Schwule Lesben & Freunde - schwulesbisches Zentrum Würzburg
Schwule Lesben & Freunde - schwulesbisches Zentrum Würzburg
Schwule Lesben & Freunde - schwulesbisches Zentrum Würzburg
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wufmag<br />
Veranstaltungskalender des WuF-<strong>Zentrum</strong>s Würzburg<br />
Termine<br />
und Infos für<br />
<strong>Schwule</strong><br />
<strong>Lesben</strong> &<br />
<strong>Freunde</strong><br />
Nr. 21<br />
Mai 2010<br />
wufzentrum.de<br />
<strong>Schwule</strong>sbisches <strong>Zentrum</strong> Würzburg
Liebe<br />
Leser_innen,<br />
Diva meets Jazz<br />
es ist, als hätte die Sonne zahlreiche ruhende Energien<br />
geweckt und sie zum Sprießen gebracht. Anders kann man<br />
sich die vielen neuen, informativen, unterhaltsamen und<br />
abwechslungsreichen Angebote des WuF-<strong>Zentrum</strong>s nicht<br />
erklären. ;-)<br />
Der Mai strotzt vor Kreativität und so möchte ich euch auf<br />
eine Auswahl dieser Sprösslinge hinweisen:<br />
Bereits am 4. Mai kann man beim Treff.punkt8 Muttertagsgeschenke<br />
basteln. Sicherlich mit einem Augenzwinkern<br />
hat das Team diesen Abend vorbereitet und ihr<br />
könnt euch von eurer künstlerischen Seite zeigen.<br />
Am 8. Mai lädt unser Chor Sotto Voce zu einem eigenen<br />
Konzert mit Stücken ganz anderer Art in die ESG ein. Am 16.<br />
Mai kann man in die Pedale treten und sich mit dem Fahrrad<br />
auf eine genussreiche Tour nach Lauda machen.<br />
Wer sich filmisch mit der Thematik HIV befassen möchte,<br />
dem sei das 2. <strong>Schwule</strong> Filmwochenende vom 21. - 23. Mai<br />
ans Herz gelegt und alle Eurovision Song Contest-Fans<br />
kommen am 29. Mai im WuF-<strong>Zentrum</strong> auf ihre Kosten.<br />
Und dies sind nur einige Beispiele des Mai-Angebotes.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein spannendes<br />
Entdecken und Erleben im WuF-<strong>Zentrum</strong>.<br />
Markus<br />
3 Vorwort
Würzburg ist bunt - nicht braun<br />
Dieses Motto appelliert an alle<br />
Würzburger_innen ein Bekenntnis<br />
für eine vielfältige Gesellschaft in<br />
unserer Heimat zu geben. Hintergrund<br />
ist eine von der NPD für den 1. Mai<br />
angekündigte Demonstration. Die<br />
mittlerweile vom Stadtrat verbotene<br />
Demo befindet sich aktuell in<br />
gerichtlicher Klärung mit ungewissem<br />
Ausgang.<br />
Unter der Führung des Deutschen<br />
Gewerkschaftsbundes (DGB) - dieser<br />
sah den Missbrauch des „Tag der<br />
Arbeit” - hat sich eine Gegenbewegung<br />
gegründet, die unabhängig vom<br />
tatsächlichen Naziaufmarsch ein Zeichen<br />
setzen will. Gemeinsam mit allen<br />
Unterstützergruppierungen, zu denen<br />
das WuF-<strong>Zentrum</strong> natürlich auch gehört,<br />
wird ein Demonstrationszug vom<br />
Bahnhof zum Marktplatz ziehen und<br />
dort in ein buntes Fest münden.<br />
Das WuF-<strong>Zentrum</strong> wird sich sowohl mit<br />
einem Stand auf dem Marktplatz, als<br />
auch beim Demozug beteiligen. Alle<br />
Mitglieder und Freund_innen unseres<br />
Hauses sind eingeladen, gemeinsam<br />
Farbe zu bekennen.<br />
„Alles (wesentliche) über Füller“<br />
Lieblingsbuch – Dienstag, 11. Mai 20 Uhr<br />
- vorgestellt von Florian -<br />
Florian wird uns in die Welt der<br />
Füller entführen. Er wird uns<br />
einige Exemplare seiner Sammlung<br />
vorführen, wir werden vielleicht<br />
den ein oder anderen Füller selbst<br />
einmal ausprobieren können. Dass<br />
es darauf ankommt, Füller, Tinte<br />
und verwendetes Papier sorgfältig<br />
aufeinander abzustimmen, ist<br />
eine Selbstverständlichkeit. Wir<br />
werden Informationen über die<br />
Füllersammlerszene erhalten und mit<br />
Texten aus der Füllerfachliteratur<br />
Bekanntschaft machen.<br />
Vielleicht ein etwas ungewöhnlicher<br />
Literaturabend, aber es muss ja kein<br />
Fehler sein, sich auf Unbekanntes<br />
einzulassen. (An)<br />
Wir treffen uns um 10.30 Uhr beim Stand<br />
am Marktplatz, werden dann gemeinsam<br />
zum Bahnhof gehen und uns dort in den<br />
Demozug eingliedern. (Bj)<br />
aktuelles 4<br />
5 Lieblingsbuch
Schwups<br />
präsentiert:<br />
Vor uns liegt ein großes Event: Das<br />
<strong>Schwule</strong> Filmwochende 2010.<br />
Voller Vorfreude präsentiert euch die<br />
schwule Präventionsgruppe SchwuPs<br />
das schwule Filmwochenende 2010.<br />
Das Layout des Logos ist bewusst<br />
gewählt, denn übereinandergesetzt<br />
ergeben die Worte die Abkürzung<br />
HIV. So wie diese drei Buchstaben<br />
deutlich hervortreten, wird auch das<br />
Thema HIV in allen Filmen dieses<br />
Wochenendes eine Rolle spielen. Der<br />
Umgang mit der Infektion und die<br />
Sicht auf diese Erkrankung hat sich<br />
in den vergangenen Jahren deutlich<br />
verändert, die Filme zeigen dies sehr<br />
eindrücklich. Ob dokumentarisch<br />
oder dramatisch, mit Humor oder<br />
einer Träne im Auge, historisch oder<br />
ganz aktuell - die Filme spiegeln<br />
einen Ausschnitt der Realität von<br />
HIV wider.<br />
Wir freuen uns zwei kompetente<br />
Fachfrauen als Begleiterinnen<br />
der Dokumentationen gewonnen<br />
zu haben und laden herzlich alle<br />
Interessierten vom 21. - 23. Mai ins<br />
WuF-<strong>Zentrum</strong> ein.<br />
Das vollständige Programm:<br />
Freitag, den 21. Mai 2010<br />
19.00 Uhr: „Abgeschreckt hat es<br />
mich nicht“;<br />
Gast: Ines Richter-Schulz<br />
20.30 Uhr: „Jeffrey - It’s just sex“<br />
Samstag, den 22. Mai 2010<br />
18.00 Uhr: „Mein Bruder Leo“<br />
(frz. m. dt. U.)<br />
20.00 Uhr: „Der Mann meines<br />
Herzens“<br />
22.00 Uhr: „Zero Patience“<br />
(engl. m. dt. U.)<br />
Sonntag, den 23. Mai 2010<br />
18.00 Uhr: „Memory Books“<br />
20.15 Uhr: „Liebe, Stärke, Mitgefühl“<br />
Der Eintritt ist kostenlos, um<br />
Spenden wird gebeten. (Ma)<br />
schwups informiert 6
Andreas<br />
Was sind Stolpersteine?<br />
Die Stolpersteine sind ein europaweites<br />
Projekt des Künstlers Gunter Demnig.<br />
Er verlegt im Straßenpflaster vor<br />
den ehemaligen Wohnhäusern von<br />
Opfern des Nationalsozialismus<br />
kleine Gedenksteine. Auf ihnen sind<br />
Messingplatten mit Namen, Geburtstag,<br />
dem Todestag und –ort angebracht.<br />
Hat nicht das WuF-<strong>Zentrum</strong> selbst auch<br />
einen Stein verlegen lassen?<br />
Ja, und zwar in der Wolframstraße für<br />
Dr. Leopold Obermayer. Von ihm sind<br />
zahlreiche Briefe und Berichte erhalten,<br />
auch noch aus seiner KZ-Haft. Sie belegen<br />
eindrucksvoll sein unerschrockenes<br />
schwules Selbstbewusstsein –<br />
selbst unter Lebensgefahr.<br />
Ein sonniger Frühlingstag mitten<br />
in Würzburg. Ich habe mich mit<br />
Andreas getroffen, um mit ihm über<br />
Geschichte und Geschichten zu<br />
sprechen.<br />
Andreas ist 51 Jahre alt und Lehrer<br />
an einem Gymnasium in Lauda-<br />
Königshofen. In seiner Freizeit<br />
engagiert er sich nicht nur im<br />
WuF-<strong>Zentrum</strong>, sondern auch im<br />
Arbeitskreis Stolpersteine. Dieses<br />
Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
die Erinnerung an Opfer des<br />
Nationalsozialismus wach zu halten.<br />
Wie kamst du zu dem Arbeitskreis?<br />
Die beiden Initiatoren Benita Stolz<br />
und Helmut Försch haben das Projekt<br />
vor etwa fünf Jahren nach Würzburg<br />
gebracht. Sie nahmen damals Kontakt<br />
zum WuF-<strong>Zentrum</strong> auf, weil sie<br />
unter anderem auch schwule Opfer<br />
berücksichtigen wollten. Ich hatte zwar<br />
zunächst keine Informationen, fand<br />
das Thema aber so spannend, dass ich<br />
mich dem Arbeitskreis Stolpersteine<br />
anschloss und ihm bis heute angehöre.<br />
Konntest du später solche Fälle finden?<br />
Aus den Unterlagen des Staatsarchivs<br />
konnten wir vier zweifelsfreie Fälle ermitteln,<br />
in denen <strong>Schwule</strong> in Würzburg<br />
vom Staat verfolgt und letztlich ermordet<br />
wurden. Für jedes dieser Opfer<br />
wurde inzwischen ein Stolperstein<br />
verlegt. Diese Steine wurden übrigens<br />
von Mitgliedern des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
finanziert.<br />
Im WuF-<strong>Zentrum</strong> hingen Bilder über<br />
Obermayer – wie kam es dazu?<br />
Zufällig bin ich bei Internetrecherchen<br />
auf den Künstler Bruce Evens in Kanada<br />
gestoßen, der von Obermayer gelesen<br />
hatte und ein Kunstwerk über ihn geschaffen<br />
hat. Darin wird sein Leben erzählt,<br />
wobei die Buchstaben nach und<br />
nach durch einen Zahlencode ersetzt<br />
werden. Dadurch soll der bürokratische<br />
Prozess symbolisiert werden, in dem der<br />
Mensch seiner Persönlichkeit beraubt,<br />
zur Zahl degradiert und schließlich ausgelöscht<br />
wird. Bruce war begeistert, eine<br />
Nachricht aus Obermayers Heimat zu<br />
erhalten und hat exklusiv für das WuF-<br />
<strong>Zentrum</strong> eine deutsche Version seines<br />
Kunstwerks geschaffen und uns<br />
geschenkt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch. Es ist wichtig,<br />
dass wir uns immer wieder erinnern<br />
und dadurch erfahren, dass Freiheit und<br />
Sicherheit von <strong>Lesben</strong> und <strong>Schwule</strong>n<br />
keine Selbstverständlichkeiten sind. (Bj)<br />
Cover 8<br />
9 Andreas
Eurovision Song Contest<br />
Gelingt Deutschland mit Lena der Sieg?<br />
Am 29. Mai ist es endlich so weit:<br />
Lena Meyer-Landrut hat dann<br />
nach den hoffentlich erfolgreich<br />
bestanden Abiturprüfungen ihren<br />
großen Auftritt in Oslo. Nachdem<br />
die 18-jährige Hannoveranerin in<br />
Deutschland zeigen konnte, was für<br />
ein musikalisches Talent in ihr steckt,<br />
will sie versuchen ganz Europa zu<br />
begeistern.<br />
Zwar galt Lena bei „Unser Star<br />
für Oslo“ schon von Anfang an<br />
als Favoritin, jedoch hätte wohl<br />
kaum jemand vermutet, wie sehr<br />
sie durchstarten würde: bereits zehn<br />
Tage nach dem USFO-Finale schaffte<br />
es Lena mit drei Songs in die Top 5<br />
der deutschen Charts. Ihr „Satellite“<br />
schoss dabei von Null auf Platz 1.<br />
Ein solcher Erfolg ist in Deutschland<br />
bisher einmalig.<br />
Ob sie auch das Zeug hat, um<br />
international erfolgreich zu sein, wird<br />
sich erst Ende Mai zeigen.<br />
Lena zählt zu den Favorit_Innen<br />
Jedes Jahr wird im Vorfeld des ESC<br />
natürlich getippt, welches Land<br />
gewinnt und wer gar keine Chance<br />
hat. Bei den bisherigen Umfragen<br />
auf diversen Internetseiten kommt<br />
Lena dabei sehr gut weg. Ein Platz<br />
in den Top 5 ist ihr dabei fast immer<br />
sicher. Auch bei britischen Wettbüros<br />
wird sie ganz hoch gehandelt. Doch<br />
man sollte nicht all zu viel auf die<br />
Umfragen im Vorfeld setzen. Zuletzt<br />
wurde Deutschland 2002 mit der<br />
blinden Sängerin Corinna May vor<br />
dem ESC auf alle Fälle unter den<br />
ersten drei gesehen. Am Ende gab es<br />
nur Platz 21. Daran merkt man ganz<br />
deutlich, wie sehr es auf den Auftritt<br />
am Abend des Eurovision Song<br />
Contest ankommt. Kann man dabei<br />
nicht überzeugen, gibt es weder von<br />
den nationalen Jurys noch von den<br />
Fernsehzuschauer_innen Punkte.<br />
Wie stehen die Chancen für Lena?<br />
Vorhersagen über das Abschneiden<br />
von Teilnehmer_innen sind im Vorfeld<br />
wie bereits erwähnt immer äußerst<br />
heikel. Die Vorzeichen für ein gutes<br />
Abschneiden von Lena sind jedoch<br />
durchaus gegeben. In Deutschland<br />
ist eine regelrechte „Lenamanie“<br />
ausgebrochen, woran erkennbar ist, dass<br />
die Bevölkerung hinter ihr steht. Somit<br />
kann Lena mit positivem Rückenwind<br />
aus Deutschland nach Oslo reisen. Sie<br />
selbst nimmt den Auftritt zwar ernst,<br />
aber macht sich nicht zu viel Stress.<br />
Gerade beim Auftritt kommt es auf<br />
Natürlichkeit an und diese besitzt<br />
Lena stets, wenn sie auf der Bühne<br />
ist. Mit Stefan Raab als Produzenten<br />
sollte ein gutes Ergebnis möglich sein.<br />
Dieser hat mit seinen drei Teilnahmen<br />
am ESC stets Platzierungen in den Top<br />
10 erreicht. So schrieb er für Guildo<br />
Horn „Guildo hat euch lieb“ (Platz<br />
7), 2000 sang er selbst „Wadde hadde<br />
dudde da?“ (Platz 5) und 2004 sorgte<br />
er dafür, dass Max Mutzke mit „Can`t<br />
wait until tonight“ Deutschland in<br />
Istanbul vertrat (Platz 8).<br />
Etwas Losglück hat Lena zudem<br />
noch erhalten, da sie im Finale<br />
die Startpostition 22 hat und<br />
hohe Startnummern einen Vorteil<br />
gegenüber niederen Startnummern<br />
haben, da die letzten Auftritte vor<br />
dem Televoting den Zuschauer_innen<br />
besser im Gedächtnis bleiben.<br />
Mehr Spannung als im letzten<br />
Jahr<br />
Schon Wochen vor dem Finale in<br />
Moskau konnte man damit rechnen,<br />
dass Alexander Rybak im vergangen<br />
Jahr für Norwegen gewinnen würde.<br />
Hat man einen so klaren Favoriten im<br />
Wettbewerb, ist natürlich die Spannung<br />
am ESC-Abend alles andere als hoch.<br />
Um so erfreulicher ist in diesem Jahr,<br />
dass es im Vorfeld des ESC keinen<br />
klaren Favoriten gibt.<br />
So werden neben Deutschland<br />
besonders Dänemark, Israel und<br />
Aserbaidschan hoch gehandelt. Auch<br />
Kroatien und Armenien werden<br />
Siegchancen gegeben.<br />
aktuelles 10<br />
11 Eurovision song contest 2010
Das Schicken die anderen Länder<br />
nach Oslo<br />
Insgesamt 39 Länder haben ihre Teilnahme<br />
für Oslo zugesagt. Neben dem Gastgeber<br />
Norwegen die vier finanzstärksten Länder<br />
Deutschland, Frankreich, Spanien und<br />
Großbritannien direkt für das Finale<br />
gesetzt. Die übrigen 34 Teilnehmerländer<br />
ermitteln in zwei Semifinals die restlichen<br />
20 Finalist_innen.<br />
Islands knuddelige Stimmungskanone Hera<br />
Björk ist schon jetzt der Liebling schwuler<br />
ESC-Fans. Mit “Je Ne Sais Quoi” hat Island<br />
eine typische Eurodancepop-Nummer<br />
ausgewählt, die wir sicherlich im Finale<br />
bewundern dürfen.<br />
Gastgeber Norwegen setzt wie im<br />
vergangen Jahr wieder auf einen männlichen<br />
Sänger. Didrik Solli-Tangen soll mit seiner<br />
kraftvollen, aber teilweise schon kitschigen<br />
Ballade „My Heart Is Yours“ wieder die<br />
Herzen der Zuschauer erobern.<br />
Als großer Favorit wird Israels Harel<br />
Skaat gehandelt. Seine Ballade „Millim“<br />
(„Worte“) plätschert jedoch vor sich hin,<br />
so dass er kaum für den Song sondern<br />
höchstens für sein süßes Lächeln Stimmen<br />
bekommen dürfte.<br />
Wer traditionellen Ethnopop aus der<br />
Türkei erwartet, wird dieses Jahr enttäuscht.<br />
Stattdessen setzt das türkische Fernsehen auf<br />
die Rockband maNga, die im vergangen Jahr<br />
bei den MTV European Music Awards als<br />
„Best European Act“ ausgezeichnet wurde.<br />
Rockige Gitarrenklänge gemischt mit Rap<br />
werden in Oslo sicherlich auffallen.<br />
Traditionelle Klänge kommen dafür von<br />
den Balkanländern. Schon der Titel „Ovo<br />
je Balkan“ („Das ist der Balkan“) des<br />
serbischen Teilnehmers Milan Stankovic<br />
lässt erahnen, wie das Lied klingt. Ob der<br />
Sänger mit seinen schrillen Outfits und dem<br />
akkuraten Pony über den Balkan hinaus<br />
Stimmen bekommt, wird sich erst noch<br />
zeigen.<br />
Der offen schwule Michael von der Heide<br />
möchte natürlich, dass es für die Schweiz<br />
Gold regnet. Das lässt sich aus seinem<br />
Song „Il Pleut de L‘Or“ („Es regnet Gold“)<br />
erschließen. Ob es mit diesem Chanson für<br />
eine hohe Platzierung reichen wird, darf<br />
bezweifelt werden.<br />
Insgesamt sind viele Popnettigkeiten in<br />
Oslo vertreten, wobei das Startfeld etwas<br />
schwächer als in den vergangen Jahren<br />
erscheint. Vielleicht hilft aber genau das<br />
Lena, um in Oslo herauszustechen und<br />
auf diese Weise einen Platz ganz oben zu<br />
erreichen. Wir dürfen gespannt sein, wie<br />
Lena abschneiden wird und darauf hoffen,<br />
dass wir am 29. Mai möglichst oft „Germany,<br />
12 Points“ hören. (Tim)<br />
LSVD 12
Leben, Luft und Liebe-<br />
Sotto Voce in concert<br />
Es ist Montag Abend, 19:55.<br />
Verschiedene Menschen betreten nach und nach das Atrium<br />
des Don Bosco BBW. Einige sind noch gestresst von Arbeit,<br />
Uni und dem Alltag. Andere lachen und unterhalten sich. Es<br />
herrscht ein heiteres Stimmengewirr. Vorne versuchen drei<br />
Leute für Ruhe zu sorgen, was gar nicht so einfach ist, weil<br />
man sich gegen diese Meute erstmal durchsetzen muss.<br />
Wenn es dann doch mal ruhig ist, folgt etwas, das, wenn wir<br />
mal ehrlich sind, irgendwie an eine Mischung aus Yoga und<br />
tibetanischen Mönchgesängen erinnert.<br />
Nein, es handelt sich hier nicht um eine Selbsthilfe-Gruppe,<br />
vielmehr beginnt so Woche für Woche unsere Probe. Wir<br />
sind „Sotto Voce“ (ital.: geheimnisvolle, flüsternde Stimme).<br />
Angefangen haben wir mal mit 3 Leuten, die regelmäßig<br />
gekommen sind. Doch nach und nach wurden es immer mehr<br />
und momentan sind wir ca. 35 Sänger_innen.<br />
Nun könnte man meinen, so ein Chor sei nichts besonderes.<br />
Doch eins ist sicher: Wir sind der einzige Chor im Umkreis<br />
von 100 km in dem mehr Männer als Frauen singen und<br />
schon alleine das macht uns eben doch besonders! Und<br />
nicht nur das: Wir sind ein buntgemischter Haufen in dem<br />
die unterschiedlichsten Charaktere, Stimmfarben und<br />
Temperamente aufeinander treffen und doch klappt es immer<br />
wieder, das alle gemeinsam singen und so jedem Stück eine<br />
besondre Note geben.<br />
Endlich ist es wieder soweit! Nach anderthalb Jahren harter<br />
Arbeit, Zungenknoten, Heiserkeit nach Probentagen und<br />
jeder Menge Spaß gibt es uns endlich wieder live on stage!!<br />
„Leben, Luft und Liebe“ heißt das Konzert, das am 8. Mai um<br />
19.30 Uhr im Saal der ESG stattfinden wird.<br />
Was euch erwartet? Zuviel wollen wir nicht verraten, doch<br />
soviel sei gesagt: Jeder wird bei dieser Show Songs finden,<br />
mit denen er etwas verbindet, egal ob es ein Liebes- oder<br />
Lieblingslied ist. Es lohnt sich sicher auch mal genauer<br />
hinzuhören, denn vielleicht klingt ja das eine oder andere<br />
Lied überraschen anders ;o)<br />
Neugierig? Dann kommt vorbei und lasst euch begeistern<br />
und überraschen. Wir freuen uns auf euch!! (Marc)<br />
Ok ok, jetzt wisst ihr was uns ausmacht, doch manch einer<br />
wird sich fragen, warum es denn ausgerechnet jetzt einen<br />
Artikel über uns gibt.<br />
Das ist ganz einfach:<br />
konzert sotto voce 14
Milano<br />
17 deborah degouts
Gottesdienst und Schlemmen<br />
WuF-Radtour<br />
Sonntag, 16. Mai 8.30 Uhr<br />
Sonntag schon um 8.30 Uhr? Du<br />
hast richtig gelesen, wir radeln bereits<br />
um 8.30 Uhr vom WuF-<strong>Zentrum</strong><br />
los, um bequem und stressfrei<br />
rechtzeitig in Eisingen zu sein. Dort<br />
besuchen wir den evangelischen<br />
Gottesdienst mit Pfarrerin Kirsten<br />
Oldenburg, die dem WuF-<strong>Zentrum</strong><br />
herzlich zugetan ist. Nach dem<br />
Gottesdienst geht es weiter nach<br />
Tauberbischofsheim und Lauda, wo<br />
im Ratskeller ein hervorragendes<br />
Schlemmermenü auf uns warten<br />
wird. Den Rückweg von Lauda nach<br />
Würzburg kennen einige schon. Er<br />
führt über Grünsfeld, Kleinrinderfeld<br />
und den Guttenberger Forst, wo vor<br />
dem letzten Anstieg noch einmal eine<br />
Kaffeepause eingelegt wird. Gegen 19<br />
Uhr dürften wir wieder in Würzburg<br />
sein.<br />
Nach der kurzen Tour “Drei Täler<br />
- drei Städte” im vorigen Jahr steht<br />
hier eine etwas anspruchsvollere Tour<br />
an. Insgesamt dürften es etwa 70-80<br />
km sein. Mit den drei großen Pausen<br />
sollte es aber bei mäßigem Tempo<br />
auch für die nicht allzu Geübten<br />
machbar sein. Immerhin wird die<br />
Tour von einem unsportlichen<br />
übergewichtigen 51-jährigen geleitet.<br />
Wenn man unterwegs dennoch<br />
merkt, dass man sich doch zu viel<br />
vorgenommen hat, kann man von<br />
Tauberbischofsheim oder Lauda aus<br />
auch den Zug nach Hause nehmen.<br />
Voranmeldung auf der einige<br />
Wochen vorher im WuF-<strong>Zentrum</strong><br />
aushängenden Liste ist erwünscht.<br />
(An)<br />
radtour 18<br />
Häfnergasse 4<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931 - 46 53 153
Keine Verwendung von „schwulem Blut“?<br />
Zeit für eine Änderung!<br />
Blut ist knapp in Deutschland. Etwa 3 %<br />
der deutschen Bevölkerung spenden,<br />
benötigt werden aber 4 - 5 %. Dennoch<br />
werden bestimmte Personengruppen<br />
von der Möglichkeit der Blutspende ausgeschlossen,<br />
da sie einer so genannten<br />
„Risikogruppe“ angehören. Zu den<br />
Risikogruppen zählen homo- und<br />
bisexuelle Männer, Prostituierte, Drogenabhängige,<br />
Häftlinge und Personen mit<br />
häufig wechselnden Geschlechtspartner_innen.<br />
Für den Ausschluss ist weder das Rote<br />
Kreuz, noch der Blutspendedienst verantwortlich.<br />
Es handelt sich hierbei um<br />
ein Gesetz für dessen Gestaltung die<br />
Bundesärztekammer und das Paul-<br />
Ehrlich-Institut zuständig sind.<br />
Hintergrund dieser Maßnahme ist die<br />
Verbreitung des HI-Virus zu Beginn<br />
der 1980er Jahre über kontaminierte<br />
Blutprodukte. Erst durch die Einführung<br />
wirksamer Gegenmaßnahmen, wie dem<br />
Test auf das HI-Virus und dem Ausschluss<br />
der „Risikogruppen“ hat die Bedrohung<br />
einer Ansteckung durch Bluttransfusion<br />
erheblich nachgelassen.<br />
Blutkonserven und der HI-Virus<br />
Am 5. Juni 1981 werden die ersten Fälle<br />
von AIDS bei 5 jungen, homosexuellen<br />
Männern bekannt.<br />
Ein Jahr später, am 16. Juli 1982 wird der<br />
Ausbruch der Immunschwächekrankheit<br />
bei 3 Hämophilen (Blutern) publik. Im<br />
März des darauffolgenden Jahres<br />
wird bekannt, dass diese Infektion auf<br />
kontaminierte Blutprodukte zurückzuführen<br />
ist.<br />
Am 20. Mai 1983 gelingt es den Franzosen<br />
Montagnier und Barré-Sinoussi<br />
das HI-Virus zu isolieren und somit<br />
den Auslöser zu identifizieren und die<br />
Verbreitung von HIV zu verstehen.<br />
Einen Monat später wird in Frankreich<br />
das Blutspenden durch Angehörige<br />
der Risikogruppen untersagt. Dennoch<br />
werden erst im Juli 1985 die HIV-Tests<br />
bei Blutspenden verpflichtend in<br />
Deutschland und Frankreich.<br />
Wie läuft die Blutspende ab?<br />
Alle Spendenwilligen füllen vor der Abgabe<br />
einen Fragebogen aus, in dem sich<br />
die Risikogruppen oder Geschlechtspartner_innen<br />
der Risikogruppen selbst<br />
ausschließen. Vertraut wird hier auf<br />
die Ehrlichkeit der Spender_innen. Das<br />
gespendete Blut wird vor der weiteren<br />
Verwendung auf HIV, Hepatitis B und C<br />
und Syphilis getestet. Da allerdings diese<br />
Viren nicht sofort nach einer Infektion<br />
nachgewiesen werden können, werden<br />
besonders gefährdete Personen<br />
ausgeschlossen, um so das Risiko zu<br />
minimieren.<br />
Aktuelle Situation in Deutschland<br />
Den Blutsammeldiensten ist durchaus<br />
bewusst, dass Einzelpersonen durch diesen<br />
generellen Ausschluss einer gesamten<br />
Gruppe Unrecht getan wird.<br />
Dennoch steht für sie der Schutz der<br />
Patient_innen im Vordergrund. Laut<br />
einer aktuellen Statistik (Stand Ende<br />
2009) des Robert-Koch-Instituts tragen<br />
in Deutschland 67.000 Menschen das HI-<br />
Virus im Blut, 41.400 (62 %) von ihnen<br />
sind Männer, die Sex mit Männern<br />
haben.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, sich heutzutage<br />
in Deutschland über eine Blutkonserve<br />
mit HIV zu infizieren wird auf 1:1.000.000<br />
geschätzt. Wichtig für dieses Ergebnis<br />
war, die Krankheitsursache und deren<br />
Infektionswege zu verstehen. Worauf<br />
also stützt sich die Beschränkung heute<br />
– in einer Zeit der Aufklärung über die<br />
Verbreitung von HIV und der Praktizierung<br />
von Safer Sex – noch? Andere Länder<br />
wie Italien und Spanien machen es<br />
vor, sie lassen schwule und bisexuelle<br />
Männer, die einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit ihrer Gesundheit betreiben,<br />
zur Blutspende zu. Die Folgen sind eine<br />
Zunahme des Blutbestands und nicht<br />
wie befürchtet ein Anstieg von virenbelasteten<br />
Konserven. Diese Möglichkeit<br />
des selbstverantwortlichen Handelns<br />
und der Einschätzung des eigenen<br />
Risikos gesteht man schwulen und<br />
bisexuellen Männern hierzulande nicht<br />
zu. Ist ein grundsätzlicher Ausschluss<br />
der Gruppe der homo- und bisexuellen<br />
Männer von der Blutspende in<br />
Anbetracht der verbesserten, weiterentwickelten<br />
Testmöglichkeiten noch<br />
sinnvoll oder in der Ecke der Diskriminierung<br />
einer ganzen Menschengruppe<br />
zu sehen? Wie werden gesunde<br />
<strong>Schwule</strong>, die in einer monogamen<br />
Beziehung leben, behandelt? Die<br />
Bundesärztekammer sollte diese<br />
mittlerweile veraltete Regelung, die<br />
früher sicher einmal Berechtigung<br />
hatte, aber inzwischen überholt ist,<br />
neu überdenken und somit einen<br />
kleinen Schritt in Richtung Gleichberechtigung<br />
nehmen. (Mat)<br />
blutspenden 20<br />
21 blutspenden
Don’t ask,<br />
don’t tell<br />
Diese unter Bill Clinton im<br />
amerikanischen Militär eingeführte<br />
Regel (Frage nicht, sage nichts)<br />
hat <strong>Schwule</strong>n und <strong>Lesben</strong> einen<br />
legalen Militärdienst ermöglicht,<br />
solange die sexuelle Identität nicht<br />
bekannt wurde. Dennoch wurden<br />
unter Clinton und vor allem unter<br />
George W. Bush seit 1994 noch rund<br />
12.500 Soldat_innen aus dem Dienst<br />
entlassen.<br />
Im Februar wurde von Präsident<br />
Obama ein Gesetzentwurf auf<br />
den Weg gebracht, der auch offen<br />
lebenden <strong>Lesben</strong> und <strong>Schwule</strong>n<br />
den Militärdienst erlauben soll.<br />
Dieser Entwurf wird nun in den<br />
Parlamenten der USA beraten.<br />
So weit – so gut…<br />
Zum Eklat kam es, als der 1997 in<br />
Rente verabschiedete US-General<br />
und NATO-Kommandeur John<br />
Sheehan in einer Befragung vor dem<br />
Kongress gegen die Neuregelungen<br />
argumentiert hat, dass das Massaker<br />
von Srebrenica durch die geringe<br />
Kampfmoral aufgrund von schwulen<br />
Soldaten mitverschuldet wurde.<br />
Zu dieser Schlussfolgerung kam<br />
Sheehan, weil sich nach Warnungen<br />
vor dem Einmarsch von bosnischserbischen<br />
Streitkräften in der<br />
Muslimen-Enklave Srebrenica<br />
die niederländischen Truppen<br />
zurückgezogen haben. Der daraufhin<br />
verübte Völkermord an 8.000<br />
Männern und Jungen hätte aber<br />
von den Blauhelmtruppen der UN<br />
nicht verhindert werden können, da<br />
diese nicht über ein robustes Mandat<br />
verfügten und somit keine Schießerlaubnis<br />
hatten. Die von der UNO<br />
durchgeführten Untersuchungen<br />
haben dies zweifellos bestätigt.<br />
Der niederländische Verteidigungsminister<br />
wies die Vorwürfe des<br />
ehemaligen US-Generals als<br />
„völligen Unsinn“ zurück. Im<br />
Gegenteil – <strong>Lesben</strong> und <strong>Schwule</strong><br />
sind ausdrücklich in der Armee<br />
willkommen. Die Streitkräfte sollen<br />
ein Spiegelbild der Gesellschaft<br />
sein. Eine Einstellung, zu der die<br />
Amerikaner – trotz oder vielleicht<br />
auch wegen solcher Äußerungen -<br />
hoffentlich bald gelangen.<br />
Wo kämen wir auch hin, wenn<br />
unsere Truppen in Auslandseinsätzen<br />
Menschenrechte verteidigen, die<br />
intern nicht gelebt werden. (Bj)<br />
ILSE-<br />
Unterfranken<br />
Initiative lesbischer und schwuler Eltern<br />
<strong>Lesben</strong> und <strong>Schwule</strong> mit Kindern und/<br />
oder Kinderwunsch treffen sich an jedem<br />
dritten Samstag im Monat ab 14 bis ca. 18<br />
Uhr zum Austausch von Informationen,<br />
zum Plauschen, zum Kennenlernen, für<br />
gemeinsame Aktivitäten und was uns sonst<br />
noch einfällt.<br />
Örtlichkeiten:<br />
Im großen Saal der ESG (Evangelischen<br />
Studentengemeinde) in Würzburg,<br />
Friedrich-Ebert-Ring 27 b.<br />
aktuelles 22<br />
23 ilse
Die Suche nach „Ihm“ geht weiter<br />
Von Fröschen und Prinzen<br />
Was ist mit all den Versprechen, die uns<br />
in Märchen gemacht werden? Reine<br />
Fiktion? Falsche Zusicherungen, die uns<br />
nach etwas suchen lassen, das es am<br />
Ende gar nicht gibt?<br />
Wer auf den „Prinzen“ wartet, bei dem<br />
alles stimmt, der wartet womöglich<br />
vergeblich und verpasst das ganze Leben.<br />
Der Mensch sucht immer nach dem,<br />
was er nicht hat. Zufriedenheit kennen<br />
die meisten nicht. Ambitionen und das<br />
Streben nach mehr sind gut, aber sehr<br />
verwandt mit Unzufriedenheit.<br />
Was macht ihn aus, unseren Traummann?<br />
Wie sollte er sein und wenn es ihn denn<br />
geben sollte – kann er uns dann lieben –<br />
oder… ist er dann etwa hetero?<br />
Ein Traummann sollte kein Traum<br />
bleiben, aber die Ansprüche, die die<br />
meisten an ihn stellen, sind hoch. Kann<br />
er sie nicht erfüllen, so ist es wohl nicht<br />
DER „Traumpartner“ – und die Suche geht<br />
weiter.<br />
Der eine definiert den „Traummann“<br />
als monogam, der nur für einen selbst<br />
da ist. Für den anderen, der eine offene<br />
Beziehung will, wäre ein monogamer<br />
Traummann wohl eher ein Albtraum.<br />
Und was passiert, wenn er das Prinzenkostüm<br />
auszieht?<br />
Natürlich muss er unseren Vorstellungen<br />
entsprechen, alles andere würde früher<br />
oder später zu Problemen führen, wenn<br />
die rosa-rote Brille langsam nachlässt<br />
und man erkennt, dass es doch nur ein<br />
Frosch war. Doch können auch wir das<br />
geben, was er sich von uns erträumt?<br />
Vielleicht will er nur eins – geliebt werden.<br />
So wie er ist, mit all seinen liebenswerten<br />
Macken, all seinen chaotischen Seiten<br />
und allem, was ihn von der Perfektion<br />
trennt und somit zu einem Menschen<br />
macht. Huch – werde ich hier gerade<br />
romantisch?<br />
Vielleicht bist du es - wer weiß?<br />
Ich muss dann mal los, hab noch ein Date<br />
– vielleicht mit einem Traummann? ;-)<br />
Immer noch auf der Suche<br />
Euer Nic<br />
Peter’s Gallery of<br />
Gay Cartoons<br />
Kolumne 24<br />
25 COMIC
Samstag 1. Mai 20 Uhr<br />
Ladies‘ Movie Night<br />
USA - 2006 - 77 min<br />
Die 17-jährige Senatorentochter<br />
Annabelle kommt an das<br />
katholische, streng geführte<br />
Mädcheninternat zur Heiligen<br />
Theresa. Die junge Literatur-<br />
Lehrerin Simone Bradley erkennt<br />
bald in Annabelle eine kluge,<br />
aufmerksame und für ihr Alter<br />
erstaunlich erwachsene junge<br />
Frau. Zwischen den beiden<br />
entsteht eine Freundschaft. Doch<br />
Annabelle möchte mehr, aber ihre<br />
Annährungsversuche werden von<br />
der attraktiven Simone zunächst<br />
zurückgewiesen. Wird es zu einer<br />
heißen Liebesnacht kommen? Frei<br />
nach dem deutschen Klassiker<br />
„Mädchen in Uniform“ erzählt<br />
von Katherine Brooks. (MK)<br />
Film 26<br />
Samstag 29. Mai 20 Uhr<br />
Eurovision Song Contest<br />
Übertragung des Eurovision Song<br />
Contest live aus Oslo!<br />
Sei mit dabei beim internationalen<br />
Musik-Event des Jahres! Das Finale<br />
des Eurovision Song Contest 2010<br />
ist im WuF-<strong>Zentrum</strong> wie jedes Jahr<br />
eine Kultveranstaltung. Mit einer<br />
Großbildleinwand sind wir live<br />
dabei, wenn in Oslo die Stimmen<br />
beben und die Hände feucht<br />
werden.<br />
Das Special wie jedes Jahr: Um die<br />
Spannung der Endausscheidung<br />
noch zu steigern, haben wir<br />
Tabellen vorbereitet, mit<br />
denen jede_r ganz professionell<br />
mitfiebern kann. Wer am Ende<br />
richtig tippt, geht natürlich nicht<br />
ohne Gewinn nach Hause!<br />
May Fire<br />
01. Mai 2010<br />
im<br />
wufzentrum<br />
Die Kultparty des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
für <strong>Schwule</strong>, <strong>Lesben</strong> und <strong>Freunde</strong><br />
Jeden ersten Samstag im Monat ab 22 Uhr<br />
Parken am Bahnhof ab 21 Uhr kostenlos<br />
Bahnhof - Richtung Innenstadt, auf rechter Seite<br />
Straba-Haltestelle Barbarossaplatz/Juliuspromenade<br />
treff.punkt8 –<br />
Themenabend: IDaHo<br />
Dienstag, 18. Mai um 20 Uhr<br />
IDaHo: Am 17. Mai ist der International Day<br />
against Homophobia and Transphobia.<br />
Zu diesem Thema wollen wir eine kleine<br />
Talkrunde machen. (Wo fängt Homophobie<br />
an? Was können wir dagegen tun?...)<br />
Kaffeeklatsch<br />
Sonntag, 9. Mai um 15 Uhr<br />
Jeden zweiten Sonntag im Monat findet unser seit<br />
vielen Jahren beliebter Kaffeeklatsch statt. Er bietet<br />
die Möglichkeit in netter Runde selbst gebackenen<br />
Kuchen zu genießen, dazu gibt es natürlich Kaffee,<br />
Tee und kalte Getränke.<br />
Kaiserstraße 5 I Würzburg I www.tanzcafe-ludwig.de
Samstag 01.05.<br />
10.30 Uhr Demo:<br />
Würzburg ist bunt, nicht braun!<br />
Treffpunkt: Stand des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
am Marktplatz<br />
(siehe Seite 4)<br />
20 Uhr Ladies‘Movie Night<br />
Loving Annabelle<br />
(siehe Seite 26)<br />
22 Uhr GayDisco<br />
im Tanzcafé Ludwig, Kaiserstraße 5<br />
Montag 03.05.<br />
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag 04.05.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Muttertags-Backen – wir backen den<br />
Mutterkuchen!<br />
Mittwoch 05.05.<br />
20 Uhr <strong>Schwule</strong> Ehemänner &<br />
Vätergruppe<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag 06.05.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Einfach vorbeikommen!<br />
Freitag 07.05.<br />
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü<br />
Kochen<br />
Programm 28<br />
Samstag 08.05.<br />
19.30 Uhr „Leben, Luft und Liebe“<br />
Konzert von Sotto Voce in der ESG mit<br />
Aftershow-Party im WuF-<strong>Zentrum</strong> im<br />
Rahmen der Ladies`Night<br />
(siehe Seite 14-15 und Rückseite)<br />
21 Uhr Ladies` Night<br />
Party für Ladies` und ihre Freund_innen<br />
Sonntag 09.05.<br />
15 bis 18 Uhr Kaffeeklatsch<br />
Montag 10.05.<br />
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag 11.05.<br />
20 Uhr Lieblingsbuch<br />
Alles (wesentliche) über Füller<br />
(siehe Seite 5)<br />
Mittwoch 12.05.<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag 13.05.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Samstag 15.05<br />
14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff<br />
für <strong>Lesben</strong> und <strong>Schwule</strong> mit Kindern<br />
und/oder Kinderwunsch<br />
in der ESG Würzburg, Infos unter<br />
ilse.unterfranken@lsvd.de<br />
20 Uhr Thekenabend 40 plus<br />
Männer über 40 laden ein<br />
Sonntag 16.05.<br />
8.30 Uhr WuF-Radtour<br />
Gottesdienst und Schlemmen<br />
(siehe Seite 18)<br />
Montag 17.05.<br />
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag 18.05.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Themenabend – IDaHo<br />
Mittwoch 19.05.<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag 20.05.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Freitag 21.05.<br />
<strong>Schwule</strong>s Filmwochenende 2010<br />
(siehe Seite 2 und 6)<br />
Samstag 22.05.<br />
<strong>Schwule</strong>s Filmwochenende 2010<br />
(siehe Seite 2 und 6)<br />
Sonntag 23.05.<br />
<strong>Schwule</strong>s Filmwochenende 2010<br />
(siehe Seite 2 und 6)<br />
Veranstaltungen des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
Montag 24.05<br />
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Neue Mitsänger_innen gerne willkommen<br />
Dienstag 25.05.<br />
20 Uhr Spieleabend<br />
Spiel mal wieder!<br />
21 Uhr L-Filmnacht im CinemaxX<br />
Unterwegs mit Kathy K.<br />
Mittwoch 26.05.<br />
19 Uhr Gesprächskreis für Eltern,<br />
Angehörige und <strong>Freunde</strong><br />
bei Fragen: Angelika Mayer-Rutz<br />
(01 71) 6 54 82 03<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen Leben<br />
(0931) 19 446<br />
20.30 Uhr Jugendgruppe DéjàWü<br />
Stammtisch im Café Klug<br />
Donnerstag 27.05.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
20 Uhr Gay-Filmnacht im CinemaxX<br />
Ich, Tomek<br />
Samstag 29.05.<br />
20 Uhr Eurovision Song Contest<br />
Live aus Oslo<br />
(siehe Seite 26)<br />
Montag 31.05.<br />
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Neue Mitsänger_innen gerne willkommen<br />
29 programm
Impressum<br />
herausgegeben von<br />
wufzentrum<br />
<strong>Schwule</strong>sbisches <strong>Zentrum</strong> Würzburg<br />
WuF e.V. – <strong>schwulesbisches</strong> <strong>Zentrum</strong> Würzburg<br />
Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | info@wufzentrum.de<br />
Telefon: 09 31 - 41 26 46<br />
durch Björn Soldner & Julian Magar GbR<br />
V.i.S.d.P.: Johannes Wolf<br />
Chefredaktion: Natalie Koppitz<br />
Redaktion: Björn Soldner (Bj), Matthias (Mat), Markus<br />
Büttner (Ma), Tim Herrscher (Tim), Marc Arleth (Marc),<br />
Nic, Andreas Roser (An), Martina Kapuschinski (MK)<br />
Satz, Layout: Tim Herrscher, Marcel Goldbach,<br />
Natalie Koppitz<br />
Lektorat: Tim Herrscher<br />
Anzeigen: armin@wufzentrum.de<br />
Vertrieb: Julian Magar, Roland Lutz<br />
Comic: www.funpx.com | Peter Wellemann<br />
Fotos:<br />
Cover, S. 8-9: Martina Kapuschinski<br />
S. 10-13: eurovision.tv | Willi Weber, Gudmundur Thor<br />
Karason/Olof Erla Einarsdottir, Fredrik Arff/NRK, Ohad<br />
Romano, TRT, Slobodan Saric, Patrick Mettraux<br />
S. 20: © Claudia Hautumm | PIXELIO<br />
S. 22: © Alexandra Bucuresca | PIXELIO<br />
S. 27: © Günter Havlena | PIXELIO<br />
S. 26, 27: eurovision.tv | NRK/EBU<br />
Auflage: 1.000 Stück<br />
Redaktionsschluss: 10. Mai<br />
redaktion@wufzentrum.de<br />
AUSBLICK JUNI 2010<br />
Dienstag, 01.06.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Mittwoch 02.06.<br />
20 Uhr <strong>Schwule</strong> Ehemänner &<br />
Vätergruppe<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
Donnerstag 03.06.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Hier gibt´s das wufmag:<br />
(unter anderem)<br />
- Alibi Sauna, Nürnberger Straße<br />
- Buchhandlung 13einhalb,<br />
Eichhornstraße<br />
- Bürgerbüro, Rathaus<br />
- Caffe Centrale, Bronnbachergasse<br />
- Fachhochschule, Münzstraße<br />
- Intim-Boutique, Textorstraße<br />
- Stadtmensa<br />
- Wuf-<strong>Zentrum</strong>, Nigglweg<br />
- Zeitzeichen, Theaterstraße<br />
Du hast Ideen für zusätzliche<br />
Auslegeorte oder Interesse das wufmag<br />
zu verteilen, melde dich bei<br />
redaktion@wufzentrum.de!<br />
Mitgliedsantrag<br />
des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – <strong>Schwule</strong>sbisches<br />
<strong>Zentrum</strong> Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden.<br />
Name, Vorname: ______________________________________________<br />
Straße: ______________________________________________________<br />
PLZ, Wohnort: ________________________________________________<br />
EMail: _______________________________________________________<br />
Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________<br />
Beitragshöhe: 4 € 6 € 10 € anderer Betrag: ______€<br />
(Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und<br />
– wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag.<br />
Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.)<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden<br />
Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines<br />
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________<br />
Kreditinstitut: ________________________________________________<br />
Ja, ich möchte den Newsletter erhalten.<br />
Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten.<br />
Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an.<br />
Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen ersten des Folgemonats.<br />
Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________<br />
Ausblick & Impressum 30