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1. Runde · DFB-Pokal · Saison 2012/13 - 1. FC Saarbrücken

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SPIEGEL<br />

<strong>1.</strong> <strong>Runde</strong> <strong>·</strong> <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> <strong>·</strong> <strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Sonntag, 19. August, 16 Uhr im Ludwigspark<br />

Ein Produkt des August <strong>2012</strong>


Der Ball aus der Südkurve.<br />

Das Sofa von Möbel Martin.<br />

www.moebel-martin.de<br />

<strong>Saarbrücken</strong> • Eschberger Weg 2


19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

Herzlich willkommen im Ludwigsparkstadion<br />

Liebe <strong>FC</strong>S-Freunde,<br />

willkommen im Ludwigsparkstadion!<br />

Ich freue mich<br />

sehr, dass ich Sie heute zum<br />

<strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>-Spiel <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

– <strong>FC</strong> Schalke 04 begrüßen<br />

darf. Auch die Fans<br />

unserer Gäste, die zahlreich<br />

aus dem Ruhrgebiet mit ihrer<br />

Mannschaft ins Saarland gekommen<br />

sind, möchte ich<br />

recht herzlich willkommen<br />

heißen.<br />

Wir waren in <strong>Saarbrücken</strong><br />

sehr glücklich über dieses<br />

<strong>Pokal</strong>-Los. Die überwältigende<br />

Ticket-Nachfrage im Vorverkauf<br />

hat die Vorfreude bei<br />

den Saarländern und das große<br />

Interesse an diesem Spiel<br />

unterstrichen. Mit Schalke<br />

kommt ein Verein mit großer<br />

Tradition, aber auch ein<br />

Champions-League-Teilnehmer<br />

und eines der Top-Teams<br />

der Bundesliga nach <strong>Saarbrücken</strong>.<br />

Aus sportlicher Sicht eine<br />

denkbar schwierige Aufgabe<br />

für unser Team. Aber genau<br />

diese Herausforderung ist es,<br />

die den <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> für den <strong>1.</strong><br />

<strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> zu einem der<br />

sportlichen Highlights der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> macht. Für<br />

unser Team und für Sie als<br />

Zuschauer.<br />

Zum aktuellen Liga-Geschehen<br />

muss ich leider feststellen,<br />

dass wir sicher keinen<br />

Start erwischt haben, wie wir<br />

ihn uns gewünscht haben.<br />

Aber eine Heimkulisse wie<br />

Grußwort der Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />

Liebe Fußballfreunde,<br />

der Countdown läuft. Noch<br />

sechs Tage, dann ist ein halbes<br />

Jahrhundert Fußball-Bundesliga<br />

vorbei. In den Medien<br />

wird dann gerne und ausführlich<br />

berichtet von der<br />

ersten <strong>Saison</strong> im organisierten<br />

deutschen Fußball. Damals,<br />

als der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln deutscher<br />

Meister wurde, Preußen<br />

Münster noch erstklassig war<br />

und der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

noch gegen den <strong>FC</strong> Schalke<br />

04 spielte.<br />

Ja, liebe Fußballfreunde, heute<br />

treffen zwei Urgesteine des<br />

deutschen Fußballs aufeinander.<br />

Zu diesem pres-tigeträchtigen<br />

Spiel der ersten Hauptrunde<br />

des <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>s darf<br />

ich Sie im altehr-würdigen<br />

Ludwigsparkstadion recht<br />

herzlich begrüßen. In den 50<br />

Jahren hat sich vieles getan<br />

und verändert. Während der<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> schon<br />

nach der ersten Spielzeit abstieg,<br />

blieb Schalke bis 1981<br />

erstklassig. Die Wege beider<br />

Vereine haben sich immer<br />

wieder gekreuzt. In 22<br />

Pflichtspielen ist die Bilanz<br />

relativ ausgeglichen: Der <strong>1.</strong><br />

<strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> kam zu acht<br />

Siegen, fünf Remis und unterlag<br />

neun Mal. Zuletzt trafen<br />

beide Teams 1999/2000 in<br />

einem Pflichtspiel aufeinander,<br />

damals siegte der <strong>FC</strong><br />

die heute zum Spiel ist für<br />

mich ein klares Zeichen, dass<br />

die Mannschaft auch in diesen<br />

Tagen die bedingungslose<br />

Unterstützung von unseren<br />

Fans erfährt. Vielen Dank dafür!<br />

Die Mannschaft wird es<br />

euch zurückgeben.<br />

Für die meisten Spieler in<br />

unserem jungen Team ist es<br />

das erste Mal, dass sie vor so<br />

vielen Zuschauern spielen.<br />

Zum ersten Mal geht es gegen<br />

Nationalspieler und WM-Teilnehmer.<br />

Eine sportliche Herausforderung<br />

auf allerhöchstem<br />

Niveau. Aber unsere Mannschaft<br />

hat sich gewissenhaft<br />

Schalke im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> knapp<br />

mit 1:0. Trainer damals – wie<br />

auch heute wieder: Huub Stevens.<br />

Die Daumen drücken wir<br />

heute aber natürlich seinem<br />

Gegenüber. Jürgen Luginger<br />

wird mit den Blau-Schwarzen<br />

und den Fans im Rücken zur<br />

großen Sensation antreten<br />

und seinem Ex-Klub ein Bein<br />

stellen wollen.<br />

Immerhin bestritt der <strong>FC</strong>S-<br />

Trainer 191 Ligaspiele für<br />

Schalke. Das ist Vergangenheit.<br />

So wie 50 Jahre Bundesliga.<br />

Der Blick richtet sich<br />

nach vorne. Da bleibt der<br />

Grußwort der Oberbürgermeisterin von <strong>Saarbrücken</strong><br />

Liebe Fußballfreundinnen<br />

und -freunde,<br />

liebe Gäste des<br />

Ludwigsparkstadions,<br />

der hohe Zuspruch zum<br />

<strong>Pokal</strong>spiel <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

gegen Schalke 04 zeigt die<br />

hohe Anziehungskraft, die<br />

der Fußball auf die Menschen<br />

ausübt. So viele Besucherinnen<br />

und Besucher hat es im<br />

Ludwigsparkstadion schon<br />

lange nicht mehr gegeben.<br />

Und dennoch: Unser Stadion<br />

ist in die Jahre gekommen.<br />

Investitionen in die Arena<br />

sind dringend notwendig. Die<br />

wesentliche Frage, die sich<br />

daher stellt, lautet: Nehmen<br />

wir einmal eine Summe in<br />

die Hand, die es uns ermöglicht,<br />

das Ludwigsparkstadion<br />

gemeinsam mit dem<br />

Land und dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

auf einen zeitgemäßen<br />

Stand zu bringen? Oder beseitigen<br />

wir über Jahre hinweg<br />

immer wieder die schlimmsten<br />

Mängel, um einen Spielbetrieb<br />

aufrechtzuerhalten?<br />

Der jetzt diskutierte umfassende<br />

Umbau ist meines Erachtens<br />

weitaus sinnvoller als<br />

über mehrere Jahre gestreckteInstandhaltungsmaßnahmen,<br />

die in der Summe vergleichbare<br />

Kosten verursachen<br />

würden.<br />

Zurzeit haben wir in unserem<br />

Bundesland kein Stadion, in<br />

dem zumindest Zweitligafußball<br />

möglich wäre. Aus meiner<br />

Sicht ist ein solches Stadion<br />

aber wichtig für die Infrastruktur<br />

und Attraktivität<br />

der Landeshauptstadt und<br />

des Saarlandes. Deshalb besteht<br />

gemeinsam mit der Landesregierung<br />

Einigkeit darüber,<br />

das Stadion zu erneuern<br />

und für die Anforderungen<br />

des modernen Fußballsportes<br />

„fit“ zu machen.<br />

28 Millionen Euro, davon 11<br />

Millionen Euro von der Landeshauptstadt<br />

<strong>Saarbrücken</strong>,<br />

stehen bereit, dem saarländischen<br />

Fußball eine moderne<br />

zeitgemäße Bühne zu ermöglichen.<br />

Dass diese Investition<br />

sinnvoll und notwendig ist,<br />

weiß niemand besser als die<br />

Fans des <strong>FC</strong>S, die regelmäßig<br />

den „Park“ besuchen. Auch<br />

wenn bei den Fans nach wie<br />

vor immer wieder Skepsis<br />

aufblitzt, war das Projekt<br />

„Stadion“ noch nie so weit gediehen<br />

wie heute.<br />

Auch wenn ich die Ungeduld<br />

der Fans verstehe, baldmöglichst<br />

Pläne oder gar ein Modell<br />

sehen zu wollen, bitte ich<br />

um Verständnis, dass ein solches<br />

Projekt sorgfältig vorbereitet<br />

sein muss.<br />

Seit Anfang des Jahres sind<br />

die finanziellen Rahmenbedingungen<br />

geschaffen. Nicht<br />

zuletzt sind im Wirtschaftsplan<br />

unseres Gebäudemanagement-Betriebes<br />

die städtischen<br />

Finanzierungsanteile<br />

für 20<strong>13</strong> und die folgenden<br />

Jahre bereits eingeplant. In<br />

diesem Jahr haben wir bereits<br />

Gelder bereitgestellt, um<br />

unter anderem eine Machbarkeitsstudie<br />

auf den Weg zu<br />

bringen. Diese Machbarkeitsstudie<br />

soll uns zeigen, wie im<br />

gegebenen Finanzrahmen ein<br />

optimales Stadion am Standort<br />

Ludwigspark aussehen<br />

könnte. Sie soll uns auch im<br />

Hinblick auf die Finanzierung<br />

des späteren Betriebs<br />

und dabei unter anderem<br />

über die Auslastung durch<br />

zusätzliche Veranstaltungen<br />

wichtige Hinweise geben.<br />

Daneben ist es wichtig und<br />

notwendig, den Umbau planungsrechtlich<br />

sauber vorzubereiten<br />

und abzusichern.<br />

Schließlich liegt unser Stadion<br />

nicht auf der „grünen<br />

Wiese“, sondern am Wohngebiet<br />

Rodenhof. Und von den<br />

Rodenhofer Bürgerinnen und<br />

| 3<br />

auf diesen Tag vorbereitet<br />

und fiebert dem Anstoß entgegen.<br />

Ich wünsche uns allen eine<br />

spannende und sportlich-faire<br />

<strong>Pokal</strong>-Partie zwischen dem<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> und dem<br />

<strong>FC</strong> Schalke 04.<br />

Mit blau-schwarzen<br />

Grüßen<br />

Ihr und Euer<br />

Paul Borgard<br />

Präsident<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> e.V<br />

Wunsch, den <strong>FC</strong>S in <strong>Runde</strong><br />

zwei des <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>s wieder<br />

zu sehen. Gerne auch den <strong>FC</strong><br />

Schalke – in einer regulären<br />

<strong>Saison</strong>. Heute steht ein Bundesland<br />

hinter seiner fußballerischen<br />

Nummer eins.<br />

Ich wünsche uns allen ein packendes<br />

Spiel und spannende<br />

<strong>Pokal</strong>minuten im Ludwigspark.<br />

Ihre<br />

Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer<br />

Ministerpräsidentin<br />

des Saarlandes<br />

Bürgern kommen auch kritische<br />

Stimmen im Zusammenhang<br />

mit dem Spielbetrieb<br />

im Ludwigspark. Denn<br />

schließlich bringt ein Stadion<br />

auch Belastungen für die Anwohner<br />

mit sich. Die verschiedenen<br />

Interessen gilt es<br />

abzuwägen und Konflikte zu<br />

minimieren.<br />

Hier gibt auch der Gesetzgeber<br />

klare Vorgaben. Wichtige<br />

Gutachten – z.B. ein Lärmgutachten<br />

oder ein Verkehrsgutachten<br />

– sind erforderlich<br />

und ebenfalls bereits in<br />

Arbeit. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir auf einem guten Weg<br />

sind.<br />

Ich wünsche uns allen eine<br />

sportlich faire Begegnung auf<br />

hohem spielerischen Niveau<br />

und als Saarbrücker Oberbürgermeisterin<br />

natürlich eine<br />

Begegnung mit dem besseren<br />

Ende für den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong>.<br />

Charlotte Britz<br />

Oberbürgermeisterin


4 | 19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> und <strong>FC</strong> Schalke 04 –<br />

Zwei Traditionsvereine mit vielen Gemeinsamkeiten<br />

Heute treffen im Ludwigspark<br />

zwei Traditionsvereine<br />

aufeinander, die bis in die<br />

heutige Zeit vieles gemeinsam<br />

haben. Da ist z.B. das Geburtsjahr.<br />

Der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong>S ist mit<br />

seinem Gründungsdatum<br />

1903 ein Jahr älter als die<br />

Gelsenkirchener, die ihr<br />

Gründungsjahr 1904 stolz im<br />

Vereinsnamen präsentieren.<br />

Beide Vereine gründeten sich<br />

in der Anfangsphase des<br />

deutschen Fußballs und haben<br />

all die Wechselfälle des<br />

politischen und sportlichen<br />

Schicksals erlebt und über-<br />

Der Einlauf der Mannschaften beim Finale um die deutsche Meisterschaft 1952 zwischen dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

und dem VfB Stuttgart.<br />

lebt, allerdings nicht ganz<br />

ohne Flecken auf dem Trikot.<br />

Aber sie haben beide die Krisen<br />

überwunden und sind<br />

wieder aufgestanden.<br />

Entstanden im Herzen eines<br />

pulsierenden Montanreviers<br />

Beide sind in einem pulsierenden<br />

Montanrevier entstanden.<br />

<strong>Saarbrücken</strong> war<br />

das Herz des Saarreviers, Gelsenkirchen<br />

wichtiger Teil des<br />

Ruhrgebiets. Die Kohle und<br />

die mit ihr verknüpfte Eisenindustrie<br />

brachten Wohlstand<br />

in die Reviere und damit<br />

auch den sportlichen Erfolg.<br />

Sowohl nach dem ersten<br />

wie nach dem zweiten Weltkrieg<br />

waren die Mannschaften<br />

der Montanreviere im<br />

sportlichen Wettbewerb weit<br />

vorne. Das Saarland stellte<br />

viele Vereine in der Oberliga<br />

Südwest und das Ruhrgebiet<br />

beherrschte die Oberliga<br />

West.<br />

Beide Vereine haben große<br />

Zeiten in ihrem „Park“ erlebt.<br />

Schalke spielte von 1973 bis<br />

2001 im Parkstadion, vorher,<br />

die Verbindung zu den Montanarbeitern<br />

demonstrierend,<br />

in der „Glückauf-Kampfbahn“.<br />

Der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong>S spielt seit<br />

1953 im Ludwigspark. Das<br />

letzte Mal sind die Mannschaften<br />

in einem Pflichtspiel<br />

1999 aufeinander getroffen.<br />

Würden die Schalker Spieler<br />

nicht nur aus dieser Zeit, son-<br />

dern auch die aus der weiter<br />

zurückliegenden Vergangenheit,<br />

die hier gespielte haben,<br />

sich umsehen, dann hätten<br />

sie das „Déja vu“-Erlebnis.<br />

Alles so, wie sie es kannten.<br />

Schalke hat das Parkstadion<br />

verlassen, spielt jetzt in der<br />

Arena, in einem Veranstaltungstempel,<br />

der seinesgleichen<br />

sucht und nicht nur für<br />

den Fußball zur Verfügung<br />

steht. Demnächst wird es<br />

auch hier eine Veränderung<br />

geben - kleiner allerdings, bescheidener:<br />

Der Saarbrücker<br />

Ludwigspark wird modernisiert,<br />

wird zu einem richtigen<br />

Fußballstadion ausgebaut.<br />

Beide Vereine waren sich immer<br />

bewusst, dass sie so etwas<br />

Ähnliches wie „die Oper<br />

der kleinen Leute“ waren und<br />

sind. Als im Jahre 1997 die<br />

Bergleute von der Saar und<br />

die Kumpel von der Ruhr gemeinsam<br />

um ihre Arbeitsplätze<br />

kämpften und für<br />

einen kurzen Moment die<br />

Bundesregierung in die Knie<br />

zwangen, sich Luft und Zeit<br />

verschafften, da solidarisierte<br />

sich auch der <strong>FC</strong>S, der die<br />

Streikenden mit ihrer Gewerkschaft<br />

in den Ludwigspark<br />

einlud.<br />

Im Zeichen einer langen<br />

Bergbaugeschichte<br />

So treffen heute Nachmittag<br />

zwei Mannschaften aufeinander,<br />

deren Tradition mit<br />

Empfang in <strong>Saarbrücken</strong> nach der Vize-Meisterschaft.<br />

Reinhard Klimmt, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong>.<br />

Foto: Andreas Schlichter<br />

den beiden großen Montanrevieren<br />

der Republik verbunden<br />

und verwoben ist. An<br />

der Saar ist der Bergbau am<br />

30. Juni dieses Jahres zu Ende<br />

gegangen. In Nordrhein-<br />

Westfalen wird er im Jahre<br />

2018 enden. Auch dort ist der<br />

verbliebene Bergbau weitergezogen,<br />

weiter nach Norden.<br />

Am 30. April 2000 wurde die<br />

letzte Grube in Gelsenkirchen,<br />

die Zeche Hugo, geschlossen,<br />

mehr als 120 Jahre<br />

war sie ein Teil der Stadt.<br />

Genauso wie das Saarland<br />

und seine Hauptstadt <strong>Saarbrücken</strong><br />

versucht Gelsenkirchen<br />

seine Zukunft in neuen<br />

Technologien zu finden. In<br />

<strong>Saarbrücken</strong> sind das die<br />

Saarterrassen und der IT-Park<br />

in Burbach, in denen die Informationstechnologien<br />

eine<br />

Heimat haben. Gelsenkir-<br />

chen engagiert sich besonders<br />

stark in der Solar-Technologie.<br />

Die Energiepolitik in<br />

beiden Regionen will den<br />

Kredit der Sonne auf direktem<br />

Wege einlösen und nicht<br />

mehr über die gespeicherte<br />

Sonnenenergie in der Steinkohle.<br />

Die Menschen beider<br />

Städte brauchen aber mehr<br />

als nur Arbeit. Sie brauchen<br />

gute Schulen, kulturelle,<br />

möglichst vielfältige Angebote,<br />

brauchen attraktive Kinos,<br />

Kneipen und Restaurants und<br />

brauchen guten Sport.<br />

Der Strukturwandel<br />

ist in vollem Gange<br />

Es ist beiden Städten zu wünschen,<br />

dass sie den Strukturwandel<br />

schaffen und auch in<br />

Zukunft lebendige Städte mit<br />

pulsierendem Leben, florierender<br />

Wirtschaft und begeisterndem<br />

Fußball bleiben.<br />

Was den Fußball angeht, ist<br />

Gelsenkirchen uns weit voraus.<br />

Aber der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

arbeitet daran, mit<br />

wachsender Unterstützung<br />

aus der Stadt und dem gesamten<br />

Saarland, um an die Zeiten<br />

wieder anzuknüpfen, in<br />

denen man von Gelsenkirchen<br />

nicht ohne Anerkennung<br />

und manchmal sogar<br />

mit ein bisschen Neid – so im<br />

Jahre 1952 – auf das Saarland<br />

schaute.<br />

Reinhard Klimmt


19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

Nachgefragt bei ... <strong>FC</strong>S-Trainer Jürgen Luginger<br />

Unser Trainer Jürgen Luginger<br />

hat eine Schalker Vergangenheit.<br />

Zwischen 1988 und<br />

1994 spielte Luginger bei S04.<br />

Mit ihm sprach das <strong>FC</strong>-Magazin<br />

am vorletzten Donnerstag<br />

über das heutige <strong>Pokal</strong>spiel.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Hallo, Jürgen<br />

Luginger. Wie haben Sie<br />

von dem Los erfahren?<br />

Luginger: Ich war zu Hause<br />

und habe die Auslosung im<br />

Fernsehen verfolgt. Die Freude<br />

über ein so attraktives Los<br />

war natürlich groß.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Kribbelt es vor<br />

so einem Spiel besonders?<br />

Luginger: Es steht außer Frage,<br />

dass es ein besonderes<br />

Spiel ist, wir werten es als<br />

eine Bonuspartie, die wir uns<br />

aufgrund unseres Saarlandpokalsieges<br />

verdient haben.<br />

Unsere erste Konzentration<br />

gilt aber der Liga. Wir haben<br />

da jetzt einige Spiele hintereinander<br />

unglücklich verloren<br />

und müssen sehen, dass<br />

wir wieder zu Punkten kommen.<br />

Trainer Jürgen Luginger gibt an der Seitenlinie die Richtung vor.<br />

Foto: Andreas Schlichter<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Auch in dieser<br />

Spielzeit müssen Sie mit<br />

Ihrer Mannschaft wieder<br />

im Saarlandpokal ran.<br />

Nutzt das Schalke-Spiel da<br />

auch als Motivation?<br />

Luginger: Bis zum ersten<br />

Saarlandpokalspiel ist es<br />

noch lange hin. Wir wollen<br />

den Wettbewerb wieder gewinnen,<br />

um auch im kommenden<br />

Jahr sicher für den<br />

<strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> qualifiziert zu<br />

sein.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Für Schalke ist<br />

es das erste Pflichtspiel, Ihr<br />

Team hatte schon fünf Begegnungen,<br />

konnte Schalke<br />

überhaupt beobachtet werden?<br />

Luginger: Auf diesem Niveau<br />

gibt es kaum Geheimnisse.<br />

Wir kennen die Spieler und<br />

haben auch die Testbegegnungen<br />

verfolgt.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Kann es ein<br />

Vorteil sein, dass Schalke<br />

VIEL Erfolg<br />

noch kein Pflichtspiel bestritten<br />

hat?<br />

Luginger: Ob es ein Vorteil<br />

ist, kann man nicht sagen.<br />

Schalke spielt zwei Ligen über<br />

uns und hat sehr viel Erfahrung,<br />

auch im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>. Sie<br />

sind der ganz klare Favorit.<br />

Wir müssen einen Sahnetag<br />

erwischen, um die Sensation<br />

zu schaffen.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Ist es nicht<br />

auch wichtig, nach den beiden<br />

Heimniederlagen das<br />

Publikum wieder versöhnlich<br />

zu stimmen?<br />

Luginger: Unser Ziel ist es,<br />

uns in jedem Spiel gut zu präsentieren.<br />

Wir dürfen aber auch nicht<br />

vergessen, welche Qualität<br />

der Gegner hat. Wir haben<br />

junge, entwicklungsfähige<br />

Spieler, ihnen muss man die<br />

Zeit geben, den nächsten<br />

Schritt zu machen. Da ist natürlich<br />

auch ein wenig Geduld<br />

gefragt.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Sie haben in<br />

den letzten Wochen im Angriff<br />

rotieren lassen. Was<br />

für die <strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Alle Nachrichten zum <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> täglich aktuell<br />

- Pressekonferenzen auf www.youtube.com/wochenspiegel<br />

- Kartenverlosungen im WoCheNSPiegel<br />

- Spielerporträts in Die•WoCh<br />

Mobil, im Web oder als App:<br />

www.wochenspiegelonline.de<br />

| 5<br />

waren die Gründe für die<br />

Wechsel?<br />

Luginger: Durch die Verletzung<br />

von Marcel Ziemer ist<br />

uns im Angriff ein ganz wichtiger<br />

Mann weggebrochen.<br />

Für die Wechsel sind dann<br />

die Taktik und Trainingseindrücke<br />

entscheidend. Markus<br />

Hayer ist zurück ins Mittelfeld<br />

gerückt, da er dort zurzeit<br />

wertvoller für die Mannschaft<br />

ist. Marcel Sökler kann<br />

seine Schnelligkeit bei Auswärtsspielen<br />

gut zur Geltung<br />

bringen und Felix Dausend ist<br />

präsenter im Strafraum. Es<br />

spielt derjenige, der zuvor<br />

den besten Eindruck gemacht<br />

hat.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Sie haben<br />

sechs Spielzeiten bei Schalke<br />

04 gespielt. Gibt es noch<br />

Verbindungen?<br />

Luginger: Der Kader und das<br />

Team drum herum haben<br />

sich seit dieser Zeit stark verändert.<br />

Der Kontakt zum Verein<br />

ist aber nicht abgerissen.<br />

Ich bin unter anderem noch<br />

in der Traditionsmannschaft<br />

von Schalke aktiv.


6 | 19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

englische Woche im park:<br />

Doppelt punkten!<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> vs.<br />

Wacker Burghausen<br />

Samstag, 25. August, 14 Uhr<br />

<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> <strong>Saarbrücken</strong> vs. vs.<br />

Kickers Offenbach<br />

Dienstag, 28. August, 19 Uhr<br />

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Nachgefragt bei ...<br />

Gästetrainer Huub Stevens<br />

Mit dem <strong>FC</strong> Schalke 04<br />

kommt der 58-jährige Huub<br />

Stevens als Trainer ins Ludwigsparkstadion.<br />

Der Niederländer<br />

ist ein echter Meistertrainer,<br />

er gewann 2010 mit<br />

Red Bull Salzburg den Titel in<br />

Österreich.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Hallo, Huub<br />

Stevens, herzlich willkommen<br />

in <strong>Saarbrücken</strong>. Ist es<br />

Ihr erstes Spiel als Trainer<br />

im Ludwigsparkstadion?<br />

Huub Stevens: Nein, hier<br />

habe ich schon einmal gespielt,<br />

1999, übrigens auch in<br />

der ersten <strong>Runde</strong> des <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>s.<br />

Damals konnten wir<br />

durch ein Tor von Ebbe Sand<br />

1:0 gewinnen.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Wie haben Sie<br />

von dem Los erfahren und<br />

was waren Ihre ersten Gedanken?<br />

Huub Stevens: Ich habe es im<br />

Fernsehen verfolgt. Meine<br />

ersten Gedanken: ein namhafter<br />

Club, eine interessante<br />

Aufgabe.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Es ist für<br />

Schalke das erste Pflichtspiel,<br />

die Bundesliga beginnt<br />

erst in einer Woche.<br />

Ist es für euch gut, mit<br />

einem Spiel bei einem Drittligisten<br />

zu beginnen. Andererseits<br />

seid ihr hoher Favorit<br />

und ein frühes Scheitern<br />

könnte sich auch auf den<br />

Bundesligastart auswirken.<br />

Huub Stevens: Mit solchen<br />

Gedanken sollte man nicht<br />

an ein Spiel herangehen. Wir<br />

haben Respekt vor dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong><br />

<strong>Saarbrücken</strong>, denn in der<br />

Dritten Liga bereitet man sich<br />

bereits richtig professionell<br />

vor. Trotzdem ist es natürlich<br />

unser Ziel, eine <strong>Runde</strong> weiterzukommen.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Mit Holger<br />

Gehrke haben Sie einen<br />

ehemaligen Saarbrücker im<br />

Trainerstab. Kann er in der<br />

Vorbereitung helfen, er<br />

kennt ja sicher noch die Gegebenheiten<br />

bei seinem alten<br />

Verein und in der Stadt?<br />

Huub Stevens: (lacht) Ist das<br />

so? Dann haben wir ja noch<br />

einen Vorteil!<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Sie haben als<br />

Spieler früh in Sittard angefangen<br />

und sind innerhalb<br />

der Niederlande nur ein<br />

einziges Mal gewechselt,<br />

1975 nach Eindhoven.<br />

Der Niederländer Huub Stevens hat als Cheftrainer die Schalker schon zum<br />

UEFA-<strong>Pokal</strong>sieg geführt. Foto: Markus Hauschild/<strong>FC</strong> Schalke 04<br />

Sittard spielte da die ganze<br />

Zeit in der zweiten Liga, so<br />

dass Sie erst mit 22 Jahren<br />

Ihr Debüt in der Ehrendivision<br />

gaben und im Profifußball<br />

Fuß fassen konnten.<br />

Wenn es da nicht geklappt<br />

hätte, wären Sie<br />

auch als Schlosser, Ihrem<br />

erlernten Beruf, glücklich<br />

geworden?<br />

Huub Stevens: Ich denke<br />

schon, denn ich hätte mit<br />

meinen Charaktereigenschaften<br />

auch in diesem Beruf<br />

meine Ziele verfolgt und<br />

erreicht. Das Schönste ist es<br />

aber doch für einen Fußballer,<br />

auf höchstem sportlichen<br />

Niveau spielen und später als<br />

Trainer arbeiten zu dürfen.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Sie waren<br />

dann in den Niederlanden<br />

ein erfolgreicher Spieler,<br />

wie kam es, dass Sie die<br />

Trainerausbildung in Köln<br />

gemacht haben, das wäre<br />

doch in den Niederlanden<br />

bei den zahlreichen erfolgreichen<br />

Trainern sicher<br />

auch möglich gewesen?<br />

Huub Stevens: Das stimmt so<br />

nicht. Als Trainer bin ich in<br />

den Niederlanden ausgebildet<br />

worden. Mein Praktikum innerhalb<br />

dieser Ausbildung<br />

habe ich beim <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln absolviert.<br />

Damals war übrigens<br />

Jörg Berger Chef-Trainer.<br />

Mein direkter Ansprechpartner<br />

war allerdings dessen Co-<br />

Trainer Wolfgang Jerat.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Ihr erster Verein<br />

als Trainer war dann<br />

Roda JC Kerkrade, mit dem<br />

Sie auch mehrmals im<br />

UEFA-<strong>Pokal</strong> waren. Wie<br />

kam es 1996 zum ersten<br />

Wechsel zum <strong>FC</strong> Schalke<br />

04?<br />

Huub Stevens: Manager Rudi<br />

Assauer hat mich damals angesprochen,<br />

ob ich mir einen<br />

Wechsel zu Schalke 04 vorstellen<br />

könnte. Kurz zuvor<br />

waren wir mit Roda JC gegen<br />

Schalke in der ersten <strong>Runde</strong><br />

des UEFA-Cups ausgeschieden.<br />

Das kam damals etwas<br />

überraschend, aber ich bin<br />

heute sehr froh, dass ich mich<br />

für Schalke entschieden<br />

habe.<br />

Fortsetzung auf der nächsten<br />

Seite!


19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

Thema Meisterschaft: "Ungeduld<br />

ist nicht der richtige Weg"<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Im Gegensatz<br />

zu Ihrer Zeit als Spieler waren<br />

Sie bei vielen Vereinen<br />

Trainer, doch erst 2010, also<br />

vor zwei Jahren, gelang mit<br />

Red Bull Salzburg die erste<br />

Meisterschaft. Was bedeutet<br />

dieser erste Titel, zumal Sie<br />

dann auch Trainer des Jahres<br />

in Österreich wurden. Bleiben<br />

da nach der Entlassung<br />

vom April 2011 mehr positive<br />

oder negative Gedanken?<br />

Huub Stevens: Mir bedeutet<br />

dieser Titel sehr viel, denn es<br />

war ein toller sportlicher Erfolg.<br />

Mit Salzburg verbinde<br />

ich sehr viele positive Gedanken,<br />

zumal ich auch damals<br />

von den Spielern der Liga<br />

zum „Trainer des Jahres“ gewählt<br />

wurde. Auch sportlich<br />

haben wir in der Europa<br />

League einiges erreicht.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Haben Sie in<br />

Ihrer Salzburger Zeit auch<br />

Neuzugänge <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Die Blau-Schwarzen konnten<br />

in der Vorbereitung auf die<br />

laufende Spielzeit neun Neuzugänge<br />

begrüßen. Für die<br />

Abwehrreihe wurden Nicolas<br />

Jüllich (<strong>FC</strong> Bayern München),<br />

Tim Knipping (KSV Hessen<br />

Kassel) und Pascal Pellowski<br />

verpflichtet. Jüllich etablierte<br />

sich postwendend als Stammspieler<br />

und lief in den bisherigen<br />

Partien als Rechtsverteidiger<br />

auf. Zudem konnte<br />

Adam Straith, der im letzten<br />

Jahr aus Cottbus ausgeliehen<br />

wurde, fest an den <strong>FC</strong>S gebunden<br />

werden.<br />

Auch im Mittelfeld tauchen<br />

neue Gesichter auf. Darunter<br />

Kevin Maek (Alemannia<br />

Aachen), der die Zentrale absichern<br />

soll. Mit Serkan<br />

Göcer kam dazu noch ein<br />

junger Mann aus Oberhausen.<br />

Bereits in der letzten<br />

Spielzeit konnte der 19-jährige<br />

Außenspieler bei RWO erste<br />

Eindrücke von der 3. Liga<br />

sammeln.<br />

Für den Angriff wurde Markus<br />

Hayer von den Offenbacher<br />

Kickers verpflichtet. Mit<br />

Benedikt Fernandez und<br />

Michael Müller kamen auch<br />

zwei neue Torhüter in den Kader.<br />

Zudem erhielt ein Spieler<br />

aus dem eigenen Nachwuchs<br />

seinen ersten Profivertrag.<br />

Artur Schneider war in der<br />

letzten Spielzeit in der U19<br />

aktiv und sammelte dazu erste<br />

Einsätze bei der U23.<br />

Mit Felix Dausend, Marcel<br />

Sökler und Tim Stegerer<br />

machten in der Vorbereitung<br />

drei Jungs aus eben jener U23<br />

auf sich aufmerksam und<br />

hinterließen einen so guten<br />

Eindruck, dass sie bisher bei<br />

allen Partie entweder im Kader<br />

oder sogar auf dem Feld<br />

standen.<br />

Neue Gesichter bei Schalke 04<br />

Erstmals nach seiner Rückkehr<br />

war Huub Stevens, der<br />

am 22. September des vergangenen<br />

Jahres den erkrankten<br />

Ralf Rangnick ablöste,<br />

beim <strong>FC</strong> Schalke 04<br />

wieder für die Kaderzusammenstellung<br />

verantwortlich.<br />

Drei externe Neuzugänge<br />

stießen zum Kader der Knappen<br />

hinzu.<br />

Mit Tranquillo Barnetta<br />

kam ein ganz erfahrener<br />

Mann aus Leverkusen. Für<br />

die Schweiz ist der 27-Jährige<br />

auf internationaler Ebene<br />

unterwegs und hat zudem be-<br />

mal Dieter Mateschitz kennengelernt,<br />

den Red-Bull-<br />

Eigentümer. Was ist er für<br />

ein Typ?<br />

Huub Stevens: Ein sehr gradliniger<br />

und ehrlicher Mensch.<br />

Ich war lediglich enttäuscht<br />

darüber, dass er sich nach<br />

meiner Beurlaubung in Salzburg<br />

nicht mehr bei mir gemeldet<br />

hat.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Als Schalke Sie<br />

erneut fragte, ob Sie den<br />

Trainerjob übernehmen<br />

würden, war Ihr Vorgänger<br />

Ralf Rangnick erkrankt. Es<br />

war also ein nicht ganz üblicher<br />

Trainerwechsel. Haben<br />

Sie mit ihm, der ja pikanterweise<br />

jetzt ebenfalls<br />

in Salzburg arbeitet, mittlerweile<br />

gesprochen oder<br />

sogar damals bei der Amtsübernahme?<br />

Huub Stevens: Nein, das<br />

nicht. Aber ich habe ihm per<br />

reits 194 Bundesligaspiele in<br />

seiner Vita stehen. Roman<br />

Neustädter wechselte von<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

zu den Königsblauen. In der<br />

vergangenen Spielzeit mischte<br />

der 24-Jährige mit den Fohlen<br />

die Liga auf und bringt es<br />

insgesamt auf 59 Bundesligaeinsätze.<br />

Dazu gesellt sich<br />

noch Chinedu Obasi, der bereits<br />

in der Rückrunde von<br />

der TSG 1899 Hoffenheim<br />

ausgeliehen und im Sommer<br />

fest verpflichtet wurde. Für<br />

die nigerianische Nationalmannschaft<br />

war der 26-Jähri-<br />

SMS gratuliert. Ralf hat eine<br />

gute Wahl getroffen.<br />

<strong>FC</strong>-Magazin: Schalke war<br />

seit 1958 nicht mehr deutscher<br />

Meister, da waren Sie<br />

gerade viereinhalb Jahre<br />

alt. Wird sich das unter<br />

Ihrer Leitung ändern und<br />

wann?<br />

Huub Stevens: (lacht) Hoffentlich<br />

bald! Aber ernsthaft:<br />

Natürlich wünscht man sich<br />

das als Schalker, aber in der<br />

Vergangenheit hat sich gezeigt,<br />

dass Ungeduld nicht<br />

der richtige Weg ist. Und etwas<br />

Glück benötigt man<br />

auch. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass sich irgendwann einmal<br />

die entscheidenden Dinge in<br />

einem Meisterschaftsrennen<br />

zugunsten von Schalke 04<br />

entwickeln werden.<br />

ge in 15 Partien aktiv und hat<br />

auch bereits 75 Bundesligaspiele<br />

absolviert.<br />

Aus dem eigenen Nachwuchs<br />

wurden Philipp Hofmann<br />

(U23) und Sead Kolasinac<br />

(U19) mit einem Profivertrag<br />

ausgestattet. Hofmann wurde<br />

aber sofort an den Zweitligisten<br />

SC Paderborn ausgeliehen.<br />

In der letzten <strong>Saison</strong> ausgeliehen<br />

und jetzt wieder auf<br />

Schalke sind Anthony Annan<br />

(Vitesse Arnheim), Edu<br />

(Besiktas Istanbul) und Vasilios<br />

Pliatsikas (MSV Duisburg).<br />

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8 | 19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

Hintere Reihe (von links): Markus Hayer, Pascal Pellowski, Adam Straith, Markus Pazurek, Kevin Maek, Tim Knipping, Marius Laux, Tim Kruse, Marc Lerandy. Mittlere Reihe (von links): Torwart-Trainer<br />

Heinz Böhmann, Mannschaftsarzt Dr. Roland Kuppig, Co-Trainer Andreas Fellhauer, Chef-Trainer Jürgen Luginger, Lukas Kohler, Nicolas Jüllich, Marcel Ziemer, Christian Eggert, Physiotherapeut Paulo<br />

da Palma, Zeugwart Rüdiger Schmidt, Dopingbeauftragter Helmut Schwan, Physio- und Schmerztherapeut Giovanni Carlino. Vordere Reihe (von links): Sven Sökler, Artur Schneider, Ufuk Özbek, Michael<br />

Müller, Enver Marina, Benedikt Fernandez, Yannick Bach, Manuel Stiefler, Serkan Göcer. Foto: Andreas Schlichter<br />

<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

Position RN Name Geb.-Datum Größe Gewicht <strong>FC</strong>S seit letzter Verein<br />

Tor 1 Enver Marina 27.0<strong>1.</strong>1977 185 79 2008 Borussia Neunkirchen<br />

Tor 20 Michael Müller 16.08.1989 185 78 <strong>2012</strong> VfL Wolfsburg<br />

Tor 23 Benedikt Fernandez 08.0<strong>1.</strong>1985 194 89 <strong>2012</strong> Bayer 04 Leverkusen<br />

Abwehr 2 Adam Straith 1<strong>1.</strong>09.1990 188 89 <strong>2012</strong> Energie Cottbus<br />

Abwehr 3 Lukas Kohler 24.05.1987 180 78 2002 Viktoria St. Ingbert<br />

Abwehr 5 Pascal Pellowski 18.12.1988 187 81 <strong>2012</strong> SV Elversberg<br />

Abwehr 17 Tim Knipping 24.1<strong>1.</strong>1992 190 82 <strong>2012</strong> KSV Hessen Kassel<br />

Abwehr 18 Nicolas Jüllich 27.03.1990 182 75 <strong>2012</strong> <strong>FC</strong> Bayern München<br />

Abwehr 19 Marc Lerandy 25.1<strong>1.</strong>1981 186 82 2009 VfR Willstätt<br />

Abwehr 33 Artur Schneider 0<strong>1.</strong>05.1993 179 75 2002 <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Kleinblittersdorf<br />

Abwehr 36 Tim Stegerer 18.07.1988 183 81 <strong>2012</strong> SV Auersmacher<br />

Mittelfeld 4 Kevin Maek 04.1<strong>1.</strong>1988 192 89 <strong>2012</strong> Alemannia Aachen<br />

Mittelfeld 6 Christian Eggert 16.0<strong>1.</strong>1986 180 74 2011 Borussia Dortmund<br />

Mittelfeld 7 Sven Sökler 09.1<strong>1.</strong>1984 170 66 2011 SV Darmstadt 98<br />

Mittelfeld 8 Tim Kruse 10.0<strong>1.</strong>1983 186 75 2011 Rot-Weiß Oberhausen<br />

Mittelfeld 10 Marius Laux 07.02.1986 188 88 2011 Kickers Offenbach<br />

Mittelfeld <strong>13</strong> Ufuk Özbek 0<strong>1.</strong>09.1992 181 76 2010 <strong>FC</strong> Schalke 04<br />

Mittelfeld 14 Serkan Göcer 26.06.1993 173 69 <strong>2012</strong> Rot-Weiß Oberhausen<br />

Mittelfeld 15 Markus Pazurek 18.12.1988 188 80 2011 TSV 1860 München<br />

Mittelfeld 21 Yannick Bach 2<strong>1.</strong>05.1991 179 74 2007 SV Altstadt<br />

Mittelfeld 22 Manuel Stiefler 25.07.1988 177 71 2010 <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Nürnberg<br />

Angriff 11 Markus Hayer 18.08.1985 185 75 <strong>2012</strong> Kickers Offenbach<br />

Angriff 27 Felix Dausend 0<strong>1.</strong>1<strong>1.</strong>1988 186 85 <strong>2012</strong> SVN Zweibrücken<br />

Angriff 29 Marcel Sökler 26.03.1991 186 82 <strong>2012</strong> SGV Freiberg<br />

Angriff 38 Marcel Ziemer 03.08.1985 184 84 2011 SV Wehen Wiesbaden<br />

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19. August <strong>2012</strong><br />

SPIEGEL<br />

Hintere Reihe (von links): Benedikt Höwedes, Christian Fuchs, Kyriakos Papadopoulos, Christoph Metzelder, Joel Matip, Sead Kolasinac, Philipp Hofmann (seit 30.7.<strong>2012</strong> ausgeliehen an den SC Paderborn<br />

07), Roman Neustädter, Klaas-Jan Huntelaar, Julian Draxler. Dritte Reihe (von links): Zeugwart Enrico Heil, Busfahrer Lars Laser, Physiotherapeut Holger Remmers, Leiter Physiotherapeutische<br />

Abteilung Egil Eliassen, Chinedu Obasi, Marco Höger, Ciprian Marica, Torwart-Trainer Holger Gehrke, Konditions- und Reha-Trainer Markus Zetlmeisl, Fitness- und Athletik-Trainer Ruwen Faller, Spiel-<br />

und Video-Analyst Lars Kornetka. Zweite Reihe (von links): Team-Betreuer Reiner Kübler, Mannschaftsarzt Dr. Bartosz Wojanowski, Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck, Physiotherapeut Holger Genius,<br />

Jefferson Farfan, Edu, Jermaine Jones, Christoph Moritz, Co-Trainer Seppo Eichkorn, Co-Trainer Markus Gisdol, Chef-Trainer Huub Stevens. Vordere Reihe (von links): Sergio Escudero, Atsuto<br />

Uchida, Alexander Baumjohann, Lewis Holtby, Lars Unnerstall, Ralf Fährmann, Timo Hildebrand, Teemu Pukki, Jurado, Anthony Annan, Tranquillo Barnetta. Foto: Karsten Rabas/<strong>FC</strong> Schalke 04<br />

<strong>FC</strong> Schalke 04<br />

Position RN Name Geb.-Datum Größe Gewicht S04 seit letzter Verein<br />

Tor 1 Ralf Fährmann 27.09.1988 196 93 2011 Eintracht Frankfurt<br />

Tor 34 Timo Hildebrand 05.04.1979 186 80 2011 Sporting Lissabon<br />

Tor 36 Lars Unnerstall 20.07.1990 198 100 2008 SC Preußen Münster<br />

Abwehr 3 Sergio Escudero 02.09.1989 176 67 2010 Real Murcia<br />

Abwehr 4 Benedikt Höwedes 29.02.1988 187 80 2011 SG Herten-Langenbochum<br />

Abwehr 14 Kyriakos Papadopoulos 23.02.1992 183 85 2010 Olympiakos Piräus<br />

Abwehr 21 Christoph Metzelder 05.1<strong>1.</strong>1980 194 92 2010 Real Madrid<br />

Abwehr 22 Atsuto Uchida 27.03.1988 176 62 2010 Kashima Antlers<br />

Abwehr 23 Christian Fuchs 07.04.1986 186 84 2011 <strong>1.</strong> FSV Mainz 05<br />

Abwehr 32 Joel Matip 08.08.1991 193 89 2000 VfL Bochum<br />

Abwehr 35 Sead Kolasinac 20.06.1993 183 82 2011 VfB Stuttgart<br />

Mittelfeld 10 Lewis Holtby 18.09.1990 176 72 2011 <strong>1.</strong> FSV Mainz 05<br />

Mittelfeld 11 Alexander Baumjohann 23.0<strong>1.</strong>1987 178 75 2010 <strong>FC</strong> Bayern München<br />

Mittelfeld 12 Marcel Höger 16.09.1989 186 78 2011 Alemannia Aachen<br />

Mittelfeld <strong>13</strong> Jermaine Jones 03.1<strong>1.</strong>1981 184 81 2011 Blackburn Rovers<br />

Mittelfeld 15 Vasileios Pliatsikas 14.04.1988 174 73 <strong>2012</strong> MSV Duisburg<br />

Mittelfeld 18 Juardo 29.06.1986 176 72 2010 Atletico Madrid<br />

Mittelfeld 27 Tranquillo Barnetta 22.05.1985 178 68 <strong>2012</strong> Bayer 04 Leverkusen<br />

Mittelfeld 28 Christoph Moritz 27.0<strong>1.</strong>1990 186 73 2009 Alemannia Aachen<br />

Mittelfeld 31 Julian Draxler 20.09.1993 185 74 2001 SSV Buer<br />

Mittelfeld 33 Roman Neustädter 18.02.1988 190 83 <strong>2012</strong> Borussia Mönchengladbach<br />

Mittelfeld 40 Anthony Annan 2<strong>1.</strong>07.1986 175 64 <strong>2012</strong> Vitesse Arnheim<br />

Angriff 8 Ciprian Marica 02.10.1985 195 80 2011 VfB Stuttgart<br />

Angriff 16 Edu 30.1<strong>1.</strong>1981 185 88 <strong>2012</strong> Besiktas Istanbul<br />

Angriff 17 Jefferson Farfan 26.10.1984 178 76 2008 PSV Eindhoven<br />

Angriff 19 Chinedu Obasi 0<strong>1.</strong>06.1986 188 79 <strong>2012</strong> TSG 1899 Hoffenheim<br />

Angriff 20 Teemu Pukki 29.03.1990 180 78 2011 HJK Helsinki<br />

Angriff 25 Klaas-Jan Huntelaar 12.08.1983 186 78 2010 AC Mailand<br />

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10 | 19. August <strong>2012</strong><br />

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für den Gesamtinhalt: Helmut Gebauer<br />

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Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

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<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> – Schalke 04:<br />

die bisherigen Duelle<br />

Herbert Binkert zeigte sich in der Qualifikationsrunde zur Teilnahme am Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1952<br />

treffsicher.<br />

Der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> und<br />

der <strong>FC</strong> Schalke 04 standen<br />

sich bisher in 22 Pflichtspielen<br />

auf dem Platz gegenüber.<br />

Dabei gelangen dem <strong>FC</strong>S acht<br />

Siege und fünf Unentschieden.<br />

Erstmals gab es diese<br />

Spielpaarung 1943, als die<br />

Blau-Schwarzen noch unter<br />

dem Namen FV <strong>Saarbrücken</strong><br />

aufliefen, im Viertelfinale des<br />

Tschammer-<strong>Pokal</strong>s, der Vorgänger<br />

des <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>s. Schalke<br />

siegte mit 2:1 nach Verlängerung.<br />

Zwei <strong>FC</strong>S-Siege auf dem<br />

Weg zur Vizemeisterschaft<br />

Die zweite Partie gegen Schalke<br />

fand am 27. April 1952 im<br />

Rahmen der Qualifikationsrunde<br />

zur Teilnahme am<br />

Endspiel um die Deutsche<br />

Meisterschaft in <strong>Saarbrücken</strong><br />

statt. Konrad Schreiner, Werner<br />

Otto, Peter Momber und<br />

Herbert Binkert schossen für<br />

den <strong>FC</strong>S einen 4:1-Erfolg heraus.<br />

Auch das Rückspiel endete<br />

mit einem Sieg für die<br />

Blau-Schwarzen. Binkert<br />

glich in der 18. Minute die<br />

Führung aus. In der Folge<br />

zeigten sich noch Otto, Herbert<br />

Martin und Momber<br />

treffsicher und so stand beim<br />

Schlusspfiff ein 4:2-Sieg für<br />

die Malstatter zu Buche.<br />

Erst in der <strong>Saison</strong> 1963/64<br />

kam es erneut zu einem Duell<br />

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der zwei Mannschaften. Das<br />

Hinspiel auf Schalke ging verloren,<br />

doch im Ludwigspark<br />

erkämpfte sich der <strong>FC</strong>S beim<br />

1:1 einen Punkt.<br />

Weiter ging es dann in den<br />

70er-Jahren. In dieser Zeit gab<br />

es vier Spiele gegeneinander,<br />

die mit je zwei Siegen für<br />

<strong>Saarbrücken</strong> und Schalke endeten.<br />

Stetiger Wechsel<br />

bei der Punktvergabe<br />

Den Auftakt der Vierer-Serie<br />

machte ein 3:2-Erfolg für S04.<br />

Ludwig Denz und Niko Semlitsch<br />

waren zwar treffsicher,<br />

doch die Tore von Rüdiger<br />

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19. August <strong>2012</strong><br />

und Klaus Fischer bescherten<br />

Schalke die Punkte. Die folgenden<br />

zwei Spiele wurden<br />

seitens der Blau-Schwarzen<br />

dann aber erfolgreich gestaltet.<br />

Harry Ellbracht war am 2.<br />

April 1977 der Torschütze<br />

zum 1:0. Dieter Ferner hielt<br />

hinten seinen Kasten sauber<br />

und der Sieg war perfekt.<br />

Wie auch bei der folgenden<br />

Partie, bei der Hannes Bongartz<br />

zwar die Führung für<br />

Schalke erzielte, doch Werner<br />

Lorant und Bernd Förster trafen<br />

für den <strong>FC</strong>S und sicherten<br />

somit die Punkte. Weiter ging<br />

es dann mit einem Sieg für<br />

die Königsblauen (2:0), gefolgt<br />

von zwei Unentschieden<br />

(1:1).<br />

In der Folge gab es einen stetigen<br />

Wechsel bei der Punktvergabe.<br />

Erst siegten die Blau-<br />

Schwarzen (3:2), dann Schalke<br />

(3:2), wieder der <strong>FC</strong>S (2:1),<br />

erneut S04 (2:1) und dann<br />

wieder <strong>Saarbrücken</strong> (2:1).<br />

Dieser Erfolg sollte auch bei<br />

der kommenden Partie bestätigt<br />

werden. Unter der Regie<br />

von Klaus Schlappner siegte<br />

der <strong>FC</strong>S am 6. März 1990 im<br />

Ludwigsparkstadion mit 2:0.<br />

Kurt Knoll besorgte in der 73.<br />

Minute die Führung, die<br />

Anthony Yeboah fünf Minu-<br />

Das Team des FV <strong>Saarbrücken</strong> in der <strong>Saison</strong> 1942/43.<br />

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Lukas Kohler (links) im Duell mit Rafinha. Foto: Andreas Schlichter<br />

ten vor Schlusspfiff zum<br />

2:0-Endstand ausbaute.<br />

Im letzten Pflichtspiel traf<br />

Ebbe Sand für die Schalker<br />

Die weiteren vier Partien<br />

konnten die Malstatter dann<br />

nicht mehr ganz so erfolgreich<br />

gestalten und lediglich<br />

einen Punkt einfahren. Auch<br />

das letzte Aufeinandertreffen<br />

im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> ging verloren.<br />

Am 9. August 1999 stand im<br />

Ludwigsparkstadion die zweite<br />

<strong>Runde</strong> an und Schalke siegte<br />

durch einen Treffer von<br />

Ebbe Sand mit 1:0.<br />

Letztmals gastierte der <strong>FC</strong><br />

Schalke 04 am 29. Juli 2009<br />

im Ludwigsparkstadion. Kurz<br />

vor Beginn der damaligen<br />

Spielzeit fand ein Benefizspiel<br />

zugunsten der Rudi-Kappés-<br />

Stiftung statt. Ivan Rakitic<br />

und Lewis Holty sorgten mit<br />

ihren Treffern damals für<br />

einen 2:0-Sieg für S04.<br />

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| 11


12 |<br />

SPIEGEL<br />

19. August <strong>2012</strong><br />

Ufuk Özbek: Der Schalker Lehrling in <strong>Saarbrücken</strong><br />

Für Ufuk Özbek ist das <strong>DFB</strong>-<br />

<strong>Pokal</strong>spiel gegen den <strong>FC</strong><br />

Schalke 04 ein Treffen mit<br />

der Vergangenheit. Der<br />

19-jährige gebürtige Türke<br />

wurde bei den Westdeutschen<br />

sieben Jahre lang zum<br />

Fußball-Profi ausgebildet und<br />

spielt jetzt bereits in der dritten<br />

<strong>Saison</strong> beim <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong>.<br />

Trainer mit Mesut Özil<br />

und Manuel Neuer<br />

Schon in jungen Jahren durfte<br />

Ufuk Özbek, der 2010 als<br />

17-Jähriger zum <strong>FC</strong>S wechselte,<br />

mit Manuel Neuer und<br />

Mesut Özil trainieren. Groß<br />

geworden ist er ganz in der<br />

Nähe des Schalker Stadions,<br />

in Castrop-Rauxel, wo es<br />

außer Schule fast nur zwei<br />

weitere Dinge gibt: Dortmund<br />

oder Schalke. Özbek,<br />

der beim Vorortverein SpVgg<br />

Blau-Gelb Schwein erstmals<br />

gegen den Ball trat, kam<br />

schon mit elf Jahren in den<br />

Genuss, in die Fußball-Jugend<br />

des <strong>FC</strong> Schalke 04 aufgenommen<br />

zu werden, so dass ihm<br />

diese schwere Lebens-Entscheidung<br />

abgenommen<br />

wurde. Özbek besuchte die<br />

Förderschule Berger Feld, die<br />

nur einen Steinwurf vom al-<br />

ten Parkstadion entfernt ist.<br />

„Wir hatten normalen Unterricht,<br />

statt Sport und Kunst<br />

waren wir am Vormittag im<br />

gemeinsamen Training. Da<br />

waren auch Mesut Özil und<br />

Manuel Neuer, die etwas älter<br />

als ich sind, dabei. Wir mussten<br />

den ausgefallenen Unterricht<br />

aber nachholen, so dass<br />

wir eigentlich mehr Stunden<br />

hatten, obwohl das Training<br />

zum Sportunterricht zählte“,<br />

erinnert sich Özbek an die<br />

Schulzeit in einer Umgebung,<br />

die für angehende Fußballprofis<br />

wohl sehr leistungsfördernd<br />

ist.<br />

Zu einem Traditionsverein<br />

mit guter Aufbauarbeit<br />

Der Kontakt zu seinem Schulkameraden<br />

Mesut Özil ist übrigens<br />

nicht abgerissen. „Wir<br />

telefonieren und sind auch<br />

per SMS in Kontakt, aber er ist<br />

viel unterwegs, da ist es<br />

schwer, ihn zu erreichen“,<br />

sagt Özbek über eines seiner<br />

Idole. Özbek erlebte, wie Mesut<br />

Özil (jetzt Real Madrid),<br />

Manuel Neuer (jetzt <strong>FC</strong> Bayern<br />

München) und Marvin<br />

Matip (jetzt <strong>FC</strong> Ingolstadt) in<br />

den Schalker Profikader kamen.<br />

Er selbst wollte mit dem<br />

Profifußball aber nicht war-<br />

ten, bis das Aktivenalter erreicht<br />

war.<br />

Als der <strong>FC</strong>S dem damals<br />

17-Jährigen ein Vertragsangebot<br />

für die erste Mannschaft<br />

unterbreitete, schlug der<br />

Teenager zu. „Der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />

war mir ein Begriff.<br />

Ich wusste, dass beim <strong>FC</strong>S etwas<br />

aufgebaut wird, auch<br />

weil gerade der Aufstieg in die<br />

3. Liga geschafft wurde.<br />

Unseren Trainer Jürgen Luginger<br />

kannte ich aus seiner<br />

Zeit bei Rot-Weiß Oberhausen<br />

und natürlich war er mir als<br />

Spieler auch bekannt. Unter<br />

anderem war er ja lange Jahre<br />

auf Schalke aktiv. Von der<br />

Stadt wusste ich zu Beginn<br />

natürlich relativ wenig. Das<br />

hat sich geändert. Ich fühle<br />

mich hier sehr wohl“, sagt der<br />

19-jährige, der nur fünf Minuten<br />

vom Ludwigspark entfernt<br />

wohnt. „Ich habe diesen<br />

Weg gewählt und bin davon<br />

überzeugt, das es für mich<br />

richtig war. Andere versuchen<br />

über die U23 eines Bundesligisten<br />

in den Profikader<br />

zu kommen.<br />

International aktiv für<br />

türkische U-Nationalteams<br />

Ich habe mich für diesen Weg<br />

entschieden und bin als A-Ju-<br />

nior zum <strong>FC</strong>S gewechselt. Ich<br />

konnte sowohl in der 3. Liga<br />

als auch bei der U23 Erfahrung<br />

und Spielpraxis sammeln,<br />

was für meine Entwicklung<br />

gut war.“<br />

<strong>Saarbrücken</strong>s Ufuk Özbek (rechts) im Zweikampf mit Osnabrücks Marcus Piossek im Ligaspiel der aktuellen <strong>Saison</strong>. Fotos: Andreas Schlichter<br />

Auch auf internationaler Ebene<br />

war der 19-Jährige bereits<br />

aktiv. „Ich habe mit der Türkei<br />

an der U17-WM in Nigeria<br />

teilgenommen und durfte<br />

alle fünf Spiele absolvieren.<br />

Daraufhin haben schon ein<br />

paar türkische Vereine angefragt,<br />

aber ich wollte in<br />

Deutschland bleiben. Auch<br />

die U18-EM in Wales habe ich<br />

mit dem türkischen Nationalteam<br />

absolviert“, sagte der Junioren-Nationalspieler<br />

seines<br />

Heimatlandes, der es auf insgesamt<br />

18 Berufungen in die<br />

Nachwuchs-Nationalmannschaften<br />

brachte (<strong>13</strong> Spiele<br />

und drei Tore in der U17, fünf<br />

Spiele und ein Tor in der U18).<br />

Ein Tor hat Özbek, der am <strong>1.</strong><br />

September seinen 20. Geburtstag<br />

feiert, in dieser <strong>Runde</strong><br />

auch schon erzielt. In Bielefeld<br />

traf der Mittelfeldspieler<br />

vom Elfmeterpunkt aus<br />

zur Führung.<br />

Partie gegen Schalke<br />

ein "Riesenerlebnis"<br />

Die Auslosung zur ersten<br />

<strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>hauptrunde bekam<br />

er nicht live mit, erst als<br />

massenweise SMS eintrafen<br />

und auch der ein oder andere<br />

Kollege anrief, registrierte er,<br />

dass der <strong>FC</strong>S das große Los<br />

gezogen hat. „Wir haben uns<br />

alle gefreut, ich natürlich besonders.<br />

Aber wir hatten<br />

noch viele Spiele und denken<br />

deshalb erst seit Sonntag an<br />

das <strong>Pokal</strong>spiel, das für alle sicher<br />

ein Riesenerlebnis ist.“


19. August <strong>2012</strong><br />

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SPIEGEL<br />

Ein Streifzug durch die <strong>Pokal</strong>geschichte des <strong>FC</strong>S<br />

Das heutige Duell zwischen<br />

dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Saarbrücken</strong> und<br />

dem <strong>FC</strong> Schalke 04 gibt es in<br />

der Konstellation nicht zum<br />

ersten Mal im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>. Bereits<br />

in der <strong>Saison</strong> 1999/00<br />

war der S04 am 9. August zu<br />

Gast im Ludwigspark. Auch<br />

damals hatten die Gelsenkirchener<br />

eine sehr namhafte<br />

Truppe beisammen. Unter<br />

anderem trugen Oliver Reck,<br />

Tomasz Waldoch, Olaf Thon,<br />

Marc Wilmots, Gerald Asamoah<br />

und Ebbe Sand das Trikot<br />

der Königsblauen. Sand<br />

war es auch, der die Partie mit<br />

seinem Tor in der 2<strong>1.</strong> Minute<br />

zum 1:0-Sieg für Schalke entschied.<br />

Es gab aber auch weitaus erfolgreichere<br />

<strong>Pokal</strong>zeiten beim<br />

<strong>FC</strong>S. So zum Beispiel in der<br />

<strong>Saison</strong> 1984/85. Unter der Re-<br />

gie von Trainer Uwe Klimaschefski<br />

zogen die Blau-<br />

Schwarzen bis ins Halbfinale<br />

ein. In der ersten <strong>Runde</strong><br />

konnten Jean-Santos Muntubila<br />

und Stefan Jambo mit<br />

ihren Toren die Partie bei Rot<br />

Weiss Essen drehen und der<br />

<strong>FC</strong>S siegte mit 2:<strong>1.</strong> Der <strong>1.</strong> <strong>FC</strong><br />

Nürnberg war dann in <strong>Runde</strong><br />

2 zu Gast im Ludwigspark.<br />

Jambo brachte die Malstatter<br />

bereits im ersten Durchgang<br />

durch seinen Doppelpack mit<br />

2:0 in Führung. Rudolf Stenzel<br />

konnte zwar anschließen,<br />

doch Norbert Hönnscheidt<br />

und Wolfgang Seel zeigten<br />

sich treffsicher und schraubten<br />

das Ergebnis auf 4:<strong>1.</strong> Packend<br />

wurde es dann im Achtelfinale.<br />

Beim VfB Stuttgart<br />

stand es nach der regulären<br />

Spielzeit 0:0. Auch in der Ver-<br />

längerung waren Tore Fehlanzeige<br />

und so musste das<br />

Elfmeterschießen über den<br />

Einzug in die <strong>Runde</strong> der letzten<br />

acht Mannschaften entscheiden.<br />

Das Team von Uwe<br />

Klimaschefski behielt mit 5:2<br />

die Oberhand und stand im<br />

Viertelfinale. Vor 26.000 Zuschauern<br />

stand am 16. Februar<br />

1985 das Duell gegen Hannover<br />

96 im Ludwigspark an.<br />

Michael Blättel war der umjubelte<br />

Held des Tages. Durch<br />

sein Tor in der 75. Minute<br />

wurde der Einzug ins Halbfinale<br />

perfekt gemacht. Dort<br />

war aber dann Endstation.<br />

Der spätere <strong>Pokal</strong>sieger Bayer<br />

Uerdingen siegte mit 1:0 und<br />

der Traum vom Endspiel war<br />

geplatzt.<br />

Fortsetzung auf S. 14<br />

| <strong>13</strong><br />

Trainer Uwe Klimaschefski führte den <strong>FC</strong>S bis ins Halbfinale des <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong>s.<br />

Erst gegen den späteren <strong>Pokal</strong>sieger Bayer Uerdingen, der im Finale den <strong>FC</strong><br />

Bayern München schlug, war dann Endstation.


14 | 19. August <strong>2012</strong><br />

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Den letzten Erfolg im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong><br />

gab's gegen den <strong>1.</strong> FSV Mainz 05<br />

In den letzten Jahren wurden<br />

die Fans im Ludwigspark<br />

nicht dauerhaft mit Spielen<br />

im <strong>DFB</strong>-<strong>Pokal</strong> verwöhnt.<br />

Zwar gastierte in der letzten<br />

Spielzeit der <strong>FC</strong> Erzgebirge<br />

Aue in <strong>Saarbrücken</strong>, doch zuvor<br />

konnte letztmals in der<br />

<strong>Saison</strong> 2006/07 <strong>Pokal</strong>luft im<br />

Park geschnuppert werden.<br />

Mit dem <strong>1.</strong> FSV Mainz 05 war<br />

damals, wie heute Schalke<br />

04, ein Bundesligist zu Gast<br />

in der Landeshauptstadt des<br />

Saarlandes. Trainer der<br />

Rheinland-Pfälzer war kein<br />

Geringerer als der derzeitige<br />

Meistertrainer Jürgen Klopp.<br />

Auch einige namhafte Spieler<br />

fanden sich in der Startelf der<br />

05er wieder. Unter anderem<br />

liefen Du-Ri Cha, Nikolce Noveski<br />

oder Christian Feulner<br />

für den Bundesligisten auf.<br />

Auch Otto Addo und der gerade<br />

vom <strong>FC</strong>S zu Mainz gewechselte<br />

Chadli Amri waren<br />

im Kader vertreten. Das Tor<br />

der Blau-Schwarzen hütete<br />

damals wie heute Enver Marina.<br />

Dank seiner starken Paraden<br />

und des Tores von<br />

Charles Haffner konnte ein<br />

1:0-Sieg gefeiert werden und<br />

der Einzug in die zweite <strong>Runde</strong><br />

war perfekt. Dort war aber<br />

Schluss, denn die SpVgg<br />

Greuther Fürth siegte durch<br />

die Treffer von Olivier Caillas<br />

und Stefan Reisinger mit 2:0<br />

im Ludwigspark.<br />

Charles Haffner (links) und Jonathan Jäger bejubeln das 1:0 gegen Mainz 05.<br />

Foto: Andreas Schlichter<br />

Auf Titeljagd beim <strong>DFB</strong> Umweltcup <strong>2012</strong><br />

Für die rund 26.000 Fußballklubs<br />

in Deutschland gibt es<br />

einen Titel zu gewinnen:<br />

Beim <strong>DFB</strong> Umweltcup <strong>2012</strong><br />

punkten die Vereine aber ausnahmsweise<br />

nicht mit Toren,<br />

sondern mit Regenwasserzisternen<br />

fürs Schuhe putzen,<br />

Energiesparlampen für das<br />

Vereinsheim und Recyclingpapier<br />

für den Spielbericht.<br />

Denn neben anderen wichtigen<br />

gesellschaftlichen Themen<br />

wie Integration, Anti-<br />

Diskriminierung und Bildung<br />

bringt der <strong>DFB</strong> jetzt auch den<br />

Umweltschutz groß ins Spiel.<br />

Im sportlichen Wettbewerb<br />

messen sich die Vereine im<br />

Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Und ein Gewinner steht dabei<br />

schon jetzt fest: die Umwelt.<br />

Der <strong>DFB</strong> Umweltcup <strong>2012</strong><br />

bietet den Vereinen auf der<br />

Onlineplattform umwelt.dfb.<br />

de 90 Ideen für den Umwelt-<br />

schutz im Verein – mit vielen<br />

Rabatt-Angeboten, hilfreichen<br />

Tipps und Beratungsleistungen.<br />

Für jeden Klub ist<br />

etwas dabei, unabhängig von<br />

seiner Lage oder Mitgliederzahl.<br />

Vor allem der Deutsche<br />

Olympische Sportbund<br />

(DOSB) steht den Vereinen<br />

mit viel Erfahrung zum Thema<br />

„Umweltschutz im Sport“<br />

zur Seite. Vom Einwechseln<br />

wassersparender Duschköpfe<br />

im Vereinsheim über die Organisation<br />

eines Umweltschutztages<br />

bis hin zur ökologischen<br />

Rasenpflege reichen<br />

die Maßnahmen, mit<br />

denen die Vereine Punkte<br />

sammeln können.<br />

Mitmachen lohnt sich –<br />

viele attraktive Preise<br />

Dabei gewinnt nicht nur die<br />

Umwelt – sondern vor allem<br />

auch die Vereine. Denn für<br />

die Gewinner des <strong>DFB</strong> Um-<br />

weltcup <strong>2012</strong> steht ein ganz<br />

besonderer Preis fest: ein einmaliger<br />

Trainingstag mit<br />

einem <strong>DFB</strong>-Trainer. Zudem<br />

gibt es VIP-Tickets und viele<br />

weitere Preise für „echte Fußballfans“.<br />

Neben diesen Gewinnen profitieren<br />

die Vereine vom<br />

Durchführen vieler Umweltschutzmaßnahmen<br />

aber<br />

auch finanziell. Durch niedrigere<br />

Wasser- und Energiekosten,<br />

Einsparungen beim<br />

Heizen oder das Schonen von<br />

weiteren Ressourcen sparen<br />

Vereine langfristig auch bares<br />

Geld.<br />

So gewinnen sie mit ihrem<br />

Engagement im Umweltschutz<br />

neuen Spielraum für<br />

ihre sportlichen Ziele.<br />

Der <strong>DFB</strong> Umweltcup <strong>2012</strong> endet<br />

am 3<strong>1.</strong>12.<strong>2012</strong>. Die Sieger<br />

auf Kreis-, Landes- und Bundesebene<br />

werden Anfang<br />

20<strong>13</strong> ausgezeichnet.


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