Asylwelt8 - Mars Society Deutschland e.V.
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MARS SOCIETY<br />
DEUTSCHLAND e.V.<br />
und Erschreckendes: ein längliches Objekt im Anflug auf die Sonde, das eine millimeterdünne, blendend<br />
grelle Leuchtspur hinter sich her zog.<br />
Spätere Sonden stellten bei Beobachtungen aus vorsichtig eingehaltenen Entfernungen fest, dass<br />
sich manchmal ein goldfarbenes Flimmern über das Felsplateau legte. Das Flimmern verstärkt<br />
sich jedes Mal zu einem blendend hellen Schein, wenn ein über dieses Gebiet tobender Sandsturm<br />
durch seine Reibung mit der Oberfläche energetische Spannungen erzeugt. Es sieht dann beinahe so<br />
aus, als hätte jemand einige Hände voll glitzernden Goldstaubs in der dünnen Atmosphäre darüber<br />
ausgestreut.<br />
Hot Lake City…<br />
DAS ABENTEUER FÄNGT AN:<br />
Ein Hügel aus wuchtigen Felsplatten, auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern zusammen<br />
geschoben – und fast genau im Zentrum einer annähernd halbmondförmig geschwungenen<br />
Bucht zwischen Tiu Vallis und Simud Vallis. Eine flache, nur wenig abgeschrägte Ebene von zirka<br />
40 Quadratkilometern, die von einem halbkreisförmig geschwungenen Tafelberg mit horizontaler<br />
Gesteinsschichtung eingerahmt wird. Diese Bucht erhielt den Namen Simud Vallis.<br />
Whispering Sands – so nannten die Mitglieder der ersten bemannten <strong>Mars</strong>expedition diese von<br />
angewehtem und im <strong>Mars</strong>wind flüsternden Sand bedeckte Ebene, dieses rötlichgelben Sandmeeres,<br />
das scheinbar unter dem Einfluss von Gezeiten mal langsam und mal schnell dahinfliest und den<br />
Wesen vom Nachbarplaneten Erde Geschichten zuzuraunen scheint, Geschichten über eine Welt, die<br />
einst so fruchtbar und voller Leben war wie die Erde – und die die Bewohner des dritten Planeten,<br />
die sich für intelligent halten, kolonisieren möchten, weil sie erfahren mussten, dass auch ihre<br />
Heimat nicht von Katastrophen verschont bleiben wird und weil sie sie ausgeplündert und geschändet<br />
haben, als ahnten sie nicht, dass ihr Überleben vom Überleben der Natur der Erde abhängt, die<br />
sie einst zeugte.<br />
Vernehmt, was geschah und geschehen wird – wann und wo auch immer...<br />
*<br />
Die beiden Missionschefs der Expedition, Alexander Perwuchin (GUS) und Elvira Lopez (USA/<br />
puertoricanischer Abstammung) trafen sich in einem kleinen Raum des Habitats der BEAGLE-1,<br />
um letzte organisatorische Fragen zu klären und das nächste Ziel ihrer Mission festzulegen. Sie<br />
wollten absichtlich eine Besprechung unter vier Augen, weil sie sich nicht nur das Kommando über<br />
die Mission <strong>Mars</strong> teilten, sondern auch, weil sie inzwischen als Frau und Mann zueinander gefunden<br />
hatten, was eine Diskussion über wichtige Probleme enorm erleichterte.<br />
<strong>Mars</strong> <strong>Society</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. – www.marssociety.de