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Tierversuche: Wenn Forscher spielen und Geld verdienen

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15<br />

Fazit<br />

15.1 Tierversuch<br />

<strong>Tierversuche</strong> sagen nur etwas über die Reaktion der verwendeten<br />

Tierart aus. Es muss nicht einmal die Speziesbarriere<br />

überschritten werden, es genügt beispielsweise eine<br />

andere Mäuse-Linie (minimale Unterschiede in den Genen)<br />

<strong>und</strong> die Ergebnisse können schon nicht mehr stimmen.<br />

Auch beim Menschen ist es so, wie eine Forschung ergab,<br />

welche bei Afrikanern, Japanern, Europäern, Frauen <strong>und</strong><br />

Männer unterschiedliche Reaktionen auf bestimmte Produkte<br />

feststellten. 1999 fand man sogar heraus, dass<br />

mehrere identische Versuche in verschiedenen Laboren unterschiedliche<br />

Resultate bringen. Nicht nur, dass die<br />

<strong>Tierversuche</strong> nicht funktionieren, sondern die Versuche<br />

zerstören auch das Bewusstsein für Ordnung, Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> Kreisläufe in der Natur. Keine Tierart kann für<br />

eine andere Tierart als »Stellvertreter« dienen.<br />

15.2 Forschung <strong>und</strong> Medizin<br />

Es wird oft erzählt, dass die moderne Medizin mit der Erfindung<br />

der Chemotherapie begonnen hat. Doch was wären<br />

wir ohne Hippokrates gewesen? Seine Errungenschaften<br />

sind noch bis heute revolutionär <strong>und</strong> werdende Ärzte missbrauchen<br />

bis heute noch seinen «Ärzte Schwur». Heutzutage<br />

wird der Körper nicht mehr als Einheit betrachtet, sondern<br />

als Räderwerk. <strong>Wenn</strong> ein Teil kaputt ist, kann man es<br />

reparieren oder auswechseln. Fachärzte beschränken sich<br />

nur noch auf ihre Fachrichtung, anstatt das Gesamtbild zu<br />

betrachten. Ges<strong>und</strong>heit, Krankheit, Heilung, Leben, Tod,<br />

Spannungen zwischen Körper, Seele <strong>und</strong> Geist, Geburt,<br />

Reifungsprozesse, alt werden, krank fühlen oder Selbstheilungskräfte,<br />

von diesen Zusammenhängen weiß die moderne<br />

Medizin recht wenig. Doch dass die Medizin eigentlich<br />

auf die Beobachtung von ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kranken Menschen<br />

<strong>und</strong> Tieren aufgebaut ist, interessiert niemand mehr. Zudem<br />

werden in erfolgreichen Erfahrungsheilk<strong>und</strong>en fremder<br />

Kulturen wie z.B. der Indianer auch nie <strong>Tierversuche</strong><br />

angewendet. <strong>Wenn</strong> wir schon nicht mehr der alten Medizin<br />

folgen, so sollten wir doch vollständig auf Alternativen<br />

zurückgreifen. Genug Methoden gib es ja.<br />

15.3 Studium<br />

Im Studium sollten wenn möglich Alternativen wie Videofilme,<br />

Computersimulationen, Selbstversuche Plastinatione,<br />

Modelle usw. verwendet werden. Ist eine Untersuchung<br />

am realen Objekt unabdingbar, so sollte ein Tier gewählt<br />

werden, das natürlich gestorben ist oder eingeschläfert<br />

wurde.<br />

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