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Rede Sportschuetzen - Schuetzen-glesch.de

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Festre<strong>de</strong> anlässlich <strong>de</strong>s Sportschützenjubiläum<br />

Seit nun schon 25 Jahren besteht die Sportschützengruppe <strong>de</strong>r<br />

St. Sebastianus Schützenbru<strong>de</strong>rschaft Glesch und fin<strong>de</strong>n in<br />

diesen Räumen Wettkämpfe statt. Ein Grund für uns, auch<br />

unseren Jubiläumsjahresausklang in diesen Räumen zu feiern.<br />

Da ich vielleicht nicht in allen Räumen verstan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

gesehen wer<strong>de</strong> möchte ich mich mit meiner Laudatio kurz<br />

fassen.<br />

Wer hätte damals, als <strong>de</strong>r ehemalige stellvertreten<strong>de</strong><br />

Schießmeister Clemens Sonnenschein, ohne irgend einen über<br />

sein Vorhaben zu unterrichten, die Glescher<br />

Schützenbru<strong>de</strong>rschaft bei Martin Kaspers – <strong>de</strong>n damaligen<br />

Bezirksschießmeister – anmel<strong>de</strong>te, daran gedacht. Martin<br />

Kaspers klärte <strong>de</strong>n verdutzten Mannschaftsführer Heinz-Peter<br />

Dresen über die Richtigkeit <strong>de</strong>r Anmeldung auf und teilte<br />

sogleich die ersten Wettkampftermine in <strong>de</strong>r Bezirksklasse 3<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Bergheim-Nord mit. Somit stan<strong>de</strong>n<br />

zwar Gegner und Termine fest, aber Glesch hatte noch keine<br />

Mannschaft. Das sollte sich schnell än<strong>de</strong>rn. Die Teilnehmer<br />

<strong>de</strong>s ersten Wettkampfs waren Ferdi Dresen mit 248 Ringe,<br />

Siegfried Wangler 226 Ringe, Heinz-Peter Dresen 204, Heinz-<br />

Gerd Sonnenschein 195 Ringe, Reinfried Janisch 185 Ringe<br />

und Hermann-Josef Siedt 179 Ringe. Der Gegner hieß<br />

Bergheim und <strong>de</strong>r Wettkampf en<strong>de</strong>te 810 : 873 für Glesch. Ihr<br />

braucht jetzt keine Angst zu haben, dass ich alle Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>r letzten 25 Jahre vorlese, aber gera<strong>de</strong> diese Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

ersten Stun<strong>de</strong> sollten Ansporn sein und allen zeigen, dass mit<br />

Training die Leistung wesentlich verbessert wer<strong>de</strong>n kann.


Und trainiert wur<strong>de</strong> regelmäßig, wobei Ferdi Dresen als<br />

erfahrenster Schütze uns die wichtigsten Tipps gab.<br />

Am En<strong>de</strong> unserer ersten Saison errangen wir von sieben<br />

Mannschaften <strong>de</strong>n zweiten Platz. Das be<strong>de</strong>utete <strong>de</strong>n Aufstieg<br />

in die Bezirksklasse 2. Welch ein Erfolg.<br />

Den Aufstieg konnten wir Sportschützen nun sehr oft feiern:<br />

Saison 1982/83 Mannschaft 1 in die Bezirksklasse 1<br />

Saison 1983/84 Mannschaft 2 in die Bezirksklasse 2<br />

Saison 1984/85 Mannschaft 1 in die Bereichsklasse A<br />

Saison 1985/86 Mannschaft 1 in die Diözesanklasse A<br />

Saison 1987/88 Mannschaft 3 in die Bezirksklasse 2<br />

Saison 1989/90 Mannschaft 2 in die Bezirksklasse 1<br />

Saison 2002/03 Mannschaft 2 in die Bezirksklasse 1<br />

Die Schüler belegten in <strong>de</strong>r Saison 1999/2000 <strong>de</strong>n ersten Platz<br />

und<br />

die erste Mannschaft nahm in <strong>de</strong>r Saison 2003/04 erneut am<br />

Aufstiegsturnier für die Diözesanklasse B teil.<br />

Weitere Schützen wie Elfrie<strong>de</strong> Wangler, Uschi Dresen,<br />

Roswitha Siedt, Peter Cremer, Bernhard Dux und Paul Haase<br />

fan<strong>de</strong>n Interesse am sportlichen Schiessen. In <strong>de</strong>r Saison


1981/82 mel<strong>de</strong>ten die Sportschützen eine zweite Mannschaft.<br />

Das Interesse an <strong>de</strong>n Sportschützen steigerte sich.<br />

In <strong>de</strong>r Saison 1985/86 folgte die dritte und 1986/87 die vierte<br />

Mannschaft.<br />

Elke Blank, Claudia Wangler, Silvia Spohr, Anja Moll,<br />

Miriam Winkels, Ingrid Heiartz, Nicole Hemmersbach, Heiko<br />

Buschbell, Thomas Hilgers, Frank Wolter, Guido Ritz, Harald<br />

Spohr, Thomas Wangler, Thomas Albert, Peter Fischer und<br />

Michael Rehmet gehören zu <strong>de</strong>nen, die auch, wie die zuvor<br />

genannten, noch heute zu <strong>de</strong>n Sportschützen gehören. Die<br />

jüngsten Sportschützenmitglie<strong>de</strong>r sind unsere DJ`s Martin<br />

Hopf und Carsten Dresen. Unser ältestes Mitglied ist Ferdi<br />

Dresen.<br />

In <strong>de</strong>n Anfangsjahren nahmen wir Sportschützen an <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nsten Pokalschiessen bei befreun<strong>de</strong>ten Vereinen<br />

teil. Bevorzugt wur<strong>de</strong>n Pokalschiessen ausgesucht, wo man<br />

stehend Freihand schießen konnte.<br />

Im Januar <strong>de</strong>s Jahres 1981 folgte unsere erste<br />

Vereinsmeisterschaft. Geschossen wur<strong>de</strong>n zunächst 15 Schuss<br />

stehend Freihand. Der erste Vereinsmeister hieß Ferdi Dresen.<br />

Die Vereinsmeisterschaft wur<strong>de</strong> zur ständigen Einrichtung.<br />

Der Zuwachs an Sportschützen und Schießsport interessierten<br />

Schützen machte es im Laufe <strong>de</strong>r Jahre erfor<strong>de</strong>rlich die<br />

Vereinsmeisterschaft in mehreren Klassen aufzuteilen. Heute<br />

schießen wir in insgesamt sechs Klassen die Vereinsmeister<br />

aus.


Sicherlich sollte man erwähnen, dass Elfrie<strong>de</strong> Wangler in <strong>de</strong>r<br />

Damenklasse I sich wohl die meisten Titel sichern konnte und<br />

meistens besser schoss, als die männlichen Sportkamera<strong>de</strong>n.<br />

Seit Beginn <strong>de</strong>r Sportschützen nehmen wir auch an<br />

Bezirksmeisterschaften <strong>de</strong>s Bezirks Bergheim-Nord teil.<br />

Heinz-Gerd Sonnenschein war es, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Jungschützenklasse als erster das Treppchen <strong>de</strong>r Sieger<br />

erstürmte. Danach ließen sich die Glescher Sportschützen<br />

nicht mehr aus <strong>de</strong>n Siegerlisten streichen. Zahlreiche erste,<br />

zweite und dritte Plätze <strong>de</strong>r Schüler-, Jugend-, Damen- und<br />

Schützenmannschaften, sowie Einzelsiege – zumeist von<br />

Elfrie<strong>de</strong> Wangler – belegen dies. Alle Platzierungen und<br />

Namen hier zu nennen wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Rahmen sprengen, aber die<br />

zahlreichen Pokale, Plaketten und Urkun<strong>de</strong>n in unseren<br />

Schützenräumen sprechen für sich.<br />

Durch diese guten Ergebnisse folgten Einladungen zu<br />

Diözesan- und Bun<strong>de</strong>smeisterschaften. Waren es anfänglich<br />

nur die Mannschaften <strong>de</strong>r Damen- und Schützenklasse, so<br />

kamen in <strong>de</strong>n letzten Jahren auch unsere Jungschützen in <strong>de</strong>n<br />

Genuss sich auf hoher Ebene zu messen. Erfolge waren bisher<br />

zwar nicht zu vermel<strong>de</strong>n, aber das gute Frühstück in Gymnich<br />

entlohnte für <strong>de</strong>n frühen Starttermin. Manche behaupten sogar,<br />

es wäre <strong>de</strong>r einzige Grund für eine Teilnahme bei <strong>de</strong>r<br />

Diözesan- und Bun<strong>de</strong>smeisterschaft.<br />

Seit 1991 wird im Bezirksverband Bergheim-Nord <strong>de</strong>r<br />

Bezirks-Super-Cup ausgeschossen. Viermal konnte <strong>de</strong>r Pokal<br />

nach Glesch geholt wer<strong>de</strong>n.


Um finanziell unabhängig zu sein und die Kasse <strong>de</strong>r<br />

Bru<strong>de</strong>rschaft zu entlasten, führen wir von Beginn an,<br />

öffentliche Schießveranstaltungen durch. Zunächst ein<br />

Ostereierschießen, das traditionell am Ostermontag<br />

durchgeführt wur<strong>de</strong> und im Ort sehr gut ankam. So wechselten<br />

1984 zum Beispiel 660 bunte Ostereier und drei Sachpreise<br />

<strong>de</strong>n Besitzer. 1994 fiel das Ostereierschießen wegen Umbau<br />

unserer Schützenräume erstmals aus. Nach <strong>de</strong>m Umbau<br />

beschlossen wir ein Bürgerschießen im Herbst durchzuführen.<br />

Die Sportschützen nutzten so die Gelegenheit <strong>de</strong>n Glescher<br />

Bürgern die neuen Schützenräume zu zeigen und gleichzeitig<br />

eine neue Form <strong>de</strong>s Pokalschießens zu testen. Wir hatten nicht<br />

nur 10 Sachpreise für Einzelschützen im Wert von 600.- DM,<br />

son<strong>de</strong>rn auch insgesamt 55 Liter Bier, die unter <strong>de</strong>n<br />

gemel<strong>de</strong>ten Mannschaften ausgeschossen wur<strong>de</strong>n. Die<br />

Mannschaften bestan<strong>de</strong>n ausschließlich aus Glescher<br />

Vereinen, wie zum Beispiel die Speckmänn, die Feuerwehr<br />

und <strong>de</strong>r Sperrmüllgäng. Das Bürgerschießen fand - und fin<strong>de</strong>t<br />

immer noch - an zwei Tagen statt und wur<strong>de</strong> zum vollen<br />

Erfolg. Im Jahr 2000 verlegten wir unser Bürgerschießen ins<br />

Frühjahr. Der finanzielle Erfolg kommt auch unseren<br />

Schülerschützen zu gute. Die Sportschützen stellen für das<br />

Training <strong>de</strong>r Schüler Munition und Scheiben kostenlos zur<br />

Verfügung. Bei <strong>de</strong>r Vereinsmeisterschaft ist Essen, Trinken<br />

und Schießen für unsere Schüler frei.<br />

Am 13.09.1985 beschloss die Versammlung <strong>de</strong>r Sportschützen<br />

als äußeres Zeichen <strong>de</strong>r Sportschützen und zur Verschönerung<br />

<strong>de</strong>s Festzuges eine Standarte anzuschaffen. Als finanzieller<br />

Grundstock wur<strong>de</strong> eine Hutsammlung durchgeführt, die<br />

111,96 DM ergab. Ein Weckmannschießen für die<br />

Bru<strong>de</strong>rschaft sollte folgen.


Durch Spen<strong>de</strong>n und Verkauf von Gläsern mit unserem<br />

Wappen – gezeichnet von Reinfried Janisch – konnte die<br />

Standarte im Juni 1986 bei Frau Lapoe in Bergheim in Auftrag<br />

gegeben wer<strong>de</strong>n. Im Jahre 1987 wur<strong>de</strong> unsere Standarte<br />

feierlich geweiht und von Standartenführer Paul Haase<br />

übernommen.<br />

Im Laufe <strong>de</strong>r fünfundzwanzig Jahre waren insgesamt 63<br />

Schützinnen und Schützen an <strong>de</strong>n Erfolgen und Misserfolgen<br />

beteiligt. Jedoch waren wir – und da sind wir stolz drauf – nie<br />

auf auswärtige Leistungsträger angewiesen.<br />

Sicher kann man bei fünfundzwanzig Jahren Sportschützen<br />

über noch mehr Ergebnisse und Namen berichten, aber wir<br />

wollen ja auch noch etwas feiern. Sollte ich also einen<br />

vergessen haben, sollte er mir das bitte verzeihen.<br />

Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese<br />

fünfundzwanzig Jahre erst ermöglicht haben. Bei allen<br />

ehemaligen und aktuellen Mannschaftsführer ohne die ein<br />

regulärer Ablauf <strong>de</strong>r Wettkämpfe nicht möglich wäre und bei<br />

meinen Vorstandskollegen Elfrie<strong>de</strong> Wangler, Uschi Dresen<br />

und Hermann-Josef Siedt für die gute Zusammenarbeit.<br />

Zum En<strong>de</strong> möchte ich alle Sportschützen einla<strong>de</strong>n, am<br />

Samstag, <strong>de</strong>n 01. April 2006 (kein Aprilscherz) einen<br />

zünftigen und lang erwarteten Saisonabschluss zu feiern.<br />

Sportschützen, bitte haltet euch diesen Termin frei. Die<br />

Planung läuft und die Einladungen wer<strong>de</strong>n folgen.


Des Weiteren wer<strong>de</strong>n wir, als Vorstand, uns je<strong>de</strong> weitere<br />

Information zunächst verkneifen.<br />

Und einen hab ich noch. Für alle Sportschützen verteilen wir<br />

nun Präsente die anlässlich unseres Jubiläums angefertigt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Hier ein beson<strong>de</strong>rer Dank an das Mo<strong>de</strong>haus Josi in Bedburg<br />

für die freundliche Unterstützung und beim nächsten Einkauf<br />

daran <strong>de</strong>nken, die Besitzer sind zur Hälfte Glescher Schützen.<br />

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und mel<strong>de</strong> mich<br />

gleich zur Pokalverleihung wie<strong>de</strong>r.

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