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Meine erste Wohnung Rechtsanwältin Miriam Helmerich (links) beim Vortrag in Eschwege vor jungen Zuhörern ■Von der Erwachsenenvember Rechtsberaterin Miribildung in Eschwege und am Helmerich vom Mieter- Witzenhausen wurde im Nobund Nordhessen zum Thema 29 „Meine erste Wohnung“ zu mehreren Vorträgen nach Eschwege und Witzenhausen eingeladen. Die Gruppen der 18- bis 20-jährigen Jugendlichen zwischen zwölf und 20 Personen nahmen mit Überraschung zur Kenntnis, was alles zum Abschluss eines Mietvertrages bedacht werden muss, welche Rechte und Pflichten man hat, wenn man ein Mietverhältnis begründet, und welche Fallstricke auch bei der Beendigung des Mietverhältnisses auf einen zukommen. Miriam Helmerich ergänzte diese mietrechtlichen Aspekte auch um die Fragen, die bei einer Finanzierung der neuen Existenz hinein ins Erwachsenenleben bedacht werden müssen. ■ Jahreshauptversammlung Die Jahreshauptversammlung des Mieterbundes Nordhessen findet am Samstag, den 19. März 2011, um 15.00 Uhr im großen Saal des Philipp- Scheidemann-Hauses, Holländische Straße 74, 34127 Kassel, statt. ES IST FOLGENDE TAGESORDNUNG VORGESEHEN: Öffentlicher Teil 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dr. Willi Hilfer 2. Grußworte unter anderem des Oberbürgermeisters der Stadt Kassel, Bertram Hilgen, sowie des DMB-Bundesverbandsdirektors Lukas Siebenkotten 3. Referat des Landesbischofs der evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, mit dem Thema „Soziale Gerechtigkeit – evangelische Perspektiven“ Satzungsgemäßer Teil 1. Kassen- und Geschäftsbericht, Bericht der Revisoren 2. Entlastung des Vorstandes 3. Neuwahl des Vorstandes, des Beirates und der Revisoren 4. Verschiedenes Gemäß Paragraph 9 der Satzung sind hiermit alle Mitglieder des Mieterbundes Nordhessen zu dieser Jahreshauptversammlung eingeladen. Dr. Willi Hilfer, Vorsitzender Eberhard Fischer, stellvertretender Vorsitzender Rechtsanwältin Esther Tiedtke Neues Gesicht im Mieterbund ■ Wir alle werden älter – eine Binsenweisheit. So war Geschäftsführer Ingo Groß, als er im Dezember 1973 als Rechtsreferendar im Mieterverein Kassel, heute Mieterbund Nordhessen, anfing, der jüngste Rechtsberater, heute ist er der älteste. Eine Entwicklung, die auch an den anderen langjährigen Rechtsberatern nicht spurlos vorübergegangen ist. Für den Mieterbund ist dies Anlass, auch seine Rechtsberaterriege zu verjüngen. Seit Oktober 2010 ist Rechtsanwältin Esther Tiedtke, 34 Jahre, zum Mieterbund gestoßen. Sie ist eine sozial engagierte Rechtsanwältin mit hoher Fachkompetenz. Als ausgebildete Mediatorin ist sie besonders gut vorbereitet auf das Lösen von Konflikten im mitmenschlichen Bereich, ein wesentlicher Teil der Aufgaben des Mieterbundes Nordhessen in Mietsachen. So kann er mit ihrer Person einvernehmliche Konfliktlösungen zwischen Mietern bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, wenn es sich in beiden Seiten um Mitglieder des Mieterbundes handelt, anbieten. Esther Tiedtke arbeitet zurzeit noch im Endstadium an ihrer Promotion. Gleichzeitig ist ihr im Jahre 2010 das Glück widerfahren, Mutter einer gesunden Tochter zu werden. Mit Esther Tiedtke hat der Mieterbund für seine Mitglieder eine kompetente und engagierte Juristin gewonnen, die Freude am Umgang mit Menschen und an der Arbeit hat. 1/2011 MieterZeitung 17
✂ Liebe Mitglieder, in der MieterZeitung 4/2007 – Ausgabe Hessen – berichteten wir über das Ergebnis der Mitgliederbefragung, die zu Beginn des Jahres 2007 die forum! Marktforschung GmbH, Mainz, im Auftrag des Deutschen Mieterbundes – Landesverband Hessen durchgeführt hat. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie auch auf unserer Homepage http://www.mieterbund-hessen.de/content_501.html. Zwar bescheinigten die Mitglieder dem DMB und seinen Mitgliedsvereinen eine durchweg gute Arbeit und ein gutes Image. Doch ist bekanntlich nichts so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte. Deshalb hat sich auf Verbandsebene eine Projektgruppe aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern gebildet, die das Projekt „DMB Bitte abtrennen und einsenden an: Deutscher Mieterbund – Landesverband Hessen, Adelheidstraße 70, 65185 Wiesbaden, per Telefax: 06 11/41 14 05 29 oder per E-Mail: info@mieterbund-hessen.de Nachrichten aus dem Landesverband Hessen DMB Hessen 2011 Hessen 2011“ ins Leben gerufen hat. Oberstes Ziel dieses Projektes ist es, die Mitgliederbindung an den DMB weiter zu verbessern und damit die Mieterorganisation zu stärken. Im Jahr 2011 wollen wir durch eine erneute Mitgliederbefragung prüfen, ob und inwieweit die bisher getroffenen Maßnahmen die Bindung der Mitglieder an den DMB erhöht hat. Hierzu wird Sie voraussichtlich in den nächsten Wochen eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter des von uns beauftragten Mainzer Marktforschungsunternehmens forum! GmbH telefonisch kontaktieren, um Ihnen einige Fragen zu stellen. Sofern Sie also einen Anruf erhalten, nutzen Sie Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit der Mietervereine in folgenden Handlungsfeldern: a) Wie können/sollen Mietervereine ihre Zukunftsfähigkeit, ihre Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz weiter verbessern? b) Welche Maßnahmen können/sollen ergriffen werden, um den Bereich der „Beratung“, also das Kerngeschäft der täglichen Mietervereinsarbeit, weiter zu verbessern? c) Welche Maßnahmen können/sollen ergriffen werden, um das Erscheinungsbild und/oder die Außendarstellung des Mietervereins vor Ort weiter zu verbessern? diese Gelegenheit, und sagen Sie uns bitte Ihre Meinung – offen und ehrlich. Denn auch wir möchten uns stetig weiterentwickeln und verbessern – und zwar immer im Sinne unserer Mitglieder! Darüber hinaus bitten wir Sie Wohnungsbericht 2010: „Heimlich, still und leise“ ■Heimlich, still und leise hat der hessische Wirtschaftsminister seinen „Wohnungsbericht 2010“ fertig gestellt und ins Internet gestellt. „Inhaltlich fühlt sich der Mieterbund Hessen in seiner Einschätzung bestätigt, dass sich die Situation am Wohnungsmarkt – insbesondere in den Ballungsräumen – wieder erheblich verschärft hat“, erklärte Landesvorsitzender Wolfgang Hessenauer in Wiesbaden. So sei das landesweite Wohnungsdefizit von 50.947 Wohnungen im Jahr 2007 um 42,6 Prozent auf 72.681 Wohneinheiten im Jahr 2009 gestiegen. Die Wohnungsbautätigkeit halte mit dem Wohnungsbedarf nicht Schritt. Dabei konzentriere sich der Bedarf vor allem auf den südhessischen Raum. Es sei damit zu rechnen, dass das Defizit weiter anwachse. Dies werde sich letztendlich auch in steigenden Mieten und in einer steigenden Wohnkostenbelastung niederschlagen. Über den Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Einkommen sage der Bericht allerdings nach wie vor nichts aus. Hier gebe es nach wie vor noch Verbesserungsbedarf, erklärte Hessenauer. Nach Einschätzung des Mieterbundes Hessen liegt die 18 MieterZeitung 1/2011 darum, uns zu den folgenden drei Handlungsfeldern Ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge mitzuteilen. Helfen Sie bitte mit, dass das Projekt ein Erfolg wird. Ihr Jost Hemming Verbandsdirektor des Deutschen Mieterbundes – Landesverband Hessen Wohnkostenbelastung im Durchschnitt bei 25 bis 30 Prozent des verfügbaren Einkommens, im unteren Einkommensbereich bei bis zu 50 Prozent. Tendenz: weiter steigend! Nach wie vor fehlten in dem Bericht auch Aussagen über die Wohnungsversorgung einkommensschwacher Haushalte und die Belastungen der Transfereinkommensbezieher(insbesondere der Arbeitslosengeld- II- und Wohngeldbezieher). Ebenso wenig sei erkennbar, wie die Landesregierung dem rapide schrumpfenden Sozialwohnungsbestandentgegenwirken wolle. Während im Jahr 1990 noch 8,6 Prozent des Wohnungsbestandes einer Sozialbindung unterlagen, waren es 2009 gerade noch 4,6 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes. Es würde zwar hier und da die Problemlage beschrieben. Notwendig sei aber nunmehr eine Erklärung der Landesregierung, wie sie die drängenden Probleme anzugehen gedenkt. „Alles in allem ist der Bericht inhaltlich zwar besser als die Berichte der Vergangenheit“, lobte Hessenauer. Wichtig sei nun aber, die notwendigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. ■ DMB-Landesverband Hessen e. V., Adelheidstraße 70, 65185 Wiesbaden, Tel. 06 11/41 14 05-0. Verantwortlich für den Inhalt der Seite 18: Jost Hemming, Wiesbaden 15, 07,
Seite 1: 16 MieterZeitung 1/2011 Nachrichten

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