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Nachrichten aus dem Mieterverein<br />

<strong>Braunschweig</strong><br />

Schimmel: Gutachten schafft Klarheit über Ursache<br />

■Häufig gibt es Streitigkeiten<br />

über Schimmelbildung<br />

in der Wohnung, die Ursachen<br />

und die Frage, wer beseitigt den<br />

Mangel und vor allem: auf<br />

wessen Kosten, da diese häufig<br />

sehr hoch sind. Wenn mieterseitige<br />

Gründe ausgeschlossen werden<br />

können (unter anderem korrektes<br />

Heizen und Lüften/Nachweis<br />

durch entsprechendes<br />

Heiz- und Lüftungspro-<br />

Aktuelle Zahlen<br />

■ Weniger Einwohner<br />

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes schrumpft die Einwohnerzahl<br />

in Niedersachsen stetig. Auch der Zuzug von Menschen<br />

aus anderen Bundesländern oder dem Ausland könne diesen<br />

Trend nicht stoppen. Zwar kamen 2010 im Vergleich zum<br />

Vorjahr etwas mehr Kinder zur Welt (1,9 Prozent), doch insgesamt<br />

haben niedersächsische Frauen seit 2005 weniger Kinder<br />

(- 5,8 Prozent) geboren. In diesem Fünfjahresvergleich ging die<br />

Geburtenzahl in keinem Bundesland so stark zurück wie in<br />

Niedersachsen.<br />

■ Energie<br />

Sehr gut schneidet das Bundesland bei der Stromerzeugung aus<br />

regenerativen Energien ab: Niedersachsen liegt dabei an der Spitze.<br />

Knapp ein Viertel (23,5 Prozent) des niedersächsischen<br />

Stroms stammt beispielsweise aus Windkraft oder Solarenergie.<br />

Das ist weit mehr als der Bundesmittelwert im Jahr 2008 mit<br />

14,6 Prozent.<br />

■ Wohngeld<br />

Die Zahl der Wohngeldempfänger in Niedersachsen ist weiter gestiegen.<br />

Nach einer Erhebung des Landesbetriebes für Statistik<br />

und Kommunikationstechnologie (LSKN) erhielten zum Stichtag<br />

31. Dezember 2010 landesweit genau 83.007 Haushalte Zuschüsse<br />

zum Wohnen, vor allem zur Miete. Dies sind zwei Prozent<br />

mehr als ein Jahr zuvor. Die größte Gruppe der Wohngeldbezieher<br />

sind Rentner (34.766). Es folgen Arbeiter (21.844) und<br />

Angestellte (11.705), Studenten (5.414) und Arbeitslose (5.309).<br />

Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch beträgt<br />

132 Euro.<br />

Neue Geschäftsstelle in Wolfenbüttel<br />

Der Mieterverein <strong>Braunschweig</strong> hat eine neue Geschäftsstelle in<br />

Wolfenbüttel: Neue Straße 32, 38300 Wolfenbüttel.<br />

Die Bürozeiten sind dienstags und freitags von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

(Erwerb von Broschüren, Eintrittsformalitäten, Beitragszahlung,<br />

Terminvereinbarung).<br />

Die Rechtsberatung findet donnerstags von 14.00 bis 16.45 Uhr<br />

statt. Termine nur nach Vereinbarung während der Bürozeiten<br />

oder telefonisch unter 05 31/28 85 34-0.<br />

Mieterverein <strong>Braunschweig</strong> und Umgebung e. V., Jasperallee 35 B, 38102 <strong>Braunschweig</strong>, Tel. 05 31/28 85 34–0.<br />

Verantwortlich für den Inhalt der Seiten 16–17: H. Schoeppe, <strong>Braunschweig</strong>; Redaktion: E. Drewes, <strong>Braunschweig</strong><br />

16 MieterZeitung 1/2012<br />

tokoll), stellt sich die Frage nach<br />

dem „Warum“ und „Woher“,<br />

und Mieter haben oft –verständlicherweise<br />

– Angst vor den hohen<br />

Kosten einer gerichtlichen<br />

Auseinandersetzung mit hohem<br />

Prozesskostenrisiko. Hinzu<br />

kommt, dass Feuchtigkeitsmängel<br />

meistens im Frühjahr auftreten<br />

und ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren<br />

häufig erst<br />

aus zeitlichen Gründen im Som-<br />

mer durchgeführt wird, wo alles<br />

schon wieder vermeintlich „trocken“<br />

ist. Der Mieterverein<br />

<strong>Braunschweig</strong> bietet in Zusammenarbeit<br />

mit einem Büro<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir gratulieren unseren Mitgliedern, die im Februar oder<br />

März 2012 Geburtstag haben, herzlich zum<br />

70. GEBURTSTAG:<br />

Rolf Beyer<br />

Peter Brammertz<br />

Reinhard Böhnke<br />

Bode Dreke<br />

Elke Dumke<br />

Marlis Eger<br />

Lotte Fister<br />

Renate Fons<br />

Klaus-R. Hunold<br />

Dietmar Jagdmann<br />

Heinrich Jäger<br />

Wilfried Knobloch<br />

Peter Köppel<br />

Helga Mahnke<br />

Hartmut Nord<br />

Karin Sack<br />

Uwe Schenk<br />

für Architektur und Energieberatung<br />

für seine Mitglieder zusätzlich<br />

einen Service an, die Ursachen<br />

der Schimmelbildung sehr<br />

zeitnah herauszufinden.<br />

EinzelheitenwieAdresse, Preise<br />

etc. erfahren Sie unter der Telefonnummer<br />

05 31/2 88 53 40. ■<br />

Manfred Sellmann<br />

Jürgen Vonderwall<br />

80. GEBURTSTAG:<br />

Edith Behrens<br />

Ingeborg Demant<br />

Helga Hinrichsen<br />

Ruth Katzmarek<br />

Waltraud Kutschke<br />

Marianne Lang<br />

Christine Prusiecki<br />

Alfred Reckel<br />

Lore Reitmeier<br />

Sigrid Runge<br />

Margot Schmarander<br />

Walter Spörecke<br />

Josef Ullmann<br />

Irmgard Vetter<br />

Regina Winkler<br />

Heiz- und Betriebskostenabrechnungen 2010<br />

Wenn Sie von Ihrem Vermieter eine Betriebskostenabrechnung erhalten,<br />

sollten Sie auf Folgendes achten: Über die Betriebskosten ist laut<br />

Gesetz jährlich abzurechnen (Abrechnungszeitraum). Die Abrechnung<br />

muss dem Mieter spätestens bis zum Ablauf des zwölften Monats nach<br />

dem Ende des Abrechnungszeitraums zugegangen sein.<br />

Sollten Sie also beispielsweise irgendwann im Jahr 2012 oder später<br />

von Ihrem Vermieter eine Heiz- und Betriebskostenabrechnung für das<br />

Jahr 2010 erhalten, stehen dem Vermieter keinerlei Nachforderungen<br />

mehr zu. Die Abrechnungen unterliegen der gesetzlichen Ausschlussfrist.<br />

Falls die Abrechnung mit einem Guthaben endet, würde dies dem<br />

Mieter jedoch zustehen.<br />

Tipp: Notieren Sie sich unbedingt das genaue Datum, an dem Sie Ihre<br />

Abrechnung erhalten haben (Eingangsdatum)!<br />

● Für Mieter von Sozialwohnungen gilt: Nach Paragraph 20 Neubaumietenverordnung<br />

Absatz 3 hätte die Abrechnung für das Kalenderjahr<br />

2010 bis zum 31. Dezember 2011 vorliegen müssen. Nach Ablauf dieser<br />

Frist kann der Vermieter keine Ansprüche mehr geltend machen, es<br />

sei denn, er hat die Geltendmachung erst nach Ablauf dieser Frist nicht<br />

zu vertreten. Diese sogenannte Ausschlussfrist gilt übrigens nur für<br />

Nachforderungen, ein Guthaben würde Ihnen demzufolge auch nach<br />

Ablauf der Jahresfrist zustehen.<br />

● Aber auch für Mieter von freifinanziertem Wohnraum ist die Frage<br />

der Fälligkeit von Abrechnungen seit der Mietrechtsreform neu geregelt:<br />

Nach Paragraph 556 BGB Absatz 3 ist der Vermieter verpflichtet,<br />

Abrechnungen bis spätestens zum Ablauf des zwölften Monats nach<br />

Ende des Abrechnungszeitraumes mitzuteilen. Nach Ablauf der Frist<br />

ist er mit Forderungen ausgeschlossen, es sei denn, er hat die Geltendmachung<br />

erst nach Ablauf dieser Frist nicht zu vertreten. Etwaige<br />

Guthaben wären jedoch auszuzahlen.<br />

Bei Rückfragen oder Unklarheiten lassen Sie sich bitte telefonisch einen<br />

Termin zur Beratung geben.<br />

31


Fälligkeit des Jahresbeitrags zum 1. Januar 2012<br />

■Der Mieterverein <strong>Braunschweig</strong><br />

weist bei dieser<br />

Gelegenheit darauf hin, dass der<br />

Jahresbeitrag für das Jahr 2012 in<br />

Höhe von 48 Euro im Januar fällig<br />

ist. Er bittet um Überweisung<br />

unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />

Im Zuge der Realisierung eines<br />

einheitlichen europäischen Zahlungsraumes<br />

wurde seit Anfang<br />

2008 auch die bis dahin für Auslandsüberweisungen<br />

zu benutzende<br />

EU-Standardüberweisung<br />

durch die sogenannte SEPA-<br />

Überweisung (Single Euro Payments<br />

Area) oder Euro-Überweisung<br />

abgelöst.<br />

Das Besondere an der neuen SE-<br />

PA-Überweisung ist, dass mit ihr<br />

sowohl Inlandsüberweisungen<br />

als auch internationale Überweisungen<br />

innerhalb der EU sowie<br />

von und nach Island, Liechtenstein,<br />

Norwegen und der<br />

Schweiz möglich sind. Diese<br />

Internationalisierung bedeutete<br />

aber auch, dass die bisher bei<br />

Überweisungen verwendeten nationalen<br />

Kontonummern und<br />

Bankleitzahlen durch einheitliche<br />

Formate ersetzt werden<br />

mussten. Zu diesem Zweck wurde<br />

die IBAN (International Bank<br />

Account Number) als neue europäische<br />

Kontonummer eingeführt.<br />

Anstelle der bisherigen<br />

Bankleitzahlen tritt der BIC<br />

(Bank Identification Code), auch<br />

als SWIFT-Code bekannt.<br />

Zur problemlosen Nutzung dieses<br />

neuen Systems sind alle<br />

Unternehmen und Organisationen<br />

dazu angehalten, ihre KontoangabenbisEnde2010aufIBAN<br />

und BIC umzustellen. Auch die<br />

dem Mieterverein bisher erteilten<br />

Einzugsermächtigungen müssen<br />

angepasst werden. Gern können<br />

Sie die entsprechenden Änderungen<br />

auch direkt bei ihm im Büro<br />

vornehmen lassen.<br />

Sie finden die „neuen“ Nummern<br />

auf Ihren Kontoauszügen.<br />

Für uns noch einfacher: Nachfolgend<br />

abgedruckte Einzugsermächtigung<br />

einfach ausschneiden,<br />

ausfüllen, abschicken oder<br />

im Büro vorbeibringen! Danke.<br />

31<br />

MIETERVEREIN BRAUNSCHWEIG UND UMGEBUNG E.V.<br />

JASPERALLEE 35 B, 38102 BRAUNSCHWEIG,<br />

Telefon (05 31) 28 85 34-0<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer DE34ZZZ00000018272<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Vorname und Name (Kontoinhaber)<br />

Straße und Hausnummer<br />

Postleitzahl und Ort<br />

Erteilung einer Einzugsermächtigung und eines SEPA-Lastschriftmandats<br />

1. Einzugsermächtigung<br />

Ich ermächtige den Mieterverein <strong>Braunschweig</strong> und Umgebung e.V. widerruflich, die von mir<br />

zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen.<br />

2. SEPA-Lastschriftmandat<br />

Ich ermächtige den Mieterverein <strong>Braunschweig</strong> und Umgebung e.V., Zahlungen von meinem<br />

Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom<br />

Mieterverein <strong>Braunschweig</strong> und Umgebung e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften<br />

einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die<br />

Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut<br />

vereinbarten Bedingungen.<br />

Der Einzug erfolgt am 15. Januar eines jeden Jahres.<br />

Kreditinstitut:<br />

IBAN:<br />

DE<br />

<strong>Braunschweig</strong>, den<br />

(Name) und<br />

(BIC)<br />

| | | | |<br />

Unterschrift<br />

1/2012 MieterZeitung 17<br />

|<br />

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