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Personalia - Hochschule Anhalt

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Über Repgow nach Reppichau: Kunstprojekt Sachsenspiegel<br />

Studierende des Fachbereiches Informatik untersuchen die Gebrauchstauglichkeit der Website Reppichaus<br />

Eike von Repgow, zwischen 1180 und 1190 in<br />

Reppichau bei Köthen geboren, ist der Verfasser<br />

des ältesten deutschen Gesetzeswerkes,<br />

dem Sachsenspiegel. Dieser bildet noch heute<br />

die Grundlage für unsere nationale Rechtssprechung<br />

wie auch die anderer europäischer Nationen.<br />

Dieser Stellenwert sollte sich zweifellos<br />

in einer entsprechenden Beachtung seines<br />

Geburtsortes widerspiegeln. Dazu könnte unter<br />

anderem eine angemessene Internetpräsenz<br />

entscheidend beitragen.<br />

Erich Reichert, Ortsbürgermeister von Reppichau<br />

und Vorsitzender des Fördervereins<br />

Eike von Repgow e. V., hatte deshalb beim<br />

Präsidenten der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong>, Prof. Dr.<br />

Dieter Orzessek, um Unterstützung für die<br />

unter dem Namen „Reppichau – Kunstprojekt<br />

Sachsenspiegel“ neu zu gestaltende Website<br />

gebeten. Neun Studierende des Masterstudienganges<br />

Softwarelokalisierung unter der Leitung<br />

von Kerstin Palatini untersuchten daraufhin im<br />

Rahmen des Faches Usability Engineering am<br />

Fachbereich Informatik den Internetauftritt des<br />

kleinen Ortes.<br />

Die Studierenden starteten mit einer Begehung<br />

Reppichaus in die Analysephase, die mit der<br />

Sichtung aller wichtigen Dokumente und<br />

Materialien fortgeführt wurde. Sie kamen in<br />

einer ersten Zwischenbilanz zu dem Schluss,<br />

dass das kulturelle Erbe des kleinen Dorfes von<br />

nationaler und internationaler Bedeutung sei,<br />

die es hervorzuheben gelte. In sechs Arbeitsgruppen<br />

erarbeiteten die Studierenden Ansätze<br />

und Konzeptionen, die sich auf die Internationalisierung<br />

und Strukturierung der Inhalte,<br />

auf Gestaltungselemente und die Belange<br />

verschiedenster Nutzergruppen bezogen.<br />

Die Arbeitsergebnisse wurden am Ende des<br />

Semesters im Reppichauer Informationszentrum<br />

erfolgreich der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Den Anwesenden wurde verdeutlicht, wie die<br />

Förderverein der Immobilienbewertung tagt in<br />

Bernburg<br />

Der Förderverein des durch die Fachbereiche<br />

Wirtschaft und Architektur, Facility Management<br />

und Geoinformation getragenen<br />

Studienganges Immobilienbewertung führte<br />

seine jährliche Tagung am 16. Juni 2010<br />

in Bernburg durch. Der von Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrich Weber gegründete Verein zählt nicht<br />

nur ehemalige Studierende, sondern auch<br />

namhafte Firmen aus der Immobilienwirtschaft<br />

zu seinen Mitgliedern. Der Verein hat zurzeit<br />

über 120 Mitglieder. Auf der Tagung wurden in<br />

diesem Jahr wieder vielfältige Themen aus der<br />

Immobilienbewertung besprochen, so u. a. die<br />

Bewertung von Krankenhäusern (Anja Biehr),<br />

von Resthofstellen (Hagen Krietsch), von<br />

Immobilien im Rahmen notleidender Kredite<br />

(Christopher Groth) und die Bodenrichtwertableitung<br />

bei fehlenden Kaufpreisen (Maik<br />

Zeißler).<br />

derzeit bestehende Internetseite erweitert und<br />

verbessert werden könnte und dass die Komplexität<br />

dieser Aufgabe das Zusammenwirken<br />

vieler professioneller Kräfte verlange.<br />

Gleichzeitig wurde auch das Potenzial für<br />

künftige gemeinsame Projekte erörtert, so<br />

etwa die Erarbeitung eines speziellen Angebotes<br />

für Kinder und Jugendliche in Form eines<br />

Geocachings. Mit dem spielerischen Einsatz innovativer<br />

Technik könnten bei dieser modernen<br />

Form der Schatzsuche Aufenthalte in der Natur<br />

gezielt mit Bildungserlebnissen verbunden werden.<br />

Beide Seiten könnten so weiter von ihrer<br />

Zusammenarbeit profitieren. Hätte der Fachbereich<br />

Informatik die Möglichkeit, Jugendliche<br />

für die vielfältigen Aufgaben der Informationstechnik<br />

zu begeistern, könnte dadurch vor<br />

allem ein weiterer Beitrag zu einer gesteigerten<br />

Wahrnehmung des Ortes Reppichau und seines<br />

kulturellen Erbes geleistet werden.<br />

Aus den Fachbereichen<br />

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