13.11.2012 Aufrufe

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am - Jagstzell

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am - Jagstzell

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am - Jagstzell

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gemeindeverwaltung <strong>Jagstzell</strong><br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> 22.11.2010<br />

§ 1<br />

Eröffnung und Begrüßung<br />

BM Müller begrüßt <strong>die</strong> anwesenden Gemeinderäte und entschuldigt berufsbedingt einen<br />

Gemeinderat. Des Weiteren begrüßt er <strong>die</strong> Vertreterin der Presse, Frau Rimkus von der<br />

Schwäbischen Post und einen anwesenden Bürger.<br />

Dar<strong>über</strong> hinaus begrüßt er neu an der „Verwaltungsbank“ <strong>die</strong> Praktikantin, Frau Jana Schulz,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Ausbildung zum gehobenen Verwaltungs<strong>die</strong>nst absolviert und sich im<br />

3. Jahr ihrer Ausbildung befindet. Nach zwei Stationen fachpraktischer Ausbildung bei der<br />

Stadt Aalen und bei der Stadtverwaltung Ellwangen ist sie jetzt für ¼ Jahr bei der<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Jagstzell</strong>. Er wünscht ihr einen guten Ausbildungserfolg.<br />

Sein weiterer Gruß gilt Herrn R<strong>am</strong>mler vom Büro Schneider & Zajontz, der zu Top 4 <strong>die</strong><br />

Grundzüge der Kalkulation vorträgt und <strong>die</strong> Aufträge <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> zur Erhöhung der<br />

Gebührengerechtigkeit entgegennehmen wird.<br />

Anschließend stellt der Bürgermeister <strong>die</strong> Beschlussfähigkeit fest.<br />

§ 2<br />

Bürgerfragestunde<br />

Vom anwesenden Bürger wird keine Frage an <strong>die</strong> Gemeindeverwaltung oder an den<br />

Gemeinderat gestellt.<br />

§ 3<br />

Bekanntgabe von Beschlüssen<br />

AR Freytag trägt dem Gemeinderat <strong>die</strong> Beschlüsse der letzten <strong>öffentliche</strong>n <strong>Sitzung</strong> vor.<br />

Einwendungen oder Hinweise dagegen werden nicht erhoben.<br />

Aus nicht<strong>öffentliche</strong>r <strong>Sitzung</strong> waren keine Beschlüsse bekannt zu geben.<br />

§ 4<br />

Friedhof <strong>Jagstzell</strong> – Neufassung der Friedhofssatzung und<br />

Festlegung der Vorgaben für <strong>die</strong> Beisetzung in den Urnenstelen<br />

BM Müller führt in das Thema ein und verweist auf <strong>die</strong> Beratung in der letzten<br />

Gemeinderatssitzung sowie darauf, dass der Gemeinderat <strong>die</strong> Verwaltung beauftragt hat,<br />

den Kalkulator der Gebühren einzuladen, d<strong>am</strong>it er aus erster Hand <strong>die</strong> Wünsche und<br />

Anregungen zur Gebührenkalkulation und zur Gebührengerechtigkeit aus der Mitte <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> erfährt.<br />

Herr R<strong>am</strong>mler stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation <strong>die</strong> Grundzüge der<br />

Gebührenkalkulation nach jetzigem Stand vor.<br />

Aus der Mitte <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> werden Anregungen gemacht, <strong>die</strong> Gewichtung der<br />

Investitionen in <strong>die</strong> Bereiche „normale Erdgrabfelder“ und „Urnenstelen“ anders zu gestalten,<br />

so dass eine konkretere Zuordnung der Kosten erfolgt.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:


Herr R<strong>am</strong>mler wird d<strong>am</strong>it beauftragt, im Sinne <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> eine geänderte<br />

Gebührenkalkulation durchzuführen. Diese soll sodann von der Gemeindeverwaltung in der<br />

nächsten <strong>Sitzung</strong> dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />

§ 5<br />

Haushaltsplan 2011 – Vorberatung Vermögenshaushalt<br />

BM Müller hält den Sachvortrag und berichtet dem Gemeinderat, dass der<br />

Vermögenshaushalt vor allem Investitionen beinhaltet, <strong>die</strong> zur Erfüllung der gemeindlichen<br />

Pflichtaufgaben notwendig sind. Dazu gehören Ausgaben für<br />

- <strong>die</strong> Freiw. Feuerwehr für Pressluftatmer 7.500 €<br />

- Schule / Gemeindehalle – energetische Sanierung der Leuchten und Sonstiges mit rd.<br />

48.000 €<br />

- <strong>die</strong> Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße (Unterer Weiler) –<br />

4. Bauabschnitt mit rd. 230.000 €<br />

- <strong>die</strong> Herstellung verkehrssicherer Fußwege in Höhe von 180.000 €<br />

- Planungskosten für eine gesicherte Fußgängerunterführung unter der Eisenbahnbrücke im<br />

Zuge der B 290 mit 71.400 €<br />

- Sanierung der Ortsdurchfahrt in Dankoltsweiler incl. Straßen- und Kanalsanierung<br />

sowie Sanierung der Wasserleitung in Höhe von 442.000 €.<br />

- Dar<strong>über</strong> hinaus ist noch eine Investition zur Steuerung von Pumpen in der<br />

Kläranlage in Höhe von rd. 8.500 € notwendig.<br />

Somit stehen an Ausgaben rd. 1.000.000 € für Pflichtaufgaben im Haushaltsplan.<br />

Finanziert werden sollen <strong>die</strong>se Aufgaben durch einen Haushaltsausgaberest von 2010 <strong>über</strong><br />

120.000 €, Zuschüsse aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von 25.500 €, Zuwendungen aus<br />

dem Ausgleichstock in Höhe von 182.000 € bzw. 142.000 € und Zuschüsse <strong>des</strong> Landkreises<br />

in Höhe von von 76.000 €.<br />

Dies ergibt Einnahmen durch Zuschüsse und Finanzierung aus Vorjahren <strong>über</strong> 545.500 €.<br />

Dagegen erscheint der Block der freiwilligen Ausgaben mit Beträgen für <strong>die</strong> Ergänzung der<br />

Freizeit- und Sporteinrichtungen in der Jagstaue in Höhe von 65.000 € sowie für<br />

Flurbereinigungen in Höhe von 9.500 € als sehr gering aber aus der Sicht der<br />

Gemeindeverwaltung notwendig und machbar.<br />

BM Müller macht deutlich, dass <strong>die</strong> Gemeinde mit den jetzt genannten Investitionen nicht<br />

<strong>über</strong> ihre Verhältnisse lebt, sondern lediglich <strong>die</strong> große Bugwelle an unterlassenen<br />

Unterhaltungsmaßnahmen abbauen und zeitgemäße Verhältnisse erreichen will.<br />

Die Finanzierungslücke zwischen Ausgaben und Zuschüssen soll aus dem<br />

Verwaltungshaushalt erwirtschaftet werden. Für <strong>die</strong> dann noch entstehende Differenz steht<br />

eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage an.<br />

Mit Blick in <strong>die</strong> weitere Zukunft teilt BM Müller mit, dass <strong>die</strong> Planung für <strong>die</strong> Einrichtung einer<br />

Krippe für 10 Kinder im nächsten Jahr bei der Kirchengemeinde läuft und Anträge hierfür im<br />

Jahr 2012 vorgesehen sind. Eine Umsetzung der Umbaumaßnahmen im Kindergarten ist für<br />

2012 / 2013 geplant.<br />

Dar<strong>über</strong> hinaus sieht <strong>die</strong> Mittelfristige Finanzplanung <strong>die</strong> Sanierung von Gemein<strong>des</strong>traßen -<br />

5. Bauabschnitt in Höhe von 540.000 € sowie <strong>die</strong> Abtrennung von Fremdwasser in der<br />

Bergstraße incl. Straßensanierung mit Ausgaben für<br />

- Kanal 377.000 €,<br />

- Wasserleitung 28.000 €,<br />

2


- Straßenbau 249.000 €<br />

vor.<br />

Desweiteren sind noch Ergänzungen im Freizeit- und Sportstättenbereich in Höhe von<br />

20.000 € und <strong>die</strong> Umsetzung der verkehrssicheren Fußgängerführung unter der<br />

Bahnunterführung im Zuge der B 290 in Höhe von 250.000 € geplant.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:<br />

1. Dem Investitionsprogr<strong>am</strong>m wird zugestimmt.<br />

2. Die Beträge werden im Vermögenshaushalt 2010 veranschlagt.<br />

§ 6<br />

Flächennutzungsplan 2015 der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Ellwangen<br />

12. Fortschreibung (Rosenberg, Baumhotel);<br />

Vorberatung <strong>über</strong> <strong>die</strong> zu fassenden Aufstellungs-, Entwurfs- und Auslegungsbeschlüsse<br />

Das Gremium beschließt hier einstimmig:<br />

1. Die erforderlichen Aufstellungs-, Entwurfs- und Auslegungsbeschlüsse zur<br />

12. Fortschreibung können, wie in der Vorlage ausgeführt, vom Gemeins<strong>am</strong>en Ausschuss<br />

in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 29.11.2010 so beschlossen werden.<br />

2. Der Gemeinderat beauftragt <strong>die</strong> Vertreter der Gemeinde <strong>Jagstzell</strong> zur entsprechenden<br />

Abstimmung.<br />

§ 7<br />

Flächennutzungsplan 2015 der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Ellwangen,<br />

9. - 11. Fortschreibung;<br />

Vorberatung <strong>über</strong> <strong>die</strong> zu fassenden Feststellungsbeschlüsse (9. + 10. Fortschreibung)<br />

Das Gremium beschließt einstimmig:<br />

1. Die erforderlichen Feststellungsbeschlüsse (9. und 10. Änderung) können, wie in den<br />

Vorlagen ausgeführt, vom Gemeins<strong>am</strong>en Ausschuss in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 29.11.2010 so<br />

beschlossen werden.<br />

2. Der Gemeinderat beauftragt <strong>die</strong> Vertreter der Gemeinde <strong>Jagstzell</strong> zur entsprechenden<br />

Abstimmung.<br />

§ 8<br />

Wasserrechtsgesuch:<br />

Erstellung einer Kleinkläranlage für das Gebäude "Riegersheim 9",<br />

auf Flst. Nr. 5424/1, Gemarkung <strong>Jagstzell</strong><br />

Erteilen <strong>des</strong> gemeindlichen Einvernehmens (Außenbereich)<br />

Das Gremium beschließt hierzu einstimmig:<br />

1. Das gemeindliche Einvernehmen zu dem geplanten Bauvorhaben „Errichtung einer Ruf-<br />

Kleinkläranlage 5-8 EW, BIO-2200/WS“ wird erteilt.<br />

2. Die Gemeinde erhebt als Eigentümerin <strong>des</strong> Grundstücks Flst.Nr. 5404/3 keine<br />

Einwendungen gegen das geplante Bauvorhaben.<br />

§ 9<br />

Gemeindewald <strong>Jagstzell</strong><br />

3


(vorläufiger) Vollzug <strong>des</strong> Betriebsplans 2010 und Betriebsplan 2011<br />

In der <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> 16.11.2009 wurde dem vorläufigen Vollzug <strong>des</strong> Jahres<br />

2009 und dem Betriebsplan 2010 zugestimmt. In <strong>die</strong>ser <strong>Sitzung</strong> wurde auch <strong>die</strong><br />

Forsteinrichtungserneuerung für den Gemeindewald <strong>Jagstzell</strong> beraten und beschlossen,<br />

dass dem Forsteinrichtungswerk für <strong>die</strong> nächsten 10 Jahre zugestimmt wird, das heißt für <strong>die</strong><br />

Jahre 2009 bis 2018.<br />

Der Bewirtschaftungsplan für den Gemeindewald im Jahr 2010 sah ein Ergebnis von 3.500 €<br />

an Einnahmen und 3.070 € an Ausgaben vor.<br />

Tatsächlich gingen nach der Ernte von Holz 4.885 € ein.<br />

An kalkulatorischen Kosten setzte das Forst<strong>am</strong>t für <strong>die</strong>se Holzernte 1.850 € an. In der Praxis<br />

wurde <strong>die</strong> Holzernte von Mitarbeitern <strong>des</strong> Gemeindebauhofes durchgeführt. Hierfür sind<br />

insges<strong>am</strong>t 96,5 Arbeitsstunden angefallen. Bei einem Verrechnungssatz von 28 €/Std. ergibt<br />

das einen Aufwand von 2.702 €.<br />

500 € sind noch für eine Jungbestandspflegemaßnahme im Riegelwald vorgesehen, <strong>die</strong>,<br />

wenn es zeitlich mit dem Unternehmereinsatz klappt, <strong>die</strong>ses Jahr noch durchgeführt werden<br />

sollte.<br />

Der Forstverwaltungskostenbeitrag beträgt 570 €, <strong>die</strong> Vermarktung <strong>des</strong> Holzes kostet 150 €.<br />

Somit schließt das Forstwirtschaftsjahr 2010 kalkulatorisch mit einem Plus von 1.815 € ab<br />

(im Jahresabschluss tatsächlich mit 963 €).<br />

Betriebsplan 2011<br />

Der Plan <strong>des</strong> Jahres 2011 sieht bei Ernten von Forsterzeugnissen Einnahmen in Höhe von<br />

5.500 € vor. Der Aufwand für <strong>die</strong> Holzernte wird auf 1.800 € geschätzt. Bei der Kulturpflege<br />

werden 300 € anfallen und Bissschutzmittel sollen für 50 € beschafft werden.<br />

Die Holzernte für 2011, ca. 80 - 100 fm, bei derzeit sehr guten Preisen, möchte Förster<br />

Müller <strong>die</strong>ses Jahr (2010) auch noch bei Zeit beginnen, allerdings ebenfalls mit<br />

Unternehmereinsatz.<br />

Der Forstverwaltungskostenbeitrag beträgt 570 € <strong>die</strong> Vermarktung <strong>des</strong> Holzes kostet 150 €.<br />

Somit soll das Forstwirtschaftsjahr 2011 kalkulatorisch mit einem Plus von 2.630 €<br />

abschließen.<br />

Der Gemeinderat beschließt ohne weitere Beratung einstimmig:<br />

1. Dem (vorl.) Vollzug <strong>des</strong> Betriebsplans 2010 wird zugestimmt.<br />

2. Dem Betriebsplan 2011 wird zugestimmt.<br />

3. Der Gemeinderat dankt dem Revierleiter Peter Müller sowie den D<strong>am</strong>en und Herren <strong>des</strong><br />

Forst<strong>am</strong>tes Ellwangen für <strong>die</strong> sach- und fachkundige Beratung und Betreuung <strong>des</strong><br />

Gemeindewal<strong>des</strong>.<br />

§ 10<br />

Freizeit- und Sportstättenplanung <strong>Jagstzell</strong><br />

Umsetzung der nächsten Schritte<br />

Der Gemeinderat hat in der <strong>öffentliche</strong>n <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 26. Mai 2003 von der, von der<br />

Arbeitsgruppe der kooperativen Freizeit- und Sportstättenplanung erstellten Konzeption<br />

zustimmend Kenntnis genommen und beschlossen, <strong>die</strong>se schrittweise umzusetzen. Von<br />

<strong>die</strong>sem Konzept sind bislang umgesetzt:<br />

1. Trainingsplatz in der Jagstaue<br />

2. Hochwasserschutz für <strong>die</strong> Jagstaue<br />

4


Mittlerweile sind 7 Jahre vergangen und <strong>die</strong> Ansprüche und Erwartungen der Bürgerschaft<br />

und der Vereine haben sich gewandelt.<br />

Dar<strong>über</strong> hinaus sind <strong>die</strong> größten Baumaßnahmen mit dem Bau <strong>des</strong> Trainingsplatzes und vor<br />

allem der Hochwasserschutzmaßnahme abgeschlossen, so dass der Weg zur Umsetzung<br />

der weiteren Planungen in der Jagstaue frei ist.<br />

Der Gemeinderat hat sich gemeins<strong>am</strong> mit der Schule, dem Sportverein und auch mit<br />

anderen Vereinen abgestimmt und <strong>die</strong> weiteren Schritte <strong>über</strong>legt. Aus <strong>die</strong>sen<br />

Vor<strong>über</strong>legungen sind <strong>die</strong> nachfolgenden Ergebnisse festzuhalten.<br />

1. Der Hartplatz im Bereich der Schule wird nicht gebaut.<br />

2. Für einen Hartplatz wird auch kein alternativer Standort in der Jagstaue ausgewählt.<br />

3. Der Gedanke, einen Hartplatz mit einer Kalthalle zu verbinden, wird wieder verworfen.<br />

4. Der Bolzplatz auf dem „alten Sportplatz“ soll erhalten bleiben und der „alte Sportplatz“ soll<br />

nach wie vor auch dem SV als Trainingsplatz zur Verfügung stehen. Hierzu wird der<br />

Ballfangzaun im Bereich der VR-Bank erneuert. Eine Zusage zur Übernahme der<br />

Materialkosten liegt vor. Der Bauhof soll mit dem Aufbau beauftragt werden.<br />

5. Der Festplatz bleibt von der Lage und Ausstattung her so erhalten, wie er ist. Ggfls. wird<br />

der Festplatz um eine Art „Vereinsschuppen“ mit entsprechenden Installationen zur<br />

Versorgung (Wasser, Abwasser, Strom, fest eingebauter Küche) und als Materiallager<br />

ergänzt.<br />

6. Nördlich <strong>des</strong> neuen Trainingsplatzes entsteht ein Montainbike-Parcours.<br />

7. Zwischen neuem Trainingsplatz und Hochwasserd<strong>am</strong>m soll ein Kunstrasenplatz mit den<br />

Maßen 35 m x 55 m entstehen.<br />

8. Der Kinderspielplatz soll wie geplant als „Zweigeneartionen“-Spielplatz umgesetzt<br />

werden, für ältere Kinder zum D<strong>am</strong>m, für jüngere Kinder zur Vereinsgaststätte „Jagstaue“<br />

hin.<br />

9. Im Anschluss daran, weiter nach Süden gerückt, erfolgt <strong>die</strong> Herstellung <strong>des</strong><br />

Beachvolleyball-Fel<strong>des</strong>.<br />

10. Zur Unterhaltung der Sportanlagen wird vom bestehenden Weg, der hinter der<br />

„Jagstaue“ vorbeiführt, ein neuer Stichweg als Zufahrt zur jetzigen 100 m-Bahn<br />

hergestellt.<br />

11. Diese Zufahrt wird gleichzeitig so breit ausgebaut, dass sie für <strong>die</strong> Skateanlage<br />

nutzbar ist.<br />

12. Im Bereich <strong>die</strong>ses neuen Standortes der Skater-Anlage soll ein Jugendpavillon gebaut<br />

werden.<br />

13. Die ursprünglich im Sport- und Freizeitbereich geplante Wasser-Spiel-Wiese (Bereich<br />

Stegwiesen) könnte unterhalb <strong>des</strong> Vereinsheims der Kleintierzüchter im Trockenbett<br />

der Jagst geschaffen werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:<br />

1. Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, <strong>die</strong> entsprechenden bau-<br />

und wasserrechtlichen Genehmigungen für Ziffern 6, 7, 8, 9, 11 und 12 einzuholen.<br />

2. Die Umsetzung <strong>des</strong> Montainbike-Parcours läuft derzeit und soll bis ins<br />

Frühjahr mit einer Anpflanzung abgeschlossen werden.<br />

3. Bauherr <strong>des</strong> Kunstrasenplatzes ist der Sportverein.<br />

Vom Sportverein muss zwecks Entscheidung <strong>über</strong> eine mögliche finanzielle Beteiligung<br />

der Gemeinde ein Nutzungs- und Finanzierungskonzept vorgelegt werden. Die Gemeinde<br />

könnte sich ggf. vorstellen, dem Sportverein <strong>die</strong> ursprünglich für den Hartplatz<br />

vorgesehenen Geldmittel als Zuschuss zur Verfügung zu stellen. Diese wurden aber<br />

mittlerweile aus dem Haushaltsplan genommen und müssten neu eingeplant werden.<br />

Die Gemeindeverwaltung wird den Sportverein bei der Antragstellung auf WLSB-Zuschuss<br />

unterstützen.<br />

4. Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, für den Zweigenerationen- Spielplatz eine<br />

Konzeption von einem Spielplatzhersteller einzufordern und danach gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />

5


Sportverein und interessierten Bürgern eine Arbeitsgruppe für <strong>die</strong> konkreten weiteren<br />

Planungen zu bilden.<br />

Die Finanzierung <strong>die</strong>ses Projekts soll dann im Haushaltsplan 2012 erfolgen<br />

(Haushaltsansatz: 20.000 €). Auch <strong>die</strong> Umsetzung soll im Jahr 2012 erfolgen.<br />

5. Als Bauherr <strong>des</strong> Beachvolleyballfel<strong>des</strong> hat sich der Sportverein bereiterklärt.<br />

Die Gemeinde wird hierzu <strong>die</strong> Kosten <strong>des</strong> Materials <strong>über</strong>nehmen.<br />

Die Arbeitsleistung wird durch den Sportverein erbracht.<br />

Bei konkret vorliegenden Kosten für Material wird der Gemeinderat einen entsprechenden<br />

Beschluss fassen.<br />

6. Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, <strong>die</strong> Zufahrt vom bestehenden Weg auf <strong>die</strong><br />

ehemalige 100 m-Bahn zu planen und <strong>die</strong> konkreten Kosten hierfür zu ermitteln.<br />

Die Zufahrt soll in einer solchen Breite hergestellt werden, dass sie auch gleichzeitig als<br />

Skateanlage nutzbar ist.<br />

Hierfür wird ein Haushaltsansatz in Höhe von 15.000 € in den Vermögenshaushalt 2011<br />

eingestellt.<br />

7. Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, im Bereich der Skateanlage eine Fläche<br />

für den Jugendpavillon zu schaffen und entsprechende Angebote für einen Jugendpavillon<br />

aus Holz einzuholen.<br />

Hierfür wird ein Betrag in Höhe von 5.000 € im Vermögenshaushalt 2011 eingestellt.<br />

§ 11<br />

Umsetzung <strong>des</strong> Konjunkturpakets II –<br />

Zukunftsinvestitionsgesetz und Verwaltungsvereinbarung<br />

Investitionen in <strong>die</strong> Bereiche „Bildung“ und „Infrastruktur“;<br />

hier: Vergabe der Leistungen zur energetischen Sanierung in der Gemeindehalle<br />

Ein Gemeinderat regt an, <strong>die</strong> Bühnenstrahler incl. Traverse und Schutzgitter mit den<br />

hauptbeteiligten Vereinen Musikverein und Kolpingsf<strong>am</strong>ilie abzustimmen.<br />

Des Weiteren wird vorgebracht, bei der Verkabelung durch Leitungsverlegung in Alurohr<br />

systematisch vorzugehen und darauf zu achten, dass <strong>die</strong> Optik in der Gemeindehalle nicht<br />

besonders gestört wird.<br />

Es wird darum gebeten, vor Ausführung, dem Gemeinderat Pläne vorzulegen.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:<br />

1. Der Fa. Elektro-Schlosser wird der Auftrag zur energetischen Sanierung der<br />

Gemeindehalle im Bereich der Hallen- und der Bühnenbeleuchtung zum Preis von<br />

23.994,68 € erteilt.<br />

2. Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, mit der ausführenden Firma und den<br />

hauptbeteiligten Vereinen, dem Musikverein und der Kolpingsf<strong>am</strong>ilie, das Konzept für <strong>die</strong><br />

Bühnenbeleuchtung zu besprechen.<br />

3. Des Weiteren wird <strong>die</strong> Gemeindeverwaltung d<strong>am</strong>it beauftragt, bei der Fa. Elektro-<br />

Schlosser einen Plan dahingehend in Auftrag zu geben, wie <strong>die</strong> Verkabelung erfolgen<br />

soll. Dieser Plan ist dem Gemeinderat vorzustellen.<br />

§ 12<br />

Verschiedenes, Bekanntgaben, Anfragen<br />

1. Auftragsvergabe zur Sanierung <strong>des</strong> Gehwegs vor Gebäude Mühlstr. 3<br />

AR Freytag berichtet dem Gemeinderat <strong>über</strong> den sehr schadhaften Gehwegbereich <strong>über</strong><br />

eine Länge von ca. 35 m gegen<strong>über</strong> der Holzhandlung Bundschuh in der Mühlstraße. Er<br />

hat <strong>des</strong>halb zur Sanierung ein Angebot bei der Fa. AWUS-Bau eingeholt. Dieses beläuft<br />

sich auf 3.663,30 €.<br />

6


Es wird angeregt, hier nicht nur den Belag zu erneuern, sondern auch zu <strong>über</strong>prüfen, ob<br />

<strong>die</strong> Randsteine ggfls. schadhaft sind und ausgewechselt werden müssen.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:<br />

Die Gemeindeverwaltung wird d<strong>am</strong>it beauftragt, der Fa. AWUS den Auftrag zur Sanierung<br />

<strong>des</strong> Gehweges incl. notwendiger Randsteine zu erteilen.<br />

2. Straßenbeleuchtung in der Rechenberger Straße<br />

BM Müller berichtet dem Gemeinderat, dass <strong>die</strong> Verwaltung den Auftrag aus der letzten<br />

Gemeinderatssitzung zur Ermittlung der Möglichkeiten zur Installation einer<br />

Straßenbeleuchtung in der Rechenberger Straße und der hierzu notwendigen Kosten<br />

umgesetzt hat. Mit der ODR war man vor Ort und hat festgestellt, dass <strong>die</strong> Anbringung von<br />

Straßenleuchten im Bereich <strong>des</strong> Sicherheitsstreifens und der Mauer technisch nicht<br />

möglich ist. Somit wurde <strong>die</strong> Planung zur Anbringung der Straßenbeleuchtung auf der<br />

Talseite weiter verfolgt. Es ist angedacht, mit technischen Leuchten zu arbeiten, <strong>die</strong> incl.<br />

Verkabelung rd. 10.000 € kosten. Für Erdarbeiten werden Ausgaben zwischen 10.000 € -<br />

15.000 € erwartet.<br />

Auf Nachfrage teilt BM Müller mit, dass eine talseitige Installation der Straßenleuchten<br />

auch für <strong>die</strong> Beleuchtung <strong>des</strong> Sicherheitsstreifens auf der Hangseite ausreichend ist.<br />

Zur Finanzierung <strong>die</strong>ser Maßnahme stehen 10.000 € Haushaltsansätze für<br />

Straßenbeleuchtung zur Verfügung. Dar<strong>über</strong> hinaus schlägt BM Müller dem Gemeinderat<br />

vor, bei der Kanalsanierung 20.000 € weniger in das neue Haushaltsjahr zu <strong>über</strong>tragen.<br />

Dies ist auch so im Vermögenshaushalt bereits vorgesehen.<br />

Der Gemeinderat beschließt mit einer Gegenstimme:<br />

Die Verwaltung wird mit der Umsetzung der Straßenbeleuchtungsmaßnahme beauftragt.<br />

3. Bauvorhaben der Fa. JRS GmbH & Co.KG, Rosenberg-Holzmühle:<br />

Neubau einer Fertigwarenhalle auf Ebene 202<br />

AR Freytag trägt dem Gemeinderat <strong>die</strong> Pläne der Fa. JRS vor. Diese sehen den Neubau<br />

einer Halle mit 100 m Länge und 50 m Breite sowie 11 m Höhe vor.<br />

Der Gemeinderat nimmt vom Bauvorhaben Kenntnis.<br />

4. Resolution pro Bun<strong>des</strong>wehrstandort Ellwangen<br />

BM Müller trägt <strong>die</strong> Resolution vor.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig:<br />

Die Resolution wird, wie vorgetragen, verabschiedet.<br />

5. Aufzeigen der Grundstücksgrenzen entlang der Kreisstraße K 3321,<br />

Rosenberger Straße<br />

Auf Anfrage eines <strong>Gemeinderates</strong> führt BM Müller aus, dass <strong>die</strong> Grenzen entlang der<br />

Kreisstraße aufgezeigt wurden, weil <strong>die</strong> Gemeinde- und <strong>die</strong> Kreisverwaltung feststellen<br />

wollen, welche Flächen vom Kreis zur Herstellung eines Gehweges bis zur Einmündung<br />

der Straße „Unterer Weiler“ zur Verfügung stehen, um hier ggfls.<br />

Grunderwerbsverhandlungen zu führen und den Geh- und Radweg umzusetzen.<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!