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«neuen Allmend» - United Supporters Luzern

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20 Interview<br />

Heinz: Besonders schön war immer<br />

die Reise nach Baulmes. Da<br />

gab es ein geniales, kleines Restaurant,<br />

wo wir jeweils sensationell<br />

gegessen haben. Auch Fans<br />

schauten in diesem Restaurant<br />

vorbei und fragten: «Was esst ihr<br />

denn da» - «Wir essen Pferde-<br />

Entrecôte.», antworteten wir.<br />

Darüber lachen Alois und ich<br />

auch heute noch, wenn wir in<br />

Erinnerung an die Fahrten nach<br />

Baulmes schwelgen.<br />

Dein Spitzname lautet<br />

«Cordon-Bleu-Heinz». Woher<br />

rührt das<br />

Heinz: (schmunzelt) Wir kehrten<br />

halt auf Auswärtsfahrten<br />

immer ein und haben oft Cordon<br />

Bleu gegessen. Weil dies<br />

demzufolge meist die Antwort<br />

auf die Frage war, was wir gegessen<br />

hätten, entstand dieser<br />

Spitzname und auch das Lied<br />

«De Heinz wott es Cordon<br />

Bleu». Wenn du dann auf dem<br />

Rasen stehst und hundert Leute<br />

dieses Lied singen, ist das schon<br />

sehr eindrücklich. Das sind wirklich<br />

schöne Momente.<br />

Dass du im Gästeblock auch<br />

schon zu erzieherischen<br />

Massnahmen gegriffen hast,<br />

ist bekannt. Kannst du uns<br />

die Geschichte vom geklauten<br />

Sandwich erzählen<br />

und habe ihm gesagt, dass er<br />

mit mir zum Kiosk kommen und<br />

das Sandwich bezahlen solle<br />

oder ich ihn andernfalls aus dem<br />

Stadion schicken würde. Er bezahlte<br />

das Sandwich und die<br />

Sache war abgehakt, ohne dass<br />

andere davon erfahren mussten.<br />

Zu ihm hatte ich in der Folge ein<br />

gutes Verhältnis, er hat sich<br />

auch für diese Tat bei mir entschuldigt.<br />

War die Kommunikation<br />

stets deine bevorzugte Methode,<br />

um Probleme mit den<br />

Fans anzugehen<br />

Heinz: Ja, dadurch habe ich<br />

und auch meine Kollegen viel<br />

erreicht. In gewissen Situationen<br />

haben Fans auch erkannt,<br />

wenn sie vielleicht einmal falsch<br />

reagiert haben. Reden war und<br />

ist ein geeignetes Mittel, um<br />

Dinge zu klären.<br />

Im Vorfeld zum vom Schweizer<br />

Fernsehen übertragenen<br />

Heimspiel gegen Basel im<br />

letzten November warfen die<br />

Basler zweimal eine ordentliche<br />

Anzahl an Tennisbällen<br />

aufs Spielfeld, die unter anderem<br />

von den Fanbetreuern<br />

weggeräumt wurden. Wart<br />

ihr über die Basler Absichten<br />

informiert und darauf vorbereitet<br />

Heinz: Ja, da ist schon durchgesickert,<br />

dass etwas in der Art passieren<br />

könnte, zumal die Basler<br />

eine solche Aktion bereits zuvor<br />

einmal in Bern geboten hatten.<br />

Wir waren jedenfalls mit Kehrichtsäcken<br />

und Kübeln vorbereitet,<br />

um möglichst rasch darauf<br />

reagieren zu können. Es wurden<br />

auch zusätzlich Leute auf den<br />

Rasen beordert, um schneller<br />

fürs Zusammenlesen bereit zu<br />

sein.<br />

Heinz: Ja, das war an einem<br />

saukalten Tag in Meyrin. Ich war<br />

wie immer im Gästeblock und<br />

habe gesehen, dass einer ein<br />

Sandwich vom Essstand hatte<br />

mitgehen lassen und sich damit<br />

zurück in den Block stellte. Darauf<br />

bin ich zu ihm hingegangen<br />

Heinz markiert Präsenz am Spielfeldrand.

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