Wartungs- und Bedienungsanleitung
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Wartungs- und Bedienungsanleitung
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Menzi Muck A81 Version C – Ausgabe Juni 2007 deutsch<br />
Operator's Manual<br />
<strong>Wartungs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Menzi Muck AG Maschinenfabrik Tel +41 (0)71 727 12 12<br />
9443 Widnau / Switzerland Fax +41 (0)71 727 12 13<br />
info@menzimuck.com<br />
www.menzimuck.com<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Technische Änderungen<br />
Der Stand dieser Betriebsanleitung bezieht sich auf das Datum auf der Titelseite.<br />
Der Menzi Muck wird laufend technischen Änderungen <strong>und</strong> innovativen Verbesserungen unterzogen.<br />
Mutationen, die in dieser Betriebsanleitung noch nicht integriert sind, finden Sie im Anhang mit<br />
Änderungsdatum.<br />
Seite – Betriebsanleitung
Inhaltsverzeichnis<br />
Sicherheitshinweise <strong>und</strong><br />
Vorschriften 11<br />
1 Sicherheitshinweise 11<br />
1.1 Verpflichtungen <strong>und</strong> Haftung 11<br />
1.2 Warn- <strong>und</strong> Nutzungshinweise 12<br />
1.3 Sicherer Umgang mit Kraftstoff 12<br />
1.4 Vorbereitungen für den Notfall 12<br />
1.5 Sicherer Umgang mit Startflüssigkeiten 12<br />
1.6 Tragen von Schutzkleidung 12<br />
1.7 Lärmschutz 12<br />
1.8 Sicherheit bei <strong>Wartungs</strong>arbeiten 13<br />
1.9 Sichere Wartung des Kühlsystems 13<br />
1.10 Gute Belüftung des Arbeitsplatzes 13<br />
1.11 Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten 13<br />
1.12 Vermeidung von Hitzeentwicklung im Bereich<br />
von Druckleitungen 13<br />
1.13 Entfernung von Farbe vor dem Schweissen oder<br />
Erhitzen 14<br />
1.14 Vorschriftsmässige Beseitigung von Abfällen 14<br />
1.15 Benutzer <strong>und</strong> ihre Verantwortlichkeiten 14<br />
1.16 Betriebsarten 15<br />
2 Vorschriften 16<br />
2.1 Maschinenführer 16<br />
2.2 Bedienungseinrichtungen 16<br />
2.3 Betriebsanleitung 16<br />
2.4 Strassenfahrt 16<br />
2.5 Gefahrenbereich 16<br />
2.6 Sicherheitsabstand 17<br />
2.7 Standsicherheit 17<br />
2.8 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen 17<br />
2.9 Arbeiten in der Nähe von elektrischen<br />
Freileitungen 17<br />
2.10 Einsatz unter Tag oder in geschlossenen Räumen 18<br />
2.11 Arbeitsunterbrechung 18<br />
2.12 Hebezeugeinsatz 18<br />
2.13 Wartung, Instandsetzung 18<br />
2.14 Schutzeinrichtungen 18<br />
2.15 Ventile, Hydraulikschläuche 19<br />
2.16 Anlassvorgang 19<br />
2.17 Abstellvorgang 19<br />
2.18 Baggerbetrieb 20<br />
2.19 Tipps für den Fahrer 21<br />
Technische Daten 22<br />
3. Technische Daten 22<br />
3.1 Gewicht 22<br />
3.2 Motor 22<br />
3.3 Hydraulik 23<br />
3.4 Antrieb 23<br />
3.5 Bereifung 23<br />
3.6 Geräuschemissionen 24<br />
3.7 Kräfte (ISO 6015) 24<br />
3.8 Hubkraft- Diagramm 24<br />
3.9 Löffel 25<br />
3.10 Massblatt A81 26<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Bedienung 27<br />
4 Gr<strong>und</strong>funktionen 27<br />
4.1 Uebersicht Maschine 27<br />
4.2 Uebersicht Arbeitsplatz Fahrer 28<br />
4.3 Fahrersitz 28<br />
4.3.1 Fahrersitz Klepp 28<br />
4.3.2 Fahrersitz Grammer (Option) 29<br />
4.3.3 Sicherheitsgurt 29<br />
4.4 Fusspedalverstellung 30<br />
4.5 Kabinenscheiben <strong>und</strong> Türe 30<br />
4.5.1 Frontscheibe öffnen 30<br />
4.5.2 Seitenscheibe öffnen 30<br />
4.5.3 Seitentüre öffnen 31<br />
4.6 Kabine kippen 32<br />
4.7 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Verschalungen 33<br />
4.7.1 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Heckverschalung 33<br />
4.7.2 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Seitenverschalung<br />
rechts 33<br />
4.7.3 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Seitenverschalung<br />
links 33<br />
4.8 Betankungsanlage 34<br />
1.8.1 Allgemein 34<br />
4.8.2 Befüllung oberer Dieseltank 34<br />
4.8.3 Befüllung Chassistank 34<br />
4.8.4 Chassistank umpumpen 34<br />
5 Anzeige- <strong>und</strong> Bedienelemente 35<br />
5.1 Armaturenbrett 35<br />
5.2 Anzeigeeinheit 36<br />
5.2.1 Aufbau 36<br />
5.2.2 Stichwortverzeichnis 36<br />
5.2.3 Bedienungshinweise 36<br />
5.2.4 Inbetriebnahme 37<br />
5.2.5 Gr<strong>und</strong>menü-Aufbau 37<br />
5.2.6 Bedienung 37<br />
4.2.7 Hauptanzeigen 38<br />
4.2.8 Betriebs- <strong>und</strong> Statusanzeigen 38<br />
5.2.9 Tabelle der Betriebs- <strong>und</strong> Statusanzeigen 39<br />
5.2.10 Detailmenü 41<br />
5.2.11 Helligkeit / Kontrast 42<br />
5.2.12 Uhr <strong>und</strong> Datum 42<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
6 Bedienelemente 43<br />
6.1 Hauptschalter 43<br />
6.2 Not - Aus - Schalter 43<br />
6.3 Zündschloss 43<br />
6.4 Drehzahlverstellung 44<br />
6.4.1 Drehzahlrückstellung 44<br />
6.4.2 Begrenzung der Motordrehzahl bei tiefen<br />
Temperaturen 44<br />
6.4.3 Notgas 45<br />
6.5 Heizung / Klimaanlage 45<br />
6.5.1 Luftduesen 45<br />
6.5.2 Regulierung 46<br />
6.5.3 Heizung 46<br />
6.5.4 Kühlung 46<br />
6.6 Scheibenwaschanlage 47<br />
6.6.1 Vorratsbehälter 47<br />
6.6.2 Scheibenwischer 47<br />
6.7 Beleuchtung 48<br />
6.7.1 Warnblinkanlage 48<br />
6.7.2 Richtungsblinkanlage 48<br />
3.7.3 R<strong>und</strong>umblinkleuchte (Option) 48<br />
6.7.4 Strassenbeleuchtung MFK (Option) 48<br />
6.7.5 Arbeitsscheinwerfer 48<br />
6.8 Zentralschmierung (Option) 49<br />
6.9 Powermode 49<br />
6.10 Fein-Mode 49<br />
7 Bedienung Arbeitsbetrieb Oberwagen 50<br />
7.1 Allgemeines 50<br />
7.1.1 Arbeitsvorschrift über den Hebezeugbetrieb in der EU<br />
<strong>und</strong> der Schweiz 50<br />
7.1.2 Sicherheitsbedingungen 50<br />
7.1.3 Arbeitsvorgänge 50<br />
7.1.4 Lastbereich bei Hebezeugeinsätzen .<br />
50<br />
7.1.5 Einschalten der Überlastwarneinrichtung 51<br />
7.1.6 Lastdiagramm 51<br />
7.2 Bedienung Arm, Stiel, Löffel, Teleskop <strong>und</strong> Schwenkung<br />
52<br />
7.3 Bedienung der hydraulischen Zusatzanschlüsse 53<br />
7.3.1 Hydraulischer Zusatzanschluss Gross 53<br />
7.3.2 Hydraulischer Schnellwechsler 54<br />
8 Bedienung Chassis 55<br />
8.1 Position Lenkrad 4x2 55<br />
8.2 Pratzen 55<br />
8.3 Bedienung der Abstützung <strong>und</strong> der Telefüsse 55<br />
8.3.1 Funktionsbelegung Joystick links 56<br />
8.3.2 Funktionsbelegung Joystick rechts 57
9 Bedienung der Zusatzgeräte 58<br />
9.1 Löffel wechseln 58<br />
9.2 Tiltrotator 58<br />
9.2.1 Bedienung Joystick rechts 58<br />
9.2.2 Bedienung Joystick links 58<br />
9.3 Seilwinde 59<br />
9.3.1 Bedienung 59<br />
9.3.2 Montage der Seilwinde 59<br />
9.4 Naarva - Grip - Fällkopf 60<br />
9.4.1 Bedienung Joystick rechts 60<br />
9.4.2 Bedienung Joystick links 60<br />
10 Bedienung Fahrbetrieb 61<br />
10.1 Allgemeines 61<br />
10.1.1 Fahrantrieb 61<br />
10.1.2 Abschaltvorrichtung Fahrantrieb 61<br />
10.1.3 Abschleppen 61<br />
10.1.4 Fahrbetrieb 62<br />
10.1.5 Abwärtsfahrt auf steilen Strassen 62<br />
10.2 Fahrmodus / Lenkmodus 63<br />
10.2.1 Herkömmlicher Fahrbetrieb 63<br />
10.2.2 Geschwindigkeitsregulierung des Fahrantriebes 63<br />
10.2.3 Bremsen .<br />
63<br />
10.3 Fahrstellung 64<br />
11 Transport 65<br />
11.1 Transporthinweise 65<br />
11.2 Verladevorgang 66<br />
11.3 Transport mit Helikoptern, Kran oder Seilkran 67<br />
11.4 Komponentenmasse 68<br />
11.4.1 Kabine 68<br />
11.4.2 Mittelteil 68<br />
11.4.3 Chassis 69<br />
11.4.4 Abstützung hinten 69<br />
11.4.5 Abstützung vorne 70<br />
11.4.6 Ausleger 70<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Wartung <strong>und</strong> Pflege 71<br />
12 Tipps <strong>und</strong> Tricks 71<br />
12.1 Allgemeines 71<br />
12.2 Wichtig 73<br />
12.3 Betriebsstoffe 73<br />
12.4 <strong>Wartungs</strong>plan 74<br />
12.5 Schmierplan Ausleger:<br />
Schmierintervall 8h oder täglich 78<br />
12.6 Schmierplan Ausleger Teleskop:<br />
Schmierintervall 8h oder täglich 79<br />
12.7 Schmierplan Chassis:<br />
Schmierintervall 50h oder wöchentlich 80<br />
12.8 Schmierplan Kugeldrehkranz:<br />
Schmierintervall 50h oder wöchentlich 81<br />
12.9 Zentralschmierung (Option):<br />
Schmierstoffkontrolle 8h oder täglich 81<br />
13 Motor <strong>und</strong> Klimaanlage 82<br />
13.1 Allgemeines 82<br />
13.1.1 Schweissarbeiten 82<br />
13.2 Kühlwasserkontrolle 82<br />
13.3 Kühlwasser- Qualität 83<br />
13.4 Kühlerreinigung 83<br />
13.5 Luftfilter-Wartung 84<br />
13.6 Motorenöl- <strong>und</strong> Filterwechsel 85<br />
13.7 Kraftstofffilterwechsel 87<br />
13.7.1 Entlüften der Kraftstoffanlage 88<br />
13.7.2 Kondenswasser am Kraftstofffilter ablassen 88<br />
13.8 Kurbelgehäuse - Entlüftungsrohr reinigen 89<br />
13.9 Ventilspiel prüfen <strong>und</strong> einstellen 89<br />
13.10 Wartung Heiz- / Klimaanlage 90<br />
13.10.1 Kältemittel 90<br />
13.10.2 Befüllung 90<br />
13.10.3 Kälteöl 90<br />
13.10.4 Reparaturen am Kältekreislauf 90<br />
14 Elektrische Anlage 91<br />
14.1 Allgemeines 91<br />
14.2 Sicherungen 93<br />
14.2.1 Hauptsicherung (70 A) 94<br />
14.2.2 Sicherung ECU (3 A) 94<br />
14.3 Relais 94<br />
14.4 Menü Steuerungsmodule 95<br />
14.5 Statusmenü der GLR 95<br />
14.6 Diagnosemenü Joystick 97<br />
14.7 Diagnosemenü Ausgansmodule 97<br />
14.8 Servicemenü 99<br />
14.9 Servicecode 99<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
15 Hydraulikanlage 100<br />
15.1 Hydraulikölbehälter 100<br />
15.2 Oelsorte 100<br />
15.3 Hydraulikölstand prüfen 101<br />
15.3.1 Maschinenstellung 101<br />
15.3.2 Ölstandsanzeige 101<br />
15.4 Hydraulikölfilter wechseln 102<br />
15.4.1 Rücklauffilter wechseln 102<br />
15.4.2 Speisedruckfilter wechseln 103<br />
15.4.3 Nebenstromfilter wechseln (Option) 104<br />
15.5 Hydraulikölwechsel 104<br />
15.6 Oeleinfüllvorgang 105<br />
15.7 Hydraulikpumpe 106<br />
15.8 Entlüften der Hydraulikpumpen 106<br />
15.9 Installationen von Rohrleitungen 107<br />
15.10 Hydraulikschema 108<br />
16 Schwenkung 111<br />
16.1 Schwenkgetriebe 111<br />
16.1.1 Wartung 111<br />
16.2 Kugeldrehverbindung 112<br />
16.2.1 Dauerfettfüllung Innenverzahnung 112<br />
17 Teleskop 113<br />
17.1 Nachstellung vorne seitlich 113<br />
17.2 Nachstellung vorne oben <strong>und</strong> unten 113<br />
17.3 Nachstellung hinten 113<br />
18 Fahrantrieb 114<br />
18.1 Wartung Fahrantrieb 114<br />
19 Störungen <strong>und</strong> Abhilfe 115<br />
19.1 Störungssuche des Motors 115<br />
19.1 Störungssuche Maschine allgemein 119<br />
20 Anziehdrehmomenttabelle 122<br />
21 Servicenachweis gemäss<br />
Wartungplan 123<br />
22 Gewährleistungsbestimmungen 125<br />
Anhang 126
Vorwort<br />
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise über Bedienung, Wartung, Pflege <strong>und</strong> Prüfung Ihres<br />
MENZI MUCK A81 Mobil<br />
Ein Exemplar dieser Betriebsanleitung sollte sich immer in der dafür vorgesehenen Ablage des Fahrerhauses<br />
befinden. Wir empfehlen Ihnen, die Betriebsanleitung sorgfältig <strong>und</strong> wiederholt durchzulesen<br />
<strong>und</strong> die gegebenen Hinweise zu beachten. Hinweise für die Durchführung grösserer Reparaturen<br />
<strong>und</strong> Montagen enthält die Betriebsanleitung nicht. Leistung <strong>und</strong> Verfügbarkeit Ihres Menzi Muck sind<br />
nicht nur vom Gerät abhängig, sondern werden wesentlich vom Bedienungspersonal beeinflusst. Nur<br />
bei einwandfreier Bedienung <strong>und</strong> Wartung ist eine dauerhafte Betriebssicherheit gewährleistet. Bedienungsfehler<br />
<strong>und</strong> mangelhafte Instandhaltung führen dagegen zu Arbeitsausfällen <strong>und</strong> vermeidbaren<br />
Reparaturen. Es liegt daher in Ihrem Interesse, nach der Betriebsanleitung zu arbeiten. Eignung <strong>und</strong><br />
Können des Baggerführers sind von grosser Bedeutung. Ein häufiges Wechseln des Baggerführers kann<br />
die Funktion des Gerätes beeinträchtigen <strong>und</strong> sollte vermieden werden. Bessere Leistungen werden<br />
erzielt, wenn der Baggerführer das Gerät mit Gefühl <strong>und</strong> ohne Gewalt betätigt.<br />
MENzI MuCK AG verfügt über eine weitverzweigte K<strong>und</strong>endienstorganisation mit geschulten Fachkräften,<br />
die Ihren Menzi Muck im Bedarfsfalle überprüfen <strong>und</strong> instandsetzen.<br />
Änderungen durch technische Weiterentwicklung bleiben vorbehalten.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Typenschild<br />
An der zwischenwand im Motorraum befindet sich das Typenschild mit folgenden Angaben:<br />
Firmenadresse des Herstellers, Maschinentyp, ChassisNr., MotorNr., Baujahr, Motorleistung,<br />
Maschinengewicht (ohne Löffel), zulässiges Gesamtgewicht, Achslast vorne, Achslast hinten.<br />
Hinweise für Ersatzteilbestellungen<br />
Verwenden Sie nur Original Menzi Muck Ersatzteile.<br />
Bei jeder Bestellung ist die vollständige Teilenummer, Bennenung <strong>und</strong> die Stückzahl der benötigten Teile<br />
anzuführen. Typ <strong>und</strong> Fabrikationsnummer der Maschine (Typenschild) bei jeder Bestellung angeben.<br />
Für eventuelle Fehllieferungen, die aus unvollständigen Angaben resultieren, ist der<br />
Auftraggeber verantwortlich. Bereiten Sie telefonische Bestellungen sorgfältig vor.<br />
um umständliches Nachfragen <strong>und</strong> mögliche Fehllieferungen zu vermeiden, hat eine<br />
Bestellung genaue Angaben über Anschrift, Postleitzahl, Versandart, zielort, deutlich lesbar zu enthalten.<br />
Seite – Betriebsanleitung
Servicestellen <strong>und</strong> Ersatzteillager<br />
SChweiz - SuiSSe<br />
SvizzerA - SuizA<br />
Menzi Muck AG<br />
Maschinenfabrik<br />
CH- Widnau<br />
Tel. + (0) 00<br />
Fax + (0) 0<br />
www.menzimuck.com<br />
info@menzimuck.com<br />
zentralschweiz<br />
Menzi Muck Service<br />
Zentralschweiz<br />
Husmattstrasse<br />
CH- Steinerberg<br />
Mobil + (0)<br />
Suisse romande<br />
Menzi Muck SA<br />
Machines de chantier<br />
CH- Ardon<br />
Tel. + (0) 0<br />
Fax + (0) 0<br />
menziardon@bluewin.ch<br />
Kanton Bern<br />
Winkler Jakob<br />
Baumaschinenservice, Hubeli<br />
CH- Uebeschi<br />
Tel. + (0)<br />
Fax + (0)<br />
Ticino<br />
Ferrari Macchine Edili<br />
Via Piodella<br />
CH- Muzzano<br />
Tel. + (0) 0<br />
Fax + (0)<br />
info@ferrarimacchine.ch<br />
inTernATionAl<br />
Australia<br />
Rock Engineering (Aust) Pty<br />
Ltd.<br />
Unit , Maiella Street<br />
Stapylton, QLD 0<br />
Tel. + 0<br />
Fax +<br />
johnglisson@rockeng.com.au<br />
www.rockengineering.com.au<br />
Bolivia<br />
Anglarill cia. Ltda.<br />
Lic. Erlan Anglarill Arenales<br />
Calle Mercato do. Piso<br />
Casilla<br />
Santa Cruz<br />
Tel. +<br />
Fax +<br />
anglaril@mail.zuper.net<br />
Bulgarien<br />
East West Capital Group Ltd.<br />
Bulgaria Blvr.<br />
BG- 000 Samokov<br />
Tel. + (0)<br />
Fax + (0)<br />
office@ewc-group.com<br />
www.ewc-group.com<br />
Canada<br />
Menzi Muck Canada Inc.<br />
0, rue Lucien<br />
Ville de Saguenay<br />
Secteur Canton Tremblay<br />
G H A , Canada<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0<br />
menzimuck@sympatico.ca<br />
www.lnmachinerie.zip .net<br />
Croatia<br />
GRAPO<br />
Gospodarska b<br />
HR- 0 Zagreb Stubnik<br />
Tel. (0 ) -0 , -0 i<br />
-0<br />
Fax (0 ) -0 0<br />
gra-po@zg.t-com.hr<br />
www.gra-po.hr<br />
Deutschland<br />
Otto Th. Menke GmbH<br />
Maschinen & Ersatzteile<br />
Overweg<br />
D- Soest<br />
Tel. + 0 0<br />
Fax + 0 0<br />
info@otto-th-menke.de<br />
www.menkeumwelttechnologie.com<br />
ecuador<br />
Griffmetal S.A.<br />
Sr. Arturo Griffin Barros<br />
Av. Diego de Almagro 0<br />
y Whymper, of. 0<br />
Quito<br />
Tel. +<br />
Fax + 0<br />
agriffin@pi.pro.ec<br />
españa<br />
Dalper S.L.<br />
Av. Moncayo Nave<br />
E- 0 S.S. Reyes (Madrid)<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0<br />
administracion@dalpersl.com<br />
www.dalpersl.com<br />
France<br />
MECA - T.P.<br />
Z.A. Le Glatey<br />
F- 0 La Biolle<br />
Tel. + 00<br />
Fax +<br />
meca-tp@wanadoo.fr<br />
hungary<br />
Menzi Muck Magyarorszag BT<br />
Pinceu.<br />
HU- Gyenesdias<br />
Tel./Fax + 0<br />
Mobil + 0 0 0<br />
hengla@enternet.hu<br />
india<br />
Shapoor Izadfar<br />
Sales Manager Asia-Devision<br />
Postfach<br />
CH- 000 Bern<br />
Tel. + 0 0<br />
Mobil + 0 0<br />
Fax + 0 0<br />
si @gmx.ch<br />
iran<br />
Haffar Machine Co.<br />
Suite , rd floor<br />
No. Second Alley<br />
Pakistan Str.<br />
Dr. Beheshti Ave.<br />
Tehran/Iran<br />
Tel. + 0<br />
Fax +<br />
www.haffarmachine.com<br />
info@haffarmachine.com<br />
island<br />
Impex ehf<br />
Askalind<br />
IS- 0 Kopavogur<br />
Tel. + 00<br />
Fax + 0<br />
Mobil + 0 0<br />
impex@impex.is<br />
www.impex.is<br />
italia (Sondrio)<br />
S.M. Macchine Operatrici<br />
Agricole Industriali<br />
Via Spinedi<br />
I- 0 0 Postalesio (So)<br />
Tel. & Fax + 0<br />
infosm 00 @libero.it<br />
italia (Trentino, verona,<br />
Belluno<br />
Dall'Alda Francesco & C snc<br />
Commercio Macchine - gricole<br />
Localitá S. Marco<br />
I- 0 Mori<br />
Tel./Fax + 0 0<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
italia (Alto Adige)<br />
Menzi Muck GmbH<br />
Mathias-Föger-Weg<br />
A- Silz<br />
Tel. + (0) 0<br />
Fax + (0) 0<br />
info-at@menzimuck.com<br />
Kasachstan / Kirgisistan<br />
Mountec Coorporation Sarl<br />
Zhukeeva-Pudovkina a/<br />
00 Bishkek<br />
Republic Kirgisistan<br />
Tel. +<br />
Mobil + 0<br />
mountec@bk.ru<br />
www.mountec.webou.net<br />
netherlands<br />
Martens J. Transporte<br />
Hoolstraat<br />
NL- TW Beek<br />
Tel. +<br />
Fax + 0<br />
new zealand<br />
Rock Engineering (Aust) Pty<br />
Ltd.<br />
Unit , Maiella Street<br />
Stapylton, QLD 0<br />
Tel. + 0<br />
Fax +<br />
johnglisson@rockeng.com.au<br />
www.rockengineering.com.au<br />
new Caledonia<br />
Supercal Equipement<br />
0, rue J.lekawé - PK<br />
BP - Nouméa cedex<br />
Nouvelle-Calédonie<br />
Tel. + 00<br />
Fax + 0<br />
supercal@hgj.nc<br />
Österreich<br />
Menzi Muck GmbH<br />
Bagoltenweg 0<br />
A- Hohenems<br />
Tel. + (0) 0<br />
Fax + (0) 0<br />
into-at@menzimuck.com<br />
Österreich (Service)<br />
Menzi Muck GmbH<br />
Mathias-Föger-Weg<br />
A- Silz<br />
Tel. + (0) 0<br />
Fax + (0) 0<br />
info-at@menzimuck.com<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
Philippines<br />
TKC Heavy Industries Corp.<br />
Bulacao Pardo<br />
Cebu City<br />
Tel. +<br />
Fax + 000<br />
tkc@skyinet.net<br />
www.tkc-hic.com<br />
Peru<br />
Sr. Juan Alfonso Pereyra S.<br />
Calle ,<br />
Departamento 0 ( 0 )<br />
Urbanización los Jasmines<br />
Surso<br />
Lima<br />
Tel. + - 00<br />
japereyra@terra.com.pe<br />
Portugal<br />
Menzi Muck Espana S.L.<br />
C/Naranjo de Bulnes<br />
Bajo Dcha.<br />
E- - Gijón<br />
Asturias<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0<br />
jjaamenzimuck@yahoo.es<br />
romania<br />
BPI Consult SRL<br />
Mihai Viteazu<br />
RO- 0 0 Harman / Jud<br />
Brasov<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0 0<br />
baierbpi@xnet.ro<br />
russia<br />
Kapitalist LLC<br />
Capital and construction<br />
Equipment<br />
Krasnoarmeyskaya str. a<br />
Yekaterinburg 00<br />
Tel. +<br />
Fax + 0<br />
info@capital-st.ru<br />
www.capital-st.ru<br />
Sweden<br />
Entreprenad Maskin<br />
pecialisten<br />
Bergkällavägen<br />
S- Sollentuna<br />
Tel.+ 00<br />
Fax + 0<br />
soderberg@emssthlm.com<br />
www.emssthlm.com<br />
Slowakia<br />
Moneda a.s.<br />
Robotnicka /<br />
SL-0 0 Turcianske Teplice<br />
Tel. +<br />
Fax +<br />
machine@moneda.sk<br />
www.moneda.sk<br />
Slowenien<br />
MAG Intertrade d.o.o.<br />
Brnciceva<br />
000 Ljubljana<br />
Tel. + 0 0<br />
Fax +<br />
trontelj@mag-intertrade.si<br />
www.mag-intertrade.si<br />
South America<br />
Moneda a.s.<br />
Robotnicka /<br />
SL-0 0 Turcianske Teplice<br />
Tel. +<br />
Fax +<br />
machine@moneda.sk<br />
www.moneda.sk<br />
Tschechy<br />
STAVOPLAST KL spol.s.r.o.<br />
CZ- Stachy<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0 0 0<br />
stavoplast@mbox.vol.cz<br />
www.menzimuckcz.cz<br />
Turkey<br />
Serena A.S.<br />
Yapi Kredi Plaza C Blok Kat<br />
0 Levent- Istanbul<br />
Tel. + 0 0 0<br />
Fax + 0 0 0<br />
m.oguz@serenainvest.com<br />
www.serenainvest.com<br />
uSA<br />
Menzi USA Sales Inc.<br />
0 Fairbanks Street<br />
Lakeland, FL 0<br />
Tel. + 0<br />
Fax + 0<br />
sales@menziusa.com<br />
www.menziusa.com<br />
uruguay<br />
Maquinas y materiales S.A.<br />
Sr. Robert M. Perez Silva<br />
Rancagua<br />
Montevideo<br />
Tel. + 0<br />
Fax +<br />
mymsa@adinet.com.uy<br />
vereinigte arab. emirate<br />
Shapoor Izadfar<br />
Sales Manager Asia-Devision<br />
Postfach<br />
CH- 000 Bern<br />
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Mobil + 0 0<br />
Fax + 0 0<br />
si @gmx.ch<br />
venezuela<br />
Inversiones Resansil, C.A.<br />
Mag. Manfred Baumgartner<br />
ta tranv. de Montecristo<br />
Edif. Bancaracas<br />
Piso , Oficina<br />
Caracas 0<br />
Tel. +<br />
Fax +<br />
resansil@cantv.net
Sicherheitshinweise <strong>und</strong><br />
Vorschriften<br />
1 Sicherheitshinweise<br />
Diese Betriebsanleitung enthält die wichtigsten Hinweise, damit die Maschine sicherheitsgerecht<br />
betrieben werden kann.<br />
1.1 Verpflichtungen <strong>und</strong> Haftung<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzung für den sicherheitsgerechten umgang <strong>und</strong> den störungsfreien Betrieb dieser<br />
Maschine ist die Kenntnis der gr<strong>und</strong>legenden Sicherheitshinweise <strong>und</strong> der Sicherheitsvorschriften. Diese<br />
Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind von allen Personen zu beachten, die mit<br />
der Maschine arbeiten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln <strong>und</strong> Vorschriften<br />
zur unfallverhütung zu beachten.<br />
Die Maschine ist nach dem heute gültigen Stand der Technik <strong>und</strong> den anerkannten<br />
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei dessen Verwendung Gefahren für Leib<br />
<strong>und</strong> Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an der Maschine oder an anderen<br />
Sachwerten entstehen. Die Maschine ist nur zu benutzen:<br />
• für die bestimmungsgemäße Verwendung<br />
• in sicherheitstechnisch einwandfreiem zustand<br />
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gelten unsere „Allgemeinen Verkaufs <strong>und</strong> LieferBedingungen“. Gewährleistungs <strong>und</strong><br />
Haftungsansprüche bei Personen <strong>und</strong> Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder<br />
mehrere der folgenden ursachen zurückzuführen sind:<br />
• Nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine<br />
• unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen <strong>und</strong> Warten der Maschine<br />
• Betreiben der Maschine bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht ordnungsgemäß<br />
angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits <strong>und</strong> Schutzvorrichtungen<br />
• Nichtbeachten der Hinweise in der Betriebsanleitung bezüglich Transport, Lagerung, Montage,<br />
Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung <strong>und</strong> Rüsten der Maschine<br />
• Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Maschine<br />
• Eigenmächtiges Verändern der Maschine (z.B. Hydraulikdruck <strong>und</strong> Volumenstrom)<br />
• Mangelhafte Überwachung von Maschinenteilen, die einem Verschleiß unterliegen<br />
• unsachgemäß durchgeführte Reparaturen<br />
• Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung <strong>und</strong> höhere Gewalt<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
1.2 Warn- <strong>und</strong> Nutzungshinweise<br />
Bitte beachten Sie die Bedeutung folgender Warn <strong>und</strong> Nutzungshinweise:<br />
Warnung: Gefahr oder unsichere Handlung, die erhebliche Verletzungen oder den Tod zur Folge<br />
haben kann.<br />
Vorsicht: Gefahr oder unsichere Handlung, die nur geringe Verletzungen, aber erhebliche Sach,<br />
Vermögens oder umweltschäden bewirken kann.<br />
Hinweis: Nutzungsinformation, die dem Benutzer hilft, das Produkt technisch richtig <strong>und</strong><br />
effizient einzusetzen oder Eigenschaften des Produktes verstehen zu können.<br />
1.3 Sicherer Umgang mit Kraftstoff<br />
Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen: er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der<br />
Maschine nicht rauchen <strong>und</strong> darauf achten, dass keine offenen Flammen oder<br />
Funkenquellen in der Nähe sind. Motor abstellen, wenn die Maschine betankt<br />
werden soll. Nur im Freien tanken. Brände verhüten, indem die Maschine frei von<br />
Schmutz <strong>und</strong> Fettresten gehalten wird. Verschütteten Kraftstoff immer beseitigen.<br />
1.4 Vorbereitungen für den Notfall<br />
Beim Ausbrechen eines Feuers vorbereitet sein. Einen Verbandskasten <strong>und</strong><br />
Feuerlöscher in greifbarer Nähe bereithalten. Die Notrufnummern für Aerzte,<br />
Krankenwagen, Krankenhaus <strong>und</strong> Feuerwehr am Fernsprecher bereithalten.<br />
1.5 Sicherer Umgang mit Startflüssigkeiten<br />
Startflüssigkeiten sind leicht entzündlich. Funken <strong>und</strong> Flammen beim Gebrauch von<br />
Startflüssigkeit fernhalten. Startflüssigkeit von Batterien <strong>und</strong> Kabeln fernhalten. um<br />
bei der Lagerung von unter Druck stehenden Behältern ein ungewolltes Entladen zu<br />
verhindern, die Verschlusskappe auf dem Behälter belassen <strong>und</strong> den Behälter an<br />
einer kühlen, geschützten Stelle lagern. Behälter mit Startflüssigkeit nicht verbrennen<br />
oder durchstechen.<br />
1.6 Tragen von Schutzkleidung<br />
Enganliegende Kleidung <strong>und</strong> die für die jeweilige Arbeit erforderliche<br />
Sicherheitsausrüstung tragen. Die sichere Bedienung von Ausrüstungen<br />
erfordert die volle Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Bei der Bedienung<br />
der Maschine keinen Kopfhörer zum Radio oder Musikhören tragen.<br />
1.7 Lärmschutz<br />
Ein langanhaltender hoher Geräuschpegel kann zu Gehörschäden oder Taubheit<br />
führen. Bei lauten Geräuschen einen geeigneten Lärmschutz, wie z.B. Ohrschützer oder<br />
Ohrstopfen, tragen.<br />
Seite – Betriebsanleitung
1.8 Sicherheit bei <strong>Wartungs</strong>arbeiten<br />
<strong>Wartungs</strong>arbeiten setzen voraus, dass deren Abläufe bekannt sind. Den<br />
Arbeitsbereich sauber <strong>und</strong> trocken halten. Schmier, <strong>Wartungs</strong> <strong>und</strong> Einstellarbeiten<br />
nur bei stehender Maschine ausführen. Darauf achten, dass Hände, Füsse <strong>und</strong><br />
Kleidungsstücke nicht in den Gefahrenbereich angetriebener Teile kommen.<br />
Sämtliche Antriebssysteme ausschalten <strong>und</strong> Druck durch Betätigung der<br />
Bedienungseinrichtungen abbauen. Ausrüstung auf den Boden absenken.<br />
Den Motor abstellen. Den Schlüssel abziehen. Die Maschine abkühlen lassen.<br />
Maschinenteile, die zur Wartung angehoben werden müssen, unfallsicher unterbauen. Stets auf guten<br />
zustand <strong>und</strong> sachgemässe Montage aller Teile achten. Schäden sofort beheben. Abgenutzte oder<br />
beschädigte Teile ersetzten. Ansammlungen von Schmierfett, Oel oder Schmutz beseitigen.<br />
1.9 Sichere Wartung des Kühlsystems<br />
Durch explosionsartiges Austreten von Flüssigkeit aus dem unter Druck stehenden<br />
Kühlsystem können schwere Verbrennungen verursacht werden. Den Motor abstellen.<br />
Den Kühlerverschluss erst abnehmen, wenn er so weit abgekühlt ist, dass er mit<br />
blossen Händen berührt werden kann. Den Verschluss zuerst nur bis zum ersten<br />
Anschlag drehen, um den Durck abzulassen, <strong>und</strong> erst dann ganz abnehmen.<br />
1.10 Gute Belüftung des Arbeitsplatzes<br />
Auspuffgase können schwere oder tödliche Ges<strong>und</strong>heitsschäden verursachen. Wenn<br />
ein Motor in einem geschlossenen Raum betrieben werden muss, die Auspuffgase<br />
mit einer Auspuffverlängerung herausleiten. Steht keine Auspuffverlängerung zur<br />
Verfügung, die Türen öffnen um Aussenluft hereinzulassen.<br />
1.11 Vorsicht bei Hochdruckflüssigkeiten<br />
Austretende Hochdruckflüssigkeiten können die Haut durchdringen <strong>und</strong> schwere<br />
Verletzungen verursachen. Deshalb vor dem Trennen von Leitungen die Anlage<br />
drucklos machen. Alle Leitungsverbindungen anziehen, bevor der Druck in der Anlage<br />
wieder aufgebaut wird. zum Suchen von Lecks ein Stück Pappe verwenden. Hände<br />
<strong>und</strong> Körper vor Hochdruckflüssigkeiten schützen. Bei Verletzungen sofort ärztliche<br />
Hilfe suchen. Wenn eine Flüssigkeit in die Haut eingedrungen ist, muss ein Arzt konsultiert werden.<br />
1.12 Vermeidung von Hitzeentwicklung im Bereich von Druckleitungen<br />
Entzündliche Flüssigkeitsnebel können durch Hitzeentwicklung in der Nähe von Druckleitungen<br />
entstehen, wodurch schwere Verbrennungen verursacht werden können. Im Bereich von Druckleitungen<br />
oder anderen brennbaren Materialien keine Hitzeentwicklung durch<br />
Schweissarbeiten, Lötarbeiten oder den Gebrauch eines Schweissbrenners<br />
verursachen. Druckleitungen können versehentlich durchtrennt werden, wenn<br />
Hitze sich über den unmittelbaren Flammenbereich hinaus entwickelt.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
1.13 Entfernung von Farbe vor dem Schweissen oder Erhitzen<br />
Die Bildung von giftigen Dämpfen <strong>und</strong> Staub vermeiden. Gefährliche Dämpfe<br />
können entstehen, wenn Farbe durch Schweiss oder Lötarbeiten bzw. durch einen<br />
Schweissbrenner erhitzt wird. Vor dem Erhitzen Farbe entfernen:<br />
• Mindestens 70mm Farbe aus dem zu erhitzenden Bereich entfernen<br />
• Beim Entfernen der Farbe durch Sandstrahl oder Abschleifen den entstehenden<br />
Staub nicht einatmen. Einen geeigneten Atemschutz tragen.<br />
• Bei Verwendung eines Lösungsmittels muss das Lösungsmittel vor dem Schweissen mit Seife <strong>und</strong><br />
Wasser entfernt werden. Behälter mit Farblösungsmittel <strong>und</strong> anderes brennbares Material aus dem<br />
Arbeitsbereich entfernen. Vor dem Schweissen oder Erhitzen mind. 15 Minuten warten, damit sich<br />
die Dämpfe zerstreuen können.<br />
In Bereichen in denen geschweisst wird, kein chloriertes Lösungsmittel verwenden. Alle Arbeiten an<br />
einem gut durchlüfteten Ort durchführen, von dem giftige Dämpfe <strong>und</strong> Staub weggeleitet werden. Farben<br />
<strong>und</strong> Lösungsmittel vorschriftsgemäss entsorgen.<br />
1.14 Vorschriftsmässige Beseitigung von Abfällen<br />
Erfolgt die Beseitigung von Abfällen nicht vorschriftsmässig, können umwelt <strong>und</strong><br />
ökologische Systeme geschädigt werden. Auslaufsichere <strong>und</strong> dichte Behälter beim<br />
Ablassen der Flüssigkeiten verwenden. Keine Lebensmittel oder Getränkebehälter<br />
verwenden, die jemanden dazu verleiten könnten, daraus zu trinken. Niemals Abfall<br />
auf den Boden, in einen Abfluss oder in ein Gewässer schütten. Von der zuständigen<br />
umweltschutzbehörde oder vom Händler sind Informationen über die richige Recycling oder<br />
Entsorgungsmethode erhältlich.<br />
1.15 Benutzer <strong>und</strong> ihre Verantwortlichkeiten<br />
Wir bezeichnen alle Personen, die mit oder an dem Gerät / Maschine arbeiten als Benutzer, egal,<br />
ob sie männlichen oder weiblichen Geschlechts sind. Die Anforderungen an den Benutzer variieren<br />
entsprechend den Tätigkeiten, die sie ausführen möchten. Wir unterscheiden deshalb folgende<br />
Benutzerrollen:<br />
Betreiber<br />
Als "Betreiber" wird der Vertragspartner des Herstellers oder dessen Vertretung bezeichnet. Der<br />
"Betreiber" ist zur rechtsverbindlichen unterzeichnung von Verträgen berechtigt. Er beschafft das Gerät /<br />
Maschine <strong>und</strong> veranlasst, dass sie ihrer bestimmungsgemässen Verwendung zugeführt wird.<br />
Bediener<br />
Als "Bediener" wird ein in die Bedienung des Geräts / Maschine eingearbeiteter Angestellter oder<br />
Angestellte bezeichnet. Der "Bediener" bedient <strong>und</strong> betreut die Beispielmaschine.<br />
Seite – Betriebsanleitung
Betriebsmechaniker<br />
Als "Betriebsmechaniker" wird ein Berufsmann oder eine Berufsfrau mit mechanischer <strong>und</strong> / oder<br />
elektrotechnischer Gr<strong>und</strong>ausbildung bezeichnet. Der "Betriebsmechaniker" montiert das Gerät /<br />
Maschine, schliesst sie an <strong>und</strong> nimmt die Inbetriebsetzung vor. zudem hält er das Gerät / Maschine<br />
instand, wartet sie <strong>und</strong> nimmt im Bedarfsfall kleinere Reparaturen vor.<br />
Für Montage <strong>und</strong> Inbetriebnahme empfiehlt sich der Beizug von Fachpersonal des Herstellers.<br />
Wenden Sie sich dazu an den Hersteller oder dessen Vertretung.<br />
1.16 Betriebsarten<br />
Aus<br />
In der Betriebsart "Aus" ist das Gerät / Maschine energielos <strong>und</strong> die hydraulische / motorische<br />
Energiequelle ausgeschaltet oder nicht angeschlossen.<br />
Normalbetrieb<br />
Im "Normalbetrieb" ist die Maschine einsatzbereit <strong>und</strong> dient ihrer bestimmungsgemässen Verwendung.<br />
Sonderbetrieb<br />
Im "Sonderbetrieb" erfolgen alle vom Normalbetrieb abweichenden Arbeiten, die erforderlich sind, damit<br />
das Gerät / Maschine ihrer bestimmungsgemässen Verwendung zugeführt werden kann.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
2 Vorschriften<br />
2.1 Maschinenführer<br />
MENzI MuCK Bagger dürfen nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die<br />
• körperlich <strong>und</strong> geistig geeignet sind,<br />
• im Führen oder Warten der Maschine unterwiesen sind <strong>und</strong> ihre Befähigung hierzu<br />
gegenüber dem unternehmer nachgewiesen haben <strong>und</strong> von denen<br />
• zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen<br />
• Sie müssen vom unternehmer zum Führen oder Warten der Maschine bestimmt sein<br />
2.2 Bedienungseinrichtungen<br />
Bedienungseinrichtungen dürfen nur vom Fahrer oder Bedienungsplatz aus betätigt werden. Die zum<br />
Einstieg in die Maschine wichtigen Teile, wie Tritte <strong>und</strong> Griffe sind in einwandfreiem zustand zu halten.<br />
2.3 Betriebsanleitung<br />
Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung <strong>und</strong> den Transport, ist die Betriebsanleitung des Herstellers<br />
einzuhalten. Der unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den<br />
örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen. Betriebsanleitung <strong>und</strong> schriftliche<br />
Anweisungen müssen am Fahrerplatz oder an der Einsatzstelle sorgfältig aufbewahrt werden.<br />
2.4 Strassenfahrt<br />
Oeffentliche Stassen dürfen mit dem MENzI MuCK nur befahren werden, wenn dafür eine Genehmigung<br />
vorliegt <strong>und</strong> die Maschine mit der dafür notwendigen Ausrüstung bestückt ist. zuwiderhandlungen<br />
gehen zu Lasten des Betreibers.<br />
2.5 Gefahrenbereich<br />
Im Gefahrenbereich von Baumaschinen dürfen sich Personen nicht aufhalten.Gefahrenbereich ist die<br />
umgebung der Maschine, in der Personen durch arbeitsbedingte Bewegungen des Gerätes, seiner Arbeitseinrichtungen<br />
<strong>und</strong> seiner Anbaugeräte oder durch ausschwingendes Ladegut, durch herabfallendes<br />
Ladegut oder durch herabfallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können. Der Maschinenführer<br />
darf mit dem Menzi Muck nur arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. Der<br />
Maschinenführer muss bei Gefahr für Personen Warnzeichen geben. Wenn Personen trotz Warnung den<br />
Gefahrenbereich nicht verlassen, so hat er die Arbeit einzustellen. Das Nichtbeachten dieser Vorschrift,<br />
z.B. beim Versetzen von Lasten, bei der Einweisung usw. bilden eine typische unfallgefahr beim Betrieb<br />
von Baggern.<br />
Seite – Betriebsanleitung
2.6 Sicherheitsabstand<br />
zu festen Bauteilen, z.B. Bauwerken, Abtragswänden, Gerüsten, anderen Geräten, ist zur Vermeidung<br />
von Quetschgefahren ein Sicherheitsabstand von mindestens 0,50 m einzuhalten. Ist die Einhaltung des<br />
Sicherheitsabstandes nicht möglich, so ist der Bereich zwischen festen Bauteilen <strong>und</strong> dem Arbeitsbereich<br />
der Maschine abzusperren.<br />
2.7 Standsicherheit<br />
Die Maschine muss so eingesetzt <strong>und</strong> betrieben werden, dass ihre Standsicherheit gewährleistet ist. Die<br />
Standsicherheit kann z.B. beeinträchtigt werden durch: ueberlastung, nachgebendem untergr<strong>und</strong>, ruckartiges<br />
Beschleunigen oder Arbeiten an sehr steilen Hängen. zum standsicheren Einsatz <strong>und</strong> Betrieb der<br />
Maschine gehört auch, dass der Maschinenführer die Arbeitsweise den örtlichen Verhältnissen anpasst.<br />
Im weiteren ist darauf zu achten, dass Lasten möglichst nahe dem Boden versetzt werden (günstigere<br />
Schwerpunktlage).<br />
2.8 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen<br />
Vor der Ausführung von Aushubarbeiten ist durch den unternehmer zu ermitteln, ob im vorgesehenen<br />
Arbeitsbereich Erdleitungen vorhanden sind, durch die Personen gefährdet werden können. Sind Erdleitungen<br />
vorhanden, so sind im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder Betreiber der Leitung, deren<br />
Lage <strong>und</strong> Verlauf zu ermitteln sowie die erforderlichen Sicherungsmassnahmen festzulegen <strong>und</strong> durchzuführen.<br />
Bei unvermutetem Antreffen oder Beschädigung von Erdleitungen oder ihren Schutzabdeckungen<br />
hat der Maschinenführer die Arbeiten sofort zu unterbrechen <strong>und</strong> den Arbeitsführenden zu verständigen.<br />
2.9 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen<br />
Bei der Arbeit mit dem MENzI MuCK in der Nähe elektrischer Freileitungen <strong>und</strong> Fahrleitungen muss<br />
zwischen diesen <strong>und</strong> dem MENzI MuCK <strong>und</strong> deren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung<br />
der Freileitung abhängiger Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden.<br />
Dies gilt auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen <strong>und</strong> Anbaugeräten sowie angehängten<br />
Lasten.<br />
Folgende Sicherheitsabstände sind einzuhalten:<br />
Nennspannung (Volt). Sicherheitsabstand<br />
bis 1000 V ____________________________________ 1.0 m<br />
über 1 kV bis 110 kV __________________________ 3.0 m<br />
über 110 kV bis 220 kV ________________________ 4.0 m<br />
über 220 kV bis 380 kV ________________________ 5.0 m<br />
oder bei unbekannter Nennspannung ___________ 5.0 m<br />
Im Falle eines Stromübertrittes hat der Maschinenführer die Maschine durch Heben oder Senken der<br />
Arbeitseinrichtung oder durch Herausfahren bzw. Herausschwenken aus dem elektrischen Gefahrenbereich<br />
zu bringen. Ist dies nicht möglich, gelten für den Maschinenführer folgende Verhaltensregeln:<br />
1. Führerstand nicht verlassen<br />
2. Aussenstehende vor dem Nähertreten <strong>und</strong> dem Berühren der Maschine warnen<br />
3. Abschalten des Stromes veranlassen<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
2.10 Einsatz unter Tag oder in geschlossenen Räumen<br />
MENzI MuCK mit DieselMotoren dürfen in geschlossenen Räumen, Stollen, Tunnel usw. nur eingesetzt<br />
werden, wenn diese Räume ausreichend belüftet sind <strong>und</strong> keine anderweitigen Vorschriften zur<br />
Anwendung gelangen.<br />
2.11 Arbeitsunterbrechung<br />
Bei Arbeitspausen <strong>und</strong> Arbeitsschluss hat der Fahrer den MENzI MuCK auf tragfähigem untergr<strong>und</strong><br />
abzustellen <strong>und</strong> die Arbeitseinrichtungen so auf den Boden abzusetzen oder zusichern, dass sie nicht<br />
in Bewegung geraten können. Sind die Arbeitseinrichtungen nicht abgesetzt oder gesichert, darf der<br />
Fahrer die Maschine nicht verlassen.<br />
2.12 Hebezeugeinsatz<br />
unter Hebezeugeinsatz versteht man das Heben, Transportieren <strong>und</strong> Ablassen von Lasten mit Hilfe eines<br />
Anhängemittels (Seil, Ketten, Gehänge usw.), wobei zum Anschlagen <strong>und</strong> Lösen der Last die Mithilfe von<br />
Personen erforderlich ist. Darunter fällt z.B. das Herausheben <strong>und</strong> Ablassen von Rohren, Schachtringen<br />
usw. Dabei muss aber gewährleistet sein, dass Personen nicht unter die schwebenden Lasten oder<br />
Arbeitseinrichtungen treten. Der Maschinenführer darf Lasten nicht über Personen hinwegführen.<br />
Lasten müssen so angeschlagen werden, dass sie nicht verrutschen oder herausfallen können. Begleitpersonen<br />
beim Führen der Last dürfen sich nur im Sichtbereich des Maschinenführers aufhalten. Der<br />
Maschinenführer hat Lasten möglichst nahe über dem Boden zu führen <strong>und</strong> ihr Pendeln zu vermeiden.<br />
Bei Bagger im Hebezeugeinsatz sowie beim Rohrverlegen dürfen Anschläger nur nach zustimmung<br />
des Maschinenführers <strong>und</strong> nur von der Seite an den Ausleger herantreten. Der Maschinenführer darf die<br />
zustimmung nur erteilen, wenn das Gerät steht <strong>und</strong> die Arbeitseinrichtung nicht bewegt wird.<br />
2.13 Wartung, Instandsetzung<br />
Vor allen <strong>Wartungs</strong> <strong>und</strong> Instandsetzungsarbeiten sind die Antriebsmotoren stillzusetzen, ebenso beim<br />
Tanken. Beim Menzi Muck mit Dieselmotor soll vor Arbeiten an nicht abgesicherten Teilen der Elektroanlage<br />
oder bei Schweissarbeiten der Anschluss zur Batterie unterbrochen werden, um den Alternator<br />
nicht zu beschädigen <strong>und</strong> ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen zu vermeiden. Beim Menzi Muck mit<br />
Elektromotor sind die elektrischen Einrichtungen, gegebenenfalls auch die beweglichen Anschlussleitungen,<br />
abzuschalten <strong>und</strong> gegen unbeabsichtigtes oder unbefugtes Einschalten zu sichern. Von diesen<br />
Forderungen darf nur bei <strong>Wartungs</strong> oder Instandsetzungsarbeiten abgewichen werden, die ohne Antrieb<br />
nicht durchgeführt werden können.<br />
2.14 Schutzeinrichtungen<br />
Schutzeinrichtungen für bewegliche Maschinenteile dürfen nur bei stillgesetztem <strong>und</strong> gegen unbefugtes<br />
Ingangsetzen gesichertem Antrieb geöffnet oder entfernt werden. Nach Beendigung von Montage,<br />
<strong>Wartungs</strong> oder Instandsetzungsarbeiten müssen alle Schutzeinrichtungen wieder ordnungsgemäss<br />
angebracht werden.<br />
Seite – Betriebsanleitung
2.15 Ventile, Hydraulikschläuche<br />
Die Einstellung des Nenndruckes an Sicherheits <strong>und</strong> Steuerventilen beim MENzI MuCK darf nur mit Er<br />
laubnis des Herstellers geändert werden. Hydraulikschläuche sind auszuwechseln, sobald Beschädigun<br />
gen oder Durchfeuchtung sichtbar werden. Es sind nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Hydraulik<br />
schläuche zu verwenden.<br />
2.16 Anlassvorgang<br />
Vor Inbetriebnahme der Maschine sind die Oelstände zu kontrollieren. Dieselmotor, Hydrauliköl,<br />
Schwenkgetriebe <strong>und</strong> beim mobilen MENzI MuCK die Radnabengetriebe, sowie das Kühlwasser des<br />
Dieselmotors.<br />
zur Vermeidung von unfällen, ist vor dem Anlassen des Antriebmotors unbedingt zu prüfen, ob<br />
an der Maschine gearbeitet wird.<br />
1. Schaltschlüssel einstecken <strong>und</strong> auf Stellung 1 drehen. Jetzt muss die Anzeigeeinheit initialisiert<br />
werden.<br />
2. Schaltschlüssel auf Stellung 3 drehen <strong>und</strong> Motor starten. Sobald der Motor anläuft, Schaltschlüssel<br />
loslassen. Höchstens 10 Sek<strong>und</strong>en ununterbrochen starten. zwischen jedem Anlassvorgang eine<br />
Pause von etwa 12 Minuten einlegen, damit sich die Batterie wieder erholen kann.<br />
3. Wenn der Motor läuft, dürfen die Warnanzeigen nicht erscheinen. Bei Störungen <strong>und</strong> beim Start im<br />
Winter beachten Sie die Betriebsanleitung des Motorherstellers.<br />
4. Der Motor ist mit einer Flammglühkerze ausgerüstet. Bei tiefen Temperaturen wird diese automatisch<br />
durch das ECu des Motors aktiviert. Die Funktion kann mittels Anzeige auf dem Display kontrolliert<br />
werden.<br />
2.17 Abstellvorgang<br />
Vor Arbeitspausen <strong>und</strong> bei Arbeitsschluss, hat der Baggerführer die Arbeitsausrüstung so auf den Boden<br />
abzustellen, dass sie nicht in Bewegung gerät. Im weiteren sind im Winter die Hydraulikschläuche am<br />
Chassis <strong>und</strong> die Kolbenstangen zu reinigen, damit der Schmutz nicht anfriert.<br />
1. Drehzahlverstelleinrichtung zurückstellen, damit der Motor auf Leerlaufdrehzahl gebracht wird. Motor<br />
darf nicht aus Vollast abgestellt werden, sondern zum Temperaturausgleich des Turbos noch etwa<br />
drei Minuten im Leerlauf weiterlaufen lassen. Ein Abstellvorgang aus Vollast kann zu Turboschäden<br />
führen.<br />
2. Schaltschlüssel auf Stellung 0 drehen, Motor stellt ab.<br />
Der Motor kann auch mit dem NOT AuS Schalter abgestellt werden, muss aber vor dem Start durch<br />
Drehen entriegelt werden, sonst kann der Motor nicht gestartet werden.<br />
Bei Betriebsunterbrechungen oder nach Arbeitsschluss, Schaltschlüssel abziehen <strong>und</strong> für<br />
unbefugte unzugänglich verwahren.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
2.18 Baggerbetrieb<br />
• Sobald der Dieselmotor seine Betriebstemperatur erreicht hat <strong>und</strong> mit einer Drehzahl zwischen 70%<br />
<strong>und</strong> der max. Drehzahl läuft, Arbeits oder Fahrbewegungen einleiten, damit das Hydrauliköl in der<br />
gesamten Hydaulikanlage gleichmässig erwärmt wird. So kommt die Maschine rasch auf die volle<br />
Arbeitsleistung.<br />
• Der Dieselmotor soll bei Baggerarbeiten mit mindestens 70% der max. Drehzahl laufen. Je nach<br />
Arbeitseinsatz ist die Drehzahl über das Potentiometer zu verändern.<br />
• Das Abbremsen des Oberwagens durch Kontern, d.h. Einschalten der entgegengesetzten Drehrichtung,<br />
ist nicht zulässig.<br />
• Niemals mit dem Ausleger oder Löffel Böschungen abschlagen oder Gräben seitlich einfüllen.<br />
• Bei der Herstellung eines Planums darf mit der Ausrüstung nur in Grabrichtung planiert werden.<br />
• Im Winter ist die Maschine auf trockenem untergr<strong>und</strong> abzustellen, um einem Festfrieren<br />
vorzubeugen.<br />
• Es dürfen nur Personen die Maschine bedienen die dafür ausgebildet <strong>und</strong> bestimmt sind.<br />
• Der unternehmer hat die Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere den<br />
örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.<br />
• Vor der Aufnahme der Baggerarbeit überprüft der Fahrer die Wirksamkeit der Bedienungs <strong>und</strong><br />
Sicherheitseinrichtungen. Während der Arbeit überwacht er das einwandfreie Funktionieren der<br />
Maschine.<br />
• Festgestellte Mängel sind dem zuständigen Verantwortlichen, bei Fahrerwechsel auch dem<br />
Nachfolger zu melden.<br />
• Wenn Mängel auftreten, welche die Betriebssicherheit der Maschine gefährden, muss die Arbeit<br />
sofort eingestellt werden.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
2.19 Tipps für den Fahrer<br />
Seitliches Eindecken oder Böschung abschlagen<br />
unterlassen.<br />
Nicht mit dem Löffel als Hammer arbeiten.<br />
Den Bagger nicht untergraben. Einsturzgefahr der<br />
Seitenwände!<br />
Beim Schreiten den Löffel vor dem Bagger ansetzen.<br />
Schreiten mit dem Bagger: Pratzen nicht zu hoch ab<br />
Boden abheben. Bei Lenkbewegungen mit dem Chas<br />
sis muss der Ausleger zwischen den Pratzen bleiben.<br />
Achtung: Beim Abwärtsschreiten langsam <strong>und</strong><br />
vorsichtig schreiten <strong>und</strong> keine abrupten Bewegungen<br />
machen.<br />
Beim Schreiten Quer zum Hang muss mit dem Löffel<br />
talseitig abgestützt werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Technische Daten<br />
3. Technische Daten<br />
3.1 Gewicht<br />
Eigengewicht A81 Mobil (mit Pratzen <strong>und</strong> ohne Löffel): 8300 kg<br />
3.2 Motor<br />
Modell John Deere 4 zylinder Dieselmotor<br />
Typ 4045HF285<br />
Emissionen 97/68 Stufe 3a / CARB TIER 3<br />
Hubraum 4500 cm3 / 275 cuinch<br />
Eingestellte Leistung nach ISO 3046 89 kW (120 PS) bei 2000 u/min<br />
Batterie 2 x 12V / 815CCA<br />
Betriebsspannung 24 Volt<br />
Alternator 45 A / 100 A<br />
Anlasser 7.2 kW<br />
Dieseltank Oberwagen ca. 130 l<br />
Dieseltank unterwagen ca. 200 l<br />
Motoröl ca. 15 l<br />
Seite – Betriebsanleitung
3.3 Hydraulik<br />
Pumpen 2 x Schrägscheiben Axialkolben<br />
Arbeitspumpe 215 l/min<br />
Betriebsdruck 280 bar<br />
Fahrpumpe 110 l/min<br />
Betriebsdruck 400 bar<br />
System Arbeitshydraulik Soziales Load Sensing<br />
Hydraulikölkühler Serie mit Thermostat<br />
Hydrauliktank (Systemfüllung) ca. 200 l<br />
Hydraulikoelfilter Rücklauffilter, 10 Micron<br />
Schwenkung 360° endlos<br />
Schwenkmoment 40000 Nm brutto<br />
Schwenkgeschwindigkeit bis 10 u/min<br />
Haltebremse Schwenkung Federspeicher im Hydromotor<br />
zusatzanschlüsse 5 (3 x doppeltwirkend, 1 x Rücklauf)<br />
Steuerkreis 1 (proportional) max. 160 l/min<br />
Steuerkreis 2 (digital) max. 80 l/min<br />
Steuerkreis 3 (digital, Option) max. 40 l/min<br />
Steuerkreis 4 (Option Schnellwechsler) max. 60 bar<br />
Seilwindenanschluss am Chassis (Option) max. 100 l/min<br />
3.4 Antrieb<br />
Fahrgeschwindigkeit A81 Mobil * bis 8 km/h<br />
Fahrgeschwindigkeit A81 Mobil 2 stufig * bis 12.5 km/h<br />
Steigfähigkeit * bis 40 % auf befestigter Strasse<br />
Betriebsbremse Hydrostat<br />
Haltebremse Federspeicher im Fahrgetriebe<br />
* abhängig von der Raddimension<br />
3.5 Bereifung<br />
Raddimension Durchmesser / Breite in mm Luftdruck in bar<br />
00/ 0- . 00 / 00 .<br />
00/ 0- . / Ply 00 / 00 .<br />
. / 0- 0Ply 0 / .0<br />
00- Ply 00 / 00 .0<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
3.6 Geräuschemissionen<br />
Plausibilitätserklärung gemäss EG Richtlinie 2000/14/EG Anhang VI<br />
Schalleistungspegel (LWA) 101 dB<br />
Schalldruckpegel (LPA) 77 dB<br />
Am Fahrzeug dürfen keine Aenderungen vorgenommen werden, welche zu einer Erhöhung der<br />
Geräuschemissionen führen.<br />
3.7 Kräfte (ISO 6015)<br />
Reisskraft 52000 N / 11690 lbf<br />
Losbrechkraft 66000 N / 14837 lbf<br />
Hubkraft siehe Tabelle<br />
3.8 Hubkraft- Diagramm<br />
• Die Belastungen im Diagramm sind maximale Werte die 75% der Kippbelastung übersteigen. Diese<br />
Werte dürfen nicht für den Hebezeugeinsatz (Kranbetrieb) herangezogen werden.<br />
• Anschlagmittel, Hilfshebegeräte <strong>und</strong> Löffel sind von der Nennlast abzuziehen, um die Nettohubkraft<br />
zu bestimmen.<br />
• Abweichungen von +/ 10% sind möglich.<br />
Menzi Muck A81 T1.8<br />
Seite – Betriebsanleitung
3.9 Löffel<br />
Breite in mm Typ Fassungsvermögen in<br />
liter nach iSo/DiS 7451<br />
Gewicht<br />
in kg<br />
00 Tieflöffel<br />
00 Tieflöffel<br />
00 Tieflöffel 00 0<br />
000 Tieflöffel 0<br />
0 Humuslöffel starr 0 0<br />
0 Humuslöffel mit Schwenkzylinder<br />
Powertilt PTA<br />
Der Powertilt PTA kann für alle oben genannten Löffel verwendet werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
3.10 Massblatt A81<br />
Masstabelle Menzi Muck A81 Mobil T1.8<br />
A Max. Grabtiefe (mit Fahrwerk-Verstellung) mm 0<br />
B Max. Grabtiefe (Fahrwerk horizontal) mm 0<br />
C Max. Grabhöhe (mit Fahrwerk-Verstellung) mm 0<br />
D Max. Grabhöhe (Fahrwerk horizontal) mm 0<br />
e Max. Ausschütthöhe (mit Fahrwerk-Verstellung) mm 0<br />
F Max. Ausschütthöhe (Fahrwerk horizontal) mm 0<br />
G Max. Reichweite mm 0<br />
h Minimaler Schwenkradius mm 0<br />
i Teleskoplänge mm 00<br />
J Verstellbereich Abstützung mm 0<br />
K Verstellbereich Räder mm 0<br />
l Transporthöhe mm 0<br />
a Minimale Breite Antriebsräder (Transportbreite) mm 0 0<br />
c Max. Breitenverstellung Abstützung mm 0<br />
d Länge Fahrwerk mm 0<br />
Masse varieren je nach Bereifung <strong>und</strong> Werkzeug.<br />
Seite – Betriebsanleitung
Bedienung<br />
4 Gr<strong>und</strong>funktionen<br />
4.1 Uebersicht Maschine<br />
1 Kabine<br />
2 Fahrersitz<br />
3 Verschalung links<br />
4 Mittelteil<br />
5 Verschalung hinten<br />
6 Verschalung rechts<br />
7 Antrieb<br />
8 Antriebsrad<br />
9 Chassis<br />
10 Lenkrad<br />
11 Pratze<br />
12 Löffel<br />
13 Auslegerzylinder<br />
14 Löffelzylinder<br />
15 Teleskopstiel<br />
16 Stielzylinder<br />
17 Ausleger<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
4.2 Uebersicht Arbeitsplatz Fahrer<br />
1 Fahrersitz<br />
2 Multi Joystick links<br />
3 Multi Joystick rechts<br />
4 Fusspedal für Teleskop<br />
5 Fusspedal für Seilwinde<br />
6 Fusspedal für Fahren<br />
7 Fusspedal für zusatzanschluss gross<br />
8 Aschenbecher<br />
9 Konsole rechts<br />
10 Warnsummer<br />
11 Heizungsdüsen<br />
12 Anzeigeeinheit<br />
13 Armaturenbrett<br />
14 Armaturenbrett rechts<br />
15 Sicherungsabdeckung<br />
16 Sicherungskasten<br />
17 Dokumentenfach<br />
18 Ablagefach<br />
19 Sicherung Kabinenverriegelung<br />
4.3 Fahrersitz<br />
Der komfortable Fahrersitz ermöglicht ein ermüdungsfreies Bedienen<br />
der Maschine. Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten erlauben eine<br />
optimale Abstimmung auf den Fahrer. Die Steuerhebel sind integriert im<br />
Fahrersitz <strong>und</strong> bieten Gewähr für eine ergonomische Bedienung. Der linke<br />
Steuerhebelträger ist aufklappbar <strong>und</strong> erleichtert dadurch den Ein <strong>und</strong><br />
Ausstieg aus der Kabine.<br />
Durch das Hochklappen des linken Steuerhebelträgers wird das<br />
Hydrauliksystem der Vorsteuerung ausgeschaltet. Somit sind<br />
unbeabsichtigte Bewegungen mit der Maschine ausgeschlossen.<br />
4.3.1 Fahrersitz Klepp<br />
1 Einstellung des Gewichtes auf den Fahrer, Verstellbereich 50 120kg<br />
2 Handrad für Höhenverstellung<br />
3 Längsverstellung des Sitz Oberteils<br />
4 Längsverstellung des Sitz unterteils<br />
6 Neigungs <strong>und</strong> Höhenverstellung der Armlehne<br />
7 Neigungsverstellung der Rückenlehne<br />
Seite – Betriebsanleitung
4.3.2 Fahrersitz Grammer (Option)<br />
Auf Wunsch wird auch ein Grammer Fahrersitz eingebaut.<br />
Funktionen:<br />
A Einstellung des Gewichtes auf den Fahrer<br />
B Höheneinstellung<br />
C Längsferderung<br />
D Armlehne zum Sitz verstellen<br />
E Sitz komplett mit Armlehne verstellen<br />
F Sitzpolster Längsverstellung<br />
G Sitzpolster Neigungsverstellung<br />
H Rückenlehne Neigungsverstellung<br />
I Sitzheizung<br />
J untere <strong>und</strong> Obere Verstellung der Rückenstütze<br />
4.3.3 Sicherheitsgurt<br />
Jeder Sitz ist mit einem Sicherheitsgurt (K) ausgerüstet.<br />
Vor dem Anlassen des Motors immer den<br />
Sicherheitsgurt anlegen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
4.4 Fusspedalverstellung<br />
zur Steigerung des Komforts können die Fusspedale<br />
individuell auf den Fahrer eingestellt werden. Die Neigung<br />
jedes einzelnen Pedals kann mit der Wippe (A) eingestellt<br />
werden. Durch Lösen der Schrauben (B) kann die gesamte<br />
Halterung innerhalb ihres Verstellbereichs in der Höhe <strong>und</strong><br />
der Neigung den Wünschen des Fahrers angepasst werden.<br />
Die Schrauben (B) müssen nach erfolgter<br />
Einstellung festgezogen werden um eine ungewollte<br />
Verstellung zu verhindern.<br />
4.5 Kabinenscheiben <strong>und</strong> Türe<br />
4.5.1 Frontscheibe öffnen<br />
zur besseren Reinigung der Kabine kann die untere<br />
Frontscheibe ohne Werkzeug entfernt werden. Dazu<br />
müssen die Befestigungsschrauben (C) gelöst <strong>und</strong> entfernt<br />
werden. Danach kann die Scheibe aus ihrer Fixierung<br />
herausgehoben werden.<br />
Die Schrauben müssen nach erfolgter Montage<br />
festgezogen werden um ein ungewolltes Lösen zu<br />
verhindern.<br />
Die obere Frontscheibe kann durch aufdrehen des<br />
Befestigungshebels (D) gelöst <strong>und</strong> nach oben geklappt<br />
werden.<br />
4.5.2 Seitenscheibe öffnen<br />
Die Seitenscheibe kann durch betätigen des<br />
Befestigungshebels (E) geöffnet <strong>und</strong> befestigt werden.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
4.5.3 Seitentüre öffnen<br />
Die Seitentüre kann von innen mit dem Betätigungshebel (A)<br />
<strong>und</strong> von aussen (B) geöffnet werden. zur Befestigung muss<br />
die Seitentüre ganz geöffnet werden, wo sie automatisch<br />
verriegelt wird.<br />
Die Seitentüre ist mit dem zündungsschlüssel<br />
verschliessbar.<br />
Durch drehen des Knopfes (C) wird die Seitentüre entriegelt.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
4.6 Kabine kippen<br />
Es ist zu achten, dass der Ausleger ausgestreckt <strong>und</strong> auf<br />
den Boden abgelassen wird.<br />
um die Kabine zu kippen, muss sie zuerst entriegelt<br />
werden. Der Kabinenentriegelungshebel (A), der links<br />
unterhalb des Fahrersitzes angebracht ist, nach vorne<br />
klappen. Somit werden die Verriegelungsbolzen gelöst.<br />
Oeffnen Sie die Heckverschalung hinten (Siehe<br />
Heckverschalung öffnen 1.7.1). Mit dem Drücker (B) die<br />
Verriegelung öffnen. Drücker betätigt lassen, bis die Kabine<br />
aus der Rasterung gehoben ist.<br />
Mittels betätigen der Hydraulikhandpumpe die Kabine<br />
kippen. Es ist zu achten, dass der Ventibetätigungshebel<br />
(C) nach rechts geschalten ist, damit das Hydrauliköl in den<br />
Kippzylinder geleitet wird.<br />
Handhebel (D) solange betätigen, bis Kabine fertig gekippt<br />
ist (zylinder ganz ausgefahren).<br />
Wenn sich die Kabine in gekippter Position befindet, muss<br />
die Kabinensicherung (E) aufgestellt werden.<br />
Niemals im Gefahrenbereich der Kabine arbeiten,<br />
solange die Kabinensicherung nicht korrekt<br />
angebracht ist.<br />
Das absenken der Kabine erfolgt in umgekehrter<br />
Reihenfolge. Kabine korrekt verriegeln, bevor die Maschine<br />
in Betrieb genommen wird.<br />
Seite – Betriebsanleitung
4.7 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Verschalungen<br />
4.7.1 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Heckverschalung<br />
Die Heckverschalung kann mit dem Verschluss (A) geöffnet<br />
werden <strong>und</strong> wird durch Gasdruckfedern in offener Position<br />
gehalten. Heckverschalung schiessen: Heckverschalung nach<br />
unten klappen <strong>und</strong> im Schloss mit einem Druck einrasten.<br />
Abschliessbar ist die Heckverschlung mit dem<br />
zündungsschlüssel.<br />
4.7.2 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Seitenverschalung<br />
rechts<br />
1 um die Seitenverschalung zu öffnen, muss zuerst die<br />
abschliessbare Heckverschalung geöffnet werden.<br />
2 Auf der rechten Seite befindet sich ein Betätigungsknopf<br />
(B), womit mit ziehen die Seitenverschalung entriegelt<br />
werden kann.<br />
3 Seitenverschalung hochheben <strong>und</strong> mit Stütze (C) sichern.<br />
4 Seitenverschalung schliessen: Stütze entfernen, die<br />
Verschalung am Mittelteil anliegen lassen <strong>und</strong> mit einem<br />
Druck im Schloss einrasten.<br />
4.7.3 Öffnen <strong>und</strong> schliessen der Seitenverschalung<br />
links<br />
1 um die Seitenverschalung zu öffnen, muss zuerst die<br />
abschliessbare Heckverschalung geöffnet werden.<br />
2 Auf der linken Seite oberhalb des Hydrauliköltankes befindet<br />
sich ein Schloss (A), womit die Seitenverschalung geöffnet<br />
werden kann. Mit Hilfe des Handhebels (B) (Kabine kippen)<br />
kann durch drücken das Schloss entriegelt werden.<br />
3 Seitenverschalungssicherung (C) lösen <strong>und</strong> Verschalung<br />
wegheben.<br />
4 Seitenverschalung schliessen: Seitenverschalung in<br />
Führungsschlitze einführen <strong>und</strong> die Verschalung am<br />
Mittelteil anliegen lassen <strong>und</strong> mit einem Druck im Schloss<br />
einrasten.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
4.8 Betankungsanlage<br />
1.8.1 Allgemein<br />
Die serienmässig eingebaute Betankungsanlage dient der<br />
Befüllung des Dieseltanks im Oberwagen wie auch des<br />
im Chassis vorhandenen Reservebehälters. Die Anlage ist<br />
bedienerfre<strong>und</strong>lich durch Öffnen der Seitenverschaltung erreich<strong>und</strong><br />
bedienbar.<br />
4.8.2 Befüllung oberer Dieseltank<br />
In der Gr<strong>und</strong>position ist der Ansaugschlauch aufgerollt am<br />
Dieseltank / Kühler verstaut <strong>und</strong> mit einem Ende auf einem<br />
Endstück gegen Eindringen von Schmutz geschlossen.<br />
1. Deckel vom Ansaugschlauchrohr wegschrauben, abrollen<br />
<strong>und</strong> in das zu leerende Gefäss einführen<br />
2. umschalthahn (A) in vertikale Position stellen<br />
3. Elektrische Füllpumpe mittels Schalter (B) links einschalten<br />
4. ueberwachung des Füllniveaus des Dieseltanks mit dem<br />
angebrachten Oelstandsauge (C)<br />
4.8.3 Befüllung Chassistank<br />
1. Bei Trittbrett Befüllschlauch (B) rausziehen<br />
2. Verschlussstopfen abziehen <strong>und</strong> den Befüllschlauch in den<br />
Chassistank stecken<br />
3. umschalthahn (A) auf horizontale Position 2 stellen<br />
Betanken wie oben beschrieben<br />
4. ueberwachung durch Sichtkontrolle<br />
4.8.4 Chassistank umpumpen<br />
1. Oberwagen so positionieren, dass mit dem Ansaugschlauch<br />
der Chassistank (C) erreicht werden kann<br />
2. Ansaugschlauch in Chassistank stecken<br />
3. umschalthahn (A) in vertikale Position 1 stellen<br />
4. Betanken wie unter 7.2 beschrieben<br />
Seite – Betriebsanleitung
5 Anzeige- <strong>und</strong> Bedienelemente<br />
5.1 Armaturenbrett<br />
1 zündschloss<br />
2 Potentiometer für Motordrehzahl<br />
3 Anzeigeeinheit<br />
4 Not Aus Schalter<br />
5 Blinker links rechts<br />
6 Warnblinkanlage<br />
7 Strassenbeleuchtung MFK<br />
8 Potentiometer für Fahrantrieb<br />
9 Lenkung<br />
10 Scheibenwischer<br />
11 Scheibenwaschanlage<br />
12 Feinmode<br />
13 Fahrantriebsstufe<br />
14 Arbeitsscheinwerfer<br />
15 Überlastwarnanlage<br />
16 Seilwinde<br />
17 R<strong>und</strong>umblinkleuchte<br />
18 Schalter Klimaanlage<br />
19 Schalter umluft<br />
20 Stufenschalter Lüftung<br />
21 Regulierung Heizventil<br />
22 zentralschmierung, Manuelle Auslösung<br />
23 zigarettenanzünder 24 Volt<br />
24 Hydr. Schnellwechsler<br />
25 nicht belegt<br />
26 Arbeitsscheinwerfer Seite Lichterkranz<br />
27 Hauptschalter Powerline<br />
28 nicht belegt<br />
29 nicht belegt<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
5.2 Anzeigeeinheit<br />
5.2.1 Aufbau<br />
Die Anzeige ist in zwei Bereiche unterteilt. Es gibt den Benutzerbereich <strong>und</strong> den geschützen<br />
Servicebereich, der nur für Servcieleute der MENzI MuCK AG zugänglich ist.<br />
Für den Benutzer sind folgende Menüs zugänglich <strong>und</strong> informieren den Fahrer über die<br />
Betriebszustände der Maschine:<br />
• Gr<strong>und</strong>menü<br />
• Einstellmenü der uhr<br />
• Einstellmenü der Helligkeit <strong>und</strong> des Kontrastes<br />
• Einstellmenü Powerline<br />
• Detailmenü<br />
• Service <strong>und</strong> Diagnosemenü (siehe Wartung!)<br />
Für die Monteure der Firma MENzI MuCK stehen nach Eingabe des Passwortes zusätzliche Menüs zur<br />
Verfügung. Auf diesen Bereich wird in dieser Anleitung nicht weiter eingegangen.<br />
5.2.2 Stichwortverzeichnis<br />
DIGSY Anzeige + Steuerung<br />
DIGSY Compact DCE Steuerung (unterhalb der Kabine rechts eingebaut)<br />
CGM Anzeigeeinheit (in Konsole eingebaut)<br />
ECu Motorelektronik des John Deere Motors<br />
RC44/20 Steuerung der elektronischen Grenzlastregelung (GLR)<br />
ICNV Steuerung im Chassis eingebaut<br />
CR2011 zusatzmodul<br />
5.2.3 Bedienungshinweise<br />
Beim Abschalten durch den zündschlüssel bleibt das Display noch für ca. 10s eingeschaltet <strong>und</strong> schaltet<br />
sich dann selbst ab.<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Wird der Kontrast <strong>und</strong> die Helligkeit so stark verstellt, dass die Anzeige nicht mehr sichtbar<br />
ist, wird bei einem Abschalten (ca. 15s warten) <strong>und</strong> wieder Einschalten die Anzeige auf einen<br />
Standardwert zurückgesetzt.<br />
Wird die Batterie abgehängt oder der Hauptschalter ausgeschaltet (z.B. bei Schweissarbeiten)<br />
bleibt die uhr <strong>und</strong> das Datum stehen.<br />
Danach muss die uhrzeit <strong>und</strong> das Datum korrigiert werden.<br />
Beim Betrieb der Anzeigeeinheit nie den Batteriehauptschalter auf "Aus" drehen, da dadurch<br />
Fehler in der Software entstehen können.<br />
unter keinen umständen darf die Starthilfe mit dem Schnellladegerät erfolgen.
5.2.4 Inbetriebnahme<br />
Die DIGSY Steuerung <strong>und</strong> Anzeige startet beim Drehen<br />
des zündschlüssels in die Position "zündung ein" auf.<br />
Es erscheint nach kurzer zeit der Aufstartbildschirm.<br />
Währenddessen lädt die Steuerung automatisch das<br />
Gr<strong>und</strong>menü.<br />
5.2.5 Gr<strong>und</strong>menü-Aufbau<br />
In dieser Anzeige sind alle wichtigen Daten übersichtlich dargestellt.<br />
1. Tankanzeige<br />
2. Drehzahlanzeige<br />
3. uhrzeit<br />
4. Betriebst<strong>und</strong>en<br />
5. Betriebsanzeigen<br />
6. Kühlwassertemperatur<br />
7. Hydrauliköltemperatur<br />
8. Statusanzeigen<br />
9. Einstellung Powerline<br />
10. Drucktasten <strong>und</strong> zugehörige Menüfelder<br />
5.2.6 Bedienung<br />
unterhalb der Anzeige sind Drucktasten (F1 F6) angeordnet. Oberhalb dieser Tasten wird symbolisch<br />
dargestellt, welches Menü oder welcher Befehl durch drücken der Taste aktiviert wird.<br />
Beispiel Gr<strong>und</strong>menü:<br />
F1 Detailmenü<br />
F2 Einstellung Powerline<br />
F3 umschaltung Tag/Nacht. Der Bildschirm wird invertiert<br />
<strong>und</strong> die Drucktasten werden beleuchtet<br />
F4 Einstellung Helligkeit / Kontrast<br />
F5 Einstellung uhr / Datum<br />
F6 Bestätigen der Hinweisfenster <strong>und</strong> anderer Meldungen<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
4.2.7 Hauptanzeigen<br />
Mit Bargrafen <strong>und</strong> einer grafischen Drehzahlanzeige, wird der Fahrer dauernd über die wichtigsten<br />
Betriebszustände auf einen Blick informiert.<br />
1 Tankanzeige<br />
2 Kühlwassertemperatur<br />
3 Hydrauliköltemperatur<br />
4 Einstellung Powerline<br />
5 Nummerische Darstellung der Drehzahl<br />
6 Grafische Darstellung der Drehzahl<br />
7 Betriebsst<strong>und</strong>enanzeige<br />
8 uhrzeit<br />
4.2.8 Betriebs- <strong>und</strong> Statusanzeigen<br />
1 Reserveanzeige Kraftstoff (30 Liter)<br />
2 Speisedruckfilter verschmutzt<br />
3 Warnlampe Motor<br />
4 Stoplampe Motor<br />
5 Fehlerlampe GLR<br />
6 Kontrolllampe Wassertemperatur<br />
7 Kontrolllampe Hydraulikoeltemperatur<br />
8 Fahrstufenanzeige<br />
9 Betriebsanzeige zentralschmierung<br />
10 Überlastwarnlampe<br />
11 Kontrolllampe Batteriespannung<br />
12 Automatische Vorglühung Dieselmotor<br />
13 Kontrolllampe Ansaugluftfilter Dieselmotor<br />
14 CAN Bus fehlerhaft (Verbindung zwischen MotorECu <strong>und</strong> GLR/RC44/20)<br />
15 Kontrolllampe Motoröldruck<br />
16 Kontrolllampe Kühlmittelniveau<br />
17 Hydraulischer Rücklauffilter verschmutzt<br />
18 Kontrolllampe Niveau zentralschmierung<br />
19 Anzeigelampe Service<br />
20 CAN Bus fehlerhaft (Verbindung zwischen Joystick <strong>und</strong> Chassissteuerung)<br />
21 Blinkkontrolllampe links<br />
22 Anzeigelampe Arbeitsscheinwerfer<br />
23 Blinkkontrolllampe rechts<br />
Die Symbole der Betriebs <strong>und</strong> Statusanzeigen erscheinen nur wenn sie aktiv sind.<br />
Hinweis für Maschinen mit zentralschmierung: Nach dem Auffüllen des Fettbehälters muss<br />
diese an der Steuerung der zentralschmierung bestätigt werden. Lesen sie dazu bitte die<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong> der zentralschmierung.<br />
Seite – Betriebsanleitung
5.2.9 Tabelle der Betriebs- <strong>und</strong> Statusanzeigen<br />
1 reserveanzeige Kraftstoff<br />
Warnung ein<br />
Grenzwert<br />
< 0 l<br />
Symbol leuchtet auf<br />
Summer zyklisch<br />
Summer permanent<br />
Warnung aus<br />
2 Speisedruckfilter<br />
> 0 l<br />
Speisedruckfilter verschmutzt x x x 0s<br />
3 warnlampe Motor<br />
Quittierbar<br />
Wiederholung nach....<br />
x x x NS*<br />
x x x 0s<br />
4 Stoplampe Motor<br />
Achtung: Sofortiger Motorstopp einleiten! x x x 0s<br />
5 Fehlerlampe Glr<br />
x x x 0s<br />
6 wassertemperatur<br />
Warnung ein<br />
> 0 °C<br />
x x x 0s<br />
Warnung aus<br />
7 hydraulikoeltemperatur<br />
< 00°C<br />
Warnung ein<br />
> °C<br />
x x x 0s<br />
Warnung aus<br />
8 Fahrstufenanzeige<br />
< 0°C<br />
. Fahrstufe geschaltet x<br />
9 zentralschmierung<br />
Zentralschmierung in Betrieb x<br />
10 ueberlastwarnung<br />
System aktiv <strong>und</strong> Ueberlast vorhanden x x<br />
11 Batteriespannung<br />
Alarm Batteriespannung ausserhalb Toleranzen < V o . > V x x 0s<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
* Neustart<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
12 vorglühung Dieselmotor<br />
13 Ansaugluftfilter Dieselmotor<br />
Grenzwert<br />
Symbol leuchtet auf<br />
x<br />
Summer zyklisch<br />
Summer permanent<br />
Alarm Filter verschmutzt x x x 0s<br />
14 CAn- verbindung<br />
Verbindung Motor-ECU <strong>und</strong> GLR/RC - / 0 x<br />
15 Kontrolllampe Motoröldruck<br />
Alarm Motoröldruck ist zu tief x x x 0s<br />
16 Kühlmittelniveau<br />
Alarm Niveau zu tief x x x 0s<br />
17 hydraulischer rücklauffilter<br />
Alarm Filter verschmutzt x x x 0s<br />
18 niveau zentralschmierung<br />
Alarm Niveau zu tief x<br />
19 Serviceanzeige<br />
Fälligkeit Maschinenservice. Löschung nur mit Servicecode<br />
möglich!<br />
20 CAn- verbindung<br />
Verbindung Joystick <strong>und</strong> Chassissteuerung x x x 0s<br />
23 Blinkkontrolllampe links<br />
Blinker aktiv x<br />
22 Arbeitsscheinwerfer<br />
Scheinwerfer eingeschaltet x<br />
23 Blinkkontrolllampe rechts<br />
Blinker aktiv x<br />
x<br />
Quittierbar<br />
Wiederholung nach....
5.2.10 Detailmenü<br />
Durch drücken der Taste F1 im Gr<strong>und</strong>menü gelangt man in dieses Menü. Für detailierte Informationen<br />
kann in diesem Menü die genauen zahlenwerte der Maschine abgelesen werden. Es gibt zusätzlich<br />
noch gespeicherte Werte, die dem Fahrer Hinweise zum zustand der Maschine geben.<br />
1 Eingestelltes Datum<br />
2 Eingestellte uhrzeit<br />
3 Tagesst<strong>und</strong>enzähler (mit F5 auf Null stellen)<br />
4 Aktuelle Batteriespannung<br />
5 Service fällig in X St<strong>und</strong>en<br />
6 Dieseltankinhalt in Liter<br />
7 Aktueller Verbrauch pro St<strong>und</strong>e<br />
8 Durchschnittsverbrauch pro St<strong>und</strong>e (mit F4 auf Null<br />
stellen)<br />
9 Aktuelle Temperatur des Hydrauliköls<br />
10 Maximale erreichte Temperatur des Hydrauliköls (mit F3<br />
auf Null stellen)<br />
11 Aktuelle Temperatur des Kühlwassers<br />
12 Maximale erreichte Temperatur des Kühlwassers (mit F3 auf Null stellen)<br />
Mit F1 gelangt man zurück ins Gr<strong>und</strong>menu<br />
Die Angabe des Tankinhaltes stimmt nur bei waagrecht gestelltem Chassis <strong>und</strong> kann in<br />
Schräglage vom wirklichen Inhalt abweichen.<br />
Durch drücken der Taste F3 werden die maximale Kühlwasser <strong>und</strong> Hydrauliköltemperatur<br />
gleichzeitig zurückgesetzt. Es gehen also beide Werte verloren.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
5.2.11 Helligkeit / Kontrast<br />
Durch drücken der Taste F4 im Gr<strong>und</strong>menü gelangt man in dieses Menü.<br />
1 Einstellen Helligkeit der Anzeige:<br />
F4 dunkler <strong>und</strong> F5 heller<br />
mit F6 gelangt man zur Kontrasteinstellung<br />
2 Einstellen Kontrast der Anzeige:<br />
F4 Kontrastverringerung<br />
F5 Kontrasterhöhung<br />
mit F6 gelangt man zur Helligkeitseinstellung oder mit<br />
F1 gelangt man zurück ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
Ist die Einstellung des Kontrastes <strong>und</strong> der Helligkeit so stark verstellt, dass die Anzeige nicht<br />
mehr sichtbar ist, werden beim Abschalten (nach dem zurückdrehen des zündschlüssels<br />
auf "Aus" ca. 15s warten) <strong>und</strong> erneutem Einschalten die Einstellungen auf den Standardwert<br />
zurückgesetzt.<br />
Durch langes Drücken der Tasten F4 oder F5 verändert sich der Kontrast oder die Helligkeit<br />
schneller, als durch wiederholtes Drücken der Taste.<br />
5.2.12 Uhr <strong>und</strong> Datum<br />
Durch drücken der Taste F5 im Gr<strong>und</strong>menü, so gelangt man in dieses Menü.<br />
1 Einstellen der uhr<br />
F4: St<strong>und</strong>e verringern, F5 St<strong>und</strong>e erhöhen<br />
F6: zur Minuteneinstellung<br />
F4: Minute verringern, F5 Minute erhöhen<br />
F6: zur Datumseinstellung<br />
2 Einstellen des Datums<br />
F4: Tag verringern, F5 Tag erhöhen<br />
F6 zur Monatseinstellung<br />
F4 Monat verringern, F5 Monat erhöhen<br />
F6 zur Jahreseinstellung<br />
F4 Jahr verringern, F5 Jahr erhöhen<br />
F6 zurück zur uhrseinstellung<br />
Durch drücken der Taste F1 gelangt man zurück ins Gr<strong>und</strong> oder Detailmenü.<br />
Wird die Batterie abgehängt oder der Hauptschalter ausgeschaltet bleibt die uhr <strong>und</strong> das Datum<br />
stehen. Es muss danach die uhrzeit <strong>und</strong> das Datum korrigiert werden.<br />
Durch langes Drücken der Taste F4 oder F5 verändert sich die uhrzeit oder das Datum<br />
schneller, als durch wiederholtes Drücken der Taste.<br />
Seite – Betriebsanleitung
6 Bedienelemente<br />
6.1 Hauptschalter<br />
Der Hauptschalter (A) ist hinten rechts neben dem<br />
Motorenfuss angebracht. In abgebildeter Position befindet<br />
sich der Hauptschalter in ausgeschalteter Stellung. um<br />
ihn einzuschalten, muss er um 90° im uhrzeigersinn<br />
gedreht werden. Hauptschalter bei längerem Stillstand der<br />
Maschine ausschalten, damit die Batterien von sämtlichen<br />
Verbrauchern getrennt sind.<br />
6.2 Not - Aus - Schalter<br />
Der Not Aus Schalter (4) dient einem sofortigen Ausschalten der Maschine<br />
bei einem Notfall. um die Maschine erneut zu starten, muss der Not Aus<br />
Schalter zurückgestellt werden. Dies kann durch drehen im uhrzeigersinn<br />
erfolgen.<br />
Bevor der Not Aus Schalter zurückgestellt wird, muss sich<br />
vergewissert werden, ob bei einem Maschinenneustart keine Gefahr<br />
besteht.<br />
6.3 Zündschloss<br />
Das zündschloss (1) befindet sich in gezeichneter Stellung in<br />
Ruhestellung. Dreht man den zündschlüssel im uhrzeigersinn bis auf<br />
die erste Stufe, so wird die zündung eingeschaltet. Die nächste Stufe<br />
ist die Vorglühstellung, die es bei dieser Maschine nicht benötigt, da<br />
bei Bedarf automatisch vorgeglüht wird. um die Maschine zu starten,<br />
muss der zündschlüssel weiter bis zum Anschlag gedreht werden.<br />
zündschlüssel gedreht halten, bis der Dieselmotor anspringt. Nachher<br />
sofort loslassen <strong>und</strong> in bleibender Position lassen. Wenn der Motor<br />
abgestellt werden soll, den zündschlüssel in Ausgangsposition<br />
zurückdrehen.<br />
Wenn der zündschlüssel bis zur Vorglühstellung gedreht<br />
wurde <strong>und</strong> wieder in zündungsposition zurück gelassen wird,<br />
kann der Motor nicht gestartet werden. Die zündung ausschalten <strong>und</strong> den zündschlüssel erneut<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
6.4 Drehzahlverstellung<br />
Die DIGSY übernimmt in Verbindung mit der ECu die Verstellung der Motordrehzahl <strong>und</strong> somit die<br />
Steuerung der Einspritzanlage <strong>und</strong> sorgt für eine sparsame <strong>und</strong> effektive Betriebsart. Bei hohen<br />
Belastungen gleicht das ECu die Drückung des Dieselmotors aus <strong>und</strong> bewirkt damit eine höhere<br />
Arbeitsleistung.<br />
Durch drehen des Potentiometers (2) am Armaturenbrett in<br />
uhrzeiger oder Gegenuhrzeigersinn kann die Motordrehzahl<br />
bei laufendem Motor stufenlos zwischen unterer <strong>und</strong> oberer<br />
Leerlaufdrehzahl eingestellt <strong>und</strong> am Display abgelesen<br />
werden. Die maximal zulässigen Drehzahlen werden<br />
elektronisch begrenzt.<br />
6.4.1 Drehzahlrückstellung<br />
Durch Betätigung des Schalters (6) auf dem<br />
rechten Joystick fällt der Dieselmotor auf die untere<br />
Leerlaufdrehzahl. Bei wiederholtem Betätigen steigt die<br />
Motordrehzahl auf den am Potentiometer eingestellten Wert.<br />
Wird der Dieselmotor bei aktivierter Rückstellung<br />
abgestellt <strong>und</strong> das Potentiometer nicht in<br />
seine Gr<strong>und</strong>stellung gebracht, muss bei einem<br />
Wiederstart zuerst das Potentiometer in die<br />
Gr<strong>und</strong>stellung (im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag)<br />
gedreht werden, bevor die Drehzahl angehoben werden<br />
kann. Dies verhindert ein Anlaufen mit Höchstdrehzahl. Die Rückstelltaste wird automatisch in den<br />
ursprungszustand zurück gesetzt.<br />
6.4.2 Begrenzung der Motordrehzahl bei tiefen Temperaturen<br />
um Schäden am Motor oder der Hydraulik vorzubeugen, begrenzt die GLR die Motordrehzahl, bei einer<br />
Kühlwassertemperatur unter 40° oder einer Hydrauliköltemperatur unter 10°C, auf ca. 1450 u/min.<br />
Sind beide Werte oberhalb dieser Grenzen, so erhöht die GLR die Motordrehzahl bis zur am<br />
Potentiometer eingestellten Drehzahl. Fällt während des Betriebs die Wassertemperatur oder die<br />
Hydrauliköltemperatur um 5° unter die jeweilige Grenze, so wird die Begrenzung wieder eingeschaltet.<br />
Seite – Betriebsanleitung
6.4.3 Notgas<br />
Bei einem Ausfall des CANBuS zwischen GLR <strong>und</strong> ECu sind<br />
keine mechanischen Vorrichtungen an der Einspritzpumpe<br />
vorhanden die eine Notgasfunktion ermöglichen. Tritt eine<br />
Störung auf, <strong>und</strong> wird die am Potentiometer eingestellte<br />
Drehzahl nicht mehr elektronisch übertragen, läuft der<br />
Motor automatisch im Modus "Notgas" weiter. Lässt sich die<br />
Störung nicht durch einen Neustart der Steuerung (nach<br />
dem zurückdrehen des zündschlüssels ca. 15s warten)<br />
beheben <strong>und</strong> muss die Maschine trotz der Störung weiterhin<br />
bewegt werden können, ist häufiges Starten <strong>und</strong> Stoppen<br />
des Motors zu vermeiden!<br />
Der Notgasstecker (A) befindet sich unter der Heckverschalung neben dem rechten Motorenfuss.<br />
Der Notgasstecker muss eingesteckt bleiben. Nicht abnehmen.<br />
6.5 Heizung / Klimaanlage<br />
Der MENzI MuCK Mobil Schreitbagger ist mit einer manuellen Heizung <strong>und</strong> optional mit einer<br />
Klimaanlage ausgerüstet. Diese wird mit den Schaltern <strong>und</strong> Drehknöpfen auf dem Armaturenbrett<br />
geregelt. Die eingebaute Anlage ist eine kombinierte Heiz <strong>und</strong> Klimaanlage. um ein möglichst<br />
behagliches Klima in der Fahrerkabine zu schaffen, kann je nach umgebungstemperatur zwischen<br />
Heizen <strong>und</strong> Kühlen gewählt werden. Damit die Anlage immer in der Lage ist, die gewünschte Temperatur<br />
herzustellen, sollten die nachfolgenden <strong>Wartungs</strong>tätigkeiten durchgeführt werden. Die vorgeschlagenen<br />
<strong>Wartungs</strong>intervalle sind stark abhängig von der Arbeitsumgebung. Somit können wir nur Vorschläge für<br />
eine durchschnittlich belastete Maschine <strong>und</strong> der zu wartenden Anlagenteile geben.<br />
6.5.1 Luftduesen<br />
Der in der Kabine zirkulierende Luftstrom kann mittels den eingebauten Luftdüsen gesteuert werden.<br />
Durch Drehen oder Oeffnen / Schliessen der einzelnen Duesen kann die aus der Heizung / Klimaanlage<br />
strömende Luft an die entsprechende Stelle geleitet werden.<br />
1 Luftduese vorne zur Entfeuchtung / Defrostung der<br />
Frontscheibe<br />
2 Luftdüse Fussraum<br />
3 Luftdüse rechts<br />
4 Luftdüse hinten<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
6.5.2 Regulierung<br />
Am Armaturentableau sind die Bedienungselemente für die Heiz <strong>und</strong> Klimaanlage angebracht.Durch<br />
betätigen der in der Abbildung nummerierten Elemente, kann das Verhalten der Heiz <strong>und</strong> Klimaanlage<br />
an Ihre Wünsche anpasst werden.<br />
18 Schalter Klimaanlage ein / aus<br />
19 Schalter umluft ein / aus<br />
20 Stufenschalter Lüftung<br />
21 Regulierung Heizventil<br />
6.5.3 Heizung<br />
Im Heizungsbetrieb muss der Drehknopf (21) entsprechend der gewünschten Temperatur nach<br />
rechts gedreht werden. Drehen im uhrzeigersinn bewirkt eine höhere Heizleistung. Durch Drehen am<br />
Drehschalter (20) kann die Drehzahl des Gebläses geändert werden. Dabei wird durch drehen im<br />
uhrzeigersinn die Drehzahl erhöht. Dies bewirkt einen höheren Luftwechsel im Innenraum der Kabine.<br />
Durch zusätzliches umschalten des Schalters (19) wird die umluftklappe geschlossen. Befindet sich die<br />
Anlage im umluftbetrieb, leuchtet die Lampe im Schalter auf. Dies hat zur Folge, dass praktisch keine<br />
Frischluft mehr zugeführt, <strong>und</strong> nur die Innenraumluft umgewälzt wird. Diese Funktion hilft beim ersten<br />
Aufheizen der Kabine mit, um schneller zu einer behaglichen Raumtemperatur zu gelangen.<br />
6.5.4 Kühlung<br />
um die Kühlfunktion zu aktivieren, muss der Schalter (18) auf das Symbol des Eiskristalls geschaltet<br />
werden. Befindet sich die Anlage im Kühlmodus, leuchtet die Lampe im Schalter auf. zu Beginn der<br />
Kühlfunktion sollte der Drehschalter (21) ganz nach links, bis zum Anschlag, gedreht werden. Dadurch<br />
ist gewährleistet, dass die Anlage mit der höchst möglichen Kühlleistung arbeitet. Die Feineinstellung<br />
der ausgeblasenen Luft kann mit dem Drehknopf (21) erfolgen. Drehen am Drehknopf (21) nach rechts<br />
bewirkt eine Erhöhung der Temperatur. Durch zusätzliches umschalten des Schalters (19) wird die<br />
umluftklappe geschlossen. Befindet sich die Anlage im umluftbetrieb leuchtet die Lampe im Schalter<br />
auf. Dies hat zur Folge, dass praktisch keine Frischluft mehr zugeführt, <strong>und</strong> nur die Innenraumluft<br />
umgewälzt wird. Diese Funktion hilft beim ersten Abkühlen der Kabine mit, um schneller zu einer<br />
behaglichen Raumtemperatur zu gelangen.<br />
Seite – Betriebsanleitung
6.6 Scheibenwaschanlage<br />
Die Frontscheibe im Sichtfeld des Fahrers ist mit einer<br />
Scheibenreinigungsanlage ausgerüstet. Diese wird durch den<br />
Schalter (11) auf dem Armaturenbrett bedient.<br />
6.6.1 Vorratsbehälter<br />
Der Vorratsbehälter (A) für die Scheibenreinigungsanlage<br />
befindet sich hinten unter dem Heckdeckel. Es ist darauf zu<br />
achten, dass geeignete Reinigungsmittel mit ausreichendem<br />
Gefrierschutz eingefüllt werden.<br />
Kabine mit Forstausführung:<br />
Frontscheibe besteht aus Polycarbonat! Nur mit Wasser <strong>und</strong> weichem Lappen reinigen! Keine<br />
scheuernden Tücher oder Reinigungsmittel verwenden! Vorsicht mit Chemikalien!<br />
6.6.2 Scheibenwischer<br />
Der Scheibenwischer wird mit dem Schalter (10) eingeschaltet.<br />
Die erste Stufe ist für ein Interwalwischen, die zweite für normalen<br />
Wischerbetrieb. Am linken Joystick kann mit dem Taster (2) der<br />
Scheibenwischer in einem beliebigen Interwal betrieben werden.<br />
Wird der Taster gedrückt, wischt der Wischer einmal. Ein erneutes<br />
Wischen ist frühestens nach ca. 4 Sek<strong>und</strong>en durch erneutes<br />
Betätigen des Tasters wieder möglich.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
6.7 Beleuchtung<br />
Der MENzI MuCK ist mit einer Warnblinkanlage, einer Richtungsblinkanlage <strong>und</strong> Heckleuchten<br />
ausgerüstet.<br />
6.7.1 Warnblinkanlage<br />
Die Warnblinkanlage wird durch betätigen des Schalters (6) auf dem<br />
Armaturenbrett eingeschaltet. Beim Einschalten der Warnblinkanlage<br />
blinken alle vier Blinklichter zwei vorne links <strong>und</strong> rechts (nur bei<br />
Strassenbeleuchtung), zwei hinten links <strong>und</strong> rechts.<br />
6.7.2 Richtungsblinkanlage<br />
Der Richtungsblinker wird mit dem Schalter (5) auf dem Armaturenbrett<br />
eingeschaltet. Betätigt man den Schalter nach oben, zeigt dies eine Richtungsänderung nach rechts an.<br />
Wird der Schalter nach unten geschaltet, bedeutet dies eine Richtungsänderung nach links. Auf dem<br />
Display wird die Richtung angezeigt. Der Richtungsblinker muss nach erfolgter Richtungsänderung in<br />
die Ausgangsstellung zurückgestellt werden.<br />
3.7.3 R<strong>und</strong>umblinkleuchte (Option)<br />
Die R<strong>und</strong>umblinkleuchte wird durch betätigen des Schalters (17) auf dem Armaturenbrett eingeschaltet.<br />
6.7.4 Strassenbeleuchtung MFK (Option)<br />
um auf öffentlichen Strassen fahren zu dürfen, ist eine Strassenbelechtung vorgeschrieben. Durch<br />
einschalten des Schalters (7) auf dem Armaturenbrett wird diese aktiviert.<br />
6.7.5 Arbeitsscheinwerfer<br />
Die Arbeitsscheinwerfer werden mit dem zweistufigen Schalter (14) auf dem<br />
Armaturenbrett eingeschaltet. In der ersten Stufe leuchten die vorderen<br />
Arbeitsscheinwerfer, in der zweiten die Vorderen <strong>und</strong> die Hinteren.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Scheinwerfer nicht ungewollt auf Strassen<br />
leuchten, ohne dies zu beabsichtigen. Gefahr für ander Verkehrsteilnehmer.<br />
Seite – Betriebsanleitung
6.8 Zentralschmierung (Option)<br />
Der Schmierzyklus wird vom zentralschmiersystem selber ausgelöst. Die<br />
zentralschmierung kann bei Bedarf mit dem Schalter (22) manuell ausgelöst<br />
werden. (zum Beispiel bei einem Wassereinsatz)<br />
Regelmässige Kontrolle des Schmierstoffbehälters (A) auf Füllstand.<br />
Wurde der Behälter leergefahren, muss nach dem Auffüllen die<br />
gesamte Anlage entlüftet werden.<br />
Die Anzeige <strong>und</strong> Eingabeeinheit (B) der zentralschmierung ist am<br />
Schmierbehälter befestigt. Von hier wird die Schmiereinheit<br />
überwacht <strong>und</strong> gesteuert.<br />
Für detaillierte Angaben siehe Betriebsanleitung<br />
zentralschmierung.<br />
6.9 Powermode<br />
Die Grenzlastregelung kann den Arbeitsdruck für 5s von 280 auf 300 bar<br />
anheben. Durch kurzes Drücken des Tasters (5) wird der Powermode für 5s<br />
aktiviert <strong>und</strong> wird bei erst bei erneutem Drücken wieder aktviert.Der Knopf<br />
muss für ein weiteres Aktivieren losgelassen werden.<br />
6.10 Fein-Mode<br />
Die Grenzlastregelung kann durch Begrenzen der Fördermenge die<br />
gesamte Hydraulik feiner arbeiten lassen. Dies geschieht ohne den Arbeitsdruck<br />
zu verringern. So können z.B. Planierarbeiten besser ausgeführt werden. Durch<br />
Betätigung des Schalters (12) wird der Modus aktiviert. Er bleibt solange aktiv bis<br />
der Schalter ausgeschaltet wird.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
7 Bedienung Arbeitsbetrieb Oberwagen<br />
7.1 Allgemeines<br />
7.1.1 Arbeitsvorschrift über den Hebezeugbetrieb in der EU <strong>und</strong> der Schweiz<br />
Als Hebezeugbetrieb wird das Heben <strong>und</strong> Transportieren von Lasten mit einem Anhängemittel, z.B. Seil,<br />
Kette, bezeichnet. Hebezeugeinsatz ist u.a. das Versetzen von Rohren, Schachtringen oder Geräten.<br />
In diesem zusammenhang wird auf die unfallverhütungsvorschrift “Erdbaumaschinen” (VGB 40) der<br />
gewerblichen Berufsgenossenschaft in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (Doppelparagraph 25, 26, 27,<br />
41, 45 <strong>und</strong> 46) <strong>und</strong> die EN 4741, 4745 verwiesen.<br />
7.1.2 Sicherheitsbedingungen<br />
– Lasten dürfen nur bei eingeschalteter ueberlastwarneinrichtung versetzt werden<br />
– Die Einstellung der ueberlastwarneinrichtung bezieht sich auf die höchstmögliche Standfestigkeit<br />
der Maschine, d.h. Schwenkfüsse <strong>und</strong> Räder müssen in die breiteste Stellung gebracht werden <strong>und</strong><br />
die hydraulisch teleskopierbaren Füsse ganz ausgestossen werden.<br />
– Das Chassis soll möglichst tief liegen<br />
– Der Bagger muss auf ebener befestigter Standfläche stehen<br />
– Bei Abweichungen muss der Betreiber entsprechende Massnahmen ergreifen <strong>und</strong> berücksichtigen<br />
7.1.3 Arbeitsvorgänge<br />
– Soll eine Last innerhalb des Lastbereichs versetzt werden, so wird die Überlastwarneinrichtung<br />
eingeschaltet<br />
– Ertönt beim Abheben der Last vom Boden oder beim Ausfahren mit dem Teleskoparm ein<br />
akustisches <strong>und</strong> optisches Signal, so ist unverzüglich eine lastminimierende Bewegung einzuleiten<br />
oder die Last abzusetzen (Kippgefahr).<br />
Der Maschinenhersteller lehnt jede Haftung ab, beim Nichteinhalten der Arbeitsvorschriften oder<br />
eigenwilligem Verändern der Einstellung an der ueberlastwarneinrichtung.<br />
7.1.4 Lastbereich bei Hebezeugeinsätzen<br />
Standfestigkeit im Lastbereich nach ISO 10567<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
7.1.5 Einschalten der Überlastwarneinrichtung<br />
Elektrische Ein Ausschaltung<br />
16 Schalter Ein Aus, zur Aktivierung der Warneinrichtung<br />
3 Optische Anzeige im Bildschirm des DIGSY zusätzlich<br />
ertönt ein akustisches Warnsignal<br />
7.1.6 Lastdiagramm<br />
Bedingungen: Ebene befestigte Standfläche, Schwenkfüsse <strong>und</strong> Räder auf max. Breite, Füsse voll<br />
ausgefahren, Chassis möglichst tief stellen.<br />
Reichweite in m 3 4 5 6 7<br />
Hebekraft in kg 2600 1950 1550 1300 1100<br />
Einstellung <strong>und</strong> Handhabung der Überlastwarneinrichtung siehe Kapitel 4.1.5<br />
Einstellung Überlastventil: 260 bar, Haltedruck: 310 bar<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
7.2 Bedienung Arm, Stiel, Löffel, Teleskop <strong>und</strong> Schwenkung<br />
Steuerung Ausleger<br />
1 Stiel aus<br />
2 Stiel ein<br />
3 Schwenken links<br />
4 Schwenken rechts<br />
5 Ausleger ab<br />
6 Ausleger auf<br />
7 Löffel zu<br />
8 Löffel auf<br />
9 Teleskop aus<br />
10 Teleskop ein<br />
Pedal Teleskop (A)<br />
Seite – Betriebsanleitung
7.3 Bedienung der hydraulischen Zusatzanschlüsse<br />
zum Betrieb von Anbaugeräten ist der MENzI MuCK MobilSchreitbagger mit einem elektrischen <strong>und</strong> 10<br />
hydraulischen zusatzanschlüssen ausgerüstet.<br />
Die Bedienung am Joystick wird auf den nächsten Seiten beschrieben.<br />
P1 Hydraulischer Zusatzanschluss klein<br />
80 l/min, Kupplung Typ Roflex 1/2"<br />
P2 Hydraulischer Zusatzanschluss klein<br />
80 l/min, Kupplung Typ Roflex 1/2"<br />
Steuerung über Druckschalter auf dem Joystick<br />
(digital)<br />
P3 Hydraulischer Zusatzanschluss gross 160 l/min,<br />
Kupplung Typ Roflex 1/2"<br />
P4 Hydraulischer Zusatzanschluss gross 160 l/min,<br />
Kupplung Typ Roflex 1/2"<br />
Steuerung über proportionales Fusspedal<br />
P5 Hydraulischer Schnellwechsleranschluss, Kupplung Typ Flat Face 1/4"<br />
P6 Hydraulischer Schnellwechsleranschluss, Kupplung Typ Flat Face 1/4"<br />
Steuerung über Druckschalter auf dem Joystick (digital)<br />
T1 Hammerrücklaufleitung<br />
L1 Leckölanschluss Kupplungsstecker 1/2"<br />
E1 Elektroanschluss Kupplungsdose (198753)<br />
Steuerung über Druckschalter auf dem Joystick oder Kippschalter auf dem Armaturenbrett (siehe<br />
Bedienung zusatzgeräte)<br />
Beim Anbau von zusatzgeräten sind die Vorschriften der Gerätehersteller zu beachten (Druck <strong>und</strong> Litermenge).<br />
Genaue Daten für den jeweiligen Einsatzfall erhalten Sie in unserer Serviceabteilung oder beim<br />
Hersteller des Anbaugerätes.<br />
7.3.1 Hydraulischer Zusatzanschluss Gross<br />
Der grosse zusatzanschluss wird mit dem Pedal (D) betätigt.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
7.3.2 Hydraulischer Schnellwechsler<br />
Der Hydraulische Schnellwechsler wird mit dem Schalter (24) gesichert. um<br />
den Schnellwechsler betätigen zu können, muss zuerst der Schalter (24)<br />
entriegelt werden. Dies geschieht durch verschieben des Sicherungsriegels auf<br />
dem Schalter <strong>und</strong> gleichzeitiges umschalten. Sobald der Schalter entriegelt<br />
ist, ertönt ein Pipton. Mit dem Taster (8) am rechten Joystick kann der<br />
Schnellwechsler geöffnet werden. Sobald der Taster losgelassen<br />
wird, schliesst sich der Schnellwechsler wieder. Der Schalter (24)<br />
muss wieder zurückgeschaltet werden.<br />
Ankuppeln<br />
1. Schnellwechselplatte (1), parallel über den Baggerlöffel<br />
(2) führen <strong>und</strong> schräg stellen bis die Fanggabel (3) den<br />
Löffelbolzen (4) greifen kann.<br />
2. Schnellwechselplatte (1), in den Löffelbolzen (4) einführen.<br />
3. Schnellwechselplatte (1), als Drehbewegung weiter absenken bis die Bolzenauflage (6) auf dem<br />
Löffelbolzen (7) aufliegt.<br />
4. Hydraulische Verriegelung betätigen, damit der Verschluss (5) in den Löffelbolzen (7) einhängen<br />
kann <strong>und</strong> durch das SicherungsSperrventil konstant druckbeaufschlagt wird.<br />
5. Sichtkontrolle durchführen<br />
6. Schwenklöffel können um 180° gedreht auch als Hochlöffel verwendet werden. Bei Arbeiten mit der<br />
hydr. Schnellwechselplatte ohne eingerastetes Arbeitsgerät wird für Beschädigungen keine Haftung<br />
übernommen. (Beschädigungsgefahr).<br />
Abkuppeln<br />
1. Baggerlöffel (2) über ebene Ablagefläche führen <strong>und</strong> absetzen. Laut zeichnung Punkt 10) ca. 5cm<br />
anheben.<br />
2. Hydraulikschläuche des Schwenklöffels von dem Hydrauliksystem des Baggers abhängen.<br />
3. Hydraulische Verriegelung durch betätigen des Schalters (24) am Armaturenbrett <strong>und</strong> des Tasters<br />
am Yoystick lösen. Das SicherungsSperrventil öffnet sich <strong>und</strong> der Verschluss (5) fährt aus dem<br />
Löffelbolzen (7) aus. In der Folge fällt der Baggerlöffel (2) nach unten ab.<br />
Seite – Betriebsanleitung
8 Bedienung Chassis<br />
8.1 Position Lenkrad 4x2<br />
Das Lenkrad kann in drei verschiedenen Position an der Stütze<br />
angebracht werden.<br />
1./2. Absteckpositionen für Fahrbetrieb<br />
3. Absteckposition für den Transport des Lenkrades in<br />
unwegsamen Gelände<br />
Die Lenkräder sind ungebremst!<br />
Arbeiten dürfen nur so ausgeführt werden, dass<br />
ein unbeabsichtigtes Wegrollen über die Lenkräder<br />
vermieden wird.<br />
8.2 Pratzen<br />
Die Pratzen dienen zur Abstützung der Maschine <strong>und</strong> der<br />
Verankerung in unwegsamen Gelände. Diese sind in zwei<br />
unterschiedlichen Varianten erhältlich.<br />
Als Standardpratze wird die Stahlpratze für Geländeeinsatz<br />
aufgebaut. Diese kann in zwei unterschiedlichen<br />
Stellungen positioniert werden zur besseren Anpassung<br />
an das Gelände, oder nach oben geschwenkt werden zur<br />
Verbesserung der Bodenfreiheit.<br />
Die Gummipratze kann bei Verletzungsgefahr des<br />
untergr<strong>und</strong>s aufgebaut werden, z.B. auf öffentlichen<br />
Strassen oder betonierten / geteerten Plätzen. Hiezu<br />
muss die Stahlpratze nach oben geschwenkt <strong>und</strong> die<br />
Gummipratze an die freie Absteckposition der Stahlpratze<br />
angebracht werden.<br />
Die Bolzen der Pratzen sind mit den<br />
Sicherungselementen gegen Herausfallen zu<br />
sichern.<br />
8.3 Bedienung der Abstützung <strong>und</strong> der Telefüsse<br />
Stahlpratze<br />
Gummipratze<br />
Die Abstützung <strong>und</strong> die Telefüsse werden alle mit den Mini Joysticks auf den Joysticks bedient.<br />
Einzelne Funktionen siehe "Funktionsbelegung Joystick" .<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
8.3.1 Funktionsbelegung Joystick links<br />
Spezielle Joystickbelegungen Siehe Bedienung zusatzgeräte.<br />
1 nicht belegt<br />
2 Scheibenwischerintervall<br />
3 nicht belegt<br />
4 Signalhorn<br />
5 nicht belegt<br />
6 Seilwinde Elektrisch<br />
7 Hydraulischer zusatzanschluss 80 L/min<br />
8 Seilwinde Elektrisch<br />
9 Hydraulischer zusatzanschluss 80 L/min<br />
10 Teleskopfuss ausfahren<br />
11 Teleskopfuss einfahren<br />
12 nicht belegt<br />
13 nicht belegt<br />
18 Fuss vorne links auf<br />
19 Fuss vorne links ab<br />
20 Fuss vorne links aus<br />
21 Fuss vorne links ein<br />
22 Rad hinten links auf<br />
23 Rad hinten links ab<br />
24 Rad hinten links aus<br />
25 Rad hinten links ein<br />
Seite – Betriebsanleitung
8.3.2 Funktionsbelegung Joystick rechts<br />
Spezielle Joystickbelegungen Siehe Bedienung zusatzgeräte.<br />
1 umschaltung auf Lenken<br />
2 Hydraulischer Freilauf (Option)<br />
3 nicht belegt<br />
4 nicht belegt<br />
5 Powermode<br />
6 Standgasrückstellung<br />
7 nicht belegt<br />
8 Hydraulischer Schnellwechsler<br />
9 nicht belegt<br />
10 Teleskopfuss ausfahren<br />
11 Teleskopfuss einfahren<br />
12 nicht belegt<br />
13 nicht belegt<br />
18 Fuss vorne rechts auf<br />
19 Fuss vorne rechts ab<br />
20 Fuss vorne rechts aus<br />
21 Fuss vorne rechts ein<br />
22 Rad hinten rechts auf<br />
23 Rad hinten rechts ab<br />
24 Rad hinten rechts aus<br />
25 Rad hinten rechts ein<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
9 Bedienung der Zusatzgeräte<br />
9.1 Löffel wechseln<br />
1 Löffel auf ebenem untergr<strong>und</strong> abstellen.<br />
2 Bolzensicherungen (A) enfernen.<br />
3 Löffel so drehen, dass Bolzen (C) entlastet ist.<br />
4 Bolzen (C) demontieren.<br />
5 Löffel so abstellen, damit er sicher auf dem Boden steht.<br />
6 Bolzen (B) durch bewegen des Auslegers entlasten.<br />
7 Bolzen (B) demontieren.<br />
Die Montage des Löffels erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
9.2 Tiltrotator<br />
Es wird nur die Bedienung an den Joysticks beschrieben. Details <strong>und</strong> weitere Informationen sind der<br />
Betriebsanleitung des Tiltrotators zu entnehmen.<br />
9.2.1 Bedienung Joystick rechts<br />
1 Tiltrotator zusatzgreifer öffnen<br />
2 Tiltrotator zusatzgreifer schliessen<br />
3 Tiltrotator Drehen links<br />
4 Tiltrotator Drehen rechts<br />
9.2.2 Bedienung Joystick links<br />
1 Tiltrotator Greifer öffnen<br />
2 Tiltrotator Greifer schliessen<br />
3 Tiltrotator Schwenken rechts<br />
4 Tiltrotator Schwenken links<br />
Seite – Betriebsanleitung
9.3 Seilwinde<br />
9.3.1 Bedienung<br />
1 Mit Kippschalter (16) zugwindensteuerung einschalten<br />
2 Mit dem Fusspedal (B) kann die Seilwinde ein <strong>und</strong> ausgefahren<br />
werden.<br />
Bitte beachten Sie die <strong>Bedienungsanleitung</strong> der<br />
Seilwinde <strong>und</strong> deren Sicherheitsbestimmungen.<br />
9.3.2 Montage der Seilwinde<br />
Die Winde wird an der oberen Querstange in den beiden<br />
Aufnahmehaken des Baggers eingehängt <strong>und</strong> über die<br />
beiden Gelenkaugen an den unteren Aussparungen der<br />
Aufnahmeplatte gesichert.<br />
Die Sicherung erfolgt über zwei selbstsichernde Muttern M<br />
24 x 2.<br />
Vorgehensweise:<br />
1 Winde von oben mit Stange (A) an Haken (B)<br />
einhängen.<br />
2 Gelenkaugen (C) seitlich in Aussparungen (D)<br />
einklappen.<br />
3 Sicherungsmuttern M 24 x 2 aufschrauben <strong>und</strong> mit 550<br />
Nm anziehen.<br />
4 Anschließen der hydraulischen Schnellkupplungen an<br />
den vorgesehenen Anschlußstellen.<br />
Vergewissern Sie sich, dass die Kupplung der<br />
Leckölleitung korrekt montiert ist, ansonsten können<br />
Schäden am Windenmotor auftreten!<br />
(E) Druckanschlüsse<br />
(F) Leckölanschluss<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
9.4 Naarva - Grip - Fällkopf<br />
Es wird nur die Bedienung beschrieben. Details <strong>und</strong> weitere Informationen sind der Betriebsanleitung<br />
des Naarva Grip Fällkopfs zu entnehmen.<br />
Der Naarva Gripp Fällkopf wird mit einschalten der Powerline (siehe Bedienung Powerline) aktiviert.<br />
Die Powerline wird auf 180bar <strong>und</strong> 140l/min eingestellt. Sobald eine Funktion geschaltet wird, fördert<br />
die Pumpe die gewünschte Oelmenge. Powerline während dem Betrieb eingeschaltet lassen, damit ein<br />
konstanter Druck vorhanden ist.<br />
9.4.1 Bedienung Joystick rechts<br />
1 Tiltvorrichtung nach oben<br />
2 Tiltvorrichtung nach unten<br />
3 Ladezange zu<br />
4 Ladezange auf<br />
5 Guillotineschneide<br />
9.4.2 Bedienung Joystick links<br />
1 Guillotinezange zu<br />
2 Haltezange auf<br />
3 Rotator rechts<br />
4 Rotator links<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
5
10 Bedienung Fahrbetrieb<br />
10.1 Allgemeines<br />
10.1.1 Fahrantrieb<br />
Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder (4x2) durch zwei hydrostatische Radnabenantriebe mit<br />
hydraulischer Differentialsperre. Die Radnabenantriebe sind mit einer automatischen Parkbremse<br />
ausgerüstet. Die FederdruckLamellenBremse ist eine Sicherheitsbremse die durch Druckfedern ständig<br />
geschlossen ist. Geöffnet wird sie durch zufuhr von Drucköl. Die Bremse ist nachstell <strong>und</strong> somit auch<br />
wartungsfrei.<br />
10.1.2 Abschaltvorrichtung Fahrantrieb<br />
Auskuppeln: Rad durch anheben vom Boden entlasten. Mit Innensechskantschlüssel<br />
Verriegelung in Pfeilrichtung drehen bis zum Anschlag.<br />
Einkuppeln: Rad durch anheben vom Boden entlasten. Mit Innensechskantschlüssel<br />
Verriegelung gegen Pfeilrichtung drehen <strong>und</strong> gleichzeitig Rad<br />
langsam drehen. Sobald Widerstand spürbar wird, rasten die zahnräder im<br />
Getriebe ein <strong>und</strong> die Verriegelung muss nun leichtgängig bis zum Anschlag<br />
eingedreht werden (ca. 6 umdrehungen).<br />
Das Auskuppeln der Verriegelung führt zu einem Verlust der Bremse. Der Bagger ist gegen<br />
Davonrollen entsprechend zu sichern.<br />
10.1.3 Abschleppen<br />
Für Abschleppfahrten muss der Hydromotor vom Getriebeteil mittels der eingebauten mechanischen<br />
Abschaltvorrichtung getrennt werden damit der Hydromotor nicht überdreht <strong>und</strong> dadurch eine Beschädigung<br />
ausgeschlossen werden kann.<br />
Die Geschwindigkeit ist den Verhältnissen anzupassen, darf aber 14km/h nicht überschreiten.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
10.1.4 Fahrbetrieb<br />
Steht der Bagger nicht in Gr<strong>und</strong>stellung (siehe folgende Seite) sind nachstehende Hinweise zu<br />
beachten:<br />
Hinweise zur Arbeitssicherheit<br />
Steht der Oberwagen in Abweichung von mehr als 90° von der Gr<strong>und</strong>stellung, so tritt bei Betätigung des<br />
Fahrpedals die Fahrbewegung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Fusspedals ein. Wenn der<br />
Baggerfahrer nicht genau weiss, in welche Richtung der Bagger fährt, so muss er sich durch leichtes<br />
Antippen des Fusspedals davon überzeugen, in welche Richtung der Bagger fährt, bevor die Fahrbewegung<br />
voll eingeleitet wird.<br />
Vor dem Fahren<br />
Bei Inbetriebsnahme des Baggers Motor 23 Minuten warmlaufen lassen. Sobald der Motor läuft,<br />
Maschine in Fahrstellung, d.h. Chassis <strong>und</strong> Füsse vom Boden abheben, Lenkräder in parallele Stellung<br />
bringen, Kippschalter in untere Stellung drücken, damit die Lenkräder beim Lenken in paralleler Stellung<br />
bleiben, Ausleger zwischen die Antriebsräder schwenken, Fahrbewegung einleiten. Gelenkt wird mit<br />
dem Joystick (umschalten auf Lenkbetrieb).<br />
10.1.5 Abwärtsfahrt auf steilen Strassen<br />
Bei Abwärtsfahrten auf steilen Strassen ist mit folgender Motor Einstellung zu fahren:<br />
1. Mobil mit einer Geschwindigkeit : Maximale Drehzahl (2000 u/min.) <strong>und</strong> die Geschwindigkeit ist mit<br />
dem Fusspedal zu regulieren.<br />
2. Mobil mit 2 Geschwindigkeiten : Maximale Drehzahl (2000 u/min.), mit der ersten Stufe fahren <strong>und</strong><br />
die Geschwindigkeit ist mit dem Fusspedal zu regulieren.<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Mit diesen Einstellungen hat der Dieselmotor genügend Bremskraft <strong>und</strong> kann somit nicht<br />
überdrehen.
10.2 Fahrmodus / Lenkmodus<br />
Mit dem Schalter (9) kann zwischen Lenken Fahrbetrieb <strong>und</strong> Lenken <br />
Arbeitsbetrieb gewählt werden. Wenn der Schalter ausgeschaltet ist, kann nicht<br />
gelenkt werden. In der ersten Stufe oder beim Betätigen des Tasters (1) am<br />
Joystick rechts ist die Lenkung <strong>und</strong> der Ausleger aktiv. Sobald in die zweite<br />
Stufe geschalten wird, kann nur noch gelenkt werden. Gelenkt wird mit dem<br />
rechten Joystick durch bewegen nach links <strong>und</strong> nach rechts.<br />
Bei Lenkbewegung mit nicht zur Fahrtrichtung stehendem<br />
Oberwagen ist die Lenkbewegung entgegengesetzt.<br />
10.2.1 Herkömmlicher Fahrbetrieb<br />
Wird auf öffentlichen Strassen gefahren, ist der Modus Lenken <br />
Fahrbetrieb (zweite Stufe Schalter (9)) zu wählen. Die Geschwindigkeit<br />
kann mit dem Fahrpedal (C) <strong>und</strong> der Motorendrehzahl reguliert werden.<br />
10.2.2 Geschwindigkeitsregulierung des Fahrantriebes<br />
Mit dem Schalter (13) kann zwischen der ersten <strong>und</strong> der zweiten<br />
Fahrstufe umgeschaltet werden. Das Potentiometer (8) auf dem<br />
Armaturenbrett ermöglicht eine stufenlose Begrenzung der<br />
maximalen Geschwindigkeit <strong>und</strong> deren Auflösung über den<br />
Fahrpedalweg.<br />
10.2.3 Bremsen<br />
Möchte der MENzI MuCK zum Stillstand gebracht werden,<br />
muss das Fahrpedal in die Mittelstellung zurückgelassen<br />
werden. Genügt diese Verzögerung nicht aus, kann mit<br />
Kontern (aussteuern des Pedales (C) in die Gegenrichtung)<br />
der Bremsweg verkürzt werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
10.3 Fahrstellung<br />
Seite – Betriebsanleitung
11 Transport<br />
11.1 Transporthinweise<br />
Verwenden Sie nur einwandfrei funktionierende <strong>und</strong> für den Strassenverkehr zugelassene<br />
Transportfahrzeuge.<br />
Bei Beladung des Fahrzeuges mittels Auffahrrampen sollte:<br />
• die zu überwindende Steigung 15° nicht überschreiten.<br />
• die Rampenbreite mindestens das 1 bis 2fache der Radbreiten betragen.<br />
• die Rampe <strong>und</strong> Fahrzeugräder von Schmutz, Schlamm, Eis <strong>und</strong> Schnee reinigen.<br />
• die unterschiedliche Spurweite von Vorder <strong>und</strong> Hinterräder berücksichtigt werden.<br />
• die Auffahrrampen am Transportfahrzeug verankern, um ein Abrutschen der Rampen zu vermeiden.<br />
• die Rampen zur Sicherheit in der Mitte zusätzlich abstützen.<br />
• zum Verladen die Parkbremse des Transportfahrzeuges fest anziehen <strong>und</strong> Bremsklötze unter die<br />
Räder legen.<br />
Nach dem Verladen<br />
• Senken Sie die Maschine <strong>und</strong> den Baggerarm auf die Ladefläche des Transportfahrzeuges ab.<br />
Motor abstellen. Sperren der Arbeitshydraulik.<br />
• Die hydraulischen Bremsventile des Antriebs werden beim Loslassen der Fahr <strong>und</strong> Steuerhebel<br />
aktiviert. Schliessen Sie die Kabine <strong>und</strong> ziehen Sie den zündschlüssel ab.<br />
• Nach dem Verladen legen Sie Klötze unter die Räder des Baggers <strong>und</strong> sichern anschliessend<br />
diesen auf der Ladefläche gegen Rutschen, Kippen <strong>und</strong> Selbständigmachen (Verzurren).<br />
• Die Maschine darf nur an geeigneten Stellen verzurrt werden. Beachten Sie die Führung der<br />
Hydraulikleitungen <strong>und</strong> die beweglichen Schutzverkleidungen.<br />
• ueberprüfen Sie die Gesamthöhe <strong>und</strong> korrigieren Sie diese bei Bedarf.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
11.2 Verladevorgang<br />
Das Beispiel zeigt das Verladen eines MENzI MuCK Schreitbaggers in Standardausführung ohne Hilfe<br />
von Rampen. Diese Variante darf nur von geübten <strong>und</strong> eingewiesenen Fahrern angewandt werden <strong>und</strong><br />
erfolgt auf eigene Gefahr.<br />
Löffel auf Ladebrücke abstützen<br />
Räder bis auf die Brückenhöhe anheben <strong>und</strong><br />
Pratzen hochheben <strong>und</strong> den Bagger auf den<br />
LKW stossen<br />
Chassis auf den Brückenboden absetzen<br />
3. Sichern des Löffels<br />
4. Markierung anbringen<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
mit LKW zurückfahren. (Löffel gleitet auf dem<br />
Brückenboden )<br />
Räder absetzen. Oberwagen drehen (Stiel <strong>und</strong><br />
Ausleger anziehen beim Schwenken)<br />
Ladehöhe beachten (4 Meter) <strong>und</strong> Bagger<br />
sichern<br />
1+2. Sicherung nach vorne <strong>und</strong> nach hinten<br />
Das Abladen vollzieht sich in der umgekehrten<br />
Reihenfolge.
11.3 Transport mit Helikoptern, Kran oder Seilkran<br />
Bei einem Transport der Maschine mit Helikoptern, Kran oder Seilkrananlage soll die Maschine gemäss<br />
Abbildung angehängt werden. Ein Anhängen an der Kabine ist nicht erlaubt. Der den Transport<br />
ausführende unternehmer ist verantwortlich für die notwendigen <strong>und</strong> betriebssicheren Anhängemittel,<br />
die einen gefahrlosen <strong>und</strong> sicheren Transport ermöglichen.<br />
Werden Lasthebevorrichtungen verwendet, die nicht die entsprechende Hubkraft erreichen, so kann<br />
die Maschine zerlegt werden. Es sind jedoch alle Vorkehrungen zu treffen, die eine sichere, gefahrlose<br />
Demontage <strong>und</strong> Montage gewährleisten. Insbesondere sind die örtlichen Gewässerschutz Vorschriften<br />
genauestens einzuhalten. Oele <strong>und</strong> Betriebsstoffe sind in geeigneten Gefässen aufzufangen <strong>und</strong><br />
gegebenenfalls zu entsorgen. Die entsprechenden Gewichte der Komponenten finden Sie auf den<br />
nachfolgenden Seiten dieser Anleitung.<br />
Die Firma MENzI MuCK AG lehnt jede Haftung ab, die durch unsachgemässe Demontage <strong>und</strong><br />
Montage von Komponenten oder Verwendung von verschmutzten Betriebsmitteln entstehen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
11.4 Komponentenmasse<br />
11.4.1 Kabine<br />
1 + 2 Kabine kpl. mit Lichterkranz 575 kg<br />
1 Kabine Baumaschine inkl. Sitz, Armaturen usw. 470 kg<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Kabine Forst inkl. Sitz, Armaturen usw. 490 kg<br />
2 Lichterkranz inkl. Scheinwerfer 85 kg<br />
11.4.2 Mittelteil<br />
14 Mittelteil kpl. ohne Hydraulik <strong>und</strong> Dieselöl, inkl. Motor, Kühler, 1720 kg<br />
Dieseltank, Ventile <strong>und</strong> Motorverkleidung<br />
1 Mittelteil inkl. Drehkranz <strong>und</strong> Getriebe 950 kg<br />
2 Schwenkgetriebe mit Motor 100 kg<br />
3 Dieselmotor 4zylinder kpl. mit Hydraulikpumpen 550 kg<br />
4 Kugeldrehkranz 100 kg<br />
Seiten, Motordeckel <strong>und</strong> Dieseltank 140 kg<br />
Hydr. Oel je nach Oelstand ca. 200 kg
11.4.3 Chassis<br />
14 Chassis kpl. inkl. Drehverteiler 1200 kg<br />
1 Chassis 790 kg<br />
2 Schwenkfüsse 2 Stck. 210 kg<br />
3 Abstützzylinder 2 Stck. 100 kg<br />
4 Schwenkzylinder 2 Stck. 100 kg<br />
11.4.4 Abstützung hinten<br />
1 Abstützung hinten kpl. 2 Stck. ohne Rad 930 kg<br />
2 Rad kpl. 2 Stck. 500/60 22.5 280 kg<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
11.4.5 Abstützung vorne<br />
15 Abstützung vorne kpl. 2 Stck. 715 kg<br />
1 Aussenrohr 2 Stck. 300 kg<br />
2 Innenfuss 2 Stck. 120 kg<br />
3 Stahlpratzen 2 Stck. 125 kg<br />
4 Radnabe 2 Stck. 65 kg<br />
5 Gummipratzen 2 Stck. 80 kg<br />
11.4.6 Ausleger<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
Rad 12.5/6015 kpl. mit Nabe 2 Stck. 170 kg<br />
1 + 2 Ausleger kpl. ohne Löffel 1650 kg<br />
1 Ausleger hinten 310 kg<br />
Auslegerzylinder 110 kg<br />
Stielzylinder 110 kg<br />
2 Teleskoparm kpl. mit Teleskop,<br />
Löffelzylinder, Schere u. Schubstange 1080kg<br />
3 Löffel, siehe Technische Daten
Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />
12 Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />
Die regelmässige <strong>und</strong> sachgemässe Wartung <strong>und</strong> Inspektion sind Voraussetzung für störungsfreien<br />
Betrieb <strong>und</strong> lange Lebensdauer Ihres Baggers. Vorbeugende Wartung ist die einfachste <strong>und</strong> billigste<br />
<strong>Wartungs</strong>art. Die Wartung soll vernünftig geplant <strong>und</strong> sorgfältig ausgeführt werden.<br />
12.1 Allgemeines<br />
• vor allen <strong>Wartungs</strong> <strong>und</strong> Instandsetzungsarbeiten Ausrüstung auf den Boden absetzen <strong>und</strong><br />
Antriebsmotoren stilllegen<br />
• Schutzeinrichtungen bewegter Maschinenteile nur bei stillgelegtem Antrieb öffnen oder entfernen<br />
(darauf achten, dass der Antrieb nicht unbefugt in Gang gesetzt werden kann)<br />
• Kabine nur mit geschlossener Türe kippen. Die Kabine muss im gekippten zustand unbedingt<br />
mechanisch gesichert werden (unfallgefahr!)<br />
• schadhafte Teile rechtzeitig auswechseln, um grössere Schäden zu vermeiden<br />
• nach jedem grösseren Arbeitseinsatz Bagger gründlich reinigen<br />
• um Korrosionsschäden zu verhüten, alle blanken Stellen regelmässig einfetten<br />
• nach Beendigung von <strong>Wartungs</strong>arbeiten Schutzeinrichtungen wieder ordnungsgemäss anbringen<br />
• regelmässig festen Sitz der Schraubverbindungen <strong>und</strong> Radmuttern kontrollieren <strong>und</strong> nachziehen<br />
• Befestigungsschrauben für Motorlagerung <strong>und</strong> angebaute Aggregate auf festen Sitz prüfen<br />
• bei sichtbarem Oelverlust ursache feststellen <strong>und</strong> beseitigen<br />
• Hydraulikverschraubungen bei <strong>und</strong>ichtheit nachziehen<br />
• beschädigte Rohre <strong>und</strong> Schläuche sofort durch neue ersetzen<br />
• Maschine auf Risse kontrollieren, wenn nötig nachschweissen<br />
• Beachten von Schmierplan <strong>und</strong> ServiceArbeiten am Motor<br />
• Schmiernippel vor dem Abschmieren gründlich säubern<br />
• Oeleinfüll <strong>und</strong> Oelablassöffnungen vor <strong>und</strong> nach jedem Oelwechsel sorgfältig reinigen<br />
• Oelwechsel nur bei betriebswarmen Gerät vornehmen, da warmes Oel besser abläuft.<br />
• Nur Originalteile verwenden (Gewähr für störungsfreien Betrieb, lange Lebensdauer <strong>und</strong> Garantie)<br />
• Verschiedene Schmierstoffe nicht miteinander vermischen, da die Qualität beeinflusst werden kann<br />
• Abschmieren nach Schmierplan <strong>und</strong> den in der Schmieranweisung angegebenen Schmierfristen<br />
• Beseitigung von Betriebsstoffen: Bei der Beseitigung von Betriebsstoffen (z.B. Oel, Fett, Kraftstoff)<br />
bzw. von ölhaltigen Bauteilen wie Filter sind die umweltschutzbestimmungen zu beachten<br />
• 500 St<strong>und</strong>enservice durch autorisierte Werkstätte durchführen lassen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
• Motor abstellen <strong>und</strong> zündung einschalten<br />
• Armlehne herunter klappen<br />
• Hydrauliksystem drucklos machen durch betätigen der Steuerhebel <strong>und</strong> öffnen des<br />
Hydrauliktankdeckels (hydr. Tank ist vorgespannt)<br />
• Antriebsmotor stillsetzen (abstellen), Ausnahmen sind nur für <strong>Wartungs</strong> <strong>und</strong><br />
Instandsetzungsarbeiten gestattet, die ohne Antrieb nicht ausgeführt werden können<br />
• Wenn infolge Mangels einer Montagegrube ein Bagger mittels des Auslegers, der Füsse oder der<br />
Räder angehoben werden muss, darf mit der Arbeit am unterwagen erst begonnen werden, wenn<br />
die angehobene Seite oder der ganze Bagger durch geeignete Hilfsmittel gesichert ist (fachgerechte<br />
Abstützung, z.B. Stützböcke)<br />
• bei Schweissarbeiten Batterie abklemmen (Motor siehe Kapitel 2 Motor <strong>und</strong> Klimaanlage)<br />
• nach Beendigung von <strong>Wartungs</strong>, Montage oder Instandsetzungsarbeiten, alle Schutzeinrichtungen<br />
wieder ordnungsgemäss anbringen<br />
• nur Originalersatzteile verwenden, damit Sie Gewähr für Funktion <strong>und</strong> auch Garantie erhalten.<br />
• Einstellungen am Motor oder Hydraulik nach Angaben vom Werk. Originaleinstellungen dürfen nie<br />
verändert werden ohne vorhergehende Rücksprache mit dem Hersteller<br />
• die zum Einstieg in die Maschine wichtigen Teile, wie Tritte <strong>und</strong> Griffe sind in einwandfreiem zustand<br />
zu halten<br />
• festgestellte Mängel dem zuständigen Polier, bei Fahrerwechsel auch dem Nachfolger melden<br />
• bei Mängel, welche die Betriebssicherheit der Maschine gefährden, muss die Arbeit sofort eingestellt<br />
werden<br />
• bei Beendigung der Instandsetzungsarbeiten die Wirksamkeit der Bedienungs <strong>und</strong><br />
Sicherheitseinrichtungen prüfen<br />
• Nach Arbeiten an der Hydraulikpumpe ist das Pumpengehäuse vor der Inbetriebnahme zu füllen<br />
(entlüften)<br />
Es lohnt sich, den Schmierplan aufmerksam zu lesen <strong>und</strong> die einzelnen Punkte genau zu beachten. So<br />
helfen Sie mit, dass die Maschine nicht störungsanfällig wird <strong>und</strong> eine längere Lebensdauer erhält. Sie<br />
sparen zeit, Geld <strong>und</strong> Aerger.<br />
Seite – Betriebsanleitung
12.2 Wichtig<br />
1. Beachten Sie den Schmierplan, die Betriebsanleitung vom MENzI MuCK <strong>und</strong> diejenige des Motoren<br />
herstellers.<br />
2. Vor Inbetriebnahme Oelstandkontrolle machen.<br />
3. Oelwechsel im Motor, Schwenkgetriebe <strong>und</strong> Hydrauliktank beachten.<br />
4. Kraftstoffilter wechseln nach Bedarf (spätestens nach 500 Std.).<br />
5. Bei Oelwechsel ist auf grösstmögliche Sauberkeit zu achten.<br />
6. Beim Vermischen verschiedener Schmierstoffsorten ist vorgängig beim Lieferanten die Verträglich<br />
keit abzuklären.<br />
7. Bei extremer Staubeinwirkung oder hoher Luftfeuchtigkeit kontrollieren Sie die Luftfilter in kürzeren<br />
ServiceIntervallen.<br />
12.3 Betriebsstoffe<br />
Teil Sorte Füllmenge Liter<br />
Motor* Dieselmotorenöl**<br />
SAE W- 0 / - °C - + 0°C<br />
Hydraulik<br />
SAE 0W- 0 / - 0°C - + 0°C<br />
Hydrauliköl ISO VG 0<br />
Werksbefüllung mit Panolin HLP oder Synth<br />
Kraftstoff* Diesel*** Oberwagen<br />
Chassis 00<br />
0<br />
Motorkühlung* Kühlmittel (Wasser <strong>und</strong> Kühlmittel)<br />
Radgetriebe Getriebeöl SAE 0 API-GL- .<br />
Schwenkgetriebe Getriebeöl SAE 0 API-GL- .<br />
Schmierstellen Auf Lithium basierendes Fett<br />
EP- NLGI Nr.<br />
nach Erfordernis<br />
* Genauere Angaben siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Motorenherstellers.<br />
** Bei Verwendung eines Partikelfiltersystems ist ein LowSAPS Motorenoel zu verwenden. Wir<br />
empfehlen die Verwendung von Panolin Diesel Synth Eu4 10W/40<br />
*** Cetanzahl mindestens 45. Eine Cetanzahl von über 50 ist vorzuziehen,<br />
besonders bei Temperaturen unter 20°C oder Höhenlagen über<br />
1500müM. Grenze der Filtrierbarkeit (CFPP) unter der erwarteten<br />
Tiefsttemperatur ODER Trübungspunkt mindestens 5°C unter der<br />
erwarteten Tiefsttemperatur.<br />
Die höchstzulässige Biodieselkonzentration ist eine Mischung von 5% (auch als B5 bekannt) mit<br />
Erdöl Dieselkraftstoff.<br />
Rohgepresste Pflanzenöle dürfen in keiner Konzentration im<br />
Kraftstoff in JohnDeereMotoren verwendet werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
12.4 <strong>Wartungs</strong>plan<br />
Menzi Muck A81C<br />
<strong>Wartungs</strong>intervalle Auszuführende Arbeiten Hinweise<br />
0 00 00 000 000<br />
Siehe auch Betriebsanleitung Wartung <strong>und</strong> Pflege Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Messstab,<br />
Kontrollbohrung oder dergleichen<br />
täglich wöchentlich jährlich nach<br />
Bedarf<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Motor<br />
* Motorölstand prüfen Maschine waagrecht stellen<br />
Nicht über Max-Bereich auffüllen<br />
* Motorenöl <strong>und</strong> Ölfilter wechseln Ölmenge: Liter<br />
Ölsorte: Dieselmotorenöl<br />
SAE W- 0 / - °C - + 0°C<br />
SAE 0W- 0 / - 0°C - + 0°C<br />
* Ventilspiel prüfen <strong>und</strong> einstellen Einlassventil: 0. - 0. mm<br />
Auslassventil: 0. - 0. mm bei kaltem Motor<br />
* Kurbelgehäuse- Entlüftungsrohr reinigen Entlüftungsrohr demontieren <strong>und</strong> auswaschen<br />
* * Kondenswasser am Kraftstofffilter ablassen Bei nachlassender Motorleistung öfters<br />
* * Kraftstofffiltereinsätze ersetzen Bei nachlassender Motorleistung öfters<br />
* Riemenspanner <strong>und</strong> Riemenabnutzung prüfen Sichtprüfung, gegebenenfalls in Betriebsanleitung John Deere nachschlagen<br />
* Kühlmittelstand prüfen, ev. nachfüllen Kühlmittelstand: Bei kaltem Motor ca. halbes Expansionsgefäß füllen.<br />
* Kühlmittel wechseln Kühlmittelmenge: ca. Liter<br />
Kühlmittelsorte: Siehe John Deere Betriebsanleitung<br />
Frostschutz: minimum - °C<br />
* Wasser-, Ladeluft-, Öl- <strong>und</strong> Klimakühler reinigen Mit Druckluft ausblasen<br />
Kühllamellen kontrollieren, eventuell richten
<strong>Wartungs</strong>intervalle Auszuführende Arbeiten Hinweise<br />
0 00 00 000 000<br />
Siehe auch Betriebsanleitung Wartung <strong>und</strong> Pflege Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Messstab,<br />
Kontrollbohrung oder dergleichen<br />
täglich wöchentlich jährlich nach<br />
Bedarf<br />
Motor<br />
* Luftfiltereinsatz reinigen Wartung nach Bedarf oder bei Ausgabe einer Störung am Display. Reinigung<br />
mit Druckluft - max. bar, dann Kontrolle auf Beschädigung<br />
* * Luftfiltereinsatz wechseln Auf Sauberkeit achten<br />
* * Luftfilter Hauptpatrone wechseln Nur bei defektem Luftaussenfilter wechseln<br />
* Luft- <strong>und</strong> Wasserschläuche auf Dichtheit prüfen Schläuche dürfen keine Risse aufweisen, Briden nachziehen<br />
* * Kompletter Motor auf Dichtheit prüfen Tägliche Sichtkontrolle<br />
Motor auf Betriebstemperatur erwärmen<br />
Getriebe<br />
* * Radgetriebe Öl kontrollieren Täglich auf Dichtheit prüfen<br />
Niveau bei Dichtheit alle 00h prüfen<br />
* Radgetriebe Öl wechseln Ölmenge: ca. . Liter<br />
Ölsorte: Getriebeöl SAE 0 API-GL-<br />
* Schwenkgetriebe Öl kontrollieren Täglich auf Dichtheit prüfen<br />
Niveau bei Dichtheit alle 00h prüfen<br />
* Schwenkgetriebe Öl wechseln Ölmenge: ca. . Liter<br />
Ölsorte: Getriebeöl SAE 0 API-GL-<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
<strong>Wartungs</strong>intervalle Auszuführende Arbeiten Hinweise<br />
0 00 00 000 000<br />
Siehe auch Betriebsanleitung Wartung <strong>und</strong> Pflege Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Messstab,<br />
Kontrollbohrung oder dergleichen<br />
täglich wöchentlich jährlich nach<br />
Bedarf<br />
Hydraulik<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
* Hydrauliköl kontrollieren Maschine waagrecht stellen, ganz absenken, Ausleger strecken<br />
Öl der gleichen Marke <strong>und</strong> Visokosität nachfüllen<br />
* Hydrauliköl wechseln Ölmenge: ca. 0 Liter<br />
Ölsorte: Panolin HLP oder Synth<br />
* * Rücklauffilter wechseln Nach 000 h oder wenn vorzeitig durch Warnsignal am Display angezeigt<br />
wechseln.<br />
* * Speisepumpendruckfilter wechseln Dichtheit kontrollieren<br />
* Nebenstromfilter wechseln (Option) Dichtheit kontrollieren<br />
* Arbeitsdrücke kontrollieren Bei mangelnder Leistung früher kontr.<br />
* Druckkontrolle der Fahrhydraulik Bei mangelnder Leistung früher kontr.<br />
* Funktion des Hydrauliktankdeckels kontrollieren Vorspannung 0. bar<br />
* Hydraulikrohre <strong>und</strong> Schläuche auf Lage <strong>und</strong> Schläuche auf Abnutzung kontrollieren, Scheuerstellen vermeiden<br />
Befestigung prüfen<br />
* * Komplettes Hydrauliksystem auf Dichtheit prüfen Tägliche Sichtkontrolle, Maschine auf Betriebstemperatur erwärmen
<strong>Wartungs</strong>intervalle Auszuführende Arbeiten Hinweise<br />
0 00 00 000 000<br />
Siehe auch Betriebsanleitung Wartung <strong>und</strong> Pflege Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Messstab,<br />
Kontrollbohrung oder dergleichen<br />
täglich wöchentlich jährlich nach<br />
Bedarf<br />
Elektrische Anlage<br />
* Batterie Batterie wartungsfrei“Batteriepole prüfen, Kontakte kontrollieren <strong>und</strong><br />
eventuell einfetten.<br />
* Batterie- <strong>und</strong> Massenkabel kontrollieren Batterie- <strong>und</strong> sämtliche Massenkabel auf Beschädigung kontrollieren<br />
Hauptschalter ausschalten. Störungsmeldungen erscheinen auf dem<br />
Display.<br />
* Licht <strong>und</strong> Signalanlage sowie Kontroll - <strong>und</strong><br />
Warneinrichtung auf Funktion prüfen<br />
Aufbau Allgemein<br />
Tägliche Sichtkontrolle, Anzugsmomente siehe Tabelle, alle 00 h<br />
Verschraubungen prüfen<br />
* * * Schraubverbindungen besonders an Motor,<br />
Getriebe, Räder, Aufbau, Hydraulik <strong>und</strong> Schalung<br />
auf festen Sitz bzw. Dichtheit prüfen, eventuell<br />
nachziehen. Hydraulikverschraubungen nur bei<br />
Undichtheit nachziehen.<br />
* Bagger auf Risse kontrollieren<br />
* * Luftdruck der Reifen prüfen, eventuell korrigieren Tägliche Sichtkontrolle<br />
* * Fettschmierstellen nach Schmierplan abschmieren Auf Lithium basierendes Fett EP - NLGI Nr.<br />
* Fettfilm auf Drehkranzinnenverzahnung <strong>und</strong><br />
Sichtdeckel demontieren <strong>und</strong> Sichtkontrolle<br />
Getrieberitzel kontrollieren, eventuell ergänzen<br />
* Radlager kontrollieren, einstellen <strong>und</strong> eventuell<br />
nachfetten<br />
* * Teleskoparm Spiel einstellen Nach 00h oder nach Bedarf auch früher<br />
* Lüftungsfilter im Ansaugkanal reinigen Bei nachlassen der Gebläseleistung öfters<br />
* * Probefahren, sämtliche Funktionen , Dichtheit <strong>und</strong> Dichtheit <strong>und</strong> Betriebssicherheit täglich prüfen<br />
Betriebssicherheit prüfen<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
12.5 Schmierplan Ausleger: Schmierintervall 8h oder täglich<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Ausleger vorne<br />
Stielzylinder<br />
Stielzylinder Boden<br />
Auslegerzylinder<br />
Auslegerzylinder<br />
Boden<br />
Ausleger Arm<br />
Ausleger Mittelteil<br />
Löffelzylinder<br />
Schlauchführung<br />
Ausleger
12.6 Schmierplan Ausleger Teleskop: Schmierintervall 8h oder täglich<br />
Teleskop<br />
vorne seite<br />
Teleskop vorne<br />
oben<br />
Teleskop vorne unten<br />
Teleskop hinten<br />
Seite<br />
Teleskop hinten<br />
oben<br />
Teleskop<br />
hinten unten<br />
Optionen Ausleger<br />
Teleskop Schmierbank<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
12.7 Schmierplan Chassis: Schmierintervall 50h oder wöchentlich<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
Achsverstellung<br />
hinten<br />
Schwenkfuss vorne<br />
aussen<br />
Drehkopf<br />
Abstützbolzen<br />
vorne<br />
Abstützzylinder<br />
hinten Stange<br />
Abstützzylinder<br />
hinten Boden<br />
Lenkradaufnahme<br />
Schwenkfussbolzen<br />
seitlich<br />
Pratzen<br />
Schwenkzylinder vorne<br />
Stange<br />
Schwenkzylinder hinten<br />
Boden<br />
Abstützzylinder vorne<br />
Stange<br />
Abstützzylinder vorne<br />
Boden<br />
Lenkradnabe<br />
Nur alle 500h<br />
schmieren
12.8 Schmierplan Kugeldrehkranz: Schmierintervall 50h oder wöchentlich<br />
Kugeldrehkranz<br />
Motorenseite<br />
Kugeldrehkranz<br />
Auslegerseite<br />
Schmierintervall 1000h oder jährlich<br />
Alle 50h oder wöchentlich Kugeldrehkranz in 3 bis 4 Stellungen schmieren.<br />
Bei Wassereinsatz täglich schmieren<br />
zentralschmierung<br />
Servicedeckel für<br />
Dauerfettfüllung der<br />
Drehkranzinnenverzahnung<br />
<strong>und</strong> das<br />
Getrieberitzel<br />
12.9 Zentralschmierung (Option): Schmierstoffkontrolle 8h oder täglich<br />
Regelmässige Kontrolle des Schmierstoffbehälters auf Füllstand. Wurde der Behälter<br />
leergefahren, muss nach dem Auffüllen die gesamte Anlage entlüftet werden.<br />
Detaillierte Angaben entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung der zentralschmierung.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
13 Motor <strong>und</strong> Klimaanlage<br />
13.1 Allgemeines<br />
Diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> enthält keine detaillierten Angaben zu Wartung, Inbetriebnahme oder<br />
unterhalt des Dieselmotors, sondern nur ergänzende, wichtige <strong>und</strong> maschinenbezogene Angaben.<br />
Detaillierte Angaben sind der beigefügten <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Motorherstellers zu entnehmen.<br />
13.1.1 Schweissarbeiten<br />
Werden Schweissarbeiten an der Maschine durchgeführt, sind zum Schutz der elektronischen<br />
Bauteile folgende Massnahmen zu treffen.<br />
1 Die Masseverbindung von der Batterie zur Maschine trennen.<br />
2 Sämtliche Steckverbindungen zu ECu <strong>und</strong> Einspritzpumpe abstecken.<br />
3 Massenzange der Schweissanlage direkt an das zu schweissende Teil klemmen. Nicht über weite<br />
Distanz, da die Möglichkeit besteht, dass die Masse über Kabel oder Dergleichen hergestellt wird.<br />
Dies hätte Beschädigungen zur Folge.<br />
13.2 Kühlwasserkontrolle<br />
Das Niveau des Kühlmittels muss täglich vor Arbeitsbeginn geprüft werden. Dies kann<br />
bedienerfre<strong>und</strong>lich durch Oeffnen der Verschalung rechts erfolgen (Siehe Abschnitt Öffnen der<br />
Seitenhaube). Dabei muss das Niveau im Kühler die Anzeige<br />
(A) vollständig ausfüllen. Das Niveau im Expansionsgefäss<br />
wird zudem durch die Motorsteuerung permanent überwacht<br />
<strong>und</strong> auf dem Display angezeigt (siehe Statusanzeigen).<br />
Leuchtet die Anzeige während des Betriebes auf, so ist<br />
unverzüglich der Kühlmittelstand zu ergänzen. Dies kann<br />
durch Kippen der Kabine (gemäss Abschnitt Kabine<br />
kippen). erfolgen. Der Kühlerdeckel befindet (B) sich hinten<br />
unter der Abdeckung.<br />
Der Kühlkreislauf steht bei warmem Motor<br />
unter Druck. Gefahr von Verbrennungen<br />
durch austretenden Dampf beim Oeffnen des<br />
Kühlerdeckels.<br />
Die Kabine darf nicht vollständig gekippt sein, da<br />
sonst die Heizung über dem Niveau des Kühlers liegt<br />
<strong>und</strong> Luftblasen im System entstehen können.<br />
Seite – Betriebsanleitung
13.3 Kühlwasser- Qualität<br />
Die verwendete Kühlwasserqualität hat grossen Einfluss auf die Wirkung <strong>und</strong> die Lebensdauer des<br />
Kühlsystemes. Es soll gr<strong>und</strong>sätzlich eine Mischung aus max. 40 60% Frostschutzmittel eingefüllt<br />
werden. Verwenden Sie sauberes <strong>und</strong> weiches Wasser für das Kühlsystem (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Motorhersteller).<br />
13.4 Kühlerreinigung<br />
Die Motoren, Hydrauliköl <strong>und</strong> Klimaanlagenkühler<br />
müssen periodisch gereinigt <strong>und</strong> vom Schmutz befreit<br />
werden. Insbesondere bei Arbeiten mit starkem Staubanfall<br />
<strong>und</strong> feuchter Witterung ist eine regelmässige Wartung<br />
unverzichtbar. Die Kühler sind wartungsfre<strong>und</strong>lich auf<br />
der rechten Seite angebracht <strong>und</strong> durch Oeffnen der<br />
Verschalung rechts gut erreichbar.<br />
Der Kühler für die Klimaanlage lässt sich durch Lösen der<br />
Schraube (A) herunterklappen. Somit sind die dahinter<br />
liegenden Kühler gut erreichbar.<br />
Beim Einsatz von Hochdruckreinigungsgeräten ist darauf zu achten, dass die Kühler nicht durch<br />
übermässigen Wasserdruck beschädigt werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
13.5 Luftfilter-Wartung<br />
Der Intervall für die Wartung der LuftfilterAnlage hängt<br />
von der Staubkonzentration der angesaugten Luft <strong>und</strong><br />
der Drehzahl des Motors ab. Die Filterpatronen werden<br />
zweckmässigerweise nur dann gereinigt oder ersetzt, wenn<br />
der <strong>Wartungs</strong>schalter anspricht, spätestens jedoch innerhalb<br />
der empfohlenen Wechselintervalle. Dies zeigt sich am Auf<br />
leuchten der Kontrolleuchte im Display. Es sollte allerdings<br />
täglich beim Betrieb des Motors mit Höchstdrehzahl das<br />
Erscheinen des Warnsymbols kontrolliert <strong>und</strong> somit die<br />
ueberwachungsanlage auf Funktion überprüft werden.<br />
1 Die Befestigungsschraube (A) demontieren.<br />
2 Den Luftfilter nach vorne schwenken.<br />
3 Den Staubabscheider / die Staubkappe (B) des Luftfilters<br />
entriegeln, nach links drehen <strong>und</strong> abnehmen.<br />
4 Das Filterende (C) behutsam hin <strong>und</strong> her bewegen, um die<br />
Dichtung aufzubrechen.<br />
5 Den Filter (C) vom Auslaßrohr <strong>und</strong> aus dem Gehäuse ziehen.<br />
6 Das Innere des Filtergehäuses <strong>und</strong> die Auslaßbohrung gründlich<br />
reinigen.<br />
7 zum Ersetzen des Hauptfiltereinsatzes (A) den Filtereinsatz<br />
behutsam herausziehen. Den Hauptfiltereinsatz sofort durch einen<br />
neuen Einsatz ersetzen, um ein Eindringen von Staub in das<br />
Luftansaugsystem zu verhindern.<br />
8 Den neuen oder den gereinigten Vorfiltereinsatz einbauen. Am<br />
äußeren Filterrand von Hand Druck ausüben.<br />
9 Den Staubabscheider / die Staubkappe des Luftfilters wider<br />
montieren, nach rechts drehen <strong>und</strong> verriegeln.<br />
Den Hauptfiltereinsatz (Sicherheitseinsatz) (A) NuR entfernen,<br />
um ihn zu ersetzen. NICHT versuchen, den Hauptfiltereinsatz<br />
zu reinigen, zu waschen oder wiederzuverwenden. Der<br />
Hauptfiltereinsatz muß normalerweise NuR dann ersetzt werden, wenn<br />
der Vorfiltereinsatz ein Loch aufweist.<br />
Detaillierte Angaben zum Austausch der Luftfilterpatrone siehe<br />
Betriebsanleitung Motorenhersteller.<br />
Seite – Betriebsanleitung
13.6 Motorenöl- <strong>und</strong> Filterwechsel<br />
Bei einem Motorenöl <strong>und</strong> Filterwechsel zuerst das<br />
Motorenblech (A) demontieren. Die Schrauben an der<br />
Hinterseite des Motorenbleches lösen, um das Blech zu<br />
demontieren. Der Menzi Muck muss waagrecht stehen,<br />
damit das Motorenöl sauber abfliessen kann. Bevor mit<br />
dem Wechsel begonnen wird, zuerst ein geeignetes Gefäss<br />
unterhalb den Ablass stellen.<br />
1 Den Motor 5 Minuten lang laufen lassen, um das<br />
Motorenöl aufzuwärmen. Den Motor abstellen.<br />
2 Den Ölwannenablassstopfen (B) entfernen.<br />
3 Das Motorenöl ablassen, solange es warm ist.<br />
4 Den Filtereinsatz (C) mit einem geeingeten<br />
Filterschlüssel drehen <strong>und</strong> ausbauen. Den<br />
Ölfiltereinsatz entsorgen.<br />
Die einwandfreie Filterung des Öls ist entscheidend<br />
für eine gute Schmierung. Den Filter immer<br />
regelmässig ersetzen. Ausschliesslich Filter<br />
verwenden, die den John Deere Spezifikationen<br />
entsprechen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
5 Sauberes Motorenöl auf den neuen Filter an den<br />
inneren (A) <strong>und</strong> äusseren Dichtungen (B) <strong>und</strong> auf das<br />
Filtergewinde auftragen..<br />
6 Beide Dichtflächen des Filterkopfes (C, D) mit einem<br />
sauberen Tuch abwischen. Sicherstellen, dass sich die<br />
Kerben in der Stauabdichtung (E) richtig in den Schlitzen<br />
im Gehäuse befinden. Die Staubdichtung ersetzen, wenn<br />
sie beschädigt ist.<br />
Nach Einbau des Filtereinsatzes nur HANDFEST<br />
ANzIEHEN. Ein Filterschlüssel darf NuR zum AuSBAu<br />
verwendet werden. Sicherstellen, dass sich die Kerben<br />
in der Staubdichtung (F) richtig in den Schlitzen im<br />
Gehäuse befinden.<br />
7 Den Ölfilter von Hand aufschrauben <strong>und</strong> festziehen, bis<br />
er fest an der Staubdichtung (F) anliegt. Den Filter nicht<br />
um eine zusätzliche 3/4 bis 1 1/4 umdrehng festziehen,<br />
nachdem der Filter die Dichtung berührt, wie dies bei<br />
Standardfiltern üblich ist.<br />
8 Den Ablassverschluss mit dem vorgeschriebenen<br />
Drehmoment festziehen. (Ablassverschluss mit<br />
Kupferscheibe 70 Nm, Ablassverschluss mit ORing 50<br />
Nm)<br />
9 Das Kurbelwellengehäuse des Motors durch den<br />
Öleinfüllverschluss (F) auf der Motorenseite mit<br />
vorgeschriebenem Motorenöl füllen. Für die richtige<br />
Menge siehe im Abschnitt Spezifikationen nach.<br />
Den Motor unmittelbar nach einem Ölwechsel 30<br />
Sek<strong>und</strong>en lang durchdrehen, ohne ihn anspringen zu<br />
lassen. Dadurch wird ausreichende Schmierung der<br />
Motorkomponenten sichergestellt, bevor der Motor anspringt.<br />
Die Füllmenge kann leicht abweichen. Das Kurbelgehäuse immer auffüllen, bis sich der Ölstand<br />
innerhalb der Kreuzschraffierung befindet. Nicht überfüllen.<br />
10 Den Motor anlassen <strong>und</strong> laufen lassen, um ihn auf mögliche Leckstellen zu prüfen.<br />
11 Den Motor abstellen <strong>und</strong> den Ölstand (G) nach 10<br />
Minuten prüfen. Der Ölstand sollte sich innerhalb der<br />
Kreuzschraffierung (G) am Ölmessstab befinden.<br />
Seite – Betriebsanleitung
13.7 Kraftstofffilterwechsel<br />
1 Die Kraftstofffilterumgebung gründlich reinigen.<br />
2 Die Verdrahtung des Wassersensors abnehmen (A).<br />
3 Die Ablassverschlüsse (B) lösen <strong>und</strong> den Kraftstoff in<br />
einen geeigneten Behälter ablassen.<br />
Wird der Sicherungsring (C) beim Drehen angehoben,<br />
kann er leichter über die Nasen gedreht werden.<br />
4 Den Sicherungsring fest fassen <strong>und</strong> um 1/4 Drehung im<br />
uhrzeigersinn drehen (bei Betrachtung von oben). Den<br />
Ring mit dem Filtereinsatz (D) entfernen.<br />
5 Prüfen, ob der Filtersockel sauber ist. Nach Bedarf<br />
reinigen.<br />
Die Führungsstifte an den Kraftstoffiltergehäusen<br />
müssen richtig mit den Schlitzen im<br />
Befestigungssockel ausgerichtet werden, um den Einbau<br />
richtig durchzuführen.<br />
6 Die neuen Filtereinsätze (D) auf den<br />
Befestigungssockeln anbringen. Sicherstellen, daß<br />
die Einsätze richtig ausgerichtet sind <strong>und</strong> fest auf den<br />
Sockeln sitzen. Es kann erforderlich sein, die Filter<br />
zu drehen, damit sie ordnungsgemäß ausgerichtet<br />
sind. Beim Wasserabscheidertopf (E) den Filtereinsatz vom Abscheidertopf abnehmen. Den<br />
Abscheidertopf entleeren <strong>und</strong> reinigen. Mit Preßluft trocknen. Den Topf am neuen Einsatz anbringen.<br />
Fest anziehen.<br />
7 Die Keile am Filtereinsatz mit den Schlitzen am Filtersockel ausrichten.<br />
8 Den Sicherungsring auf dem Befestigungssockel anbringen, dabei sicherstellen, daß der Filtersockel<br />
mit der Staubdichtung versehen ist. Den Sicherungsring von Hand gegen den uhrzeigersinn<br />
festziehen (ungefähr 1/3 umdrehung), bis er mit einem Klickgeräusch in der Einraststelle einrastet.<br />
Den Sicherungsring NICHT überziehen.<br />
Der ordnungsgemäße Einbau ist daran zu erkennen, daß ein “Klickgeräusch” zu hören ist<br />
<strong>und</strong> das Loslösen des Sicherungsrings zu spüren ist. Mit dem neuen Einsatz wird ein Stopfen<br />
mitgeliefert, um den gebrauchten Einsatz zu verstopfen.<br />
9 Die Verdrahtung des Wassersensors wieder anschließen.<br />
10 Das Kraftstoffsystem entlüften. (Siehe im Abschnitt Entlüftung der Kraftstoffanlage). Die<br />
Entlüftungsschraube (F) anziehen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
13.7.1 Entlüften der Kraftstoffanlage<br />
Kraftstoffverunreinigung verhindern. Keine Kraftstoffleitungen öffnen, um das Kraftstoffsystem zu<br />
entlüften.<br />
1. Die Entlüftungsschraube (A) am Kraftstoffiltersockel um<br />
zwei volle Drehungen mit der Hand lösen.<br />
2. Den KraftstofförderpumpenVorpumphebel (B) am<br />
Kraftstoffiltersockel betätigen, bis Kraftstoff aus der<br />
Entlüftungsschraube herausfließt.<br />
3. Die Entlüftungsschraube sicher festziehen. Die Vorpumpe<br />
weiterhin betaätigen, bis keine Pumpwirkung zu spüren<br />
ist.<br />
4. Motor anlassen <strong>und</strong> auf Lecks achten. Wenn der Motor<br />
nicht anspringt, Schritte 14 wiederholen.<br />
13.7.2 Kondenswasser am Kraftstofffilter ablassen<br />
Am Kraftstoffvorfilter wie auch am Kraftstofffilter kann das<br />
Kondenswasser abgelassen werden. Dies wird normalerweise<br />
beim Service <strong>und</strong> beim Filterwechsel vorgenommen. Sollte die<br />
Motorenleistung einmal nachlassen, muss bei den Filtern geprüft<br />
werden, ob sich kein Wasser in den Filtern befindet. Ein geeignetes<br />
Gefäss bereitstellen. Es kann das Entwässerungsventil (C) im<br />
Gegenuhrzeigersinn gelöst werden. Sobald nur noch Kraftstoff austritt,<br />
kann das Entwässerungsventil wieder geschlossen werden.<br />
Seite – Betriebsanleitung
13.8 Kurbelgehäuse - Entlüftungsrohr reinigen<br />
1 Das Kurbelgehäuse Entlüftungsrohr (A) entfernen <strong>und</strong><br />
reinigen.<br />
2 Das Entlüftungsrohr einbauen. Sicherstellen,<br />
daß der ORing richtig im Kipphebeldeckel des<br />
Winkelstückadapters sitzt. Die Schlauchschelle fest<br />
anziehen.<br />
13.9 Ventilspiel prüfen <strong>und</strong> einstellen<br />
Das Ventilspiel muss nach 2000 Betriebsst<strong>und</strong>en ein bzw. nachgestellt werden. Maschine waagrecht<br />
<strong>und</strong> auf Chassis absetzen. Damit ungehindert gearbeitet werden kann, muss die Heck, die Seiten <strong>und</strong><br />
die Motorenverschalung demontiert werden. Weitere Angaben sind der Betriebsanleitung von John<br />
Deere zu entnehmen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
13.10 Wartung Heiz- / Klimaanlage<br />
Die Heiz <strong>und</strong> Klimaanlage ist mit wenigen Ausnahmen<br />
wartungsfrei. um die einwandfreie Funktion <strong>und</strong> maximale<br />
Leistungsfähigkeit der Anlage sicherzustellen, muss<br />
abhängig von der Staubkonzentration der Ansaugluft<br />
alle 150 Betriebsst<strong>und</strong>en oder früher der Luftfilter im<br />
Ansaugkanal ausgeblasen werden. Durch übermässig mit<br />
Schmutz belastete Filterelemente wird der Ansaugluftstrom<br />
enorm reduziert. Dies hat eine merkliche Verringerung der<br />
Heiz <strong>und</strong> Kühlleistung zur Folge. Das Filterelement ist<br />
wartungsfre<strong>und</strong>lich von der linken Maschinenseite durch<br />
Demontage des Ansaugkanals erreichbar.<br />
13.10.1 Kältemittel<br />
Im Kältekreislauf der Klimaanlage befinden sich Kältemittel. Das zum Einsatz kommende Kältemittel<br />
trägt die Herstellerbezeichnung R134a <strong>und</strong> ist eine Tetraflurethan Verbindung. Gegenüber den früher<br />
verwendeten FluorChlorKohlenWasserstoff Verbindungen wie R12 erfüllt diese Kältemittel die Auflagen<br />
<strong>und</strong> Anforderungen an ein modernes, umweltschonendes Kühlmittel. Dennoch müssen die Richtlinien,<br />
die im umgang mit solchen Kühlmitteln vorgesehen sind, zum Schutz der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> der umwelt,<br />
eingehalten werden.<br />
13.10.2 Befüllung<br />
Die Befüllung der Anlage wird werksseitig vorgenommen. Für eine korrekte Befüllung der Anlage<br />
sind spezielle Vorrichtungen <strong>und</strong> Fachkenntnisse notwendig. Wir empfehlen die Füllmenge alle 2<br />
Jahre von einem Fachbetrieb oder von einer MENzI MuCK Servicestation, bzw. einem MENzI MuCK<br />
Servicemonteur überprüfen zu lassen.<br />
13.10.3 Kälteöl<br />
Auch hier gilt, dass die korrekte Befüllung bereits werkseitig erfolgt ist. Öffnen Sie keine<br />
Verschraubungen am Kompressor, weil sonst Kältemittel austreten kann. Die richtige Füllmenge, bzw.<br />
die Restmenge an Kompressoröl wird beim Service durch die Menzi Muck Monteure überprüft. Sollten<br />
Sie dennoch gezwungen sein, Kompressoröl nachzufüllen, verwenden Sie ausschliesslich PAGEsteröle.<br />
Das zum Einsatz kommende Öl muss in der Lage sein, eine Verbindung mit dem Kältemittel einzugehen,<br />
damit auch vom Kompressor entfernt liegende Anlagenteile geschmiert werden können. Insbesondere<br />
sind dies das Expansionsventil <strong>und</strong> der BinärDruckschalter.<br />
13.10.4 Reparaturen am Kältekreislauf<br />
Sollten Reparaturen am Kältekreislauf notwendig werden, bitten wir Sie mit einer unserer<br />
Servicestationen oder einem Fachbetrieb in Ihrer Nähe Kontakt aufzunehmen. Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten<br />
Sie selbst keinerlei Änderungen <strong>und</strong> Reparaturen am Kältekreislauf durchführen. Durch die Erhitzung<br />
des Kältemittels, wie dies beim Löten <strong>und</strong> Schweissen der Fall ist, zersetzt sich das Kältemittel <strong>und</strong> es<br />
entstehen sehr giftige Gase <strong>und</strong> Dämpfe. zudem sind die zersetzungsprodukte sehr aggressiv.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
14 Elektrische Anlage<br />
14.1 Allgemeines<br />
Die elektrische Anlage arbeitet mit einer Betriebsspannung von 24 Volt. Die Batterien sind<br />
Trockenbatterien mit 815 A Startstrom. Der Dieselmotor ist mit einem 7.2 kWAnlasser ausgerüstet. Ein<br />
Scheibenwischer, Signalhorn, Betriebsst<strong>und</strong>enzähler, Kraftstoffanzeige <strong>und</strong> zwei Arbeitsscheinwerfer<br />
hinten <strong>und</strong> vorne gehören ebenfalls zur Ausrüstung.<br />
Vor dem Arbeiten an der elektrischen Anlage oder bei Schweissarbeiten an der Maschine sind die<br />
Batteriepole, zuerst Minuspol, dann Pluspol, abzuklemmen, um Kurzschluss zu vermeiden. Beim<br />
Anschliessen der Batterie ist zuerst der Pluspol, dann der Minuspol anzuklemmen.<br />
Pole sind fest anzuschliessen <strong>und</strong> nicht nur lose anzulegen. Pole die nicht fest angezogen<br />
sind, können Schäden an der Elektronik <strong>und</strong> am Regler des Alternators verursachen. Nie bei<br />
laufendem Motor die Pole lösen.<br />
Schwieriges Anlassen des Motors ist häufig auf lose oder korrodierte Batterieklemmen<br />
zurückzuführen. Sie überlasten Alternator <strong>und</strong> Regler <strong>und</strong> verkürzen damit die Lebensdauer<br />
dieser Teile.<br />
Die Batterieleistung ist bei niedrigen Temperaturen geringer als bei normaler Witterung.<br />
zwischen jedem Anlassvorgang eine Pause von etwa zwei Minuten einlegen, damit sich die<br />
Batterie wieder erholen kann.<br />
zum Schutz von elektronischen Geräten ist bei Schweissarbeiten folgendermassen vorzugehen:<br />
1. zündschalter auf "OFF"<br />
2. Starterbatterie trennen. Dazu ist der Batteriehauptschalter auszuschalten.<br />
3. Anbindung der Masseklemme bei Elektroschweissgeräten:<br />
Die Masseklemme ist direkt mit dem zu schweissenden Teil zu verbinden.<br />
Die Masseklemme darf nie über drehende Verbindungen angeschlossen werden.<br />
<strong>und</strong>efinierte Schweissströme sind zu vermeiden.<br />
4. Schweisskabel dürfen nicht parallel zu Elektroleitungen verlegt werden.<br />
5. Gehäuse elektronischer Bauteile <strong>und</strong> elektrische Leitungen dürfen nicht mit der<br />
Schweisselektrode in Berührung kommen.<br />
Wenn eine der angegebenen Massnahmen nicht erfüllt werden kann, müssen die Steckverbinder<br />
vor dem Schweissen von den elektronischen Geräten abgezogen werden.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Bei Plasmaschweissungen müssen die Steckverbinder am CGM, der DIGSY Compact <strong>und</strong><br />
anderen elektronischen Geräten vor dem Schweissen abgezogen werden.<br />
Vorgehen bei Schnellladung von Batterien:<br />
Eine Schnellladung von Batterien, die der Spannungsversorgung von Steuerung, bzw.<br />
Steuerungskomponeten dienen, darf nur bei abgeklemmter Batterie erfolgen.<br />
Vorgehen bei Starthilfe bei Verbrennungsmotoren:<br />
Eine Starthilfe bei Verbrennungsmotoren darf nur bei angeklemmter Starterbatterie erfolgen.<br />
Seite – Betriebsanleitung
14.2 Sicherungen<br />
Die Sicherungen sind in der Kabine unter der Abdeckung rechts vom Fahrer angebracht.<br />
Nr. Ampère Funktion<br />
1 15 A Warnblinker, Schnellgang, Reserveventile, Seilwinde, Feimode<br />
2 20 A Dieselfüllpumpe, Fahrersitz<br />
3 15 A Drehlicht, Radio<br />
4 15 A Intervall Wischeranlage, zentralschmieranlage<br />
5 7.5 A Instrumentenbeleuchtung, Vorsteuerfilter, D+ Alternator<br />
15 A Schalter umluftklappe<br />
6 15 A Klimaschalter, Klimakompressor Relais<br />
30 A Klimaanlage uSA<br />
7 7.5 A Linde Steuerung CEB 16/21<br />
8 10 A Lüftergebläse Stufen 1 3<br />
9 1 A Joystickversorgung links / rechts<br />
10 10 A DIGSY Compact<br />
11 10 A Motor ECu<br />
12 2 A Anzeigeeinheit, Fahrpedal<br />
13 15 A ICNVModul, zusatzmodule CR2011<br />
14 2 A Armlehnenschalter<br />
15 15 A Warnblinker, Kabinendach<br />
16 20 A zigarettenanzünder<br />
17 20 A nicht belegt<br />
18 15 A Arbeitsscheinwerfer oben vorne / hinten<br />
25 A Arbeitsscheinwerfer oben vorne / hinten<br />
19 20 A nicht belegt<br />
20 20 A Abblendlicht<br />
21 3 A Anschluss 30 an Anzeigeeinheit (CGM) <strong>und</strong> DIGSY Compact<br />
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22 5 A Standlicht links<br />
23 5 A Standlicht rechts<br />
24 nicht belegt<br />
25 nicht belegt<br />
26 15 A PowerMode Magnetventil<br />
27 15 A Steuerstrom Bremsrelais, Relais FreigabeVentil<br />
28 10 A umschaltung Lenkung<br />
14.2.1 Hauptsicherung (70 A)<br />
Die Hauptsicherung zum Schutz der elektrischen<br />
Komponenten befindet sich unter dem Heckdeckel links am<br />
Halter des Hydrauliköltanks.<br />
14.2.2 Sicherung ECU (3 A)<br />
Die Motorelektronik (ECu) ist seitens des Motorenherstellers<br />
mit einer Dauerstromversorgung ausgestattet. Diese<br />
Versorgung ist durch eine Sicherung (C) unterhalb des<br />
Alternators abgesichert.<br />
14.3 Relais<br />
Die Relais sind in der Kabine unter der Abdeckung rechts vom Fahrer <strong>und</strong> am Motor hinten angebracht.<br />
Nr. Funktion<br />
A Starterrelais<br />
B Vorglührelais<br />
E1 Armlehnenschalter<br />
E2 A / C Kompressorkupplung<br />
E3 Arbeitsscheinwerfer vorne unten<br />
E4 Arbeitsscheinwerfer vorne oben<br />
E5 Arbeitsscheinwerfer seitlich<br />
E6 Arbeitsscheinwerfer hinten<br />
E7 Reserve<br />
E8 Fahrantrieb Bremsventil<br />
E9 Fahrantrieb Freigabe Ventil<br />
E10 Blinkautomat<br />
Seite – Betriebsanleitung
14.4 Menü Steuerungsmodule<br />
Mit F1 gelangt man vom Gr<strong>und</strong>menü ins Detailmenü.<br />
Mit F2 gelangt man vom Detailmenü ins Menü der<br />
Steuerungsmodule. In dieser Anzeige können die<br />
Steuerungsmodule die aktiv sind, geprüft <strong>und</strong> somit genauere<br />
Fehlerdiagnosen erstellt werden. Diese Anzeige ist auch<br />
Basis für die nachfolgend beschriebenen Statusmenüs. Wenn<br />
ein Steuerungsmodul aktiv mit dem CANBuS verb<strong>und</strong>en<br />
ist, dann erscheint neben dem Modul ein Haken. Ist das<br />
Modul nicht aktiv oder nicht vorhanden, dann erscheint ein<br />
Ausrufezeichen!<br />
1 Anzeigeeinheit CGM<br />
2 Digsy Compact DCE<br />
3 ICNV, Steuerung Platine links<br />
4 ICNV, Steuerung Platine rechts<br />
5 zusatzmodul 1 (Anwendung Tiltrotator)<br />
6 zusatzmodul 2<br />
7 Steuerung GLR<br />
8 ECu, Motorelektronik des John Deere Motors<br />
9 Joystick links<br />
10 Joystick rechts<br />
Mit F1 gelangt man zurück in das Menü der Steuerungsmodule <strong>und</strong> durch wiederholtes Drücken von F1<br />
wieder ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
14.5 Statusmenü der GLR<br />
Ausgehend vom Menü der Steuerungsmodule gelangt man mit F3 in das Statusmenü.<br />
1 Speicherindex ordnet die Fehler nach dem betroffenen<br />
Bauteil.<br />
Werden im Statusmenü Fehler angezeigt, müssen<br />
diese abgelesen <strong>und</strong> notiert werden, damit diese<br />
später für die Fehlersuche zur Verfügung stehen.<br />
Ein Neustart der Maschine (zündschloss ein/aus) startet das<br />
Programm neu <strong>und</strong> ein einmalig aufgetretener Fehler kann<br />
verschwinden.<br />
Bei einem Neustart wird die Fehlerliste gelöscht! Mit F1 gelangt man zurück in das Menü der<br />
Steuerungsmodule <strong>und</strong> durch wiederholtes Drücken von F1 wieder ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Speicherindex<br />
Fehlercode<br />
( = kein Fehler)<br />
Fehlerart<br />
(Betroffenes<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Bauteil)<br />
0 0 Fahrpedal j n Beim Einschalten Fahrpedal betätigt<br />
Arbeitshydraulik<br />
0 Fahrpedal n n<br />
n Neutralschalter defekt<br />
Potentiometer Begrenzung V max Keine Diagnose möglich<br />
Potentiometer Dieseldrehzahl Keine Diagnose möglich<br />
Fahrdrucksensor rückwärts Kurzschluss nach GND<br />
Fahrdrucksensor rückwärts Unterbrechung / Kurzschluss nach + V<br />
Fahrdrucksensor vorwärts Kurzschluss nach GND<br />
Fahrdrucksensor rückwärts Unterbrechung / Kurzschluss nach + V<br />
Dieseldrehzahlsensor Sensor Kurzschluss oder Unterbrechung<br />
Dieseldrehzahlsensor Sensorsignal zu niedrig<br />
0 Batteriespannung Spannung < 0V<br />
0 Batteriespannung Spannung > 0V<br />
Speisespannung Sensoren +<br />
j n Spannung < . V<br />
Potentiometer<br />
Kurzschl. nach GND<br />
Speisespannung Sensoren +<br />
j n Spannung > . V<br />
Potentiometer<br />
Kurzschluss nach + V<br />
Bremsmagnet n n Ein: Kurzschl. nach GND oder Unterbruch<br />
Aus: Kurzschluss nach + V<br />
Magnet VD Kurzschluss / Unterbrechnung<br />
Fahrmagnet vorwärts n n Kurzschluss / Unterbrechnung<br />
Freigabeventil n n Ein: Kurzschl. nach GND oder Unterbruch<br />
Aus: Kurzschluss nach + V<br />
Fahrmagnet rückwärts n n Kurzschluss / Unterbrechnung<br />
Druckhochschaltung (Powermode) Kurzschluss nach + V bei Ein<br />
Unterbrechnung bei Aus<br />
Freilauf (Option) Kurzschluss nach + V bei Ein<br />
EEPROM j n<br />
Unterbrechnung bei Aus<br />
Falsche Versionsnummer<br />
CAN Bus CAN Leitung defekt / DCE oder ECU aus<br />
0/ / Steuerung Sicherheitsrelais n Sicherheitsrelais defekt<br />
Steuerung Sicherheitsrelais n Sicherheitssoftware hat Fehler entdeckt<br />
Steuerung Sicherheitsrelais n Steuerung defekt<br />
Div. Steuerung Sicherheitsrelais n Input Funktion # Input Sicherheitssoftware<br />
Fahren aktiv<br />
n<br />
Fehlerursache<br />
Fahrpedalpotentiometer defekt<br />
Potentiometer Kurzschl. nach GND oder + V
14.6 Diagnosemenü Joystick<br />
Ausgehend vom Menü der Steuerungsmodule gelangt man mit F5 in das Diagnosemenü der Joystick.<br />
In diesem Menü kann geprüft werden ob jeder einzelne<br />
Schalter auf dem Joystick das Signal an den Canbus der<br />
Maschinensteuerung übermittelt. Somit kann bei einem<br />
allfälligen Fehler leichter sichergestellt werden, welches die<br />
ursache dafür ist.<br />
Die Joystick <strong>und</strong> darauf montierten Schalter sind durch<br />
Kreise symbolisch dargestellt. Wenn ein Schalter aktiv ist,<br />
wird der Kreis schwarz ausgefüllt.<br />
Bei Verwendung dieses Menüs muss der Motor im<br />
Stillstand sein, das zündschloss auf ein <strong>und</strong> die Armlehne in Arbeitstellung gebracht werden!<br />
Mit F1 gelangt man zurück in das Menü der Steuerungsmodule <strong>und</strong> durch wiederholtes Drücken von F1<br />
wieder ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
14.7 Diagnosemenü Ausgansmodule<br />
Ausgehend vom Menü der Steuerungsmodule gelangt man<br />
mit F6 in das Diagnosemenü der Ausgangsmodule. In diesem<br />
Menü kann geprüft werden ob jeder einzelne Ausgang auf<br />
den Ausgangsmodulen Digsy Compact, ICNV <strong>und</strong> RC2011<br />
geschaltet wird. Somit kann bei einem allfälligen Fehler<br />
leichter sichergestellt werden, welches die ursache dafür ist.<br />
Bei Verwendung dieses Menüs muss der Motor im Stillstand<br />
sein, das zündschloss auf ein <strong>und</strong> die Armlehne in Arbeitstellung gebracht werden!<br />
Mit F1 gelangt man zurück in das Menü der Steuerungsmodule <strong>und</strong> durch wiederholtes Drücken<br />
von F1 wieder ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
Wird beim normalen Fahren der Sicherheitskontroller aktiv <strong>und</strong> das Fahren ausgeschaltet, so<br />
bremst das Fahrzeug über eine Rampe ab, damit das Fahrzeug nicht zu schnell stoppt.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
DCe<br />
Alarmpiepser<br />
Seilwinde elektrisch<br />
Reserve Joystickknopf R<br />
Umschaltventil Löffel - Lenkung<br />
Reserve Joystickknopf R<br />
Seilwinde elektrisch<br />
Magnetventil LS Abstützung<br />
0 Scheibenwischer - Interwall<br />
Signalhorn<br />
Schnellwechsler Martin<br />
Hydraulischer Zusatzanschluss 0 L/min<br />
Hydraulischer Zusatzanschluss 0 L/min<br />
iCn-v Abstützung linke Seite<br />
Fuss vorne links ein<br />
Fuss vorne links aus<br />
Freilauf<br />
Teleskopfuss links aus<br />
0 Teleskopfuss links ein<br />
Fuss vorne links ab<br />
Fuss vorne links auf<br />
Rad hinten links ab<br />
Rad hinten links auf<br />
Rad hinten links aus<br />
Rad hinten links ein<br />
Cr2011 optionsmodul iD4<br />
rototilt Fäller naarva Grip<br />
Greifer auf Guillotinezange zu<br />
Greifer schliessen Rotator links<br />
Tilt links Tilt nach oben<br />
Tilt rechts Ladezange zu<br />
zus. Greifer öffnen Ladezange auf<br />
zus. Greifer schliessen Tilt nach unten<br />
Rotator drehen links Rotator rechts<br />
Rotator drehen rechts Haltezange auf<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
iCn-v Abstützung rechte Seite<br />
Fuss vorne rechts ein<br />
Fuss vorne rechts aus<br />
.Gang<br />
Teleskopfuss rechts aus<br />
0 Teleskopfuss rechts ein<br />
Fuss vorne rechts ab<br />
Fuss vorne rechts auf<br />
Rad hinten rechts ab<br />
Rad hinten rechts auf<br />
Rad hinten rechts aus<br />
Rad hinten rechts ein
14.8 Servicemenü<br />
Mit F1 gelangt man vom Gr<strong>und</strong>menü ins Detailmenü. Vom Detailmenü kommt man mit zweimaligem<br />
Drücken von F2 in dieses Menü. Darin können die Firm <strong>und</strong> SoftwareVersion der einzelnen<br />
Steuerungskomponenten abgelesen werden.<br />
1 FirmwareVersion der Anzeige (CGM)<br />
2 SoftwareVersion der Anzeige (CGM)<br />
3 FirmwareVersion der DIGSY Compact (CPuSeite)<br />
4 FirmwareVersion der DIGSY Compact (I/OSeite)<br />
5 SoftwareVersion der DIGSY Compact<br />
6 Optionscode<br />
7 Software-Version der GLR (RC4/4-20)<br />
8 Parametersatz der GLR (RC4/4-20)<br />
Die Firmware <strong>und</strong> SoftwareVersion ist bei Fragen zum<br />
Display <strong>und</strong> beim Kontakt mit der Servicestelle hilfreich.<br />
14.9 Servicecode<br />
Ist ein Service fällig erscheint das Servicesymbol in der Anzeige. zum Löschen des Symbols muss<br />
ausgehend vom oberen Servicemenu anschliessend erneut F2 gedrückt werden, damit das Eingabefeld<br />
(1) für den Servicecode erscheint. Wird F3 gedrückt, erscheint das identische Eingabefeld, jedoch wird<br />
der unten aufgeführte Servicecode nicht angenommen.<br />
1 Eingabefeld Servicecode 518300<br />
Mit F4 oder F5 wird die zahl erhöht oder verkleinert.<br />
Ist die erste ziffer eingegeben, springt der Cursor mit<br />
F6 auf die nächste ziffer. Dies wird wiederholt, bis alle<br />
ziffern des Codes eingegeben sind. Während dem<br />
Verstellvorgang blinkt die jeweilige zahl mit einem<br />
schwarzen Hintergr<strong>und</strong>. Wird der Einstellbereich 19 überoder<br />
unterschritten, erscheint ein "E". Danach muss in<br />
entgegengesetzter Richtung eingestellt werden. Wird der<br />
richtige Code mit der Taste F6 bestätigt, erscheint "OK“<br />
<strong>und</strong> das Servicesymbol auf dem Haubtbildschirm wird<br />
gelöscht. Im Detailmenü kann nun kontrolliert werden, wieviele St<strong>und</strong>en noch gearbeitet werden<br />
kann bis der nächste Service fällig wird. Durch Eingabe des Codes wird der Serviceintervall auf den<br />
nächsten Service erhöht <strong>und</strong> das Servicesymbol erlöscht.<br />
Der Code kann nacheinander mehrmals eingegeben werden bis max. 999 St<strong>und</strong>en in der<br />
Anzeige überschritten werden, danach wird der Code nicht mehr angenommen. Die Anzahl<br />
bestimmt der werksseitig eingestellte Serviceinterwall!<br />
Abhilfe: Kontrolle nach jeder Eingabe im Detailmenü!<br />
Nach erfolgreicher Eingabe ist erneut F2 zu drücken, so dass das Eingabefeld für den Servicecode<br />
erlischt. Mit F1 gelangt man wieder ins Gr<strong>und</strong>menü.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
15 Hydraulikanlage<br />
15.1 Hydraulikölbehälter<br />
Der Hydraulikölbehälter ist vorgespannt. Im Einfüllstutzen ist ein Überdruckventil eingebaut.<br />
Es ist wichtig, dass das Ventil einwandfrei funktioniert. Im Hydraulikölbehälter ist ein<br />
Rücklauffilter mit einem Filterelement eingebaut. Bevor der Rücklaufstrom des Hydrauliköls<br />
in den Hydraulikbehälter gelangt, wird dieses durch den Hydraulikölkühler <strong>und</strong> durch<br />
den Rücklauffilter geleitet. Hier wird das im umlauf befindliche Hydrauliköl gekühlt <strong>und</strong><br />
gereinigt. Neues Hydrauliköl soll nur gefiltert eingefüllt werden. Für die Durchführung von<br />
Instandhaltungsarbeiten ist das Rücklauffilterelement nach Abschrauben des Filterdeckels<br />
auf dem Hydraulikölbehälter erreichbar. Vor dem Rücklauffilter ist ein BypassVentil<br />
(ueberströmVentil) eingebaut. Bei eventuell kurzzeitig auftretendem ueberdruck im<br />
Filterraum, öffnet das BypassVentil <strong>und</strong> lässt das Hydrauliköl in den Behälter fliessen. Der<br />
Hydraulikölstand kann am Oelstandglas, das hinten am Behälter angebracht ist, geprüft<br />
werden.<br />
15.2 Oelsorte<br />
Wir empfehlen beim Oelwechsel die werkseitig eingefüllte Oelsorte (Panolin). Verschiedene<br />
Hydrauliköle nicht miteinander vermischen, da möglicherweise die Qualität beeinflusst wird.<br />
Soll aus technischen oder betrieblichen Gründen auf eine andere Oelsorte gewechselt<br />
werden, so ist eine Oelsorte zu wählen, die den angegebenen Spezifikationen entspricht.<br />
Für die Arbeitshydraulik muss Hydrauliköl der angegebenen Qualität verwendet werden.<br />
unsere Erstbefüllung erfolgt werksmässig mit Hydrauliköl mit folgenden Viskositäten:<br />
– max. 1000 mm2/s (cSt) bei minus 15 ° C (oder tiefer)<br />
– min. 10 mm2/s (cSt) bei plus 90 ° C (oder höher)<br />
Bei Verwendung von biologisch abbaubaren Hydraulikflüssigkeiten sind folgende<br />
Vorschriften zu beachten: Nie Bio Hydrauliköle mit Synthetischen Ölen mischen.<br />
(Folgeschäden). Bei Verwendung von anderen nicht von der Firma MENzI MuCK AG<br />
(Panolin HLP Synth) freigegebenen Oelen übernimmt der Hersteller keine Gewährleistung.<br />
Seite 00 – Betriebsanleitung
15.3 Hydraulikölstand prüfen<br />
Täglich oder vor Arbeitsbeginn Hydraulikölstand prüfen.<br />
15.3.1 Maschinenstellung<br />
Die Maschine muss waagrecht abgestellt werden, damit der<br />
Ölstand korrekt abgelesen werden kann.<br />
Die Maschine ganz absenken <strong>und</strong> die Abstützung gerade<br />
stellen ( Antriebsräder ganz zusammen <strong>und</strong> Pratzen<br />
wie in Fahrposition).<br />
Der Ausleger wird ausgestreckt <strong>und</strong> auf den Boden<br />
abgelassen (A).<br />
15.3.2 Ölstandsanzeige<br />
Der Oelstand muss zwischen den beiden Markierungen des<br />
Oelstandauges stehen (B) . Eventuell fehlendes Hydrauliköl<br />
nachfüllen.<br />
Betriebsanleitung – Seite 0
Menzi Muck A81C<br />
15.4 Hydraulikölfilter wechseln<br />
15.4.1 Rücklauffilter wechseln<br />
Nach 50 100 Betriebsst<strong>und</strong>en beim ersten Service Filterwechsel vornehmen. Danach alle 1000<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en, jährlich oder wenn die Filterkontrolleuchte aufleuchtet, das Filterelement des<br />
Hydraulikölfilters erneuern. Ebenso bei jedem Hydraulikölwechsel. Wird das Filterelement nicht<br />
ausgewechselt, setzt sich der Filtereinsatz mit Schmutz zu, <strong>und</strong> das BypassVentil lässt das Hydrauliköl<br />
ungefiltert in den Behälter zurückfliessen.<br />
Bei der Aufforderung zum Filterwechsel zuerst die umgebung des Filterdeckels gründlich<br />
säubern, damit kein Schmutz in den Hydrauliköltank gelangen kann.<br />
1 Die Schrauben (A) lösen <strong>und</strong> Filterdeckel abheben.<br />
Im Deckel ist eine Aufnahmenut für den ORing<br />
eingearbeitet. Der ORing sorgt für die Abdichtung<br />
zwischen Hydraulikölbehälter <strong>und</strong> Filterdeckel.<br />
2 zum Auswechseln des Filterelements den Filterdeckel<br />
wie zuvor beschrieben, abnehmen.<br />
3 Das Filterelement (B) <strong>und</strong> Schmutzauffangkorb (C)<br />
zusammen ausbauen.<br />
4 Das Filterelement herausnehmen <strong>und</strong> entsorgen.<br />
5 Schmutzauffangkorb reinigen <strong>und</strong> beim neuen Filterelement<br />
wieder verwenden.<br />
Der zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
6 Das neue Filterelement in Schmutzauffangkorb einsetzen.<br />
7 Schmutzauffangkorb inklusive Filterelement montieren.<br />
8 Den ORing (D) in die vorgesehene Aufnahmenut des Filterdeckels mit etwas Fett einlegen. Auf<br />
Beschädigung kontrollieren.<br />
9 Filterdeckel aufsetzen.<br />
10 Filterdeckel mit Schrauben befestigen.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
15.4.2 Speisedruckfilter wechseln<br />
Nach 50 100 Betriebsst<strong>und</strong>en beim ersten Service Filterwechsel vornehmen. Danach alle 1000<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en, jährlich oder wenn die Filterkontrolleuchte aufleuchtet. Ebenso bei jedem Hydrau<br />
likölwechsel. Wird das Filterelement nicht ausgewechselt, setzt sich der Filtereinsatz mit Schmutz zu,<br />
was eine Beschädigung von hydraulischen Komponenten auslösen kann.<br />
Bei der Aufforderung zum Filterwechsel zuerst die umgebung des Filterdeckels gründlich<br />
säubern, damit kein Schmutz in den Hydrauliköltank gelangen kann.<br />
1 Filterband (B) auf Filter (A) aufsetzen.<br />
2 Filter im Gegenuhrzeigersinn lösen <strong>und</strong> abschrauben.<br />
3 Filter entsorgen.<br />
4 Filteraufnahme sauber reinigen.<br />
Der zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
5 Den Filterdichtring leicht einölen.<br />
6 Filter von Hand montieren. (Handfest)<br />
Betriebsanleitung – Seite 0
Menzi Muck A81C<br />
15.4.3 Nebenstromfilter wechseln (Option)<br />
Der Nebenstromfilter muss alle 500 St<strong>und</strong>en gewechselt<br />
werden. Der Filter befindet sich auf dem Hydrauliköltank<br />
neben dem Einfüllstutzen. Am Filterdeckel die drei<br />
Schrauben (A) demontieren <strong>und</strong> den Deckel vorsichtig<br />
lösen. Das Filterelement (B) entfernen <strong>und</strong> entsorgen.<br />
Das Filtergehäuse <strong>und</strong> den Filterdeckel sauber reinigen.<br />
Neues Filterelement in das saubere Filtergehäuse vorsichtig<br />
reinschieben. Vor dem montieren des Filterdeckels<br />
prüfen, ob der Dichtring (C) sauber in der Nut sitzt. Deckel<br />
montieren <strong>und</strong> Schrauben festziehen.<br />
15.5 Hydraulikölwechsel<br />
Alle 2000 Betriebsst<strong>und</strong>en oder spätestens nach 12<br />
Monaten Hydrauliköl wechseln. Bei Kontrolle durch den<br />
Öllieferanten können die Intervalle verlängert werden. Ein<br />
Oelwechsel empfiehlt sich auch nach grösseren Schäden<br />
an der Hydraulikanlage. Auch bei Oelsortenwechsel, das in<br />
der Anlage vorhandene Hydrauliköl vollkommen ablassen.<br />
Vor Ablassen des Oeles alle zylinder einfahren, damit<br />
das Hydrauliköl in den Hydraulikölbehälter zurückfliessen<br />
kann. Nach Möglichkeit sollte der Bagger schräg stehen,<br />
so dass der Hydraulikölbehälter zum Ablaufstutzen hin<br />
Gefälle hat. unter den Ablassstutzen ein geeignetes Gefäss<br />
stellen, den Schlauch (A) lösen <strong>und</strong> das Altöl vollständig<br />
ablassen. Bevor eine neue Ölfüllung gemacht wird sollte<br />
der Hydrauliktank gereinigt werden. (Reinigungsdeckel (B)<br />
öffnen)<br />
Motor nie bei leerem Oelbehälter laufenlassen, die<br />
Pumpen werden zerstört.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
15.6 Oeleinfüllvorgang<br />
Bevor das Hydrauliköl eingefüllt werden kann, muss die<br />
Kabine gekippt werden. ( Siehe Abschnitt Kabine kippen).<br />
Beim Öleinfüllen ist auf grösste Sauberkeit zu achten. Das<br />
Hydrauliköl ist nur gefiltert einzufüllen. Dies gilt auch für<br />
Hydrauliköl ab Fass oder Tank. Nach dem Einfüllen, muss<br />
die Hydraulikpumpe entlüftet werden. Danach den Motor<br />
ca. 5 Min. im Leerlauf laufen lassen <strong>und</strong> die Pumpenfüllung<br />
nochmals kontrollieren. Wird das Hydrauliköl mit einer<br />
Handpumpe aus einem Fass eingefüllt, darf das Oel nicht<br />
vom Fassboden abgesaugt werden. Alle Hydraulikzylinder<br />
mehrmals ein <strong>und</strong> ausfahren <strong>und</strong> Oelmenge beim Schauglas am Hydrauliköltank kontrollieren.<br />
Hydrauliktankdeckel kontrollieren<br />
Der Hydrauliktank wird mit ca. 0.5 bar vorgespannt. Die Vorspannung wird mit dem Tankdeckel geregelt.<br />
Wenn die Maschine eine zeit in Betrieb ist, baut sich der Druck auf. Maschine abstellen <strong>und</strong> den<br />
Tankdeckel lösen. Ein zischen sollte hörbar sein.<br />
Betriebsanleitung – Seite 0
Menzi Muck A81C<br />
15.7 Hydraulikpumpe<br />
Die neueste LSCGeneraton (Linde Synchron Control)<br />
arbeitet mit einer leistungsgeregelten Schrägscheiben<br />
Axialkolbenpumpe, Arbeitsdruck 280 bar. Die Steuerung<br />
reagiert sehr feinfühlig. Dank LSC sind die Nachteile der alten<br />
Load sensing Steuerung behoben. Die kpl. Fördermenge<br />
beträgt 361 Liter/min. Arbeitshydraulik 215 L/min. (A),<br />
Fahrhydraulik 110 L/min. (B). Der Fahrantrieb wird über eine<br />
separate SchrägscheibenAxialkolbenpumpe betätigt. Der<br />
Betriebsdruck beträgt 400 bar. Der hydraulische Lüfter (36 L/<br />
min) (C) wird mit einer seperaten zahnradpume angetrieben.<br />
Bei Reparaturen kann der zulauf der Arbeits, der Fahr sowie<br />
der Lüfterpumpe verschlossen werden.<br />
zuerst den Reinigungsdeckel (siehe Abschnitt 17.4) öffnen.<br />
Dann kann mit dem Hilfswerkzeug (D) (Verschlussstopfen)<br />
der Firma Menzi Muck die Ansaugöffnung verschlossen<br />
werden.<br />
Achtung: Bei verschlossener Anschlussöffnung niemals<br />
Motor starten!<br />
15.8 Entlüften der Hydraulikpumpen<br />
Vor Inbetriebnahme oder nach Reparaturen an einer<br />
Hydraulikpumpe muss das Pumpengehäuse am<br />
Anschluss (T) entlüftet werden. Die Hydraulikpumpen<br />
dürfen niemals mit montiertem Verschlusszapfen betrieben<br />
werden.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
15.9 Installationen von Rohrleitungen<br />
Die einzelnen Bauteile einer Hydraulikanlage, werden durch Rohrleitungen <strong>und</strong> wenn sie sich<br />
gegeneinander bewegen durch Schlauchleitungen miteinander verb<strong>und</strong>en. Vor dem Lösen von<br />
Verschraubungen <strong>und</strong> Leitungsanschlüssen oder vor dem Ersetzen von Schläuchen <strong>und</strong> Rohren sind<br />
unbedingt folgende Massnahmen durchzuführen:<br />
1. Die Ausrüstung ist auf den Boden abzusetzen<br />
2. Die Maschine (Chassis) ist auf ebenem Boden abzusetzen<br />
3. Den Motor abstellen <strong>und</strong> die zündung einschalten.Das Hydrauliksystem ist drucklos zu machen<br />
durch betätigen der Steuerhebel <strong>und</strong> öffnen des Hydrauliktankdeckels (Hydr. Tank ist vorgespannt)<br />
4. für ausfliessendes Oel sind geeignete Auffangwannen bereitzustellen<br />
Mögliche ursachen für <strong>und</strong>ichte Verschraubungen sind:<br />
1. Verschraubung ist lose<br />
2. Verschraubung ist deformiert<br />
3. Verschraubung oder Leitung ist beschädigt<br />
4. Dichtelement (z.B. Dichtkante, Dichtkantenring, ORing) ist beschädigt<br />
5. Anschlussdichtfläche (z.B. Flanschverschraubungen) trägt nicht einwandfrei<br />
Nach jedem Lösen ist das Anziehen der ueberwurfmutter ohne erhöhten Kraftaufwand vorzunehmen.<br />
Bei einwandfrei montierten Rohrverschraubungen genügt im Falle einer <strong>und</strong>ichtheit ein Nachziehen der<br />
ueberwurfmutter. Lässt sich die <strong>und</strong>ichtheit durch Nachziehen nicht beseitigen, so ist die Verschraubung<br />
zu öffnen <strong>und</strong> diese auf Verformung <strong>und</strong> Risse zu prüfen, ob die Leitungen fluchten oder ob sie Riefen<br />
oder Verformungen aufweisen. Ist nach Beseitigung der aufgezeigten Mängel keine Abdichtung zu<br />
erzielen, dann ist die Verschraubung oder Leitung komplett zu ersetzen.<br />
Betriebsanleitung – Seite 0
Menzi Muck A81C<br />
15.10 Hydraulikschema<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
Betriebsanleitung – Seite 0
Menzi Muck A81C<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung
16 Schwenkung<br />
16.1 Schwenkgetriebe<br />
Im Hydromotor der auf dem Schwenkgetriebe angeflanscht ist, ist eine Lamellenhaltebremse eingebaut.<br />
Der Hydromotor treibt das Schwenkgetriebe an, welches die Funktion hat, die hohe Drehzahl des<br />
Hydromotors auf den niedrigen Drehzahlbereich herabzusetzen <strong>und</strong> das erforderliche Schwenkmoment<br />
zu erreichen, damit der Oberwagen auf dem Chassis (unterwagen) gedreht werden kann. ueber das<br />
Schwenkgetriebe <strong>und</strong> den Hydromotor wird der Oberwagen aus der Drehbewegung abgebremst <strong>und</strong><br />
durch die selbsttätig einfallende Lamellenbremse in der Position gehalten. Das Schwenkgetriebe hat<br />
zwei Planetenradstufen.<br />
16.1.1 Wartung<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme ist sauberes Oel, entsprechend<br />
der Schmiermittelempfehlung (siehe Schmierplan),<br />
einzufüllen. Das Oel wird an der Verschraubung (A)<br />
abgelassen <strong>und</strong> auch eingefüllt. Oelmenge ca. 2,5 Liter.<br />
Bevor das Oel abgelassen wird, muss das Bodenblech (B)<br />
unter dem Kühler demontiert werden.<br />
Der Oelstand wird bis zur oberen Markierung des Messstabes<br />
(C) eingefüllt.<br />
Nach kurzer Betriebszeit ist der Oelstand (D) nochmals<br />
zu prüfen, da sich während des Betriebes das Oel im<br />
Getriebegehäuse verteilt.<br />
Wöchentlich: Oelstand kontrollieren <strong>und</strong> auf Dichtheit<br />
prüfen.<br />
Monatlich: Aussenliegende Schraubenverbindungen<br />
prüfen.<br />
Oelwechsel: Erstmalig nach 50 – 100 Betriebsst<strong>und</strong>en.<br />
Weitere Oelwechsel siehe Schmierplan.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
16.2 Kugeldrehverbindung<br />
Ober <strong>und</strong> unterwagen des Baggers sind durch eine Kugeldrehverbindung miteinander verb<strong>und</strong>en. Alle<br />
100 bis 120 Betriebsst<strong>und</strong>en sollen die Kugellager über die Schmiernippel der Kugeldrehverbindung<br />
in 34 Stellungen am umfang mit einer Fettpresse geschmiert werden (Siehe Schmierplan). Kürzere<br />
Schmierfristen sind insbesondere unter folgenden Verhältnissen zu beachten: In den Tropen, bei hohem<br />
Feuchtigkeitsanfall, grosser Staub <strong>und</strong> Schmutzeinwirkung, starkem Temperaturwechsel, bei Arbeiten<br />
im Wasser, sowie kontinuierlicher Drehbewegung. Vor <strong>und</strong> nach längerer Ausserbetriebsetzung des<br />
Gerätes ist eine Nachschmierung der Kugellager unbedingt erforderlich. Es ist soviel nachzuschmieren,<br />
dass sich am ganzen umfang der Lagerspalte ein kleiner Fettkragen bildet. Das Lager muss in<br />
verschiedenen Positionen geschmiert werden.<br />
16.2.1 Dauerfettfüllung Innenverzahnung<br />
Die Innenverzahnung des Kugeldrehkranzes <strong>und</strong> das Ritzel<br />
des Schwenkgetriebes laufen in einer Dauerfettfüllung.<br />
Beim 500 Std. Service Deckel auf dem Boden (A) des<br />
Oberwagens abschrauben <strong>und</strong> prüfen, ob die Verzahnung<br />
des Kugeldrehkranzes <strong>und</strong> Ritzels in Ordnung sind<br />
<strong>und</strong> ausreichend Fett vorhanden ist. Eine ausreichende<br />
Schmierung der Verzahnung des Kugeldrehkranzes <strong>und</strong><br />
des Ritzels ist gegeben, wenn alle zahnflanken mit einem<br />
dünnen Fettfilm überzogen sind. Deckel mit Dichtung wieder<br />
anschrauben.<br />
Die maximale Wattfähigkeit ist mit der unterkante des Drehkranzes begrenzt. Niemals tiefer ins<br />
Wasser gehen!<br />
Seite – Betriebsanleitung
17 Teleskop<br />
17.1 Nachstellung vorne seitlich<br />
Durch Lösen der Fixierschrauben können die Einstellschrauben (a)<br />
nachgestellt werden. Ein Drehen im uhrzeigersinn reduziert das Spiel,<br />
im Gegenuhrzeigersinn erhöht das Spiel. Es ist darauf zu achten,<br />
dass die Einstellschrauben nicht zu stark angezogen werden <strong>und</strong> das<br />
Innenrohr nicht zu stark aus der Mitte justiert wird, weil dadurch ein<br />
übermässiger Verschleiss auftreten kann. Die gewählte Einstellung muss<br />
durch ein <strong>und</strong> ausfahren des Teleskops kontrolliert werden.<br />
17.2 Nachstellung vorne oben <strong>und</strong> unten<br />
Die oben <strong>und</strong> unten vorstehenden Schrauben dienen als<br />
Befestigung der Verschleissplatten <strong>und</strong> nicht der Einstellung<br />
des Teleskops. zur Einstellung werden Einstellbleche<br />
mit verschiedenen Stärken benötigt, die unter die<br />
Verschleissplatten geschoben werden.<br />
Bei einer Nachstellung des Telskops, die mittels unterlagen erfolgt, muss<br />
sichergestellt werden, dass die Verschleissplatte 2mm Vorstand gegenüber<br />
der Befestigungsschraube aufweist. Gegebenenfalls sind die Schrauben<br />
nachzustellen.<br />
17.3 Nachstellung hinten<br />
Hinten kann der Teleskop oben <strong>und</strong> unten nachgestellt werden.<br />
Die gewählte Ausführung erlaubt keine Korrektur des seitlichen<br />
Spiels. zur Nachstellung ist der Teleskop ca. 100mm auszufahren<br />
<strong>und</strong> auf dem Boden abzustellen, dass das Innenrohr hinten oben<br />
entlastet wird. Danach muss die Abdeckplatte hinten entfernt<br />
werden. Durch Lösen der Muttern kann die Halteplatte entfernt <strong>und</strong><br />
Einstellbleche eingeschoben werden bis das korrekte Spiel erreicht<br />
ist. Der zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Soll<br />
das Spiel unten eingestellt werden ist der Ausleger nicht auf den<br />
Boden abzustellen <strong>und</strong> zusätzlich sind die Hydraulikschläuche zu<br />
entfernen.<br />
Das Teleskopinnenrohr muss durch geeignete Massnahmen gesichert werden. Der Restdruck<br />
auf den Anschlüssen ist abzulassen<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
18 Fahrantrieb<br />
18.1 Wartung Fahrantrieb<br />
Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder durch zwei mit<br />
Getriebeoel gefüllte hydrostatische Radnabenantriebe. Die<br />
Radnabenantriebe sind mit einer automatischen Parkbremse<br />
ausgerüstet die ebenfalls im Oelbad läuft. Die Bremse ist<br />
nachstell <strong>und</strong> somit auch wartungsfrei.<br />
Oelstandkontrolle: Tägliche Kontrolle der Dichtheit <strong>und</strong> nach<br />
500 St<strong>und</strong>en.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Rad anheben <strong>und</strong> mech. entriegeln (Schraube (A) bis zum Anschlag rausdrehen)<br />
2. Rad so stellen, dass Verschlussschraube (B) waagrecht steht<br />
3. Verschlussschraube öffnen <strong>und</strong> Kontrolle des Oelniveaus<br />
4. Bei Bedarf nachfüllen<br />
5. Verschliessen der Verschlussschraube<br />
6. Rad verriegeln<br />
Oelwechselintervall: 1000 St<strong>und</strong>en oder jährlich<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Rad anheben <strong>und</strong> mech. entriegeln<br />
2. Geeignetes Auffanggefäss bereitstellen (Inhalt min. 3 Liter)<br />
3. Rad so stellen, dass Verschlussschraube (C) unten steht<br />
4. Verschlussschrauben öffnen <strong>und</strong> Oel in ein geeignetes Gefäss ablassen<br />
5. Sobald Oel ganz abgelaufen ist, Rad so drehen, dass die Verschlussschraube (B)<br />
oben <strong>und</strong> (C) horizontal steht<br />
6. Einfüllen eines geeigneten Getriebeöls (siehe Schmierstofftabelle) bis das Oel an der horizontalen<br />
Oeffnung heraus läuft<br />
7. Verschliessen der Verschlussschrauben<br />
8. Rad verriegeln (Schraube (A) im uhrzeigersinn drehen bis Anschlag)<br />
Verzahnung muss eingreifen, eventuell Rad leicht drehen)<br />
Neues Oel darf nicht zu schnell eingefüllt werden, damit keine Luftblasen entstehen können,<br />
die fehlerhafte Messergebnisse anzeigen.<br />
Seite – Betriebsanleitung
19 Störungen <strong>und</strong> Abhilfe<br />
19.1 Störungssuche des Motors<br />
Störung ursache Abhilfe<br />
Motor dreht durch, springt<br />
aber nicht an.<br />
Motor springt nur schwer<br />
oder gar nicht an.<br />
Kein Kraftstoff. Kraftstoff im Tank prüfen.<br />
Auspuff verstopft. Auspuffverstopfung beheben.<br />
Kraftstofffilter verstopft oder mit Wasser<br />
gefüllt.<br />
Kraftstoff gelangt nicht zur Einspritzpumpe<br />
oder Luft im Kraftstoffsystem.<br />
Kraftstofffilter ersetzen oder Wasser aus Filter ablassen.<br />
Kraftstofffluß an Förderpumpe prüfen oder<br />
Kraftstoffsystem entlüften.<br />
Einspritzpumpe oder -düsen schadhaft. Vertragsreparaturwerkstatt zwecks Reparatur oder Ersatz<br />
zu Rate ziehen.<br />
Kein Kraftstoff. Kraftstoff prüfen.<br />
Hydrauliksystem fährt auf Block. Hydraulischer Verbraucher ausschalten.<br />
Luft in Kraftstoffleitung. Kraftstoffleitung entlüften.<br />
Kaltstartvorrichtung defekt. Vorglührelais <strong>und</strong> -wendel prüfen.<br />
Niedrige Anlasserdrehzahl. Siehe „Anlasser dreht langsam durch“.<br />
Motorenöl mit der falschen Viskosität<br />
verwendet.<br />
Öl mit der richtigen Viskosität verwenden.<br />
Falsche Kraftstoffsorte. Kraftstofflieferant zu Rate ziehen, ordnungsgemässen<br />
Wasser, Schmutz oder Luft im<br />
Kraftstoffsystem.<br />
Kraftstofffilter verstopft. Filtereinsatz ersetzen.<br />
Elektronische Kraftstoffeinspritzdüsen<br />
verschmutzt oder schadhaft.<br />
Probleme des elektronischen<br />
Kraftstoffsystems.<br />
Kraftstofftyp für Betriebsbedingungen verwenden.<br />
System entleeren, spülen, auffüllen <strong>und</strong> entlüften.<br />
Einspritzdüsen von Vertragswerkstatt oder<br />
Motorenvertriebshändler prüfen lassen.<br />
Den John Deere Vertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Motor klopft. Motorölstand zu niedrig. Öl in Motorkurbelgehäuse nachfüllen.<br />
Motor läuft unregelmässig<br />
oder bleibt häufig stehen.<br />
Niedrige Kühlmitteltemperatur. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Überhitzung des Motors. Siehe „Motor überhitzt“.<br />
Motor kalt. Falscher oder defekter Thermostat. Thermostat ausbauen<br />
<strong>und</strong> prüfen.<br />
Niedrige Kühlmitteltemperatur. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Kraftstofffilter verstopft. Kraftstofffiltereinsatz ersetzen.<br />
Wasser, Schmutz oder Luft im<br />
Kraftstoffsystem.<br />
Einspritzdüsen verschmutzt oder<br />
schadhaft.<br />
Probleme des elektronischen<br />
Kraftstoffsystem.<br />
System entleeren, spülen, auffüllen <strong>und</strong> entlüften.<br />
Einspritzdüsen von Vertragswerkstatt oder<br />
Motorenvertriebshändler prüfen lassen.<br />
Den John Deere Vertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Motorentemperatur<br />
niedriger als normal.<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Thermostat defekt. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Temperaturanzeige oder -geber defekt. Anzeige, Geber <strong>und</strong> Anschlüsse prüfen.<br />
Mangelnde leistung. Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
obere leerlaufdrehzahl zu<br />
niedrig.<br />
Lufteinlass verstopft. Luftfilter warten.<br />
Kraftstofffilter verstopft. Filtereinsätze ersetzen.<br />
Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden<br />
Überhitzung des Motors. Siehe „Motor überhitzt“.<br />
Motorentemperatur niedriger als normal. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Falsches Ventilspiel. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
Einspritzdüsen verschmutzt oder<br />
schadhaft.<br />
ziehen<br />
Einspritzdüsen von Vertragswerkstatt oder<br />
Motorenvertriebshändler prüfen lassen.<br />
Falsche Einstellung der Einsprtzpumpe. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
Probleme des elektronischen<br />
Kraftstoffsystem.<br />
ziehen.<br />
Den John Deere Vertriebshändler oder die<br />
Vertragswerkstatt zu Rate ziehen.<br />
Turbolader funktioniert nicht. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Auspuffkrümmerdichtung <strong>und</strong>icht. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Kraftstoffschlauch verstopft. Kraftstoffschlauch reinigen oder ersetzen.<br />
Motor kalt. Motor warmlaufen lassen.<br />
Notgas aktiv. Fehler beheben lassen.<br />
niedriger Öldruck. Niedriger Ölstand. Öl nachfüllen.<br />
Falsches Motorenöl. Kurbelgehäuse entleeren <strong>und</strong> mit Öl der richtigen<br />
hoher Ölverbrauch. Motorenöl mit der falschen Viskosität<br />
Motor stösst weissen<br />
rauch aus.<br />
Motor stösst schwarzen<br />
oder grauen rauch aus.<br />
verwendet.<br />
Viskosität <strong>und</strong> Güteklasse füllen.<br />
Öl mit der richtigen Viskosität verwenden.<br />
Öllecks vorhanden. Auf Lecks in Leitungen, Dichtungen <strong>und</strong> Ablassstopfen<br />
prüfen.<br />
Kurbelgehäuse - Entlüftungsrohr verstopft. Entlüftungsrohr reinigen.<br />
Turbolader defekt. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden.<br />
Niedrige Motortemperatur. Motor auf normale Betriebstemperatur warmlaufen<br />
lassen.<br />
Thermostat defekt. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Elektronische Kraftstoffeinspritzdüsen Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
defekt.<br />
ziehen.<br />
Wasser im Kraftstoff. Filter entwässern <strong>und</strong> ersetzen.<br />
Zylinderkopfdichtung defekt. Zylinderkopfdichtung ersetzen.<br />
Falsche Kraftstoffsorte. Richtigen Kraftstoff verwenden<br />
Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />
Motor überlastet. Belastung verringern.
Elektronische Kraftstoffeinspritzdüsen<br />
defekt.<br />
Probleme des elektronischen<br />
Kraftstoffsystems.<br />
Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Turbolader funktioniert nicht. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Motor überhitzt. Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
Kühlmittelstand niedrig. Kühler bis zum richtigen Stand füllen; Kühler <strong>und</strong><br />
Kühler verschmutzt. Kühler reinigen.<br />
Schläuche auf lose Verbindungen <strong>und</strong> Leckstellen prüfen.<br />
Kühlerlüfter dreht zu wenig Drehzahl kontrollieren, bei zu geringer Drehzahl<br />
Elektrokabel an Lüftersteuerung abstecken (volle<br />
Drehzahl).<br />
Rippenkeilriemen gedehnt, gerissen oder Automatischen Riemenspanner prüfen <strong>und</strong> gedehnte<br />
Riemenspanner defekt.<br />
Riemen untersuchen. Nach Bedarf ersetzen.<br />
Motorölstand niedrig. Ölstand prüfen. Nach Bedarf Öl nachfüllen.<br />
Kühlsystem erfordert Spülung. Kühlsystem spülen.<br />
Thermostat defekt. Thermostat ausbauen <strong>und</strong> prüfen.<br />
Temperaturanzeige oder -geber defekt. Kühlmitteltemperatur mit Thermometer prüfen <strong>und</strong> nach<br />
Bedarf ersetzen.<br />
Kraftstoff - Güteklasse falsch. Passenden Kraftstoff verwenden.<br />
hoher Kraftstoffverbrauch. Falsche Kraftstoffsorte. Richtige Kraftstoffsorte verwenden.<br />
Luftfilter verstopft oder schmutzig. Luftfilter warten.<br />
Motor überlastet. Belastung verringern.<br />
Falsches Ventilspiel. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Elektronische Kraftstoffeinspritzdüsen Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
schmutzig.<br />
ziehen.<br />
Problem des elektronischen<br />
Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu<br />
Kraftstoffsystems.<br />
Rateziehen.<br />
Turbolader defekt. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Niedrige Motortemperatur. Thermostat prüfen.<br />
elektrisches System<br />
Übermässige elektrische Belastung durch Zubehör entfernen oder Lichtmaschine mit höherer<br />
ungenügend aufgeladen. Zubehör.<br />
Leistung einbauen.<br />
Übermässiger Leerlaufbetrieb. Motordrehzahl erhöhen, wenn grosse elektrische<br />
Belastung vorhanden ist.<br />
Schlechte elektrische Verbindungen an<br />
Batterie, Massekabel, Anlasser oder<br />
Lichtmaschine.<br />
Prüfen <strong>und</strong> nach Bedarf reinigen.<br />
Batterie defekt. Batterie prüfen, eventuell ersetzen.<br />
Drehstromgenerator defekt. Drehstromgenerator prüfen, eventuell ersetzen.<br />
Batterien werden nicht<br />
geladen.<br />
Batterieanschlüsse lose oder korrodiert. Batterieanschlüsse reinigen <strong>und</strong> festziehen.<br />
Batterien verschlissen. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
Rippenkeilriemen gedehnt oder<br />
Riemenspanner defekt.<br />
Riemenspannung einstellen oder Riemen ersetzen.<br />
Drehstromgenerator defekt. Drehstromgenerator prüfen, eventuell ersetzen.<br />
Anlasser dreht nicht durch. Batterieanschlüsse lose oder korrodiert. Lose Anschlüsse reinigen <strong>und</strong> festziehen.<br />
Anlasser dreht langsam<br />
durch<br />
Gesamtes elektrisches<br />
System funktioniert nicht.<br />
Batteriespannung niedrig. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Anlasserstromkreisrelais defekt. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Hauptsystemsicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
Anlasser defekt. Anlasser prüfen, eventuell ersetzen.<br />
Batterispannung niedrig. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
Motorenöl mit der falschen Viskosität<br />
verwendet.<br />
ziehen.<br />
Öl mit der richtigen Viskosität verwenden.<br />
Batterieanschlüsse lose oder korrodiert. Lose Anschlüsse reinigen <strong>und</strong> festziehen.<br />
Hauptschalter ausgeschaltet. Hauptschalter einschalten.<br />
Batterieanschluss schadhaft Batterieanschlüsse reinigen <strong>und</strong> festziehen.<br />
Verschlissene Batterien. Vertragswerkstatt oder Motorvertriebshändler zu Rate<br />
ziehen.<br />
Hauptsicherung verbrannt. Sicherung ersetzen.
19.1 Störungssuche Maschine allgemein<br />
Komplette Maschine lässt Dieselmotor läuft nicht. Dieselmotor starten. Bei Störung siehe „Störungssuche<br />
sich nicht bewegen.<br />
Motor“.<br />
Armlehne nicht geschlossen. Armlehne schliessen.<br />
Armlehnenschalter funktioniet nicht. Armlehnenschalter prüfen, eventuell ersetzen.<br />
Hauptsicherung / Sicherungen<br />
durchgebrannt.<br />
Sicherungen prüfen <strong>und</strong> ersetzen.<br />
Kein oder zuwenig Hydrauliköl im System. Hydrauliköl nachfüllen. Pumpen entlüften.<br />
Kein Vorsteuerdruck vorhanden. Speisedruckfilter reinigen.<br />
Dieselmotor hat zu geringe Drehzahl. Drehzahl erhöhen. Bei kalter Maschine oder bei<br />
Notgasbetrieb nur bis ca. 0 U/min. möglich<br />
Kein LS-Druck. LS-Druck messen. LS-Druckverlust prüfen.<br />
Fahrantrieb funktioniert Feinregulierung Fahrantrieb ganz<br />
Feinregulierung hochfahren.<br />
nicht<br />
zurückgefahren.<br />
Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
Steuerung funktioniert nicht. Auf dem Display ablesen was fehlerhaft ist;<br />
Steckverbindungen prüfen, eventuell defekte Teile<br />
ersetzen.<br />
Leckage im System. Leckage beheben.<br />
Bremsen lösen nicht. Fehlender Bremsdruck, Magnetventil BR <strong>und</strong><br />
Stromversorgung am Abstützblock prüfen.<br />
Radgetriebe ausgekuppelt. Radgetriebe einkuppeln.<br />
Fahrantriebspumpe schwenkt nicht aus. Freigabemagnet an Fahrantriebspumpe prüfen.<br />
Beim Betätigen des<br />
Automatives Fahren aktiviert. Automatives Fahren deaktivieren. (Schalter Löffel -<br />
Fahrantriebs erhöht sich<br />
die Motorendrehzahl.<br />
Lenkung aus oder auf erste Stufe schalten.)<br />
Abstützung lässt sich nicht<br />
bewegen.<br />
Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
CAN - Bus funktioniert nicht. Am Display ablesen was fehlerhaft ist; Steckverbindungen<br />
prüfen, eventuell defekte Teile ersetzen.<br />
LS-Magnetventil an Abstützblock schaltet<br />
nicht.<br />
Magnetventil <strong>und</strong> Stromversorgung kontrollieren.<br />
Einzelne Magnetventile an Abstützblock<br />
schalten nicht.<br />
Magnetventil <strong>und</strong> Stromversorgung kontrollieren.<br />
Kein LS-Druck. LS-Druck messen. LS-Druckverlust beheben.<br />
löffel lässt sich nicht Lenkschalter auf lenken. Lenkschalter auf Position Löffel schalten. (Schalter<br />
bewegen.<br />
ausgeschaltet)<br />
Umschaltventilkolben bleibt hängen<br />
(verschmutzt)<br />
Umschaltventil demontieren, zerlegen <strong>und</strong> reinigen.<br />
Umschaltventil angefressen. Umschaltventil ersetzen.<br />
lenkung funktioniert nicht. Lenkschalter ausgeschaltet Lenkschalter einschalten.<br />
Umschaltventil schaltet nicht. Siehe „Umschaltventil schaltet nicht“.<br />
Sicherung durchgebrannt. Sicherung ersetzen.<br />
Ausleger lässt sich nicht<br />
bewegen.<br />
Lenkschalter eingeschaltet. Lenkschalter ausschalten.<br />
Abschaltventil schaltet nicht. Abschaltventil kontrollieren.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
umschaltventil schaltet<br />
nicht.<br />
Seite 0 – Betriebsanleitung<br />
Kein Vorsteuerdruck. Speisedruckfilter reinigen.<br />
Elektromagnet schaltet nicht. Elektromagnet prüfen <strong>und</strong> Stromversorgung sicherstellen<br />
Ventilkolben bleibt hängen (verschmutzt). Umschaltventil demontieren, zerlegen <strong>und</strong> reinigen.<br />
Ventil angefressen. Ventil ersetzen.<br />
Arbeitsdruck zu niedrig. Leckage im System. Leckage beheben.<br />
Maschine lässt sich nur<br />
langsam bewegen.<br />
hydrauliköltemperatur wird<br />
zu warm.<br />
leistung der Maschine<br />
lässt nach.<br />
Arbeitspumpe mangelnde Ölversorgung. Ölzufuhr sicherstellen.<br />
Arbeitspumpe saugt Luft an. Dichtheit der Ansaugleitung prüfen.<br />
Kein LS - Signal LS - Druck messen. LS - Druckverlust beheben.<br />
Arbeitspumpe schwenkt nicht aus. Stromversorgung an Arbeitspumpe prüfen; Reglerkabel<br />
am Pumpenregler abstecken (rein hydraulische<br />
Regelung).<br />
Druckbegrenzungsventil schliesst nicht. Druckbegrenzungsventil ausbauen <strong>und</strong> prüfen, eventuell<br />
ersetzen.<br />
Vorsteuerdruck zu niedrig. Speisedruckfilter reinigen.<br />
Kein LS - Signal LS - Druck messen. LS - Druckverlust beheben.<br />
Kühler verschmutzt. Kühler Reinigen.<br />
Zuwenig Hydrauliköl im System. Hydrauliköl nachfüllen.<br />
Kühlerlüfter dreht zu wenig. Drehzahl kontrollieren, bei zu geringer Drehzahl<br />
Belastung zu hoch, eventuell durch<br />
Zusatzverbraucher oder Anbaugerät.<br />
Elektrokabel an Lüftersteuerung abstecken (volle<br />
Drehzahl).<br />
Belastung reduzieren.<br />
Fehlerhafte Bedienung. Bedienung anpassen.<br />
Temperaturfühler oder -kabel defekt. Temperaturfühlerkabel prüfen <strong>und</strong> Temperaturfühler<br />
ersetzen.<br />
Maschine überhitzt. Belastung reduzieren, Kühler reinigen <strong>und</strong><br />
Kühlflüssigkeiten kontrollieren.<br />
Motorenleistung zu tief. Siehe Störungssuche Motor "Mangelnde Leistung".<br />
Vernachlässigte Wartung. Wartung ausführen.<br />
Einstellungen unkorretkt. Einstellungen durch einen Fachbetrieb kontrollieren <strong>und</strong><br />
einstellen lassen.<br />
Abnutzung einzelner Komponenten. Verschlissene Komponenten austauschen.<br />
Keine Anzeige am Display. Stromversorgung unterbrochen. Sicherung auswechseln, Steckverbindung überprüfen.<br />
ladekontrolllampe<br />
leuchtet.<br />
Störungen an der<br />
elektrischen Anlage<br />
allgemein.<br />
Kabelanschluss am Drehstromgenerator<br />
ohne Kontakt.<br />
Kabel Drehstromgenerator-<br />
Ladekontrollampe hat Masseberührung<br />
oder Leitung unterbrochen.<br />
Kabelverbindungen überprüfen<br />
Kurzschluss der Leitung beseitigen.<br />
Defekt am Drehstromgenerator. Drehstromgenerator überprüfen eventuell instandsetzen<br />
Kein Kontakt zwischen den Anschlusspolen<br />
<strong>und</strong> den Batterieklemmen.<br />
oder austauschen.<br />
Pole <strong>und</strong> Klemmen von Oxydation befreien,<br />
Klemmschrauben festziehen; Pole <strong>und</strong> Klemmen mit<br />
Korrosionsschutzfett bestreichen.
Blink- / warnblinkanlage<br />
ohne Funktion.<br />
Glühbirne defekt. Glühbirne ersetzen.<br />
Stromversorgung unterbrochen. Sicherung <strong>und</strong> Stromversorgung überprüfen.<br />
Blinkgeber ausgefallen. Blinkgeber ersetzen.<br />
lichtanlage ohne Funktion. Glühbirne defekt. Glühbirne ersetzen.<br />
Stromversorgung unterbrochen. Sicherung <strong>und</strong> Stromversorgung überprüfen.<br />
warnhupe ohne Funktion. Stromversorgung unterbrochen. Sicherung <strong>und</strong> Stromversorgung überprüfen.<br />
Warnhupe ausgefallen. Warnhupe ersetzen.<br />
Scheibenwaschanlage<br />
ohne Funktion.<br />
Stromversorgung unterbrochen. Sicherung <strong>und</strong> Stromversorgung überprüfen.<br />
Scheibenwischermotor ausgefallen. Scheibenwischermotor ersetzen.<br />
Scheibenwaschwasserpumpe ausgefallen. Scheibenwaschwasserpumpe ersetzen.<br />
Kein Scheibenwaschwasser. Scheibenwaschwasser füllen.<br />
Scheibenwaschwasserleitung<br />
unterbrochen.<br />
Scheibenwaschwasserleitung ersetzen.<br />
heizung hat zu geringe<br />
wirkung.<br />
Heizwasserventil teilweise geschlossen. Heizwasserventil öffnen.<br />
Lüftungsfilter verschmutzt. Lüftungsfilter reinigen bzw. austauschen.<br />
heizgebläse arbeitet nicht. Gebläse für Frischluft nicht eingeschaltet. Gebläse einschalten.<br />
Stromzufuhr zum Heizgebläse<br />
unterbrochen<br />
Sicherung / Stromzufuhr überprüfen.<br />
Heizgebläse ausgefallen oder blockiert. Fremdkörper entfernen oder Gebläse tauschen.<br />
Klimaanlage arbeitet nicht. Gebläse für Frischluft nicht eingeschaltet. Gebläse einschalten.<br />
Stromzufuhr zum Gebläse unterbrochen. Sicherung / Stromzufuhr überprüfen.<br />
Klimakompressor arbeitet nicht. Sicherung / Stromzufuhr für Magnetkupplung überprüfen.<br />
Rippenkeilriemen zu wenig gespannt oder<br />
gerissen.<br />
Rippenkeilriemen überprüfen, eventuell nachspannen.<br />
Zu wenig Kältemittel Kältemittel auffüllen.<br />
Kühlwirkung der<br />
Klimaanlage zu gering.<br />
Klimakühler verschmutzt. Klimakühler ausblasen.<br />
Kühlerlüfter dreht zu wenig. Drehzahl kontrollieren, bei zu geringer Drehzahl<br />
Elektrokabel an Lüftersteuerung abstecken (volle<br />
Drehzahl).<br />
Heizventil voll geöffnet. Heizventil auf kalt stellen.<br />
Saugt zu warme Luft an. Auf Umluftbetrieb umschalten.<br />
Lüftungsfilter verschmutzt. Lüftungsfilter reinigen bzw. austauschen.<br />
Verdampfer vereist. Ursache beseitigen lassen.<br />
Zu wenig Kältemittel. Kältemittel auffüllen.<br />
Scheiben beschlagen. Kondenswasserablass verstopft. Entwässerungsleitungen reinigen.<br />
luftfedersitz stellt sich Druckluftkompressor arbeitet nicht. Sicherung / Stromzufuhr überprüfen, eventuell<br />
nicht ein.<br />
Druckluftkompressor ersetzen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
20 Anziehdrehmomenttabelle<br />
Gewinde Zustand Festigkeitsklasse<br />
Seite – Betriebsanleitung<br />
. 0. .<br />
Drehmoment in Nm<br />
M geölt, gefettet . . .<br />
trocken, geklebt . . .<br />
M geölt, gefettet . .<br />
trocken, geklebt . .<br />
M geölt, gefettet . . .<br />
M 0 geölt, gefettet<br />
trocken, geklebt 0<br />
trocken, geklebt 0<br />
M 0x . geölt, gefettet 0 0<br />
trocken, geklebt<br />
M geölt, gefettet<br />
trocken, geklebt 0<br />
M x . geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt<br />
M geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt<br />
M geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt<br />
M geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt 0 0<br />
M 0 geölt, gefettet 0 0<br />
trocken, geklebt 0 0 0<br />
M geölt, gefettet 0 0 0<br />
trocken, geklebt 0 0 0<br />
M geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt 0 0<br />
M geölt, gefettet 0 0 0<br />
trocken, geklebt 000 00 0<br />
M 0 geölt, gefettet 0<br />
trocken, geklebt 0 00 0<br />
Geölt, gefettet:<br />
Gewinde <strong>und</strong> Auflagefläche des Schraubenkopfes müssen geölt oder gefettet sein.
21 Servicenachweis gemäss Wartungplan<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en Bemerkungen / Abweichungen Datum, Unterschrift des Mechanikers<br />
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Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en Bemerkungen / Abweichungen Datum, Unterschrift des Mechanikers<br />
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Seite – Betriebsanleitung<br />
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22 Gewährleistungsbestimmungen<br />
Die Firma MENzI MuCK AG übernimmt die Gewährleistung für alle MENzI Produkte im Rahmen der Gewährleistungsvereinbarung.<br />
Bei Gewährleistungsmängeln muss der Käufer den Verkäufer unverzüglich schriftlich oder telefonisch<br />
benachrichtigen.<br />
Die Garantieverpflichtung des Verkäufers beschränkt sich auf Wiederinstansetzung oder Ersatz mangelhafter Teile,<br />
welche nach Begutachtung der MENzI MuCK AG dem Rahmen der Gewährleistung entspricht <strong>und</strong> entsprechend als<br />
Gewährleistungsfall anerkannt wird.<br />
Ersatz oder Reparatur der Teile werden während der Gewährleistungszeit in den Werkstätten der Menzi Muck AG oder<br />
einer von Menzi autorisierten Servicestelle durchgeführt.<br />
Der Käufer verpflichtet sich, die periodischen <strong>Wartungs</strong>arbeiten durch die Firma MENzI MuCK AG oder durch eine von<br />
MENzI autorisierte Servicestelle auszuführen. Die von MENzI vorgegebenen <strong>Wartungs</strong>/Serviceintervalle sind ausnahmslos<br />
einzuhalten.<br />
Diese <strong>Wartungs</strong>arbeiten sind normale unterhaltsarbeiten <strong>und</strong> werden zu Lasten des Käufers <strong>und</strong> unter seiner Verantwortung<br />
ausgeführt.<br />
Ausschluss der Gewährleistung:<br />
a) Der Gewährleistungsanspruch erlischt bei falscher Benutzung, Fahrlässigkeit, umbau des Gerätes, unfall oder<br />
Nichtausführung periodischer <strong>Wartungs</strong>arbeiten, bei Verwendung von Ausrüstungen oder Anbauteilen, welche nicht<br />
von MENzI MuCK gutgeheissen wurden. Im weiteren erlischt der Gewährleistungsanspruch, wenn unterhalts <strong>und</strong><br />
Reparaturarbeiten durch nicht ausdrücklich von Menzi autorisierte Stellen ausgeführt werden.<br />
b) Folgende Teile fallen nicht unter die Garantiebestimmungen:<br />
Teile, die einem normalen Verschleiss oder Abnutzung unterliegen, z. B. Öle <strong>und</strong> Schmierstoffe, Filter, Einspritzteile,<br />
Treibstoffpumpen, Leitungen, Hydraulikschläuche, Bolzen <strong>und</strong> Büchsen, Keilriemen, elektrische Bestandteile,<br />
elektrische Aggregate des Motors, Ventilator.<br />
Teile, die mit dem Boden in Berührung kommen.<br />
Teile, die durch äussere Einflüsse beschädigt wurden, z.B. Dichtsätze, Leitungen, Schläuche, elektr. Kabelstränge <strong>und</strong><br />
Anschlüsse, Beschädigung durch chemische Produkte, Herunterfallen von Baumästen, Erde, Steinschlag usw.<br />
Schrauben, Muttern oder Kupplungen, welche sich durch Vibration gelockert haben oder durch übertriebenes<br />
Anziehen beschädigt wurden.<br />
c) Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Probleme, welche im Treibstoffkreislauf durch Wasser oder sonstige<br />
Verunreinigungen in der Einspritzpumpe, den Düsen <strong>und</strong> der Förderpumpe entstehen können.<br />
d) Die Gewährleistung umfasst keinerlei Vergütungen von Ausfallzeiten, welche durch Pannen oder Stillstand dem Käufer<br />
entstehen.<br />
e) Ebenso von der Gewährleistung ausgeschlossen sind allfällige Transport <strong>und</strong> Bergungskosten im Pannenfalle.<br />
f) Schwierigkeiten im Kühlsystem <strong>und</strong> Luftansaugung des Motors durch verschmutzte Kühler <strong>und</strong> Filter <strong>und</strong> deren<br />
Folgeschäden sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.<br />
unsere Gewährleistung erstreckt sich nur auf Ersatz der von uns anerkannten schadhaften Teile, jedoch nicht auf Versand<strong>und</strong><br />
Verpackungskosten, welche immer zu Lasten des Käufers gehen.<br />
Die Gewährleistung wird erst dann übernommen, wenn die schadhaften Teile bei der Firma MENzI MuCK AG oder durch<br />
einen von der Firma MENzI MuCK gesendeten Sachverständigen überprüft werden.<br />
Jeder Garantieanspruch, der sich als absichtlich falsch herausstellt, zieht automatisch den Verlust aller weiteren<br />
Garantieansprüche nach sich.<br />
Diese Garantiebedingungen haben zwischen dem Händler, dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Fa. MENzI MuCK Gültigkeit. Jede<br />
anderslautende Vereinbarung mündlicher oder schriftlicher Art, welche durch den Händler an einen K<strong>und</strong>en weitergegeben<br />
wurde, wird hierdurch als nichtig erklärt. Für Sonderfälle muss eine schriftliche Genehmigung von MENzI MuCK bestehen.<br />
Betriebsanleitung – Seite
Menzi Muck A81C<br />
Anhang<br />
Kapitel 18: neuer Fahrantrieb<br />
Seite – Betriebsanleitung
18 Fahrantrieb Reggiana<br />
Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder oder alle Räder durch zwei (vier) mit Getriebeöl gefüllte<br />
hydrostatische Radnabenantriebe. Die Radnabenantriebe sind mit einer automatischen Parkbremse<br />
ausgerüstet die ebenfalls im Oelbad läuft. Die Bremse ist nachstell <strong>und</strong> somit auch wartungsfrei.<br />
Das Getriebe kann ausgekuppelt werden. In der<br />
nebenstehenden Abbildung kann entnommen<br />
werden, wie ein bzw. ausgekuppelt wird. In der<br />
Mitte des Radgetriebes ist ein Deckel mit einer<br />
Vertiefung aufgeschraubt, der einen Schaltstift<br />
bedient. Im eingekuppelten zustand ist der Deckel<br />
mit der Vertiefung nach aussen montiert, im<br />
ausgekuppelten zusand nach innen.<br />
Der Schaltstift muss eingreifen, eventuell Rad leicht drehen.<br />
Oelstandkontrolle: Tägliche Kontrolle der Dichtheit <strong>und</strong> nach 500 St<strong>und</strong>en.<br />
Oelwechselintervall: 1000 St<strong>und</strong>en oder jährlich<br />
Vorgehensweise:<br />
– Das Rad wie auf Abbildung links ausrichten.<br />
– Den Einfülldeckel (A) <strong>und</strong> den Ablassdeckel<br />
(B) aufschrauben <strong>und</strong> abnehmen, damit das<br />
Oel besser abläuft.<br />
– Das Rad wie auf Abbildung rechts<br />
ausrichten.<br />
– Öl bis zur Kontrollöffnung (C) an der<br />
Einfüllöffnung (D) einfüllen.<br />
– Die Deckel schließen. Bei jedem Ölwechsel<br />
die Dichtungen vom Deckel auswechseln.<br />
gültig seit 2007<br />
Neues Oel darf nicht zu schnell eingefüllt werden, damit keine Luftblasen entstehen können, die<br />
fehlerhafte Messergebnisse anzeigen.<br />
Betriebsanleitung – Seite