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Herzlich Willkommen<br />

zur<br />

Raiffeisen Salzburg<br />

Finanz Akademie


Finanzakademie 2010/2011<br />

Inhaltsübersicht<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Anlagegrundsätze<br />

Definitionen und Einteilungen von Wertpapieren<br />

Geld-<br />

und Kapitalmarkt<br />

Forderungswertpapiere (Anleihen)<br />

Anteilspapiere (Aktien)<br />

Wertpapierfonds<br />

2


Anlagegrundsätze<br />

3


Sprechen<br />

Sie mit uns<br />

übers Geld.<br />

7 Schritte zur<br />

erfolgreichen Geldanlage<br />

1<br />

Bleiben Sie<br />

Ihrer<br />

Entscheidung<br />

treu.<br />

2<br />

7<br />

Bestimmen Sie<br />

Ihre Lebensziele<br />

und wann diese<br />

wahr werden<br />

sollen.<br />

Investieren Sie<br />

jetzt und<br />

regelmäßig. – Die<br />

Zeit arbeitet für<br />

Sie.<br />

3<br />

6<br />

Finden Sie Ihre<br />

Wohlfühlbalance<br />

zwischen Risiko<br />

und Ertrag.<br />

4<br />

Streuen Sie<br />

Ihr<br />

Vermögen.<br />

5<br />

Vertrauen Sie nur<br />

ausgezeichneter<br />

Qualität.


Beurteilungskriterien für<br />

Veranlagungsprodukte<br />

Ertrag<br />

Sicherheit Liquidität<br />

6


Anlageklassen<br />

Anleihen<br />

Aktien<br />

Geldmarkt<br />

7


Ertrag und Zeit<br />

8


Langfristige Entwicklung<br />

Geldmarkt, Anleihen und Aktien<br />

9


Sinnvolle Behaltedauer<br />

10


Allgemeine Anlagegrundsätze<br />

1) Liquiditätsreserve<br />

2) Stufenweiser Vermögensaufbau<br />

3) Risikostreuung<br />

11


1) Liquiditätsreserve<br />

Liquiditätsreserve, die finanziellen (liquiden) Mittel eines<br />

Wirtschaftssubjekts (z. B. Haushalte, Unternehmen) zur<br />

Aufrechterhaltung der Zahlungsbereitschaft<br />

Die Höhe der Liquiditätsreserve ergibt sich aus<br />

den verfolgten Zielen des Anlegers -> Beispiel:<br />

Hausbau, Autokauf<br />

(Definition: Brockhaus)<br />

12


Stufenweiser Vermögensaufbau<br />

Risikostreuung<br />

Renten-<br />

Fonds<br />

Geldmarkt-<br />

Fonds<br />

Aktien-<br />

Fonds<br />

Renten-<br />

Fonds<br />

Aktien<br />

Internationale<br />

Rentenwerte<br />

Inländische Rentenwerte<br />

Immobilienfonds<br />

Spareinlagen, Bausparen<br />

Versicherungen<br />

Wertschwankung<br />

13


3) Risikostreuung<br />

Harry M. Markowitz<br />

Portfoliotheorie<br />

Risikosenkung ist nur dann möglich,<br />

wenn das Ausmaß der Abhängigkeit<br />

der einzelnen Anlagen bei der<br />

Zusammenstellung des Portfolios so<br />

gering als möglich gehalten wird<br />

Was ist eine gute Streuung?<br />

14


Was ist ein Wertpapier ?<br />

15


Nutzen von<br />

Wertpapieren<br />

Anleger<br />

Höhere Erträge<br />

Volkswirtschaft<br />

Arbeitsplätze<br />

Wirtschaft<br />

Alternat.Finanzierung<br />

16


Zusammenhang zwischen dem<br />

Apple i-Phone und dem Kapitalmarkt<br />

17


Wechselwirkung am<br />

Kapitalmarkt Beispiel: Apple<br />

Kunde<br />

Der Kunde benutzt und<br />

kauft das i-Phone<br />

Verkäufe führen zu<br />

Umsatzund Gewinnwachstum<br />

Apple<br />

benötigt<br />

Finanzmittel für<br />

Forschung und<br />

Entwicklung,<br />

Unternehmenswachstum<br />

etc.<br />

Unternehmen<br />

Anleger<br />

stellt Unternehmen<br />

Kapital zur Verfügung<br />

profitiert von Gewinnen<br />

und Wachstum des<br />

Unternehmens<br />

18


Entwicklung Apple-Aktie seit Bekannt<br />

-gabe des i-Phone am 9. Januar 2007<br />

Quelle: Bloomberg<br />

19


Entwicklung Apple-Aktie seit Bekannt<br />

-gabe des i-Phone am 9. Januar 2007<br />

Quelle: Bloomberg<br />

20


Einteilung der<br />

Übertragbarkeit<br />

Inhaberpapiere<br />

Namenspapiere<br />

Wertpapiere<br />

Verbrieften Rechte<br />

Anteilspapiere<br />

Forderungspapiere<br />

Sonderformen<br />

Äußere Beschaffenheit<br />

Effektive Stücke<br />

Mantel<br />

Kuponbogen<br />

Sammelurkunden<br />

21


Effektive Stücke<br />

22


Was ist der Kapitalmarkt?<br />

Geld, das nicht für den Konsum gebraucht wird – in Österreich ca. 10%<br />

des verfügbaren Volkseinkommens - wird gespart!<br />

Veranlagung erfolgt unter anderem in<br />

� Wertpapiere<br />

� Immobilien<br />

� Sparbücher<br />

23


Geldmarkt<br />

Spareinlagen<br />

-<br />

Geldmarkt<br />

1 Jahr<br />

Fonds<br />

Aktien<br />

Anleihen<br />

24


Was ist der Kapitalmarkt?<br />

Geldmarkt:<br />

Markt für kurzfristiges Finanzkapital<br />

(Laufzeit bis zu 1 Jahr)<br />

Kapitalmarkt: Markt für langfristiges Finanzkapital<br />

!<br />

(Laufzeit > 1 Jahr)<br />

Über den Kapitalmarkt verschaffen sich<br />

Unternehmen langfristiges Kapital für Investitionen!<br />

25


Wie funktioniert der Kapitalmarkt?<br />

Emittenten Investoren<br />

Kapitalnehmer<br />

z.B.: Unternehmen<br />

Mittelverwendung<br />

z.B.:<br />

Investitionen<br />

Bilanz BÖRSE<br />

Mittelherkunft<br />

(Eigenkapital +<br />

Fremdkapital)<br />

als<br />

Drehscheibe<br />

Vermittler<br />

z.B.: Banken,<br />

Investmenthäuser<br />

Kapitalgeber<br />

z.B.: Private Anleger<br />

Institutionelle Anleger<br />

Kapitalgeber erhält<br />

durch den Kauf einer<br />

z.B. Aktie Rechte:<br />

z.B. Dividende oder<br />

Mitspracherecht<br />

26


Teilnehmer<br />

am Kapitalmarkt<br />

Emittenten/<br />

Kapitalverwender<br />

Regierungen<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Inl. Unternehmen<br />

Ausl. Unternehmen<br />

Kapital-<br />

markt<br />

Investoren/<br />

Kapitalgeber<br />

Versicherungen<br />

Banken<br />

Fondsgesellschaften<br />

Private Investoren<br />

27


Kapitalmarkt – Alternative<br />

Finanzierungsmöglichkeit<br />

Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung:<br />

Hereinnahme<br />

von Partnern<br />

Eigenkapital Fremdkapital<br />

Börsegang -<br />

Aktien<br />

Anleihen<br />

Kredite<br />

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen<br />

zum „klassischen“ Bankkredit<br />

28


Kapitalmarkt – Alternative<br />

Finanzierungsmöglichkeit<br />

Anleger<br />

1. Gläubiger<br />

hat die Möglichkeit, als<br />

ANLEIHEN<br />

2. Miteigentümer AKTIEN<br />

zu investieren.<br />

Chancen auf langfristig höhere Erträge verbunden mit<br />

einer höheren Risikobereitschaft<br />

29


Kapitalmarkt –<br />

Aufgaben<br />

� Markt, an dem Wertpapiere gehandelt werden<br />

� Kapitalzufluss für Unternehmen und öffentliche Hand<br />

� Stimulation der Gesamtwirtschaft<br />

� Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

� Fördert Wachstum und Innovation<br />

WICHTIGER ERFOLGSFAKTOR FÜR<br />

JEDE VOLKSWIRTSCHAFT<br />

30


Die Rolle der Banken<br />

am Kapitalmarkt<br />

Für einen funktionierenden Kapitalmarkt spielen<br />

„Banken“ eine wichtige Rolle:<br />

•Beratung und Begleitung<br />

von Unternehmen bei<br />

Börsegängen bzw.<br />

Kapitalerhöhungen über<br />

die Börse<br />

•Beratung und<br />

Betreuung der Kunden in<br />

allen Veranlagungs-<br />

Angelegenheiten<br />

•Abwicklung<br />

von Wertpapieraufträgen<br />

•Verwahrung der<br />

Wertpapiere am<br />

Kundendepot<br />

31


Funktionsweise und Aufgabe<br />

der Börse am Kapitalmarkt


Notizen:<br />

1.<br />

So startet der Handelstag an der New Zealand Stock Exchange<br />

und findet seine Fortsetzung dann in Japan, Korea und China.<br />

Danach kommen Taiwan, Singapur, Hong Kong und schließlich<br />

Malaysia und Indonesien zum Zug. Nach dem Handelsschluss<br />

in Bombay und Sri Lanka geht es mit Börsensitzungen in<br />

Rußland und dem Nahen Osten. Im Anschluss daran wird in<br />

Osteuropa, Finnland, Griechenland, der Türkei und in Afrika<br />

sowie mit kurzer Verzögerung in Kontinentaleuropa getradet.<br />

Gehen dann auch in Großbritannien und Portugal die Lichter<br />

aus, beginnen die Sitzungen an der Ostküste Südamerikas in<br />

Rio de Janeiro und Sao Paolo. Eine Stunde später starteten<br />

dann Santiago de Chile, Bermuda und Montreal gefolgt von<br />

New York, Lima und Bogota. Bei GMT minus sechs Stunden<br />

geht es in Mexico City, Nicaragua, Philadelphia und Chicago<br />

los, über Arizona dann weiter nach Vancouver und San<br />

Francisco an die Pacific Stock Exchange, wo der lange<br />

Handelstag zu Ende geht. Noch bevor <strong>hier</strong> die Schlussglocke<br />

läutet, startet der Handel bereits wieder in Neuseeland.<br />

33


Welche Aufgaben<br />

hat die Börse?<br />

Hauptaufgaben:<br />

� Aktive Gestaltung des Kapitalmarktes zum Nutzen der<br />

gesamten Wirtschaft.<br />

� Plattform für Emittenten (Unternehmen), Anleger und<br />

Banken.<br />

Bedeutung für den Anleger:<br />

An einer Wertpapierbörse können Anleger<br />

jederzeit Wertpapiere kaufen und verkaufen.<br />

35


Was wird an der<br />

Börse gehandelt?<br />

Wertpapierbörse Warenbörse<br />

Handel z.B. mit: Handel z.B. mit:<br />

Forderungspapieren<br />

= Gläubigerpapiere mit Zinsen,<br />

z.B. Anleihen<br />

oder<br />

Anteilspapieren<br />

= Teilnehmerpapiere mit<br />

veränderlichen Ertrag, z.B.<br />

Aktien<br />

Agrargütern<br />

Energie<br />

Rohstoffen<br />

36


Wie wird an der Börse<br />

gehandelt?<br />

Kassamarkt<br />

(z.B. Aktien)<br />

Geschäftsabschluss<br />

Geschäftserfüllung<br />

Geschäftsabschlüsse werden<br />

innerhalb von 3 Tagen erfüllt<br />

Terminmarkt<br />

(z.B. Optionen)<br />

Geschäftsabschluss<br />

Geschäftserfüllung<br />

Geschäftsabschlüsse werden zu<br />

festgelegten Konditionen später erfüllt<br />

37


Internationale Börseplätze<br />

38


Wiener Börse –<br />

www.wienerborse.at<br />

Quelle: Wiener Börse<br />

1771 1818 1878<br />

1914/39<br />

1985 1997<br />

2004 2007<br />

1999 1999<br />

39


Anleihen<br />

Der Anleihenkäufer hat die Stellung des<br />

Gläubigers, der Emittent ist der<br />

Schuldner.<br />

Anleihen sind Schuldurkunden, in denen<br />

sich der Emittent zur:<br />

• regelmäßigen Verzinsung<br />

•<br />

des Kapitals<br />

und zu dessen pünktlicher Rückzahlung<br />

verpflichtet.<br />

41


Bedeutung von Anleihen<br />

Mittelverwendung für<br />

Investitionen<br />

Forderung gegenüber<br />

dem Unternehmen<br />

Unternehmen:<br />

Anleger (Investor):<br />

- Fremdkapital<br />

-<br />

Verpflichtung zur<br />

Rückzahlung des Kapitals<br />

zuzüglich Zinsen.<br />

- Recht auf Tilgung<br />

- Recht auf Zinsen<br />

- KEIN Mitspracherecht<br />

42


Verschiedene Bezeichnungen<br />

für Anleihen<br />

-<br />

Rentenpapier<br />

-Renten<br />

- Obligation<br />

- Schuldverschreibung<br />

- Teilschuldverschreibung<br />

- Festverzinsliches Wertpapier<br />

-Bond<br />

- Schuldurkunde<br />

-Pfandbrief<br />

- Kommunalbrief<br />

43


Eigenschaften<br />

von Anleihen<br />

-Emittent:Schuldner � Bonitätsbeurteilung (Rating)<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Anleihewährung:<br />

Emissionsvolumen:<br />

Stückelung:<br />

FW-Anleihen � Währungsrisiko<br />

wird fixiert<br />

100 / 1000 / ...<br />

-Verzinsung:Nominalverzinsung<br />

� Fixe Verzinsung<br />

� Variable Verzinsung (Floater)<br />

� Null-Kupon-Anleihe (Zero-Bond)<br />

� Stufenweise Verzinsung<br />

(Step-up-bonds)<br />

44


Verzinsungsarten<br />

45


Erträge bei Anleihen<br />

Zinsen<br />

• Vereinbarte Höhe<br />

• Regelmäßige Zahlung<br />

(meist jährlich)<br />

-<br />

Tilgungsgewinn<br />

/-verlust<br />

+ • Differenz zwischen Kaufpreis<br />

und Rückzahlung<br />

Spesen<br />

/Steuern<br />

46


Ertrag von<br />

festverzinslichen WP<br />

Nominalverzinsung (NZ)<br />

Laufende Verzinsung<br />

Rendite<br />

LZ=NZ x100<br />

AK<br />

NZ x100 + (TK-AK) x 100<br />

AK n x AK<br />

47


4% Fixzinsanlage, Laufzeit<br />

Tilgungskurs: 100<br />

Kurs<br />

Nominalverzinsung<br />

Laufende Verzinsung<br />

Rendite<br />

5 J.<br />

102 %<br />

4,00 %<br />

3,92 %<br />

3,53 %<br />

48


4% Fixzinsanlage, Laufzeit 5 J.<br />

Tilgungskurs: 100<br />

Kurs:<br />

Nominalverzinsung:<br />

Laufende Verzinsung:<br />

Rendite:<br />

98 %<br />

4,00 %<br />

4,08 %<br />

4,49 %<br />

102 %<br />

4,00 %<br />

3,92 %<br />

3,53 %<br />

49


Wechselwirkung:<br />

Kurs –<br />

Rendite<br />

Kurs 100%<br />

Inverses Verhältnis<br />

Rendite 7%<br />

50


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Renditefaktoren<br />

Nominalzinssatz<br />

Anschaffungskurs<br />

Tilgungs-Verkaufskurs<br />

Laufzeit<br />

Kursentwicklung !!<br />

51


Die Rendite ist ausschlaggebend<br />

52


EUR –<br />

Zinsen im Vergleich<br />

53


Risiken von Anleihen<br />

• Zins-<br />

oder Kursrisiko<br />

• Währungsrisiko<br />

• Bonitätsrisiko<br />

• Politisches Risiko<br />

• Liquiditätsrisiko<br />

54


Einfluss des Zinsniveaus<br />

auf den Anleihenkurs<br />

Fallende Zinsen<br />

Steigende Zinsen<br />

55


Wechselwirkung<br />

Kurs - Marktzinsniveau<br />

aktuelles Zinsniveau:<br />

4,00 %<br />

Zinssatz:................................................................. 4,00 %<br />

Kurs:....................................................................... 100,00 %<br />

Laufzeit: ........................................................................... 5 J.<br />

Rendite:................................................................. 4,00 %<br />

Zinsniveau ein Jahr später:<br />

Zinssatz:<br />

Kurs:<br />

Laufzeit:<br />

Rendite:<br />

4,00 %<br />

103,71 %<br />

4 J.<br />

3,00 %<br />

3,00 % 5,00 %<br />

4,00 %<br />

96,45 %<br />

4 J.<br />

5,00 %<br />

56


Kurs schwankt umso stärker<br />

je länger die Restlaufzeit ist<br />

Tilgung<br />

Zinszahlungen<br />

5 Jahre Tilgung<br />

57


Risiken von Anleihen<br />

• Zins-<br />

oder Kursrisiko<br />

• Währungsrisiko<br />

• Bonitätsrisiko<br />

• Politisches Risiko<br />

• Liquiditätsrisiko<br />

58


Quelle: Bloomberg, per 16. Jänner 2009<br />

59


Wirkung der Wechselkursentwicklung<br />

1) Kauf 5 % USD-Anleihe im Oktober 2005<br />

Nominale USD 10.000,--/Gegenwert in EUR 8.510,--<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

2) Zinszahlung<br />

5 % = USD 500,--<br />

Gegenwert EUR 400,--<br />

3) Zinszahlung<br />

5 % = USD 500,--<br />

Gegenwert EUR 370,--<br />

4) Verkauf der Anleihe am August 2007<br />

USD 10.000,--/Gegenwert in EUR 7.197,35 (1,3894)<br />

(1,175)<br />

(1,25)<br />

(1,35)<br />

60


Risiken von Anleihen<br />

• Zins-<br />

oder Kursrisiko<br />

• Währungsrisiko<br />

• Bonitätsrisiko<br />

• Politisches Risiko<br />

• Liquiditätsrisiko<br />

61


Bonitätsrisiko –<br />

Investment-Grade<br />

Non-Investment-Grade<br />

Rating-Symbole von Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s<br />

Bonitätsbewertung Moody’s S&P<br />

Sehr gute Anleihen<br />

Beste Qaulität, geringstes Ausfallrisiko Aaa AAA<br />

Hohe Qualität, aber etwas größeres Risiko Aa1<br />

Aa2<br />

Aa3<br />

Gute Anleihen<br />

Gute Qualität, viele Investmentattribute,<br />

aber auch Elemente, die sich bei veränderter<br />

Wirtschaftsentwicklung negativ aus-<br />

wirken können<br />

Mittlere Qualität, aber mangelnder<br />

Schutz gegen die Einflüsse sich verändernder<br />

Wirtschaftsentwicklungen<br />

Spekulative Anleihen<br />

Spekulative Anleihen, nur mäßige Dekkung<br />

für Zins- und Tilgungsleistung<br />

Sehr spekulativ, generell fehlende Charakteristika<br />

eines wünschenswerten Investments,<br />

langfristige Zinszahlungsertwartungen<br />

gering<br />

Junk Bonds<br />

(hochverzinslich, hochspekulativ)<br />

WICHTIG:<br />

Wem leihe ich mein Geld?<br />

Niedrigste Qualität, geringster Anlegerschutz<br />

in Zahlungsverzug oder in direkter<br />

Gefahr des Verzugs<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

Baa1<br />

Baa2<br />

Baa3<br />

Ba1<br />

Ba2<br />

Ba3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Caa1,2,3<br />

Ca<br />

C<br />

AA+<br />

AA<br />

AA-<br />

A+<br />

A<br />

A-<br />

BBB+<br />

BBB<br />

BBB-<br />

BB+<br />

BB<br />

BB-<br />

B+<br />

B<br />

B-<br />

CCC<br />

CC<br />

C<br />

62


Die wichtigsten Emittenten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Banken<br />

Staaten<br />

Energieversorger<br />

Industrie<br />

Bundesländer und Städte<br />

63


Regierungsumsturz<br />

Kriege<br />

Terroranschläge<br />

Unruhen<br />

Militärputsch<br />

64


Risiken von Anleihen<br />

• Zins-<br />

oder Kursrisiko<br />

• Währungsrisiko<br />

• Bonitätsrisiko<br />

• Politisches Risiko<br />

• Liquiditätsrisiko<br />

65


Besteuerung von Anleihen<br />

(inländische Privatanleger)<br />

•<br />

•<br />

Einbehaltung der KESt (25 %):<br />

durch kuponauszahlende Stelle<br />

durch den KESt-Einbehalt sind die Anleihen hinsichtlich Einkommenund Erbschaftssteuer endbesteuert<br />

Unterjährige Veräußerung / Erwerb:<br />

Verkauf: Abzug der Anteiligen KESt<br />

Kauf:<br />

Gutschrift der KESt<br />

weil, KESt am Ende des Jahres für gesamtes Jahr abgeführt werden<br />

muss.<br />

66


Wie funktioniert ein Anleihenkauf?<br />

Kunde<br />

Ordermöglichkeit über<br />

www.internetwertpapiere.at<br />

Einbuchung der Anleihe<br />

auf das Kundendepot -<br />

sofort im Internet ersichtlich<br />

Wertpapierhandel<br />

Raiffeisen Sbg.<br />

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modernster Technik<br />

den besten Anbieter<br />

für die Anleihe<br />

67


Fragen ??<br />

68


Aktien<br />

69


Aktien<br />

Aktien<br />

sind Urkunden, die ein Miteigentumsrecht an<br />

einer Aktiengesellschaft verbriefen.<br />

Aktionäre sind in Höhe des Nennwertes ihrer Aktien<br />

anteilig an der AG beteiligt, ohne persönlich für die<br />

Verbindlichkeiten zu haften.<br />

70


Bedeutung der Aktien<br />

Mittelverwendung für<br />

Investitionen<br />

-<br />

Miteigentümer am<br />

Grundkapital des<br />

Unternehmens<br />

Unternehmen (AG):<br />

Anleger (Aktionär):<br />

- Eigenkapital<br />

-<br />

Keine Verpflichtung zur<br />

Zinsenzahlung bzw. zur<br />

Rückzahlung des<br />

eingesetzten Kapitals<br />

- Recht auf Mitsprache<br />

-<br />

-<br />

Recht auf Dividende<br />

Beteiligung am<br />

Unternehmenserfolg<br />

71


Wann erfolgt die Ausgabe<br />

von Aktien ?<br />

Neugründung einer AG<br />

Kapitalerhöhung (junge Aktien)<br />

Verwendung für<br />

Neuinvestitionen,<br />

Wachstum<br />

Grundkapital = Anzahl Aktien x Nominale<br />

72


Aktien<br />

Die Investition in Aktien<br />

ist eine der wenigen Möglichkeiten,<br />

Kapital inflationsgeschützt anzulegen.<br />

(Sachwertcharakter)<br />

73


Risikokapital<br />

Es gibt keine Garantie, ob das<br />

eingesetzte Kapital erhalten oder<br />

vermehrt wird.<br />

Hängt ab von fundamentalen<br />

Entwicklung<br />

des Unternehmens,<br />

von der Marktposition, von den<br />

Zukunftsaussichten, von globaler<br />

Wirtschaftsentwicklung und<br />

Zinsentwicklung.<br />

74


Aktiengesellschaft<br />

Aktionäre<br />

wählen<br />

Aufsichtsrat<br />

bestimmt<br />

Vorstand<br />

75


Was bedeuten Aktien für…<br />

den Aktionär<br />

•<br />

•<br />

Beteiligung am<br />

Erfolg des<br />

Unternehmes<br />

Beteiligung am<br />

unternehmerischen<br />

Risiko<br />

76


Was bedeuten Aktien für…<br />

das<br />

Unternehmen<br />

•<br />

•<br />

Eigenkapital<br />

Breite<br />

Eigentümerbasis<br />

77


Rechte des Aktionärs<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Auskunftsrecht<br />

Stimmrecht<br />

Bezugsrecht<br />

Beteiligung am Gewinn<br />

Beteiligung am Liquidationserlös<br />

78


Rechte des Aktionärs<br />

Es gibt zwei Arten von Aktien:<br />

• Stammaktien und<br />

• Vorzugsaktien<br />

Bei Vorzugsaktien ist das<br />

Stimmrecht ausgeschlossen.<br />

79


Unterschied Stamm-<br />

und Vorzugsaktien<br />

Unterschied Stamm-aktie Vorzugs -aktie<br />

Stimmrecht �<br />

Auskunftsrecht � �<br />

Recht auf Liquidationserlös<br />

� �<br />

Recht auf Dividende � �<br />

Bezugrecht � �<br />

80


Erträge bei Aktien<br />

Dividende<br />

+ • Meist jährlich<br />

• je nach Unternehmensentwicklung<br />

• Je nach Bewertung<br />

durch den Markt<br />

(Angebot/Nachfrage<br />

an der Börse)<br />

• Kursrisiko<br />

-<br />

Spesen<br />

/Steuern<br />

Kursgewinn<br />

/-verlust<br />

81


Stärken und Schwächen<br />

von Aktienveranlagungen<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Pro Contra<br />

langfristige Veranlagungsvariante<br />

Substanzbeteiligung<br />

und –wachstum<br />

Chancen auf Kursgewinne<br />

Chancen auf langfristig<br />

überdurchschnittlich hohe Erträge<br />

kurzfristig: Tradinggewinne möglich<br />

(Risiko!)<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Verluste in der Geschäftsgebarung der<br />

Gesellschaft bringen Substanzverluste<br />

(Risikokapital)<br />

Gefahr von Kursverlust<br />

Risikostreuung nur bei großen Beträgen<br />

möglich<br />

keine garantierten Ausschüttungen<br />

(Dividenden)<br />

82


Die Börse als Wirtschaftsbarometer<br />

Kursbildung nach Angebot und Nachfrage<br />

Die Börse blickt in die Zukunft<br />

Aktienkurs wird von den Erwartungen der Marktteilnehmer beeinflusst<br />

Sie reagieren auf volkswirtschaftliche und politische Veränderungen sehr sensibel!<br />

83


Einflussfaktoren auf<br />

den Aktienkurs<br />

Erfolgsaussichten des Unternehmens/der Branche<br />

Allgemeine<br />

Wirtschaftslage<br />

Fundamentaldaten<br />

Kurs<br />

Angebot und Nachfrage<br />

Spekulationen<br />

E<br />

r<br />

w<br />

a<br />

r<br />

t<br />

84


Kettenreaktion<br />

85


Kursveränderung<br />

Quelle: Bloomberg<br />

-<br />

Beispiel Daimler Aktie<br />

Gewinnwarnung<br />

Ablösung des Konzern-Chefs<br />

Jürgen Schrempp<br />

Trennung<br />

von<br />

Chrysler<br />

Finanzkrise und<br />

Rezessionsängste!<br />

86


www.internetwertpapiere.at<br />

KAUF Coca Cola<br />

50 Stück zu<br />

Kurs 48 $ um 2.400 $<br />

05.01.2007<br />

04.01.2008<br />

Kurs 61,85 $<br />

Oktober 2008<br />

87


Stimmungsbarometer der<br />

Wiener Börse - ATX<br />

ATX = Austrian<br />

Traded<br />

Index<br />

Spiegelt die Kursentwicklung der 20 größten und umsatzstärksten<br />

Unternehmen der Wiener Börse wieder<br />

Die Aktien werden gewichtet nach Marktkapitalisierung, d.h.:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

börsenmäßigen Wert<br />

Streubesitz<br />

Repräsentationsfaktor<br />

(= dient der Anpassung der Gewichtung einer Aktie in einem Index bzw.<br />

begrenzt die Maximalgewichtung einer Aktie in den Indizes der Wiener<br />

Börse.<br />

Werte mit einer hohen Kapitalisierung und einem hohen Streubesitzanteil =<br />

stärkerer Einfluss auf ATX!<br />

88


Zusammensetzung ATX<br />

Quelle: Bloomberg, per 25. September 2009<br />

89


ATX -<br />

langfristig<br />

Quelle: Bloomberg, per 28. September 2009<br />

90


Aktienindex<br />

Ein Aktienindex ist eine statistische Kennzahl der<br />

Entwicklung der Aktienkurse, mit der man für<br />

verschiedene Börsen, Branchen etc. Veränderungen<br />

gegenüber einem früheren Zeitpunkt messen kann.<br />

Dabei wird die durchschnittliche Wertentwicklung<br />

einer bestimmten Anzahl von Aktienermittelt. Die<br />

Anzahl der Aktien im Index und die Kriterien für<br />

die Aufnahme sind unterschiedlich.<br />

Beispiele für Indices:<br />

ATX, DAX, Dow Jones, MSCI World …<br />

91


Methoden der<br />

Aktienauswahl<br />

• Fundamentalanalyse<br />

• Technische Analyse<br />

92


Fundamentalanalyse<br />

• Die Fundamentalanalyse versucht, den "fairen" oder<br />

"angemessenen" Preis von Wertpapieren ("innerer<br />

Wert") zu ermitteln. Sie basiert auf<br />

betriebswirtschaftlichen Daten und ökonomischem<br />

Umfeld eines Unternehmens, den so genannten<br />

Fundamentaldaten. Das Ergebnis einer<br />

Fundamentalanlyse ist oft die Nennung eines Kursziels<br />

und die Abgabe einer Kaufoder Verkaufempfehlung<br />

für das analysierte Wertpapier.<br />

• Das Verfahren basiert auf klassischen Methoden der<br />

Bilanzanalyse sowie auf einer Reihe von<br />

aktienkursbezogenen Verhältniszahlen wie<br />

Dividendenrendite und Kurs-Gewinn-Verhältnis. Als<br />

Ergebnis erhält man aus der Fundamentalanalyse zum<br />

Beispiel Hinweise auf unterund überbewertete Aktien.<br />

93


www.internetwertpapiere.at<br />

www.internetwertpapiere.at<br />

ist die Wertpapier-<br />

Informationsplattform von<br />

Raiffeisen Salzburg.<br />

Die Seite beinhaltet Kurse<br />

und Informationen zu<br />

sämtlichen Einzeltiteln der<br />

Wiener Börse, aller<br />

Deutscher Börsen sowie<br />

NYSE, NASDAQ und AMEX.<br />

Zusätzlich sind über 8500 inund<br />

ausländische<br />

Investmenfonds verfügbar.<br />

94


www.internetwertpapiere.at<br />

- Schnellsuche<br />

Im Suchfenster wird der<br />

Suchbegriff, bzw. die<br />

Wertpapierkennummer<br />

erfasst, und prompt<br />

erhält man das<br />

gewünschte Ergebnis.<br />

Durch Klick auf den Titel<br />

gelangt man zur<br />

Detailansicht des<br />

Wertpapiers an der<br />

jeweiligen Börse.<br />

95


www.internetwertpapiere.at<br />

- der Chart<br />

In der Detailansicht<br />

hat man die<br />

Möglichkeit sich<br />

das Profil der Aktie<br />

anzusehen, sowie<br />

mehrere<br />

Möglichkeiten der<br />

grafischen<br />

Darstellung (Chart-<br />

Technik)<br />

96


www.internetwertpapiere.at –<br />

die Charttechnik<br />

Balkenchart<br />

Ein grüner Balken bedeutet, der<br />

Schlusskurs war höher als der<br />

Schlusskurs vom Vortag, ein roter<br />

genau das Gegenteil. Ein blauer Balken<br />

bedeutet, dass der Schlusskurs des<br />

aktuellen Tages gleich dem<br />

Schlusskurs des Vortages ist.<br />

Linienchart<br />

Candlestick<br />

Eröffnungskurs<br />

Höchstkurs<br />

Tiefstkurs<br />

Schlußkurs<br />

97


www.internetwertpapiere.at –<br />

die Kennzahlen<br />

Bei<br />

internetwertpapiere.at<br />

können Sie bis zu 124<br />

Unternehmenskennzahlen<br />

von jedem<br />

Wertpapier erfragen.<br />

Jede Kennzahl ist mit<br />

einer Erklärung<br />

unterlegt.<br />

98


•<br />

•<br />

Technische Analyse<br />

Eine Chartanalyse ist eine Vielzahl einzelner Techniken, die eine<br />

Vorhersage zukünftiger Börsenkurse anhand historischer<br />

Kursentwicklungen (z.B. Trends) anstreben. Diese heute auf<br />

einigen Märkten vorherrschende Art der praktischen<br />

Finanzanalyse stellt sich primär die Aufgabe, geeignete Zeitpunkte<br />

zum Anund Verkauf von Finanzwerten zu identifizieren. Zur<br />

Unterstützung der Prognosen werden verschiedene Indikatoren<br />

herangezogen.<br />

Man nimmt an, dass sämtliche entscheidungsrelevanten<br />

Informationen über Vergangenheit und Zukunft bereits in der<br />

sichtbaren Kursentwicklung - dem Chart - enthalten sind.<br />

99


Langfristig Investieren!<br />

Risiko / Ertrag 100 % Aktien<br />

100


Investieren oder<br />

Spekulieren?<br />

Kurzfristig 9 Monate<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

August bis Dezember 1997<br />

Angabe: Entwicklung Globale Aktienmärkte:<br />

01.8.1997 bis 30.12.1997: - 14 %<br />

18.3.1996 bis 16.03.2006: +155,12 % (p.a. 9,82%)<br />

Quelle: Raiffeisen Capital Management<br />

300,00<br />

280,00<br />

260,00<br />

240,00<br />

220,00<br />

200,00<br />

180,00<br />

160,00<br />

140,00<br />

120,00<br />

100,00<br />

Mär 96<br />

Langfristig 10 Jahre<br />

Jul 97<br />

Dez 98<br />

Apr 00<br />

Sep 01<br />

Jän 03<br />

Jun 04<br />

Okt 05<br />

101


Langfristige Perspektive<br />

102


„Wenn der Crash Sie erwischt hat ...<br />

2.800<br />

2.700<br />

2.600<br />

2.500<br />

2.400<br />

2.300<br />

2.200<br />

2.100<br />

2.000<br />

1.900<br />

1.800<br />

1.700<br />

Jul 87 Jul 87 Aug 87 Sep 87 Okt 87 Nov 87<br />

Chart: Dow Jones Industrial Index vom 1. Juli 1987 bis 1. Dezember 1987<br />

© 2002 Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m. b. H.<br />

Dow Jones fällt um 28 %!<br />

Hans im Glück<br />

19.10.1987<br />

Paul der Pechvogel<br />

16.10.1987<br />

103


13400<br />

11400<br />

9400<br />

7400<br />

5400<br />

3400<br />

... verzweifeln Sie nicht!<br />

Entscheidend ist die Langfristigkeit der Investition!<br />

Freitag, 16. Oktober 1987<br />

Kauf “Paul der Pechvogel”<br />

1400<br />

1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />

Wertentwicklung in Prozent p.a. nach:<br />

3 Jahren 5 Jahren 10 Jahren 15 Jahren (bis 30.06.2002)<br />

Paul der Pechvogel 1,96 % 7,16 % 13,45 % 10,09 %<br />

Hans im Glück 13,18 % 12,89 % 16,27 % 12,04 %<br />

Quelle: Raiffeisen Kapitalanlage-Ges., Dow Jones in USD<br />

© 2002 Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m. b. H.<br />

„Börsencrash“<br />

Schwarzer Montag am 19. Oktober 1987<br />

Kauf „Hans im Glück“<br />

104


Grundsätze<br />

• langfristig investieren<br />

• Diversifikation<br />

• schrittweise einsteigen<br />

•<br />

nur einen angemessenen Teil des Vermögens<br />

in Aktien investieren (siehe Vermögenspyramide)<br />

105


Stufenweiser Vermögensaufbau<br />

Risikostreuung<br />

Renten-<br />

Fonds<br />

Geldmarkt-<br />

Fonds<br />

Aktien-<br />

Fonds<br />

Renten-<br />

Fonds<br />

Aktien<br />

Internationale<br />

Rentenwerte<br />

Inländische Rentenwerte<br />

Immobilienfonds<br />

Spareinlagen, Bausparen<br />

Versicherungen<br />

Wertschwankung<br />

106


In der Krise ...<br />

... nicht den Kopf verlieren<br />

107


Börsenhandel von Aktien<br />

108


Unterschied<br />

Aktien / Anleihen<br />

Aktien Anleihen<br />

Kursrisiko höher Kursrisiko niedriger<br />

Sachwertcharakter Nominalwertcharakter<br />

Miteigentum Forderung<br />

Laufzeit unbegrenzt Laufzeit begrenzt<br />

Eigenkapital Fremdkapital<br />

Dividende Zinsen<br />

Stücknotiz Prozentnotiz<br />

109


Besteuerung von Aktien<br />

110


Besteuerung von Aktien<br />

•<br />

Inländische Dividendenerträge<br />

Ausschüttungen<br />

-25% KESt (I)<br />

Österreichische AG<br />

Privatanleger<br />

endbesteuert hinsichtlich ESt<br />

111


Spekulationssteuer<br />

• Kursgewinne<br />

innerhalb<br />

eines<br />

Jahres<br />

EINKOMMENSSTEUERPFLICHTIG!<br />

• Freigrenze: 440,--<br />

• Freibetrag<br />

für<br />

Lohnsteuerpflichtige: 730,--<br />

• Spekulationsverluste können nur mit<br />

Spekulationsgewinnen verrechnet werden!<br />

112


Fragen ???<br />

113


114


Verschiedene Bezeichnungen<br />

für Wertpapierfonds<br />

� Investmentfonds<br />

� Investmentzertifikate<br />

� Wertpapierfonds<br />

� Miteigentumsfonds<br />

115


Definition Fonds<br />

Fonds sind nennwertlose Wertpapiere, die<br />

auf einen oder mehrere Anteile lauten und ein<br />

Miteigentum an einem Wertpapierfonds<br />

verbriefen.<br />

Der<br />

Kauf<br />

erfolgt<br />

per<br />

Stück.<br />

116


Investmentfonds<br />

Sinnvolle Möglichkeit in<br />

Anleihen und/oder Aktien zu investieren<br />

Anleihen<br />

Bargeld<br />

Aktien<br />

Fondsanteil<br />

(Investmentzertifikat)<br />

117


118<br />

Nullkupon<br />

Nullkupon<br />

Wandel<br />

Wandel-<br />

anleihen<br />

anleihen<br />

Options<br />

Options-<br />

anleihen<br />

anleihen<br />

Euro<br />

Euro-<br />

bonds<br />

bonds<br />

Blue<br />

Blue-<br />

Chips<br />

Chips<br />

Small<br />

Small-<br />

Caps<br />

Caps<br />

Shares<br />

Shares<br />

Dividenden<br />

Dividenden-<br />

papiere<br />

papiere<br />

AKTIEN<br />

AKTIEN<br />

Bundes<br />

Bundes-<br />

schatzschein<br />

schatzschein-<br />

floater<br />

floater<br />

Reverse<br />

Reverse-<br />

floater<br />

floater<br />

Termin<br />

Termin-<br />

einlagen<br />

einlagen<br />

Kassen<br />

Kassen-<br />

obligationen<br />

obligationen<br />

GELD<br />

GELD-<br />

MARKT<br />

MARKT<br />

ANLEIHEN<br />

ANLEIHEN<br />

Anlageklassen/<br />

Wertpapierarten


Fondsarten<br />

(Zusammensetzung des Fondsvermögens)<br />

• Geldmarktnahe Fonds, Kurzläuferfonds<br />

• Renten-(Anleihen-)fonds<br />

• Aktienfonds<br />

• Gemischte Fonds<br />

• Spezialitätenfonds<br />

• Länder-/Regionen-/Branchenfonds<br />

• Dachfonds<br />

119


Risiko / Ertrag der<br />

einzelnen Anlageklassen<br />

120


Bandbreite der Erträge<br />

121


Struktur des<br />

WP-Fondsgeschäftes<br />

Geld<br />

Zertifikatsinhaber erhalten<br />

Erträge aus:<br />

- Zinsen<br />

- Dividenden<br />

- Kursgewinnen<br />

Kapitalanlagegesellschaft<br />

Zertifikate<br />

ver waltet<br />

Wertpapierfonds<br />

Geld<br />

Wertpapier<br />

Kauf von Wertpapieren<br />

unter Beachtung der<br />

Risikostreuung!<br />

122


Investmentfondgesetz<br />

(InvFG)<br />

Zentrales Anliegen: Anlegerschutz<br />

� Risikostreuung (z.B. max. 10 % pro Emittent)<br />

� Anlageinstrumente (ob bzw. wieviel)<br />

� Prospektveröffentlichung<br />

� jährliche Pflichtprüfung durch Wirtschaftsprüfer<br />

� zwingende jährliche Veröffentlichung eines Rechenschaftsund<br />

eines Halbjahresberichtes<br />

� verpflichtendes Angebot eines vereinfachten Prospektes<br />

123


Anteilsausgabe<br />

� Offene Fonds:<br />

� laufende Anteilsausgabe<br />

� Rücknahmeverpflichtung!<br />

� Geschlossene Fonds:<br />

� einmalige Anteilsausgabe<br />

� keine Rücknahmeverpflichtung<br />

� tw. Börsehandel<br />

� Nach österr.Investmentfondsgesetz<br />

dürfen nur offene Fonds aufgelegt<br />

werden<br />

124


Fachbegriffe<br />

Wertpapierfonds<br />

• Verwaltungsgebühr<br />

• Sondervermögen<br />

• geschlossene<br />

/ offene<br />

• Rücknahmeverpflichtung<br />

• errechneter<br />

• Ausgabepreis<br />

• Ausschüttend<br />

Wert<br />

• Performancemessung<br />

Fonds<br />

/ Thesaurierend<br />

125


Wertermittlung und Handel von Anteilen offener Fonds<br />

Errechneter Wert<br />

= Kurswert sämtlicher Wertpapiere im Fondsvermögen zuzügl.<br />

Anlageguthaben und Erträgnisse durch Zahl der ausgegebenen Anteile<br />

Wertpapiervermögen (Tageskurs von<br />

Aktien und Renten)<br />

Barguthaben (Anlagekonto)<br />

Fondsvermögen<br />

Stückanzahl der umlaufenden Anteile<br />

Errechneter Wert pro Anteil<br />

€ 21.000.000,--<br />

€ 4.000.000,--<br />

€ 25.000.000,--<br />

1.000.000<br />

€ 25,--<br />

Ausgabepreis<br />

= errechneter Wert zuzüglich Ausgabespesen und Aufrundungen<br />

Preis zu dem der Kunde Fondsanteile kaufen kann<br />

Rücknahmepreis und Rücknahmeverpflichtung<br />

= Rücknahme erfolgt zum Rücknahmepreis (= errechneter Wert abzüglich Rundung)<br />

In Österreich sind Fonds zur Rücknahme der Anteile zum Rücknahmepreis verpfl.<br />

� jederzeitige Liquidierbarkeit garantiert<br />

126


Art der Gewinnverteilung<br />

• Ausschüttungsfonds:<br />

•<br />

Zinsen und Dividenden müssen ausgeschüttet<br />

werden<br />

• Kursgewinne meist im Fonds wiederveranlagt<br />

• Thesaurierungsfonds<br />

• keine Ausschüttung (nur KESt-Auszahlung)<br />

•<br />

sämtliche Erträge werden im Fonds wiederveranlagt<br />

==> ZINSESZINSEFFEKT<br />

127


Sicherheit bei<br />

Wertpapierfonds<br />

• Kursrisiko<br />

Anlagepolitik<br />

Marktentwicklung<br />

• Liquiditätsrisiko<br />

Verk. zum Rücknahmepreis jederzt. möglich (nur in<br />

Ausnahmefällen ist eine temporäre Aussetzung der<br />

Rücknahmeverpflichtung möglich)<br />

128


Warum in Fonds investieren?<br />

Setzen Sie nicht nur auf ein Pferd<br />

Schon mit kleinen Beträgen<br />

ein Vermögen aufbauen<br />

Quelle: Raiffeisen Capital Management<br />

Vertrauen Sie Expertenwissen<br />

Jederzeit zum Geld<br />

129


Vorteile von Wertpapierfonds<br />

• Risikostreuung<br />

• geringe<br />

• Profis<br />

Spesen<br />

am Werk<br />

• erstklassige<br />

• geringer<br />

• übersichtliches<br />

• praktisch<br />

Liquidität<br />

Kapitaleinsatz<br />

alle<br />

Wertpapierdepot<br />

Veranlagungsvarianten<br />

vorhanden<br />

130


Welcher Fonds für welche<br />

Laufzeit/Risikoprofil<br />

Ertragspotenzial<br />

Anleihen Aktien<br />

Klassik<br />

Anleihen<br />

Strategie<br />

Ertrag<br />

PB Invest<br />

50<br />

Laufzeit<br />

Europe<br />

Return<br />

PB Invest<br />

100<br />

Klassik Aktien<br />

Klassik Aktien<br />

132


Klassik Anleihen<br />

EUR-Anleihenfonds mit<br />

besten Bonitäten<br />

133


Klassik Anleihen<br />

134


Klassik Anleihen<br />

135


Klassik Aktien<br />

Internationaler Aktienfonds<br />

136


Klassik Aktien<br />

137


Klassik Aktien<br />

138


Psychologie des Geldanlegens<br />

„der richtige Zeitpunkt“<br />

� Langfristigkeit<br />

� Professionelle,<br />

kontinuierliche<br />

Anlagestrategie<br />

139


Fondssparen


Ansparprodukte<br />

Systematik des Fondssparens<br />

Fondsspar-<br />

konto<br />

Dauerauftrag auf das<br />

Fondssparkonto<br />

Befinden sich mind. 20 Euro<br />

oder mehr auf dem Fondssparkonto<br />

� Veranlagung im<br />

Zielfonds<br />

Girokonto<br />

Wertpapierdepot<br />

Fonds<br />

141


Fondssparen<br />

• Ideales Sparinstrument für jedes mittel-<br />

langfristige Sparziel<br />

oder<br />

• regelmäßiger Kauf von Fondsanteilen zu einem<br />

fixen Betrag (min. 20 Euro monatlich)<br />

• keine Bindung<br />

• keine Einzahlungsverpflichtung<br />

• Thesaurierungsanteilscheine<br />

142


Ansparprodukte<br />

Fondssparstrategie<br />

143


Ansparprodukte<br />

Cost-Average-Effekt<br />

= Prinzip der günstigeren Durchschnittskosten<br />

Voraussetzung:<br />

•<br />

Regelmäßiger Kauf von Fondsanteilen zu einem fixen Betrag<br />

Ergebnis:<br />

•<br />

•<br />

Bei niedrigen Kursen werden mehr Fondsanteile gekauft, bei hohen Kursen<br />

entsprechend weniger<br />

dadurch wird ein insgesamt günstigerer Einstiegspreis erzielt<br />

144


14<br />

12<br />

10<br />

Ansparprodukte<br />

Cost-Average-Effekt<br />

8<br />

6<br />

4<br />

Jän<br />

Feb<br />

Mrz<br />

Apr<br />

Mai<br />

Jun<br />

Jul<br />

Aug<br />

Sep<br />

Okt<br />

Nov<br />

Kurs Fonds A Kurs Fonds B Kurs Fonds C<br />

Dez<br />

+30 %<br />

+/-0 %<br />

-20 %<br />

145


Ansparprodukte<br />

Cost-Average-Effekt<br />

Cost Averaging 100 Euro pro Monat<br />

Kurs Fonds A Ant. A Kurs Fonds B Ant. B Kurs Fonds C Ant. C<br />

Jän 10 10,00 10 10,00 10 10,00<br />

Feb 10 10,00 9 11,11 8,5 11,76<br />

Mrz 11 9,09 8 12,50 8 12,50<br />

Apr 11 9,09 8 12,50 7 14,29<br />

Mai 11 9,09 8 12,50 6 16,67<br />

Jun 11,5 8,70 8 12,50 5 20,00<br />

Jul 12 8,33 9 11,11 5 20,00<br />

Aug 12 8,33 9 11,11 6 16,67<br />

Sep 12 8,33 9 11,11 6 16,67<br />

Okt 13 7,69 9 11,11 7 14,29<br />

Nov 13 7,69 9 11,11 8 12,50<br />

Dez 13 7,69 10 10,00 8 12,50<br />

104,05 136,67 177,84<br />

Fondsvermögen<br />

1.352,59 1.366,67 1.422,69<br />

Ertrag auf Kapitaleinsatz 12,72% 13,89% 18,56%<br />

146


Cost<br />

Average-Effekt<br />

Jahr Preis/l<br />

1998 0,42 €<br />

1999 0,36 €<br />

2000 0,26 €<br />

2001 0,38 €<br />

2002 0,58 €<br />

Wird immer um denselben<br />

Betrag gekauft, so erhält<br />

man innerhalb der 5 Jahre<br />

für EUR 4.000,- um 688<br />

Liter mehr!<br />

Annahme: Sie geben in 5 Jahren EUR 4.000,- für Heizöl aus<br />

Sie kaufen immer dieselbe<br />

Menge<br />

2000 Liter = 840,00 €<br />

2000 Liter = 720,00 €<br />

2000 Liter = 520,00 €<br />

2000 Liter = 760,00 €<br />

2000 Liter = 1.160,00 €<br />

10.000 Liter<br />

Sie kaufen um denselben<br />

Betrag<br />

800,00 €<br />

800,00 €<br />

800,00 €<br />

800,00 €<br />

800,00 €<br />

10.000 Liter<br />

= 1.904,76 Liter<br />

= 2.222,22 Liter<br />

= 3.076,92 Liter<br />

= 2.105,26 Liter<br />

= 1.379,31 Liter<br />

+<br />

688 Liter<br />

147


Mit 1 Kaffee / Tag<br />

in eine sichere Zukunft!<br />

Einzahlung: 35 Jahre lang<br />

1 Kaffee pro Tag: € 25.200,-<br />

Annahme: regelmäßige Einzahlung mit 60 Euro/Monat, 8 % Verzinsung p.a.<br />

Quelle: Raiffeisen Capital Management<br />

EUR 129.400,-<br />

35 Jahre<br />

148


???<br />

Fragen<br />

???<br />

149


Disclaimer<br />

Diese Unterlage wurde von der Raiffeisen Salzburg Invest Kapitalanlage GmbH („Raiffeisen Salzburg Invest KAG“) erstellt und gestaltet. Die darin enthaltenen Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherchen, lediglich der unverbindlichen Information,<br />

basieren auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Zeitpunkt der Ausarbeitung und können jederzeit von der Raiffeisen Salzburg Invest KAG ohne weitere Benachrichtigung geändert werden. Jegliche Haftung der Raiffeisen<br />

Salzburg Invest KAG im Zusammenhang mit dieser Unterlage oder der darauf basierenden Verbalpräsentation, insbesondere betreffend Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen bzw. Informationsquellen<br />

oder für das Eintreten darin erstellter Prognosen, ist ausgeschlossen. Ebenso stellen allfällige Prognosen bzw. Simulationen einer früheren Wertentwicklung in dieser Unterlage keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Weiters<br />

wird darauf hingewiesen, dass im Falle von Fremdwährungs-produkten die Rendite zusätzlich aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen kann.<br />

Die Inhalte dieser Unterlage stellen weder ein Angebot, eine Kaufoder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse dar. Sie dienen insbesondere nicht dazu, eine individuelle Anlageoder sonstige Beratung zu ersetzen. Jede konkrete Veranlagung<br />

sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Wertpapiergeschäfte zum Teil hohe Risiken in sich bergen und die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen abhängt und künftigen<br />

Änderungen unterworfen sein kann.<br />

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Investmentfonds, Portfolios oder Wertpapieren zu. Die Performance von Investmentfonds wird von der Raiffeisen Salzburg Invest KAG<br />

entsprechend der OeKB-Methode basierend auf Daten der Depotbank berechnet. Ausgabeund Rücknahmespesen werden nicht berücksichtigt. Der vollständige Verkaufsprospekt der in der Unterlage beschriebenen Investmentfonds wurden im<br />

Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht und stehen den Interessenten bei der Raiffeisen Salzburg Invest KAG und deren Zahlstellen kostenlos zur Verfügung.<br />

Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial aus dieser Unterlage bedarf der vorherigen Zustimmung der Raiffeisen Salzburg Invest KAG.<br />

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