23.01.2015 Aufrufe

GEMEINDE THAYNGEN

GEMEINDE THAYNGEN

GEMEINDE THAYNGEN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ABSTIMMUNGSMAGAZIN<br />

ALTERSWOHNHEIM BLUMENWEG <strong>THAYNGEN</strong><br />

Umbau / Neubau / Rechtsform<br />

Abstimmung, Sonntag, 26. August 2012


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

Seite 3 Ausgangslage<br />

Seite 4 Heutige Situation<br />

Seite 5 Istzustand / Analyse<br />

Seite 6 Standortfrage<br />

Seite 7 Der Gemeinderat empfiehlt<br />

Seite 8 Finanzierung<br />

Seite 9 Rechtsform/Finanzierung/Taxen<br />

Seite 11 Analyse<br />

Seite 12 Nicht geprüfte Möglichkeiten<br />

Seite 13 Vergleich der Rechtsormen<br />

Seite 21 Vergleichszahlen anderer Heime<br />

Seite 22 Baukonzept: Situationsplan<br />

Seite 23 Baukonzept: Erdgeschoss<br />

Seite 24 Baukonzept: 1. Obergeschoss<br />

Seite 25 Baukonzept: 2. Obergeschoss<br />

Seite 26 Baukonzept: 4. Obergeschoss<br />

Seite 27 Baukonzept: Ansichten<br />

Seite 28 Auswirkung auf Gemeinderechnung<br />

Seite 30 Rechtsform, Vergleich<br />

Seite 33 Anträge<br />

Seite 34 Anmerkungen zum Abstimmungsbogen<br />

Seite 35 Abstimmungs-Modus<br />

Das Projekt in Kürze ab Seite 30<br />

Grafik/Fotos: Werbe Hübscher, Thayngen, www.werbe-huebscher.ch<br />

2


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

AUSGANGSLAGE<br />

Sehr geehrte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Der Einwohner- und Gemeinderat unterbreitet Ihnen die Vorlage<br />

betreffend Sanierung Alterswohnheim und mögliche Änderung<br />

der Rechtsform.<br />

Das Alterswohnheim wurde im Jahr 1975 fertig gestellt. 1991<br />

wurde eine zusätzliche Pflegeabteilung sowie der Spitexstützpunkt<br />

angebaut. Mit der demografischen Entwicklung<br />

der Bevölkerung während den letzten 40 Jahren veränderten<br />

sich die Ansprüche an das Alterswohnheim grundlegend.<br />

Anfänglich lag das durchschnittliche Eintrittsalter ins Heim bei ca.<br />

72 Jahren und die Anzahl Beschäftigter belief sich auf 10 – 15<br />

Personen. Viele der Bewohner waren grösstenteils noch selbstständig<br />

und halfen bei den täglichen Verrichtungen im Heim mit.<br />

Heute liegt das durchschnittliche Eintrittsalter bei 84 Jahren. Das<br />

Durchschnittsalter bei den 90 Bewohnern liegt aktuell bei den<br />

Frauen bei 88 Jahren und bei den Männern bei 83 Jahren.<br />

Aufgrund des hohen Anteils der Bewohner (2/3) in einer Pflegestufe<br />

musste auch vermehrt Pflegepersonal eingestellt werden.<br />

Zurzeit arbeiten rund 110 Personen in der Pflege sowie im Hausdienst,<br />

der Verpflegung, der Aktivierung etc.<br />

Seit dem 1. Januar 2011 gehört die Spitex als integrierte Abteilung<br />

zum Gemeindebetrieb Alterswohnheim. Diese Zusammenführung<br />

von Spitex und Alterswohnheim beruht auf dem revidierten Altersbetreuungs-<br />

und Pflegegesetz. Parallel zur Zusammenführung<br />

von Alterswohnheim und Spitex wurde der Nachfolgeverein Netzwerk<br />

freiwillige Begleitung gegründet. Diesem Verein obliegt die<br />

Koordination der Freiwilligenarbeit zusammen mit der Informations-<br />

und Beratungsstelle der Gemeinde Thayngen. Im Bereich<br />

Alter ist er mit der Spitex und dem Alterswohnheim vernetzt.<br />

Die weitere Ausrichtung des Alterswohnheims beruht auf der<br />

gesetzlichen Grundlage des Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes<br />

von 2009 und der Verordnung vom 01. Januar 2012.<br />

3


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

HEUTIGE SITUATION<br />

Der bauliche Zustand beruht nach wie vor auf dem Stand von<br />

1974, d.h. es fehlen die notwendigen Stationszimmer, Personalräume<br />

wie auch die angepassten Räumlichkeiten für Lingerie,<br />

Küche, Cafeteria, Andachtsraum, Raum für div. Anlässe etc. Viele<br />

Arbeitsabläufe sind dadurch nicht optimal bzw. effizient. Dazu<br />

kommt, dass viele Bewohnerräumlichkeiten zu klein und für die<br />

Pflege zu umständlich sind.<br />

Der Personalbestand setzt sich zusammen:<br />

(unterschiedliche Pensen bzw. unterschiedlicher Stundenlohn)<br />

Pflege<br />

56 Personen<br />

Hauswirtschaft 13 Personen<br />

Verpflegung<br />

14 Personen<br />

Caféteria<br />

7 Personen<br />

Spitex<br />

20 Personen<br />

ZIEL<br />

Das neue Heim soll:<br />

den heutigen und zukünftigen Gegebenheiten der Altersbetreuung<br />

Rechnung tragen.<br />

der zukünftigen Erwartungshaltung der Bewohner gerecht<br />

werden (neue Generationen).<br />

eine Begegnungsmöglichkeit für das ganze Dorf schaffen<br />

den heutigen Anforderungen der Krankheitsbilder Rechnung<br />

tragen, wie z.B. Altersdemenz, teilstationäre Angebote,<br />

Übergangspflege nach Spitalaufenthalten, Ferien- und<br />

Entlastungsangebote etc.<br />

ein konkurrenzfähiges marktbeständiges Angebot und<br />

Kosten/Nutzenverhältnis sicherstellen.<br />

die Sicherheitsauflagen erfüllen, wie z.B. im Bereich der<br />

Feuerpolizei, Erdbebensicherheit, energetische Anforderungen<br />

usw.<br />

4


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

IST-ZUSTAND / ANALYSE<br />

BAU<br />

Die Kommission Erweiterungsbauten / Entwicklung Alterswohnheim<br />

hat sich mit folgenden Themen befasst:<br />

Arbeitsabläufe<br />

Sicherheit<br />

Energie<br />

Standort<br />

Rückbau / Neubau / Umbau<br />

In fünf Sitzungen wurden zusammen mit dem Projektleiter Ernst<br />

Reich, diplomierter Architekt mit Spezialausbildung in Richtung<br />

Bauten für das Alter, folgende Bereiche analysiert:<br />

STANDORTFRAGE<br />

Vorteile jetziger Standort (Beibehaltung jetziger Standort):<br />

Nahe beim Bahnhof, der Bank, der Post.<br />

Ideale Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Flache Umgebung (inkl. Blumenweg).<br />

Gute Bausubstanz bis zum 6. Stockwerk vorhanden.<br />

Land im Eigentum der Gemeinde.<br />

Guter Bauuntergrund.<br />

Zentrale Wärmeversorgung gewährleistet.<br />

Begegnungsmöglichkeit für’s ganze Dorf.<br />

Nachteile jetziger Standort<br />

Zentrale Lage könnte mit Renditebauten, wie Wohn- und Büroräume<br />

evtl. besser ausgenutzt werden.<br />

Ein Neubau auf „grüner Wiese“ wäre einfacher zu bauen und zu<br />

organisieren (Ersatzbetten für Bauphase nicht notwendig).<br />

Bau auf grüner Wiese hätte einen anderen Standort zur Folge<br />

(zur Zeit keine entsprechend verfügbare Parzelle).<br />

5


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

STANDORTFRAGE<br />

Renovation Hauptgebäude / Neubau Erweiterung Nord<br />

(Vor- und Nachteile)<br />

Die Bausubstanz des sechsstöckigen Hauptgebäudes kann<br />

nochmals für eine „Baugeneration“ genutzt werden.<br />

Aufgrund des Wegfalls von Küche und Wäscherei im Hauptgebäude<br />

können Eingang und Cafeteria neu gestaltet werden<br />

(Eingang Süd bodeneben).<br />

Restrisiko bei Umbauten kann nicht bis ins Detail eingeschätzt<br />

werden.<br />

Rückbau / Gesamtneubau<br />

(Vor- und Nachteile)<br />

Bei einem Neubau muss nicht auf bestehende Einteilungen Rücksicht<br />

genommen werden.<br />

Bei einem Rückbau wird sehr viel „graue Energie“ vernichtet.<br />

Es sind keine grossen Landreserven vorhanden.<br />

Die Kosten für einen Neubau anstelle Sanierung sind etwa 20%<br />

höher.<br />

6


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

DER <strong>GEMEINDE</strong>RAT EMPFIEHLT<br />

Aufgrund dieser Analysen empfiehlt der Gemeinderat,<br />

basierend auf dem einstimmigen Beschluss der<br />

Baukommission:<br />

GESTAFFELTE BAUPHASEN:<br />

1. Umzug Pflegestation und 1. Stock, vorübergehend<br />

in den obersten Stock des Pflegezentrums<br />

Schaffhausen (zur Zeit leer stehend).<br />

2. Abbruch Pflegestation<br />

3. Neubau Bettentrakt Nord (42 Betten, Küche sowie<br />

Wäscherei Parterre).<br />

4. Renovation Hauptgebäude Süd<br />

Die Baukommission setzte sich aus folgenden<br />

Mitgliederinnen und Mitgliedern zusammen:<br />

Herr Ernst Bernath<br />

Herr Hansueli Bernath<br />

Herr Alfred Blaser<br />

Frau Eva Brühlmann<br />

Frau Madeleine Brühlmann<br />

Frau Simone Christinat<br />

Herr Werner Hakios<br />

Herr Markus Körth<br />

Herr Dr. med. Lorenz A. Margreth<br />

Herr Bernhard Müller<br />

Herr Ernst Reich<br />

Frau Theres Sorg<br />

Herr Oliver von Ow<br />

Herr Paul Zuber<br />

7


1.<br />

2.<br />

3.<br />

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

FINANZIERUNG<br />

AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />

Die „REDI AG, Treuhand“ hat im Auftrag des Gemeinderates<br />

eine Kostenanalyse, eine Planrechnung und eine Liquiditätsplanung<br />

erstellt. Dabei wurden die nötigen Taxen für eine kostendeckende<br />

Führung des Alterswohnheims ermittelt. Die Basis<br />

liegt auf den gesetzlichen Grundlagen einer kostendeckenden<br />

Kalkulation der Taxen.<br />

Die Firma Redi AG hält in ihrem Bericht fest:<br />

Das Alterswohnheim Thayngen entspricht nicht mehr den zeitgenössischen<br />

Vorgaben und bedarf einer Erneuerung.<br />

Die Berechnungen basieren auf einer Baukostenschätzung von<br />

Fr. 25 Mio.<br />

Analyse betr. Rechtsform (Bericht basiert auf Annahme einer<br />

Auslagerung des Alterswohnheims in eine Stiftung).<br />

Er berücksichtigt die zur Zeit geltenden Bestimmungen.<br />

Fazit des Berichtes:<br />

Pensionstaxen: Auch nach dem Umbau liegen die Taxen im<br />

Durchschnitt des Kt. Schaffhausen; es ist kein massiver Anstieg<br />

zu erwarten, jedoch sind kostendeckende Taxen ein Muss.<br />

Realisierung des Umbaus: Unter Einbezug von Abschreibungen,<br />

Zinsen sowie (moderaten) Kostensteigerungen sowie bei<br />

einer durchschnittlichen Auslastung der 90 Betten von 96% kann<br />

insgesamt eine kostendeckende Rechnung erreicht werden.<br />

Rechtsform: Sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus<br />

führungs- und entscheidungsrelevanter Sicht sind die Vorteile<br />

auf Seiten einer selbständigen Stiftung. Mittlerweile, nach Prüfung<br />

sämtlicher Fakten, haben die bestehende Lösung in der<br />

Gemeinde sowie auch die Stiftungslösung Vor- und Nachteile.<br />

Der detaillierte Bericht der Redi AG Treuhand sowie die<br />

Planrechnung liegen als separates Dokument bei und ist<br />

integrierter Bestandteil der Vorlage und unter www.thayngen<br />

einzusehen.<br />

8


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

RECHTSFORM/FINANZIERUNG/TAXEN<br />

IST-ZUSTAND<br />

Rechtsform<br />

Das Alterswohnheim wird heute als „Gemeindeeigener Betrieb“<br />

geführt. Für das Altersheim gelten die gesetzlichen Vorschriften<br />

u.a. Altersbetreuungs- und Pflegegesetz.<br />

Buchhaltung / Finanzierung<br />

Das Alterswohnheim führt eine eigene Rechnung gemäss<br />

Kontorahmen der CURAVIVA, der in praktisch allen Belangen<br />

der Rechnungsgrundlage für die Gemeinden abweicht (Kontorahmen<br />

wird vom Kanton vorgeschrieben). Dies erfordert eine<br />

„doppelte“ Buchhaltung, jedes Konto muss in die Gemeinderechnung<br />

eingebucht werden, was einen nicht zu unterschätzenden<br />

Zeitaufwand bedingt, jedoch als Argument gegen die<br />

Gemeindelösung zu wenig Gewicht hat.<br />

Die Fakturierung erfolgt im Alterswohnheim, das Inkasso der<br />

Taxen übernimmt die Zentralverwaltung der Gemeinde Thayngen.<br />

Das nötige Kapital für Investitionen wird durch die Gemeinde<br />

aufgenommen; Abschreibungen und Kapitalverzinsung werden<br />

der Altersheimrechnung weiterbelastet.<br />

Das Fremdkapital erscheint in der Gemeinderechnung.<br />

9


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

RECHTSFORM/FINANZIERUNG/TAXEN<br />

TAXEN<br />

Die Pflege- und Betreuungstaxen werden mittels folgenden Punkten<br />

ermittelt:<br />

Pflegestufen (z.Zeit 12 Stufen), abhängig aufgrund des Pflegebedarfs in<br />

Minuten.<br />

Pflegeanteil „Versicherer“ (Rückvergütung durch die Krankenkasse,<br />

abzüglich Selbstbehalt).<br />

Pflegeanteil „Bewohner“ (Anteil der Bewohner).<br />

Betreuung „Bewohner“.<br />

Beitrag Gemeinde (Pflegekostenanteil, erscheint in Gemeinderechnung).<br />

Die Taxe für die Hotellerie setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Zimmerkategorie / Zimmergrösse<br />

Zimmer belegt durch Anzahl Personen<br />

Verpflegung<br />

Reinigung<br />

Wäsche<br />

Aus diesen zwei Komponenten (Pflege- und Betreuungstaxen und Taxen<br />

für die Hotellerie) setzen sich die Heimtaxen zusammen, wobei die<br />

Finanzierung der Pflegekosten durch die Krankenkassen, die Gemeinde<br />

und die Bewohner erfolgt (Altersbetreuungs- und Pflegegesetz).<br />

Ziel der neuen Pflegefinanzierung (Altersbetreuungs- und Pflegegesetz)<br />

ist es, dass die Heime für die Hotellerie die Vollkosten verrechnen und<br />

sich somit – unabhängig der Rechtsform – selber finanzieren. Dies ist<br />

mit den heute verrechneten Taxen der Fall. Das für die Investitionen<br />

benötigte Fremdkapital ist Teil der Fremdverschuldung der Gemeinde<br />

Thayngen. Die Gemeinde Thayngen übernimmt den gesetzlichen Anteil<br />

an der Pflegefinanzierung.<br />

Für jede Rechtsform gilt:<br />

Es müssen kostendeckende Taxen verrechnet werden.<br />

10


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

ANALYSE<br />

RECHTSFORM<br />

Bei Beibehaltung der jetzigen Rechtsform „Gemeindeeigener<br />

Betrieb“ müssten die Investitionskosten vollumfänglich durch die<br />

Gemeinde übernommen werden. Dies hätte zur Folge, dass die<br />

Fremdverschuldung der Gemeinde Thayngen mittelfristig auf<br />

gegen CHF 40 Mio. anstiege; dies ergibt eine pro Kopfbelastung<br />

von ca. CHF 8’000.— (2011: Fremdverschuldung CHF 17 Mio.,<br />

pro Kopf CHF 3’400.--). Gemäss der finanzpolitischen Zielsetzung<br />

gilt eine längerfristige Fremdverschuldung von max.<br />

CHF 25 Mio. als tragbar.<br />

Deshalb hat der Gemeinderat sich entschlossen, nach<br />

Möglichkeiten zu suchen, diese Belastung „tragbarer“<br />

zu machen.<br />

Eine Arbeitsgruppe hat neben der Möglichkeit, für die Finanzierung<br />

eine Objektsteuer oder Steuerfusserhöhung vorzuschlagen,<br />

auch die Prüfung einer Änderung der Rechtsform und<br />

damit verbunden eine Auslagerung aus der Gemeinderechnung<br />

vorgenommen.<br />

Geprüft wurden unter anderem die Rechtsformen:<br />

Gemeindeeigene Lösung, d.h. Status quo<br />

Stiftung<br />

Öffentlich rechtliche Anstalt<br />

Fremdlösung (z.B. CS.....)<br />

Verein<br />

Genossenschaft<br />

Auf Antrag der Arbeitsgruppe hat sich der Gemeinderat<br />

entschieden, die Varianten Gemeindeeigene Lösung und<br />

die Stiftung näher zu prüfen.<br />

11


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

NICHT GEPRÜFTE MÖGLICHKEITEN<br />

Nicht näher geprüft wurden aus folgenden Gründen diese<br />

Möglichkeiten:<br />

Öffentlich rechtliche Anstalt:<br />

Bei einer Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell<br />

HRM2, das in absehbarer Zeit im Kanton Schaffhausen eingeführt<br />

werden soll, müsste die öffentlich rechtliche Anstalt wiederum<br />

in die Gemeinderechnung einfliessen. Der Effekt einer<br />

Auslagerung bzw. einer Verminderung der Fremdverschuldung<br />

wäre daher nicht gegeben. Im Kanton Schaffhausen ist dies gemäss<br />

Aussagen des Kantons eine junge Rechtsform mit wenig<br />

praktischer Erfahrung.<br />

Fremdlösung:<br />

Eine Einflussnahme durch die Gemeinde ginge hier gänzlich<br />

verloren.<br />

Verein:<br />

Keine geeignete Trägerform<br />

Genossenschaft:<br />

Die gesetzlichen Regelungen sind weit weniger umfassend als<br />

bei einer AG. Eher schwerfälliges Gebilde (ein Genossenschafter<br />

= eine Stimme)<br />

Die Arbeitsgruppe Rechtsform / Finanzierung tagte<br />

in unterschiedlicher Zusammensetzung:<br />

Kernteam:<br />

Frau Heidi Fuchs, Herr Alfred Blaser, Herr Bernhard Müller<br />

Teilweise zugezogene Mitglieder:<br />

Frau Theres Sorg, Frau Ursula Frischknecht, Herr Nikolaus Bättig<br />

Externe Berater:<br />

Swissplan.ch Zürich, Herr M. Honegger, Redi AG Frauenfeld,<br />

Frau E. Wattinger und Frau M. Eichholzer, Dr. G. Hendry<br />

12


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

<strong>GEMEINDE</strong>EIGENE LÖSUNG / STIFTUNG<br />

unter Berücksichtigung von kostendeckenden Taxen in beiden<br />

Varianten<br />

beide Varianten müssen das Altersbetreuungs- und Pflegegesetz<br />

berücksichtigen<br />

► Gemeindeeigene Lösung „Status quo“<br />

Wesentliche Merkmale<br />

Organe<br />

Gemeinderat, Einwohnerrat, Heimleitung, Betriebskommission, GPK,<br />

Stimmvolk (im Rahmen ihrer Kompetenzen)<br />

Demokratische Mitwirkung<br />

durch die oben genannten Organe<br />

direkte Einflussnahme, unter Berücksichtigung der entsprechenden<br />

Reglemente und Gesetze<br />

Einwohnerrat wählt Betriebskommission<br />

Finanzhaushalt<br />

führen von „zwei Buchhaltungen“ Curaviva, gemeindeeigene<br />

Buchhaltung<br />

Investitionen / Anlagen / Fremdkapital in Gemeindebuchhaltung<br />

enthalten<br />

Arbeitsrecht<br />

Anstellungsbedingungen gm. Reglement der Gemeinde<br />

Haftung der Gemeinde<br />

Für sämtliche Verbindlichkeiten haftet die Gemeinde<br />

Vorteile<br />

Vollumfängliche Mitbestimmung der Gemeinde und somit der Stimmbürger,<br />

sofern nicht durch die Gesetze geregelte Einflussnahme der politischen Behörden<br />

Keine Änderungen betreffend SPITEX<br />

Hohe Bonität und Sicherheit durch die Gemeinde<br />

Nachteile<br />

Längere Entscheidungswege<br />

Investitionen belasten die Gemeinderechnung (hohe Fremdverschuldung)<br />

Bei Überschüssen können keine Rückstellungen für spätere Investitionen<br />

getätigt werden<br />

13


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

► STIFTUNG<br />

(Art. 80ff ZGB, Stiftungsurkunde, Genehmigung durch Aufsichtsstelle)<br />

Wesentliche Merkmale<br />

Gründung / Auflösung<br />

Begründung mit Stiftungsakt, Einwohnerrat → Stiftungsurkunde,<br />

Eintrag HR, (vgl. Gemeindeverfassung).<br />

Organe<br />

Stiftungsrat, Geschäftsleitung, Revisionsstelle.<br />

Demokratische Mitwirkung<br />

keine demokratischen Mitwirkungsrechte in der Stiftung, aber Änderung<br />

Stiftungsurkunde durch<br />

Legislativorgane der Trägergemeinde<br />

Führung durch Stiftungsorgane<br />

Entpolitisierung von Entscheiden<br />

Grösserer unternehmerischer Handlungsspielraum und kurze Entscheidungswege,<br />

Anstellungsverhältnisse, Reglemente unter Einflussnahme<br />

der Gemeinde möglich durch entsprechende Ausgestaltung einer<br />

schlanken Stiftungsurkunde.<br />

Einflussmöglichkeiten der Gemeinde<br />

Mitglieder aus dem Gemeinderat im Stiftungsrat.<br />

Möglichkeit Wahl des Stiftungsrates durch Einwohnerrat; weitere<br />

Einflussmöglichkeiten durch Ausgestaltung in der Stiftungsurkunde.<br />

Änderung von Bestimmungen der Stiftungsurkunde → Aufsichtsbehörde<br />

14


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

Finanzhaushalt<br />

Nach den Vorschriften des Obligationenrechts über die kaufmännische<br />

Buchführung bzw. Vorschriften Aktiengesellschaft<br />

massgebend bei kaufmännisch geführtem Gewerbe;<br />

als Stiftungsvermögen kann die Gemeinde Thayngen als Stifterin<br />

der Stiftung das Grundstück inkl. Gebäude AWHT widmen.<br />

Äufnung des Stiftungsvermögens durch Zuwendungen der<br />

öffentlichen Hand und Privater sowie aus Erträgnissen des<br />

Stiftungsvermögens.<br />

betriebswirtschaftliche Abschreibungen möglich.<br />

Rückstellungen möglich (zweckgebundene Weiterverwendung,<br />

keine Ausschüttung).<br />

Eigenkapitalbildung möglich.<br />

Selbständige Fremdkapitalaufnahme zur Liquiditätssicherung<br />

und Finanzierung von Investitionen.<br />

Arbeitsrecht<br />

Privatrechtlich<br />

Haftung der Gemeinde<br />

Für die Verbindlichkeiten haftet das Stiftungsvermögen.<br />

Der Gemeinderat weist auf das Haftungsgesetz, Art. 2 a hin,<br />

wonach die Gemeinden für öffentlich-rechtliche Aufgaben, die<br />

an Private in selbständiger Erwerbstätigkeit übertragen wurden,<br />

subsidiär haftet. Im Weiteren verpflichtet sich die Einwohnergemeinde<br />

Thayngen, die Zins- und Amortisationsverpflichtung der<br />

Stiftung Alterswohnheim Thayngen gegenüber den Banken zu<br />

übernehmen, sofern die Stiftung die Verpflichtungen nicht<br />

termingerecht erfüllt. Die Banken prüfen eine Aufhebung der<br />

Garantie zwei Jahre nach Vollendung des Um- und Erweiterungsbaus<br />

anhand der effektiv erzielten Einnahmen und der<br />

dann zumal gültigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Anwendungsbereich<br />

gemischtwirtschaftliche Betriebe wie Alterswohnungen, gemeinnütziger<br />

Wohnungsbau, Alters- und Pflegeheime.<br />

15


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

VORTEILE<br />

Rechtsform, die der Gemeinde erlaubt, mit einer klaren und<br />

schlanken Regelung und einer offenen Zweckbestimmung in<br />

der Stiftungsurkunde auch in der interkommunalen Zusammenarbeit<br />

tätig zu sein.<br />

Schnellere Entscheidungswege.<br />

Eigenkapitalbildung möglich.<br />

Eigenständige Finanzierung der Investitionen am Kapitalmarkt.<br />

Bildung von Rückstellungen möglich.<br />

Überschüsse können nur zweckbestimmt verwendet werden<br />

(Formulierung in Stiftungsurkunde).<br />

Steuerbefreiung möglich (Artikel 56, g DGB können Stiftungen,<br />

die öffentliche oder gemeinnützige Zwecke verfolgen, von der<br />

Steuerpflicht befreit werden).<br />

Kontrolle durch staatliche Stiftungsaufsicht.<br />

NACHTEILE<br />

Schlechtere Bonität, Liquiditätsplanung schwierig speziell in<br />

der Bauphase mit wenig finanziellem Spielraum, daher gewisse<br />

unternehmerische Betriebsrisiken.<br />

Gemeinde als Stifterin muss genügend Kapital einschiessen zur<br />

Sicherstellung des Betriebs und zur Sicherstellung der Minimalbonität<br />

zur Finanzierung des Umbaus.<br />

Stiftungsurkunde kann nur unter erschwerten Bedingungen<br />

geändert werden.<br />

Stiftungen sind bezüglich Organisation nur wenig gesetzlich<br />

reglementiert – können nach aussen undurchsichtig erscheinen.<br />

16


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

Die Arbeitsgruppe sowie die externen Berater sind mehrheitlich<br />

der Auffassung, dass die Stiftung eine echte Alternative zur<br />

gemeindeeigenen Lösung bietet. Vorteile wären die Möglichkeit<br />

von Rückstellungen sowie die Minimierung der Fremdverschuldung<br />

der Gemeinde.<br />

Die Stiftungsurkunde wird so ausgestaltet, dass die Gemeinde<br />

nach wie vor eine gewisse Einflussnahme hat, und dass der<br />

erwirtschaftete Überschuss wiederum zweckbestimmt eingesetzt<br />

werden muss (ist ebenfalls Voraussetzung für eine Steuerbefreiung).<br />

Nicht zu unterschätzen sind in der heutigen Zeit die schnellen<br />

Entscheidungswege.<br />

Dagegen spricht das nicht zu unterschätzende unternehmerische<br />

Risiko (die Gemeinde beteiligt sich als Stifterin mit sehr hohen<br />

Beträgen, z.T. à fonds perdu beziehungsweise Darlehen mit<br />

Rangrücktritt mit eindeutig weniger Einflussnahme).<br />

Die Stiftungsurkunde finden Sie als integrierten Bestandteil der<br />

Vorlage auf www.thayngen.ch<br />

Erläuterung Rangrücktrittserklärung:<br />

Durch eine Rangrücktrittserklärung verzichtet der Darlehensgeber<br />

auf die Befriedigung seiner Forderung im Falle einer Überschuldung<br />

solange andere Geld- bzw. Kreditgeber nicht befriedigt werden<br />

können. Beim qualifizierten Rangrücktritt tritt die Forderung<br />

somit hinter die Forderungen aller übrigen Gläubiger zurück.<br />

Mit dieser Erklärung erhalten Fremdkapitalpositionen bzw.<br />

Verpflichtungen den Charakter von wirtschaftlichem Eigenkapital.<br />

17


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

FINANZIERUNG<br />

Gemeindeeigene Lösung – Status quo:<br />

Die Betriebskosten müssen gemäss Altersbetreuungs- und<br />

Pflegegesetz über die Taxen finanziert werden. In den<br />

Betriebskosten enthalten sind auch Kapitalzinsen sowie<br />

Abschreibungen für die Investitionen.<br />

Das Fremdkapital für die anstehenden Investitionen würde durch<br />

die Gemeinde bei einer oder mehreren Banken schrittweise je<br />

nach Baufortgang aufgenommen. Die daraus anfallenden Zinsen<br />

und Abschreibungen würden der Betriebsrechnung belastet. Die<br />

Fremdverschuldung der Gemeinde würde sich per Ende der<br />

Sanierung um ca. CHF 25 Mio. auf rund CHF 40 Mio. erhöhen<br />

(siehe auch Analyse Rechtsform).<br />

Es besteht die Möglichkeit, den Bankfonds mit einem grösseren<br />

Anteil zu belasten. Dadurch könnten die Investitionen rein buchhalterisch<br />

reduziert werden, dies hätte wiederum eine Reduzierung<br />

der Abschreibungen zur Folge. Es muss hier aber ganz klar<br />

festgehalten werden, dass das Geld aus dem Bankfonds nicht<br />

„flüssig“ ist sondern, dass mit dem Geld „gearbeitet“ wurde. D.h.<br />

es wurden Darlehen zurückbezahlt, um damit die Verschuldung<br />

und die Zinslast zu verkleinern. Sobald der Fonds beansprucht<br />

wird, muss die Gemeinde dieses Geld wieder aufnehmen. Die<br />

Gemeinderechnung hat so zu sagen eine Schuld beim Fonds.<br />

Fazit: die Verschuldung der Gemeinderechnung würde sich<br />

um die Bausumme vergrössern.<br />

Eine weitere Möglichkeit sah man in der Erhebung einer Objektsteuer<br />

bzw. eine Erhöhung des Steuerfusses zu Gunsten der<br />

Sanierung. Dies ist nicht statthaft, da laut Gesetz die Verzinsung<br />

ebenfalls durch die Taxen gedeckt sein müssen (vgl. Vorlage des<br />

Kantonsspitals)<br />

18


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

Stiftung<br />

Bei einer Auslagerung des Alterswohnheims in eine Stiftung<br />

müsste die Gemeinde keine so grosse Summe an Fremdkapital<br />

aufnehmen, die finanzpolitischen Zielsetzungen könnten<br />

eingehalten werden. Es gibt zwei Möglichkeiten für eine<br />

Stiftung:<br />

Stiftung mit kleinerem Startkapital und dafür eine Bürgschaft<br />

durch die Gemeinde und<br />

Stiftung mit grösserem Startkapital ohne Bürgschaft durch die<br />

Gemeinde<br />

Wird eine Stiftung mit Bürgschaft errichtet, so heisst das, dass<br />

die Gemeinde für das aufgenommene Kapital „gerade stehen<br />

muss“. Diese Bürgschaft muss in der Gemeinderechnung aufgeführt<br />

werden und wird die Rechnung dadurch belasten. Die Wirkung<br />

einer vollständigen Auslagerung ist damit verfehlt.<br />

Bei einer Gründung wird die Gemeinde in die Stiftung ein<br />

Startkapital ohne Bürgschaft einschiessen. Dieser Betrag<br />

wird so gross sein, dass der Betrieb problemlos aufrecht erhalten<br />

werden könnte. Die Stiftung muss sich auf dem Kapitalmarkt<br />

Geld beschaffen. Die Banken werden dieses Geld<br />

zu marktüblichen Konditionen zur Verfügung stellen, sofern<br />

die Stiftung mit genug Kapital durch die Gemeinde gerüstet<br />

ist.<br />

Das Startkapital würde sich so zusammensetzen<br />

(Total: CHF 12 Mio):<br />

Bestehendes und funktionierendes Alterswohnheim Thayngen<br />

inkl. Land mitsamt allen Aktiven und Passiven.<br />

Parzelle „ex Haus Bezel“.<br />

Planung für Umbau (Planungskosten).<br />

Anschluss Fernwärme.<br />

Startkapital CHF 1.8 Mio.<br />

Darlehen CHF 6 Mio.<br />

19


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />

Der Restbuchwert des Alterswohnheimes muss in der Gemeinderechnung<br />

abgeschrieben werden. Diese Abschreibung kann<br />

dem Bankfonds belastet werden (hier handelt es sich um eine<br />

buchhalterische Verrechnung). Das Startkapital in der oben<br />

erwähnten Grössenordnung muss als Fremdkapital aufgenommen<br />

werden, kann in der Buchhaltung aber durch Entnahme aus<br />

dem Bankfonds abgeschrieben werden. Das Startkapital muss<br />

ebenfalls auf dem Geldmarkt beschafft werden und lässt die<br />

Fremdverschuldung der Gemeinde Thayngen um diesen Betrag<br />

ansteigen.<br />

Mit dieser Variante wird die Fremdverschuldung im Rahmen<br />

der finanzpolitischen Zielsetzung und die Kapitalverzinsung<br />

deutlich tiefer liegen. Eine Geldbeschaffung für weitere<br />

Gemeinde-Investitionen (Badi, Bahnhof etc.) wäre mit einer<br />

tieferen Verschuldung besser möglich.<br />

Da die Gemeinde bei der Stiftung eine Kreditsicherungsgarantie<br />

abgibt, bestehen kein Zinsdifferenzen zwischen der<br />

gemeindeeigenen Lösung und der Stiftung, da das Risiko für<br />

die Banken in etwa identisch ist. Sollte die Haftung zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wegfallen, müsste mit einem Zinsaufschlag<br />

für die Stiftung von ca. 0.3-0.5 % gerechnet werden,<br />

je nach Bonitätsbeurteilung der Stiftung durch die Banken.<br />

20


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

VERGLEICHSZAHLEN ANDERER HEIME<br />

Zentrum Künzleheim Rabenfluh Alterszentrum Bruggwiesen AWH<br />

Kohlfirst Schaffhausen Neuhausen Maienfeld Effretikon Thayngen<br />

Anzahl Betten 75 65 50 66 72 84<br />

Baujahr KV 2011 2010 2007 2011 2011<br />

Grundstück [CHF] 1‘985‘500 0 430‘200 0 0<br />

Erstellungskosten 27‘615‘000 21‘186‘000 17‘127‘000 24‘131‘000 28‘517‘000 24‘850‘000<br />

(BKP 1-9) [CHF]<br />

Gebäudevolumen 34‘100 m³ 23‘570 m 19‘900 m³ 26‘379 m³ 26‘971 m³ 33‘850 m³<br />

nach SIA 116<br />

Erstellungskosten 810 CHF/m³ 899 CHF/m³ 861 CHF/m³ 915 CHF/m³ 1‘057 CHF/m³ 850 CHF/m³<br />

bez. Volumen<br />

Neubau<br />

Erstellungskosten CHF 368‘000 CHF 326‘000 CHF 343‘000 CHF 66‘000 CHF 396‘000 CHF 293‘000<br />

pro Bett<br />

Minergie Standard Ja Ja Nein Ja k.A. Nein<br />

Wärmeerzeugung Wärmepumpe Gasheizung Gasheizung Wärmepumpe k.A. Fernwärme<br />

mit<br />

mit<br />

Grundwasser<br />

Grundwasser<br />

Lüftung kontr. kontr. keine kontr. k.A.<br />

Lüftung Lüftung Lüftungs- Lüftung<br />

mit WRG mit WRG anlage mit WRG<br />

Raumhöhe 3.00 m 2.42 m 2.45 m 2.9 m k.A.<br />

Einstellhalle 25 Parkplätze keine 5 Parkplätze 24 Parkplätze k.A. 16 Parkplätze<br />

Schutzraum Ja Ja Nein Ja k.A. Ja<br />

Zimmergrösse 32 m² 29.7 m² 26.8 m² 25.9 m² k.A. 26-29 m²<br />

Verpflegung in den im zentralen im zentralen in den k.A. Zentraler<br />

Wohngruppen Speisesaal Speisesaal Wohngruppen Speisesaal u.<br />

Wohngruppen<br />

21


EINGANG<br />

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: SITUATIONSPLAN<br />

ERDGESCHOSS<br />

EINFAHRT EINSTELLHALLE<br />

PP PP PP<br />

PP PP<br />

FLUCHTWEG<br />

GANG<br />

WÄSCHEREI<br />

A<br />

GARTEN<br />

SITZEN<br />

BF 118.82 m 2 LAGER<br />

WC<br />

BF 9.89 m 2 BF 9.89 m 2<br />

VERWALTUNG<br />

BF 153.79 m 2 BF 96.09 m 2 BF 24.86 m 2<br />

BF 299.35 m 2<br />

KÜCHE<br />

GANG<br />

WC<br />

MST: 1.0 M<br />

A<br />

BESPRECHUNG<br />

BF 24.62 m 2<br />

B l u m e n w e g<br />

ARCHIV<br />

BF 24.62 m 2<br />

VORPLATZ/GANG KÜCHE<br />

BF 63.02 m 2 VORPLATZ LOUNGE<br />

PERS. LIFT<br />

BETTENLIFT<br />

PERS. LIFT<br />

NEBENRAUM<br />

BF 40.87 m 2 BF 193.00 m 2<br />

GARTENCAFÉ<br />

WC<br />

BF 21.58 m 2<br />

ANDACHT<br />

BF 102.94 m 2 BF 5.29 m 2<br />

BF 74.14 m 2<br />

PUTZ.<br />

BUFFET<br />

MEHRZWECKRAUM<br />

RESTAURANT / CAFÉ<br />

VORPLATZ<br />

BF 94.84 m 2<br />

BF 55.48 m 2<br />

BF 118.29 m 2<br />

VORFAHRT<br />

22


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: ERDGESCHOSS<br />

ERDGESCHOSS<br />

EINFAHRT EINSTELLHALLE<br />

PP PP PP<br />

PP<br />

PP<br />

FLUCHTWEG<br />

GANG<br />

WÄSCHEREI<br />

BF 118.82 m 2<br />

A<br />

WC WC<br />

BF 9.89 m 2 BF 9.89 m 2<br />

A<br />

GARTEN<br />

KÜCHE<br />

GANG<br />

LAGER<br />

VERWALTUNG<br />

SITZEN<br />

BF 153.79 m 2<br />

BF 96.09 m 2<br />

BF 24.86 m 2<br />

BF 299.35 m 2<br />

MST: 1.0 M<br />

BESPRECHUNG<br />

BF 24.62 m 2<br />

B l u m e n w e g<br />

ARCHIV<br />

BF 24.62 m 2<br />

VORPLATZ/GANG KÜCHE<br />

BF 63.02 m 2<br />

PERS. LIFT<br />

BETTENLIFT<br />

PERS. LIFT<br />

NEBENRAUM<br />

WC<br />

BF 21.58 m 2<br />

VORPLATZ LOUNGE<br />

BF 102.94 m 2<br />

PUTZ.<br />

BF 5.29 m 2<br />

ANDACHT<br />

BF 74.14 m 2<br />

BF 40.87 m 2<br />

BUFFET<br />

RESTAURANT / CAFÉ<br />

BF 193.00 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 55.48 m 2<br />

MEHRZWECKRAUM<br />

BF 118.29 m 2<br />

GARTENCAFÉ<br />

BF 94.84 m 2<br />

EINGANG<br />

23


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: 1. OBERGESCHOSS<br />

1. OBERGESCHOSS<br />

ZIMMER<br />

BF 33.87 m 2<br />

TERRASSE<br />

BF 33.78 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

AUFENTHALT<br />

BF 42.87 m 2<br />

BF 27.78 m 2<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.78 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.80 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 12.91 m 2<br />

A<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BF 100.11 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.87 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

LAGER<br />

BF 18.44 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.80 m 2<br />

MST: 1.0<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.78 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.87 m 2<br />

TERRASSE<br />

BF 32.24 m 2<br />

STATIONSRAUM<br />

BF 57.51 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 123.39 m 2<br />

PERS. LIFT<br />

BETTENLIFT<br />

PERS. LIFT<br />

COIFFEUR<br />

BF 34.22 m 2<br />

GANG<br />

BF 23.53 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 54.40 m 2<br />

AUSGUSS/KEHRICHT<br />

BF 14.75 m 2<br />

GANG<br />

PUTZ.<br />

BF 5.29 m 2<br />

ESSEN<br />

BF 52.07 m 2<br />

GANG<br />

BF 28.57 m 2<br />

BAD<br />

BF 6.66 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.45 m 2<br />

BF 5.43 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.60 m 2<br />

BAD<br />

BF 6.45 m 2<br />

AUFENTHALT<br />

BF 36.06 m 2<br />

BAD<br />

BF 8.80 m 2<br />

BAD<br />

BF 10.05 m 2<br />

BAD<br />

LAGER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

TERRASSE<br />

ZIMMER<br />

BF 8.80 m 2<br />

ZIMMER<br />

2-ZI. WOHNUNG<br />

BF 22.56 m 2<br />

BF 28.73 m 2<br />

BF 29.15 m 2<br />

BF 29.05 m 2<br />

BF 28.51 m 2<br />

BF 35.39 m 2<br />

BF 29.34 m 2<br />

BF 29.50 m 2<br />

BF 41.76 m 2<br />

24


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: 2. OBERGESCHOSS<br />

2. OBERGESCHOSS<br />

ZIMMER<br />

BF 33.66 m 2<br />

TERRASSE<br />

BF 33.78 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

AUFENTHALT<br />

BF 27.57 m 2<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 43.29 m 2<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.54 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.62 m 2<br />

ZIMMER<br />

A<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 12.91 m 2<br />

A<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BF 101.65 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.68 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

LAGER<br />

BF 18.44 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.61 m 2<br />

MST: 1.0 M<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.58 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.59 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.04 m 2<br />

ZIMMER<br />

BF 27.71 m 2<br />

TERRASSE<br />

STATIONSRAUM<br />

BF 32.24 m 2<br />

BF 57.51 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 123.55 m 2<br />

PERS. LIFT<br />

BETTENLIFT<br />

PERS. LIFT<br />

ARZT<br />

BF 37.61 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 85.94 m 2<br />

AUSGUSS/KEHRICHT<br />

BF 14.75 m 2<br />

PUTZ.<br />

BF 5.29 m 2<br />

ESSEN<br />

BF 52.07 m 2<br />

GANG<br />

BF 28.57 m 2<br />

BAD BAD<br />

BF 5.64 m 2 BF 7.75 m 2<br />

BAD<br />

BF 7.75 m 2<br />

BAD<br />

BF 7.75 m 2<br />

AUFENTHALT<br />

BF 36.06 m 2<br />

BAD<br />

BF 8.80 m 2<br />

BAD<br />

BF 10.05 m 2<br />

BAD<br />

LAGER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

TERRASSE<br />

ZIMMER<br />

BF 8.80 m 2<br />

ZIMMER<br />

2-ZI. WOHNUNG<br />

BF 22.64 m 2<br />

BF 27.46 m 2<br />

BF 26.39 m 2<br />

BF 26.38 m 2<br />

BF 27.36 m 2<br />

BF 35.79 m 2<br />

BF 29.22 m 2<br />

BF 29.31 m 2<br />

BF 41.76 m 2<br />

25


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: 4. OBERGESCHOSS<br />

4. OBERGESCHOSS<br />

SITZPLATZ GEDECKT<br />

BF 54.07 m 2<br />

A<br />

A<br />

MST: 1.0 M<br />

TERRASSE<br />

BF 32.24 m 2<br />

STATION<br />

PFLEGE<br />

BF 55.88 m 2<br />

PERS. LIFT<br />

GANG<br />

BF 5.84 m 2<br />

BETTENLIFT<br />

AUFENTHALT<br />

BF 61.41 m 2<br />

PERS. LIFT<br />

THERAPIE ERGO<br />

BF 37.61 m 2<br />

VORPLATZ<br />

BF 80.73 m 2<br />

AUSGUSS/KEHRICHT<br />

BF 15.03 m 2<br />

GANG<br />

VORPLATZ<br />

BF 44.74 m 2<br />

COMPUTER,<br />

SPIELE ETC<br />

BF 26.65 m 2<br />

BF 15.50 m 2<br />

BAD<br />

BF 5.64 m 2<br />

BAD<br />

BF 7.75 m 2<br />

BAD<br />

BF 7.75 m 2<br />

BAD<br />

BF 7.75 m 2<br />

BAD<br />

BF 8.80 m 2<br />

BAD<br />

BF 10.05 m 2<br />

ESSEN<br />

BF 72.62 m 2<br />

BAD<br />

LAGER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

ZIMMER<br />

BF 8.80 m 2<br />

ZIMMER<br />

2-ZI. WOHNUNG<br />

BF 22.64 m 2<br />

BF 27.52 m 2<br />

BF 26.39 m 2<br />

BF 26.38 m 2<br />

BF 27.84 m 2<br />

BF 29.17 m 2<br />

BF 29.09 m 2<br />

BF 41.76 m 2<br />

26


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

BAUKONZEPT: ANSICHTEN<br />

3. OG<br />

ZIMMER<br />

GANG<br />

BAD<br />

GANG<br />

ZIMMER<br />

2. OG<br />

ZIMMER<br />

GANG<br />

BAD<br />

GANG<br />

ZIMMER<br />

1. OG<br />

ZIMMER<br />

GANG<br />

BAD<br />

GANG<br />

ZIMMER<br />

EG<br />

KÜCHE<br />

GANG<br />

WC<br />

WC<br />

VERWALTUNG<br />

UG<br />

AUTOEINSTELLHALLE- ZULIEFERUNG<br />

Schnitt Richtung Norden, Neubauteil<br />

Frontansicht von Süden (Bahnhof)<br />

27


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />

Voraussetzung bei beiden Varianten sind kostendeckende Taxen.<br />

Gemeindeeigene Lösung<br />

(das Alterswohnheim bleibt bei der Gemeinde und ist weiterhin<br />

in der Rechnung enthalten).<br />

Gemeinde Thayngen<br />

Bau<br />

Die Gemeinde ist<br />

Bauherr<br />

Belastung für jährliche<br />

Verzinsung des aufgenommenen<br />

Fremdkapitals:<br />

CHF 0.--<br />

Fremdverschuldung:<br />

angestiegen um CHF 25 Mio.<br />

auf über CHF 40 Mio.<br />

Entnahme aus Bankfonds<br />

(Betrag noch nicht festgesetzt)<br />

Fremdkapital<br />

ca. CHF 25 Mio<br />

Verschuldung<br />

der Gemeinde steigt<br />

um die Bausumme an<br />

Nach Abschluss der<br />

Bautätigkeit:<br />

Verzinsung jährlich<br />

durch AWH Thayngen<br />

CHF 875’000<br />

Berechnungsgrunglage<br />

3.5 % Zinssatz,<br />

mit Rückzahlung des<br />

Darlehens abnehmend<br />

28


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />

Stiftung<br />

Das Alterswohnheim (Bau und Betrieb) wird in eine Stiftung<br />

überführt und erlangt eine eigene Rechtsform.<br />

Gemeinde Thayngen<br />

Stiftungskapital<br />

Die Gemeinde Thayngen stattet die Stiftung<br />

mit dem Startkapital aus:<br />

1) Land und Gebäude<br />

2) Planungskredit<br />

3) Darlehen<br />

Belastung für jährliche Verzinsung des Startkapitals<br />

von CHF 1,8 Mio. „à fonds perdu“<br />

CHF 63'000 (bei 3,5 % Zinssatz).<br />

Fremdverschuldung: angestiegen<br />

um CHF 7,8 Mio. auf ca. CHF 26 Mio.<br />

(CHF 1,8 Mio. werden dem Bankfonds belastet,<br />

hat keine Auswirkung auf Fremdverschuldung)<br />

Auswirkung auf<br />

Gemeinderechnung<br />

Land und Gebäude<br />

Planungskredit /Anschluss an Fernwärme<br />

Planungskosten<br />

Total im Wert gerundet von CHF 4,2 Mio.<br />

Wird als Sacheinlage mit Sacheinlagevertrag<br />

an die Stiftung abgetreten.<br />

Darlehen in der Höhe von CHF 6 Mio.<br />

mit Rangrücktritt<br />

Muss als Fremdkapital aufgenommen<br />

werden, wird an Stiftung weitergegeben.<br />

Verzinsung durch Stiftung oder als zinsloses<br />

Darlehen .<br />

Startkapital in der Höhe von CHF 1,8 Mio.<br />

„à fond perdu“<br />

Muss als Fremdkapital aufgenommen<br />

werden, wird an Stiftung als „à fonds perdu“-<br />

Beitrag weitergegeben.<br />

Für den Gegenwert der Sacheinlage<br />

gewährt die Gemeinde ein zinsloses<br />

Darlehen in der Höhe von rund CHF 4,2 Mio.<br />

mit Rangrücktritt.<br />

Aufnahme des Fremdkapitals, Bank legt<br />

Zinssatz fest, Geld wird als Darlehen an die<br />

Stiftung weitergegeben. Diese verzinst das<br />

Darlehen zu den gleichen Konditionen →<br />

Gemeinde erhält Zinsen durch Stiftung und<br />

deckt damit ihre Zinsbelastung<br />

Aufnahme des Fremdkapitals, Bank legt<br />

Zinssatz fest. Weitergeben des Geldes als<br />

Startkapital (à fonds perdu), Gemeinde<br />

verzinst CHF 1,8 Mio. Annahme Zinssatz<br />

3,5 % = jährlich CHF 63'000, mit Rückzahlung<br />

des Darlehens abnehmend, einmalige<br />

Abschreibung via Bankfonds.<br />

29


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

RECHTSFORM VERGLEICHE<br />

Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />

auf Rechnung<br />

(physisch)<br />

Gemeindeeigene<br />

Lösung<br />

„Status quo“<br />

Gemeinderechnung<br />

laufende Rechnung<br />

Kapitalzinsen und Abschreibungen<br />

steigen;<br />

diese müssen jedoch<br />

durch kostendeckende<br />

Taxen getragen werden<br />

Kapitalzinsen und<br />

Abschreibungen<br />

steigen an<br />

Investitionsrechnung<br />

hohe Investition =<br />

hohe Verschuldung<br />

Fremdverschuldung<br />

steigt massiv an (finanzpolitische<br />

Zielsetzung<br />

kann nicht mehr<br />

eingehalten werden).<br />

Spielraum für weitere<br />

Projekte wird eng.<br />

Die Gemeinde trägt das<br />

volle Risiko.<br />

Die vollen Investitionskosten<br />

müssen<br />

aufgenommen<br />

werden (ca. CHF 25<br />

Mio. auf 3-4 Jahre<br />

verteilt).<br />

Bankfonds:<br />

Einen Teil der Investitionen<br />

könnte aus<br />

dem Bankfonds entnommen<br />

werden<br />

Diverses<br />

Rechnungslegung<br />

In Gemeinderechnung<br />

integrieren<br />

Weiterhin Führung von<br />

zwei Buchhaltungen<br />

(CURAVIVA und<br />

Kontoplan Gemeinde)<br />

Weitere Kosten für<br />

die Gemeinde<br />

Weitere Kosten<br />

Leistungen für Pflegefinanzierung<br />

gemäss<br />

Altersbetreuungs- und<br />

Pflegegesetz, Rückvergütungen<br />

durch Kanton<br />

Für nicht gedeckte<br />

Kosten müsste die<br />

Gemeinde aufkommen,<br />

jedoch sollten alle Aufwendungen<br />

durch die<br />

Taxen gedeckt werden<br />

Jährliche<br />

Rückvergütung an<br />

Kanton im Folgejahr<br />

Fremdfinanzierung<br />

Ansteigen der<br />

Fremdverschuldung<br />

Finanzpolitische Zielsetzung<br />

kann nicht<br />

mehr eingehalten<br />

werden<br />

Enger Spielraum für<br />

weitere Projekte<br />

Spitex<br />

Keine Auswirkungen<br />

Integration ist erfolgt,<br />

keine Änderung<br />

30


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

RECHTSFORM VERGLEICHE<br />

Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />

auf Rechnung<br />

(physisch)<br />

Stiftung<br />

Diverses<br />

Rechnungslegung<br />

Weitere Kosten für<br />

die Gemeinde<br />

Gemeinderechnung<br />

wird durch Startkapital<br />

belastet, sowie Fremdverschuldung<br />

durch<br />

Aufnahme für Cash<br />

Ausgewiesen werden<br />

nur noch die Leistungen<br />

für die Pflegefinanzierung,<br />

siehe<br />

folgender Abschnitt<br />

Leistungen für Pflegefinanzierung<br />

gemäss<br />

Altersbetreuungs- und<br />

Pflegegesetz, Rückvergütungen<br />

durch Kanton<br />

Geringere Fremdverschuldung<br />

Nur noch eine Buchhaltung,<br />

Kontoplan<br />

CURAVIVA<br />

Gebäude- und Landabtretung<br />

an Stiftung,<br />

dadurch Ausbuchung<br />

aus Buchhaltung, Betriebskapital<br />

könnte<br />

teilweise als „à fonds<br />

perdu“ Betrag und als<br />

Darlehen an die Stiftung<br />

bezahlt werden!<br />

Darlehen: Müsste mit<br />

Rangrücktrittserklärung<br />

erfolgen, sonst<br />

wäre das Eigenkapital<br />

zu gering (diese Darlehensform<br />

würde<br />

weitestgehend als EK<br />

angesehen)<br />

Es muss das für<br />

den Start benötigte<br />

Betriebskapital aufgenommen<br />

werden,<br />

dadurch Erhöhung<br />

der Fremdverschuldung<br />

um diesen Betrag<br />

sowie jährliche<br />

Verzinsung der Darlehen<br />

über das AWH<br />

In der Gemeinderechnung<br />

werden die<br />

Fremdkapitalzinsen<br />

für das Startkapital<br />

und dessen Amortisation<br />

(einmalig)<br />

erscheinen<br />

Jährliche Rückvergütung<br />

an Kanton<br />

im Folgejahr<br />

Abschreibung der<br />

Gebäude- und Landabtretung<br />

sowie des<br />

Betriebskapital erfolgt<br />

durch Bankfonds und<br />

belastet danach die<br />

Gemeinderechnung<br />

nicht mehr; Verzinsung<br />

Betriebskapital<br />

bleibt<br />

Weitere Kosten<br />

Für nicht gedeckte<br />

Kosten müsste die<br />

Stiftung selber aufkommen,<br />

jedoch sollten<br />

alle Aufwendungen<br />

durch die Taxen<br />

gedeckt werden<br />

Fremdfinanzierung<br />

Ansteigen der Fremdverschuldung<br />

nur um<br />

Höhe des Stiftungskapital<br />

Erhöhung tiefer<br />

als finanzpolitische<br />

Zielsetzung<br />

Spielraum für weitere<br />

Projekte ist grösser<br />

Da die Gemeinde bei<br />

der Stiftung eine Kreditsicherungsgarantie<br />

abgibt, bestehen keine<br />

Zinsdifferenzen zwischen<br />

der gemeindeeigenen<br />

Lösung und der<br />

Stiftung, da das Risiko<br />

31


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

RECHTSFORM VERGLEICHE<br />

Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />

auf Rechnung<br />

(physisch)<br />

Spitex<br />

Risiken<br />

Ansteigen der Fremdverschuldung<br />

nur um<br />

Höhe des Stiftungskapital<br />

Die Spitex muss mit<br />

Leistungsauftrag in<br />

Stiftung integriert<br />

werden<br />

Der Gemeinderat weist<br />

auf das Haftungsgesetz,<br />

Art. 2 a hin, wonach<br />

die Gemeinden<br />

für öffentlich-rechtliche<br />

Aufgaben, die an Private<br />

in selbständiger<br />

Erwerbstätigkeit übertragen<br />

wurden, subsidiär<br />

haftet.<br />

Im Weiteren verpflichtet<br />

sich die Einwohnergemeinde<br />

Thayngen, die<br />

Zins- und Amortisationsverpflichtung<br />

der<br />

Stiftung Alterswohnheim<br />

Thayngen gegenüber<br />

den Banken zu<br />

übernehmen, sofern<br />

die Stiftung die Verpflichtungen<br />

nicht termingerecht<br />

erfüllt. Die<br />

Banken prüfen eine<br />

Aufhebung der Garantie<br />

zwei Jahre nach<br />

Vollendung des Umund<br />

Erweiterungsbaus<br />

anhand der effektiv erzielten<br />

Einnahmen und<br />

der dann zumal gültigen<br />

gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

für die Banken in etwa<br />

identisch ist. Sollte<br />

die Haftung zu einem<br />

späteren Zeitpunkt<br />

wegfallen, müsste mit<br />

einem Zinsaufschlag<br />

für die Stiftung von<br />

ca. 0.3-0.5 % gerechnet<br />

werden, je nach<br />

Bonitätsbeurteilung<br />

der Stiftung durch die<br />

Banken<br />

Die Stiftung muss zwei<br />

Rechnungen führen<br />

(Alterswohnheim und<br />

Spitex und am Jahresende<br />

konsolidieren)<br />

32


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

ANTRÄGE<br />

a)<br />

b)<br />

Es sei dem Umbau/Neubau des Alterswohnheims Thayngen<br />

gemäss Projekt/Konzept des Gemeinderates inklusive dem<br />

Bruttokredit von CHF 25 Mio sowie der Betriebsführung als<br />

gemeindeeigene Lösung zu zustimmen.<br />

oder:<br />

Es sei der Realisierung des Umbau/Neubau des Alterswohnheims<br />

Thayngen gemäss Projekt des Gemeinde- und Einwohnerrates<br />

vom 28.6.2012 wie auch dessen Betriebsführung einer (privatrechtlichen<br />

und noch zu gründenden) Stiftung zu übertragen und<br />

zu diesem Zwecke der Stiftung das unten stehende Stiftungskapital<br />

im Total von CHF 12'000'000 in Form von Stiftungskapital und<br />

Darlehen mit Rangrücktritt (Details siehe unten) zu übermachen:<br />

Land (öffentliche Zone), im Wert von CHF 1'800'000<br />

Parzelle GB 1314 „Alterswohnheim“, Fläche 4'520 m2<br />

Parzelle GB 2347 „Betzel“ *), Fläche 692 m2<br />

Bestehenden Alterswohnheim, im Wert von CHF 1'800'000.- **)<br />

(Restbuchwert gemäss Anlagebuchhaltung)<br />

c)<br />

Anschluss Fernwärme CHF 380‘000.-**)<br />

d)<br />

e)<br />

f)<br />

Vorfinanzierte Planungskosten für Sanierung in der Höhe von<br />

CHF 220'000.-<br />

Verzinsliches Darlehen (mit Rangrücktrittserklärung***) in der Höhe von<br />

CHF 6'000'000.-<br />

Die Gemeinde zahlt als Stiftungskapital CHF 1‘800‘000.- ein.<br />

Gleichzeitig wird sie eine Wertberichtigung in der Höhe des Stiftungskapitals<br />

vornehmen. Diese Entnahme wird dem Bankfonds belastet.<br />

33


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

ANMERKUNGEN<br />

Bemerkungen zum Abstimmungsbogen:<br />

Die Vergleiche und Abwägungen sind in der Vorlage eingebracht<br />

und können dort nachgelesen werden.<br />

Die Sacheinlagen a) bis d) werden als zinsloses Darlehen mit<br />

Rangrücktritt***) in die Stiftung eingebracht.<br />

*) Das Areal „Betzel“ muss noch in die Zone für öffentliche Bauten<br />

überführt werden<br />

**) Übertrag ins Finanzvermögen<br />

***) Rangrücktrittserklärung: Durch eine Rangrücktrittserklärung<br />

verzichtet der Darlehensgeber auf die Befriedigung seiner Forderung<br />

im Falle einer Überschuldung solange andere Geld- bzw. Kreditgeber<br />

nicht befriedigt werden können. Beim qualifizierten Rangrücktritt tritt<br />

die Forderung somit hinter die Forderungen aller übrigen Gläubiger<br />

zurück. Mit dieser Erklärung erhalten Fremdkapitalpositionen bzw.<br />

Verpflichtungen den Charakter von wirtschaftlichem Eigenkapital.<br />

Haftungsgesetz / Kreditsicherungsgarantie<br />

Der Gemeinderat weist auf das Haftungsgesetz, Art. 2 a hin, wonach<br />

die Gemeinden für öffentlich-rechtliche Aufgaben, die an Private in<br />

selbständiger Erwerbstätigkeit übertragen wurden, subsidiär haftet.<br />

Im Weiteren verpflichtet sich die Einwohnergemeinde Thayngen, die<br />

Zins- und Amortisationsverpflichtung der Stiftung Alterswohnheim<br />

Thayngen gegenüber den Banken zu übernehmen, sofern die Stiftung<br />

die Verpflichtungen nicht termingerecht erfüllt. Die Banken prüfen eine<br />

Aufhebung der Garantie zwei Jahre nach Vollendung des Um- und<br />

Erweiterungsbaus anhand der effektiv erzielten Einnahmen und<br />

der dann zumal gültigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />

34


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

ABSTIMMUNGS-MODUS<br />

Fragen 1. und 2. können beide je mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden.<br />

1. Frage:<br />

Stimmen Sie dem Umbau/Neubau des Alterswohnheims Thayngen gemäss<br />

Projekt/Konzept des Gemeinderates inklusive dem Bruttokredit von<br />

CHF 25 Mio sowie der Betriebsführung als gemeindeeigene Lösung zu<br />

2. Frage:<br />

Stimmen Sie zu, der Realisierung des Umbau/Neubau des Alterswohnheims<br />

Thayngen gemäss Projekt des Gemeinde- und Einwohnerrates vom 28.6.2012<br />

wie auch dessen Betriebsführung einer (privatrechtlichen und noch zu gründenden)<br />

Stiftung zu übertragen und zu diesem Zwecke der Stiftung das unten stehende<br />

Stiftungskapital im Total von CHF 12'000'000 in Form von Stiftungskapital<br />

und Darlehen mit Rangrücktritt zu übermachen:<br />

Antwort<br />

“JA“ oder “Nein“<br />

Antwort<br />

“JA“ oder “Nein“<br />

a) Land (öffentliche Zone), im Wert von CHF 1'800'000<br />

Parzelle GB 1314 „Alterswohnheim“, Fläche 4'520 m2,<br />

Parzelle GB 2347 „Betzel“,Fläche 692 m2<br />

b) Bestehenden Alterswohnheim, im Wert von CHF 1'800'000.-<br />

(Restbuchwert gemäss Anlagebuchhaltung)<br />

c) Anschluss Fernwärme CHF 380‘000.-<br />

d) Vorfinanzierte Planungskosten für Sanierung in der Höhe von<br />

CHF 220'000.-<br />

e) Verzinsliches Darlehen (mit Rangrücktrittserklärung ) in der Höhe<br />

von CHF 6'000'000.-<br />

f) Die Gemeinde zahlt als Stiftungskapital CHF 1‘800‘000.- ein.<br />

Gleichzeitig wird sie eine Wertberichtigung in der Höhe des<br />

Stiftungskapitals vornehmen. Diese Entnahme wird dem<br />

Bankfonds belastet.<br />

Bei Frage 3. darf nur ein Feld angekreuzt werden; sonst gilt die Frage als nicht beantwortet.<br />

3. Stichfrage:<br />

Falls sowohl der Bruttokredit von CHF 25 Millionen für den<br />

Umbau/Neubau des Alterswohnheims gemäss Frage 1 als<br />

auch<br />

Antwort:<br />

Gewünschtes im betreffenden Feld<br />

ankreuzen<br />

die Realisierung des Umbau/Neubaus des Alterswohnheims<br />

und die Übertragung dessen Betriebsführung an eine privatrechtliche<br />

Stiftung inkl. Kapitalausstattung gemäss Frage 2<br />

angenommen werden:<br />

Stimmen Sie dem Bruttokredit von CHF 25 Mio oder der<br />

Übertragung der in Frage 2 erwähnten Aufgaben an eine<br />

Stiftung inkl. Kapitalausstattung zu<br />

Bruttokredit<br />

von CHF 25 Mio<br />

(mit gemeindeeigner<br />

Führung)<br />

Bau und Betrieb<br />

durch Stiftung<br />

inkl. Kapitalausstattung<br />

35


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />

ALTERSWOHNHEIM<br />

ABSTIMMUNG NICHT VERGESSEN<br />

Abstimmung Alterswohnheim Thayngen<br />

Sonntag, 26. August 2012<br />

Urnenöffnungszeiten:<br />

Altdorf, Bibern, Hofen, Opfertshofen:<br />

(an den jeweiligen Standorten):<br />

Freitags: 19.30 . 20.00 Uhr<br />

Sonntags: 10.30 - 11-00 Uhr<br />

Thayngen (Gemeindebibliothek):<br />

Freitags: 17.00 - 18.30 Uhr<br />

Samstags: 10.00 - 11.30 Uhr<br />

19.00 - 20.00 Uhr<br />

Sonntags:<br />

10.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstags und Freitags vor dem Abstimmungswochenende<br />

07.15 - 12.00 Uhr Gemeindekanzlei<br />

13.15 - 17.00 Uhr Gemeindekanzlei<br />

Informationen: www.thayngen.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!