GEMEINDE THAYNGEN
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ABSTIMMUNGSMAGAZIN<br />
ALTERSWOHNHEIM BLUMENWEG <strong>THAYNGEN</strong><br />
Umbau / Neubau / Rechtsform<br />
Abstimmung, Sonntag, 26. August 2012
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
Seite 3 Ausgangslage<br />
Seite 4 Heutige Situation<br />
Seite 5 Istzustand / Analyse<br />
Seite 6 Standortfrage<br />
Seite 7 Der Gemeinderat empfiehlt<br />
Seite 8 Finanzierung<br />
Seite 9 Rechtsform/Finanzierung/Taxen<br />
Seite 11 Analyse<br />
Seite 12 Nicht geprüfte Möglichkeiten<br />
Seite 13 Vergleich der Rechtsormen<br />
Seite 21 Vergleichszahlen anderer Heime<br />
Seite 22 Baukonzept: Situationsplan<br />
Seite 23 Baukonzept: Erdgeschoss<br />
Seite 24 Baukonzept: 1. Obergeschoss<br />
Seite 25 Baukonzept: 2. Obergeschoss<br />
Seite 26 Baukonzept: 4. Obergeschoss<br />
Seite 27 Baukonzept: Ansichten<br />
Seite 28 Auswirkung auf Gemeinderechnung<br />
Seite 30 Rechtsform, Vergleich<br />
Seite 33 Anträge<br />
Seite 34 Anmerkungen zum Abstimmungsbogen<br />
Seite 35 Abstimmungs-Modus<br />
Das Projekt in Kürze ab Seite 30<br />
Grafik/Fotos: Werbe Hübscher, Thayngen, www.werbe-huebscher.ch<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
AUSGANGSLAGE<br />
Sehr geehrte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
Der Einwohner- und Gemeinderat unterbreitet Ihnen die Vorlage<br />
betreffend Sanierung Alterswohnheim und mögliche Änderung<br />
der Rechtsform.<br />
Das Alterswohnheim wurde im Jahr 1975 fertig gestellt. 1991<br />
wurde eine zusätzliche Pflegeabteilung sowie der Spitexstützpunkt<br />
angebaut. Mit der demografischen Entwicklung<br />
der Bevölkerung während den letzten 40 Jahren veränderten<br />
sich die Ansprüche an das Alterswohnheim grundlegend.<br />
Anfänglich lag das durchschnittliche Eintrittsalter ins Heim bei ca.<br />
72 Jahren und die Anzahl Beschäftigter belief sich auf 10 – 15<br />
Personen. Viele der Bewohner waren grösstenteils noch selbstständig<br />
und halfen bei den täglichen Verrichtungen im Heim mit.<br />
Heute liegt das durchschnittliche Eintrittsalter bei 84 Jahren. Das<br />
Durchschnittsalter bei den 90 Bewohnern liegt aktuell bei den<br />
Frauen bei 88 Jahren und bei den Männern bei 83 Jahren.<br />
Aufgrund des hohen Anteils der Bewohner (2/3) in einer Pflegestufe<br />
musste auch vermehrt Pflegepersonal eingestellt werden.<br />
Zurzeit arbeiten rund 110 Personen in der Pflege sowie im Hausdienst,<br />
der Verpflegung, der Aktivierung etc.<br />
Seit dem 1. Januar 2011 gehört die Spitex als integrierte Abteilung<br />
zum Gemeindebetrieb Alterswohnheim. Diese Zusammenführung<br />
von Spitex und Alterswohnheim beruht auf dem revidierten Altersbetreuungs-<br />
und Pflegegesetz. Parallel zur Zusammenführung<br />
von Alterswohnheim und Spitex wurde der Nachfolgeverein Netzwerk<br />
freiwillige Begleitung gegründet. Diesem Verein obliegt die<br />
Koordination der Freiwilligenarbeit zusammen mit der Informations-<br />
und Beratungsstelle der Gemeinde Thayngen. Im Bereich<br />
Alter ist er mit der Spitex und dem Alterswohnheim vernetzt.<br />
Die weitere Ausrichtung des Alterswohnheims beruht auf der<br />
gesetzlichen Grundlage des Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes<br />
von 2009 und der Verordnung vom 01. Januar 2012.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
HEUTIGE SITUATION<br />
Der bauliche Zustand beruht nach wie vor auf dem Stand von<br />
1974, d.h. es fehlen die notwendigen Stationszimmer, Personalräume<br />
wie auch die angepassten Räumlichkeiten für Lingerie,<br />
Küche, Cafeteria, Andachtsraum, Raum für div. Anlässe etc. Viele<br />
Arbeitsabläufe sind dadurch nicht optimal bzw. effizient. Dazu<br />
kommt, dass viele Bewohnerräumlichkeiten zu klein und für die<br />
Pflege zu umständlich sind.<br />
Der Personalbestand setzt sich zusammen:<br />
(unterschiedliche Pensen bzw. unterschiedlicher Stundenlohn)<br />
Pflege<br />
56 Personen<br />
Hauswirtschaft 13 Personen<br />
Verpflegung<br />
14 Personen<br />
Caféteria<br />
7 Personen<br />
Spitex<br />
20 Personen<br />
ZIEL<br />
Das neue Heim soll:<br />
den heutigen und zukünftigen Gegebenheiten der Altersbetreuung<br />
Rechnung tragen.<br />
der zukünftigen Erwartungshaltung der Bewohner gerecht<br />
werden (neue Generationen).<br />
eine Begegnungsmöglichkeit für das ganze Dorf schaffen<br />
den heutigen Anforderungen der Krankheitsbilder Rechnung<br />
tragen, wie z.B. Altersdemenz, teilstationäre Angebote,<br />
Übergangspflege nach Spitalaufenthalten, Ferien- und<br />
Entlastungsangebote etc.<br />
ein konkurrenzfähiges marktbeständiges Angebot und<br />
Kosten/Nutzenverhältnis sicherstellen.<br />
die Sicherheitsauflagen erfüllen, wie z.B. im Bereich der<br />
Feuerpolizei, Erdbebensicherheit, energetische Anforderungen<br />
usw.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
IST-ZUSTAND / ANALYSE<br />
BAU<br />
Die Kommission Erweiterungsbauten / Entwicklung Alterswohnheim<br />
hat sich mit folgenden Themen befasst:<br />
Arbeitsabläufe<br />
Sicherheit<br />
Energie<br />
Standort<br />
Rückbau / Neubau / Umbau<br />
In fünf Sitzungen wurden zusammen mit dem Projektleiter Ernst<br />
Reich, diplomierter Architekt mit Spezialausbildung in Richtung<br />
Bauten für das Alter, folgende Bereiche analysiert:<br />
STANDORTFRAGE<br />
Vorteile jetziger Standort (Beibehaltung jetziger Standort):<br />
Nahe beim Bahnhof, der Bank, der Post.<br />
Ideale Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Flache Umgebung (inkl. Blumenweg).<br />
Gute Bausubstanz bis zum 6. Stockwerk vorhanden.<br />
Land im Eigentum der Gemeinde.<br />
Guter Bauuntergrund.<br />
Zentrale Wärmeversorgung gewährleistet.<br />
Begegnungsmöglichkeit für’s ganze Dorf.<br />
Nachteile jetziger Standort<br />
Zentrale Lage könnte mit Renditebauten, wie Wohn- und Büroräume<br />
evtl. besser ausgenutzt werden.<br />
Ein Neubau auf „grüner Wiese“ wäre einfacher zu bauen und zu<br />
organisieren (Ersatzbetten für Bauphase nicht notwendig).<br />
Bau auf grüner Wiese hätte einen anderen Standort zur Folge<br />
(zur Zeit keine entsprechend verfügbare Parzelle).<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
STANDORTFRAGE<br />
Renovation Hauptgebäude / Neubau Erweiterung Nord<br />
(Vor- und Nachteile)<br />
Die Bausubstanz des sechsstöckigen Hauptgebäudes kann<br />
nochmals für eine „Baugeneration“ genutzt werden.<br />
Aufgrund des Wegfalls von Küche und Wäscherei im Hauptgebäude<br />
können Eingang und Cafeteria neu gestaltet werden<br />
(Eingang Süd bodeneben).<br />
Restrisiko bei Umbauten kann nicht bis ins Detail eingeschätzt<br />
werden.<br />
Rückbau / Gesamtneubau<br />
(Vor- und Nachteile)<br />
Bei einem Neubau muss nicht auf bestehende Einteilungen Rücksicht<br />
genommen werden.<br />
Bei einem Rückbau wird sehr viel „graue Energie“ vernichtet.<br />
Es sind keine grossen Landreserven vorhanden.<br />
Die Kosten für einen Neubau anstelle Sanierung sind etwa 20%<br />
höher.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
DER <strong>GEMEINDE</strong>RAT EMPFIEHLT<br />
Aufgrund dieser Analysen empfiehlt der Gemeinderat,<br />
basierend auf dem einstimmigen Beschluss der<br />
Baukommission:<br />
GESTAFFELTE BAUPHASEN:<br />
1. Umzug Pflegestation und 1. Stock, vorübergehend<br />
in den obersten Stock des Pflegezentrums<br />
Schaffhausen (zur Zeit leer stehend).<br />
2. Abbruch Pflegestation<br />
3. Neubau Bettentrakt Nord (42 Betten, Küche sowie<br />
Wäscherei Parterre).<br />
4. Renovation Hauptgebäude Süd<br />
Die Baukommission setzte sich aus folgenden<br />
Mitgliederinnen und Mitgliedern zusammen:<br />
Herr Ernst Bernath<br />
Herr Hansueli Bernath<br />
Herr Alfred Blaser<br />
Frau Eva Brühlmann<br />
Frau Madeleine Brühlmann<br />
Frau Simone Christinat<br />
Herr Werner Hakios<br />
Herr Markus Körth<br />
Herr Dr. med. Lorenz A. Margreth<br />
Herr Bernhard Müller<br />
Herr Ernst Reich<br />
Frau Theres Sorg<br />
Herr Oliver von Ow<br />
Herr Paul Zuber<br />
7
1.<br />
2.<br />
3.<br />
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
FINANZIERUNG<br />
AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />
Die „REDI AG, Treuhand“ hat im Auftrag des Gemeinderates<br />
eine Kostenanalyse, eine Planrechnung und eine Liquiditätsplanung<br />
erstellt. Dabei wurden die nötigen Taxen für eine kostendeckende<br />
Führung des Alterswohnheims ermittelt. Die Basis<br />
liegt auf den gesetzlichen Grundlagen einer kostendeckenden<br />
Kalkulation der Taxen.<br />
Die Firma Redi AG hält in ihrem Bericht fest:<br />
Das Alterswohnheim Thayngen entspricht nicht mehr den zeitgenössischen<br />
Vorgaben und bedarf einer Erneuerung.<br />
Die Berechnungen basieren auf einer Baukostenschätzung von<br />
Fr. 25 Mio.<br />
Analyse betr. Rechtsform (Bericht basiert auf Annahme einer<br />
Auslagerung des Alterswohnheims in eine Stiftung).<br />
Er berücksichtigt die zur Zeit geltenden Bestimmungen.<br />
Fazit des Berichtes:<br />
Pensionstaxen: Auch nach dem Umbau liegen die Taxen im<br />
Durchschnitt des Kt. Schaffhausen; es ist kein massiver Anstieg<br />
zu erwarten, jedoch sind kostendeckende Taxen ein Muss.<br />
Realisierung des Umbaus: Unter Einbezug von Abschreibungen,<br />
Zinsen sowie (moderaten) Kostensteigerungen sowie bei<br />
einer durchschnittlichen Auslastung der 90 Betten von 96% kann<br />
insgesamt eine kostendeckende Rechnung erreicht werden.<br />
Rechtsform: Sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus<br />
führungs- und entscheidungsrelevanter Sicht sind die Vorteile<br />
auf Seiten einer selbständigen Stiftung. Mittlerweile, nach Prüfung<br />
sämtlicher Fakten, haben die bestehende Lösung in der<br />
Gemeinde sowie auch die Stiftungslösung Vor- und Nachteile.<br />
Der detaillierte Bericht der Redi AG Treuhand sowie die<br />
Planrechnung liegen als separates Dokument bei und ist<br />
integrierter Bestandteil der Vorlage und unter www.thayngen<br />
einzusehen.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
RECHTSFORM/FINANZIERUNG/TAXEN<br />
IST-ZUSTAND<br />
Rechtsform<br />
Das Alterswohnheim wird heute als „Gemeindeeigener Betrieb“<br />
geführt. Für das Altersheim gelten die gesetzlichen Vorschriften<br />
u.a. Altersbetreuungs- und Pflegegesetz.<br />
Buchhaltung / Finanzierung<br />
Das Alterswohnheim führt eine eigene Rechnung gemäss<br />
Kontorahmen der CURAVIVA, der in praktisch allen Belangen<br />
der Rechnungsgrundlage für die Gemeinden abweicht (Kontorahmen<br />
wird vom Kanton vorgeschrieben). Dies erfordert eine<br />
„doppelte“ Buchhaltung, jedes Konto muss in die Gemeinderechnung<br />
eingebucht werden, was einen nicht zu unterschätzenden<br />
Zeitaufwand bedingt, jedoch als Argument gegen die<br />
Gemeindelösung zu wenig Gewicht hat.<br />
Die Fakturierung erfolgt im Alterswohnheim, das Inkasso der<br />
Taxen übernimmt die Zentralverwaltung der Gemeinde Thayngen.<br />
Das nötige Kapital für Investitionen wird durch die Gemeinde<br />
aufgenommen; Abschreibungen und Kapitalverzinsung werden<br />
der Altersheimrechnung weiterbelastet.<br />
Das Fremdkapital erscheint in der Gemeinderechnung.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
RECHTSFORM/FINANZIERUNG/TAXEN<br />
TAXEN<br />
Die Pflege- und Betreuungstaxen werden mittels folgenden Punkten<br />
ermittelt:<br />
Pflegestufen (z.Zeit 12 Stufen), abhängig aufgrund des Pflegebedarfs in<br />
Minuten.<br />
Pflegeanteil „Versicherer“ (Rückvergütung durch die Krankenkasse,<br />
abzüglich Selbstbehalt).<br />
Pflegeanteil „Bewohner“ (Anteil der Bewohner).<br />
Betreuung „Bewohner“.<br />
Beitrag Gemeinde (Pflegekostenanteil, erscheint in Gemeinderechnung).<br />
Die Taxe für die Hotellerie setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Zimmerkategorie / Zimmergrösse<br />
Zimmer belegt durch Anzahl Personen<br />
Verpflegung<br />
Reinigung<br />
Wäsche<br />
Aus diesen zwei Komponenten (Pflege- und Betreuungstaxen und Taxen<br />
für die Hotellerie) setzen sich die Heimtaxen zusammen, wobei die<br />
Finanzierung der Pflegekosten durch die Krankenkassen, die Gemeinde<br />
und die Bewohner erfolgt (Altersbetreuungs- und Pflegegesetz).<br />
Ziel der neuen Pflegefinanzierung (Altersbetreuungs- und Pflegegesetz)<br />
ist es, dass die Heime für die Hotellerie die Vollkosten verrechnen und<br />
sich somit – unabhängig der Rechtsform – selber finanzieren. Dies ist<br />
mit den heute verrechneten Taxen der Fall. Das für die Investitionen<br />
benötigte Fremdkapital ist Teil der Fremdverschuldung der Gemeinde<br />
Thayngen. Die Gemeinde Thayngen übernimmt den gesetzlichen Anteil<br />
an der Pflegefinanzierung.<br />
Für jede Rechtsform gilt:<br />
Es müssen kostendeckende Taxen verrechnet werden.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
ANALYSE<br />
RECHTSFORM<br />
Bei Beibehaltung der jetzigen Rechtsform „Gemeindeeigener<br />
Betrieb“ müssten die Investitionskosten vollumfänglich durch die<br />
Gemeinde übernommen werden. Dies hätte zur Folge, dass die<br />
Fremdverschuldung der Gemeinde Thayngen mittelfristig auf<br />
gegen CHF 40 Mio. anstiege; dies ergibt eine pro Kopfbelastung<br />
von ca. CHF 8’000.— (2011: Fremdverschuldung CHF 17 Mio.,<br />
pro Kopf CHF 3’400.--). Gemäss der finanzpolitischen Zielsetzung<br />
gilt eine längerfristige Fremdverschuldung von max.<br />
CHF 25 Mio. als tragbar.<br />
Deshalb hat der Gemeinderat sich entschlossen, nach<br />
Möglichkeiten zu suchen, diese Belastung „tragbarer“<br />
zu machen.<br />
Eine Arbeitsgruppe hat neben der Möglichkeit, für die Finanzierung<br />
eine Objektsteuer oder Steuerfusserhöhung vorzuschlagen,<br />
auch die Prüfung einer Änderung der Rechtsform und<br />
damit verbunden eine Auslagerung aus der Gemeinderechnung<br />
vorgenommen.<br />
Geprüft wurden unter anderem die Rechtsformen:<br />
Gemeindeeigene Lösung, d.h. Status quo<br />
Stiftung<br />
Öffentlich rechtliche Anstalt<br />
Fremdlösung (z.B. CS.....)<br />
Verein<br />
Genossenschaft<br />
Auf Antrag der Arbeitsgruppe hat sich der Gemeinderat<br />
entschieden, die Varianten Gemeindeeigene Lösung und<br />
die Stiftung näher zu prüfen.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
NICHT GEPRÜFTE MÖGLICHKEITEN<br />
Nicht näher geprüft wurden aus folgenden Gründen diese<br />
Möglichkeiten:<br />
Öffentlich rechtliche Anstalt:<br />
Bei einer Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell<br />
HRM2, das in absehbarer Zeit im Kanton Schaffhausen eingeführt<br />
werden soll, müsste die öffentlich rechtliche Anstalt wiederum<br />
in die Gemeinderechnung einfliessen. Der Effekt einer<br />
Auslagerung bzw. einer Verminderung der Fremdverschuldung<br />
wäre daher nicht gegeben. Im Kanton Schaffhausen ist dies gemäss<br />
Aussagen des Kantons eine junge Rechtsform mit wenig<br />
praktischer Erfahrung.<br />
Fremdlösung:<br />
Eine Einflussnahme durch die Gemeinde ginge hier gänzlich<br />
verloren.<br />
Verein:<br />
Keine geeignete Trägerform<br />
Genossenschaft:<br />
Die gesetzlichen Regelungen sind weit weniger umfassend als<br />
bei einer AG. Eher schwerfälliges Gebilde (ein Genossenschafter<br />
= eine Stimme)<br />
Die Arbeitsgruppe Rechtsform / Finanzierung tagte<br />
in unterschiedlicher Zusammensetzung:<br />
Kernteam:<br />
Frau Heidi Fuchs, Herr Alfred Blaser, Herr Bernhard Müller<br />
Teilweise zugezogene Mitglieder:<br />
Frau Theres Sorg, Frau Ursula Frischknecht, Herr Nikolaus Bättig<br />
Externe Berater:<br />
Swissplan.ch Zürich, Herr M. Honegger, Redi AG Frauenfeld,<br />
Frau E. Wattinger und Frau M. Eichholzer, Dr. G. Hendry<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
<strong>GEMEINDE</strong>EIGENE LÖSUNG / STIFTUNG<br />
unter Berücksichtigung von kostendeckenden Taxen in beiden<br />
Varianten<br />
beide Varianten müssen das Altersbetreuungs- und Pflegegesetz<br />
berücksichtigen<br />
► Gemeindeeigene Lösung „Status quo“<br />
Wesentliche Merkmale<br />
Organe<br />
Gemeinderat, Einwohnerrat, Heimleitung, Betriebskommission, GPK,<br />
Stimmvolk (im Rahmen ihrer Kompetenzen)<br />
Demokratische Mitwirkung<br />
durch die oben genannten Organe<br />
direkte Einflussnahme, unter Berücksichtigung der entsprechenden<br />
Reglemente und Gesetze<br />
Einwohnerrat wählt Betriebskommission<br />
Finanzhaushalt<br />
führen von „zwei Buchhaltungen“ Curaviva, gemeindeeigene<br />
Buchhaltung<br />
Investitionen / Anlagen / Fremdkapital in Gemeindebuchhaltung<br />
enthalten<br />
Arbeitsrecht<br />
Anstellungsbedingungen gm. Reglement der Gemeinde<br />
Haftung der Gemeinde<br />
Für sämtliche Verbindlichkeiten haftet die Gemeinde<br />
Vorteile<br />
Vollumfängliche Mitbestimmung der Gemeinde und somit der Stimmbürger,<br />
sofern nicht durch die Gesetze geregelte Einflussnahme der politischen Behörden<br />
Keine Änderungen betreffend SPITEX<br />
Hohe Bonität und Sicherheit durch die Gemeinde<br />
Nachteile<br />
Längere Entscheidungswege<br />
Investitionen belasten die Gemeinderechnung (hohe Fremdverschuldung)<br />
Bei Überschüssen können keine Rückstellungen für spätere Investitionen<br />
getätigt werden<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
► STIFTUNG<br />
(Art. 80ff ZGB, Stiftungsurkunde, Genehmigung durch Aufsichtsstelle)<br />
Wesentliche Merkmale<br />
Gründung / Auflösung<br />
Begründung mit Stiftungsakt, Einwohnerrat → Stiftungsurkunde,<br />
Eintrag HR, (vgl. Gemeindeverfassung).<br />
Organe<br />
Stiftungsrat, Geschäftsleitung, Revisionsstelle.<br />
Demokratische Mitwirkung<br />
keine demokratischen Mitwirkungsrechte in der Stiftung, aber Änderung<br />
Stiftungsurkunde durch<br />
Legislativorgane der Trägergemeinde<br />
Führung durch Stiftungsorgane<br />
Entpolitisierung von Entscheiden<br />
Grösserer unternehmerischer Handlungsspielraum und kurze Entscheidungswege,<br />
Anstellungsverhältnisse, Reglemente unter Einflussnahme<br />
der Gemeinde möglich durch entsprechende Ausgestaltung einer<br />
schlanken Stiftungsurkunde.<br />
Einflussmöglichkeiten der Gemeinde<br />
Mitglieder aus dem Gemeinderat im Stiftungsrat.<br />
Möglichkeit Wahl des Stiftungsrates durch Einwohnerrat; weitere<br />
Einflussmöglichkeiten durch Ausgestaltung in der Stiftungsurkunde.<br />
Änderung von Bestimmungen der Stiftungsurkunde → Aufsichtsbehörde<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
Finanzhaushalt<br />
Nach den Vorschriften des Obligationenrechts über die kaufmännische<br />
Buchführung bzw. Vorschriften Aktiengesellschaft<br />
massgebend bei kaufmännisch geführtem Gewerbe;<br />
als Stiftungsvermögen kann die Gemeinde Thayngen als Stifterin<br />
der Stiftung das Grundstück inkl. Gebäude AWHT widmen.<br />
Äufnung des Stiftungsvermögens durch Zuwendungen der<br />
öffentlichen Hand und Privater sowie aus Erträgnissen des<br />
Stiftungsvermögens.<br />
betriebswirtschaftliche Abschreibungen möglich.<br />
Rückstellungen möglich (zweckgebundene Weiterverwendung,<br />
keine Ausschüttung).<br />
Eigenkapitalbildung möglich.<br />
Selbständige Fremdkapitalaufnahme zur Liquiditätssicherung<br />
und Finanzierung von Investitionen.<br />
Arbeitsrecht<br />
Privatrechtlich<br />
Haftung der Gemeinde<br />
Für die Verbindlichkeiten haftet das Stiftungsvermögen.<br />
Der Gemeinderat weist auf das Haftungsgesetz, Art. 2 a hin,<br />
wonach die Gemeinden für öffentlich-rechtliche Aufgaben, die<br />
an Private in selbständiger Erwerbstätigkeit übertragen wurden,<br />
subsidiär haftet. Im Weiteren verpflichtet sich die Einwohnergemeinde<br />
Thayngen, die Zins- und Amortisationsverpflichtung der<br />
Stiftung Alterswohnheim Thayngen gegenüber den Banken zu<br />
übernehmen, sofern die Stiftung die Verpflichtungen nicht<br />
termingerecht erfüllt. Die Banken prüfen eine Aufhebung der<br />
Garantie zwei Jahre nach Vollendung des Um- und Erweiterungsbaus<br />
anhand der effektiv erzielten Einnahmen und der<br />
dann zumal gültigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Anwendungsbereich<br />
gemischtwirtschaftliche Betriebe wie Alterswohnungen, gemeinnütziger<br />
Wohnungsbau, Alters- und Pflegeheime.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
VORTEILE<br />
Rechtsform, die der Gemeinde erlaubt, mit einer klaren und<br />
schlanken Regelung und einer offenen Zweckbestimmung in<br />
der Stiftungsurkunde auch in der interkommunalen Zusammenarbeit<br />
tätig zu sein.<br />
Schnellere Entscheidungswege.<br />
Eigenkapitalbildung möglich.<br />
Eigenständige Finanzierung der Investitionen am Kapitalmarkt.<br />
Bildung von Rückstellungen möglich.<br />
Überschüsse können nur zweckbestimmt verwendet werden<br />
(Formulierung in Stiftungsurkunde).<br />
Steuerbefreiung möglich (Artikel 56, g DGB können Stiftungen,<br />
die öffentliche oder gemeinnützige Zwecke verfolgen, von der<br />
Steuerpflicht befreit werden).<br />
Kontrolle durch staatliche Stiftungsaufsicht.<br />
NACHTEILE<br />
Schlechtere Bonität, Liquiditätsplanung schwierig speziell in<br />
der Bauphase mit wenig finanziellem Spielraum, daher gewisse<br />
unternehmerische Betriebsrisiken.<br />
Gemeinde als Stifterin muss genügend Kapital einschiessen zur<br />
Sicherstellung des Betriebs und zur Sicherstellung der Minimalbonität<br />
zur Finanzierung des Umbaus.<br />
Stiftungsurkunde kann nur unter erschwerten Bedingungen<br />
geändert werden.<br />
Stiftungen sind bezüglich Organisation nur wenig gesetzlich<br />
reglementiert – können nach aussen undurchsichtig erscheinen.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
Die Arbeitsgruppe sowie die externen Berater sind mehrheitlich<br />
der Auffassung, dass die Stiftung eine echte Alternative zur<br />
gemeindeeigenen Lösung bietet. Vorteile wären die Möglichkeit<br />
von Rückstellungen sowie die Minimierung der Fremdverschuldung<br />
der Gemeinde.<br />
Die Stiftungsurkunde wird so ausgestaltet, dass die Gemeinde<br />
nach wie vor eine gewisse Einflussnahme hat, und dass der<br />
erwirtschaftete Überschuss wiederum zweckbestimmt eingesetzt<br />
werden muss (ist ebenfalls Voraussetzung für eine Steuerbefreiung).<br />
Nicht zu unterschätzen sind in der heutigen Zeit die schnellen<br />
Entscheidungswege.<br />
Dagegen spricht das nicht zu unterschätzende unternehmerische<br />
Risiko (die Gemeinde beteiligt sich als Stifterin mit sehr hohen<br />
Beträgen, z.T. à fonds perdu beziehungsweise Darlehen mit<br />
Rangrücktritt mit eindeutig weniger Einflussnahme).<br />
Die Stiftungsurkunde finden Sie als integrierten Bestandteil der<br />
Vorlage auf www.thayngen.ch<br />
Erläuterung Rangrücktrittserklärung:<br />
Durch eine Rangrücktrittserklärung verzichtet der Darlehensgeber<br />
auf die Befriedigung seiner Forderung im Falle einer Überschuldung<br />
solange andere Geld- bzw. Kreditgeber nicht befriedigt werden<br />
können. Beim qualifizierten Rangrücktritt tritt die Forderung<br />
somit hinter die Forderungen aller übrigen Gläubiger zurück.<br />
Mit dieser Erklärung erhalten Fremdkapitalpositionen bzw.<br />
Verpflichtungen den Charakter von wirtschaftlichem Eigenkapital.<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
FINANZIERUNG<br />
Gemeindeeigene Lösung – Status quo:<br />
Die Betriebskosten müssen gemäss Altersbetreuungs- und<br />
Pflegegesetz über die Taxen finanziert werden. In den<br />
Betriebskosten enthalten sind auch Kapitalzinsen sowie<br />
Abschreibungen für die Investitionen.<br />
Das Fremdkapital für die anstehenden Investitionen würde durch<br />
die Gemeinde bei einer oder mehreren Banken schrittweise je<br />
nach Baufortgang aufgenommen. Die daraus anfallenden Zinsen<br />
und Abschreibungen würden der Betriebsrechnung belastet. Die<br />
Fremdverschuldung der Gemeinde würde sich per Ende der<br />
Sanierung um ca. CHF 25 Mio. auf rund CHF 40 Mio. erhöhen<br />
(siehe auch Analyse Rechtsform).<br />
Es besteht die Möglichkeit, den Bankfonds mit einem grösseren<br />
Anteil zu belasten. Dadurch könnten die Investitionen rein buchhalterisch<br />
reduziert werden, dies hätte wiederum eine Reduzierung<br />
der Abschreibungen zur Folge. Es muss hier aber ganz klar<br />
festgehalten werden, dass das Geld aus dem Bankfonds nicht<br />
„flüssig“ ist sondern, dass mit dem Geld „gearbeitet“ wurde. D.h.<br />
es wurden Darlehen zurückbezahlt, um damit die Verschuldung<br />
und die Zinslast zu verkleinern. Sobald der Fonds beansprucht<br />
wird, muss die Gemeinde dieses Geld wieder aufnehmen. Die<br />
Gemeinderechnung hat so zu sagen eine Schuld beim Fonds.<br />
Fazit: die Verschuldung der Gemeinderechnung würde sich<br />
um die Bausumme vergrössern.<br />
Eine weitere Möglichkeit sah man in der Erhebung einer Objektsteuer<br />
bzw. eine Erhöhung des Steuerfusses zu Gunsten der<br />
Sanierung. Dies ist nicht statthaft, da laut Gesetz die Verzinsung<br />
ebenfalls durch die Taxen gedeckt sein müssen (vgl. Vorlage des<br />
Kantonsspitals)<br />
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
Stiftung<br />
Bei einer Auslagerung des Alterswohnheims in eine Stiftung<br />
müsste die Gemeinde keine so grosse Summe an Fremdkapital<br />
aufnehmen, die finanzpolitischen Zielsetzungen könnten<br />
eingehalten werden. Es gibt zwei Möglichkeiten für eine<br />
Stiftung:<br />
Stiftung mit kleinerem Startkapital und dafür eine Bürgschaft<br />
durch die Gemeinde und<br />
Stiftung mit grösserem Startkapital ohne Bürgschaft durch die<br />
Gemeinde<br />
Wird eine Stiftung mit Bürgschaft errichtet, so heisst das, dass<br />
die Gemeinde für das aufgenommene Kapital „gerade stehen<br />
muss“. Diese Bürgschaft muss in der Gemeinderechnung aufgeführt<br />
werden und wird die Rechnung dadurch belasten. Die Wirkung<br />
einer vollständigen Auslagerung ist damit verfehlt.<br />
Bei einer Gründung wird die Gemeinde in die Stiftung ein<br />
Startkapital ohne Bürgschaft einschiessen. Dieser Betrag<br />
wird so gross sein, dass der Betrieb problemlos aufrecht erhalten<br />
werden könnte. Die Stiftung muss sich auf dem Kapitalmarkt<br />
Geld beschaffen. Die Banken werden dieses Geld<br />
zu marktüblichen Konditionen zur Verfügung stellen, sofern<br />
die Stiftung mit genug Kapital durch die Gemeinde gerüstet<br />
ist.<br />
Das Startkapital würde sich so zusammensetzen<br />
(Total: CHF 12 Mio):<br />
Bestehendes und funktionierendes Alterswohnheim Thayngen<br />
inkl. Land mitsamt allen Aktiven und Passiven.<br />
Parzelle „ex Haus Bezel“.<br />
Planung für Umbau (Planungskosten).<br />
Anschluss Fernwärme.<br />
Startkapital CHF 1.8 Mio.<br />
Darlehen CHF 6 Mio.<br />
19
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICH DER RECHTSFORMEN<br />
Der Restbuchwert des Alterswohnheimes muss in der Gemeinderechnung<br />
abgeschrieben werden. Diese Abschreibung kann<br />
dem Bankfonds belastet werden (hier handelt es sich um eine<br />
buchhalterische Verrechnung). Das Startkapital in der oben<br />
erwähnten Grössenordnung muss als Fremdkapital aufgenommen<br />
werden, kann in der Buchhaltung aber durch Entnahme aus<br />
dem Bankfonds abgeschrieben werden. Das Startkapital muss<br />
ebenfalls auf dem Geldmarkt beschafft werden und lässt die<br />
Fremdverschuldung der Gemeinde Thayngen um diesen Betrag<br />
ansteigen.<br />
Mit dieser Variante wird die Fremdverschuldung im Rahmen<br />
der finanzpolitischen Zielsetzung und die Kapitalverzinsung<br />
deutlich tiefer liegen. Eine Geldbeschaffung für weitere<br />
Gemeinde-Investitionen (Badi, Bahnhof etc.) wäre mit einer<br />
tieferen Verschuldung besser möglich.<br />
Da die Gemeinde bei der Stiftung eine Kreditsicherungsgarantie<br />
abgibt, bestehen kein Zinsdifferenzen zwischen der<br />
gemeindeeigenen Lösung und der Stiftung, da das Risiko für<br />
die Banken in etwa identisch ist. Sollte die Haftung zu einem<br />
späteren Zeitpunkt wegfallen, müsste mit einem Zinsaufschlag<br />
für die Stiftung von ca. 0.3-0.5 % gerechnet werden,<br />
je nach Bonitätsbeurteilung der Stiftung durch die Banken.<br />
20
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
VERGLEICHSZAHLEN ANDERER HEIME<br />
Zentrum Künzleheim Rabenfluh Alterszentrum Bruggwiesen AWH<br />
Kohlfirst Schaffhausen Neuhausen Maienfeld Effretikon Thayngen<br />
Anzahl Betten 75 65 50 66 72 84<br />
Baujahr KV 2011 2010 2007 2011 2011<br />
Grundstück [CHF] 1‘985‘500 0 430‘200 0 0<br />
Erstellungskosten 27‘615‘000 21‘186‘000 17‘127‘000 24‘131‘000 28‘517‘000 24‘850‘000<br />
(BKP 1-9) [CHF]<br />
Gebäudevolumen 34‘100 m³ 23‘570 m 19‘900 m³ 26‘379 m³ 26‘971 m³ 33‘850 m³<br />
nach SIA 116<br />
Erstellungskosten 810 CHF/m³ 899 CHF/m³ 861 CHF/m³ 915 CHF/m³ 1‘057 CHF/m³ 850 CHF/m³<br />
bez. Volumen<br />
Neubau<br />
Erstellungskosten CHF 368‘000 CHF 326‘000 CHF 343‘000 CHF 66‘000 CHF 396‘000 CHF 293‘000<br />
pro Bett<br />
Minergie Standard Ja Ja Nein Ja k.A. Nein<br />
Wärmeerzeugung Wärmepumpe Gasheizung Gasheizung Wärmepumpe k.A. Fernwärme<br />
mit<br />
mit<br />
Grundwasser<br />
Grundwasser<br />
Lüftung kontr. kontr. keine kontr. k.A.<br />
Lüftung Lüftung Lüftungs- Lüftung<br />
mit WRG mit WRG anlage mit WRG<br />
Raumhöhe 3.00 m 2.42 m 2.45 m 2.9 m k.A.<br />
Einstellhalle 25 Parkplätze keine 5 Parkplätze 24 Parkplätze k.A. 16 Parkplätze<br />
Schutzraum Ja Ja Nein Ja k.A. Ja<br />
Zimmergrösse 32 m² 29.7 m² 26.8 m² 25.9 m² k.A. 26-29 m²<br />
Verpflegung in den im zentralen im zentralen in den k.A. Zentraler<br />
Wohngruppen Speisesaal Speisesaal Wohngruppen Speisesaal u.<br />
Wohngruppen<br />
21
EINGANG<br />
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: SITUATIONSPLAN<br />
ERDGESCHOSS<br />
EINFAHRT EINSTELLHALLE<br />
PP PP PP<br />
PP PP<br />
FLUCHTWEG<br />
GANG<br />
WÄSCHEREI<br />
A<br />
GARTEN<br />
SITZEN<br />
BF 118.82 m 2 LAGER<br />
WC<br />
BF 9.89 m 2 BF 9.89 m 2<br />
VERWALTUNG<br />
BF 153.79 m 2 BF 96.09 m 2 BF 24.86 m 2<br />
BF 299.35 m 2<br />
KÜCHE<br />
GANG<br />
WC<br />
MST: 1.0 M<br />
A<br />
BESPRECHUNG<br />
BF 24.62 m 2<br />
B l u m e n w e g<br />
ARCHIV<br />
BF 24.62 m 2<br />
VORPLATZ/GANG KÜCHE<br />
BF 63.02 m 2 VORPLATZ LOUNGE<br />
PERS. LIFT<br />
BETTENLIFT<br />
PERS. LIFT<br />
NEBENRAUM<br />
BF 40.87 m 2 BF 193.00 m 2<br />
GARTENCAFÉ<br />
WC<br />
BF 21.58 m 2<br />
ANDACHT<br />
BF 102.94 m 2 BF 5.29 m 2<br />
BF 74.14 m 2<br />
PUTZ.<br />
BUFFET<br />
MEHRZWECKRAUM<br />
RESTAURANT / CAFÉ<br />
VORPLATZ<br />
BF 94.84 m 2<br />
BF 55.48 m 2<br />
BF 118.29 m 2<br />
VORFAHRT<br />
22
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: ERDGESCHOSS<br />
ERDGESCHOSS<br />
EINFAHRT EINSTELLHALLE<br />
PP PP PP<br />
PP<br />
PP<br />
FLUCHTWEG<br />
GANG<br />
WÄSCHEREI<br />
BF 118.82 m 2<br />
A<br />
WC WC<br />
BF 9.89 m 2 BF 9.89 m 2<br />
A<br />
GARTEN<br />
KÜCHE<br />
GANG<br />
LAGER<br />
VERWALTUNG<br />
SITZEN<br />
BF 153.79 m 2<br />
BF 96.09 m 2<br />
BF 24.86 m 2<br />
BF 299.35 m 2<br />
MST: 1.0 M<br />
BESPRECHUNG<br />
BF 24.62 m 2<br />
B l u m e n w e g<br />
ARCHIV<br />
BF 24.62 m 2<br />
VORPLATZ/GANG KÜCHE<br />
BF 63.02 m 2<br />
PERS. LIFT<br />
BETTENLIFT<br />
PERS. LIFT<br />
NEBENRAUM<br />
WC<br />
BF 21.58 m 2<br />
VORPLATZ LOUNGE<br />
BF 102.94 m 2<br />
PUTZ.<br />
BF 5.29 m 2<br />
ANDACHT<br />
BF 74.14 m 2<br />
BF 40.87 m 2<br />
BUFFET<br />
RESTAURANT / CAFÉ<br />
BF 193.00 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 55.48 m 2<br />
MEHRZWECKRAUM<br />
BF 118.29 m 2<br />
GARTENCAFÉ<br />
BF 94.84 m 2<br />
EINGANG<br />
23
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: 1. OBERGESCHOSS<br />
1. OBERGESCHOSS<br />
ZIMMER<br />
BF 33.87 m 2<br />
TERRASSE<br />
BF 33.78 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
AUFENTHALT<br />
BF 42.87 m 2<br />
BF 27.78 m 2<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.78 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.80 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 12.91 m 2<br />
A<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BF 100.11 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.87 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
LAGER<br />
BF 18.44 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.80 m 2<br />
MST: 1.0<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.78 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.87 m 2<br />
TERRASSE<br />
BF 32.24 m 2<br />
STATIONSRAUM<br />
BF 57.51 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 123.39 m 2<br />
PERS. LIFT<br />
BETTENLIFT<br />
PERS. LIFT<br />
COIFFEUR<br />
BF 34.22 m 2<br />
GANG<br />
BF 23.53 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 54.40 m 2<br />
AUSGUSS/KEHRICHT<br />
BF 14.75 m 2<br />
GANG<br />
PUTZ.<br />
BF 5.29 m 2<br />
ESSEN<br />
BF 52.07 m 2<br />
GANG<br />
BF 28.57 m 2<br />
BAD<br />
BF 6.66 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.45 m 2<br />
BF 5.43 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.60 m 2<br />
BAD<br />
BF 6.45 m 2<br />
AUFENTHALT<br />
BF 36.06 m 2<br />
BAD<br />
BF 8.80 m 2<br />
BAD<br />
BF 10.05 m 2<br />
BAD<br />
LAGER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
TERRASSE<br />
ZIMMER<br />
BF 8.80 m 2<br />
ZIMMER<br />
2-ZI. WOHNUNG<br />
BF 22.56 m 2<br />
BF 28.73 m 2<br />
BF 29.15 m 2<br />
BF 29.05 m 2<br />
BF 28.51 m 2<br />
BF 35.39 m 2<br />
BF 29.34 m 2<br />
BF 29.50 m 2<br />
BF 41.76 m 2<br />
24
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: 2. OBERGESCHOSS<br />
2. OBERGESCHOSS<br />
ZIMMER<br />
BF 33.66 m 2<br />
TERRASSE<br />
BF 33.78 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
AUFENTHALT<br />
BF 27.57 m 2<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 43.29 m 2<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.54 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.62 m 2<br />
ZIMMER<br />
A<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 12.91 m 2<br />
A<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BF 101.65 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.68 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
LAGER<br />
BF 18.44 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.61 m 2<br />
MST: 1.0 M<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.58 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.59 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.04 m 2<br />
ZIMMER<br />
BF 27.71 m 2<br />
TERRASSE<br />
STATIONSRAUM<br />
BF 32.24 m 2<br />
BF 57.51 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 123.55 m 2<br />
PERS. LIFT<br />
BETTENLIFT<br />
PERS. LIFT<br />
ARZT<br />
BF 37.61 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 85.94 m 2<br />
AUSGUSS/KEHRICHT<br />
BF 14.75 m 2<br />
PUTZ.<br />
BF 5.29 m 2<br />
ESSEN<br />
BF 52.07 m 2<br />
GANG<br />
BF 28.57 m 2<br />
BAD BAD<br />
BF 5.64 m 2 BF 7.75 m 2<br />
BAD<br />
BF 7.75 m 2<br />
BAD<br />
BF 7.75 m 2<br />
AUFENTHALT<br />
BF 36.06 m 2<br />
BAD<br />
BF 8.80 m 2<br />
BAD<br />
BF 10.05 m 2<br />
BAD<br />
LAGER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
TERRASSE<br />
ZIMMER<br />
BF 8.80 m 2<br />
ZIMMER<br />
2-ZI. WOHNUNG<br />
BF 22.64 m 2<br />
BF 27.46 m 2<br />
BF 26.39 m 2<br />
BF 26.38 m 2<br />
BF 27.36 m 2<br />
BF 35.79 m 2<br />
BF 29.22 m 2<br />
BF 29.31 m 2<br />
BF 41.76 m 2<br />
25
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: 4. OBERGESCHOSS<br />
4. OBERGESCHOSS<br />
SITZPLATZ GEDECKT<br />
BF 54.07 m 2<br />
A<br />
A<br />
MST: 1.0 M<br />
TERRASSE<br />
BF 32.24 m 2<br />
STATION<br />
PFLEGE<br />
BF 55.88 m 2<br />
PERS. LIFT<br />
GANG<br />
BF 5.84 m 2<br />
BETTENLIFT<br />
AUFENTHALT<br />
BF 61.41 m 2<br />
PERS. LIFT<br />
THERAPIE ERGO<br />
BF 37.61 m 2<br />
VORPLATZ<br />
BF 80.73 m 2<br />
AUSGUSS/KEHRICHT<br />
BF 15.03 m 2<br />
GANG<br />
VORPLATZ<br />
BF 44.74 m 2<br />
COMPUTER,<br />
SPIELE ETC<br />
BF 26.65 m 2<br />
BF 15.50 m 2<br />
BAD<br />
BF 5.64 m 2<br />
BAD<br />
BF 7.75 m 2<br />
BAD<br />
BF 7.75 m 2<br />
BAD<br />
BF 7.75 m 2<br />
BAD<br />
BF 8.80 m 2<br />
BAD<br />
BF 10.05 m 2<br />
ESSEN<br />
BF 72.62 m 2<br />
BAD<br />
LAGER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
ZIMMER<br />
BF 8.80 m 2<br />
ZIMMER<br />
2-ZI. WOHNUNG<br />
BF 22.64 m 2<br />
BF 27.52 m 2<br />
BF 26.39 m 2<br />
BF 26.38 m 2<br />
BF 27.84 m 2<br />
BF 29.17 m 2<br />
BF 29.09 m 2<br />
BF 41.76 m 2<br />
26
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
BAUKONZEPT: ANSICHTEN<br />
3. OG<br />
ZIMMER<br />
GANG<br />
BAD<br />
GANG<br />
ZIMMER<br />
2. OG<br />
ZIMMER<br />
GANG<br />
BAD<br />
GANG<br />
ZIMMER<br />
1. OG<br />
ZIMMER<br />
GANG<br />
BAD<br />
GANG<br />
ZIMMER<br />
EG<br />
KÜCHE<br />
GANG<br />
WC<br />
WC<br />
VERWALTUNG<br />
UG<br />
AUTOEINSTELLHALLE- ZULIEFERUNG<br />
Schnitt Richtung Norden, Neubauteil<br />
Frontansicht von Süden (Bahnhof)<br />
27
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />
Voraussetzung bei beiden Varianten sind kostendeckende Taxen.<br />
Gemeindeeigene Lösung<br />
(das Alterswohnheim bleibt bei der Gemeinde und ist weiterhin<br />
in der Rechnung enthalten).<br />
Gemeinde Thayngen<br />
Bau<br />
Die Gemeinde ist<br />
Bauherr<br />
Belastung für jährliche<br />
Verzinsung des aufgenommenen<br />
Fremdkapitals:<br />
CHF 0.--<br />
Fremdverschuldung:<br />
angestiegen um CHF 25 Mio.<br />
auf über CHF 40 Mio.<br />
Entnahme aus Bankfonds<br />
(Betrag noch nicht festgesetzt)<br />
Fremdkapital<br />
ca. CHF 25 Mio<br />
Verschuldung<br />
der Gemeinde steigt<br />
um die Bausumme an<br />
Nach Abschluss der<br />
Bautätigkeit:<br />
Verzinsung jährlich<br />
durch AWH Thayngen<br />
CHF 875’000<br />
Berechnungsgrunglage<br />
3.5 % Zinssatz,<br />
mit Rückzahlung des<br />
Darlehens abnehmend<br />
28
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
AUSWIRKUNG AUF <strong>GEMEINDE</strong>RECHNUNG<br />
Stiftung<br />
Das Alterswohnheim (Bau und Betrieb) wird in eine Stiftung<br />
überführt und erlangt eine eigene Rechtsform.<br />
Gemeinde Thayngen<br />
Stiftungskapital<br />
Die Gemeinde Thayngen stattet die Stiftung<br />
mit dem Startkapital aus:<br />
1) Land und Gebäude<br />
2) Planungskredit<br />
3) Darlehen<br />
Belastung für jährliche Verzinsung des Startkapitals<br />
von CHF 1,8 Mio. „à fonds perdu“<br />
CHF 63'000 (bei 3,5 % Zinssatz).<br />
Fremdverschuldung: angestiegen<br />
um CHF 7,8 Mio. auf ca. CHF 26 Mio.<br />
(CHF 1,8 Mio. werden dem Bankfonds belastet,<br />
hat keine Auswirkung auf Fremdverschuldung)<br />
Auswirkung auf<br />
Gemeinderechnung<br />
Land und Gebäude<br />
Planungskredit /Anschluss an Fernwärme<br />
Planungskosten<br />
Total im Wert gerundet von CHF 4,2 Mio.<br />
Wird als Sacheinlage mit Sacheinlagevertrag<br />
an die Stiftung abgetreten.<br />
Darlehen in der Höhe von CHF 6 Mio.<br />
mit Rangrücktritt<br />
Muss als Fremdkapital aufgenommen<br />
werden, wird an Stiftung weitergegeben.<br />
Verzinsung durch Stiftung oder als zinsloses<br />
Darlehen .<br />
Startkapital in der Höhe von CHF 1,8 Mio.<br />
„à fond perdu“<br />
Muss als Fremdkapital aufgenommen<br />
werden, wird an Stiftung als „à fonds perdu“-<br />
Beitrag weitergegeben.<br />
Für den Gegenwert der Sacheinlage<br />
gewährt die Gemeinde ein zinsloses<br />
Darlehen in der Höhe von rund CHF 4,2 Mio.<br />
mit Rangrücktritt.<br />
Aufnahme des Fremdkapitals, Bank legt<br />
Zinssatz fest, Geld wird als Darlehen an die<br />
Stiftung weitergegeben. Diese verzinst das<br />
Darlehen zu den gleichen Konditionen →<br />
Gemeinde erhält Zinsen durch Stiftung und<br />
deckt damit ihre Zinsbelastung<br />
Aufnahme des Fremdkapitals, Bank legt<br />
Zinssatz fest. Weitergeben des Geldes als<br />
Startkapital (à fonds perdu), Gemeinde<br />
verzinst CHF 1,8 Mio. Annahme Zinssatz<br />
3,5 % = jährlich CHF 63'000, mit Rückzahlung<br />
des Darlehens abnehmend, einmalige<br />
Abschreibung via Bankfonds.<br />
29
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
RECHTSFORM VERGLEICHE<br />
Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />
auf Rechnung<br />
(physisch)<br />
Gemeindeeigene<br />
Lösung<br />
„Status quo“<br />
Gemeinderechnung<br />
laufende Rechnung<br />
Kapitalzinsen und Abschreibungen<br />
steigen;<br />
diese müssen jedoch<br />
durch kostendeckende<br />
Taxen getragen werden<br />
Kapitalzinsen und<br />
Abschreibungen<br />
steigen an<br />
Investitionsrechnung<br />
hohe Investition =<br />
hohe Verschuldung<br />
Fremdverschuldung<br />
steigt massiv an (finanzpolitische<br />
Zielsetzung<br />
kann nicht mehr<br />
eingehalten werden).<br />
Spielraum für weitere<br />
Projekte wird eng.<br />
Die Gemeinde trägt das<br />
volle Risiko.<br />
Die vollen Investitionskosten<br />
müssen<br />
aufgenommen<br />
werden (ca. CHF 25<br />
Mio. auf 3-4 Jahre<br />
verteilt).<br />
Bankfonds:<br />
Einen Teil der Investitionen<br />
könnte aus<br />
dem Bankfonds entnommen<br />
werden<br />
Diverses<br />
Rechnungslegung<br />
In Gemeinderechnung<br />
integrieren<br />
Weiterhin Führung von<br />
zwei Buchhaltungen<br />
(CURAVIVA und<br />
Kontoplan Gemeinde)<br />
Weitere Kosten für<br />
die Gemeinde<br />
Weitere Kosten<br />
Leistungen für Pflegefinanzierung<br />
gemäss<br />
Altersbetreuungs- und<br />
Pflegegesetz, Rückvergütungen<br />
durch Kanton<br />
Für nicht gedeckte<br />
Kosten müsste die<br />
Gemeinde aufkommen,<br />
jedoch sollten alle Aufwendungen<br />
durch die<br />
Taxen gedeckt werden<br />
Jährliche<br />
Rückvergütung an<br />
Kanton im Folgejahr<br />
Fremdfinanzierung<br />
Ansteigen der<br />
Fremdverschuldung<br />
Finanzpolitische Zielsetzung<br />
kann nicht<br />
mehr eingehalten<br />
werden<br />
Enger Spielraum für<br />
weitere Projekte<br />
Spitex<br />
Keine Auswirkungen<br />
Integration ist erfolgt,<br />
keine Änderung<br />
30
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
RECHTSFORM VERGLEICHE<br />
Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />
auf Rechnung<br />
(physisch)<br />
Stiftung<br />
Diverses<br />
Rechnungslegung<br />
Weitere Kosten für<br />
die Gemeinde<br />
Gemeinderechnung<br />
wird durch Startkapital<br />
belastet, sowie Fremdverschuldung<br />
durch<br />
Aufnahme für Cash<br />
Ausgewiesen werden<br />
nur noch die Leistungen<br />
für die Pflegefinanzierung,<br />
siehe<br />
folgender Abschnitt<br />
Leistungen für Pflegefinanzierung<br />
gemäss<br />
Altersbetreuungs- und<br />
Pflegegesetz, Rückvergütungen<br />
durch Kanton<br />
Geringere Fremdverschuldung<br />
Nur noch eine Buchhaltung,<br />
Kontoplan<br />
CURAVIVA<br />
Gebäude- und Landabtretung<br />
an Stiftung,<br />
dadurch Ausbuchung<br />
aus Buchhaltung, Betriebskapital<br />
könnte<br />
teilweise als „à fonds<br />
perdu“ Betrag und als<br />
Darlehen an die Stiftung<br />
bezahlt werden!<br />
Darlehen: Müsste mit<br />
Rangrücktrittserklärung<br />
erfolgen, sonst<br />
wäre das Eigenkapital<br />
zu gering (diese Darlehensform<br />
würde<br />
weitestgehend als EK<br />
angesehen)<br />
Es muss das für<br />
den Start benötigte<br />
Betriebskapital aufgenommen<br />
werden,<br />
dadurch Erhöhung<br />
der Fremdverschuldung<br />
um diesen Betrag<br />
sowie jährliche<br />
Verzinsung der Darlehen<br />
über das AWH<br />
In der Gemeinderechnung<br />
werden die<br />
Fremdkapitalzinsen<br />
für das Startkapital<br />
und dessen Amortisation<br />
(einmalig)<br />
erscheinen<br />
Jährliche Rückvergütung<br />
an Kanton<br />
im Folgejahr<br />
Abschreibung der<br />
Gebäude- und Landabtretung<br />
sowie des<br />
Betriebskapital erfolgt<br />
durch Bankfonds und<br />
belastet danach die<br />
Gemeinderechnung<br />
nicht mehr; Verzinsung<br />
Betriebskapital<br />
bleibt<br />
Weitere Kosten<br />
Für nicht gedeckte<br />
Kosten müsste die<br />
Stiftung selber aufkommen,<br />
jedoch sollten<br />
alle Aufwendungen<br />
durch die Taxen<br />
gedeckt werden<br />
Fremdfinanzierung<br />
Ansteigen der Fremdverschuldung<br />
nur um<br />
Höhe des Stiftungskapital<br />
Erhöhung tiefer<br />
als finanzpolitische<br />
Zielsetzung<br />
Spielraum für weitere<br />
Projekte ist grösser<br />
Da die Gemeinde bei<br />
der Stiftung eine Kreditsicherungsgarantie<br />
abgibt, bestehen keine<br />
Zinsdifferenzen zwischen<br />
der gemeindeeigenen<br />
Lösung und der<br />
Stiftung, da das Risiko<br />
31
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
RECHTSFORM VERGLEICHE<br />
Rechtsform Auswirkungen Vorteile Nachteile Cash Buchhaltung<br />
auf Rechnung<br />
(physisch)<br />
Spitex<br />
Risiken<br />
Ansteigen der Fremdverschuldung<br />
nur um<br />
Höhe des Stiftungskapital<br />
Die Spitex muss mit<br />
Leistungsauftrag in<br />
Stiftung integriert<br />
werden<br />
Der Gemeinderat weist<br />
auf das Haftungsgesetz,<br />
Art. 2 a hin, wonach<br />
die Gemeinden<br />
für öffentlich-rechtliche<br />
Aufgaben, die an Private<br />
in selbständiger<br />
Erwerbstätigkeit übertragen<br />
wurden, subsidiär<br />
haftet.<br />
Im Weiteren verpflichtet<br />
sich die Einwohnergemeinde<br />
Thayngen, die<br />
Zins- und Amortisationsverpflichtung<br />
der<br />
Stiftung Alterswohnheim<br />
Thayngen gegenüber<br />
den Banken zu<br />
übernehmen, sofern<br />
die Stiftung die Verpflichtungen<br />
nicht termingerecht<br />
erfüllt. Die<br />
Banken prüfen eine<br />
Aufhebung der Garantie<br />
zwei Jahre nach<br />
Vollendung des Umund<br />
Erweiterungsbaus<br />
anhand der effektiv erzielten<br />
Einnahmen und<br />
der dann zumal gültigen<br />
gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
für die Banken in etwa<br />
identisch ist. Sollte<br />
die Haftung zu einem<br />
späteren Zeitpunkt<br />
wegfallen, müsste mit<br />
einem Zinsaufschlag<br />
für die Stiftung von<br />
ca. 0.3-0.5 % gerechnet<br />
werden, je nach<br />
Bonitätsbeurteilung<br />
der Stiftung durch die<br />
Banken<br />
Die Stiftung muss zwei<br />
Rechnungen führen<br />
(Alterswohnheim und<br />
Spitex und am Jahresende<br />
konsolidieren)<br />
32
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
ANTRÄGE<br />
a)<br />
b)<br />
Es sei dem Umbau/Neubau des Alterswohnheims Thayngen<br />
gemäss Projekt/Konzept des Gemeinderates inklusive dem<br />
Bruttokredit von CHF 25 Mio sowie der Betriebsführung als<br />
gemeindeeigene Lösung zu zustimmen.<br />
oder:<br />
Es sei der Realisierung des Umbau/Neubau des Alterswohnheims<br />
Thayngen gemäss Projekt des Gemeinde- und Einwohnerrates<br />
vom 28.6.2012 wie auch dessen Betriebsführung einer (privatrechtlichen<br />
und noch zu gründenden) Stiftung zu übertragen und<br />
zu diesem Zwecke der Stiftung das unten stehende Stiftungskapital<br />
im Total von CHF 12'000'000 in Form von Stiftungskapital und<br />
Darlehen mit Rangrücktritt (Details siehe unten) zu übermachen:<br />
Land (öffentliche Zone), im Wert von CHF 1'800'000<br />
Parzelle GB 1314 „Alterswohnheim“, Fläche 4'520 m2<br />
Parzelle GB 2347 „Betzel“ *), Fläche 692 m2<br />
Bestehenden Alterswohnheim, im Wert von CHF 1'800'000.- **)<br />
(Restbuchwert gemäss Anlagebuchhaltung)<br />
c)<br />
Anschluss Fernwärme CHF 380‘000.-**)<br />
d)<br />
e)<br />
f)<br />
Vorfinanzierte Planungskosten für Sanierung in der Höhe von<br />
CHF 220'000.-<br />
Verzinsliches Darlehen (mit Rangrücktrittserklärung***) in der Höhe von<br />
CHF 6'000'000.-<br />
Die Gemeinde zahlt als Stiftungskapital CHF 1‘800‘000.- ein.<br />
Gleichzeitig wird sie eine Wertberichtigung in der Höhe des Stiftungskapitals<br />
vornehmen. Diese Entnahme wird dem Bankfonds belastet.<br />
33
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
ANMERKUNGEN<br />
Bemerkungen zum Abstimmungsbogen:<br />
Die Vergleiche und Abwägungen sind in der Vorlage eingebracht<br />
und können dort nachgelesen werden.<br />
Die Sacheinlagen a) bis d) werden als zinsloses Darlehen mit<br />
Rangrücktritt***) in die Stiftung eingebracht.<br />
*) Das Areal „Betzel“ muss noch in die Zone für öffentliche Bauten<br />
überführt werden<br />
**) Übertrag ins Finanzvermögen<br />
***) Rangrücktrittserklärung: Durch eine Rangrücktrittserklärung<br />
verzichtet der Darlehensgeber auf die Befriedigung seiner Forderung<br />
im Falle einer Überschuldung solange andere Geld- bzw. Kreditgeber<br />
nicht befriedigt werden können. Beim qualifizierten Rangrücktritt tritt<br />
die Forderung somit hinter die Forderungen aller übrigen Gläubiger<br />
zurück. Mit dieser Erklärung erhalten Fremdkapitalpositionen bzw.<br />
Verpflichtungen den Charakter von wirtschaftlichem Eigenkapital.<br />
Haftungsgesetz / Kreditsicherungsgarantie<br />
Der Gemeinderat weist auf das Haftungsgesetz, Art. 2 a hin, wonach<br />
die Gemeinden für öffentlich-rechtliche Aufgaben, die an Private in<br />
selbständiger Erwerbstätigkeit übertragen wurden, subsidiär haftet.<br />
Im Weiteren verpflichtet sich die Einwohnergemeinde Thayngen, die<br />
Zins- und Amortisationsverpflichtung der Stiftung Alterswohnheim<br />
Thayngen gegenüber den Banken zu übernehmen, sofern die Stiftung<br />
die Verpflichtungen nicht termingerecht erfüllt. Die Banken prüfen eine<br />
Aufhebung der Garantie zwei Jahre nach Vollendung des Um- und<br />
Erweiterungsbaus anhand der effektiv erzielten Einnahmen und<br />
der dann zumal gültigen gesetzlichen Bestimmungen.<br />
34
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
ABSTIMMUNGS-MODUS<br />
Fragen 1. und 2. können beide je mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden.<br />
1. Frage:<br />
Stimmen Sie dem Umbau/Neubau des Alterswohnheims Thayngen gemäss<br />
Projekt/Konzept des Gemeinderates inklusive dem Bruttokredit von<br />
CHF 25 Mio sowie der Betriebsführung als gemeindeeigene Lösung zu<br />
2. Frage:<br />
Stimmen Sie zu, der Realisierung des Umbau/Neubau des Alterswohnheims<br />
Thayngen gemäss Projekt des Gemeinde- und Einwohnerrates vom 28.6.2012<br />
wie auch dessen Betriebsführung einer (privatrechtlichen und noch zu gründenden)<br />
Stiftung zu übertragen und zu diesem Zwecke der Stiftung das unten stehende<br />
Stiftungskapital im Total von CHF 12'000'000 in Form von Stiftungskapital<br />
und Darlehen mit Rangrücktritt zu übermachen:<br />
Antwort<br />
“JA“ oder “Nein“<br />
Antwort<br />
“JA“ oder “Nein“<br />
a) Land (öffentliche Zone), im Wert von CHF 1'800'000<br />
Parzelle GB 1314 „Alterswohnheim“, Fläche 4'520 m2,<br />
Parzelle GB 2347 „Betzel“,Fläche 692 m2<br />
b) Bestehenden Alterswohnheim, im Wert von CHF 1'800'000.-<br />
(Restbuchwert gemäss Anlagebuchhaltung)<br />
c) Anschluss Fernwärme CHF 380‘000.-<br />
d) Vorfinanzierte Planungskosten für Sanierung in der Höhe von<br />
CHF 220'000.-<br />
e) Verzinsliches Darlehen (mit Rangrücktrittserklärung ) in der Höhe<br />
von CHF 6'000'000.-<br />
f) Die Gemeinde zahlt als Stiftungskapital CHF 1‘800‘000.- ein.<br />
Gleichzeitig wird sie eine Wertberichtigung in der Höhe des<br />
Stiftungskapitals vornehmen. Diese Entnahme wird dem<br />
Bankfonds belastet.<br />
Bei Frage 3. darf nur ein Feld angekreuzt werden; sonst gilt die Frage als nicht beantwortet.<br />
3. Stichfrage:<br />
Falls sowohl der Bruttokredit von CHF 25 Millionen für den<br />
Umbau/Neubau des Alterswohnheims gemäss Frage 1 als<br />
auch<br />
Antwort:<br />
Gewünschtes im betreffenden Feld<br />
ankreuzen<br />
die Realisierung des Umbau/Neubaus des Alterswohnheims<br />
und die Übertragung dessen Betriebsführung an eine privatrechtliche<br />
Stiftung inkl. Kapitalausstattung gemäss Frage 2<br />
angenommen werden:<br />
Stimmen Sie dem Bruttokredit von CHF 25 Mio oder der<br />
Übertragung der in Frage 2 erwähnten Aufgaben an eine<br />
Stiftung inkl. Kapitalausstattung zu<br />
Bruttokredit<br />
von CHF 25 Mio<br />
(mit gemeindeeigner<br />
Führung)<br />
Bau und Betrieb<br />
durch Stiftung<br />
inkl. Kapitalausstattung<br />
35
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>THAYNGEN</strong><br />
ALTERSWOHNHEIM<br />
ABSTIMMUNG NICHT VERGESSEN<br />
Abstimmung Alterswohnheim Thayngen<br />
Sonntag, 26. August 2012<br />
Urnenöffnungszeiten:<br />
Altdorf, Bibern, Hofen, Opfertshofen:<br />
(an den jeweiligen Standorten):<br />
Freitags: 19.30 . 20.00 Uhr<br />
Sonntags: 10.30 - 11-00 Uhr<br />
Thayngen (Gemeindebibliothek):<br />
Freitags: 17.00 - 18.30 Uhr<br />
Samstags: 10.00 - 11.30 Uhr<br />
19.00 - 20.00 Uhr<br />
Sonntags:<br />
10.00 - 11.00 Uhr<br />
Donnerstags und Freitags vor dem Abstimmungswochenende<br />
07.15 - 12.00 Uhr Gemeindekanzlei<br />
13.15 - 17.00 Uhr Gemeindekanzlei<br />
Informationen: www.thayngen.ch