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Die Gaben des Heiligen Geistes - Internationaler Bibellehrdienst

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Ich wiederhole: <strong>Die</strong> <strong>Gaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong> sind mit die wichtigsten<br />

Mittel überhaupt, die die Liebe handlungsfähig machen. Wenn wir beispielsweise<br />

die Gemeinde erbauen wollen, weil wir sie lieben, werden wir uns nach der Gabe<br />

ausstrecken, die die Gemeinde am meisten erbaut und das ist die Prophetie. Oder<br />

wenn wir die Kranken lieben, werden wir nach den <strong>Gaben</strong> streben, die uns in die<br />

Lage versetzen, den Kranken zu dienen, d.h. nach den <strong>Gaben</strong> der Heilungen und<br />

den Wirkungen von Wundern. Biblische Liebe ist immer praktisch. Sie sitzt nicht<br />

herum und redet schön daher; sie tut etwas.<br />

Wir dürfen nicht einseitig sein. Wir brauchen sowohl die <strong>Gaben</strong> als auch die<br />

Liebe. Wir brauchen sowohl die <strong>Gaben</strong> als auch die Frucht. Wir brauchen sowohl<br />

die <strong>Geistes</strong>gaben als auch die <strong>Die</strong>nstgaben (Ämter). Das eine ist kein Ersatz für<br />

das andere. Wir brauchen sie alle.<br />

Alle Gläubigen haben <strong>Geistes</strong>gaben<br />

Im weiteren Verlauf unserer Betrachtung der Wesenseigenart von <strong>Geistes</strong>gaben<br />

möchte ich auf bestimmte Sichtweisen und Einstellungen zum Thema <strong>Geistes</strong>gaben<br />

zu sprechen kommen, die verwirrend und unbiblisch sind. So glauben zum Beispiel<br />

manche Menschen, es sei falsch zu sagen, ein Christ „habe“ <strong>Geistes</strong>gaben, weil dies<br />

auf Stolz schließen lassen würde. Doch wenn jemand eine Gabe – also ein Geschenk<br />

– empfangen hat, hat er nichts, worauf er stolz sein könnte. Zunächst einmal wird<br />

er dadurch – wie wir bereits gesehen haben – auch kein anderer Mensch. Zweitens:<br />

Er hat nichts außer der Gabe, worin er sich von allen anderen unterscheiden würde<br />

und das ist auch nichts, was aus ihm selbst herausgekommen wäre oder das er sich<br />

selbst errungen oder geholt hätte. Jemand kann eine Gabe haben und dafür dankbar<br />

sein, ohne darüber hochmütig zu werden.<br />

Der nächste Punkt: Einige Leute behaupten, ein Christ solle beispielsweise<br />

nicht sagen: „Ich habe eine Gabe der Heilung.“ Sie glauben nämlich, dass, wenn<br />

jemand geheilt wird, die Person, die geheilt wird, die Gabe empfängt. Oder wenn<br />

sich Prophetie manifestiert, sind sie der Meinung, der Empfänger der Prophetie<br />

habe die Gabe erhalten. <strong>Die</strong>se Sichtweise kann erhebliche Verwirrung stiften und<br />

ich möchte unterstreichen, dass sie nicht biblisch ist. Wenn Gott Ihnen oder mir<br />

eine Gabe gibt, sind wir dazu verpflichtet zu bekennen, dass er sie gegeben hat.<br />

Ich kenne Leute, die ganz offensichtlich eine göttliche Gabe der Heilung haben,<br />

sich aber nicht dazu stellen oder es zugeben, um Kontoversen oder Kritik aus dem<br />

Weg zu gehen. Sie sagen: „Ich habe nie behauptet, eine Gabe der Heilung zu haben.<br />

Gott ist es, der heilt.“ Es stimmt, dass Gott heilt, aber er gebraucht menschliche<br />

Werkzeuge, durch die er heilt.

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