Pfarrbrief - Altlichtenwarth

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chel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. Ich habe den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse. Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Ich will mich also meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“ (2 Kor 12,1–9, gekürzt) Paulus spricht hier von sich selbst und legt offen, dass ihm eine „mystische Verbindung“ mit dem Jenseits von Gott gnadenhaft geschenkt worden ist. Damit hebt er die Wichtigkeit eines solchen außergewöhnlichen Kontaktes hervor, warnt aber anderseits davor, sich „darum zu reißen“, weil eine solche besondere Begnadigung meist mit besonderen „Prü-fungen“ verbunden ist („Stachel im Fleisch – Bote Satans“); in seinem Fall war es vielleicht eine Neigung zu epileptischen Anfällen, die ihm zeitweise sehr zu schaffen machten. – Ein mystisches Verbundensein mit dem Jenseits bedeutet, wie man von Paulus lernen kann, einen Zugang zum „lichten Jenseits“, aber auch zu „dunklen jenseitigen Bereichen“! Menschen, die für Gott und seine Boten „empfänglich“ sind, können auch von den Feinden Gottes kontaktiert werden, weil sie in ihrem Inneren offen für das Jenseits sind! Sind Mystiker gefährdete Menschen Das Leben auf dieser Erde, aber auch das Leben jedes Gottesgeschöpfes überhaupt, das noch nicht zu seiner Vollendung (Wesenheitsvollkommenheit) gelangt ist, ist in gewisser Weise gefährlich, weil es in den geistigen Kampf zwischen Licht und Finsternis, guten und bösen Mächten, hineingestellt ist und in vielen geistigen Auseinandersetzungen lernen muss, die rechten Entscheidungen zwischen Gut und Böse zu treffen. Der Grund für diese Situation liegt in unserer Freiheit: Wir sind nicht fix und fertig geschaffen und in eine festgelegte Wirklichkeit hinein entlassen, die keinen Raum für den Gebrauch der Freiheit bieten würde, sondern sollen unsere ursprünglich geschenkte Gottebenbildlichkeit erkennen, entwickeln, entfalten und bewähren, indem wir das „Werdeleben“ auf der Erde bestehen und zur von Gott gewollten Reife (Herrlichkeit) heranwachsen. Dabei sind wir aber nicht allein gelassen, sondern wir werden von vielen geistigen Helfern begleitet (z. B. von unseren „Schutzengeln“), die unser Lebensziel kennen und uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alle mehr als sechs Milliarden derzeit auf Erden lebenden Menschen (und alle, die bereits hier gelebt haben oder noch leben werden) können mit solcher Hilfe rechnen und haben „Offenbarungen“ empfangen, an denen sie sich orientieren können. Paulus hat diesen Heils- und Erlösungsplan Gottes durch Jesus Christus in allen seinen Briefen angesprochen und in seinen Mahnungen und Belehrungen immer wieder direkt darauf Bezug genommen. Der Glaubende lebt aus Gottes Kraft Zum Abschluss zitiere ich hilfreiche Worte des Paulus, die aus seiner erzielten Lebenserfahrung stammen und geeignet sind, uns zu einem Leben in inniger Gottverbundenheit zu motivieren: „Christus spricht durch mich, der nicht in seiner Schwachheit, sondern in seiner Kraft unter euch und in euch wirkt. Zwar wurde er in seiner Schwachheit gekreuzigt, aber er lebt aus Gottes Kraft. Auch wir sind schwach in ihm, aber wir werden zusammen mit ihm aus Gottes Kraft leben. Fragt euch selbst, ob ihr im Glauben seid, prüft euch selbst! Erfahrt ihr nicht an euch selbst, dass Christus Jesus in euch ist Sonst hättet ihr ja als Glaubende schon versagt. Ich hoffe aber, dass ihr euch als stark erweist. Das ist es, was wir erflehen: eure vollständige Erneue-rung.“ (2 Kor 13,3– 6.9) Erkennen wir die Zeichen der jetzigen Zeit unter dem Schutzmantel der Maienkönigin, die als Miterlöserin das Werk Christi – nicht zuletzt durch ihre vielen Erscheinungen – fördert und begleitet!
HINWEISE 1. EINLADUNG ZU DEN MAIANDACHTEN: Tage: an Sonntagen, Montagen und Freitagen Zeit: 18,30 Uhr 2. MUTTERTAGSFEIER u. 1. MAIANDACHT: Tag: 1.5.2006 Zeit: 14 Uhr Ort: Pfarrheim 3. KRANKENKOMMUNION: Tag: 5. Mai 2006 Zeit: 8,30 Uhr 4. FLORIANIPROZESSION: Tag: Samstag 6.5.2006 VORABENDMESSE u. PROZESSION: 18 Uhr 5. MONATSSAMMLUNG: Tage: 6./7.5.2006 Sammlung: Nach den Gottesdiensten bei der Kirchentüre 6. MUTTERTAGSAKTION: Tage: 13. und 14. 5. 2006 Motto: „Hilfe für Mutter und Kind“ „Diözesaner Hilfsfonds für Schwangere in Notsituationen“ Jedes Jahr zum Muttertag wird in der Erzdiözese Wien eine Kirchensammlung durchgeführt, deren Erlös Müttern und Kindern zugute kommt, die sich in einer Notlage befinden. Für die Betreuung der Muttertagssammlung und die rechtmäßige Verwendung der Spendengelder ist der "Diözesane Hilfsfond für Schwangere in Notsituationen" zuständig. Der Hilfsfonds wurde 1973 auf Initiative des damaligen Wiener Erzbischofs Kardinal Franz König eingerichtet, damit kirchlichen Beratungs- und Betreuungsstellen sowie kirchlichen Mutter- und Kind-Heimen die erforderlichen Geldmittel zur Unterstützung von schwangeren Frauen in Notsituationen zur Verfügung stehen. Die Frauen sollen in jeder möglichen Weise Hilfe erhalten, damit ihnen die Annahme des Kindes und ein menschenwürdiges Leben ermöglicht wird. Durch Beratung sollen Frauen unterstützt werden, um Konfliktsituationen, die sich aus unerwarteter Schwangerschaft ergeben, zu vermeiden oder zu überwinden. Seit der Gründung des Hilfsfonds konnte über 17.000 Frauen und ihren Kindern geholfen werden. Pro Jahr wenden sich über 1.000 Frauen an den Hilfsfonds. Im Durchschnitt reichen bereits 630 Euro, um einem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Spendenkonto: Kontonummer 166 801, BLZ 19190 (Bankhaus Schelhammer & Schattera) Vorstand und Beratungsstelle: 1090 Wien, Türkenstraße 3, 3. Stock Tel.: 01/545 52 22, Fax: 01/545 52 22 - 20, E-Mail: dhf@hilfsfonds.or.at [dhf@hilfsfonds.or.at] Internet: www.hilfsfonds.or.at [http://www.hilfsfonds.or.at] Beratungszeiten: Mo. - Do.: 9.00 - 12.00 Uhr, 13.00 - 15.00 Uhr Für ein Beratungsgespräch wird um telefonische Voranmeldung gebeten Sammlung: Nach der Vorabend- und Sonntagsmesse
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