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Gesamtschule Hennef 30. September 2010<br />
Sekundarstufen I und II<br />
Meiersheide 20<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 02242/9279-0<br />
Fax: 02242/927979<br />
E-Mail: gesamtschule@schulen-hennef.de<br />
Homepage: www.ge-hennef.de<br />
Liebe Eltern!<br />
Wie gewohnt, wollen wir Sie vor den Ferien über das<br />
schulische Leben informieren. Beachten Sie auch<br />
den Terminplan für das kommende Schulhalbjahr.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und<br />
erholsame Herbstferien!<br />
Wolfgang Pelz Jochen Herchenbach<br />
(Schulleiter) (stellv. Schulleiter)<br />
Sponsorenlauf auf 29.10.2010 verschoben<br />
Liebe Eltern,<br />
auf Grund der Wetterverhältnisse am Freitag, dem<br />
24.9.2010, war Ihren Kindern der Sponsorenlauf<br />
nicht <strong>zum</strong>utbar. Wir haben diesen deshalb auf den<br />
ersten Freitag nach den Herbstferien verschoben<br />
(29.10.2010). Bitte notieren Sie den Termin! Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
(Jochen Herchenbach)<br />
Ein Grundstein für die Mehrzweckhalle<br />
Der Bau der Mehrzweckhalle an der Hennefer Gesamtschule<br />
geht weiter. Nach dem Spatenstich am<br />
19. August stand nun der zweite traditionelle Meilenstein<br />
auf dem Programm: die feierliche Grundsteinlegung.<br />
Wie bei einem solchen Anlass üblich,<br />
enthält der Grundstein eine Zeitkapsel, gefüllt mit<br />
Zeugnissen des aktuellen Schullebens. Er enthält<br />
<strong>zum</strong> Beispiel einen USB-Stick mit den Daten aller<br />
Lehrerinnen und Lehrer, einem Stundenplan und<br />
dem aktuellen <strong>Elternbrief</strong>. Weiterhin überlassen die<br />
"Kapselbefüller", Schulleiter Wolfgang Pelz und sein<br />
Stellvertreter Jochen Herchenbach, der Nachwelt<br />
einen aktuellen Speiseplan der Schulmensa, einen<br />
Schulprospekt, eine CD mit dem Imagefilm der<br />
Schule, einen Haushaltsplan der Schule und die obligatorischen<br />
Zeitungen des Tages. Der Präsident des<br />
StadtSportVerbandes Günter Kretschmann gab einen<br />
Wimpel des SSV dazu, Bürgermeister Klaus Pipke<br />
schließlich die Einladungskarte zur Grundsteinlegung.<br />
Bereits im Juni 2011 soll die Halle fertig sein.<br />
Mit der Abiturfeier 2011 soll sie erstm<strong>als</strong> in Betrieb<br />
gehen, für Anfang Oktober 2011 ist eine feierliche<br />
Einweihung der Halle geplant.<br />
„Schuldorf Meiersheide“ kontinuierlich gewachsen<br />
Bürgermeister Klaus Pipke erinnerte bei seiner Rede<br />
daran, dass das „Schuldorf Meiersheide“ seit der<br />
Gründung 1996 „kontinuierlich gewachsen ist. Entsprechend<br />
der steigenden Schülerzahlen, mussten<br />
sukzessive auch die Gebäude erweitert werden. Heute<br />
umfasst das Schuldorf neun Unterrichtshäuser:<br />
Lernhäusern für die Sekundarstufen I und II, ein<br />
musisch-technisches Haus, ein naturwissenschaftli-<br />
ches Haus, eine Dreifachsporthalle mit Ballett- und<br />
Kraftraum. Die Mehrzweckhalle ist die letzte Erweiterung<br />
dieses Schuldorfes. Allerdings“, so Pipke<br />
weiter, „war der Bau der Halle erstm<strong>als</strong> für 1999<br />
geplant und wurde zugunsten andere Projekte wie<br />
dem Brandschutz am Gymnasium und der Grundschule<br />
Siegtal verschoben.“<br />
Die Halle entsteht an der Meiersheide gegenüber der<br />
Gesamtschule und neben den Außensportanlagen<br />
und soll zukünftig dem Sportunterricht an der Gesamtschule<br />
und Vereinen für Trainingsangebote zur<br />
Verfügung stehen. Darüber hinaus werden in der<br />
Halle Veranstaltungen des Hennefer Kulturprogramms<br />
und Veranstaltungen von Vereinen stattfinden,<br />
so <strong>zum</strong> Beispiel Karnev<strong>als</strong>sitzungen. Für den<br />
Bau der Halle <strong>als</strong> Mehrzweckhalle spricht die Tatsache,<br />
dass Hennef bislang keine Veranstaltungshalle<br />
hat, die der Größe der Stadt und den Bedürfnissen<br />
der Vereine und der Schule entspricht. Der Schule<br />
fehlen außerdem bislang eine Aula und der Schülerzahl<br />
angemessene Sportstätten. Und der Stadt fehlen<br />
in diesem Bereich laut Sportstättenleitplanung Hallenflächen<br />
für den Vereinssport. Die neue Halle behebt<br />
all diese Defizite.“<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Die Halle fasst rund 1.200 Personen. Der umbaute<br />
Raum misst 20.000 Kubikmeter, die Grundfläche
eträgt 1.700 Quadratmeter. Die so genannte Nettogrundfläche<br />
des zweigeschossigen Gebäudes umfasst<br />
2.700 Quadratmeter, darin enthalten sind die Nutzfläche,<br />
die Verkehrsfläche und die technische Funktionsfläche.<br />
Die Halle selber misst 30 mal 28 Meter,<br />
die Bühne ist 21,50 Meter breit und 6,60 Meter tief.<br />
Neben der Halle befinden sich im Gebäude ein zweigeschossiges<br />
Foyer mit Bistro, Umkleidekabinen mit<br />
Sanitäranlagen, eine Toilettenanlage für Besucher,<br />
außerdem Lager- und Technikräume. Das Gebäude<br />
ist selbstverständlich barrierefrei und mit einem Aufzug<br />
ausgestattet. Neben der Halle entsteht ein Parkplatz<br />
für 210 Fahrzeuge. Weitere 25 Parkplätze entstehen<br />
auf dem Gelände der Gesamtschule neben der<br />
bestehenden Dreifachsporthalle und 15 Plätze entlang<br />
der Straße an den Tennisplätzen.<br />
(Dominique Müller-Grote, v.d.R. gekürzt)<br />
Schulwegsicherheit<br />
Liebe Eltern,<br />
mit Einzug des Herbstes und morgendlicher Dunkelheit<br />
verschärft sich die Schulwegsituation für Ihre<br />
Kinder erheblich. Um Gefährdungen zu vermeiden<br />
ist die Beachtung der Verkehrssicherheitsregeln jetzt<br />
besonders wichtig.<br />
Vor Beginn und nach Ende des Unterrichts entsteht<br />
oft ein dichtes Verkehrsgedränge. Der Bau der Mehrzweckhalle<br />
unterhalb der Meiersheide verschärft<br />
durch den Bauzaun und Baufahrzeuge diese Situation<br />
noch erheblich. Besondere Vorsicht und Rücksichtnahme<br />
ist geboten. Sprechen Sie, liebe Eltern,<br />
mit Ihrem Kind über diese Gefährdungen und weisen<br />
Sie Ihr Kind auf ein angemessenes Verhalten hin.<br />
Sorgen Sie bitte für eine verkehrssichere Ausstattung<br />
ihres Kindes, insbesondere durch helle Kleidung,<br />
unterstützt durch reflektierende Streifen oder Anhänger,<br />
verkehrssichere Fahrräder und das Tragen<br />
eines Fahrradhelms.<br />
Bitte beachten Sie, dass ausschließlich Mitarbeiter/innen<br />
der Schule mit ihren PKWs und die Schulbusse<br />
in die Wendeschleife vor dem Schultor fahren<br />
dürfen.<br />
Wir appellieren auch noch einmal an die Eltern<br />
der Bus fahrenden Schüler/innen, ihre Kinder zu<br />
einem fairen Verhalten beim Ein- und Aussteigen<br />
anzuhalten. Drängeleien können dazu führen,<br />
dass Kinder stürzen und unter einen anfahrenden<br />
Bus geraten oder von nachdrängenden Kindern<br />
niedergetrampelt werden.<br />
Unterstützen Sie unsere Bemühungen, den Schulweg<br />
für Ihr Kind ohne „Ordnungsmaßnahmen“ sicherer<br />
zu machen - durch gegenseitige Rücksichtnahme!<br />
(Christoph Becker, v.d.R. gekürzt)<br />
Folgende weitere Themen und Bilder finden Sie in<br />
unserem <strong>Elternbrief</strong> unter www.ge-hennef.de<br />
• Einschulung 2010: „Auf ein Gutes Neues…“<br />
• Strahlende Gesichter bei der Übergabe der<br />
DELF-Diplome<br />
• COMENIUS Konferenz in der Gesamtschule<br />
Hennef: „Wo ist mein Kind?“<br />
• Souveräne Pokalverteidigung durch Lehrerteam<br />
der GE Hennef<br />
• Weinlese an der Gesamtschule<br />
• Kunstkurse Jahrgang 11: Garantiert zeichnen<br />
lernen<br />
• Klasse 8E gewinnt beim Nichtraucher-<br />
Wettbewerb “Be smart, don`t start!!“<br />
• Be smart – don’t start<br />
• Die Comic AG der Gesamtschule Hennef<br />
• Erprobung neuer Lehr- und Lernmethoden<br />
• Praxis Erdkunde– Köln ist eine Reise wert<br />
• „Freitag, der 13.“<br />
• Mimik und Physik…<br />
• Schnuppertauchen mit den Leistungsschwimmern<br />
• Girl‘sDay: Nachwuchsjournalistin<br />
• Neue Kolleginnen: Interview mit Frau<br />
Schulz<br />
• Neue Kolleginnen: Interview mit Frau Lesch<br />
• "Bonn Open" - Internationales Judo-Turnier<br />
• Methoden-Training MTM 10Plus:<br />
• Austausch mit der IELEV-Schule in Istanbul<br />
im Juni 2010<br />
• Sechs Jahre bei den Sambalinos<br />
• Schulwegsicherheit<br />
• Unser neuer Soccer Court<br />
• Erfolgreiche Teilnahme der Gesamtschule<br />
Hennef am Sommerleseclub<br />
• OPEN YOUR EYES<br />
• Sportolympiade im Oktopus<br />
• „FASHION OF THE FUTURE“<br />
• BOB-Berufsorientierungsbüro<br />
• Markt der Möglichkeiten<br />
• „Jugend trainiert für Olympia“
Einschulung 2010: „Auf ein Gutes Neues…“<br />
Bevor die 180 bunten Luftballons von Hennef<br />
aus in alle Richtungen hinaus flogen, war<br />
es ein spannender 1. Schultag für die neuen<br />
Schüler/innen an unserer Gesamtschule. Aber<br />
auch alle Lehrer/innen warteten schon<br />
seit Tagen gespannt auf „ihre Neuen 5er“.<br />
Ein erster gemeinsam besuchter und schön<br />
gestalteter Gottesdienst bildete den Anfang<br />
eines aufregenden und ebenso spannenden<br />
Einschulungstages.<br />
Zunächst begrüßte die Schulleitung Herr<br />
Wolfgang Pelz und Herr Jochen Herchenbach,<br />
sowie die Abteilungsleitern Petra<br />
Mock ganz herzlich die neuen Schülerinnen<br />
und Schüler, bevor die Big Band unserer<br />
Schule gleich den richtigen Ton getroffen<br />
hatte. Auch der Chor der Gesamtschule begrüßte<br />
auf seine stimmungsvolle Art und<br />
Weise unsere „Neuen“, die sich augenscheinlich<br />
richtig wohl gefühlt hatten und außerdem<br />
erfreute der Auftritt der Klasse 6B unter<br />
Leitung von Herrn Piecuch das Publikum.<br />
Und dann ein weiteres Highlight – die Button-Aktion:<br />
Alle neuen Klassen hatten einen<br />
eigenen bunten Button und so begann das<br />
Einteilen, das Suchen, das Zuordnen und<br />
auch gleich das erste Kennen lernen der<br />
Schülerinnen und Schüler untereinander.<br />
Jochen Herchenbach moderierte, half, ordnete<br />
zu und teilte ein.<br />
Im Anschluss daran stellte sich das neue<br />
Jahrgangsteam allen Eltern und ihren neuen<br />
Schülern mit einem Puppentheater vor. Diese<br />
lustige Darbietung der Lehrer/innen mit<br />
selbst gebastelten Handpuppen fand großen<br />
Anklang und hat zu manchen „Lachattacken“<br />
geführt.<br />
3
Zum guten Schluss bildeten die Schüler/innen<br />
des 6. Jahrgangs ein Spalier mit<br />
Sonnenblumen und begrüßten so ihre neuen<br />
Mitschüler/innen. Gemeinsam mit ihren neuen<br />
Lehrer/innen gingen „unsere Neuen“<br />
durch diese Blumenpracht in ihre Klassenräume.<br />
Es war ein wunderschöner Anblick<br />
und das Strahlen auf den Gesichtern zeigte,<br />
dass diese Begrüßungsfeier wirklich gelungen<br />
war.<br />
Endlich war es denn auch soweit und <strong>zum</strong><br />
letzten großen Event des ersten Tages ließen<br />
alle Kinder gemeinsam ihre bunten Luftballons<br />
in den Himmel steigen. So flogen 180<br />
bunte Boten aus Hennef „in die weite Welt“<br />
und verkündeten einen wunderbaren ersten<br />
Schultag an unserer Gesamtschule. Welcher<br />
Ballon – so werden sich alle fragen – wird<br />
den weitesten Weg zurückgelegt haben und<br />
bis wohin mögen sie geflogen sein? Bis wir<br />
die Antwort wissen, werden wir schon richtig<br />
in unseren neuen Klassen arbeiten und sicher<br />
ganz schnell „richtige“ Hennefer Gesamtschüler<br />
sein.<br />
(Elke Kreppel)<br />
Strahlende Gesichter bei der Übergabe<br />
der DELF-Diplome<br />
Forum der Gesamtschule Hennef, Mittwochmorgen<br />
8 Uhr. Wer um diese Uhrzeit<br />
müde Gesichter erwartet, liegt f<strong>als</strong>ch. Die<br />
dort versammelten Schüler/innen blicken<br />
gespannt zur Tür, denn sie warten auf ihren<br />
Schulleiter, Herrn Pelz, aus dessen Hand sie<br />
gleich ihre französischen Sprachzertifikate<br />
DELF (Diplome d’études en langue française)<br />
der französischen Regierung erhalten<br />
werden. Dass alle die im Januar abgelegte<br />
Prüfung mit erfreulich guten Punktzahlen<br />
bestanden haben, wissen sie bereits seit einigen<br />
Wochen, aber jetzt gibt es die richtigen<br />
Urkunden, ausgestellt vom französischen<br />
Bildungsministerium.<br />
Herr Pelz ist beeindruckt. So viele Teilnehmer/innen<br />
hatte es noch nie gegeben. Im<br />
siebten Jahrgang dürfte dieser Rekord schwer<br />
zu überbieten sein, denn 80 % aller Französischlernenden<br />
des Jahrgangs hatten sich zur<br />
DELF-AG angemeldet und nach mehrmonatiger<br />
Vorbereitung die Prüfung in Niveau A1<br />
erfolgreich gemeistert. Auch bei Niveau A2<br />
waren erfreulich viele Teilnehmer/innen angetreten.<br />
Sie hatten sich (freitagnachmittags!)<br />
mit Frau Becker-Just vorbereitet.<br />
In seiner kurzen Ansprache betonte Herr Pelz<br />
seine Begeisterung über die Zielstrebigkeit<br />
und Einsatzfreude der Diplomanden, die –<br />
während ihre Altersgenossen spielten oder<br />
bereits ins Wochenende starteten – eine<br />
wichtige Qualifikation für ihre berufliche<br />
Zukunft erworben hatten. Für spätere Bewerbungen<br />
sei dies ein großes Plus, das unter<br />
Umständen den Ausschlag für das Erlangen<br />
eines Ausbildungsplatzes oder einer Stelle<br />
geben könne, da es für die Belastungsfähigkeit<br />
und das Engagement der Schüler/innen<br />
4
stehe. Er hoffe auch, dass in den kommenden<br />
Jahren mindestens 15 Schüler/innen Französisch<br />
nach der Jahrgangsstufe 10 weiter<br />
wählten, damit auch wieder Oberstufenkurse<br />
in diesem Fach eingerichtet werden können.<br />
Unter großem Applaus erhielten die Schüler/innen<br />
anschließend ihre Diplome: 23 Mal<br />
Niveau A1 nach dem ersten Lernjahr und 13<br />
Mal A2 nach dem 3. bzw. 4. Lernjahr.<br />
Herzlichen Glückwunsch auch im Namen der<br />
Fachschaft Französisch!!!<br />
Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den<br />
nächsten Prüfungstermin im Januar 2011: für<br />
das Niveau A1 in Jahrgang 7 donnerstags <strong>als</strong><br />
AG mit Frau A. Thomas, für das Niveau A2<br />
im Jahrgang 9 freitagnachmittags mit Frau<br />
Becker-Just.<br />
Wir freuen uns über den regen Zulauf und<br />
die konzentrierte und engagierte Mitarbeit<br />
der Teilnehmer/innen.<br />
(Andrea Thomas)<br />
COMENIUS Konferenz: „Wo ist mein<br />
Kind?“<br />
So lautete die Frage einer unserer Schülerinnen,<br />
die verzweifelt ihre europäische Gastschülerin<br />
suchte. Dies war kaum verwunderlich,<br />
denn 28 Schüler/innen sowie 16 Lehrer/innen<br />
aus sieben europäischen Ländern<br />
(England, den Niederlanden, Griechenland,<br />
Italien, Portugal, Spanien und der Türkei)<br />
waren nach Hennef gereist, um dort an der<br />
COMENIUS-Konferenz teilzunehmen. Mit<br />
den gastgebenden Schüler/innen des 9. und<br />
10. Jahrgangs sowie unseren Kolleg/innen<br />
kamen an manchen Tagen 80 Teilnehmer/innen<br />
zusammen, um an der Projektpräsentation<br />
sowie an diversen Ausflügen teilzunehmen.<br />
Gott sei Dank bietet unsere Schule<br />
die Möglichkeit, auch solche großen<br />
Gruppen unterzubringen, so dass die Präsentation<br />
von Projektergebnissen und auch ein<br />
gemeinsames Frühstück möglich waren.<br />
Die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
wie die Fahrt mit dem Zug nach<br />
Köln oder Bonn, stellte schon eine größere<br />
Herausforderung dar. Klappte noch das<br />
Einsteigen in den Zug nach Köln, so verloren<br />
sich erst die Schüler/innen danach die Lehrer/innen<br />
vor dem Kölner Dom. Doch von da<br />
an klappte es wie geschnürt: Die Bahnfahrt<br />
noch Bonn sowie die anschließende Schifffahrt<br />
nach Königswinter wurden mit Bravour<br />
gemeistert. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und angenehmen Temperaturen genossen<br />
alle Teilnehmer die Fahrt nach Königswinter.<br />
Nach den anstrengenden Fahrten mit der<br />
Bahn stand dann der Ausflug zur Burg Eltz<br />
an. In einen komfortablen Reisebus ging es<br />
Donnerstagmorgen Richtung Eifel. Ein relativ<br />
kurzer Spaziergang durch den Wald –<br />
jedenfalls für deutsche Verhältnisse – führte<br />
zur Burg. Leider lag sie zu der frühen Zeit<br />
noch im Morgennebel und nur der Baukran<br />
war aus dieser Entfernung deutlich zu sehen.<br />
Führungen durch die Burgräume vermittelten<br />
einen Eindruck in die Geschichte der Burg.<br />
Danach ging es zu dem Städtchen Mayen,<br />
wo alle Teilnehmer/innen die Möglichkeit<br />
hatten, sich zu stärken. Am Nachmittag kehrten<br />
alle zurück, früh genug, um sich auf die<br />
Farewell Party abends vorzubereiten.<br />
Nach Begrüßungsworten von Herrn Pelz und<br />
Frau Dietel präsentierte der DG Kurs des 9.<br />
Jahrgangs unter Leitung von Frau Biermann<br />
und Frau Novotny-Schmandt eine Fashion-<br />
Show der Zukunft, die ein Resultat der<br />
COMENIUS-Projektarbeit des letzten Schuljahres<br />
darstellt.<br />
Alle Teilnehmer/innen erhielten eine Teilnahmebestätigung<br />
bevor es <strong>zum</strong> gemütlichen<br />
5
Teil des Abends überging. Als kleines Dankeschön<br />
für die gastgebenden Eltern waren<br />
dann alle eingeladen, sich am bereitstehenden<br />
Buffet zu erfreuen. Eine Disko im Bistro<br />
erfreute die Jugendlichen, die dort zusammen<br />
tanzten und feierten. Gegen 22.30 Uhr verließen<br />
die letzten Teilnehmer/innen die Mensa<br />
und es hieß Abschied nehmen. Dabei floss<br />
so manche Träne und viele waren sehr traurig,<br />
dass diese Tage des Zusammenseins so<br />
schnell ein Ende gefunden hatten.<br />
Es war eine interessante und auch sehr spannende<br />
Woche, die sicherlich für viele der<br />
Beteiligten neue Einsichten in das Leben und<br />
auch die Kultur der anderen europäischen<br />
Länder gebracht haben.<br />
Unterschiede in den Schulsystemen, dem<br />
Tagesablauf und den Reglements der verschiedenen<br />
Länder waren häufig Gesprächsthemen<br />
aber natürlich waren auch Diskussionen<br />
zu Sport und Musik angesagt.<br />
Das Sprachgewirr von 8 verschiedenen Sprachen,<br />
die Anzahl der Beteiligten und das umfangreiche<br />
Programm waren für alle sehr<br />
interessant aber z.T. auch sehr anstrengend.<br />
Aber genossen haben alle Beteiligten die<br />
Woche und viele Freundschaften wurden<br />
geknüpft. Freitag war der Abreisetag. Morgens<br />
um 5.00 Uhr reisten die englischen und<br />
spanischen Partner ab, die türkische Delegation<br />
traf sich <strong>als</strong> letzte um 20.00 Uhr am<br />
Flughafen in Köln.<br />
Die nächsten COMENIUS-Konferenzen finden<br />
im November in England und im Februar<br />
in den Niederlanden statt und vielleicht treffen<br />
sich dort bekannte Gesichter wieder.<br />
6
Schon seit 10 Jahren finden COMENIUS-<br />
Projekte in der Gesamtschule Hennef statt<br />
und erfreuen sich größter Beliebtheit.<br />
Im Rahmen von COMENIUS-<br />
Schulpartnerschaften arbeiten die Partner für<br />
die Dauer von zwei Jahren zu einem selbst<br />
gewählten Thema von gemeinsamem Interesse<br />
und bekommen dafür Fördergelder von<br />
der EU. An multilateralen COMENIUS-<br />
Schulpartnerschaften sind mindestens drei<br />
Schulen aus drei verschiedenen Teilnehmerstaaten<br />
beteiligt, in unserem Fall sind es sogar<br />
acht Schulen. COMENIUS ist der schulbezogene<br />
Teil des EU-Programmes für lebenslanges<br />
Lernen, das von 2007 bis 2013<br />
stattfindet und mit einem Budget von knapp<br />
sieben Milliarden Euro ausgestattet ist.<br />
(Ingrid Dietel)<br />
Souveräne Pokalverteidigung durch Lehrerteam<br />
der GE Hennef<br />
Die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache:<br />
Zehn Siege in zehn Spielen und 34:2 Tore.<br />
Das Lehrerteam der GE Hennef konnte den<br />
Erfolg des Vorjahres souverän wiederholen<br />
und darf den Edelgard-Bulmahn-<br />
Wanderpokal des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung ein weiteres Jahr in<br />
der Trophäensammlung behalten.<br />
Bei bestem Fußballwetter steigerte sich die<br />
Mannschaft in der Vorrunde kontinuierlich<br />
und zog <strong>als</strong> unangefochtener Gruppensieger<br />
mit der Maximalausbeute von 24 Punkten<br />
aus acht Begegnungen in die Runde der letzten<br />
vier ein.<br />
Der Halbfinalgegner zeigte sich jedoch wenig<br />
beeindruckt und ging überraschend nach<br />
drei Minuten in Führung. Nun waren die<br />
Spieler um Kapitän Jost Wiebecke gefordert<br />
erstm<strong>als</strong> im Turnier einen Rückstand aufzuholen.<br />
Als jedoch kurze Zeit später der Ausgleich<br />
und sogar die Führung für die Hennefer<br />
gelang, brachen alle Dämme und der Finaleinzug<br />
konnte durch einen 5:1-Kantersieg<br />
perfekt gemacht werden. Im Endspiel<br />
schließlich kam dank einer erneut sehr starken<br />
Mannschaftsleistung zu keinem Zeitpunkt<br />
Gefahr auf das Tor von Stefan Troisch<br />
zu. Auf der anderen Seite konnte der Ball<br />
jedoch zweimal <strong>zum</strong> verdienten 2:0 und dem<br />
damit verbundenen Turniersieg versenkt<br />
werden.<br />
Die Lehrermannschaft der GE Hennef freut<br />
sich schon jetzt auf das Turnier des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung in<br />
2011. Mit einer erneuten Titelverteidigung<br />
7
würde der Pokal dauerhaft in den Besitz der<br />
GE Hennef übergehen.<br />
Für die GE Hennef waren u.a. am Ball: Alexej<br />
Boschmann, Henning Herchenbach,<br />
Christoph Müller, Stefan Troisch und Jost<br />
Wiebecke.<br />
(Henning Herchenbach)<br />
Weinlese an der Gesamtschule<br />
Der Herbst hat begonnen und mit ihm die<br />
Zeit der Ernten.<br />
Am Mittwoch, dem 22. September 2010 haben<br />
Schüler/innen der Klasse /E die<br />
Trauben im schuleigenen kleinen Weinberg<br />
(30 Rebstöcke der Weissweinsorte Phönix)<br />
gelesen.<br />
Gino L./E, berichtet: Unter der Anleitung<br />
unserer Klassenlehrerin Frau Brohl haben<br />
wir zunächst die Trauben von den Weinreben<br />
abgeschnitten.<br />
Dies war mehr Arbeit <strong>als</strong> man denkt, aber<br />
eines muss man sagen, die Trauben schmeckten<br />
sehr lecker. Als nächstes haben wir die<br />
Trauben entrappt, d.h. die einzelnen Trauben<br />
mussten vom Stiel entfernt werden.<br />
Dies soll dazu führen, dass der Wein hinterher<br />
nicht bitter schmeckt. Nun musste die<br />
ganze Menge der einzelnen entrappten Trauben<br />
mit den Händen zerdrückt werden, damit<br />
der Saft beim Keltern besser und schneller<br />
herausgequetscht werden kann. Diese „Matscherei“<br />
hat uns sehr viel Spaß gemacht, obwohl<br />
es eine recht klebrige Angelegenheit<br />
war. Beim Keltern dieser Traubenmasse kam<br />
dann auch der Traubensaft „wie aus der Pistole<br />
geschossen“ und wir mussten uns beeilen,<br />
diesen Saft in den bereitstehenden Gärbehälter<br />
zu füllen.<br />
Nach insgesamt ca. 3 Stunden waren wir mit<br />
der gesamten Arbeit fertig und hatten ungefähr<br />
14 Liter Traubensaft gekeltert, abgefüllt<br />
und mit der notwendigen Gärhefe versehen.<br />
Dieser brodelt nun <strong>als</strong> Most im Keller von<br />
Frau Brohl. In den nächsten Wochen werden<br />
wir nun erleben, wie dieser Most sich zu<br />
Wein entwickelt.<br />
Erwartete Geschmacksrichtung: leicht fruchtig,<br />
trocken, wenig Säure.<br />
(Hanne Brohl, Gino Liberio)<br />
Kunstkurse Jahrgang 11: Garantiert<br />
zeichnen lernen<br />
8
In der Jahrgangstufe 11 dreht sich im ersten<br />
Halbjahr in den Praxisstunden alles um das<br />
Thema Zeichnen. „Das lernen wir nie!!!“ war<br />
der Ausspruch vieler Schülerinnen und Schüler<br />
in den Kursen, die alle <strong>als</strong> Ziel ein gutes<br />
Endergebnis vor Augen hatten. Ich überzeugte<br />
sie mit der Erkenntnis, dass das Zeichnen<br />
unmittelbar mit dem Sehen verknüpf ist und<br />
die Schülerinnen und Schüler nun eine neue<br />
Aufgabe hätten: Sehen lernen!!!.<br />
Das „richtige Sehen lernen“ haben wir<br />
erstmal mit Hilfe der Methode von Professor<br />
Betty Edwards in kleinsten Schritten geschult.<br />
Betty Edwards wendet die Ergebnisse<br />
der modernsten Gehirnforschung auf das<br />
Zeichnenlernen an und kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass man die linke Hirn-Hemisphäre<br />
„ausgeschalten“ muss, um die rechte Gehirnhälfte<br />
zu aktivieren, die für die schöpferischen<br />
Gestaltungskräfte zuständig ist.<br />
In unserem Schulalltag steht die linke Gehirnhälfte<br />
in vielen Fächern sehr im Mittelpunkt.<br />
Im Kunstunterricht mussten die Schülerinnen<br />
und Schüler erstmal ein bewusstes<br />
Umschalten auf die rechte Gehirnhälfte lernen:<br />
zunächst wurde ein Bild auf den Kopf<br />
gestellt und abgezeichnet, dann wurde<br />
„blind“ gezeichnet, um daraufhin sich die<br />
Gegenstände ganz bewusst anzusehen und zu<br />
zeichnen.<br />
Nach diesen Übungen haben die Schülerinnen<br />
und Schüler zunächst ihre Hände gezeichnet,<br />
dann wurden Flaschen und Gläser<br />
genauer betratet und zeichnerisch erfasst und<br />
auch ein gefalteter oder gerollter Papierstreifen<br />
diente <strong>als</strong> Anschauungsobjekt.<br />
Die große Halbjahresaufgabe wird das Thema<br />
„Aus dem Ei in der Hand kommt etwas<br />
heraus“ sein.<br />
Die Schülerinnen und Schüler können stolz<br />
auf sich sein und viele sind sehr überrascht<br />
über ihre sichtbaren Fortschritte und ihre<br />
überzeugenden Ergebnisse. Auch ich bin<br />
dieser Meinung: nach nur 4 Doppelstunden<br />
Kunstunterricht können sich die Zeichnungen<br />
wirklich sehen lassen!<br />
(Nina Essen)<br />
Klasse 8E gewinnt beim Nichtraucher-<br />
Wettbewerb “Be smart, don`t start!!“<br />
Seit zwei Jahren nimmt die Klasse 8E nun<br />
bereits am Nichtraucherwettbewerb “Be<br />
smart, don`t start“ teil. Bei diesem Wettbewerb<br />
werden die Schüler/innen über die Ge-<br />
9
fahren des Rauchens aufgeklärt, indem sie<br />
über ansprechendes Material Informationen<br />
dazu erhalten, die in regelmäßigen Abständen<br />
im Unterricht aufgegriffen und erarbeitet<br />
werden.<br />
Um erfolgreich an dem Wettbewerb teilzunehmen,<br />
erklären sich die Schüler/innen damit<br />
einverstanden, Quizfragen zu beantworten<br />
und dafür zu sorgen, dass höchstens 10 %<br />
von ihnen rauchen. Am Ende des Schuljahres<br />
werden die erarbeiteten Unterlagen eingereicht<br />
und in diesem Jahr zählt die Klasse 8E<br />
zu den Gewinnern des Wettbewerbs. Das<br />
Engagement hat sich gelohnt, die Klasse erhält<br />
200 Euro für die Klassenkasse, die nun<br />
für einen tollen Ausflug zur Verfügung stehen.<br />
(Erika Schilling)<br />
Be smart – don’t start<br />
Das war das Motto des 11. Septembers 2010<br />
im Oktopus Schwimmbad in Siegburg. Dorthin<br />
wurden einige Klassen, die an dem Pro-<br />
jekt teilgenommen haben, von den Veranstaltern<br />
und dem Leiter des Oktopus eingeladen.<br />
<strong>Den</strong> ganzen Tag konnten die Schüler/innen<br />
der eingeladenen Klassen freien Eintritt in<br />
das Hallenbad genießen. Draußen, auf einer<br />
großen Wiese, fand gegen 13:00 Uhr die<br />
Preisverleihung statt. Zuerst hielt der Bürgermeister<br />
von Siegburg und der Leiter des<br />
Oktopus eine kurze Rede, danach wurden die<br />
Preise verliehen. Unter den eingeladenen<br />
Klassen war auch die jetzige 8 E unserer<br />
Schule. Unser Preis waren 200 Euro für unsere<br />
Klassenkasse, mit denen wir nun einen<br />
tollen Ausflug machen können. Nach der<br />
Preisverleihung konnte man noch an diversen<br />
Aktionen teilnehmen, wie z. B. ein Kletterwettbewerb.<br />
(Miriam Heppekausen)<br />
Die Comic AG der Gesamtschule Hennef<br />
In der Comic-Kunst überschneiden sich Literatur<br />
und bildende Kunst. Beim Lesen von<br />
Comics fügt der/die Leser/in die erzählten<br />
Bilder in seiner Phantasie wie zu einem Film<br />
zusammen.<br />
Die enge Verwandtschaft zwischen Kino und<br />
Comic können die Schüler/innen der Comic<br />
AG durch das Erzählen eigener Geschichten<br />
erleben und dabei ihre individuellen Interessen<br />
und Träume visualisieren.<br />
Wir lernen dabei auch das Zeichnen von verschiedenen<br />
Tier- und Menschentypen, trainieren<br />
unseren Blick in Bezug auf gestalteri-<br />
10
schen Ausdruck und üben uns im Verfassen<br />
eigener Texte, die unsere Bildsequenzen<br />
sprachlich unterstützen.<br />
Da unsere Comic AG auch von Spaß, Humor<br />
und Abwechslung lebt, wollen wir im Laufe<br />
des Schuljahres auch die Lehrerkarikaturen<br />
Galerie unserer Gesamtschule mit eigenen<br />
Werken weiterführen.<br />
(Marcus Bank)<br />
Erprobung neuer Lehr- und Lernmethoden<br />
Nina und Ingo Wentz erproben unkonventionelles<br />
Unterrichtsmaterial in Form von selbst<br />
gedrehten Lernvideos. Im WP-Kurs 2009<br />
kamen am heimischen Schreibtisch mit der<br />
Webkamera gedrehte kurze Videos zu einzelnen<br />
Themen <strong>als</strong> Wiederholung für die<br />
Kursarbeit gut an. Die Schüler gaben uns<br />
viele Rückmeldung, dass man sich mit diesen<br />
Videos alles viel besser einprägt. Das selbst<br />
bestimmte Lernen in eigenem Tempo wurde<br />
<strong>als</strong> Erleichterung empfunden. Und anscheinend<br />
waren die Videos auch noch sehr lustig<br />
anzusehen.<br />
Aktuell gestalten wir Lerneinheiten mit Powerpoint<br />
2010, welches das Speichern einer<br />
Präsentation <strong>als</strong> Video erlaubt. Neben der<br />
Animation von Inhalten können zusätzlich<br />
Kommentare zu einzelnen Folien aufgesprochen<br />
werden. Bei Bedarf kann ein „Laserpointer“<br />
visuell verdeutlichen.<br />
Ein Screenvideo mit der Software Camtasia<br />
dagegen bietet den Vorteil, dass gleichzeitig<br />
mehrere Programme dargestellt werden können.<br />
Im Hintergrund kann z.B. eine Powerpointpräsentation<br />
laufen. Bei Bedarf können<br />
Inhalte aus dem Internet eingeblendet, oder<br />
Zusammenhänge mit dem Programm Geogebra<br />
- gezeigt werden.<br />
(http://www.geogebra.org/webstart/geogebra.<br />
html - erfordert keine Installation auf dem<br />
Computer.<br />
Schülern der Oberstufe helfen wir mit Lernvideos<br />
zu mathematischen Grundlagen (Prozentrechnung,<br />
Analysis, Geometrie und<br />
Wahrscheinlichkeitsrechnung). Daneben gibt<br />
es Nachhilfe in Spanisch auf Video. Der Inhalt<br />
orientiert sich immer am Unterricht. Neben<br />
Aussprache und Rechtschreibung wird<br />
durch das freie Vortragen von Texten das<br />
Sprachverständnis geschult.<br />
Über unsere Lernplattform Fronter steht das<br />
Material je nach Bedarf zur Verfügung.<br />
Schüler laden das Material herunter und ler-<br />
11
nen eigenverantwortlich. Ein Vorteil gegenüber<br />
konventionellem Präsenzunterricht besteht<br />
darin, dass das Material beliebig oft,<br />
beliebig schnell abgespielt werden kann.<br />
Ein weiteres Projekt von Nina und Ingo<br />
Wentz ist die Bild- und Videoanalyse physikalischer<br />
und chemischer Experimente. Ohne<br />
Zweifel sind Experimente mit Feuer, Knall,<br />
Schall und Rauch beeindruckend. Einzelheiten<br />
lassen sich aber oft nur in einer Zeitlupenwiederholung<br />
oder einer Sequenz von<br />
Standbildern betrachten. Die Schüler können<br />
Videos selbst drehen und auswerten oder es<br />
werden fertige Filme, bzw. Bildsequenzen in<br />
Fronter zur Verfügung gestellt.<br />
(Nina Wentz)<br />
Erdkunde in der Praxis – Köln ist eine<br />
Reise wert<br />
Der Erdkundekurs des 13. Jahrgangs erkundete<br />
am 17.09.2010 unter mehreren Gesichtspunkten<br />
die Millionenstadt Köln. Die<br />
theoretische Unterrichtsthematik der Stadtentwicklung<br />
wurde einen Tag lang praktisch<br />
am Beispiel Kölns angewendet und erläutert.<br />
Mit Zug, Straßenbahn und zu Fuß haben wir<br />
verschiedene Stadtteile sowie besondere Architekturen<br />
bereist und erkundet.<br />
In den KölnArcaden in Köln-Kalk Aussichtspunkt<br />
Parkhaus an der Lanxess-Arena.<br />
Wir starteten unsere Exkursion im rechtsrheinischen<br />
Köln-Kalk, wo wir uns ein genaueres<br />
Bild über die Wohn- und Lebenssituation<br />
machen konnten. Philipp, Roman und<br />
Till informierten uns über die geschichtliche<br />
Entwicklung des Stadtteils <strong>als</strong> Industrie- und<br />
Arbeitervorort. Das einzige Überbleibsel der<br />
ehem<strong>als</strong> riesigen Chemischen Fabrik Kalk ist<br />
der unter <strong>Den</strong>kmal stehende Wasserturm,<br />
welcher direkt neben der neu errichteten<br />
Mall – den KölnArcaden – steht, die zahlreiche<br />
Einkaufs- und Dienstleistungsmöglichkeiten<br />
anbietet.<br />
Das nächste Ziel war die oberste Etage des<br />
Parkhauses an der Lanxess-Arena/Köln-<br />
Arena. Von dem ansonsten bei verschiede-<br />
nen Veranstaltungen in der Lanxess-Arena<br />
besuchten Parkhaus, genossen wir die Aussicht<br />
über weite Teile des rechtsrheinischen<br />
Köln, der „schäl Sick“. Von unserem Standort<br />
aus konnten wir nicht nur den Kölner<br />
Dom, viele andere Hochhäuser, Wohngebiete<br />
und die Arena betrachten, sondern hatten<br />
zudem noch einen Überblick über das Bahngelände<br />
„Deutzer Feld“. Marcus gab uns<br />
einen Überblick über die dynamische Entwicklung<br />
des Dienstleistungsbereichs im<br />
Deutz-Mülheimer Raum.<br />
Nachdem wir die Rheinseite gewechselt hatten,<br />
erkundeten wir genauer den Rheinauhafen<br />
südlich der Severinsbrücke und das<br />
Schokoladenmuseum. Hier hat sich in den<br />
vergangenen fünf Jahren enorm viel verändert.<br />
Die „Wiederbelebung“ und Umwandlung<br />
dieses Are<strong>als</strong> mit der Errichtung zahlreicher<br />
Wohn- und Bürogebäude erschloss<br />
sich uns sehr eindrucksvoll, die Preise der<br />
Wohnungen waren eindrucksvoll und sind<br />
12
nur für die reiche Bevölkerungsgruppe erschwinglich.<br />
Wir bestaunten die äußerst unterschiedliche<br />
Architektur, vor allem die drei<br />
neu gebauten, imposanten Kranhäuser und<br />
das renovierte „Siebengebirge“ und wurden<br />
über den geschichtlichen Wandel des Hafens<br />
von Patrick, Gianna und Alexander informiert.<br />
Unser letztes Ziel war der zentral in Köln<br />
liegende MediaPark, welcher von wenigen<br />
Schülern zuvor schon mal besucht wurde.<br />
Auffallend ist hier die sternförmige Anordnung<br />
der Gebäude sowie der große Köln-<br />
Turm, der aus dem Gebäudekomplex mit<br />
seinen knapp 150 m heraussticht. Jedes Gebäude<br />
wird unterschiedlich genutzt, der<br />
Schwerpunkt liegt aber im Medien- und<br />
Kommunikationsbereich. Hier haben verschiedene<br />
Radiosender wie 1Live oder Radio<br />
Köln sowie das Riesenkino Cinedom ihren<br />
Standort. Während eines kurzen Regenschauers<br />
gaben uns Matthias, Alexandra,<br />
Sannah und Felix im trockenen Kino hierzu<br />
wichtige Informationen.<br />
Die Schüler/innen hatten an diesem Tag viel<br />
gelernt, da die Exkursion durch Referate aller<br />
Kursteilnehmer/innen begleitet wurde und so<br />
innerhalb weniger Stunden viel Wissen vermittelt<br />
wurde. Besonders sind ihnen die verschiedenen<br />
Wohnmöglichkeiten und die<br />
standortbedingten Mietpreise und gleicher-<br />
weise die besondere und durchdachte Architektur<br />
in bestimmten Teilen Kölns neu bewusst<br />
geworden.<br />
(Isabell Georgi, Uwe Jansen)<br />
„Freitag, der 13.“<br />
Dramatischer Flugzeugabsturz und heißes<br />
Dschungelabenteuer bei der Theateraufführung<br />
des Literaturkurses der Jahrgangsstufe<br />
12.Wer an einem Freitag, dem 13. eine Flugreise<br />
unternimmt, muss damit rechnen, dass<br />
der Flug nicht planmäßig verläuft.<br />
13
Am 28.06.2010 wurden die Zuschauer/innen<br />
schon am Eingang der Mensa auf die bevorstehenden<br />
90 Minuten des Theaterstückes<br />
„Freitag, der 13.“ eingestimmt.<br />
Sie mussten mit ihrem (Eintrittskarten-)<br />
Flugticket durch den Check-In des Flughafens<br />
und wurden dabei vom Flugpersonal<br />
„durchleuchtet“. Unter den Fluggästen befanden<br />
sich auch 10 Passagiere, die sich nach<br />
dem dramatisch inszenierten Flugzeugabsturz<br />
und einer Notwasserung zusammen mit<br />
dem Piloten und drei Stewardessen fernab<br />
aller Zivilisation auf einer einsamen Insel im<br />
Pazifik wiederfanden.<br />
Notgedrungen musste man miteinander auskommen<br />
und das Überleben organisieren,<br />
auch wenn hier recht unterschiedliche Charaktere<br />
zusammen kamen<br />
Die Sportlerin (Julia Boost) schaffte es nur<br />
aufgrund ihres guten Trainings an Land zu<br />
schwimmen und war dann überrascht dort<br />
auch einen alten Opa (Gabriel Hoffrichter)<br />
zu treffen, der mit seinem Fallschirm rechtzeitig<br />
aus dem Flugzeug abspringen konnte.<br />
Der „senile Kerl“ griff bei dem Abenteuer<br />
auf allerlei Kriegserfahrungen zurück und<br />
leistete somit einen großen Beitrag <strong>zum</strong> Überleben<br />
aller. Gute Stimmung brachte der<br />
Computerfreak (Till Seifert) mit seinen<br />
Sprüchen rund um seinen Laptop und er freute<br />
sich dann auch über die Erfrischungen der<br />
Boardcrew. <strong>Den</strong>n die Stewardessen (Saskia<br />
Pankoke, Sandra Nüssgens und Chiara Midolo)<br />
sorgten sich nicht nur um ihr zerknittertes<br />
Outfit, sondern auch um das leibliche Wohl<br />
der Gestrandeten, indem sie Tapirfleisch und<br />
Bananenshake servierten. Der Pilot (Jérome<br />
Stöcker) hingegen war nach dem durch ihn<br />
verursachten Flugzeugabsturz eher an Höherprozentigem<br />
interessiert. Und so wurde<br />
die Touristin (Annika Fassbender) auch zu<br />
seiner besten Freundin, da sie ihm nicht nur<br />
tolle Bilder vom Flughafen, dem Sonnenuntergang<br />
oder einer seltenen Farnart zeigte,<br />
sondern auch den entscheidenden Tipp zur<br />
Alkoholgewinnung aus den vor Ort wachsenden<br />
Magorifrüchten gab. Der Terrorist<br />
(Robin Barham) wähnte sich zunächst im<br />
Paradies des Jenseits, letztendlich war sein<br />
einziger Halt dann jedoch sein Gebetsteppich,<br />
den er wie eine Schmusedecke in Ehren<br />
hielt. So war er auch nur sehr ungern bereit<br />
die immer gut gelaunte und strahlende Optimistin<br />
(Daniela Zahn) in die Geheimnisse<br />
seiner Gebetskunst einzuweihen. Ganz zu<br />
schweigen von den „Annäherungsversuchen“<br />
des betrunkenen Piloten, der lautstark forderte:<br />
„Aladin! Flieg mich mit deinem Zauber-<br />
14
teppich <strong>zum</strong> Ballermann!“. Die Optimistin<br />
behielt jedoch stets ihre Fröhlichkeit und ihre<br />
Zuversicht wurde auch von den plumpen<br />
Annäherungsversuchen des prolligen Machos<br />
(Benedikt Koch) nicht getrübt, der keinen<br />
Versuch ungenutzt ließ jede Frau anzuflirten,<br />
die über seinen Weg lief.<br />
Der Geschäftsmann (Tim Richter) sorgte sich<br />
allerdings eher um seine verpassten Termine<br />
in Bangkok und wurde häufig von der Neurotikerin<br />
(Paula Brenner) genervt, die neben<br />
ihren Pillen vor Flugangst auch die gegen<br />
Herzbeschwerden, Wolken und Schmetterlinge<br />
verloren hat. Doch obwohl der<br />
Dschungel zunächst so gar nichts für ihre<br />
Nerven war, taute sie durch die ruhige Art<br />
des Lesers (Mario Maertins) dann schließlich<br />
auf, der durch seine Zitate aus „Robinson<br />
Crusoe“ die Handlung schon vorausdeutete.<br />
So erahnte er auch die Begegnung mit Wilden,<br />
die nicht lange auf sich warten ließ.<br />
Zwei <strong>als</strong> Eingeborene verkleidete Moderatorinnen<br />
(Lea Mylius und Melanie Faßbender)<br />
klärten schließlich auf, dass es sich bei alledem<br />
lediglich um „Surviver“ - eine Realitiy-<br />
Show handelt. Doch die Verwicklungen gingen<br />
noch weiter.<br />
Die ahnungslosen Flugpassagiere trafen auf<br />
die Gewinner einer Abenteuerreise, die ebenfalls<br />
von alledem nichts wussten. Hier war<br />
<strong>als</strong>o ein bodenständiger Camper (Florian<br />
Becker) mit „5 Hühnern“ im Urwald gelandet,<br />
obwohl er sich doch nur ein kühles Bierchen<br />
und „lecker“ Fleisch wünschte. Während<br />
die Diva (Carina Braun) auf ihren Stöckelschuhen<br />
nach Cocktails Ausschau hielt,<br />
versuchte die Psychologin (Theresa Hummel)<br />
Material für ihre Doktorarbeit über das<br />
Verhalten von Menschen in Extremsituationen<br />
zu sammeln. Die Künstlerin (Anika<br />
Schwierz) war von den schönen Schilden<br />
und Speeren der Wilden ganz fasziniert und<br />
zeichnete ständig Bilder für ihre neue Vernissage<br />
während das Hippiemädchen (Gianna<br />
Ludewig) mit ihrer relaxten Stimmung für<br />
„Good Vibrations“ sorgte. Die scheinbar aus<br />
dem Nichts kommende Stimme der Produktionsleitung<br />
der Reality-Show (Judith Steinmetz)<br />
verschaffte dem Durcheinander<br />
schließlich ein Ende, jedoch nicht bevor die<br />
Touristin noch ein abschließendes Gruppenfoto<br />
der bunten Truppe machte.<br />
Für den reibungslosen Ablauf sorgten auch<br />
viele Helfer. So <strong>zum</strong> Beispiel Vera Bensch<br />
<strong>als</strong> Souffleuse, die immer dann zur Hilfe war,<br />
wenn der Text dann doch einmal etwas hakte.<br />
Judith Steinmetz hat die Zuschauer/innen<br />
mit ihrer „Stimme aus dem Off“ durch den<br />
Abend geführt und zudem für den reibungslosen<br />
Ablauf der Hintergrundmusik und der<br />
Bilder des Theaterstücks gesorgt. Lucas<br />
Schnitzler und die Mitglieder der Tolitec-AG<br />
sorgten für stimmungsvolles Licht und den<br />
reibungslosen Ablauf des Tons.<br />
Für tolles Dschungelfeeling sorgte an diesem<br />
Abend auch das heiße Wetter. Die Zuschauer/innen<br />
freuten sich in der Pause über Sekt<br />
und kühle Getränke, die von einigen Schüler/innen<br />
des Musikkurses des 12. Jahrganges<br />
ausgeschenkt wurden.<br />
Ein weiterer Star des Stückes war definitiv<br />
auch das detailreich ausgeschmückte Bühnenbild,<br />
das von Marcus Bank und seinem<br />
Kunstkurs der Jahrgangsstufe 12 gestaltet<br />
wurde und zur Atmosphäre wesentlich beitrug.<br />
Neben der Premiere wird das Stück noch an<br />
zwei weiteren Terminen für verschiedene<br />
Schulklassen aufgeführt.<br />
15
Vielen Dank euch allen! Es war ein absolut<br />
gelungener Abend mit guter Stimmung, vielen<br />
Lachern, lautem Applaus und einer stolzen<br />
Leiterin des Theaterstücks…<br />
(Tanja Hentschel)<br />
Mimik und Physik…<br />
… die beiden Themen scheinen auf den ersten<br />
Blick nichts miteinander zu tun zu haben.<br />
Die Physikusse verbinden schon seit Jahren<br />
ganz unkonventionell verschiedene Themen<br />
miteinander. In der neuen, dreiteiligen Unterrichtsreihe<br />
„Arte della Physica“ wird Physik<br />
kunstvoll drapiert und von den Schülern in<br />
Bildern, Podcasts und kurzen Videos arrangiert.<br />
Der erste Projektteil „Augenblicke“ hält physikalische<br />
Gesetze und Zusammenhänge in<br />
ästhetischen Fotos fest. Daneben gibt es einen<br />
Begleittext, der die Geschichte hinter<br />
dem Bild erzählt. Die Verbindung von Physik<br />
und Kunst soll den Betrachter anregen,<br />
sich mit Physik auseinander zu setzen. Wir<br />
geben dem Zuschauer dabei die Möglichkeit<br />
selbst zu bestimmen, wie tief er in die Materie<br />
einsteigen möchte.<br />
Erste Unterrichtseinheiten zu den Themen<br />
Gravitation und Fliehkraft, die den Schülern<br />
die theoretischen Grundlagen vermitteln,<br />
sind abgeschlossen. Aktuell beschäftigen<br />
sich die Physikusse mit dem Fotoequipment<br />
der Schule, Fotobearbeitungsprogrammen<br />
und natürlich dem Posen vor der Kamera. Da<br />
die Fotos sehr minimalistisch werden ist eine<br />
ausdrucksstarke Mimik notwendig. Wir haben<br />
sehr viel Spaß, Gesichterstudien aufzunehmen,<br />
die alle Gefühlslagen, von unbändiger<br />
Angst bis überschäumende Freude, zeigen.<br />
(Nina Wentz)<br />
Schnuppertauchen mit den Leistungsschwimmern<br />
Da unsere gemeinsamen Trainingsstunden in<br />
den AG-Zeiten nun vorbei sind, habe ich<br />
mich mit einem Highlight bei den Schwimmer/innen<br />
meiner Sportfachklasse; nun Jahrgang<br />
8; verabschiedet.<br />
Im Schwimmbad der Sportschule in Hennef<br />
fand in der ersten Schulwoche - in Zusammenarbeit<br />
mit dem TCB „Tauchclub Bonn“ -<br />
für die ausscheidenden Schüler/innen ein<br />
Schnuppertauchen statt. Mit ihrem gesamten<br />
Equipment sind Horst, seine Frau Antje und<br />
Marcus zu uns gekommen.<br />
Schnell war alles aus dem Transporter in die<br />
Schwimmhalle getragen, weil alle mit anpackten.<br />
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde<br />
gab Horst zunächst eine allgemeine<br />
Einweisung.<br />
„Was, mit einer so schweren Flasche soll ich<br />
schwimmen?“ Ja, man geht nicht unter, um<br />
nie wieder aufzutauchen! Ein spezielles Jackett,<br />
das Luftkammern besitzt, hilft das Ab-<br />
/und Auftauchen und auch das Schweben in<br />
einer bestimmten Wassertiefe zu steuern.<br />
Eine Demonstration folgte.<br />
Schnell merkten die Kinder, dass sie ruhig<br />
und entspannt mit gleichmäßiger Atmung gut<br />
16
durch den so genannten „Oktopus“ mit Luft<br />
versorgt wurden.<br />
Noch schneller fanden sie nun Spaß abzutauchen,<br />
unter Wasser Saltos zu schlagen oder<br />
rücklings die Wasseroberfläche von unten<br />
her zu betrachten. Mit spielerischen Übungen<br />
beschäftigte uns Horst, wobei wir gleichzeitig<br />
lernten einander Luft zu geben oder die<br />
Taucherbrille zu spülen.<br />
Viel zu schnell war der Nachmittag vorbei.<br />
Bei einigen hat das Schnuppertauchen Interesse<br />
an einem neuen Hobby geweckt!<br />
(Gisela Raps)<br />
Girl‘sDay: Ein Tag <strong>als</strong> Nachwuchsjournalistin<br />
Am Girls‘Day, dem 26.04.2010 waren zwei<br />
Mädchen aus unserem Schülerzeitungsteam<br />
zu Besuch in der Redaktion des Stadtmagazins<br />
Hennef. Damit wollten wir die Unterschiede<br />
zwischen unserer und einer professionellen<br />
Redaktion kennen lernen, uns Tipps<br />
einholen, Verbesserungsvorschläge zur<br />
Kenntnis nehmen und einfach mal sehen, wie<br />
es im wahren Beruf des Journalisten so abläuft.<br />
Die Redaktion befindet sich in Hennef, direkt<br />
an der Sieg, in einem Mehrfamilienhaus. Die<br />
komplette Redaktion besteht nur aus einer<br />
Journalistin, Andrea Maria Hauser, die für<br />
die Ausgaben in den verschiedenen Regionen<br />
verantwortlich ist. Zudem sind dort noch<br />
weitere Angestellte beschäftigt, die aber nur<br />
für die Werbung und das Graphische zustän-<br />
dig sind. Monatlich erscheint ein Stadtmagazin<br />
für die Regionen Eitorf, Windeck, Ruppichteroth,<br />
Hennef, Sankt Augustin, Siegburg,<br />
Lohmar und Umgebung. Die Magazine<br />
sind kostenlos, da sie durch Werbung finanziert<br />
werden.<br />
In der Redaktion ist uns erst richtig bewusst<br />
geworden, wie viel Zeit wir für die Herausgabe<br />
unserer Schülerzeitung haben. Frau<br />
Hauser dagegen muss in sehr kurzer Zeit eine<br />
Menge Berichte für die verschiedenen Magazine<br />
schreiben und hat dafür nicht annähernd<br />
so viel Zeit wie wir. Wobei auch zu berücksichtigen<br />
ist, dass wir nur einmal in der Woche<br />
Gelegenheit <strong>zum</strong> Arbeiten haben und<br />
Frau Hauser sich hauptberuflich damit beschäftigt.<br />
Trotzdem ist es bewundernswert,<br />
wie viel sie alleine in so einer kurzen Zeit zu<br />
Stande bringt. Damit wollen wir sagen, dass<br />
der Job des Journalisten sehr stressig sein<br />
kann und dass in der Arbeitswelt ein enormer<br />
Druck auf den Redakteuren lasten kann.<br />
Auf die Frage, ob das nicht sehr stressig sei,<br />
ganz allein zu arbeiten, antwortete sie nur,<br />
dass es vor den Erscheinungsterminen immer<br />
etwas knapp würde, aber dass sie alles mit<br />
einer guten Organisation schaffen könne.<br />
Zu Beginn des Tages haben wir uns mit ihr<br />
zusammengesetzt und Kaffee getrunken,<br />
dabei haben wir ihr viele Fragen gestellt, z.B.<br />
wie sie von den verschiedenen Termine erfährt,<br />
bei denen sie fotografiert und über die<br />
sie schreibt. Dabei stehen ihr mehrere Möglichkeiten<br />
offen: Häufig bekommt sie per<br />
Fax Informationen, sie wird dann gebeten,<br />
über eine Veranstaltung etc. zu berichten. Sie<br />
kann sich aussuchen, was im nächsten Heft<br />
erscheint, somit kann sie die Anfragen (auch<br />
übers Telefon, Internet oder ähnliches) annehmen<br />
oder ablehnen. Natürlich hat man<br />
diese Freiheiten in einer größeren Redaktion<br />
nicht. In der Hinsicht hat man durch die<br />
Selbstständigkeit einen großen Vorteil.<br />
An dem Tag, an dem wir da waren, bekam<br />
sie schon früh morgens ein Telefax mit der<br />
Einladung über den Girls‘Day in der Fuß-<br />
17
allschule Hennef zu berichten. Kurz darauf<br />
sind wir mit ihrem Auto zur Jugendfußballschule<br />
Hennef gefahren. Dabei hatte sie nur<br />
ihren Notizblock und eine riesige Kamera<br />
dabei. Während sie Interviews mit den Veranstaltern<br />
führte und sich Notizen machte,<br />
durften wir die Fotos für das Magazin schießen.<br />
Das hat uns viel Spaß bereitet.<br />
Zurück in ihrem Büro haben wir die besten<br />
Fotos herausgesucht und noch einmal alles<br />
besprochen. Der Tag ging sehr schnell vorbei<br />
und es war sehr unterhaltsam, lustig sowie<br />
interessant. Wir sind froh, dass wir wieder<br />
neu dazu gelernt haben, damit unsere Schülerzeitung<br />
in Zukunft noch besser wird.<br />
(Lea Kneip und Jill Johnel , 10E)<br />
Neue Kolleg/innen: Interview mit Frau<br />
Schulz<br />
Wie lange arbeiten Sie schon <strong>als</strong> Lehrerin?<br />
Ich habe meine erste feste Stelle nach den<br />
Sommerferien hier angenommen. Vorher war<br />
ich an der Europaschule Bornheim, auch eine<br />
Gesamtschule, dort habe ich zwei Jahre lang<br />
mein Referendariat absolviert. Als Lehrerin<br />
arbeite ich <strong>als</strong>o insgesamt seit zweieinhalb<br />
Jahren.<br />
Welche Fächer unterrichten Sie? - Deutsch<br />
und evangelische Religion.<br />
Ist Lehrerin zu sein ihr Traumberuf und<br />
wenn ja, warum? - Ich hab mir immer ganz<br />
viele Sachen vorstellen können, z.B. wär ich<br />
gerne Maskenbildnerin für Fantasy-Filme<br />
geworden. Aber wenn man Lehrerin ist,<br />
stimmt für mich das Gesamtpaket. In diesem<br />
Beruf ist man ganz flexibel und kann in vielen<br />
Bereichen kreativ sein. Natürlich sind<br />
auch die Faktoren wichtig, dass man mit vielen<br />
Menschen Kontakt hat, dass es eine gute<br />
Bezahlung gibt und dass der Job sicher ist.<br />
Tut es Ihnen leid, wenn Sie Schüler/innen<br />
schlechte Noten geben müssen? - Ja,<br />
manchmal.<br />
Haben Sie selbst Kinder und wie alt sind<br />
diese? -Nein!<br />
Haben Sie Haustiere? - Einen Hund namens<br />
Roja.<br />
Haben Sie ein besonderes oder auffälliges<br />
Hobby? - Ich bin exzessive Leserin, <strong>als</strong>o eine<br />
„Leseratte“.<br />
Wie würden Sie sich einem blinden Menschen<br />
beschreiben? Vom Eindruck und Ihrer<br />
Art? -Nett, fröhlich, spontan und glücklich.<br />
Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie<br />
drei Wünsche frei hätten? - Ein ewiges Leben<br />
mit meinem Mann zusammen, den Weltfrieden<br />
und fantastische Wesen auf der Welt,<br />
wie Elfen, Feen und Drachen, die in Harmonie<br />
und Frieden miteinander leben.<br />
Beschreiben Sie Mogli aus dem Dschungelbuch.<br />
- Klein, dunkelhäutig, mutig, tierlieb<br />
und fast nackt!<br />
Was hatten sie früher für einen Kleidungsstil?<br />
- Secondhand-Sachen und punkige Hosen,<br />
eher lässig und ausgeleiert. Ein bisschen<br />
sportlich, aber eher kaputt und zerschlissen.<br />
Neue Kolleginnen: Interview mit Frau<br />
Lesch<br />
Wie lange arbeiten Sie schon <strong>als</strong> Lehrerin? -<br />
Ich bin seit Februar 2008 <strong>als</strong> Referendarin<br />
hier an der Schule und seit einem halben Jahr<br />
fest angestellte Lehrerin.<br />
Welche Fächer unterrichten Sie? - Ich unterrichte<br />
Englisch und Sport.<br />
Ist Lehrerin zu sein ihr Traumberuf? - Ja,<br />
Lehrerin zu sein ist mein Traumberuf, weil<br />
ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite<br />
und mir das viel Spaß macht.<br />
18
Tut es Ihnen leid, wenn Sie Schüler/innen<br />
schlechte Noten geben müssen? - Manchmal<br />
tut es mir sehr leid, wenn ich Schülern<br />
schlechte Noten geben muss. Ich versuche<br />
auch immer alles, um das zu verhindern.<br />
Manchmal kann ich das aber nicht verhindern,<br />
dann muss es eben sein.<br />
Haben Sie selbst Kinder? - Ich habe noch<br />
keine Kinder, nein.<br />
Haben Sie Haustiere? - Ich habe auch keine<br />
Haustiere ... bis auf eine Katze, die ist mir<br />
aber zugelaufen, gehört mir <strong>als</strong>o nicht. Die<br />
läuft nur bei mir im Garten herum.<br />
Haben sie ein besonders auffälliges Hobby? -<br />
Hm… ich weiß nicht, ob das auffällig ist,<br />
aber ich gehe sehr gerne in den Bergen wandern,<br />
mit einem Rucksack, von Hütte zu Hütte.<br />
Ich bin dann tagelang in den Bergen unterwegs,<br />
fernab der Zivilisation.<br />
Wie würden Sie sich einem blinden Menschen<br />
beschreiben, vom Eindruck und Ihrer<br />
Art her? - Hm… ich glaube ich würde doch<br />
mit Äußerlichkeiten anfangen und sagen,<br />
dass ich sehr klein und „zottelig“ bin. Dann<br />
würde ich übergehen <strong>zum</strong> Charakter und<br />
sagen, dass ich hilfsbereit bin und immer<br />
versuche freundlich zu sein.<br />
Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie<br />
drei Wünsche frei hätten? - Also, zuerst würde<br />
ich meiner Familie und meinen Freunden<br />
und allen Menschen, die mir nahe stehen<br />
wünschen, dass sie gesund bleiben. Der<br />
zweite Wunsch wäre, dass meine Familie<br />
und meine Freunde glücklich sind. Und der<br />
dritte Wunsch wäre… hm… ich glaube, den<br />
dritten Wunsch halte ich mir noch offen.<br />
Darüber muss man halt manchmal etwas länger<br />
nachdenken.<br />
Beschreiben Sie Moglie aus dem Dschungelbuch!<br />
- Uff… Moglie aus dem Dschungelbuch…<br />
ich kenn das Dschungelbuch nicht so<br />
genau, aber er ist klein und beweglich, aktiv,<br />
süß und ich glaube, er ist schlau.<br />
Was hatten Sie früher für einen Klamottenstil?<br />
- Als ich zur Schule gegangen bin, war<br />
der eigentlich immer sportlich. Jeans.<br />
"Bonn Open" - Internationales Judo-<br />
Turnier in Bonn<br />
Rainer Wolff, Vorsitzender des Beueler JC,<br />
konnte Teilnehmer aus Luxemburg, Belgien,<br />
den Niederlanden sowie den Landesverbänden<br />
Hessen, Hamburg, Saarland, Rheinland,<br />
Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-<br />
Westfalen <strong>zum</strong> internationalen Turnier der U<br />
16 und U 19 in der Hardtberghalle begrüßen.<br />
Auf vier Matten wurden an zwei Tagen die<br />
Medaillengewinner in 31 Gewichtsklassen<br />
ermittelt.<br />
Für den JC Hennef gab es in der Altersklasse<br />
U16 dabei wieder mehrere beachtliche Erfolge.<br />
Maike Riehl gelang in der Gewichtsklasse<br />
bis 48 kg mit nur einer Niederlage der<br />
Sprung auf’s Treppchen: Platz 3. Johanna<br />
Schulze konnte in der für sie neuen Ge-<br />
19
wichtsklasse bis 44 kg und <strong>als</strong> jüngster Jahrgang<br />
der Alterklasse U16 vor allem Erfahrungen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Bei der männlichen Jugend gab es gleich 2<br />
Mal Gold für den JC Hennef: Lars Krautscheid<br />
siegte bis 73 kg und Moritz Plafky<br />
hatte nach einem Hennefer Finale bis 46 kg<br />
gegen Jonas Schulze die Nase vorn. In der<br />
gleichen Gewichtsklasse konnte sich ein weiterer<br />
Hennefer platzieren: Tobias Paskiet<br />
belegte Platz 5.<br />
In der U19 startete <strong>als</strong> einziger Teilnehmer<br />
Philip Neihs. Er belegte, hier auch <strong>als</strong> jüngster<br />
Jahrgang in der Altersklasse, Platz 7 bis<br />
66 kg.<br />
Insgesamt ein tolles Ergebnis für den JC<br />
Hennef, vor allem weil die Judoka so kurz<br />
nach der Sommerpause und in einem stark<br />
besetzten internationalen Feld wieder überzeugen<br />
konnten. Wieder einmal zahlte sich<br />
hier die kontinuierliche Trainingsarbeit der<br />
Hennefer Trainer Astrid Krombach und Kamen<br />
Kasabov aus.<br />
Die Platzierungen im Einzelnen:<br />
bis 48 kg (15 TN):<br />
1.<strong>Den</strong>ise Schmitz, TSV Bayer 04 Leverkusen<br />
2. Demi van Schijndel, Judoclub Berlicum/Niederlande<br />
3. Clara-Tabea Schneider, Rheinland<br />
3. Maike Riehl, JC Hennef<br />
bis 46 kg (9 TN):<br />
1. Moritz Plafky, JC Hennef<br />
2. Jonas Schulze, JC Hennef<br />
3. <strong>Den</strong>is Caro-Lognoul-Bras, Stockem/Belgien<br />
3. Tom Meulensteen, JTC Eindhoven/Niederlande<br />
5. Tim Malewany, PSV Bochum<br />
5. Tobias Paszkiet, JC Hennef<br />
bis 73 kg (14 TN):<br />
1. Lars Krautscheid, JC Hennef<br />
2. Thomas Jaspers, Judo Ryu Maasduinen/Niederlande<br />
3. Fabrice Haarmann, Judo Klub Hagen<br />
Mehr Informationen auch unter<br />
www.beueler-judo-club.de/<br />
Jahrgang 10: gefeiert, erholt und wieder<br />
gelernt<br />
Kompliment für unseren 10. Jahrgang! Nach<br />
ausgelassener Abschlussfeier haben alle<br />
Schüler/innen des zehnten Jahrgangs, die in<br />
die gymnasiale Oberstufe unserer Schule<br />
aufsteigen, sich 4 Tage lang in einem Inten-<br />
sivkurs auf zukünftige Anforderungen vorbereiten<br />
lassen.<br />
„Ja, es hat Spaß gemacht, die Lehrer waren<br />
gut drauf.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass die<br />
Zeit so schnell vergeht.“ „Ja, ich habe viel<br />
gelernt. Mensch, was kann ich Zeit sparen,<br />
wenn ich die Werkzeuge richtig nutze!“… so<br />
und ähnlich klang es immer wieder. Und die<br />
Lehrer gaben die Komplimente zurück:<br />
„Toll, wie ihr euch anstrengt!“ „Eine tolle<br />
Truppe!“ „Das mach ich im nächsten Jahr<br />
wieder.“<br />
Was war der Auslöser? 120 Schüler/innen<br />
arbeiteten jeden Tag an einer anderen Arbeitsstation,<br />
erstm<strong>als</strong> fanden sie sich so ihren<br />
Mitschüler/innen gruppiert, wie es nach den<br />
Ferien weitergehen wird. Alte Bekanntschaften<br />
wurden in Arbeitsteams reaktiviert, neue<br />
Bekanntschaften wurden geschlossen. Die<br />
Kolleg/innen Ulrike Biermann, Ursula Novotny-Schmandt,<br />
Christoph Becker, Stefan<br />
20
Müller, Henning Herchenbach und Karl-<br />
Heinz Assenmacher hatten abwechslungsreiche<br />
Trainings vorbereitet und in FRONTER<br />
verfügbar gemacht. Die Schüler/innen machten<br />
ihre Arbeitsergebnisse wiederum in<br />
FRONTER allen Mitgliedern des Trainings<br />
verfügbar.<br />
Insgesamt erwarben die Schüler/innen weitreichende<br />
Kompetenzen. So haben sie z.B.<br />
mit AUDACITY und FRONTER Podcasts<br />
produziert sowie mit GRAFSTAT und<br />
FRONTER Umfragen erstellt, durchgeführt<br />
und ausgewertet. Weiterhin haben sie erweiterte<br />
Funktionen von FRONTER und<br />
CREAZA kennengelernt sowie erweiterte<br />
Funktionen der Textproduktion mit WORD<br />
2007. Hierbei haben sie sich insbesondere<br />
mit Gliederungsfunktionen, Formatvorlagen<br />
und Verzeichniserstellung befasst.<br />
Bleibt zu hoffen, dass für den kommenden<br />
10. Jahrgang das Angebot MTM 10Plus wiederholt<br />
werden kann!<br />
(Karl-Heinz Assenmacher)<br />
Austausch mit der IELEV-Schule in Istanbul<br />
vom 07. – 14. Juni 2010 (Ein Reisebericht)<br />
Montag<br />
Am Montag haben wir, 2 Schülerinnen und 7<br />
Schüler des 7. Jahrgangs, uns mit unseren<br />
Eltern am Flughafen mit Herr Liedtke getroffen.<br />
Nachdem wir uns von unseren Eltern<br />
verabschiedet haben, wurde problemlos eingecheckt.<br />
Im Flughafen durften wir dann<br />
noch ein wenig durch die Flughafenläden<br />
schlendern. Um 15:40 Uhr konnten wir dann<br />
endlich an Bord gehen. Der Flug war sehr<br />
schön und wir haben es genossen über den<br />
Wolken zu sein. Gegen 20.00 Uhr sind wir<br />
dann in Istanbul gelandet, wo wir schon von<br />
unseren Gastfamilien erwartet wurden. Gemeinsam<br />
sind wir dann mit unseren Familien<br />
nach Hause gefahren.<br />
Dienstag<br />
Am Dienstag hat es sehr stark geregnet. Wir<br />
sind mit dem Schulbus zur Schule gefahren,<br />
um uns dort mit Herr Liedtke zu treffen und<br />
zu besprechen, was wir heute tun werden.<br />
Als erstes fuhen wir zur Hagia Sophia und<br />
danach <strong>zum</strong> Großen Basar. Die Hagia Sophia<br />
ist eine große byzantinische Kirche, die 1453<br />
bei der Eroberung von Konstantinopel von<br />
den Osmanen zu einer Moschee umgebaut<br />
wurde und nun <strong>als</strong> Museum genutzt wird.<br />
Nach der Hagia Sophia sind wir dann in den<br />
großen Basar gegangen um dort eine Stunde<br />
zu bummeln. Der Große Basar ist eine Art<br />
sehr altes Einkaufcenter. Es besteht aus nur<br />
einem sehr großen verwinkelten Erdgeschoss.<br />
Am Nachmittag haben wir uns <strong>zum</strong> Bowling<br />
getroffen.<br />
Mittwoch<br />
Wir sind mit dem Schulbus zur Schule gefahren.<br />
Für heute war ein Ausflug in die Stadt<br />
geplant.<br />
Unser erster Ausflugspunkt war die „Blaue<br />
Moschee“ oder - wie die Türken sagen - die<br />
Sultanahmet Camii: Eine riesige Moschee<br />
mit sechs Minaretten. Im Anschluss waren<br />
wir im Ägyptischen Basar, der zu Recht den<br />
Namen Gewürz-Basar trägt, denn jeder zweite<br />
Laden dort verkauft Gewürze. Nach dem<br />
Basar haben wir uns in Gruppen aufgeteilt.<br />
Einige Schüler/innen haben sich eine sehr<br />
schöne Moschee, die Rüstem Pascha Mo-<br />
21
schee, angeschaut. Andere haben die Zeit für<br />
Einkäufe genutzt. Gemeinsam sind wir dann<br />
mit einem bestellten Bus ans Ende vom Goldenen<br />
Horn gefahren. Dort steht eine Moschee,<br />
in der der Bannerträger von Mohammed<br />
begraben liegt. Mit einer Seilbahn sind<br />
wir dann über einen Friedhof hinauf <strong>zum</strong><br />
Teehaus gefahren. Der Rückweg führe uns<br />
zu Fuß über einen alten Friedhof.<br />
Donnerstag<br />
Heute Morgen war Treffpunkt am Fußballplatz,<br />
Herr Liedtke erwartete uns dort bereits.<br />
Zunächst war ein Ausflug in den Topkapı<br />
Palast geplant. Dort haben wir uns in zwei<br />
Gruppen geteilt, gemeinsam mit Herrn<br />
Liedtke hat die eine Gruppe den Palast besichtigt:<br />
z. B. die Schatzkammer, einen Platz,<br />
von dem man das Goldene Horn sehen kann<br />
und an dem der Sultan früher oft sein Essen<br />
eingenommen hat. Des Weiteren konnten wir<br />
den „Kleiderschrank“ des Sultans besichtigen.<br />
Die andere Gruppe hat einen Spaziergang<br />
durch einen Park unternommen. Im<br />
Anschluss haben wir dann noch eine schöne<br />
Bosporustour mit einem Schiff gemacht.<br />
Freitag<br />
Heute haben wir einen Ausflug zu den Prinzeninseln<br />
unternommen. Das Schiff hat be-<br />
reits sehr früh am Hafen abgelegt. Wir sind<br />
eine Stunde mit dem Schiff gefahren, was<br />
allen gut gefallen hat. Auf der Insel angekommen<br />
haben wir zunächst in einem Cafe<br />
eine Pause eingelegt und unser Lunchpaket<br />
gegessen. Dann haben wir die Insel besichtigt.<br />
Über einen - <strong>zum</strong> Teil - unbefestigten<br />
Weg sind wir zur Spitze der Insel gewandert.<br />
Dort erwartete uns eine wunderbare Aussicht<br />
auf das Marmarameer. Der Rückweg führte<br />
uns durch das „Hinterland“ – vorbei an Ilexsträuchern<br />
– über einen schmalen Pfad. Die<br />
Aussicht war wunderschön.<br />
Wochenende<br />
Das Wochenende haben wir in unseren Gastfamilien<br />
verbracht und dort das türkische<br />
Leben kennengelernt. Am Sonntag mussten<br />
wir dann „schweren Herzens“ unsere Koffer<br />
packen.<br />
Montag<br />
Die Rückreise startete am Montag um 10.00<br />
Uhr. Wir sind mit vielen tollen neuen Eindrücken<br />
aus einer wundervollen Stadt wieder<br />
in Deutschland angekommen.<br />
(Max Brauner, 7F, v.d.R. gekürzt)<br />
Sechs Jahre bei den Sambalinos<br />
Katharina Klein, Lisa-Marie Schneider und<br />
Theresa Oberstraß, wurden für ihr langjähriges<br />
Engagement in der Sambagruppe von der<br />
Schulleitung geehrt. Die drei Schülerinnen<br />
waren seit dem 5. Jahrgang in der Freizeit-<br />
AG dabei und haben über den Unterricht<br />
hinaus viel Zeit für zusätzliche Proben und<br />
Auftritte investiert.<br />
Katharina spielte anfangs Tamborim und<br />
später Repinique. Sie leitete mit diesem Instrument<br />
seit einigen Jahren die Auftritte und<br />
gab Signale und Zeichen mit Hilfe der Samba-Pfeife<br />
Apito. Sie hat maßgeblich zur eigenständigen<br />
Entwicklung der Gruppe, die<br />
seitdem vollkommen ohne meine Hilfe ihre<br />
Auftritte meistert, und <strong>zum</strong> Gelingen dieser<br />
Auftritte beigetragen.<br />
22
Theresa Oberstraß und Lisa-Marie Schneider<br />
spielten Tamborime. Sie waren nie müde,<br />
den Neuen bei ihrem Start in die Gruppe zu<br />
helfen, und bildeten ein starkes Team, auf<br />
das stets Verlass war und das die Tamborim–<br />
Crew erfolgreich koordinierte und zusammen<br />
hielt.<br />
Katharina verlässt die Schule und geht für<br />
ein Jahr nach Canada. Wir würden uns sehr<br />
freuen, sie 2011 wieder in unserer Gruppe<br />
begrüßen zu dürfen. Lisa und Theresa machen<br />
weiter in der Oberstufe und werden<br />
hoffentlich noch drei Jahre bei den Sambalinos<br />
trommeln, andere Instrumente ausprobieren<br />
und zu perfekten Sambistas werden.<br />
Wir danken für die 6-jährige Treue zur Sambagruppe<br />
und wünschen alles Gute!<br />
(Christiane Ratsch)<br />
Der neue Soccer Court auf unserem<br />
Schulhof<br />
Der neue Soccer Court auf unserem Schulhof<br />
bietet uns eine neue Möglichkeit Fußball zu<br />
spielen!<br />
Gebaut wurde er von der Firma FunTech hier<br />
aus Hennef. Der Platz ist nicht mit Granulat<br />
ausgestattet, sondern er besitzt einen durchgängigen<br />
und hochwertigen Kunstrasenboden.<br />
Die Tornetze sind aus speziellem Gewebe,<br />
das sehr robust ist. Die Banden des<br />
Platzes sind aus rostfreiem Metall und Aluminium<br />
hergestellt. In Zukunft soll der Soccer<br />
Court noch durch Seitennetze ergänzt<br />
werden, damit verhindert wird, dass zu viele<br />
Bälle von außen auf das Spielfeld fallen.<br />
Der Soccer Court wird für denn regulären<br />
Sportunterricht, sowie für Vertretungs- und<br />
Freistunden genutzt. In den Pausen haben wir<br />
aber natürlich auch die Möglichkeit diesen<br />
zu nutzen. <strong>Den</strong> Spielablauf sowohl für die<br />
Sekundarstufe 1, <strong>als</strong> auch die Sekundarstufe<br />
2 regelt ein „Dreiwochenplan“. Im Schaukasten<br />
am Soccer Court, am Eingang der Mensa<br />
und im Lehrerzimmer sind die Spielzeiten<br />
der einzelnen Klassen ersichtlich. So kann<br />
jeder Schüler nachsehen, welche Klasse<br />
wann eingetragen ist. Im Falle eines abwesenden<br />
Lehrers kann der Vertretungslehrer<br />
mit den Schülern problemlos auf dem Platz<br />
spielen. Die Sekundarstufe II nutzt ihn in<br />
ihren Freistunden. Falls allerdings regulärer<br />
Sportunterricht auf dem Court stattfindet,<br />
muss er von allen anderen geräumt werden.<br />
Für besondere Spiel- oder Trainingstage<br />
kann der Court auch geblockt werden. Die<br />
Pausenpläne verschieben sich entsprechend.<br />
Verantwortlich für den Spielbetrieb ist Herr<br />
Heinderichs.<br />
Sobald das Schultor geöffnet ist, ist der Platz<br />
bis nachmittags gegen 16.00 Uhr nutzbar.<br />
Manchmal finden auch kleine, selbst organisierte<br />
Turniere statt, beispielsweise spielen<br />
die 8er gegen die 9er oder die Miniweltmeisterschaft<br />
der Klassen 5 und 6.<br />
Auf dem Court kann allerdings nur eine begrenzte<br />
Zahl von Schülern spielen. Maximal<br />
12-14 Spieler sind erlaubt. Bei den jüngeren<br />
Klassen ist es allerdings auch kein Problem,<br />
wenn mal ein oder zwei Schüler mehr mitspielen.<br />
Bei den größeren Schülern ist die<br />
Regelung etwas anders. Wenn die Schüler<br />
mit 15 Spielern spielen, gibt es dort meistens<br />
nur noch ein hartes „Gebolze“. Die Lösung:<br />
23
Es müssen dann zwei Mannschaften mit jeweils<br />
sechs Schülern gebildet werden.<br />
Der Soccer Court wird von den Schülern<br />
super angenommen. Trotzdem beschweren<br />
sich die Schüler, dass es leider immer noch<br />
zu wenige Spielmöglichkeiten für Fußball<br />
auf dem Pausenhof gibt. Die Schulleitung<br />
sucht daher nach verschiedenen Möglichkeiten,<br />
um noch mehr Platz <strong>zum</strong> Fußballspielen<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
(Peter Krautscheid, 10A)<br />
Erfolgreiche Teilnahme der Gesamtschule<br />
Hennef am Sommerleseclub<br />
Die Stadtbibliothek Hennef veranstaltete in<br />
diesem Jahr <strong>zum</strong> ersten Mal den Sommerleseclub.<br />
18 Schüler/innen der Gesamtschule Hennef<br />
haben erfolgreich teilgenommen und ein Zertifikat<br />
erhalten. Voraussetzung war, sie<br />
mussten mindestens drei Bücher lesen.<br />
Für den Sommerleseclub waren mehr <strong>als</strong> 200<br />
neue Bücher angeschafft worden. Es gab<br />
Fantasy- oder Freche-Mädchen-Geschichten;<br />
Action und Spannung waren genauso angesagt<br />
wie Interessantes aus Sachbüchern. In<br />
einer netten Atmosphäre halfen die Mitarbeiter/innen<br />
der Stadtbibliothek den Schüler/innen<br />
bei der Auswahl des Lesestoffes.<br />
Am Freitag, dem 17.09.2010, trafen sich<br />
dann alle erfolgreichen Teilnehmer/innen zu<br />
einer Abschlussparty des Sommerleseclubs.<br />
Eingebettet in eine witzige „Leseshow“ wurden<br />
hier die Zertifikate und die Sonderpreise<br />
für die Vielleser ausgeteilt. Mit Spannung<br />
wurde die Tombola erwartet, bei der jeder<br />
die gleichen Chancen auf den Hauptgewinn,<br />
einen iPod nano, hatte. Diesen gewann<br />
Christina Moh (10C der Gesamtschule Hennef),<br />
die mit vier gelesenen Büchern auch ihr<br />
Zertifikat erhielt.<br />
Schade, dass wir nächstes Jahr <strong>als</strong> Elftklässler/innen<br />
nicht mehr daran teilnehmen können,<br />
aber wir hoffen, dass trotzdem viele<br />
Schüler/innen Spaß am Sommerleseclub der<br />
Stadtbibliothek Hennef haben werden.<br />
Übrigens, für die Schule mit den meisten<br />
erfolgreichen Teilnehmer/innen winkt noch<br />
ein Sonderpreis.<br />
(Lena Krautscheid, 10C)<br />
OPEN YOUR EYES<br />
„Fit in Fair Play“ - Anti-Mobbing-AG bleibt<br />
am Ball<br />
Als Anti-Mobbing-Group daran beteiligt zu<br />
sein, einen bundesweiten Wettbewerb zu<br />
gewinnen, ist nicht nur <strong>als</strong> Belohnung für<br />
den persönlich geleisteten Einsatz zu bewerten.<br />
Weiterhin dafür zu sorgen, dass kein<br />
Kind in der Gesamtschule gemobbt wird, ist<br />
auch schon deshalb eine Verpflichtung. Dieser<br />
Verpflichtung nachkommen, wollen die<br />
Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs,<br />
die deswegen die „Anti-Mobbing-AG“ gewählt<br />
haben.<br />
Schon im letzten Schuljahr gründeten sie<br />
eine „Anti-Mobbing-Group“ und waren jeden<br />
Freitag in der Mittagsfreizeit begeistert<br />
bei der Sache. Als verschworene Gemeinschaft<br />
in Sachen Anti-Mobbing trafen sie<br />
sich regelmäßig mit 30 anderen Kindern des<br />
6. Jahrgangs weil sie mithelfen wollten, dass<br />
kein Kind im Jahrgang gemobbt wird. Natürlich<br />
haben alle Mitglieder der AMG ihr Versprechen<br />
gegeben, sich niem<strong>als</strong> daran zu<br />
beteiligen, wenn ein Kind gemobbt wird.<br />
Stattdessen haben sie geschworen, sich ein<strong>zum</strong>ischen<br />
und Hilfe zu holen, sollten sie<br />
24
Mobbing beobachten. Auf jeden Fall wollten<br />
und wollen sie nicht dabei zusehen, wenn<br />
Mitschüler von anderen Mitschülern verspottet,<br />
ausgelacht und ausgegrenzt werden. Dass<br />
sie dabei nicht nur von ihren Klassenlehrern<br />
Unterstützung erwarten können, versteht sich<br />
von selbst. Schließlich liegt aber den Klassenlehrern<br />
ganz besonders daran, dass sich<br />
jedes Kind, für das sie Verantwortung tragen,<br />
in der Klasse wohlfühlt. <strong>Den</strong>n sie wissen<br />
genau: Kinder können nur dann gut lernen<br />
und sich auf den Unterricht konzentrieren,<br />
wenn sie jeden Tag aufs Neue gerne in die<br />
Schule gehen, weil sie sich in der Klassengemeinschaft<br />
wohlfühlen.<br />
Hinschauen und nicht die Augen verschließen,<br />
wollen die Schülerinnen und Schüler der<br />
Anti-Mobbing-AG, wenn einem Kind Unrecht<br />
geschieht. Einen passenden Namen<br />
haben sie sich deshalb schon gegeben „The<br />
open eyes“. Und weil in dem Begriff „Arbeitsgemeinshaft“<br />
auch das Verb „arbeiten“<br />
enthalten ist, entwickeln sie nun gemeinsam<br />
Strategien, mit denen sich „Mobbing“ von<br />
Anfang an aktiv verhindern bzw. stoppen<br />
lässt. Einige präventive Ideen haben sie bereits<br />
dazu entwickelt. Die spürbaren Umsetzungen<br />
werden im Laufe des Schuljahres<br />
erfolgen und in den nächsten <strong>Elternbrief</strong>en<br />
nachzulesen sein.<br />
(Georg Dahlberg / Beratungslehrer)<br />
Sportolympiade im Oktopus<br />
Mit Freude und Sportsgeist zog der ehemalige<br />
8. Jahrgang von der Hennefer Gesamtschule<br />
nach Siegburg ins Oktopus, um dort<br />
verschiedene „olympische“ Wasserdisziplinen<br />
zu bestreiten.<br />
In der klassischen Disziplin des Turmspringens,<br />
Ihnen auch <strong>als</strong> „Arschbombe“ aus der<br />
eigenen Jugend bekannt, gab es hervorragende<br />
Leistungen insbesondere bei den männlichen<br />
Athleten, aber auch der ein oder andere<br />
weibliche Profi war zu sehen. Wir Zuschauer<br />
haben die Darbietungen sehr genossen und<br />
etwas wehmütig an die eigene Jugend gedacht!<br />
Eine weitere Attraktion war das Synchronschwimmen<br />
der Mädchen, auf dem Foto sind<br />
die Vorbereitungen im kleinen Wasserbecken<br />
zu sehen. Hier kann besonders der<br />
Teamgeist und die gemeinsame Freude bei<br />
der Vorbereitung genannt werden. Die Athletinnen<br />
zeichnet eine überzeugende Freude<br />
am Leben aus.<br />
Neben Tieftauchen war auch das Weittauchen<br />
und Abtauchen vertreten, was allen<br />
Beteiligten viel Spaß bereitete und <strong>als</strong> sinnbildlichen<br />
Übergang in den Ferienmodus zu<br />
deuten war.<br />
Neben den klassischen Disziplinen war aber<br />
auch eine ganz neue und bei den jungen Athleten<br />
sehr beliebte Disziplin des „Schnüre-<br />
Essens“ zu sehen. Sehr überzeugend kann<br />
man die Kunstfertigkeit der jungen Athletinnen<br />
auf dem nebenstehenden Foto erkennen.<br />
Und die, die weder Wasser noch Zucker<br />
mochten, haben sich der Literatur hingegeben<br />
und eine Bücherbörse ins Leben gerufen.<br />
(Hervorzuheben ist das Sachbuch zu den<br />
Meerschweinchen..:-)<br />
Einer kleineren Gruppe saß noch das WM-<br />
Feeling in den Beinen, so dass eine Runde<br />
Fußball gespielt wurde.<br />
Und nach all den hervorragenden Leistungen<br />
des ehemaligen 8. Jahrgangs im Allgemeinen<br />
und bei der Sportolympiade im Besonderen,<br />
machten alle jungen Athleten eine wohlverdiente<br />
Pause und genossen die Sommerfrische<br />
im Oktopus in Siegburg.<br />
(Antje Timmer)<br />
„FASHION OF THE FUTURE“-<br />
präsentiert vom Kurs „Darstellen & Gestalten<br />
des 9. Jahrgangs<br />
25
Bis <strong>zum</strong> letzten Augenblick wurde genäht,<br />
geklebt, getackert, geschminkt, wurden Texte<br />
für die Moderation geschrieben, ins Englische<br />
übersetzt und geübt.<br />
Dann war der große Moment da: Die große<br />
Modenschau auf dem eigens dafür aufgebauten<br />
Laufsteg in der Mensa konnte beginnen.<br />
Am 23. und 24. September führten die Schülerinnen<br />
und Schüler des 9er DG-Kurses unter<br />
der Leitung von Frau Biermann und Frau<br />
Novotny-Schmandt vor begeistertem Publi-<br />
kum ihre Kreationen <strong>zum</strong> Thema „Fashion of<br />
the future“ (Mode der Zukunft) vor.<br />
Ein halbes Jahr lang hatten sie im Rahmen<br />
eines Comenius-Projektes Mode der Zukunft<br />
entwickelt, Skizzen angefertigt, Entwürfe<br />
gezeichnet und praktisch verwirklicht mit<br />
ungewöhnlichen Recyclingmaterialien, die<br />
andere ganz einfach entsorgen würden. Daraus<br />
wurden phantasievolle jahreszeitlich geprägte<br />
Kostüme und Outfits entwickelt, Plastikmaterialien<br />
verwandelten sich in schimmernde<br />
glitzernde Abendgarderobe, die mit<br />
originellen Accessoires und aufwändigem<br />
Makeup effektvoll garniert wurden.<br />
Die verschiedenen Kollektionen wurden von<br />
den Schüler/innen – dank Tolitec - zu fetziger<br />
Musik und mir vielen Lichteffekten in<br />
eigenen Choreographien auf dem Catwalk<br />
präsentiert. Die zahlreichen Besucher, darunter<br />
die Teilnehmer/innen der Comeniuskonferenz<br />
aus 7 europäischen Ländern spendeten<br />
an beiden Aufführungstagen begeisterten<br />
Applaus.<br />
(Ursula Nowotny-Schmandt)<br />
26
Orientierung auf einen Beruf oder ein<br />
Studium<br />
Neues und Bewährtes in der Studien- und<br />
Berufsorientierung<br />
Ein Ziel unserer Schule ist, dass der Übergang<br />
von der Schule in die berufliche Ausbildung<br />
oder in ein Studium gelingt. Auch<br />
wenn es selbstverständlich klingt, müssen<br />
wir (Schüler, Lehrer und Eltern) dieses Ziel<br />
immer vor Augen haben. <strong>Den</strong>n unsere Schüler/innen<br />
sollen befähigt werden, eigene Entscheidungen<br />
im Hinblick auf den Übergang<br />
ins Erwerbsleben vorzubereiten und selbstverantwortlich<br />
zu treffen.<br />
Wie Sie wissen, kümmert sich unsere Schule<br />
von Anfang an sehr intensiv um dieses Thema.<br />
Mit den Ihnen bekannten Veränderungen<br />
in der Berufswelt ergab sich die Notwendigkeit,<br />
diese thematische Arbeit zu intensivieren,<br />
zu systematisieren und zu koordinieren –<br />
und regelmäßig darüber zu informieren.<br />
Die Information für die Schüler/innen und<br />
Schüler erfolgt natürlich im Unterricht, aber<br />
auch über unsere Kommunikationsplattform<br />
Fronter.<br />
Über die wesentlichen Punkte unserer Berufs-<br />
und Studienorientierung informiert Sie<br />
unsere Homepage unter www.ge-hennef.de<br />
> Berufsberatung.<br />
Wir wünschen viel Erfolg in der Berufsorientierung!<br />
(Stefan Müller)<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
...in jedem Fall ist dies ein wichtiger sportlicher<br />
Höhepunkt im Laufe des Schuljahres.<br />
Im Jahr 2010 sind wir mit drei Mannschaften<br />
sehr erfolgreich gewesen. Erstmalig konnte<br />
auch eine Mädchenmannschaft der Wettkampfgruppe<br />
II (8-9 Schuljahr) teilnehmen.<br />
So starteten wir <strong>als</strong>o ausgerüstet mit Mannschafts-Trikots<br />
und Proviant ab Gesamtschule<br />
Hennef mit dem Bus nach Bornheim. Hier<br />
trafen einige der aktiven Leistungsschwimmer<br />
auf ihre Gegner aus anderen Turnieren.<br />
Die „Kleinen“ <strong>als</strong>o - die Neuen - wurden<br />
schnell mit den Rahmenbedingungen vertraut,<br />
so dass sich die anfängliche Nervosität<br />
legte. In allen WK-Klassen erzielten wir den<br />
ersten Platz und sind somit Kreismeister geworden.<br />
Dabei haben wir auch schwimmtechnisch<br />
eine deutliche Verbesserung erlangt.<br />
Mir wurde <strong>als</strong> Trainer das Lob zuteil, daß<br />
man sieht wie viel Fortschritte unsere<br />
Schwimmer in den vergangenen Jahren gemacht<br />
haben. Das Lob gebe ich gerne weiter<br />
an alle, die dabei waren, außerdem an Susanne<br />
Sasse und Anke Hartmann, die mich im<br />
AG-Training kreativ und tatkräftig unterstützen.<br />
Toll gemacht und weiter so!!<br />
(Gisela Raps)<br />
Markt der Möglichkeiten<br />
...hieß der Infonachmittag, der im September<br />
für die Jahrgangsstufe 8 stattfand.<br />
Im Internet, auf dem Amt oder in Berufskundeblättern<br />
kann man <strong>als</strong> Berufsorientierung<br />
alle wichtigen Eckdaten zu einem Berufsbild<br />
finden. Was aber ist genau gefragt, wenn<br />
man <strong>als</strong> Polizist oder <strong>als</strong> Altenpfleger tätig<br />
ist?<br />
Über 20 Eltern stellten sich für solche persönlichen<br />
Gespräche zur Verfügung.<br />
27
Schon im Rahmen der Vorbereitungen dieses<br />
Nachmittags erkannte ich, wie viel Engagement<br />
die Eltern mitbringen, aus ihrem Berufsalltag<br />
hautnah zu berichten.<br />
Sie bereiteten Plaktate vor, brachten Anschauungsmaterial<br />
und Prospekte mit.<br />
An einem runden Tisch konnte jeder seine<br />
Materialien auslegen. Schnell fanden die<br />
Schülergruppen ihre Gesprächspartner/innen<br />
und unvermittelt kamen die kleinen Gesprächsgruppen<br />
in eine so intensive Phase<br />
des Austausches, dass die geplanten 15 Minuten<br />
Gesprächszeit viel zu kurz erschienen.<br />
Herr Beier erklärte einer gespannten Gruppe<br />
von Zuschauern, welche vielseitigen Möglichkeiten<br />
es für Ausbildung und Beruf bei<br />
der Bundeswehr gibt. Auch die Architektin<br />
und der Elektrotechniker fanden sehr interessierte<br />
Gesprächspartner/innen in unseren<br />
Schüler/innen. Frau Kurscheid (Erzieherin)<br />
erklärte wie wichtig auch das persönliche<br />
Engagement in ihrem Beruf ist.<br />
Die Logopädin Frau Helbing und der gelernte<br />
KFZ-Mechaniker und nun Heilpraktiker<br />
Herr Volbert machten den jungen Zuhörern<br />
deutlich, welche Freude in ihrem Beruf der<br />
Umgang mit Menschen aller Altersgruppen<br />
macht.<br />
Bei Herrn Steinhauer konnten die Schüler/innen<br />
erfahren welche Materialien ein<br />
Tischler verarbeitet. Wie sich Beruf und Familie<br />
verbinden lassen, erfuhren Schüler/innen<br />
bei Frau Brunsmann (Lehrerin).<br />
Das ist ein toller Nachmittag gewesen! Dank<br />
an alle Beteiligten!<br />
(Gisela Raps)<br />
28