14.11.2012 Aufrufe

Singkreis (16 Uhr) - Seniorenwohnpark Vaterstetten

Singkreis (16 Uhr) - Seniorenwohnpark Vaterstetten

Singkreis (16 Uhr) - Seniorenwohnpark Vaterstetten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhaltsangabe………………………….……….. Seite 02<br />

Vorwort der Hausleitung……………….……… Seite 03<br />

Vorstellung Herr Majstorovic………………….. Seite 05<br />

Vorstellung Herr Gillmeister…………………... Seite 06<br />

Großmutters Küche……………………………. Seite 07<br />

Faschingsfeier in der Kindergruppe……………. Seite 08<br />

Evangelische Hausgottesdienste……………….. Seite 11<br />

Exotischer Besuch auf Wohnbereich I………… Seite 13<br />

100 gute Jahre………………………………….. Seite <strong>16</strong><br />

Von Null zu Null………………………………. Seite 19<br />

Neudeutsch für Senioren……………………….. Seite 21<br />

Rückblick in Bildern…………………………… Seite 22<br />

Aquarium………………………………………. Seite 28<br />

Die Seite für Tierfreunde – Snoopy……………. Seite 29<br />

Reiseanekdoten………………………………… Seite 31<br />

Geburtstage April………………………………. Seite 35<br />

Geburtstage Mai……………………………….. Seite 36<br />

Geburtstage Juni……………………………….. Seite 38<br />

Ratschlag für Lebenskünstler………………….. Seite 40<br />

Begrüßung neuer Bewohner…………………… Seite 43<br />

Die Schäffler tanzen…………………………… Seite 44<br />

Wir gedenken…………………………………... Seite 47<br />

Faustregeln für geistige Fitness………………... Seite 48<br />

Unsere Kunstmaler…………………………….. Seite 50<br />

Impressum……………………………………… Seite 51<br />

Festsaal-Termine……………………………….. Seite 52<br />

- 2 -


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nun wird es endlich Frühling!<br />

Der Winter war zwar insgesamt<br />

nicht lang, hat uns aber mit dem sibirischen<br />

Kälteeinbruch, Schnee und<br />

Temperaturen bis zu minus 20 Grad<br />

Celsius doch noch seine Zähne<br />

gezeigt, und sich kräftig gewehrt.<br />

Doch jetzt verkünden uns die<br />

zahlreich blühenden Schneeglöckchen und Krokusse in unserer<br />

Gartenanlage das Ende der Wartezeit.<br />

Die erste Blumenblüte wird natürlich traditionell von der<br />

Rückkehr unseres geschätzten Gärtners, Herrn Wolfgang<br />

Hess begleitet. Er hat sich auch in diesem Jahr vorgenommen,<br />

die Grünflächen schön zu gestalten und neue Blickfänge<br />

zu schaffen.<br />

Aber auch ansonsten vernehme ich ein munteres Treiben<br />

in unserem <strong>Seniorenwohnpark</strong>.<br />

So verteilen unsere Hausmeister fleißig die Gartenmöbel auf<br />

der Anlage, die Reinigung der Fenster haben wir schon hinter<br />

uns, die Wohnbereiche bereiten uns mit der ersten Dekoration<br />

auf die Osterzeit vor, unsere schönen und pflegeaufwendigen<br />

Holzfenster erhalten einen neuen Anstrich, nahezu alle Bewohner<br />

begeben sich aus eigenen Kräften oder in Begleitung<br />

unserer Betreuungsassistenten, Schülerpraktikanten, Ehrenamtlichen<br />

und Angehörigen ins Freie, um die ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen zu genießen.<br />

Unsere aktuelle Ausgabe des Seniorenkuriers möchte ich<br />

mit einem, wie ich finde, sehr passenden Frühlingsgedicht<br />

einer unserer ersten Bewohnerinnen des <strong>Seniorenwohnpark</strong>s,<br />

Frau Michel, einleiten.<br />

- 3 -


Ich habe das Gedicht aus dem Buch „Erinnerungen“ entnommen,<br />

einer Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten,<br />

erzählt von unseren ersten Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des <strong>Seniorenwohnpark</strong>s.<br />

An den Frühling<br />

„Sei uns gegrüßt du liebe Sonne,<br />

Die wir genießen mit heißer Wonne.<br />

Nach all den langen grauen Tagen,<br />

Dem vielen Schnee in hohen Lagen,<br />

Da lacht die Seele in vollen Zügen,<br />

Und lässt nur über Lust verfügen.<br />

Zu Streichen, die in Jugend wir getan,<br />

Und wenn es auch nur ist ein Wahn,<br />

Es sprießt in uns die Lust zu leben<br />

Und Freude anderen zu geben,<br />

Die nicht zur Lust sind aufgelegt,<br />

Dafür sehr liebevoll gepflegt.<br />

Oh Frühling, dass Du ewig bliebest<br />

Und Hoffnung bringst für uns und Liebe.“<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />

Frühjahrsbeginn und<br />

frohe Ostern.<br />

- 4 -<br />

Sebastian Rokita<br />

Hausleiter


Vorstellung<br />

Vorstellung<br />

Grüß Gott, ich bin der Neue…<br />

im Team der<br />

Haustechnik.<br />

Mein Name ist<br />

Marko Marko Majstorovic<br />

Majstorovic.<br />

Majstorovic<br />

Geboren bin ich am<br />

27. Mai 1979 in Kroatien, wie<br />

der Name unschwer<br />

erkennen lässt.<br />

Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, dürfen<br />

mich gerne Marko nennen, das kann man sich<br />

sicher besser merken.<br />

Noch lerne ich kräftig deutsch, bald schon werde<br />

ich sicher auch bayrisch verstehen!<br />

Ich wohne in <strong>Vaterstetten</strong>, bin verheiratet und<br />

Vater von zwei kleinen Kindern.<br />

Für diese Tätigkeit hier im <strong>Seniorenwohnpark</strong> ist<br />

mein Handwerksberuf von Vorteil: ich bin gelernter<br />

Schlosser mit einer Zusatzausbildung als<br />

Schweißer.<br />

Zuständig bin ich nun als Hausmeister für den<br />

Pflege- und Appartementbereich.<br />

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit<br />

Ihnen!<br />

- 5 -


Vorstellung<br />

Vorstellung<br />

Er ist nicht mehr „der Neue“, sein Gesicht kommt Ihnen<br />

sicher schon recht bekannt vor!<br />

Im Hausmeisterteam hat<br />

er sich bereits bestens<br />

bewährt, der handwerklich<br />

begabte ehemalige Absolvent<br />

einer Wirtschaftsschule.<br />

Eine Elektrolehre konnte er<br />

leider aus persönlichen<br />

Gründen nicht zu Ende<br />

führen.<br />

Die Arbeit hier gefällt<br />

ihm so gut, dass er schwer<br />

überlegen muss, noch andere<br />

Lebensziele ausfindig zu<br />

machen…<br />

Also wird er weiter unseren Bewohnern zu Diensten sein<br />

und in seiner Freizeit Golf spielen und im Augustiner einen<br />

Schweinebraten essen!<br />

Ach, beinahe hätten wir`s vergessen – wir reden von<br />

Carsten Gillmeister,<br />

der am 7. Mai 1981 in München geboren wurde und nun in<br />

Baldham wohnt. Hätten Sie gedacht, dass er schon 30 Jahre<br />

alt ist?<br />

Wir wünschen ihm noch eine schöne, arbeitsreiche Zeit bei<br />

uns!<br />

- 6 -


Großmutters Küche<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

welches ist Ihr Leibgericht? Und wissen Sie auch die Zutaten<br />

Ihres Lieblingsgerichtes?<br />

Unsere Küche – mit Herrn Strauven und Herrn Büttner –<br />

startet demnächst eine Aktion „Großmutters „Großmutters Küche“ Küche“ und<br />

braucht hierfür Ihre Unterstützung! Eine Woche lang werden<br />

zum Mittagessen traditionelle und klassische Gerichte nach<br />

Ihren Rezepten gekocht!<br />

Machen Sie mit und geben Ihr Lieblingsrezept an der<br />

Information ab! Wenn genügend Vorschläge eingetroffen sind,<br />

gibt die Küche grünes Licht und die Aktion kann starten:<br />

Eine Woche lang, wird dann eines der zwei angebotenen<br />

Mittagsmenüs<br />

nach Ihren ausgewählten Rezepten gekocht und serviert!<br />

Viel Spaß beim<br />

Nachdenken und<br />

Aufschreiben. Wir freuen<br />

uns auf zahlreiche<br />

leckere Rezepte von<br />

Ihnen!<br />

Ihr Ihr Küchenteam<br />

Küchenteam<br />

- 7 -


Faschingsfeier<br />

in der integrativen Kindergruppe<br />

Im Februar feierten auch dieses Jahr wieder einige<br />

Bewohner zusammen mit den Kindern aus dem Kindergarten<br />

ausgelassen Fasching in der Kindergruppe im Tiefgeschoß.<br />

Der Gymnastikraum, in dem sich die Kindergruppe an 3<br />

Tagen in der Woche trifft, war liebevoll dekoriert, der Duft von<br />

Faschingskrapfen lag in der Luft, Musik war laut zu hören und<br />

die Kinder erwarteten die Besucher um 10.00 <strong>Uhr</strong> bereits<br />

mehr als ungeduldig.<br />

Von den Senioren kamen zu Besuch: Frau Lutze, Frau Taetow, Herr<br />

Prof. Dr. Bachmann, Frau Zimmermann, Frau Würfl, Frau Klinke und<br />

Herr Schmidt - in Begleitung von Frau Pötzel.<br />

Zuerst präsentierten die Kinder bei einer kleinen<br />

Begrüßungsrunde ihre<br />

Faschingskostüme. Hierbei<br />

sollten die Senioren „erraten“,<br />

was die Kinder darstellten, was<br />

nicht immer einfach war, denn<br />

was aussah wie ein<br />

Schmetterling war tatsächlich<br />

ein „Engel“ und was für eine<br />

Prinzessin gehalten wurde, war<br />

„Cinderella“.<br />

- 8 -


Faschingsfeier<br />

in der integrativen Kindergruppe<br />

Aber es gab auch eindeutige Kostüme wie z.B. eine<br />

Erdbeere, einen Hasen, einen Piraten, einen Junikäfer, einen<br />

Frosch und natürlich auch zwei<br />

Cowboys. Die Kinder hatten<br />

Pappteller bemalt und beklebt und<br />

daraus waren Hütchen gebastelt<br />

worden, die die Bewohner nun<br />

aufsetzen durften, was sehr großes<br />

Gelächter heraufbeschwor und gleich<br />

für ausgelassene Stimmung sorgte.<br />

Doch zuerst mussten sich nun alle<br />

Maskierten erst einmal mit<br />

Faschingskrapfen stärken, bevor es<br />

dann anschließend aber richtig zur<br />

Sache ging:<br />

- 9 -


Faschingsfeier<br />

in der integrativen Kindergruppe<br />

Es wurden mit Luftballons Spiele gemacht, es wurde<br />

gesungen, gezaubert, natürlich „wild“ getanzt und vor allem<br />

viel gelacht!<br />

Sehr fröhlich, laut und glücklich endete dann um 11. 30 <strong>Uhr</strong><br />

wieder ein gemeinsamer Vormittag in der Kindergruppe.<br />

- 10 -<br />

Christine Steinmetzger<br />

Leiterin der integrativen Kindergruppe der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />

Ebersberg – offene Behindertenarbeit


Evangelische Hausgottesdienste<br />

„Gott, so wie ich bin, bin ich dein!“<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des<br />

GSD <strong>Seniorenwohnpark</strong>s!<br />

Als ich vor über einem Jahrzehnt die evangelischen<br />

Hausgottesdienste übernommen hatte, sagte eine<br />

Bewohnerin: „ Junger Mann, ich weiß nicht, ob Sie unsere<br />

Traurigkeit aushalten können.“<br />

Der „junge Mann“ schmeichelte mir. Die Traurigkeit, die<br />

manchmal ein Bewohner mitbrachte, die habe ich ernst<br />

genommen und ihm meine Freude am Leben, und mein<br />

stilles Wissen, dass ich, dass wir alle letztendlich in Gottes<br />

guter Hand gehalten sind, entgegengebracht.<br />

Ich staune manchmal über die feierliche Heiterkeit, die<br />

unsere Gottesdienste trägt, über den Frieden, den sie<br />

unseren Herzen schenken – und ich sage ganz bewusst<br />

„unseren Herzen“, weil ich da immer als ein Beschenkter<br />

mit einbezogen bin. Ja, diese Gottesdienste und diese<br />

Gemeinschaft tun mir gut!<br />

Ganz ausdrücklich laden wir jeden Bewohner dazu ein,<br />

so wie Jesus alle Menschen eingeladen hat.<br />

- 11 -


Evangelische Hausgottesdienste<br />

Zur christlichen Ökumene gehört aber auch, dass wir<br />

andere Prägungen respektieren und Menschen anderer<br />

Bekenntnisse darauf hinweisen, dass die Teilnahme an der<br />

evangelischen Abendmahlfeier nicht im Einklang mit<br />

ihrem Bekenntnis stehen könnte. Die Teilnahme ist ja für<br />

niemanden verpflichtend, dennoch sind sie uns ganz<br />

herzlich als Wortgottesdienst -Teilnehmer willkommen.<br />

Wir halten unsere Gottesdienste abwechselnd,<br />

14- tägig am Freitag um 10.30 <strong>Uhr</strong> einmal im<br />

Gottesdienstraum im Haupthaus und das andere Mal im<br />

Erdgeschoss der Station 3 und 4, Fasanenstr. 22 ab.<br />

Das Merkblatt mit den Angeboten der Seelsorge, das<br />

Schwester Edith freundlicherweise herausgibt, nennt Ihnen<br />

den Ort und den Termin. Gerne können Sie sich durch<br />

unsere Helfer zum Gottesdienst abholen lassen.<br />

Als Ihren Seelsorger erreichen Sie mich unter<br />

Tel: 0-996277. Scheuen Sie sich bitte nicht, auch mal auf<br />

den Anrufbeantworter zu sprechen, ich rufe Sie dann<br />

baldmöglichst zurück.<br />

Diakon Robert Stolz<br />

für die evangelische Seelsorge<br />

im GSD <strong>Seniorenwohnpark</strong><br />

- 12 -


Exotischer Exotischer Besuch Besuch auf auf dem<br />

dem<br />

Wohnbereich Wohnbereich I<br />

I<br />

Am Freitag, den 20. Januar 2012 hatte der<br />

Wohnbereich I Besuch von zwei ungewöhnlichen<br />

Gästen.<br />

Diese Gäste befanden sich in einem Karton…<br />

Dieser wiederum war ausgelegt mit Sägespänen und<br />

etwas Stroh. Und im ersten Moment sahen die Gäste<br />

auch noch aus wie Steine!<br />

- 13 -


Dann fingen diese „Steine“ an, sich zu bewegen<br />

und vier Beine erschienen langsam auf dem<br />

Untergrund und auf der vorderen Seite schaute dann<br />

sogar ein Hals mit einem kleinen Kopf heraus. Auf<br />

der Seite gegenüber konnte man einen kleinen<br />

Schwanz erkennen.<br />

Diese haarlosen Wesen entpuppten sich<br />

als…???????????? - genau, als zwei griechische<br />

Landschildkröten, die etwa ein Jahr alt sind. Die<br />

Namen der beiden sind „Kassiopeia“ und „Hera“.<br />

Einige unsere<br />

Bewohner waren zuerst<br />

sehr skeptisch und<br />

haben lieber erst nur<br />

geschaut, dann aber<br />

doch Neugierde gezeigt<br />

und mutig angefangen,<br />

die Schildkröten auch<br />

mal zu berühren.<br />

Am Ende wurden die<br />

Schildkröten sogar in<br />

die Hand genommen<br />

und von unten und oben<br />

genau betrachtet. Da<br />

sich auch die Schildkröten bei uns wohlgefühlt haben,<br />

begannen sie gemächlich den Salat zu fressen, den<br />

uns die Küche netterweise zur Verfügung gestellt hat.<br />

- 14 -


Auf einem Bild kann man genau erkennen, wie gut es<br />

den Schildkröten bei uns schmeckt.<br />

- 15 -<br />

Auf diesem<br />

Wege ein<br />

Dankeschön an<br />

unsere tolle<br />

Praktikantin<br />

Selina vom<br />

Wohnbereich I,<br />

die uns die<br />

Schildkröten für<br />

einen Vormittag<br />

ausgeliehen<br />

hat.<br />

Unsere Bewohner haben unseren Besuchern ganz<br />

viel Interesse entgegengebracht und ihre<br />

Aufmerksamkeit bekundet und somit ging dieser<br />

Vormittag schnell vorbei.<br />

Kerstin (Betreuungsassistentin)<br />

und Selina (Praktikantin und<br />

Landschildkrötenbesitzerin)


100 gute Jahre auf dem Rücken…<br />

trägt<br />

Frau Frau Dr. Maria Maria Elisabeth Liertz Liertz<br />

am 20. April.<br />

Sie ist Westfälin, geboren<br />

in Olpe, als diese Stadt noch<br />

ein kleines Städtchen war.<br />

Als Nesthäkchen der Familie,<br />

war sie die Nummer 10 mit<br />

neun älteren Geschwistern.<br />

Der Vater war Kaufmann<br />

und betrieb ein Warenhaus.<br />

Sie durfte das Gymnasium<br />

besuchen und machte Abitur.<br />

„Damals machte man um ein<br />

bestandenes Abitur kein<br />

solches Getöns wie heute“, erzählt sie. Sie sieht den Vater an<br />

diesem Tag – als wäre es gestern gewesen - am Küchentisch<br />

stehen und sie fragen „Und jetzt?“ Na ja, sie wolle mit<br />

Büchern zu tun haben, antwortete sie. Der Vater: „Kommt<br />

nicht in Frage, da verdient man nichts! – Wie wär`s mit<br />

Zahnarzt?“ – Zur Erklärung sagt sie, dass Zahnärzte auch<br />

damals schon gut Geld verdienten.<br />

Als brave Tochter studierte sie also Zahnmedizin in Bonn<br />

und München. In der bayerischen Hauptstadt hat sie auch<br />

ihren späteren Mann in der Studentenverbindung „Saxonia“<br />

kennengelernt. Ihr Mann war später ein „Siemensianer“, d.h.<br />

- <strong>16</strong> -


er hat als Diplomingenieur sein ganzes Leben lang bei der<br />

Firma Siemens gearbeitet.<br />

Nach dem Studium hat sie Vertretungen in Zahnarztpraxen<br />

gemacht.<br />

Frau Dr. Liertz hat drei Kindern das Leben geschenkt und in<br />

ihrer Freizeit gerne Klavier gespielt und gehandarbeitet.<br />

Als die Kinder sie nicht mehr brauchten, besuchte sie<br />

religionsphilosophische Vorlesungen und Konzerte…<br />

Wir freuen uns, dass Frau Liertz noch rege an unseren<br />

Veranstaltungen teilnimmt und wünschen ihr noch eine sehr<br />

gute Zeit in unserem Haus!<br />

Marianne Schleindlsperger<br />

Anmerkung der Schreiberin, bzw. kleiner Exkurs nebenbei:<br />

Können sich Jüngere eigentlich vorstellen, welche<br />

Summe an Erinnerung so ein hundertjähriges Leben anhäuft?<br />

Im Rückblick kullern dann die Jährchen durcheinander und<br />

es scheint einfach nicht mehr so wichtig zu sein, ob die<br />

Chronologie der Ereignisse stimmt und selbst die Ereignisse<br />

an sich erhalten vermutlich in verschiedenen Jahrzehnten des<br />

Lebens eine je andere Bedeutung.<br />

Die bedeutsamsten Erinnerungen sind sicher diejenigen,<br />

die einen Menschen nach vielen vergangenen Jahren immer<br />

noch emotional berühren.<br />

Haben Sie nicht auch einige Gedanken dazu? Lassen Sie<br />

uns an manchen Erinnerungen teilhaben? Welche<br />

Erinnerungen sind es, die ein Leben lang haften blieben? Wir<br />

würden uns über kleine Beiträge dazu sehr freuen!<br />

- 17 -


Zu diesem Thema fand ich einen Sinnspruch von 1791:<br />

„Gedächtnis haben kalte Seelen, -<br />

Die fühlenden – Erinnerung“<br />

Fr. Haug, Sinngedichte<br />

Vielleicht Vielleicht Vielleicht interessiert interessiert es es Sie:<br />

Sie:<br />

Frau Dr. Liertz ist in unserer kleinen Gruppe der<br />

Hundertjährigen die Vierte im Bunde!<br />

Unsere älteste Bewohnerin ist Frau Götze auf Wohnbereich<br />

IV mit 103 Jahren.<br />

Frau Frost auf Wohnbereich I folgt ihr im April mit 102<br />

Jahren und<br />

Frau Gerhards wird im Sommer diesen Jahres 101 Jahre alt.<br />

Allen wünschen wir einen schönen Lebensabend!<br />

**************************************************************************<br />

Das Betreuungsteam sucht Ihre Unterstützung :<br />

Wir suchen dringend gute Wolle, wenn möglich, von einer<br />

Sorte mehrere Knäuel, damit die engagierten Strickerinnen in<br />

unserem Wohnpark und außerhalb, die jetzt schon für den<br />

zukünftigen Basar arbeiten, Material haben für die schönen<br />

Stricksachen, die entstehen sollen!<br />

Bitte keine kleinen Reste!!! Zur Zeit wissen wir leider<br />

nichts damit anzufangen, wir haben außerdem noch viele<br />

davon in unseren Schränken.<br />

Auch an gutem Material wäre uns gelegen – wir wissen, wir<br />

sind nicht unbescheiden…!<br />

Danke – Danke – Danke im Voraus!<br />

Bitte für das Betreuungsteam an der Information abgeben…<br />

- 18 -


Von Null zu Null<br />

Die 1. Null ist ein Erlebnis<br />

die 2. nimmt man stolz und leicht<br />

die 3. Null wird als Ergebnis<br />

meist mühelos und glatt erreicht.<br />

Die 4. Null mit Schwung<br />

erklommen<br />

kennt gleichfalls kein Problem<br />

doch ehrlich und genau genommen<br />

ist sie bisweilen unbequem.<br />

Die 5. Null ist keine Bürde<br />

man fühlt sich fit wie einst im Mai<br />

die sogenannte Halbzeithürde<br />

ist sicher aber schon vorbei.<br />

Die 6. Null zwingt heimlich leise<br />

den Lebenssommer in die Knie<br />

doch weiter geht die Lebensreise<br />

mit Zuversicht und Energie.<br />

Die 7. Null beschert und spendet<br />

Verehrung, Achtung, auch Respekt<br />

dem eignen Dasein zugewendet<br />

hat mancher sich schon selbst<br />

entdeckt.<br />

Die nächste Null tritt dann als 8.<br />

kalendermäßig auf den Plan<br />

- 19 -


nicht stürmisch laut, nein sachte, sachte<br />

den stillen Freuden zugetan.<br />

Die nächste Null gesund erleben<br />

bleibt meist ein frommer schöner Traum<br />

das Frage und das Antwortgeben<br />

stehn wie ein Fels im leeren Raum.<br />

So reiht sich eine Null zur andern<br />

sie fügen sich wie Stein auf Stein<br />

Gott schenkt uns Leben, lässt uns wandern<br />

er lehrt uns auch zufrieden sein.<br />

Wir suchen:<br />

- 20 -<br />

Autor unbekannt<br />

Ein männliches oder weibliches Wesen mit<br />

guten Englischkenntnissen, die Freude hätte, mit<br />

einer kleinen Gruppe unserer Bewohner englisch<br />

zu parlieren – auf ehrenamtlicher Basis.<br />

Zeitaufwand – ca. 1 Stunde pro Woche.<br />

Von Interesse wäre auch, unseren Bewohnern all<br />

die Anglizismen zu verdeutschen, die ständig in<br />

der Presse, Fernsehen etc. angewendet werden,<br />

ohne Rücksicht auf das Verständnis der Hörer<br />

oder Leser.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Dann melden Sie sich beim Betreuungsteam im<br />

Untergeschoß, Tel. 08106/385 346.


Neudeutsch Neudeutsch für für Senioren<br />

Senioren<br />

Ist es Ihnen auch schon einmal so ergangen: Sie wollen<br />

einen Zeitungsartikel lesen und stolpern über Worte wie<br />

SMS, Smartphone, Mail Server und Blogger?! Aber auch die<br />

Werbesprüche erreichen oft nur noch diejenigen, die des<br />

Englischen mächtig sind, denn Worte wie Burn-out, chillen<br />

und relaxen sind allgegenwärtig.<br />

Begeben Sie sich mit uns in jeder neuen Ausgabe des<br />

Seniorenkuriers in die weite Welt der Anglizismen und<br />

glänzen Sie beim nächsten Besuch Ihres Enkels mit Ihrem<br />

neu erworbenen Wissen! Ihre Carmen K.<br />

Englisches<br />

Wort<br />

Aussprache Bedeutung<br />

SMS „SMS“ short message service =<br />

schriftliche Kurzmitteilung<br />

mittels mobilem Telefon/<br />

Handy<br />

Smartphone „Smartfon“ Mobiles/ „intelligentes“<br />

Telefon/ Handy mit vielen<br />

Nutzungsfunktionen<br />

Mail Server „Mäil Postdienst/ Postverteiler<br />

Sörwer“ eines Computer<br />

Blogger „Blogger“ Person, die im Internet<br />

Einträge im Sinne eines<br />

„Tagebuches“ macht, so dass<br />

diese für viele Menschen<br />

lesbar sind<br />

Burn-out „Börn-aut“ Erschöpfung, innerlich leer/<br />

ausgebrannt sein<br />

chillen „tschillen“ faulenzen<br />

relaxen „reläxen“ entspannen, sich erholen<br />

- 21 -


Rückblick in Bildern<br />

Besuchsdiensttreffen–<br />

„Dankeschön-<br />

Frühstück“ für<br />

unsere<br />

ehrenamtlichen Mit-<br />

arbeiter/innen.<br />

- 2 -


„Concertino“<br />

Kammerorchester<br />

<strong>Vaterstetten</strong><br />

spielt für unsere<br />

Bewohner.<br />

Rückblick in Bildern<br />

- 2 -


Faschingsfeier<br />

Spaß und gute<br />

Laune…<br />

- 2 -


Rückblick in Bildern<br />

Musical-Lieder – Kindertanzschule Tam-Tam<br />

- 25 -


Schüler der<br />

Pestalozzi-<br />

Realschule<br />

absolvieren<br />

ein Praktikum!<br />

Eine gute<br />

Erfahrung!<br />

Rückblick in Bildern<br />

- 2 -


„Sommersingen“<br />

der<br />

Riesengebirgstrachten-<br />

gruppe aus München.


Ehrenamtlich<br />

Ehrenamtliche Ehrenamtlich e Hilfe<br />

gesucht…<br />

gesucht…<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

auf Wohnbereich 3 – Fasanenstr. 22 – befindet sich im<br />

Eingangsbereich ein wunderschönes Aquarium.<br />

Es wirkt auf alle, die im Umkreis sitzen, beruhigend, ist schön<br />

anzuschauen – gerne verfolgt man die ruhigen Bewegungen<br />

der Fische.<br />

Angelegt haben es Mitarbeiter, die von Aquaristik etwas<br />

verstehen, aber leider haben sie sich nun anderweitig orientiert<br />

und arbeiten nicht mehr hier im Haus.<br />

Das Aquarium ist verwaist…<br />

Ein Bewohner dort würde es gerne weiter pflegen, er hat<br />

Erfahrung, braucht jedoch unbedingt Unterstützung!<br />

Nun unser Anliegen:<br />

Welcher tierliebe Mensch, der sich mit Aquarien auskennt,<br />

würde unseren Bewohner – ehrenamtlich – unterstützen in<br />

der Pflege dieses Aquariums, das eine sehr gute Ausstrahlung<br />

auch für unsere dementen Menschen hat.<br />

Bitte, bitte fassen Sie sich ein Herz – Sie tun damit den Tieren<br />

und den Menschen Gutes und es würde sicher nicht allzu<br />

zeitaufwendig sein! Bitte an Herrn Rokita oder das<br />

Betreuungsteam wenden – Tel. 385 205<br />

- 28 -


Die Seite für Tierfreunde<br />

„Melli und Brendi haben Nachwuchs bekommen…“<br />

Hallo, ich bin Snoopy, das neue Mitglied der<br />

Betreuungsfamilie.<br />

So wie Sie mich auf dem Foto sehen, bin ich noch<br />

ein Babyhund, erst vier Monate alt, weiß, weich und<br />

sehr gut zu streicheln.<br />

Den Pudel in mir sehen Sie noch nicht…aber mein<br />

Frauchen beachtet das nicht, wichtig ist, dass ich ein<br />

braver Kerl bin.<br />

Wir, ich und mein Frauchen, streben an, dass ich<br />

ein Therapiehund werde. Das ist gut für meine lieben<br />

Damen, welche mich schon jetzt ohne viel Ausbildung<br />

und Kenntnisse in ihre Herzen geschlossen haben.<br />

Sie passen auf mich auf, sie beobachten mich und<br />

lachen gern über alles, was ich mache oder wenn ich<br />

belle.<br />

- 29 -


Die Seite für Tierfreunde<br />

Ich bin stolz auf mich und präsentiere mich von<br />

meiner besten Seite…<br />

Meine Damen lachen ganz herzlich, wenn ich vor<br />

ihren Rollstühlen herumspringe und sie mit leichten<br />

Drehungen begleite.<br />

Wie Sie sehen, Melli und Brendi haben mich schnell<br />

und liebevoll „adoptiert“. Ich fühle mich hier<br />

pudelwohl.<br />

Frau Marianne lernt mir bayrisch, mit Frau Pötzel darf<br />

ich „Sitz“- Gymnastik machen und Josef lässt mich<br />

leider nicht in seinem Rucksack herumschnüffeln.<br />

In diesem Sinne belle ich „Pfüati Gott“!<br />

Wir werden uns sicher täglich sehen. Ich hoffe auf<br />

eine gute Zusammenarbeit mit meinen „Kollegen“ von<br />

den anderen Bereichen.<br />

(gebellt von Snoopy, geschrieben von Frauchen<br />

Cristina Turcu)<br />

- 30 -


Reiseanekdoten<br />

Reiseanekdoten<br />

Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin, Frau Hildegard<br />

Huber, bereiste vor kurzem mit ihrem Mann Myanmar,<br />

ehemals Birma bzw. Burma.<br />

Der Tourismus des Landes boomt und alle Hotels<br />

sind ausgebucht, berichtete uns Frau Huber.<br />

Das Land fand und findet sich immer wieder in den<br />

Schlagzeilen unserer Nachrichten, weil die<br />

Militärregierung die Oppositionsführerin und<br />

Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi 15 Jahre<br />

lang mit Hausarrest belegt hatte und sich nun langsam<br />

eine demokratische Öffnung abzeichnet, so hofft man.<br />

Hier nun zwei kurze Anekdoten dieser Reise:<br />

„Bagan, die Stadt der Pagoden und Tempel aus dem 11.<br />

bis 13. Jhdt., im Herzen Myanmars.<br />

Diese unvergleichliche Pagodenlandschaft mit über 2000<br />

Pagoden und Tempel ist etwas Einzigartiges.<br />

Die atemberaubenden Sonnenauf- und Untergänge will<br />

ich hier nicht beschreiben. Auch ob die Stifter der<br />

Pagoden und Tempel dem Nirwana ein Stück näher<br />

gekommen sind, bleibt ein Geheimnis.<br />

- 31 -


Reiseanekdoten<br />

Reiseanekdoten<br />

Wir hatten einen sympathischen Kutscher - Wagen Nr.<br />

144 in Old Bagan - öfters angeheuert.<br />

Er hatte einen sehr guten Standplatz etwas abseits von<br />

den anderen.<br />

Mein Mann fragte ihn: “Wie kommt es, dass Sie so einen<br />

bevorzugten Warteplatz haben?“<br />

Der Kutscher sagte ganz ernst: “Der Stellplatz gehört<br />

nicht mir. Es ist ein öffentlicher Platz.“<br />

„Wieso dürfen Sie hier stehen mit Ihrem Pferd und die<br />

anderen<br />

nicht?“<br />

- 32 -<br />

„Ich kann<br />

mein<br />

„Mann-<br />

Pferd“<br />

nicht<br />

zusammen<br />

zu den<br />

„Frauen-<br />

Pferden“<br />

stellen.“<br />

war die<br />

Antwort.“


Reiseanekdoten<br />

Reiseanekdoten<br />

„Neben unserem feinen Hotel haben wir einen Pfad<br />

zwischen Reisfeldern und Bambuswäldern entdeckt.<br />

Wie sich herausstellte, führte er zum nächsten<br />

Pfahldorf.<br />

Auf der Strecke kamen wir an einem romantischen,<br />

einsamen Bambushäuschen vorbei.<br />

„Ideal für ein Aquarell am Spätnachmittag“, dachte ich.<br />

Also haben wir vom Hotel Seifen, Shampoo und<br />

Süßigkeiten als Geschenk mitgenommen, übergaben die<br />

Sachen und fragten mit den Händen artig, ob Frau<br />

malen dürfe. Frau durfte.<br />

Wir erhielten sogar noch ein Gegengeschenk, eine<br />

Orange.<br />

- 33 -


Reiseanekdoten<br />

Reiseanekdoten<br />

Ich saß auf einem Baumstamm und begann zu<br />

malen, mein Mann las.<br />

Plötzlich kam die Frau von der Bambushütte mit<br />

Bambusstock, Hammer und so etwas wie Schirm<br />

„bewaffnet“.<br />

„Wird interessant“, dachte ich, „mal schauen, was<br />

daraus wird“?<br />

Das Ergebnis: der Stock wurde in die Erde geklopft<br />

und der Regenschirm am Stock befestigt, damit die<br />

Künstlerin Schatten hat.<br />

Unsere Herzen waren tief gerührt von so viel<br />

Freundlichkeit. Einfach einzigartig!“<br />

Hildegard Huber<br />

- 34 -


11. Frau Katharina Wildermuth 762<br />

12. Frau Anneliese Constant 915<br />

12. Frau Ilse Likawetz 152<br />

12. Frau Dragica Petric 478<br />

13. Frau Frieda Frost 102 494<br />

14. Frau Hildegard Glas 9<strong>16</strong><br />

14. Herr Dr. Kurt Meßmer 90 251<br />

14. Frau Elisabeth Schmidt 99 452<br />

14. Herr Paul Fackler 908<br />

15. Frau Ruth Althoff 912<br />

15. Frau Irmgard Steegmann 954<br />

<strong>16</strong>. Frau Maria Fleischner 701<br />

<strong>16</strong>. Frau Annemarie Wachenfeld 462<br />

18. Frau Annemarie Ehegartner 80 <strong>16</strong>6<br />

20. Frau Dr. Maria Elisabeth Liertz 100 255<br />

23. Frau Christine Di Loreto 592<br />

25. Frau Ingrid Brandt 142<br />

26. Frau Maria Fackler 908<br />

27. Herr Bogomir Zohar 75 150<br />

30. Frau Pauline Fichtner 765<br />

30. Frau Josefine Schweiger 317<br />

30. Herr Eugen Stanzel 174


Datum Name Zi. Nr.<br />

1. Frau Elfriede Noll 70 140<br />

5. Frau Maria-Theresia Gläser 90 307<br />

5. Frau Hilde Rehm 80 963<br />

5. Herr Horst-Dieter Winter 454<br />

6. Herr Johann Kronberger 460<br />

7. Herr Albert Klement 953<br />

8. Herr Hans Meyer 178<br />

8. Frau Therese Tomschi 170<br />

9. Frau Marga Burk 568<br />

10. Frau Hildegard Pachmann 188<br />

11. Frau Gertraud Schindelmeier 761<br />

11. Frau Emilie Volkwein 706<br />

12. Frau Johanna Hirschmann 719<br />

13. Herr Martin Dechantsreiter 480<br />

14. Frau Margarete Bockes 182<br />

14. Herr Hans Nied 758<br />

18. Herr Norbert Künstler 700<br />

21. Frau Elisabeth Göllert 75 303<br />

21. Frau Luzie Morawietz 576<br />

24. Herr Otto Zell 484<br />

25. Frau Hildegard Unger 768<br />

26. Frau Ildiko Meyer 576<br />

- 36 -


28. Frau Hedwig Kuhfeld 148<br />

28. Frau Meta Siefken 455<br />

28. Herr Leopold Bayerl 154<br />

29. Frau Eva-Maria Klinger 752<br />

30. Frau Bertha Ostermeier 967<br />

Hurra, hurra, heute bin ich 91 Jahr´,<br />

zum Himmelstor ist es nicht mehr weit,<br />

Lieber Gott, lass mir noch ein bisschen Zeit.<br />

Gesundheit, Zufriedenheit soll sein,<br />

dann kommt auch noch ein Sonnenschein.<br />

Ich klopfe dann an deine Tür,<br />

die Engel singen, Glöckchen klingen,<br />

es ist so hell und rein,<br />

in Frieden schläft man ein.<br />

Gedicht unserer Bewohnerin, Frau Klinke, zu<br />

ihrem Geburtstag im Januar<br />

- 37 -


Datum Name Zi.-/App.-<br />

Nr.<br />

1. Frau Maria Florian 586<br />

1. Frau Gerhilt Thoma 90 474<br />

4. Herr Johann Draxler 85 704<br />

4. Herr Günter Lekies 319<br />

4. Frau Brigitte Lipp 566<br />

5. Frau Christa Lenz 80 450<br />

5. Frau Hannelore Weiß 464<br />

6. Frau Elfriede Epple 80 128<br />

8. Herr Alois Berger 75 313<br />

8. Frau Hannelore Siegmann 451<br />

8. Frau Zorka Schönauer 80 914<br />

10. Frau Helga Gilfert 703<br />

11. Frau Helga Kelle 325<br />

11. Frau Amalie Sattler 907<br />

13. Frau Ingeborg Krebs 140<br />

13. Frau Elisabeth Raab 476<br />

14. Frau Dr. Helene Graser 80 130<br />

15. Frau Marta Markert 956<br />

15. Frau Margaretha Huber 466<br />

17. Frau Elisabeth Hagen 130<br />

17. Frau Annelore Harder 965<br />

19. Frau Irmgard Seifferth 456<br />

21. Frau Helga Riedl 85 304<br />

21. Herr Josef Heilmann 584<br />

22. Herr Gerhard Bildt 254<br />

- 38 -


E in R atschlag für L ebenskünstler<br />

Schaut, die Welt ist voller Freuden!<br />

Deshalb: Keine Zeit vergeuden<br />

mit Bereuen und Bedauern<br />

dem Vergang`nen nachzutrauern<br />

oder tränenreich zu schniefen<br />

über wehen Konjunktiven:<br />

„Hätten - können – würden –<br />

wollten<br />

wär` gewesen – möchten – sollten<br />

..“<br />

Nein!<br />

Wir wollen Heit`res sinnen<br />

frohgemut das Jahr beginnen<br />

keine Mördergrube machen<br />

aus dem Herzen. Lieber lachen.<br />

Nicht nur in die Ferne schweifen<br />

auch das nahe Glück ergreifen.<br />

Nicht bloß jagen, nicht bloß hetzen,<br />

auch mal mit dem Nachbarn<br />

schwätzen,<br />

nicht nur eig`ne Sorgen tragen,<br />

ihn auch mal nach seinen fragen.<br />

Oder etwas tiefer gründen<br />

eine Kerze still entzünden<br />

auf der Dämm`rung Zauber achten<br />

eine Blume lang betrachten<br />

nicht mehr an den Alltag denken<br />

sacht den Vorhang drüber senken<br />

und besinnlich in uns gehen<br />

auch den andern menschlich sehen.<br />

- 40 -


Einmal durch die Berge streifen<br />

ein Erinnerungsliedchen pfeifen<br />

oder still zuhause bleiben<br />

fernen Lieben Briefe schreiben<br />

traumtief in Musik versinken<br />

dazu braunen Portwein trinken<br />

oder – auf ein Buch versessen –<br />

Welt und Zeit und Raum vergessen.<br />

Einmal wieder Rosen streuen<br />

selig sich der Liebe freuen<br />

nicht nur als platonisch` Minnen<br />

nein, mit allen sieben Sinnen<br />

alte Liebe neu entdecken<br />

neue Lebenslust erwecken.<br />

Einmal alle Pflicht vergessen<br />

(pflichtvergessen! pflichtvergessen!!)<br />

Irgendwo ins Blaue fahren<br />

nicht nach Ziel und Wegen fragen<br />

Eichkätzchen im Spiel belauschen<br />

horchen, wie Kastanien rauschen<br />

und im Dorfkrug Spargel essen –<br />

Schoppen trinken. Pflicht vergessen!<br />

Einen alten Freund besuchen:<br />

Wiedersehen bei Tee und Kuchen<br />

dann behutsam mit dem andern<br />

Straßen der Erinn`rung wandern<br />

mählich beim Philosophieren<br />

alte Quellen rieseln spüren<br />

Fragen, welche lange schliefen<br />

schachten aus verborg`nen Tiefen.<br />

- 41 -


Einmal wieder kräftig bechern<br />

lauthals singen mit den Zechern<br />

Dann den Wagen stehen lassen<br />

heimwärts schwanken durch die Gassen<br />

und den Blick, den tränenfeuchten<br />

heben zu der Sterne Leuchten –<br />

und so weiter, und so weiter…<br />

Freunde, glaubt, die Welt ist heiter!<br />

Schuld sind nur die dunklen Brillen<br />

düst`ren Grillen, Kopfschmerzpillen,<br />

könnt Ihr euer Glück nicht sehen.<br />

Ach, so leicht ist`s zu verstehen:<br />

Ganz dem Da-sein hingegeben<br />

e i n f a c h leben – einfach l e b e n!<br />

Küsst des Tages Rosenwange<br />

denn der Tod währt lange. Lange…<br />

- 42 -<br />

K. Heinrich Heine


Wir begrüßen alle neuen Bewohnerinnen und<br />

Bewohner und wünschen gutes Eingewöhnen<br />

Frau Agnes Gruber App. 901<br />

Herrn Siegfried Schneller App. 710<br />

Herrn Dr. Kurt Meßmer Zimmer 251<br />

Frau Maria-Theresia Gläser Zimmer 312<br />

Frau Hilde Rehm App. 963<br />

Frau Hildegard Skopp Zimmer 588<br />

Herrn Ziagos Ioannis Zimmer 486<br />

Frau Hanny Nied App. 758<br />

Herrn Hans Nied App. 758<br />

Frau Gertraud Salfer Zimmer 478<br />

Herr Reinhard Zinner Zimmer 250<br />

Frau Therese Tomschi Zimmer 170<br />

Herrn Hans Meyer Zimmer 178<br />

Frau Eleonore Stubenböck Zimmer 312<br />

Herrn Anton Haag Zimmer 150<br />

Frau Maria Wölfl Zimmer 566<br />

- 43 -


Die Die Schäffler Schäffler tanzen…<br />

tanzen…<br />

Wir glaubten unseren Ohren nicht zu trauen, als unsere<br />

Betreuungsassistentin Uschi Knöner ins Betreuungsbüro<br />

kam und verkündete:<br />

die Schäffler kommen!<br />

Bereits vor 7 Jahren hatten wir den Wunsch geäußert, die<br />

Schäffler bei uns tanzen zu sehen. Dass dies gelingen könnte,<br />

wollte aber damals niemand glauben.<br />

Denn man hörte immer wieder, sie seien schon Jahre zuvor<br />

ausgebucht…<br />

Am Faschingsdienstag hatte dann trotz dieser Unkenrufe<br />

die Kirchheimer Schäfflerzunft ihren großen Auftritt in<br />

unserem Festsaal.<br />

(Unserer Uschi Knöner sei Dank, dass sie das Unmögliche<br />

möglich gemacht hat!)<br />

- 44 -


Die Die Schäffler Schäffler tanzen…<br />

tanzen…<br />

Als erstes marschierte die Musikkapelle Kirchheim<br />

ein, in schöner Tracht, Männer und Frauen bunt gemischt.<br />

Sie allein füllten unsere<br />

Bühne aus.<br />

Danach zogen die<br />

Tänzer ein mit einem<br />

Original-Bierfass und<br />

den farbigen Kasperln<br />

an ihrer Seite, die<br />

durch den Saal tanzten<br />

und im Lauf des<br />

Auftrittes allen<br />

Zuschauern ein rotes Herzerl auf die Wangen oder einen roten<br />

Strich auf die Nase malten.<br />

Hinter dem Bierfass erschienen die jungen Männer mit rotem<br />

Sakko, schwarzer Bundhose, weißen Wadl-Strümpfen, grünem<br />

Hut und mit ihren grünen Bögen, mit denen sich interessante<br />

Tanzfiguren bilden ließen.<br />

Die Farben, die Musik, die Tänze – alle Zuschauer klatschten<br />

immer wieder begeistert Beifall.<br />

- 45 -


Die Die Schäffler Schäffler tanzen…<br />

tanzen…<br />

In der „Chronik“ der Schäfflerzunft Kirchheim ist zu lesen:<br />

„Die Tradition des Schäfflertanzes wird nach der Überlieferung<br />

auf das Pestjahr 1517 zurückgeführt.<br />

Damals waren die Schäffler die Ersten, die sich wieder auf<br />

Straßen und Gassen wagten, um mit ihrem Tanz den<br />

verängstigten Mitbürgern neuen Lebensmut zu schenken. Seit<br />

dieser Zeit wird der Schäfflertanz alle sieben Jahre zu der<br />

Melodie „Aber heit is koid“ aufgeführt.<br />

Vor 98 Jahren – anno 1914 – war es der aus Hausen<br />

stammende Mathias Westermeier, der diesen alten Brauch<br />

nach Kirchheim holte. Er gründete die damalige<br />

„Reifenschwunggruppe Kirchheim“, die 1914 den Schäfflertanz<br />

uraufführte. Die Gruppe setzte sich aus Bauern, Handwerkern<br />

und Dienstboten zusammen. Seit 1949 finden die Auftritte<br />

regelmäßig alle 7 Jahre statt.“<br />

Marianne Schleindlsperger<br />

- 46 -


Wir gedenken unserer verstorbenen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Frau Elisabeth Fröhler<br />

04.01.2012<br />

Frau Sofie Hartl<br />

09.01.2012<br />

Frau Brigitta Klinger<br />

15.01.2012<br />

Frau Frieda Luginger<br />

18.01.2012<br />

Frau Ingeburg Schöbel<br />

18.01.2012<br />

Frau Ursula Ebert<br />

05.02.2012<br />

Frau Christine Zöppel<br />

15.02.2012<br />

Frau Irmgard Eck<br />

24.02.2012<br />

Frau Johanna Zuckmantel<br />

24.02.2012<br />

Frau Edith Oberhardt<br />

26.02.2012<br />

Herrn Alois Werschnik<br />

28.02.2012<br />

Frau Else Burkhardt<br />

29.02.2012<br />

Frau Hedwig Würfl<br />

02.03.2012<br />

Herrn Arthur Reichl<br />

06.03.2012<br />

Frau Maria Weiß<br />

17.03.2012<br />

- 47 -


Faustregeln<br />

für geistige Fitness:<br />

Betrachten Sie Ihr Leben als einen<br />

lebenslangen Lernprozess. Jeder kann in<br />

jedem Alter lernen.<br />

Bleiben Sie stets neugierig und aufgeschlossen, und<br />

freuen Sie sich, wo immer Sie auch sind, auf Neues und<br />

Unbekanntes. Es erweitert Ihren geistigen Horizont!<br />

Lassen Sie bei jeder nur möglichen Gelegenheit<br />

Ihre Phantasie spielen. Diese Art von Spiel ist die<br />

beste Methode, das Gehirn jung zu erhalten!<br />

Scheuen Sie sich nicht davor, auch im Alter<br />

noch herumzualbern und zu blödeln. Lachen ist die<br />

beste Medizin!<br />

Gehen Sie auch im Alter noch auf eine Endeckungsreise in<br />

Ihr Inneres. Spüren Sie Ihre, zuvor versteckt gebliebenen<br />

Talente auf, entwickeln und pflegen Sie diese. So verhindern<br />

Sie, dass Ihr Denken (und damit auch Handeln) in<br />

festgefügten Kategorien erstarrt.<br />

Wenn Sie feststellen, dass Sie wichtige Informationen<br />

immer wieder vergessen, machen Sie es wie der stete<br />

Wassertropfen: Höhlen Sie den Stein. Wiederholen Sie das,<br />

was Sie behalten wollen, immer und immer wieder.<br />

- 48 -


Faustregeln<br />

für geistige Fitness:<br />

Selbst wenn es bei Ihnen keine große Begeisterung<br />

auslöst, sollten Sie auch kleine Aufgaben übernehmen – in<br />

einer Gruppe, im Haus oder für eine Nachbarin…<br />

Das vermittelt Ihnen den Eindruck, der sich auch in Ihrem<br />

Gedächtnis als Eindruck manifestiert: Ich bin wichtig! Ich<br />

werde gebraucht!<br />

TREFFEN SIE SICH, SOOFT ES GEHT, MIT<br />

FREUNDEN UND BEKANNTEN. JEDES<br />

GESPRÄCH FORDERT SIE – UND DAMIT AUCH<br />

IHR GEDÄCHTNIS. SO BLEIBEN SIE FIT!<br />

Scheuen Sie sich nicht, an Gesprächen und<br />

Diskussionen teilzunehmen – Sie üben so, Ihre<br />

Gedanken zu formulieren. Das schärft Ihren Geist!<br />

Vergessen Sie neben dem täglichen<br />

„Gehirntraining“ nicht, auch etwas für Ihren<br />

Körper zu tun: Eine vernünftige Ernährung und viel<br />

Bewegung und Sport kommen nicht nur Ihrer<br />

Gesundheit, sondern auch Ihrem Geist zugute!<br />

Cristina Turcu hat dies für Sie aufgeschrieben<br />

– die Quelle ist ihr leider nicht bekannt.<br />

„Wer ist der Schutzpatron der Vergesslichen?<br />

Der Dings!“<br />

- 49 -


Unsere Kunstmaler<br />

Die Aquarelle, die Sie in diesem Kurier finden, haben<br />

uns Frau von Wedel (Seiten: 35; 39; 40; 42; 43), Herr<br />

Draxler (Seiten: 1; 4; 19; 20; 37; 47; 51) zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Wir sagen allen DANKE dafür!<br />

Beide sind Mitglieder der Aquarellmalgruppe<br />

von Herrn Studer<br />

in unserem <strong>Seniorenwohnpark</strong>.<br />

Immer Dienstag, 15 <strong>Uhr</strong><br />

im Gemeinschaftsraum.<br />

Lachen Sie mit:<br />

Heinrich von Angeli in der Münchner „Allotria“ zu einem<br />

einheimischen Kollegen: „Der Rembrandt, mei! In Wien wird<br />

er net sehr g´schätzt.“ Der Münchner erwiderte: „Bei uns in<br />

Feldmoching a net.“<br />

- 50 -


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

GSD–<strong>Seniorenwohnpark</strong> <strong>Vaterstetten</strong> GmbH<br />

Fasanenstraße 24<br />

85591 <strong>Vaterstetten</strong><br />

Telefon: 08106 / 385-01<br />

Fax: 08106 / 385-206<br />

www.seniorenwohnpark-vaterstetten.de<br />

Gesamtveranwortlich:<br />

Sebastian Rokita<br />

Hausleiter<br />

Redaktionsteam:<br />

Betreuungsteam<br />

Redaktionsleitung - Marianne Schleindlsperger<br />

Gestaltung/Layout - Cristina Turcu<br />

E-mail: betreuung@seniorenwohnpark-vaterstetten.de<br />

Redaktionsschluss für Termine und Beiträge ist der 15. des Monats vor<br />

Erscheinen.<br />

Druck: Ars Druck; Ring 5; 85653 Aying


Veranstaltungen im Festsaal<br />

April 2012<br />

01. Seniorentanz (15 <strong>Uhr</strong>)<br />

02. Kosakenchor (15.30 <strong>Uhr</strong>)<br />

04. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

18. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

21. Inkibava – Babysachen (10<strong>Uhr</strong>)<br />

28. Inkibava – Kindersachen (10 <strong>Uhr</strong>)<br />

29. Rathaus-Konzert (20 <strong>Uhr</strong>)<br />

Mai 2012<br />

02. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

06. Seniorentanz (15 <strong>Uhr</strong>)<br />

08. Frühlingsfest<br />

<strong>16</strong>. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

30. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

Juni 2012<br />

10. Seniorentanz (15 <strong>Uhr</strong>)<br />

13. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

24. Rathaus-Konzert (20 <strong>Uhr</strong>)<br />

27. <strong>Singkreis</strong> (<strong>16</strong> <strong>Uhr</strong>)<br />

30. Aufführung Kindertanzschule (15 <strong>Uhr</strong>)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!