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Gesetzliche Anforderungen an die Haltung von Katzen - Vetsuisse ...

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Fortbildungskurs für Tierpfleger/innen “Die Katze – zuhause, im Heim, im Zoo und im Freil<strong>an</strong>d“, Olten<br />

27. Oktober 2010<br />

<strong>Gesetzliche</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Katzen</strong><br />

Andreas Steiger, Prof. em. Universität Bern, ehemalige Abteilung Tierhaltung und Tierschutz <strong>an</strong> der<br />

<strong>Vetsuisse</strong>-Fakultät<br />

Die Tierschutzgesetze <strong>von</strong> 1978/2005, <strong>die</strong> Tierschutzverordnungen <strong>von</strong><br />

1981/2008<br />

Im Jahr 2005 wurde vom Bundesparlament (National- und Ständerat) das frühere erste<br />

eidgenössische Tierschutzgesetz <strong>von</strong> 1978 total revi<strong>die</strong>rt (TSchG, Tierschutzgesetz vom 16.<br />

Dezember 2005), und im Jahr 2008 wurde vom Bundesrat <strong>die</strong> frühere Tierschutzverordnung <strong>von</strong><br />

1981 ebenfalls total revi<strong>die</strong>rt (TSchV, Tierschutzverordnung vom 23. April 2008), nachdem zuvor<br />

mehrmals kleinere Teilrevisionen des Gesetzes und der Verordnung erlassen worden waren. Sowohl<br />

<strong>die</strong> Vorschriften der Verordnung über <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> Hauskatzen wie jene zur <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong><br />

Raubkatzen wurden 2008 wesentlich verändert bzw. strenger und präziser gestaltet.<br />

Nachfolgend werden <strong>die</strong> auf <strong>Katzen</strong> bzw. Raubkatzen bezogenen neuen Bestimmungen<br />

zusammengefasst und mit den früheren Bestimmungen verglichen. Wichtig ist allgemein festzuhalten,<br />

a) dass <strong>die</strong> rechtlichen Bestimmungen sowohl des Gesetzes wie der Verordnung verbindlich sind<br />

(nicht nur „Richtwerte“ oder Empfehlungen, <strong>von</strong> welchen m<strong>an</strong> nach Gutdünken abweichen k<strong>an</strong>n),<br />

b) dass sie nur Mindest-<strong>Anforderungen</strong> sind (nicht optimale Regelungen für das Tier), und<br />

c) dass natürlich auch für <strong>Katzen</strong> <strong>die</strong> allgemeinen Bestimmungen der Tierschutzgesetzgebung gelten<br />

(insbesondere, dass einem Tier nicht ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt<br />

werden dürfen).<br />

Hauskatzen<br />

Platzbedarf<br />

Einzeln gehaltene <strong>Katzen</strong> brauchen täglich Umg<strong>an</strong>g mit Menschen oder Sichtkontakt mit <strong>an</strong>deren<br />

<strong>Katzen</strong>. In Gehegen dürfen <strong>Katzen</strong> nur vorübergehend einzeln gehalten werden (Art. 80 TSchV). Es<br />

sind Mindestmasse für <strong>die</strong> <strong>Katzen</strong>haltung vorgeschrieben: Räumlichkeiten (Wohnung, Gehege), in<br />

denen <strong>Katzen</strong> gehalten werden, müssen mindestens 2 m hoch sein. Auf einer Fläche <strong>von</strong> 7 m 2 dürfen<br />

höchstens 4 ausgewachsene <strong>Katzen</strong> gehalten werden, dazu eventuelle Jungkatzen bis zum<br />

Absetzen. Für jede weitere Katze braucht es mindestens eine zusätzliche Fläche <strong>von</strong> 1,7 m 2 .<br />

Berechnungsbeispiel: Für 6 ausgewachsene <strong>Katzen</strong>, eventuell mit säugenden Jungtieren, ist eine<br />

<strong>Haltung</strong>sfläche <strong>von</strong> mindestens 10,4 m 2 vorgeschrieben (nach Art. 80 und Anh<strong>an</strong>g 1, Tabelle 11<br />

TSchV).<br />

Die Mindest<strong>an</strong>forderungen im Wortlaut:<br />

Unterkünfte und Gehege müssen den Mindest<strong>an</strong>forderungen nach den Anhängen 1–3 entsprechen<br />

(Art. 10 Abs. 1 TSchV). Gehege müssen den <strong>Anforderungen</strong> <strong>von</strong> Anh<strong>an</strong>g 1 Tabelle 11 entsprechen<br />

(Art. 80 Abs. 2 TSchV). Abweichungen <strong>von</strong> Tierhaltungsvorschriften sind ausnahmsweise zulässig,<br />

soweit sie erforderlich sind, um <strong>die</strong> Heilung <strong>von</strong> Kr<strong>an</strong>kheiten und Verletzungen oder <strong>die</strong> Einhaltung<br />

seuchenpolizeilicher Vorschriften sicherzustellen (Art. 14 TSchV). In Gehegen gehaltene <strong>Katzen</strong><br />

müssen sich wenn möglich täglich, mindestens jedoch <strong>an</strong> fünf Tagen pro Woche, zeitweilig ausserhalb<br />

des Geheges bewegen können (Art. 80 Abs. 4 TSchV).


Die Mindest<strong>an</strong>forderungen <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> Hauskatzen im Anh<strong>an</strong>g 1 Tabelle 11 der TSchV (kursiv:<br />

Werte der alten TSchV <strong>von</strong> 1981):<br />

<strong>Haltung</strong>seinheit<br />

1, 2<br />

Adulte <strong>Katzen</strong><br />

Zusätzliche<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

Erhöhte<br />

Ruheflächen,<br />

Rückzugsmöglichkeiten,<br />

geeignete<br />

Kletter- und<br />

Kratzgelegenheiten,<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

pro<br />

Katze eine<br />

Kotschale<br />

Anmerkungen<br />

1 Angegeben ist <strong>die</strong> höchstzulässige<br />

Anzahl <strong>Katzen</strong> pro Flächeneinheit. Dazu<br />

dürfen <strong>die</strong> Jungtiere bis zum Absetzen<br />

gehalten werden<br />

2 Vorübergehende Einzelhaltung während<br />

maximal 3 Wochen: 1 m 2 begehbare<br />

Fläche auf maximal drei Ebenen, da<strong>von</strong><br />

mindestens 0,5 m 2 Grundfläche. Höhe <strong>von</strong><br />

1 m über mindestens 35 Prozent der<br />

Grundfläche<br />

Höhe<br />

Grundfläche 3 für<br />

bis zu 4 <strong>Katzen</strong><br />

Grundfläche für<br />

jede weitere<br />

Katze<br />

2,0 m<br />

(alt 50 cm)<br />

7,0 m 2<br />

(alt Einzelhaltung<br />

bis 4<br />

kg 0,3 m 2 ,<br />

über 4kg 0,5<br />

m 2 )<br />

1,7 m 2<br />

3 Das Verhältnis Länge zu Breite darf<br />

höchstens 2:1 betragen.<br />

Überg<strong>an</strong>gsfrist<br />

Die Überg<strong>an</strong>gsfrist zur Anpassung der am 1.September 2008 bestehenden <strong>Katzen</strong>haltungen beträgt 5<br />

Jahre, dauert somit bis 1. September 1013.<br />

Mindestausstattung einer <strong>Katzen</strong>haltung<br />

Die TSchV schreibt zwingend vor: Erhöhte Ruheflächen, Rückzugsmöglichkeiten, geeignete Kletterund<br />

Kratzgelegenheiten, Beschäftigungsmöglichkeiten, pro Katze eine Kotschale (TSchV Anh<strong>an</strong>g 1,<br />

Tabelle 11). Die Tiere sind regelmässig und ausreichend mit geeignetem Futter und mit frischem<br />

Wasser zu versorgen (TSchV Art. 4 Abs. 1). Raumklima und Licht: Räume, in denen sich <strong>die</strong> Tiere<br />

überwiegend aufhalten, müssen ein den Bedürfnissen der Tiere <strong>an</strong>gepasstes Raumklima<br />

(Frischluftzufuhr) haben und tagsüber durch Tageslicht beleuchtet werden (zusammengefasst gemäss<br />

TSchV, Art. 11, Art. 33). Tiere dürfen nicht über längere Zeit übermässigem Lärm ausgesetzt sein<br />

(TSchV Art. 12).<br />

Sozialkontakt<br />

Tieren soziallebender Arten sind <strong>an</strong>gemessene Sozialkontakte mit Artgenossen zu ermöglichen (Art.<br />

13 TSchV). Einzeln gehaltene <strong>Katzen</strong> müssen täglich Umg<strong>an</strong>g mit Menschen oder Sichtkontakt mit<br />

Artgenossen haben (Art. 80 Abs. 1 TSchV). In Gehegen dürfen <strong>Katzen</strong> nur vorübergehend einzeln<br />

gehalten werden (Art. 80 Abs. 3 TSchV).<br />

Pflege und Kr<strong>an</strong>kheit<br />

Die Pflege soll Kr<strong>an</strong>kheiten und Verletzungen vorbeugen (TSchV Art. 5 Abs. 2). Speziell erwähnt <strong>die</strong><br />

Tierschutzverordnung in Art. 5 Abs. 4 <strong>die</strong> Krallenpflege. Insbesondere bei l<strong>an</strong>ghaarigen Rassen ist<br />

aber auch <strong>die</strong> Fellpflege wichtig. Kr<strong>an</strong>ke oder verletzte Tiere müssen unverzüglich ihrem Zust<strong>an</strong>d<br />

entsprechend untergebracht, gepflegt und beh<strong>an</strong>delt werden. Wenn nichts mehr <strong>an</strong>deres übrig bleibt,<br />

müssen sie fachgerecht getötet werden. (zusammengefasst gemäss TSchV Art. 5 Abs. 2).<br />

Witterungsschutz<br />

Freilaufkatzen müssen Zug<strong>an</strong>g zu einem Ort haben, der Schutz vor extremer Witterung – vor Nässe,<br />

Wind sowie starker Sonneneinstrahlung bietet (Auslegung <strong>von</strong> Art. 6 TSchV).


Verbotene H<strong>an</strong>dlungen und Eingriffe, Züchten<br />

Bei <strong>Katzen</strong> ausdrücklich verboten ist das Amputieren <strong>von</strong> Krallen (auch bei <strong>an</strong>deren <strong>Katzen</strong>artigen),<br />

das gezielte Verpaaren <strong>von</strong> Hauskatzen mit Wildtieren und das Tätowieren ohne<br />

Schmerzausschaltung (nach den Art. 15, 24 und 28 TSchV).<br />

Vermehrung<br />

Tierhalter/-innen müssen dafür sorgen, dass sich <strong>die</strong> Tiere in ihrer Obhut nicht unkontrolliert<br />

vermehren. Diese dürfen sich nur so stark vermehren, dass <strong>die</strong> Halter/-innen noch <strong>an</strong>gemessen für<br />

den Nachwuchs sorgen können (nach TSchV Art. 25).<br />

Ausbildung<br />

Die private <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Katzen</strong> erfordert keine Ausbildung. In Tierheimen und Tierpensionen mit mehr<br />

als 19 Betreuungsplätzen muss <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Betreuung der Tiere ver<strong>an</strong>twortliche Person Tierpfleger/-in<br />

sein. In kleineren Tierheimen und Tierpensionen (bis und mit maximal 19 Betreuungsplätzen) ist eine<br />

fachspezifische, berufsunabhängige Ausbildung (FBA) ausreichend (nach Art. 102 TSchV).<br />

Beleuchtung<br />

Räume, in denen sich <strong>die</strong> Tiere überwiegend aufhalten, müssen durch Tageslicht beleuchtet werden<br />

(TSchV Art. 33 Abs. 2). Wird mit Tageslicht <strong>die</strong> Beleuchtungsstärke in am 1. September 2008<br />

bestehenden Räumen mit zumutbarem Aufw<strong>an</strong>d <strong>an</strong> Kosten oder Arbeit für den Einbau <strong>von</strong> Fenstern<br />

oder lichtdurchlässigen Flächen nicht erreicht, so sind zusätzlich geeignete künstliche Lichtquellen<br />

einzusetzen (Art. 33 Abs. 2 und 4 TSchV)<br />

Raubkatzen<br />

Bewilligungspflicht für <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong><br />

Das gewerbsmässige Halten <strong>von</strong> Wildtieren (Zoologische Gärten, Tierparks, Zirkusse, Wildparks etc.)<br />

und das private Halten <strong>von</strong> Wildtieren, <strong>die</strong> Säugtiere sind, ist bewilligungspflichtig (Art. 89 und 90<br />

TSchV). Für <strong>die</strong> Bewilligungserteilung zum Halten <strong>von</strong> Wildtieren mit besonderen Ansprüchen <strong>an</strong><br />

<strong>Haltung</strong> und Pflege ist das Gutachten einer unabhängigen und <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Fachperson nötig, wonach<br />

<strong>die</strong> vorgesehenen Gehege und Einrichtungen eine tiergerechte <strong>Haltung</strong> ermöglichen. Der<br />

Gesuchstellerin oder der Gesuchsteller und <strong>die</strong> zuständige k<strong>an</strong>tonale Behörde müssen <strong>die</strong><br />

Fachperson gemeinsam bestimmen. Unter <strong>die</strong>se Bestimmung fallen Grosskatzen wie Nebelparder,<br />

Jaguar, Leopard, Schneeleopard, Puma, Löwe, Tiger, Gepard (nach Art. 92 TSchV).<br />

Spezielle <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong><br />

Die TSchV regelt diverse Details in den Artikeln 85 - 96: <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> Personen, insbesondere<br />

Ausbildung als Tierpflegerin/Tierpfleger (Art. 85), Wildtierhybriden (Art. 86), Fütterungsverbote (Art.<br />

87), Einf<strong>an</strong>gen und Einsetzen <strong>von</strong> Wildtieren (Art. 88), Beizug <strong>von</strong> Fachpersonen wie<br />

Tierarzt/Tierärztin, Fachpersonen in Tiergartenbiologie (Art. 91), Tierbest<strong>an</strong>deskontrolle (Art. 93). Die<br />

Bestimmungen zur Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung in der Tierpflege sind in den Art. 189,<br />

190, 191, 195 der TSchV festgelegt,<br />

In den Anmerkungen zu Anh<strong>an</strong>g 2 der TSchV sind für alle Raubkatzen noch „besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong>“ <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> aufgeführt, <strong>die</strong> hier leicht gekürzt wiedergegeben sind (<strong>die</strong> Ziffern<br />

entsprechen jenen in der TSchV):<br />

2) Klettermöglichkeiten, je nach Art Äste oder Kletterfelsen. Die Astdicke hat den Greiforg<strong>an</strong>en der<br />

Tiere zu entsprechen.<br />

4) <strong>Haltung</strong> je nach Art einzeln, paarweise oder in Gruppen, Gehege unterteilbar. Für zusätzliche Tiere<br />

sind weitere Gehege erforderlich.<br />

6) Sichtblenden, Ausweich- und Versteckmöglichkeiten.<br />

11) Trenn- bzw. Absperrmöglichkeit.<br />

15) Je nach Art erhöhte Liegeplätze (z.B. …, <strong>Katzen</strong>) oder Ausguck (…).<br />

17) Innen- oder Aussengehege. Falls für nicht winterharte Arten Aussengehege vorgesehen sind, ist<br />

zusätzlich ein heizbarer Innenraum erforderlich. [gilt für Schleich-, Wild-, Zibethkatzen und weitere]<br />

18) Badegelegenheit. [gilt für Tiger, Jaguar, Fischkatze, Flachkopfkatze]<br />

21) Individuelle Box für jedes Tier; Bodenfläche: …; …, Luchs, Serval, Mittelkatzen, Puma,<br />

Nebelparder 1,5 m2; Grosskatzen, Gepard 2,5 m2; ….


23) Innenraum nur für nicht winterharte (Unter-)Arten, sonst isolierte Schlafbox für jedes Adulttier nach<br />

Besondere Anforderung 21. [nicht Gepard]<br />

52) Der Gehegeboden muss <strong>die</strong> notwendigen Oberflächenstrukturen aufweisen, so dass daraus eine<br />

der Art entsprechende Fuss- und allenfalls Fellpflege resultiert. Für <strong>Katzen</strong> muss <strong>die</strong> Abnützung der<br />

Krallen zusätzlich durch geeignete Einrichtungen gewährt sein. [gilt nicht für Wild-, Zibethkatze und<br />

weitere]<br />

53) Das Futter ist so <strong>an</strong>zubieten, dass das Tier Arbeit leisten muss, um es zu erl<strong>an</strong>gen. [gilt nicht für<br />

Wild-, Zibethkatze und weitere]<br />

Mindest<strong>an</strong>forderungen<br />

Die Mindest<strong>an</strong>forderungen <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> Raubkatzen nach Anh<strong>an</strong>g 2 Tabelle 1 TSchV, Wildtiere<br />

(kursiv: Werte der alten TSchV <strong>von</strong> 1981):<br />

Tierart<br />

Aussengehege<br />

für 2 Tiere<br />

(alte TSchV)<br />

Löwe, Tiger 80 m 2 , 240 m 3<br />

Jaguar, Leopard,<br />

Puma,<br />

Schneeleopard<br />

Gepard 200 m 2<br />

Serval,<br />

Mittelkatze,<br />

Nebelparder NP,<br />

Luchs<br />

Fossa, Binturong,<br />

Zibethkatze,<br />

Wildkatze,<br />

Rohrkatze,<br />

Jaguarundi<br />

Schwarzfusskatze,<br />

Bengalkatze,<br />

Rostkatze, M<strong>an</strong>ul,<br />

arboricole<br />

Schleichkatzen<br />

(alt 40 m 2 , 120<br />

m 3 )<br />

50 m 2 , 150 m 3<br />

(alt 30 m 2 , 75 m 3 )<br />

(alt 80 m 2 )<br />

30 m 2 , 75 m 3<br />

(alt 15 m 2 , 30 m 3 ;<br />

NP 20 m 2 , 50 m 3 )<br />

40 m 2 , 120 m 3<br />

(alt 10 m 2 , 20 m 3 )<br />

16 m 2 , 40 m 3<br />

(alt 6 m 2 , 12 m 3 )<br />

Innengehege für<br />

2 Tiere<br />

(alte TSchV)<br />

30 m 2 , 90 m 3<br />

(alt 24 m 2 , 48 m 3 )<br />

25 m 2 , 75 m 3<br />

(alt 15 m 2 , 30 m 3 )<br />

für jedes weitere<br />

Tier aussen (a),<br />

innen (i)<br />

(alte TSchV)<br />

20 m 2 a, 15 m 2 i<br />

(alt 10 m 2 a, 4 m 2 i)<br />

15 m 2 a, 12 m 2 i<br />

(alt 6 m 2 a, 3 m 2 i)<br />

- 20 m 2 a<br />

(alt 20 m 2 a)<br />

20 m 2 , 50 m 3<br />

(alt 10 m 2 , 20 m 3 )<br />

20 m 2 , 50 m 3<br />

(alt 10 m 2 , 20 m 3 )<br />

16 m 2 , 40 m 3<br />

(alt 6 m 2 , 12 m 3 )<br />

10 m 2 a, 10 m 2 i<br />

(alt 3 m 2 a, 3 m 2 i;<br />

NP 4 m 2 a, 2 m 2 i)<br />

5 m 2 a, 4 m 2 i<br />

(alt 2 m 2 a, 2 m 2 i)<br />

4 m 2 a, 3m 2 i<br />

(alt 1 m 2 , 1 m 2 )<br />

besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong>,<br />

Details in TSchV<br />

9 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 2)<br />

9 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 3)<br />

8 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 0)<br />

9 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 2, NP 3)<br />

8-12 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 2)<br />

10 besondere<br />

<strong>Anforderungen</strong><br />

(alt 2)<br />

Überg<strong>an</strong>gsfrist<br />

Die Überg<strong>an</strong>gsfrist zur Anpassung der am 1.September 2008 bestehenden Raubkatzenhaltungen<br />

beträgt 10 Jahre, dauert somit bis 1. September 1018.<br />

Quellen: Tierschutzgesetz, 2005; Tierschutzverordnung, 2008; Merkblatt BVET „<strong>Katzen</strong> im Recht –<br />

das Wichtigste in Kürze; www.bvet.ch

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