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Inhaltsverzeichnis - Kirchgemeinden Kuppentin und Woosten

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<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

• Gedanken zur Zeit<br />

• Erntedankfestgottesdienste<br />

• Ökumenisches Martinsfest<br />

• Volkstrauertag in Gallin<br />

• Buß- <strong>und</strong> Bettag<br />

• Ewigkeitssonntag<br />

• Familiengottesdienst<br />

• Heilig Abend ohne Krippenspiel<br />

• Kirchgeld<br />

• Aus der Propstei<br />

• Rückblick: Ende der Ausbildung<br />

• Rückblick: Kinder in Kirch Kogel<br />

• Rückblick: Ausflug mit den Senioren<br />

• Historisches: Der F<strong>und</strong> im Knopf – Teil 2<br />

• Das suchen wir<br />

• In eigener Sache<br />

Informationen für die <strong>Kirchgemeinden</strong><br />

<strong>Woosten</strong> <strong>und</strong> <strong>Kuppentin</strong> 3/2007<br />

• Impressum


Gedanken zur Zeit<br />

Jetzt, da die Tage doch merklich Geschäftigkeit löst beides aus.<br />

kühler werden <strong>und</strong> der Herbst Auch da werden wir uns auf Neues<br />

seinen Einzug nimmt – werden wir einstellen müssen, <strong>und</strong> dabei meine<br />

dieses Jahr keinen so schönen <strong>und</strong> ich nicht nur die veränderte KFZwarmen<br />

September haben wie die Steuer. Niemand vermag vorher zu<br />

vorherigen Jahre - <strong>und</strong> das sagen, was diese Zeichen bedeuten.<br />

Erntedankfest näher rückt, da ist ein Nur, dass sie da sind <strong>und</strong> dass sie<br />

Rückblick auf das Vegetationsjahr unser Leben verändern, das spüren<br />

schon mal angebracht.<br />

wir.<br />

Und dieses Jahr war anders als all Die Menschen des Mittelalters<br />

die anderen Jahre. Kaum einer kann hätten in diesen Veränderungen<br />

sich erinnern, ähnliches schon mal vielleicht die Zeichen des nahenden<br />

erlebt zu haben.<br />

Unterganges der Erde zu sehen<br />

Alles war anders als sonst. Der zu geglaubt. Die hatten aber auch noch<br />

warme Winter, der zu warme April, keine wissenschaftliche<br />

der kalte Sommer, die<br />

Wetterbeobachtung <strong>und</strong> keine<br />

Wetterberichte wecken ausser großen Klimacomputer. Und doch<br />

Interesse kaum Freude. Es scheint werden wir von den<br />

sich einiges zu verändern. Ob wir Wissenschaftlern gewarnt. Sie<br />

Menschen nun daran Schuld sind wissen zwar nicht warum es so ist,<br />

oder es sich um eine zyklische aber sie können etwas zu den<br />

Erwärmung der Erde, die immer Folgen sagen. Und die sollten wir<br />

mal wieder vor kommen kann, ernst nehmen. Denn, wenn es es so<br />

handelt, eine gewisse<br />

werden sollte, dann war dieses Jahr<br />

noch ein gutes Jahr.<br />

Zu weilen höre ich: „Jetzt machen<br />

die Panik mit dem Klima. Und das<br />

mit den Autos, das nützt doch auch<br />

nichts.“ Mich überkommt dann das<br />

Gefühl, hier will sich jemand vor<br />

der eigenen Verantwortung<br />

drücken. Wir alle haben unseren<br />

Anteil gehabt <strong>und</strong> haben ihn<br />

weiterhin. Er mag sicher klein sein,<br />

der eigene Anteil, aber er ist da <strong>und</strong><br />

etwas wider besseren Wissen nicht<br />

zu tun, das nannte man früher<br />

Dummheit.<br />

Wir haben einfach eine<br />

Verantwortung für unsere Umwelt.<br />

Sie ist uns übergeben worden, aber<br />

nicht zur Ausbeutung, sondern zur<br />

Weitergabe. Sie kann vieles ab, <strong>und</strong><br />

ob der Mensch wirklich die Krone<br />

der Schöpfung ist, wir sind auf dem<br />

besten Wege dieses herauszufinden.<br />

Ich vermute mal: Wenn wir das<br />

herausgef<strong>und</strong>en haben, dann ist es<br />

zu spät. Dann werden wir unseren<br />

Enkelkindern erzählen können:<br />

„Damals, als die Welt noch in<br />

Ordnung war, da waren die Winter<br />

kalt <strong>und</strong> die Sommer warm. Da<br />

konnten wir noch in den Seen<br />

baden gehen <strong>und</strong> manchen Winter<br />

auf dem gefrorenen See<br />

Schlittschuh laufen.“ Die dann<br />

erstaunten Gesichter der Kleinen<br />

will ich eigentlich nie sehen.<br />

Lassen Sie uns das tun, was wir<br />

können, aber dann auch richtig.


Erntedankfestgottesdienste<br />

Volkstrauertag in Gallin<br />

Sie gehören zu den Schönsten im Sprechen Sie sich bitte untereinander<br />

ab, wer was mitbringen kann,<br />

Jahr, die Gottesdienste zum Erntedankfest.<br />

vielleicht treffen Sie sich auch zum<br />

Die reich geschmückten Kirchen, Schmücken der Kirche am Vortag.<br />

der dankbare Gesang der Lieder,<br />

unser Lob <strong>und</strong> Dank an den Schöpfer<br />

<strong>und</strong> das gemeinsame Abend-<br />

Anschluss an den Nachmittagsgot-<br />

In <strong>Woosten</strong> <strong>und</strong> <strong>Kuppentin</strong> wird im<br />

mahl, all dass gehört für mich dazu. tesdienst dann auch wieder Kaffee<br />

Und auch das Schmücken der Kirchen<br />

am Tag zuvor ist in vielen Or-<br />

einen backen) angeboten.<br />

<strong>und</strong> Kuchen (Wer könnte vielleicht<br />

ten schon eine schöne Tradition geworden.<br />

Ökumenisches Martinsfest am 11.11.2007<br />

Alle Jahre wieder feiern auch wir Geschichten um den heiligen Martin<br />

gibt es viele, wer über die Jahre<br />

zusammen mit der katholischen Gemeinde<br />

in Goldberg das Martinsfest.<br />

Es erinnert uns daran, dass es kennt schon einige. Welche dieses<br />

bei den Martinsfesten dabei war,<br />

eine gute christliche Tradition ist, Jahr um 17.00 Uhr in der evangelischen<br />

Kirche von Goldberg gezeigt<br />

Menschen in Not <strong>und</strong> Armut etwas<br />

vom eigenen Reichtum abzugeben. wird Lassen wir uns überraschen.<br />

Um 14.00 Uhr trifft sich jedes Jahr heute suchen Menschen nach den<br />

eine kleine Gruppe am Gedenkstein Gräbern ihrer Verwandten, wissen<br />

in Gallin. Es ist ein stilles<br />

nichts genaues über ihre Lieben, die<br />

Gedenken an die Opfer der Kriege ihnen seit Jahrzehnten fehlen.<br />

<strong>und</strong> der Gewaltherrschaft. Denn bis<br />

Buß- <strong>und</strong> Bettag<br />

Einer ist noch übrig geblieben, Ablass von 1517. Damit ist nicht<br />

früher gab es mehrere Bußtage auf das in der Alltagssprache gemeinte<br />

das ganze Jahr verteilt.<br />

Verbüßen einer Strafe oder die<br />

Wiedergutmachung einer<br />

Auf einem Umweg sehe ich oft mehr<br />

Verfehlung gemeint. Moderne<br />

als auf einer Schnellstraße.<br />

Theologen verstehen Buße vor<br />

Carmen Jäger<br />

allem als Zeichen der Wandlung:<br />

Das ganze Leben der Christen soll<br />

Das Überdenken eingefahrener<br />

Buße sein, erklärte Martin Luther<br />

Verhaltensweisen bietet die<br />

(1487-1546) in der ersten seiner<br />

Chance, das Verhältnis zu Gott <strong>und</strong><br />

legendären 95 Thesen über den<br />

den Mitmenschen wieder in<br />

Ordnung zu bringen.


Ewigkeitssonntag<br />

Während der Gottesdienste am mahl zusammen. In Brüz, <strong>Woosten</strong><br />

18. <strong>und</strong> 25. November gedenken <strong>und</strong> Groß Poserin finden die Gottesdienste<br />

jeweils in den Gemein-<br />

wir besonders der Verstorbenen des<br />

vergangenen Kirchenjahres. Hierzu deräumen statt, in Plauerhagen in<br />

sind im Besonderen die Angehörigen<br />

eingeladen. Auch feiern wir in im Pfarrhaus.<br />

der Winterkirche <strong>und</strong> in <strong>Kuppentin</strong><br />

diesem Gottesdienst das Abend-<br />

Familiengottesdienst am 1. Advent<br />

Es ist zwar kalt, aber trotzdem, wir in diesem Gottesdienst stattfinden.<br />

feiern Familiengottesdienst in Was sonst noch zu erleben ist, das<br />

<strong>Woosten</strong>, wie jedes Jahr in der bleibt bis zum 1. Advent ein<br />

Kirche. Diesmal ist es etwas anders wohlgehütetes Geheimnis. Lassen<br />

als sonst, denn zwei Taufen werden Sie sich überraschen.<br />

Heilig Abend ohne Krippenspiel<br />

Können Sie sich den Gottesdienst Schar der Kinder r<strong>und</strong> um Unter<br />

in Unter Brüz am Heiligabend ohne Brüz sehr klein geworden, so dass<br />

Krippenspiel vorstellen<br />

ich auf der Suche nach Mitspielern<br />

Ich muss gestehen, mir würde bin. Da brauche ich neben den<br />

etwas fehlen. Doch leider ist die Kindern noch ein paar mutige<br />

Mitspieler/innen dazu. Das können<br />

Jugendliche oder Erwachsene sein,<br />

die einfach mal Lust haben, kurze<br />

Texte zu lesen oder zu spielen. Es<br />

gibt sicher einige, die in der<br />

Vorweihnachtszeit mal an 2-3<br />

Samstagen eine St<strong>und</strong>e Zeit für die<br />

Proben finden werden. Ich <strong>und</strong><br />

sicher die ganze Gemeinde würde<br />

sich freuen, wenn es in Unter Brüz<br />

in diesem Jahr doch wieder ein<br />

Krippenspiel gibt.<br />

Damit ich planen kann, bitte ich um<br />

telefonische Rückmeldung 038736-<br />

80787 bis zum 14. Oktober 2007.<br />

Petra Güttler<br />

Kirchgeld<br />

Ja, es ist wieder soweit. Viele haben<br />

schon ihren Beitrag überwiesen,<br />

dafür ein herzliches Dankeschön,<br />

alle anderen bitten wir, ihren<br />

Sie finden wieder einen vorbereiteten<br />

Überweisungsträger mit im Gemeindebrief.<br />

Die folgende Tabelle<br />

möge zu Ihrer Orientierung dienen.<br />

Betrag demnächst zu überweisen.<br />

Monatliche durchschnittliche<br />

Einkünfte / Bezüge in Euro<br />

Jährliche Einkünfte /<br />

Bezüge in Euro<br />

Jährliches<br />

Kirchgeld in<br />

Euro<br />

375 4500 0<br />

bis 500 6000 16<br />

bis 625 7500 20<br />

bis 750 9000 24<br />

bis 875 10500 28<br />

bis 1000 12000 32<br />

bis 1125 13500 36


Monatliche durchschnittliche<br />

Einkünfte / Bezüge in Euro<br />

Jährliche Einkünfte /<br />

Bezüge in Euro<br />

Jährliches<br />

Kirchgeld in<br />

Euro<br />

bis 1250 15000 40<br />

bis 1375 16500 44<br />

bis 1500 18000 48<br />

bis 1625 19500 52<br />

bis 1750 21000 56<br />

bis 1875 22500 60<br />

bis 2000 24000 64<br />

bis 2125 25500 68<br />

bis 2250 27000 72<br />

bis 2375 28500 76<br />

bis 2500 30000 80<br />

bis 2625 31500 84<br />

bis 2750 33000 88<br />

bis 2875 34500 92<br />

bis 3000 36000 96<br />

bis 3125 37500 100<br />

bis 3250 39000 104<br />

bis 3375 40500 108<br />

bis 3500 42000 112<br />

bis 3625 43500 116<br />

bis 3750 45000 120<br />

bis 3875 46500 124<br />

bis 4000 48000 128<br />

über 4000 48000 132<br />

Aus der Propstei<br />

Frau Pastorin Helmers hat zum 1. Vertretung übernommen, bis für<br />

September 2007 ihre Gemeinde gewechselt.<br />

Sie ist nun in Conow. den wird.<br />

Benthen eine neue Lösung gefun-<br />

Pastor Timm aus Goldberg hat die<br />

Rückblick: Ende der Ausbildung<br />

Am 11. Juli feierten wir traditionell tet <strong>und</strong> ganz besonders Frau Jessa<br />

unseren Christenlehre- <strong>und</strong> Kinderkirchenabschluss,<br />

in diesem Jahr in nung für ihren Dienst in unserer<br />

erhielt liebe Worte <strong>und</strong> Anerken-<br />

<strong>Woosten</strong>. Obwohl das Wetter es Gemeinde <strong>und</strong> Glückwünsche zur<br />

nicht so gut mit uns meinte, konnten<br />

wir die tollen Spiele auch im meinde-pädagogischen Mitarbeite-<br />

bestandenen Ausbildung zur Ge-<br />

Haus <strong>und</strong> in der Garage machen. rin. Ein Gitarrenständchen von Lukas<br />

<strong>und</strong> Tabea <strong>und</strong> das köstliche<br />

Zu um 17:30 Uhr hatten sich dann<br />

auch einige Eltern <strong>und</strong> Mitglieder Grillen mit den Eltern ließen den<br />

des Kirchgemeinderates mit uns auf schönen Nachmittag ausklingen.<br />

den Weg zur Andacht in die Kirche<br />

P.G.<br />

gemacht. Es wurde gesungen, gebe-


Rückblick: Kinder in Kirch Kogel<br />

Auch in diesem Jahr machten sich feuer hinter dem Pfarrhaus.<br />

wieder 28 Kinder der 1.- 6.Klasse<br />

aus den <strong>Kirchgemeinden</strong> <strong>Woosten</strong> Am nächsten Tag wurde vormittags<br />

<strong>und</strong> Lübz mit dem Fahrrad auf nach gebastelt; es entstanden tolle Sommerbilder<br />

<strong>und</strong> Figuren aus Filz.<br />

Kirch Kogel. Sie wurden begleitet<br />

von 6 Betreuern (Frau Harras aus Nach einer kleinen Stärkung beim<br />

Lübz, Frau Banek, Frau Güttler, Mittagessen fuhren wir nachmittags<br />

Herr Banek, Nicole Krüger <strong>und</strong> mit dem Fahrrad nach Sammit, wo<br />

Anne Abraham) <strong>und</strong> hatten großen wir die Natur an verschiedenen Stationen<br />

erk<strong>und</strong>en konnten. So konn-<br />

Spaß.<br />

te man z.B. herausfinden, ob man<br />

Am Dienstag, den 17.07.2007 trafen<br />

wir uns alle am Pfarrhaus in oder ob man alle Naturgegenstände<br />

so weit wie ein Tier springen kann<br />

Wossten. Danach starteten wir erst richtig erraten hat.<br />

einmal in Richtung Goldberger See<br />

<strong>und</strong> gelangten dann gegen Abend – Am Donnerstag stand dann ein Tagesausflug<br />

nach Lohmen auf dem<br />

trotz einiger Pannen- am Pfarrhaus<br />

in Kirch Kogel an.<br />

Plan. Dort guckten wir uns die Kirche<br />

an, die mit vielen Verzierungen<br />

Dort wartete auch schon Herr Banek<br />

auf uns, der unser Gepäck mit suchten wir ein Museum, in dem<br />

ausgestattet ist. Des Weiteren be-<br />

dem Auto transportierte. Nachdem das Leben in früheren Zeiten zu sehen<br />

ist <strong>und</strong> machten ein Picknick.<br />

wir alle unsere Zimmer belegt hatten,<br />

machten wir ein großes Lager-<br />

Auf dem Rückweg nahmen wir Auf diesem Wege möchten wir uns<br />

dann noch eine Abkühlung im See recht herzlich bei Frau Schabbel<br />

von Reimershagen. Abends wurde bedanken, die uns auf der Hin- <strong>und</strong><br />

dann gegrillt <strong>und</strong>, wie jeden Abend, Rücktour begleitete sowie bei Familie<br />

Grunwald, die uns kräftig<br />

eine schöne Andacht in der Kirche<br />

gemacht.<br />

beim Grillen unterstützte.<br />

Am Freitag mussten wir leider wieder<br />

Abschied nehmen <strong>und</strong> fuhren Spaß gemacht! Vielleicht sehen wir<br />

Die Fahrradtour hat wieder großen<br />

mit dem Fahrrad zurück nach uns ja im nächsten Jahr wieder!<br />

<strong>Woosten</strong>, wo wir schon sehnsüchtig<br />

erwartet wurden.<br />

Anne Abraham<br />

Rückblick: Ausflug der Senioren<br />

Hätte ich gewußt, was ich tat, wer Leute, kein Problem.“ <strong>und</strong> zu guter<br />

weiß, ob ich´s so gemacht hätte. letzt einen Ort, an den wir im<br />

Es war Mitte Juli, da machten Frau Sommer mit den Familien fahren.<br />

Güttler <strong>und</strong> ich uns auf den Weg, „50 Menschen zum Kaffee Kein<br />

den Seniorenausflug vorzubereiten. Problem.“ Wenn wir mit den<br />

Zuerst ein sehenswertes Dorf, die Familien da sind (dies Jahr waren<br />

Führerin wurde etwas ruhiger, als wir 85 Kleine <strong>und</strong> Große, dann<br />

ich sagte, na so 40-50 werden wir essen wir in zwei Schichten). Ja,<br />

bestimmt. Dann fanden wir ein auch eine Führung in der Kirche<br />

lauschiges Mittagslokal, „Ja, 50 <strong>und</strong> im Kloster würde sich


einrichten lassen.<br />

Da hatten wir also ein Problem. In<br />

Die Frau mit den Führungen hat<br />

ein kleines Problem. Wir sind ein<br />

Vor meinem Urlaub schrieb ich ein<br />

einen Bus würden die knapp 80<br />

sich immer noch nicht gemeldet.<br />

paar mehr geworden, 90.“ „Oh, das<br />

paar Einladungen für den Ausflug<br />

kaum rein passen. Also brauchten<br />

Nun das Kaffee trinken. Anruf:<br />

kriegen wir nicht hin.“ „Haben Sie<br />

der Senioren. Frau Güttler setzte<br />

wir einen zweiten Bus. Ein Anruf<br />

„Hallo, ich hab da ein kleines<br />

vielleicht noch jemanden, der eine<br />

sich ins Auto <strong>und</strong> verteilte diese auf<br />

genügte: „Ja, ein zweiter Bus, den<br />

Problem.“ „Na was denn“ „Wir<br />

zweite Gruppe führen könnte“<br />

den Dörfern. Dann kam mein<br />

können Sie haben.“ Geklärt. Aber<br />

werden ein paar mehr sein zum<br />

„Eigentlich nicht.“ „Aber 90 auf<br />

Urlaub. Auf dem Zettel stand:<br />

wie wird das bei der Führung<br />

Kaffee.“ „Wieviele denn“ „90“<br />

einmal, das wird ja nichts werden.“<br />

Melden Sie sich bitte bei mir im<br />

werden Die gute Frau war schon<br />

„Oh.“ „Kriegen wir das trotzdem<br />

„Mir fällt da gerade jemand ein, die<br />

Pfarrhaus nach meinem Urlaub,<br />

bei 40-50 vorsichtig geworden.<br />

hin“ „Irgendwie. Es sind zwar<br />

werde ich mal fragen.“ „Das klingt<br />

wenn Sie mitwollen.<br />

Anruf bei ihr: Nur der<br />

schon 120 Leute im Haus, über 200<br />

ja gut, dann könnte die eine Gruppe<br />

Und dann war mein Urlaub zu<br />

Anrufbeantworter. Was nun, also<br />

waren noch nie zur gleichen Zeit<br />

an der Kirche anfangen <strong>und</strong> die<br />

Ende. Ich setzte mich hin <strong>und</strong><br />

gut: Spruch drauf, bitte Rückruf.<br />

da. Aber das wird schon werden.“<br />

andere zum Schloss gehen <strong>und</strong><br />

schrieb eine Liste alle Namen, die<br />

Und dann warten. Nichts tat sich.<br />

„Sehr schön.“<br />

dann tauschen wir“ „Ja, das<br />

sich bei mir angemeldet hatten. 44<br />

Gut, jetzt die Gaststätte. „Hallo, wir<br />

Nun die Kirchenführung. Die<br />

könnte was werden.“ „Schön, dann<br />

Namen standen dann da. Aber<br />

werden leider ein paar mehr<br />

Schwestern des Kosters waren<br />

bis Mittwoch.“<br />

komisch: Aus manchen Dörfern<br />

werden.“ „Ja, wieviele denn „90“<br />

unterwegs, sie würden erst am Tag<br />

Nun fehlten nur noch die<br />

hatte sich keiner angemeldet.<br />

(Inzwischen war die Zahl der<br />

vor dem Ausflug erreichbar sein.<br />

Schwestern. Anruf bei denen,<br />

Wollen die nicht, kommen die<br />

Anmeldungen soweit angestiegen.)<br />

Hoffentlich lassen die sich darauf<br />

Anrufbeantworter. Es wurde<br />

später, merkwürdig war es schon.<br />

„Oh!“ „Haben Sie soviel Platz für<br />

ein.<br />

Dienstag abend, <strong>und</strong> immer noch<br />

So rief ich bei Frau Güttler an:<br />

uns“ „Da muss ich mal rechnen.“ -<br />

Dann kam Sonntag der<br />

nichts. Dann um 21.00 Uhr geht das<br />

„Sag mal, haben sich bei Dir auch<br />

Schweigen - „Letzte Wochen war<br />

Schuljahresanfangsgottesdienst in<br />

Telefon. „Hier ist Schwester<br />

welche angemeldet“ - „Ja.“ - „Oh.<br />

eine Gruppe mit 80 hier, da war es<br />

<strong>Woosten</strong>. Nach seinem Ende<br />

Elisabeth.“ „Das ist ja schön, dass<br />

Wieviele sind es denn“ „Auf<br />

ganz schön eng.“ - Stille - „Ja,<br />

räumten wir auf, da klingelt das<br />

sie noch anrufen. Wir kommen<br />

meinem Zettel stehen 34.“ „Au<br />

kommen Sie mal, das kriegen wir<br />

Telefon. „Hier ist Frau Neumann,<br />

morgen mit 85 Leuten – ein paar<br />

Backe. Wie soll das denn gehen“<br />

schon irgendwie hin.“ „Sehr schön,<br />

die Frau mit den Führungen.“ „Oh<br />

hatten sich inzwischen wieder<br />

„Keine Ahnung.“<br />

dann bis Mittwoch.“<br />

schön, das Sie anrufen. Ich hab da<br />

abgemeldet. Können wir die


Gruppe teilen <strong>und</strong> dann machen Sie wir schon fast 1 St<strong>und</strong>en zu spät an,<br />

die Führung zweimal.“ „Ja, das aber unsere Kirchen- <strong>und</strong> Klosterführer<br />

warteten geduldig. Während<br />

wird gehen.“ „Schön, dann bis<br />

morgen.“<br />

der Führung deckten Frau Güttler<br />

Dann wurde es Mittwoch morgen. <strong>und</strong> ich schnell die Kaffeetische<br />

Die Busse teilten sich <strong>und</strong> sammelten<br />

in allen Dörfer die Reisenden (nochmals Danke-schön) wurde<br />

<strong>und</strong> der selbstgebackene Kuchen<br />

ein. Es schien ein schöner Tag zu aufgeschnitten. Bei dem herrlichen<br />

werden, das Wetter spielte mit, <strong>und</strong> Wetter <strong>und</strong> vielen neuen <strong>und</strong> alten<br />

in Basedow waren wir eine halbe Begegnungen <strong>und</strong> anregenden Gesprächen<br />

fiel es sichtlich schwer,<br />

St<strong>und</strong>e zu früh. Aber das war nicht<br />

weiter schlimm. Frau Neumann sich auf den Nachhauseweg zu machen.<br />

Viele haben Lust auf eine<br />

empfing uns mit Frau Gräfin Hahn<br />

als zweiter Führerin <strong>und</strong> die nächsten<br />

zwei St<strong>und</strong>en vergingen wie im kommen.<br />

Wiederholung im nächsten Jahr be-<br />

Fluge. Dann nach Salem bei Malchin<br />

zum Mittag. Nach einer halben der Einladung hinkriegen....<br />

Mal sehen, wie wir das dann mit<br />

St<strong>und</strong>e hatten alle ihr Essen <strong>und</strong> so<br />

manch großer Eisbecher wurde<br />

Christian Banek<br />

noch verdrückt. In Verchen kamen<br />

Historisches: Der F<strong>und</strong> im Knopf der Groß Poseriner Kirche – Teil 2<br />

Schreiben von 1922, welches 2003 „Im October des Jahres 1922 wurde<br />

im Knopf der Kirchturmspitze auf Veranlassung des<br />

gef<strong>und</strong>en wurde<br />

Kirchenpatrons, Herrn Rittmeister<br />

Prächtel auf Neu-Poserin, das<br />

Kirchendach <strong>und</strong> der Dachreiter<br />

einer gründlichen Reparatur<br />

unterzogen, die von dem<br />

Dachdeckermeister Brandt aus<br />

Goldberg ausgeführt wurde. Bei<br />

dieser Gelegenheit wurde die Kugel<br />

geöffnet <strong>und</strong> zwar am 10.Oktober,<br />

also einen Tag früher als sie vor 66<br />

Jahren geschlossen war.<br />

Die Zeit, in der wir stehen, ist eine<br />

Zeit der Schmach <strong>und</strong> der Not,<br />

unser Deutsches Volk wird von<br />

seinen Feinden geknechtet <strong>und</strong><br />

gemartert. Ohnmächtig liegt es am<br />

Boden <strong>und</strong> muß sich jede<br />

Vergewaltigung gefallen lassen.<br />

Dazu kommt, daß es mehr denn je<br />

im Innern uneins ist. Der Kaiser<br />

<strong>und</strong> die Fürsten sind verhaßt, die<br />

Zügel der Regierung liegen in<br />

Händen von Männern, die nicht im<br />

Stande sind, den Frieden nach<br />

Außen <strong>und</strong> Innen wieder<br />

herzustellen. Der Kampf der<br />

Parteien tobt ununterbrochen weiter<br />

<strong>und</strong> erhitzt die Gemüter. Infolge der<br />

dauernden Entwertung des Geldes<br />

wächst die Not von Tag zu Tag.<br />

Die Preise auch für die einfachsten<br />

Dinge sind zu einer unglaublichen<br />

Höhe gestiegen. Am 11.November<br />

kostet ein Centner<br />

Weizen 13.250 M.<br />

Roggen 11.400 M.<br />

Gerste 12.300 M.<br />

Hafer 12.750 M.<br />

Kartoffeln 480-550 M.<br />

Der einfachste Tannensarg kostet<br />

15.000 Mark, so daß mehr noch als<br />

sonst sich die Tränen der Trauer die<br />

Tränen der Not mischen.<br />

Die Dachdecker, die an der Kirche<br />

arbeiteten, bekamen für eine St<strong>und</strong>e<br />

165 Mark Tagelohn. Die Ernte<br />

dieses Jahres war eine mäßige. Im<br />

Frühjahr dauerte die Trockenheit zu<br />

lange, <strong>und</strong> in der Erntezeit verdarb<br />

der anhaltende Regen Heu <strong>und</strong><br />

Korn. Es wuchs viel Korn aus <strong>und</strong><br />

wurde zum großen Teil nicht<br />

trocken eingefahren, die Kartoffeln


lohnten wohl gut, aber die<br />

keine Austritte der Kirche erfolgt<br />

der Pastor der Gemeinde ist Karl<br />

fröhlich sein unser Leben lang !<br />

frühzeitig einsetzenden Nachtfröste<br />

trotz der Kirchensteuer, die in<br />

August Behm<br />

verdarben auch hier viel.<br />

diesem Jahre zum ersten Male<br />

der Küster der Kirche war der<br />

Groß-Poserin, Karl August Behm<br />

Hand in Hand mit dieser Not geht<br />

erhoben ist, aber man ist<br />

Lehrer Erich Beltz<br />

den 13.November 1922<br />

der sittliche Niedergang unseres<br />

gleichgültig geworden, viele finden<br />

die Mitglieder des<br />

Pastor<br />

Volkes. Mord <strong>und</strong> Raub <strong>und</strong><br />

das ganze Jahr über überhaupt nicht<br />

Kirchengemeinderates sind:<br />

Diebstahl sind an der<br />

den Weg ins Gotteshaus. Ob dieser<br />

für Groß-Poserin der Hofbesitzer<br />

Auf Regen folgt Sonnenschein !<br />

Tagesordnung, keine Nacht ist man<br />

Gott uns noch weiter in die Tiefe<br />

Emil Karsten zu G.Pos.<br />

drum hoffen <strong>und</strong> nicht verzagen bis<br />

vor Einbrüchen sicher, auf den<br />

führen muß, daß wir erst wieder zu<br />

für Neu-Poserin der<br />

zu bessern Zeiten,<br />

Landstraßen mehren sich die<br />

ihm schauen lernen <br />

Schmiedemeister Rudolf Holtz zu<br />

die unserm Vaterlande wieder<br />

Überfälle. Wenn es in dem<br />

Der Patron der Kirche ist der<br />

N.P.<br />

schlagen werden. Daß diese Zeiten<br />

Schreiben aus dem Jahr 1856 heißt;<br />

Rittergutsbesitzer Rittmeister<br />

für Kressin der Gärtner August<br />

nicht zu fern sein mögen walte<br />

daß Gottes Wort teuer im Lande<br />

Alfred Prächtel auf Neu-Poserin<br />

Meinow zu Kressin<br />

Gott.<br />

war, so gilt das von unserer Zeit<br />

Eingepfarrte sind der<br />

für Damerow der Förster Heinrich<br />

Neu-Poserin, Alfred Prächtel, den<br />

wohl noch in viel traurigem Maße.<br />

Rittergutsbesitzer Graf zu Rantzau<br />

Behm zu Damerow<br />

13.November 1922, Conrad<br />

Der Völkerkrieg, der so namenloses<br />

auf Kressin<br />

für Kl.Wangelin der Lehrer Richard<br />

Prächtel<br />

Unglück über unser Volk gebracht<br />

der Gutspächter Frahm zu<br />

Schütt<br />

hat, hat es auch seinem Gott<br />

Damerow,<br />

zu Sandhof der Forstarbeiter Franz<br />

Es wurden beigefügt :<br />

entsendet. War zu Anfang des<br />

das dem Rittergutsbes.<br />

Harms zu Sandhof<br />

eine Ansicht des Herrenhauses zu<br />

Krieges ein Verlangen nach Gott<br />

Wilhelm von Treuenfels auf<br />

für W.Teerofen der Büdner Anton<br />

Neu Poserin,<br />

<strong>und</strong> Gottes Wort noch vorhanden,<br />

Diestelow gehört<br />

Hartwig zu W.T.<br />

ein Notgeldschein der Stadt<br />

so ist das mehr <strong>und</strong> mehr<br />

der Gutspächter Wilh.Jantzen zu<br />

Psalm 90, V.13 u.14<br />

Goldberg über 50 Pfg., zur<br />

geschw<strong>und</strong>en. Die Kirche wird<br />

Kl.Wangelin, das eine Domäne des<br />

Herr, kehre dich doch wieder zu<br />

Verfügung gestellt von Rudolf<br />

leerer <strong>und</strong> leerer, der Tisch des<br />

Mecklenburgischen Staates ist.<br />

<strong>und</strong> sei deinen Knechten gnädig !<br />

Lüders aus Klein-Bisdorf,<br />

Herrn immer weniger gesucht. Es<br />

der Oberförster Heinrich<br />

Fülle uns frühe mit deiner Gnade,<br />

Kreis Grimmen<br />

sind zwar in unserer Gemeinde<br />

Plagemann zu Sandhof<br />

so wollen wir dich rühmen <strong>und</strong><br />

z.Z.Wirtschaftsinspektor


zu Neu Poserin. Für 50 Pfg.kann Roggen, Lochows<br />

man heute fast nichts mehr kaufen, Im Jahre 1856 den 11.Oktober<br />

eine billige Zigarre kostet 50 Mark, wurde dieser Knopf, auf dem er<br />

ein Dreimarkstück von der jetzigen nach 100 Jahren vom Thurme<br />

Regierung herausgegeben am gefallen <strong>und</strong> nun durch den<br />

„Verfassungstage“ 1922<br />

Klempner Westen aus Güstrow <strong>und</strong><br />

sowie eine Glashülle mit Proben die Stange durch den Schmied<br />

der auf der Feldmark Poserin im Eggert hierselbst restauriert, wieder<br />

Jahre 1922 gebaueten Saaten, vom aufgebracht. Prediger hierselbst<br />

Boden des Glases beginnend waren der Herr Präpositus Heyer<br />

Weizen, Lembkes Obotrit<br />

<strong>und</strong> der Küster hieselbst Rehberg.<br />

Gerste, 403<br />

Hafer, Klostergut Weender<br />

Thomas Reilinger<br />

Das suchen wir<br />

Für <strong>Kuppentin</strong> haben wir jetzt Gemeindeküche, der<br />

sowohl Wasserkocher als auch Gemeindetoiletten <strong>und</strong> des Flures<br />

einen Schrank. Allen Spenderinnen gegen Bezahlung übernehmen<br />

einen herzlichen Dank.<br />

würde. Bitte helfen Sie uns,<br />

Für <strong>Woosten</strong> suchen wir jemanden, vielleicht auch nur durch einen<br />

der regelmäßig die Reinigung des Tipp, wen wir ansprechen könnten.<br />

Gemeinderaumes, des<br />

Danke.<br />

Christenlehreraumes, der<br />

In eigener Sache<br />

Vom 22.10. bis zum 28.10.2007 Herr Pastor Winkelmann aus<br />

habe ich Urlaub. Vertretung hat Gnevsdorf. 038737/20263<br />

So finden Sie uns: <strong>Kirchgemeinden</strong> <strong>Woosten</strong> <strong>und</strong> <strong>Kuppentin</strong>,<br />

Dorfstraße 20, 19399 <strong>Woosten</strong><br />

Tel.: 038736/41425 Fax: 038736/809955,<br />

e-mail: kirche@woosten.de;<br />

Homepage: http://www.woosten.de/KG/<br />

Mitarbeiter/in: Pastor Christian Banek, Dorfstraße 20, 19399 <strong>Woosten</strong>,<br />

Tel.: 038736/41425 Fax: 038736/809955,<br />

e-mail: banek@baneknet.de<br />

Katechetin Petra Güttler, Goldberger Chaussee 5, 19399 Diestelow,<br />

Tel: 038736/80787, e-mail: petrigue@t-online.de<br />

Bankverbindung <strong>Woosten</strong>: Kontonr.: 53 40 390, BLZ: 520 604 10, EKK<br />

Brüz: Kontonr.: 53 40 314, BLZ: 520 604 10, EKK<br />

<strong>Kuppentin</strong>: Kontonr.: 53 40 772, BLZ: 520 604 10, EKK<br />

Friedhofsfragen: Kirchenkreisverwaltung Parchim, Frau Stecker, Lindenstraße 1,<br />

19399 Parchim, 03871/633320<br />

<strong>und</strong> vor Ort:<br />

Frau Ursula Lohrke, <strong>Woosten</strong>, Dorfstraße 21, 38736/43003<br />

Herr Hartmut Schulz, Gartenstraße 33, <strong>Kuppentin</strong>.<br />

Tel.: 0173 61 04 699<br />

Impressum: Herausgeber:<br />

<strong>Kirchgemeinden</strong> Brüz <strong>und</strong> <strong>Woosten</strong> <strong>und</strong> <strong>Kuppentin</strong>;<br />

Redaktion: Christian Banek, Ursula Lohrke, Petra Güttler<br />

Redaktionsschluss: 14.09.2007

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