Präsentation Zukunftsbild DE
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Ein <strong>Zukunftsbild</strong> für die<br />
Agglomeration Basel<br />
Mitwirkungsveranstaltung<br />
vom 14. Juni 2010<br />
Dr. Martin Sandtner, Dr. Peter Marti<br />
F:\daten\M7\09-144-00\2_KORR\Workshop_AggloTEB_100614\Prae_Input_AggloTEB_100614_def.ppt
Inhalt<br />
1. Bedeutung des <strong>Zukunftsbild</strong>es für das<br />
Agglomerationsprogramm<br />
2. Projektorganisation und Projektstand<br />
3. Übersicht: 3 Szenarien<br />
4. Visionen: Szenario Kern<br />
5. Visionen: Szenario Korridore<br />
6. Visionen: Szenario Fläche<br />
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
8. Das Szenario "Korridore+"<br />
2
1. Bedeutung des <strong>Zukunftsbild</strong>es im<br />
Agglomerationsprogramm<br />
Anforderungen des Bundes an das<br />
Agglomerationsprogramm, 2. Generation<br />
• Konzept "Siedlungsentwicklung nach innen" als Herleitung von<br />
Massnahmen.<br />
• zentraler Ausgangspunkt: "Bild der zukünftigen Entwicklung"<br />
(<strong>Zukunftsbild</strong> der Agglomeration).<br />
• daraus abgeleitet: Analyse mit Ermittlung des Handlungsbedarfs<br />
Strategie Lenkungsmassnahmen.<br />
• breite Akzeptanz bei Beteiligten, auch Gemeinden.<br />
3
1. Bedeutung des <strong>Zukunftsbild</strong>es im<br />
Agglomerationsprogramm<br />
Prinzipskizze "<strong>Zukunftsbild</strong>"<br />
4
2. Projektorganisation und Projektstand<br />
Grundlage: Entwicklungsstrategie TEB<br />
Siedlung<br />
<strong>Zukunftsbild</strong> für<br />
die Agglomeration<br />
Verkehr<br />
Landschaft<br />
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2. Projektorganisation und Projektstand<br />
Arbeitsgruppe <strong>Zukunftsbild</strong><br />
• AG <strong>Zukunftsbild</strong> ist ein Arbeitsausschuss der AG Raumordnung<br />
des TEB und der Leitung Agglomerationsprogramm<br />
• Federführung hat das BVD BS / HPA-P (Martin Sandtner)<br />
• Arbeitsauftrag ist die Entwicklung eines <strong>Zukunftsbild</strong>es für das<br />
Aggloprogramm mit Unterstützung von metron gemäss den<br />
ARE-Anforderungen<br />
• Finanzierung des Auftrags an metron aus Mitteln des<br />
Agglomerationsprogramms Basel<br />
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2. Projektorganisation und Projektstand<br />
Projektstand<br />
24.11.09 Projektstart, Erarbeitung Pflichtenheft<br />
14.01.10 Auftragsvergabe an metron<br />
Februar / März 10<br />
Zwischengespräche mit metron<br />
29.04.10 Workshop mit AG Raumordnung TEB und PL<br />
Agglomerationsprogramm<br />
12.05.10 <strong>Präsentation</strong> und Verabschiedung in GL<br />
Agglomerationsprogramm<br />
14.06.10 breit angelegte Mitwirkungsveranstaltung<br />
Anschliessend<br />
Überarbeitung<br />
7
3. Übersicht: 3 Szenarien<br />
Kern<br />
Korridore<br />
Fläche<br />
Landschaft<br />
Aufwertung<br />
der fingerartigen<br />
Grünraumstruktur<br />
Erhalt<br />
der fingerartigen<br />
Grünraumstruktur<br />
Schonung<br />
der fingerartigen<br />
Grünraumstruktur<br />
Siedlung<br />
Konzentration<br />
auf die<br />
trinationale<br />
Kernstadt<br />
Konsequente<br />
Siedlungsentwicklung<br />
nach innen<br />
Flächige Verteilung<br />
des<br />
Wachstums in<br />
der ges. Agglo<br />
Verkehr<br />
Ausbau der<br />
Tram-<br />
Agglomeration<br />
Ausbau der<br />
S-Bahn-<br />
Agglomeration<br />
Ausbau der<br />
Bus-Agglomeration<br />
8
3. Übersicht: 3 Szenarien<br />
Legende für die<br />
folgenden Karten:<br />
9
4. Vision: Szenario "Kern"<br />
Stichworte<br />
• Starke Verdichtung<br />
• Kompakte Agglomeration<br />
• Kurze Wege<br />
10
Szenario: Kern<br />
Gesamtkarte<br />
11
5. Vision: Szenario "Korridore"<br />
Stichworte<br />
• Trinationale Kernstadt erweitert entlang der<br />
Achsen<br />
• Gezielte Schwerpunktbildung ausserhalb<br />
• Achsstruktur<br />
12
Szenario: Korridore<br />
Gesamtkarte<br />
13
6. Vision: Szenario "Fläche"<br />
Stichworte<br />
• "Status quo"<br />
• Siedlungsbegrenzung auf die heutigen Zonen<br />
14
Szenario: Fläche<br />
Gesamtkarte<br />
15
7. Auswirkungen<br />
Vorbemerkungen<br />
• Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Dynamik hängt nur<br />
sehr bedingt von der Einwohnerzahl einer Gemeinde / einer<br />
Region ab.<br />
• Der Trend der räumlichen Verteilung der Einwohner folgt der<br />
Entwicklung 1980 bis 2000 in der Schweiz<br />
• Im Trend folgt die Flächenentwicklung der<br />
Einwohnerentwicklung.<br />
• In den Szenarien wird die Flächenentwicklung festgelegt,<br />
die Einwohnerentwicklung ist die Folge der Flächenentwicklung.<br />
16
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Bevölkerung/<br />
Anteil<br />
Anteil am Nutzflächenwachstum nach Szenario<br />
Nutzflächenzuwachs bez. auf Bestand<br />
2010 Trend Kern Korridore Fläche Trend Kern Korridore Fläche<br />
Trinationale Kernstadt 52% 33% 100% 67% 52% 14% 43% 29% 22%<br />
1. Agglomerationsgürtel 26% 25% 0 33% 26% 21% 0% 28% 22%<br />
2. Agglomerationsgürtel 22% 43% 0 0 22% 44% 0% 0% 22%<br />
Gesamtagglomeration 730'000 8.2 Mio m 2 8.2 Mio m 2 8.2 Mio m 2 8.2 Mio m 2 22% 22% 22% 22%<br />
17
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Anteil am<br />
Flächenwachstum<br />
Flächenzuwachs<br />
bezogen auf Bestand<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
Kernstadt 1. Agglogürtel 2. Agglogürtel<br />
Kernstadt 1. Agglogürtel 2. Agglogürtel<br />
Trend<br />
Kern<br />
Korridore<br />
Fläche<br />
18
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Bevölkerung/<br />
Anteil Bevölkerung<br />
Ist<br />
Bevölkerung 2030 Bevölkerungsentwicklung gegenüber 2010<br />
2010 Trend Kern Korrido-re Fläche Trend Kern Korrido-re Fläche<br />
Trinationale Kernstadt 52% 379'600 360'620 454'084 408'968 388'461 -18'980 74'484 29'368 8'861<br />
1. Agglomerationsgürtel 26% 189'800 191'698 158'685 203'801 194'231 1'898 -31'115 14'001 4'431<br />
2. Agglomerationsgürtel 22% 160'600 192'282 134'272 134'272 164'349 31'682 -26'328 -26'328 3'749<br />
Gesamtagglomeration 730'000 730'000 744'600 747'041 747'041 747'041 14'600 17'041 17'041 17'041<br />
19
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Bevölkerung 2030<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
gegenüber 2010<br />
400'000<br />
300'000<br />
200'000<br />
100'000<br />
60'000<br />
40'000<br />
20'000<br />
0<br />
-20'000<br />
Kernstadt 1. Agglogürtel 2. Agglogürtel<br />
-40'000<br />
Kernstadt 1. Agglogürtel 2. Agglogürtel<br />
Trend<br />
Kern<br />
Korridore<br />
Fläche<br />
20
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Veränderung Verkehrsaufkommen<br />
aufgrund räumlicher Verschiebungen<br />
Gesamtverkehr ÖV+LV MIV<br />
Trend verglichen mit Istzustand 3.5% -0.3% 5.3%<br />
Kern verglichen mit Trend -3.7% 6.1% -8.2%<br />
Korridore verglichen mit Trend -2.4% 4.9% -5.8%<br />
Fläche verglichen mit Trend -1.1% 2.7% -2.8%<br />
21
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Veränderungen Verkehrsaufkommen<br />
aufgrund räumlicher Verschiebungen<br />
Trend verglichen<br />
mit Ist-Zustand<br />
Vergleich der Szenarien<br />
mit Trend<br />
5.0%<br />
4.0%<br />
3.0%<br />
2.0%<br />
1.0%<br />
0.0%<br />
-1.0%<br />
Gesamtverkehr ÖV + LV MIV<br />
4.0%<br />
0.0%<br />
-4.0%<br />
-8.0%<br />
Gesamtverkehr ÖV + LV MIV<br />
Trend<br />
Kern<br />
Korridore<br />
Fläche<br />
22
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Andere Auswirkungen<br />
Kern<br />
Korridore<br />
Fläche<br />
Verkehr wg. Infrastr.<br />
- ÖV<br />
- MIV<br />
+ +<br />
−<br />
+ +<br />
−<br />
−<br />
+ +<br />
Kosten<br />
Tief<br />
Hoch<br />
Hoch<br />
Risiken<br />
Kapazität<br />
Tramnetz<br />
Finanzierung<br />
Umwelt<br />
Kriterien<br />
ARE/Bund<br />
23
7. Auswirkungen der drei Szenarien<br />
Bilanzierung der Auswirkungen<br />
• "Kern" ist zu rigoros, die Flächen- und Verkehrsentwicklung<br />
möglicherweise kaum zu bewältigen, hat aber attraktive<br />
Elemente.<br />
• "Korridore" ist möglicherweise teuer, aber sorgt für eine<br />
deutliche Verdichtung und Schwerpunktbildung in der<br />
Agglomeration.<br />
• "Fläche" löst wichtige Probleme nicht und ist möglicherweise<br />
nur knapp "Aggloprogramm-kompatibel", sprich<br />
beitragsberechtigt durch den Bund.<br />
24
8. "Korridore+"<br />
Strategie Siedlung: Entwicklung nach innen<br />
Geordnete Korridorentwicklung mit Schwerpunktbidlung<br />
• Erhalt der fingerartigen Grünraumstruktur<br />
• Deutliche Aktivierung der ESP in der Kernagglomeration<br />
• Moderate Verdichtung gut ÖV-erschlossener Bauzonen in der<br />
weiteren Agglomeration<br />
• Möglichst geringe Bauzonenausweitung im übrigen<br />
Siedlungsgebiet<br />
25
8. "Korridore+"<br />
ÖV-Strategie: S-Bahn<br />
Stärkung des S-Bahn-Systems in der Agglomeration<br />
(auch durch Überlagerung von S-Bahn und Fernverkehr)<br />
• Verbindung Gross- und Kleinbasel mit der S-Bahn,<br />
Entlastung des Tramsystems durch die Innenstadt<br />
• Anbindung der Innenstadt durch das S-Bahn-System<br />
("Herzstück Variante Mitte"), mindestens aus den<br />
nachfragestärksten regionalen Korridoren;<br />
und/oder<br />
neue nördliche Bahn-Verbindung ("Herzstück Variante Nord")<br />
26
8. "Korridore+"<br />
• S-Bahn-Durchmesserlinien:<br />
Verbindungen aus den Korridoren in die Kernstadt, aber auch<br />
zwischen den Korridoren<br />
• Neuer Flughafenbahnhof EuroAirport, voraussichtlich mit neuer<br />
Linienführung<br />
• Ev. neue Haltestellen, z.B. "Morgartenring", "St. Jakob",<br />
"Grenzacherstrasse", "Stettenfeld"<br />
• S-Bahn: 15-Min.-Takt in der Kernagglomeration<br />
(ÖV-Güteklasse B)<br />
• Verdichtung auf den S-Bahn-Standard in der gesamten<br />
Agglomeration (ÖV-Güteklasse C):<br />
Konsequenter 30-Min.-Takt auf den Linien Basel - Mulhouse,<br />
Basel - Freiburg und Basel Bad - Rheinfelden - Waldshut<br />
27
8. "Korridore+"<br />
MIV-Strategie<br />
Direkte Erschliessung der ESP ohne Belastung der<br />
Siedlungsgebiete<br />
• Punktuelle Optimierung von Netzkapazitäten und Erschliessung<br />
ESP<br />
Vermeidung von Verlagerungen von überlasteten HLS auf das<br />
untergeordnete Strassennetz<br />
• Kapazitätserhöhung Osttangente (Hagnau – Horburg)<br />
• Massnahmen zur Verkehrsberuhigung im untergeordneten<br />
Strassennetz<br />
28
8. "Korridore+"<br />
Park & Ride:<br />
Akzentuierung der Kondensationspunkte disperser<br />
Siedlungsstrukturen an starken ÖV-Knoten<br />
• Aufbau weniger, attraktiver P&R-Anlagen<br />
• Vermeidung der Kannibalisierung des ÖV durch geeignete<br />
betriebliche Massnahmen (Einschränkung der Bezugsberechtigung<br />
für Parkkarten, etc.)<br />
29
8. "Korridore+"<br />
30
8. "Korridore+"<br />
Schlüsselmassnahmen Szenario Korridore<br />
31
8. "Korridore+"<br />
Schlüsselmassnahmen Szenario Korridore<br />
32