Download - Borromäum
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12/13<br />
Einblicke Rückblick<br />
Ausblick Einblicke<br />
Rückblick Ausblick<br />
Jahresbericht<br />
Ausblick Einblicke
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser!<br />
Vorwort<br />
Das heurige Schuljahr<br />
stand im Zeichen des<br />
Jubiläums „100 Jahre<br />
Borromäum in Parsch“.<br />
Auf den Spuren unseres<br />
Hauspatrons, des hl. Karl<br />
Borromäus, fuhr die<br />
Schulgemeinschaft,<br />
begleitet von Eltern,<br />
Absolventen, Hausangestellten,<br />
Mitarbeiter/<br />
innen der Institute des<br />
Bildungszentrums und<br />
unserem Herrn Erzbischof im Juli 2012 für drei Tage<br />
nach Mailand. ORF Salzburg berichtete ausführlich<br />
über die Reise in „Salzburg heute“ am 4. Juli 2012.<br />
Der Festgottesdienst am Sonntag, dem 4. November,<br />
dem Festtag unseres Hauspatrons, eröffnete die Festwoche<br />
im November. Dass so viele Menschen mit uns<br />
feierten, ist ein kräftiges Zeichen von Lebendigkeit und<br />
Verbundenheit in der borromäischen Familie.<br />
Der Bogen der Highlights der Festwoche spannte sich<br />
vom Weltraumtag mit unserem Absolventen und<br />
ESA-Mitarbeiter Alexander Soucek über den „Tag der<br />
Volksschulen am Gymnasium“, dem „Tag des Gymnasiums<br />
im Bildungszentrum“ und das Big Band-Konzert<br />
bis hin zum Charitylauf mit unserem Absolventen<br />
und Doppelsieger bei den Paralympics 2012 Günther<br />
Matzinger. Den Abschluss bildete der bestens besuchte<br />
„Tag der offenen Tür“.<br />
Dass Mitte Oktober die Musicalproduktion „Schools<br />
Sister Act“ in Kooperation mit dem Landestheater,<br />
sowie BAKIP und PG St. Ursula auch noch – im wahrsten<br />
Sinn des Wortes – über die Bühne ging, ist beinahe<br />
unglaublich. Als offizieller Teil des Spielplans des<br />
Landestheaters waren alle Aufführungen und eine<br />
Zusatzvorstellung (mit insgesamt ca. 6.500 Besuchern)<br />
ausverkauft. – Sensationell!<br />
Mit großer Freude blicke ich auch auf die vielen anderen<br />
Aktivitäten unserer Schüler und Professor/innen.<br />
Bei zahlreichen Wettbewerben und Turnieren erzielten<br />
die Schüler des Borromäums hervorragende Ergebnisse,<br />
die Gemeinschaftserlebnisse bei der Schwimmwoche,<br />
dem Schikurs, der Sprachwoche, den Sommersportwochen,<br />
Wientagen, der Firmvorbereitung,<br />
Mediatorenausbildung u. v. m. werden unvergesslich<br />
und prägend bleiben.<br />
Da insbesondere die AHS-Langformen nicht jene Wertschätzung<br />
erfahren, die sie verdient hätten, möchte<br />
ich an dieser Stelle vor den Leistungen der Schüler und<br />
Professor/innen den Hut als Zeichen der Wertschätzung<br />
ziehen und mich herzlich für das engagierte<br />
Miteinander bedanken.<br />
Schulentwicklung ist zweifelsohne wichtig, aus diesem<br />
Grund wird ab kommendem Schuljahr Spanisch<br />
anstelle von Französisch als zweite lebende Fremdsprache<br />
gelehrt werden. Derartige Veränderungen sind<br />
nicht mit Standards und Feldtestungen zu erfassen.<br />
Bildungsstandards mögen ein Teil von Schulqualität<br />
sein, der Bildungsweg eines jungen Menschen ist<br />
jedoch deutlich mehr als ein „Abarbeiten von Kompetenzniveaus“.<br />
Wenn Sie diesen Jahresbericht durchsehen,<br />
spüren Sie, welches Potential das Borromäum<br />
hat und mit wie viel Herz und Hingabe hier im Haus<br />
gearbeitet wird.<br />
Schule ist Lernraum im umfassenden Sinn, d. h. neben<br />
der fachlichen sind auch die soziale, ethische, religiöse<br />
usw. Dimension zu sehen und zu „schulen“. Im<br />
Hinblick darauf geht Gastautor Prof. P. M. Zulehner<br />
der Frage nach „Wie missionarisch muss (katholische)<br />
Schule bzw. Kirche heute sein“. Schule muss – wenn<br />
sie auf das Leben vorbereiten soll – auf jeden Fall auch<br />
Lebensraum sein. Eine einladende Atmosphäre und die<br />
Mitgestaltungsmöglichkeit durch die Schüler sind dabei<br />
unabdingbar. Es ist schön zu erleben, wie alle ihren<br />
Beitrag dazu leisten: die Schulpartner, die Reinigungskräfte,<br />
die hauseigene Küche, die Mitarbeiter/innen der<br />
Verwaltung und der Lebenshilfe u. v. m. Ihnen allen sei<br />
an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Das kurzfristige Ausscheiden von Rektor Martin<br />
Walchhofer zum Schulschluss 2012 führte zu personellen<br />
Veränderungen in den Schlüsselpositionen des<br />
Hauses: Als für das Gymnasium zuständiger Vertreter<br />
des Schulerhalters ist der Rektor des Katechetischen<br />
Amtes, KR Dr. Raimund Sagmeister, installiert worden.<br />
Als Schulseelsorger ist Mag. Josef Pletzer tätig; er übt<br />
auch die Funktion des Rektors des Bildungszentrums<br />
Borromäum aus. Zudem haben wir mit Mag a . Stefanie<br />
Koblinger nun eine eigene Schulpsychologin, mit Dr in .<br />
Barbara Sitte-Vogl ist die Schulärztinnenstelle neu<br />
besetzt worden.<br />
Als Schulleiter bin ich nicht nur dankbar für das viele<br />
Gute, das im vergangenen Jahr für die Schule und die<br />
Menschen geschafft wurde, sondern zuversichtlich,<br />
dass dies einen guten Weg in die Zukunft bedeutet.<br />
Der Jahresbericht lädt ein, Wegmarken des Schuljahres<br />
zu erleben. – Lesen Sie wohl!<br />
Mag. Stephan Cecon, Direktor<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 3
Vorwort<br />
Wir haben Geschichte – Wir haben Zukunft<br />
Grußwort des Rektors<br />
Inhalt<br />
Vorwort Direktor........................................................1<br />
Grußwort Rektor....................................................... 2<br />
Grußwort Erzbischof............................................... 3<br />
Gastautor.....................................................................4<br />
Einblicke<br />
Borromäum auf einen Blick.................................. 7<br />
Borromäum kompakt 2012/13..............................8<br />
Tagesbetreuung........................................................9<br />
Bericht der Verwaltung......................................... 11<br />
Mit diesem Motto war die Beilage der Salzburger<br />
Nachrichten Ende Oktober 2012 anlässlich der Feier<br />
„100 Jahre Borromäum“ in der Gaisbergstraße in<br />
Salzburg überschrieben. Dieses Datum war für die<br />
Schulgemeinschaft, für die Angehörigen der Institute<br />
des Bildungszentrums Borromäum und für eine<br />
Gruppe Altborromäisten Anlass, den geschichtlichen<br />
Wurzeln unseres Hauspatrons, des hl. Karl Borromäus,<br />
nachzugehen. Die Fahrt nach Mailand mit dem<br />
Gottesdienst im Dom, zur Isola Bella und nach Arona<br />
gestaltete sich für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
zu einem bleibenden Erlebnis.<br />
In seinem Grußwort zu diesem Jubiläum hat Erzbischof<br />
Alois Kothgasser vor allem auf zwei Dinge hingewiesen:<br />
Dankbar in die Vergangenheit schauen und<br />
mit einem optimistischen Blick in die Zukunft gehen!<br />
Waren die ersten fünfzig Jahre geprägt von der Zielsetzung<br />
der Priesterausbildung, so hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten das Verständnis von Berufung geweitet<br />
zu einem Verständnis von Berufung zum Dienst an der<br />
Kirche und vor allem zu einem christlichen Zeugnis<br />
in der Gesellschaft. Viele Generationen von Priestern<br />
Rückblick<br />
Jubiläum........................................................ 12<br />
Mailandreise • 100 Jahre Borromäum •<br />
Lauf für Kantchari • Weltraum •<br />
Bildungszentrum • Run aufs Borromäum<br />
Unterrichtsprojekte...................................... 18<br />
Sister Act • Galerien & Museen • Bildnerische<br />
Erziehung • Mediation • PUP • Berlin •<br />
Che Guevara • Dorian Gray • Projet Cyrano •<br />
und Akademikern in den verschiedensten Berufen sind<br />
als prägende Gestalten unseres Landes in den vergangenen<br />
Jahrzehnten aus dem Borromäum hervorgegangen.<br />
Erzbischof Kothgasser sieht daher auch im<br />
Borromäum von heute die Chance, einem Auftrag des<br />
Zweiten Vatikanischen Konzils nachzukommen, nämlich<br />
die Berufung zum Christ-Sein zu unterstützen.<br />
Diesem Auftrag fühlt sich das Gymnasium Borromäum<br />
vor allem auch in seinem Leitbild verpflichtet, eine fundierte<br />
Allgemeinbildung auf dem Hintergrund eines<br />
christlichen Menschenbildes zu vermitteln, welche die<br />
Vertiefung und Reifung der Persönlichkeit zum Ziel<br />
hat. Pflege der Gemeinschaft und soziales Handeln,<br />
vernetztes Denken und Weitung des persönlichen<br />
Horizonts, Reflexion von Wissen auf ethischem und<br />
religiösem Hintergrund, Lernmotivation, Bereitschaft<br />
zur Eigenverantwortung und verantwortungsvoller<br />
Umgang mit der Schöpfung sind Kernpunkte dieses<br />
Leitbildes.<br />
OStR. Dr. Raimund Sagmeister, MA<br />
Klassenausmalung • Archäologie • Irland •<br />
Genetik • Nistkästen<br />
Schwerpunkt Natur & Technik.....................27<br />
Meeresbiologische Woche • Exkursionen •<br />
Gemüse • Aus der Geometrie • Promotion •<br />
Bildbearbeitung<br />
Schwerpunkt Musik..................................... 28<br />
Big Band • Kirchenmusikalischer Herbst •<br />
4 Jahresbericht Borromäum 12/13
Vorwort<br />
Liebe Schulgemeinschaft<br />
des Borromäums!<br />
Grußwort des Erzbischofes<br />
Das Borromäum hat im heurigen Schuljahr viele<br />
Höhepunkte erlebt. Einer davon war die Festwoche<br />
„100 Jahre Borromäum in der Gaisbergstraße“. Dabei<br />
wurde Geschichte des Borromäums vom Kleinen<br />
Seminar hin zum Bildungszentrum mit Gymnasium<br />
und den Instituten aufgezeigt. Auf veränderte Weise<br />
nimmt das Borromäum die Herausforderung der<br />
gegenwärtigen Zeit an. Erfahren die Burschen im<br />
Gymnasium eine fundierte Allgemeinbildung, so wird<br />
in den verschiedenen Instituten, die vor 10 Jahren ins<br />
Borromäum eingezogen sind, die Aus- und Fortbildung<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht.<br />
Im Zentrum des Hauses liegt die Kirche oberhalb des<br />
Speisesaals. Der Mensch braucht beides – Nahrung<br />
für Körper und Seele. Daraus schöpfen wir die Kraft,<br />
um das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe zu<br />
verwirklichen. Beim Eröffnungsgottesdienst habe ich<br />
eingeladen, dieses Schuljahr – im Jahr des Glaubens –<br />
unter das Motto zu stellen „Glaube und Liebe“.<br />
Das heißt, das Wort Gottes in unserem Tun umzusetzen<br />
und Fleisch werden zu lassen:<br />
statt richten – aufrichten<br />
statt verurteilen – retten, helfen und heilen<br />
Dies zu ermöglichen bedeutet, beides zu fördern: die<br />
wissenschaftliche Ausbildung und die Herzensbildung.<br />
Gefördert wird diese gesamtheitliche Bildung durch<br />
die Bestellung des Schulseelsorgers und die Anstellung<br />
einer Schulpsychologin. Die jungen Leute sind mit<br />
großen Herausforderungen konfrontiert: Alles, womit<br />
sie umzugehen haben in Familie, Freundeskreis und<br />
gesellschaftlichem Umfeld, wird in die Schule hineingetragen.<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer können nicht<br />
alles auffangen. Daher ist das gute Miteinander, das<br />
ich im Borromäum immer wieder erlebe, zwischen<br />
Eltern, Lehrerkollegium und Schülern wichtig. Daran zu<br />
arbeiten, möchte ich alle Verantwortlichen bitten und<br />
ermutigen.<br />
Allen, die im Dienst stehen für Gott und die Menschen<br />
– im Borromäum besonders für die Buben –, wünsche<br />
ich, wie Br. Knapp beim Lehrerfortbildungstag uns<br />
mitgegeben hat, viel Geduld. Denn die Geduld ist die<br />
Mutter der Erziehung. Und weiter: In der Ausbildung<br />
und Pastoral gilt: wir bieten an, wir schlagen vor, wir<br />
fordern heraus! Mögen sich die Jugendlichen, die<br />
uns anvertraut sind, darauf in aller Freiheit einlassen,<br />
erfüllt durch den Heiligen Geist!<br />
Dr. Alois Kothgasser<br />
Erzbischof<br />
Chorreise • proTon • Anklöpfeln • Media Lab<br />
• Landesjugendsingen • Projektübersicht •<br />
Musik am Borromäum<br />
Schülerarbeiten............................................ 40<br />
Wettbewerbe............................................... 44<br />
Känguru der Mathematik • Schach •<br />
CAD-Modellierwettbewerb<br />
Sport............................................................. 46<br />
Handball • Schikurs • Turn10 • Sommersportwoche<br />
• Schwimmtage • Volleyball<br />
Firmung.........................................................52<br />
Reifeprüfung.................................................54<br />
Schülerverzeichnis.......................................60<br />
Pfarreien der Schüler............................................ 64<br />
Personalia..................................................... 68<br />
Borromäisten............................................... 76<br />
Elternverein...................................................77<br />
Ausblick<br />
Termine Herbst.............................................78<br />
Neue Schüler der ersten Klassen................ 79<br />
Schlusswort................................................... 81<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 5
Gastautor<br />
Mission today<br />
Die Konstantinische Ära in ihrer nachreformatorischen<br />
Form ist definitiv zu Ende<br />
gegangen. Religion ist in Europa für die<br />
Menschen nicht mehr unentrinnbares Schicksal,<br />
sondern zugemutete freie Wahl (Peter L.<br />
Berger). Die Menschen sind auch faktisch<br />
wählerisch. Nicht wenige machen heute<br />
engagierter mit als noch vor Jahren; sie<br />
wählen sich ein. Andere hingegen verlassen<br />
das gebeutelte Kirchenschiff; sie wählen sich<br />
aus. Der Hauptgrund: Sie meinen, dass sie<br />
keine Kirche brauchen. Mit Gott kommen sie<br />
– wenn überhaupt – allein zu Recht.<br />
Durchmissioniert<br />
Diese Möglichkeit, auch seine Weltanschauung<br />
nicht nur wählen zu können, sondern zu<br />
müssen, hat zu einer Veränderung der Glaubenslandschaft<br />
geführt. Aus einem katholischen<br />
Sportrasen ist inzwischen eine weltanschauliche<br />
Blumenwiese geworden. Da finden wir neben einigen<br />
aggressiven Neoatheisten viele, die einem „Atheismus<br />
light“ (Günter Kehrer) huldigen. Sie strengen sich nicht<br />
an, Gott und ein Leben danach zu leugnen; für sie<br />
gilt „Leben als letzte Gelegenheit“ (Marianne Gronemeyer).<br />
Sie blenden, mit dem Leben hier und jetzt voll<br />
ausgelastet, tieferschürfende Fragen aus. Anders die<br />
erklärten Festglaubenden, die den Kern der christlichen<br />
Kirchen, aber auch des Islam, bilden. Während also die<br />
einen (die Neoatheisten) Gott angestrengt wegglauben,<br />
glauben die Kerngläubigen Gott angestrengt<br />
her. Festgläubige sind eine Minderheit geworden.<br />
Die vorhandene formelle Kirchenmitgliedschaft von<br />
74% in Österreich spielt dabei nur eine sekundäre<br />
Rolle. Das hat damit zu tun, dass bei den großen aber<br />
biographisch doch seltenen Lebensübergängen (Heirat,<br />
Geburt, Tod) die Kraft der Rituale geschätzt wird, wozu<br />
es wenig erklärten Glauben braucht. So kommt es,<br />
dass es im Land zwar nach wie vor viele Katholiken und<br />
Protestanten und darunter auch einige konsequente<br />
Christen gibt.<br />
Aus einem - mit aller Macht der katholischen Habsburger<br />
und der Kraft der Überzeugung einer wohl<br />
bedachten Theologie - „durchmissionierten“ Europa<br />
ist also inzwischen aus der Sicht der Christen ein<br />
„Missionsland“ geworden. Mission ist damit zu einem<br />
Megathema kirchlicher Reformanstrengungen geworden.<br />
Diese wird derzeit durch Strukturreformen zwar<br />
zugedeckt, aber längerfristig kommt keine Kirche um<br />
eine missionarische Herausforderung herum.<br />
Wie aber heute missionieren<br />
Früher war diese Frage leicht und rasch zu beantworten.<br />
Wer nicht an Christus als den Messias glaubt und<br />
sich taufen lässt, konnte nicht auf Rettung hoffen.<br />
Für Augustinus war klar: Aus der Massa damnata<br />
(der großen Zahl der Verdammten) werde am Ende<br />
nur eine kleine Schar gerettet sein. Daher lehrten alle<br />
christlichen Kirchen gleich welcher Konfession, dass es<br />
außerhalb der Kirche(n) kein Heil gebe. „Extra eccelsiam<br />
nulla salus“. Mit allen möglichen Mitteln wurde<br />
daher getauft. Notfalls auch bei einer schweren Geburt<br />
mit einer Taufspritze im Mutterschoß. 1903 hat das<br />
preußische Kultusministerium dies den Hebammen<br />
verboten: nur noch die Ärzte durften im protestantischen<br />
Preußen so taufen.<br />
Diese Art der Mission stieß freilich auf große Fragen:<br />
Was ist mit den großen Heiligen der vorchristlichen<br />
Zeit, also mit Moses, Abraham, Eva und Adam Kann<br />
Gott wirklich unschuldige Kinder für immer in die<br />
Gottferne (die Hölle) verdammen<br />
Die bleibende Bedeutung des Konzils<br />
Solches Fragen hat die Auffassung von Mission vor<br />
allem vor und auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil<br />
vertieft. Karl Rahner hat sich dazu viele Gedanken<br />
gemacht. In einem Beitrag schrieb er 1979:<br />
„Früher fragte die Theologie ängstlich, wie viele aus der<br />
„massa damnata“ der Weltgeschichte gerettet werden.<br />
Heute fragt man, ob man nicht hoffen dürfe, dass alle<br />
gerettet werden. Eine solche Frage, eine solche Haltung<br />
ist christlicher als die frühere und ist die Frucht einer<br />
langen Reifungsgeschichte des christlichen Bewusstseins,<br />
das sich langsam der letzten Grundbotschaft Jesu vom<br />
Sieg des Reiches Gottes nähert.“ (Karl Rahner: Zur bleibenden<br />
Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils,<br />
in StdZt 1979.)<br />
Wer heute über den Missionsauftrag der Kirche nachdenkt,<br />
versucht sich in das Herz Gottes zu versetzen.<br />
Er will das Heil aller. Dass alle gerettet werden (1 Tim<br />
2,4). Alle meint dann aber nicht nur die Getauften und<br />
ausdrücklich Glaubenden. Alle sind dann auch die<br />
Buddhisten, die Hinduisten, die aggressiven Neoatheisten<br />
(Gott ist wirklich auch ein Gott der Atheisten!),<br />
der spirituellen Vagabunden, der Muslime und vieler<br />
anderer aus den Religionen der Welt.<br />
Im Heil ist, wer handfest liebt<br />
Wie aber, so kann dann geduldig weiter gefragt werden,<br />
weiß ich dann, ob jemand von den Anderen, die<br />
6 Jahresbericht Borromäum 12/13
Gastautor<br />
nicht zu einer christlichen Kirche gehören, nicht an<br />
Christus glauben und getauft sind, auf dem Weg des<br />
Heils ist Darüber haben rund um das Konzil große<br />
Theologen nachgedacht. Zum Beispiel der durchaus<br />
ansonsten sehr traditionell denkende Hans Urs von<br />
Balthasar. Er spricht in einem seiner großen Werke – es<br />
ist jenes über den Heiligen Geist – von den wahrhaft<br />
Liebenden „denen auf eine uns verhüllte Weise der Geist<br />
der Wahrheit geschenkt worden ist“ (Hans Urs von<br />
Balthasar: Spiritus Creator, Einsiedeln 1967, 159). Das<br />
entspricht ganz der Hoffnungsrede Jesu vom Weltgericht<br />
bei Matthäus im Kapitel 25: Gerettet wird nicht<br />
auf Grund religiöser Handlungen (Herz-Jesu-Freitage,<br />
Eucharistiefeiern, Gebete), sondern allein auf Grund<br />
der Werke der Barmherzigkeit, der leiblichen und der<br />
geistlichen. So der Wortlaut aus dem Evangelium nach<br />
Matthäus:<br />
„Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen:<br />
Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,<br />
nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der<br />
Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und<br />
ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und<br />
ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und<br />
obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war<br />
nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank<br />
und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr<br />
seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten<br />
antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen<br />
und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken<br />
gegeben” (Mt 25, 34-37)<br />
Licht und Salz<br />
Was also allein zählt, ist die handfeste solidarische<br />
Liebe mit den Armen und Armgemachten. Sie rettet.<br />
Auch die Atheisten unter uns. Die Mission der Kirche<br />
besteht darin, Licht für die Menschen zu sein (Mt 5,14),<br />
so Jesus: Also diese Wahrheit über uns allen zugänglich<br />
zu machen, ja irgendwie in Erinnerung zu halten.<br />
Jesus verlangt aber von seinen Jüngern auch noch,<br />
dass sie Salz sind (Mt 25,13). Salz heilt. Das macht<br />
auch Sinn. Denn das Reifen in der heilbringenden<br />
Liebe ist durch dämonische Gegenmächte erschwert.<br />
Dazu gehört vor allem die Angst. Aus dieser wird die<br />
Selbstsicherungsstrategie bei jenen geboren, die nicht<br />
vertrauen lernen (Monika Renz). Sie neigt zu Gewalt,<br />
Gier und Lüge. Die Welt ist davon heute übervoll: Terror,<br />
Finanzgier, Korruption. Gerade deshalb ging es Jesus<br />
vor allem um das Heilen des Menschen von seiner<br />
Angst und deren Folgen. Er wollte, dass die Menschen<br />
seinem Gott vertrauen lernen. Jesus erhielt daher früh<br />
den Kosenamen „Heiland“. Seine Kirche führt seine<br />
Arbeit fort, wenn sie in der Nachfolge des Heilands<br />
„Heil-Land“ (Markus Beranek) wird. Nicht Moralisieren<br />
ist Aufgabe der Kirche, sondern Heilen.<br />
Das wäre also die „Mission neu“, nach welcher die<br />
Kirche heute in der nachkonstantinischen Ära in Europa<br />
sucht. Kirchen enthüllen und heilen. Sie enthüllen,<br />
was Gott nicht nur mit ihnen, sondern mit allen<br />
vorhat. Und sie tragen mit Gottes Kraft dazu bei, dass<br />
die dämonischen Gegenmächte gegen das Reifen in<br />
der heilbringenden Liebe gezähmt und entmachtet<br />
werden. Deren Namen sind – noch einmal seien sie<br />
beschworen – Angst und daraus entspringend Gewalt,<br />
Gier und Lüge (René Girad).<br />
Um eine in dieser Form missionarische Kirche ist mir<br />
nicht zukunftsbang.<br />
Paul M. Zulehner, Wien<br />
Vita Paul M. Zulehner<br />
••<br />
geb. 1939 in Wien<br />
••<br />
Studien der Philosophie (Dr. phil 1961), der kath. Theologie (Dr. theol. 1965) und der Religionssoziologie<br />
in Innsbruck, Wien, Konstanz und München.<br />
Schüler von Johannes Schasching und Karl Rahner. Kunschak-, Renner-, Innitzerpreis.<br />
••<br />
Priesterweihe 1964 (Erzdiözese Wien). Kaplan und Subregens im Wiener Priesterseminar.<br />
••<br />
Alexander-von-Humboldt-Stipendium: Studien bei Thomas Luckmann (Konstanz) und<br />
Karl Rahner (München). Habilitierung für Pastoraltheologie und Pastoralsoziologie in<br />
Würzburg (Rolf Zerfaß, 1973).<br />
••<br />
Lehrtätigkeit in Bamberg, Passau (1974-1984), Bonn, Salzburg und seit 1984 bis 2008 auf<br />
dem weltältesten (gegründet 1774) Lehrstuhl für Pastoraltheologie in Wien.<br />
••<br />
1985-2000 Theologischer Berater des jeweiligen Vorsitzenden des Rates der Konferenz<br />
der Europäischen Bischofskonferenzen. 1987-1999 Beiratsmitglied in der Österreichischen<br />
Forschungsgemeinschaft. Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften<br />
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.<br />
••<br />
Große Zahl an Publikationen zu religions- und kirchensoziologischen Themen,<br />
zu pastoraltheologischen Themen bzw. Bücher der Vermittlung.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 7
EINBLICKE
Einblicke<br />
Das Borromäum<br />
auf einen Blick<br />
Die Anfänge unserer Gemeinschaft gehen auf<br />
Fürsterzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg<br />
im Jahr 1836 zurück; ab 1849 besteht der Schulbetrieb.<br />
Seit 1912 befindet sich die Schule am jetzigen<br />
Standort in Salzburg-Parsch.<br />
Das Borromäum ist heute ein humanistisch-neusprachliches<br />
Gymnasium mit zwei Schwerpunkten:<br />
Natur und Technik/Design bzw. Musik.<br />
An das Gymnasium angeschlossen ist die Tagesbetreuung<br />
mit Mittagstisch und flexibler pädagogischer<br />
Betreuung bis 16.15 Uhr oder 17.30 Uhr.<br />
Für dieses Modell sind wir vom bm:ukk zum wiederholten<br />
Mal mit dem Qualitätsgütesiegel für<br />
schulische Tagesbetreuung zertifiziert worden.<br />
Foto © Heinrich Carda<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 9
Einblicke<br />
Borromäum kompakt 2012/13<br />
Gründung der Gemeinschaft 1836<br />
durch Kardinal Schwarzenberg<br />
Gründung der Schule 1849<br />
seit 1912 am jetzigen Standort<br />
Humanistisch-neusprachliches Gymnasium<br />
(Langform) mit zwei Schwerpunkten:<br />
Musik bzw. Natur und Technik.<br />
Daher grundsätzlich zwei Klassen pro Jahrgang.<br />
An das Gymnasium angeschlossen ist auch die vom<br />
bm:ukk zertifizierte Tagesbetreuung (bis 17.30 Uhr).<br />
Leitung: Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
(Schule und Tagesbetreuung)<br />
300 Schüler – ausschließlich Knaben<br />
36 ProfessorInnen<br />
3 ErzieherInnen<br />
16 Stammklassenräume<br />
2 EDV-Säle<br />
2 Musiksäle<br />
4 Musikprobenräume<br />
1 Percussionraum<br />
2 Werkräume<br />
1 Zeichensaal<br />
1 Biologie/Chemiesaal<br />
1 Physiksaal<br />
große Bibliothek<br />
großer Festsaal mit Atrium<br />
großer Schülerspeisesaal – eigene Küche<br />
große Turnhalle<br />
großzügiges Freigelände (4 ha)<br />
modernste Sportanlagen<br />
hauseigene Kirche<br />
eigener Meditationsraum<br />
Direktion: Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
Administration: Prof. Mag. Reinhild Stockhammer<br />
Sekretariat: Margarete Schweighofer<br />
Schularzt: Dr. Barbara Sitte-Vogl<br />
Personalvertretung: Prof. Mag. Bernard Stockinger,<br />
Prof. Mag. Christoph Mayer, Prof. Mag. Eva-Maria<br />
Steinbichler<br />
Schülervertretung: Alexander Zapf,<br />
Johannes Schwaighofer und Niklas Mayr<br />
Elternvertretung: Dr. Wolfgang Filip,<br />
Dr. Wolfgang Leitgeb, Mag. Sigrid Hopferwieser<br />
SGA: Dir. Stephan Cecon, Rektor Sagmeister,<br />
Prof. Michael Angerer, Prof. Claudia Steininger,<br />
Prof. Klaus Reitsamer, Schüler- und Elternvertretung<br />
Hausleitung: Rektor Mag. Josef Pletzer<br />
Verwaltung: Thomas Wasmer, Ing. Elisabeth Spraiter,<br />
Maria Viehauser<br />
Rezeption: Robert Czeko<br />
Küche: Rochus Lanner & Team<br />
Haustechnik: Walter Laubenbacher & Team<br />
sowie Lebenshilfe Salzburg<br />
Reinigung: Fa. ISS bzw. Margret Nagelschmied & Team<br />
Zusätzliche Aktivitäten und Angebote:<br />
Grundelemente des Marchtalerplans (Morgenkreis,<br />
vernetzter Unterricht, freie Stillarbeit), Chor, Vokalensemble,<br />
Instrumentalunterricht, Big Band, Chortage,<br />
Chorreise, Geometrisches Zeichnen bzw. Darstellende<br />
Geometrie, div. NAWI-Projekte, Meeresbiologische Woche<br />
(Kroatien), Handballverein, Schach, EDV, Schwimmtage,<br />
Schikurswoche, Sprachaustausch (Irland), Besinnungstage,<br />
Sozialprojekte, ...<br />
10 Jahresbericht Borromäum 12/13
Einblicke<br />
Boulderwand in der Tagesbetreuung<br />
Die Tagesbetreuung des Borromäums freut sich<br />
über eine gewaltige Neuanschaffung: einen Boulderraum.<br />
Auf einer Kletterfläche von mehr als 80 m 2<br />
können die Schüler unter fachkundiger Anleitung ihre<br />
ersten Schritte in dieser faszinierenden Sportart<br />
wagen oder ihr Kletterkönnen verbessern.<br />
Geneigte, senkrechte oder leicht bis stark überhängende<br />
Wandbereiche halten Herausforderungen für jeden<br />
Alters- und Leistungsbereich bereit. Dabei wird bis zu<br />
einer Höhe von 3,9 m geklettert und dicke Fallschutzmatten<br />
dämpfen einen Absprung oder Sturz. Außerdem<br />
verfügt die Boulderwand über eine Slackline<br />
sowie über eine „Vorstiegsroute“, an der grundlegende<br />
Elemente der Klettertechnik mit dem Seil geübt werden<br />
können.<br />
Bouldern ist eine Spielart des Kletterns, bei der in<br />
Absprunghöhe ohne Seil am Fels oder in der Halle<br />
geklettert wird. Ursprünglich stammt das Bouldern<br />
aus Amerika und wurde von Kletterern zur Verbesserung<br />
der Kletterleistung für Unternehmungen in den<br />
„großen Wänden“ der Welt praktiziert. Mittlerweile<br />
handelt es sich um eine völlig eigenständige Sportart,<br />
mit einem eigenen Bewertungs- und Wettkampfsystem.<br />
Bouldern erfreut sich vor allem wegen seiner<br />
puristischen Art, seiner archaischen Bewegungsabläufe<br />
und des ganzheitlichen Körpertrainings wachsender<br />
Beliebtheit.<br />
Mag. Bastian Stukenkemper<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 11
Einblicke<br />
Rückblick eines TB-Praktikanten<br />
Ich habe mein Praktikum im Bereich der Tagesbetreuung<br />
des Borromäums sehr genossen. Sehr<br />
freundliche und talentierte Kinder sowie professionelle<br />
Betreuer haben mir meine Tätigkeit äußerst angenehm<br />
gestaltet. Ich konnte mich sehr gut mit meinen<br />
kreativen Projekten (u. a. Trommel-und Diabolo-Workshop)<br />
einbringen und habe mich ebenfalls über das<br />
große Interesse und Talent der Kinder gefreut. Es war<br />
eine sehr lehrreiche Zeit und ich freue mich auf weitere<br />
Zusammenarbeit!<br />
Thomas Mantl, Praktikant in der Tagesbetreuung<br />
Werden – Vergehen<br />
Gestalten in der Natur, Umgang mit dem Pflanzenmaterial der Umgebung<br />
Im Vordergrund steht bei diesem Projekt das<br />
spielerische Erleben in der Natur. Um die Fantasie<br />
anzuregen, wurden mittels Bildern aus der „Land-Art“<br />
bestimmte Impulse gesetzt. Die entstandenen<br />
„Fantasiebauten“ waren somit nicht vorgegeben,<br />
sondern beruhten auf der Kreativität der Schüler. Alle<br />
verwendeten Materialien sind biologisch abbaubar<br />
und die entstandenen Skulpturen sind dem natürlichen<br />
Prozess des Verfalls ausgesetzt. Über einen<br />
Zeitraum von mehreren Wochen werden mittels Fotos<br />
das Entstehen, die Veränderung und der Verfall<br />
dokumentiert.<br />
Hans Doppler, Praktikant in der Tagesbetreuung<br />
12 Jahresbericht Borromäum 12/13
Einblicke<br />
Bericht der Verwaltung<br />
Ein Auszug aus den wichtigsten Neuerungen.<br />
Die Schulsanierung ist nun schon gut vier Jahre<br />
abgeschlossen. Da die budgetären Geldmittel beschränkt<br />
waren, konnten einige Schwerpunkte erst<br />
später realisiert werden. Umso mehr freut es mich<br />
darüber zu berichten, dass das BE-Kabinett und das<br />
Kabinett der Musiker im Sommer 2012 völlig neu<br />
eingerichtet werden konnten.<br />
Neben Lehrmitteln der verschiedensten Art wurden<br />
aus dem Schulbudget im zweiten und dritten Stock<br />
des Südtraktes neue Sitzgelegenheiten für unsere<br />
Schüler angekauft.<br />
In diesem Jahr wurden insgesamt 155.000,00 Euro<br />
für Neuanschaffungen, Sanierungen und Nachkäufe<br />
aufgewendet, nachfolgend ein Überblick:<br />
Die Parkplätze im Westbereich des Bildungszentrums<br />
wurden durch fünf Stück Pollerbeleuchtungen sowie<br />
einen überdachten und beleuchteten Fahrradständer,<br />
vor allem aber durch eine Ladestation für E-Bikes aufgewertet.<br />
Die feinen Grabungsarbeiten, die Stromleitungssuche<br />
außerhalb des Hauses, der Anschluss an<br />
die Dämmerungszeitschaltung im Haus, die Kabelverlegung<br />
im Haus sowie weitere Detailarbeiten wurden<br />
von unserem Haustechniker Herrn Laubenbacher<br />
professionell umgesetzt.<br />
Im Stampfl-Haus, mittlerweile Unterkunft für Mitarbeiter<br />
und diözesannahe Personen, konnte ein lang<br />
ersehntes Projekt realisiert werden: der Fenstertausch.<br />
Die Fenster aus den 1970er Jahren boten kaum Schallschutz.<br />
Da das Objekt direkt neben der Gaisbergstraße<br />
gelegen ist, wurden dreifachverglaste Fenster gewählt.<br />
Die Firma Heuberger wurde mit dem Auftrag betraut<br />
und erledigte die Arbeiten sehr verlässlich.<br />
Neue Mitarbeiterinnen im Bildungszentrum:<br />
Dringend notwendig war auch die Sanierung des<br />
Trockenlagerraumes der Küche. Dieses Projektes<br />
nahmen sich unser Haustechniker Herr Laubenbacher<br />
und unser Hausmeister Herr Muckenhammer an. Der<br />
ganze Raum wurde heller und übersichtlicher gestaltet<br />
durch die Demontage eines Waschbeckens und neue<br />
Beleuchtungskörper. Zugleich wurde die Stromverkabelung<br />
erneuert sowie das Regalsystem ausgetauscht.<br />
Da das bestehende Mähwerk für den Iseki Traktor nicht<br />
mehr zu reparieren war, musste eine Neuanschaffung<br />
getätigt werden. – Jedoch kein Nachteil ohne Vorteil,<br />
denn das neue Mähwerk hat auch eine Mulchfunktion!<br />
Die Vorbereitungen auf die Feier „100 Jahre Neues Borromäum<br />
an der Gaisbergstraße“ gingen auch an der<br />
Verwaltung nicht spurlos vorüber. Fast ein Jahr wurde<br />
für dieses Ereignis geplant und gearbeitet. Die Erstellung<br />
der Ausstellung in Zusammenarbeit mit Hofrat<br />
Dr. Walter Scheichl, Dr. Rudolf Thummer, Mag. Peter<br />
Plaikner und Professor Peter Körner, die Vorarbeiten für<br />
den Festgottesdienst und das Festprogramm durch die<br />
Teilnehmer der Hauskonferenz, die Anschaffung des<br />
Abdeck-Teppichs für die Turnhalle, die Gestaltung der<br />
Festzeitung durch Herrn Mag. Josef Rupprechter, die<br />
Organisation der Mailandreise durch Herrn Dir. Cecon<br />
und 1000 weitere Kleinigkeiten machten die 100-Jahr-<br />
Feier zu einem außerordentlichen gemeinschaftlichen<br />
Ereignis und bedurfte der Zusammenarbeit des ganzen<br />
Bildungszentrums – und das hat ausgezeichnet funktioniert!<br />
Ein recht herzliches Dankeschön an dieser<br />
Stelle an alle „guten Geister“!<br />
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei unserem<br />
Herrn Erzbischof Dr. Alois Kothgasser und Herrn<br />
Dir. Lidicky für die immer wohlwollende und tatkräftige<br />
Unterstützung unseres Bildungszentrums.<br />
Thomas Wasmer, Verwalter<br />
Frau Katharina Grünes, Buchhaltung<br />
Juliane Wohlmuth, Reinigung<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 13
RÜCKBLICK
Jubiläum<br />
Mailandreise<br />
Wenn einer eine Reise tut…<br />
2. Juli 2012<br />
Morgendämmerung in Klessheim – Gegen 6 Uhr geht<br />
ein älterer Herr mit seinem Hund spazieren. Verwundert<br />
und etwas beunruhigt blickt er auf die Busse und<br />
die vielen Autos auf dem Parkplatz des Stadions. So<br />
viele Fußballfans zu solch nachtschlafener Stunde<br />
Was haben die vor Plötzlich erhellt sich sein Gesicht<br />
– er hat jemanden erkannt. Das ist doch der Herr Erzbischof!<br />
Dann kann es sich nicht um Hooligans handeln!<br />
Zwei Tage später – ein Bericht in „Salzburg heute“<br />
erklärt die Situation. Es handelte sich um den Beginn<br />
der Mailandfahrt der Borromäumsgemeinschaft, einer<br />
Fahrt auf den Spuren des Hauspatrons. Nur einmal<br />
zuvor war die Schulgemeinschaft in Mailand gewesen,<br />
aus Anlass des 400sten Todestages des heiligen Karl<br />
Borromäus im Jahr 1984, damals in Begleitung von<br />
Erzbischof Karl Berg. Dieses Mal machen sich Schüler,<br />
Lehrer und Eltern des Borromäums, Mitarbeiter der<br />
Katholischen Hochschule Edith Stein, Hauspersonal,<br />
sowie etliche Altborromäisten gemeinsam mit Erzbischof<br />
Alois Kothgasser auf den Weg in die Lombardei,<br />
um das 100-jährige Jubiläum des Borromäums am<br />
Standort Parsch zu feiern.<br />
sowie der Geschichte der Schule gewidmet war, ging<br />
es am 25. Juni 2012 um die konkrete Vorbereitung für<br />
die Mailandfahrt. Als Vorgeschmack auf die Reise pilgerten<br />
die Schüler in Gruppen durch das Schulgebäude.<br />
Bei den verschiedenen Stationen lernten sie etwas<br />
Italienisch, bekamen Informationen zu den wichtigsten<br />
Sehenswürdigkeiten von Mailand, zur Reiseroute und<br />
Tipps zum Kofferpacken, oder beschäftigten sich mit<br />
den berühmten Wissenschaftlern und Sportlern der<br />
Stadt. Den Abschluss bildete die Prämierung des Reisemaskottchens,<br />
das Simon Schwarz aus der 4b kreiert<br />
hatte. Dieses Maskottchen, eine Art Spongebob in den<br />
italienischen Nationalfarben mit Mozartperücke, fährt<br />
als Reisebegleiter in allen Bussen mit.<br />
„Die Salzburger kommen“ – das Motto des Maskottchens<br />
wird lautstarke Wirklichkeit, als nach der langen<br />
Fahrt die Busse ihre Türen vor dem Hotel Leonardo da<br />
Vinci öffnen. Nach dem Abendessen geht es zum Domplatz<br />
und zum obligaten Fototermin. Beim Bummel<br />
durch die Innenstadt kann die Architektur der Galleria<br />
Vittorio Emanuele II die jüngeren Schüler nicht beeindrucken,<br />
„Das Eis ist hier viel zu teuer!“.<br />
„Jubiläumsfahrt nach Mailand“ – Planungen, Diskussionen,<br />
Konferenzen, Elternabende und Verhandlungen<br />
hatten schon ein Jahr zuvor begonnen. Die Schüler rüsteten<br />
sich an zwei Projekttagen für die Reise. Während<br />
der 4. November 2011 dem Leben von Karl Borromäus,<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 15
Jubiläum<br />
3. Juli 2012<br />
Endlosschlange beim Frühstücksbuffet – für manche<br />
Schüler eine Geduldsprobe. Wer jedoch geduldig und<br />
vorbildlich wartet, ist der Herr Erzbischof.<br />
Fahrt nach Arona – Die 35 Meter hohe Kolossalstatue<br />
des San Carlone, in der man bis zum Kopf hinaufsteigen<br />
kann, fasziniert alle. Im Interview mit Reportern<br />
des ORF meint der Herr Erzbischof, dass es für ihn<br />
besonders beeindruckend war, durch die Augen des<br />
heiligen Karl auf den Lago Maggiore zu blicken.<br />
Mittagspause in Stresa – Einige Schüler nützen sie<br />
zum Baden, andere wiederum stellen ihre Italienischkenntnisse<br />
im Ristorante unter Beweis. Kleine Schiffe<br />
bringen die Besucher zur Isola Bella. Die Führung durch<br />
den prunkvollen Palazzo Borromeo lässt erahnen, wie<br />
der junge Carlo einen Teil seiner Kindheit verbracht<br />
hat. Die Grotten unterhalb des Schlosses erinnern<br />
an die Hellbrunner Wasserspiele. Der Höhepunkt der<br />
Besichtigung ist zweifelsohne der in Terrassen angelegte<br />
Garten, über dem das Einhorn, das Wappentier<br />
der Familie Borromeo, wacht. Die gar nicht scheuen<br />
weißen Pfaue, die auf dem gepflegten Rasen ihre Räder<br />
schlagen, ergänzen dieses Gesamtkunstwerk.<br />
Zurück im Hotel – Die Musiker proben eifrig für den<br />
großen Auftritt im Dom, während ein anderer Teil der<br />
Schüler das große Hotel erkundet und ob seiner Abenteuerlust<br />
etwas in Schach gehalten werden muss. Bei<br />
Rektor Martin Walchhofer und den Lehrern, die 1984<br />
dabei waren, kommen Erinnerungen an die riesigen<br />
Schlafsäle im Priesterseminar in Venegono auf, in<br />
denen die Schüler untergebracht waren. Auch damals<br />
war es nicht leicht, die überschäumende Energie unter<br />
Kontrolle zu halten.<br />
4. Juli 2012<br />
Hektik in der Früh – Es heißt Kofferpacken und schöne<br />
Kleidung für die Messe im Dom anziehen. Der Weg<br />
vom Castello Sforzesco bis zum Dom in schwarzen<br />
Anzügen hat bei der Hitze Saunacharakter. Die<br />
Wartezeit vor der Messe wird mit einem Besuch der<br />
Dachlandschaft des Domes verkürzt. Plötzlich dringen<br />
Stimmen zu den Besuchern am Dach, der Unterstufenchor<br />
singt sich auf dem Domplatz ein und bewegt sich<br />
rhythmisch dazu. Die Herzen der wartenden Zuschauer<br />
haben die Kinder schon gewonnen. Nach der Besichtigung<br />
des Domes beginnt der Festgottesdienst mit<br />
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser. Sebastiana Ierna hatte<br />
eigens für dieses Ereignis die „Messa Pop“ komponiert.<br />
Sicher ist jedoch, dass an die Mauern dieses Gotteshauses<br />
noch nie so moderne Klänge gedrungen sind.<br />
Die Messe im berühmten Mailänder Dom, der 1572 von<br />
Karl Borromäus selbst eingeweiht wurde, hinterlässt<br />
einen bleibenden Eindruck.<br />
Mittagsjause im Park des Castello, im Schatten der<br />
Bäume – anschließend heißt es „Arrivederci Milano“ ...<br />
und einige Stunden später „Servus Salzburg“ im Regen.<br />
OStR Mag. Renate Schabus<br />
Alle in einem Boot -<br />
die Schüler der ehemaligen 2a-Klasse.<br />
Chorprobe vor dem Mailänder Dom<br />
Auch der Elternverein, im Bild Obmann Dr. W. Filip,<br />
unterstützte die Reise - danke!<br />
Grab des hl. Karl in der Krypta des Mailänder Doms<br />
16 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />
Messa Pop im Mailänder Dom<br />
Erzbischof Dr. A. Kothgasser mit<br />
Rektor Prälat M. Walchhofer und Dir. Mag. St. Cecon
Jubiläum<br />
Festwoche 100 Jahre Borromäum in Parsch<br />
Mit dem Festgottesdienst, zelebriert von unserem Herrn Erzbischof,<br />
begann am 4. November 2012 die Festwoche „100 Jahre Borromäum in<br />
Salzburg-Parsch“. Durch ein vielfältiges Programm wurden vom 4. bis zum<br />
9. November Absolventen, Schüler, deren Eltern, Bewohner von Parsch,<br />
interessierte Salzburgerinnen und Salzburger, bis hin zu Schülern aus den<br />
Volksschulen in das Bildungszentrum zur Mitfeier eingeladen.<br />
Der Nachmittag des 4. November stand im Zeichen der Eröffnung der Ausstellung<br />
„100 Jahre Borromäum in Parsch“. Die Gestaltung der Ausstellung<br />
lag in den Händen von Hofrat Dr. Walter Scheichl, Dr. Rudolf Thummer,<br />
Mag. Peter Plaikner, Hofrat Professor Peter Körner und Verwalter Thomas<br />
Wasmer. Dokumente und Fotos zeugen von der Geschichte des Hauses<br />
während der letzten 100 Jahre.<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Lauf für Kantchari<br />
Im Rahmen unserer Festwoche zum 100-Jahr-<br />
Jubiläum des Borromäums veranstalteten wir nun<br />
schon zum dritten Mal einen von Freunden und Bekannten<br />
der Schule unterstützten Geländelauf. Unsere<br />
Schüler suchten sich für jeden gelaufenen Kilometer<br />
„Sponsoren“. Der Reinerlös sollte dem Projekt „Freunde<br />
von Kantchari“ von Herrn August Gruber, einem<br />
Absolventen unserer Schule, zugutekommen. Kantchari<br />
ist ein sehr armes Gebiet in Burkina Faso, die Initiative<br />
„Freunde von Kantchari“ baut und erhält dort Schulen,<br />
um jungen Menschen durch Bildung die Möglichkeit<br />
auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben zu<br />
eröffnen.<br />
Durch die Mithilfe aller und das große Engagement<br />
der Schüler, sowohl bei der Sponsorensuche als auch<br />
beim einstündigen Lauf unter widrigen Wetterverhältnissen<br />
konnten wir den unglaublichen Betrag von<br />
über 26 000.– Euro an<br />
die Initiative von Herrn<br />
August Gruber übergeben.<br />
Nebenbei sind<br />
die Schüler und einige<br />
Lehrer insgesamt 2600<br />
km gelaufen, wir hätten<br />
damit Afrika erreicht!<br />
Durch diese Aktion wollen<br />
wir Schüler motivieren<br />
zu solidarischem<br />
Handeln, alle Menschen<br />
gleichermaßen als<br />
unsere „Nächsten“ in<br />
christlichem Sinne zu<br />
betrachten und nicht zuletzt zeigen, was Engagement<br />
auch im Kleinen bewirken kann!<br />
Mag. Gottfried Panzl<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 17
Jubiläum<br />
Einmal Weltraum und zurück<br />
Im Rahmen der Festwoche war Alexander Soucek, ein ehemaliger<br />
Schüler des Borromäums, zu einem Vortrag zum Thema Weltraum<br />
eingeladen. Er arbeitet seit 10 Jahren bei der ESA (European Space Agency),<br />
einer Organisation, die alle europäischen Raumfahrtaktivitäten koordiniert,<br />
um den technologischen Rückstand gegenüber Russland und den<br />
USA aufzuholen. Alexander Soucek gab uns einen Einblick in seine Arbeit<br />
und hielt einen spannenden Vortrag über Raumfahrt, Satelliten und die<br />
ESA.<br />
Er erklärte uns genauestens, wie ein Weltraumsatellit aufgebaut ist und<br />
erzählte, dass es sich bei der Voyager nicht nur um eine Science-Fiction-<br />
Erfindung handelt, sondern auch um eine Raumsonde, die eine vergoldete<br />
Datenscheibe mit sich trägt. Diese soll einem möglichen Finder zeigen,<br />
wie wir Menschen aussehen, wie wir denken, leben usw. Außerdem erfuhren<br />
die Zuhörer des Vortrages, dass die ESA gerade keinen Kontakt mehr<br />
mit der Voyager hat. Sie befindet sich im Augenblick außer Reichweite. Sie<br />
könnte also Jahrhunderte lang durch den Weltraum treiben, bis sie vielleicht<br />
irgendwann von anderen Lebensformen gefunden werden wird.<br />
Weitere interessante Details erfuhren wir über die Gravitation und über<br />
Handy- und TV Satelliten, so zum Beispiel, wie viele Megapixel die Kamera<br />
eines Satelliten hat, oder welche Tests Astronauten absolvieren müssen,<br />
um herauszufinden, ob sie überhaupt für diesen Beruf geeignet sind.<br />
Lukas Petautschnig, Jonathan Schwaiger, 3a<br />
Bildungszentrum Borromäum<br />
Schüler des Borromäums erkunden das Bildungszentrum<br />
Am 5. November 2012 waren die Schüler von der vierten bis zur achten<br />
Klasse Gäste des Bildungszentrums und konnten bei verschiedenen<br />
Workshops, Vorträgen und Diskussionen Persönlichkeiten des Bildungszentrums<br />
kennenlernen bzw. Einblicke in Aufgaben, Funktionen und Arbeit<br />
der diözesanen Institute und Referate gewinnen. Der Diskussion stellten<br />
sich die beiden Rektoren des Hauses und die Fachinspektoren für Religion.<br />
Sozusagen einen internen Tag der offenen Tür hielten u. a. das Bibelreferat,<br />
das Kirchenmusikreferat und das Marchtalreferat. Verwalter Thomas<br />
Wasmer bot den Schülern die Möglichkeit, eine der Glocken des Borromäums<br />
zu besichtigen. Ein bemerkenswertes Ereignis, denn ein halbes Jahr<br />
später waren bei einem Glockentest alle drei Glocken des Hauses, die<br />
Jahrzehnte nicht erklungen waren, auch zu hören.<br />
Hofrat Dr. Walter Scheichl führte verschiedene Gruppen durch die Jubiläumsausstellung.<br />
Den Schülern bot sich die einmalige Gelegenheit, die<br />
Geschichte der Schule - zum Teil als Zeitzeugenbericht - aus berufenem<br />
Munde zu hören.<br />
18 Jahresbericht Borromäum 12/13
Jubiläum<br />
„Run aufs Borromäum“<br />
Handballturnier<br />
Nicht weniger als zehn Mannschaften fanden sich<br />
zum Handballturnier der Volksschulen im Borromäum<br />
ein. Sie wurden in ihrer Schule vorher besucht und es<br />
wurde das Handball-Spiel vorgestellt. Schüler der<br />
6b-Klasse coachten sie dann beim Turnier. Die Volksschüler<br />
hatten sichtlich viel Spaß, nicht nur die Sieger<br />
aus der VS Gnigl.<br />
Mag. Christoph Mayer<br />
(Von links) Prof. Anton Gassner, Landesschulinspektor HR Dr. Gerhard Radlwimmer,<br />
Prof. Christoph Mayer bei der Ehrung der Sieger des Handballturniers.<br />
Teamwettbewerb<br />
Im Rahmen der Festwoche folgten mehr als 100<br />
Schülerinnen und Schüler der VS Gnigl und VS Puch<br />
unserer Einladung und besuchten am 7. November den<br />
„Tag der Volksschulen am Borromäum“. Während sich<br />
die Handballer spannende Matches lieferten, stellten<br />
die übrigen Mädchen und Buben in einem Teamwettbewerb<br />
ihre Geschicklichkeit und ihr Können unter<br />
Beweis. Herzlichen Dank an alle, die mit viel Einsatzbereitschaft<br />
und Teamgeist dabei waren und Spaß an den<br />
Aufgaben der einzelnen Stationen hatten!<br />
Mag. Ursula Furch<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 19
Unterrichtsprojekte<br />
Ehemalige Schüler geben sich auf der Bühne die Ehre.<br />
Sister Act – das Musical<br />
Leonhard Golser als Benji<br />
Im Oktober 2012 fand die aufsehenerregende<br />
Musical-Koproduktion des Landestheaters Salzburg<br />
mit Schülerinnen und Schülern der BAKIP, des PG St.<br />
Ursula und des PG Borromäum statt.<br />
Die Produktionen der vergangenen Jahre mit den Salzburger<br />
Festspielen, wie Tanz der Vampire (2002), König<br />
der Löwen (2006) und We will rock you (2009), waren<br />
von so bemerkenswertem Niveau, dass das Landestheater<br />
Salzburg die jüngste Schulproduktion in den<br />
regulären Spielplan im Oktober 2012 aufnahm.<br />
Der Intendant des Landestheaters Dr. Carl Philip von<br />
Maldeghem war vor zwei Jahren an die Schulen herangetreten,<br />
mit der Vision, Jugendliche als Akteure in das<br />
Theater zu holen, aber auch einen neuen Publikumskreis<br />
anzusprechen. So standen nun 160 Jugendliche<br />
auf der Bühne und „bespielten“ etwa 6200 Zuschauer<br />
in neun Aufführungen.<br />
Das Musical School´s Sister Act ist an den zweiten Teil<br />
des weltberühmten Films angelehnt. Die Musik verführt,<br />
berührt und reißt mit.<br />
Die Jugendlichen brachten damit ein ganz besonderes<br />
Musical auf die Bühne, mit allen Elementen eines<br />
jungen Musiktheaters, von Tanz bis Akrobatik, von<br />
der Rocknummer bis zur gefühlvollen Ballade – eine<br />
Geschichte, die durch die Musik lebendig wird.<br />
harter Weg, den die Jugendlichen begeistert mitgingen<br />
und mitgestalteten. Und es hat sich gelohnt. „Diese<br />
Erfahrungen und Eindrücke werden wir in unserem<br />
Leben nie mehr vergessen …“ heißt es nicht nur einmal<br />
in Kommunikationsplattformen im Netz.<br />
Ist School´s Sister Act eigentlich ein Theaterstück oder<br />
ist es doch vielmehr die reale Lebenswelt der jungen<br />
Generation<br />
… eine Schule steht aufgrund von Sparmaßnahmen kurz<br />
vor der Schließung. Jugendlichen, aufgewachsen in einer<br />
Welt ohne Ziele und fern jeglicher Geborgenheit, wird<br />
nun auch der letzte persönliche Rückzugsbereich genommen,<br />
die Schule oder vielmehr der Pausenhof. In diese<br />
aussichtslose Situation mischt sich jedoch ein Showgirl,<br />
getarnt als Schwester Mary Clarence. Sie beginnt, mit<br />
Musik der Schule neues Leben einzuhauchen. Das Schicksal<br />
nimmt nun eine besondere Wendung …<br />
Produktionsleitung<br />
Gerald Gutschi (BAKIP)<br />
Regie und Buch<br />
Kurt Lenzbauer<br />
Musikalische Leitung und musikalisches Konzept<br />
Moritz Guttmann (Borromäum, BAKIP)<br />
Fast eineinhalb Jahre Vorbereitungszeit vergingen<br />
von der Vororganisation bis zu den Einzelproben, von<br />
unzähligen Besprechungen und Beratungen bis zu den<br />
Castings und schließlich zu den letzten Proben. Ein<br />
Tanz<br />
Katharina Gutschi (PG St. Ursula)<br />
MMag. Moritz Guttmann<br />
20 Jahresbericht Borromäum 12/13
Unterrichtsprojekte<br />
Benedikt Uitz als Phil<br />
Die Schule vor der Rettung (Raphael Pouget)<br />
Die Schwestern.<br />
Schule vor dem Aus (Ferdinand Pacher)<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 21
Unterrichtsprojekte<br />
Galerien- und Museumsbesuche<br />
im Wahlpflichtfach BE<br />
Das vertiefende Wahlpflichtfach Bildnerische<br />
Erziehung ermöglicht neben der intensiveren Auseinandersetzung<br />
mit künstlerischen Techniken auch mehr<br />
Zeit für Lehrausgänge. Die Salzburger Museums- und<br />
Galerienlandschaft war daher auch ein Schwerpunkt<br />
im heurigen Jahresplan für die Schüler der 8. Klasse.<br />
Andreas Brawisch und Clemens Candido stellten<br />
eindrucksvolle Präsentationen im Museum der<br />
Moderne am Mönchsberg vor. Der amerikanische<br />
Künstler Chuck Close mit seinen „MULTIPLE POR-<br />
TRAITS“ und die Werke aus der SAMMLUNG VERBUND<br />
eröffneten das weite Spektrum zeitgenössischer Kunst.<br />
Vor den Raumskulpturen von Fred Sandback staunten<br />
die Schüler nicht schlecht, wenn etwa Fäden wie ein<br />
großes U gespannt sind und man ein unsichtbares Feld<br />
wahrnimmt, als wäre es eine Wand oder ein imaginärer<br />
Spiegel.<br />
Besondere Eindrücke konnten wir gemeinsam in der<br />
Galerie Linhong in der Wolf-Dietrichstraße bekommen,<br />
als Anton Zhao die Kunst seiner Mutter vorstellte und<br />
wir in die chinesische Schrift-Malerei eingeführt wurden.<br />
Ein wirklich unvergessliches Erlebnis fernöstlicher<br />
Kulturvermittlung.<br />
HR Mag. Peter Körner<br />
Motive in verschiedenen Techniken<br />
In den 8. Klassen wurde heuer neben dem alternativen<br />
Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung auch das<br />
vertiefende Wahlpflichtfach BE geführt. Einige Schüler<br />
konnten somit eine Erweiterung durch intensivere<br />
Beschäftigung mit bildnerischen Techniken erfahren.<br />
Die Auseinandersetzung mit Bildmotiven in unterschiedlichen<br />
Techniken, ausgehend von Naturstudien,<br />
war dabei eine sich schon seit der 7. Klasse durchziehende<br />
Vorgangsweise. So wurden Architekturstudien<br />
von Lehrausgängen in der Salzburger Altstadt mehrfach<br />
gewandelt zum Bildinhalt von Kaltnadelradierungen<br />
und Acrylmalereien auf Leinwand. Daneben<br />
konnten die Schüler auch Experimente in anderen<br />
Bildtechniken ausprobieren.<br />
Architekturstudie, Sandro Wagner (8a)<br />
22 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />
Anton Zhao (8a) an der Trickfilmbühne (Stop Motion)<br />
Kaltnadelradierung, Alexander Haubner (8a)
Unterrichtsprojekte<br />
Wahlpflichtfach PUP<br />
Was ist Schizophrenie Ist Schönheit messbar Was<br />
sind die Ursachen kriminellen Verhaltens Was<br />
bedeuten unsere Träume All das sind Fragen, die wir<br />
im Wahlpflichtfach Psychologie und Philosophie durch<br />
intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />
Themenbereichen und interessanten Lehrausgängen<br />
zu beantworten versuchten.<br />
Zu Beginn des Schuljahres setzten wir uns eingehend<br />
mit verschiedensten psychischen Störungen, ihren<br />
Ursachen, Symptomen, dem Verlauf und diversen Behandlungsmöglichkeiten<br />
und Therapieformen auseinander.<br />
Nach intensiver Recherche und anschließender<br />
Präsentation unterschiedlicher psychischer Störungen<br />
wurde unser theoretisches Wissen durch ein Expertengespräch<br />
mit Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Geretsegger<br />
an der Christian-Doppler-Klinik erweitert.<br />
Im Schwerpunkt „Psychologie der Schönheit“ wurde<br />
die physische Attraktivität aus wissenschaftlicher<br />
Perspektive erforscht.<br />
Den Einstieg in den Themenbereich der Kriminalpsychologie<br />
bildete ein Lehrausgang zur Jusitzanstalt Salzburg,<br />
wo wir interessante Informationen zur Geschichte<br />
der Anstalt, Strafvollzugsgesetz, Tagesstruktur und<br />
Berufe von Häftlingen, psychologische und ärztliche<br />
Betreuung von Häftlingen usw.<br />
erhielten. Anschließend folgte<br />
eine theoretische Auseinandersetzung<br />
mit Grundzügen der<br />
Kriminalpsychologie.<br />
Die Schüler hatten auch die<br />
Möglichkeit an einem außergewöhnlichen<br />
„Sinne Experiment“<br />
am Borromäum teilzunehmen.<br />
Sie wurden dabei in<br />
kleinen Teams in einen absolut<br />
lichtleeren Raum geführt, um<br />
hier unter vorgegebener Zeit schwimmfähige Boote<br />
zu bauen und später bei einer Jause im „unsichtbaren<br />
Restaurant“ über das Erlebte zu diskutieren. Dadurch<br />
hatten die Schüler die Möglichkeit Wahrnehmung und<br />
Kommunikation ohne geringste visuelle Beeinflussung<br />
in allen Facetten zu erfahren.<br />
Das Abschlussthema bildete die Traumforschung, wo<br />
anhand des Kinofilms „Inception“ bedeutende psychologische<br />
und philosophische Konzepte diskutiert<br />
wurden.<br />
Mag. Claudia Steininger<br />
Mediation<br />
Es ist heuer bereits das dritte Mal, dass wir in<br />
einem Rhythmus von zwei Jahren Schüler zu Streitschlichtern<br />
ausbildeten.<br />
16 Burschen der 5. und 6. Klassen haben wieder das<br />
Angebot angenommen, unter der Leitung der Professorinnen<br />
Sabine Brandhuber-Wiesbauer, Ursula Furch<br />
und Eva-Maria Steinbichler die Mittel und Methoden<br />
sowie den Ablauf einer Mediation kennen zu lernen<br />
und ein zu üben.<br />
Weiters erlernten sie bei dieser Ausbildung auch<br />
Kommunikationstechniken wie z. B. aktives Zuhören,<br />
Spiegeln von Inhalten und Gefühlen, Ich-Botschaften,<br />
Pendeln und andere mehr und erhielten am Ende der<br />
Ausbildung auch ein Zertifikat.<br />
Außerdem wurde in diesem Jahr ein fixer Raum für die<br />
Mediation eingerichtet, in dem die Burschen sowohl<br />
ein Mal pro Woche Bereitschaftsdienst<br />
in der großen<br />
Pause halten, als auch<br />
die Mediationsgespräche<br />
abhalten.<br />
Zu einer schönen Tradition<br />
wurde es außerdem, dass<br />
unsere Streitschlichter<br />
jedes Jahr von der Hauptschule<br />
Lofer als Referenten<br />
für die KlassensprecherInnen<br />
angefragt werden, wo<br />
sie auch heuer wieder mit<br />
großem Eifer und Spaß die<br />
Methode der Streitschlichtung<br />
weiter gaben.<br />
Schüler des Borromäums geben ihr Wissen über<br />
Streitschlichtung an Schüler der Hauptschule Lofer weiter.<br />
Mag. Sabinde Brandhuber-Wiesbauer<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 23
Berlin ist eine Reise wert<br />
Unmittelbar nach den Weihnachtsferien brachen<br />
wir, die Schüler der 8a mit unserer Klassenvorständin<br />
Prof. Christine Edtstadler und unserer Geschichtsprofessorin<br />
Christine Heger, zu unserer letzten Bildungsreise<br />
als Schüler des Borromäums nach Berlin auf.<br />
Nach unserer Ankunft am Flughafen Berlin-Tegel<br />
begannen wir gleich mit einer Stadtrundfahrt: Brandenburger<br />
Tor, Regierungsbezirk, Checkpoint Charly,<br />
Holocaust Denkmal, Eastside Gallery.<br />
Am zweiten Tag besuchten wir den Deutschen Bundestag,<br />
ein beeindruckendes Gebäude, von dem aus<br />
wir einen einzigartigen Blick über die Stadt genießen<br />
konnten. Noch mehr als die Aussicht faszinierte uns<br />
aber die übertriebene deutsche Genauigkeit, mit der<br />
die Besucher kontrolliert wurden. Am Nachmittag<br />
waren wir in der Ausstellung „The Story of Berlin“<br />
und in einem Luftschutzbunker. Am Abend ging es ins<br />
Deutsche Theater, wo wir eine gelungene Inszenierung<br />
junger Schauspieler mit dem Titel „Fluchtpunkt Berlin“<br />
sahen.<br />
Die Besichtigung des Schlosses Sanssouci, sowie eine<br />
Stadtführung und der Besuch eines ehemaligen Stasi-<br />
Gefängnisses in Potsdam standen am folgenden Tag<br />
im Mittelpunkt. Was wir dort über die Stasi-Methoden<br />
erfuhren, war erschütternd.<br />
Am letzten Tag der Reise waren wir im Jüdischen Museum<br />
und im Pergamonmuseum, dessen gigantischer<br />
Altar uns alle faszinierte. Im Anschluss hatten wir noch<br />
die Gelegenheit, den Kurfürstendamm und das KaDe-<br />
We zu erkunden und Souvenirs zu kaufen.<br />
Die vier Tage in Berlin waren ein gelungener, lehrreicher<br />
und spannender Abschluss unserer Schulzeit, den<br />
wir in guter Erinnerung behalten werden.<br />
Sandro Wagner, 8a<br />
Che Guevara. Bilder der Revolution<br />
Workshop im Rahmen der Ausstellung im MDM Rupertinum<br />
Am 28. Jänner 2013 besuchten die Schüler der 6.<br />
und 7. Klassen im Rahmen des Spanisch-Wahlpflicht-<br />
Unterrichts eine Fotoausstellung über Che Guevara im<br />
MdM Rupertinum Salzburg. Frau Mag. Ulrike Guggenberger<br />
führte sie durch die<br />
Ausstellung und leitete einen<br />
dreistündigen Workshop, in<br />
dem die Schüler Themen wie<br />
„Mythos Che“ kritisch<br />
hinterfragten. In den darauf<br />
folgenden Spanisch-Stunden<br />
beschäftigten wir uns im<br />
Unterricht mit Liedern von<br />
Buena Vista Social Club und<br />
diskutierten die Bedeutung<br />
der Kubanischen Revolution.<br />
Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />
Breve historia de Che Guevara<br />
Ernesto Guevara nace en Rosario en la provincia de<br />
Santa Fe en Argentina. Vive sus primeros años en<br />
Caraguatay. En Buenos Aires estudia Medicina, juega al<br />
rugby y es un gran lector y estudioso de la filosofía<br />
social. Ernesto Guevara comienza a viajar en autostop,<br />
en bicicleta o en moto. Estos primeros viajes han sido<br />
de gran importancia para su conocimiento social y<br />
humano.<br />
En México conoce a Fidel Castro, con él organiza la<br />
Revolución Cubana, acompañados de otros militares.<br />
Es capturado y ejecutado de mandera clandestina en<br />
Bolivia por el Ejercito Boliviano con la colaboración de<br />
la CIA.<br />
Florian Loizl, 7b<br />
24 Jahresbericht Borromäum 12/13
Unterrichtsprojekte<br />
„A Picture of Dorian Gray“<br />
Am 6. Dezember 2012 besuchten<br />
die 6., 7. und 8. Klassen das Theaterstück<br />
A Picture, welches auf Oscar<br />
Wildes Roman A Picture of Dorian<br />
Gray basiert.<br />
Während der Roman ursprünglich<br />
das Sittenbild Englands im 19.<br />
Jahrhundert kritisiert, hinterfragt<br />
die Adaptation von „Vienna’s English<br />
Theatre“ den Verfall der Gesellschaft<br />
rund um die Filmszene in Hollywood und den Rummel<br />
einer Oscar-Verleihung. Das Stück ist damit für junge<br />
Zuseher interessant und aktuell geworden.<br />
Nach der Aufführung wurden in den darauf folgenden<br />
Englisch-Stunden Ausschnitte aus Wildes Roman<br />
gelesen und Szenen aus der Erstverfilmung von 1945<br />
gesehen und mit der neuen Theater-Version verglichen.<br />
Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />
Theatre – an easy way of passing the time<br />
Do we have to go to the theatre to learn something<br />
new Are you one of those people who think that<br />
reading books instead of visiting a theatre is enough<br />
In this article I will mention some aspects why<br />
watching a play is important.<br />
To begin with, going to a theatre helps us to understand<br />
the author’s intention. The content of a play<br />
and the book on which it is based on are normally the<br />
same. […] Secondly, after having visited the theatre<br />
you are able to share your opinion with others. For<br />
instance, if you are a student it is important to learn<br />
how to argue. […]<br />
Finally, watching a play is a good way of spending<br />
time. For example, you probably meet friends and do<br />
something for your education. All things considered, I<br />
reckon going to the theatre is really essential because<br />
you do not have to read every book and you are able to<br />
give your opinion.<br />
Christian Ramesmayer, 8b<br />
Französisch-Theater « Projet Cyrano »<br />
Am 6. März 2013 besuchten alle Französisch-Schüler<br />
der 6. bis 8. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen<br />
Frau Mag. Martha Haag und Frau Mag. Dr. Sonja<br />
Maria Steckbauer sowie der Französisch-Assistentin<br />
Mariannick Verbeke das von „Vienna’s English Theatre“<br />
aufgeführte Theaterstück Projet Cyrano in der ARGE<br />
Nonntal.<br />
Diese Adaptation von Edmond Rostands Cyrano de Bergerac<br />
aus dem Jahre 1897 handelt von zwei Männern<br />
– Cyrano, intelligent und eloquent, aber von Geburt aus<br />
hässlich sowie Christian, gut aussehend, aber schüchtern<br />
und ungeschickt –, die gemeinsam die Liebe<br />
Roxanes erobern, indem der eine ihr schreibt und der<br />
andere sie trifft. Roxane verliebt sich mehr und mehr<br />
in die Briefe Cyranos im Glauben, diese wären von<br />
Christian. Als Letzterer stirbt, erkennt sie ihren Fehler.<br />
Das Happy End bleibt aus.<br />
Die Theatergruppe hat das Thema aktualisiert und<br />
für die jugendlichen Zuseher auf neue Kommunikationsmedien<br />
angepasst. Waren es im Original die Briefe<br />
Cyranos, so sind es nun die Nachrichten auf Facebook,<br />
welche Roxane vortäuschen, Christian sei der eloquente<br />
und begehrenswerte Verfasser. Doch anders<br />
als in Rostands Theaterversion scheint nach dem Tod<br />
Christians für Raphaël alias Cyrano wieder ein Funken<br />
Hoffnung auf die Liebe von Rox(ane). Die Kernfragen<br />
bleiben jedoch dieselben: Welche Qualitäten<br />
eines Menschen sind für seine Mitmenschen<br />
relevant Welche sind von Dauer<br />
Der nach der Lektüre im Unterricht gezeigte<br />
Film aus dem Jahr 1990 mit Gérard Depardieu<br />
in der Titelrolle gab den Schülern überdies einen<br />
Einblick in das Theaterleben vor 100 Jahren.<br />
Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />
Commentaire personnel du théâtre “Projet<br />
Cyrano”<br />
Madame et monsieur du “Vienna’s English Theatre”,<br />
j’écris cette lettre après avoir vu le théâtre Projet Cyrano<br />
avec ma classe de français et avec les professeurs Mme<br />
Steckbauer et Mme Haag. Nous étions tous impressionnés<br />
parce que les acteurs, l’atmosphère et tout était<br />
superbe. […]<br />
Il y avait seulement quatre acteurs: L’acteur de Raphaël<br />
est grand et sportif. Le rôle de Raphaël est donc parfait<br />
pour lui. Il montre très bien les sentiments de Raphaël<br />
et on le comprend facilement, […].<br />
Par conséquent, j’ai beaucoup apprécié d’aller au théâtre<br />
français et de voir le spectacle. Je vous remercie au<br />
nom de toute notre classe de français.<br />
Amicalement,<br />
Nicolas Weitlaner, 8a<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 25
Unterrichtsprojekte<br />
Klassenausmalung, ein BE-Projekt<br />
Anfang Juli 2012 war es wieder einmal soweit, nach<br />
vielen Jahren der Ruhe um diese Tradition im Borromäum<br />
und dem großen Umbau des Schulhauses,<br />
durfte eine Klasse wieder selbst Hand anlegen und die<br />
Raumatmosphäre ihren Bedürfnissen entsprechend<br />
umgestalten. Verwaltung und Direktion unterstützten<br />
dieses Projekt der 5a-Klasse in den letzten Schultagen<br />
des Schuljahres. Im Rahmen des BE-Unterrichtes<br />
wurden Entwürfe und ein Konzept erarbeitet, das drei<br />
Wandseiten dieser Klasse im 3. Obergeschoss einer<br />
Gestaltung unterzog. Schließlich einigte sich die Klasse<br />
auf einen Entwurf von Johannes Schwaighofer, der<br />
vom Motiv so richtig Ferienstimmung hereinbrachte.<br />
Ein Palmenstrand und Symbole der Friedensbewegung<br />
wurden mit Acrylfarbe in Gemeinschaftsarbeit<br />
verwirklicht. Das Ergebnis wurde zur allgemeinen<br />
Zufriedenheit aufgenommen und könnte Vorbild für<br />
andere Klassenraumgestaltungen sein.<br />
HR Mag. Peter Körner<br />
Archäologie in der Schule<br />
Steinzeitprojekt der zweiten Klassen<br />
Besonders lebendig wird Geschichte, wenn man<br />
die Informationen direkt von einem Archäologen<br />
bekommt und dabei auch noch Materialien und<br />
Gegenstände der damaligen Zeit mit den Händen<br />
anfassen kann. Die Steinzeit ist für den Einstieg in der<br />
zweiten Klasse gut geeignet und erfreut sich bei den<br />
Schülern nach wie vor großer Beliebtheit, da sie in<br />
besonderer Weise die Fantasie anzuregen vermag.<br />
Auch heuer ist daher der Archäologe Bernhard Schlag<br />
wieder zu den zweiten Klassen ins Borromäum<br />
gekommen. Sehr lebendig berichtete er von seinen<br />
Erfahrungen bei archäologischen Grabungen und von<br />
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die<br />
Schüler konnten aber auch selbst Hand anlegen und<br />
beispielsweise versuchen, dem Feuerstein Funken zu<br />
entlocken. Nur mit einem Feuersteinsplitter als<br />
Werkzeug haben sich die Schüler dann darangemacht,<br />
aus einem Stück Holz und einem Stück Feuerstein ein<br />
steinzeitliches Taschenmesser herzustellen.<br />
Mag. Klaus Reitsamer<br />
26 Jahresbericht Borromäum 12/13
Unterrichtsprojekte<br />
Irlandreise 2013<br />
Zum elften Mal reisten die Schüler der beiden 6.<br />
Klassen zu einem Sprachaufenthalt nach Irland. Wie in<br />
den vergangenen Jahren, so nahm auch heuer ein Teil<br />
der Schüler am traditionellen Austauschprojekt mit<br />
dem St. Fergal’s College in Rathdowney teil, die<br />
anderen besuchten das Programm in der Rockbroock<br />
Park School südlich von Dublin.<br />
Die ersten beiden Tage erlebten alle Schüler gemeinsam<br />
in der Hauptstadt Irlands. Von der Jugendherberge<br />
„The Townhouse“ erkundeten wir mit dem Hop on<br />
Hop off Bus die Straßen Dublins. Eine Besichtigung<br />
mit Führung durch Irlands berühmtestes Gefängnis<br />
Kilmainham Gaol war mit Sicherheit ein nicht nur für<br />
historisch interessierte Schüler bewegender Moment.<br />
Sehenswertes bot auch das Storehouse der Guinness<br />
Brauerei, das General Post Office, die Samuel Beckett<br />
Bridge oder die Statue des Autors Oscar Wilde am<br />
Merrion Square.<br />
Sprachaustausch in St. Fergal’s College in Rathdowney<br />
21 Schüler reisten in das County Laois nach Rathdowney.<br />
Nach einem Wochenende mit den host-sisters<br />
und -brothers dürften selbst die letzten Reste von<br />
anfänglicher Nervosität verschwunden sein. Der<br />
Unterricht in der Schule war abwechslungsreich und<br />
spannend. Unsere Schüler hatten Präsentationen über<br />
Österreich vorbereitet, die sie vor irischem Publikum<br />
zum Besten gaben. Es bot sich uns die Möglichkeit, an<br />
einem Trommelworkshop, an irischen Tanzstunden<br />
und Kochstunden teilzunehmen. Auch Gälisch und<br />
Literatur, Geographie und Sport kamen nicht zu kurz. In<br />
den Sportstunden wurde der Grundstein für eine Idee<br />
gesetzt, die über den Sprachaustausch hinausgeht und<br />
in den nächsten Jahren fortgesetzt werden könnte:<br />
HURLING. Unsere Schüler gingen mit einer großen<br />
Begeisterung und auch Talent an die irische Nationalsportart<br />
heran. Nicht wenige von ihnen kauften sich<br />
das dafür erforderliche Spielgerät. Großer Dank gilt an<br />
dieser Stelle auch den Lehrern des St. Fergal’s College,<br />
die als Gastgeschenke bei ihrem Gegenbesuch Hurleys<br />
und Slithers (Bälle) mitbrachten!<br />
Bei Tagesausflügen lernten die Schüler die Kultur und<br />
die Schönheit der Emerald Isle näher kennen.<br />
Sprachwoche in der Rockbrook Park School<br />
Zehn Schüler nahmen am Unterricht in der Rockbrook<br />
Park School im Süden Dublins teil. Auch sie hielten ihre<br />
Referate, in denen sie Österreich den irischen Schülern<br />
vorstellten. Ihre Tagesausflüge führten sie einmal<br />
gemeinsam mit dem Schulgründer Dr. David Nolan<br />
quer durch Dublin und ins Trinity College zum Book<br />
of Kells, einer äußerst sehenswerten mittelalterlichen<br />
Klosterabschrift der vier Evangelien und zur Klosterruine<br />
und dem Naturschutzpark nach Glendalough. Auch<br />
das geschichtsträchtige Stadion<br />
der Gälischen Sportarten Croke<br />
Park wurde von unseren Schülern<br />
unsicher gemacht.<br />
Gegenbesuch in Salzburg<br />
Vom 23.–29. April wurden 16 irische<br />
Schülerinnen und Schüler in<br />
Salzburger Gastfamilien aufgenommen.<br />
In Referaten brachten<br />
sie unseren Schülern Irland näher.<br />
Ihr kurzweiliger Schultag beinhaltete<br />
auch eine Apfelstrudel-<br />
Backstunde und zwei Tanzstunden, die das Ehepaar<br />
Schatteiner gemeinsam mit einem Musikanten<br />
großartig gestaltete. Die Tagesausflüge führten uns<br />
heuer in die magischen Salzwelten nach Hallstatt. Die<br />
Iren verbrachten zudem einen Tag im Dokumentationszentrum<br />
am Obersalzberg.<br />
Ein äußerst positiver Aspekt des gesamten Austausches<br />
sind die Freundschaften, die auch heuer wieder<br />
zwischen den österreichischen und den irischen Schülern<br />
geschlossen wurden.<br />
Mag. Bernadette Bauer<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 27
Unterrichtsprojekte<br />
Von Äpfeln, Bleistiften und Luftschlangen<br />
Was haben ein ungleich<br />
durchgeschnittener Apfel,<br />
der von einem Bleistift<br />
durchstoßen wird und an<br />
dem zwei Luftschlangen<br />
befestigt sind, mit Genetik<br />
zu tun<br />
Für Frau Prof. Breitenbach<br />
(siehe Foto) ganz einfach:<br />
Es ist ihr Modell zur Veranschaulichung<br />
der Proteinbiosynthese!<br />
Am 22. Jänner 2013 führte<br />
Frau Prof. Breitenbach<br />
nachmittags die Schüler<br />
der 8b-Klasse mit ihrem<br />
Biologielehrer Dir. Cecon in ihre Arbeitswelt ein; die<br />
Erforschung des Proteins rpL10 als Teil des Ribosoms,<br />
dessen Funktionsstörung (im menschlichen Körper) zu<br />
Erkrankungen führt - wie z. B. beim erblichen Autismus.<br />
Die sprühende Begeisterung für ihre Arbeit war<br />
für jedermann zu spüren ... und vielleicht auch für<br />
den einen oder anderen Schüler ansteckend. Da die<br />
internationale Sprache der Wissenschaft Englisch ist,<br />
war es Prof. Breitenbach ein Anliegen, sämtliche Präsentationsmaterialien<br />
in Englisch zu verfassen und auf<br />
die vielfältigen Kooperationen mit anderen Universitäten<br />
hinzuweisen. So bekamen die Maturanten einen<br />
authentischen Eindruck von heutiger Wissenschaft:<br />
kein Einzelgängertum in einem abgeschiedenen Labor<br />
sondern vielmehr eine dialogische Offenheit zwischen<br />
den Mitarbeiter/innen und eine intensive Kooperation<br />
in einem internationalen Netzwerk.<br />
Natürlich war der anschließende Rundgang durch<br />
die Labors besonders faszinierend und bei Kaffee und<br />
Krapfen gab’s noch einen besonders netten Ausklang<br />
eines biologieintensiven Nachmittags.<br />
Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
Nistkästen<br />
Die ersten Klassen fertigten<br />
im Werkunterricht Nistkästen,<br />
die dann im Biologieunterricht<br />
Verwendung zum<br />
Thema Vogel fanden.<br />
Mag. Bastian Stukenkemper<br />
Jakob Werkgarner, Stanislaus Inama<br />
und Tobias Pilz (v. l. n. r., 1b) mit ihren<br />
Nistkästen.<br />
28 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />
Meeresbiologische Woche in Punat/Krk<br />
35 Schüler der 5a- und 6a-Klasse nahmen vom 17.<br />
9.–21. 9. 2012 in Punat/ Krk an meereskundlichen Tagen,<br />
geleitet vom bekannten Salzburger Meeresbiologen Dr.<br />
Robert Hofrichter, teil.<br />
Das ist „Schule vor Ort“! Theorie und Praxis – hautnah<br />
am Geschehen! Unmittelbar nach unserer Ankunft<br />
erkundeten wir ausgehend von Bord der Kosljun,<br />
unserem schwimmenden Klassenzimmer, die Buchten<br />
rund um die Insel Plavnik und vor der Küste von Stara<br />
Baska. Kurze theoretische Einführungen in die Materie<br />
anhand unseres Skriptums und interessante Beiträge<br />
von Dr. Hofrichter zur Systematik und Ökologie der<br />
Meeresbewohner erweiterten unsere Artenliste der<br />
gefundenen Lebewesen.<br />
Eine naturkundliche Wanderung entlang der Küste<br />
südöstlich von Stara Baska brachte uns die Tier- und<br />
Pflanzenwelt der Insel näher. Ein Gewitter erzwang<br />
eine Planänderung und führte uns zur Kirche Sveti<br />
Ivan in Baska, wo wir interessante Schriftzeichen der<br />
„glagolitischen Schrift“, einer alten Schrift auf der<br />
sogenannten „Bašćanska ploča“ gefunden im Tal von<br />
Baska, entdeckten.<br />
An der Hafenmole von Glavotok wohnten wir einem<br />
Experiment zum Phänomen der thermohalinen<br />
Zirkulation bei und erfuhren dabei, wie es den Phöniziern<br />
mit einem Trick gelang, gegen die Strömung das<br />
Mittelmeer Richtung Atlantik zu verlassen.<br />
Abends vermittelten uns interessante Vorträge Einblicke<br />
in die Megafauna des Mittelmeeres und räumten<br />
mit vielen Vorurteilen über Haie auf. Gespannt<br />
lauschten wir den Anekdoten Dr. Hofrichters über seine<br />
zahlreichen Reisen und Begegnungen mit<br />
Meerestieren. Den abschließenden Wissenstest<br />
gewann Dominik Leitgeb, 5a, und erhielt als Preis das<br />
Buch „Räuber, Monster, Menschenfresser: 99 Unwahrheiten<br />
über Haie“.<br />
Zum Dank für die gelungene Woche besuchten wir vor<br />
unserer Abfahrt die Kirche des Franziskaner-Klosters<br />
auf der Punat vorgelagerten Insel Kosljun und entdeckten<br />
dort auf einem Altarbild Karl Borromäus, den<br />
Schutzpatron unserer Schule.<br />
Mag. Michael Angerer<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 29
Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />
Yo!tech<br />
Schüler der 6. bis 8. Klasse , insbesondere die Schüler des Wahlpflichtfaches<br />
Darstellende Geometrie und der unverbindlichen Übung Physik-<br />
Labor, nahmen am 30. Jänner 2013 an der Veranstaltung Yo!tech teil.<br />
Neben Einzelgesprächen, die sie mit Vertretern der anwesenden Universitäten<br />
und Fachhochschulen über ihre berufliche Zukunft führen konnten,<br />
boten Vorträge fachlich höchst interessante Einblicke u. a. in die Astronomie<br />
bzw. Robotik. In einigen Fällen konnten die theoretischen Grundlagen<br />
auch an Hand praktischer Erfahrungen – wie zum Beispiel die Möglichkeit<br />
einen Roboter selbst zu steuern – vertieft werden.<br />
An der Fachhochschule in Puch Urstein ...<br />
Der Vortrag an der Fachschule Puch Urstein zum Thema Augmented<br />
Reality und Computerspielentwicklung bot uns im Rahmen der unverbindlichen<br />
Übung Physiklabor einen Einblick in die Grundlagen dieser<br />
Zukunftstechnologie und in die Arbeit hinter einem modernen Computerspiel.<br />
Wir bekamen sogar einige Spiele aus der Schmiede der Fachhochschulabsolventen.<br />
Im anschließenden Workshop war es dann unsere<br />
Aufgabe, eine Email aus einem virtuellen Netzwerk abzufangen und zu<br />
lesen. Was anfangs unmöglich erschien, wurde dank der Hilfe der<br />
FH-Studenten letztendlich leicht verständlich. ... Woraus man nun nicht<br />
folgern sollte, dass wir uns zu Hackern entwickeln wollen.<br />
Sebastian Berger, 7b<br />
RC-SolarCar Challenge 2013<br />
Für die Schüler der unverbindlichen Übung Physik-Labor hatte der<br />
Besuch der Veranstaltung Yo!tech noch weitreichende Folgen. Sie<br />
nahmen die Einladung zur 2. RC-SolarCar Challenge 2013, veranstaltet von<br />
der Fachhochschule Wels, an und bauen seither in drei Gruppen an<br />
Solar-Autos, die (Sonnenschein vorausgesetzt) am 27. Juni 2013 ihre<br />
„Formel-I-Tauglichkeit“ unter Beweis stellen müssen. Der Countdown<br />
läuft also! Die Fahrzeuge dürfen die maximalen Ausmaße von 750 mm x<br />
450 mm und den maximalen Energiespeicher von 250 Ws nicht überschreiten.<br />
Unter diesen Bedingungen ein renntaugliches Fahrzeug<br />
herzustellen ist nicht so einfach, der Weg ist steinig. Für die äußerst<br />
großzügige materielle Unterstützung beim Bau des Solarcars sei der<br />
Firma Stadlbauer-Carrera herzlich gedankt!<br />
30 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />
Faszination Technik im Hangar 7 und 8<br />
Der Besuch des Hangar 7 und auch des Hangar 8<br />
begeisterte die Schüler der 1a-Klasse.<br />
Die Oldtimer-Flugzeuge waren alle startbereit, die ausgestellten<br />
Rennautos erinnerten an die großen Stars.<br />
Ganz besonders angetan waren alle vom Autosimulator.<br />
Ausgestellt war auch das teuerste Modellauto der<br />
Welt - aus Gold, Karbon und Diamanten,<br />
Preis: 4,5 Millionen Euro.<br />
Mag. Maria Watzinger<br />
Exkursion der 4a-Klasse<br />
zur voestalpine Stahlwelt nach Linz<br />
Glühende Brammen ziehen vorbei in der Walzstraße, heiße<br />
Schlacke ergießt sich ins Abkühlbecken, glühendes Roheisen rinnt<br />
aus dem Hochofen ... beeindruckende Einblicke boten sich auf der<br />
Werkstour durchs Gelände der Voest-Alpine-Stahl und machen<br />
den Lehrstoff lebendig. Beeindruckt von den gewaltigen Dimensionen<br />
dieses Stahlwerks verschaffte der Rundgang durch die<br />
Stahlwelt einen Überblick über die Produktpalette des Unternehmens<br />
von Eisenbahnschienen bis zum Karosserieblech für die<br />
deutsche Automobilbranche.<br />
Mag. Michael Angerer<br />
Gemüse im Borromäum<br />
Die Burschen der 3a-Klasse hoben am 13. Mai 2013<br />
ein Bodenprofil im Schulgarten aus, um die Bodenqualität<br />
festzustellen. Neben der pH-Wert Messung<br />
wurden der Kalkgehalt sowie die Bodenbeschaffenheit<br />
bestimmt. Auch die Bodentiere wurden untersucht. Die<br />
1 m tiefe Grube war schnell ausgehoben und die<br />
Schüler konnten mit den wissenschaftlichen Messungen<br />
beginnen. Anschließend wurden alle Ergebnisse in<br />
einem Gruppenprotokoll gesammelt. Fazit: Der Boden<br />
im Borromäum ist sehr gut geeignet für Gemüseanbau!<br />
Nach der Bestimmung der Bodenqualität gingen die<br />
Schüler umgehend daran, das alte Gemüsebeet zu<br />
reaktivieren. Mit viel Kraft und Geschick wurde das<br />
Beet für die Gemüsesamen vorbereitet.<br />
Das Brennessel-Gestrüpp<br />
wurde entfernt, die Humusschicht<br />
von Wurzeln befreit und umgeharkt.<br />
Neben Karotten, Radieschen, Kohlrabi<br />
und Petersilie wurden auch zuvor<br />
herangezogenes Getreide eingesät<br />
bzw. gepflanzt. Nach einer kräftigen<br />
Gießkannendusche sollten die<br />
Samen nun keimen und die Pflanzen<br />
wachsen. Einer gesunden Jause –<br />
bereichert durch frisch geerntetes<br />
Gemüse – steht nun eigentlich nichts<br />
mehr im Weg.<br />
Mag. Johann Quehenberger<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 31
Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />
Aus der Geometrie<br />
Toni Marence (8a)<br />
Modernes Design und High-Tech zu Wasser und zu Land<br />
Das Element Wasser – dargestellt in verschiedenen<br />
Sachzusammenhängen – verbindet bis zu einem<br />
gewissen Grad die Projekt- und die Wettbewerbsarbeit<br />
von Sebastian Berger (7b) und Toni Marence (8a). Beide<br />
CAD-Modelle wurden mittels MicroStation V8i erstellt.<br />
Sebastian Berger versuchte bei seinem Haus das<br />
Konzept eines modernen und offenen Wohnraumes<br />
auf einer Hangschräge zu realisieren. Die großen<br />
Glaselemente im Obergeschoss sollen eine maximale<br />
natürliche Lichtausbeute ermöglichen und die Natur<br />
in den Wohnraum integrieren. Einfache Materialien,<br />
wie Holz, Chrom und schwarzer Stein bringen den auf<br />
einfache Elemente reduzierten Stil des Hauses auch in<br />
den Außenbereich.<br />
Luxuriös ausgestattet ist hingegen die Hochseeyacht<br />
von Toni Marence, die nach dem Vorbild großer Privatyachten<br />
modelliert ist.<br />
32 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />
Sebastian Berger (7b)
Promotion sub auspiciis<br />
praesidentis rei publicae<br />
Im Jahr 2000 besuchte Stefan Nagele im Rahmen einer Physik-Exkursion jene<br />
Wohnung in Bern, in der Albert Einstein 1905 die Erklärung für den Photoelektrischen<br />
Effekt fand, der auch in Stefan Nageles Dissertation eine Rolle spielt.<br />
Am 12. April 2013 wurde Dipl.-Ing. Stefan Nagele an<br />
der Technischen Universität Wien in Anwesenheit des<br />
Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer zum Doktor der<br />
Technischen Wissenschaften promoviert. Durch die<br />
Überreichung des Goldenen Ehrenringes der Republik<br />
Österreich würdigte der Bundespräsident die herausragenden<br />
Leistungen Stefan Nageles (Beurteilung der<br />
Dissertation, der Diplomarbeit, der Rigorosen und der<br />
Diplomprüfungen bzw. aller Fachprüfungen mit Sehr<br />
gut, Ausgezeichneter Erfolg bei der Reifeprüfung bzw.<br />
während der gesamten gymnasialen Oberstufe,<br />
Notendurchschnitt in allen Zeugnissen: 1,0).<br />
Seine Begabung, vor allem aber seine Freude am<br />
Streben nach Erkenntnis, seine beständige Leistungsbereitschaft<br />
und sein absoluter Leistungswille in allen<br />
Fächern kennzeichneten Stefan während seiner Schulzeit<br />
am Borromäum ebenso wie sein uneingeschränktes<br />
Engagement und sein großes Verantwortungsbewusstsein<br />
für seine Mitschüler, die Schulgemeinschaft<br />
bzw. schulische Belange im Allgemeinen.<br />
Diese Wesenszüge prägten, wie Univ.-Prof. Dipl.-Phys.<br />
Dr.rer.nat. Joachim Burgdörfer in seiner Laudatio<br />
betonte, auch Stefan Nageles bisherige akademische<br />
Laufbahn in Forschung und Lehre. Diese begann nach<br />
der Reifeprüfung im Jahr 2000 und der Ableistung des<br />
Präsenzdienstes an der Technischen Universität Wien<br />
mit dem Diplomstudium der Technischen Physik.<br />
Neben dem Doktoratstudium der Technischen Wissenschaften<br />
an der TU Wien war Stefan Nagele bis 2012<br />
Fellow der International Max Planck Research School<br />
of Advanced Photon Science. In seiner Dissertation „Ultrafast<br />
electronic dynamics in one- and two-electron<br />
atoms“ befasste er sich mit der Simulation von Elektronen<br />
in Atomen und deren Wechselwirkung mit<br />
äußeren Feldern. Ein neues Gebiet<br />
der physikalischen Forschung, die<br />
sog. Attosekundenphysik, ermöglicht<br />
die Beobachtung und Steuerung<br />
der ultraschnellen Bewegung von<br />
Elektronen in Atomen, Molekülen<br />
und Festkörpern mithilfe ultrakurzer<br />
Lichtpulse (kürzer als 10 –16 s). Eine<br />
exakte Vorherbestimmung bzw.<br />
Erfassung dieser in der Atomhülle ablaufenden<br />
Vorgänge beruht auf der<br />
Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung.<br />
Trotz des Einsatzes von<br />
Supercomputern können gegenwärtig<br />
nur Ein- und Zweielektronensysteme<br />
simuliert werden. Während<br />
eines Forschungsaufenthaltes in<br />
den USA hatte Stefan die Möglichkeit<br />
mit den schnellsten Computern<br />
der Welt zu arbeiten und die<br />
Ergebnisse seiner wissenschaftlichen<br />
Arbeit als Hauptvortragender<br />
bei internationalen Kongressen zu<br />
präsentieren.<br />
Alle, die Dich während Deiner Schulzeit<br />
im Borromäum begleiten durften,<br />
gratulieren Dir, lieber Stefan,<br />
herzlichst zu Deinen großartigen<br />
Erfolgen und wünschen Dir für Deine<br />
private und wissenschaftliche<br />
Zukunft alles Gute, die Erfüllung<br />
Deiner Pläne, viel Erfolg, vor allem<br />
aber Gottes Segen!<br />
Dr. Elisabeth Willau<br />
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überreicht<br />
Dr. Stefan Nagele den Goldenen Ehrenring der<br />
Republik Österreich. (Foto: Peter Lechner/HBF)<br />
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, DI Dr. techn.<br />
Stefan Nagele, O. Univ.-Prof. DI Dr. Sabine Seidler,<br />
Rektorin der Technischen Universität Wien. (Foto:<br />
Peter Lechner/HBF)<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 33
Schwerpunkt Schülerarbeiten Natur, Technik & Design<br />
Messingbrieföffner<br />
Die 3a-Klassen besuchen am Gymnasium Borromäum<br />
schulautonom das Fach Technisches Werken, eine Wochenstunde<br />
geblockt in zwei Passagen (Winter- und Sommersemester).<br />
In der relativ geringen zur Verfügung stehenden<br />
Zeit machen die Schüler des Schwerpunktes Natur und<br />
Technik daher nach der 1. und 2. Klasse weitere Materialerfahrungen.<br />
So können Werkstoffe mit erhöhtem Bearbeitungswiderstand<br />
zur Herstellung von Produkten<br />
herangezogen werden.<br />
Messing, eine Legierung aus Kupfer und Zink, war heuer das<br />
Grundmaterial für einen Gebrauchsgegenstand gehobenen<br />
Anspruchs. Aus Bandmessing sägten die Schüler eine vorher<br />
selbst entwickelte Form aus und bearbeiteten diese in der<br />
Folge in den Schritten: Feilen, Schleifen und Polieren zu<br />
einem Brieföffner, der sowohl von der Form als auch von der<br />
Funktion Designanspruch hat.<br />
Zum Transport nach Hause und für eine allfällige Aufbewahrung<br />
mussten die Schüler eine Mantelform für die Verpackung<br />
aus feiner zweifarbiger Wellpappe anfertigen – eine<br />
Herausforderung für einige.<br />
Bildbearbeitung am PC<br />
HR Mag. Peter Körner<br />
Unverbindliche Übung<br />
Zum zweiten Mal sind Schüler der Oberstufe im<br />
Schwerpunkt Natur und Technik mit den Grundlagen<br />
der modernen Bildbearbeitung am PC vertraut<br />
gemacht worden. Ausgehend von einem fotografischen<br />
Stadtspaziergang, bei dem 17 Schüler der 5. bis 8.<br />
Klassen die Aufgabe bekamen, Kirchenmotive festzuhalten,<br />
wurden im Anschluss daran die wesentlichen<br />
Werkzeuge der digitalen Bildbearbeitung erlernt<br />
(Ausschneiden, Bild einfügen, Ebenen verwalten etc.).<br />
Neben der richtigen Auswahl von Formatierungen,<br />
Pixeldichte und Speicheroptionen galt es, in freier Wahl<br />
auch experimentell mit dem Medium umzugehen und<br />
den Weg von Versuch und Irrtum zu beschreiten. Die<br />
Angst vor dem Fehler zu nehmen und die Freude am<br />
Zufall, sind wichtige Teile einer Pädagogik in diesem<br />
Medienbereich. Weitere Impulse waren Exkurse zur<br />
Portrait- und Objektfotografie, die richtige Handhabung<br />
von Studioeinrichtungen wie Kamera, Beleuchtung<br />
und Hintergrund.<br />
HR Mag. Peter Körner oben: Maxi Hofer (6a) | unten: Robert Witzko (7a) Andi & Dido<br />
34 Jahresbericht Borromäum 12/13
(8a)<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 35
Schwerpunkt Musik<br />
Big Band<br />
Es war ein besonderes Jahr für die Big Band. Nach<br />
den Auftritten in Mailand und St. Peter mit der Messa<br />
Pop gratulierte die hauseigene Big Band (Triple BBB)<br />
mit einem Festkonzert am 7. November 2012 im<br />
Festsaal der Schule zum 100jährigen Jubiläum. Dem<br />
Publikum wurde ein vielfältiges musikalisches<br />
Programm geboten. Auf Klassiker der goldenen<br />
Swing-Ära folgten „funky“ Arrangements von Tom<br />
Jones, ebenso wie moderne Klänge von Bob Mintzer.<br />
Neben dem Gesangssolisten Ferdinand Pacher-Theinburg<br />
(8b) stellten sich drei neue Bandmitglieder<br />
(Stefan Graspeuntner, Niklas Mayr und Felix Horner)<br />
der Öffentlichkeit vor.<br />
Swinging Christmas hieß schließlich das Motto des<br />
vorweihnachtlichen Konzerts im Markussaal. Man<br />
konnte sich in der sonst sehr eingeschränkten musikalischen<br />
Bandbreite in der Adventzeit in Salzburg einmal<br />
anders auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen.<br />
Am 8. Mai 2013 fand das jährliche Konzert im Jazzit<br />
statt, wie immer ein Fixstarter bei unserer treuen Fangemeinde<br />
und daher ein wieder bis zum letzten Platz<br />
gefüllter Konzertsaal. Das Thema des Programms war<br />
Latin Sound, dessen heiße Rhythmen sich gut in das<br />
Klima des Publikumsraumes einfügten.<br />
An den Alternativtagen von 2.–4. Juli führte die Big<br />
Band ein Ausflug an die Ufer des Attersees, wo mit<br />
einer Partnerschule aus Oberösterreich gemeinsam<br />
geprobt wurde und ein Konzert gegeben wurde. Ein<br />
gelungener Abschluss eines aktiven Big Band Jahres.<br />
Kirchenmusikalischer Herbst<br />
Im Rahmen des kirchenmusikalischen Herbstes konzertierten diesmal<br />
alle Sänger der Schule und die Big Band des Borromäums im Rahmen der<br />
Festwoche 100 Jahre Borromäum gemeinsam mit den Sängerinnen der<br />
BAKIP in St. Peter. Die Messa Pop, die von Sebastiana Ierna eigens für die<br />
Ensembles der Schule komponiert wurde, erklang nach den Erstaufführungen<br />
in Graz und Mailand nun auch in Salzburg. 150 junge Stimmen und die<br />
für den Kirchenraum eher ungewöhnlichen Klänge der Big Band begeisterten<br />
das Publikum und das Konzert bildete somit einen Höhepunkt der<br />
Feierlichkeiten im November.<br />
36 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schwerpunkt Musik<br />
Chorreise nach Straßburg<br />
160 junge Sängerinnen und Sänger des Borromäums<br />
und der BAKIP gemeinsam mit professionellen<br />
Gesangssolisten und dem Barockorchester „Cappella<br />
Salisburgensis“ machten sich von 4.–7. April 2013 auf<br />
den Weg nach Straßburg.<br />
Mit vier Bussen brach der Tross auf nach Straßburg.<br />
Nach acht Stunden Fahrt konnte sich das Seminarhotel<br />
der Stadt vor dem Ansturm nicht mehr retten und die<br />
organisatorischen Vorbereitungen wurden gleich auf<br />
die Probe gestellt.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm führte nun die<br />
Schülerinnen und Schüler aus BAKIP und Borromäum<br />
in eine der schönsten Gegenden Frankreichs. Wir<br />
besichtigten unter anderem Colmar, den Isenheimer<br />
Altar, das EU-Parlament und natürlich die historische<br />
Innenstadt Straßburgs. Im Mittelpunkt unseres<br />
Aufenthalts stand aber das Konzert im Straßburger<br />
Münster. Nach Werbetouren durch die Stadt war der<br />
Tag des Auftritts gekommen. Keiner wusste, ob ein in<br />
Frankreich unbekannter Chor „Amadeus“ Publikum<br />
anziehen würde. Schließlich wurde es Gewissheit.<br />
Die Kathedrale war mit etwa 1300 Leuten bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt.<br />
Auf dem Programm standen diesmal zwei der anspruchsvollsten<br />
Chorwerke der Barockzeit – das Magnificat<br />
von J. S. Bach und das Gloria von A. Vivaldi.<br />
Eine besondere Herausforderung für einen Jugendchor,<br />
wo es einer ganz besonderen Symbiose bedarf,<br />
um diese Werke jungen Leuten näher zu bringen, in<br />
die musiktheoretischen Grundlagen einzuführen und<br />
schließlich das Ensemble bis zur Aufführung vorzubereiten<br />
und zu begleiten. Es war ein spannender Weg<br />
für alle Beteiligten.<br />
Bei diesem außergewöhnlichen Projekt arbeiteten<br />
Studenten und Lehrende der Universität Mozarteum<br />
mit den Lehrern der Schulen BAKIP Salzburg und PG<br />
Borromäum zusammen. Es wurde auf Originalinstrumenten<br />
der Barockzeit musiziert, und damit wurde<br />
den Jugendlichen die Aufführungspraxis und die<br />
Klangsprache des Hochbarock erlebbar gemacht.<br />
Raphael Pouget (7b) hat sich eigens für das Konzertprogramm<br />
in die Spieltechnik der Barocktrompete<br />
eingearbeitet und konzertierte als Intrada die Trompetensuite<br />
in D-Dur von G. F. Händel.<br />
Das Konzertprogramm war auch am 29. Mai 2013 im<br />
Salzburger Dom zu hören.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 37
Schwerpunkt Musik<br />
Vokalensemble proTON<br />
Vokalensemble proTon<br />
Sieben talentierte Schüler der 7b-Klasse bereichern<br />
seit 2011 die Welt der Vokalmusik. Bei ersten Darbietungen<br />
in Salzburg beeindruckte das Vokalensemble<br />
„proTON“ durch einen strahlenden a cappella Klang,<br />
sowie mit einer kurzweiligen Bühnenperformance, und<br />
so wurden die jungen Sänger kurzum in diesem<br />
Schuljahr für zahlreiche Auftritte in Österreich und<br />
Deutschland engagiert.<br />
Das Repertoire reicht nach a cappella Manier von<br />
früher Renaissancemusik bis zum mitreißenden Pop<br />
Arrangement mit Beat Box Akrobatik, und das mit<br />
diesem unverschämt jugendlichen Charme.<br />
proTON konzertierte bei der Langen Nacht der Kirchen<br />
in Burghausen, im Rathaussaal zu Weitra, im Hellbauerhaus<br />
in Göming, bei den „Pop-Voices“ in der ARGE<br />
Nonntal und schließlich beim Landesjugendsingen,<br />
mit der Bewertung „mit Auszeichnung“.<br />
Tenor: Thomas Grader, Thomas Titze, Raphael Pouget<br />
Bariton: Florian Kreindl, Florian Loizl<br />
Bass: Sebastian Scheichl, Sebastian Sattlecker<br />
Anklöpfeln am Borromäum<br />
Die Adventzeit steht für die Vokalensembles ganz im Zeichen des Anklöpfelns,<br />
das schon seit Jahrzehnten im Borromäum gepflegt wird. An acht<br />
Abenden wurde die Botschaft von der bevorstehenden Geburt Christi von<br />
unseren jungen Sängern in Stadt und Land Salzburg verkündet.<br />
Beim Lehreradvent vereinten sich viele Generationen von Anklöpflern. Von<br />
der 7. Klasse bis zu ehemaligen Schülern musizierten diesmal 18 Sänger<br />
miteinander.<br />
38 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schwerpunkt Musik<br />
Wahlpflichtfach – Media Lab Mozarteum<br />
Die Wahlpflichtfachgruppe der 7. Klassen wurde<br />
im Jänner in die Geheimnisse der Sequencerprogramme<br />
am Mozarteum eingeführt. Die Universität<br />
bietet hochmoderne Arbeitsplätze, wo die Schüler<br />
mit selbst erstellten Aufnahmen am Computer<br />
arbeiteten und Einblicke in die Grundlagen der<br />
Studiotechnik bekommen konnten.<br />
Landesjugendsingen 2013<br />
1800 Sängerinnen und Sänger stellten sich von<br />
15.–19. 4. 2013 dem alle drei Jahre stattfindenden<br />
Landeswettbewerb des Chorgesangs. Ein Pflichtlied,<br />
ein Volkslied und zwei weitere Lieder eigener Wahl<br />
mussten vorgetragen werden, und eine Jury aus<br />
renommierten Chorleitern aus Österreich bewertete<br />
die Leistung. Bei einer Bewertung „mit Auszeichnung“<br />
kann die Jury entscheiden, ob ein Ensemble zum<br />
Bundesjugendsingen vom 21.–25.6. in Tirol weitergeleitet<br />
wird. Hier sind nicht immer nur die Punkte der<br />
Bewertung ausschlaggebend, sondern auch die<br />
Besonderheit der Formation und Kontingentplätze<br />
beim Bundesbewerb.<br />
Klassenchor 1b:<br />
„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />
(Gerrit Stadlbauer)<br />
Klassenensemble 4b:<br />
„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />
(Moritz Guttmann)<br />
Vokalensemble „proTON“:<br />
„Mit Auszeichnung“ (Moritz Guttmann)<br />
Vokalensemble „Hohes C“:<br />
„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />
(Moritz Guttmann, Absolventen der<br />
Schule)<br />
So erfolgreich war das Borromäum in der Geschichte<br />
des Landesjugendsingens noch nie und hat damit<br />
auch die meisten Weiterleitungen in einer Schule im<br />
ganzen Land Salzburg.<br />
Klassenensemble 4b<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 39
Schwerpunkt Musik<br />
Projektübersicht 2012/2013<br />
••<br />
Musical „Sister Act“<br />
im Salzburger Landestheater<br />
••<br />
Festkonzert der Chöre in St. Peter<br />
mit Messa Pop<br />
••<br />
Werbetour der Percussiongruppen<br />
in den Volksschulen<br />
••<br />
Auftritte und Workshops<br />
beim Tag der offenen Tür<br />
••<br />
Anklöpfeln<br />
••<br />
Vorweihnachtlicher Gottesdienst im Dom<br />
••<br />
Projekt zum Firmungsgottesdienst 4b<br />
••<br />
Intensivtage Bach Vivaldi<br />
••<br />
Chorreise nach Straßburg<br />
••<br />
Landesjugendsingen<br />
••<br />
Maiandacht des Knabenchores<br />
••<br />
Musical der 2b „Max und die Käsebande“<br />
••<br />
Studioaufnahme Wahlpflichtfach im Rockhouse<br />
••<br />
Gestaltung der Schlussfeier<br />
••<br />
Big Band Konzerte: während der Festwoche,<br />
im Markussaal und Jazz it<br />
••<br />
Big Band Reise an den Attersee<br />
••<br />
Media Lab Workshop „Sequencer Programme“<br />
an der Universität Mozarteum<br />
Musik am Borromäum 2012/2013<br />
Schwerpunktbetreuung der Musikklassen:<br />
G. Stadlbauer, M. Guttmann<br />
Chor 1. Kl.: G. Stadlbauer<br />
Chor Unterstufe (2.– 4. Kl.): G. Stadlbauer<br />
Chor Oberstufe: M. Guttmann<br />
Stimmbildung: G. Stadlbauer, M. Guttmann<br />
Korrepetition: S. Ierna, S. Haslinger<br />
Vokalensemble 7b Klasse: M. Guttmann<br />
Vokalensemble 4b Klasse: M. Guttmann<br />
Vokalensemble „Boy´s Voice“: G. Stadlbauer<br />
Probentage Knabenchor: G. Stadlbauer<br />
Spielmusik und Percussion: C. Moser<br />
Instrumentalerziehungskoordination: M. Guttmann<br />
Band: M. Guttmann<br />
Streicherensemble: N. Khalaf<br />
Big Band: C. Moser<br />
Dank<br />
Für die Zusammenarbeit und Betreuung unserer<br />
Schüler möchten wir Musikerzieher Sarah Haslinger,<br />
Maria Weikinger, Magdalena Flotzinger, Jakob Pejcic,<br />
Christian Hollerweger (Knabenchor), Sebastiana Ierna<br />
(Korrepetition Oberstufenchor), Ulrike Ehrenfellner<br />
(Chortage, Chor 1. Klasse, Percussionensemble),<br />
Eva-Maria Steinbichler, Ursula Furch, Rektor Josef<br />
Pletzer, Dir. Stephan Cecon (Chorreise) herzlich danken.<br />
MMag. Moritz Guttmann und Mag. Gerrit Stadlbauer<br />
40 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schwerpunkt Musik<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 41
Figu<br />
Schülerarbeiten<br />
Schülerarbeiten<br />
Alte Maltechniken<br />
Der Geruch von Knochenleim, Leinöl und Malmittelemulsionen,<br />
wie sie im 13. und 14. Jahrhundert zum Herstellen von<br />
Wand- und Tafelbildern verwendet wurden, fasziniert immer<br />
wieder. Die sich zu industriell vorgefertigten Malmitteln und<br />
computergestützten Herstellungsverfahren wandelnde Welt<br />
hat viel von der ursprünglichen Atelieratmosphäre genommen.<br />
Einmal malen wie Cimabue oder Giotto kann für den Einen<br />
oder Anderen auch einen Zugang zur späteren Selbsttätigkeit<br />
eröffnen oder aber auch Achtung vor Bildschöpfungen vergangener<br />
Kulturen nahe bringen. Die Schüler der 8. Klasse waren<br />
mit großem Eifer dabei.<br />
Produktgestaltung<br />
am Beispiel „Würstelzange“<br />
Sand<br />
In Technischem Werken nimmt der Bereich Produktgestaltung<br />
einen bereiten Raum ein. Gegenstände des täglichen Bedarfes<br />
zu gestalten ist daher auch Aufgabe in den 1. Klassen. Neben<br />
dem Werkstoff Ton, der sich besonders für Gefäße eignet, ist<br />
Holz ein sehr beliebtes Material mit geringem Bearbeitungswiderstand.<br />
So erzielen Schüler dieser Altersgruppe schon recht<br />
anspruchsvolle Ergebnisse, die sich auch gut herzeigen lassen.<br />
Die „Würstelzange“ hat Tradition im Borromäum, viele Rückmeldungen<br />
von ehemaligen Schülern bestätigen die positive<br />
Besetzung dieser Aufgabenstellung.<br />
Michael Fellner (1b): Würstelzange mit Verpackung<br />
Heuer wurde eine Veredelung des Werkstückes durch die<br />
Anfertigung einer anspruchsvollen Verpackung hinzugefügt.<br />
Dabei lernen die Schüler ein weiteres Material kennen und die<br />
Begriffe Form und Funktion richtig einschätzen.<br />
42 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerarbeiten<br />
rale Studien (8a)<br />
Nicolas Weitlaner (8a): Schreitender.<br />
Drahtplastik mit Papiermaché<br />
Plastisches Gestalten<br />
Figurale Studien gehören zu den klassischen Methoden der<br />
künstlerischen Ausbildung. Die Beschäftigung mit den Körperproportionen,<br />
der „Architektur“ des Menschen, sind Grundlagen<br />
für jede Beschäftigung im Bildnerischen Gestalten. Ausgangspunkt<br />
war bei den plastischen Versuchen die skizzierende<br />
Studie in Momentaufnahmen von 10 Minuten. Einzelne Schüler<br />
standen Modell, unterstützende Requisiten, wie Tafelhintergrund<br />
mit aufgezeichneten waagrechten Linien in Maßverhältnissen<br />
oder aufgestapelte Stühle, halfen die Proportionen des<br />
menschlichen Körpers zu erfassen. Danach konnten die Schüler<br />
wahlweise am Motiv „des Schreitenden“ oder „der Liegenden“<br />
additive Gestaltungsversuche machen; entweder Papiermaché<br />
über Drahtgerüst oder Tonplastiken für den Rohbrand. Die so<br />
entstandenen Studien zeigen, dass Schüler dieser Altersgruppe,<br />
auch in der wenigen zur Verfügung stehenden Zeit, wesentliche<br />
Körperdetails in annähernd richtiger Weise plastisch durchgestalten<br />
können, ein Erfolgserlebnis.<br />
ro Wagner (8a): Liegende. Tonplastik<br />
Christoph Aberfeld, Gregor Hochmayer, Di Chen (6a): Architekturmodell<br />
Architektonisches Gestalten<br />
Einen Schwerpunkt im BE-Unterricht der 6. Klasse bildet die<br />
Auseinandersetzung mit Raum und Architektur. Die Schüler<br />
erfahren in mehreren Zugangsweisen Grundsätzliches zum<br />
Thema Funktionen, Baukörperbildung, Innenraumgestaltung<br />
und Repräsentationsformen der Baukunst.<br />
Eine praktische Aufgabenstellung gilt der Gestaltung von Ideen<br />
zu einem Haus am Hang, am Wasser oder für die Repräsentation.<br />
Nach Ideenskizzen und Entwürfen musste von den<br />
Schülern ein Konzept auch schriftlich fixiert werden. Den<br />
Abschluss bildete eine plastische Darstellung des Bauprojektes<br />
mit einfachsten Mitteln, ein Vormodell zur besseren Verständigung<br />
über die architektonische Absicht.<br />
Joseph Raderbauer, Nikolaus Geusau (6a): Architekturmodell<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 43
Schülerarbeiten<br />
David Stöbe (1a): Drachenkampf. Feder und Tusche<br />
Cornelius Carlin (1b): Fische. Ölkreide<br />
Adri<br />
Leopold Krück (1b): Landschaft. Rohrfederzeichnung<br />
Alexander Raudaschl (2a): Rhinozeros. Zeichnung nach Dürer<br />
Mic<br />
Kilian Kofler (3a): Österreichische Landschaft. Deckfarben<br />
Ulrich Franz (3b): Fauvistische Landschaft nach Derain<br />
44 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerarbeiten<br />
an Wengler (4a): Hochhäuser aus der Luft<br />
Felix Huber (4b): Aquarell, ausgehend von einer abstrakten Improvisation<br />
hael Sinzinger (5a): Aufbruch. Bleistiftzeichnung<br />
Benedikt Leitgeb (5b): Aufbruch. Bleistiftzeichnung.<br />
David Pollhammer (7a): Kaltnadelradierung Felix van Rijnsbergen (7a): Kaltnadelradierung Rafael Weingartner (7a): Selbstportrait.<br />
Holzschnitt<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 45
Wettbewerbe<br />
Känguru der Mathematik<br />
Franciscus Inama mit Landesschulinspektor<br />
HR Dr. Gerhard Radlwimmer und<br />
Prof. Dr. Elisabeth Willau<br />
Eine große Auszeichnung<br />
erfuhren in diesem Schuljahr die<br />
Klassenbesten des Wettbewerbs<br />
Känguru der Mathematik: Erzbischof<br />
Dr. Alois Kothgasser nahm im<br />
Rahmen des Elternfesttages am 14.<br />
Mai 2013 die Ehrung der Klassensieger<br />
persönlich vor. Im Namen aller<br />
Schüler sowie Mathematik-Professorinnen<br />
und -Professoren sei ihm<br />
dafür herzlich gedankt! Der Dank<br />
gilt aber auch Herrn Dr. Filip und<br />
dem Elternverein des Borromäums<br />
für das Sponsoring der Buchpreise,<br />
wodurch die Ehrung der Sieger erst<br />
möglich wurde. Ausgezeichnet<br />
wurden in der Unterstufe die<br />
Schüler auf den ersten drei Rängen,<br />
in der Oberstufe die Klassenbesten.<br />
1a: Tobias Stummer (1.), Florian<br />
Groißberger (2.), Theodor Wintersteller<br />
(3.).<br />
1b: Elias Natter (1.), Tobias Pilz (2.),<br />
Jakob Simon Werkgarner (2.).<br />
2a: Julian Seidenbusch (1.), Elias Mike Stadler (2.),<br />
Philipp Peter Unger (2.).<br />
2b: Tobias Marehart (1.), Michael Jonathan Schaubmair<br />
(1.), Simon Gruber (3.).<br />
3a: Lukas Petautschnig (1.), Benedikt Florian Gurtner<br />
(2.), Nicolas Mondré (3.).<br />
3b: Severin Josef Auer (1.), Alexander Nicolas Gros (2.),<br />
David Gehmacher (3.), Kilian Loizl (3.).<br />
4a: Benedikt Raphael Krenn (1.), Florian Buchta (2.),<br />
Fabian Anton Kocaget (3.), Adrian Wengler (3.).<br />
4b-Klasse: Sebastian Gollhofer-Berger (1.), Johannes<br />
Schatteiner (2.), Sebastian Stadler (3.).<br />
Michael Thomas Sinzinger (5a), Benedikt Rupert Leitgeb<br />
(5b), Lukas Holzmannhofer (6a), Franciscus Inama<br />
(6b), David Eduard Pollhammer (7a), Sebastian Scheichl<br />
(7b), Sandro Wagner (8a), Johannes Glaeser (8b).<br />
Am 22. Mai 2013 wurde Franciscus Inama, 6b, im<br />
Rahmen der Landessiegerehrung des Wettbewerbs<br />
Känguru der Mathematik vom Amtsführenden Präsidenten<br />
des Landesschulrates Mag. Herbert Gimpl und<br />
Landesschulinspektor Hofrat Dr. Gerhard Radlwimmer<br />
geehrt. Mit seinen Leistungen belegte Franciscus beim<br />
diesjährigen Wettbewerb im Bundesland Salzburg den<br />
vierten Rang in der Kategorie Junior, 10. Schulstufe.<br />
46 Jahresbericht Borromäum 12/13
Wettbewerbe<br />
Hinten (v.li.): Florian Schatteiner, Benedikt Leitgeb, Johannes Schwaighofer. Vorne (v.li.): Johannes Schatteiner, Michael Hopferwieser, Michael Perwein, Dominik Leitgeb.<br />
Vizelandesmeister im Schach<br />
Borromäums Schachjünger durften sich heuer über<br />
einen beachtlichen Erfolg freuen: Im Oberstufenbewerb<br />
der Schülerliga am 5. Februar 2013 erkämpfte<br />
unser Team unter acht angetretenen Schulmannschaften<br />
den hervorragenden 2. Platz und damit die<br />
Silbermedaille.<br />
Auch die Einzelergebnisse unserer Schüler können sich<br />
sehen lassen: Bei 64 gewerteten Teilnehmern landeten<br />
drei Borromäisten unter den Top 15: Florian Schatteiner<br />
(6b) als 6., Johannes Schwaighofer (6a) als 11. und<br />
Michael Hopferwieser (5a) als 14. Unser Privatgymnasium<br />
unterstrich damit erneut seine starke Präsenz im<br />
Schul-Schachsport des Bundeslandes.<br />
Auch heuer wurde wieder an den Freitagen (nachmittags)<br />
unter meiner Leitung am Borromäum Schach gelehrt<br />
und geübt. Leider hat in diesem Schuljahr – trotz<br />
unverbindlicher (und kostenloser!) Teilnahmemöglichkeit<br />
– das Interesse am „königlichen Spiel“ stark<br />
nachgelassen. Vor allem die unteren Klassen waren<br />
kaum noch vertreten. Schade! Denn die vielen positiven<br />
Auswirkungen dieses „Probiersteins des Gehirns“<br />
(Goethe) auf Denken, Konzentration, Kreativität und<br />
Fairness junger Menschen sind nicht zu übersehen.<br />
HR Dr. Walter Scheichl<br />
„Zu neuen Ufern“<br />
... in einer hochseetauglichen Yacht<br />
7. österreichweiter CAD-Modellierwettbewerb<br />
Mit einer 65 Meter langen und 13 Meter breiten<br />
Hochseeyacht errang Toni Marence, 8a, in der Landeswertung<br />
des diesjährigen Modellierwettbewerbs die<br />
Bronzemedaille. Unzählige Arbeitsstunden stecken in<br />
der Modellierung und in der Ausstattung der Yacht. Sie<br />
ist im Wohn- und Wellnessbereich modern und<br />
äußerst komfortabel eingerichtet. Die dargestellte<br />
Ausstattung im Bereich der Bord-Technik bzw. der für<br />
Passagiere zugänglichen IT-Technik entspricht dem<br />
neuesten Stand. Die große Detailtreue der Objekte<br />
macht die Unterscheidung vom Original schwer.<br />
Qualität und Umfang der Arbeit zeugen von ausgezeichneten<br />
Kenntnissen im Umgang mit dem professionellen<br />
CAD-Programm MicroStation V8i<br />
(SELECTseries 2).<br />
Der Modellierwettbewerb 2013<br />
stand unter dem Motto: „In den Ferien“<br />
– ein Thema, das österreichweit<br />
in den verschiedenen Kategorien<br />
(AHS Sekundarstufe I und II, sowie<br />
BHS) 761 Schülerinnen und Schüler<br />
ansprach. Aus der schulübergreifenden<br />
Wahlpflichtfachgruppe Darstellende<br />
Geometrie in der achten Klasse<br />
wurden vier Arbeiten eingereicht,<br />
die im Bundesland Salzburg alle eine<br />
Auszeichnung erfuhren, darunter<br />
auch der erste Rang. Die Landessiegerehrung<br />
fand am 28. Mai 2013<br />
in den Räumen der Pädagogischen<br />
Hochschule Salzburg statt.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 47
Sport<br />
Handball – unser Sport<br />
„Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden.“ (Gustave Flaubert)<br />
Teamgeist, Bewegung, Spaß, Action: Die Handballer im Borromäum<br />
besuchen sehr gerne und zahlreich das Training. Am Ende der Saison,<br />
wenn Landes- und Staatsmeisterschaften vor der Türe stehen, sieht man<br />
bei allen den großen Ehrgeiz, ins Team zu kommen und den Sieg zu<br />
holen. Und die „Folgeerscheinungen“ unserer tollen Trainings können<br />
sich auch heuer wieder sehen lassen:<br />
Die Schulcupmannschaft erreichte, angeführt von den Stützen Jure Klaric,<br />
Nikolas Rückl und Felix Reiner, auch ohne die verletzten Spielmacher<br />
Sebastian Aufhauser und Fabian Kocaget den 2. Rang bei der Landesmeisterschaft.<br />
In einem hochdramatischen Turnier holte das Mini-Schulcup Team des<br />
Borromäums den Sieg vor den ewigen Rivalen BRG und Liefering und belegte<br />
am 12. Juni bei der Regionalmeisterschaft in Vorarlberg den 4. Platz.<br />
Die zweite Mannschaft wurde ausgezeichneter Vierter.<br />
Die Spieler der 1. Klassen, die durch unbändigen Trainingseifer und Freude<br />
am Handball so viel Spaß machen, konnten gleich mit drei<br />
Mannschaften zur Landesmeisterschaft antreten. Borromäum I holte<br />
den Sieg, die beiden anderen Teams belegten die Plätze vier und fünf.<br />
Abseits des Schulsports noch erwähnenswert: Die U16-Mannschaft des<br />
Salzburger Handballverbandes holte überlegen den Titel in der Oberösterreichischen<br />
Landesliga. Mit Oberstufenschülern aus dem Borromäum<br />
oder Spielern, die fast alle im Borromäum mit dem Handballspielen<br />
begonnen haben.<br />
Mag. Christoph Mayer<br />
Voller Einsatz und Action im Training der 1. Klassen:<br />
Felix Jäger beim Sprungwurf über den Block<br />
48 Jahresbericht Borromäum 12/13
Sport<br />
Landesmeister im Minischulcup<br />
und 4. Platz bei der Regionalmeisterschaft in Vorarlberg:<br />
unten: Stephan Bitterlich (14 Tore), Philipp Unger,<br />
Simon Schlager (TM), Simon Schmeißer<br />
oben: Trainer Christoph Mayer, Alessandro Butterini (4 Tore), Lukas Reichle (18 Tore),<br />
Marvin Ehrlich (5 Tore), Tom Klinger (TM)<br />
Landesmeister der 1. Klassen:<br />
Unten: Florian Fischer (9 Tore), Theodor Wintersteller (TM), Felix Jäger (TM),<br />
Jan Kroiss (TM), Jonah Stempfer (5 Tore)<br />
Oben: Trainer Christoph Mayer, Marcel Arlovic (2 Tore),<br />
Alessandro Butterini (8 Tore), Michael Fellner (6 Tore),<br />
David Stöbe (7 Tore), Jakob Werkgarner (2 Tore), Marvin Ehrlich (10 Tore)<br />
Der Jubel der Minischulcupmannschaft nach dem Sieg im Penalty-Shootout<br />
war grenzenlos<br />
Handball stärkt die Abwehrkräfte: Torhüter Tom Klinger bei einer Parade.<br />
Die Handball-Pistoleros Lukas Reichle (li., 18 Tore) und Stefan Bitterlich (re., 14 Tore)<br />
schossen ihr Team zum Landesmeistertitel im Mini-Schulcup-Bewerb.<br />
Die talentierten und ehrgeizigen Spieler der 1. Klassen konnten bei der<br />
Landesmeisterschaft drei Mannschaften stellen.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 49
Sport<br />
Brief vom Schikurs<br />
der zweiten und dritten Klassen (3. – 8. März 2013)<br />
Liebe Tante Andrea!<br />
Es tut mir leid, dass ich Dir schon so lange nicht<br />
mehr geschrieben habe.<br />
Wir waren letzte Woche in Obertauern auf Schikurs.<br />
Dort habe ich viel Spaß gehabt. Im Zimmer waren<br />
wir zu sechst. David, Kilian, Stephan, Alex und Fabian<br />
waren mit mir im Zimmer. Geschlafen haben wir in<br />
Stockbetten, die wir selbst bezogen haben.<br />
Am ersten Tag gab es zu Mittag Würstel, Hähnchen<br />
und Pommes. Dann sind wir Schifahren gegangen. Ich<br />
war in der letzten Gruppe bei Herrn Prof. Schinwald.<br />
Es war lustig,<br />
weil Marcus aus<br />
meiner Klasse<br />
auch in unserer<br />
Gruppe war. Am<br />
besten war, als<br />
wir am letzten<br />
Tag eine schwarze<br />
Piste gefahren<br />
sind. Ich habe<br />
auch am Rennen<br />
teilgenommen,<br />
aber der<br />
Schnellste war<br />
ich nicht. Das<br />
macht mir aber<br />
nichts.<br />
Das Wetter war die ganze Woche sehr schön und so<br />
konnten wir immer gut Schifahren. Ich habe keinen<br />
Sonnenbrand bekommen, weil ich mich immer gut<br />
eingecremt habe.<br />
In der Freizeit haben wir Poker und Lügen gespielt.<br />
Beim Lügen musst Du mit zwei Würfeln in einem Becher<br />
würfeln und nur Du sollst wissen, was gewürfelt<br />
wurde. Du kannst lügen oder die Wahrheit sagen und<br />
die anderen müssen raten, ob es stimmt oder nicht.<br />
Man bekommt einen Strich, wenn man gelogen hat.<br />
Gewonnen hat der, der am wenigsten Striche hat.<br />
Die Unterkunft war OK und das Essen war auch in<br />
Ordnung. Außerdem hatten wir auch einen guten Vorrat<br />
in unserem Zimmer, den wir in jeder Pause kleiner<br />
gemacht haben.<br />
Am lustigsten war unser bunter Abend am letzten Tag.<br />
Da hat jedes Zimmer einen Sketch vorgespielt. Gewonnen<br />
hat zwar nicht unser Zimmer, aber Gott sei Dank<br />
ein Zimmer aus unserer Klasse. Sie haben den Sketch<br />
„Superhelden in Echt“ gespielt, der war wirklich toll!<br />
Es war eine schöne Woche und jetzt bin ich zu Hause<br />
und lerne für die Schularbeiten.<br />
Ich hoffe, dass Du uns bald besuchen kommst!<br />
Liebe Grüße!<br />
Philipp Bogensperger, 3b<br />
Schikursrennen 2013 – 2. Klassen<br />
Schikursrennen 2013 – 3. Klassen<br />
1 Raudaschl Alexander 2a 22,44<br />
2 Reichle Lukas 2b 23,33<br />
3 Habring Alexander 2b 23,61<br />
4 Thierbach Nicholas 2a 23,87<br />
5 Unger Philipp Peter 2a 24,03<br />
5 Leitner Raoul 2b 24,03<br />
7 Stegmüller Thomas 2b 24,06<br />
8 Gurtner Tobias 2b 25,31<br />
9 Schlager Simon 2a 25,33<br />
10 Marehart Tobias 2b 25,50<br />
1 Resl Martin 3a 19,39<br />
2 Petautschnig Lukas 3a 21,31<br />
3 Gurtner Benedikt 3a 21,54<br />
4 Aichinger Maximilian 3a 21,96<br />
5 Aufhauser Sebastian 3a 22,27<br />
6 Kofler Kilian 3a 23,11<br />
7 Schumacher Florian 3b 23,69<br />
8 Wechselberger Lukas 3a 23,84<br />
9 Gachowetz Adrian 3a 23,88<br />
10 Weinberger Sebastian 3b 23,92<br />
50 Jahresbericht Borromäum 12/13
Sport<br />
Turn10-Borromäumsmeisterschaft<br />
Am 19. März 2013 wurde für unsere ersten und<br />
zweiten Klassen die Turn10-Borromäumsmeisterschaft<br />
durchgeführt. Einen ganzen Vormittag lang konnten<br />
die Schüler ihr Können am Boden, an Barren und Reck<br />
und beim Kastenspringen unter Beweis stellen. Hier<br />
die gekürzte Rangliste:<br />
1. Klassen Kl Boden Sprung Barren Reck Endnote Rang<br />
Bewertung A u. B Note: A B BS A B SS A B BaS A B RS<br />
Ehrlich Marvin 1b 6 8 14 6 10 16 5 8 13 5 6 11 54 1<br />
Hart Valerio 1b 7 7 14 5 9 14 5 9 14 5 6 11 53 2<br />
Werkgarner Jakob 1b 7 6 13 6 8 14 5 10 15 5 6 11 53 2<br />
Geislinger Manuel 1b 7 6 13 6 10 16 5 10 15 5 3 8 52 4<br />
Natter Elias 1b 5 6 11 6 7 13 5 10 15 5 7 12 51 5<br />
Zallinger Jakob 1b 7 7 14 6 8 14 5 8 13 5 4 9 50 6<br />
Fellner Michael 1b 7 8 15 6 8 14 5 8 13 4 3 7 49 7<br />
Unterberger Bernhard 1a 6 6 12 6 10 16 5 8 13 4 3 7 48 8<br />
Gollhofer-Berger Leonhard 1b 4 6 10 6 10 16 5 10 15 3 2 5 46 9<br />
Frauenlob Alexander 1a 4 5 9 6 10 16 4 8 12 5 3 8 45 10<br />
Fischer Floarian 1b 6 7 13 6 7 13 5 8 13 4 2 6 45 10<br />
2. Klassen Kl Boden Sprung Barren Reck Endnote Rang<br />
Bewertung A u. B Note: A B BS A B SS A B BaS A B RS<br />
Perlet Jakob Felix 2b 9 9 18 8 7 15 7 10 17 7 9 16 66 1<br />
Marehart Tobias 2b 6 6 12 6 7 13 5 8 13 5 7 12 50 2<br />
Habring Alexander 2b 5 6 11 6 9 15 5 9 14 4 4 8 48 3<br />
Unger Philipp Peter 2a 5 7 12 6 8 14 5 6 11 5 4 9 46 4<br />
Lamprecht Jannik 2b 6 6 12 6 6 12 5 7 12 4 6 10 46 4<br />
Eisl Georg 2b 5 6 11 6 8 14 5 7 12 4 3 7 44 6<br />
Reichle Lukas 2b 6 6 12 6 9 15 5 3 8 5 4 9 44 6<br />
Thierbach Nicholas 2a 5 5 10 6 2 8 5 5 10 6 4 10 38 8<br />
Haslauer Florian 2b 4 4 8 6 6 12 5 7 12 3 2 5 37 9<br />
Bitterlich Stephan 2a 5 4 9 6 7 13 3 3 6 4 4 8 36 10<br />
Schaubmair Michael 2b 4 5 9 6 3 9 5 6 11 4 3 7 36 10<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 51
Sport<br />
Sommersportwoche 2013<br />
Kurz vor dem Endspurt des<br />
Schuljahres hieß es für uns Koffer<br />
packen und Sonnenbrille aufsetzen.<br />
Die Vorfreude war groß. Wir fuhren<br />
auf Sportwoche zum Millstättersee.<br />
Dort angekommen ging es nach<br />
einer kurzen Stärkung gleich ab<br />
zum See um das Wasser zu<br />
erkunden, ob mit dem Segel- oder<br />
Tretboot, dem Surfbrett oder Kajak.<br />
Leider war die Wassertemperatur<br />
des Sees mit 18 °C noch etwas „frisch“, doch zum Glück<br />
bot der Pool beim Hotel eine willkommene Abkühlung<br />
nach dem Volleyball- oder Tennisspielen. Auch andere<br />
Sportarten wie Reiten, Mountainbiken oder Klettern<br />
kamen nicht zu kurz. Nach dem Sport konnten wir uns<br />
bei strahlendem Sonnenschein ein bisschen erholen<br />
und die Schule für ein paar Tage vergessen. Alles in<br />
allem war die Sportwoche einfach perfekt. Einstimmig<br />
würden wir sofort wieder die Koffer packen.<br />
Sebastian Berger, 7b<br />
Schwimmtage der ersten Klassen<br />
Wasser ist nass – Wasser macht Spass<br />
Wie jedes Jahr, fand auch heuer<br />
wieder im Landessportzentrum in<br />
Rif die Schwimmwoche unserer<br />
beiden ersten Klassen statt. Da es<br />
organisatorisch sehr schwierig ist,<br />
einen effektiven Schwimmunterricht<br />
in den regulären Sportunterricht<br />
einzubauen, wird jedes Jahr<br />
die Schwimmhalle in Rif eine ganze<br />
Woche gemietet. Erstmalig hatten<br />
wir auch die Gelegenheit eine<br />
Stunde vor dem Schwimmunterricht<br />
die Turnhalle in Rif zu<br />
benützen. Dort konnten sich die<br />
Schüler auf den unterschiedlichen<br />
Geräten auf die Turn10Challenge<br />
vorbereiten und natürlich fand auch die Schnitzelgrube<br />
der Turnhalle große Beachtung.<br />
Im Schwimmbad hatten unsere Schüler die Möglichkeit<br />
unterschiedliche Schwimmabzeichen zu absolvieren.<br />
Es wurde geschwitzt, gelacht, gesprungen und<br />
auch gespielt. Aber vor allem das Element Wasser genauestens<br />
unter die Lupe genommen. Ängste wurden<br />
abgebaut, Schwimmstile erlernt, ja sogar verfeinert,<br />
und einige Schüler zeigten tolle Sprünge vom 3-Meter-<br />
Turm.<br />
Es war eine schöne, aber auch sehr anstrengende<br />
Woche. Diese Chlor-reichen Tage (18.–22, Februar 2013)<br />
werden unsere Jüngsten hoffentlich noch lange in<br />
positiver Erinnerung behalten.<br />
Mag. Bastian Stukenkemper<br />
52 Jahresbericht Borromäum 12/13
Sport<br />
Volleyballturnier am Borromäum<br />
5b I<br />
5b II<br />
5a I<br />
5a II<br />
6a I<br />
7b I<br />
7b II<br />
6a II<br />
7a<br />
8b: Volleyballmeister 2013<br />
8a: 2. Platz<br />
6b: 3. Platz<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 53
Firmung<br />
Firmung im Borromäum<br />
Es ist eine gute Tradition die Firmvorbereitung und<br />
Firmung in unserer Schule durchzuführen. Diese<br />
Aufgabe habe ich gerne übernommen, da ich dabei die<br />
Möglichkeit habe, die Buben besser kennen zu lernen,<br />
mit ihnen über den Glauben intensiv ins Gespräch zu<br />
kommen und mich mit ihnen auf die Spurensuche<br />
Gottes zu begeben.<br />
Auf der Suche nach der kostbarsten Perle (Mt 13,45-46)<br />
folgten wir in der Firmvorbereitung den „Perlen des<br />
Glaubens“ (http://perlendesglaubens.de). Anhand<br />
von 18 Perlen, in unterschiedlichen Formen und Farben,<br />
haben wir das Leben Jesu mit unserem Leben in<br />
Verbindung gebracht. Auf diese Weise wird der Glaube<br />
greifbar bzw. begreifbar.<br />
Beim Firmlingswochenende im Haus Emmaus am<br />
Gaisberg wurde mit den Perlen intensiv gearbeitet,<br />
jedoch blieb auch genug Zeit für Spiel und Spaß.<br />
Weitere Firmlingstreffen fanden im Borromäum statt.<br />
Die Bedeutung der einzelnen Perlen soll im Folgenden<br />
dargelegt werden:<br />
Die Gottesperle – sie ist golden und die größte Perle;<br />
Was ist das Wertvollste in meinem Leben Wie ist Gott<br />
für mich Kann ich auf Gott vertrauen<br />
Die Perle der Stille – davon gibt es sechs, an unterschiedlichen<br />
Stellen auf dem Perlenband; es geht um<br />
die Unterbrechungen in unserem Leben.<br />
Wann bin ich selbst durch die Wüste gegangen Kann<br />
ich das Alleinsein aushalten Was brauche ich zum<br />
Leben<br />
Die Perle der Gelassenheit – mit dieser blauen Perle<br />
stellten wir uns die Frage, was kann ich lassen, nicht,<br />
was kann ich tun Was treibt mich um Wovon möchte<br />
ich mich befreien Wie übe ich Gelassenheit<br />
Die Perlen der Liebe – mit diesen beiden roten Perlen<br />
dachten wir an das Wort: „Gott ist die Liebe, und wer in<br />
der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“<br />
1 Joh 4,16. Was ist Liebe für mich Fühle ich mich geliebt<br />
Wen liebe ich<br />
Die Geheimnisperlen – die drei weißen Perlen zeigen<br />
auf, dass jeder im Leben Geheimnisse hat; Was sind<br />
meine drei Geheimnisse Worüber möchte ich nur mit<br />
Gott reden An wen denke ich<br />
Die Perle der Nacht – sie zeigt auf, dass selbst in<br />
dunkelsten Stunden unseres Lebens Gott uns nicht im<br />
Stich lässt. Was sind meine Ängste Warum lässt Gott<br />
so vieles zu in dieser Welt Warum lässt er Menschen<br />
sterben<br />
Die Perle der Auferstehung – vom Tod zum Leben, von<br />
der Verzweiflung zur Hoffnung; Mit der weißen Perle<br />
frage ich mich: Was kann ich hoffen Wer gibt mir neue<br />
Kraft Glaube ich an die Auferstehung<br />
Die Ichperle – die kleine perlmuttfarbene Perle bedeutet:<br />
Sieh auf dich selbst mit Liebe. Behandle alle<br />
mit Achtung, auch dich selbst. Du hast ein Recht, mit<br />
Lebenslust und Lebensmut zu leben. Du bist Ebenbild<br />
Gottes, und von Gott geliebt.<br />
Die Taufperle – Gott sagt „Ja“ zu uns, und schenkt uns<br />
in der Taufe seinen Segen; Was bedeutet die Taufe<br />
für mich Wovon lebe ich Wer sagt „Ja“ zu meinem<br />
Leben<br />
Die Wüstenperle – die naturfarbene Perle aus Holz<br />
zeigt auf, dass es auch Wüsten gibt in jedem Leben;<br />
Unser Erzbischof ging beim festlich gestalteten Firmgottesdienst<br />
am Freitag vor Pfingsten in seiner Predigt<br />
auf diese Perlen des Glaubens ein und ermutigte die<br />
Burschen, den Heiligen Geist immer wieder anzurufen.<br />
Die Feier in der Borromäumskirche war ein wunderbares<br />
Fest, das bei einer Agape im Innenhof ausklang.<br />
Ein Vergelt’s Gott allen, die zum Gelingen dieses Festes<br />
beigetragen haben. Mit den Worten des Firmlings<br />
Bernhard: „Danke Herr Erzbischof, dass sie uns gefirmt<br />
haben!“<br />
MMag. Josef Pletzer, Schulseelsorger<br />
54 Jahresbericht Borromäum 12/13
Firmung<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 55
Reifeprüfung<br />
Reifeprüfung<br />
1. Reihe v. li. n. re.: KV Dr. Elisabeth<br />
Willau, Peter Lechenauer,<br />
Ferdinand Pacher-Theinburg,<br />
Nicolas Weitlaner, Cornelius<br />
Wessely, Christian Ramesmayer,<br />
KV Mag. Christine<br />
Edtstadler.<br />
2. Reihe: Rektor KR Dr.<br />
Raimund Sagmeister, Philipp<br />
Grader, Alexander Zapf,<br />
Clemens Candido, Sandro<br />
Wagner, Benedikt Uitz, Direktor<br />
Mag. Stephan Cecon.<br />
3. Reihe: Victor Taferner,<br />
Nicholas Agardy, Johannes<br />
Glaeser, Anton Zhao, Andreas<br />
Brawisch, Dominik Strecha.<br />
4. Reihe: Felix Fischer, Toni<br />
Marence, Alexander Haubner,<br />
Peter Schmidbauer.<br />
FACHBEREICHSARBEITEN<br />
Candido Clemens<br />
Die deutsche U-Boot Flotte im 2. Weltkrieg (GPB)<br />
Lechenauer Peter<br />
Die Tuba (ME)<br />
Pacher-Theinburg Ferdinand<br />
Pius XII. Ein Pontifex im Zeichen des Hakenkreuzes (RK)<br />
Ramesmayer Christian<br />
Morbus Alzheimer (BIUK)<br />
Taferner Victor<br />
Ghost in the Shell (PPP)<br />
Uitz Benedikt<br />
Jazzimprovisation am Klavier (ME)<br />
Weitlaner Nicolas<br />
Nelson Mandela (GBP)<br />
DEUTSCH<br />
Interpretation<br />
Kurzgeschichte „Neapel sehen“ von Kurt Marti.<br />
Lesen Sie die Kurzgeschichte „Neapel sehen“ von Kurt<br />
Marti! (1) Verfassen Sie nun die Interpretation und bearbeiten<br />
Sie folgende Arbeitsaufträge:<br />
••<br />
Fassen Sie die Aussagen des Textes kurz<br />
zusammen.<br />
••<br />
Wie wird die Hauptfigur bzw. die Arbeits- und<br />
Lebenswelt der Hauptfigur beschrieben<br />
••<br />
Beschreiben Sie den Aufbau des Textes und gehen<br />
Sie dabei auch auf die sprachliche Gestaltung<br />
des Textes ein.<br />
••<br />
Deuten Sie den Text!<br />
••<br />
Diskutieren Sie in knapper Form die Aktualität<br />
des Textes!<br />
ERÖRTERUNG<br />
Zeitungsartikel zum Thema Leistungsdruck<br />
Lesen Sie den Text „Wenn übermotivierte Eltern ihren<br />
Kindern schaden“! (2)<br />
Verfassen Sie nun die Erörterung und bearbeiten Sie<br />
folgende Arbeitsaufträge:<br />
••<br />
Fassen Sie knapp die Hauptaussagen des Textes<br />
zusammen.<br />
••<br />
Erörtern Sie die Kernaussage(n) des Textes!<br />
••<br />
Legen Sie Ihre persönlichen Gedanken zum Zeitungsartikel<br />
dar und beziehen Sie Ihre eigenen<br />
Erfahrungen mit in die Erörterung ein.<br />
Erörterung<br />
Lesen/ Wert des Lesens/ persönliche Leseerfahrungen<br />
Lesen Sie den Essay „Ein Buch muss die Axt sein für das<br />
gefrorene Meer in uns“ von Herwig Gottwald! (3)<br />
Verfassen Sie nun eine Erörterung über den Wert des<br />
Lesens und bearbeiten Sie folgende Arbeitsaufträge:<br />
••<br />
Fassen Sie die Aussagen des Essays kurz zusammen.<br />
••<br />
Erörtern Sie die Kernaussagen des Textes!<br />
56 Jahresbericht Borromäum 12/13
Reifeprüfung<br />
Beziehen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit in die<br />
Erörterung ein:<br />
••<br />
Welche Bedeutung hat Lesen für Sie<br />
••<br />
Reflektieren Sie Ihre eigenen Leseerfahrungen<br />
und erläutern Sie, welche Bücher Ihnen aus<br />
welchen Gründen wichtig sind.<br />
••<br />
Inwieweit trug die eine oder andere Klassenlektüre,<br />
die Sie während Ihrer Schulzeit gelesen<br />
haben, zu Ihrer persönlichen Weiterbildung bei<br />
Das Volumen der Erde ist gleich dem Volumen eines<br />
Rotationsellipsoids mit den oben gegebenen Halbmessern.<br />
Der mittlere Radius r E<br />
der Erde ist definiert als<br />
Radius jener Kugel, deren Volumen gleich groß ist, wie<br />
das Volumen des Ellipsoids. Überprüfe auf Grund dieser<br />
Definition den Wert für den mittleren Erdradius r E<br />
!<br />
b) Der Betrag der Anziehungskraft F zwischen zwei<br />
Massen (M, m) genügt dem Gravitationsgesetz:<br />
(1) Kurt Marti: Neapel sehen, http://www.mittelschulvorbereitung.ch/<br />
content_new/msvDE/T83mNeapel.pdf<br />
(2) „Wenn übermotivierte Eltern ihren Kindern schaden“, http://www.<br />
welt.de/politik/bildung/article4558744/Wenn-uebermotivierte-Elternihren-Kindern-schaden.html,<br />
verfügbar am 16.2.2013<br />
(3) „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“, http://<br />
www.aurora-magazin.at/medien_kultur/gottwald_lit_frm.htm,<br />
verfügbar am 19.3.2013<br />
MATHEMATIK<br />
Aufgabe 1<br />
Für jedes Dreieck ABC gilt der folgende Satz:<br />
Zeichnet man von einem beliebigen Punkt P des<br />
Umkreises des Dreiecks ABC zu jeder Dreiecksseite eine<br />
Normale, so liegen die Lotfußpunkte auf einer Geraden,<br />
der sog. Wallacegeraden.<br />
Gegeben sind das Dreieck ABC und der Punkt P.<br />
A(0|−5), B(3|4), C(−4|3); P(−4|−3)<br />
a) Gib die Gleichungen der Trägergeraden der Seiten<br />
des Dreiecks an und ermittle die Länge der Dreieckseiten!<br />
b) Bestimme die Gleichung des Umkreises und zeige,<br />
dass der Punkt P auf dem Umkreis des Dreiecks ABC<br />
liegt!<br />
c) Fälle vom Punkt P die Lote auf die Trägergeraden der<br />
Seiten des Dreiecks und berechne die Koordinaten der<br />
drei Lotfußpunkte F a<br />
, F b<br />
und F c<br />
!<br />
d) Stelle die Gleichung der Wallacegeraden auf und<br />
zeige, dass alle drei Lotfußpunkte auf dieser Geraden<br />
liegen!<br />
Aufgabe 2<br />
In sehr grober Näherung kann die Erde als Kugel mit<br />
einem mittleren Radius von r E<br />
= 6 371 000 m angenommen<br />
werden. Da die Erde an den Polen abgeplattet ist,<br />
stellt ein Rotationsellipsoid eine bessere Näherung der<br />
Gestalt der Erde dar. Der Halbmesser der Erde beträgt<br />
am Äquator a = 6 378 137 m, an den Polen<br />
ca. b = 6 356 752 m.<br />
a) Leite die Formel für das Volumen eines Ellipsoids allgemein<br />
her, das bei der Rotation einer Ellipse in erster<br />
Hauptlage um die Nebenachse entsteht!<br />
Berechne die Gravitationskraft zwischen der Erde und<br />
einem Massestück von m = 1 kg auf der Erdoberfläche,<br />
d. h. im Abstand r = r E<br />
= 6 371 000 m vom Erdmittelpunkt<br />
und für den Abstand r = 2⋅r E<br />
.<br />
In der Abbildung ist die Gravitationskraft F zwischen<br />
der Erde und einem Massestück von m = 1 kg als Funktion<br />
des Abstandes dargestellt.<br />
Der Inhalt der Fläche unter<br />
dem Graphen ist seinem<br />
Betrag nach gleich der Arbeit,<br />
die verrichtet werden<br />
muss, um das Massestück<br />
m im Gravitationsfeld zu<br />
heben.<br />
Im Intervall [r E<br />
; 2r E<br />
] soll<br />
dieser Flächeninhalt durch<br />
Obersumme und Untersumme<br />
eingeschränkt werden.<br />
Unterteile das Intervall<br />
in fünf gleich breite Teile<br />
und berechne die Ober- und Untersumme. Wie kann<br />
der Näherungswert für den Inhalt der Fläche unter<br />
dem Graphen verbessert werden<br />
c) Bei seinem Rekordsprung am 14. Oktober 2012<br />
gelangte Felix Baumgartner mit einem Ballon in eine<br />
Höhe von ca. 39 km, in der er die Druckkapsel verließ.<br />
Berechne mit Hilfe des bestimmten Integrals die Arbeit,<br />
die erforderlich war, um die m K<br />
= 1315 kg schwere<br />
Druckkapsel von der Erdoberfläche in eine Höhe von<br />
39 000 m zu heben!<br />
d) Aus den Daten, die nach dem Sprung von Felix<br />
Baumgartner veröffentlicht wurden, geht hervor:<br />
Nach 34 Sekunden im freien Fall hatte er bei seinem<br />
Rekordsprung die Schallgeschwindigkeit erreicht.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt kann seine Geschwindigkeit<br />
v als Funktion der Zeit t näherungsweise durch die<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 57
Reifeprüfung<br />
Gleichung v(t) = −0,0433⋅t 2 + 10,593⋅t beschrieben<br />
werden (v in m/s, t in s).<br />
Digramms, das die Graphen der Funktion A und ihrer<br />
ersten und zweiten Ableitung enthält!<br />
Berechne die bis zum Zeitpunkt t = 34 s durchfallene<br />
Wegstrecke s!<br />
Aufgabe 3<br />
Verschiedene Getränke (Trinkjoghurt, Trinkmolke,<br />
…) werden sehr oft in Getränkekartons abgefüllt,<br />
die (bei Annahme einer ebenen Deckfläche)<br />
durch Quader mit quadratischer Grundfläche<br />
modelliert werden können, vgl. die Abbildungen.<br />
Die Seitenlänge der Grundfläche beträgt für<br />
eine bestimmte Art von Kartons a K<br />
= 7 cm, die<br />
Höhe h K<br />
= 10,3 cm.<br />
Getränkekarton, Prinzip der<br />
Faltung an der Grund- und<br />
einer als eben angenommenen<br />
Deckfläche<br />
58 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />
Vereinfacht betrachtet, kann ein derartiger<br />
Karton aus einem Rechteck hergestellt werden.<br />
Für den Boden und die Deckfläche des Quaders<br />
werden jeweils vier rechteckige Flächen gebogen<br />
und verklebt.<br />
a) Berechne, bis zu welcher Höhe das Getränk<br />
in einem Karton der vorgegebenen Größe steht,<br />
wenn als Füllmenge des beschriebenen Kartons<br />
0,5 Liter angegeben werden!<br />
b) Berechne den Rauminhalt V k<br />
eines Quaders<br />
mit den Abmessungen a k<br />
und h k<br />
!<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen ist eine sparsame<br />
Verwendung des Verpackungsmaterials wichtig.<br />
Bestimme die Abmessungen (a und h) eines<br />
Quaders so, dass bei vorgegebenem Volumen<br />
V k<br />
der Materialverbrauch A minimal ist, und gib<br />
diesen an!<br />
Weise nach, dass es sich beim errechneten Extremwert<br />
um ein Minimum handelt!<br />
Berechne den<br />
Materialverbrauch<br />
(s. Abbildung links)<br />
für einen (quaderförmigen)<br />
Karton<br />
mit den realen<br />
Abmessungen a K<br />
und h K<br />
und vergleiche<br />
ihn mit dem<br />
minimalen! Gib<br />
die Abweichung in<br />
Prozent an!<br />
c) Die Lösung einer<br />
Extremwertaufgabe<br />
beruht auf<br />
Materialbedarf A des Kartons<br />
(Klebefalze und schräge Deckfläche werden vernachlässigt)<br />
allgemeinen, stets<br />
wiederkehrenden Schritten. Nenne diese Schritte und<br />
begründe die Vorgangsweise durch Interpretation des<br />
d) Bei realen Getränkekartons ist die Deckfläche<br />
geneigt. Berechne den Winkel α, unter dem die<br />
Deckfläche geneigt ist, wenn für den oben gegebenen<br />
Getränkekarton die Länge der schrägen Kante<br />
beträgt!<br />
Aufgabe 4<br />
Auf Meereshöhe beträgt der mittlere Luftdruck<br />
p o<br />
= 1013,25 Hektopascal (hPa), seine Abnahme mit der<br />
Höhe kann näherungsweise durch die barometrische<br />
Höhenformel beschrieben werden:<br />
a) Leite die barometrische Höhenformel durch Lösen<br />
der Differentialgleichung<br />
her. Für den Luftdruck in der<br />
Höhe h = 0 m gilt: p(0) = p o<br />
= 1013,25 hPa.<br />
b) Berechne die Höhe, in der der Luftdruck nur mehr<br />
halb so groß ist wie auf Meeresniveau! Stelle den<br />
Graphen der Funktion p bis ca. 15000 m über dem<br />
Meeresspiegel dar!<br />
c) Der Luftdruck wird mit Barometern gemessen. Vor<br />
der ersten Messung müssen Barometer auf die Höhe<br />
des Einsatzortes eingestellt werden. Zur vereinfachenden<br />
Berechnung wird in den Beschreibungen der Geräte<br />
angegeben, dass der auf Meeresniveau herrschende<br />
Luftdruck bei einer Zunahme der Höhe von jeweils 8 m<br />
stets um 1 hPa abnimmt. Bis in Höhen von ca. 1 000 m<br />
können durch dieses lineare Modell relativ gute Näherungswerte<br />
für den Luftdruck ermittelt werden.<br />
Stelle die Gleichung der linearen Funktion zur näherungsweisen<br />
Berechnung des Luftdrucks auf, und<br />
zeichne den Graphen dieser Funktion im gegebenen<br />
Diagramm ein!
Reifeprüfung<br />
Berechne die Höhe, in der laut linearem Modell der<br />
Luftdruck auf 0 hPa gesunken wäre!<br />
Vergleiche die Modelle in zwei verschiedenen Höhen:<br />
Die Meereshöhe von Salzburg beträgt 424 m, der Gipfel<br />
des Großglockners liegt auf 3798 m.<br />
Berechne den Luftdruck durch die barometrische Höhenformel<br />
und durch die lineare Näherung!<br />
Wie groß sind die Unterschiede Interpretiere die<br />
Ergebnisse!<br />
ENGLISCH<br />
Zentrale Themenstellungen.<br />
FRANZÖSISCH<br />
Thème 1: Opinion personnelle<br />
On reproche très souvent aux jeunes de ne plus lire<br />
assez et de regarder trop souvent la télévision ou de<br />
surfer trop longtemps sur Internet.<br />
Donnez votre point de vue sur ce sujet en réfléchissant<br />
sur les questions suivantes :<br />
••<br />
Peut-on généraliser cette affirmation <br />
••<br />
Quels sont les avantages et les inconvénients<br />
de l’ordinateur ou du livre <br />
••<br />
Y a-t il des livres à la mode <br />
••<br />
L’image (films, jeux vidéo, Internet etc.) est-elle<br />
plus importante que la lecture Pourquoi <br />
••<br />
Où vous situez-vous personnellement <br />
Laissez-vous vous inspirer par le document ci-dessous :<br />
« Waoh ! C’est hypermoderne ! Riche, léger comme un<br />
portable, il n’y a pas de temps de téléchargement et ça<br />
marche sans prise de courant ! »<br />
« … et vous appelez ça comment »<br />
« Un livre ! »<br />
(http://grespag.blogspot.co.at/2009/09/surfer-sur-internet-ou-lire-deslivres.html)<br />
(350 mots environ)<br />
THÈMES 2 ET 3 : AU CHOIX<br />
Thème 2:<br />
Apprendre le français comme deuxième<br />
langue étrangère<br />
a) Lettre<br />
Une université canadienne organise un concours<br />
pour des jeunes européens apprenants des langues<br />
étrangères sur l‘importance d‘une seconde langue<br />
vivante après l‘anglais. La meilleure rédaction gagnera<br />
un prix.<br />
Élève de terminale en Autriche vous voulez y participer<br />
et vous prenez position sur ce qui motive à choisir le<br />
français comme deuxième langue étrangère.<br />
Vous parlerez<br />
••<br />
des possibilités que cela ouvre sur le marché du<br />
travail<br />
••<br />
du profit personnel qu’on peut en tirer<br />
••<br />
du plus grand horizon culturel que cela développe.<br />
(200 mots)<br />
B) Courriel<br />
Vous avez gagné et on vous donne la possibilité de<br />
passer un séjour de trois semaines avec une famille à<br />
Québec. On vous donne l’adresse électronique du fils<br />
Pierre, un jeune de 18 ans.<br />
Écrivez un courriel dans lequel vous vous présentez.<br />
(200 mots)<br />
Thème 3: La vie à Paris<br />
a) Article de journal<br />
Rédigez un article pour un journal<br />
français sur la vie quotidienne à Paris.<br />
Vous pouvez écrire sur les moyens de<br />
transport, les logements, les possibilités<br />
culturelles.<br />
(200 mots)<br />
b) Lettre<br />
Vous ne voulez pas commencer vos études<br />
tout de suite après le bac, c’est pourquoi<br />
vous décidez de passer quelques<br />
mois à Paris. Écrivez une lettre à un(e)<br />
ami(e) pour lui raconter vos premiers<br />
jours et vos premières impressions.<br />
Vous parlerez<br />
••<br />
de votre voyage<br />
••<br />
de l’appartement ou la maison où vous habitez<br />
••<br />
de ce que vous avez vu déjà.<br />
(200 mots)<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 59
Reifeprüfung<br />
60 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />
LATEIN<br />
I) Übersetzen Sie folgenden lateinischen Text:<br />
Seneca grüßt seinen Lucilius!<br />
Die Alten hatten die Sitte, die sich bis zu meiner Zeit<br />
erhalten hat, den ersten Worten eines Briefes anzufügen:<br />
„Wenn du gesund bist, ist es gut, ich bin gesund.“<br />
Richtigerweise sagen wir hingegen: „Wenn du philosophierst,<br />
ist es gut.“ Denn das erst heißt gesund sein.<br />
Ohne Philosophieren ist der Geist krank.<br />
Primum animi valetudinem cura, deinde <br />
corporis! […]<br />
Stulta est enim, mi Lucili, et minime conveniens<br />
litterato viro occupatio exercendi lacertos et dilatandi<br />
cervicem ac latera firmandi. Cum tibi feliciter sagina<br />
cesserit et tori creverint, nec vires umquam opimi bovis<br />
nec pondus aequabis. Adice nunc, quod maiore corporis<br />
sarcina animus eliditur et minus agilis est. Itaque,<br />
quantum potes, circumscribe corpus tuum et animo<br />
locum laxa!<br />
Multa incommoda sequuntur huic curae deditos: primum<br />
exercitationes, quarum labor spiritum exhaurit<br />
et inhabilem intentioni ac studiis acrioribus reddit;<br />
deinde copia ciborum subtilitas impeditur.<br />
Sunt exercitationes et faciles et breves, quae corpus et<br />
sine mora lassent et tempori parcant, cuius praecipua<br />
ratio habenda est: cursus et cum aliquo pondere manus<br />
motae et saltus – quod libet ex his, elige! Quidquid<br />
facies, cito redi a corpore ad animum! Illum noctibus ac<br />
diebus exerce! Labore modico alitur ille. Hanc exercitationem<br />
non frigus, non aestus impediet, ne senectus<br />
quidem.<br />
Neque ego te iubeo semper imminere libro aut pugillaribus.<br />
Dandum est aliquod intervallum animo, ita<br />
tamen, ut non resolvatur, sed remittatur.<br />
II) Arbeitsaufgaben:<br />
1) Textverständnis: Zeigen Sie in Form einer Gliederung<br />
des gesamten Textes die für Seneca typische ‘Methode’<br />
des Philosophierens.<br />
2) Stilkunde: Finden Sie aus dem Text je ein Beispiel für<br />
folgende alphabetisch aufgelistete Stilfiguren und<br />
schreiben Sie das Zitat in die entsprechende Zeile<br />
(Tabelle).<br />
Alliteration – Anapher – Antithese – Chiasmus – Hyperbaton<br />
– Trikolon<br />
3) Kultur- und Literaturkunde:<br />
a) Welcher philosophischen Schule ist Seneca zuzuordnen<br />
Beschreiben Sie kurz die Schwerpunkte seiner<br />
Philosophie.<br />
b) Seneca hat eine Vielzahl philosophischer Schriften<br />
verfasst. Welche der aufgelisteten Werktitel sind ihm<br />
zuzuordnen Kreuzen Sie an!<br />
De brevitate vitae – Confessiones – De finibus bonorum<br />
et malorum – De vita beata – De officiis – De otio<br />
–De tranquillitate animi – Tusculanae disputationes<br />
Griechisch<br />
A) Übersetzung<br />
In einem Dialog Platons kommen auch die Themen<br />
Erziehung und Bildung zur Sprache. Da legt ein Gesprächspartner<br />
des Sokrates seine Meinung etwa so<br />
dar …<br />
Solange sie leben, belehren Eltern ihre Kinder von frühester<br />
Kindheit an; alle sind darauf bedacht, dass das Kind<br />
aufs Beste gedeihe und in Wort und Tat unterscheiden<br />
lerne, was gut oder schlecht, recht oder unrecht, fromm<br />
oder gottlos ist. Notfalls werden auch Drohungen und<br />
Schläge als Erziehungsmittel eingesetzt.<br />
… und setzt dann seine Beobachtungen fort:<br />
B)<br />
Interpretation<br />
1)<br />
Beantworten<br />
Sie folgende<br />
Fragen<br />
in<br />
ganzen<br />
Sätzen<br />
und<br />
belegen<br />
Sie sie<br />
durch<br />
ein<br />
kurzes<br />
Textzitat!<br />
a)<br />
Wozu<br />
lasen<br />
damals schon die Schüler aus den Werken alter<br />
Autoren<br />
b) Was soll die Ausbildung beim Kitharaspieler bewirken<br />
c) Zu welchem Zweck - außer der körperlichen Ertüchti-
Photorealistisches Modell der Transportrolle<br />
Wohnhaus im Pueblo Stil - Konstruktion und Modell im Zentralriss<br />
gung für Kriege und andere mögliche Situationen – ist<br />
der Turnlehrer aufzusuchen<br />
2) Nehmen Sie aus eigener Schulerfahrung kurz Stellung<br />
zu diesem Text! Welcher Satz könnte die zentrale<br />
Aussage dieses Textes sein<br />
3) Protagoras gilt als einer der wichtigsten Vertreter<br />
der Sophistik. Schildern Sie in wenigen Sätzen Grundsätze<br />
und Ziele dieser Philosophie!<br />
DARSTELLENDE GEOMETRIE<br />
Aufgabe 1<br />
Konstruktionen in zugeordneten Normalrissen<br />
Axonometrie<br />
Die in zugeordneten Normalrissen gegebene, drehbar<br />
kugelgelagerte Transportrolle ist mittels MicroStation<br />
zu modellieren und photorealistisch darzustellen. Mit<br />
Ausnahme des Kugellagers handelt es sich um ein<br />
Volumenmodell. Das Kugellager ist zuerst als Rotationsfläche<br />
mit anschließender Verdickung auf ein<br />
Volumenelement zu konstruieren. In einer Kopie ist<br />
die Transportrolle so zu drehen, dass das Rad und die<br />
Kante der Befestigungsplatte die waagrechte Unterlage<br />
berühren.<br />
Von der Aufhängung des Rades ist<br />
eine vereinfachte Darstellung in normaler<br />
Axonometrie zu konstruieren.<br />
Von einem hohlen Würfel ABCDEFGH kennt man den<br />
Eckpunkt A(11/−1/3,5) und die Trägergerade g[I(2/2/8),<br />
II(5/7/6)] der Kante CG. Die Eckpunkte des Würfels sind<br />
in zugeordneten Normalrissen so zu ermitteln, dass<br />
der Punkt G hinten oben zu liegen kommt. Verbindet<br />
man die Mittelpunkte der<br />
Seitenflächen des Würfels, so<br />
entsteht der dem Würfel dual<br />
entsprechende Körper. Damit<br />
der im hohlen Würfel liegende<br />
duale Körper zum Teil sichtbar<br />
erscheint, werden alle Seitenflächen<br />
des Würfels „entfernt“,<br />
die den Punkt F (= höchster<br />
Punkt des Würfels) enthalten.<br />
Der Würfel und der ihm dual<br />
entsprechende Körper sind<br />
unter Beachtung der Sichtbarkeit<br />
in Grund- und Aufriss<br />
darzustellen.<br />
Würfel und Oktaeder<br />
in zugeordneten Normalrissen<br />
Aufgabe 2<br />
Modellierung mittels Micro-<br />
Station – Flächen- und<br />
Volumenmodelle. Konstruktion<br />
in normaler<br />
Aufgabe 3<br />
Zentralriss – Konstruktion und Modellierung<br />
mittels MicroStation<br />
Darstellung eines in zugeordneten<br />
Normalrissen gegebenen und<br />
dem Pueblo-Stil nachempfundenen<br />
Wohnhauses (mit Garage) im<br />
Zentralriss. Charakteristisch für die<br />
Häuser im Südwesten der USA im<br />
sog. Pueblo-Stil sind ihre einfache,<br />
kubische Bauform, massive, strukturlose<br />
Wände, kleine Fenster sowie<br />
die hervorspringenden Wasserabläufe.<br />
Diese verhindern, dass das<br />
Regenwasser die Außenwände, die<br />
traditionell aus einem Lehm-Stroh-<br />
Gemisch bestehen, auswäscht.<br />
Axonometrische Darstellung der Aufhängung<br />
des Rades der Transportrolle<br />
Unter dem Vorsitz von Herrn Direktor Dr. Klaus Heitzmann (Gymnasium Tamsweg) fand vom 10. bis zum 12. Juni 2013 die mündliche<br />
Reifeprüfung statt. Mit Ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert: Sandro Wagner (8a), Peter Schmidbauer (8b).<br />
Mit Gutem Erfolg bestanden die Reifeprüfung: Clemens Candido(8a), Felix Fischer(8a), Victor Taferner (8a), Anton Zhao(8a),<br />
Johannes Glaeser (8b), Christian Ramesmayer (8b).<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 61
Schülerverzeichnis<br />
Schülerverzeichnis<br />
1a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Holl G.,<br />
Hatz N., Zwinger M.,<br />
Frauenlob A., Jäger F.,<br />
Wintersteller T., Arlovic M.,<br />
Butturini A., Arnezeder M.,<br />
Koller B., Bogensperger F.,<br />
Stempfer J., Zanner J., KV<br />
Mag. B. Stukenkemper,<br />
Fellinger E., Fuchs M., Raits N.,<br />
Groißberger F., Stöbe D.<br />
2.Reihe (sitzend): Unterberger<br />
B., Neuhauser M., Thuis T.,<br />
Dorfer L., Kroiss J., Stummer T.<br />
1b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): KV Mag.<br />
Bauer B., Pilz T., Natter E.,<br />
Auer G., Oberschneider M.,<br />
Inama St., Salm M.,<br />
Geislinger M.<br />
2. Reihe: Ehrlich M., Krück L.,<br />
Gatsch J., Cornelius C.,<br />
Damhofer N., Haslauer M.<br />
3. Reihe (v.li.n.re): Fellner<br />
M., Zallinger J., Gollhofer<br />
L., Fischer F., Frauscher L.,<br />
Lackner L.<br />
4. Reihe (v.li.n.re.): Haid V.,<br />
Hofreiter M., Werkgarner J.<br />
1a<br />
Klassenvorstand: Mag. Bastian Stukenkemper<br />
6 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
18 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
* Butturini Alessandro, St. Elisabeth<br />
Dorfer Luca Alexander, Aigen<br />
Frauenlob Alexander, Anif<br />
Hatz Noah, Eugendorf<br />
Thuis Tobias Fabian, Anif<br />
* Kroiss Jan Robert Steffen<br />
Extern<br />
* Arlovic Marcel, Plainfeld<br />
** Arnezeder Moritz, Parsch<br />
** Bogensperger Fabian, Elsbethen<br />
* Fellinger Elias, Grödig<br />
* Fuchs Markus Johannes, Koppl<br />
*** Groißberger Florian, Aigen<br />
Holl Gabriel Christian Alessandro, Rehhof<br />
* Jäger Felix, Aigen<br />
*** Koller Benjamin, St. Severin<br />
Neuhauser Maximilian Josef Viktor, Mülln<br />
Raits Nicolas Alexander, Parsch<br />
*** Stempfer Jonah, Parsch<br />
** Stöbe David, Gnigl<br />
** Stummer Tobias, Grödig<br />
Unterberger Bernhard Wolfgang Friedr, Parsch<br />
*** Wintersteller Theodor, Plainfeld<br />
*** Zanner Jakob, Hallein<br />
Zwinger Maximilian Mathias, Aigen<br />
1b<br />
Klassenvorstand: Mag. Bernadette Bauer<br />
14 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
9 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
* Auer Georg, Puch<br />
Damhofer Niklas Alexander, St. Vitalis<br />
Ehrlich Marvin, Moos<br />
Fellner Michael, Gnigl<br />
Fischer Florian Emanuel, Anif<br />
** Frauscher Lorenz, Koppl<br />
* Gatsch Johannes Valentin, Koppl<br />
Gollhofer-Berger Leonhard, Rif St. Albrecht<br />
Hart Valerio Thomas Leonardo, Leopoldskron-Moos<br />
Hofreiter Maximilian, Anif<br />
* Lackner Laurin Ägidius, Gnigl<br />
*** Oberschneider Markus Peter, Itzling<br />
*** Pilz Tobias, Oberalm<br />
*** Werkgarner Jakob Simon, Guggenthal<br />
Extern<br />
* Cornelius Carlin, St. Paulus Innsbruck<br />
* Geislinger Manuel, Aigen<br />
* Haid Valentin Mathias, Anif<br />
Haslauer Michael, Aigen<br />
Inama Stanislaus, Herrnau<br />
Krück Leopold, Elsbethen<br />
*** Natter Elias, Puch<br />
Salm-Reifferscheidt Matthäus, Aigen<br />
*** Zallinger Jakob, St. Severin<br />
Ein Stern vor dem Namen bezeichnet guten Erfolg (Notendurchschnitt: 2), zwei Sterne ausgezeichneten Erfolg (Notendurchschnitt unter 1,5), drei Sterne die Preisträger<br />
(maximal drei Gut, Verhalten: Sehr zufriedenstellend). Die Klassensprecher werden durch Fettdruck, ihre Stellvertreter durch Kursivdruck hervorgehoben.<br />
62 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerverzeichnis<br />
2a<br />
Klassenvorstand: Mag. Claudia Steininger<br />
5 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
14 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
* Bitterlich Stephan, Parsch<br />
Haas Alexander, Gnigl<br />
Kravanja Leo, Parsch<br />
* Kreisz Josef, Henndorf<br />
* Rehbein Maximilian, Anger<br />
Extern<br />
Flöckner Moritz, Christuskirche<br />
* Gangl Tobias, Aigen<br />
Hitzenberger Jakob, Puch<br />
Hutarew Raphael Lukas, Christuskirche<br />
Krejic Luka<br />
* Prankl Christoph Hellmut, Aigen<br />
Raudaschl Alexander, Gneis<br />
* Schlager Simon, St. Andrä<br />
Schmeißer Simon-Peter, Hallwang<br />
** Schneider Walter, Gnigl<br />
** Seidenbusch Julian, St. Andrä<br />
*** Senger Paul Anno<br />
*** Stadler Elias Mike, Gneis<br />
Unger Philipp Peter, Gnigl<br />
2b<br />
Klassenvorstand: Mag. Monika Riegler<br />
2 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
14 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
* Gurtner Tobias Severin, Elixhausen<br />
Reichle Lukas, Aigen<br />
Extern<br />
*** Gruber Simon, Parsch<br />
Habring Alexander, St. Severin<br />
Haslauer Florian, Aigen<br />
Klinger Tom Michael, Aigen<br />
Lamprecht Jannik, Puch<br />
* Leitner Raoul Noah, Gnigl<br />
* Marehart Tobias, Hallein<br />
Mašic Benjamin, Eugendorf<br />
* Perlet Jakob Felix, Aigen<br />
Reiterer Samuel, Parsch<br />
Schaubmair Michael Jonathan, Gneis<br />
Stegmüller Thomas, Henndorf<br />
Teichmann Maximilian Alexander, Straßwalchen<br />
* Winzer David, Niederalm<br />
2a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Wammersei<br />
M., Gangl T., Haas A., Kreisz J.,<br />
Seidenbusch J., Schneider W.,<br />
Raudaschl A., Thierbach N.<br />
2. Reihe: Hutarew R., Krejic<br />
L., Senger P., Bitterlich S.,<br />
Rehbein M., Kravanja L.,<br />
Schmeisser S., Hitzenberger J.,<br />
Unger P., Prankl C., Schlager<br />
S., Stadler E., Flöckner M., KV<br />
Mag. C. Steininger.<br />
2b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Gruber S.,<br />
Reiterer S., KV Mag. M. Riegler.<br />
2. Reihe: Reichle L, Leitner R.,<br />
Schaubmair M., Teichmann<br />
M., Gurtner T., Marehart<br />
T., Lamprecht J., Perlet J.,<br />
Habring A., Mašic B., Eisl G.,<br />
Stegmüller T., Haslauer F.,<br />
Klinger T., Winzer D.<br />
Marcel Arlovic (1a): Fische, Ölkreiden<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 63
Schülerverzeichnis<br />
3a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Kofler K.,<br />
Schmedt M., Aumüller L.,<br />
Wechselberger L.,<br />
Bankosegger Ph., Aichinger<br />
M., Gager S., Engländer N.,<br />
Gurtner B.<br />
2.Reihe: Mondré N.,<br />
Gachowetz A., Ploner M.,<br />
Petautschnig L., Resl M.,<br />
Hörl L., Weiser N., Aufhauser<br />
S.; Diez del Sel Korsatko R.,<br />
Perwein B., Ebner T., Pailer M.,<br />
Kaubisch D., Schwaiger J.<br />
Hintergrund: KV Mag. U.<br />
Furch, Ackermann D.<br />
3b<br />
Halbkreis von links: Dusch M.,<br />
Haslauer M., Loizl K. (vorne),<br />
Lohinger F. (hinten),<br />
Berger G. (vorne), Höllbacher<br />
St. (hinten), Lechenauer L.,<br />
Köster M., Stadlbauer S.,<br />
Bogensperger Ph., Ringer V.,<br />
Weinberger S., Gros A.<br />
Auf dem Geländer rechts,<br />
von hinten: Dichtl B., Auer S.,<br />
Gehmacher D., Schumacher<br />
F., Franz U., Schmidbauer St.,<br />
Visatovic M.<br />
Mitte: Holub D., Mag.<br />
Stadlbauer G., Sommerauer<br />
F., davor liegend: Knoll J.,<br />
Michalski Th.<br />
3a<br />
Klassenvorstand: Mag. Ursula Furch<br />
3 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
21 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
* Ackermann Dario, Puch<br />
Engländer Noah, Parsch<br />
* Gurtner Benedikt Florian, Elixhausen<br />
Extern<br />
*** Aichinger Maximilian, Parsch<br />
Aufhauser Sebastian, Nonntal<br />
Aumüller Leon Arkadi, Hallwang<br />
* Bankosegger Philip Georg, Gnigl<br />
Diez del Sel Korsatko Ramon, Mülln<br />
Ebner Thomas, Parsch<br />
* Gachowetz Adrian, Aigen<br />
* Gager Sebastian, Aigen<br />
Hörl Lukas, Neumarkt<br />
Kaubisch Daniel, Parsch<br />
* Kofler Kilian, Gnigl<br />
*** Mondré Nicolas, Itzling<br />
* Pailer Maximilian, St. Severin<br />
Perwein Benjamin, Gnigl<br />
** Petautschnig Lukas, Puch<br />
* Ploner Michael, St. Severin<br />
** Resl Martin, Elsbethen<br />
Schmedt Marcus, A. u. H.B. Salzburg-Süd<br />
*** Schwaiger Jonathan Eric, Mondsee<br />
* Wechselberger Lukas, Parsch<br />
* Weiser Noah Lee Wolfgang, Mondsee<br />
3b<br />
Klassenvorstand: Mag. Eva Fussl<br />
3 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
21 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
Ringer Vinzenz, Parsch<br />
Schmidbauer Stephan, Herrnau<br />
* Weinberger Sebastian, Faistenau<br />
Extern<br />
Auer Severin Josef, Bergheim<br />
* Berger Günter, Oberalm<br />
* Bogensperger Philipp Maximilian, Elsbethen<br />
Dichtl Bernhard, Seekirchen<br />
Dusch Marcus Emanuel, Lehen<br />
Franz Ulrich, Großgmain<br />
* Gehmacher David, Anif<br />
* Gros Alexander Nicolas, Koppl<br />
*** Haslauer Manuel, Elsbethen<br />
Höllbacher Stephan, Puch<br />
*** Holub David, Gneis<br />
Knoll Julian, Morzg<br />
Köster Marcel, Puch<br />
Lechenauer Lorenz, Puch<br />
Lohinger Felix, Niederalm<br />
*** Loizl Kilian, Dompfarre<br />
Michalski Thomas Ernst, Herrnau<br />
Schumacher Florian, Kuchl<br />
* Sommerauer Fabian Georg, Puch<br />
Stadlbauer Sebastian, Aigen<br />
Visatovic Marco Alexander, St. Blasius<br />
64 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerverzeichnis<br />
4a<br />
Klassenvorstand: Dr. Johann Stehrer<br />
21 externe Schüler<br />
Angerer Manuel, Hallein<br />
* Bernardi Dario Noah, Gnigl<br />
Brunauer René Alexander, Oberalm/Puch<br />
Buchta Florian, St. Erhard<br />
* Geißegger Michael, Gnigl<br />
Huber Felix Andreas, Gnigl<br />
Klaric Jure, Puch<br />
Kocaget Fabian Anton, Weinhaus Wien<br />
** Krenn Benedikt Raphael, Aigen<br />
Maurer Felix, Kuchl<br />
Poetsch Leon, Koppl<br />
Rettenbacher Fabian, Puch<br />
Rückl Nikolas, Gnigl<br />
Salm-Reifferscheidt Gabriel, Aigen<br />
* Schöndorfer Lukas, Hof<br />
* Sinzinger Paul Peter, Parsch<br />
Stöbe Paul, Gnigl<br />
Teichmann Matthias, Straßwalchen<br />
Trauner Leopold, Herrnau<br />
* Wall Bernhard, Grödig<br />
** Wengler Adrian, Elixhausen<br />
4b<br />
Klassenvorstand: Mag. Gottfried Panzl<br />
7 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
16 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
Gollhofer-Berger Sebastian, Rif<br />
Kreuzbichler Chris, Elsbethen<br />
*** Reiner Felix Maximilian, Aigen<br />
Ringer Kilian, Parsch<br />
Roithinger Karl Georg Philipp, Oberndorf<br />
Sas-Zaloziecki Roman Peter, Elixhausen<br />
Schertz Bernhard, Anif<br />
Extern<br />
Beranek Elias Peter, St. Severin<br />
Brandt Max, Gneis<br />
* Bresgen Bernhard, Anif-Niederalm-Rif<br />
Ellmauer Aaron Paul, St. Gilgen<br />
Gachowetz Maximilian Niklas, Morzg<br />
Holub Tobias, Gneis<br />
Höttl Daniel<br />
Huber Felix Xaver, Altenmarkt<br />
Karl Anton Nikolaus, Koppl<br />
Karri Philipp Stefan, Faistenau<br />
Offenhauser Bernhard, Aigen<br />
Schatteiner Johannes, Hallein<br />
Stadler Sebastian, Anif<br />
Zanner Tobias, Hallein<br />
Zopf Alexander Michael, Anif<br />
Züger Andreas, Hallein<br />
4a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Buchta F.,<br />
Huber F., Brunauer R.,<br />
Salm-Reifferscheidt G., Wall<br />
B., Schöndorfer L.<br />
2. Reihe: KV Dr. J. Stehrer,<br />
Krenn B., Trauner L., Wengler<br />
A., Teichmann M., Bernardi<br />
D., Sinzinger P., Geißegger M.,<br />
Rettenbacher F., Kocaget F.<br />
3. Reihe: Panzenberger R.,<br />
Stöbe P., Poetsch L., Maurer F.,<br />
Angerer M., Klaric J., Rückl N.<br />
4b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Ringer K.,<br />
Schatteiner J., Ellmauer A.,<br />
Beranek E., Karl N.<br />
2. Reihe: Kreuzbichler C.,<br />
Zopf A., Zanner T., Züger A.,<br />
Bresgen B., Reiner F., Stadler S.,<br />
Schertz B., Gachowetz M.<br />
3.Reihe: Roithinger K., Karri P.,<br />
KV Mag. G. Panzl G., Holub T.,<br />
Höttl D., Sas-Zaloziecki R.<br />
4. Reihe: Brandt M.,<br />
Offenhauser B., Huber F.,<br />
Gollhofer S.<br />
Dario Bernardi (4a): Hochhäuser aus der Luft<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 65
Schülerverzeichnis<br />
5a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Senger<br />
L., Schober F., Hopferwieser<br />
M., Gerstner J., Sinzinger M.,<br />
Schitter M., KV Mag. Maria<br />
Watzinger, Leitgeb D., Cortiel<br />
J., Koniakowsky R., Wörndl-<br />
Aichriedler L.<br />
2. Reihe: Zheng S., Stadlmann<br />
F., Perwein M., Hillebrand<br />
A., Schnitzhofer J., Fischer S.,<br />
Schwaighofer S.<br />
5b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Perlet T.,<br />
Thuswaldner J., Werndl B.<br />
2. Reihe: Witzko M., Stemeseder<br />
V., Leitgeb B., Gatsch<br />
J., Mühlbacher M., Maier B.,<br />
Harrer J.<br />
3. Reihe: Dietmann M., Rainer<br />
J., Klemm F., Baumgartlinger<br />
L., Filip C., KV Mag. S.<br />
Brandhuber-W., Schreckeis M.,<br />
Siller A.<br />
5a<br />
Klassenvorstand: Mag. Maria Watzinger<br />
17 externe Schüler<br />
Cortiel Jan Oliver, St. Elisabeth<br />
Fischer Simon, Aigen<br />
* Gerstner Johannes Nicolas, Itzling<br />
Hillebrand Arian, Rehhof/Hallein<br />
Hopferwieser Michael Vito, Gneis<br />
Koniakowsky Richard, Morzg<br />
** Leitgeb Dominik Raphael, Anif<br />
* Perwein Michael, Gnigl<br />
Schitter Maximilian Johannes, Hallwang<br />
* Schnitzhofer Johannes, Kuchl<br />
Schober Ferdinand Joseph, St. Paul<br />
Schwaighofer Severin Alois, Grödig<br />
Senger Leon Jacob<br />
** Sinzinger Michael Thomas, Parsch<br />
Stadlmann Felix Oskar Ulrich, Elsbethen<br />
Wörndl-Aichriedler Leonhard, Plainfeld<br />
Zheng Steven<br />
5b<br />
Klassenvorstand: Mag. Sabine Brandhuber-Wiesbauer<br />
17 externe Schüler<br />
Baumgartlinger Lukas, Eugendorf<br />
Dietmann Maximilian, Thalgau<br />
Filip Clemens Benedict, Parsch<br />
Gatsch Jakob Andreas, Koppl<br />
*** Harrer Julian Konstantin, Salzburg-Süd<br />
Klemm Fabian, Thalgau<br />
*** Leitgeb Benedikt Rupert, Anif<br />
* Maier Benjamin, Gneis<br />
* Mühlbacher Mark, Morzg<br />
Perlet Tobias, Salzburg<br />
Rainer Julian, Hof<br />
Schreckeis Matthias Leon, Parsch<br />
* Siller Andreas, Puch<br />
Stemeseder Valentin, Elixhausen<br />
Thuswaldner Jakob, Matthäuskirche Taxham<br />
Werndl Benedikt Clemens Joseph, Parsch<br />
Witzko Markus, Großgmain<br />
Pfarreien der Schüler<br />
Dekanat Altenmarkt............... 1<br />
Altenmarkt 1<br />
Dekanat Bergheim................56<br />
Anif 14<br />
Bergheim 2<br />
Elixhausen 5<br />
Elsbethen 10<br />
Eugendorf 3<br />
Grödig 6<br />
Großgmain 3<br />
Hallwang 6<br />
Niederalm 4<br />
Rif 3<br />
Dekanat Hallein....................39<br />
Hallein 10<br />
Kuchl 4<br />
Oberalm 5<br />
Puch 18<br />
Rehhof/Hallein 2<br />
Dekanat Köstendorf............... 7<br />
Henndorf 3<br />
Seekirchen 1<br />
Straßwalchen 2<br />
Neumarkt 1<br />
Dekanat Salzburg Nord..........4<br />
Lehen 1<br />
Mülln 3<br />
Dekanat Salzburg Ost.......... 89<br />
Aigen 28<br />
Gnigl 16<br />
Itzling 6<br />
Parsch 25<br />
St. Andrä 4<br />
St. Elisabeth 3<br />
St. Severin 7<br />
66 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerverzeichnis<br />
6a<br />
Klassenvorstand: Mag. Maria Weikinger<br />
18 externe Schüler<br />
* Aberfeld Christoph, Hallwang<br />
*** Breitenbach Maximilian, Herrnau<br />
Chen Di<br />
Geusau Nikolaus , Herrnau<br />
Grgic Antonio, Aigen<br />
Hochmayer Gregor, Oberalm<br />
* Hofer Maximilian, Oberalm<br />
Holzmannhofer Lukas, Herrnau<br />
Karri Florian, Faistenau<br />
Maier Moritz, Gneis<br />
*** Raderbauer Joseph, Nonntal<br />
Reinbacher Daniel Michael, St. Severin<br />
Salm-Reifferscheidt Johannes, Aigen<br />
Schnabl Maximilian, Herrnau<br />
* Schwaighofer Johannes, Grödig<br />
* Thonet Niklas Michael, Gneis<br />
Trauner Maximilian, Herrnau<br />
Unterasinger Lukas Christian, Puch<br />
6b<br />
Klassenvorstand: Mag. Christoph Mayer<br />
1 Schüler in der Tagesbetreuung<br />
13 externe Schüler<br />
Tagesbetreuung<br />
Qiu Bowie<br />
Extern<br />
*** Emesz Paul, Herrnau<br />
Forstner Maximilian Bernhard, Elsbethen<br />
* Frauenschuh Felix Rudolf, Bergheim<br />
* Frenkenberger Jakob-Joseph, Thalgau<br />
*** Gefahrt Florian, Hallein<br />
** Inama Franciscus, Herrnau<br />
Lemberger Thomas, Uttendorf<br />
Martincevic Patrick, Aigen<br />
Mattes David Georg Johannes, Parsch<br />
* Schatteiner Florian, Hallein<br />
Sgier Philipp-Andrin, St. Elisabeth<br />
Tovilo Marian, Itzling<br />
Vesenmayer Lucas, Herrnau<br />
6a<br />
Vorne hockend (v.li.n.re.):<br />
Unterasinger L., Chen D.,<br />
Salm-Reifferscheidt J.,<br />
Hochmayer G.<br />
Stehend, 1. Reihe: KV Mag.<br />
M. Weikinger, Hofer M.,<br />
Raderbauer J., Reinbacher D.,<br />
Maier M., Thonet N., Schnabl<br />
M., Karri F., Grgic A.,<br />
Holzmannhofer L.<br />
2. Reihe: A.o. Schüler,<br />
Aberfeld Chr.<br />
3. Reihe: Trauner M., Geusau<br />
N., Breitenbach M.,<br />
Schwaighofer J.<br />
6b<br />
(V.li.n.re.): Inama F., Tovilo M.,<br />
Gefahrt Fl., Schatteiner Fl.,<br />
Vesenmayer L., Frauenschuh<br />
F., KV Mag. Chr. Mayer, Lemberger<br />
Th., Qiu B., Emesz P.,<br />
Sgier Ph., Forstner M., Mattes<br />
D., Frenkenberger J.<br />
Dekanat Salzburg Süd.......... 41<br />
Dompfarre 2<br />
Gneis 11<br />
Herrnau 16<br />
Morzg 4<br />
Nonntal, St. Erhard 6<br />
St. Blasius 2<br />
Dekanat Salzburg West..........6<br />
Leopoldskron-Moos 2<br />
Maxglan 1<br />
St. Paul 1<br />
St. Vitalis 1<br />
Taxham 1<br />
Dekanat St. Georgen..............2<br />
Oberndorf 2<br />
Dekanat Stuhlfelden............... 1<br />
Uttendorf 1<br />
Dekanat Thalgau...................24<br />
Faistenau 3<br />
Hof 4<br />
Koppl 8<br />
Koppl/Guggenthal 1<br />
Plainfeld 3<br />
St. Gilgen 2<br />
Thalgau 3<br />
Außerhalb der Diözese.........20<br />
Anger 1<br />
Mondsee 3<br />
Grassau 1<br />
St. Paulus Innsbruck 1<br />
Weinhaus Wien 1<br />
andere 13<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 67
Schülerverzeichnis<br />
7a<br />
Stehend (v.li.n.re.): Butter<br />
B., Pollhammer D., Witzko<br />
R., Zivkovic P., Stadlbauer L.,<br />
Van Rijnsbergen F., Horner F.,<br />
Berger Ph., Baotic B., Schweitl<br />
Chr., Weingartner R.<br />
Sitzend: KV Mag. W. Schinwald.<br />
7b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Grader Th.,<br />
Scheichl S., Sattlecker S., Posch<br />
Cl., Pouget R., Graspeuntner<br />
St., Titze Th., Berger S.<br />
2. Reihe: KV Mag. E.<br />
Steinbichler, Geier J., Hladik<br />
Fl., Mayr N., Wolfsberger B.,<br />
Huber N., Loizl Fl., Kreindl Fl.<br />
7a<br />
Klassenvorstand: Mag. Wolfgang Schinwald<br />
14 externe Schüler<br />
Baotic Bernard, Elsbethen<br />
Berger Philipp, Hallein<br />
Butter Björn, Parsch<br />
Gastager Sebastian, Aigen<br />
Horner Felix, Hallein<br />
Klier Alexander Kristopher, Itzling<br />
* Pollhammer David Eduard, Parsch<br />
Schachtner Florian, Aigen<br />
Schweitl Christian, Puch<br />
Stadlbauer Leopold, Aigen<br />
Van Rijnsbergen Felix, Itzling<br />
Weingartner Rafael Paul, Koppl<br />
Witzko Robert Georg, Großgmain<br />
** Zivkovic Patrick, Parsch<br />
7b<br />
Klassenvorstand: Mag. Eva-Maria Steinbichler<br />
15 externe Schüler<br />
*** Berger Sebastian, Anif<br />
Geier Jakob, St. Gilgen<br />
Grader Thomas Rupert, Herrnau<br />
*** Graspeuntner Stefan, Elsbethen<br />
* Hladik Florian, Kuchl<br />
Huber Nikolaus, Nonntal St. Erhard<br />
Kreindl Florian, Puch<br />
* Loizl Florian, Nonntal St. Erhard<br />
Mayr Niklas Andreas, Niederalm<br />
Posch Clemens Michael, Rif<br />
Pouget Raphael, Hof<br />
Sattlecker Sebastian, Puch<br />
Scheichl Sebastian Georg Adrian, Gneis<br />
Titze Thomas, Anif<br />
Wolfsberger Benedikt Otto, Oberndorf<br />
Vielen Dank an die Schulbibliothekare Alexander Klier (7a), Bernard Baotic (7a),<br />
Chris Kreuzbichler (4b) und Florian Gefahrt (6b), v.li.n.re.<br />
7a: Plastische Studien aus Ton<br />
68 Jahresbericht Borromäum 12/13
Schülerverzeichnis<br />
8a<br />
Klassenvorstand: Mag. Christine Edtstadler<br />
12 externe Schüler<br />
Brawisch Andreas, Hof<br />
Candido Clemens, Hallwang<br />
Fischer Felix, Niederalm<br />
Grader Philipp Johann, Herrnau<br />
Haubner Alexander Andreas, St. Andrä<br />
Kaller Maurice, Grassau<br />
Marence Toni, Aigen<br />
* Taferner Victor Franz, Mondsee<br />
** Wagner Sandro, Herrnau<br />
Weitlaner Nicolas, Dompfarre<br />
Zapf Alexander James, Parsch<br />
Zhao Anton, Hallwang<br />
8b<br />
Klassenvorstand: Dr. Elisabeth Willau<br />
9 externe Schüler<br />
Agardy Nicholas, Nonntal<br />
Glaeser Johannes, Grödig<br />
Lechenauer Peter Lukas, Puch<br />
Pacher-Theinburg Ferdinand, St. Blasius<br />
*** Ramesmayer Christian, Mülln<br />
Schmidbauer Peter, Herrnau<br />
Strecha Dominik, St. Andrä<br />
Uitz Benedikt Michael, Maxglan<br />
Wessely Cornelius, Henndorf<br />
8a<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Grader Ph.,<br />
Zapf A., Candido Cl., Wagner<br />
S., KV Mag. Chr. Edtstadler.<br />
2. Reihe: Taferner V., Weitlaner<br />
N., Zhao A., Brawisch A.<br />
3. Reihe: Fischer F., Kaller M.,<br />
Marence T., Haubner A.<br />
8b<br />
1. Reihe (v.li.n.re.): Pacher-<br />
Theinburg F., Wessely C.,<br />
Lechenauer P., Ramesmayer<br />
Chr., KV Dr. E. Willau.<br />
2. Reihe: Strecha D., Agardy<br />
N., Glaeser J., Schmidbauer<br />
P., Uitz B.<br />
Schülerämter<br />
Mediatoren:<br />
Baotic Bernard, 7a<br />
Berger Sebastian, 7b<br />
Candido Clemens, 8a<br />
Geier Jakob, 7b<br />
Grader Thomas, 7b<br />
Graspeuntner Stefan, 7b<br />
Horner Felix, 7a<br />
Kreindl Florian, 7b<br />
Loizl Florian, 7b<br />
Pouget Raphael, 7b<br />
Scheichl Sebastian, 7b<br />
Schweitl Christian, 7a<br />
Stadlbauer Leopold, 7a<br />
Schulbibliothekare:<br />
Baotic Bernard, 7a<br />
Gefahrt Florian, 6b<br />
Klier Alexander, 7a<br />
Kreuzbichler Chris, 4b<br />
Schulwegpolizei:<br />
Baotic Bernard, 7a<br />
Berger Philipp, 7a<br />
Berger Sebastian, 7b<br />
Butter Björn, 7a<br />
Gastager Sebastian, 7a<br />
Geier Jakob, 7b<br />
Grader Thomas, 7b<br />
Graspeuntner Stefan, 7b<br />
Hladik Florian, 7b<br />
Horner Felix, 7a<br />
Huber Nikolaus, 7b<br />
Klier Alexander, 7a<br />
Kreindl Florian, 7b<br />
Loizl Florian, 7b<br />
Mayr Niklas, 7b<br />
Pollhammer David, 7a<br />
Posch Clemens, 7b<br />
Pouget Raphael, 7b<br />
Sattlecker Sebastian, 7b<br />
Schachtner Florian, 7a<br />
Scheichl Sebastian, 7b<br />
Schweitl Christian, 7a<br />
Stadlbauer Leopold, 7a<br />
Titze Thomas, 7b<br />
Van Rijnsbergen Felix, 7a<br />
Weingartner Rafael, 7a<br />
Witzko Robert, 7a<br />
Wolfsberger Benedikt, 7b<br />
Zivkovic Patrick, 7a<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 69
Lehrkörper<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23 24<br />
70 Jahresbericht Borromäum 12/13
Lehrkörper<br />
Lehrkörper<br />
Direktor Mag. rer. nat. Stephan Cecon<br />
1 Angerer Michael, Mag. rer. nat.; Professor;<br />
Kustos für AV-Medien und Chemie; Biologie: 1a, 4a, 5a,<br />
6a; Physik: 2a; Chemie: 4a, 4b, 7a, 7b, 8a, 8b.<br />
2 Bauer Bernadette, Mag. phil.; Ord. 1b;<br />
Englisch: 1b, 3ab, 4a, 6b.<br />
3 Brandhuber-Wiesbauer Sabine, Mag. phil.;<br />
Ord. 5b; Kustos für Geschichte und Sozialkunde und<br />
politische Bildung; Latein: 4ab, 5b, 7a; Geschichte: 2a,<br />
6a, 7a, 8b; Schulmediation.<br />
4 Cecon Stephan, Mag. rer. nat.; Schulleiter,<br />
Leiter der Tagesbetreuung; Biologie: 8b.<br />
5 Edtstadler Christine, Mag. phil., Professorin;<br />
OstR, Ord. 8a; Deutsch: 2a, 4a, 7b, 8a; Englisch: 4ab;<br />
Lese-Rechtschreib-Betreuung: 1.<br />
6 Furch Ursula, Mag. rer. nat.; Ord. 3a;<br />
Englisch: 1a, 2b, 3a, 4b; Mathematik: 3a;<br />
Schulmediation.<br />
7 Fussl Eva, Mag. phil.; Ord. 3b;<br />
Latein: 3a, 3b, 4b, 8a, 8b.<br />
8 Guttmann Moritz, Mag. rer. nat., Mag. art.;<br />
Kustos für Musikerziehung; Musikerziehung: 4b, 5b,<br />
6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b; Oberstufenchor. Wahlpflichtfach<br />
Musik: 6., 7.; auch an der BAKIP; Vokalensemble,<br />
Bandbetreuung, Schwerpunktbetreuung Musik.<br />
Universitätslektor am Mozarteum; Lehrbeauftragter an<br />
der PH Salzburg.<br />
9 Haag Martha, Mag. phil.; Französisch: 6., 7.<br />
10 Hammer Lydia, Mag. theol.; Religion: 1a, 1b, 2a, 2b,<br />
3a, 3b, 5b, 7b. Mitverwendung am Christian Doppler<br />
Gymnasium.<br />
11 Heger Christine, Mag. phil., Professorin;<br />
Deutsch: 1a, 1b, 4b; Geschichte: 4b, 8a;<br />
Wahlpflichtfach Geschichte: 6.<br />
12 Körner Peter, Mag. art., Professor, Hofrat;<br />
Fachinspektor für Bildnerische Erziehung, Technisches<br />
Werken, Textiles Werken im Bundesland Salzburg; Bildnerische<br />
Erziehung: 6a, 6b, 8a;<br />
Technisches Werken: 1a, 1b, 3a; Wahlpflichtfach Bildnerische<br />
Erziehung: 8.; Unverbindliche Übung Bildbearbeitung<br />
am PC.<br />
13 Mair Susanne, Mag. phil.; Englisch: 3b, 7b, 8a;<br />
Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg, Didaktik<br />
und Methodik des Englischunterrichts.<br />
14 Mayer Christoph, Mag. phil.; Ord. 6b; Personalvertreter;<br />
Geschichte: 6b; Bewegung und Sport: 2a, 3b, 4a,<br />
5a, 6a, 6b; Handball.<br />
15 Moser Christoph, Mag. art., Unterrichtspraktikant;<br />
Mathematik: 2a, Musikerziehung: 3a, 4a, 5a; Spielmusik.<br />
16 Panzl Gottfried, Mag. theol.; Ord. 4b; Kustos für<br />
Bewegung und Sport; Religion: 4b, 8a, 8b; Bewegung<br />
und Sport: 1b, 3a, 4b, 5b, 7b, 8b.<br />
17 Penninger Winfried, Mag. phil., Professor; Kustos<br />
für die Schulbibliothek; Landeskoordinator Bildungsstandards<br />
Deutsch; Landeskoordinator Neue Reifeprüfung;<br />
Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg,<br />
Fachbereich Germanistik (Fachdidaktik); Deutsch: 7a;<br />
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: 6a, 6b.<br />
18 Quehenberger Johann, Mag. rer. nat.; Unterrichtspraktikant;<br />
Geschichte: 7a; Biologie: 3a.<br />
19 Reitsamer Klaus, Mag. art.; Kustos für Bildnerische<br />
Erziehung; Kustos EDV; Bildnerische Erziehung: 1a, 1b,<br />
2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 7.; Technisches Werken: 2a, 2b.<br />
20 Riegler Monika, Mag. rer. nat.; Ord. 2b; Deutsch: 2b,<br />
3a, 3b, 8b; Geographie: 2b; Nachmittagsbetreuung 2.–5.<br />
21 Schinwald Wolfgang, Mag. phil., Professor; Kustos<br />
EDV; Ord. 7a; Englisch: 5a, 7a; Bewegung und Sport: 2b,<br />
7a; Wahlpflichtfach Informatik: 7., 8.<br />
22 Siegetsleitner Annemarie, PD Mag. Dr.; Deutsch: 5a,<br />
5b, 6a, 6b.<br />
23 Stadlbauer Gerrit, Mag. rer. nat.; Musikerziehung:<br />
1a, 1b, 2a, 2b, 3b; Vorbereitungschor; Unterstufenchor;<br />
Vokalensemble Boy’s Voice.<br />
24 Steckbauer Sonja, Mag. phil, Dr. phil. habil.;<br />
Englisch: 8b; Französisch: 5., 8.; Wahlpflichtfach<br />
Spanisch 6., 7.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 71
Lehrkörper<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33 34 35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
72 Jahresbericht Borromäum 12/13
Lehrkörper<br />
25 Stehrer Johann, Mag. phil., Dr. rer. nat., Professor;<br />
Ord. 4a; Mathematik: 2a, 4a, 4b, 6b; Geographie: 4a;<br />
Informatik: 5b.<br />
26 Steinbichler Eva-Maria, Mag. phil.; Ord. 7b; Personalvertreterin;<br />
Schüler- und Bildungsberaterin; Latein:<br />
6b, 7b; Griechisch: 5., 6., 7., 8; Lese-Rechtschreib-<br />
Betreuung: 2.<br />
27 Steininger Claudia, Mag. phil.; Ord. 2a; Englisch: 2a,<br />
5b, 6a; Philosophie, Psychologie: 7a, 7b, 8a, 8b.<br />
28 Stinner Sami, Mag. rer. nat., Professor; Kustos für<br />
Biologie; Biologie: 1b, 2a, 3a, 4b, 5b, 6b, 8a; Physik: 3a, 3b,<br />
4a, 4b.<br />
29 Stockhammer Reinhild, Mag. phil.; Professorin;<br />
Administratorin; Geographie: 1a, 4b, 5a, 5b.<br />
30 Stockinger Bernard, Mag. phil.; Professor; Personalvertreter;<br />
Mitglied des Fachausschusses für Bundeslehrer<br />
an AHS beim Landesschulrat für Salzburg; Mitglied<br />
der Landesleitung der AHS-Gewerkschaft; Latein: 4a, 5a,<br />
6a; Geschichte: 2b; Informatik: 5a.<br />
31 Stukenkemper Bastian, Mag. art.; Ord. 1a; Bewegung<br />
und Sport: 1a, 8a; Technisches Werken: 1a, 1b, 2a,<br />
3a; Tagesbetreuung: 1.; Referent Schulwegpolizei.<br />
32 Tuder Johannes, Mag. theol.; Tagesbetreuung.<br />
33 Ungar Alexander, Mag. phil.; Unterrichtspraktikant;<br />
Deutsch: 4b; Latein: 5a.<br />
34 Viezuianu Dumitru, Dr.; Stammschule: Bundesgymnasium<br />
Zaunergasse; orthodoxe Religion.<br />
35 Watzinger Maria, Mag. rer. nat., Professorin; Ord. 5a;<br />
Mathematik: 1a, 1b, 5a, 5b, 7b; Geschichte: 7b.<br />
36 Weikinger Maria, Mag. theol.; Ord. 6a; Kustos für<br />
Mathematik und Religion; Religion: 4a, 5a, 6a, 6b, 7a;<br />
Mathematik: 6a, 7a, 8a; Wahlpflichtfach Informatik: 6a,<br />
6b.<br />
37 Welther Michael, Mag. theol.; Pfarrer;<br />
Evangelische Religion: 1. bis 8. Klasse.<br />
38 Willau Elisabeth, Mag. rer. nat., Dr. rer. nat., Professorin;<br />
Ord. 8b; Kustos für Physik; Mitglied der Externistenprüfungskommission<br />
des Landesschulrates für<br />
Salzburg; Mathematik: 8b; Physik: 6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b;<br />
Geometrisches Zeichnen: 3a; Wahlpflichtfach Darstellende<br />
Geometrie: 7., 8.; Unverbindliche Übung:<br />
Physiklabor.<br />
39 Wimmer Elisabeth, Mag. rer. nat., Professorin;<br />
Mathematik: 2b, 3b; Geographie: 3a, 3b, 7a, 7b, 8a, 8b.<br />
40 Zankl Wolfgang, Mag. rer. nat.,<br />
Professor, Stammanstalt: BAKIP; Biologie: 2b.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 73
Personalia<br />
Schulärztin<br />
Mein Name ist Barbara Sitte-<br />
Vogl und ich bin seit Beginn des<br />
Schuljahres die neue Schulärztin<br />
am Borromäum.<br />
Nach meinem Medizinstudium<br />
in Innsbruck habe ich meine<br />
Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
im Krankenhaus<br />
der Barmherzigen Brüder und<br />
im Landeskrankenhaus Salzburg<br />
abgeschlossen. Anschließend<br />
war ich für etwa zwei Jahre als<br />
Sekundarärztin an der Unfallchirurgischen<br />
Ambulanz tätig, im<br />
Moment arbeite ich in der Zentralen Notaufnahme des<br />
LKH Salzburg. In Maxglan betreibe ich seit ungefähr<br />
drei Jahren eine Wahlarztordination für Akupunktur.<br />
Ich bin verheiratet und habe drei Söhne im Alter von<br />
zwölf, zehn und fünf Jahren.<br />
Die Arbeit als Schulärztin am Borromäum macht mir<br />
wirklich sehr viel Spaß und ich möchte mich in diesem<br />
Zusammenhang auch bei Frau Schweighofer für die<br />
perfekte Organisation bedanken, und natürlich auch<br />
bei den Schülern, die mich ohne Probleme als neue<br />
Schulärztin aufgenommen und akzeptiert haben.<br />
Dr. Barbara Sitte-Vogl<br />
„Ansprechbar“ im Borromäum<br />
Das Projekt „Ansprechbar“<br />
wurde 2004 im Rahmen der<br />
Plattform gegen die Gewalt in<br />
der Familie im Kinderschutzzentrum<br />
Salzburg entwickelt. Ziel<br />
des Vorhabens war es, Schülern<br />
und Lehrkräften ein niederschwelliges<br />
Angebot zur<br />
gewaltfreien Konfliktlösung und<br />
psychologischen Beratung durch<br />
die regelmäßige Präsenz einer<br />
Psychologin des Kinderschutzzentrums<br />
direkt vor Ort anzubieten.<br />
Das Angebot vor Ort hat für<br />
Schüler und Lehrer mehrere<br />
Vorteile: Langfristig können<br />
Hemmschwellen gegenüber<br />
professioneller, psychologischer<br />
Hilfe abgebaut werden und des<br />
weiteren wird das Bewusstsein dafür gefördert, dass<br />
eine Unterstützung durch eine neutrale Person<br />
gewünschte Veränderungen zielführender und<br />
schneller in Gang setzen kann.<br />
Seit Oktober 2013 bin ich nun auch einmal wöchentlich<br />
am Borromäum zu sprechen. Jeden Montag in<br />
der 2. und 3. Schulstunde können sich Schüler, Lehrer<br />
und Eltern an mich wenden. Als Psychologin stehe ich<br />
als neutrale Person zur Seite, wenn es darum geht,<br />
Probleme zu bearbeiten. Dabei wird besprochen, wer<br />
welches Problem hat, was die Auswirkungen dieses<br />
Problems sind und wie man es lösen kann. Neben<br />
Einzelberatungen können auch Gruppenberatungen<br />
oder Workshops mit der ganzen Klasse stattfinden.<br />
Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />
und spannende Schuljahre!<br />
Mag. Stephanie Koblinger<br />
74 Jahresbericht Borromäum 12/13
Personalia<br />
Abschied<br />
von Rektor Prälat Martin Walchhofer<br />
Rektor Prälat Martin Walchhofer hat Ende Juni 2012<br />
seinen 70. Geburtstag gefeiert und ist infolge dessen<br />
überraschend aus dem Borromäum ausgeschieden.<br />
Geboren in Altenmarkt ist er dort in bescheidenen Verhältnissen<br />
aufgewachsen, eingebettet in die tragende<br />
Gemeinschaft einer Großfamilie. Daher war es für ihn<br />
sicherlich nicht leicht, als zehnjähriger Bub ans Borromäum<br />
zu kommen. Doch passierte gerade dadurch<br />
jene grundlegende Weichenstellung, die lebensbestimmend<br />
werden sollte.<br />
Warum der liebe Gott Martin Walchhofer zum Priester<br />
berufen hat, und nicht zum Sportler – seine Stabhochsprungkünste<br />
sind ja legendär, dass „Schifoan des<br />
leiwandste auf der Welt“ ist, versteht sich für einen<br />
Walchhofer von selbst – ist ein Geheimnis zwischen<br />
den beiden.<br />
60 Jahre war/ist Martin Walchhofer Borromäist und<br />
mit der Schule und dem Haus verbunden: zunächst als<br />
Schüler, als Senior, als Präfekt, als Regens und zuletzt<br />
sieben Jahre als Rektor. Die Pfarrstelle in Strobl a. W.<br />
und die 14 Jahre als Regens im Priesterseminar sind<br />
„Intermezzi auf seinem borromäischen Weg“, der – wie<br />
gesagt – nun schon 60 Jahre dauert.<br />
Martin Walchhofer hat auf diesem Weg die Wandlung<br />
des Hauses miterlebt: von den Priesterprofessoren hin<br />
zu weltlichen Lehrern und vor allem auch Lehrerinnen;<br />
den Wandel des Internats ... und letztlich seine Schließung,<br />
die Einführung des Halbtagsinternats und dessen<br />
Weiterentwicklung zu der mit dem Gütesiegel des<br />
bm:ukk ausgezeichneten Schulischen Tagesbetreuung;<br />
die Umbauten des Hauses (insbesondere der Schule in<br />
den vergangenen Jahren) u. v. m. Diese Spuren bleiben,<br />
seine Handschrift im Borromäum ist unübersehbar ...<br />
bis hin zum Martinsstüberl, das seinen Namen trägt.<br />
Mit seinem Geburtstag hat Rektor Walchhofer aber<br />
auch eine Grenze erreicht, die ihn – wie er selbst sagt<br />
– veranlasst hat „bewusst leiser zu treten“. Die Tätigkeiten<br />
als Pfarrer von Gnigl und als Missio-Landesdirektor<br />
mit großem Bundesengagement, sowie als Domkapitular<br />
und Mitglied des Konsistoriums bleiben ihm<br />
jedoch weiter erhalten.<br />
Dankbar für sein Wirken wünschen wir Prälat Walchhofer<br />
noch viele glückliche und gesunde Jahre begleitet<br />
vom Segen Gottes.<br />
Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 75
Personalia<br />
Ein lachendes und ein weinendes Auge ...<br />
... begleitet unsere<br />
Kollegin Prof. Mag. Sabine<br />
Brandhuber-Wiesbauer, die<br />
mit Herbst an eine Schule in<br />
Oberösterreich wechseln<br />
wird.<br />
Die gebürtige Oberösterreicherin<br />
studierte in Salzburg<br />
Latein und Geschichte<br />
und kam sofort nach dem<br />
Studium mit dem Schuljahr<br />
1991/92 ans Borromäum.<br />
Zunächst als Erzieherin im<br />
(damals noch) Halbtagsinternat.<br />
Ab 1993/94 war<br />
sie dann zusätzlich auch<br />
als Lehrerin tätig. Auf die<br />
insgesamt sieben Jahre im<br />
Halbtagsinternat blickt sie<br />
heute noch gerne zurück. Bei<br />
und mit den Buben zu sein<br />
war/ist die pädagogische Maxime der ausgebildeten<br />
Marchtalpädagogin. Und so war sie immer eine beliebte<br />
Klassenvorständin, die stets darauf achtete, „... dass<br />
es den Buben gut geht“. Somit ist auch verständlich,<br />
dass Kollegin Brandhuber-Wiesbauer ein ganz wichtiges<br />
Mitglied und eine treibende Kraft im Leitungsteam<br />
für die Mediatorenausbildung war. Darüber hinaus war<br />
unsere Kollegin als Personalvertreterin und Mitglied<br />
des SGA aktiv. Und im Unterricht sind ihre zahlreichen<br />
lebendigen Geschichteexkursionen (meist gemeinsam<br />
mit Kollegin Heger) legendär.<br />
Nach 13 Jahren täglichen Pendelns mit dem Zug<br />
zwischen Oberösterreich und dem Borromäum freuen<br />
wir uns, dass sie nun in der Nähe ihres Wohnortes eine<br />
Schulstelle bekommen hat; wir bedauern aber auch,<br />
dass wir mit ihr eine höchst engagierte und beliebte<br />
Lehrerin verlieren. Umso mehr sind wir für ihr Wirken<br />
am Borromäum dankbar und wünschen Kollegin<br />
Brandhuber-Wiesbauer für die Zukunft alles Gute und<br />
Gottes Segen.<br />
Dir. Mag. Stephan Cecon<br />
Ankunft der Evaoder:<br />
Adam zögerte lange …<br />
Optimistisch – wie hätte sie sonst überleben sollen zwischen<br />
einer entkommenen Kreuzotter in der Sakristei und dem damals<br />
gültigen Borromäums-Zeremoniell<br />
Immer zu einem Spaß bereit! So!<br />
Im Jahresbericht<br />
1976/77 werden als<br />
Mitglieder des Lehrkörpers<br />
erwähnt: Mag.<br />
Hermine Ellegast und<br />
Mag. Renate Schabus, VL,<br />
Deutsch 1a, 1b, 2a;<br />
Englisch: 2a = 18 Stunden.<br />
Während im Internatsbericht<br />
hervorgehoben wird,<br />
dass als neuer „Heimwehpräfekt“<br />
erstmals ein<br />
„weibliches Wesen“, nämlich<br />
Maria Wiesmayr, die<br />
ersten Klassen betreute,<br />
werden die ersten beiden<br />
weiblichen Mitglieder des<br />
Lehrkörpers nicht eigens<br />
kommentiert.<br />
Das lässt zwei Vermutungen zu: Frauen konzipiert<br />
als Übergangslösung oder in der Erwartung: Frauen<br />
werden unauffällig ihren Dienst versehen. Dies<br />
stellte sich als kapitale Fehleinschätzung heraus – mit<br />
Kollegin Schabus begann sich die Frauenpower im<br />
Borromäum zu formieren, ab Jahresbeginn 1977/78<br />
verstärkt durch Christine Heger, Christine Edtstadler<br />
und Maria Watzinger. So viel zur vielleicht erhofften<br />
Übergangslösung. Und unauffällig Renate Schabus<br />
Hat eine Meinung. Vertritt sie klar und nicht leise.<br />
Gestaltet mit:<br />
Schulentwicklung – und alles, was dazugehört.<br />
Ist eine engagierte Klassenvorständin<br />
und Schülerberaterin.<br />
Kämpft wie eine Löwin<br />
für ihre Kinder und Jugendlichen.<br />
Ist immer interessiert und offen für Neues.<br />
Vor oder nach einer kleinen Teufelei<br />
Bringt müde KollegInnen auf Trab.<br />
Liebe Renate – danke, und alles Gute für die zweite<br />
Lebenshälfte!<br />
Mag. Christine Heger, Mag. Christine Edtstadler<br />
76 Jahresbericht Borromäum 12/13
Personalia<br />
In piam memoriam<br />
Am Fest der Bekehrung des Apostels Paulus, dem<br />
25. Jänner 2013, verstarb Roman Roither nach langem<br />
Leiden. Er war eng mit dem Erzbischöflichen Kollegium<br />
Borromäum verbunden!<br />
1947–1955 als Schüler<br />
1965–1973 als engagierter Präfekt<br />
1973–1981 als gütiger Regens<br />
Roman Roither kam in Thalgauegg als achtes von zehn<br />
Kindern in einer Bauernfamilie zur Welt. Nach der<br />
Volksschule Egg kam er 1947 ins Borromäum, wo er<br />
1955 maturierte. Noch im selben Jahr trat er ins Priesterseminar<br />
in Salzburg ein und studierte an der Theologischen<br />
Fakultät Salzburg. Am 9. Juli 1960 empfing er<br />
von Erzbischof Rohracher die Priesterweihe.<br />
Als Priester war er in<br />
Wörgl tätig und wurde<br />
dann für zwei Jahre als<br />
Jugend- und Jungscharseelsorger<br />
bestellt. Von<br />
1965 bis 1981 wirkte er im<br />
Borromäum. Anschließend,<br />
von 1981 bis 1994,<br />
war er Pfarrer in Radstadt<br />
und von 1994 bis zum Jahr<br />
2008, dem Jahr seiner<br />
Pensionierung, Pfarrer von<br />
Faistenau. Aufgrund seiner<br />
reichen seelsorglichen<br />
Erfahrung und seinen<br />
menschlichen Qualitäten<br />
übernahm er für gewisse<br />
Zeiten verschiedenste<br />
Aufgaben im diözesanen<br />
bzw. kirchlichen Bereich:<br />
Dechant, geistlicher<br />
Assistent der Pfarrhaushälterinnen,<br />
Priesterrat,<br />
Pastoralrat und Diözesankirchenrat.<br />
Nach seiner Pensionierung begleitete er seinen Bruder<br />
auf dessen Leidensweg bis zum Tod. Als Folge seiner<br />
schweren Krankheit musste Roman Roither im Herbst<br />
2011 in das Seniorenwohnhaus seiner Heimatgemeinde<br />
Thalgau übersiedeln, wo er bis zu seinem Tod<br />
wohnte.<br />
Im Borromäum erfüllte Roman seine Aufgabe mit<br />
„Geduld, dem Blick auf das Wesentliche und einer<br />
gesunden Mitte zwischen Güte und Strenge“, so ist es<br />
im Jahresbericht 1980/81 nachzulesen. Zu seiner Zeit<br />
wurde der priesterliche Leiter des Borromäums von<br />
vielen wirtschaftlich administrativen Aufgaben befreit,<br />
indem ihm ein Verwalter zur Seite gestellt wurde. So<br />
kann bis heute der Rektor vermehrt den seelsorglichen<br />
erzieherischen Aufgaben nachkommen.<br />
Neben diesen großen Verdiensten im pastoral menschlichen<br />
Bereich haben wir Roman Roither auch baulich<br />
vieles zu verdanken: In seiner Zeit als Regens wurden<br />
der Bau der Sporthalle und des Jugendhauses am<br />
Gaisberg verwirklicht. Die Arbeiten, die Roman Roither<br />
abgeschlossen hatte, die Renovierung des Speisesaales<br />
und der Kirche, müssen nun neuerlich einer Renovierung<br />
unterzogen werden, da der Zahn der Zeit auch an<br />
einem Haus wie dem Borromäum nicht spurlos vorübergeht,<br />
ebenso muss auch das Jugendhaus Emmaus<br />
saniert werden.<br />
Das Kollegium Borromäum, das sich seit der Zeit seiner<br />
Regentschaft stark verändert hat, ist Roman Roither für<br />
sein Wirken dankbar und ich möchte uns ermuntern,<br />
sorgsam mit seinem Erbe umzugehen!<br />
Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe!<br />
MMag. Josef Pletzer, Rektor des Bildungszentrums Borromäum<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 77
Altborromäisten<br />
Wir haben Geschichte –<br />
Wir haben Zukunft<br />
lautete der Übertitel der Verlagsbeilage zum<br />
Jubiläum 100 Jahre Borromäum an der Gaisberstraße<br />
Nr. 7. Ein treffender Titel für eine Institution, die sich<br />
aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens an der<br />
Adresse Gaisbergstraße Nr. 7 in Salzburg ihrer Geschichte<br />
besinnt, die Gegenwart darstellt und den Blick<br />
in die Zukunft wirft.<br />
Die Geschichte und Geschicke, die das Haus in diesem<br />
Jahrhundert genommen hat, seine prägenden Gestalten<br />
sowie bauliche Entwicklung hat die Ausstellung im<br />
Foyer des Borromäums eindrücklich und anschaulich<br />
dargestellt.<br />
Geschichte und Gegenwart verband die Reise der<br />
gegenwärtigen Schüler, Professorinnen und Professoren<br />
und einer Anzahl von Alt-Borromäisten zu den<br />
Lebens- und Wirkstätten des Hl. Karl Borromäus nach<br />
Mailand, Arona und zu den Borromäischen Inseln im<br />
Lago Maggiore.<br />
Eine große Gemeinschaft von aktiven und ehemaligen<br />
Schülern feierte zusammen mit Eltern, Professorinnen<br />
und Professoren, Angestellten, Freunden und Gönnern<br />
des Borromäums das Fest des Namenspatrons der<br />
Institution am 4. November 2012. Der feierliche Anlass<br />
dieses Tages bot mit der großen Zahl an Feiernden<br />
eindrucksvolles Zeugnis generationenübergreifender<br />
Verbundenheit der Borromäisten zueinander und zum<br />
Haus.<br />
Die „Gemeinschaft der Borromäisten“ – 1995 als Verein<br />
gegründet – freut sich über das Jubiläum und hat<br />
auch ihren Beitrag dazu geleistet. In besonderer Weise<br />
will sie die Intentionen des Gymnasiums von heute<br />
mit wachem Interesse im Rahmen ihrer (pekuniären)<br />
Möglichkeiten begleiten und fördern.<br />
Bereits Tradition hat der Borromäisten-Stammtisch<br />
beim Eder-Bierheurigen, Gaisbergstraße Nr. 20 an<br />
jedem ersten Donnerstag im Monat.<br />
Das Gartenfest am Ende des Schuljahres, veranstaltet<br />
von den 7. Klassen, bietet einen lebendigen Rahmen für<br />
Begegnungen zwischen Schülern von heute und einst.<br />
Neuigkeiten, Wissenswertes, Interessantes aus dem<br />
Haus sowie Termine vermitteln wir im Einladungsbrief<br />
zur Jahreshauptversammlung.<br />
Dazu eine herzliche Bitte. Die Bekanntgabe deiner<br />
Emailadresse hilft im wahrsten Sinn des Wortes, Zeit<br />
und Geld zu sparen. Zeit, da die Informationen schneller<br />
und zeitunabhängiger fließen können und Geld,<br />
da die Portokosten nicht unerheblich sind und du mit<br />
deinem Mitgliedsbeitrag sicher lieber das Borromäum<br />
förderst als die Post.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt nach wie vor € 25,– und stellt<br />
die materielle Hilfe dar, Schule und Schüler von heute<br />
zu unterstützen. Absolventen sind bis fünf Jahre nach<br />
der Matura vom Mitgliedsbeitrag befreit.<br />
Dein Interesse an der Gemeinschaft, dein Kommen<br />
zum einen oder anderen Monatstreffen und deine<br />
Verbundenheit mit dem Borromäum verbinden eigene<br />
Erfahrung mit der Akzeptanz der Gegenwart für eine<br />
gute Zukunft der jetzigen Generation von Schülern.<br />
Informationen zum Verein bietet die Homepage des<br />
Borromäums (www.borromaeum.at) unter der Rubrik<br />
„Absolventen“.<br />
Kontaktaufnahme, Verbindung und Vorschläge – immer<br />
willkommen: Brieflich unter der Adresse Gemeinschaft<br />
der Borromäisten, Gaisbergstraße Nr. 7 oder per<br />
Email unter borromaeisten@borromaeum.at.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Euer<br />
Mag. Peter Plaikner, Obmann<br />
78 Jahresbericht Borromäum 12/13
Elternverein<br />
Gelebte Schulpartnerschaft<br />
Der Vorstand des Elternvereins (v.li.n.re.):<br />
Mag. Sigrid Hopferwieser, Dr. Brigitte Ringer, Ursula Gerstner,<br />
Dr. Hansjörg Reiner, Mag. Walter Dusch, Dr. Wolfgang Filip, Dr. Wolfgang Leitgeb<br />
Die großangelegte Metastudie des neuseeländischen<br />
Erziehungswissenschafters John Hattie zu den<br />
Einflussfaktoren auf gelingende Schülerleistungen hat<br />
international großes Aufsehen erregt.<br />
Die Antwort auf die Frage, was eine gute Schule ausmacht,<br />
war über alle (zwar meist englischsprachigen)<br />
untersuchten Staaten hinweg ziemlich eindeutig:<br />
die Qualität des Lehrpersonals.<br />
Was bedeutet das für uns Eltern In gelebter Schulpartnerschaft<br />
tragen wir Verantwortung für das<br />
Gelingen des Projekts Schule. Wir sind dafür hauptverantwortlich,<br />
wie sich unsere Kinder in der Schule<br />
benehmen, ob sie ausgeschlafen sind, ob sie den Wert<br />
von Wissensvermittlung schätzen – oder ob sie sich in<br />
der Schule unentwegt mit ihren (von uns angeschafften)<br />
Smartphones beschäftigen.<br />
Der Elternverein setzt sich derzeit unter anderem konkret<br />
für einen verantwortungsvollen Umgang mit der<br />
modernen Technik ein. Bloßes Negieren der vielfältigen<br />
auch positiven Anwendungen ist dabei zu wenig.<br />
Problematisch ist, wenn sich unsere Söhne, anstatt sich<br />
in der Pause an der frischen Luft auszutoben, lieber<br />
ihren Handys widmen. Obwohl das Borromäum<br />
ohnehin mit Möglichkeiten, die der Aufenthalt im<br />
Freien bietet, privilegiert ist, versucht die Schule nun,<br />
die Außenbereiche noch attraktiver zu gestalten.<br />
Weiters wird unter der Ägide des neuen Herrn Rektors<br />
mit viel Einsatz an Ideen für die zeitgemäße Gestaltung<br />
des Mittagessens gearbeitet. Nicht nur durch<br />
bauliche Veränderungen im Speisesaal sollen sich die<br />
Schüler in Zukunft beim Mittagessen noch wohler<br />
fühlen.<br />
Prägend sind unzweifelhaft die zahlreichen Aktivitäten<br />
während des Schuljahres, die allen Beteiligten regelmäßig<br />
einiges abverlangen: Schikurse, Meeresbiologische-<br />
oder Schwimmwoche, Sprachreisen,<br />
Mathematikprojekte, Konzerte, Aufführungen,<br />
Musicals, Klassenprojekte, Präsentationen, Exkursionen<br />
– zur Organisation gehört immer ein immenser<br />
Aufwand, der von vielen oft unbemerkt getragen wird.<br />
Anerkennung, Unterstützung und Verständnis gehören<br />
hier zur gelebten Schulgemeinschaft genauso wie<br />
konstruktive Kritik.<br />
Die vielfältigen Leistungen, von denen wir am Elternfesttag<br />
nur kleine Ausschnitte sehen konnten, sind eindrucksvoll.<br />
Trotz aller Qualität kann aber noch immer<br />
etwas verbessert werden, um die hohen Ansprüche zu<br />
erfüllen, wie sie im Leitbild unserer Schule niedergeschrieben<br />
sind.<br />
Mit einem flexiblen Schulerhalter und engagierten<br />
Eltern wird es den Lehrenden leicht fallen, ihrer Arbeit<br />
so hervorragend nachzugehen, dass unsere Söhne mit<br />
Recht stolz auf ihre Schule sind, mit Freude jeden Tag<br />
hingehen, und Zukunfts- und Berufsaussichten vorhanden<br />
sind.<br />
Mein Dank und meine Unterstützung gelten allen<br />
positiven treibenden Kräften an der Schule – Dank<br />
insbesondere Herrn Direktor Cecon für die konstruktive<br />
und kritische Zusammenarbeit, die die Schule schafft,<br />
die unsere Kinder brauchen.<br />
Dr. Wolfgang Filip<br />
Obmann des Elternvereins<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 79
Ausblick<br />
AUSBLICK<br />
Termine 2013/14<br />
Mo. 09.09.2013 • 9.00 Uhr<br />
Erster Schultag für ALLE Schüler. Die<br />
Schüler treffen sich in ihren Klassen mit<br />
dem Klassenvorstand; parallel dazu WH-<br />
Prüfungen (lt. Einteilung bzw. Aushang).<br />
Mittags Unterrichtsende – keine Nachmittagsbetreuung<br />
Di. 10.09.2013 • 7.45 Uhr<br />
Zweiter Schultag für alle Schüler. Unterricht<br />
gem. provisorischem Stundenplan;<br />
parallel dazu WH-Prüfungen (lt. Einteilung<br />
bzw. Aushang). Mittags Unterrichtsende –<br />
keine Nachmittagsbetreuung<br />
Mi. 11.09.2013 • ab 7.45 Uhr<br />
Unterrichtsbeginn lt. Regelstundenplan<br />
für alle Schüler – keine Nachmittagsbetreuung<br />
Do. 12.09.2013 • ab 7.45 Uhr<br />
Unterrichtsbeginn lt. Regelstundenplan<br />
für alle Schüler; Schulfotograf; Einführungsnachmittag<br />
für all jene Schüler der<br />
1. Klassen, die in diesem Schuljahr die<br />
Tagesbetreuung besuchen werden (endet<br />
um 16.15 Uhr)<br />
Fr. 13.09.2013<br />
Schulgottesdienst und Unterricht lt.<br />
Stundenplan; Schulfotograf<br />
Mo. 16.09.2013<br />
Unterricht lt. Stundenplan; Vollbetrieb der<br />
Tagesbetreuung für die jeweils gemeldeten<br />
Schüler<br />
Schulautonome bzw. zentral<br />
verordnete freie Tage 2013/14:<br />
Do. 31. Oktober 2013<br />
(Tag vor Allerheiligen/-seelen,<br />
= Reformationstag)<br />
Mo. 9. Dezember 2013<br />
(Tag nach Maria Empfängnis)<br />
Mo. 23.12.2013 automatisch unterrichtsfrei<br />
lt. Schulzeitgesetz (Tag vor hl. Abend)<br />
Fr. 2. Mai 2014 (Tag nach Nationalfeiertag)<br />
Fr. 30. Mai 2014<br />
(Tag nach Christi Himmelfahrt)<br />
Fr. 20. Juni 2014<br />
(Tag nach Fronleichnam)<br />
Elternsprechtage 2013/14:<br />
Fr. 22. November 2013 (14.30-18.30 Uhr)<br />
Do. 10. April 2014 (14.30-17.30 Uhr)<br />
80 Jahresbericht Borromäum 12/13
Ausblick<br />
Unsere neuen Schüler der ersten Klassen<br />
Für das folgende Schuljahr hat sich eine Vielzahl von Buben<br />
um Aufnahme in eine der beiden ersten Klassen bemüht.<br />
Folgende Buben können das Eb. Privatgymnasium ab Herbst 2013 besuchen:<br />
Klasse: 1a (Natur und Technik)<br />
KV: Prof. Mag. Sami Stinner<br />
Amin Karim<br />
Brenner Paul Constantin<br />
Butter Kilian<br />
Degeneve Daniel<br />
Deisenhammer Paul Oliver<br />
Deutsch Daniel Martin<br />
Dreher Gregor Ambrosius<br />
Eibl Fabian Lukas<br />
Falzberger Maximilian Raimund<br />
Hampejs Leo Maria<br />
Hasenauer Julian Sebastian<br />
Herzog Alexander<br />
Hochhauser Felix<br />
Humer Tristan Maria<br />
Moser Christian<br />
Pirkner Lion Elias<br />
Rehbein Philipp<br />
Schober Christoph Clemens<br />
Schreilechner Kilian Samuel<br />
Taxacher Maximilian<br />
Tibitanzl Christian Peter<br />
Voggenhuber Niclas Julian<br />
Wagner Simon Nikita<br />
Wechselberger Philipp<br />
Weiser Samuel Kim<br />
Wolfsberger Stefan<br />
Zelger Philipp Martin<br />
Klasse: 1b (Musik)<br />
KV: Prof. Mag a . Martha Haag<br />
Atzler Josef Michael<br />
Buchner Michael<br />
Burger Gideon Michael<br />
Ebner Michael<br />
Giessauf Sebastian Tobias<br />
Grames Felix Markus<br />
Haas Virgil Jakob Josef<br />
Heiss Maximilian<br />
Herzl Livio Stefan<br />
Höttl Tobias<br />
Käser Marco<br />
Keuschnigg Florian<br />
Klappacher Tobias Martin<br />
Kolley Roland Michael<br />
Krallinger Bernhard<br />
Krotsch Markus Philipp<br />
Mann Maximilian<br />
Masic Roman<br />
Mösl Johannes<br />
Perlet Oliver<br />
Russegger Luca Rudolf<br />
Schwaiger Erik<br />
Unger Florian Sebastian<br />
Wagner Fabian Stephan<br />
Stand: Mai 2013<br />
Wir freuen uns, dass ihr ab Herbst unsere Schule besuchen werdet, und wünschen schon jetzt einen guten<br />
Start. Weiters wünschen wir euch, dass ihr euch in unserer Schulgemeinschaft wohl fühlt, neue Freunde findet<br />
und euer Bildungsweg bei uns erfolgreich sein wird. – Herzlich willkommen!<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 81
82 Jahresbericht Borromäum 12/13
Ausblick<br />
Zu guter Letzt ...<br />
... sei nochmals allen gedankt, die zum Gelingen<br />
des Schuljahres und dieses Jahresberichts ihren Beitrag<br />
geleistet haben.<br />
Uns allen ist durchaus bewusst, dass die Rückblicke,<br />
Einblicke und Ausblicke nur Auszüge eines viel größeren<br />
und noch viel bunteren Ganzen darstellen. Und<br />
es ist Zeichen unserer Menschlichkeit, dass manches<br />
Stückwerk ist und bleibt. Geleitet von der Vision des<br />
Miteinander-auf-dem-Weg-seins sollte jedoch in allem<br />
der gute Geist, der uns leitet spürbar gewesen sein.<br />
Seit nunmehr 100 Jahren stellen wir uns täglich<br />
aufs Neue diesem Auftrag am heutigen Standort in<br />
Salzburg-Parsch. Das haben wir in diesem Jahr ausgiebig<br />
gefeiert und nach außen sichtbar gemacht. Nach<br />
diesem gefüllten und erfüllenden Schuljahr dürfen wir<br />
dankbar sein für das, was wir erreicht und empfangen<br />
haben.<br />
So wünsche ich Ihnen für die nun bevorstehenden<br />
Ferientage eine erholsame Zeit. Gottes Segen begleite<br />
Sie dabei jeden Tag.<br />
Impressum: Herausgeber u. für den Inhalt verantwortlich: Eb. Privatgymnasium Borromäum, 5020 Salzburg, Gaisbergstraße 7<br />
Redaktion: Mag. Stephan Cecon, Dr. Elisabeth Willau<br />
Layoutkonzept, Grafik: sternpunkt.internetideen • Druck: kb-offset Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, Regau • Juli 2013<br />
Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern für ihre finanzielle Unterstützung.<br />
Jahresbericht Borromäum 12/13 83
84 Jahresbericht Borromäum 12/13
Jahresbericht Borromäum 12/13 85
86 Jahresbericht Borromäum 12/13
Jahresbericht Borromäum 12/13 87
88 Jahresbericht Borromäum 12/13
Jahresbericht Borromäum 12/13 89
90 Jahresbericht Borromäum 12/13
Einblicke Rückblick<br />
Ausblick Einblicke<br />
Rückblick Ausblick<br />
Einblicke Rückblick<br />
Ausblick Einblicke<br />
Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum<br />
Gaisbergstraße 7 · 5020 Salzburg<br />
Tel. +43 (0)662 / 8047-6800 · Fax: -6809<br />
sekretariat@borromaeum.at<br />
www.borromaeum.at