28.01.2015 Aufrufe

Download - Borromäum

Download - Borromäum

Download - Borromäum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12/13<br />

Einblicke Rückblick<br />

Ausblick Einblicke<br />

Rückblick Ausblick<br />

Jahresbericht<br />

Ausblick Einblicke


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

Vorwort<br />

Das heurige Schuljahr<br />

stand im Zeichen des<br />

Jubiläums „100 Jahre<br />

Borromäum in Parsch“.<br />

Auf den Spuren unseres<br />

Hauspatrons, des hl. Karl<br />

Borromäus, fuhr die<br />

Schulgemeinschaft,<br />

begleitet von Eltern,<br />

Absolventen, Hausangestellten,<br />

Mitarbeiter/<br />

innen der Institute des<br />

Bildungszentrums und<br />

unserem Herrn Erzbischof im Juli 2012 für drei Tage<br />

nach Mailand. ORF Salzburg berichtete ausführlich<br />

über die Reise in „Salzburg heute“ am 4. Juli 2012.<br />

Der Festgottesdienst am Sonntag, dem 4. November,<br />

dem Festtag unseres Hauspatrons, eröffnete die Festwoche<br />

im November. Dass so viele Menschen mit uns<br />

feierten, ist ein kräftiges Zeichen von Lebendigkeit und<br />

Verbundenheit in der borromäischen Familie.<br />

Der Bogen der Highlights der Festwoche spannte sich<br />

vom Weltraumtag mit unserem Absolventen und<br />

ESA-Mitarbeiter Alexander Soucek über den „Tag der<br />

Volksschulen am Gymnasium“, dem „Tag des Gymnasiums<br />

im Bildungszentrum“ und das Big Band-Konzert<br />

bis hin zum Charitylauf mit unserem Absolventen<br />

und Doppelsieger bei den Paralympics 2012 Günther<br />

Matzinger. Den Abschluss bildete der bestens besuchte<br />

„Tag der offenen Tür“.<br />

Dass Mitte Oktober die Musicalproduktion „Schools<br />

Sister Act“ in Kooperation mit dem Landestheater,<br />

sowie BAKIP und PG St. Ursula auch noch – im wahrsten<br />

Sinn des Wortes – über die Bühne ging, ist beinahe<br />

unglaublich. Als offizieller Teil des Spielplans des<br />

Landestheaters waren alle Aufführungen und eine<br />

Zusatzvorstellung (mit insgesamt ca. 6.500 Besuchern)<br />

ausverkauft. – Sensationell!<br />

Mit großer Freude blicke ich auch auf die vielen anderen<br />

Aktivitäten unserer Schüler und Professor/innen.<br />

Bei zahlreichen Wettbewerben und Turnieren erzielten<br />

die Schüler des Borromäums hervorragende Ergebnisse,<br />

die Gemeinschaftserlebnisse bei der Schwimmwoche,<br />

dem Schikurs, der Sprachwoche, den Sommersportwochen,<br />

Wientagen, der Firmvorbereitung,<br />

Mediatorenausbildung u. v. m. werden unvergesslich<br />

und prägend bleiben.<br />

Da insbesondere die AHS-Langformen nicht jene Wertschätzung<br />

erfahren, die sie verdient hätten, möchte<br />

ich an dieser Stelle vor den Leistungen der Schüler und<br />

Professor/innen den Hut als Zeichen der Wertschätzung<br />

ziehen und mich herzlich für das engagierte<br />

Miteinander bedanken.<br />

Schulentwicklung ist zweifelsohne wichtig, aus diesem<br />

Grund wird ab kommendem Schuljahr Spanisch<br />

anstelle von Französisch als zweite lebende Fremdsprache<br />

gelehrt werden. Derartige Veränderungen sind<br />

nicht mit Standards und Feldtestungen zu erfassen.<br />

Bildungsstandards mögen ein Teil von Schulqualität<br />

sein, der Bildungsweg eines jungen Menschen ist<br />

jedoch deutlich mehr als ein „Abarbeiten von Kompetenzniveaus“.<br />

Wenn Sie diesen Jahresbericht durchsehen,<br />

spüren Sie, welches Potential das Borromäum<br />

hat und mit wie viel Herz und Hingabe hier im Haus<br />

gearbeitet wird.<br />

Schule ist Lernraum im umfassenden Sinn, d. h. neben<br />

der fachlichen sind auch die soziale, ethische, religiöse<br />

usw. Dimension zu sehen und zu „schulen“. Im<br />

Hinblick darauf geht Gastautor Prof. P. M. Zulehner<br />

der Frage nach „Wie missionarisch muss (katholische)<br />

Schule bzw. Kirche heute sein“. Schule muss – wenn<br />

sie auf das Leben vorbereiten soll – auf jeden Fall auch<br />

Lebensraum sein. Eine einladende Atmosphäre und die<br />

Mitgestaltungsmöglichkeit durch die Schüler sind dabei<br />

unabdingbar. Es ist schön zu erleben, wie alle ihren<br />

Beitrag dazu leisten: die Schulpartner, die Reinigungskräfte,<br />

die hauseigene Küche, die Mitarbeiter/innen der<br />

Verwaltung und der Lebenshilfe u. v. m. Ihnen allen sei<br />

an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Das kurzfristige Ausscheiden von Rektor Martin<br />

Walchhofer zum Schulschluss 2012 führte zu personellen<br />

Veränderungen in den Schlüsselpositionen des<br />

Hauses: Als für das Gymnasium zuständiger Vertreter<br />

des Schulerhalters ist der Rektor des Katechetischen<br />

Amtes, KR Dr. Raimund Sagmeister, installiert worden.<br />

Als Schulseelsorger ist Mag. Josef Pletzer tätig; er übt<br />

auch die Funktion des Rektors des Bildungszentrums<br />

Borromäum aus. Zudem haben wir mit Mag a . Stefanie<br />

Koblinger nun eine eigene Schulpsychologin, mit Dr in .<br />

Barbara Sitte-Vogl ist die Schulärztinnenstelle neu<br />

besetzt worden.<br />

Als Schulleiter bin ich nicht nur dankbar für das viele<br />

Gute, das im vergangenen Jahr für die Schule und die<br />

Menschen geschafft wurde, sondern zuversichtlich,<br />

dass dies einen guten Weg in die Zukunft bedeutet.<br />

Der Jahresbericht lädt ein, Wegmarken des Schuljahres<br />

zu erleben. – Lesen Sie wohl!<br />

Mag. Stephan Cecon, Direktor<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 3


Vorwort<br />

Wir haben Geschichte – Wir haben Zukunft<br />

Grußwort des Rektors<br />

Inhalt<br />

Vorwort Direktor........................................................1<br />

Grußwort Rektor....................................................... 2<br />

Grußwort Erzbischof............................................... 3<br />

Gastautor.....................................................................4<br />

Einblicke<br />

Borromäum auf einen Blick.................................. 7<br />

Borromäum kompakt 2012/13..............................8<br />

Tagesbetreuung........................................................9<br />

Bericht der Verwaltung......................................... 11<br />

Mit diesem Motto war die Beilage der Salzburger<br />

Nachrichten Ende Oktober 2012 anlässlich der Feier<br />

„100 Jahre Borromäum“ in der Gaisbergstraße in<br />

Salzburg überschrieben. Dieses Datum war für die<br />

Schulgemeinschaft, für die Angehörigen der Institute<br />

des Bildungszentrums Borromäum und für eine<br />

Gruppe Altborromäisten Anlass, den geschichtlichen<br />

Wurzeln unseres Hauspatrons, des hl. Karl Borromäus,<br />

nachzugehen. Die Fahrt nach Mailand mit dem<br />

Gottesdienst im Dom, zur Isola Bella und nach Arona<br />

gestaltete sich für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

zu einem bleibenden Erlebnis.<br />

In seinem Grußwort zu diesem Jubiläum hat Erzbischof<br />

Alois Kothgasser vor allem auf zwei Dinge hingewiesen:<br />

Dankbar in die Vergangenheit schauen und<br />

mit einem optimistischen Blick in die Zukunft gehen!<br />

Waren die ersten fünfzig Jahre geprägt von der Zielsetzung<br />

der Priesterausbildung, so hat sich in den letzten<br />

Jahrzehnten das Verständnis von Berufung geweitet<br />

zu einem Verständnis von Berufung zum Dienst an der<br />

Kirche und vor allem zu einem christlichen Zeugnis<br />

in der Gesellschaft. Viele Generationen von Priestern<br />

Rückblick<br />

Jubiläum........................................................ 12<br />

Mailandreise • 100 Jahre Borromäum •<br />

Lauf für Kantchari • Weltraum •<br />

Bildungszentrum • Run aufs Borromäum<br />

Unterrichtsprojekte...................................... 18<br />

Sister Act • Galerien & Museen • Bildnerische<br />

Erziehung • Mediation • PUP • Berlin •<br />

Che Guevara • Dorian Gray • Projet Cyrano •<br />

und Akademikern in den verschiedensten Berufen sind<br />

als prägende Gestalten unseres Landes in den vergangenen<br />

Jahrzehnten aus dem Borromäum hervorgegangen.<br />

Erzbischof Kothgasser sieht daher auch im<br />

Borromäum von heute die Chance, einem Auftrag des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils nachzukommen, nämlich<br />

die Berufung zum Christ-Sein zu unterstützen.<br />

Diesem Auftrag fühlt sich das Gymnasium Borromäum<br />

vor allem auch in seinem Leitbild verpflichtet, eine fundierte<br />

Allgemeinbildung auf dem Hintergrund eines<br />

christlichen Menschenbildes zu vermitteln, welche die<br />

Vertiefung und Reifung der Persönlichkeit zum Ziel<br />

hat. Pflege der Gemeinschaft und soziales Handeln,<br />

vernetztes Denken und Weitung des persönlichen<br />

Horizonts, Reflexion von Wissen auf ethischem und<br />

religiösem Hintergrund, Lernmotivation, Bereitschaft<br />

zur Eigenverantwortung und verantwortungsvoller<br />

Umgang mit der Schöpfung sind Kernpunkte dieses<br />

Leitbildes.<br />

OStR. Dr. Raimund Sagmeister, MA<br />

Klassenausmalung • Archäologie • Irland •<br />

Genetik • Nistkästen<br />

Schwerpunkt Natur & Technik.....................27<br />

Meeresbiologische Woche • Exkursionen •<br />

Gemüse • Aus der Geometrie • Promotion •<br />

Bildbearbeitung<br />

Schwerpunkt Musik..................................... 28<br />

Big Band • Kirchenmusikalischer Herbst •<br />

4 Jahresbericht Borromäum 12/13


Vorwort<br />

Liebe Schulgemeinschaft<br />

des Borromäums!<br />

Grußwort des Erzbischofes<br />

Das Borromäum hat im heurigen Schuljahr viele<br />

Höhepunkte erlebt. Einer davon war die Festwoche<br />

„100 Jahre Borromäum in der Gaisbergstraße“. Dabei<br />

wurde Geschichte des Borromäums vom Kleinen<br />

Seminar hin zum Bildungszentrum mit Gymnasium<br />

und den Instituten aufgezeigt. Auf veränderte Weise<br />

nimmt das Borromäum die Herausforderung der<br />

gegenwärtigen Zeit an. Erfahren die Burschen im<br />

Gymnasium eine fundierte Allgemeinbildung, so wird<br />

in den verschiedenen Instituten, die vor 10 Jahren ins<br />

Borromäum eingezogen sind, die Aus- und Fortbildung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht.<br />

Im Zentrum des Hauses liegt die Kirche oberhalb des<br />

Speisesaals. Der Mensch braucht beides – Nahrung<br />

für Körper und Seele. Daraus schöpfen wir die Kraft,<br />

um das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe zu<br />

verwirklichen. Beim Eröffnungsgottesdienst habe ich<br />

eingeladen, dieses Schuljahr – im Jahr des Glaubens –<br />

unter das Motto zu stellen „Glaube und Liebe“.<br />

Das heißt, das Wort Gottes in unserem Tun umzusetzen<br />

und Fleisch werden zu lassen:<br />

statt richten – aufrichten<br />

statt verurteilen – retten, helfen und heilen<br />

Dies zu ermöglichen bedeutet, beides zu fördern: die<br />

wissenschaftliche Ausbildung und die Herzensbildung.<br />

Gefördert wird diese gesamtheitliche Bildung durch<br />

die Bestellung des Schulseelsorgers und die Anstellung<br />

einer Schulpsychologin. Die jungen Leute sind mit<br />

großen Herausforderungen konfrontiert: Alles, womit<br />

sie umzugehen haben in Familie, Freundeskreis und<br />

gesellschaftlichem Umfeld, wird in die Schule hineingetragen.<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer können nicht<br />

alles auffangen. Daher ist das gute Miteinander, das<br />

ich im Borromäum immer wieder erlebe, zwischen<br />

Eltern, Lehrerkollegium und Schülern wichtig. Daran zu<br />

arbeiten, möchte ich alle Verantwortlichen bitten und<br />

ermutigen.<br />

Allen, die im Dienst stehen für Gott und die Menschen<br />

– im Borromäum besonders für die Buben –, wünsche<br />

ich, wie Br. Knapp beim Lehrerfortbildungstag uns<br />

mitgegeben hat, viel Geduld. Denn die Geduld ist die<br />

Mutter der Erziehung. Und weiter: In der Ausbildung<br />

und Pastoral gilt: wir bieten an, wir schlagen vor, wir<br />

fordern heraus! Mögen sich die Jugendlichen, die<br />

uns anvertraut sind, darauf in aller Freiheit einlassen,<br />

erfüllt durch den Heiligen Geist!<br />

Dr. Alois Kothgasser<br />

Erzbischof<br />

Chorreise • proTon • Anklöpfeln • Media Lab<br />

• Landesjugendsingen • Projektübersicht •<br />

Musik am Borromäum<br />

Schülerarbeiten............................................ 40<br />

Wettbewerbe............................................... 44<br />

Känguru der Mathematik • Schach •<br />

CAD-Modellierwettbewerb<br />

Sport............................................................. 46<br />

Handball • Schikurs • Turn10 • Sommersportwoche<br />

• Schwimmtage • Volleyball<br />

Firmung.........................................................52<br />

Reifeprüfung.................................................54<br />

Schülerverzeichnis.......................................60<br />

Pfarreien der Schüler............................................ 64<br />

Personalia..................................................... 68<br />

Borromäisten............................................... 76<br />

Elternverein...................................................77<br />

Ausblick<br />

Termine Herbst.............................................78<br />

Neue Schüler der ersten Klassen................ 79<br />

Schlusswort................................................... 81<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 5


Gastautor<br />

Mission today<br />

Die Konstantinische Ära in ihrer nachreformatorischen<br />

Form ist definitiv zu Ende<br />

gegangen. Religion ist in Europa für die<br />

Menschen nicht mehr unentrinnbares Schicksal,<br />

sondern zugemutete freie Wahl (Peter L.<br />

Berger). Die Menschen sind auch faktisch<br />

wählerisch. Nicht wenige machen heute<br />

engagierter mit als noch vor Jahren; sie<br />

wählen sich ein. Andere hingegen verlassen<br />

das gebeutelte Kirchenschiff; sie wählen sich<br />

aus. Der Hauptgrund: Sie meinen, dass sie<br />

keine Kirche brauchen. Mit Gott kommen sie<br />

– wenn überhaupt – allein zu Recht.<br />

Durchmissioniert<br />

Diese Möglichkeit, auch seine Weltanschauung<br />

nicht nur wählen zu können, sondern zu<br />

müssen, hat zu einer Veränderung der Glaubenslandschaft<br />

geführt. Aus einem katholischen<br />

Sportrasen ist inzwischen eine weltanschauliche<br />

Blumenwiese geworden. Da finden wir neben einigen<br />

aggressiven Neoatheisten viele, die einem „Atheismus<br />

light“ (Günter Kehrer) huldigen. Sie strengen sich nicht<br />

an, Gott und ein Leben danach zu leugnen; für sie<br />

gilt „Leben als letzte Gelegenheit“ (Marianne Gronemeyer).<br />

Sie blenden, mit dem Leben hier und jetzt voll<br />

ausgelastet, tieferschürfende Fragen aus. Anders die<br />

erklärten Festglaubenden, die den Kern der christlichen<br />

Kirchen, aber auch des Islam, bilden. Während also die<br />

einen (die Neoatheisten) Gott angestrengt wegglauben,<br />

glauben die Kerngläubigen Gott angestrengt<br />

her. Festgläubige sind eine Minderheit geworden.<br />

Die vorhandene formelle Kirchenmitgliedschaft von<br />

74% in Österreich spielt dabei nur eine sekundäre<br />

Rolle. Das hat damit zu tun, dass bei den großen aber<br />

biographisch doch seltenen Lebensübergängen (Heirat,<br />

Geburt, Tod) die Kraft der Rituale geschätzt wird, wozu<br />

es wenig erklärten Glauben braucht. So kommt es,<br />

dass es im Land zwar nach wie vor viele Katholiken und<br />

Protestanten und darunter auch einige konsequente<br />

Christen gibt.<br />

Aus einem - mit aller Macht der katholischen Habsburger<br />

und der Kraft der Überzeugung einer wohl<br />

bedachten Theologie - „durchmissionierten“ Europa<br />

ist also inzwischen aus der Sicht der Christen ein<br />

„Missionsland“ geworden. Mission ist damit zu einem<br />

Megathema kirchlicher Reformanstrengungen geworden.<br />

Diese wird derzeit durch Strukturreformen zwar<br />

zugedeckt, aber längerfristig kommt keine Kirche um<br />

eine missionarische Herausforderung herum.<br />

Wie aber heute missionieren<br />

Früher war diese Frage leicht und rasch zu beantworten.<br />

Wer nicht an Christus als den Messias glaubt und<br />

sich taufen lässt, konnte nicht auf Rettung hoffen.<br />

Für Augustinus war klar: Aus der Massa damnata<br />

(der großen Zahl der Verdammten) werde am Ende<br />

nur eine kleine Schar gerettet sein. Daher lehrten alle<br />

christlichen Kirchen gleich welcher Konfession, dass es<br />

außerhalb der Kirche(n) kein Heil gebe. „Extra eccelsiam<br />

nulla salus“. Mit allen möglichen Mitteln wurde<br />

daher getauft. Notfalls auch bei einer schweren Geburt<br />

mit einer Taufspritze im Mutterschoß. 1903 hat das<br />

preußische Kultusministerium dies den Hebammen<br />

verboten: nur noch die Ärzte durften im protestantischen<br />

Preußen so taufen.<br />

Diese Art der Mission stieß freilich auf große Fragen:<br />

Was ist mit den großen Heiligen der vorchristlichen<br />

Zeit, also mit Moses, Abraham, Eva und Adam Kann<br />

Gott wirklich unschuldige Kinder für immer in die<br />

Gottferne (die Hölle) verdammen<br />

Die bleibende Bedeutung des Konzils<br />

Solches Fragen hat die Auffassung von Mission vor<br />

allem vor und auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil<br />

vertieft. Karl Rahner hat sich dazu viele Gedanken<br />

gemacht. In einem Beitrag schrieb er 1979:<br />

„Früher fragte die Theologie ängstlich, wie viele aus der<br />

„massa damnata“ der Weltgeschichte gerettet werden.<br />

Heute fragt man, ob man nicht hoffen dürfe, dass alle<br />

gerettet werden. Eine solche Frage, eine solche Haltung<br />

ist christlicher als die frühere und ist die Frucht einer<br />

langen Reifungsgeschichte des christlichen Bewusstseins,<br />

das sich langsam der letzten Grundbotschaft Jesu vom<br />

Sieg des Reiches Gottes nähert.“ (Karl Rahner: Zur bleibenden<br />

Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils,<br />

in StdZt 1979.)<br />

Wer heute über den Missionsauftrag der Kirche nachdenkt,<br />

versucht sich in das Herz Gottes zu versetzen.<br />

Er will das Heil aller. Dass alle gerettet werden (1 Tim<br />

2,4). Alle meint dann aber nicht nur die Getauften und<br />

ausdrücklich Glaubenden. Alle sind dann auch die<br />

Buddhisten, die Hinduisten, die aggressiven Neoatheisten<br />

(Gott ist wirklich auch ein Gott der Atheisten!),<br />

der spirituellen Vagabunden, der Muslime und vieler<br />

anderer aus den Religionen der Welt.<br />

Im Heil ist, wer handfest liebt<br />

Wie aber, so kann dann geduldig weiter gefragt werden,<br />

weiß ich dann, ob jemand von den Anderen, die<br />

6 Jahresbericht Borromäum 12/13


Gastautor<br />

nicht zu einer christlichen Kirche gehören, nicht an<br />

Christus glauben und getauft sind, auf dem Weg des<br />

Heils ist Darüber haben rund um das Konzil große<br />

Theologen nachgedacht. Zum Beispiel der durchaus<br />

ansonsten sehr traditionell denkende Hans Urs von<br />

Balthasar. Er spricht in einem seiner großen Werke – es<br />

ist jenes über den Heiligen Geist – von den wahrhaft<br />

Liebenden „denen auf eine uns verhüllte Weise der Geist<br />

der Wahrheit geschenkt worden ist“ (Hans Urs von<br />

Balthasar: Spiritus Creator, Einsiedeln 1967, 159). Das<br />

entspricht ganz der Hoffnungsrede Jesu vom Weltgericht<br />

bei Matthäus im Kapitel 25: Gerettet wird nicht<br />

auf Grund religiöser Handlungen (Herz-Jesu-Freitage,<br />

Eucharistiefeiern, Gebete), sondern allein auf Grund<br />

der Werke der Barmherzigkeit, der leiblichen und der<br />

geistlichen. So der Wortlaut aus dem Evangelium nach<br />

Matthäus:<br />

„Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen:<br />

Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,<br />

nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der<br />

Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und<br />

ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und<br />

ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und<br />

obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war<br />

nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank<br />

und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr<br />

seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten<br />

antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen<br />

und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken<br />

gegeben” (Mt 25, 34-37)<br />

Licht und Salz<br />

Was also allein zählt, ist die handfeste solidarische<br />

Liebe mit den Armen und Armgemachten. Sie rettet.<br />

Auch die Atheisten unter uns. Die Mission der Kirche<br />

besteht darin, Licht für die Menschen zu sein (Mt 5,14),<br />

so Jesus: Also diese Wahrheit über uns allen zugänglich<br />

zu machen, ja irgendwie in Erinnerung zu halten.<br />

Jesus verlangt aber von seinen Jüngern auch noch,<br />

dass sie Salz sind (Mt 25,13). Salz heilt. Das macht<br />

auch Sinn. Denn das Reifen in der heilbringenden<br />

Liebe ist durch dämonische Gegenmächte erschwert.<br />

Dazu gehört vor allem die Angst. Aus dieser wird die<br />

Selbstsicherungsstrategie bei jenen geboren, die nicht<br />

vertrauen lernen (Monika Renz). Sie neigt zu Gewalt,<br />

Gier und Lüge. Die Welt ist davon heute übervoll: Terror,<br />

Finanzgier, Korruption. Gerade deshalb ging es Jesus<br />

vor allem um das Heilen des Menschen von seiner<br />

Angst und deren Folgen. Er wollte, dass die Menschen<br />

seinem Gott vertrauen lernen. Jesus erhielt daher früh<br />

den Kosenamen „Heiland“. Seine Kirche führt seine<br />

Arbeit fort, wenn sie in der Nachfolge des Heilands<br />

„Heil-Land“ (Markus Beranek) wird. Nicht Moralisieren<br />

ist Aufgabe der Kirche, sondern Heilen.<br />

Das wäre also die „Mission neu“, nach welcher die<br />

Kirche heute in der nachkonstantinischen Ära in Europa<br />

sucht. Kirchen enthüllen und heilen. Sie enthüllen,<br />

was Gott nicht nur mit ihnen, sondern mit allen<br />

vorhat. Und sie tragen mit Gottes Kraft dazu bei, dass<br />

die dämonischen Gegenmächte gegen das Reifen in<br />

der heilbringenden Liebe gezähmt und entmachtet<br />

werden. Deren Namen sind – noch einmal seien sie<br />

beschworen – Angst und daraus entspringend Gewalt,<br />

Gier und Lüge (René Girad).<br />

Um eine in dieser Form missionarische Kirche ist mir<br />

nicht zukunftsbang.<br />

Paul M. Zulehner, Wien<br />

Vita Paul M. Zulehner<br />

••<br />

geb. 1939 in Wien<br />

••<br />

Studien der Philosophie (Dr. phil 1961), der kath. Theologie (Dr. theol. 1965) und der Religionssoziologie<br />

in Innsbruck, Wien, Konstanz und München.<br />

Schüler von Johannes Schasching und Karl Rahner. Kunschak-, Renner-, Innitzerpreis.<br />

••<br />

Priesterweihe 1964 (Erzdiözese Wien). Kaplan und Subregens im Wiener Priesterseminar.<br />

••<br />

Alexander-von-Humboldt-Stipendium: Studien bei Thomas Luckmann (Konstanz) und<br />

Karl Rahner (München). Habilitierung für Pastoraltheologie und Pastoralsoziologie in<br />

Würzburg (Rolf Zerfaß, 1973).<br />

••<br />

Lehrtätigkeit in Bamberg, Passau (1974-1984), Bonn, Salzburg und seit 1984 bis 2008 auf<br />

dem weltältesten (gegründet 1774) Lehrstuhl für Pastoraltheologie in Wien.<br />

••<br />

1985-2000 Theologischer Berater des jeweiligen Vorsitzenden des Rates der Konferenz<br />

der Europäischen Bischofskonferenzen. 1987-1999 Beiratsmitglied in der Österreichischen<br />

Forschungsgemeinschaft. Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften<br />

und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.<br />

••<br />

Große Zahl an Publikationen zu religions- und kirchensoziologischen Themen,<br />

zu pastoraltheologischen Themen bzw. Bücher der Vermittlung.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 7


EINBLICKE


Einblicke<br />

Das Borromäum<br />

auf einen Blick<br />

Die Anfänge unserer Gemeinschaft gehen auf<br />

Fürsterzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg<br />

im Jahr 1836 zurück; ab 1849 besteht der Schulbetrieb.<br />

Seit 1912 befindet sich die Schule am jetzigen<br />

Standort in Salzburg-Parsch.<br />

Das Borromäum ist heute ein humanistisch-neusprachliches<br />

Gymnasium mit zwei Schwerpunkten:<br />

Natur und Technik/Design bzw. Musik.<br />

An das Gymnasium angeschlossen ist die Tagesbetreuung<br />

mit Mittagstisch und flexibler pädagogischer<br />

Betreuung bis 16.15 Uhr oder 17.30 Uhr.<br />

Für dieses Modell sind wir vom bm:ukk zum wiederholten<br />

Mal mit dem Qualitätsgütesiegel für<br />

schulische Tagesbetreuung zertifiziert worden.<br />

Foto © Heinrich Carda<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 9


Einblicke<br />

Borromäum kompakt 2012/13<br />

Gründung der Gemeinschaft 1836<br />

durch Kardinal Schwarzenberg<br />

Gründung der Schule 1849<br />

seit 1912 am jetzigen Standort<br />

Humanistisch-neusprachliches Gymnasium<br />

(Langform) mit zwei Schwerpunkten:<br />

Musik bzw. Natur und Technik.<br />

Daher grundsätzlich zwei Klassen pro Jahrgang.<br />

An das Gymnasium angeschlossen ist auch die vom<br />

bm:ukk zertifizierte Tagesbetreuung (bis 17.30 Uhr).<br />

Leitung: Dir. Mag. Stephan Cecon<br />

(Schule und Tagesbetreuung)<br />

300 Schüler – ausschließlich Knaben<br />

36 ProfessorInnen<br />

3 ErzieherInnen<br />

16 Stammklassenräume<br />

2 EDV-Säle<br />

2 Musiksäle<br />

4 Musikprobenräume<br />

1 Percussionraum<br />

2 Werkräume<br />

1 Zeichensaal<br />

1 Biologie/Chemiesaal<br />

1 Physiksaal<br />

große Bibliothek<br />

großer Festsaal mit Atrium<br />

großer Schülerspeisesaal – eigene Küche<br />

große Turnhalle<br />

großzügiges Freigelände (4 ha)<br />

modernste Sportanlagen<br />

hauseigene Kirche<br />

eigener Meditationsraum<br />

Direktion: Dir. Mag. Stephan Cecon<br />

Administration: Prof. Mag. Reinhild Stockhammer<br />

Sekretariat: Margarete Schweighofer<br />

Schularzt: Dr. Barbara Sitte-Vogl<br />

Personalvertretung: Prof. Mag. Bernard Stockinger,<br />

Prof. Mag. Christoph Mayer, Prof. Mag. Eva-Maria<br />

Steinbichler<br />

Schülervertretung: Alexander Zapf,<br />

Johannes Schwaighofer und Niklas Mayr<br />

Elternvertretung: Dr. Wolfgang Filip,<br />

Dr. Wolfgang Leitgeb, Mag. Sigrid Hopferwieser<br />

SGA: Dir. Stephan Cecon, Rektor Sagmeister,<br />

Prof. Michael Angerer, Prof. Claudia Steininger,<br />

Prof. Klaus Reitsamer, Schüler- und Elternvertretung<br />

Hausleitung: Rektor Mag. Josef Pletzer<br />

Verwaltung: Thomas Wasmer, Ing. Elisabeth Spraiter,<br />

Maria Viehauser<br />

Rezeption: Robert Czeko<br />

Küche: Rochus Lanner & Team<br />

Haustechnik: Walter Laubenbacher & Team<br />

sowie Lebenshilfe Salzburg<br />

Reinigung: Fa. ISS bzw. Margret Nagelschmied & Team<br />

Zusätzliche Aktivitäten und Angebote:<br />

Grundelemente des Marchtalerplans (Morgenkreis,<br />

vernetzter Unterricht, freie Stillarbeit), Chor, Vokalensemble,<br />

Instrumentalunterricht, Big Band, Chortage,<br />

Chorreise, Geometrisches Zeichnen bzw. Darstellende<br />

Geometrie, div. NAWI-Projekte, Meeresbiologische Woche<br />

(Kroatien), Handballverein, Schach, EDV, Schwimmtage,<br />

Schikurswoche, Sprachaustausch (Irland), Besinnungstage,<br />

Sozialprojekte, ...<br />

10 Jahresbericht Borromäum 12/13


Einblicke<br />

Boulderwand in der Tagesbetreuung<br />

Die Tagesbetreuung des Borromäums freut sich<br />

über eine gewaltige Neuanschaffung: einen Boulderraum.<br />

Auf einer Kletterfläche von mehr als 80 m 2<br />

können die Schüler unter fachkundiger Anleitung ihre<br />

ersten Schritte in dieser faszinierenden Sportart<br />

wagen oder ihr Kletterkönnen verbessern.<br />

Geneigte, senkrechte oder leicht bis stark überhängende<br />

Wandbereiche halten Herausforderungen für jeden<br />

Alters- und Leistungsbereich bereit. Dabei wird bis zu<br />

einer Höhe von 3,9 m geklettert und dicke Fallschutzmatten<br />

dämpfen einen Absprung oder Sturz. Außerdem<br />

verfügt die Boulderwand über eine Slackline<br />

sowie über eine „Vorstiegsroute“, an der grundlegende<br />

Elemente der Klettertechnik mit dem Seil geübt werden<br />

können.<br />

Bouldern ist eine Spielart des Kletterns, bei der in<br />

Absprunghöhe ohne Seil am Fels oder in der Halle<br />

geklettert wird. Ursprünglich stammt das Bouldern<br />

aus Amerika und wurde von Kletterern zur Verbesserung<br />

der Kletterleistung für Unternehmungen in den<br />

„großen Wänden“ der Welt praktiziert. Mittlerweile<br />

handelt es sich um eine völlig eigenständige Sportart,<br />

mit einem eigenen Bewertungs- und Wettkampfsystem.<br />

Bouldern erfreut sich vor allem wegen seiner<br />

puristischen Art, seiner archaischen Bewegungsabläufe<br />

und des ganzheitlichen Körpertrainings wachsender<br />

Beliebtheit.<br />

Mag. Bastian Stukenkemper<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 11


Einblicke<br />

Rückblick eines TB-Praktikanten<br />

Ich habe mein Praktikum im Bereich der Tagesbetreuung<br />

des Borromäums sehr genossen. Sehr<br />

freundliche und talentierte Kinder sowie professionelle<br />

Betreuer haben mir meine Tätigkeit äußerst angenehm<br />

gestaltet. Ich konnte mich sehr gut mit meinen<br />

kreativen Projekten (u. a. Trommel-und Diabolo-Workshop)<br />

einbringen und habe mich ebenfalls über das<br />

große Interesse und Talent der Kinder gefreut. Es war<br />

eine sehr lehrreiche Zeit und ich freue mich auf weitere<br />

Zusammenarbeit!<br />

Thomas Mantl, Praktikant in der Tagesbetreuung<br />

Werden – Vergehen<br />

Gestalten in der Natur, Umgang mit dem Pflanzenmaterial der Umgebung<br />

Im Vordergrund steht bei diesem Projekt das<br />

spielerische Erleben in der Natur. Um die Fantasie<br />

anzuregen, wurden mittels Bildern aus der „Land-Art“<br />

bestimmte Impulse gesetzt. Die entstandenen<br />

„Fantasiebauten“ waren somit nicht vorgegeben,<br />

sondern beruhten auf der Kreativität der Schüler. Alle<br />

verwendeten Materialien sind biologisch abbaubar<br />

und die entstandenen Skulpturen sind dem natürlichen<br />

Prozess des Verfalls ausgesetzt. Über einen<br />

Zeitraum von mehreren Wochen werden mittels Fotos<br />

das Entstehen, die Veränderung und der Verfall<br />

dokumentiert.<br />

Hans Doppler, Praktikant in der Tagesbetreuung<br />

12 Jahresbericht Borromäum 12/13


Einblicke<br />

Bericht der Verwaltung<br />

Ein Auszug aus den wichtigsten Neuerungen.<br />

Die Schulsanierung ist nun schon gut vier Jahre<br />

abgeschlossen. Da die budgetären Geldmittel beschränkt<br />

waren, konnten einige Schwerpunkte erst<br />

später realisiert werden. Umso mehr freut es mich<br />

darüber zu berichten, dass das BE-Kabinett und das<br />

Kabinett der Musiker im Sommer 2012 völlig neu<br />

eingerichtet werden konnten.<br />

Neben Lehrmitteln der verschiedensten Art wurden<br />

aus dem Schulbudget im zweiten und dritten Stock<br />

des Südtraktes neue Sitzgelegenheiten für unsere<br />

Schüler angekauft.<br />

In diesem Jahr wurden insgesamt 155.000,00 Euro<br />

für Neuanschaffungen, Sanierungen und Nachkäufe<br />

aufgewendet, nachfolgend ein Überblick:<br />

Die Parkplätze im Westbereich des Bildungszentrums<br />

wurden durch fünf Stück Pollerbeleuchtungen sowie<br />

einen überdachten und beleuchteten Fahrradständer,<br />

vor allem aber durch eine Ladestation für E-Bikes aufgewertet.<br />

Die feinen Grabungsarbeiten, die Stromleitungssuche<br />

außerhalb des Hauses, der Anschluss an<br />

die Dämmerungszeitschaltung im Haus, die Kabelverlegung<br />

im Haus sowie weitere Detailarbeiten wurden<br />

von unserem Haustechniker Herrn Laubenbacher<br />

professionell umgesetzt.<br />

Im Stampfl-Haus, mittlerweile Unterkunft für Mitarbeiter<br />

und diözesannahe Personen, konnte ein lang<br />

ersehntes Projekt realisiert werden: der Fenstertausch.<br />

Die Fenster aus den 1970er Jahren boten kaum Schallschutz.<br />

Da das Objekt direkt neben der Gaisbergstraße<br />

gelegen ist, wurden dreifachverglaste Fenster gewählt.<br />

Die Firma Heuberger wurde mit dem Auftrag betraut<br />

und erledigte die Arbeiten sehr verlässlich.<br />

Neue Mitarbeiterinnen im Bildungszentrum:<br />

Dringend notwendig war auch die Sanierung des<br />

Trockenlagerraumes der Küche. Dieses Projektes<br />

nahmen sich unser Haustechniker Herr Laubenbacher<br />

und unser Hausmeister Herr Muckenhammer an. Der<br />

ganze Raum wurde heller und übersichtlicher gestaltet<br />

durch die Demontage eines Waschbeckens und neue<br />

Beleuchtungskörper. Zugleich wurde die Stromverkabelung<br />

erneuert sowie das Regalsystem ausgetauscht.<br />

Da das bestehende Mähwerk für den Iseki Traktor nicht<br />

mehr zu reparieren war, musste eine Neuanschaffung<br />

getätigt werden. – Jedoch kein Nachteil ohne Vorteil,<br />

denn das neue Mähwerk hat auch eine Mulchfunktion!<br />

Die Vorbereitungen auf die Feier „100 Jahre Neues Borromäum<br />

an der Gaisbergstraße“ gingen auch an der<br />

Verwaltung nicht spurlos vorüber. Fast ein Jahr wurde<br />

für dieses Ereignis geplant und gearbeitet. Die Erstellung<br />

der Ausstellung in Zusammenarbeit mit Hofrat<br />

Dr. Walter Scheichl, Dr. Rudolf Thummer, Mag. Peter<br />

Plaikner und Professor Peter Körner, die Vorarbeiten für<br />

den Festgottesdienst und das Festprogramm durch die<br />

Teilnehmer der Hauskonferenz, die Anschaffung des<br />

Abdeck-Teppichs für die Turnhalle, die Gestaltung der<br />

Festzeitung durch Herrn Mag. Josef Rupprechter, die<br />

Organisation der Mailandreise durch Herrn Dir. Cecon<br />

und 1000 weitere Kleinigkeiten machten die 100-Jahr-<br />

Feier zu einem außerordentlichen gemeinschaftlichen<br />

Ereignis und bedurfte der Zusammenarbeit des ganzen<br />

Bildungszentrums – und das hat ausgezeichnet funktioniert!<br />

Ein recht herzliches Dankeschön an dieser<br />

Stelle an alle „guten Geister“!<br />

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei unserem<br />

Herrn Erzbischof Dr. Alois Kothgasser und Herrn<br />

Dir. Lidicky für die immer wohlwollende und tatkräftige<br />

Unterstützung unseres Bildungszentrums.<br />

Thomas Wasmer, Verwalter<br />

Frau Katharina Grünes, Buchhaltung<br />

Juliane Wohlmuth, Reinigung<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 13


RÜCKBLICK


Jubiläum<br />

Mailandreise<br />

Wenn einer eine Reise tut…<br />

2. Juli 2012<br />

Morgendämmerung in Klessheim – Gegen 6 Uhr geht<br />

ein älterer Herr mit seinem Hund spazieren. Verwundert<br />

und etwas beunruhigt blickt er auf die Busse und<br />

die vielen Autos auf dem Parkplatz des Stadions. So<br />

viele Fußballfans zu solch nachtschlafener Stunde<br />

Was haben die vor Plötzlich erhellt sich sein Gesicht<br />

– er hat jemanden erkannt. Das ist doch der Herr Erzbischof!<br />

Dann kann es sich nicht um Hooligans handeln!<br />

Zwei Tage später – ein Bericht in „Salzburg heute“<br />

erklärt die Situation. Es handelte sich um den Beginn<br />

der Mailandfahrt der Borromäumsgemeinschaft, einer<br />

Fahrt auf den Spuren des Hauspatrons. Nur einmal<br />

zuvor war die Schulgemeinschaft in Mailand gewesen,<br />

aus Anlass des 400sten Todestages des heiligen Karl<br />

Borromäus im Jahr 1984, damals in Begleitung von<br />

Erzbischof Karl Berg. Dieses Mal machen sich Schüler,<br />

Lehrer und Eltern des Borromäums, Mitarbeiter der<br />

Katholischen Hochschule Edith Stein, Hauspersonal,<br />

sowie etliche Altborromäisten gemeinsam mit Erzbischof<br />

Alois Kothgasser auf den Weg in die Lombardei,<br />

um das 100-jährige Jubiläum des Borromäums am<br />

Standort Parsch zu feiern.<br />

sowie der Geschichte der Schule gewidmet war, ging<br />

es am 25. Juni 2012 um die konkrete Vorbereitung für<br />

die Mailandfahrt. Als Vorgeschmack auf die Reise pilgerten<br />

die Schüler in Gruppen durch das Schulgebäude.<br />

Bei den verschiedenen Stationen lernten sie etwas<br />

Italienisch, bekamen Informationen zu den wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten von Mailand, zur Reiseroute und<br />

Tipps zum Kofferpacken, oder beschäftigten sich mit<br />

den berühmten Wissenschaftlern und Sportlern der<br />

Stadt. Den Abschluss bildete die Prämierung des Reisemaskottchens,<br />

das Simon Schwarz aus der 4b kreiert<br />

hatte. Dieses Maskottchen, eine Art Spongebob in den<br />

italienischen Nationalfarben mit Mozartperücke, fährt<br />

als Reisebegleiter in allen Bussen mit.<br />

„Die Salzburger kommen“ – das Motto des Maskottchens<br />

wird lautstarke Wirklichkeit, als nach der langen<br />

Fahrt die Busse ihre Türen vor dem Hotel Leonardo da<br />

Vinci öffnen. Nach dem Abendessen geht es zum Domplatz<br />

und zum obligaten Fototermin. Beim Bummel<br />

durch die Innenstadt kann die Architektur der Galleria<br />

Vittorio Emanuele II die jüngeren Schüler nicht beeindrucken,<br />

„Das Eis ist hier viel zu teuer!“.<br />

„Jubiläumsfahrt nach Mailand“ – Planungen, Diskussionen,<br />

Konferenzen, Elternabende und Verhandlungen<br />

hatten schon ein Jahr zuvor begonnen. Die Schüler rüsteten<br />

sich an zwei Projekttagen für die Reise. Während<br />

der 4. November 2011 dem Leben von Karl Borromäus,<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 15


Jubiläum<br />

3. Juli 2012<br />

Endlosschlange beim Frühstücksbuffet – für manche<br />

Schüler eine Geduldsprobe. Wer jedoch geduldig und<br />

vorbildlich wartet, ist der Herr Erzbischof.<br />

Fahrt nach Arona – Die 35 Meter hohe Kolossalstatue<br />

des San Carlone, in der man bis zum Kopf hinaufsteigen<br />

kann, fasziniert alle. Im Interview mit Reportern<br />

des ORF meint der Herr Erzbischof, dass es für ihn<br />

besonders beeindruckend war, durch die Augen des<br />

heiligen Karl auf den Lago Maggiore zu blicken.<br />

Mittagspause in Stresa – Einige Schüler nützen sie<br />

zum Baden, andere wiederum stellen ihre Italienischkenntnisse<br />

im Ristorante unter Beweis. Kleine Schiffe<br />

bringen die Besucher zur Isola Bella. Die Führung durch<br />

den prunkvollen Palazzo Borromeo lässt erahnen, wie<br />

der junge Carlo einen Teil seiner Kindheit verbracht<br />

hat. Die Grotten unterhalb des Schlosses erinnern<br />

an die Hellbrunner Wasserspiele. Der Höhepunkt der<br />

Besichtigung ist zweifelsohne der in Terrassen angelegte<br />

Garten, über dem das Einhorn, das Wappentier<br />

der Familie Borromeo, wacht. Die gar nicht scheuen<br />

weißen Pfaue, die auf dem gepflegten Rasen ihre Räder<br />

schlagen, ergänzen dieses Gesamtkunstwerk.<br />

Zurück im Hotel – Die Musiker proben eifrig für den<br />

großen Auftritt im Dom, während ein anderer Teil der<br />

Schüler das große Hotel erkundet und ob seiner Abenteuerlust<br />

etwas in Schach gehalten werden muss. Bei<br />

Rektor Martin Walchhofer und den Lehrern, die 1984<br />

dabei waren, kommen Erinnerungen an die riesigen<br />

Schlafsäle im Priesterseminar in Venegono auf, in<br />

denen die Schüler untergebracht waren. Auch damals<br />

war es nicht leicht, die überschäumende Energie unter<br />

Kontrolle zu halten.<br />

4. Juli 2012<br />

Hektik in der Früh – Es heißt Kofferpacken und schöne<br />

Kleidung für die Messe im Dom anziehen. Der Weg<br />

vom Castello Sforzesco bis zum Dom in schwarzen<br />

Anzügen hat bei der Hitze Saunacharakter. Die<br />

Wartezeit vor der Messe wird mit einem Besuch der<br />

Dachlandschaft des Domes verkürzt. Plötzlich dringen<br />

Stimmen zu den Besuchern am Dach, der Unterstufenchor<br />

singt sich auf dem Domplatz ein und bewegt sich<br />

rhythmisch dazu. Die Herzen der wartenden Zuschauer<br />

haben die Kinder schon gewonnen. Nach der Besichtigung<br />

des Domes beginnt der Festgottesdienst mit<br />

Erzbischof Dr. Alois Kothgasser. Sebastiana Ierna hatte<br />

eigens für dieses Ereignis die „Messa Pop“ komponiert.<br />

Sicher ist jedoch, dass an die Mauern dieses Gotteshauses<br />

noch nie so moderne Klänge gedrungen sind.<br />

Die Messe im berühmten Mailänder Dom, der 1572 von<br />

Karl Borromäus selbst eingeweiht wurde, hinterlässt<br />

einen bleibenden Eindruck.<br />

Mittagsjause im Park des Castello, im Schatten der<br />

Bäume – anschließend heißt es „Arrivederci Milano“ ...<br />

und einige Stunden später „Servus Salzburg“ im Regen.<br />

OStR Mag. Renate Schabus<br />

Alle in einem Boot -<br />

die Schüler der ehemaligen 2a-Klasse.<br />

Chorprobe vor dem Mailänder Dom<br />

Auch der Elternverein, im Bild Obmann Dr. W. Filip,<br />

unterstützte die Reise - danke!<br />

Grab des hl. Karl in der Krypta des Mailänder Doms<br />

16 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />

Messa Pop im Mailänder Dom<br />

Erzbischof Dr. A. Kothgasser mit<br />

Rektor Prälat M. Walchhofer und Dir. Mag. St. Cecon


Jubiläum<br />

Festwoche 100 Jahre Borromäum in Parsch<br />

Mit dem Festgottesdienst, zelebriert von unserem Herrn Erzbischof,<br />

begann am 4. November 2012 die Festwoche „100 Jahre Borromäum in<br />

Salzburg-Parsch“. Durch ein vielfältiges Programm wurden vom 4. bis zum<br />

9. November Absolventen, Schüler, deren Eltern, Bewohner von Parsch,<br />

interessierte Salzburgerinnen und Salzburger, bis hin zu Schülern aus den<br />

Volksschulen in das Bildungszentrum zur Mitfeier eingeladen.<br />

Der Nachmittag des 4. November stand im Zeichen der Eröffnung der Ausstellung<br />

„100 Jahre Borromäum in Parsch“. Die Gestaltung der Ausstellung<br />

lag in den Händen von Hofrat Dr. Walter Scheichl, Dr. Rudolf Thummer,<br />

Mag. Peter Plaikner, Hofrat Professor Peter Körner und Verwalter Thomas<br />

Wasmer. Dokumente und Fotos zeugen von der Geschichte des Hauses<br />

während der letzten 100 Jahre.<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Lauf für Kantchari<br />

Im Rahmen unserer Festwoche zum 100-Jahr-<br />

Jubiläum des Borromäums veranstalteten wir nun<br />

schon zum dritten Mal einen von Freunden und Bekannten<br />

der Schule unterstützten Geländelauf. Unsere<br />

Schüler suchten sich für jeden gelaufenen Kilometer<br />

„Sponsoren“. Der Reinerlös sollte dem Projekt „Freunde<br />

von Kantchari“ von Herrn August Gruber, einem<br />

Absolventen unserer Schule, zugutekommen. Kantchari<br />

ist ein sehr armes Gebiet in Burkina Faso, die Initiative<br />

„Freunde von Kantchari“ baut und erhält dort Schulen,<br />

um jungen Menschen durch Bildung die Möglichkeit<br />

auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben zu<br />

eröffnen.<br />

Durch die Mithilfe aller und das große Engagement<br />

der Schüler, sowohl bei der Sponsorensuche als auch<br />

beim einstündigen Lauf unter widrigen Wetterverhältnissen<br />

konnten wir den unglaublichen Betrag von<br />

über 26 000.– Euro an<br />

die Initiative von Herrn<br />

August Gruber übergeben.<br />

Nebenbei sind<br />

die Schüler und einige<br />

Lehrer insgesamt 2600<br />

km gelaufen, wir hätten<br />

damit Afrika erreicht!<br />

Durch diese Aktion wollen<br />

wir Schüler motivieren<br />

zu solidarischem<br />

Handeln, alle Menschen<br />

gleichermaßen als<br />

unsere „Nächsten“ in<br />

christlichem Sinne zu<br />

betrachten und nicht zuletzt zeigen, was Engagement<br />

auch im Kleinen bewirken kann!<br />

Mag. Gottfried Panzl<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 17


Jubiläum<br />

Einmal Weltraum und zurück<br />

Im Rahmen der Festwoche war Alexander Soucek, ein ehemaliger<br />

Schüler des Borromäums, zu einem Vortrag zum Thema Weltraum<br />

eingeladen. Er arbeitet seit 10 Jahren bei der ESA (European Space Agency),<br />

einer Organisation, die alle europäischen Raumfahrtaktivitäten koordiniert,<br />

um den technologischen Rückstand gegenüber Russland und den<br />

USA aufzuholen. Alexander Soucek gab uns einen Einblick in seine Arbeit<br />

und hielt einen spannenden Vortrag über Raumfahrt, Satelliten und die<br />

ESA.<br />

Er erklärte uns genauestens, wie ein Weltraumsatellit aufgebaut ist und<br />

erzählte, dass es sich bei der Voyager nicht nur um eine Science-Fiction-<br />

Erfindung handelt, sondern auch um eine Raumsonde, die eine vergoldete<br />

Datenscheibe mit sich trägt. Diese soll einem möglichen Finder zeigen,<br />

wie wir Menschen aussehen, wie wir denken, leben usw. Außerdem erfuhren<br />

die Zuhörer des Vortrages, dass die ESA gerade keinen Kontakt mehr<br />

mit der Voyager hat. Sie befindet sich im Augenblick außer Reichweite. Sie<br />

könnte also Jahrhunderte lang durch den Weltraum treiben, bis sie vielleicht<br />

irgendwann von anderen Lebensformen gefunden werden wird.<br />

Weitere interessante Details erfuhren wir über die Gravitation und über<br />

Handy- und TV Satelliten, so zum Beispiel, wie viele Megapixel die Kamera<br />

eines Satelliten hat, oder welche Tests Astronauten absolvieren müssen,<br />

um herauszufinden, ob sie überhaupt für diesen Beruf geeignet sind.<br />

Lukas Petautschnig, Jonathan Schwaiger, 3a<br />

Bildungszentrum Borromäum<br />

Schüler des Borromäums erkunden das Bildungszentrum<br />

Am 5. November 2012 waren die Schüler von der vierten bis zur achten<br />

Klasse Gäste des Bildungszentrums und konnten bei verschiedenen<br />

Workshops, Vorträgen und Diskussionen Persönlichkeiten des Bildungszentrums<br />

kennenlernen bzw. Einblicke in Aufgaben, Funktionen und Arbeit<br />

der diözesanen Institute und Referate gewinnen. Der Diskussion stellten<br />

sich die beiden Rektoren des Hauses und die Fachinspektoren für Religion.<br />

Sozusagen einen internen Tag der offenen Tür hielten u. a. das Bibelreferat,<br />

das Kirchenmusikreferat und das Marchtalreferat. Verwalter Thomas<br />

Wasmer bot den Schülern die Möglichkeit, eine der Glocken des Borromäums<br />

zu besichtigen. Ein bemerkenswertes Ereignis, denn ein halbes Jahr<br />

später waren bei einem Glockentest alle drei Glocken des Hauses, die<br />

Jahrzehnte nicht erklungen waren, auch zu hören.<br />

Hofrat Dr. Walter Scheichl führte verschiedene Gruppen durch die Jubiläumsausstellung.<br />

Den Schülern bot sich die einmalige Gelegenheit, die<br />

Geschichte der Schule - zum Teil als Zeitzeugenbericht - aus berufenem<br />

Munde zu hören.<br />

18 Jahresbericht Borromäum 12/13


Jubiläum<br />

„Run aufs Borromäum“<br />

Handballturnier<br />

Nicht weniger als zehn Mannschaften fanden sich<br />

zum Handballturnier der Volksschulen im Borromäum<br />

ein. Sie wurden in ihrer Schule vorher besucht und es<br />

wurde das Handball-Spiel vorgestellt. Schüler der<br />

6b-Klasse coachten sie dann beim Turnier. Die Volksschüler<br />

hatten sichtlich viel Spaß, nicht nur die Sieger<br />

aus der VS Gnigl.<br />

Mag. Christoph Mayer<br />

(Von links) Prof. Anton Gassner, Landesschulinspektor HR Dr. Gerhard Radlwimmer,<br />

Prof. Christoph Mayer bei der Ehrung der Sieger des Handballturniers.<br />

Teamwettbewerb<br />

Im Rahmen der Festwoche folgten mehr als 100<br />

Schülerinnen und Schüler der VS Gnigl und VS Puch<br />

unserer Einladung und besuchten am 7. November den<br />

„Tag der Volksschulen am Borromäum“. Während sich<br />

die Handballer spannende Matches lieferten, stellten<br />

die übrigen Mädchen und Buben in einem Teamwettbewerb<br />

ihre Geschicklichkeit und ihr Können unter<br />

Beweis. Herzlichen Dank an alle, die mit viel Einsatzbereitschaft<br />

und Teamgeist dabei waren und Spaß an den<br />

Aufgaben der einzelnen Stationen hatten!<br />

Mag. Ursula Furch<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 19


Unterrichtsprojekte<br />

Ehemalige Schüler geben sich auf der Bühne die Ehre.<br />

Sister Act – das Musical<br />

Leonhard Golser als Benji<br />

Im Oktober 2012 fand die aufsehenerregende<br />

Musical-Koproduktion des Landestheaters Salzburg<br />

mit Schülerinnen und Schülern der BAKIP, des PG St.<br />

Ursula und des PG Borromäum statt.<br />

Die Produktionen der vergangenen Jahre mit den Salzburger<br />

Festspielen, wie Tanz der Vampire (2002), König<br />

der Löwen (2006) und We will rock you (2009), waren<br />

von so bemerkenswertem Niveau, dass das Landestheater<br />

Salzburg die jüngste Schulproduktion in den<br />

regulären Spielplan im Oktober 2012 aufnahm.<br />

Der Intendant des Landestheaters Dr. Carl Philip von<br />

Maldeghem war vor zwei Jahren an die Schulen herangetreten,<br />

mit der Vision, Jugendliche als Akteure in das<br />

Theater zu holen, aber auch einen neuen Publikumskreis<br />

anzusprechen. So standen nun 160 Jugendliche<br />

auf der Bühne und „bespielten“ etwa 6200 Zuschauer<br />

in neun Aufführungen.<br />

Das Musical School´s Sister Act ist an den zweiten Teil<br />

des weltberühmten Films angelehnt. Die Musik verführt,<br />

berührt und reißt mit.<br />

Die Jugendlichen brachten damit ein ganz besonderes<br />

Musical auf die Bühne, mit allen Elementen eines<br />

jungen Musiktheaters, von Tanz bis Akrobatik, von<br />

der Rocknummer bis zur gefühlvollen Ballade – eine<br />

Geschichte, die durch die Musik lebendig wird.<br />

harter Weg, den die Jugendlichen begeistert mitgingen<br />

und mitgestalteten. Und es hat sich gelohnt. „Diese<br />

Erfahrungen und Eindrücke werden wir in unserem<br />

Leben nie mehr vergessen …“ heißt es nicht nur einmal<br />

in Kommunikationsplattformen im Netz.<br />

Ist School´s Sister Act eigentlich ein Theaterstück oder<br />

ist es doch vielmehr die reale Lebenswelt der jungen<br />

Generation<br />

… eine Schule steht aufgrund von Sparmaßnahmen kurz<br />

vor der Schließung. Jugendlichen, aufgewachsen in einer<br />

Welt ohne Ziele und fern jeglicher Geborgenheit, wird<br />

nun auch der letzte persönliche Rückzugsbereich genommen,<br />

die Schule oder vielmehr der Pausenhof. In diese<br />

aussichtslose Situation mischt sich jedoch ein Showgirl,<br />

getarnt als Schwester Mary Clarence. Sie beginnt, mit<br />

Musik der Schule neues Leben einzuhauchen. Das Schicksal<br />

nimmt nun eine besondere Wendung …<br />

Produktionsleitung<br />

Gerald Gutschi (BAKIP)<br />

Regie und Buch<br />

Kurt Lenzbauer<br />

Musikalische Leitung und musikalisches Konzept<br />

Moritz Guttmann (Borromäum, BAKIP)<br />

Fast eineinhalb Jahre Vorbereitungszeit vergingen<br />

von der Vororganisation bis zu den Einzelproben, von<br />

unzähligen Besprechungen und Beratungen bis zu den<br />

Castings und schließlich zu den letzten Proben. Ein<br />

Tanz<br />

Katharina Gutschi (PG St. Ursula)<br />

MMag. Moritz Guttmann<br />

20 Jahresbericht Borromäum 12/13


Unterrichtsprojekte<br />

Benedikt Uitz als Phil<br />

Die Schule vor der Rettung (Raphael Pouget)<br />

Die Schwestern.<br />

Schule vor dem Aus (Ferdinand Pacher)<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 21


Unterrichtsprojekte<br />

Galerien- und Museumsbesuche<br />

im Wahlpflichtfach BE<br />

Das vertiefende Wahlpflichtfach Bildnerische<br />

Erziehung ermöglicht neben der intensiveren Auseinandersetzung<br />

mit künstlerischen Techniken auch mehr<br />

Zeit für Lehrausgänge. Die Salzburger Museums- und<br />

Galerienlandschaft war daher auch ein Schwerpunkt<br />

im heurigen Jahresplan für die Schüler der 8. Klasse.<br />

Andreas Brawisch und Clemens Candido stellten<br />

eindrucksvolle Präsentationen im Museum der<br />

Moderne am Mönchsberg vor. Der amerikanische<br />

Künstler Chuck Close mit seinen „MULTIPLE POR-<br />

TRAITS“ und die Werke aus der SAMMLUNG VERBUND<br />

eröffneten das weite Spektrum zeitgenössischer Kunst.<br />

Vor den Raumskulpturen von Fred Sandback staunten<br />

die Schüler nicht schlecht, wenn etwa Fäden wie ein<br />

großes U gespannt sind und man ein unsichtbares Feld<br />

wahrnimmt, als wäre es eine Wand oder ein imaginärer<br />

Spiegel.<br />

Besondere Eindrücke konnten wir gemeinsam in der<br />

Galerie Linhong in der Wolf-Dietrichstraße bekommen,<br />

als Anton Zhao die Kunst seiner Mutter vorstellte und<br />

wir in die chinesische Schrift-Malerei eingeführt wurden.<br />

Ein wirklich unvergessliches Erlebnis fernöstlicher<br />

Kulturvermittlung.<br />

HR Mag. Peter Körner<br />

Motive in verschiedenen Techniken<br />

In den 8. Klassen wurde heuer neben dem alternativen<br />

Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung auch das<br />

vertiefende Wahlpflichtfach BE geführt. Einige Schüler<br />

konnten somit eine Erweiterung durch intensivere<br />

Beschäftigung mit bildnerischen Techniken erfahren.<br />

Die Auseinandersetzung mit Bildmotiven in unterschiedlichen<br />

Techniken, ausgehend von Naturstudien,<br />

war dabei eine sich schon seit der 7. Klasse durchziehende<br />

Vorgangsweise. So wurden Architekturstudien<br />

von Lehrausgängen in der Salzburger Altstadt mehrfach<br />

gewandelt zum Bildinhalt von Kaltnadelradierungen<br />

und Acrylmalereien auf Leinwand. Daneben<br />

konnten die Schüler auch Experimente in anderen<br />

Bildtechniken ausprobieren.<br />

Architekturstudie, Sandro Wagner (8a)<br />

22 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />

Anton Zhao (8a) an der Trickfilmbühne (Stop Motion)<br />

Kaltnadelradierung, Alexander Haubner (8a)


Unterrichtsprojekte<br />

Wahlpflichtfach PUP<br />

Was ist Schizophrenie Ist Schönheit messbar Was<br />

sind die Ursachen kriminellen Verhaltens Was<br />

bedeuten unsere Träume All das sind Fragen, die wir<br />

im Wahlpflichtfach Psychologie und Philosophie durch<br />

intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />

Themenbereichen und interessanten Lehrausgängen<br />

zu beantworten versuchten.<br />

Zu Beginn des Schuljahres setzten wir uns eingehend<br />

mit verschiedensten psychischen Störungen, ihren<br />

Ursachen, Symptomen, dem Verlauf und diversen Behandlungsmöglichkeiten<br />

und Therapieformen auseinander.<br />

Nach intensiver Recherche und anschließender<br />

Präsentation unterschiedlicher psychischer Störungen<br />

wurde unser theoretisches Wissen durch ein Expertengespräch<br />

mit Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Geretsegger<br />

an der Christian-Doppler-Klinik erweitert.<br />

Im Schwerpunkt „Psychologie der Schönheit“ wurde<br />

die physische Attraktivität aus wissenschaftlicher<br />

Perspektive erforscht.<br />

Den Einstieg in den Themenbereich der Kriminalpsychologie<br />

bildete ein Lehrausgang zur Jusitzanstalt Salzburg,<br />

wo wir interessante Informationen zur Geschichte<br />

der Anstalt, Strafvollzugsgesetz, Tagesstruktur und<br />

Berufe von Häftlingen, psychologische und ärztliche<br />

Betreuung von Häftlingen usw.<br />

erhielten. Anschließend folgte<br />

eine theoretische Auseinandersetzung<br />

mit Grundzügen der<br />

Kriminalpsychologie.<br />

Die Schüler hatten auch die<br />

Möglichkeit an einem außergewöhnlichen<br />

„Sinne Experiment“<br />

am Borromäum teilzunehmen.<br />

Sie wurden dabei in<br />

kleinen Teams in einen absolut<br />

lichtleeren Raum geführt, um<br />

hier unter vorgegebener Zeit schwimmfähige Boote<br />

zu bauen und später bei einer Jause im „unsichtbaren<br />

Restaurant“ über das Erlebte zu diskutieren. Dadurch<br />

hatten die Schüler die Möglichkeit Wahrnehmung und<br />

Kommunikation ohne geringste visuelle Beeinflussung<br />

in allen Facetten zu erfahren.<br />

Das Abschlussthema bildete die Traumforschung, wo<br />

anhand des Kinofilms „Inception“ bedeutende psychologische<br />

und philosophische Konzepte diskutiert<br />

wurden.<br />

Mag. Claudia Steininger<br />

Mediation<br />

Es ist heuer bereits das dritte Mal, dass wir in<br />

einem Rhythmus von zwei Jahren Schüler zu Streitschlichtern<br />

ausbildeten.<br />

16 Burschen der 5. und 6. Klassen haben wieder das<br />

Angebot angenommen, unter der Leitung der Professorinnen<br />

Sabine Brandhuber-Wiesbauer, Ursula Furch<br />

und Eva-Maria Steinbichler die Mittel und Methoden<br />

sowie den Ablauf einer Mediation kennen zu lernen<br />

und ein zu üben.<br />

Weiters erlernten sie bei dieser Ausbildung auch<br />

Kommunikationstechniken wie z. B. aktives Zuhören,<br />

Spiegeln von Inhalten und Gefühlen, Ich-Botschaften,<br />

Pendeln und andere mehr und erhielten am Ende der<br />

Ausbildung auch ein Zertifikat.<br />

Außerdem wurde in diesem Jahr ein fixer Raum für die<br />

Mediation eingerichtet, in dem die Burschen sowohl<br />

ein Mal pro Woche Bereitschaftsdienst<br />

in der großen<br />

Pause halten, als auch<br />

die Mediationsgespräche<br />

abhalten.<br />

Zu einer schönen Tradition<br />

wurde es außerdem, dass<br />

unsere Streitschlichter<br />

jedes Jahr von der Hauptschule<br />

Lofer als Referenten<br />

für die KlassensprecherInnen<br />

angefragt werden, wo<br />

sie auch heuer wieder mit<br />

großem Eifer und Spaß die<br />

Methode der Streitschlichtung<br />

weiter gaben.<br />

Schüler des Borromäums geben ihr Wissen über<br />

Streitschlichtung an Schüler der Hauptschule Lofer weiter.<br />

Mag. Sabinde Brandhuber-Wiesbauer<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 23


Berlin ist eine Reise wert<br />

Unmittelbar nach den Weihnachtsferien brachen<br />

wir, die Schüler der 8a mit unserer Klassenvorständin<br />

Prof. Christine Edtstadler und unserer Geschichtsprofessorin<br />

Christine Heger, zu unserer letzten Bildungsreise<br />

als Schüler des Borromäums nach Berlin auf.<br />

Nach unserer Ankunft am Flughafen Berlin-Tegel<br />

begannen wir gleich mit einer Stadtrundfahrt: Brandenburger<br />

Tor, Regierungsbezirk, Checkpoint Charly,<br />

Holocaust Denkmal, Eastside Gallery.<br />

Am zweiten Tag besuchten wir den Deutschen Bundestag,<br />

ein beeindruckendes Gebäude, von dem aus<br />

wir einen einzigartigen Blick über die Stadt genießen<br />

konnten. Noch mehr als die Aussicht faszinierte uns<br />

aber die übertriebene deutsche Genauigkeit, mit der<br />

die Besucher kontrolliert wurden. Am Nachmittag<br />

waren wir in der Ausstellung „The Story of Berlin“<br />

und in einem Luftschutzbunker. Am Abend ging es ins<br />

Deutsche Theater, wo wir eine gelungene Inszenierung<br />

junger Schauspieler mit dem Titel „Fluchtpunkt Berlin“<br />

sahen.<br />

Die Besichtigung des Schlosses Sanssouci, sowie eine<br />

Stadtführung und der Besuch eines ehemaligen Stasi-<br />

Gefängnisses in Potsdam standen am folgenden Tag<br />

im Mittelpunkt. Was wir dort über die Stasi-Methoden<br />

erfuhren, war erschütternd.<br />

Am letzten Tag der Reise waren wir im Jüdischen Museum<br />

und im Pergamonmuseum, dessen gigantischer<br />

Altar uns alle faszinierte. Im Anschluss hatten wir noch<br />

die Gelegenheit, den Kurfürstendamm und das KaDe-<br />

We zu erkunden und Souvenirs zu kaufen.<br />

Die vier Tage in Berlin waren ein gelungener, lehrreicher<br />

und spannender Abschluss unserer Schulzeit, den<br />

wir in guter Erinnerung behalten werden.<br />

Sandro Wagner, 8a<br />

Che Guevara. Bilder der Revolution<br />

Workshop im Rahmen der Ausstellung im MDM Rupertinum<br />

Am 28. Jänner 2013 besuchten die Schüler der 6.<br />

und 7. Klassen im Rahmen des Spanisch-Wahlpflicht-<br />

Unterrichts eine Fotoausstellung über Che Guevara im<br />

MdM Rupertinum Salzburg. Frau Mag. Ulrike Guggenberger<br />

führte sie durch die<br />

Ausstellung und leitete einen<br />

dreistündigen Workshop, in<br />

dem die Schüler Themen wie<br />

„Mythos Che“ kritisch<br />

hinterfragten. In den darauf<br />

folgenden Spanisch-Stunden<br />

beschäftigten wir uns im<br />

Unterricht mit Liedern von<br />

Buena Vista Social Club und<br />

diskutierten die Bedeutung<br />

der Kubanischen Revolution.<br />

Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />

Breve historia de Che Guevara<br />

Ernesto Guevara nace en Rosario en la provincia de<br />

Santa Fe en Argentina. Vive sus primeros años en<br />

Caraguatay. En Buenos Aires estudia Medicina, juega al<br />

rugby y es un gran lector y estudioso de la filosofía<br />

social. Ernesto Guevara comienza a viajar en autostop,<br />

en bicicleta o en moto. Estos primeros viajes han sido<br />

de gran importancia para su conocimiento social y<br />

humano.<br />

En México conoce a Fidel Castro, con él organiza la<br />

Revolución Cubana, acompañados de otros militares.<br />

Es capturado y ejecutado de mandera clandestina en<br />

Bolivia por el Ejercito Boliviano con la colaboración de<br />

la CIA.<br />

Florian Loizl, 7b<br />

24 Jahresbericht Borromäum 12/13


Unterrichtsprojekte<br />

„A Picture of Dorian Gray“<br />

Am 6. Dezember 2012 besuchten<br />

die 6., 7. und 8. Klassen das Theaterstück<br />

A Picture, welches auf Oscar<br />

Wildes Roman A Picture of Dorian<br />

Gray basiert.<br />

Während der Roman ursprünglich<br />

das Sittenbild Englands im 19.<br />

Jahrhundert kritisiert, hinterfragt<br />

die Adaptation von „Vienna’s English<br />

Theatre“ den Verfall der Gesellschaft<br />

rund um die Filmszene in Hollywood und den Rummel<br />

einer Oscar-Verleihung. Das Stück ist damit für junge<br />

Zuseher interessant und aktuell geworden.<br />

Nach der Aufführung wurden in den darauf folgenden<br />

Englisch-Stunden Ausschnitte aus Wildes Roman<br />

gelesen und Szenen aus der Erstverfilmung von 1945<br />

gesehen und mit der neuen Theater-Version verglichen.<br />

Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />

Theatre – an easy way of passing the time<br />

Do we have to go to the theatre to learn something<br />

new Are you one of those people who think that<br />

reading books instead of visiting a theatre is enough<br />

In this article I will mention some aspects why<br />

watching a play is important.<br />

To begin with, going to a theatre helps us to understand<br />

the author’s intention. The content of a play<br />

and the book on which it is based on are normally the<br />

same. […] Secondly, after having visited the theatre<br />

you are able to share your opinion with others. For<br />

instance, if you are a student it is important to learn<br />

how to argue. […]<br />

Finally, watching a play is a good way of spending<br />

time. For example, you probably meet friends and do<br />

something for your education. All things considered, I<br />

reckon going to the theatre is really essential because<br />

you do not have to read every book and you are able to<br />

give your opinion.<br />

Christian Ramesmayer, 8b<br />

Französisch-Theater « Projet Cyrano »<br />

Am 6. März 2013 besuchten alle Französisch-Schüler<br />

der 6. bis 8. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen<br />

Frau Mag. Martha Haag und Frau Mag. Dr. Sonja<br />

Maria Steckbauer sowie der Französisch-Assistentin<br />

Mariannick Verbeke das von „Vienna’s English Theatre“<br />

aufgeführte Theaterstück Projet Cyrano in der ARGE<br />

Nonntal.<br />

Diese Adaptation von Edmond Rostands Cyrano de Bergerac<br />

aus dem Jahre 1897 handelt von zwei Männern<br />

– Cyrano, intelligent und eloquent, aber von Geburt aus<br />

hässlich sowie Christian, gut aussehend, aber schüchtern<br />

und ungeschickt –, die gemeinsam die Liebe<br />

Roxanes erobern, indem der eine ihr schreibt und der<br />

andere sie trifft. Roxane verliebt sich mehr und mehr<br />

in die Briefe Cyranos im Glauben, diese wären von<br />

Christian. Als Letzterer stirbt, erkennt sie ihren Fehler.<br />

Das Happy End bleibt aus.<br />

Die Theatergruppe hat das Thema aktualisiert und<br />

für die jugendlichen Zuseher auf neue Kommunikationsmedien<br />

angepasst. Waren es im Original die Briefe<br />

Cyranos, so sind es nun die Nachrichten auf Facebook,<br />

welche Roxane vortäuschen, Christian sei der eloquente<br />

und begehrenswerte Verfasser. Doch anders<br />

als in Rostands Theaterversion scheint nach dem Tod<br />

Christians für Raphaël alias Cyrano wieder ein Funken<br />

Hoffnung auf die Liebe von Rox(ane). Die Kernfragen<br />

bleiben jedoch dieselben: Welche Qualitäten<br />

eines Menschen sind für seine Mitmenschen<br />

relevant Welche sind von Dauer<br />

Der nach der Lektüre im Unterricht gezeigte<br />

Film aus dem Jahr 1990 mit Gérard Depardieu<br />

in der Titelrolle gab den Schülern überdies einen<br />

Einblick in das Theaterleben vor 100 Jahren.<br />

Mag. Dr. Sonja Maria Steckbauer<br />

Commentaire personnel du théâtre “Projet<br />

Cyrano”<br />

Madame et monsieur du “Vienna’s English Theatre”,<br />

j’écris cette lettre après avoir vu le théâtre Projet Cyrano<br />

avec ma classe de français et avec les professeurs Mme<br />

Steckbauer et Mme Haag. Nous étions tous impressionnés<br />

parce que les acteurs, l’atmosphère et tout était<br />

superbe. […]<br />

Il y avait seulement quatre acteurs: L’acteur de Raphaël<br />

est grand et sportif. Le rôle de Raphaël est donc parfait<br />

pour lui. Il montre très bien les sentiments de Raphaël<br />

et on le comprend facilement, […].<br />

Par conséquent, j’ai beaucoup apprécié d’aller au théâtre<br />

français et de voir le spectacle. Je vous remercie au<br />

nom de toute notre classe de français.<br />

Amicalement,<br />

Nicolas Weitlaner, 8a<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 25


Unterrichtsprojekte<br />

Klassenausmalung, ein BE-Projekt<br />

Anfang Juli 2012 war es wieder einmal soweit, nach<br />

vielen Jahren der Ruhe um diese Tradition im Borromäum<br />

und dem großen Umbau des Schulhauses,<br />

durfte eine Klasse wieder selbst Hand anlegen und die<br />

Raumatmosphäre ihren Bedürfnissen entsprechend<br />

umgestalten. Verwaltung und Direktion unterstützten<br />

dieses Projekt der 5a-Klasse in den letzten Schultagen<br />

des Schuljahres. Im Rahmen des BE-Unterrichtes<br />

wurden Entwürfe und ein Konzept erarbeitet, das drei<br />

Wandseiten dieser Klasse im 3. Obergeschoss einer<br />

Gestaltung unterzog. Schließlich einigte sich die Klasse<br />

auf einen Entwurf von Johannes Schwaighofer, der<br />

vom Motiv so richtig Ferienstimmung hereinbrachte.<br />

Ein Palmenstrand und Symbole der Friedensbewegung<br />

wurden mit Acrylfarbe in Gemeinschaftsarbeit<br />

verwirklicht. Das Ergebnis wurde zur allgemeinen<br />

Zufriedenheit aufgenommen und könnte Vorbild für<br />

andere Klassenraumgestaltungen sein.<br />

HR Mag. Peter Körner<br />

Archäologie in der Schule<br />

Steinzeitprojekt der zweiten Klassen<br />

Besonders lebendig wird Geschichte, wenn man<br />

die Informationen direkt von einem Archäologen<br />

bekommt und dabei auch noch Materialien und<br />

Gegenstände der damaligen Zeit mit den Händen<br />

anfassen kann. Die Steinzeit ist für den Einstieg in der<br />

zweiten Klasse gut geeignet und erfreut sich bei den<br />

Schülern nach wie vor großer Beliebtheit, da sie in<br />

besonderer Weise die Fantasie anzuregen vermag.<br />

Auch heuer ist daher der Archäologe Bernhard Schlag<br />

wieder zu den zweiten Klassen ins Borromäum<br />

gekommen. Sehr lebendig berichtete er von seinen<br />

Erfahrungen bei archäologischen Grabungen und von<br />

neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die<br />

Schüler konnten aber auch selbst Hand anlegen und<br />

beispielsweise versuchen, dem Feuerstein Funken zu<br />

entlocken. Nur mit einem Feuersteinsplitter als<br />

Werkzeug haben sich die Schüler dann darangemacht,<br />

aus einem Stück Holz und einem Stück Feuerstein ein<br />

steinzeitliches Taschenmesser herzustellen.<br />

Mag. Klaus Reitsamer<br />

26 Jahresbericht Borromäum 12/13


Unterrichtsprojekte<br />

Irlandreise 2013<br />

Zum elften Mal reisten die Schüler der beiden 6.<br />

Klassen zu einem Sprachaufenthalt nach Irland. Wie in<br />

den vergangenen Jahren, so nahm auch heuer ein Teil<br />

der Schüler am traditionellen Austauschprojekt mit<br />

dem St. Fergal’s College in Rathdowney teil, die<br />

anderen besuchten das Programm in der Rockbroock<br />

Park School südlich von Dublin.<br />

Die ersten beiden Tage erlebten alle Schüler gemeinsam<br />

in der Hauptstadt Irlands. Von der Jugendherberge<br />

„The Townhouse“ erkundeten wir mit dem Hop on<br />

Hop off Bus die Straßen Dublins. Eine Besichtigung<br />

mit Führung durch Irlands berühmtestes Gefängnis<br />

Kilmainham Gaol war mit Sicherheit ein nicht nur für<br />

historisch interessierte Schüler bewegender Moment.<br />

Sehenswertes bot auch das Storehouse der Guinness<br />

Brauerei, das General Post Office, die Samuel Beckett<br />

Bridge oder die Statue des Autors Oscar Wilde am<br />

Merrion Square.<br />

Sprachaustausch in St. Fergal’s College in Rathdowney<br />

21 Schüler reisten in das County Laois nach Rathdowney.<br />

Nach einem Wochenende mit den host-sisters<br />

und -brothers dürften selbst die letzten Reste von<br />

anfänglicher Nervosität verschwunden sein. Der<br />

Unterricht in der Schule war abwechslungsreich und<br />

spannend. Unsere Schüler hatten Präsentationen über<br />

Österreich vorbereitet, die sie vor irischem Publikum<br />

zum Besten gaben. Es bot sich uns die Möglichkeit, an<br />

einem Trommelworkshop, an irischen Tanzstunden<br />

und Kochstunden teilzunehmen. Auch Gälisch und<br />

Literatur, Geographie und Sport kamen nicht zu kurz. In<br />

den Sportstunden wurde der Grundstein für eine Idee<br />

gesetzt, die über den Sprachaustausch hinausgeht und<br />

in den nächsten Jahren fortgesetzt werden könnte:<br />

HURLING. Unsere Schüler gingen mit einer großen<br />

Begeisterung und auch Talent an die irische Nationalsportart<br />

heran. Nicht wenige von ihnen kauften sich<br />

das dafür erforderliche Spielgerät. Großer Dank gilt an<br />

dieser Stelle auch den Lehrern des St. Fergal’s College,<br />

die als Gastgeschenke bei ihrem Gegenbesuch Hurleys<br />

und Slithers (Bälle) mitbrachten!<br />

Bei Tagesausflügen lernten die Schüler die Kultur und<br />

die Schönheit der Emerald Isle näher kennen.<br />

Sprachwoche in der Rockbrook Park School<br />

Zehn Schüler nahmen am Unterricht in der Rockbrook<br />

Park School im Süden Dublins teil. Auch sie hielten ihre<br />

Referate, in denen sie Österreich den irischen Schülern<br />

vorstellten. Ihre Tagesausflüge führten sie einmal<br />

gemeinsam mit dem Schulgründer Dr. David Nolan<br />

quer durch Dublin und ins Trinity College zum Book<br />

of Kells, einer äußerst sehenswerten mittelalterlichen<br />

Klosterabschrift der vier Evangelien und zur Klosterruine<br />

und dem Naturschutzpark nach Glendalough. Auch<br />

das geschichtsträchtige Stadion<br />

der Gälischen Sportarten Croke<br />

Park wurde von unseren Schülern<br />

unsicher gemacht.<br />

Gegenbesuch in Salzburg<br />

Vom 23.–29. April wurden 16 irische<br />

Schülerinnen und Schüler in<br />

Salzburger Gastfamilien aufgenommen.<br />

In Referaten brachten<br />

sie unseren Schülern Irland näher.<br />

Ihr kurzweiliger Schultag beinhaltete<br />

auch eine Apfelstrudel-<br />

Backstunde und zwei Tanzstunden, die das Ehepaar<br />

Schatteiner gemeinsam mit einem Musikanten<br />

großartig gestaltete. Die Tagesausflüge führten uns<br />

heuer in die magischen Salzwelten nach Hallstatt. Die<br />

Iren verbrachten zudem einen Tag im Dokumentationszentrum<br />

am Obersalzberg.<br />

Ein äußerst positiver Aspekt des gesamten Austausches<br />

sind die Freundschaften, die auch heuer wieder<br />

zwischen den österreichischen und den irischen Schülern<br />

geschlossen wurden.<br />

Mag. Bernadette Bauer<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 27


Unterrichtsprojekte<br />

Von Äpfeln, Bleistiften und Luftschlangen<br />

Was haben ein ungleich<br />

durchgeschnittener Apfel,<br />

der von einem Bleistift<br />

durchstoßen wird und an<br />

dem zwei Luftschlangen<br />

befestigt sind, mit Genetik<br />

zu tun<br />

Für Frau Prof. Breitenbach<br />

(siehe Foto) ganz einfach:<br />

Es ist ihr Modell zur Veranschaulichung<br />

der Proteinbiosynthese!<br />

Am 22. Jänner 2013 führte<br />

Frau Prof. Breitenbach<br />

nachmittags die Schüler<br />

der 8b-Klasse mit ihrem<br />

Biologielehrer Dir. Cecon in ihre Arbeitswelt ein; die<br />

Erforschung des Proteins rpL10 als Teil des Ribosoms,<br />

dessen Funktionsstörung (im menschlichen Körper) zu<br />

Erkrankungen führt - wie z. B. beim erblichen Autismus.<br />

Die sprühende Begeisterung für ihre Arbeit war<br />

für jedermann zu spüren ... und vielleicht auch für<br />

den einen oder anderen Schüler ansteckend. Da die<br />

internationale Sprache der Wissenschaft Englisch ist,<br />

war es Prof. Breitenbach ein Anliegen, sämtliche Präsentationsmaterialien<br />

in Englisch zu verfassen und auf<br />

die vielfältigen Kooperationen mit anderen Universitäten<br />

hinzuweisen. So bekamen die Maturanten einen<br />

authentischen Eindruck von heutiger Wissenschaft:<br />

kein Einzelgängertum in einem abgeschiedenen Labor<br />

sondern vielmehr eine dialogische Offenheit zwischen<br />

den Mitarbeiter/innen und eine intensive Kooperation<br />

in einem internationalen Netzwerk.<br />

Natürlich war der anschließende Rundgang durch<br />

die Labors besonders faszinierend und bei Kaffee und<br />

Krapfen gab’s noch einen besonders netten Ausklang<br />

eines biologieintensiven Nachmittags.<br />

Dir. Mag. Stephan Cecon<br />

Nistkästen<br />

Die ersten Klassen fertigten<br />

im Werkunterricht Nistkästen,<br />

die dann im Biologieunterricht<br />

Verwendung zum<br />

Thema Vogel fanden.<br />

Mag. Bastian Stukenkemper<br />

Jakob Werkgarner, Stanislaus Inama<br />

und Tobias Pilz (v. l. n. r., 1b) mit ihren<br />

Nistkästen.<br />

28 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />

Meeresbiologische Woche in Punat/Krk<br />

35 Schüler der 5a- und 6a-Klasse nahmen vom 17.<br />

9.–21. 9. 2012 in Punat/ Krk an meereskundlichen Tagen,<br />

geleitet vom bekannten Salzburger Meeresbiologen Dr.<br />

Robert Hofrichter, teil.<br />

Das ist „Schule vor Ort“! Theorie und Praxis – hautnah<br />

am Geschehen! Unmittelbar nach unserer Ankunft<br />

erkundeten wir ausgehend von Bord der Kosljun,<br />

unserem schwimmenden Klassenzimmer, die Buchten<br />

rund um die Insel Plavnik und vor der Küste von Stara<br />

Baska. Kurze theoretische Einführungen in die Materie<br />

anhand unseres Skriptums und interessante Beiträge<br />

von Dr. Hofrichter zur Systematik und Ökologie der<br />

Meeresbewohner erweiterten unsere Artenliste der<br />

gefundenen Lebewesen.<br />

Eine naturkundliche Wanderung entlang der Küste<br />

südöstlich von Stara Baska brachte uns die Tier- und<br />

Pflanzenwelt der Insel näher. Ein Gewitter erzwang<br />

eine Planänderung und führte uns zur Kirche Sveti<br />

Ivan in Baska, wo wir interessante Schriftzeichen der<br />

„glagolitischen Schrift“, einer alten Schrift auf der<br />

sogenannten „Bašćanska ploča“ gefunden im Tal von<br />

Baska, entdeckten.<br />

An der Hafenmole von Glavotok wohnten wir einem<br />

Experiment zum Phänomen der thermohalinen<br />

Zirkulation bei und erfuhren dabei, wie es den Phöniziern<br />

mit einem Trick gelang, gegen die Strömung das<br />

Mittelmeer Richtung Atlantik zu verlassen.<br />

Abends vermittelten uns interessante Vorträge Einblicke<br />

in die Megafauna des Mittelmeeres und räumten<br />

mit vielen Vorurteilen über Haie auf. Gespannt<br />

lauschten wir den Anekdoten Dr. Hofrichters über seine<br />

zahlreichen Reisen und Begegnungen mit<br />

Meerestieren. Den abschließenden Wissenstest<br />

gewann Dominik Leitgeb, 5a, und erhielt als Preis das<br />

Buch „Räuber, Monster, Menschenfresser: 99 Unwahrheiten<br />

über Haie“.<br />

Zum Dank für die gelungene Woche besuchten wir vor<br />

unserer Abfahrt die Kirche des Franziskaner-Klosters<br />

auf der Punat vorgelagerten Insel Kosljun und entdeckten<br />

dort auf einem Altarbild Karl Borromäus, den<br />

Schutzpatron unserer Schule.<br />

Mag. Michael Angerer<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 29


Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />

Yo!tech<br />

Schüler der 6. bis 8. Klasse , insbesondere die Schüler des Wahlpflichtfaches<br />

Darstellende Geometrie und der unverbindlichen Übung Physik-<br />

Labor, nahmen am 30. Jänner 2013 an der Veranstaltung Yo!tech teil.<br />

Neben Einzelgesprächen, die sie mit Vertretern der anwesenden Universitäten<br />

und Fachhochschulen über ihre berufliche Zukunft führen konnten,<br />

boten Vorträge fachlich höchst interessante Einblicke u. a. in die Astronomie<br />

bzw. Robotik. In einigen Fällen konnten die theoretischen Grundlagen<br />

auch an Hand praktischer Erfahrungen – wie zum Beispiel die Möglichkeit<br />

einen Roboter selbst zu steuern – vertieft werden.<br />

An der Fachhochschule in Puch Urstein ...<br />

Der Vortrag an der Fachschule Puch Urstein zum Thema Augmented<br />

Reality und Computerspielentwicklung bot uns im Rahmen der unverbindlichen<br />

Übung Physiklabor einen Einblick in die Grundlagen dieser<br />

Zukunftstechnologie und in die Arbeit hinter einem modernen Computerspiel.<br />

Wir bekamen sogar einige Spiele aus der Schmiede der Fachhochschulabsolventen.<br />

Im anschließenden Workshop war es dann unsere<br />

Aufgabe, eine Email aus einem virtuellen Netzwerk abzufangen und zu<br />

lesen. Was anfangs unmöglich erschien, wurde dank der Hilfe der<br />

FH-Studenten letztendlich leicht verständlich. ... Woraus man nun nicht<br />

folgern sollte, dass wir uns zu Hackern entwickeln wollen.<br />

Sebastian Berger, 7b<br />

RC-SolarCar Challenge 2013<br />

Für die Schüler der unverbindlichen Übung Physik-Labor hatte der<br />

Besuch der Veranstaltung Yo!tech noch weitreichende Folgen. Sie<br />

nahmen die Einladung zur 2. RC-SolarCar Challenge 2013, veranstaltet von<br />

der Fachhochschule Wels, an und bauen seither in drei Gruppen an<br />

Solar-Autos, die (Sonnenschein vorausgesetzt) am 27. Juni 2013 ihre<br />

„Formel-I-Tauglichkeit“ unter Beweis stellen müssen. Der Countdown<br />

läuft also! Die Fahrzeuge dürfen die maximalen Ausmaße von 750 mm x<br />

450 mm und den maximalen Energiespeicher von 250 Ws nicht überschreiten.<br />

Unter diesen Bedingungen ein renntaugliches Fahrzeug<br />

herzustellen ist nicht so einfach, der Weg ist steinig. Für die äußerst<br />

großzügige materielle Unterstützung beim Bau des Solarcars sei der<br />

Firma Stadlbauer-Carrera herzlich gedankt!<br />

30 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />

Faszination Technik im Hangar 7 und 8<br />

Der Besuch des Hangar 7 und auch des Hangar 8<br />

begeisterte die Schüler der 1a-Klasse.<br />

Die Oldtimer-Flugzeuge waren alle startbereit, die ausgestellten<br />

Rennautos erinnerten an die großen Stars.<br />

Ganz besonders angetan waren alle vom Autosimulator.<br />

Ausgestellt war auch das teuerste Modellauto der<br />

Welt - aus Gold, Karbon und Diamanten,<br />

Preis: 4,5 Millionen Euro.<br />

Mag. Maria Watzinger<br />

Exkursion der 4a-Klasse<br />

zur voestalpine Stahlwelt nach Linz<br />

Glühende Brammen ziehen vorbei in der Walzstraße, heiße<br />

Schlacke ergießt sich ins Abkühlbecken, glühendes Roheisen rinnt<br />

aus dem Hochofen ... beeindruckende Einblicke boten sich auf der<br />

Werkstour durchs Gelände der Voest-Alpine-Stahl und machen<br />

den Lehrstoff lebendig. Beeindruckt von den gewaltigen Dimensionen<br />

dieses Stahlwerks verschaffte der Rundgang durch die<br />

Stahlwelt einen Überblick über die Produktpalette des Unternehmens<br />

von Eisenbahnschienen bis zum Karosserieblech für die<br />

deutsche Automobilbranche.<br />

Mag. Michael Angerer<br />

Gemüse im Borromäum<br />

Die Burschen der 3a-Klasse hoben am 13. Mai 2013<br />

ein Bodenprofil im Schulgarten aus, um die Bodenqualität<br />

festzustellen. Neben der pH-Wert Messung<br />

wurden der Kalkgehalt sowie die Bodenbeschaffenheit<br />

bestimmt. Auch die Bodentiere wurden untersucht. Die<br />

1 m tiefe Grube war schnell ausgehoben und die<br />

Schüler konnten mit den wissenschaftlichen Messungen<br />

beginnen. Anschließend wurden alle Ergebnisse in<br />

einem Gruppenprotokoll gesammelt. Fazit: Der Boden<br />

im Borromäum ist sehr gut geeignet für Gemüseanbau!<br />

Nach der Bestimmung der Bodenqualität gingen die<br />

Schüler umgehend daran, das alte Gemüsebeet zu<br />

reaktivieren. Mit viel Kraft und Geschick wurde das<br />

Beet für die Gemüsesamen vorbereitet.<br />

Das Brennessel-Gestrüpp<br />

wurde entfernt, die Humusschicht<br />

von Wurzeln befreit und umgeharkt.<br />

Neben Karotten, Radieschen, Kohlrabi<br />

und Petersilie wurden auch zuvor<br />

herangezogenes Getreide eingesät<br />

bzw. gepflanzt. Nach einer kräftigen<br />

Gießkannendusche sollten die<br />

Samen nun keimen und die Pflanzen<br />

wachsen. Einer gesunden Jause –<br />

bereichert durch frisch geerntetes<br />

Gemüse – steht nun eigentlich nichts<br />

mehr im Weg.<br />

Mag. Johann Quehenberger<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 31


Schwerpunkt Natur, Technik & Design<br />

Aus der Geometrie<br />

Toni Marence (8a)<br />

Modernes Design und High-Tech zu Wasser und zu Land<br />

Das Element Wasser – dargestellt in verschiedenen<br />

Sachzusammenhängen – verbindet bis zu einem<br />

gewissen Grad die Projekt- und die Wettbewerbsarbeit<br />

von Sebastian Berger (7b) und Toni Marence (8a). Beide<br />

CAD-Modelle wurden mittels MicroStation V8i erstellt.<br />

Sebastian Berger versuchte bei seinem Haus das<br />

Konzept eines modernen und offenen Wohnraumes<br />

auf einer Hangschräge zu realisieren. Die großen<br />

Glaselemente im Obergeschoss sollen eine maximale<br />

natürliche Lichtausbeute ermöglichen und die Natur<br />

in den Wohnraum integrieren. Einfache Materialien,<br />

wie Holz, Chrom und schwarzer Stein bringen den auf<br />

einfache Elemente reduzierten Stil des Hauses auch in<br />

den Außenbereich.<br />

Luxuriös ausgestattet ist hingegen die Hochseeyacht<br />

von Toni Marence, die nach dem Vorbild großer Privatyachten<br />

modelliert ist.<br />

32 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />

Sebastian Berger (7b)


Promotion sub auspiciis<br />

praesidentis rei publicae<br />

Im Jahr 2000 besuchte Stefan Nagele im Rahmen einer Physik-Exkursion jene<br />

Wohnung in Bern, in der Albert Einstein 1905 die Erklärung für den Photoelektrischen<br />

Effekt fand, der auch in Stefan Nageles Dissertation eine Rolle spielt.<br />

Am 12. April 2013 wurde Dipl.-Ing. Stefan Nagele an<br />

der Technischen Universität Wien in Anwesenheit des<br />

Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer zum Doktor der<br />

Technischen Wissenschaften promoviert. Durch die<br />

Überreichung des Goldenen Ehrenringes der Republik<br />

Österreich würdigte der Bundespräsident die herausragenden<br />

Leistungen Stefan Nageles (Beurteilung der<br />

Dissertation, der Diplomarbeit, der Rigorosen und der<br />

Diplomprüfungen bzw. aller Fachprüfungen mit Sehr<br />

gut, Ausgezeichneter Erfolg bei der Reifeprüfung bzw.<br />

während der gesamten gymnasialen Oberstufe,<br />

Notendurchschnitt in allen Zeugnissen: 1,0).<br />

Seine Begabung, vor allem aber seine Freude am<br />

Streben nach Erkenntnis, seine beständige Leistungsbereitschaft<br />

und sein absoluter Leistungswille in allen<br />

Fächern kennzeichneten Stefan während seiner Schulzeit<br />

am Borromäum ebenso wie sein uneingeschränktes<br />

Engagement und sein großes Verantwortungsbewusstsein<br />

für seine Mitschüler, die Schulgemeinschaft<br />

bzw. schulische Belange im Allgemeinen.<br />

Diese Wesenszüge prägten, wie Univ.-Prof. Dipl.-Phys.<br />

Dr.rer.nat. Joachim Burgdörfer in seiner Laudatio<br />

betonte, auch Stefan Nageles bisherige akademische<br />

Laufbahn in Forschung und Lehre. Diese begann nach<br />

der Reifeprüfung im Jahr 2000 und der Ableistung des<br />

Präsenzdienstes an der Technischen Universität Wien<br />

mit dem Diplomstudium der Technischen Physik.<br />

Neben dem Doktoratstudium der Technischen Wissenschaften<br />

an der TU Wien war Stefan Nagele bis 2012<br />

Fellow der International Max Planck Research School<br />

of Advanced Photon Science. In seiner Dissertation „Ultrafast<br />

electronic dynamics in one- and two-electron<br />

atoms“ befasste er sich mit der Simulation von Elektronen<br />

in Atomen und deren Wechselwirkung mit<br />

äußeren Feldern. Ein neues Gebiet<br />

der physikalischen Forschung, die<br />

sog. Attosekundenphysik, ermöglicht<br />

die Beobachtung und Steuerung<br />

der ultraschnellen Bewegung von<br />

Elektronen in Atomen, Molekülen<br />

und Festkörpern mithilfe ultrakurzer<br />

Lichtpulse (kürzer als 10 –16 s). Eine<br />

exakte Vorherbestimmung bzw.<br />

Erfassung dieser in der Atomhülle ablaufenden<br />

Vorgänge beruht auf der<br />

Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung.<br />

Trotz des Einsatzes von<br />

Supercomputern können gegenwärtig<br />

nur Ein- und Zweielektronensysteme<br />

simuliert werden. Während<br />

eines Forschungsaufenthaltes in<br />

den USA hatte Stefan die Möglichkeit<br />

mit den schnellsten Computern<br />

der Welt zu arbeiten und die<br />

Ergebnisse seiner wissenschaftlichen<br />

Arbeit als Hauptvortragender<br />

bei internationalen Kongressen zu<br />

präsentieren.<br />

Alle, die Dich während Deiner Schulzeit<br />

im Borromäum begleiten durften,<br />

gratulieren Dir, lieber Stefan,<br />

herzlichst zu Deinen großartigen<br />

Erfolgen und wünschen Dir für Deine<br />

private und wissenschaftliche<br />

Zukunft alles Gute, die Erfüllung<br />

Deiner Pläne, viel Erfolg, vor allem<br />

aber Gottes Segen!<br />

Dr. Elisabeth Willau<br />

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überreicht<br />

Dr. Stefan Nagele den Goldenen Ehrenring der<br />

Republik Österreich. (Foto: Peter Lechner/HBF)<br />

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, DI Dr. techn.<br />

Stefan Nagele, O. Univ.-Prof. DI Dr. Sabine Seidler,<br />

Rektorin der Technischen Universität Wien. (Foto:<br />

Peter Lechner/HBF)<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 33


Schwerpunkt Schülerarbeiten Natur, Technik & Design<br />

Messingbrieföffner<br />

Die 3a-Klassen besuchen am Gymnasium Borromäum<br />

schulautonom das Fach Technisches Werken, eine Wochenstunde<br />

geblockt in zwei Passagen (Winter- und Sommersemester).<br />

In der relativ geringen zur Verfügung stehenden<br />

Zeit machen die Schüler des Schwerpunktes Natur und<br />

Technik daher nach der 1. und 2. Klasse weitere Materialerfahrungen.<br />

So können Werkstoffe mit erhöhtem Bearbeitungswiderstand<br />

zur Herstellung von Produkten<br />

herangezogen werden.<br />

Messing, eine Legierung aus Kupfer und Zink, war heuer das<br />

Grundmaterial für einen Gebrauchsgegenstand gehobenen<br />

Anspruchs. Aus Bandmessing sägten die Schüler eine vorher<br />

selbst entwickelte Form aus und bearbeiteten diese in der<br />

Folge in den Schritten: Feilen, Schleifen und Polieren zu<br />

einem Brieföffner, der sowohl von der Form als auch von der<br />

Funktion Designanspruch hat.<br />

Zum Transport nach Hause und für eine allfällige Aufbewahrung<br />

mussten die Schüler eine Mantelform für die Verpackung<br />

aus feiner zweifarbiger Wellpappe anfertigen – eine<br />

Herausforderung für einige.<br />

Bildbearbeitung am PC<br />

HR Mag. Peter Körner<br />

Unverbindliche Übung<br />

Zum zweiten Mal sind Schüler der Oberstufe im<br />

Schwerpunkt Natur und Technik mit den Grundlagen<br />

der modernen Bildbearbeitung am PC vertraut<br />

gemacht worden. Ausgehend von einem fotografischen<br />

Stadtspaziergang, bei dem 17 Schüler der 5. bis 8.<br />

Klassen die Aufgabe bekamen, Kirchenmotive festzuhalten,<br />

wurden im Anschluss daran die wesentlichen<br />

Werkzeuge der digitalen Bildbearbeitung erlernt<br />

(Ausschneiden, Bild einfügen, Ebenen verwalten etc.).<br />

Neben der richtigen Auswahl von Formatierungen,<br />

Pixeldichte und Speicheroptionen galt es, in freier Wahl<br />

auch experimentell mit dem Medium umzugehen und<br />

den Weg von Versuch und Irrtum zu beschreiten. Die<br />

Angst vor dem Fehler zu nehmen und die Freude am<br />

Zufall, sind wichtige Teile einer Pädagogik in diesem<br />

Medienbereich. Weitere Impulse waren Exkurse zur<br />

Portrait- und Objektfotografie, die richtige Handhabung<br />

von Studioeinrichtungen wie Kamera, Beleuchtung<br />

und Hintergrund.<br />

HR Mag. Peter Körner oben: Maxi Hofer (6a) | unten: Robert Witzko (7a) Andi & Dido<br />

34 Jahresbericht Borromäum 12/13


(8a)<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 35


Schwerpunkt Musik<br />

Big Band<br />

Es war ein besonderes Jahr für die Big Band. Nach<br />

den Auftritten in Mailand und St. Peter mit der Messa<br />

Pop gratulierte die hauseigene Big Band (Triple BBB)<br />

mit einem Festkonzert am 7. November 2012 im<br />

Festsaal der Schule zum 100jährigen Jubiläum. Dem<br />

Publikum wurde ein vielfältiges musikalisches<br />

Programm geboten. Auf Klassiker der goldenen<br />

Swing-Ära folgten „funky“ Arrangements von Tom<br />

Jones, ebenso wie moderne Klänge von Bob Mintzer.<br />

Neben dem Gesangssolisten Ferdinand Pacher-Theinburg<br />

(8b) stellten sich drei neue Bandmitglieder<br />

(Stefan Graspeuntner, Niklas Mayr und Felix Horner)<br />

der Öffentlichkeit vor.<br />

Swinging Christmas hieß schließlich das Motto des<br />

vorweihnachtlichen Konzerts im Markussaal. Man<br />

konnte sich in der sonst sehr eingeschränkten musikalischen<br />

Bandbreite in der Adventzeit in Salzburg einmal<br />

anders auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen.<br />

Am 8. Mai 2013 fand das jährliche Konzert im Jazzit<br />

statt, wie immer ein Fixstarter bei unserer treuen Fangemeinde<br />

und daher ein wieder bis zum letzten Platz<br />

gefüllter Konzertsaal. Das Thema des Programms war<br />

Latin Sound, dessen heiße Rhythmen sich gut in das<br />

Klima des Publikumsraumes einfügten.<br />

An den Alternativtagen von 2.–4. Juli führte die Big<br />

Band ein Ausflug an die Ufer des Attersees, wo mit<br />

einer Partnerschule aus Oberösterreich gemeinsam<br />

geprobt wurde und ein Konzert gegeben wurde. Ein<br />

gelungener Abschluss eines aktiven Big Band Jahres.<br />

Kirchenmusikalischer Herbst<br />

Im Rahmen des kirchenmusikalischen Herbstes konzertierten diesmal<br />

alle Sänger der Schule und die Big Band des Borromäums im Rahmen der<br />

Festwoche 100 Jahre Borromäum gemeinsam mit den Sängerinnen der<br />

BAKIP in St. Peter. Die Messa Pop, die von Sebastiana Ierna eigens für die<br />

Ensembles der Schule komponiert wurde, erklang nach den Erstaufführungen<br />

in Graz und Mailand nun auch in Salzburg. 150 junge Stimmen und die<br />

für den Kirchenraum eher ungewöhnlichen Klänge der Big Band begeisterten<br />

das Publikum und das Konzert bildete somit einen Höhepunkt der<br />

Feierlichkeiten im November.<br />

36 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schwerpunkt Musik<br />

Chorreise nach Straßburg<br />

160 junge Sängerinnen und Sänger des Borromäums<br />

und der BAKIP gemeinsam mit professionellen<br />

Gesangssolisten und dem Barockorchester „Cappella<br />

Salisburgensis“ machten sich von 4.–7. April 2013 auf<br />

den Weg nach Straßburg.<br />

Mit vier Bussen brach der Tross auf nach Straßburg.<br />

Nach acht Stunden Fahrt konnte sich das Seminarhotel<br />

der Stadt vor dem Ansturm nicht mehr retten und die<br />

organisatorischen Vorbereitungen wurden gleich auf<br />

die Probe gestellt.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm führte nun die<br />

Schülerinnen und Schüler aus BAKIP und Borromäum<br />

in eine der schönsten Gegenden Frankreichs. Wir<br />

besichtigten unter anderem Colmar, den Isenheimer<br />

Altar, das EU-Parlament und natürlich die historische<br />

Innenstadt Straßburgs. Im Mittelpunkt unseres<br />

Aufenthalts stand aber das Konzert im Straßburger<br />

Münster. Nach Werbetouren durch die Stadt war der<br />

Tag des Auftritts gekommen. Keiner wusste, ob ein in<br />

Frankreich unbekannter Chor „Amadeus“ Publikum<br />

anziehen würde. Schließlich wurde es Gewissheit.<br />

Die Kathedrale war mit etwa 1300 Leuten bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt.<br />

Auf dem Programm standen diesmal zwei der anspruchsvollsten<br />

Chorwerke der Barockzeit – das Magnificat<br />

von J. S. Bach und das Gloria von A. Vivaldi.<br />

Eine besondere Herausforderung für einen Jugendchor,<br />

wo es einer ganz besonderen Symbiose bedarf,<br />

um diese Werke jungen Leuten näher zu bringen, in<br />

die musiktheoretischen Grundlagen einzuführen und<br />

schließlich das Ensemble bis zur Aufführung vorzubereiten<br />

und zu begleiten. Es war ein spannender Weg<br />

für alle Beteiligten.<br />

Bei diesem außergewöhnlichen Projekt arbeiteten<br />

Studenten und Lehrende der Universität Mozarteum<br />

mit den Lehrern der Schulen BAKIP Salzburg und PG<br />

Borromäum zusammen. Es wurde auf Originalinstrumenten<br />

der Barockzeit musiziert, und damit wurde<br />

den Jugendlichen die Aufführungspraxis und die<br />

Klangsprache des Hochbarock erlebbar gemacht.<br />

Raphael Pouget (7b) hat sich eigens für das Konzertprogramm<br />

in die Spieltechnik der Barocktrompete<br />

eingearbeitet und konzertierte als Intrada die Trompetensuite<br />

in D-Dur von G. F. Händel.<br />

Das Konzertprogramm war auch am 29. Mai 2013 im<br />

Salzburger Dom zu hören.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 37


Schwerpunkt Musik<br />

Vokalensemble proTON<br />

Vokalensemble proTon<br />

Sieben talentierte Schüler der 7b-Klasse bereichern<br />

seit 2011 die Welt der Vokalmusik. Bei ersten Darbietungen<br />

in Salzburg beeindruckte das Vokalensemble<br />

„proTON“ durch einen strahlenden a cappella Klang,<br />

sowie mit einer kurzweiligen Bühnenperformance, und<br />

so wurden die jungen Sänger kurzum in diesem<br />

Schuljahr für zahlreiche Auftritte in Österreich und<br />

Deutschland engagiert.<br />

Das Repertoire reicht nach a cappella Manier von<br />

früher Renaissancemusik bis zum mitreißenden Pop<br />

Arrangement mit Beat Box Akrobatik, und das mit<br />

diesem unverschämt jugendlichen Charme.<br />

proTON konzertierte bei der Langen Nacht der Kirchen<br />

in Burghausen, im Rathaussaal zu Weitra, im Hellbauerhaus<br />

in Göming, bei den „Pop-Voices“ in der ARGE<br />

Nonntal und schließlich beim Landesjugendsingen,<br />

mit der Bewertung „mit Auszeichnung“.<br />

Tenor: Thomas Grader, Thomas Titze, Raphael Pouget<br />

Bariton: Florian Kreindl, Florian Loizl<br />

Bass: Sebastian Scheichl, Sebastian Sattlecker<br />

Anklöpfeln am Borromäum<br />

Die Adventzeit steht für die Vokalensembles ganz im Zeichen des Anklöpfelns,<br />

das schon seit Jahrzehnten im Borromäum gepflegt wird. An acht<br />

Abenden wurde die Botschaft von der bevorstehenden Geburt Christi von<br />

unseren jungen Sängern in Stadt und Land Salzburg verkündet.<br />

Beim Lehreradvent vereinten sich viele Generationen von Anklöpflern. Von<br />

der 7. Klasse bis zu ehemaligen Schülern musizierten diesmal 18 Sänger<br />

miteinander.<br />

38 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schwerpunkt Musik<br />

Wahlpflichtfach – Media Lab Mozarteum<br />

Die Wahlpflichtfachgruppe der 7. Klassen wurde<br />

im Jänner in die Geheimnisse der Sequencerprogramme<br />

am Mozarteum eingeführt. Die Universität<br />

bietet hochmoderne Arbeitsplätze, wo die Schüler<br />

mit selbst erstellten Aufnahmen am Computer<br />

arbeiteten und Einblicke in die Grundlagen der<br />

Studiotechnik bekommen konnten.<br />

Landesjugendsingen 2013<br />

1800 Sängerinnen und Sänger stellten sich von<br />

15.–19. 4. 2013 dem alle drei Jahre stattfindenden<br />

Landeswettbewerb des Chorgesangs. Ein Pflichtlied,<br />

ein Volkslied und zwei weitere Lieder eigener Wahl<br />

mussten vorgetragen werden, und eine Jury aus<br />

renommierten Chorleitern aus Österreich bewertete<br />

die Leistung. Bei einer Bewertung „mit Auszeichnung“<br />

kann die Jury entscheiden, ob ein Ensemble zum<br />

Bundesjugendsingen vom 21.–25.6. in Tirol weitergeleitet<br />

wird. Hier sind nicht immer nur die Punkte der<br />

Bewertung ausschlaggebend, sondern auch die<br />

Besonderheit der Formation und Kontingentplätze<br />

beim Bundesbewerb.<br />

Klassenchor 1b:<br />

„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />

(Gerrit Stadlbauer)<br />

Klassenensemble 4b:<br />

„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />

(Moritz Guttmann)<br />

Vokalensemble „proTON“:<br />

„Mit Auszeichnung“ (Moritz Guttmann)<br />

Vokalensemble „Hohes C“:<br />

„Mit Auszeichnung“, Weiterleitung zum Bundesjugendsingen<br />

(Moritz Guttmann, Absolventen der<br />

Schule)<br />

So erfolgreich war das Borromäum in der Geschichte<br />

des Landesjugendsingens noch nie und hat damit<br />

auch die meisten Weiterleitungen in einer Schule im<br />

ganzen Land Salzburg.<br />

Klassenensemble 4b<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 39


Schwerpunkt Musik<br />

Projektübersicht 2012/2013<br />

••<br />

Musical „Sister Act“<br />

im Salzburger Landestheater<br />

••<br />

Festkonzert der Chöre in St. Peter<br />

mit Messa Pop<br />

••<br />

Werbetour der Percussiongruppen<br />

in den Volksschulen<br />

••<br />

Auftritte und Workshops<br />

beim Tag der offenen Tür<br />

••<br />

Anklöpfeln<br />

••<br />

Vorweihnachtlicher Gottesdienst im Dom<br />

••<br />

Projekt zum Firmungsgottesdienst 4b<br />

••<br />

Intensivtage Bach Vivaldi<br />

••<br />

Chorreise nach Straßburg<br />

••<br />

Landesjugendsingen<br />

••<br />

Maiandacht des Knabenchores<br />

••<br />

Musical der 2b „Max und die Käsebande“<br />

••<br />

Studioaufnahme Wahlpflichtfach im Rockhouse<br />

••<br />

Gestaltung der Schlussfeier<br />

••<br />

Big Band Konzerte: während der Festwoche,<br />

im Markussaal und Jazz it<br />

••<br />

Big Band Reise an den Attersee<br />

••<br />

Media Lab Workshop „Sequencer Programme“<br />

an der Universität Mozarteum<br />

Musik am Borromäum 2012/2013<br />

Schwerpunktbetreuung der Musikklassen:<br />

G. Stadlbauer, M. Guttmann<br />

Chor 1. Kl.: G. Stadlbauer<br />

Chor Unterstufe (2.– 4. Kl.): G. Stadlbauer<br />

Chor Oberstufe: M. Guttmann<br />

Stimmbildung: G. Stadlbauer, M. Guttmann<br />

Korrepetition: S. Ierna, S. Haslinger<br />

Vokalensemble 7b Klasse: M. Guttmann<br />

Vokalensemble 4b Klasse: M. Guttmann<br />

Vokalensemble „Boy´s Voice“: G. Stadlbauer<br />

Probentage Knabenchor: G. Stadlbauer<br />

Spielmusik und Percussion: C. Moser<br />

Instrumentalerziehungskoordination: M. Guttmann<br />

Band: M. Guttmann<br />

Streicherensemble: N. Khalaf<br />

Big Band: C. Moser<br />

Dank<br />

Für die Zusammenarbeit und Betreuung unserer<br />

Schüler möchten wir Musikerzieher Sarah Haslinger,<br />

Maria Weikinger, Magdalena Flotzinger, Jakob Pejcic,<br />

Christian Hollerweger (Knabenchor), Sebastiana Ierna<br />

(Korrepetition Oberstufenchor), Ulrike Ehrenfellner<br />

(Chortage, Chor 1. Klasse, Percussionensemble),<br />

Eva-Maria Steinbichler, Ursula Furch, Rektor Josef<br />

Pletzer, Dir. Stephan Cecon (Chorreise) herzlich danken.<br />

MMag. Moritz Guttmann und Mag. Gerrit Stadlbauer<br />

40 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schwerpunkt Musik<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 41


Figu<br />

Schülerarbeiten<br />

Schülerarbeiten<br />

Alte Maltechniken<br />

Der Geruch von Knochenleim, Leinöl und Malmittelemulsionen,<br />

wie sie im 13. und 14. Jahrhundert zum Herstellen von<br />

Wand- und Tafelbildern verwendet wurden, fasziniert immer<br />

wieder. Die sich zu industriell vorgefertigten Malmitteln und<br />

computergestützten Herstellungsverfahren wandelnde Welt<br />

hat viel von der ursprünglichen Atelieratmosphäre genommen.<br />

Einmal malen wie Cimabue oder Giotto kann für den Einen<br />

oder Anderen auch einen Zugang zur späteren Selbsttätigkeit<br />

eröffnen oder aber auch Achtung vor Bildschöpfungen vergangener<br />

Kulturen nahe bringen. Die Schüler der 8. Klasse waren<br />

mit großem Eifer dabei.<br />

Produktgestaltung<br />

am Beispiel „Würstelzange“<br />

Sand<br />

In Technischem Werken nimmt der Bereich Produktgestaltung<br />

einen bereiten Raum ein. Gegenstände des täglichen Bedarfes<br />

zu gestalten ist daher auch Aufgabe in den 1. Klassen. Neben<br />

dem Werkstoff Ton, der sich besonders für Gefäße eignet, ist<br />

Holz ein sehr beliebtes Material mit geringem Bearbeitungswiderstand.<br />

So erzielen Schüler dieser Altersgruppe schon recht<br />

anspruchsvolle Ergebnisse, die sich auch gut herzeigen lassen.<br />

Die „Würstelzange“ hat Tradition im Borromäum, viele Rückmeldungen<br />

von ehemaligen Schülern bestätigen die positive<br />

Besetzung dieser Aufgabenstellung.<br />

Michael Fellner (1b): Würstelzange mit Verpackung<br />

Heuer wurde eine Veredelung des Werkstückes durch die<br />

Anfertigung einer anspruchsvollen Verpackung hinzugefügt.<br />

Dabei lernen die Schüler ein weiteres Material kennen und die<br />

Begriffe Form und Funktion richtig einschätzen.<br />

42 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerarbeiten<br />

rale Studien (8a)<br />

Nicolas Weitlaner (8a): Schreitender.<br />

Drahtplastik mit Papiermaché<br />

Plastisches Gestalten<br />

Figurale Studien gehören zu den klassischen Methoden der<br />

künstlerischen Ausbildung. Die Beschäftigung mit den Körperproportionen,<br />

der „Architektur“ des Menschen, sind Grundlagen<br />

für jede Beschäftigung im Bildnerischen Gestalten. Ausgangspunkt<br />

war bei den plastischen Versuchen die skizzierende<br />

Studie in Momentaufnahmen von 10 Minuten. Einzelne Schüler<br />

standen Modell, unterstützende Requisiten, wie Tafelhintergrund<br />

mit aufgezeichneten waagrechten Linien in Maßverhältnissen<br />

oder aufgestapelte Stühle, halfen die Proportionen des<br />

menschlichen Körpers zu erfassen. Danach konnten die Schüler<br />

wahlweise am Motiv „des Schreitenden“ oder „der Liegenden“<br />

additive Gestaltungsversuche machen; entweder Papiermaché<br />

über Drahtgerüst oder Tonplastiken für den Rohbrand. Die so<br />

entstandenen Studien zeigen, dass Schüler dieser Altersgruppe,<br />

auch in der wenigen zur Verfügung stehenden Zeit, wesentliche<br />

Körperdetails in annähernd richtiger Weise plastisch durchgestalten<br />

können, ein Erfolgserlebnis.<br />

ro Wagner (8a): Liegende. Tonplastik<br />

Christoph Aberfeld, Gregor Hochmayer, Di Chen (6a): Architekturmodell<br />

Architektonisches Gestalten<br />

Einen Schwerpunkt im BE-Unterricht der 6. Klasse bildet die<br />

Auseinandersetzung mit Raum und Architektur. Die Schüler<br />

erfahren in mehreren Zugangsweisen Grundsätzliches zum<br />

Thema Funktionen, Baukörperbildung, Innenraumgestaltung<br />

und Repräsentationsformen der Baukunst.<br />

Eine praktische Aufgabenstellung gilt der Gestaltung von Ideen<br />

zu einem Haus am Hang, am Wasser oder für die Repräsentation.<br />

Nach Ideenskizzen und Entwürfen musste von den<br />

Schülern ein Konzept auch schriftlich fixiert werden. Den<br />

Abschluss bildete eine plastische Darstellung des Bauprojektes<br />

mit einfachsten Mitteln, ein Vormodell zur besseren Verständigung<br />

über die architektonische Absicht.<br />

Joseph Raderbauer, Nikolaus Geusau (6a): Architekturmodell<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 43


Schülerarbeiten<br />

David Stöbe (1a): Drachenkampf. Feder und Tusche<br />

Cornelius Carlin (1b): Fische. Ölkreide<br />

Adri<br />

Leopold Krück (1b): Landschaft. Rohrfederzeichnung<br />

Alexander Raudaschl (2a): Rhinozeros. Zeichnung nach Dürer<br />

Mic<br />

Kilian Kofler (3a): Österreichische Landschaft. Deckfarben<br />

Ulrich Franz (3b): Fauvistische Landschaft nach Derain<br />

44 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerarbeiten<br />

an Wengler (4a): Hochhäuser aus der Luft<br />

Felix Huber (4b): Aquarell, ausgehend von einer abstrakten Improvisation<br />

hael Sinzinger (5a): Aufbruch. Bleistiftzeichnung<br />

Benedikt Leitgeb (5b): Aufbruch. Bleistiftzeichnung.<br />

David Pollhammer (7a): Kaltnadelradierung Felix van Rijnsbergen (7a): Kaltnadelradierung Rafael Weingartner (7a): Selbstportrait.<br />

Holzschnitt<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 45


Wettbewerbe<br />

Känguru der Mathematik<br />

Franciscus Inama mit Landesschulinspektor<br />

HR Dr. Gerhard Radlwimmer und<br />

Prof. Dr. Elisabeth Willau<br />

Eine große Auszeichnung<br />

erfuhren in diesem Schuljahr die<br />

Klassenbesten des Wettbewerbs<br />

Känguru der Mathematik: Erzbischof<br />

Dr. Alois Kothgasser nahm im<br />

Rahmen des Elternfesttages am 14.<br />

Mai 2013 die Ehrung der Klassensieger<br />

persönlich vor. Im Namen aller<br />

Schüler sowie Mathematik-Professorinnen<br />

und -Professoren sei ihm<br />

dafür herzlich gedankt! Der Dank<br />

gilt aber auch Herrn Dr. Filip und<br />

dem Elternverein des Borromäums<br />

für das Sponsoring der Buchpreise,<br />

wodurch die Ehrung der Sieger erst<br />

möglich wurde. Ausgezeichnet<br />

wurden in der Unterstufe die<br />

Schüler auf den ersten drei Rängen,<br />

in der Oberstufe die Klassenbesten.<br />

1a: Tobias Stummer (1.), Florian<br />

Groißberger (2.), Theodor Wintersteller<br />

(3.).<br />

1b: Elias Natter (1.), Tobias Pilz (2.),<br />

Jakob Simon Werkgarner (2.).<br />

2a: Julian Seidenbusch (1.), Elias Mike Stadler (2.),<br />

Philipp Peter Unger (2.).<br />

2b: Tobias Marehart (1.), Michael Jonathan Schaubmair<br />

(1.), Simon Gruber (3.).<br />

3a: Lukas Petautschnig (1.), Benedikt Florian Gurtner<br />

(2.), Nicolas Mondré (3.).<br />

3b: Severin Josef Auer (1.), Alexander Nicolas Gros (2.),<br />

David Gehmacher (3.), Kilian Loizl (3.).<br />

4a: Benedikt Raphael Krenn (1.), Florian Buchta (2.),<br />

Fabian Anton Kocaget (3.), Adrian Wengler (3.).<br />

4b-Klasse: Sebastian Gollhofer-Berger (1.), Johannes<br />

Schatteiner (2.), Sebastian Stadler (3.).<br />

Michael Thomas Sinzinger (5a), Benedikt Rupert Leitgeb<br />

(5b), Lukas Holzmannhofer (6a), Franciscus Inama<br />

(6b), David Eduard Pollhammer (7a), Sebastian Scheichl<br />

(7b), Sandro Wagner (8a), Johannes Glaeser (8b).<br />

Am 22. Mai 2013 wurde Franciscus Inama, 6b, im<br />

Rahmen der Landessiegerehrung des Wettbewerbs<br />

Känguru der Mathematik vom Amtsführenden Präsidenten<br />

des Landesschulrates Mag. Herbert Gimpl und<br />

Landesschulinspektor Hofrat Dr. Gerhard Radlwimmer<br />

geehrt. Mit seinen Leistungen belegte Franciscus beim<br />

diesjährigen Wettbewerb im Bundesland Salzburg den<br />

vierten Rang in der Kategorie Junior, 10. Schulstufe.<br />

46 Jahresbericht Borromäum 12/13


Wettbewerbe<br />

Hinten (v.li.): Florian Schatteiner, Benedikt Leitgeb, Johannes Schwaighofer. Vorne (v.li.): Johannes Schatteiner, Michael Hopferwieser, Michael Perwein, Dominik Leitgeb.<br />

Vizelandesmeister im Schach<br />

Borromäums Schachjünger durften sich heuer über<br />

einen beachtlichen Erfolg freuen: Im Oberstufenbewerb<br />

der Schülerliga am 5. Februar 2013 erkämpfte<br />

unser Team unter acht angetretenen Schulmannschaften<br />

den hervorragenden 2. Platz und damit die<br />

Silbermedaille.<br />

Auch die Einzelergebnisse unserer Schüler können sich<br />

sehen lassen: Bei 64 gewerteten Teilnehmern landeten<br />

drei Borromäisten unter den Top 15: Florian Schatteiner<br />

(6b) als 6., Johannes Schwaighofer (6a) als 11. und<br />

Michael Hopferwieser (5a) als 14. Unser Privatgymnasium<br />

unterstrich damit erneut seine starke Präsenz im<br />

Schul-Schachsport des Bundeslandes.<br />

Auch heuer wurde wieder an den Freitagen (nachmittags)<br />

unter meiner Leitung am Borromäum Schach gelehrt<br />

und geübt. Leider hat in diesem Schuljahr – trotz<br />

unverbindlicher (und kostenloser!) Teilnahmemöglichkeit<br />

– das Interesse am „königlichen Spiel“ stark<br />

nachgelassen. Vor allem die unteren Klassen waren<br />

kaum noch vertreten. Schade! Denn die vielen positiven<br />

Auswirkungen dieses „Probiersteins des Gehirns“<br />

(Goethe) auf Denken, Konzentration, Kreativität und<br />

Fairness junger Menschen sind nicht zu übersehen.<br />

HR Dr. Walter Scheichl<br />

„Zu neuen Ufern“<br />

... in einer hochseetauglichen Yacht<br />

7. österreichweiter CAD-Modellierwettbewerb<br />

Mit einer 65 Meter langen und 13 Meter breiten<br />

Hochseeyacht errang Toni Marence, 8a, in der Landeswertung<br />

des diesjährigen Modellierwettbewerbs die<br />

Bronzemedaille. Unzählige Arbeitsstunden stecken in<br />

der Modellierung und in der Ausstattung der Yacht. Sie<br />

ist im Wohn- und Wellnessbereich modern und<br />

äußerst komfortabel eingerichtet. Die dargestellte<br />

Ausstattung im Bereich der Bord-Technik bzw. der für<br />

Passagiere zugänglichen IT-Technik entspricht dem<br />

neuesten Stand. Die große Detailtreue der Objekte<br />

macht die Unterscheidung vom Original schwer.<br />

Qualität und Umfang der Arbeit zeugen von ausgezeichneten<br />

Kenntnissen im Umgang mit dem professionellen<br />

CAD-Programm MicroStation V8i<br />

(SELECTseries 2).<br />

Der Modellierwettbewerb 2013<br />

stand unter dem Motto: „In den Ferien“<br />

– ein Thema, das österreichweit<br />

in den verschiedenen Kategorien<br />

(AHS Sekundarstufe I und II, sowie<br />

BHS) 761 Schülerinnen und Schüler<br />

ansprach. Aus der schulübergreifenden<br />

Wahlpflichtfachgruppe Darstellende<br />

Geometrie in der achten Klasse<br />

wurden vier Arbeiten eingereicht,<br />

die im Bundesland Salzburg alle eine<br />

Auszeichnung erfuhren, darunter<br />

auch der erste Rang. Die Landessiegerehrung<br />

fand am 28. Mai 2013<br />

in den Räumen der Pädagogischen<br />

Hochschule Salzburg statt.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 47


Sport<br />

Handball – unser Sport<br />

„Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden.“ (Gustave Flaubert)<br />

Teamgeist, Bewegung, Spaß, Action: Die Handballer im Borromäum<br />

besuchen sehr gerne und zahlreich das Training. Am Ende der Saison,<br />

wenn Landes- und Staatsmeisterschaften vor der Türe stehen, sieht man<br />

bei allen den großen Ehrgeiz, ins Team zu kommen und den Sieg zu<br />

holen. Und die „Folgeerscheinungen“ unserer tollen Trainings können<br />

sich auch heuer wieder sehen lassen:<br />

Die Schulcupmannschaft erreichte, angeführt von den Stützen Jure Klaric,<br />

Nikolas Rückl und Felix Reiner, auch ohne die verletzten Spielmacher<br />

Sebastian Aufhauser und Fabian Kocaget den 2. Rang bei der Landesmeisterschaft.<br />

In einem hochdramatischen Turnier holte das Mini-Schulcup Team des<br />

Borromäums den Sieg vor den ewigen Rivalen BRG und Liefering und belegte<br />

am 12. Juni bei der Regionalmeisterschaft in Vorarlberg den 4. Platz.<br />

Die zweite Mannschaft wurde ausgezeichneter Vierter.<br />

Die Spieler der 1. Klassen, die durch unbändigen Trainingseifer und Freude<br />

am Handball so viel Spaß machen, konnten gleich mit drei<br />

Mannschaften zur Landesmeisterschaft antreten. Borromäum I holte<br />

den Sieg, die beiden anderen Teams belegten die Plätze vier und fünf.<br />

Abseits des Schulsports noch erwähnenswert: Die U16-Mannschaft des<br />

Salzburger Handballverbandes holte überlegen den Titel in der Oberösterreichischen<br />

Landesliga. Mit Oberstufenschülern aus dem Borromäum<br />

oder Spielern, die fast alle im Borromäum mit dem Handballspielen<br />

begonnen haben.<br />

Mag. Christoph Mayer<br />

Voller Einsatz und Action im Training der 1. Klassen:<br />

Felix Jäger beim Sprungwurf über den Block<br />

48 Jahresbericht Borromäum 12/13


Sport<br />

Landesmeister im Minischulcup<br />

und 4. Platz bei der Regionalmeisterschaft in Vorarlberg:<br />

unten: Stephan Bitterlich (14 Tore), Philipp Unger,<br />

Simon Schlager (TM), Simon Schmeißer<br />

oben: Trainer Christoph Mayer, Alessandro Butterini (4 Tore), Lukas Reichle (18 Tore),<br />

Marvin Ehrlich (5 Tore), Tom Klinger (TM)<br />

Landesmeister der 1. Klassen:<br />

Unten: Florian Fischer (9 Tore), Theodor Wintersteller (TM), Felix Jäger (TM),<br />

Jan Kroiss (TM), Jonah Stempfer (5 Tore)<br />

Oben: Trainer Christoph Mayer, Marcel Arlovic (2 Tore),<br />

Alessandro Butterini (8 Tore), Michael Fellner (6 Tore),<br />

David Stöbe (7 Tore), Jakob Werkgarner (2 Tore), Marvin Ehrlich (10 Tore)<br />

Der Jubel der Minischulcupmannschaft nach dem Sieg im Penalty-Shootout<br />

war grenzenlos<br />

Handball stärkt die Abwehrkräfte: Torhüter Tom Klinger bei einer Parade.<br />

Die Handball-Pistoleros Lukas Reichle (li., 18 Tore) und Stefan Bitterlich (re., 14 Tore)<br />

schossen ihr Team zum Landesmeistertitel im Mini-Schulcup-Bewerb.<br />

Die talentierten und ehrgeizigen Spieler der 1. Klassen konnten bei der<br />

Landesmeisterschaft drei Mannschaften stellen.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 49


Sport<br />

Brief vom Schikurs<br />

der zweiten und dritten Klassen (3. – 8. März 2013)<br />

Liebe Tante Andrea!<br />

Es tut mir leid, dass ich Dir schon so lange nicht<br />

mehr geschrieben habe.<br />

Wir waren letzte Woche in Obertauern auf Schikurs.<br />

Dort habe ich viel Spaß gehabt. Im Zimmer waren<br />

wir zu sechst. David, Kilian, Stephan, Alex und Fabian<br />

waren mit mir im Zimmer. Geschlafen haben wir in<br />

Stockbetten, die wir selbst bezogen haben.<br />

Am ersten Tag gab es zu Mittag Würstel, Hähnchen<br />

und Pommes. Dann sind wir Schifahren gegangen. Ich<br />

war in der letzten Gruppe bei Herrn Prof. Schinwald.<br />

Es war lustig,<br />

weil Marcus aus<br />

meiner Klasse<br />

auch in unserer<br />

Gruppe war. Am<br />

besten war, als<br />

wir am letzten<br />

Tag eine schwarze<br />

Piste gefahren<br />

sind. Ich habe<br />

auch am Rennen<br />

teilgenommen,<br />

aber der<br />

Schnellste war<br />

ich nicht. Das<br />

macht mir aber<br />

nichts.<br />

Das Wetter war die ganze Woche sehr schön und so<br />

konnten wir immer gut Schifahren. Ich habe keinen<br />

Sonnenbrand bekommen, weil ich mich immer gut<br />

eingecremt habe.<br />

In der Freizeit haben wir Poker und Lügen gespielt.<br />

Beim Lügen musst Du mit zwei Würfeln in einem Becher<br />

würfeln und nur Du sollst wissen, was gewürfelt<br />

wurde. Du kannst lügen oder die Wahrheit sagen und<br />

die anderen müssen raten, ob es stimmt oder nicht.<br />

Man bekommt einen Strich, wenn man gelogen hat.<br />

Gewonnen hat der, der am wenigsten Striche hat.<br />

Die Unterkunft war OK und das Essen war auch in<br />

Ordnung. Außerdem hatten wir auch einen guten Vorrat<br />

in unserem Zimmer, den wir in jeder Pause kleiner<br />

gemacht haben.<br />

Am lustigsten war unser bunter Abend am letzten Tag.<br />

Da hat jedes Zimmer einen Sketch vorgespielt. Gewonnen<br />

hat zwar nicht unser Zimmer, aber Gott sei Dank<br />

ein Zimmer aus unserer Klasse. Sie haben den Sketch<br />

„Superhelden in Echt“ gespielt, der war wirklich toll!<br />

Es war eine schöne Woche und jetzt bin ich zu Hause<br />

und lerne für die Schularbeiten.<br />

Ich hoffe, dass Du uns bald besuchen kommst!<br />

Liebe Grüße!<br />

Philipp Bogensperger, 3b<br />

Schikursrennen 2013 – 2. Klassen<br />

Schikursrennen 2013 – 3. Klassen<br />

1 Raudaschl Alexander 2a 22,44<br />

2 Reichle Lukas 2b 23,33<br />

3 Habring Alexander 2b 23,61<br />

4 Thierbach Nicholas 2a 23,87<br />

5 Unger Philipp Peter 2a 24,03<br />

5 Leitner Raoul 2b 24,03<br />

7 Stegmüller Thomas 2b 24,06<br />

8 Gurtner Tobias 2b 25,31<br />

9 Schlager Simon 2a 25,33<br />

10 Marehart Tobias 2b 25,50<br />

1 Resl Martin 3a 19,39<br />

2 Petautschnig Lukas 3a 21,31<br />

3 Gurtner Benedikt 3a 21,54<br />

4 Aichinger Maximilian 3a 21,96<br />

5 Aufhauser Sebastian 3a 22,27<br />

6 Kofler Kilian 3a 23,11<br />

7 Schumacher Florian 3b 23,69<br />

8 Wechselberger Lukas 3a 23,84<br />

9 Gachowetz Adrian 3a 23,88<br />

10 Weinberger Sebastian 3b 23,92<br />

50 Jahresbericht Borromäum 12/13


Sport<br />

Turn10-Borromäumsmeisterschaft<br />

Am 19. März 2013 wurde für unsere ersten und<br />

zweiten Klassen die Turn10-Borromäumsmeisterschaft<br />

durchgeführt. Einen ganzen Vormittag lang konnten<br />

die Schüler ihr Können am Boden, an Barren und Reck<br />

und beim Kastenspringen unter Beweis stellen. Hier<br />

die gekürzte Rangliste:<br />

1. Klassen Kl Boden Sprung Barren Reck Endnote Rang<br />

Bewertung A u. B Note: A B BS A B SS A B BaS A B RS<br />

Ehrlich Marvin 1b 6 8 14 6 10 16 5 8 13 5 6 11 54 1<br />

Hart Valerio 1b 7 7 14 5 9 14 5 9 14 5 6 11 53 2<br />

Werkgarner Jakob 1b 7 6 13 6 8 14 5 10 15 5 6 11 53 2<br />

Geislinger Manuel 1b 7 6 13 6 10 16 5 10 15 5 3 8 52 4<br />

Natter Elias 1b 5 6 11 6 7 13 5 10 15 5 7 12 51 5<br />

Zallinger Jakob 1b 7 7 14 6 8 14 5 8 13 5 4 9 50 6<br />

Fellner Michael 1b 7 8 15 6 8 14 5 8 13 4 3 7 49 7<br />

Unterberger Bernhard 1a 6 6 12 6 10 16 5 8 13 4 3 7 48 8<br />

Gollhofer-Berger Leonhard 1b 4 6 10 6 10 16 5 10 15 3 2 5 46 9<br />

Frauenlob Alexander 1a 4 5 9 6 10 16 4 8 12 5 3 8 45 10<br />

Fischer Floarian 1b 6 7 13 6 7 13 5 8 13 4 2 6 45 10<br />

2. Klassen Kl Boden Sprung Barren Reck Endnote Rang<br />

Bewertung A u. B Note: A B BS A B SS A B BaS A B RS<br />

Perlet Jakob Felix 2b 9 9 18 8 7 15 7 10 17 7 9 16 66 1<br />

Marehart Tobias 2b 6 6 12 6 7 13 5 8 13 5 7 12 50 2<br />

Habring Alexander 2b 5 6 11 6 9 15 5 9 14 4 4 8 48 3<br />

Unger Philipp Peter 2a 5 7 12 6 8 14 5 6 11 5 4 9 46 4<br />

Lamprecht Jannik 2b 6 6 12 6 6 12 5 7 12 4 6 10 46 4<br />

Eisl Georg 2b 5 6 11 6 8 14 5 7 12 4 3 7 44 6<br />

Reichle Lukas 2b 6 6 12 6 9 15 5 3 8 5 4 9 44 6<br />

Thierbach Nicholas 2a 5 5 10 6 2 8 5 5 10 6 4 10 38 8<br />

Haslauer Florian 2b 4 4 8 6 6 12 5 7 12 3 2 5 37 9<br />

Bitterlich Stephan 2a 5 4 9 6 7 13 3 3 6 4 4 8 36 10<br />

Schaubmair Michael 2b 4 5 9 6 3 9 5 6 11 4 3 7 36 10<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 51


Sport<br />

Sommersportwoche 2013<br />

Kurz vor dem Endspurt des<br />

Schuljahres hieß es für uns Koffer<br />

packen und Sonnenbrille aufsetzen.<br />

Die Vorfreude war groß. Wir fuhren<br />

auf Sportwoche zum Millstättersee.<br />

Dort angekommen ging es nach<br />

einer kurzen Stärkung gleich ab<br />

zum See um das Wasser zu<br />

erkunden, ob mit dem Segel- oder<br />

Tretboot, dem Surfbrett oder Kajak.<br />

Leider war die Wassertemperatur<br />

des Sees mit 18 °C noch etwas „frisch“, doch zum Glück<br />

bot der Pool beim Hotel eine willkommene Abkühlung<br />

nach dem Volleyball- oder Tennisspielen. Auch andere<br />

Sportarten wie Reiten, Mountainbiken oder Klettern<br />

kamen nicht zu kurz. Nach dem Sport konnten wir uns<br />

bei strahlendem Sonnenschein ein bisschen erholen<br />

und die Schule für ein paar Tage vergessen. Alles in<br />

allem war die Sportwoche einfach perfekt. Einstimmig<br />

würden wir sofort wieder die Koffer packen.<br />

Sebastian Berger, 7b<br />

Schwimmtage der ersten Klassen<br />

Wasser ist nass – Wasser macht Spass<br />

Wie jedes Jahr, fand auch heuer<br />

wieder im Landessportzentrum in<br />

Rif die Schwimmwoche unserer<br />

beiden ersten Klassen statt. Da es<br />

organisatorisch sehr schwierig ist,<br />

einen effektiven Schwimmunterricht<br />

in den regulären Sportunterricht<br />

einzubauen, wird jedes Jahr<br />

die Schwimmhalle in Rif eine ganze<br />

Woche gemietet. Erstmalig hatten<br />

wir auch die Gelegenheit eine<br />

Stunde vor dem Schwimmunterricht<br />

die Turnhalle in Rif zu<br />

benützen. Dort konnten sich die<br />

Schüler auf den unterschiedlichen<br />

Geräten auf die Turn10Challenge<br />

vorbereiten und natürlich fand auch die Schnitzelgrube<br />

der Turnhalle große Beachtung.<br />

Im Schwimmbad hatten unsere Schüler die Möglichkeit<br />

unterschiedliche Schwimmabzeichen zu absolvieren.<br />

Es wurde geschwitzt, gelacht, gesprungen und<br />

auch gespielt. Aber vor allem das Element Wasser genauestens<br />

unter die Lupe genommen. Ängste wurden<br />

abgebaut, Schwimmstile erlernt, ja sogar verfeinert,<br />

und einige Schüler zeigten tolle Sprünge vom 3-Meter-<br />

Turm.<br />

Es war eine schöne, aber auch sehr anstrengende<br />

Woche. Diese Chlor-reichen Tage (18.–22, Februar 2013)<br />

werden unsere Jüngsten hoffentlich noch lange in<br />

positiver Erinnerung behalten.<br />

Mag. Bastian Stukenkemper<br />

52 Jahresbericht Borromäum 12/13


Sport<br />

Volleyballturnier am Borromäum<br />

5b I<br />

5b II<br />

5a I<br />

5a II<br />

6a I<br />

7b I<br />

7b II<br />

6a II<br />

7a<br />

8b: Volleyballmeister 2013<br />

8a: 2. Platz<br />

6b: 3. Platz<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 53


Firmung<br />

Firmung im Borromäum<br />

Es ist eine gute Tradition die Firmvorbereitung und<br />

Firmung in unserer Schule durchzuführen. Diese<br />

Aufgabe habe ich gerne übernommen, da ich dabei die<br />

Möglichkeit habe, die Buben besser kennen zu lernen,<br />

mit ihnen über den Glauben intensiv ins Gespräch zu<br />

kommen und mich mit ihnen auf die Spurensuche<br />

Gottes zu begeben.<br />

Auf der Suche nach der kostbarsten Perle (Mt 13,45-46)<br />

folgten wir in der Firmvorbereitung den „Perlen des<br />

Glaubens“ (http://perlendesglaubens.de). Anhand<br />

von 18 Perlen, in unterschiedlichen Formen und Farben,<br />

haben wir das Leben Jesu mit unserem Leben in<br />

Verbindung gebracht. Auf diese Weise wird der Glaube<br />

greifbar bzw. begreifbar.<br />

Beim Firmlingswochenende im Haus Emmaus am<br />

Gaisberg wurde mit den Perlen intensiv gearbeitet,<br />

jedoch blieb auch genug Zeit für Spiel und Spaß.<br />

Weitere Firmlingstreffen fanden im Borromäum statt.<br />

Die Bedeutung der einzelnen Perlen soll im Folgenden<br />

dargelegt werden:<br />

Die Gottesperle – sie ist golden und die größte Perle;<br />

Was ist das Wertvollste in meinem Leben Wie ist Gott<br />

für mich Kann ich auf Gott vertrauen<br />

Die Perle der Stille – davon gibt es sechs, an unterschiedlichen<br />

Stellen auf dem Perlenband; es geht um<br />

die Unterbrechungen in unserem Leben.<br />

Wann bin ich selbst durch die Wüste gegangen Kann<br />

ich das Alleinsein aushalten Was brauche ich zum<br />

Leben<br />

Die Perle der Gelassenheit – mit dieser blauen Perle<br />

stellten wir uns die Frage, was kann ich lassen, nicht,<br />

was kann ich tun Was treibt mich um Wovon möchte<br />

ich mich befreien Wie übe ich Gelassenheit<br />

Die Perlen der Liebe – mit diesen beiden roten Perlen<br />

dachten wir an das Wort: „Gott ist die Liebe, und wer in<br />

der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“<br />

1 Joh 4,16. Was ist Liebe für mich Fühle ich mich geliebt<br />

Wen liebe ich<br />

Die Geheimnisperlen – die drei weißen Perlen zeigen<br />

auf, dass jeder im Leben Geheimnisse hat; Was sind<br />

meine drei Geheimnisse Worüber möchte ich nur mit<br />

Gott reden An wen denke ich<br />

Die Perle der Nacht – sie zeigt auf, dass selbst in<br />

dunkelsten Stunden unseres Lebens Gott uns nicht im<br />

Stich lässt. Was sind meine Ängste Warum lässt Gott<br />

so vieles zu in dieser Welt Warum lässt er Menschen<br />

sterben<br />

Die Perle der Auferstehung – vom Tod zum Leben, von<br />

der Verzweiflung zur Hoffnung; Mit der weißen Perle<br />

frage ich mich: Was kann ich hoffen Wer gibt mir neue<br />

Kraft Glaube ich an die Auferstehung<br />

Die Ichperle – die kleine perlmuttfarbene Perle bedeutet:<br />

Sieh auf dich selbst mit Liebe. Behandle alle<br />

mit Achtung, auch dich selbst. Du hast ein Recht, mit<br />

Lebenslust und Lebensmut zu leben. Du bist Ebenbild<br />

Gottes, und von Gott geliebt.<br />

Die Taufperle – Gott sagt „Ja“ zu uns, und schenkt uns<br />

in der Taufe seinen Segen; Was bedeutet die Taufe<br />

für mich Wovon lebe ich Wer sagt „Ja“ zu meinem<br />

Leben<br />

Die Wüstenperle – die naturfarbene Perle aus Holz<br />

zeigt auf, dass es auch Wüsten gibt in jedem Leben;<br />

Unser Erzbischof ging beim festlich gestalteten Firmgottesdienst<br />

am Freitag vor Pfingsten in seiner Predigt<br />

auf diese Perlen des Glaubens ein und ermutigte die<br />

Burschen, den Heiligen Geist immer wieder anzurufen.<br />

Die Feier in der Borromäumskirche war ein wunderbares<br />

Fest, das bei einer Agape im Innenhof ausklang.<br />

Ein Vergelt’s Gott allen, die zum Gelingen dieses Festes<br />

beigetragen haben. Mit den Worten des Firmlings<br />

Bernhard: „Danke Herr Erzbischof, dass sie uns gefirmt<br />

haben!“<br />

MMag. Josef Pletzer, Schulseelsorger<br />

54 Jahresbericht Borromäum 12/13


Firmung<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 55


Reifeprüfung<br />

Reifeprüfung<br />

1. Reihe v. li. n. re.: KV Dr. Elisabeth<br />

Willau, Peter Lechenauer,<br />

Ferdinand Pacher-Theinburg,<br />

Nicolas Weitlaner, Cornelius<br />

Wessely, Christian Ramesmayer,<br />

KV Mag. Christine<br />

Edtstadler.<br />

2. Reihe: Rektor KR Dr.<br />

Raimund Sagmeister, Philipp<br />

Grader, Alexander Zapf,<br />

Clemens Candido, Sandro<br />

Wagner, Benedikt Uitz, Direktor<br />

Mag. Stephan Cecon.<br />

3. Reihe: Victor Taferner,<br />

Nicholas Agardy, Johannes<br />

Glaeser, Anton Zhao, Andreas<br />

Brawisch, Dominik Strecha.<br />

4. Reihe: Felix Fischer, Toni<br />

Marence, Alexander Haubner,<br />

Peter Schmidbauer.<br />

FACHBEREICHSARBEITEN<br />

Candido Clemens<br />

Die deutsche U-Boot Flotte im 2. Weltkrieg (GPB)<br />

Lechenauer Peter<br />

Die Tuba (ME)<br />

Pacher-Theinburg Ferdinand<br />

Pius XII. Ein Pontifex im Zeichen des Hakenkreuzes (RK)<br />

Ramesmayer Christian<br />

Morbus Alzheimer (BIUK)<br />

Taferner Victor<br />

Ghost in the Shell (PPP)<br />

Uitz Benedikt<br />

Jazzimprovisation am Klavier (ME)<br />

Weitlaner Nicolas<br />

Nelson Mandela (GBP)<br />

DEUTSCH<br />

Interpretation<br />

Kurzgeschichte „Neapel sehen“ von Kurt Marti.<br />

Lesen Sie die Kurzgeschichte „Neapel sehen“ von Kurt<br />

Marti! (1) Verfassen Sie nun die Interpretation und bearbeiten<br />

Sie folgende Arbeitsaufträge:<br />

••<br />

Fassen Sie die Aussagen des Textes kurz<br />

zusammen.<br />

••<br />

Wie wird die Hauptfigur bzw. die Arbeits- und<br />

Lebenswelt der Hauptfigur beschrieben<br />

••<br />

Beschreiben Sie den Aufbau des Textes und gehen<br />

Sie dabei auch auf die sprachliche Gestaltung<br />

des Textes ein.<br />

••<br />

Deuten Sie den Text!<br />

••<br />

Diskutieren Sie in knapper Form die Aktualität<br />

des Textes!<br />

ERÖRTERUNG<br />

Zeitungsartikel zum Thema Leistungsdruck<br />

Lesen Sie den Text „Wenn übermotivierte Eltern ihren<br />

Kindern schaden“! (2)<br />

Verfassen Sie nun die Erörterung und bearbeiten Sie<br />

folgende Arbeitsaufträge:<br />

••<br />

Fassen Sie knapp die Hauptaussagen des Textes<br />

zusammen.<br />

••<br />

Erörtern Sie die Kernaussage(n) des Textes!<br />

••<br />

Legen Sie Ihre persönlichen Gedanken zum Zeitungsartikel<br />

dar und beziehen Sie Ihre eigenen<br />

Erfahrungen mit in die Erörterung ein.<br />

Erörterung<br />

Lesen/ Wert des Lesens/ persönliche Leseerfahrungen<br />

Lesen Sie den Essay „Ein Buch muss die Axt sein für das<br />

gefrorene Meer in uns“ von Herwig Gottwald! (3)<br />

Verfassen Sie nun eine Erörterung über den Wert des<br />

Lesens und bearbeiten Sie folgende Arbeitsaufträge:<br />

••<br />

Fassen Sie die Aussagen des Essays kurz zusammen.<br />

••<br />

Erörtern Sie die Kernaussagen des Textes!<br />

56 Jahresbericht Borromäum 12/13


Reifeprüfung<br />

Beziehen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit in die<br />

Erörterung ein:<br />

••<br />

Welche Bedeutung hat Lesen für Sie<br />

••<br />

Reflektieren Sie Ihre eigenen Leseerfahrungen<br />

und erläutern Sie, welche Bücher Ihnen aus<br />

welchen Gründen wichtig sind.<br />

••<br />

Inwieweit trug die eine oder andere Klassenlektüre,<br />

die Sie während Ihrer Schulzeit gelesen<br />

haben, zu Ihrer persönlichen Weiterbildung bei<br />

Das Volumen der Erde ist gleich dem Volumen eines<br />

Rotationsellipsoids mit den oben gegebenen Halbmessern.<br />

Der mittlere Radius r E<br />

der Erde ist definiert als<br />

Radius jener Kugel, deren Volumen gleich groß ist, wie<br />

das Volumen des Ellipsoids. Überprüfe auf Grund dieser<br />

Definition den Wert für den mittleren Erdradius r E<br />

!<br />

b) Der Betrag der Anziehungskraft F zwischen zwei<br />

Massen (M, m) genügt dem Gravitationsgesetz:<br />

(1) Kurt Marti: Neapel sehen, http://www.mittelschulvorbereitung.ch/<br />

content_new/msvDE/T83mNeapel.pdf<br />

(2) „Wenn übermotivierte Eltern ihren Kindern schaden“, http://www.<br />

welt.de/politik/bildung/article4558744/Wenn-uebermotivierte-Elternihren-Kindern-schaden.html,<br />

verfügbar am 16.2.2013<br />

(3) „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“, http://<br />

www.aurora-magazin.at/medien_kultur/gottwald_lit_frm.htm,<br />

verfügbar am 19.3.2013<br />

MATHEMATIK<br />

Aufgabe 1<br />

Für jedes Dreieck ABC gilt der folgende Satz:<br />

Zeichnet man von einem beliebigen Punkt P des<br />

Umkreises des Dreiecks ABC zu jeder Dreiecksseite eine<br />

Normale, so liegen die Lotfußpunkte auf einer Geraden,<br />

der sog. Wallacegeraden.<br />

Gegeben sind das Dreieck ABC und der Punkt P.<br />

A(0|−5), B(3|4), C(−4|3); P(−4|−3)<br />

a) Gib die Gleichungen der Trägergeraden der Seiten<br />

des Dreiecks an und ermittle die Länge der Dreieckseiten!<br />

b) Bestimme die Gleichung des Umkreises und zeige,<br />

dass der Punkt P auf dem Umkreis des Dreiecks ABC<br />

liegt!<br />

c) Fälle vom Punkt P die Lote auf die Trägergeraden der<br />

Seiten des Dreiecks und berechne die Koordinaten der<br />

drei Lotfußpunkte F a<br />

, F b<br />

und F c<br />

!<br />

d) Stelle die Gleichung der Wallacegeraden auf und<br />

zeige, dass alle drei Lotfußpunkte auf dieser Geraden<br />

liegen!<br />

Aufgabe 2<br />

In sehr grober Näherung kann die Erde als Kugel mit<br />

einem mittleren Radius von r E<br />

= 6 371 000 m angenommen<br />

werden. Da die Erde an den Polen abgeplattet ist,<br />

stellt ein Rotationsellipsoid eine bessere Näherung der<br />

Gestalt der Erde dar. Der Halbmesser der Erde beträgt<br />

am Äquator a = 6 378 137 m, an den Polen<br />

ca. b = 6 356 752 m.<br />

a) Leite die Formel für das Volumen eines Ellipsoids allgemein<br />

her, das bei der Rotation einer Ellipse in erster<br />

Hauptlage um die Nebenachse entsteht!<br />

Berechne die Gravitationskraft zwischen der Erde und<br />

einem Massestück von m = 1 kg auf der Erdoberfläche,<br />

d. h. im Abstand r = r E<br />

= 6 371 000 m vom Erdmittelpunkt<br />

und für den Abstand r = 2⋅r E<br />

.<br />

In der Abbildung ist die Gravitationskraft F zwischen<br />

der Erde und einem Massestück von m = 1 kg als Funktion<br />

des Abstandes dargestellt.<br />

Der Inhalt der Fläche unter<br />

dem Graphen ist seinem<br />

Betrag nach gleich der Arbeit,<br />

die verrichtet werden<br />

muss, um das Massestück<br />

m im Gravitationsfeld zu<br />

heben.<br />

Im Intervall [r E<br />

; 2r E<br />

] soll<br />

dieser Flächeninhalt durch<br />

Obersumme und Untersumme<br />

eingeschränkt werden.<br />

Unterteile das Intervall<br />

in fünf gleich breite Teile<br />

und berechne die Ober- und Untersumme. Wie kann<br />

der Näherungswert für den Inhalt der Fläche unter<br />

dem Graphen verbessert werden<br />

c) Bei seinem Rekordsprung am 14. Oktober 2012<br />

gelangte Felix Baumgartner mit einem Ballon in eine<br />

Höhe von ca. 39 km, in der er die Druckkapsel verließ.<br />

Berechne mit Hilfe des bestimmten Integrals die Arbeit,<br />

die erforderlich war, um die m K<br />

= 1315 kg schwere<br />

Druckkapsel von der Erdoberfläche in eine Höhe von<br />

39 000 m zu heben!<br />

d) Aus den Daten, die nach dem Sprung von Felix<br />

Baumgartner veröffentlicht wurden, geht hervor:<br />

Nach 34 Sekunden im freien Fall hatte er bei seinem<br />

Rekordsprung die Schallgeschwindigkeit erreicht.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt kann seine Geschwindigkeit<br />

v als Funktion der Zeit t näherungsweise durch die<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 57


Reifeprüfung<br />

Gleichung v(t) = −0,0433⋅t 2 + 10,593⋅t beschrieben<br />

werden (v in m/s, t in s).<br />

Digramms, das die Graphen der Funktion A und ihrer<br />

ersten und zweiten Ableitung enthält!<br />

Berechne die bis zum Zeitpunkt t = 34 s durchfallene<br />

Wegstrecke s!<br />

Aufgabe 3<br />

Verschiedene Getränke (Trinkjoghurt, Trinkmolke,<br />

…) werden sehr oft in Getränkekartons abgefüllt,<br />

die (bei Annahme einer ebenen Deckfläche)<br />

durch Quader mit quadratischer Grundfläche<br />

modelliert werden können, vgl. die Abbildungen.<br />

Die Seitenlänge der Grundfläche beträgt für<br />

eine bestimmte Art von Kartons a K<br />

= 7 cm, die<br />

Höhe h K<br />

= 10,3 cm.<br />

Getränkekarton, Prinzip der<br />

Faltung an der Grund- und<br />

einer als eben angenommenen<br />

Deckfläche<br />

58 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />

Vereinfacht betrachtet, kann ein derartiger<br />

Karton aus einem Rechteck hergestellt werden.<br />

Für den Boden und die Deckfläche des Quaders<br />

werden jeweils vier rechteckige Flächen gebogen<br />

und verklebt.<br />

a) Berechne, bis zu welcher Höhe das Getränk<br />

in einem Karton der vorgegebenen Größe steht,<br />

wenn als Füllmenge des beschriebenen Kartons<br />

0,5 Liter angegeben werden!<br />

b) Berechne den Rauminhalt V k<br />

eines Quaders<br />

mit den Abmessungen a k<br />

und h k<br />

!<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen ist eine sparsame<br />

Verwendung des Verpackungsmaterials wichtig.<br />

Bestimme die Abmessungen (a und h) eines<br />

Quaders so, dass bei vorgegebenem Volumen<br />

V k<br />

der Materialverbrauch A minimal ist, und gib<br />

diesen an!<br />

Weise nach, dass es sich beim errechneten Extremwert<br />

um ein Minimum handelt!<br />

Berechne den<br />

Materialverbrauch<br />

(s. Abbildung links)<br />

für einen (quaderförmigen)<br />

Karton<br />

mit den realen<br />

Abmessungen a K<br />

und h K<br />

und vergleiche<br />

ihn mit dem<br />

minimalen! Gib<br />

die Abweichung in<br />

Prozent an!<br />

c) Die Lösung einer<br />

Extremwertaufgabe<br />

beruht auf<br />

Materialbedarf A des Kartons<br />

(Klebefalze und schräge Deckfläche werden vernachlässigt)<br />

allgemeinen, stets<br />

wiederkehrenden Schritten. Nenne diese Schritte und<br />

begründe die Vorgangsweise durch Interpretation des<br />

d) Bei realen Getränkekartons ist die Deckfläche<br />

geneigt. Berechne den Winkel α, unter dem die<br />

Deckfläche geneigt ist, wenn für den oben gegebenen<br />

Getränkekarton die Länge der schrägen Kante<br />

beträgt!<br />

Aufgabe 4<br />

Auf Meereshöhe beträgt der mittlere Luftdruck<br />

p o<br />

= 1013,25 Hektopascal (hPa), seine Abnahme mit der<br />

Höhe kann näherungsweise durch die barometrische<br />

Höhenformel beschrieben werden:<br />

a) Leite die barometrische Höhenformel durch Lösen<br />

der Differentialgleichung<br />

her. Für den Luftdruck in der<br />

Höhe h = 0 m gilt: p(0) = p o<br />

= 1013,25 hPa.<br />

b) Berechne die Höhe, in der der Luftdruck nur mehr<br />

halb so groß ist wie auf Meeresniveau! Stelle den<br />

Graphen der Funktion p bis ca. 15000 m über dem<br />

Meeresspiegel dar!<br />

c) Der Luftdruck wird mit Barometern gemessen. Vor<br />

der ersten Messung müssen Barometer auf die Höhe<br />

des Einsatzortes eingestellt werden. Zur vereinfachenden<br />

Berechnung wird in den Beschreibungen der Geräte<br />

angegeben, dass der auf Meeresniveau herrschende<br />

Luftdruck bei einer Zunahme der Höhe von jeweils 8 m<br />

stets um 1 hPa abnimmt. Bis in Höhen von ca. 1 000 m<br />

können durch dieses lineare Modell relativ gute Näherungswerte<br />

für den Luftdruck ermittelt werden.<br />

Stelle die Gleichung der linearen Funktion zur näherungsweisen<br />

Berechnung des Luftdrucks auf, und<br />

zeichne den Graphen dieser Funktion im gegebenen<br />

Diagramm ein!


Reifeprüfung<br />

Berechne die Höhe, in der laut linearem Modell der<br />

Luftdruck auf 0 hPa gesunken wäre!<br />

Vergleiche die Modelle in zwei verschiedenen Höhen:<br />

Die Meereshöhe von Salzburg beträgt 424 m, der Gipfel<br />

des Großglockners liegt auf 3798 m.<br />

Berechne den Luftdruck durch die barometrische Höhenformel<br />

und durch die lineare Näherung!<br />

Wie groß sind die Unterschiede Interpretiere die<br />

Ergebnisse!<br />

ENGLISCH<br />

Zentrale Themenstellungen.<br />

FRANZÖSISCH<br />

Thème 1: Opinion personnelle<br />

On reproche très souvent aux jeunes de ne plus lire<br />

assez et de regarder trop souvent la télévision ou de<br />

surfer trop longtemps sur Internet.<br />

Donnez votre point de vue sur ce sujet en réfléchissant<br />

sur les questions suivantes :<br />

••<br />

Peut-on généraliser cette affirmation <br />

••<br />

Quels sont les avantages et les inconvénients<br />

de l’ordinateur ou du livre <br />

••<br />

Y a-t il des livres à la mode <br />

••<br />

L’image (films, jeux vidéo, Internet etc.) est-elle<br />

plus importante que la lecture Pourquoi <br />

••<br />

Où vous situez-vous personnellement <br />

Laissez-vous vous inspirer par le document ci-dessous :<br />

« Waoh ! C’est hypermoderne ! Riche, léger comme un<br />

portable, il n’y a pas de temps de téléchargement et ça<br />

marche sans prise de courant ! »<br />

« … et vous appelez ça comment »<br />

« Un livre ! »<br />

(http://grespag.blogspot.co.at/2009/09/surfer-sur-internet-ou-lire-deslivres.html)<br />

(350 mots environ)<br />

THÈMES 2 ET 3 : AU CHOIX<br />

Thème 2:<br />

Apprendre le français comme deuxième<br />

langue étrangère<br />

a) Lettre<br />

Une université canadienne organise un concours<br />

pour des jeunes européens apprenants des langues<br />

étrangères sur l‘importance d‘une seconde langue<br />

vivante après l‘anglais. La meilleure rédaction gagnera<br />

un prix.<br />

Élève de terminale en Autriche vous voulez y participer<br />

et vous prenez position sur ce qui motive à choisir le<br />

français comme deuxième langue étrangère.<br />

Vous parlerez<br />

••<br />

des possibilités que cela ouvre sur le marché du<br />

travail<br />

••<br />

du profit personnel qu’on peut en tirer<br />

••<br />

du plus grand horizon culturel que cela développe.<br />

(200 mots)<br />

B) Courriel<br />

Vous avez gagné et on vous donne la possibilité de<br />

passer un séjour de trois semaines avec une famille à<br />

Québec. On vous donne l’adresse électronique du fils<br />

Pierre, un jeune de 18 ans.<br />

Écrivez un courriel dans lequel vous vous présentez.<br />

(200 mots)<br />

Thème 3: La vie à Paris<br />

a) Article de journal<br />

Rédigez un article pour un journal<br />

français sur la vie quotidienne à Paris.<br />

Vous pouvez écrire sur les moyens de<br />

transport, les logements, les possibilités<br />

culturelles.<br />

(200 mots)<br />

b) Lettre<br />

Vous ne voulez pas commencer vos études<br />

tout de suite après le bac, c’est pourquoi<br />

vous décidez de passer quelques<br />

mois à Paris. Écrivez une lettre à un(e)<br />

ami(e) pour lui raconter vos premiers<br />

jours et vos premières impressions.<br />

Vous parlerez<br />

••<br />

de votre voyage<br />

••<br />

de l’appartement ou la maison où vous habitez<br />

••<br />

de ce que vous avez vu déjà.<br />

(200 mots)<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 59


Reifeprüfung<br />

60 Jahresbericht Borromäum 12/13<br />

LATEIN<br />

I) Übersetzen Sie folgenden lateinischen Text:<br />

Seneca grüßt seinen Lucilius!<br />

Die Alten hatten die Sitte, die sich bis zu meiner Zeit<br />

erhalten hat, den ersten Worten eines Briefes anzufügen:<br />

„Wenn du gesund bist, ist es gut, ich bin gesund.“<br />

Richtigerweise sagen wir hingegen: „Wenn du philosophierst,<br />

ist es gut.“ Denn das erst heißt gesund sein.<br />

Ohne Philosophieren ist der Geist krank.<br />

Primum animi valetudinem cura, deinde <br />

corporis! […]<br />

Stulta est enim, mi Lucili, et minime conveniens<br />

litterato viro occupatio exercendi lacertos et dilatandi<br />

cervicem ac latera firmandi. Cum tibi feliciter sagina<br />

cesserit et tori creverint, nec vires umquam opimi bovis<br />

nec pondus aequabis. Adice nunc, quod maiore corporis<br />

sarcina animus eliditur et minus agilis est. Itaque,<br />

quantum potes, circumscribe corpus tuum et animo<br />

locum laxa!<br />

Multa incommoda sequuntur huic curae deditos: primum<br />

exercitationes, quarum labor spiritum exhaurit<br />

et inhabilem intentioni ac studiis acrioribus reddit;<br />

deinde copia ciborum subtilitas impeditur.<br />

Sunt exercitationes et faciles et breves, quae corpus et<br />

sine mora lassent et tempori parcant, cuius praecipua<br />

ratio habenda est: cursus et cum aliquo pondere manus<br />

motae et saltus – quod libet ex his, elige! Quidquid<br />

facies, cito redi a corpore ad animum! Illum noctibus ac<br />

diebus exerce! Labore modico alitur ille. Hanc exercitationem<br />

non frigus, non aestus impediet, ne senectus<br />

quidem.<br />

Neque ego te iubeo semper imminere libro aut pugillaribus.<br />

Dandum est aliquod intervallum animo, ita<br />

tamen, ut non resolvatur, sed remittatur.<br />

II) Arbeitsaufgaben:<br />

1) Textverständnis: Zeigen Sie in Form einer Gliederung<br />

des gesamten Textes die für Seneca typische ‘Methode’<br />

des Philosophierens.<br />

2) Stilkunde: Finden Sie aus dem Text je ein Beispiel für<br />

folgende alphabetisch aufgelistete Stilfiguren und<br />

schreiben Sie das Zitat in die entsprechende Zeile<br />

(Tabelle).<br />

Alliteration – Anapher – Antithese – Chiasmus – Hyperbaton<br />

– Trikolon<br />

3) Kultur- und Literaturkunde:<br />

a) Welcher philosophischen Schule ist Seneca zuzuordnen<br />

Beschreiben Sie kurz die Schwerpunkte seiner<br />

Philosophie.<br />

b) Seneca hat eine Vielzahl philosophischer Schriften<br />

verfasst. Welche der aufgelisteten Werktitel sind ihm<br />

zuzuordnen Kreuzen Sie an!<br />

De brevitate vitae – Confessiones – De finibus bonorum<br />

et malorum – De vita beata – De officiis – De otio<br />

–De tranquillitate animi – Tusculanae disputationes<br />

Griechisch<br />

A) Übersetzung<br />

In einem Dialog Platons kommen auch die Themen<br />

Erziehung und Bildung zur Sprache. Da legt ein Gesprächspartner<br />

des Sokrates seine Meinung etwa so<br />

dar …<br />

Solange sie leben, belehren Eltern ihre Kinder von frühester<br />

Kindheit an; alle sind darauf bedacht, dass das Kind<br />

aufs Beste gedeihe und in Wort und Tat unterscheiden<br />

lerne, was gut oder schlecht, recht oder unrecht, fromm<br />

oder gottlos ist. Notfalls werden auch Drohungen und<br />

Schläge als Erziehungsmittel eingesetzt.<br />

… und setzt dann seine Beobachtungen fort:<br />

B)<br />

Interpretation<br />

1)<br />

Beantworten<br />

Sie folgende<br />

Fragen<br />

in<br />

ganzen<br />

Sätzen<br />

und<br />

belegen<br />

Sie sie<br />

durch<br />

ein<br />

kurzes<br />

Textzitat!<br />

a)<br />

Wozu<br />

lasen<br />

damals schon die Schüler aus den Werken alter<br />

Autoren<br />

b) Was soll die Ausbildung beim Kitharaspieler bewirken<br />

c) Zu welchem Zweck - außer der körperlichen Ertüchti-


Photorealistisches Modell der Transportrolle<br />

Wohnhaus im Pueblo Stil - Konstruktion und Modell im Zentralriss<br />

gung für Kriege und andere mögliche Situationen – ist<br />

der Turnlehrer aufzusuchen<br />

2) Nehmen Sie aus eigener Schulerfahrung kurz Stellung<br />

zu diesem Text! Welcher Satz könnte die zentrale<br />

Aussage dieses Textes sein<br />

3) Protagoras gilt als einer der wichtigsten Vertreter<br />

der Sophistik. Schildern Sie in wenigen Sätzen Grundsätze<br />

und Ziele dieser Philosophie!<br />

DARSTELLENDE GEOMETRIE<br />

Aufgabe 1<br />

Konstruktionen in zugeordneten Normalrissen<br />

Axonometrie<br />

Die in zugeordneten Normalrissen gegebene, drehbar<br />

kugelgelagerte Transportrolle ist mittels MicroStation<br />

zu modellieren und photorealistisch darzustellen. Mit<br />

Ausnahme des Kugellagers handelt es sich um ein<br />

Volumenmodell. Das Kugellager ist zuerst als Rotationsfläche<br />

mit anschließender Verdickung auf ein<br />

Volumenelement zu konstruieren. In einer Kopie ist<br />

die Transportrolle so zu drehen, dass das Rad und die<br />

Kante der Befestigungsplatte die waagrechte Unterlage<br />

berühren.<br />

Von der Aufhängung des Rades ist<br />

eine vereinfachte Darstellung in normaler<br />

Axonometrie zu konstruieren.<br />

Von einem hohlen Würfel ABCDEFGH kennt man den<br />

Eckpunkt A(11/−1/3,5) und die Trägergerade g[I(2/2/8),<br />

II(5/7/6)] der Kante CG. Die Eckpunkte des Würfels sind<br />

in zugeordneten Normalrissen so zu ermitteln, dass<br />

der Punkt G hinten oben zu liegen kommt. Verbindet<br />

man die Mittelpunkte der<br />

Seitenflächen des Würfels, so<br />

entsteht der dem Würfel dual<br />

entsprechende Körper. Damit<br />

der im hohlen Würfel liegende<br />

duale Körper zum Teil sichtbar<br />

erscheint, werden alle Seitenflächen<br />

des Würfels „entfernt“,<br />

die den Punkt F (= höchster<br />

Punkt des Würfels) enthalten.<br />

Der Würfel und der ihm dual<br />

entsprechende Körper sind<br />

unter Beachtung der Sichtbarkeit<br />

in Grund- und Aufriss<br />

darzustellen.<br />

Würfel und Oktaeder<br />

in zugeordneten Normalrissen<br />

Aufgabe 2<br />

Modellierung mittels Micro-<br />

Station – Flächen- und<br />

Volumenmodelle. Konstruktion<br />

in normaler<br />

Aufgabe 3<br />

Zentralriss – Konstruktion und Modellierung<br />

mittels MicroStation<br />

Darstellung eines in zugeordneten<br />

Normalrissen gegebenen und<br />

dem Pueblo-Stil nachempfundenen<br />

Wohnhauses (mit Garage) im<br />

Zentralriss. Charakteristisch für die<br />

Häuser im Südwesten der USA im<br />

sog. Pueblo-Stil sind ihre einfache,<br />

kubische Bauform, massive, strukturlose<br />

Wände, kleine Fenster sowie<br />

die hervorspringenden Wasserabläufe.<br />

Diese verhindern, dass das<br />

Regenwasser die Außenwände, die<br />

traditionell aus einem Lehm-Stroh-<br />

Gemisch bestehen, auswäscht.<br />

Axonometrische Darstellung der Aufhängung<br />

des Rades der Transportrolle<br />

Unter dem Vorsitz von Herrn Direktor Dr. Klaus Heitzmann (Gymnasium Tamsweg) fand vom 10. bis zum 12. Juni 2013 die mündliche<br />

Reifeprüfung statt. Mit Ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert: Sandro Wagner (8a), Peter Schmidbauer (8b).<br />

Mit Gutem Erfolg bestanden die Reifeprüfung: Clemens Candido(8a), Felix Fischer(8a), Victor Taferner (8a), Anton Zhao(8a),<br />

Johannes Glaeser (8b), Christian Ramesmayer (8b).<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 61


Schülerverzeichnis<br />

Schülerverzeichnis<br />

1a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Holl G.,<br />

Hatz N., Zwinger M.,<br />

Frauenlob A., Jäger F.,<br />

Wintersteller T., Arlovic M.,<br />

Butturini A., Arnezeder M.,<br />

Koller B., Bogensperger F.,<br />

Stempfer J., Zanner J., KV<br />

Mag. B. Stukenkemper,<br />

Fellinger E., Fuchs M., Raits N.,<br />

Groißberger F., Stöbe D.<br />

2.Reihe (sitzend): Unterberger<br />

B., Neuhauser M., Thuis T.,<br />

Dorfer L., Kroiss J., Stummer T.<br />

1b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): KV Mag.<br />

Bauer B., Pilz T., Natter E.,<br />

Auer G., Oberschneider M.,<br />

Inama St., Salm M.,<br />

Geislinger M.<br />

2. Reihe: Ehrlich M., Krück L.,<br />

Gatsch J., Cornelius C.,<br />

Damhofer N., Haslauer M.<br />

3. Reihe (v.li.n.re): Fellner<br />

M., Zallinger J., Gollhofer<br />

L., Fischer F., Frauscher L.,<br />

Lackner L.<br />

4. Reihe (v.li.n.re.): Haid V.,<br />

Hofreiter M., Werkgarner J.<br />

1a<br />

Klassenvorstand: Mag. Bastian Stukenkemper<br />

6 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

18 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

* Butturini Alessandro, St. Elisabeth<br />

Dorfer Luca Alexander, Aigen<br />

Frauenlob Alexander, Anif<br />

Hatz Noah, Eugendorf<br />

Thuis Tobias Fabian, Anif<br />

* Kroiss Jan Robert Steffen<br />

Extern<br />

* Arlovic Marcel, Plainfeld<br />

** Arnezeder Moritz, Parsch<br />

** Bogensperger Fabian, Elsbethen<br />

* Fellinger Elias, Grödig<br />

* Fuchs Markus Johannes, Koppl<br />

*** Groißberger Florian, Aigen<br />

Holl Gabriel Christian Alessandro, Rehhof<br />

* Jäger Felix, Aigen<br />

*** Koller Benjamin, St. Severin<br />

Neuhauser Maximilian Josef Viktor, Mülln<br />

Raits Nicolas Alexander, Parsch<br />

*** Stempfer Jonah, Parsch<br />

** Stöbe David, Gnigl<br />

** Stummer Tobias, Grödig<br />

Unterberger Bernhard Wolfgang Friedr, Parsch<br />

*** Wintersteller Theodor, Plainfeld<br />

*** Zanner Jakob, Hallein<br />

Zwinger Maximilian Mathias, Aigen<br />

1b<br />

Klassenvorstand: Mag. Bernadette Bauer<br />

14 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

9 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

* Auer Georg, Puch<br />

Damhofer Niklas Alexander, St. Vitalis<br />

Ehrlich Marvin, Moos<br />

Fellner Michael, Gnigl<br />

Fischer Florian Emanuel, Anif<br />

** Frauscher Lorenz, Koppl<br />

* Gatsch Johannes Valentin, Koppl<br />

Gollhofer-Berger Leonhard, Rif St. Albrecht<br />

Hart Valerio Thomas Leonardo, Leopoldskron-Moos<br />

Hofreiter Maximilian, Anif<br />

* Lackner Laurin Ägidius, Gnigl<br />

*** Oberschneider Markus Peter, Itzling<br />

*** Pilz Tobias, Oberalm<br />

*** Werkgarner Jakob Simon, Guggenthal<br />

Extern<br />

* Cornelius Carlin, St. Paulus Innsbruck<br />

* Geislinger Manuel, Aigen<br />

* Haid Valentin Mathias, Anif<br />

Haslauer Michael, Aigen<br />

Inama Stanislaus, Herrnau<br />

Krück Leopold, Elsbethen<br />

*** Natter Elias, Puch<br />

Salm-Reifferscheidt Matthäus, Aigen<br />

*** Zallinger Jakob, St. Severin<br />

Ein Stern vor dem Namen bezeichnet guten Erfolg (Notendurchschnitt: 2), zwei Sterne ausgezeichneten Erfolg (Notendurchschnitt unter 1,5), drei Sterne die Preisträger<br />

(maximal drei Gut, Verhalten: Sehr zufriedenstellend). Die Klassensprecher werden durch Fettdruck, ihre Stellvertreter durch Kursivdruck hervorgehoben.<br />

62 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerverzeichnis<br />

2a<br />

Klassenvorstand: Mag. Claudia Steininger<br />

5 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

14 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

* Bitterlich Stephan, Parsch<br />

Haas Alexander, Gnigl<br />

Kravanja Leo, Parsch<br />

* Kreisz Josef, Henndorf<br />

* Rehbein Maximilian, Anger<br />

Extern<br />

Flöckner Moritz, Christuskirche<br />

* Gangl Tobias, Aigen<br />

Hitzenberger Jakob, Puch<br />

Hutarew Raphael Lukas, Christuskirche<br />

Krejic Luka<br />

* Prankl Christoph Hellmut, Aigen<br />

Raudaschl Alexander, Gneis<br />

* Schlager Simon, St. Andrä<br />

Schmeißer Simon-Peter, Hallwang<br />

** Schneider Walter, Gnigl<br />

** Seidenbusch Julian, St. Andrä<br />

*** Senger Paul Anno<br />

*** Stadler Elias Mike, Gneis<br />

Unger Philipp Peter, Gnigl<br />

2b<br />

Klassenvorstand: Mag. Monika Riegler<br />

2 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

14 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

* Gurtner Tobias Severin, Elixhausen<br />

Reichle Lukas, Aigen<br />

Extern<br />

*** Gruber Simon, Parsch<br />

Habring Alexander, St. Severin<br />

Haslauer Florian, Aigen<br />

Klinger Tom Michael, Aigen<br />

Lamprecht Jannik, Puch<br />

* Leitner Raoul Noah, Gnigl<br />

* Marehart Tobias, Hallein<br />

Mašic Benjamin, Eugendorf<br />

* Perlet Jakob Felix, Aigen<br />

Reiterer Samuel, Parsch<br />

Schaubmair Michael Jonathan, Gneis<br />

Stegmüller Thomas, Henndorf<br />

Teichmann Maximilian Alexander, Straßwalchen<br />

* Winzer David, Niederalm<br />

2a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Wammersei<br />

M., Gangl T., Haas A., Kreisz J.,<br />

Seidenbusch J., Schneider W.,<br />

Raudaschl A., Thierbach N.<br />

2. Reihe: Hutarew R., Krejic<br />

L., Senger P., Bitterlich S.,<br />

Rehbein M., Kravanja L.,<br />

Schmeisser S., Hitzenberger J.,<br />

Unger P., Prankl C., Schlager<br />

S., Stadler E., Flöckner M., KV<br />

Mag. C. Steininger.<br />

2b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Gruber S.,<br />

Reiterer S., KV Mag. M. Riegler.<br />

2. Reihe: Reichle L, Leitner R.,<br />

Schaubmair M., Teichmann<br />

M., Gurtner T., Marehart<br />

T., Lamprecht J., Perlet J.,<br />

Habring A., Mašic B., Eisl G.,<br />

Stegmüller T., Haslauer F.,<br />

Klinger T., Winzer D.<br />

Marcel Arlovic (1a): Fische, Ölkreiden<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 63


Schülerverzeichnis<br />

3a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Kofler K.,<br />

Schmedt M., Aumüller L.,<br />

Wechselberger L.,<br />

Bankosegger Ph., Aichinger<br />

M., Gager S., Engländer N.,<br />

Gurtner B.<br />

2.Reihe: Mondré N.,<br />

Gachowetz A., Ploner M.,<br />

Petautschnig L., Resl M.,<br />

Hörl L., Weiser N., Aufhauser<br />

S.; Diez del Sel Korsatko R.,<br />

Perwein B., Ebner T., Pailer M.,<br />

Kaubisch D., Schwaiger J.<br />

Hintergrund: KV Mag. U.<br />

Furch, Ackermann D.<br />

3b<br />

Halbkreis von links: Dusch M.,<br />

Haslauer M., Loizl K. (vorne),<br />

Lohinger F. (hinten),<br />

Berger G. (vorne), Höllbacher<br />

St. (hinten), Lechenauer L.,<br />

Köster M., Stadlbauer S.,<br />

Bogensperger Ph., Ringer V.,<br />

Weinberger S., Gros A.<br />

Auf dem Geländer rechts,<br />

von hinten: Dichtl B., Auer S.,<br />

Gehmacher D., Schumacher<br />

F., Franz U., Schmidbauer St.,<br />

Visatovic M.<br />

Mitte: Holub D., Mag.<br />

Stadlbauer G., Sommerauer<br />

F., davor liegend: Knoll J.,<br />

Michalski Th.<br />

3a<br />

Klassenvorstand: Mag. Ursula Furch<br />

3 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

21 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

* Ackermann Dario, Puch<br />

Engländer Noah, Parsch<br />

* Gurtner Benedikt Florian, Elixhausen<br />

Extern<br />

*** Aichinger Maximilian, Parsch<br />

Aufhauser Sebastian, Nonntal<br />

Aumüller Leon Arkadi, Hallwang<br />

* Bankosegger Philip Georg, Gnigl<br />

Diez del Sel Korsatko Ramon, Mülln<br />

Ebner Thomas, Parsch<br />

* Gachowetz Adrian, Aigen<br />

* Gager Sebastian, Aigen<br />

Hörl Lukas, Neumarkt<br />

Kaubisch Daniel, Parsch<br />

* Kofler Kilian, Gnigl<br />

*** Mondré Nicolas, Itzling<br />

* Pailer Maximilian, St. Severin<br />

Perwein Benjamin, Gnigl<br />

** Petautschnig Lukas, Puch<br />

* Ploner Michael, St. Severin<br />

** Resl Martin, Elsbethen<br />

Schmedt Marcus, A. u. H.B. Salzburg-Süd<br />

*** Schwaiger Jonathan Eric, Mondsee<br />

* Wechselberger Lukas, Parsch<br />

* Weiser Noah Lee Wolfgang, Mondsee<br />

3b<br />

Klassenvorstand: Mag. Eva Fussl<br />

3 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

21 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

Ringer Vinzenz, Parsch<br />

Schmidbauer Stephan, Herrnau<br />

* Weinberger Sebastian, Faistenau<br />

Extern<br />

Auer Severin Josef, Bergheim<br />

* Berger Günter, Oberalm<br />

* Bogensperger Philipp Maximilian, Elsbethen<br />

Dichtl Bernhard, Seekirchen<br />

Dusch Marcus Emanuel, Lehen<br />

Franz Ulrich, Großgmain<br />

* Gehmacher David, Anif<br />

* Gros Alexander Nicolas, Koppl<br />

*** Haslauer Manuel, Elsbethen<br />

Höllbacher Stephan, Puch<br />

*** Holub David, Gneis<br />

Knoll Julian, Morzg<br />

Köster Marcel, Puch<br />

Lechenauer Lorenz, Puch<br />

Lohinger Felix, Niederalm<br />

*** Loizl Kilian, Dompfarre<br />

Michalski Thomas Ernst, Herrnau<br />

Schumacher Florian, Kuchl<br />

* Sommerauer Fabian Georg, Puch<br />

Stadlbauer Sebastian, Aigen<br />

Visatovic Marco Alexander, St. Blasius<br />

64 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerverzeichnis<br />

4a<br />

Klassenvorstand: Dr. Johann Stehrer<br />

21 externe Schüler<br />

Angerer Manuel, Hallein<br />

* Bernardi Dario Noah, Gnigl<br />

Brunauer René Alexander, Oberalm/Puch<br />

Buchta Florian, St. Erhard<br />

* Geißegger Michael, Gnigl<br />

Huber Felix Andreas, Gnigl<br />

Klaric Jure, Puch<br />

Kocaget Fabian Anton, Weinhaus Wien<br />

** Krenn Benedikt Raphael, Aigen<br />

Maurer Felix, Kuchl<br />

Poetsch Leon, Koppl<br />

Rettenbacher Fabian, Puch<br />

Rückl Nikolas, Gnigl<br />

Salm-Reifferscheidt Gabriel, Aigen<br />

* Schöndorfer Lukas, Hof<br />

* Sinzinger Paul Peter, Parsch<br />

Stöbe Paul, Gnigl<br />

Teichmann Matthias, Straßwalchen<br />

Trauner Leopold, Herrnau<br />

* Wall Bernhard, Grödig<br />

** Wengler Adrian, Elixhausen<br />

4b<br />

Klassenvorstand: Mag. Gottfried Panzl<br />

7 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

16 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

Gollhofer-Berger Sebastian, Rif<br />

Kreuzbichler Chris, Elsbethen<br />

*** Reiner Felix Maximilian, Aigen<br />

Ringer Kilian, Parsch<br />

Roithinger Karl Georg Philipp, Oberndorf<br />

Sas-Zaloziecki Roman Peter, Elixhausen<br />

Schertz Bernhard, Anif<br />

Extern<br />

Beranek Elias Peter, St. Severin<br />

Brandt Max, Gneis<br />

* Bresgen Bernhard, Anif-Niederalm-Rif<br />

Ellmauer Aaron Paul, St. Gilgen<br />

Gachowetz Maximilian Niklas, Morzg<br />

Holub Tobias, Gneis<br />

Höttl Daniel<br />

Huber Felix Xaver, Altenmarkt<br />

Karl Anton Nikolaus, Koppl<br />

Karri Philipp Stefan, Faistenau<br />

Offenhauser Bernhard, Aigen<br />

Schatteiner Johannes, Hallein<br />

Stadler Sebastian, Anif<br />

Zanner Tobias, Hallein<br />

Zopf Alexander Michael, Anif<br />

Züger Andreas, Hallein<br />

4a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Buchta F.,<br />

Huber F., Brunauer R.,<br />

Salm-Reifferscheidt G., Wall<br />

B., Schöndorfer L.<br />

2. Reihe: KV Dr. J. Stehrer,<br />

Krenn B., Trauner L., Wengler<br />

A., Teichmann M., Bernardi<br />

D., Sinzinger P., Geißegger M.,<br />

Rettenbacher F., Kocaget F.<br />

3. Reihe: Panzenberger R.,<br />

Stöbe P., Poetsch L., Maurer F.,<br />

Angerer M., Klaric J., Rückl N.<br />

4b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Ringer K.,<br />

Schatteiner J., Ellmauer A.,<br />

Beranek E., Karl N.<br />

2. Reihe: Kreuzbichler C.,<br />

Zopf A., Zanner T., Züger A.,<br />

Bresgen B., Reiner F., Stadler S.,<br />

Schertz B., Gachowetz M.<br />

3.Reihe: Roithinger K., Karri P.,<br />

KV Mag. G. Panzl G., Holub T.,<br />

Höttl D., Sas-Zaloziecki R.<br />

4. Reihe: Brandt M.,<br />

Offenhauser B., Huber F.,<br />

Gollhofer S.<br />

Dario Bernardi (4a): Hochhäuser aus der Luft<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 65


Schülerverzeichnis<br />

5a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Senger<br />

L., Schober F., Hopferwieser<br />

M., Gerstner J., Sinzinger M.,<br />

Schitter M., KV Mag. Maria<br />

Watzinger, Leitgeb D., Cortiel<br />

J., Koniakowsky R., Wörndl-<br />

Aichriedler L.<br />

2. Reihe: Zheng S., Stadlmann<br />

F., Perwein M., Hillebrand<br />

A., Schnitzhofer J., Fischer S.,<br />

Schwaighofer S.<br />

5b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Perlet T.,<br />

Thuswaldner J., Werndl B.<br />

2. Reihe: Witzko M., Stemeseder<br />

V., Leitgeb B., Gatsch<br />

J., Mühlbacher M., Maier B.,<br />

Harrer J.<br />

3. Reihe: Dietmann M., Rainer<br />

J., Klemm F., Baumgartlinger<br />

L., Filip C., KV Mag. S.<br />

Brandhuber-W., Schreckeis M.,<br />

Siller A.<br />

5a<br />

Klassenvorstand: Mag. Maria Watzinger<br />

17 externe Schüler<br />

Cortiel Jan Oliver, St. Elisabeth<br />

Fischer Simon, Aigen<br />

* Gerstner Johannes Nicolas, Itzling<br />

Hillebrand Arian, Rehhof/Hallein<br />

Hopferwieser Michael Vito, Gneis<br />

Koniakowsky Richard, Morzg<br />

** Leitgeb Dominik Raphael, Anif<br />

* Perwein Michael, Gnigl<br />

Schitter Maximilian Johannes, Hallwang<br />

* Schnitzhofer Johannes, Kuchl<br />

Schober Ferdinand Joseph, St. Paul<br />

Schwaighofer Severin Alois, Grödig<br />

Senger Leon Jacob<br />

** Sinzinger Michael Thomas, Parsch<br />

Stadlmann Felix Oskar Ulrich, Elsbethen<br />

Wörndl-Aichriedler Leonhard, Plainfeld<br />

Zheng Steven<br />

5b<br />

Klassenvorstand: Mag. Sabine Brandhuber-Wiesbauer<br />

17 externe Schüler<br />

Baumgartlinger Lukas, Eugendorf<br />

Dietmann Maximilian, Thalgau<br />

Filip Clemens Benedict, Parsch<br />

Gatsch Jakob Andreas, Koppl<br />

*** Harrer Julian Konstantin, Salzburg-Süd<br />

Klemm Fabian, Thalgau<br />

*** Leitgeb Benedikt Rupert, Anif<br />

* Maier Benjamin, Gneis<br />

* Mühlbacher Mark, Morzg<br />

Perlet Tobias, Salzburg<br />

Rainer Julian, Hof<br />

Schreckeis Matthias Leon, Parsch<br />

* Siller Andreas, Puch<br />

Stemeseder Valentin, Elixhausen<br />

Thuswaldner Jakob, Matthäuskirche Taxham<br />

Werndl Benedikt Clemens Joseph, Parsch<br />

Witzko Markus, Großgmain<br />

Pfarreien der Schüler<br />

Dekanat Altenmarkt............... 1<br />

Altenmarkt 1<br />

Dekanat Bergheim................56<br />

Anif 14<br />

Bergheim 2<br />

Elixhausen 5<br />

Elsbethen 10<br />

Eugendorf 3<br />

Grödig 6<br />

Großgmain 3<br />

Hallwang 6<br />

Niederalm 4<br />

Rif 3<br />

Dekanat Hallein....................39<br />

Hallein 10<br />

Kuchl 4<br />

Oberalm 5<br />

Puch 18<br />

Rehhof/Hallein 2<br />

Dekanat Köstendorf............... 7<br />

Henndorf 3<br />

Seekirchen 1<br />

Straßwalchen 2<br />

Neumarkt 1<br />

Dekanat Salzburg Nord..........4<br />

Lehen 1<br />

Mülln 3<br />

Dekanat Salzburg Ost.......... 89<br />

Aigen 28<br />

Gnigl 16<br />

Itzling 6<br />

Parsch 25<br />

St. Andrä 4<br />

St. Elisabeth 3<br />

St. Severin 7<br />

66 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerverzeichnis<br />

6a<br />

Klassenvorstand: Mag. Maria Weikinger<br />

18 externe Schüler<br />

* Aberfeld Christoph, Hallwang<br />

*** Breitenbach Maximilian, Herrnau<br />

Chen Di<br />

Geusau Nikolaus , Herrnau<br />

Grgic Antonio, Aigen<br />

Hochmayer Gregor, Oberalm<br />

* Hofer Maximilian, Oberalm<br />

Holzmannhofer Lukas, Herrnau<br />

Karri Florian, Faistenau<br />

Maier Moritz, Gneis<br />

*** Raderbauer Joseph, Nonntal<br />

Reinbacher Daniel Michael, St. Severin<br />

Salm-Reifferscheidt Johannes, Aigen<br />

Schnabl Maximilian, Herrnau<br />

* Schwaighofer Johannes, Grödig<br />

* Thonet Niklas Michael, Gneis<br />

Trauner Maximilian, Herrnau<br />

Unterasinger Lukas Christian, Puch<br />

6b<br />

Klassenvorstand: Mag. Christoph Mayer<br />

1 Schüler in der Tagesbetreuung<br />

13 externe Schüler<br />

Tagesbetreuung<br />

Qiu Bowie<br />

Extern<br />

*** Emesz Paul, Herrnau<br />

Forstner Maximilian Bernhard, Elsbethen<br />

* Frauenschuh Felix Rudolf, Bergheim<br />

* Frenkenberger Jakob-Joseph, Thalgau<br />

*** Gefahrt Florian, Hallein<br />

** Inama Franciscus, Herrnau<br />

Lemberger Thomas, Uttendorf<br />

Martincevic Patrick, Aigen<br />

Mattes David Georg Johannes, Parsch<br />

* Schatteiner Florian, Hallein<br />

Sgier Philipp-Andrin, St. Elisabeth<br />

Tovilo Marian, Itzling<br />

Vesenmayer Lucas, Herrnau<br />

6a<br />

Vorne hockend (v.li.n.re.):<br />

Unterasinger L., Chen D.,<br />

Salm-Reifferscheidt J.,<br />

Hochmayer G.<br />

Stehend, 1. Reihe: KV Mag.<br />

M. Weikinger, Hofer M.,<br />

Raderbauer J., Reinbacher D.,<br />

Maier M., Thonet N., Schnabl<br />

M., Karri F., Grgic A.,<br />

Holzmannhofer L.<br />

2. Reihe: A.o. Schüler,<br />

Aberfeld Chr.<br />

3. Reihe: Trauner M., Geusau<br />

N., Breitenbach M.,<br />

Schwaighofer J.<br />

6b<br />

(V.li.n.re.): Inama F., Tovilo M.,<br />

Gefahrt Fl., Schatteiner Fl.,<br />

Vesenmayer L., Frauenschuh<br />

F., KV Mag. Chr. Mayer, Lemberger<br />

Th., Qiu B., Emesz P.,<br />

Sgier Ph., Forstner M., Mattes<br />

D., Frenkenberger J.<br />

Dekanat Salzburg Süd.......... 41<br />

Dompfarre 2<br />

Gneis 11<br />

Herrnau 16<br />

Morzg 4<br />

Nonntal, St. Erhard 6<br />

St. Blasius 2<br />

Dekanat Salzburg West..........6<br />

Leopoldskron-Moos 2<br />

Maxglan 1<br />

St. Paul 1<br />

St. Vitalis 1<br />

Taxham 1<br />

Dekanat St. Georgen..............2<br />

Oberndorf 2<br />

Dekanat Stuhlfelden............... 1<br />

Uttendorf 1<br />

Dekanat Thalgau...................24<br />

Faistenau 3<br />

Hof 4<br />

Koppl 8<br />

Koppl/Guggenthal 1<br />

Plainfeld 3<br />

St. Gilgen 2<br />

Thalgau 3<br />

Außerhalb der Diözese.........20<br />

Anger 1<br />

Mondsee 3<br />

Grassau 1<br />

St. Paulus Innsbruck 1<br />

Weinhaus Wien 1<br />

andere 13<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 67


Schülerverzeichnis<br />

7a<br />

Stehend (v.li.n.re.): Butter<br />

B., Pollhammer D., Witzko<br />

R., Zivkovic P., Stadlbauer L.,<br />

Van Rijnsbergen F., Horner F.,<br />

Berger Ph., Baotic B., Schweitl<br />

Chr., Weingartner R.<br />

Sitzend: KV Mag. W. Schinwald.<br />

7b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Grader Th.,<br />

Scheichl S., Sattlecker S., Posch<br />

Cl., Pouget R., Graspeuntner<br />

St., Titze Th., Berger S.<br />

2. Reihe: KV Mag. E.<br />

Steinbichler, Geier J., Hladik<br />

Fl., Mayr N., Wolfsberger B.,<br />

Huber N., Loizl Fl., Kreindl Fl.<br />

7a<br />

Klassenvorstand: Mag. Wolfgang Schinwald<br />

14 externe Schüler<br />

Baotic Bernard, Elsbethen<br />

Berger Philipp, Hallein<br />

Butter Björn, Parsch<br />

Gastager Sebastian, Aigen<br />

Horner Felix, Hallein<br />

Klier Alexander Kristopher, Itzling<br />

* Pollhammer David Eduard, Parsch<br />

Schachtner Florian, Aigen<br />

Schweitl Christian, Puch<br />

Stadlbauer Leopold, Aigen<br />

Van Rijnsbergen Felix, Itzling<br />

Weingartner Rafael Paul, Koppl<br />

Witzko Robert Georg, Großgmain<br />

** Zivkovic Patrick, Parsch<br />

7b<br />

Klassenvorstand: Mag. Eva-Maria Steinbichler<br />

15 externe Schüler<br />

*** Berger Sebastian, Anif<br />

Geier Jakob, St. Gilgen<br />

Grader Thomas Rupert, Herrnau<br />

*** Graspeuntner Stefan, Elsbethen<br />

* Hladik Florian, Kuchl<br />

Huber Nikolaus, Nonntal St. Erhard<br />

Kreindl Florian, Puch<br />

* Loizl Florian, Nonntal St. Erhard<br />

Mayr Niklas Andreas, Niederalm<br />

Posch Clemens Michael, Rif<br />

Pouget Raphael, Hof<br />

Sattlecker Sebastian, Puch<br />

Scheichl Sebastian Georg Adrian, Gneis<br />

Titze Thomas, Anif<br />

Wolfsberger Benedikt Otto, Oberndorf<br />

Vielen Dank an die Schulbibliothekare Alexander Klier (7a), Bernard Baotic (7a),<br />

Chris Kreuzbichler (4b) und Florian Gefahrt (6b), v.li.n.re.<br />

7a: Plastische Studien aus Ton<br />

68 Jahresbericht Borromäum 12/13


Schülerverzeichnis<br />

8a<br />

Klassenvorstand: Mag. Christine Edtstadler<br />

12 externe Schüler<br />

Brawisch Andreas, Hof<br />

Candido Clemens, Hallwang<br />

Fischer Felix, Niederalm<br />

Grader Philipp Johann, Herrnau<br />

Haubner Alexander Andreas, St. Andrä<br />

Kaller Maurice, Grassau<br />

Marence Toni, Aigen<br />

* Taferner Victor Franz, Mondsee<br />

** Wagner Sandro, Herrnau<br />

Weitlaner Nicolas, Dompfarre<br />

Zapf Alexander James, Parsch<br />

Zhao Anton, Hallwang<br />

8b<br />

Klassenvorstand: Dr. Elisabeth Willau<br />

9 externe Schüler<br />

Agardy Nicholas, Nonntal<br />

Glaeser Johannes, Grödig<br />

Lechenauer Peter Lukas, Puch<br />

Pacher-Theinburg Ferdinand, St. Blasius<br />

*** Ramesmayer Christian, Mülln<br />

Schmidbauer Peter, Herrnau<br />

Strecha Dominik, St. Andrä<br />

Uitz Benedikt Michael, Maxglan<br />

Wessely Cornelius, Henndorf<br />

8a<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Grader Ph.,<br />

Zapf A., Candido Cl., Wagner<br />

S., KV Mag. Chr. Edtstadler.<br />

2. Reihe: Taferner V., Weitlaner<br />

N., Zhao A., Brawisch A.<br />

3. Reihe: Fischer F., Kaller M.,<br />

Marence T., Haubner A.<br />

8b<br />

1. Reihe (v.li.n.re.): Pacher-<br />

Theinburg F., Wessely C.,<br />

Lechenauer P., Ramesmayer<br />

Chr., KV Dr. E. Willau.<br />

2. Reihe: Strecha D., Agardy<br />

N., Glaeser J., Schmidbauer<br />

P., Uitz B.<br />

Schülerämter<br />

Mediatoren:<br />

Baotic Bernard, 7a<br />

Berger Sebastian, 7b<br />

Candido Clemens, 8a<br />

Geier Jakob, 7b<br />

Grader Thomas, 7b<br />

Graspeuntner Stefan, 7b<br />

Horner Felix, 7a<br />

Kreindl Florian, 7b<br />

Loizl Florian, 7b<br />

Pouget Raphael, 7b<br />

Scheichl Sebastian, 7b<br />

Schweitl Christian, 7a<br />

Stadlbauer Leopold, 7a<br />

Schulbibliothekare:<br />

Baotic Bernard, 7a<br />

Gefahrt Florian, 6b<br />

Klier Alexander, 7a<br />

Kreuzbichler Chris, 4b<br />

Schulwegpolizei:<br />

Baotic Bernard, 7a<br />

Berger Philipp, 7a<br />

Berger Sebastian, 7b<br />

Butter Björn, 7a<br />

Gastager Sebastian, 7a<br />

Geier Jakob, 7b<br />

Grader Thomas, 7b<br />

Graspeuntner Stefan, 7b<br />

Hladik Florian, 7b<br />

Horner Felix, 7a<br />

Huber Nikolaus, 7b<br />

Klier Alexander, 7a<br />

Kreindl Florian, 7b<br />

Loizl Florian, 7b<br />

Mayr Niklas, 7b<br />

Pollhammer David, 7a<br />

Posch Clemens, 7b<br />

Pouget Raphael, 7b<br />

Sattlecker Sebastian, 7b<br />

Schachtner Florian, 7a<br />

Scheichl Sebastian, 7b<br />

Schweitl Christian, 7a<br />

Stadlbauer Leopold, 7a<br />

Titze Thomas, 7b<br />

Van Rijnsbergen Felix, 7a<br />

Weingartner Rafael, 7a<br />

Witzko Robert, 7a<br />

Wolfsberger Benedikt, 7b<br />

Zivkovic Patrick, 7a<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 69


Lehrkörper<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23 24<br />

70 Jahresbericht Borromäum 12/13


Lehrkörper<br />

Lehrkörper<br />

Direktor Mag. rer. nat. Stephan Cecon<br />

1 Angerer Michael, Mag. rer. nat.; Professor;<br />

Kustos für AV-Medien und Chemie; Biologie: 1a, 4a, 5a,<br />

6a; Physik: 2a; Chemie: 4a, 4b, 7a, 7b, 8a, 8b.<br />

2 Bauer Bernadette, Mag. phil.; Ord. 1b;<br />

Englisch: 1b, 3ab, 4a, 6b.<br />

3 Brandhuber-Wiesbauer Sabine, Mag. phil.;<br />

Ord. 5b; Kustos für Geschichte und Sozialkunde und<br />

politische Bildung; Latein: 4ab, 5b, 7a; Geschichte: 2a,<br />

6a, 7a, 8b; Schulmediation.<br />

4 Cecon Stephan, Mag. rer. nat.; Schulleiter,<br />

Leiter der Tagesbetreuung; Biologie: 8b.<br />

5 Edtstadler Christine, Mag. phil., Professorin;<br />

OstR, Ord. 8a; Deutsch: 2a, 4a, 7b, 8a; Englisch: 4ab;<br />

Lese-Rechtschreib-Betreuung: 1.<br />

6 Furch Ursula, Mag. rer. nat.; Ord. 3a;<br />

Englisch: 1a, 2b, 3a, 4b; Mathematik: 3a;<br />

Schulmediation.<br />

7 Fussl Eva, Mag. phil.; Ord. 3b;<br />

Latein: 3a, 3b, 4b, 8a, 8b.<br />

8 Guttmann Moritz, Mag. rer. nat., Mag. art.;<br />

Kustos für Musikerziehung; Musikerziehung: 4b, 5b,<br />

6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b; Oberstufenchor. Wahlpflichtfach<br />

Musik: 6., 7.; auch an der BAKIP; Vokalensemble,<br />

Bandbetreuung, Schwerpunktbetreuung Musik.<br />

Universitätslektor am Mozarteum; Lehrbeauftragter an<br />

der PH Salzburg.<br />

9 Haag Martha, Mag. phil.; Französisch: 6., 7.<br />

10 Hammer Lydia, Mag. theol.; Religion: 1a, 1b, 2a, 2b,<br />

3a, 3b, 5b, 7b. Mitverwendung am Christian Doppler<br />

Gymnasium.<br />

11 Heger Christine, Mag. phil., Professorin;<br />

Deutsch: 1a, 1b, 4b; Geschichte: 4b, 8a;<br />

Wahlpflichtfach Geschichte: 6.<br />

12 Körner Peter, Mag. art., Professor, Hofrat;<br />

Fachinspektor für Bildnerische Erziehung, Technisches<br />

Werken, Textiles Werken im Bundesland Salzburg; Bildnerische<br />

Erziehung: 6a, 6b, 8a;<br />

Technisches Werken: 1a, 1b, 3a; Wahlpflichtfach Bildnerische<br />

Erziehung: 8.; Unverbindliche Übung Bildbearbeitung<br />

am PC.<br />

13 Mair Susanne, Mag. phil.; Englisch: 3b, 7b, 8a;<br />

Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg, Didaktik<br />

und Methodik des Englischunterrichts.<br />

14 Mayer Christoph, Mag. phil.; Ord. 6b; Personalvertreter;<br />

Geschichte: 6b; Bewegung und Sport: 2a, 3b, 4a,<br />

5a, 6a, 6b; Handball.<br />

15 Moser Christoph, Mag. art., Unterrichtspraktikant;<br />

Mathematik: 2a, Musikerziehung: 3a, 4a, 5a; Spielmusik.<br />

16 Panzl Gottfried, Mag. theol.; Ord. 4b; Kustos für<br />

Bewegung und Sport; Religion: 4b, 8a, 8b; Bewegung<br />

und Sport: 1b, 3a, 4b, 5b, 7b, 8b.<br />

17 Penninger Winfried, Mag. phil., Professor; Kustos<br />

für die Schulbibliothek; Landeskoordinator Bildungsstandards<br />

Deutsch; Landeskoordinator Neue Reifeprüfung;<br />

Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg,<br />

Fachbereich Germanistik (Fachdidaktik); Deutsch: 7a;<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: 6a, 6b.<br />

18 Quehenberger Johann, Mag. rer. nat.; Unterrichtspraktikant;<br />

Geschichte: 7a; Biologie: 3a.<br />

19 Reitsamer Klaus, Mag. art.; Kustos für Bildnerische<br />

Erziehung; Kustos EDV; Bildnerische Erziehung: 1a, 1b,<br />

2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 7.; Technisches Werken: 2a, 2b.<br />

20 Riegler Monika, Mag. rer. nat.; Ord. 2b; Deutsch: 2b,<br />

3a, 3b, 8b; Geographie: 2b; Nachmittagsbetreuung 2.–5.<br />

21 Schinwald Wolfgang, Mag. phil., Professor; Kustos<br />

EDV; Ord. 7a; Englisch: 5a, 7a; Bewegung und Sport: 2b,<br />

7a; Wahlpflichtfach Informatik: 7., 8.<br />

22 Siegetsleitner Annemarie, PD Mag. Dr.; Deutsch: 5a,<br />

5b, 6a, 6b.<br />

23 Stadlbauer Gerrit, Mag. rer. nat.; Musikerziehung:<br />

1a, 1b, 2a, 2b, 3b; Vorbereitungschor; Unterstufenchor;<br />

Vokalensemble Boy’s Voice.<br />

24 Steckbauer Sonja, Mag. phil, Dr. phil. habil.;<br />

Englisch: 8b; Französisch: 5., 8.; Wahlpflichtfach<br />

Spanisch 6., 7.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 71


Lehrkörper<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33 34 35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

72 Jahresbericht Borromäum 12/13


Lehrkörper<br />

25 Stehrer Johann, Mag. phil., Dr. rer. nat., Professor;<br />

Ord. 4a; Mathematik: 2a, 4a, 4b, 6b; Geographie: 4a;<br />

Informatik: 5b.<br />

26 Steinbichler Eva-Maria, Mag. phil.; Ord. 7b; Personalvertreterin;<br />

Schüler- und Bildungsberaterin; Latein:<br />

6b, 7b; Griechisch: 5., 6., 7., 8; Lese-Rechtschreib-<br />

Betreuung: 2.<br />

27 Steininger Claudia, Mag. phil.; Ord. 2a; Englisch: 2a,<br />

5b, 6a; Philosophie, Psychologie: 7a, 7b, 8a, 8b.<br />

28 Stinner Sami, Mag. rer. nat., Professor; Kustos für<br />

Biologie; Biologie: 1b, 2a, 3a, 4b, 5b, 6b, 8a; Physik: 3a, 3b,<br />

4a, 4b.<br />

29 Stockhammer Reinhild, Mag. phil.; Professorin;<br />

Administratorin; Geographie: 1a, 4b, 5a, 5b.<br />

30 Stockinger Bernard, Mag. phil.; Professor; Personalvertreter;<br />

Mitglied des Fachausschusses für Bundeslehrer<br />

an AHS beim Landesschulrat für Salzburg; Mitglied<br />

der Landesleitung der AHS-Gewerkschaft; Latein: 4a, 5a,<br />

6a; Geschichte: 2b; Informatik: 5a.<br />

31 Stukenkemper Bastian, Mag. art.; Ord. 1a; Bewegung<br />

und Sport: 1a, 8a; Technisches Werken: 1a, 1b, 2a,<br />

3a; Tagesbetreuung: 1.; Referent Schulwegpolizei.<br />

32 Tuder Johannes, Mag. theol.; Tagesbetreuung.<br />

33 Ungar Alexander, Mag. phil.; Unterrichtspraktikant;<br />

Deutsch: 4b; Latein: 5a.<br />

34 Viezuianu Dumitru, Dr.; Stammschule: Bundesgymnasium<br />

Zaunergasse; orthodoxe Religion.<br />

35 Watzinger Maria, Mag. rer. nat., Professorin; Ord. 5a;<br />

Mathematik: 1a, 1b, 5a, 5b, 7b; Geschichte: 7b.<br />

36 Weikinger Maria, Mag. theol.; Ord. 6a; Kustos für<br />

Mathematik und Religion; Religion: 4a, 5a, 6a, 6b, 7a;<br />

Mathematik: 6a, 7a, 8a; Wahlpflichtfach Informatik: 6a,<br />

6b.<br />

37 Welther Michael, Mag. theol.; Pfarrer;<br />

Evangelische Religion: 1. bis 8. Klasse.<br />

38 Willau Elisabeth, Mag. rer. nat., Dr. rer. nat., Professorin;<br />

Ord. 8b; Kustos für Physik; Mitglied der Externistenprüfungskommission<br />

des Landesschulrates für<br />

Salzburg; Mathematik: 8b; Physik: 6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b;<br />

Geometrisches Zeichnen: 3a; Wahlpflichtfach Darstellende<br />

Geometrie: 7., 8.; Unverbindliche Übung:<br />

Physiklabor.<br />

39 Wimmer Elisabeth, Mag. rer. nat., Professorin;<br />

Mathematik: 2b, 3b; Geographie: 3a, 3b, 7a, 7b, 8a, 8b.<br />

40 Zankl Wolfgang, Mag. rer. nat.,<br />

Professor, Stammanstalt: BAKIP; Biologie: 2b.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 73


Personalia<br />

Schulärztin<br />

Mein Name ist Barbara Sitte-<br />

Vogl und ich bin seit Beginn des<br />

Schuljahres die neue Schulärztin<br />

am Borromäum.<br />

Nach meinem Medizinstudium<br />

in Innsbruck habe ich meine<br />

Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

im Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Brüder und<br />

im Landeskrankenhaus Salzburg<br />

abgeschlossen. Anschließend<br />

war ich für etwa zwei Jahre als<br />

Sekundarärztin an der Unfallchirurgischen<br />

Ambulanz tätig, im<br />

Moment arbeite ich in der Zentralen Notaufnahme des<br />

LKH Salzburg. In Maxglan betreibe ich seit ungefähr<br />

drei Jahren eine Wahlarztordination für Akupunktur.<br />

Ich bin verheiratet und habe drei Söhne im Alter von<br />

zwölf, zehn und fünf Jahren.<br />

Die Arbeit als Schulärztin am Borromäum macht mir<br />

wirklich sehr viel Spaß und ich möchte mich in diesem<br />

Zusammenhang auch bei Frau Schweighofer für die<br />

perfekte Organisation bedanken, und natürlich auch<br />

bei den Schülern, die mich ohne Probleme als neue<br />

Schulärztin aufgenommen und akzeptiert haben.<br />

Dr. Barbara Sitte-Vogl<br />

„Ansprechbar“ im Borromäum<br />

Das Projekt „Ansprechbar“<br />

wurde 2004 im Rahmen der<br />

Plattform gegen die Gewalt in<br />

der Familie im Kinderschutzzentrum<br />

Salzburg entwickelt. Ziel<br />

des Vorhabens war es, Schülern<br />

und Lehrkräften ein niederschwelliges<br />

Angebot zur<br />

gewaltfreien Konfliktlösung und<br />

psychologischen Beratung durch<br />

die regelmäßige Präsenz einer<br />

Psychologin des Kinderschutzzentrums<br />

direkt vor Ort anzubieten.<br />

Das Angebot vor Ort hat für<br />

Schüler und Lehrer mehrere<br />

Vorteile: Langfristig können<br />

Hemmschwellen gegenüber<br />

professioneller, psychologischer<br />

Hilfe abgebaut werden und des<br />

weiteren wird das Bewusstsein dafür gefördert, dass<br />

eine Unterstützung durch eine neutrale Person<br />

gewünschte Veränderungen zielführender und<br />

schneller in Gang setzen kann.<br />

Seit Oktober 2013 bin ich nun auch einmal wöchentlich<br />

am Borromäum zu sprechen. Jeden Montag in<br />

der 2. und 3. Schulstunde können sich Schüler, Lehrer<br />

und Eltern an mich wenden. Als Psychologin stehe ich<br />

als neutrale Person zur Seite, wenn es darum geht,<br />

Probleme zu bearbeiten. Dabei wird besprochen, wer<br />

welches Problem hat, was die Auswirkungen dieses<br />

Problems sind und wie man es lösen kann. Neben<br />

Einzelberatungen können auch Gruppenberatungen<br />

oder Workshops mit der ganzen Klasse stattfinden.<br />

Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

und spannende Schuljahre!<br />

Mag. Stephanie Koblinger<br />

74 Jahresbericht Borromäum 12/13


Personalia<br />

Abschied<br />

von Rektor Prälat Martin Walchhofer<br />

Rektor Prälat Martin Walchhofer hat Ende Juni 2012<br />

seinen 70. Geburtstag gefeiert und ist infolge dessen<br />

überraschend aus dem Borromäum ausgeschieden.<br />

Geboren in Altenmarkt ist er dort in bescheidenen Verhältnissen<br />

aufgewachsen, eingebettet in die tragende<br />

Gemeinschaft einer Großfamilie. Daher war es für ihn<br />

sicherlich nicht leicht, als zehnjähriger Bub ans Borromäum<br />

zu kommen. Doch passierte gerade dadurch<br />

jene grundlegende Weichenstellung, die lebensbestimmend<br />

werden sollte.<br />

Warum der liebe Gott Martin Walchhofer zum Priester<br />

berufen hat, und nicht zum Sportler – seine Stabhochsprungkünste<br />

sind ja legendär, dass „Schifoan des<br />

leiwandste auf der Welt“ ist, versteht sich für einen<br />

Walchhofer von selbst – ist ein Geheimnis zwischen<br />

den beiden.<br />

60 Jahre war/ist Martin Walchhofer Borromäist und<br />

mit der Schule und dem Haus verbunden: zunächst als<br />

Schüler, als Senior, als Präfekt, als Regens und zuletzt<br />

sieben Jahre als Rektor. Die Pfarrstelle in Strobl a. W.<br />

und die 14 Jahre als Regens im Priesterseminar sind<br />

„Intermezzi auf seinem borromäischen Weg“, der – wie<br />

gesagt – nun schon 60 Jahre dauert.<br />

Martin Walchhofer hat auf diesem Weg die Wandlung<br />

des Hauses miterlebt: von den Priesterprofessoren hin<br />

zu weltlichen Lehrern und vor allem auch Lehrerinnen;<br />

den Wandel des Internats ... und letztlich seine Schließung,<br />

die Einführung des Halbtagsinternats und dessen<br />

Weiterentwicklung zu der mit dem Gütesiegel des<br />

bm:ukk ausgezeichneten Schulischen Tagesbetreuung;<br />

die Umbauten des Hauses (insbesondere der Schule in<br />

den vergangenen Jahren) u. v. m. Diese Spuren bleiben,<br />

seine Handschrift im Borromäum ist unübersehbar ...<br />

bis hin zum Martinsstüberl, das seinen Namen trägt.<br />

Mit seinem Geburtstag hat Rektor Walchhofer aber<br />

auch eine Grenze erreicht, die ihn – wie er selbst sagt<br />

– veranlasst hat „bewusst leiser zu treten“. Die Tätigkeiten<br />

als Pfarrer von Gnigl und als Missio-Landesdirektor<br />

mit großem Bundesengagement, sowie als Domkapitular<br />

und Mitglied des Konsistoriums bleiben ihm<br />

jedoch weiter erhalten.<br />

Dankbar für sein Wirken wünschen wir Prälat Walchhofer<br />

noch viele glückliche und gesunde Jahre begleitet<br />

vom Segen Gottes.<br />

Dir. Mag. Stephan Cecon<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 75


Personalia<br />

Ein lachendes und ein weinendes Auge ...<br />

... begleitet unsere<br />

Kollegin Prof. Mag. Sabine<br />

Brandhuber-Wiesbauer, die<br />

mit Herbst an eine Schule in<br />

Oberösterreich wechseln<br />

wird.<br />

Die gebürtige Oberösterreicherin<br />

studierte in Salzburg<br />

Latein und Geschichte<br />

und kam sofort nach dem<br />

Studium mit dem Schuljahr<br />

1991/92 ans Borromäum.<br />

Zunächst als Erzieherin im<br />

(damals noch) Halbtagsinternat.<br />

Ab 1993/94 war<br />

sie dann zusätzlich auch<br />

als Lehrerin tätig. Auf die<br />

insgesamt sieben Jahre im<br />

Halbtagsinternat blickt sie<br />

heute noch gerne zurück. Bei<br />

und mit den Buben zu sein<br />

war/ist die pädagogische Maxime der ausgebildeten<br />

Marchtalpädagogin. Und so war sie immer eine beliebte<br />

Klassenvorständin, die stets darauf achtete, „... dass<br />

es den Buben gut geht“. Somit ist auch verständlich,<br />

dass Kollegin Brandhuber-Wiesbauer ein ganz wichtiges<br />

Mitglied und eine treibende Kraft im Leitungsteam<br />

für die Mediatorenausbildung war. Darüber hinaus war<br />

unsere Kollegin als Personalvertreterin und Mitglied<br />

des SGA aktiv. Und im Unterricht sind ihre zahlreichen<br />

lebendigen Geschichteexkursionen (meist gemeinsam<br />

mit Kollegin Heger) legendär.<br />

Nach 13 Jahren täglichen Pendelns mit dem Zug<br />

zwischen Oberösterreich und dem Borromäum freuen<br />

wir uns, dass sie nun in der Nähe ihres Wohnortes eine<br />

Schulstelle bekommen hat; wir bedauern aber auch,<br />

dass wir mit ihr eine höchst engagierte und beliebte<br />

Lehrerin verlieren. Umso mehr sind wir für ihr Wirken<br />

am Borromäum dankbar und wünschen Kollegin<br />

Brandhuber-Wiesbauer für die Zukunft alles Gute und<br />

Gottes Segen.<br />

Dir. Mag. Stephan Cecon<br />

Ankunft der Evaoder:<br />

Adam zögerte lange …<br />

Optimistisch – wie hätte sie sonst überleben sollen zwischen<br />

einer entkommenen Kreuzotter in der Sakristei und dem damals<br />

gültigen Borromäums-Zeremoniell<br />

Immer zu einem Spaß bereit! So!<br />

Im Jahresbericht<br />

1976/77 werden als<br />

Mitglieder des Lehrkörpers<br />

erwähnt: Mag.<br />

Hermine Ellegast und<br />

Mag. Renate Schabus, VL,<br />

Deutsch 1a, 1b, 2a;<br />

Englisch: 2a = 18 Stunden.<br />

Während im Internatsbericht<br />

hervorgehoben wird,<br />

dass als neuer „Heimwehpräfekt“<br />

erstmals ein<br />

„weibliches Wesen“, nämlich<br />

Maria Wiesmayr, die<br />

ersten Klassen betreute,<br />

werden die ersten beiden<br />

weiblichen Mitglieder des<br />

Lehrkörpers nicht eigens<br />

kommentiert.<br />

Das lässt zwei Vermutungen zu: Frauen konzipiert<br />

als Übergangslösung oder in der Erwartung: Frauen<br />

werden unauffällig ihren Dienst versehen. Dies<br />

stellte sich als kapitale Fehleinschätzung heraus – mit<br />

Kollegin Schabus begann sich die Frauenpower im<br />

Borromäum zu formieren, ab Jahresbeginn 1977/78<br />

verstärkt durch Christine Heger, Christine Edtstadler<br />

und Maria Watzinger. So viel zur vielleicht erhofften<br />

Übergangslösung. Und unauffällig Renate Schabus<br />

Hat eine Meinung. Vertritt sie klar und nicht leise.<br />

Gestaltet mit:<br />

Schulentwicklung – und alles, was dazugehört.<br />

Ist eine engagierte Klassenvorständin<br />

und Schülerberaterin.<br />

Kämpft wie eine Löwin<br />

für ihre Kinder und Jugendlichen.<br />

Ist immer interessiert und offen für Neues.<br />

Vor oder nach einer kleinen Teufelei<br />

Bringt müde KollegInnen auf Trab.<br />

Liebe Renate – danke, und alles Gute für die zweite<br />

Lebenshälfte!<br />

Mag. Christine Heger, Mag. Christine Edtstadler<br />

76 Jahresbericht Borromäum 12/13


Personalia<br />

In piam memoriam<br />

Am Fest der Bekehrung des Apostels Paulus, dem<br />

25. Jänner 2013, verstarb Roman Roither nach langem<br />

Leiden. Er war eng mit dem Erzbischöflichen Kollegium<br />

Borromäum verbunden!<br />

1947–1955 als Schüler<br />

1965–1973 als engagierter Präfekt<br />

1973–1981 als gütiger Regens<br />

Roman Roither kam in Thalgauegg als achtes von zehn<br />

Kindern in einer Bauernfamilie zur Welt. Nach der<br />

Volksschule Egg kam er 1947 ins Borromäum, wo er<br />

1955 maturierte. Noch im selben Jahr trat er ins Priesterseminar<br />

in Salzburg ein und studierte an der Theologischen<br />

Fakultät Salzburg. Am 9. Juli 1960 empfing er<br />

von Erzbischof Rohracher die Priesterweihe.<br />

Als Priester war er in<br />

Wörgl tätig und wurde<br />

dann für zwei Jahre als<br />

Jugend- und Jungscharseelsorger<br />

bestellt. Von<br />

1965 bis 1981 wirkte er im<br />

Borromäum. Anschließend,<br />

von 1981 bis 1994,<br />

war er Pfarrer in Radstadt<br />

und von 1994 bis zum Jahr<br />

2008, dem Jahr seiner<br />

Pensionierung, Pfarrer von<br />

Faistenau. Aufgrund seiner<br />

reichen seelsorglichen<br />

Erfahrung und seinen<br />

menschlichen Qualitäten<br />

übernahm er für gewisse<br />

Zeiten verschiedenste<br />

Aufgaben im diözesanen<br />

bzw. kirchlichen Bereich:<br />

Dechant, geistlicher<br />

Assistent der Pfarrhaushälterinnen,<br />

Priesterrat,<br />

Pastoralrat und Diözesankirchenrat.<br />

Nach seiner Pensionierung begleitete er seinen Bruder<br />

auf dessen Leidensweg bis zum Tod. Als Folge seiner<br />

schweren Krankheit musste Roman Roither im Herbst<br />

2011 in das Seniorenwohnhaus seiner Heimatgemeinde<br />

Thalgau übersiedeln, wo er bis zu seinem Tod<br />

wohnte.<br />

Im Borromäum erfüllte Roman seine Aufgabe mit<br />

„Geduld, dem Blick auf das Wesentliche und einer<br />

gesunden Mitte zwischen Güte und Strenge“, so ist es<br />

im Jahresbericht 1980/81 nachzulesen. Zu seiner Zeit<br />

wurde der priesterliche Leiter des Borromäums von<br />

vielen wirtschaftlich administrativen Aufgaben befreit,<br />

indem ihm ein Verwalter zur Seite gestellt wurde. So<br />

kann bis heute der Rektor vermehrt den seelsorglichen<br />

erzieherischen Aufgaben nachkommen.<br />

Neben diesen großen Verdiensten im pastoral menschlichen<br />

Bereich haben wir Roman Roither auch baulich<br />

vieles zu verdanken: In seiner Zeit als Regens wurden<br />

der Bau der Sporthalle und des Jugendhauses am<br />

Gaisberg verwirklicht. Die Arbeiten, die Roman Roither<br />

abgeschlossen hatte, die Renovierung des Speisesaales<br />

und der Kirche, müssen nun neuerlich einer Renovierung<br />

unterzogen werden, da der Zahn der Zeit auch an<br />

einem Haus wie dem Borromäum nicht spurlos vorübergeht,<br />

ebenso muss auch das Jugendhaus Emmaus<br />

saniert werden.<br />

Das Kollegium Borromäum, das sich seit der Zeit seiner<br />

Regentschaft stark verändert hat, ist Roman Roither für<br />

sein Wirken dankbar und ich möchte uns ermuntern,<br />

sorgsam mit seinem Erbe umzugehen!<br />

Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe!<br />

MMag. Josef Pletzer, Rektor des Bildungszentrums Borromäum<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 77


Altborromäisten<br />

Wir haben Geschichte –<br />

Wir haben Zukunft<br />

lautete der Übertitel der Verlagsbeilage zum<br />

Jubiläum 100 Jahre Borromäum an der Gaisberstraße<br />

Nr. 7. Ein treffender Titel für eine Institution, die sich<br />

aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens an der<br />

Adresse Gaisbergstraße Nr. 7 in Salzburg ihrer Geschichte<br />

besinnt, die Gegenwart darstellt und den Blick<br />

in die Zukunft wirft.<br />

Die Geschichte und Geschicke, die das Haus in diesem<br />

Jahrhundert genommen hat, seine prägenden Gestalten<br />

sowie bauliche Entwicklung hat die Ausstellung im<br />

Foyer des Borromäums eindrücklich und anschaulich<br />

dargestellt.<br />

Geschichte und Gegenwart verband die Reise der<br />

gegenwärtigen Schüler, Professorinnen und Professoren<br />

und einer Anzahl von Alt-Borromäisten zu den<br />

Lebens- und Wirkstätten des Hl. Karl Borromäus nach<br />

Mailand, Arona und zu den Borromäischen Inseln im<br />

Lago Maggiore.<br />

Eine große Gemeinschaft von aktiven und ehemaligen<br />

Schülern feierte zusammen mit Eltern, Professorinnen<br />

und Professoren, Angestellten, Freunden und Gönnern<br />

des Borromäums das Fest des Namenspatrons der<br />

Institution am 4. November 2012. Der feierliche Anlass<br />

dieses Tages bot mit der großen Zahl an Feiernden<br />

eindrucksvolles Zeugnis generationenübergreifender<br />

Verbundenheit der Borromäisten zueinander und zum<br />

Haus.<br />

Die „Gemeinschaft der Borromäisten“ – 1995 als Verein<br />

gegründet – freut sich über das Jubiläum und hat<br />

auch ihren Beitrag dazu geleistet. In besonderer Weise<br />

will sie die Intentionen des Gymnasiums von heute<br />

mit wachem Interesse im Rahmen ihrer (pekuniären)<br />

Möglichkeiten begleiten und fördern.<br />

Bereits Tradition hat der Borromäisten-Stammtisch<br />

beim Eder-Bierheurigen, Gaisbergstraße Nr. 20 an<br />

jedem ersten Donnerstag im Monat.<br />

Das Gartenfest am Ende des Schuljahres, veranstaltet<br />

von den 7. Klassen, bietet einen lebendigen Rahmen für<br />

Begegnungen zwischen Schülern von heute und einst.<br />

Neuigkeiten, Wissenswertes, Interessantes aus dem<br />

Haus sowie Termine vermitteln wir im Einladungsbrief<br />

zur Jahreshauptversammlung.<br />

Dazu eine herzliche Bitte. Die Bekanntgabe deiner<br />

Emailadresse hilft im wahrsten Sinn des Wortes, Zeit<br />

und Geld zu sparen. Zeit, da die Informationen schneller<br />

und zeitunabhängiger fließen können und Geld,<br />

da die Portokosten nicht unerheblich sind und du mit<br />

deinem Mitgliedsbeitrag sicher lieber das Borromäum<br />

förderst als die Post.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt nach wie vor € 25,– und stellt<br />

die materielle Hilfe dar, Schule und Schüler von heute<br />

zu unterstützen. Absolventen sind bis fünf Jahre nach<br />

der Matura vom Mitgliedsbeitrag befreit.<br />

Dein Interesse an der Gemeinschaft, dein Kommen<br />

zum einen oder anderen Monatstreffen und deine<br />

Verbundenheit mit dem Borromäum verbinden eigene<br />

Erfahrung mit der Akzeptanz der Gegenwart für eine<br />

gute Zukunft der jetzigen Generation von Schülern.<br />

Informationen zum Verein bietet die Homepage des<br />

Borromäums (www.borromaeum.at) unter der Rubrik<br />

„Absolventen“.<br />

Kontaktaufnahme, Verbindung und Vorschläge – immer<br />

willkommen: Brieflich unter der Adresse Gemeinschaft<br />

der Borromäisten, Gaisbergstraße Nr. 7 oder per<br />

Email unter borromaeisten@borromaeum.at.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Euer<br />

Mag. Peter Plaikner, Obmann<br />

78 Jahresbericht Borromäum 12/13


Elternverein<br />

Gelebte Schulpartnerschaft<br />

Der Vorstand des Elternvereins (v.li.n.re.):<br />

Mag. Sigrid Hopferwieser, Dr. Brigitte Ringer, Ursula Gerstner,<br />

Dr. Hansjörg Reiner, Mag. Walter Dusch, Dr. Wolfgang Filip, Dr. Wolfgang Leitgeb<br />

Die großangelegte Metastudie des neuseeländischen<br />

Erziehungswissenschafters John Hattie zu den<br />

Einflussfaktoren auf gelingende Schülerleistungen hat<br />

international großes Aufsehen erregt.<br />

Die Antwort auf die Frage, was eine gute Schule ausmacht,<br />

war über alle (zwar meist englischsprachigen)<br />

untersuchten Staaten hinweg ziemlich eindeutig:<br />

die Qualität des Lehrpersonals.<br />

Was bedeutet das für uns Eltern In gelebter Schulpartnerschaft<br />

tragen wir Verantwortung für das<br />

Gelingen des Projekts Schule. Wir sind dafür hauptverantwortlich,<br />

wie sich unsere Kinder in der Schule<br />

benehmen, ob sie ausgeschlafen sind, ob sie den Wert<br />

von Wissensvermittlung schätzen – oder ob sie sich in<br />

der Schule unentwegt mit ihren (von uns angeschafften)<br />

Smartphones beschäftigen.<br />

Der Elternverein setzt sich derzeit unter anderem konkret<br />

für einen verantwortungsvollen Umgang mit der<br />

modernen Technik ein. Bloßes Negieren der vielfältigen<br />

auch positiven Anwendungen ist dabei zu wenig.<br />

Problematisch ist, wenn sich unsere Söhne, anstatt sich<br />

in der Pause an der frischen Luft auszutoben, lieber<br />

ihren Handys widmen. Obwohl das Borromäum<br />

ohnehin mit Möglichkeiten, die der Aufenthalt im<br />

Freien bietet, privilegiert ist, versucht die Schule nun,<br />

die Außenbereiche noch attraktiver zu gestalten.<br />

Weiters wird unter der Ägide des neuen Herrn Rektors<br />

mit viel Einsatz an Ideen für die zeitgemäße Gestaltung<br />

des Mittagessens gearbeitet. Nicht nur durch<br />

bauliche Veränderungen im Speisesaal sollen sich die<br />

Schüler in Zukunft beim Mittagessen noch wohler<br />

fühlen.<br />

Prägend sind unzweifelhaft die zahlreichen Aktivitäten<br />

während des Schuljahres, die allen Beteiligten regelmäßig<br />

einiges abverlangen: Schikurse, Meeresbiologische-<br />

oder Schwimmwoche, Sprachreisen,<br />

Mathematikprojekte, Konzerte, Aufführungen,<br />

Musicals, Klassenprojekte, Präsentationen, Exkursionen<br />

– zur Organisation gehört immer ein immenser<br />

Aufwand, der von vielen oft unbemerkt getragen wird.<br />

Anerkennung, Unterstützung und Verständnis gehören<br />

hier zur gelebten Schulgemeinschaft genauso wie<br />

konstruktive Kritik.<br />

Die vielfältigen Leistungen, von denen wir am Elternfesttag<br />

nur kleine Ausschnitte sehen konnten, sind eindrucksvoll.<br />

Trotz aller Qualität kann aber noch immer<br />

etwas verbessert werden, um die hohen Ansprüche zu<br />

erfüllen, wie sie im Leitbild unserer Schule niedergeschrieben<br />

sind.<br />

Mit einem flexiblen Schulerhalter und engagierten<br />

Eltern wird es den Lehrenden leicht fallen, ihrer Arbeit<br />

so hervorragend nachzugehen, dass unsere Söhne mit<br />

Recht stolz auf ihre Schule sind, mit Freude jeden Tag<br />

hingehen, und Zukunfts- und Berufsaussichten vorhanden<br />

sind.<br />

Mein Dank und meine Unterstützung gelten allen<br />

positiven treibenden Kräften an der Schule – Dank<br />

insbesondere Herrn Direktor Cecon für die konstruktive<br />

und kritische Zusammenarbeit, die die Schule schafft,<br />

die unsere Kinder brauchen.<br />

Dr. Wolfgang Filip<br />

Obmann des Elternvereins<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 79


Ausblick<br />

AUSBLICK<br />

Termine 2013/14<br />

Mo. 09.09.2013 • 9.00 Uhr<br />

Erster Schultag für ALLE Schüler. Die<br />

Schüler treffen sich in ihren Klassen mit<br />

dem Klassenvorstand; parallel dazu WH-<br />

Prüfungen (lt. Einteilung bzw. Aushang).<br />

Mittags Unterrichtsende – keine Nachmittagsbetreuung<br />

Di. 10.09.2013 • 7.45 Uhr<br />

Zweiter Schultag für alle Schüler. Unterricht<br />

gem. provisorischem Stundenplan;<br />

parallel dazu WH-Prüfungen (lt. Einteilung<br />

bzw. Aushang). Mittags Unterrichtsende –<br />

keine Nachmittagsbetreuung<br />

Mi. 11.09.2013 • ab 7.45 Uhr<br />

Unterrichtsbeginn lt. Regelstundenplan<br />

für alle Schüler – keine Nachmittagsbetreuung<br />

Do. 12.09.2013 • ab 7.45 Uhr<br />

Unterrichtsbeginn lt. Regelstundenplan<br />

für alle Schüler; Schulfotograf; Einführungsnachmittag<br />

für all jene Schüler der<br />

1. Klassen, die in diesem Schuljahr die<br />

Tagesbetreuung besuchen werden (endet<br />

um 16.15 Uhr)<br />

Fr. 13.09.2013<br />

Schulgottesdienst und Unterricht lt.<br />

Stundenplan; Schulfotograf<br />

Mo. 16.09.2013<br />

Unterricht lt. Stundenplan; Vollbetrieb der<br />

Tagesbetreuung für die jeweils gemeldeten<br />

Schüler<br />

Schulautonome bzw. zentral<br />

verordnete freie Tage 2013/14:<br />

Do. 31. Oktober 2013<br />

(Tag vor Allerheiligen/-seelen,<br />

= Reformationstag)<br />

Mo. 9. Dezember 2013<br />

(Tag nach Maria Empfängnis)<br />

Mo. 23.12.2013 automatisch unterrichtsfrei<br />

lt. Schulzeitgesetz (Tag vor hl. Abend)<br />

Fr. 2. Mai 2014 (Tag nach Nationalfeiertag)<br />

Fr. 30. Mai 2014<br />

(Tag nach Christi Himmelfahrt)<br />

Fr. 20. Juni 2014<br />

(Tag nach Fronleichnam)<br />

Elternsprechtage 2013/14:<br />

Fr. 22. November 2013 (14.30-18.30 Uhr)<br />

Do. 10. April 2014 (14.30-17.30 Uhr)<br />

80 Jahresbericht Borromäum 12/13


Ausblick<br />

Unsere neuen Schüler der ersten Klassen<br />

Für das folgende Schuljahr hat sich eine Vielzahl von Buben<br />

um Aufnahme in eine der beiden ersten Klassen bemüht.<br />

Folgende Buben können das Eb. Privatgymnasium ab Herbst 2013 besuchen:<br />

Klasse: 1a (Natur und Technik)<br />

KV: Prof. Mag. Sami Stinner<br />

Amin Karim<br />

Brenner Paul Constantin<br />

Butter Kilian<br />

Degeneve Daniel<br />

Deisenhammer Paul Oliver<br />

Deutsch Daniel Martin<br />

Dreher Gregor Ambrosius<br />

Eibl Fabian Lukas<br />

Falzberger Maximilian Raimund<br />

Hampejs Leo Maria<br />

Hasenauer Julian Sebastian<br />

Herzog Alexander<br />

Hochhauser Felix<br />

Humer Tristan Maria<br />

Moser Christian<br />

Pirkner Lion Elias<br />

Rehbein Philipp<br />

Schober Christoph Clemens<br />

Schreilechner Kilian Samuel<br />

Taxacher Maximilian<br />

Tibitanzl Christian Peter<br />

Voggenhuber Niclas Julian<br />

Wagner Simon Nikita<br />

Wechselberger Philipp<br />

Weiser Samuel Kim<br />

Wolfsberger Stefan<br />

Zelger Philipp Martin<br />

Klasse: 1b (Musik)<br />

KV: Prof. Mag a . Martha Haag<br />

Atzler Josef Michael<br />

Buchner Michael<br />

Burger Gideon Michael<br />

Ebner Michael<br />

Giessauf Sebastian Tobias<br />

Grames Felix Markus<br />

Haas Virgil Jakob Josef<br />

Heiss Maximilian<br />

Herzl Livio Stefan<br />

Höttl Tobias<br />

Käser Marco<br />

Keuschnigg Florian<br />

Klappacher Tobias Martin<br />

Kolley Roland Michael<br />

Krallinger Bernhard<br />

Krotsch Markus Philipp<br />

Mann Maximilian<br />

Masic Roman<br />

Mösl Johannes<br />

Perlet Oliver<br />

Russegger Luca Rudolf<br />

Schwaiger Erik<br />

Unger Florian Sebastian<br />

Wagner Fabian Stephan<br />

Stand: Mai 2013<br />

Wir freuen uns, dass ihr ab Herbst unsere Schule besuchen werdet, und wünschen schon jetzt einen guten<br />

Start. Weiters wünschen wir euch, dass ihr euch in unserer Schulgemeinschaft wohl fühlt, neue Freunde findet<br />

und euer Bildungsweg bei uns erfolgreich sein wird. – Herzlich willkommen!<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 81


82 Jahresbericht Borromäum 12/13


Ausblick<br />

Zu guter Letzt ...<br />

... sei nochmals allen gedankt, die zum Gelingen<br />

des Schuljahres und dieses Jahresberichts ihren Beitrag<br />

geleistet haben.<br />

Uns allen ist durchaus bewusst, dass die Rückblicke,<br />

Einblicke und Ausblicke nur Auszüge eines viel größeren<br />

und noch viel bunteren Ganzen darstellen. Und<br />

es ist Zeichen unserer Menschlichkeit, dass manches<br />

Stückwerk ist und bleibt. Geleitet von der Vision des<br />

Miteinander-auf-dem-Weg-seins sollte jedoch in allem<br />

der gute Geist, der uns leitet spürbar gewesen sein.<br />

Seit nunmehr 100 Jahren stellen wir uns täglich<br />

aufs Neue diesem Auftrag am heutigen Standort in<br />

Salzburg-Parsch. Das haben wir in diesem Jahr ausgiebig<br />

gefeiert und nach außen sichtbar gemacht. Nach<br />

diesem gefüllten und erfüllenden Schuljahr dürfen wir<br />

dankbar sein für das, was wir erreicht und empfangen<br />

haben.<br />

So wünsche ich Ihnen für die nun bevorstehenden<br />

Ferientage eine erholsame Zeit. Gottes Segen begleite<br />

Sie dabei jeden Tag.<br />

Impressum: Herausgeber u. für den Inhalt verantwortlich: Eb. Privatgymnasium Borromäum, 5020 Salzburg, Gaisbergstraße 7<br />

Redaktion: Mag. Stephan Cecon, Dr. Elisabeth Willau<br />

Layoutkonzept, Grafik: sternpunkt.internetideen • Druck: kb-offset Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, Regau • Juli 2013<br />

Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern für ihre finanzielle Unterstützung.<br />

Jahresbericht Borromäum 12/13 83


84 Jahresbericht Borromäum 12/13


Jahresbericht Borromäum 12/13 85


86 Jahresbericht Borromäum 12/13


Jahresbericht Borromäum 12/13 87


88 Jahresbericht Borromäum 12/13


Jahresbericht Borromäum 12/13 89


90 Jahresbericht Borromäum 12/13


Einblicke Rückblick<br />

Ausblick Einblicke<br />

Rückblick Ausblick<br />

Einblicke Rückblick<br />

Ausblick Einblicke<br />

Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum<br />

Gaisbergstraße 7 · 5020 Salzburg<br />

Tel. +43 (0)662 / 8047-6800 · Fax: -6809<br />

sekretariat@borromaeum.at<br />

www.borromaeum.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!