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august walla.! töne - Museum Gugging

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<strong>august</strong> <strong>walla</strong>.! töne<br />

am 21. Oktober 2012 , 10 – 19 Uhr<br />

Nur noch eine Woche<br />

WALLA im museum gugging:<br />

Ein Abschiedsfest zum Ende der großen<br />

Walla-Präsentation<br />

„<strong>august</strong> <strong>walla</strong>.! weltallende“<br />

im museum gugging mit Führungen und<br />

Kinder-Workshops.<br />

Bei freiem Eintritt.<br />

August Walla, Märchen, Weltallende, 1970 © Art<br />

Brut KG<br />

WALLA-TÖNE:<br />

16.30 – 17.30 Uhr<br />

Präsentation und Uraufführung der CD<br />

weltallende (The Art of August Walla)<br />

Franz HAUTZINGER’s POET CONGRESS<br />

Weiteres Programm:<br />

14.30 Uhr<br />

Führung „Einblicke“ - Haus der Künstler mit WALLA-Zimmer (Anmeldung erforderlich, beschränkte<br />

Teilnehmerzahl, reduzierter Eintritt -50% an diesem Tag)<br />

15.30<br />

Uhr Feilacher & Katschnig Doppelconférence<br />

Führung durch die Ausstellungen „<strong>august</strong> <strong>walla</strong>.! weltallende“ und „gugging favorites“ im<br />

Novomatic Salon<br />

Ab 14 Uhr<br />

Kinderprogramm<br />

Kinder-Workshop parallel zur Führung „Einblicke“ und zur Führung Feilacher & Katschnig<br />

…und Kulinarisches im Innenhof des museum gugging!<br />

museum gugging / Am Campus 2 / 3400 Maria <strong>Gugging</strong> / T +43 (0)2243 87087 / www.gugging.at<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr


Zur CD:<br />

weltallende (The Art of August Walla) Franz HAUTZINGER’s POET CONGRESS<br />

© Texte Walla: Art Brut KG © Musik: Poet Congress © Poet Congress, 2012 (AKM)<br />

CD erhältlich im Shop des museum gugging und unter www.gugging.at, Preis: EUR 17.-<br />

Franz Hautzinger’s Poet Congress<br />

Franz Hautzinger’s Poet Congress, im Jahr 2009 gegründet, ist ein Improvisers Ensemble mit<br />

ProtagonistInnen der österreichischen und internationalen Szene. Mit stilistischer Punk-Konzeption<br />

und beeinflusst durch Neue, Abstrakte und Improvisierte Musik, Poetry, DaDa, Fluxus und<br />

Popularmusik-Stilen, musizieren die VertreterInnen unterschiedlichster ästhetischer Richtungen im<br />

interaktiven Kontext, um in absichtsloser Hingabe den objektiven Zufall auf den<br />

Punkt zu bringen.<br />

Die Einladung der Galerie <strong>Gugging</strong> anfangs 2012, eine dem Werk August Wallas gewidmete CD zu<br />

produzieren, war für Poet Congress die Initialzündung, sich umfangreich mit dem Maler, Text- und<br />

Schriftexperimentator sowie skurrilen Land-Art-Künstler auseinander zu setzen. Wallas gewaltige<br />

Bilderwelten und Sprachkaskaden als Impuls und Inspirationsquelle: Sich durch all dem Irrwitz,<br />

Wahnsinn, Unfassbaren und organisierten Wirrwarr hindurch arbeitend, begannen die rigoros<br />

energiegeladenen Arbeiten Wallas subkutan die musikalische Konzeption von Poet Congress<br />

künstlerisch zu „vergiften“.<br />

Auf vorliegender CD finden sowohl veröffentlichte wie unveröffentlichte Walla-Originaltexte, die von<br />

seinen Humor, seiner Verzweiflung, seiner Lebenswut, seiner unzähmbaren poetischen Kraft Zeugnis<br />

ablegen, Verwendung als auch von seinem Kunstkosmos inspirierte Textimprovisationen. Genauso<br />

wie die Instrumentalmusik von Isabelle Duthoit, Franz Hautzinger, Burkhard Stangl und Manon-Liu<br />

Winter die Sprachkunst und Stimmen von Steve Gander und Christian Reiner „triggert“, lösen die in<br />

freier Assoziation in das Ensemble hinein-geworfenen, -geflüsterten, -geschrienen Walla-<br />

Textpassagen instrumentale Improvisationskonfigurationen aus, sodass sich letzten Endes alles<br />

soweit in eins fügen möchte, als ob August Walla anwesend und leibhaftiger Teil von Poet Congress<br />

wäre. weltallende: eine unerhörte und abgründige Performance der wohl selteneren Art.<br />

Poet Congress: Christian Reiner, voice, whistles / Steve Gander, voice / Isabelle Duthoit, clarinet,<br />

voice, Manon-Liu Winter, extended piano / Burkhard Stangl, electric guitar / Franz Hautzinger,<br />

trumpet<br />

Zu August Walla<br />

August Walla (1936 – 2001) gilt als der vielseitigste Art Brut Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein<br />

gesamtes Werk ist getragen von einer ursprünglichen und unverfälschten Direktheit – den ganz<br />

wesentlichen Parametern der Art Brut. Walla hatte ständig seine Stifte und Farben bei sich. Er<br />

schrieb unzählige Briefe, fertigte Zeichnungen und Gemälde und gestaltete aus Dingen des täglichen<br />

Lebens, aus Dosenblech, Holz oder Kunststoff seine Kunstobjekte. Im Zentrum seiner Werke, die mit<br />

Worten und Symbolen übervoll sind, steht oftmals seine selbst erfundene polytheistische<br />

Philosophie: eine geheimnisvolle Welt, bevölkert von Geistern mit der Aussicht auf ein fernes<br />

„Weltallendeland“, welches das Totenreich, Paradies, Fegefeuer oder das Nichts sein kann. Das<br />

„Weltallende“ ist der Übergang zu diesem danach kommenden Kosmos. Die dort lebenden Götter<br />

wie etwa Kappar, Seiril, Sararill oder auch Sattus sind mit den von den Menschen verehrten Göttern<br />

verwandt. Durch die feinfühligen, eigenwillig passenden Interpetationen von Wallas Universen durch<br />

Franz Hautzinger’s Poet Congress erschliesst sich sein Werk dem Zuhörer auf faszinierende Art und<br />

Weise.

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