BRUMMEL 01 bis 03-2011.indd - Traditionsgemeinschaft LTG 63
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Die „Soldatenselbsthilfe gegen Sucht e.V.“ stellt<br />
sich vor<br />
Aus einer Initiative von 1999 wurde<br />
die „Soldatenselbsthilfe gegen Sucht<br />
e.V.“ (SSHS) als gemeinnützige Einrichtung<br />
im Januar 2006 gegründet. Die Vereinsmitglieder<br />
sind ein Kreis von freiwilligen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus<br />
dem Bereich der Bundeswehr, die überwiegend<br />
aus eigener Betroffenheit heraus<br />
handeln. Sie arbeiten in einem Netzwerk<br />
mit weiteren, teils professionellen Helfern<br />
in der Suchtprävention zusammen und<br />
stellen Betroffenen und ihren Angehörigen<br />
ein niederschwelliges Angebot zur Verfügung.<br />
Sucht hat in unserer Gesellschaft vielfältige<br />
Erscheinungsformen und heißt Abhängigkeit<br />
von Nikotin, Alkohol, Medikamenten,<br />
Essen, Glücksspiel, illegalen Drogen<br />
usw.. Suchtprobleme gibt es in allen Gesellschaftsschichten.<br />
Betroffen sein können<br />
also auch alle Angehörigen der Bundeswehr:<br />
vom jungen Wehrpfl ichtigen <strong>bis</strong><br />
zum Berufssoldaten, vom Arbeitnehmer<br />
<strong>bis</strong> zum leitenden Beamten.<br />
Die ausgebildeten Suchtkrankenhelfer der<br />
SSHS beraten, begleiten und betreuen im<br />
Schwerpunkt bei Alkoholproblemen sowohl<br />
die Betroffenen als auch ihre Vorgesetzten,<br />
Angehörigen und Kameraden.<br />
Treten bei der Beratung weitere Probleme<br />
zu Tage, können die Betroffenen mit Einverständnis<br />
an die dafür zuständigen Stellen<br />
bzw. Fachleute verwiesen werden. Gefördert<br />
wird in erster Linie die Selbsthilfe,<br />
damit die Betroffenen und ihre Angehörigen<br />
selbstständig auf den Weg der Genesung<br />
gelangen.<br />
Die SSHS will über die Gefahren des<br />
Suchtmittelkonsums informieren und so<br />
das Bewusstsein zur Gesunderhaltung in<br />
der Bundeswehr fördern und den Betroffenen<br />
Hilfe anbieten, damit sie ein zufriedenes<br />
und erfülltes Leben ohne Suchtmittel<br />
führen können. Zudem soll falsch verstandene<br />
Kameradschaft beim Umgang mit<br />
Suchtkranken aufhören und Betroffene in<br />
der Bundeswehr sollen den Mut fi nden, offen<br />
mit ihrer Suchtkrankheit umzugehen.<br />
Das ehrenamtliche Engagement der SSHS<br />
als „Partner im Netzwerk der Hilfe“ ist eine<br />
unverzichtbare Ergänzung der Familienbetreuung<br />
der Bundeswehr. Es gehört<br />
zum Selbstverständnis des Vereins, daß<br />
alle Informationen vertraulich behandelt<br />
werden. Die Beratung ist kostenlos.<br />
Der Verein arbeitet überregional und ist<br />
durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
allen Wehrbereichen vertreten. Jeder, der<br />
ehrenamtlich in der Gesundheitsförderung<br />
mitarbeiten möchte, kann Mitglied werden.<br />
Die aktuellen Ansprechpartner und<br />
weitere Informationen erhalten Sie im Intranet<br />
und Internet unter www.soldatenselbsthilfe-sucht-bundeswehr.de.<br />
Wenn Sie Hilfe benötigen oder Fragen haben,<br />
wenden Sie sich bitte einfach an ein<br />
Mitglied der SSHS. Machen Sie den ersten<br />
Schritt – es lohnt sich!<br />
Ansprechstellen im Geschwader sind u.A.<br />
der Suchtbeauftragte des Geschwaders,<br />
der Sozialarbeiter, die Militärseelsorge und<br />
der Personalrat. Unter der Telefonnummer<br />
1166 fi nden Sie bei Problemen einen Ansprechpartner<br />
während der Dienstzeit. Informationen<br />
werden gerne und jederzeit,<br />
auch an Nichtbetroffene, gegeben.<br />
Quelle: Internet<br />
<strong>BRUMMEL</strong> <strong>01</strong>-<strong>03</strong>/2<strong>01</strong>1 http://www.brummel-ltg<strong>63</strong>.de Seite 41