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Nachbarschaftszeitung neben.an 02.2008 (PDF, 1,01 MB

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<strong>02.2008</strong> Wilhelmshaven Wissen 7<br />

Schwindelfreie Retter.<br />

Bei einer spektakulären Übung im Kraftwerk Wilhelmshaven zeigte die NWO-Werkfeuerwehr ihr Können.<br />

Alarm auf dem Gelände<br />

des E.ON-Kraftwerks<br />

Wilhelmshaven. Im Juni<br />

dieses Jahres mussten<br />

in Not geratene Personen aus einer<br />

Höhe von circa 60 Metern gerettet<br />

werden. Diese Aufgabe übernahm die<br />

NWO-Werkfeuerwehr und meisterte<br />

sie bravourös – alle in Not geratenen<br />

Personen wurden erfolgreich abgeseilt.<br />

Die „Rettungsaktion“ war Teil<br />

einer Übungseinheit, die die zehn<br />

Angehörigen von der Höhenrettungsgruppe<br />

der NWO-Werkfeuerwehr auf<br />

dem Kraftwerksgelände in Wilhelmshaven<br />

absolvierten. Nicht nur das<br />

T<strong>an</strong>klager und die T<strong>an</strong>kerlöschbrücke<br />

der Nord-West Oelleitung GmbH<br />

(NWO) sind ihr Zuhause. Auch Rettungsmaßnahmen<br />

<strong>an</strong> Orten, die keine<br />

Feuerwehrleiter erreicht, schreckt<br />

das Team der Höhenrettungsgruppe<br />

nicht – sie sind absolut schwindelfrei.<br />

Ziel der zweitägigen Übung war es,<br />

die Höhenretter mit unterschiedlichen<br />

Rettungsgeräten und Rettungstechniken<br />

vertraut zu machen.<br />

Welchen Stellenwert Erfahrung und<br />

Routine einnehmen, fasst Übungsleiter<br />

Holger Hebold zusammen: „Erfahrung<br />

ist hier absolut wichtig und Voraussetzung<br />

für den Rettungseinsatz,<br />

denn sogar kleinste Fehler bedeuten<br />

Lebensgefahr für Retter und ‚Opfer’ . “<br />

Menschen in Extremsituationen<br />

beruhigen, Verletzte erstversorgen –<br />

bei Höhenrettungseinsätzen<br />

werden Feuerwehrleute mit hohen<br />

Anforderungen konfrontiert. Daher<br />

gilt das Sprichwort „Übung macht<br />

den Meister“ auch für das Team der<br />

Höhenrettungsgruppe. „Um Personen<br />

schnell und möglichst gefahrlos aus<br />

großen Höhen zu retten, bedarf es<br />

kontinuierlicher Übung. Für uns heißt<br />

das, es müssen geeignete Übungsstätten<br />

für die notwendigen Lehrgänge<br />

gefunden werden“, so Kurt Schultze,<br />

Leiter der NWO-Werkfeuerwehr.<br />

Die Rettungshöhe auf dem NWO-<br />

Gelände beträgt 30 Meter. Doch für<br />

die Übung im Sommer sollte es richtig<br />

hoch hinaus gehen. Ein passendes<br />

Übungsobjekt war schnell gefunden,<br />

und zwar in der<br />

direkten Nachbarschaft:<br />

die 53 Meter<br />

hohe Rauchgasentschwefelungs<strong>an</strong>lage<br />

(REA) des E.ON-<br />

Kraftwerks Wilhelmshaven.<br />

Und da<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

selbstverständlich<br />

ist, stimmte die<br />

Kraftwerksleitung<br />

dem Ansinnen der<br />

NWO auch sofort<br />

zu. „Für uns war es<br />

selbstverständlich,<br />

dass wir der NWO<br />

diese Übungsplattform<br />

bieten. In<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit<br />

der Arbeitssicherheit,<br />

die in unserem<br />

Kraftwerk oberste<br />

Priorität hat, steht<br />

natürlich auch die<br />

schnelle Rettung von<br />

Verletzten. Hierbei<br />

ist es wichtig, auch in schwer zugänglichen<br />

Räumen und Höhen<br />

qualifizierte Helfer und Retter vor Ort<br />

zu haben“, betont Dr. Holger Bräuer,<br />

Leiter E.ON-Kraftwerk Wilhelmshaven.

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