news 2012 - Heldele GmbH
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news 2012 - Heldele GmbH
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heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
schWerPuNKt NachhaLtigKeit<br />
OFFICe 21 – Das bürO Der zukunFt: wIe werDen wIr Im Jahr 2025 arbeIten?<br />
energIeeFFIzIenz – mIt gebäuDeautOmatIOn eInsParPOtentIaLe nutzen<br />
PhOtOVOLtaIk – LOhnenDe InVestItIOn DurCh weIterentwICkeLte teChnIk<br />
sInD sIe bereIt Für e-mObILItY? heLDeLe startet FOrsChungsPrOJekt<br />
<strong>news</strong> <strong>2012</strong><br />
Neues hightec-gebäude<br />
des frauNhofer iao
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner und<br />
liebe Freunde des Hauses <strong>Heldele</strong>,<br />
wir verbrauchen Ressourcen so als<br />
stünden uns vier Erden zur Verfügung,<br />
sagen Forscher. Deshalb<br />
ist es Zeit, sich auf einen Wert zu<br />
besinnen, den wir in unserem Unternehmen<br />
hochhalten: Verantwortung.<br />
Genauso wie jeder Mitarbeiter für<br />
seine Arbeit tagtäglich verantwortlich<br />
ist, gilt dieser Grundsatz in<br />
größerem Zusammenhang.<br />
Wir alle verbrauchen mehr Rohstoffe<br />
als uns oft bewusst ist und meist<br />
auf Kosten anderer. Doch auch kleine<br />
Schritte ergeben in der Summe<br />
spürbare Effekte.<br />
Deshalb optimieren wir den Energieverbrauch<br />
durch intelligente Gebäudeautomation,<br />
installieren Solarmodule<br />
und forcieren E-Mobilität.<br />
Stellen wir uns gemeinsam der<br />
Herausforderung, umzudenken und<br />
Neues auszuprobieren. Damit unser<br />
blauer Planet weiterhin Lebensraum<br />
für Mensch und Tier sein kann. Auch<br />
für Generationen nach uns.<br />
Einen schönen Sommer<br />
wünschen Ihnen<br />
Adolf <strong>Heldele</strong> Bernd Forstreuter Wilhelm Wahl<br />
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und freuen sie sich auf ein solarladegerät<br />
für's smartphone! ► Lesen Sie mehr auf der PDF-Seite 9<br />
INHALT<br />
7 9 13<br />
3 Möglichkeiten zur Energieeffizienz-Steigerung<br />
Mit Gebäude-Leittechnik Einsparpotentiale nutzen<br />
4 Nachhaltigkeit<br />
Weg frei für neue Technologien und Denkweisen<br />
5 Wie sieht die „grüne“ Zukunft aus?<br />
Prof. Rainer Würslin im Interview<br />
6 solarenergie<br />
Lohnt sich eine Investition überhaupt noch?<br />
7 umweltschonende gebäudeautomation<br />
Kreissparkasse Göppingen investiert zukunftsorientiert<br />
8 Extreme Herausforderung<br />
Komplett-Modernisierung der Deutschen Bahn Zentrale in Frankfurt<br />
9 heldele blickt mit fraunhofer institut weit voraus<br />
Office 21 – Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?<br />
10 Deutschlands größtes Call-Center<br />
1.200 Teilnehmer an 120 Standorten – und das alles vernetzt!<br />
11 Siemens und <strong>Heldele</strong> rücken noch näher zusammen<br />
Partnerschaft für mehr Nähe zum Mittelstand<br />
12 Success-Story Bankhaus Gebrüder Martin<br />
Tradition heißt nicht Stillstand sondern Fortschritt und<br />
Investitionsbereitschaft<br />
13 Sauberes Wasser ist unser höchstes Gut<br />
Mit modernster Technik arbeitet Plieninger Klärwerk effizient<br />
und umweltschonend<br />
14 <strong>Heldele</strong> zieht die Lederhose an<br />
Neue Niederlassung in München für mehr Marktnähe in Bayern<br />
15 ready for e-Mobility?<br />
Forschungsprojekt EMiS mit <strong>Heldele</strong>-Ladesäulen<br />
16 Summer-Special & Antwortfax<br />
Herr der Energie<br />
Mit <strong>Heldele</strong> Strom effizient<br />
nutzen und sparen<br />
Für die einen ist das grüne Image einfach nur<br />
trendig, die anderen haben einen echten<br />
Umweltgedanken im Hinterkopf und wiederum<br />
andere wollen nur Energiekosten sparen.<br />
Energieeffizienz ist jedenfalls in aller Munde und auch<br />
der Gesetzgeber verlangt danach.<br />
Energieberater Bernd Landmann beschäftigt sich seit<br />
zehn Jahren mit Energieeffizienz und bildet sich ständig<br />
fort, denn das Thema ist komplex. „Allein bei einer Renovierung<br />
stehen Dutzende Möglichkeiten zur Auswahl,<br />
ein Gebäude energiesparend zu gestalten. In einem<br />
Neubau sind die Techniken noch vielfältiger”, sagt der<br />
<strong>Heldele</strong>-Experte.<br />
Nachhaltige Heizzentrale der <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> mit Indach-Modulen,<br />
Fernwärme mittels Pellets und Hackschnitzel<br />
„Damit Geräte und Methoden optimal und kostengünstig<br />
aufeinander abgestimmt funktionieren, installieren<br />
wir intelligente Gebäude-Leittechnik und -Automation”,<br />
unterstreicht Landmann. Denn der Anwender spart erst<br />
dann effektiv, wenn er den Verbrauch seiner unterschiedlichen<br />
Energiebezüge mit Zählern erfasst und die<br />
verschiedenen Techniken ineinander greifen können.<br />
Zudem ergibt sich eine Verbesserung des Raumklimas<br />
und des Bedienkomforts.<br />
eNergieberatuNg<br />
erkennen sie einsparpotentiale.<br />
Beratung für energiesparende<br />
Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen.<br />
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2 Experten-Beratungsstunden kostenlos.<br />
Mittels Gebäude-Leittechnik können auf eine einfache<br />
Weise die Anlagenzustände erfasst, Störungen und<br />
Fehlfunktionen erkannt sowie Sollwerte und Schaltzeiten<br />
verändert werden. Über umfangreiche Trend- und<br />
Analysefunktionen kann die Betriebsweise so optimiert<br />
werden, dass noch höhere Energieeinsparungswerte<br />
erzielt werden.<br />
Aufgrund der steigenden Energiepreise und der daraus<br />
resultierenden Betriebskosten eines Gebäudes wird die<br />
Energieeffizienz zu einem wichtigen Qualitätskriterium<br />
einer Immobilie. Gebäudeautomation ist die Voraussetzung<br />
für ein ökologisch, ökonomisch und funktional<br />
maßgeschneidertes Gesamtsystem.<br />
InFO heLDeLe-heIzzentraLe<br />
ohne dachziegel geht's auch –<br />
Photovoltaik als dachersatz<br />
▪ IndachSystem: nD-System<br />
▪ Gesamtleistung: 21,465 kWp<br />
▪ PV-Generator: Winaico<br />
▪ Typ: Winaico 135, 135W<br />
▪ Anzahl: 159 Stück<br />
▪ Wechselrichter: SMA SB 5000-TL20,<br />
SB 4000TL-20 und Refusol 10k<br />
► EXPERTE<br />
Bernd Landmann · Abteilungsleiter Gebäudeautomation<br />
07162 4002-130 · bernd-landmann@heldele.de<br />
3<br />
Gebäudetechnik
4<br />
Topic Nachhaltigkeit<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Weg frei für mehr Nachhaltigkeit<br />
E-Mobilität, Solarenergie, verantwortungsbewusste<br />
Ausbildung<br />
Das Ziel, täglich die Welt ein wenig besser zu<br />
hinterlassen als man sie vorgefunden hat,<br />
verfolgt <strong>Heldele</strong> seit Jahrzehnten. Ansatzpunkte<br />
gibt es viele, konkrete Projekte und<br />
Innovationen auch.<br />
„Anders als die meisten Unternehmen hat die Firma<br />
<strong>Heldele</strong> bei veränderten Marktbedingungen z. B. durch<br />
Energiewende oder Fachkräftemangel nicht ängstlich<br />
abgewartet sondern Chancen ergriffen und ist ein echter<br />
Vorreiter auf diesen Gebieten”, sagt Aleksandra Pointke.<br />
Zuständig für die Wirtschaftsförderung bei der Stadt<br />
Göppingen kümmert sie sich um die Verwaltung des<br />
vom Bund geförderten, gemeinsamen Modellprojekts<br />
„E-Mobilität im Stauferkreis” [EMiS].<br />
Um auch die Infrastruktur für eine Energiewende und<br />
saubere Luft in Gang zu bringen, installieren <strong>Heldele</strong>-<br />
Experten seit Jahren Solarmodule. Im Vordergrund<br />
steht der optimale Ertrag mit hochwertigen Modulen<br />
deutscher Hersteller und garantierter, jahrzehntelanger<br />
Lebensdauer.<br />
Doch der ökologische Aspekt ist längst nicht der alleinige.<br />
Nur kompetente Mitarbeiter ermöglichen Wachstum und<br />
Innovationen. Ohne sich vom demografischen Wandel<br />
ausbremsen zu lassen, begeistern <strong>Heldele</strong>-Azubis in<br />
<strong>Heldele</strong>-Techniker Ulf Schmelzer und Manuel Strehle bei der Qualitätsprüfung<br />
der <strong>Heldele</strong>-Stromtankstelle<br />
Realschulen Kinder von Elektrotechnik. Sie dürfen sich<br />
in der Werkstatt ausprobieren. Die Arbeit trägt Früchte,<br />
wenn etwa Achtklässler und Praktikumsteilnehmer wie<br />
Robin Geiger rückmelden: „Löten, Stromkreise schließen<br />
und die Teile zusammenbauen haben mir viel Spaß<br />
gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, später bei <strong>Heldele</strong><br />
zu arbeiten.”<br />
Mehr zum Projekt EMiS auf Seite 15.<br />
<strong>Heldele</strong> E-Ladesäule "Multiconnect"<br />
Mit voller Tatkraft voraus<br />
Nachhaltigkeit als Ziel und nicht als Plan<br />
Für den Dekan der Fakultät „Mechatronik und<br />
Elektrotechnik“ der Fachhochschule Esslingen,<br />
Standort Göppingen, ist es nicht nur ein Wort,<br />
sondern ein Ziel, das am besten heute noch<br />
erreicht werden sollte: Nachhaltigkeit. Im Gespräch mit<br />
<strong>Heldele</strong> News beschreibt Professor Rainer Würslin, wie<br />
er es erreichen will.<br />
herr Würslin, welchen stellenwert hat Nachhaltigkeit<br />
an ihrer hochschule?<br />
„Nachhaltigkeit bedeutet, nicht ständig neue<br />
Rohstoffe zu verbrauchen, sondern diese<br />
mehrfach zu verwenden. Der Trend geht<br />
aber weltweit in die andere Richtung. Es<br />
ist unserer Hochschule und mir ein großes<br />
Anliegen, dazu beizutragen, dass kommende<br />
Generationen nicht mit unseren Altlasten zu<br />
kämpfen haben. Deshalb gibt es bei uns etwa<br />
im Studiengang Elektrotechnik den Schwerpunkt<br />
„Elektrische Anlagen und Erneuerbare Energien.”<br />
Welche Methoden für nachhaltiges Wirtschaften<br />
erforschen ihre studenten?<br />
„Es dreht sich immer um die energieeffiziente Automation<br />
von Anwendungen in Gebäuden, Fahrzeugen und<br />
Anlagen. Zum Beispiel haben wir für die Elektrotechnik<br />
ein Solartestfeld aufgestellt, das genau so bei einem<br />
Unternehmen stehen könnte. Hier erforschen wir vor<br />
allem das sogenannte „Redox-Flow-Verfahren.“<br />
Darunter versteht man, wie Energie besser zurückgewonnen<br />
und gespeichert werden kann. Zudem wollen<br />
wir baldmöglichst mit Partnern aus Wirtschaft und<br />
Lehre eine Windkraft-Erprobungsanlage auf der Schwäbischen<br />
Alb in Betrieb nehmen. Und in der Fahrzeugtechnik<br />
ist mittlerweile E-Mobilität fester Bestandteil der<br />
Lehre. Hier laufen zwei Promotionen und wir arbeiten an<br />
Leistungselektronik sowie Batteriemanagement.”<br />
Wie erreichen diese innovationen den Markt?<br />
„Wir arbeiten sehr eng mit Firmen wie <strong>Heldele</strong> zusammen.<br />
Doch nur wenige Betriebe beschäftigen sich<br />
ernsthaft mit Energieeffizienz, was mich ärgert.<br />
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. [NBU] Rainer Würslin mit einem Modell<br />
des Solarsegels, das künftig einen Göppinger Kreisel zieren soll:<br />
Ein Sinnbild der Nachhaltigkeit<br />
Denn die Firmen sind verwöhnt. Sie bleiben von Strompreiserhöhungen<br />
unberührt und vergessen, wie einfach<br />
es ist, bereits durch kleine Eingriffe in den Arbeitsablauf<br />
30 Prozent Energie einzusparen. Wir dringen künftig<br />
hoffentlich mit unseren Ideen noch mehr nach draußen,<br />
wenn auf dem Göppinger Kreisel am Ende der<br />
Jahnstraße ein großes Solarsegel steht, das Studenten<br />
momentan mit Unterstützung von <strong>Heldele</strong>-Fachleuten<br />
entwerfen und bauen. Zudem wird bald ein fünf Meter<br />
hohes Windrad vor der Hochschule stehen.”<br />
InFO<br />
Die Hochschule Esslingen bietet am<br />
Standort Göppingen in den zwei Fakultäten<br />
Mechatronik/Elektrotechnik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen insgesamt acht<br />
Studiengänge für 1.000 Studenten an. Im<br />
CHI-Ranking der ZEIT von 2011 belegt die<br />
Göppinger Mechatronik den ersten Platz.<br />
5<br />
Topic Nachhaltigkeit
6<br />
Gebäudetechnik<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Photovoltaik lohnt sich immer noch<br />
Auf die Bedingungen kommt es an<br />
Projekt-Team: Erneuerbare Energien<br />
Einspeisevergütung, Kürzungen, Eigenverbrauch,<br />
Wechselrichter. Die Wissenschaft der<br />
Solarenergie gleicht einem Dschungel. Dazu<br />
kommt, dass sich durch die starke Atom- und<br />
Braunkohle-Lobby die Diskussion in den Medien einseitig<br />
entwickelt. Eine Lobby der erneuerbaren Energien ist<br />
erst am Entstehen.<br />
<strong>Heldele</strong>-Expertin Elisabeth Jackson will hier für mehr<br />
Durchblick sorgen: „Die Strombezugskosten von Energieversorgern<br />
steigen seit Jahrzehnten durchschnittlich<br />
über fünf Prozent. Und zwar mehr durch die Verknappung<br />
fossiler Rohstoffe als wegen der Energiewende”,<br />
erklärt die zertifizierte Solaranlagenplanerin. Zudem<br />
waren die Stromentstehungskosten per Photovoltaik<br />
[PV] noch nie so günstig. Denn so, wie die Herstellerkosten<br />
durch verbesserte Techniken und die Einspeisevergütungen<br />
sinken, erhöht sich der Wirkungsgrad. Jackson<br />
unterstreicht: „Die Investition ist vergleichbar mit dem<br />
Dämmen der Fassade: Ein Muss, wenn es um niedrigere<br />
Energiekosten geht.”<br />
Zudem gewinnt die PV-Technik an Fahrt, da immer<br />
mehr Innovationen auf den Markt kommen. So<br />
steigert sich mittlerweile mit jüngsten Speicherlösungen<br />
die Möglichkeit des Eigenverbrauchs auf<br />
bis zu 70%. Und auf Flachdächern mit Ost-West-<br />
Befestigungssystemen lassen sich bis zu 25 %<br />
mehr Stromertrag erzielen. Da die Statik vieler<br />
Industriehallendächer keine Photovoltaik-Anlage<br />
zulässt, sind vor allem Solarcarports hier eine interessante<br />
Lösung. Und <strong>Heldele</strong>, als ISO und RAL<br />
zertifizierter Fachbetrieb, hat rund um erneuerbare<br />
Energien, Photovoltaik und Kleinwindanlagen<br />
das Expertenteam dafür.<br />
Vom TÜV Rheinland, dem Verband der Sachversicherer<br />
und von der Handwerkskammer beglaubigt, beraten<br />
Jackson und ihre Kollegen als Sachverständige bei<br />
Schäden, Prüfungen für die Versicherung, begleiten den<br />
Anlagenbau und warten Anlagen.<br />
► EXPERTE<br />
Elisabeth Jackson · Projektleiterin Erneuerbare Energien<br />
07162 4002-149 · elisabeth-jackson@heldele.de<br />
PV-WirtschaftLichKeit<br />
Prüfen sie ihre ertragschancen.<br />
Lohnt sich für Ihr Unternehmen eine PV-Investition?<br />
Welche Möglichkeiten ergeben sich durch<br />
Speicherlösungen und lokale Begebenheiten?<br />
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2 Experten-Beratungsstunden kostenlos.<br />
Das Gebäude lebt<br />
Kreissparkasse Göppingen mit<br />
intelligenter Klima- und Brandmelde-<br />
Technik in neuer Zentrale<br />
Modernste Leittechnik, die alle Funktionen<br />
komplexer Gebäudetechnik verbindet und<br />
ein vernetztes Brandmelde-Frühwarnsystem:<br />
<strong>Heldele</strong> macht Banken mit intelligenter<br />
Elektrotechnik sicher.<br />
Seit Jahrzehnten sind die 500 Hauptstellen-Mitarbeiter<br />
der Kreissparkasse Göppingen auf fünf<br />
Standorte im Stadtgebiet verteilt. Dies ist Ende<br />
2013 Vergangenheit. Um alle Bankbeschäftigten<br />
unter einem Dach zu vereinen, saniert die<br />
Kreissparkasse ihren zehnstöckigen Altbau der<br />
Zentrale und baut für 50 Millionen Euro daneben<br />
ein neues Gebäude mit sechs Stockwerken.<br />
„Das Gebäude wurde nach den Richtlinien<br />
der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen [DGNB] geplant und erhielt als Auszeichnung<br />
das Green Building Zertifikat in Gold”,<br />
erläutert Thomas Maier. Der Abteilungsdirektor<br />
Gebäudemanagement ist verantwortlich bei der KSK für<br />
das Bauprojekt.<br />
Um die geforderte Sicherheit umzusetzen, installiert<br />
<strong>Heldele</strong> flächendeckend 1.000 Rauchmelder, die<br />
frühzeitig Rauch- und Feuerentwicklung signalisieren.<br />
Rauchansaugsysteme in den Zwischenböden messen<br />
ständig den Staub- und Rauchanteil in der Luft. Alle<br />
Melder und Sensoren sind mit den Brandmeldezentralen<br />
über Kabel vernetzt, mit LED ausgestattet und auf die<br />
Feuerwehr-Leitstelle aufgeschaltet.<br />
Das Raumklima kann von den Mitarbeitern über eine<br />
Web-Oberfläche an ihrem Arbeitsplatz-PC selbst angepasst<br />
werden. „Damit alle technischen Einrichtungen<br />
von der Erzeugung bis zu jedem einzelnen Verbraucher<br />
optimal aufeinander abgestimmt funktionieren, ist der<br />
Einsatz einer intelligenten Gebäudeautomation wichtig.<br />
So können ressourcenschonende Szenarien und Funktionen<br />
realisiert werden”, beschreibt Bernd Landmann,<br />
Gebäudeautomationsexperte der <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
Visualisierung des neuen DGNB ausgezeichneten Gebäudes<br />
der Kreissparkasse Göppingen<br />
Eine zusätzliche Erweiterung der Gebäude-Leittechnik<br />
erfolgte für ein Forschungsprojekt des Bundeswirtschaftsministeriums,<br />
das durch die Hochschule Esslingen<br />
begleitet wurde. Dafür sind zusätzlich zu den bereits<br />
in der Gebäudeautomation vorhandenen Datenpunkten<br />
weitere Verbrauchszähler für Wärme, Kälte und Strom<br />
installiert. Etwa 2.000 Messwerte werden minütlich in<br />
einer Langzeitdatenbank aufgezeichnet. Alles nach dem<br />
Motto: Maximierung der Anlageneffizienz und Minimierung<br />
des Energieverbrauchs!<br />
► EXPERTEN<br />
Bernd Landmann · Abteilungsleiter Gebäudeautomation<br />
07162 4002-130 · bernd-landmann@heldele.de<br />
Martin Kraml · Abteilungsleiter Gefahrenmeldetechnik<br />
07162 4002 -274 · martin-kraml@heldele.de<br />
7<br />
Gebäudetechnik
8<br />
Gebäudetechnik<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Schnell, schneller, <strong>Heldele</strong><br />
Komplett-Modernisierung der Deutschen<br />
Bahn Zentrale in Frankfurt<br />
und 30 Firmen mit bis zu 300 Handwerkern<br />
wuseln täglich durch den riesigen Gebäudekomplex<br />
der Hauptverwaltung der Deutschen<br />
Bahn in Frankfurt. Und das während des laufenden<br />
Betriebs. Für gut 80 Millionen Euro saniert die<br />
Bahn so ihre Zentrale.<br />
Während 1.800 Mitarbeiter in ihren Büros Telefonkonferenzen<br />
abhalten, Personaldiskussionen führen oder<br />
Wartungsaufträge für Züge prüfen, gehen Handwerker<br />
ihrer Arbeit auf leisen Sohlen nach. Sie stimmen sich<br />
mit anderen Dienstleistern ab und betreten nur dann<br />
einen Raum der Bahnmitarbeiter, wenn sie sich am Tag<br />
zuvor dort angemeldet haben. Eine aufwändige Herausforderung,<br />
die sich bei der Sanierung der Bahn-Hauptverwaltung<br />
in Frankfurt stellte. „Doch die größte Hürde<br />
für uns war die angesetzte Zeit”, sagt Manfred Müller,<br />
Abteilungsleiter des <strong>Heldele</strong>-Standorts Eltville: „In nur<br />
▪ Elektroakustische Anlage, 24 Lautsprecherlinien<br />
mit 1.950 Lautsprechern<br />
▪ Brandmeldetechnik Hekatron Integral IP mit<br />
7 vernetzten Zentralen,<br />
Feuerwehranlaufpunkt mit Bedienfeld,<br />
Anzeigetableau, Schlüsseldepot, fünf Lage-<br />
plantableaus, 1.850 LED-Laufkarten,<br />
3.550 Melder, Fireray Lichtstrahlrauchmelder,<br />
Rauchansaugsysteme, 80 Druck- und Strö-<br />
mungswächter, 100 Doppelsprinklerköpfe<br />
▪ Sicherheitslichtanlage mit Zentralbatterie,<br />
5 Unterstationen,<br />
640 LED-Sicherheitsleuchten<br />
teChnIsChe DetaILs R<br />
▪ Sicherheitslichtanlage SV-Netz<br />
54 E-30 Stromkreisverteiler<br />
42 E-30 Kleinverteiler<br />
▪ SV-Netz-Hauptverteilung<br />
▪ BOS-Gebäudefunkanlage<br />
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin<br />
drei Monaten haben unsere eingespielten Brandschutz-<br />
und Gebäudetechnik-Teams sechs achtgeschossige<br />
Gebäude plus ein 17-stöckiges Hochhaus komplett neu<br />
verkabelt und mit moderner Brandschutz-, Lautsprecher-<br />
und Gebäudefunkanlage sowie Sicherheitsbeleuchtung<br />
ausgestattet.”<br />
Damit die 24.500 Quadratmeter Bürofläche in dieser<br />
kurzen Zeit mit neuester Technik ausgerüstet werden<br />
konnten, waren zeitweise bis zu 80 Monteure täglich im<br />
Einsatz: Dutzende Stromkreisverteiler, Verstärker und<br />
Unterstationen sowie digitale Sprechstellen, tausende<br />
Brandmelder und Lautsprecher, hunderte Leuchten<br />
sowie 77 Kilometer Kabel wurden verlegt.<br />
Nur mit engagiertem Einsatz war der geplante Termin<br />
einzuhalten, was nur wenige der beteiligten Unternehmen<br />
schafften. „Wir haben durch unsere hochwertige<br />
und termingerechte Arbeit überzeugt. So haben sich<br />
bereits Folgeaufträge ergeben”, sagt Müller. In den kommenden<br />
fünf Jahren werden seine Techniker quartalsmäßig<br />
im Gebäude mit vorschriftsgemäßen Prüfungen<br />
zu Werke sein.<br />
► EXPERTE<br />
Manfred Müller · Abteilungsleiter Gebäudetechnik, Standort Eltville<br />
06123 9901-58 · manfred-mueller@heldele.de<br />
Martin Kraml · Abteilungsleiter Gefahrenmeldetechnik<br />
07162 4002 -274 · martin-kraml@heldele.de<br />
© Deutsche Bahn AG, Volker Emersleben<br />
Moderner geht's nicht<br />
<strong>Heldele</strong> und Fraunhofer IAO<br />
tüfteln am Büro der Zukunft<br />
Beim Bau des modernsten Laborgebäudes<br />
Europas beteiligte sich <strong>Heldele</strong> als Installateur<br />
und Mitentwickler modernster High-<br />
Tech-Systeme. Die Rede ist vom Zentrum für<br />
Virtuelles Engineering [ZVE] am Fraunhofer-Institut für<br />
Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart.<br />
Im Verbund forschen Mitarbeiter des ZVE etwa zum<br />
Thema „Office 21” am Arbeitsplatz der Zukunft und<br />
setzen in ihrem Neubau bereits neueste Technik ein.<br />
Das millionenschwere, futuristische Gebäude wurde im<br />
Juni eröffnet und sucht seinesgleichen. <strong>Heldele</strong> ist als<br />
Systemhaus-Spezialist mit 700.000 Euro Projektvolumen<br />
dabei.<br />
Zwei 103 Zoll-Displays von der Größe zweier Tischtennisplatten<br />
springen im Auditorium den Besuchern<br />
des Bürokomplexes der Zukunft ins Auge. Hier können<br />
künftig aus anderen Räumen abgefilmte Präsentationen<br />
zeitgleich gezeigt und parallel per Videokonferenz in die<br />
ganze Welt versendet werden. Denn Ton- und Bilddaten<br />
sind Raum für Raum miteinander vernetzt: Intelligenz,<br />
Technik und Umsetzung dafür kommen von <strong>Heldele</strong>.<br />
Die Spezialisten, die hier forschen und testen, kommen<br />
täglich am zentralen Touch-Panel vorbei, an dem sie<br />
einen bestimmten Arbeitsplatz anwählen und buchen.<br />
Auf unterschiedlichen Touchscreens lassen sich im<br />
Gebäude zudem Raumbelegung, Temperatureinstellung<br />
und Jalousien-Stand abrufen.<br />
Bedienoberfläche sowie Software dazu entwickelte<br />
2011 das vierköpfige Medientechnik-<br />
Team um Stefan Köberle und Patrick Ortwein.<br />
„Es gab bereits einige Entwicklungen auf dem<br />
Markt, doch entweder war die Oberfläche nicht<br />
verständlich genug oder es fehlte ein Aspekt“,<br />
sagt Medientechniker Ortwein. Denn neben<br />
den Gebäude- und Klimafunktionen kontrolliert<br />
die <strong>Heldele</strong>-Software im Baukastensystem die<br />
Medientechnik und wurde bereits erfolgreich<br />
in sechs High-Tech-Häusern eingebaut.<br />
Dazu gehört auch die Integration des virtuellen Himmels<br />
„Virtual Sky“, einer Entwicklung des IAOs: Durch neueste<br />
LED-Technik lassen sich im Auditorium etwa Regenwolken<br />
oder Morgenstimmung für die Lichtverhältnisse<br />
programmieren. <strong>Heldele</strong> sorgte dabei für intelligente<br />
Steuerung.<br />
„So viel High-Tech ist keine Herausforderung für uns,<br />
doch es ist ein absolut einzigartiges Projekt in seiner<br />
Vielfalt“, sagt Ortwein. Komplex habe sich die Masse an<br />
Schnittstellen mit anderen Gewerken gestaltet. Zudem<br />
wurden während des Baus viele Räume komplett um-<br />
strukturiert, um neueste Trends und Ideen zu verwirklichen.<br />
► EXPERTE<br />
Patrick Ortwein · Vertrieb Medientechnik<br />
07162 4002-209 · patrick-ortwein@heldele.de<br />
haustechNiK Via touchPaNeL<br />
ihre komplette haustechnik auf<br />
einer bedien-Übersicht!<br />
Wir zeigen Ihnen alle Funktionen und Möglichkeiten der<br />
von <strong>Heldele</strong> entwickelten intuitiven Touchpanel-Lösung.<br />
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9<br />
IT & Kommunikation
10<br />
IT & Kommunikation<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Kommunikation ist alles<br />
Intelligentes Telefonsystem für<br />
zwei fusionierende Unternehmen<br />
<strong>Heldele</strong> Technik-Team Kommunikation<br />
In nur zehn Monaten 2.000 Telefone in zwei weit voneinander<br />
entfernten, fusionierenden Unternehmen<br />
auszutauschen und alle Systeme auf denselben,<br />
modernen Stand zu bringen, fordert von Technikern<br />
zeitlich und räumlich höchste Flexibilität – Herausforderung<br />
und Alltag für <strong>Heldele</strong> zugleich.<br />
Vor 30 Jahren verkauften noch hunderte Zulieferer<br />
Autozubehörteile an Kfz-Werkstätten in Deutschland.<br />
Mittlerweile hat sich der Markt gelichtet. Selbst regionale<br />
Großbetriebe tun sich zusammen: Trost, Marktführer<br />
im Süden Deutschlands mit Hauptsitz in Stuttgart,<br />
fusionierte Anfang 2010 mit der KSM Servicetechnik<br />
<strong>GmbH</strong> aus Winsen nahe Hamburg, die in diesem Zuge<br />
zur TROST AUTO SERVICE TECHNIK SE umfirmierten.<br />
Die unterschiedlichen Infrastrukturen und Call Center-<br />
Organisationen in ein Telefonie- und Kommunikations-<br />
System zu integrieren war die Herausforderung. „Der<br />
Kunde hat aus beiden Infrastrukturen die jeweiligen<br />
Vorteile übernommen und zu einer einzigen Telefonanlage<br />
zusammengeschlossen”, erklärt Projektleiter Holger<br />
Frasch. Damit gestaltete sein Team eines der größten<br />
räumlich getrennten Call Center Deutschlands.<br />
Dieses „Advanced Call Distribution”-System [ACD] umfasst<br />
aktuell 1.200 Teilnehmer an rund 120 Standorten.<br />
Das heißt, alle Telefone der 2.000 Trost-Mitarbeiter<br />
haben <strong>Heldele</strong>-Spezialisten in Deutschland und Öster-<br />
reich ausgetauscht und an das zentrale Serversystem<br />
der beiden redundanten Hauptrechner angeschlossen.<br />
Und das in zehn Monaten und während der Fusion. Da<br />
zählt Verlässlichkeit. „Wir hatten immer einen persönlichen,<br />
kompetenten Ansprechpartner. Das vereinfachte<br />
die Umstellung enorm”, lobt Jens Rohkamm, Teamleiter<br />
Telekommunikation bei Trost.<br />
Das Projekt erweitert sich laufend: Neben dem Servicevertrag,<br />
der Wartungsleistungen rund um die Uhr be-<br />
inhaltet, installieren <strong>Heldele</strong>-Techniker WLAN-Umgebungen<br />
und weitere Anlagen in Zentrallagern und neuen<br />
Trost-Standorten, künftig auch in einigen osteuropäischen<br />
Ländern.<br />
teChnIsChe DetaILs<br />
▪ Alcatel OmniPLX Enterprise<br />
für ca. 2.000 Teilnehmer,<br />
IP-Vernetzung mit MPLS-Netz der Telekom<br />
▪ Call Center mit bundesweit mehr als<br />
1.200 Agenten an ca. 120 Standorten mit<br />
Media-Gateways 5<br />
► EXPERTE<br />
Holger Frasch · Abteilungsleiter Kommunikationstechnik<br />
07162 4002-282 · holger-frasch@heldele.de<br />
uNterNehMeNsKoMMuNiKatioN<br />
sind sie bereit für die cloud?<br />
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An der Spitze<br />
Siemens Enterprise Communications<br />
verstärkt Schulterschluss mit <strong>Heldele</strong><br />
Siemens Enterprise Communications [SEN]<br />
ist führender Anbieter von Lösungen und Services<br />
für die Geschäftskommunikation und<br />
schließt strategische Partnerschaften, um<br />
dem Mittelstand noch besseren Service bieten zu können.<br />
In Süddeutschland ist die Wahl auf <strong>Heldele</strong> gefallen.<br />
Vor dem Hintergrund der neuesten Kommunikationslösungen<br />
trafen sich der Geschäftsführer von Siemens<br />
Enterprise Communications, Martin Kinne und <strong>Heldele</strong>-<br />
Chef Wilhelm Wahl auf der Cebit in Hannover zur<br />
Vertragsunterzeichnung. „Wir sind sehr stolz auf diese<br />
strategische Kooperation, die vor allem den Kunden zu<br />
Gute kommt”, so der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Wahl. In Zukunft profitieren auch bisherige mittelständische<br />
Nutzer der Siemens Enterprise Communications-<br />
Lösungen von <strong>Heldele</strong>s Leistungen. Durch die Verleihung<br />
des höchsten Partner-Status, dem Premier-Level, wurde<br />
<strong>Heldele</strong>s fachliche Kompetenz von Siemens Enterprise<br />
Communications bestätigt.<br />
Als etabliertes Systemhaus arbeitet <strong>Heldele</strong> seit rund<br />
20 Jahren mit den Münchnern zusammen.<br />
Siemens OpenStage 60<br />
v. l. n. r.: J. Christ [Bereichsleiter Kommunikationstechnik <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong>],<br />
W. Wahl [Geschäftsführender Gesellschafter <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong>], Martin Kinne<br />
[Geschäftsführer Siemens Enterprise Communications] unterzeichnen den<br />
Kooperationsvertrag<br />
„Wir entwickeln unsere Partnerschaft weiter, weil sich<br />
die <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> durch ihre Stärke bei komplexen Aufgaben,<br />
sowie Schnelligkeit und Flexibilität auszeichnet”,<br />
begründet Thomas Schmieske, Leiter des Regionalvertriebs<br />
Deutschland bei SEN, die Entscheidung. Durch die<br />
enge Zusammenarbeit ergänze sich das Know-how.<br />
Laut einer Studie des amerikanischen Marktforschungsinstituts<br />
„Sage Research” müssen mittelständische<br />
Unternehmen 22 Prozent der Meetings absagen.<br />
Obwohl Mitarbeiter im Schnitt zehn Kommunikationsgeräte<br />
und Applikationen nutzen, erreichen sie ein Drittel<br />
ihrer Ansprechpartner nicht.<br />
Um diese Strukturen zu vereinfachen, gibt es Unified<br />
Communications & Collaborations-Lösungen [UCC],<br />
die <strong>Heldele</strong> fachkundig installiert: Hier laufen dann<br />
alle Informationen analoger oder digitaler Endgeräte<br />
von Smartphone über Outlook bis Anrufbeantworter<br />
zusammen.<br />
► EXPERTE<br />
Jürgen Christ · Bereichsleiter Kommunikationstechnik<br />
07162 4002-251 · juergen-christ@heldele.de<br />
11<br />
IT & Kommunikation
12<br />
IT & Kommunikation<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Moderne Storage-Lösungen –<br />
Optimales Preis-Leistungsverhältnis<br />
Systemhaus-Spezialisten von <strong>Heldele</strong> statten<br />
das Göppinger Bankhaus Gebrüder Martin<br />
Schritt für Schritt mit einer Hochverfügbarkeitslösung<br />
aus – bestehend aus Storage-<br />
System und virtuellen Servern. EDV-Leiter und Privatbank-Prokurist<br />
Joachim Wurm dazu im Gespräch.<br />
herr Wurm, warum benötigt das bankhaus gebrüder<br />
Martin ein hochmodernes storage-system?<br />
„In den vergangenen fünf Jahren haben sich die gespeicherten<br />
Daten auf unseren Systemen vervielfacht. Nicht<br />
das Kernbanksystem mit den sensiblen Kundendaten<br />
betreffend, sondern die Peripherie mit Programmen. Da<br />
ab 2014 der Zahlungsverkehr mit dem umfangreichen<br />
Dateiformat XML in der EU vereinheitlicht wird, erwarten<br />
wir bis 2016 sogar einen noch stärkeren Zuwachs auf<br />
mehr als 4 Terrabyte. Zudem sind die Sicherheitsansprüche<br />
gestiegen.”<br />
Javier Garcia-Ruiz, Udo Aichele vom <strong>Heldele</strong>-Systemhaus<br />
mit Joachim Wurm, Bankhaus Gebr. Martin AG<br />
und dem war ihr altes system nicht gewachsen?<br />
„Ja, wir hatten nur ein Rechenzentrum. Heute sind es<br />
zwei, die sich gegenseitig absichern. Zudem hatten wir<br />
zehn einzelne Server, die kurz vor der Überlastung standen.<br />
Jede Woche wurden mehrere Stunden die Server<br />
überwacht, um mögliche Überlastungen auszugleichen.”<br />
Was ist der Vorteil des neuen systems?<br />
„Mit zunächst nur zwei physikalischen Virtualisierungs-<br />
Hosts, die unsere 15 virtuellen Server miteinander<br />
ausführen, haben wir nun vollständige Ausfallsicherheit,<br />
im Bereich der Hardware, sehr kurze Wiederanlaufzeiten<br />
im Katastrophenfall und zusätzlich eine schlanke,<br />
zentrale Storage-Lösung mit synchron gespiegelten<br />
Archiv- und Programm-Daten. Für Wartungsarbeiten<br />
können wir die virtuellen Server im laufenden Betrieb<br />
jederzeit unterbrechungsfrei auf das zweite Rechenzentrum<br />
verlagern.”<br />
Weshalb hat heldele den auftrag bekommen?<br />
„Unter sieben Mitbewerbern war <strong>Heldele</strong> die einzige<br />
Firma, die zwei intelligente Lösungsansätze vertrat. Und<br />
das mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis und vielen<br />
Ausbaumöglichkeiten. Neben der hohen Systemhaus-<br />
Kompetenz war uns die räumliche Nähe zum <strong>Heldele</strong>-<br />
Standort Salach wichtig.”<br />
Das Bankhaus Gebr. Martin AG feiert in diesem Jahr<br />
sein 100-jähriges Bestehen. Die Bank wurde im Jahr<br />
1912 in Göppingen gegründet und ist heute eine der<br />
wenigen Banken Deutschlands, die völlig selbständig<br />
und inhabergeführt ist. Die Bank beschäftigt knapp<br />
30 Mitarbeiter und legt großen Wert auf eine leistungsfähige<br />
technische Infrastruktur.<br />
teChnIsChe DetaILs<br />
▪ HP P4.500 Enterprise-Storage, Brutto-<br />
kapazität 28,8 TB verteilt auf 4 Knoten<br />
▪ HP ProLiant Server DL380 G7, jeweils<br />
12 Prozessorkerne und 84 GB RAM<br />
▪ HP ProCurve Switche 5.406, modulare<br />
Switche mit jeweils 8 x 10 GE-Ports<br />
▪ VMware vSphere<br />
► EXPERTE<br />
Javier Garcia-Ruiz · Vertrieb Systemhaus<br />
07162 4002-489 · javier-garcia@heldele.de<br />
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Upgrade für die Wasserqualität<br />
<strong>Heldele</strong> stattet Plieninger Klärwerk mit<br />
modernster Steuerungstechnik aus<br />
© SES<br />
Wir sparen jährlich mehrere 10.000 Euro<br />
an Ersatzteil- und Wartungskosten,<br />
nachdem unsere Steuerungssysteme<br />
nun neuesten Standards entsprechen”,<br />
so ein Klärwerktechniker im Klärwerk Plieningen. Mit<br />
einem Projektvolumen von einer Million Euro erneuert<br />
<strong>Heldele</strong> die komplexe Anlagentechnik.<br />
2,3 Millionen Euro investiert die Stadtentwässerung<br />
Stuttgart [SES] in die Sanierung ihres Klärwerks, das auf<br />
133.000 Einwohner ausgelegt ist. <strong>Heldele</strong> setzte sich<br />
bei der Ausschreibung durch und ist einer der wenigen<br />
Spezialisten, die das entsprechende Know-how im<br />
Umgang mit neuester Siemens-Technik besitzen. Zudem<br />
ist <strong>Heldele</strong> zertifizierter Systempartner von Siemens. In<br />
der Stuttgarter Niederlassung befasst sich ein 25-köpfiges<br />
Team ausschließlich mit der Automatisierung von<br />
Prozessen in der Verfahrenstechnik.<br />
Bisher hatte das Personal das Klärwerk mit einer<br />
20 Jahre alten Leit- und Steuerungstechnik betrieben<br />
und überwacht. Wegen steigender Instandhaltungskosten<br />
rüstet <strong>Heldele</strong> nun die Anlage auf das High-End-<br />
System PCS7 um. Die entsprechende Konfiguration von<br />
PCS7 durch die Automatisierungstechniker von <strong>Heldele</strong><br />
gewährleistet einen noch zuverlässigeren Betrieb der<br />
Anlage bezüglich mechanisch-biologischer Abwasserreinigung<br />
und Schlammbehandlung.<br />
In diesem Zusammenhang verlegen die Monteure<br />
1.100 Meter Glasfaserkabel, um 8.000 Datenpunkte<br />
und 100 Schaltschränke zu vernetzen. Das Team rüstet<br />
bei laufendem Betrieb ohne Unterbrechungen um.<br />
„Ein Viertel des Auftrags macht das Know-how aus, um<br />
eine intelligente Lösung zu kreieren und zu programmieren.<br />
Dafür ist es erforderlich, dass sich unsere Mitarbeiter<br />
kontinuierlich weiterbilden”, erläutert Abteilungsleiter<br />
Sascha Schurer.<br />
teChnIsChe DetaILs<br />
▪ Leitsystem Siemens PCS7<br />
▪ 2 redundante Server, 7 Bedienstationen<br />
▪ 7 SPS-Steuerungen Siemens S7-400<br />
▪ 16 SPS-Steuerungen Siemens S7-300<br />
▪ 105 dezentrale Stationen,<br />
8.000 E/A-Punkte<br />
► EXPERTE<br />
Sascha Schurer · Abteilungsleiter Verfahrenstechnik<br />
0711 72817-842 · sascha-schurer@heldele.de<br />
13<br />
Automation<br />
© meerisusi – Fotolia.com<br />
© phant – Fotolia.com
14<br />
Niederlassung München<br />
heldele NEWS <strong>2012</strong> heldele NEWS <strong>2012</strong><br />
Bayern, wir kommen<br />
In München eröffnet <strong>Heldele</strong>s<br />
jüngste Niederlassung<br />
Nachdem <strong>Heldele</strong> bereits seit Jahren viele<br />
Kunden im bayrischen Raum betreut, ist die<br />
logische Konsequenz, auch in Bayern direkt<br />
ansässig zu werden. Der 1.600 Quadratmeter<br />
große Neubau in München wird im Spätsommer<br />
offiziell eingeweiht werden.<br />
Allein 2011 hat das Team von IT-, Sicherheits-, Medien-<br />
und Gebäudetechnik-Spezialisten mehr als zwei Millionen<br />
Euro im bayrischen Raum umgesetzt. „Dieses Jahr<br />
werden wir den Umsatz weiter steigern können”, sagt<br />
Niederlassungsleiter Oliver Roth.<br />
<strong>Heldele</strong> punktet mit seiner ungewöhnlichen Vielfalt: „Die<br />
Elektrotechnik besitzt beinahe zahllose Anwendungen<br />
und wir können sie alle aus einer Hand umsetzen, so ersparen<br />
wir den Kunden Schnittstellen-Arbeit und damit<br />
enormen Zeitaufwand”, erklärt der Niederlassungsleiter.<br />
Von Gebäudetechnik, IT & Kommunikation über Automation:<br />
alle Geschäftsfelder umfassen Einzel-Fachgebiete.<br />
Und der neue <strong>Heldele</strong>-Standort bietet diese Dienstleistungen,<br />
alle mit 24-Stunden-Service.<br />
In Zukunft werden am neuen Standort 50 Mitarbeiter<br />
Kunden betreuen, komplexe Bussystemtechnik oder<br />
Gefahrenmeldesysteme installieren, Roboter programmieren<br />
und den Energieverbrauch optimieren.<br />
© Andreas Haertle – Fotolia.com<br />
Der Standort München bildet bereits zum IT-Systemelektroniker<br />
und Energie- und Gebäudetechniker aus.<br />
Hinzu kommt mittelfristig der Ausbildungsberuf Kommunikations-Elektroniker.<br />
„Außerdem suchen wir zur<br />
Verstärkung unseres Teams ausgebildetes Fachper-<br />
sonal”, so Roth.<br />
InFO<br />
niederlassung münchen<br />
Im Münchner Süden gelegen, verkehrsgünstig<br />
an der A8, bietet der neue Standort für<br />
den Großraum München und weit darüber<br />
hinaus alle <strong>Heldele</strong>-Dienstleistungen:<br />
▪ Gebäudetechnik<br />
▪ IT & Kommunikation<br />
▪ Automation<br />
kontaktadresse<br />
<strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Niederlassung München<br />
Jakob-Baumann-Str. 10<br />
81249 München<br />
Tel. 089 51777749-0<br />
E-Mail: muenchen@heldele.de<br />
► EXPERTE<br />
Oliver Roth · Niederlassungsleiter München<br />
089 51777749-13 · oliver-roth@heldele.de<br />
Sind Sie schon E-Ready?<br />
<strong>Heldele</strong> startet Forschungsprojekt EMiS<br />
Bis zum Jahr 2020 sollen 1 Million E-Fahrzeuge<br />
auf Deutschlands Straßen fahren. Ein ehrgeiziger<br />
Plan. Aber wie wir alle wissen, auch ein<br />
unumgängliches Ziel. Denn Ressourcen sind<br />
knapp und nachhaltiges Handeln erfordert umdenken.<br />
<strong>Heldele</strong> kooperiert im Projekt ”EMiS – Elektromobilität<br />
im Stauferkreis” mit zahlreichen Partnern. EMiS ist Teil<br />
der Aktivitäten in der Modellregion Elektromobilität Region<br />
Stuttgart. Der Schwerpunkt der Forschungsbemühungen<br />
liegt auf der konzeptionellen Weiterentwicklung<br />
und Erprobung von Nutzungs- und Betreibermodellen.<br />
Umweltauswirkungen sollen untersucht sowie die Verknüpfung<br />
der Elektromobilität mit integrierten Stadtund<br />
Mobilitätskonzepten vorangetrieben werden.<br />
Regionalpräsident Thomas Bopp [v.l.], Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann, <strong>Heldele</strong>-Geschäftsführer Bernd Forstreuter und Baden-<br />
Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann im Gespräch über<br />
die <strong>Heldele</strong>-Stromtankstelle.<br />
<strong>Heldele</strong> stellt für dieses Projekt seine drei Elektro-<br />
Ladesäulen-Modelle „Stand alone mono, Stand alone<br />
duo und Wallbox” zur Verfügung. Geplant ist eine Gesamtsäulenanzahl<br />
innerhalb des Projektrahmens von<br />
34 Stromtankstellen. Diese werden im Stauferkreis an<br />
zahlreichen Punkten funktionell installiert.<br />
Sie können von unserem Know-how profitieren und<br />
schon heute bei uns E-Fahrzeuge und die enstprechende<br />
Ladeinfrastruktur inklusive Service und Wartung<br />
bekommen. Wir zeigen Ihnen gerne für Ihre Bedürfnisse<br />
maßgeschneiderte Konzepte und können Ihnen von<br />
der kleinen Lösung bis zum Flottenkonzept eine breite<br />
Vielfalt bieten.<br />
InFO<br />
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Projektpartner im Forschungsprogramm<br />
„emis“ – elektromobilität im stauferkreis<br />
▪ Stadtverwaltung Göppingen,<br />
Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />
▪ Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd<br />
▪ Stadtwerke Schwäbisch Gmünd <strong>GmbH</strong><br />
▪ Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfall-<br />
bewirtschaftung mbH, Schwäbisch Gmünd<br />
▪ Entsorgungs- und Transport <strong>GmbH</strong><br />
Göppingen-Holzheim<br />
▪ Wohnbau <strong>GmbH</strong> Göppingen<br />
▪ Städtebau Institut, Universität Stuttgart<br />
▪ Energieversorgung Filstal <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
► EXPERTE<br />
Siegfried Teichner · Vertrieb Stromtankstelle<br />
07162 4002-362 · siegfried-teichner@heldele.de<br />
15<br />
Energiemanagement
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Tel. 07162 4002-746 oder E-Mail: stephanie-heldele@heldele.de
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Antwortfax<br />
Fax Nr. 07162 4002-700<br />
1. eine oder mehrere aktionen auswählen.<br />
2. fax senden oder schnell und einfach per Qr-code.<br />
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Mehr über die Veranstaltung unter www.heldele.de oder direkt über unseren QR-Code.<br />
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[Herausgeber] <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> · Uferstr. 40-50 · 73084 Salach · Tel.: 07162 4002-0 · www.heldele.de<br />
[Gestaltung] Brüggen + Partner <strong>GmbH</strong> · Wacholderweg 22 · 70597 Stuttgart · www.brueggen-partner.de<br />
[Text] Leonhard Fromm [der Medienberater]<br />
[Fotos] Cover: antart, Shutterstock / Christian Richters, © Fraunhofer IAO, UNStudio, ASPLAN<br />
Fotolia · <strong>Heldele</strong> <strong>GmbH</strong> · Mirko Lehnen · Shutterstock<br />
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