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2<br />
Aus der Gemeinde<br />
30 Jahre Spenden sammeln - und kein bisschen müde<br />
Seit genau 30 Jahren sammelt<br />
Jakob Elsen aus Oedt<br />
Spenden für Bedürftige<br />
In drei Jahren hat er für die<br />
Kinderkrebshilfe „Löwenkinder“<br />
8600 Euro gespendet,<br />
davon jetzt 3200 Euro<br />
Er unterstützt die Tafel in<br />
Grefrath, die Aktion Schuhkarton,<br />
ist seit Jahrzehnten<br />
Nikolaus im Oedter Altenzentrum<br />
und bei den Senioren<br />
der Pfarre St. Vitus<br />
Am ersten Weihnachtstag<br />
vollendete er sein 78.Lebensjahr<br />
Sein Spendenmotto: „Ich<br />
klopfe überall an“<br />
Jakob Elsen aus Oedt hat<br />
nicht nur ein Herz für Kinder,<br />
sondern ganz einfach für Bedürftige.<br />
Dies jetzt seit genau<br />
30 Jahren. Fast sprachlos war<br />
am vergangenen Montag auf<br />
der Geschäftsstelle der Kin-<br />
Auf ein sehr erfolgreiches Jahr<br />
blickte die Kolpingsfamilie<br />
Grefrath bei ihrer Mitgliederversammlung<br />
am Sonntag,<br />
23.11.2014 im kath. Pfarrheim<br />
an der Lobbericher Straße zurück.<br />
Christian Kappenhagen<br />
vom Leitungsteam konnte<br />
deutlich steigende Mitgliederzahlen<br />
und ein weiteres Sinken<br />
des Altersdurchschnitts<br />
vermelden: “Wir liegen mit<br />
206 Mitgliedern wieder sehr<br />
deutlich auf Wachstumskurs<br />
und sind mit durchschnittlich<br />
38 Jahre erheblich jünger als<br />
der Gesamtverband. Das ist<br />
ganz klar den erfolgreichen<br />
Angeboten für junge Familien<br />
zuzurechnen. Die Altersstruktur<br />
von 0 bis 88 Jahre ist<br />
ausgewogen und macht die<br />
Kolpingsfamilie zukunftsfest.“<br />
Michael Maurer vom Leitungsteam<br />
berichtete von<br />
den Aktionen der Kolpingsfamilie<br />
und der Kolpingjugend.<br />
Marion Gartz-Drießen<br />
stellte das Programm und die<br />
Entwicklung der “Jungen Familien”<br />
vor, die zwischenzeitlich<br />
auch auf Diözesanebene<br />
durch eine Arbeitsgruppe begleitet<br />
wird. Anne Reulen vom<br />
Kinder-Ferienlager wies auf<br />
die jetzt schon bestehende<br />
Anmeldemöglichkeit für den<br />
Sommer 2015 hin. Entlastung<br />
und Wiederwahl von Katrin<br />
Wilden (Schriftführerin) und<br />
derkrebshilfe „Löwenkinder“<br />
Jeanette Wyes, als Jakob Elsen<br />
aus Oedt, der am ersten Weihnachtstag<br />
78 Jahre alt wurde,<br />
seinen großen Scheck heraus<br />
holte und eine Spende von<br />
3200 Euro übergab. „Das ist<br />
eine Rekordspende“, so Elsen,<br />
der in St.Tönis geboren wurde,<br />
aber nach 60 Jahren in Oedt<br />
längst ein richtiger Oedter geworden<br />
ist. Zuvor hatte Elsen<br />
Christian Kappenhagen waren<br />
angesichts der positiven<br />
Entwicklung reine Formsache<br />
und wurden ebenso wie Wahl<br />
von Anne Reulen zur Besitzerin<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Der Vorstand wird daher<br />
künftig größer sein und aus<br />
sieben Personen bestehen Für<br />
langjährige Verbundenheit<br />
zur Kolpingsfamilie wurden<br />
mehrere Mitglieder, teilweise<br />
wegen Krankheit in Abwesenheit,<br />
geehrt:<br />
• Werner Fohr (65 Jahre)<br />
• Heinz Lastring (50 Jahre)<br />
• Helmut Nau (50 Jahre)<br />
• Josef Wassermann (40 Jahre)<br />
• Winfried Schnabel (40 Jahre)<br />
• Hanni Nau (40 Jahre)<br />
• Heinz-Josef Leven (25 Jahre)<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
in den Jahren 2012 und 2013<br />
2400 und 3000 Euro an die Löwenkinder<br />
gespendet. Geld,<br />
dass er stets und dies jetzt<br />
seit genau 30 Jahren, im Jahr<br />
durch verschiedene Aktionen<br />
sammelt. „Ich klopfe überall an<br />
und werde selten abgewiesen“,<br />
so Elsen. Er will im kommenden<br />
Jahr seine Spende für die<br />
„Löwenkinder“ nochmals nach<br />
Möglichkeit erhöhen, denn sie<br />
werden 30 Jahre alt, so Annette<br />
Wyes. Jakob Elsen hatte jedoch<br />
nicht nur die große finanzielle<br />
Spende mitgebracht, sondern<br />
auch wieder zahlreiche Mützen,<br />
die seine Frau gestrickt<br />
hatte, mal mit und mal ohne<br />
„ Bömmel.“ Dazu ebenso noch<br />
Strümpfe. Angefangen hat alles<br />
vor 30 Jahren. Unter anderem<br />
für die Aktion Schuhkarton,<br />
für die Weihnachtsbasare<br />
der Pfarrgemeinden in Oedt<br />
und Grefrath, aber auch für die<br />
Grefrather Tafel. Jakob Elsen<br />
hat über alle Spenden nicht<br />
Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie<br />
Grefrath: „Wir werden mehr und jünger“<br />
Viel Unterstützung für Erhalt<br />
des kath. Pfarrheims<br />
Nach der Entscheidung, das<br />
kath. Pfarrheim an der Lobbericher<br />
Straße aus der Bistumsförderung<br />
herauszunehmen,<br />
gab es viele Befürchtungen,<br />
dass es mit dem Haus nicht<br />
mehr lange weitergehen werde.<br />
Im Mai 2013 gründete sich<br />
daher die „Interessengemeinschaft<br />
Pfarrheim“,<br />
in der<br />
z a h l r e i c h e<br />
Vereine und<br />
Vorstand der Kolpingsfamilie bei Scheckübergabe: vlnr:<br />
Michael Maurer, Katrin Wilden, Thomas Türk (Laurentiuswerk),<br />
Christian Kappenhagen, Dietmar Prielipp (Kolpingwerk<br />
DV Aachen), Anne Reulen, Marion Gartz-Drießen<br />
Quelle: Kolpingsfamilie<br />
Nutzer des<br />
Hauses zus<br />
a m m e n -<br />
wirken, z.B.<br />
M e s s d i e -<br />
nergemeinschaft<br />
St.<br />
Laurentius,<br />
Kirchenchor<br />
St. Laurentius,<br />
Junger<br />
Chor<br />
“Aufbruch”,<br />
Kinderchor<br />
“ L a u r e n -<br />
tiusspatzen”, St.-Antonius-<br />
Schützenbruderschaft / Königsgarde,<br />
Kinder-Ferientage,<br />
Laurentiuswerk e.V. und auch<br />
die Kolpingsfamilie. Die “IG<br />
Pfarrheim” ist ein lockerer,<br />
aber aktiver Zusammenschluss<br />
und hat sich den Erhalt<br />
und die Verschönerung des<br />
sog. „Jugendheims“ zum Ziel<br />
Buch geführt. Er schätzt jedoch,<br />
dass da rund 15.000 Euro schon<br />
locker zusammen gekommen<br />
sind. „Meiner Frau und mir geht<br />
es gut und wir helfen gerne“,<br />
meint der rüstige Pensionär<br />
weiter, der früher bei der Firma<br />
Girmes und bei der Firma Hamelmann<br />
beruflich tätig war. In<br />
der Oedter Albert-Mooren-Halle<br />
hat er eine Spendenbüchse<br />
stehen, aber er ist auch dankbar<br />
für Sachspenden, die er<br />
von Bauer Nienhaus ( 50 Pfund<br />
Erdbeeren) oder Anneliese Hamelmann<br />
( 40 Pfund Kirschen,<br />
60 Pfund Pflaumen) in diesem<br />
Sommer bekommen hatte.<br />
Sein Bekenntnis „auf jeden Fall<br />
weiter zu machen“, freute Jeanette<br />
Wyes, die betonte, dass<br />
Menschen wie Jakob Elsen<br />
„Glücksbringer für die Löwenkinder“<br />
seien. Neben seinem<br />
sozialen Einsatz für Menschen<br />
in Not ist Jakob Elsen seit Jahrzehnten<br />
in der Vorweihnachtszeit<br />
als St. Nikolaus im Einsatz.<br />
gesetzt. Hierzu sammelt die IG<br />
nicht nur Gelder für notwendige<br />
Reparaturen, sondern<br />
packt auch selber an, etwa<br />
beim Renovierungs-Wochenende.<br />
Christian Kappenhagen,<br />
der für die Kolpingsfamilie in<br />
der IG mitarbeitet, berichtete<br />
von viel Unterstützung für das<br />
Vorhaben. So habe die Vereinsbaumgemeinschaft<br />
einen<br />
stattlichen Betrag aus dem<br />
Herbstfest-Erlös angekündigt<br />
und auch die Königsgarde<br />
der St. Antonius-Schützen haben<br />
im Rahmen ihres „Quattrolons“<br />
das Jugendheim<br />
finanziell wieder kräftig unterstützt.<br />
Aber auch kleinere<br />
Spenden z.B. im Rahmen von<br />
Hochzeits-Kollekten machten<br />
deutlich, dass die Grefrather<br />
sich für ihr Jugendheim einsetzten.<br />
Bei verschiedenen Aktionen,<br />
z.B. dem Glühwein- und Püfferchenverkauf<br />
an St. Martin<br />
konnte die Kolpingsfamilie<br />
Erlöse erzielen, die sie nun im<br />
Rahmen ihrer Mitgliederversammlung<br />
spendete. Thomas<br />
Türk, stv. Vorsitzender des<br />
“Laurentiuswerk e.V.”, der das<br />
Sonderkonto für den Jugendheim-Erhalt<br />
verwaltet, freute<br />
sich über einen Scheck i.H.v.<br />
1.300 Euro. Für Entwicklungshilfeprojekte<br />
in Indien nahm<br />
Dietmar Prielipp (geistlicher<br />
Leiter Kolpingwerk DV Aachen)<br />
einen Scheck über 600<br />
Euro entgegen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
da ist es nun auch schon ein paar Tage alt, das neue Jahr und die fünfte Jahreszeit<br />
nähert sich Ihrem Höhepunkt. Der Niers-Bote geht in sein drittes Jahr<br />
und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es scheint so, als ob es uns gelungen<br />
wäre, in den unruhigen Zeiten, für ein wenig mehr Gefühl für Heimat<br />
und Gemeinschaft beigetragen zu haben. Nichts anderes hatten wir im Sinn.<br />
Auch wenn wir immer mal wieder mit dem einen oder anderen Stolperstein<br />
zu tun haben, werden wir nicht aufhören uns ständig zu verbessern. Auch<br />
Ihre Anregungen wollen wir weiterhin möglichst umsetzen. Ein kleiner Wehmutstropfen<br />
mischt sich aber doch hin und wieder in unser Schaffen. Wir<br />
sind bemüht möglichst viele interessante Themen in unseren Ausgaben zu<br />
veröffentlichen. Im Sinne vom gegenseitigen Geben und Nehmen, würden<br />
wir uns wünschen, dass uns die Geschäftswelt der Gemeinde ein klein wenig<br />
mehr Unterstützung geben würde. Auch wir haben mit hohen Kosten zu<br />
kämpfen. Ganz aktuell steht bei uns das Thema Mindestlohn ganz oben an.<br />
Dadurch erhöhen sich alleine unsere Vertriebskosten um ca. 50%. Auch wir<br />
finanzieren jede Ausgabe ausschließlich durch Werbung. Je mehr Anzeigen<br />
wir veröffentlichen können, desto mehr Themenvielfalt können wir Ihnen<br />
bieten. Für 2015 Haben wir nur einen Wunsch, ein wenig mehr Unterstützung<br />
durch die Grefrather Geschäftswelt.<br />
In diesem Sinne,<br />
Ihr Team Niers-Bote<br />
Horst Damm<br />
Klaus Wohlrab<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Niers-Bote, Klaus Wohlrab<br />
Niersweg 11, 47929 Grefrath-Oedt<br />
Tel. 0 21 58 / 71 91<br />
Geschäftsstelle:<br />
Niersweg 11, 47929 Grefrath-Oedt<br />
Tel. 0 21 58 / 71 91<br />
Redaktion:<br />
Tel. 0 21 52 / 9 69 69 09<br />
Fax: 02152 / 96 95 70<br />
Mobil: 0172 / 2992700<br />
Redaktionsschluss: 2 Wochen vor<br />
Erscheinen*.<br />
Anzeigen:<br />
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Satz & Layout:<br />
Niers-Bote<br />
info@niers-bote.de<br />
Redaktion:<br />
Horst Damm (HD) verantw. i.S.d.P<br />
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Fotos:<br />
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(TWR)<br />
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Klaus Wohlrab<br />
Gestaltung / Grafik: ©<br />
Horst Damm<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Klaus Wohlrab, Niers-Bote.<br />
Druck: JVA Druck+Medien, Geldern<br />
*Niers-Bote erscheint monatlich. Verteilung<br />
an alle erreichbaren Haushalte<br />
in Grefrath, Oedt, Mülhausen,<br />
Vinkrath, und Auslegestellen in<br />
Kempen.<br />
Für unverlangt eingesandtes Bild- oder<br />
Textmaterial, ohne Urhebervermerk,<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, der<br />
Redaktionsbeiträge sowie der Anzeigen,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlags. Namentlich kenntlich<br />
gemachte Artikel entsprechen<br />
nicht automatisch der Meinung des<br />
Verlags.<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie:<br />
30 Jahre Spenden sammeln Seite 2<br />
Biogasanlage Oedt Seite 4+5<br />
Literatur in der Gemeinde Seite 6<br />
Aus Omas Kochbuch Seite 8<br />
Neujahrsempfang SPD Seite 9<br />
Medaillenregen Behindertensport Seite 13<br />
Veranstaltungskalender Seite 14+15<br />
Der nächste Niers-Bote erscheint wieder am 28. Februar 2015<br />
Titelfoto: Rudlof Foto&Design<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
3
4<br />
Biogas aus Grefrath-Oedt<br />
Biogasanlage Oedt: Ein 24-Stunden-Job<br />
Der Niers-Bote im Gespräch<br />
mit den beiden Geschäftsführern<br />
Landwirt Markus<br />
Peters und Dip.-Ing. Erik Ix.<br />
Wenn um vier Uhr morgens<br />
bei Landwirt Markus Peters<br />
das Handy klingelt, dann<br />
nicht wegen einer kalbenden<br />
Kuh. Die Biogasanlage meldet<br />
per Anruf eine Unregelmäßigkeit.<br />
Am Computer entscheidet<br />
der 46-jährige dann, ob<br />
sein Einsatz vor Ort gefordert<br />
ist: „Eine Biogasanlage ist ein<br />
komplexer Organismus. Ich<br />
kenne die Anlage mittlerweile<br />
ganz genau. Mit den Jahren<br />
entwickelt man ein Gefühl<br />
dafür“, so Peters, einer der<br />
beiden Geschäftsführer und<br />
Betriebsleiter der Oedter Biogasanlage.<br />
Das Thema Biogas beschäftigt<br />
Peters schon lange. Mit den<br />
Grefrather Gemeindewerken<br />
und dem befreundeten Landwirt<br />
Johannes Franken aus<br />
Wankum waren schließlich<br />
die geeigneten Partner gefunden.<br />
Seit 2011 ist die 2,2 Millionen<br />
Euro teure Anlage in Betrieb.<br />
Bei der Biogasanlage in<br />
Oedt handelt es sich um eine<br />
sogenannte NawaRo-Anlage,<br />
in der nachwachsende Rohstoffe<br />
und Gülle eingesetzt<br />
werden. 80 Prozent des benötigten<br />
pflanzlichen Materials<br />
produziert Peters selber. Der<br />
Oedter Landwirt bewirtschaftet<br />
120 Hektar, auf denen<br />
er Mais, Roggen und Gerste<br />
anbaut. Die Rindergülle liefert<br />
der vis-a -vis gelegenen<br />
Erkens-Hof. Die eingesetzten<br />
Rohstoffe stammen somit alle<br />
aus einem Umkreis von 4-5 Kilometern<br />
– aus ökologischer<br />
Sicht ein Vorteil.<br />
Geschlossenes System<br />
Drei Gärbehälter stehen auf<br />
dem gepflegt wirkenden<br />
Gelände im Nordosten des<br />
Girmesareals. In diesen wird<br />
durch anaeroben, mikrobiellen<br />
Abbau Biogas erzeugt.<br />
„Das Ganze ist ein in sich geschlossenes<br />
System“, erklärt<br />
Peters. Zusätze werden nicht<br />
benötigt. Die Reststoffe aus<br />
dem letzten Gärbehälter<br />
bringt er als Dünger wieder<br />
auf seine Felder aus. „In den<br />
Gärrückständen ist alles enthalten,<br />
was die Pflanzen zum<br />
Wachsen brauchen. Zusätzlichen<br />
Kunstdünger setze ich<br />
kaum noch ein“, so Peters.<br />
Weitere Vorteile der Reststoffe<br />
im Vergleich zur Gülle seien<br />
die verringerte Geruchsbelästigung<br />
sowie die besserer<br />
Verwertbarkeit des Stickstoffs.<br />
Technisch ist die Anlage auf<br />
dem neuesten Stand. Beim<br />
Bau mussten zahlreiche Auflagen<br />
beachtet und Genehmigungen<br />
eingeholt werden.<br />
Die Biogasanlage wird<br />
regelmäßig gewartet und<br />
durch unabhängige Stellen<br />
kontrolliert. Ein wesentlicher<br />
Gesichtspunkt ist der Emissionsschutz.<br />
Die Freisetzung<br />
von Gärgasen – in älteren<br />
Anlagen oft ein Problem – ist<br />
praktisch ausgeschlossen. Das<br />
anfallende Sickerwasser aus<br />
dem abgedeckt gelagerten Silomais<br />
wird direkt in die Gärbehälter<br />
geleitet, um einen<br />
Eintrag in das Grundwasser zu<br />
verhindern.<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
Stromvermarktung vor Ort<br />
In Betrieb ist die Oedter Biogasanlage<br />
rund um die Uhr,<br />
365 Tage im Jahr. Damit<br />
das komplexe System stabil<br />
läuft, muss immer genügend<br />
Nachschub für die stündliche,<br />
automatische Befüllung<br />
vorhanden sein. „Täglich werden<br />
etwa 15 Tonnen Mais, 5<br />
Tonnen Gerste und Roggen<br />
sowie gut 10 m3 Rindergülle<br />
zugeführt“, erklärt Betriebsleiter<br />
Peters. Um die benötigten<br />
Mengen exakt einstellen<br />
zu können, wird die Zusammensetzung<br />
der Rohstoffe<br />
regelmäßig im Labor untersucht.<br />
Rund 5.000 m3 Biogas<br />
Mitglieder der „Perspektiven für Oedt“ nutzten gemeinsam mit unmittelbar betroffenen<br />
Anliegern im November die Gelegenheit zu einer Führung durch die Biogasanlage in<br />
Oedt.<br />
werden so am Tag produziert.<br />
Das erzeugte Biogas, dessen<br />
Hauptkomponenten Methan<br />
und CO2 sind, wird im angeschlossenen<br />
Blockheizkraftwerk<br />
zu Strom umgewandelt.<br />
Die Leistung liegt bei 4,1 bis<br />
4,3 Millionen kWh im Jahr -<br />
mit Kapazität nach oben.<br />
„Die Vermarktung des erzeugten<br />
Stroms erfolgt zu 100<br />
Prozent vor Ort“, erklärt Erik<br />
Ix, Geschäftsführer der Gemeindewerke<br />
Grefrath und<br />
gemeinsam mit Peters Geschäftsführer<br />
der Oedter Biogasanlage.<br />
In Grefrath stammt<br />
mittlerweile ein Siebtel des<br />
von den Gemeindewerken<br />
verkauften Stromes aus drei<br />
regionalen Biogasanlagen.<br />
Zusätzlich wird die entstehende<br />
Wärme genutzt. Dies sorgt<br />
für eine hohe Effizienz der Anlage<br />
und trägt zu CO2-Einsparungen<br />
und einem möglichst<br />
klimaschonenden Betrieb bei.<br />
„Es kommt uns zu Gute, dass<br />
es sich um eine gewerbliche<br />
Anlage handelt, die nicht auf<br />
dem freien Feld liegt“, erklärt<br />
Ix. Wärme kann so an anliegende<br />
Privathaushalte verkauft<br />
werden. In einer speziellen<br />
Trocknungsanlage werden<br />
außerdem Holzschnitzel getrocknet.<br />
Auch mit Investoren<br />
auf dem Girmesgelände sind<br />
die Betreiber im Gespräch.<br />
„Mit unserem Wärmekonzept<br />
sind wir noch nicht am Ende.<br />
Vorstellbar ist beispielsweise,<br />
dass wir im Winter Wärme<br />
an anliegende Firmen liefern<br />
und im Sommer nicht benötigte<br />
Wärme für unsere Trocknungsanlage<br />
einsetzen“, so Ix.<br />
Offene Kommunikation<br />
Die Betreiber haben sich von<br />
Anfang an um Transparenz<br />
und eine offene Kommunikation<br />
bemüht. Geruchsbelästigung<br />
und Lärm durch Anlieferverkehr<br />
waren im Vorfeld<br />
die Hauptkritikpunkte. Die<br />
Sorge um Gerüche hat sich<br />
mittlerweile relativiert. Selbst<br />
direkt neben den Gärbehältern<br />
seien diese meist nicht<br />
ausgeprägter als auf einem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb,<br />
erklären die beiden Geschäftsführer.<br />
Störungen durch Anlieferung<br />
der Maissilage dagegen<br />
sind immer wieder Thema<br />
– vor allem in der Erntezeit.<br />
Markus Peters ist um Rücksichtnahme<br />
bemüht: „Bisher<br />
haben wir einmal bis Nachts<br />
um zwei gehäckselt, ansonsten<br />
machen wir bis spätestens<br />
22 Uhr Feierabend.“ In Stoßzeiten<br />
setzt Peters sechs bis<br />
sieben Wagen ein. Die Fahrer<br />
haben die Anweisung, bei<br />
Ortsdurchfahrt die Geschwindigkeit<br />
zu reduzieren. Peters<br />
führt genau Buch: „Insgesamt<br />
gehen rund 1400 – 1500 Bewegungen<br />
im Jahr auf das<br />
Konto der Oedter Biogasanlage,<br />
etwa 80 Prozent davon<br />
führen nicht durch Oedt, sondern<br />
kommen aus Richtung<br />
Kempen.“ Der Oedter Landwirt<br />
fühlt sich mitunter zu Unrecht<br />
gescholten, da nicht nur<br />
seine Traktoren die Ortsdurchfahrt<br />
nutzen würden: „Auch<br />
andere Anlagenbetreiber und<br />
Landwirte bewirtschaften hier<br />
Felder und müssen den Ort<br />
passieren.“<br />
In der allgemeinen Kritik stehen<br />
Biogasanlagen immer<br />
wieder wegen der sogenannten<br />
„Vermaisung“ der Anbauflächen<br />
mit ihren nachteiligen<br />
ökologischen Auswirkungen.<br />
Viele Spaziergänger stören
Biogas aus Grefrath-Oedt<br />
Biogasanlage Oedt: Ein 24-Stunden-Job<br />
Der Niers-Bote an der Biogasanlage in Oedt, im Gespräch<br />
mit Landwirt Markus Peters und Dipl.-Ing Erik Ix.<br />
Foto: Norbert Güllekes<br />
sich auch einfach an der Sichtbehinderung<br />
durch die hohen<br />
Pflanzen. Mais ist die energetisch<br />
effizienteste Pflanze in<br />
der Biogasproduktion – mit<br />
ihr lassen sich die größten<br />
Mengen Methan produzieren.<br />
Fällt die Methanausbeute<br />
geringer aus, ist schnell der<br />
Scheidepunkt zwischen Ökologie<br />
und Wirtschaftlichkeit<br />
erreicht. „Es ist klar geregelt,<br />
welche Rohstoffe wir einsetzen<br />
dürfen, jede Änderung<br />
bedarf der Genehmigung“,<br />
erklärt Erik Ix. Für Landwirt<br />
Peters gibt es noch einen<br />
weiteren Aspekt. Durch die<br />
agrarpolitische Entwicklung<br />
und die Auswirkungen von<br />
Globalisierung und Weltmarkt<br />
seien Landwirte heutzutage<br />
gezwungen, sich immer stärker<br />
zu spezialisieren. Dies wirke<br />
sich auch grundsätzlich auf<br />
die Intensivierung der Anbauflächen<br />
aus.<br />
Im Schnitt vier bis fünf Stunden<br />
verbringt Markus Peters<br />
täglich auf der Biogasanlage<br />
in Oedt. Damit hat er im<br />
Vorfeld nicht gerechnet, aber<br />
der Spaß an der Sache ist ihm<br />
anzumerken – selbst wenn<br />
nachts vielleicht mal das Telefon<br />
klingelt.<br />
Diplom-Ingenieur Erik Ix ist<br />
überzeugt von der Idee und<br />
Umsetzung der Biogasanlage<br />
und von Beginn an in das Projekt<br />
involviert.<br />
Niers-Bote: Warum Biogas<br />
Ix: Biogas ist Teil der geplanten<br />
Energiewende und durch<br />
das Gesetz für den Ausbau erneuerbarer<br />
Energien (EEG) gefördert.<br />
Bis 2035 soll der Anteil<br />
erneuerbarer Energien an der<br />
Stromversorgung laut EEG auf<br />
55 bis 60 % erhöht werden.<br />
Biogasanlagen sind durch<br />
kontinuierliche Stromerzeugung<br />
grundlastfähig und<br />
damit eine gute Ergänzung<br />
zu den weniger planbaren<br />
Windkraft- oder Solaranlagen.<br />
Auch interessant: Im Vergleich<br />
zu fossilen Energieträgern ist<br />
die CO2 Bilanz der meisten<br />
Biogasanlagen deutlich günstiger.<br />
Niers-Bote: Worin besteht die<br />
Aufgabe der Gemeindewerke<br />
Ix: Während die Gemeindewerke<br />
hauptsächlich für die<br />
Vermarktung des Stroms und<br />
die Entwicklung des Wärmekonzeptes<br />
verantwortlich<br />
zeichnen, kümmert Markus<br />
Peters sich um den laufenden<br />
Betrieb. Johannes Franken<br />
steuert praktische Erfahrungen<br />
im Bereich Biogasanlagen<br />
bei. So war es uns beispielsweise<br />
möglich, im Vorfeld viele<br />
Fragen zu klären und Fehler<br />
zu vermeiden.<br />
Niers-Bote: Wo sehen Sie die<br />
Vorteile der Oedter Anlage<br />
Ix: Die Oedter Biogasanlage<br />
ist – nicht zuletzt durch die<br />
umsichtige und engagierte<br />
Betriebsleitung von Herrn Peters<br />
- eine der besten und stabilsten<br />
Anlagen, die ich kenne.<br />
Mit den Gemeindewerken<br />
und den beteiligten Landwirten<br />
haben sich Partner mit<br />
Ecken und Kanten gefunden.<br />
Trotzdem ziehen alle an einem<br />
Strang. Diese Art der vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit<br />
macht Spaß und ist nicht<br />
selbstverständlich. Dadurch,<br />
dass nur wenige Partner im<br />
Boot sind, ist die Anlage besser<br />
planbar.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
Niers-Bote Februar 2015 5
Jahreshauptversammlung des<br />
Trommlerkorps der freiwilligen<br />
Feuerwehr Grefrath<br />
Zusammenfassung der<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Trommlerkorps<br />
der freiwilligen<br />
Feuerwehr Grefrath am<br />
23.11.2014 im Vereinslokal<br />
„Zum Nordkanal“, in<br />
Grefrath:<br />
Der Vorsitzende Heinz<br />
Klingen hatte nach der<br />
Begrüßung der Mitglieder<br />
zunächst die freudenvolle<br />
Aufgabe, drei<br />
neue Mitglieder in den<br />
Verein aufnehmen zu<br />
können, nämlich Christopher<br />
Hummen und<br />
Marius Spielmann als<br />
Trommler und Dominik<br />
Oversberg als Pfeifer.<br />
Die drei 8 bis 10-jährigen<br />
Jungen werden den<br />
Verein ab sofort bei Aufritten<br />
und Umzügen verstärken,<br />
nachdem sie seit<br />
etwa einem guten Jahr<br />
an ihren Instrumenten<br />
ausgebildet wurden.<br />
Weitere Interessenten,<br />
insbesondere an der<br />
Marschflöte, sind gesucht<br />
und herzlich willkommen.<br />
Anschließend wurden<br />
zwei der anwesenden<br />
Mitglieder für 40-jährige<br />
Mitlgliedschaft im Verein<br />
geehrt. Ingo Hoersen<br />
und Ralf Schriefers wurden<br />
auf den Tag genau Vorsitzende<br />
vor 40 Jahren als Pfeifer Masmanns.<br />
in den Verein aufgenommen<br />
und sind seitdem<br />
Musik in der Gemeinde<br />
aktiv. Von den damals<br />
als Gruppe von 8 aufgenommenen<br />
Jungen sind<br />
weiterhin noch Dolf van<br />
der Koelen und Hansgeorg<br />
Hüser im Verein,<br />
beide jedoch nicht mehr<br />
aktiv (beide waren auch<br />
nicht anwesend).<br />
Die Wahlen zum Vorstand<br />
ergab die Wiederwahl<br />
von Heinz Klingen<br />
als Vorsitzendem, Andreas<br />
Masmanns als seinem<br />
Stellvertreter, Jan<br />
Klingen als Kassierer<br />
und Burkhard Horster als<br />
Schriftführer. Als Beisitzer<br />
wurden Uwe Potthast<br />
und Dennis Masmanns<br />
gewählt.<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
war vergleichsweise<br />
ruhig, was<br />
sich anhand der jetzt<br />
schon bekannten Termine<br />
in 2015 nicht wiederholen<br />
wird. Der erste<br />
Termin steht schon am<br />
11.01.2015 beim Schweineblut<br />
des Trommlerkorps<br />
im Vereinslokal<br />
„Zum Nordkanal“ an.<br />
Auf dem Foto, von links<br />
Vorsitzender Heinz Klingen,<br />
die beiden Jubilare<br />
Ingo Hoersen und Ralf<br />
Schriefers sowie der 2.<br />
Andreas<br />
Auf dem Foto v.l. Vorsitzender Heinz Klingen, die beiden<br />
Jubilare Ingo Hoersen und Ralf Schriefers sowie der 2.<br />
Vorsitzenden Andreas Masmanns.<br />
Foto: Freiwillige Feuerwehr Grefrath<br />
6 Niers-Bote Februar 2015<br />
Grefrather Fastnachtslied<br />
Unser Leser Herbert Ackermann aus Grefrath, hat uns das<br />
nachfolgende Lied zur Verfügung gestellt<br />
Da ja nicht einjeder mit der Mundart unbedingt vertraut ist,<br />
auch eine Übersetzung in der hochdeutschen Version. Vielleicht<br />
hört man ja hier und da in den nächsten Tagen dieses<br />
schöne alte Karnevalslied.<br />
Jriiersche Fasteloavensleeier<br />
Wän et Fasteloavend es,<br />
dan jaare we di Vuu.<br />
Aier, Aier en dä Koref,<br />
Leäverwuersch detuu.<br />
Lot dat Mätske sengke,<br />
dor di väte Schengke.<br />
Aabraams Käte,<br />
di Vrau es duet<br />
dä Moon es duet.<br />
Jäf de Vrau jät vör dä Schtuut.<br />
Dremol om di Tööt,<br />
dremol om di Flööt,<br />
dremol öm dä Schtüüver, Schtüver, Schtüver.<br />
Vrau, Vrau,<br />
lot mich neet su lang waute / su lang schtoan,<br />
ich mot noch en Hüske wiier joan.<br />
Jäf mich en Ai,<br />
dan jon ich verbai!<br />
Jäv mich enen Tsänt,<br />
dan bön ich kontänt!<br />
Oft danach gesungen:<br />
Dat Letschen es jesonge,<br />
dä Peneng es verdent,<br />
on wän de´r mich noch eene jöfs,<br />
dan seng ich öd ooch noch ens.<br />
Übersetzung Hochdeutsch<br />
Heischelied.<br />
Wenn es Fastnacht ist,<br />
dann jagen wir die Vuh.<br />
Eier, Eier in den Korb,<br />
Leberwurst dazu:<br />
Lass das Messerchen sinken,<br />
durch die fetten Schinken.<br />
Abrahams Kette,<br />
die Frau ist tot,<br />
der Mann ist tot.<br />
Gib der Frau etwas für den Stuten.<br />
Dreimal um die Kanne,<br />
dreimal um die Flöte,<br />
dreimal um den Stüber, Stüber, Stüber.<br />
Frau, Frau,<br />
lass mich nicht so lange warten / so lange stehen,<br />
ich muss noch ein Häuschen weiter gehen.<br />
Gib mir ein Ei,<br />
dann geh ich vorbei!<br />
Gib mir einen Cent,<br />
dann bin ich zufrieden!<br />
(Auf Grefrather Platt heißt dazu detau.<br />
Vielfach heißt es statt Aabraams Käte auch Aboms<br />
Käte )<br />
Oft danach gesungen:<br />
Das Liedchen ist gesungen,<br />
der Pfennig ist verdient.<br />
Und wenn du mir (davon) noch einen gibst,<br />
dann sing ich es auch noch einmal.
Lesen in der Gemeinde<br />
Fanrea, Die Prophezeiung - A.E. Eiserlo<br />
Ein Buch voller Magie über<br />
Freundschaft und Mut mit<br />
liebevollen Charakteren,<br />
Humor und spirituellen<br />
Weisheiten. Die bildhafte<br />
Sprache lässt den Leser die<br />
Realität vergessen und in<br />
eine fremdartige Welt eintauchen.<br />
Emma und Ben sind beste<br />
Freunde. Als Ben vom drohenden<br />
Verlust seines Augenlichtes<br />
erfährt, erhalten die beiden<br />
unerwartet Hilfe von der<br />
Elfe Amapola. Getrieben von<br />
der Hoffnung auf Heilung reisen<br />
sie mit ihr durch ein Weltentor<br />
nach Fanrea, um ihre<br />
Bestimmung in der uralten<br />
Prophezeiung als Krieger des<br />
Lichts zu erfüllen. Sie tauchen<br />
ein in eine Welt voller Abenteuer,<br />
mystischer Gestalten<br />
und Magie, aber auch Gefahr<br />
und Tod. Die zwei schließen<br />
Freundschaft mit Elfen, Drachen<br />
und Minotauren, die ihr<br />
Leben für sie riskieren. Auf ihrer<br />
Reise kämpfen Emma und<br />
Ben mutig für sich und andere,<br />
sie erleben Angst, Entbehrung<br />
und Schmerz. Fanrea<br />
öffnet den beiden Einblicke<br />
in die Tiefen ihrer Seelen und<br />
zwingt sie, sich ihren eigenen<br />
dunklen Seiten zu stellen. Gelingt<br />
es ihnen, die Prophezeiung<br />
zu erfüllen und die Finsternis<br />
zu besiegen Ein Buch<br />
für junge Leser und junggebliebene<br />
Erwachsene!<br />
Seiten 375<br />
ISBN-13 978-3-8476-1972-7<br />
Veröffentlicht am: 10.11.2014<br />
Navigation zur Lebensfreude - Gudrun Heiß<br />
Über den Autor<br />
Gudrun Heiß: Gudrun Heiß,<br />
geb. am 17. 10. 1950 in Duisburg,<br />
ist Heilpraktikerin in der<br />
Freizeitgemeinde Grefrath am<br />
Niederrhein. Sie hat ursprünglich<br />
einen kaufmännischen<br />
Beruf ausgeübt, war dann als<br />
Hausfrau und zweifache Mutter<br />
aktiv, hat sich 1994 der Naturheilkunde<br />
zugewandt und<br />
ist seit 2000 in eigener Praxis<br />
tätig. Seit 1998 leitet sie Seminare<br />
für Autogenes Training<br />
und progressive Muskelrelaxation<br />
an der Kreisvolkshochschule<br />
Viersen. Im Jahre 2002<br />
folgte eine Weiterbildung<br />
zum „ Master of NLP“.<br />
Biografie<br />
Hallo liebe Bücherfreunde/<br />
freundinnen,<br />
warum habe ich gerade ein<br />
Buch mit dem Titel „Navigation<br />
zur Lebensfreude“ geschrieben<br />
Ja, Lebensfreude, Lachen, war<br />
mir lange Zeit nur begrenzt<br />
möglich.<br />
Als Kind im Alter von 9 Jahren<br />
war ich sehr krank und meine<br />
Eltern waren maßlos besorgt.<br />
Doch ich habe es geschafft in<br />
relativ kurzer Zeit wieder fast<br />
vollständig gesund zu werden.<br />
Meine Eltern allerdings behielten<br />
ihre große Sorge um<br />
mich bei bis zu ihrem Tod.<br />
Heute weiß ich natürlich, dass<br />
all ihre Sorgen und ihr Verhalten<br />
aus einer positiven Absicht<br />
entstanden sind, mich<br />
gut zu behüten, damit ihrem<br />
Kind nicht wieder etwas passiert.<br />
Ich aber wollte ausprobieren<br />
wie jedes Kind, z. B. mit Rollschuhen<br />
zu laufen, Fahrrad zu<br />
fahren, Schwimmen zu lernen<br />
und später als Erwachsene<br />
den Führerschein machen.<br />
Vieles durfte ich nicht aus<br />
dieser Vorsicht heraus. Die<br />
Sätze „Du kannst das nicht, du<br />
schaffst das nicht, das ist zu<br />
viel für dich“ habe ich immer<br />
wieder gehört.<br />
Zum Glück habe ich mich in<br />
einen Mann verliebt, der von<br />
Anfang an an mich glaubte<br />
und mir vieles zutraute. Er<br />
bestärkte mich darin, das zu<br />
tun, was mir wirklich Freude<br />
macht.<br />
Ich war Hausfrau und zweifache<br />
Mutter mit großer Überzeugung.<br />
Als meine Eltern verstorben<br />
waren- ich war 44 Jahre- fand<br />
ich trotz meiner großen Trauer<br />
erst die Motivation, das zu<br />
tun, was ich immer wollte: Ich<br />
begann die Ausbildung zur<br />
Heilpraktikerin. Vielleicht wären<br />
meine Eltern stolz gewesen,<br />
vielleicht aber auch wieder<br />
besorgt.<br />
Aber ich wollte Menschen helfen,<br />
sie wieder auf den Weg<br />
zur Lebensfreude begleiten,<br />
ihnen Mut machen, das zu<br />
tun, was wirklich wichtig für<br />
sie ist und sich dabei nicht<br />
abhalten lassen von der Meinung<br />
anderer.<br />
Mein Mann unterstützte mich<br />
dabei. Während meine Eltern<br />
besorgt das „Das ist zu viel<br />
für dich, das schaffst du nicht<br />
Kind“ vorlebten, war mein<br />
Mann der Überzeugung, dass<br />
ich stark bin, dass ich schaffe,<br />
was ich mir vornehme. Er<br />
glaubte an mich und tut es<br />
auch heute noch.<br />
Und so kam ich schließlich auf<br />
die Idee, ein Buch zu schreiben.<br />
Darin möchte ich immer<br />
wiederkehrende Verhaltensmuster<br />
aufzeigen, die die Lebensfreude<br />
reduzieren. Die<br />
im Buch enthaltenen meditativen<br />
Bilder, Übungen und<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
Anregungen zum Nachdenken<br />
können helfen, das Leben<br />
anzunehmen und auch<br />
in schwierigen Zeiten nicht zu<br />
verzagen, denn mit Lebensfreude<br />
sind auch dunklere<br />
Tage besser zu überbrücken.<br />
Krankheiten haben mich leider<br />
des Öfteren wieder geschwächt.<br />
Aber mit Zuversicht,<br />
Mut und Willen zum „Ich<br />
will wieder lachen, mit Freude<br />
leben und gesund werden“ ist<br />
gelungen, meine Fröhlichkeit<br />
wieder zu finden.<br />
Ich weiß, wie es ist, niedergeschlagen<br />
zu sein. Aber<br />
ich weiß heute auch, dass es<br />
möglich ist, in schwieriger<br />
Zeit zumindest Linderung<br />
oder Besserung zu erfahren.<br />
Die Lebensfreude ist die Voraussetzung<br />
dazu.<br />
Ich wünsche mir, dass dieses<br />
Buch hilfreich sein wird, Lebensfreude<br />
wieder zu finden.<br />
Meine Lebensfreude hat es<br />
mir ermöglicht, trotz Krankheiten,<br />
Sorgen und Schicksalsschlägen<br />
heute Mutter,<br />
Schwiegermutter, Großmutter<br />
zu sein und gleichzeitig<br />
Heilpraktikerin, Dozentin an<br />
der Volkshochschule und jetzt<br />
auch Autorin.<br />
Dieses Buch soll dazu anregen,<br />
den eigenen Stress zu erkennen<br />
und Verhaltensmuster<br />
aufzunehmen, die wieder Lebensfreude<br />
ermöglichen. Sich<br />
selbst entdecken und ehrlich<br />
zu sich selbst zu sein, schafft<br />
wieder neue Möglichkeiten<br />
mit Mut und Neugier andere<br />
Wege oder in veränderte<br />
Richtungen zu gehen. Die meditativen<br />
Eindrücke und Bilder<br />
sollen dabei helfen.<br />
ISBN 3735750834,<br />
9783735750839<br />
192 Seiten<br />
7
Zutaten<br />
500 g Gehacktes<br />
500 g Zwiebel(n)<br />
500 g Porree<br />
1 1/2 Liter Rinderbrühe<br />
400 g Schmelzkäse<br />
Salz und Pfeffer , Cayennepfeffer<br />
Aus Omas Kochbuch<br />
Lauchsuppe mit Hack<br />
Zubereitung:<br />
Das Gehackte scharf anbraten und mit den kleingeschnittenen Zwiebeln/Porree<br />
20 min. schmoren lassen. Brühe zugeben, erhitzen.<br />
Zum Schluß den Käse hinzufügen und noch einmal aufkochen lassen.<br />
Die ideale Suppe für jede Party.<br />
Roter Heringssalat<br />
Zutaten:<br />
6 Fischfilets (Hering oder Matjes)<br />
2 Äpfel<br />
6 Ei(er), hart gekochte<br />
500 g Rote Bete, gekochte<br />
2 kleine Zwiebel(n)<br />
1 Becher Schmand , 1 Becher saure Sahne<br />
1 Becher Naturjoghurt (kleiner Becher)<br />
Zubereitung:<br />
Die Eier hartkochen. Abkühlen lassen,<br />
dann pellen und würfeln. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und<br />
anschließend würfeln. Rote Beete würfeln (im Obst- bzw. Gemüseregal im<br />
Supermarkt gibt es schon abgekochte und vakuum gezogene 500 g Päckchen<br />
gekochte rote Beete. Die Zwiebeln abziehen und würfeln. Das anhaftende Öl<br />
von den Fischfilets abtupfen und in Würfel schneiden.<br />
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Schmand, saure Sahne<br />
und Natur-Joghurt zugeben und unterrühren. Sollte das Dressing zu fest<br />
sein, etwas Milch angießen und unterrühren. Alles mit Zucker nach Geschmack<br />
abschmecken.<br />
8 Niers-Bote Februar 2015
(Red.HD)Beim Neujahrsempfang<br />
der Grefrather Sozialdemokraten<br />
in der Albert-Mooren-Halle<br />
wurde zum ersten<br />
Mal auch der Preis für ehrenamtliches<br />
Engagement in der<br />
Gemeinde Grefrath verliehen.<br />
Mit der Vergabe ihres Kultur-<br />
Aus der Gemeinde<br />
Neujahrsempfang der SPD Grefrath<br />
beim Neujahrsempfang<br />
der SPD hätte<br />
besser nicht sein können.,<br />
Zum Sektempfang erschienen<br />
auchBürgermeister Manfred<br />
Lommetz, sein Vorgänger<br />
Herbert Kättner, der Vorsitzende<br />
des Oedter Heimatvereins,<br />
Karl Willmen, . Der SPD-<br />
„Die Bunte Gans“ Preisträger 2015, Kulturpreis der SPD<br />
Foto: Niers-Bote<br />
„Finanzmittel für wichtige<br />
Dinge freizumachen“.<br />
Am Freitagabend gab es dann<br />
noch eine Premiere, denn<br />
erstmals wurden von der<br />
Grefrather SPD drei Bürger<br />
mit Urkunden und jeweils 250<br />
Euro für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz geehrt. Eine unabhängige<br />
Jury hatte die Preisträger<br />
ausgewählt. Für den langjährigen<br />
Vorsitzenden des Oedter<br />
Heimatvereins, Heinz Panzer,<br />
der der sich entschuldigen<br />
ließ, hielt sein Nachfolger Karl<br />
Willmen nicht nur die Laudatio,<br />
er nahm auch den Preis<br />
entgegen. Eva Pauls, die langjährige<br />
Lehrerin an der Grundschule<br />
Grefrath, hielt die<br />
Laudatio auf Maja Schmitz-<br />
Peick die sich seit rund zwei<br />
Jahrzehnten vorbildlich um<br />
Flüchtlinge kümmert - aktueller<br />
und passender konnte ein<br />
Ehrenamtspreis kaum sein. In<br />
der Kategorie Sport ging der<br />
Preis an die langjährige und<br />
erfolgreiche Eiskunstlauftrainerin<br />
Angelika Erbelding vom<br />
Grefrather Schlittschuh-Klub.<br />
Karl Willmen, Vorsitzender<br />
des Oedter Heimatvereins,<br />
nahm stellvertretend für<br />
den verhinderten Heinz<br />
Panzer, den Ehrenamtspreis<br />
in Empfang. (von links, Roland<br />
Angenvoort, Karl A.<br />
Willmen, Bernd Bedronka<br />
Foto: Niers-Bote<br />
Den Abend rund machte dann<br />
noch, mit zwei mitreißenden<br />
Auftritten, die junge Truppe<br />
„Stage Dream“ mit Darbietungen<br />
aus Ihrem aktuellem Programm<br />
„Wonderland- nichts<br />
ist wie es scheint“.<br />
preises setzte die Grefrather<br />
SPD beim diesjährigen Neujahrsempfang<br />
am 9. Januar<br />
in der mit über 200 Bürgerinnen<br />
und Bürgern besetzten<br />
Albert-Mooren-Halle wieder<br />
einmal ein Ausrufezeichen<br />
für die Kunst und Kultur in<br />
der Gemeinde.In diesem Jahr<br />
ging der Preis an die Künstlergruppe<br />
„Bunte Gans“. Der<br />
SPD-Parteivorsitzende Roland<br />
Angenvoort hielt die<br />
Laudatio auf die Gruppe, die<br />
2009 aus der engagierten Initiative<br />
„Perspektiven für Oedt“<br />
hervorgegangen ist. Der Kulturpreis<br />
ist mit 250 Euro dotiert.<br />
Roland Angenvoort lobte<br />
den Ideenreichtum sowie die<br />
künstlerischen Leistungen<br />
der Gruppe. Er erinnerte an<br />
die Tage der offenen Ateliers,<br />
an Ausstellungen der Künstler,<br />
die sich zuletzt teilweise<br />
auch am Märchentag des<br />
Oedter Heimatvereins in der<br />
Burg Uda beteiligt hatten. Die<br />
Gruppe machte mit vielen Aktionen<br />
immer wieder von sich<br />
reden Es gab von der Bunten<br />
Gans den „Offenen Bücherschrank“<br />
, die „mobile Treppe“,<br />
die Ausstellung in der alten<br />
Schlosserei von Girmes oder<br />
aber auch die Verschönerung<br />
eines sanierungsbedürftigen<br />
Hauses.<br />
Die Stimmung<br />
Fraktionsvorsitzende Jochen<br />
Monhof blickte zurück auf das<br />
Jahr 2014. Er stellte fest, dass<br />
SPD und Grünen bei der Kommunalwahl<br />
„nur ein paar Stimmen“<br />
für einen Politikwechsel<br />
an der Niers gefehlt hätten. Er<br />
betonte, dass die Sanierung<br />
der Mooren-Halle finanzierbar<br />
sei und machte abschließend<br />
deutlich, dass es wegen des<br />
geplanten Kunstrasenplatzes<br />
keine Zustimmung der SPD<br />
zum Haushaltssicherungskonzept<br />
geben werde. Er forderte,<br />
Stage-Dream mit Szenen aus ihrem Prgramm „Wonderland<br />
- nichts ist wie es scheint“ Foto: Niers-Bote<br />
Niers-Bote Februar 2015 9
Aus der Gemeinde<br />
Weihnachtsfeier beim Oedter<br />
Frauenchor<br />
Am 17. Dezember 2014 fand<br />
in der Albert-Mooren-Halle<br />
die Weihnachtsfeier des<br />
Oedter Frauenchors statt.<br />
Nach gemeinsamem Abendessen<br />
im festlich dekorierten<br />
Saal wurde Else Cuypers von<br />
Hans-Theo Ohlenforst vom<br />
Chorverband linker Niederrhein<br />
e.V. mit Urkunde und<br />
Nadel zum 50. Sängerinnenjubiläum<br />
ausgezeichnet.<br />
Gleichzeitig wurde sie zum<br />
Ehrenmitglied des Frauenchors<br />
ernannt.<br />
Danach gab es für die anwesenden<br />
Gäste einige Lieder<br />
aus dem aktuellen Repertoire<br />
zu hören, sozusagen als Appetithäppchen<br />
für das im März<br />
stattfindende Konzert unter<br />
dem Motto „Musical-Hits - von<br />
Westside Story bis Mamma<br />
Mia“. Mit dem gemeinsamen<br />
Singen von Weihnachtsliedern<br />
und anschließendem<br />
gemütlichem Beisammensein<br />
ging der Abend dann zu später<br />
Stunde zu Ende.<br />
Karnevalsartikel in großer Auswahl !<br />
Bärenstarke Spielwaren, Schreibwaren,<br />
Kurzwaren und Handstrickgarne<br />
Foto v.l.: Hans-Theo Ohlenforst, Else Cuypers, Bettina Hesse<br />
(1.Vorsitzende), Beatrix Rechner (2. Vorsitzende).<br />
Foto: Oedter Frauchenchor<br />
Inh. Rita Beyten, 47929 Grefrath, Markt 7-9, Tel.: 02158-2448<br />
Der Oedter Frauenchor stellt sein neues Programm vor.<br />
Foto: Oedter Frauchenchor<br />
Ihre Bewerbungsfotos: Klassisch, Business etc....schon ab € 19,00<br />
Mülhauser Str. 11<br />
47906 Kempen<br />
02152/9980353<br />
www.rudlof-foto-kempen.jimdo.com<br />
10 Niers-Bote Februar 2015<br />
Bilder-<br />
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Aus der Gemeinde<br />
Medaillenregen für die Behindertensportabteilung<br />
der Turnerschaft<br />
Grefrath<br />
Am 22. November 2014 nahm<br />
die Behindertensportabteilung<br />
der Turnerschaft Grefrath<br />
mit 17 Schwimmer/innen am<br />
10. Landesschwimmfest von<br />
Nordrhein-Westfalen in Essen<br />
teil. Sie stellte die stärkste<br />
Delegation bei diesem Wettkampf<br />
dar. Insgesamt wurden<br />
6 Gold-, 7 Silber- und 9<br />
Bronzemedaillen erfolgreich<br />
erkämpft.<br />
Es gab wieder einmal spannende<br />
Wettkämpfe, die erst<br />
auf der Ziellinie entschieden<br />
wurden. Jeder gab sein Bestes<br />
und die Freude über eine<br />
gewonnene Medaille war<br />
dann riesengroß. Zum Ende<br />
der Wettkämpfe konzentrierten<br />
sich die Sportler auf die<br />
Staffel, gaben noch mal alle<br />
Reserven frei und erkämpften<br />
sich eine tolle Bronzemedaille,<br />
obwohl nach den Ergebnissen<br />
der Vorläufe sie nur an 5. Stelle<br />
lagen.<br />
Die Goldmedaillen wurden<br />
von Michelle Colle, Jaqueline<br />
Lenssen, Dieter Kamel, Sven<br />
Brinkmann, Birgit Hellmann<br />
und Janis Sothmann gewonnen.<br />
Der Abteilungsleiter der<br />
Turnerschatf Grefrath Hartmut<br />
Schepers resümiert das<br />
Wochenende so: „Es sind nicht<br />
nur die sehr guten individuellen<br />
Leistungen der einzelnen<br />
Sportler hervorzuheben, sondern<br />
auch die Gemeinschaftsleistung<br />
des gesamten Teams.<br />
Sportler und Übungsleiter<br />
sind mit den gezeigten Leistungen<br />
sehr zufrieden! Zum<br />
Gesamtergebnis zählen auch<br />
die Erfolge und Leistungen<br />
aller, auch derer, die nur eine<br />
Platzierung erreicht haben.“<br />
Es zeigt sich immer wieder,<br />
dass die Behinderten mit<br />
Freude darauf warten, sich im<br />
Wettkampf mit anderen zu<br />
messen. Nach Abschluss des<br />
anstrengenden Tages, war<br />
die erste Frage, wann ist der<br />
nächste Wettkampf und fahren<br />
wir auch nach Paderborn<br />
2015 Die Motivation und<br />
Freude an sportlichen Aktivitäten<br />
sind bei Wettkämpfen<br />
und beim Training in Straelen<br />
immer wieder zu erkennen.<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
11
Aus der Gemeinde<br />
Erste Frau an der Spitze des<br />
Musikvereins<br />
Am Samstag, dem 17.1.2015<br />
traf sich der Oedter Musikverein<br />
in der Albert-Mooren-Halle<br />
zur alljährlichen<br />
Jahreshauptversammlung.<br />
Die Musiker blickten auf ein<br />
erfolgreiches Jahr mit zwei<br />
Konzerten als Höhepunkte<br />
zurück. Auf nun 30 Jahre können<br />
Armin Backes, Bernd Roosen,<br />
Detlef Tebyl und Norbert<br />
Stenmans zurückblicken. Sie<br />
wurden so wie Julius Heesen<br />
und Marcel Wilkens für 10<br />
Jahre und Mechtild Reiners<br />
für 20 Jahre tatkräftige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Außerdem<br />
gab es einen Wechsel<br />
im Vorstand. Mechtild Reiners<br />
wurde zu ihrem Jubiläum zur<br />
ersten Vorsitzenden gewählt.<br />
Das freigewordene Amt des<br />
Schriftführers übernimmt<br />
Matthias Stenmans. Der Verein<br />
freut sich auch über eine<br />
Neuaufnahme und blickt nun<br />
erwartungsfroh auf ein neues<br />
erfolgreiches Musikerjahr voraus.<br />
Spendenübergabe durch<br />
Vereinsbaumgemeinschaft<br />
Grefrath an Malteser und Laurentiuswerk<br />
am 13.12.2014<br />
Strahlende Gesichter gab es<br />
am Samstag, dem 13.12.2014<br />
auf dem Grefrather Marktplatz,<br />
als die Vereinsbaumgemeinschaft<br />
den Erlös aus<br />
der Verlosung anlässlich des<br />
Herbstfestes an die Vertreter<br />
des Laurentiuswerks und der<br />
Malteser übergeben konnte.<br />
Jeweils 1.000 € werden für die<br />
Unterhaltung des Kath. Pfarrheims<br />
sowie für die Hospizund<br />
Palliativarbeit der Malteser<br />
in Grefrath ihre sinnvolle<br />
Verwendung finden.<br />
Auf dem Foto freuen sich in<br />
vorderer Reihe von links nach<br />
rechts:<br />
Bernhard Borsbach (Laurentiuswerk),<br />
Heinz Klingen<br />
(Vereinsbaumgemeinschaft),<br />
Lothar Kemski, Monika Nentwig-Nolden<br />
und Sven Verheyden<br />
(Malteser).<br />
12 Niers-Bote Februar 2015
Die „Üdsche Jaas“<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
13
Veranstaltungen<br />
01.02.2015 von 14:00 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten des Heimatmuseums<br />
Oedt<br />
Das Heimatmuseum Oedt ist<br />
in der Regel an jedem 1. Sonntag<br />
im Monat von 14 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Informationen<br />
zum Verein und weitere Veranstaltungen<br />
können unter<br />
www.heimatverein-oedt.de<br />
eingesehen werden.<br />
Gerne kann das Museum auch<br />
zu anderen Zeiten besichtigt<br />
werden, Vereinbarungen<br />
hierzu sind unter der Telefon-<br />
Nummer: 02158/6315 oder<br />
02158/5273 zu treffen. Der<br />
Einritt in das Heimatmuseum<br />
ist frei.<br />
02.02.2015 bis 18.02.2015<br />
Schüler-Anmeldetermine in<br />
Grefrath<br />
Folgende Anmeldetermine<br />
für die neuen 5. Schuljahre in<br />
der Schule an der Dorenburg<br />
stehen zur Verfügung:<br />
Montag, 02.02.2015, Dienstag,<br />
03.02.2015, Mittwoch,<br />
18.02.2015<br />
jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr<br />
und von 16 Uhr bis 18.30 Uhr.<br />
Infos auch unter: www.schuleanderdorenburg.de<br />
Schule<br />
an der Dorenburg - Sekundarschule<br />
-Burgweg 32, 47929<br />
Grefrath<br />
04.02.2015 ab 14:33 Uhr<br />
Karneval: Erste Frauensitzung<br />
Es findet die 1. Frauensitzung<br />
der kfd Sankt Laurentius und<br />
kfd Sankt Josef zum Karneval<br />
statt. Veranstalter: kfd Pfarrverband<br />
Grefrath, Katholische<br />
Frauengemeinschaft,<br />
Veranstaltungsort: Gaststätte<br />
Zum Nordkanal, Lobbericher<br />
Straße 10 47929 Grefrath,<br />
02158/401792<br />
06.02.2015 ab 17:33 Uhr<br />
Karneval in Grefrath: Zweite<br />
Frauensitzung<br />
Es findet die 2. Frauensitzung<br />
der kfd Sankt Laurentius und<br />
kfd Sankt Josef zum Karneval<br />
statt. Veranstalter: kfd Pfarrverband<br />
Grefrath, Katholische<br />
Frauengemeinschaft,<br />
Veranstaltungsort: Gaststätte<br />
Zum Nordkanal, Ansprechpartner,<br />
Lobbericher<br />
Straße 10, 47929 Grefrath,<br />
02158/401792<br />
06.02.2015, von 18:00 Uhr<br />
bis 22:30Uhr<br />
Eisdisco<br />
Auch in der neuen Saison<br />
2014/2015 gilt das Motto: Heiße<br />
Beats auf coolem Eis! Für<br />
die richtige Discoatmosphäre<br />
sorgt wie immer ein beeindruckendes<br />
Licht- und Soundsystem.<br />
Sechs Lautsprecher mit<br />
Doppel 18 Zoll von der Marke<br />
JBL und das bewährte VRX JBL<br />
System sorgen für den richtigen<br />
Sound. Ab der Dezember-Eislaufdisco<br />
soll das Konzept<br />
sogar noch aufwändiger<br />
gestaltet werden. Hier arbeitet<br />
die Firma Light und Sound<br />
2000, die inzwischen seit<br />
mehr als zehn Jahren die technische<br />
Umsetzung der Eislaufdisco<br />
in Grefrath übernimmt,<br />
ein noch nicht da gewesenes<br />
Konzept aus. Alle Besucherinnen<br />
und Besuchern werden<br />
am Disco-Tag durchgängig<br />
zwei Eisflächen zur Verfügung<br />
stehen haben, denn neben<br />
der Eisfläche in der Halle, steht<br />
auch das Eislaufzelt unter Eis.<br />
Der letzte Eisdisco-Termin ist<br />
am 6. März 2015. Die Eintrittspreise<br />
liegen unverändert<br />
bei 3,50 Euro für Kinder und<br />
Jugendliche unter 18 Jahren<br />
und 5,00 Euro für Erwachsene,<br />
wobei ab 16:00 Uhr ein Disco-<br />
Zuschlag von 2,00 Euro pro<br />
Person fällig wird. Ab Anfang<br />
November stehen dem Publikum<br />
alle drei Eisflächen zur<br />
Verfügung, denn dann wird<br />
das Herzstück des Grefrather<br />
EisSport & EventPark, der<br />
400-m-Ring für den öffentlichen<br />
Eislaufbetrieb endlich<br />
freigegeben, solange das Wetter<br />
mitspielt Weitere Informationen<br />
zu Eintrittspreisen, Öffnungszeiten<br />
und Eislaufdisco<br />
finden Sie auf der Homepage<br />
www.eisstadion.de oder unter<br />
02158/918935.<br />
06.02.2015 bis 07.02.2015<br />
Bibelwochenende in der Abtei<br />
Mariendonk<br />
Die Abtei Mariendonk bietet<br />
ein Bibelwochenende unter<br />
dem Motto ‚Psalmen‘ mit folgenden<br />
Themen an:- gemeinsames<br />
Lesen der Psalmen-<br />
Gott Zeit und Aufmerksamkeit<br />
14 Niers-Bote Februar 2015<br />
schenken- im Gespräch miteinander<br />
verstehen, was die<br />
Psalmen für den Glauben der<br />
Menschen bedeuten.<br />
Schwester Dr. Theresia Heither<br />
leitet das Wochenende. Beginn<br />
ist am Freitag um 16 Uhr<br />
bis zur Vesper und am Samstag<br />
um 16.45 Uhr bis zur Vesper.<br />
Weitere Informationen<br />
zur Abtei Mariendonk können<br />
unter: www.mariendonk.de<br />
abgerufen werden.<br />
07.02.2015 ab 20:11 Uhr<br />
Große Karnevalssitzung<br />
in der Albert-Mooren-Halle<br />
unter dem Motto ‚Vier Vereine<br />
unter einem Hut‘. Elferrat und<br />
Sitzungspräsident mit Mitgliedern<br />
der Vereine Kolping<br />
Oedt, Freiwillige Feuerwehr<br />
-Löschzug Oedt-, Sankt Vitus<br />
Schützenbruderschaft und<br />
Borussia Oedt präsentieren<br />
eine Karnevalssitzung unter<br />
anderem mit Blau/Weiß Fidele<br />
Heide, deä Müllmann, Drei<br />
Fründe, Stewardess Marina,<br />
High Energy, Michi und Herr<br />
Wutz, Revolution sowie Nightlive<br />
13 Beginn: 20.11 Uhr -<br />
Einlass: 19.30 Uhr<br />
07.02.2015 bis 08.02.2015<br />
ab 17:00 Uhr<br />
NRW-Meisterschaft im Eisschnelllaufen<br />
Im Grefrather EisSport &<br />
EventPark findet die NRW-<br />
Meisterschaft im Eisschnelllaufen<br />
statt.<br />
Weitere Informationen zu Veranstaltungen<br />
können unter:<br />
www.eisstadion.de abgerufen<br />
werden. Veranstaltungsort:<br />
Grefrather EisSport &<br />
EventPark, Stadionstraße 161,<br />
47929 Grefrath<br />
08.02.2015 ab 14:00 Uhr<br />
Spannendes rund um den<br />
niederrheinischen Karneval<br />
M u s e u m s p ä d a g o g i s c h e s<br />
Familienprogramm mit Bastelaktion<br />
Gebastelt wird ein sogenannter<br />
‚Romelspott‘, ein Lärminstrument<br />
der niederrheinischen<br />
Fastnacht. Die maximale Teilnehmerzahl<br />
beträgt 20 Personen,<br />
eine Anmeldung unter<br />
Telefon: 02158/9173-0 ist<br />
erforderlich. Zuzüglich zum<br />
regulären Eintritt wird eine<br />
Materialgebühr von 3 Euro<br />
pro Teilnehmer/in erhoben.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Freilichtmuseum können unter:<br />
www.niederrheinischesfreilichtmuseum.de<br />
abgerufen<br />
werden.<br />
Veranstaltungsort: Niederrheinisches<br />
Freilichtmuseum<br />
Dorenburg, Am Freilichtmuseum<br />
1 , Navigationsadresse:<br />
Stadionstraße 145, 47929<br />
Grefrath<br />
11.02.2015 ab 14:30 Uhr<br />
Karnevalsfrauensitzung<br />
Es findet eine Karnevalsfrauensitzung<br />
der KFD statt statt.<br />
Eintrittskarten zur Karnevalssitzung<br />
am 11.2.2015 der kfd<br />
St. Heinrich Mülhausen sind<br />
ab dem 12.1.2015 unter der<br />
Tel.Nr. 02158/404073 oder<br />
Mobil 015234395956, zum<br />
Preis von 14,-- EUR, bei Julia<br />
Beurskens zu bestellen.<br />
Veranstalter: kfd Pfarrverband<br />
Grefrath, Katholische Frauengemeinschaft,<br />
Vorsitzende:<br />
Frau Roelvink, Brunsgarten 5,<br />
47929 Grefrath<br />
Veranstaltungsort: Veranstaltungs<br />
& Eventhalle Oedt (Albert-Mooren-Halle)<br />
Niedertor<br />
8, 47929 Grefrath-Oedt<br />
12.02.2015 ab 09:11 Uhr<br />
Karneval in Grefrath: Altweiberfrühstück<br />
der kfd Sankt Laurentius<br />
und Kolpingfrauen.<br />
Veranstalter: kfd Pfarrverband<br />
Grefrath, Katholische Frauengemeinschaft,<br />
Vorsitzende:<br />
Frau Roelvink, Brunsgarten<br />
5, 47929 Grefrath, Veranstaltungsort:<br />
Cyriakushaus, Markt 10, 47929<br />
Grefrath<br />
12.02.2015 ab 20:00 Uhr<br />
Altweiberfete<br />
Es findet eine Altweiberfete<br />
im Zelt auf dem Parkplatz ‚Am<br />
Alten Friedhof‘ statt.<br />
Veranstalter: Grefrather-Karnevals-Komitee<br />
e. V. Am Graben<br />
3, 47929 Grefrath<br />
Veranstaltungsort: Parkplatz<br />
Am Alten Friedhof im<br />
Grefrather Ortskern<br />
13.02.2015 bis 15.02.2015<br />
ab 16:00 Uhr<br />
‚......und gute Tage zu sehen<br />
wünscht‘<br />
Als Alternative zu den Karnevalstagen,<br />
die sicher vielen<br />
viel Spaß bringen, möchte<br />
die Abtei Mariendonk sich<br />
mit dem beschäftigen, was<br />
auf einer bleibenden, tieferen
Veranstaltungen<br />
Ebene gute Tage sind, die echte<br />
Freude schenken. Biblische<br />
Aussagen zum Thema, Impulse<br />
aus der Regel des Heiligen<br />
Benedikt sowie zeitgenössische<br />
Texte, werden die Grundlage<br />
sein für eine Auseinandersetzung<br />
mit dem, was für<br />
das eigene Leben gute Tage<br />
und wahre Freude bedeuten.<br />
Eingebunden in den klösterlichen<br />
Rhythmus bleibt Zeit<br />
für eigenes Nachsinnen und<br />
Betrachten dessen, was war<br />
und was sich entwickeln kann.<br />
Die Leitung des Seminars hat<br />
Schwester Lioba Zahn.Das<br />
Seminar beginnt am Freitag<br />
um 16.00 Uhr und endet am<br />
Sonntag um 13.00 Uhr. Die<br />
Seminargebühr beträgt 50,00<br />
Euro<br />
14.02.2015 Beginn nach<br />
dem Karnevalsumzug, ca.<br />
17:00 Uhr<br />
Kostümball der Vereine in<br />
Oedt<br />
Die Vereine veranstalten nach<br />
dem Zug einen Kostümball.<br />
Infos zur Veranstaltungs &<br />
Eventhalle Oedt können unter:<br />
www.albert-mooren-halle.de<br />
abgerufen werden. Veranstaltungsort:<br />
Veranstaltungs & Eventhalle<br />
Oedt (Albert-Mooren-<br />
Halle), Niedertor 8, 47929<br />
Grefrath-Oedt<br />
15.02.2015 ab 11:11 Uhr<br />
Tulpensonntagszug<br />
Es findet der Tulpensonntagszug<br />
mit Nachzugsfete im Zelt<br />
auf dem Parkplatz ‚Am Alten<br />
Friedhof‘ statt. Nähere Informationen<br />
liegen zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch nicht vor und<br />
werden nachgetragen. Veranstalter:<br />
Grefrather-Karnevals-Komitee<br />
e. V. Am Graben<br />
3, 47929 Grefrath<br />
15.02.2015 Kinderkarnevalssitzung<br />
mit Prinzenpaar<br />
der Kolping Oedt<br />
Die Kolpingfamilie Oedt veranstaltet<br />
eine Kinderkarnevalssitzung.<br />
Weitere Infos zur<br />
Veranstaltungs & Eventhalle<br />
Oedt können unter: www.<br />
albert-mooren-halle.de abgerufen<br />
werden. Veranstaltungsort:<br />
Veranstaltungs &<br />
Eventhalle Oedt (Albert-Mooren-Halle)<br />
Niedertor 8, 47929<br />
Grefrath-Oedt<br />
21.02.2015 ab 14:30 Uhr<br />
Besuch des Historischen<br />
Gefängnismuseums Niederrhein<br />
in Anrath<br />
Der Heimatverein Oedt besucht<br />
das Historische Gefängnismuseum<br />
in Willich-Anrath.<br />
Dort findet eine 1,5-stündige<br />
Führung statt. Die Kosten<br />
betragen 3 Euro pro Person.<br />
Danach ist eine Einkehr bei<br />
der Hausbrauerei Schmitz<br />
Mönk in Anrath vorgesehen.<br />
Abfahrt ist um 14.30 Uhr ab<br />
Parkplatz vor dem Schulzentrum,<br />
Am Schwarzen Graben<br />
(hinter der Veranstaltungs &<br />
Eventhalle Oedt). Eine Anmeldung<br />
bis zum 02.02.2015<br />
beim Vorsitzenden Herrn Karl<br />
A. Willmen, Niederstraße 64,<br />
47929 Grefrath-Oedt, Telefon:<br />
02158/6315, ist erforderlich.<br />
Veranstalter: Heimatverein<br />
Oedt e. V., Vors. Herr Karl Willmen,<br />
Niederstraße 64, 47929<br />
Grefrath, 02158/6315<br />
Fleichermeister Hans-Peter Schäfer<br />
Johannes-Girmes-Straße 119<br />
47929 Grefrath-Oedt<br />
Telefon: 0 21 58 - 52 56<br />
Telefax: 0 21 58 - 52 41<br />
www.fleischermeister-schaefer.de<br />
www.buffet-schaefer.de<br />
info@fleischermeister-schaefer.de<br />
info@buffet-schaefer.de<br />
Niers-Bote Februar 2015<br />
15
Ihre Katze<br />
sagt: JA, ...<br />
... die Gesundheits-<br />
Versicherung der<br />
Uelzener!<br />
Bloehe-Versicherungen<br />
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Nordstr. 51<br />
47929 Grefrath<br />
Tel.: 02158/404746<br />
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