Stadtteilbüro Habinghorst - Stadt Castrop-Rauxel

Datum: Donnerstag, 07 April 2011
Uhrzeit: 18:30 Uhr – 20:30 Uhr
Stadtteilbüro
Habinghorst
1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“
Ergebnisprotokoll
Ort: Stadtteilbüro Habinghorst; Lange Straße 46, 44579 Castrop-Rauxel
Moderation Stadtteilmanagement Habinghorst
Teilnehmer: ca. 15 Personen
Tagesordnung
TOP 1: Einstieg mit Vorstellung
TOP 2: Inhaltliche Einführung und Themeneingrenzung
TOP 3: Input /Präsentation Büro „FL Freese Landschaftsarchitektur“
TOP 4: Gemeinsame Ideensammlung mit den Teilnehmern
TOP 5: Weiteres Vorgehen
TOP 6: Reflexion und Abschluss
TOP 1:Einstieg mit Vorstellung (Stadtteilmanagement Habinghorst)
- Begrüßung durch Herrn Martin Vöcks, Vorstellung des Stadtteilbüros und des Teams.
- Herr Martin Vöcks moderiert den Runden Tisch.
- Es folgt eine kurze Vorstellungsrunde aller teilnehmenden Personen. Herr Millner lässt
sich entschuldigen, er konnte wegen einer Ausschusssitzung nicht teilnehmen
TOP 2:Inhaltliche Einführung und Themeneingrenzung
(Herr Arnold Lange, Stadtentwicklung Stadt Castrop-Rauxel)
- Information über das durch die Europäische Union, den Bund und das Land NRW geförderte
Programm „Soziale Stadt“.
- Die im Integrierten Handlungskonzept benannten sozial-integrativen Themen werden mit
etwas Zeitverzug ebenfalls in ähnlicher Form konzeptionell bearbeitet werden, wie die
fünf runden Tische.
Um die Fördermittel für die baulichen Maßnahmen zu erhalten, und um die Maßnahmen
bis zum Ende des Förderzeitraums 2014 schlussrechnen zu können, müssen bis Juni
2011 Entwürfe für die verschiedenen baulichen Projekte vorliegen. Diese Entwürfe sollen
mit einem hohen Maß an Beteiligung der ansässigen Bewohner(innen) und sonstigen
lokalen Akteure erarbeitet werden.

Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 2
- Die förderfähigen Gesamtbaukosten für das Themenfeld „Stadtteileingänge“ belaufen
sich auf 80.000 Euro für den Zeitraum 2012 bis 2014. 90 % dieser Summe wird über das
Programm „Soziale Stadt“ gefördert. 10 % übernimmt die Stadt Castrop-Rauxel.
- Die Verortung der Stadtteileingänge muss noch innerhalb der Runden Tische erfolgen.
Die durch einen „blauen Punkt“ markierten Flächen stellen lediglich Vorschläge des Amtes
für Stadtentwicklung der Stadt Castrop-Rauxel dar.
- Aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen können nicht alle Stadtteileingänge in
gleichem Maße gestaltet werden.
TOP 3: Input /Präsentation Büro „FL Freese Landschaftsarchitektur“
Herr Freese vom Planungsbüro „FL Freese Landschaftsarchitektur“ stellt sein Büro und die
Stadtteileingänge in Habinghorst sowie Beispiele für die Gestaltungsmöglichkeiten für Stadtteileingänge
aus anderen Städten vor.
- Verschiedene gestalterische Prinzipien sind denkbar: „Begrünung“, „Skulpturen“, „Hinweisschilder“,
„Torbögen“, „farbliche Akzente“ und „Lichteffekte“.
- Die vollständige Präsentation des Planungsbüros ist beim Stadteilbüro Habinghorst zu
erhalten.
TOP 4: Gemeinsame Ideensammlung mit den Teilnehmern
Im Folgenden wird die von den Teilnehmern des Runden Tisches erarbeitete Stichwortsammlung
dargestellt.
Hierbei wurde nach positiven und negativen Aspekten bezüglich der Thematik „Stadtteileingänge“
von den Teilnehmern unterschieden.
Darüber hinaus werden auch Vorschläge und Ideen genannt. Sonstige Punkte, die nicht direkt
mit dem Planungskonzept zu tun haben, fallen unter die Kategorie „Nicht vergessen“.
Die genannten Punkte wurden vom Stadtteilmanagement im Nachgang aus Gründen der besseren
Lesbarkeit zunächst räumlich nach Anzahl der Nennungen und zusätzlich thematisch
sortiert.
Mögliche Stadtteileingänge
Anzahl der Nennungen:
1. Georgstraße (3)
2. Hugostraße (3)
3. Nordstraße (2)
4. Kampstraße (6)
5. Borhagener Str. (4)
7. Lange Str. Ost (9)
8. Römerstr./ B235 (4)
9. Lange Str. West (13)
10. Verkehrskreisel Klöcknerstr. (4)
11. Eingang Süd am ehem. Kraftwerk (1)

Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 3
Runder Tisch vom 07.04.2011: Planung Stadtteileingänge
Stichwortsammlung
Bezüglich der Stadtteileingänge finde ich:
positiv: negativ:
Verkehr
Ortseingänge an Georg-/ Hugo-/ Nordstr.
würden Auswärtige verführen, dort
einzufahren (1, 2,3)
Sauberkeit
Hugostr. v. d. Langen Str. bis
Oskarstr. Auf d. rechten Seite im
unordentlichen Zustand
Südl. Markierung: Mülltonnen im
Osterkotten am Straßenrand.
Tonnen z.T. überfüllt u. offen (6)
1

Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 4
Runder Tisch vom 07.04.2011: Planung Stadtteileingänge
Stichwortsammlung
Mein Vorschlag/ meine Idee:
Beleuchtung
Lichteffekte
Eingänge durch Licht
gestalten
Eingang Lange Str. von B
235: Lichtsignale mit
Hinweis auf Geschäfte (9)
Stadtteileingang
Lange Str. Ost – West (7,9)
Eingang B235/ Lange Str.
Eingang Kampstr. im Norden
Eingang Klöcknerstr. E-
Gelände gestalten (9,4,10)
Römerstr./ B235
Autofahrer/ Radfahrer
Beleuchtung/ Skulptur (8)
Lange Str. Ost / Römerstr.
Autofahrer/ Radfahrer
Beleuchtung/ Skulptur (7,8)
Straßennamen
auf Skulptur und
Hinweise auf
Parkplätze
Name P
Skulpturen/
Stelen
Haupteingänge
Lange Str. West + Ost sind
Haupteingänge (9,7)
Eingänge: Lange Str. West +
Ost
Kampstr. (grüne Achse)
Klöckner Kreisel (9, 7, 10)
Eingänge durch
Skulpturen
markieren
Borghagenerstr.,
Römerstr, Quer
Stelen (5,8)
Eventl. 2. „Nordeingang“
Römerstr/ Borhagener Str.
(8,5)
Eingänge Grüne
Achse
Eingang Römerstr./ Kampstr. In
Verbindung mit „grüner Achse“ ist
auch Hauptzufahrt zur Lange Str.
(4)
Lange Str./ B 235 Eingang
Bögen
Hinweisschilder Geschäfte
u. Aktionen (9)
Kampstr. – Römerstr.
Fahrrad/ Fußgänger
grüne Achse (4)
Kreis Klöcknerstr.
Fahrrad/ Fußgänger (10)
Beschilderung
2
Markante Kennzeichnung aller
Zugangsstraßen zur Langen Straße
keine Schildersuchspiele mehr
Eingänge/ Skulpturen sollten auch
auf Parkmöglichkeiten hinweisen

Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 5
Runder Tisch vom 07.04.2011: Planung Stadtteileingänge
Stichwortsammlung
Mein Vorschlag/ meine Idee: nicht vergessen!
Mit Farbe beleben und
Identität schaffen
Mehr Farbe
Leitfaden Eingänge
Grundidee/ -
konzept
Farbe
Georgstr., Hugostr.,
Kampstr.
Markante Sitzgelegenheiten
in farblicher Harmonie
(1, 2, 4)
Lange Str. Ost + West
farbige Beschilderung
(7,9)
Georgstr., Hugostr.,
Kampstr., Nordstr.,
Borhagenerstr. 5
verschiedene Farben
(Bepflanzung) (1,2,3,4,5)
Lange Str. Ost/ West
farbige, künstlerisch gestaltete
Beschilderung, betont durch
Bepflanzung (7,9)
Wiedererkennungsmerkmale
schaffen
Jeder Ort hat etwas besonderes,
das entdeckt werden will
Stadtteileingänge sollen eine
Familie bilden
Mehr Grün (bunt)
Bepflanzung
Eingang der Nebenstraßen
mit Pflanzen + Blumen
„bunt“ ausstatten (1,2,3,4,5)
Klöcknerstr.
und Kreuzung B 235
Einfahr zur grünen Achse mit
Pflanzenvielfalt + farblich
abgestimmt markieren
(10, 9)
Mit Buchsbaum rechts und
links Lange Str. und riesige
Figuren daraus formen (7,9)
Ein Torbogen aus Metall an
der Lange Str./B 235 mit
schnell wachsendem Efeu
oder andere
schnellwachsende
immergrün (9)
Lange Str. Ost
Bäume mit Rundumsitz (7)
Weitere Ideen
Osterschmückung ganz groß an
dem Eingang B 235
Dicke Osterschmückung (9)
Eingänge durch Bürger
mitgestalten/ bauen
Alte Kraftwerkszufahrt
pflegen (11)
Grüne Achse
Weiterführung Richtung
Süden
Emscher-Eingang
markieren
3
Große Zahl an
„Nebenstraßen“, die für
Nutzer alle auch
Hauptzugangsstraßen sind.

Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 6
Diskutierte Stadtteileingänge
Quelle: eigene Bearbeitung; Kartengrundlage Stadt Castrop-Rauxel
8
9
1 2 4 3
Besonders diskutierte Themen der Ideensammlung:
11
- Es werden viele Ideen der Präsentation von Herrn Freese aufgegriffen und für gut befunden
wie z.B. Lichteffekte, Skulpturen, Beschilderung und Begrünung.
- Insbesondere der Hinweis auf die Stadtteileingänge Lange Str. (7 und 9) für Fußgänger
und Radfahrer wird als sinnvoll erachtet.
- Es wird hinterfragt, welches Konzept weiterverfolgt werden soll: Sollen die Stadtteileingänge
mit gleichen Symbolen in verschiedenen Farben kenntlich gemacht werden oder
soll in der gleichen Farbe verschiedene Symbole gestaltet werden?
- Grundsätzlich wird die Idee befürwortet, dass die Stadtteileingänge durch Wiedererkennungsmerkmale
gestaltet werden und in den o.g. Rahmen eine Familie bilden.
- Die Befürchtung besteht jedoch, dass sich die Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen
sehr intensiv gestalten könnten. Dies wird anhand der Diskussion über den Kugelbrunnen
in der Lange Straße, der nicht mehr in Betrieb ist, verdeutlicht.
- Die Möglichkeit die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von Patenschaften einzubinden,
wird ebenfalls diskutiert.
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Protokoll 1. Runder Tisch „Stadtteileingänge“ vom 07.04.2011 Seite 7
TOP 5: Weiteres Vorgehen
Martin Vöcks stellt den Ablaufplan für die zukünftigen Treffen bezüglich des Themenfeldes
„Stadtteileingänge“ vor.
- Es ist vorgesehen beim zweiten Treffen eine gemeinsame Ortsbegehung zu unternehmen.
Das dritte Treffen soll ein mehrstündiger Kompaktworkshop nach Ostern sein, bei dem
die Ideen und Ergebnisse der ersten beiden Treffen im Rahmen von Arbeitsgruppen mit
Unterstützung von Planern als Vorentwürfe zu Papier gebracht werden.
Aus den Ergebnissen der Arbeitsgruppen, die von den Teilnehmern bewertet werden,
werden die Fachplaner am Ende der Veranstaltung einen Stehgreifentwurf entwickeln.
Dieser ist die Vorlage für die Entwurfsplanung für das Büro FL Freese Landschaftsarchitektur.
Das abschließende vierte Treffen in der 2. Junihälfte ist als „Marktplatz“ konzipiert, bei
dem alle Projekte öffentlich vorgestellt werden. Hierbei kann an einzelnen Stellen noch
ein „Feinschliff“ vorgenommen werden, grundsätzliche Änderungen sind nach diesem
Zeitpunkt dann nicht mehr möglich.
- Der nächste Termin „Ortsbegehung“ findet am Dienstag, 19. April um 18:00 Uhr im
Stadtteilbüro Habinghorst statt. Bei diesem Treffen werden sich nochmal die Ideen des
ersten Runden Tisches angeschaut, eventuell neue Teilnehmer „auf den Stand gebracht“,
und dann eine Ortsbegehung durchgeführt. Nach der Ortsbegehung findet eine
Aktualisierung der Ideen im Stadtteilbüro statt.
- Jeder Bürger kann weitere schriftliche Vorschläge zur städtebaulichen Ausgestaltung
der Stadtteileingänge machen kann und diese im Stadtteilbüro abgeben.
- Auch sollen Freunde und Nachbarn für zukünftige Veranstaltungen mobilisiert
werden.
- Das Protokoll der Veranstaltung wird den Teilnehmern per Email oder per Post zugeschickt.
TOP 6: Reflexion und Abschluss
- Es gibt keine Nachfragen oder Kommentare aus dem Publikum.
- Herr Martin Vöcks bedankt sich im Namen des Stadtteilbüros Habinghorst für das zahlreiche
Erscheinen.
Castrop-Rauxel, 11.04.2011
Adam Wesolek, Ilka Nagorny, Martin Vöcks (Stadtteilmanagement Habinghorst)