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STUDIEREN IN FREIBERG

Alle Infos über Uni, Stadt, Studiengänge und Studienabschlüsse auf einen Blick.

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Studienangebot<br />

<strong>STUDIEREN</strong> <strong>IN</strong> <strong>FREIBERG</strong><br />

Studiengänge, Studienabschlüsse, Studienort<br />

www.tu-freiberg.de


p<br />

<strong>IN</strong>HALT<br />

STUDIENBROSCHÜRE<br />

p In Freiberg studieren – eine gute Wahl 1<br />

p Freiberger Studierende sind ganz nah dran 4<br />

p Alle Studiengänge auf einen Blick 6<br />

p Bachelor, Master oder Diplom – was sollte man wissen 8<br />

y Mathematik und Naturwissenschaften<br />

Angewandte Informatik 10<br />

Angewandte Mathematik 10<br />

Angewandte Naturwissenschaft 11<br />

Chemie 12<br />

Network Computing 13<br />

Wirtschaftsmathematik 13<br />

y Ingenieurwissenschaften<br />

Energietechnik 14<br />

Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten 15<br />

Gießereitechnik 15<br />

Keramik, Glas- und Baustofftechnik 16<br />

Maschinenbau 17<br />

Nanotechnologie 18<br />

Umwelt-Engineering 19<br />

Verfahrenstechnik 20<br />

Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie 20<br />

y Geowissenschaften und Geoingenieurwesen<br />

Geologie/Mineralogie 21<br />

Geoinformatik und Geophysik 21<br />

Geoökologie 22<br />

Geotechnik und Bergbau 23<br />

Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie 24<br />

y Wirtschaftswissenschaften<br />

Betriebswirtschaftslehre 25<br />

Business and Law (Wirtschaft und Recht) 25<br />

Wirtschaftsingenieurwesen 26<br />

Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft 26<br />

y Zwischen Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

Industriearchäologie 27<br />

p Glück auf! Silberstadt im Herzen Sachsens 28<br />

p Angebote für Wissensdurstige 29<br />

p Freiberg – Studentenstadt mit viel Flair 30<br />

p Dazuverdienen während des Studiums 32<br />

p Die Universität zum Kennenlernen 33<br />

p Angebote für Gymnasiasten und Schüler 34<br />

p Unsere Ansprechpartner 36<br />

p Stadt- und Campusplan 37


<strong>IN</strong> <strong>FREIBERG</strong> <strong>STUDIEREN</strong> −<br />

p E<strong>IN</strong>E GUTE WAHL<br />

p<br />

Als Ressourcenuniversität setzt sich die TU Bergakademie Freiberg<br />

für eine nachhaltige und effiziente Stoff- und Energiewirtschaft<br />

ein. Die TU Bergakademie ist bekannt für ihre praxisnahe Ausbildung<br />

und ihre Spitzenforschung. Vier Kernfelder – Geo, Material,<br />

Energie und Umwelt – geben der 1765 gegründeten Universität<br />

ihr besonderes Profil. Die engen Kontakte zu Unternehmen<br />

und die starke Nachfrage nach Freiberger Absolventen belegen:<br />

Mit einem Studium in Freiberg liegt man richtig!<br />

p<br />

Rund 5.700 Studierende erhalten in Freiberg in den natur-, ingenieur-<br />

und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen eine<br />

Ausbildung auf höchstem Niveau. Das Angebot mit ca. 60 Studiengängen<br />

ist übersichtlich und auf aktuelle und zukünftige<br />

Probleme von Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik<br />

ausgerichtet. Neben 10 Diplomstudiengängen stehen derzeit<br />

19 Studiengänge mit Bachelorabschluss zur Auswahl. Darüber<br />

hinaus kann man zwischen 30 Masterangeboten, zum großen<br />

Teil konsekutiven Mastern, aber auch sechs englischsprachigen<br />

Studiengängen wählen. Im Maschinenbau besteht sogar die Wahl<br />

zwischen einem drei- und viersemestrigen Master. Neben klassischen<br />

Studiengängen wie Maschinenbau, Chemie oder BWL<br />

kann man an der TU Bergakademie Freiberg einmalige beziehungsweise<br />

seltene Studienrichtungen belegen, so zum Beispiel<br />

Nanotechnologie, Keramik, Glas- und Baustofftechnik, Geotechnik/Bergbau<br />

oder Industriearchäologie.<br />

p<br />

Als Campusuniversität besitzt Freiberg die Vorzüge kleiner Universitäten:<br />

eine überschaubare Struktur mit sechs Fakultäten,<br />

kurze Wege zum Hörsaal, Technikum oder Laboratorium und<br />

persönliche Kontakte zu den Professoren. Im Ranking 2013 belegte<br />

der Freiberger Maschinenbau einen Spitzenplatz.<br />

1765 – 2015<br />

1765 – 2015<br />

1 l


p<br />

86 Professoren sowie rund 960 wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

lehren und forschen an der TU Bergakademie. Obligatorische<br />

Praxissemester in den Ingenieurstudiengängen im In- und Ausland<br />

bereichern das Studium und ermöglichen erste Kontakte zu möglichen<br />

künftigen Arbeitgebern. Steigende Bewerberzahlen belegen<br />

die Beliebtheit der kleinsten der drei sächsischen Technischen<br />

Universitäten. Als Hochschule des Spitzensports bietet die TU Bergakademie<br />

Freiberg auch optimale Ausbildungsbedingungen für<br />

Leistungssportler. Eine intensive Studienbetreuung gehört in Freiberg<br />

selbstverständlich dazu.<br />

p<br />

Die Forschung an der TU Bergakademie Freiberg ist durch die<br />

vier Profillinien Geo, Material, Energie und Umwelt geprägt.<br />

Dabei steht aktuell vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie die<br />

Versorgung der modernen Industriegesellschaft mit Rohstoffen<br />

langfristig gewährleistet werden kann. Als die deutsche Ressourcenuniversität<br />

nimmt sie deshalb die Rohstoff- und Energiesicherung<br />

umfassend in den Blick. Nicht nur der Erschließung<br />

neuer Lagerstätten widmen sich ihre Wissenschaftler, sondern<br />

auch der Entwicklung alternativer Energietechniken, neuer Werk-<br />

stoffe sowie moderner Recyclingverfahren. Durch die internationale<br />

Vernetzung der Fachbereiche Naturwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik sowie Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften<br />

reagiert die TU Bergakademie erfolgreich auf die<br />

komplexen Herausforderungen der Gegenwart.<br />

p<br />

Als einzige Universität Deutschlands betreibt die TU Bergakademie<br />

ein Forschungs- und Besucherbergwerk. Die Studierenden<br />

geowissenschaftlicher und geotechnischer Studiengänge können<br />

auf der „Reichen Zeche“ Praktika absolvieren. Außerdem finden<br />

unter Tage regelmäßig Seminare statt. Unverzichtbar<br />

für Forschung und Lehre und einzigartig<br />

für Besucher der Stadt sind die 30 wissenschaftlichen<br />

Sammlungen der Universität.<br />

o 2


<strong>IN</strong> <strong>FREIBERG</strong> <strong>STUDIEREN</strong> −<br />

p E<strong>IN</strong>E GUTE WAHL<br />

Als jüngste der sieben geowissenschaftlich orientierten Sammlungen<br />

fand Ende Oktober 2008 die Pohl-Ströher-Mineralienstiftung<br />

terra mineralia im Schloss Freudenstein ihr Domizil. Doch<br />

die TU Bergakademie ist nicht nur auf diesem Gebiet „steinreich“.<br />

Seit 2002 besitzt sie eine eigene Stiftung, um auf dem Weg zur<br />

Spitzenuniversität finanziell nicht abhängig vom Staat zu sein.<br />

Dieser einzigartigen Initiative haben sich bereits weit über 100 Unternehmen<br />

und Privatpersonen angeschlossen.<br />

Im Dezember 2006 stiftete der Münchner Unternehmer Peter<br />

Krüger der Freiberger Universität zum Ausbau der praxis- und<br />

anwendungsbezogenen Forschung und Lehre ein millionenschweres<br />

Immobilienvermögen. Die TU Bergakademie erhielt<br />

damals die höchste Zuwendung eines privaten<br />

Stifters für eine staatliche Universität<br />

in Deutschland.<br />

Eine Million Euro aus der Dr.-Erich-Krüger-Stiftung kam bereits<br />

dem neu gegründeten Freiberger Hochdruckforschungszentrum<br />

zugute. Die Stiftungserträge helfen auch Nachwuchswissenschaftlern<br />

bei ihrer Promotion. Eine weitere Möglichkeit, finanzielle<br />

Unterstützung bei Auslandsexkursionen, -praktika und -aufenthalten<br />

für Examensarbeiten zu bekommen, bietet der Verein Freunde<br />

und Förderer der TU Bergakademie. Des Weiteren vergibt die<br />

Universität Deutschlandstipendien. Damit fördert sie Studierende<br />

mit außergewöhnlichen Leistungen sowie außeruniversitärem<br />

Engagement.<br />

p<br />

Es gibt also viele gute Gründe, die TU Bergakademie Freiberg<br />

als Studienort zu wählen. Noch weitere Argumente sind in dieser<br />

Broschüre zu finden. Sie gibt zudem einen Überblick über die<br />

Studiengänge und nennt Ansprechpartner für jene, die noch mehr<br />

wissen oder sich persönlich vor Ort informieren wollen.<br />

3 l


<strong>FREIBERG</strong>ER <strong>STUDIEREN</strong>DE<br />

p S<strong>IN</strong>D GANZ NAH DRAN<br />

p<br />

... am Leben<br />

Die Universitätsstadt Freiberg bietet ein ganz besonderes Flair.<br />

Einst brachte ihr der Silberbergbau Ansehen und Reichtum. Heute<br />

ist sie vor allem als Hightechstandort für die Mikroelektronik<br />

und regenerative Energien bekannt. Diese Mischung aus Alt und<br />

Neu und ihre landschaftlich reizvolle Lage am Erzgebirge machen<br />

sie attraktiv. Für Studenten bietet sie gute und bezahlbare Wohnbedingungen<br />

und niedrige Lebenshaltungskosten. Die Wohnheime<br />

liegen direkt im Campus. Nah dran sind die Lehr- und Forschungseinrichtungen<br />

sowie Hörsäle, Seminarräume, Technika und<br />

Laboratorien.<br />

Stadt und Universität sind bestrebt, Freiberg<br />

für junge Leute noch attraktiver zu<br />

machen. So entsteht im Herzen der Altstadt vis-à-vis von Schloss<br />

Freudenstein ein neuer Lehr- und Forschungsstandort im historischen<br />

Stadtkern – das neue Schloßplatzquartier.<br />

p<br />

... an den Professoren<br />

Kurze Wege und die Nähe der wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

zu Mensa und Bibliothek fördern auch die Kommunikation. So<br />

trifft man über Mittag nicht nur Kommilitonen, sondern oft auch<br />

die Professoren. Sie sind für ihre Studenten da und begleiten<br />

deren Studienweg intensiv, kümmern sich um Praktikumsplätze,<br />

Exkursionen oder Auslandsaufenthalte und laden auch mal zur<br />

Party ein. Die Wissenschaftler und Hochschullehrer fördern ihre<br />

Studenten, fordern im Gegenzug aber auch Leistung ein. Nicht<br />

umsonst belegt die TU Freiberg bei Rankings Spitzenplätze in der<br />

Betreuung.<br />

p<br />

... an der Industrie<br />

Als drittmittelstärkste Universität der neuen Bundesländer legt<br />

die Bergakademie in der Forschung großen Wert auf enges<br />

Zusammengehen mit Industrie und Wirtschaft. Unternehmen<br />

aller Branchen sind starke Partner der Universität. Sie vergeben<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufträge an die Wissen-


schaftler und unterstützen damit die praxisorientierte Lehre und<br />

Forschung. Industriekooperationen ermöglichen auch ein praxisnahes<br />

Studium. So arbeitet die Universität beispielsweise auf dem<br />

Gebiet der Photovoltaik bei allen Schritten der Produktionskette<br />

eng mit Solarunternehmen am Standort Freiberg zusammen.<br />

Jährlich wird an der Universität das sogenannte Deutschlandstipendium<br />

ausgelobt. Die dabei jeweils ausgereichten 300 Euro<br />

werden zur Hälfte vom Bund finanziert. Die anderen 150 Euro<br />

wirbt die TU bei privaten Förderern wie Unternehmen, Stiftungen<br />

oder Privatpersonen ein. Neben dem Deutschlandstipendium gibt<br />

es eine Reihe weiterer Stipendien und Preise für Studenten und<br />

Absolventen.<br />

p<br />

... an der Karriere<br />

Nach einem erfolgreichen praxisorientierten Studium haben Freiberger<br />

Absolventen beste Aussichten auf einen Arbeitsplatz in<br />

deutschen und ausländischen Firmen. Heute bestehen fachübergreifende<br />

vertragliche Beziehungen mit Universitäten in der ganzen<br />

Welt. An 16 ausländischen Universitäten können Freiberger Studenten<br />

an Studiengängen mit Doppelabschluss teilnehmen. Zudem<br />

bestehen Exkursionsangebote für alle fünf Kontinente. Eine Möglichkeit,<br />

auf direktem Weg deutschlandweit Kontakte zu knüpfen,<br />

bietet die zweimal jährlich stattfindende Firmenkontaktmesse ORTE<br />

in Freiberg, bei der im Januar rund 90 namhafte Firmen aller<br />

Branchen vertreten sind. Gern nutzen Studenten das Angebot<br />

zum Karrieretraining schon im Studium. Der Weg in die Selbstständigkeit<br />

wird durch die Universität in Form des Gründernetzwerks<br />

SAXEED unterstützt.<br />

p<br />

... an der Spitzenforschung<br />

Freiberger Studenten profitieren in ihrer Ausbildung von der<br />

Spitzenforschung. Sie erleben erfolgreich arbeitende Professoren<br />

in Vorlesungen und Übungen und können frühzeitig mit Belegund<br />

Jahresarbeiten an Zukunftsthemen mitarbeiten. Nach Abschluss<br />

des Studiums besteht zudem die Möglichkeit, zu promovieren und<br />

eine Karriere als Nachwuchswissenschaftler anzustreben.<br />

Gute Chancen, an Forschungsthemen zu Rohstoffen und Material<br />

mitzuwirken, bieten beispielsweise das Projekt Virtuhcon und<br />

das Deutsche EnergieRohstoff-Zentrum (DER) oder die beiden<br />

Sonderforschungsbereiche Trip Matrix Composite und Multifunktionale<br />

Filter für die Metallschmelzefiltration, die von der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert werden.<br />

5 l


ALLE STUDIENGÄNGE<br />

p AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK<br />

BACHELORSTUDIENGÄNGE<br />

Studien- Regel- Studienbeginn<br />

abschluss studienzeit SS WS<br />

Angewandte Informatik B.Sc. 6<br />

Angewandte Naturwissenschaft B.Sc. 6<br />

Chemie B.Sc. 6<br />

Wirtschaftsmathematik B.Sc. 6<br />

Energietechnik B.Sc. 7<br />

Gießereitechnik B.Sc. 7<br />

Maschinenbau B.Sc. 7<br />

Umwelt-Engineering B.Sc. 7<br />

Verfahrenstechnik B.Sc. 7<br />

Geoinformatik und Geophysik B.Sc. 6<br />

Geologie/Mineralogie B.Sc. 6<br />

Geoökologie B.Sc. 6<br />

Betriebswirtschaftslehre B.Sc. 6<br />

Business and Law BBL 8<br />

Wirtschaftsingenieurwesen B.Sc. 7<br />

Industriearchäologie B.Sc. 7<br />

DIPLOMSTUDIENGÄNGE<br />

Studien- Regel- Studienbeginn<br />

abschluss studienzeit SS WS<br />

Angewandte Mathematik Dipl.-Math. 9<br />

Fahrzeugbau Dipl.-Ing. 10<br />

Keramik, Glas- und Baustofftechnik Dipl.-Ing. 10<br />

Maschinenbau Dipl.-Ing. 10<br />

Nanotechnologie Dipl.-Ing. 10<br />

Verfahrenstechnik Dipl.-Ing. 10<br />

Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie Dipl.-Ing. 10<br />

Geotechnik und Bergbau Dipl.-Ing. 9<br />

Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie Dipl.-Ing. 10<br />

Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft Dipl.-Kffr./-Kfm. 9<br />

AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />

Studien- Regel- Studienbeginn<br />

abschluss studienzeit SS WS<br />

Umweltverfahrenstechnik Diplom 4<br />

Wirtschaftswissenschaften Diplom 4<br />

für Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschaftler<br />

Wirtschaftswissenschaften Diplom 8<br />

für Ingenieure und Architekten (berufsbegleitend)<br />

o 6


MASTERSTUDIENGÄNGE<br />

Studien- Regel- Studienbeginn<br />

abschluss studienzeit SS WS<br />

Angewandte Informatik M.Sc. 4<br />

Angewandte Naturwissenschaft M.Sc. 4<br />

Chemie M.Sc. 4<br />

Network-Computing M.Sc. 4<br />

Wirtschaftsmathematik M.Sc. 4<br />

Computational Materials Science (engl.) M.Sc. 4<br />

Elektronik- und Sensormaterialien M.Sc. 4<br />

Energietechnik M.Sc. 3<br />

Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten M.Sc. 3<br />

Keramik, Glas- und Baustofftechnik M.Eng. 3<br />

Maschinenbau M.Sc. 3/4<br />

Photovoltaik und Halbleitertechnik M.Sc. 4<br />

Umwelt-Engineering M.Sc. 3/4<br />

Verfahrenstechnik M.Sc. 3<br />

Advanced Mineral Resources Development (engl.) M.Sc. 4<br />

Geoinformatik M.Sc. 4<br />

Geoökologie M.Sc. 4<br />

Geophysik M.Sc. 4<br />

Geowissenschaften M.Sc. 4<br />

Geoscience (engl.) M.Sc. 4<br />

Groundwater Management (engl.) M.Sc. 4<br />

Betriebswirtschaftslehre M.Sc. 4<br />

Energie- und Ressourcenwirtschaft MBA 4<br />

International Business in Developing & Emerging Markets (engl.) MBA 4<br />

International Management of Resources and Environment (engl.) MBA 4<br />

Technikrecht LL.M. 4<br />

Wirtschaftsingenieurwesen M.Sc. 3<br />

Industriearchäologie M.Sc. 3<br />

Industriekultur M.Sc. 4<br />

Mathematik und Naturwissenschaften<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Geowissenschaften und Geoingenieurwissenschaften<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Zwischen Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

p<br />

p<br />

p<br />

p<br />

Alle Bachelor- und Diplomstudiengänge sind zulassungsfrei.<br />

Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen für die Masterstudiengänge entnehmen Sie bitte den jeweiligen<br />

Studien- und Prüfungsordnungen unter folgender Adresse: http://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/ordnungen<br />

Bewerbungsfrist zum Sommersemester (SS): bis Ende März möglich<br />

zum Wintersemester (WS): bis Ende September möglich<br />

Studienbeginn: Wintersemester, Sommersemester *<br />

Semesterbeitrag: 84,00 €<br />

* Das Studium beginnt in der Regel zum Wintersemester. Auf Basis individueller Studienpläne kann auch die Immatrikulation zum Sommersemester erfolgen.<br />

7 l


Modul und Credit Points<br />

Neu an der zweistufigen Studienstruktur ist die Modularisierung.<br />

Module sind inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und<br />

Lerneinheiten, die aus mehreren Lehrveranstaltungen (z. B. Vorlesungen,<br />

Seminaren, Übungen, Exkursionen, Praktikum) bestehen.<br />

Wer ein Modul erfolgreich mit einer Prüfung abgeschlossen hat,<br />

bekommt Leistungspunkte, sogenannte Credit Points. Sie stellen<br />

eine Maßeinheit für den Arbeitsaufwand der Studierenden dar.<br />

Neben der Vorlesungszeit zählen dazu auch Zeiten für die Vor- und<br />

Nachbereitung der Lehrveranstaltung zu Hause oder in der Bibliop<br />

BACHELOR, MASTER ODER DIPLOM −<br />

WAS SOLLTE MAN WISSEN<br />

p<br />

Der Bachelor<br />

gilt als erster berufsqualifizierender Abschluss. Die Bachelorstudiengänge<br />

haben eine Regelstudienzeit von sechs oder sieben<br />

Semestern. Danach können sich die Absolventen entscheiden.<br />

Entweder sie steigen ins Berufsleben ein oder sie führen ihr Studium<br />

weiter zum Master-Abschluss, der nicht zwangsläufig an<br />

derselben Hochschule oder Universität erworben werden muss.<br />

An der TU Bergakademie Freiberg schließen die Studierenden<br />

aller natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge mit<br />

dem Bachelor of Science (B. Sc.) ab.<br />

p<br />

Der Master<br />

stellt eine Vertiefung des Bachelor-Studiums und somit eine höhere<br />

Qualifizierung dar. Masterstudiengänge dauern bis zu vier<br />

Semester. Oft sind sie zulassungsbeschränkt, das heißt, man<br />

muss sich um sie neu bewerben. Das Masterstudium kann deutschland-<br />

und europaweit auch an einer anderen Hochschule oder<br />

Universität absolviert werden, wenn diese dieselbe Wissenschaftsdisziplin<br />

anbieten. Für eine Promotion, also den Erwerb des<br />

Doktorgrads, ist der Masterabschluss Voraussetzung.<br />

p<br />

Es gibt drei Varianten des Masters:<br />

Ein konsekutiver Master ist ein Studium in der gleichen Fachrichtung<br />

wie der Bachelor und baut meist inhaltlich und zeitlich<br />

auf dem Bachelorabschluss der jeweiligen Hochschule auf.<br />

Den nicht-konsekutiven Master erwirbt man ebenfalls nach<br />

dem Bachelorabschluss. Dieser Master trägt eher ergänzenden<br />

Charakter und dient der Erweiterung der vorhandenen Qualifikation<br />

in einer anderen Fachrichtung.<br />

Der weiterbildende Master setzt neben dem ersten berufsqualifizierenden<br />

Abschluss eine Berufspraxis von mindestens einem<br />

Jahr voraus.<br />

p<br />

o 8


thek beziehungsweise die Prüfungsvorbereitung. Mit den Credits<br />

lässt sich damit der studentische Zeitaufwand, der hinter der Leistung<br />

steht, auch zwischen verschiedenen Hochschulen vergleichen.<br />

Ein Beispiel: Das European Credit Transfer System (ECTS) sieht<br />

bei sechs Semestern 180 Leistungspunkte (Credit Points) vor, bei<br />

sieben Semestern 210 und bei acht Semestern 240 Credit Points.<br />

Die Arbeitsbelastung von 25 bis 30 Stunden wird mit einem Credit<br />

Point bewertet, wobei ein Semester 30 Punkte umfasst.<br />

p<br />

Vor der Entscheidung für einen Studiengang empfiehlt es sich<br />

also, einen Blick in das Modulhandbuch zu werfen.<br />

Dort stehen die Beschreibungen aller Module eines<br />

Studiengangs mit Lehrinhalten, Dauer, Hinweis auf<br />

Fachliteratur, die Leistungspunkte und die Form<br />

des Leistungsnachweises.<br />

Die Modulhandbücher der Studiengänge<br />

finden sich auf den Seiten Studiengänge<br />

von A bis Z unter:<br />

p<br />

Das Diplom<br />

ist im Zuge der Bologna-Reform als Regelabschluss neben dem<br />

Magister in weiten Teilen durch die Struktur der Abschlüsse<br />

Bachelor und Master ersetzt worden. Allerdings erlaubt das<br />

Bundesland Sachsen mit seinem Hochschulgesetz den Hochschulen<br />

im Freistaat weiterhin, Studiengänge mit Diplomabschluss<br />

anzubieten.<br />

An der TU Bergakademie Freiberg gibt es derzeit 10 Diplomstudiengänge.<br />

Sie gliedern sich in das bis zu viersemestrige<br />

Grundstudium, in dem Grundkenntnisse und -fertigkeiten sowie<br />

eine Orientierung auf das weitere Studium vermittelt werden.<br />

Es schließt sich ein bis zu sechssemestriges Hauptstudium an,<br />

in dem eine Differenzierung und Vertiefung der gewählten<br />

Fachrichtung erfolgt. Das Grundstudium wird mit dem<br />

Vordiplom abgeschlossen, das Hauptstudium mit einer<br />

Diplomarbeit, für die ein halbes Jahr Zeit veranschlagt<br />

wird. Der Diplomabschluss ist gleichzusetzen mit<br />

einem Master.<br />

http://tu-freiberg.de/studium/<br />

studienangebot/studiengaenge<br />

9 l


ANGEWANDTE <strong>IN</strong>FORMATIK<br />

ANGEWANDTE MATHEMATIK<br />

Bachelor of Science: 6 Semester<br />

Master of Science: 4 Semester<br />

Wintersemester<br />

Diplom: 9 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die Angewandte Informatik in Freiberg erschließt die faszinierende<br />

Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

für innovative Anwendungsgebiete. Angewandte Informatik<br />

schafft neue Zugänge und neue Denkmodelle für alle<br />

Bereiche der Gesellschaft, insbesondere auch über multimediale<br />

Kommunikation und virtuelle Realität. Der Bachelorstudiengang<br />

Angewandte Informatik vermittelt ein umfassendes<br />

Verständnis der Angewandten Informatik und bietet Praktische<br />

Informatik mit Programmierung, Methoden der Softwaretechnologie<br />

und Entwicklung großer IT-Systeme. Hinzu kommen<br />

Theoretische und Technische Informatik. Inhalte sind<br />

unter anderem Algorithmen und Datenstrukturen,<br />

Entwicklung von Softwaresystemen sowie Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien.<br />

Grundlagen der Ingenieurmathematik und die<br />

intensive Einarbeitung in eines der Anwendungsfächer<br />

Umwelt, Energie, Material, Geo, Technik<br />

oder Wirtschaft ergänzen das Studium. Mit ihrer<br />

Berufsqualifikation sind die Absolventen in allen<br />

Branchen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung<br />

gefragt. Der sich anschließende Masterstudiengang<br />

bietet mit Themen wie Verteilte Software,<br />

Künstliche Intelligenz und Computergrafik eine vertiefte<br />

Qualifikation, insbesondere auf den Gebieten Virtuelle Realität,<br />

High Performance Computing und komplexe IT-Systeme.<br />

Damit sind Absolventen in der Lage, in Bereiche vorzustoßen,<br />

die in hohem Maße die zukünftige technische und wissenschaftliche<br />

Entwicklung bestimmen.<br />

Aufgrund des speziellen Ausbildungsprofils finden Freiberger<br />

Absolventen neben den üblichen Einsatzgebieten wie Soft-<br />

ware- und Beratungshäuser, IT-Hersteller, Banken<br />

und Versicherungen vor allem auch in den<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />

der Grundstoff- und Automobilindustrie,<br />

des verarbeitenden Gewerbes und der<br />

Versorgungsunternehmen interessante<br />

Aufgabenstellungen.<br />

Angewandte Mathematik spielt eine zentrale Rolle gerade in<br />

den innovativen Bereichen von Wissenschaft, Technik und<br />

Wirtschaft. Schnelle Rechner erlauben es, komplizierte Abläufe<br />

in Modellen abzubilden. Mit deren Hilfe können Anwender<br />

und Wissenschaftler die realen Prozesse steuern, überwachen,<br />

künstlich in Gang setzen oder einfach nur detailgetreu darstellen.<br />

Um diese Modelle jedoch schaffen zu können, müssen<br />

Menschen die funktionalen Zusammenhänge hinter den<br />

Prozessen erkennen, verstehen und beschreiben – eine Aufgabe<br />

für Mathematiker. Daher sind die Tätigkeitsfelder für<br />

Mathematiker im Berufsleben außerordentlich vielfältig und<br />

längst nicht mehr auf traditionelle Anwendungsgebiete<br />

wie Physik und Ingenieurwissenschaften beschränkt.<br />

Moderne mathematische<br />

Modelle werden in der Meteorologie, in<br />

den Wirtschaftswissenschaften, in Medizin,<br />

Informatik, Chemie oder der Biologie<br />

mit großem Erfolg eingesetzt. Der Studiengang<br />

Angewandte Mathematik bietet<br />

eine optimale Vorbereitung auf diese<br />

Aufgaben. Er ist praxisorientiert und<br />

durch Interdisziplinarität gekennzeichnet.<br />

Neben der Vermittlung solider Grundlagen<br />

bilden daher vor allem anwendungsorientierte Lehrgebiete<br />

in den Bereichen Analysis, Algebra, Numerik, Optimierung<br />

und Stochastik einen Schwerpunkt der Ausbildung. Das<br />

Hauptstudium wird geprägt durch die Vertiefungsrichtungen<br />

Mathematische Methoden der Informatik, Operations Research<br />

und Modellierung/Wissenschaftliches Rechnen. Außerdem<br />

werden Kenntnisse in der Informatik und wahlweise in Kommunikationstechnologien,<br />

Ökologie oder Wirtschaftswissenschaften<br />

vermittelt.<br />

Neben dem mathematischen Handwerkszeug wird großes<br />

Gewicht auf die Sekundärtugenden des Mathematikers gelegt:<br />

nämlich die Fähigkeit, sich präzise auszudrücken, komplexe<br />

Sachverhalte klar zu strukturieren, darzustellen und selbstständig<br />

zu arbeiten.<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinrich Jasper<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3116<br />

E-Mail jasper@informatik.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Martin Sonntag<br />

Prüferstraße 1, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3306<br />

E-Mail sonntag@math.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

o 10


ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFT<br />

Bachelor: 6 Semester<br />

Konsekutiver Master: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die immer komplexer werdenden Probleme sowohl in naturwissenschaftlich-technischen<br />

als auch in Bereichen von Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Umwelt können nur bewältigt werden,<br />

wenn sich Wissenschaft und Technik in der Zukunft stärker<br />

untereinander und auch mit der praktischen Anwendung vernetzen.<br />

Der Studiengang Angewandte Naturwissenschaft besitzt<br />

einen derartig fachübergreifenden Charakter. Die drei Säulen<br />

des modularen sechssemestrigen Studiums sind Grundlagen<br />

aus Chemie, Physik und Biologie, verstärkt durch eine solide<br />

Mathematikausbildung. Ab dem 4. Semester erfolgt wahlweise<br />

eine Vertiefung mit der Orientierung auf Physik und Chemie<br />

der Halbleitermaterialien oder Biotechnologie und Umweltchemie.<br />

Seminare in Fachenglisch, Toxikologie<br />

und Rechtskunde ergänzen die fachspezifische<br />

Ausbildung. In einem forschungsbezogenen Projektseminar<br />

im 5. Semester wird das Vortragen<br />

und Diskutieren wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

geübt. Mit der Lösung wissenschaftlicher Probleme<br />

stellt es zugleich eine Vorbereitung auf<br />

die Bachelorarbeit dar, in der an<br />

einer konkreten Aufgabenstellung<br />

aus der Chemie, Physik oder den Biowissenschaften, vorzugsweise<br />

aus der Kombination dieser Fachgebiete, ein aktuelles Forschungsthema<br />

erfolgreich zu bearbeiten ist. Wer tiefer in ein Wissenschaftsgebiet<br />

eindringen und sich spezialisieren möchte, dem empfehlen wir,<br />

nach dem Bachelor das sich unmittelbar anschließende viersemestrige<br />

Masterstudium mit einer möglichen Spezialisierung in Umweltnaturwissenschaft,<br />

Biotechnologie oder Festkörperphysik zu wählen.<br />

Absolventen der Angewandten Naturwissenschaft finden gute Berufschancen<br />

im Bereich der Produktion ausgewählter Materialien<br />

und Bauteile (u. a. Halbleiter) oder spezieller Chemikalien (mittels<br />

biotechnologischer Verfahren), bei der Sensorenentwicklung, in<br />

Umweltinstituten, aber auch im Bereich Management, Marketing<br />

und Vertrieb. Weitere Karrierefelder sind in Kliniken, Instituten und<br />

Laboratorien, im Bereich Umweltschutz, Raumordnungsplanung,<br />

Risikoabschätzung. Auch für Wissenschaftsjournalismus oder eine<br />

Gutachtertätigkeit bietet das Studium gute Voraussetzungen.<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Jens Kortus<br />

Gellert-Bau<br />

Leipziger Straße 23, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-4008<br />

E-Mail Jens.Kortus@physik.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

11 l


CHEMIE<br />

Bachelor: 6 Semester<br />

Konsekutiver Master: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die Chemie ist eine der wirtschaftlichen Hauptsäulen moderner<br />

Industriegesellschaften. Sie hilft, neue Werk- und<br />

Wirkstoffe zu produzieren und das Leben in vielen Bereichen<br />

angenehmer zu machen. In fast allen Wirtschaftszweigen<br />

wie Ernährung, Bekleidung, Kommunikation und Verkehr<br />

werden Chemiker in der Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion, Qualitätssicherung und/oder beim Umweltschutz<br />

eingesetzt. Im Chemiestudium an der TU Bergakademie<br />

Freiberg erfolgt eine solide theoretische und praktische<br />

Grundausbildung in den Kernfächern Anorganische,<br />

Organische und Physikalische Chemie sowie in Mathematik<br />

und Physik. Außerdem gibt es erste Einblicke in speziellere<br />

Gebiete, beispielsweise die Chemie der Halbleiter- und<br />

Photovoltaik-Materialien. Gleichzeitig werden<br />

berufsrelevante allgemeine Schlüsselqualifikationen<br />

wie Teamfähigkeit,<br />

Management und die englische Fachsprache<br />

vermittelt. Weiterhin<br />

gibt es bundesweite Exkursionen<br />

und Lehrveranstaltungen<br />

zu Toxikologie,<br />

Rechtskunde, Informations- und Biotechnologie sowie Umweltchemie<br />

im Angebot.<br />

Die Hälfte des Studiums besteht aus Praktika in den chemischen<br />

Laboratorien. Dort hat die Geräteausstattung an der TU Bergakademie<br />

Freiberg internationales Niveau. Durch weltweite wissenschaftliche<br />

Kooperationen der Chemischen Institute bestehen<br />

sehr gute Möglichkeiten zur Durchführung von kurz- oder längerfristigen<br />

Auslandsaufenthalten.<br />

Das Studium befähigt zum unmittelbaren beruflichen Einsatz als<br />

Chemiker in verschiedenen Bereichen der Forschung, Industrie,<br />

Wirtschaft und Verwaltung. Besonders viele Absolventen des Studienganges<br />

Chemie entscheiden sich für ein direkt anschließendes<br />

Promotionsstudium, wofür sich in Freiberg im Rahmen unterschiedlicher<br />

interdisziplinärer und anwendungsorientierter Graduiertenschulen<br />

hervorragende Möglichkeiten bieten.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans-Jörg Mögel<br />

Clemens-Winkler-Bau<br />

Leipziger Straße 29, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2139<br />

E-Mail Hans-Joerg.Moegel@chemie.tu-freiberg.de<br />

o 12


NETWORK COMPUT<strong>IN</strong>G<br />

WIRTSCHAFTSMATHEMATIK<br />

Master: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Bachelor: 6 Semester<br />

Konsekutiver Master: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Network Computing beinhaltet die Studiengänge der Angewandten<br />

Informatik an der TU Bergakademie Freiberg. Studierende erlernen<br />

die Grundlagen und die praktischen Fertigkeiten, die es<br />

ihnen ermöglichen, komplexe und vernetzte Informations- und<br />

Kommunikationssysteme zu entwerfen und zu realisieren. Gleichzeitig<br />

machen sie in interdisziplinären Veranstaltungen Erfahrungen<br />

in einem der angebotenen Anwendungsgebiete. Das sind Energie,<br />

Material, Geo, Technik oder Wirtschaft. Das Studium des<br />

Network Computing zeichnet sich zugleich durch die Nähe zu<br />

den Professoren mit vielen persönlichen Kontakten als auch durch<br />

die frühzeitige Mitarbeit an innovativen Forschungsprojekten aus.<br />

Ziel des Bachelorstudiengangs ist die Befähigung zur Realisierung<br />

von effizienten Softwaresystemen, insbesondere von verteilten,<br />

internetbasierten Anwendungen auf der Basis anerkannter Standards<br />

und Technologien. Dieses ermöglicht den Absolventen<br />

einen schnellen Berufsstart. Zugleich legt das Studium durch die<br />

angebotenen Grundlagen und Prinzipien der theoretischen,<br />

praktischen und angewandten Informatik das Fundament für<br />

einen langfristigen beruflichen Erfolg. Dazu trägt die Integration<br />

der Anwendungsfächer ebenso bei wie die Erfahrungen in teamorientierter<br />

Projektarbeit in mehreren Praktika zu Themen wie<br />

Softwaretechnologie oder Mensch-Maschine-Kommunikation.<br />

Der Masterstudiengang Network Computing qualifiziert die<br />

Absolventen für die eigenständige wissenschaftliche Arbeit auf<br />

den Gebieten der Modellierung, des Entwurfs, der Simulation<br />

und der Visualisierung von komplexen und vernetzten Systemen.<br />

Die Ausbildung erfolgt auch hier mit dem sehr breit angelegten<br />

Bezug zu den Anwendungen – dieses ist ein besonderes Kennzeichen<br />

von Freiberg. Inhaltlich konzentriert sich der Studiengang<br />

auf Virtuelle Realität, Simulation, Robotik in künstlichen und<br />

natürlichen Umgebungen (mixed reality), Verteilte Systeme,<br />

Digitale Systeme, Intelligente Systeme, Advanced Programming<br />

sowie aktuelle Spezialthemen in den Forschungsgebieten des<br />

Network Computing. Auf Grund der individualisierten Lehre<br />

in den Vertiefungsfächern Virtuelle Realität und Robotik bzw.<br />

Eingebettete Systeme haben Studierende beste Möglichkeiten<br />

zur Spezialisierung.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinrich Jasper<br />

Humboldt-Bau<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3116<br />

E-Mail jasper@informatik.tu-freiberg.de<br />

Mathematische Modelle und Methoden sind die Grundlage der<br />

meisten Innovationen in Wissenschaft und Technik. Auch wirtschaftliche<br />

Abläufe sind weltweit ohne mathematische Modelle<br />

nicht mehr denkbar. Der Studiengang Wirtschaftsmathematik<br />

befähigt dazu, wirtschaftliche Probleme mit Hilfe mathematischer<br />

Methoden und unter Einsatz der modernen Computertechnik<br />

zu lösen. Die Schwerpunkte des Studiums sind Mathematik (Lineare<br />

Algebra, Analysis, Finanzmathematik, Stochastik), Betriebswirtschaftslehre<br />

(Kosten- und Leistungsrechnung, Bilanzierung,<br />

Mikro- und Makroökonomie) sowie Informatik (Programmierung,<br />

Softwareentwicklung). Im Verlauf des Studiums können wahlweise<br />

verschiedene mathematische Gebiete des Operations<br />

Research betrachtet werden: zum Beispiel Modelle der Logistik,<br />

Transportoptimierung, Versicherungsmathematik oder statistische<br />

Analyseverfahren. Zum praxisorientierten Studium gehören Projektarbeiten<br />

im Team, eine Seminararbeit zu einer praxisnahen<br />

Aufgabenstellung und eine Abschlussarbeit über 20 Wochen.<br />

Im wahlweise anschließenden konsekutiven Masterstudium kann<br />

man seine Kenntnisse in den mathematischen und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fächern vertiefen. Mit dem Master erwerben<br />

die Studierenden einen Abschluss, der mit dem eines bisherigen<br />

Diplomstudiengangs Wirtschaftsmathematik kompatibel ist.<br />

Typische Berufsfelder für Wirtschaftsmathematiker liegen in<br />

der Versicherungsbranche (Statistik, Tarifgestaltung, Entwicklung<br />

neuer Produkte), im Bank- und Kreditgewerbe (Risiko-<br />

Management, Investmentbanking,<br />

Tarifgestaltung), bei Finanz- und<br />

Personaldienstleistern (Unternehmensforschung<br />

und -planung,<br />

Softwareentwicklung) und in<br />

der Softwareproduktion (Entwicklung<br />

kundenspezifischer<br />

Software). Die Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt sind derzeit<br />

außerordentlich gut.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Stephan Dempe<br />

Mittelbau<br />

Akademiestraße 6, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2956<br />

E-Mail dempe@math.tu-freiberg.de<br />

13 l


ENERGIETECHNIK<br />

Bachelor: 7 Semester<br />

Master: 3 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die Energiefrage ist eine der wichtigsten Herausforderungen<br />

für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Dem wachsenden<br />

Energiehunger der Menschheit stehen schwindende Ressourcen<br />

sowie die Zunahme des CO 2<br />

-Ausstoßes und die damit<br />

verbundene Klimawandelproblematik gegenüber. Neue Formen<br />

der Energiegewinnung müssen entwickelt werden; die<br />

Energiebranche ist im Wandel. Insbesondere dezentrale und<br />

regenerative Technologien sowie deren optimale Einbindung<br />

in der Energieversorgung werden die zukünftige Entwicklung<br />

in der Energiebranche dominieren.<br />

Energietechnik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet an der<br />

Schnittstelle zwischen Maschinenbau, Verfahrenstechnik und<br />

Elektrotechnik. Die Vielfalt der angebotenen Vertiefungsfächer<br />

ermöglicht eine Spezialisierung in einzelnen Bereichen der<br />

Energiewirtschaft.Praxisbezogenheit, Vorbereitung auf lebenslanges<br />

Lernen, Erwerb von Teamfähigkeit, Kostendenken und<br />

soziale Kompetenz sind die Kennzeichen des Studiengangs.<br />

Im Bachelorstudium erwerben die Studenten solide Kenntnisse<br />

über mathematisch-naturwissenschaftliche, informationstechnische,<br />

ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche sowie rechtliche<br />

Grundlagen. Einen wichtigen Baustein der Ausbildung stellt die<br />

Vermittlung von Wissen in den Ingenieurwissenschaften, der Werkstofftechnik<br />

und der elektrischen Energietechnik dar. Aus folgenden<br />

Vertiefungsrichtungen können die Studierenden auswählen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Industrielle Energie- und Kraftstoffwirtschaft<br />

Dezentrale und regenerative Energieanlagen<br />

Gas- und wärmetechnische Anlagen<br />

Elektro- und Verbrennungskraftmaschinen<br />

Elektroenergieversorgung<br />

Im Masterstudiengang wird die gewählte Vertiefungsrichtung<br />

ausgebaut. Neben der Fremdsprachenkompetenz wird die interdisziplinäre<br />

Arbeit im Rahmen der Projektarbeit gefördert.<br />

Ziel ist die Vermittlung der Fähigkeit zu selbstständiger, wissenschaftlicher<br />

Arbeit.<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Groß<br />

Lampadius-Bau<br />

Gustav-Zeuner-Straße 7, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2684<br />

E-Mail Ulrich.Gross@iwtt.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

o 14


FAHRZEUGBAU: WERKSTOFFE UND<br />

KOMPONENTEN<br />

GIESSEREITECHNIK<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die Automobilindustrie ist und bleibt mit Abstand der bedeutendste<br />

Industriezweig Deutschlands. Dies betrifft nicht nur<br />

die direkten Fahrzeughersteller, sondern insbesondere die<br />

Zulieferindustrie. Das Fahrzeug selbst lebt vom Werkstoff – in<br />

Form von Fahrzeugkomponenten – und diese weisen die ganze<br />

breite Palette vom Metall über Keramik/Glas und Polymeren<br />

bis hin zu einem Mix aus diesen auf – und allen damit einhergehenden<br />

Technologien.<br />

Neben dem Interesse an Autos gehören gute Kenntnisse in<br />

Mathematik und Naturwissenschaften zu den Grundlagen<br />

dieses Studiengangs. Zusätzlich kommen in den ersten Semestern<br />

werkstoffwissenschaftlich-technologische sowie konstruktive<br />

Grundlagen hinzu. Darauf aufbauend erwerben die<br />

Studierenden umfassende, anwendungsbereite Kenntnisse zu<br />

den Fahrzeugkomponenten für Antrieb, Fahrwerk, Karosserie<br />

und Interieur – immer in Bezug auf optimale Werkstoffe und<br />

deren Fertigung. Damit werden Absolventen in die Lage versetzt,<br />

die gesamte Prozesskette (Berechnung, Konstruktion,<br />

Fertigung, Qualitätsprüfung und Recycling) mitgestalten zu<br />

können.<br />

Zum Beruf des Fahrzeugbauers gehört neben guten fachlichen<br />

Kenntnissen auch betriebswirtschaftliches Verständnis. Von<br />

Beginn an gibt es die Möglichkeit, sich gezielt auf Auslandsaufenthalte<br />

durch das Erlernen einer Fremdsprache vorzubereiten.<br />

Das abschließende 7. Semester (auch im Ausland) bietet mit<br />

dem Kennenlernen moderner Betriebe und Technologien die<br />

gewünschte und erforderliche Praxisnähe und die Möglichkeit,<br />

die Bachelorarbeit in der Firma – vor Ort –<br />

absolvieren zu können.<br />

Bachelor: 7 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Gießen bedeutet, Werkstoffe „in Form“ zu bringen. Das Gießen<br />

erfolgt bei Motorblöcken für den Fahrzeugbau bis hin zu kleinsten<br />

Teilen für die Uhrenindustrie oder die Medizintechnik. Die<br />

Urform des gewünschten Bauteils entsteht, wenn die Metallschmelze<br />

in einer entsprechend dimensionierten Gussform<br />

erstarrt ist. Der Gießerei-Ingenieur beherrscht diesen Prozess<br />

ganzheitlich von der Herstellung der Schmelze über den eigentlichen<br />

Gießprozess bis hin zur<br />

Erstarrung und der abschließenden<br />

Weiterbearbeitung des Gussstücks.<br />

Wer sich für mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Fragestellungen<br />

und besonders für deren unmittelbare<br />

Umsetzung in die Praxis interessiert,<br />

für den bietet dieses Studium eine solide Basis. Hier werden<br />

die werkstoffwissenschaftlichen und -technologischen Kenntnisse<br />

der Gießereitechnik anwendungsbereit vermittelt. Aber<br />

auch betriebswirtschaftliche und juristische Lehrveranstaltungen<br />

sowie die fremdsprachliche Ausbildung gehören dazu.<br />

Das Studium innerhalb der Regelstudienzeit zu absolvieren,<br />

bereitet keine Probleme, nicht zuletzt durch Umsetzen des<br />

Regelstudienplanes in einen klar gegliederten Stundenplan.<br />

Und noch eine Freiberger Besonderheit gibt es: Nach erfolgreichem<br />

Abschluss des Bachelorstudiums Gießereitechnik<br />

können die Absolventen in den Diplomstudiengang Werkstoffwissenschaft<br />

und Werkstofftechnologie/Studienrichtung<br />

Gießereitechnik wechseln und dort den Abschluss Diplom-<br />

Ingenieur erwerben!<br />

Mögliche Berufsfelder des Bachelors für Gießereitechnik sind<br />

die Werkstoff-, Produkt- und Verfahrensentwicklung in der<br />

Gießereiindustrie im In- und Ausland. Hier werden dringend<br />

– auch langfristig – genau diese fundiert ausgebildeten Absolventen<br />

gesucht.<br />

KONTAKT<br />

Dr.-Ing. Christian Schmidt<br />

Haus Formgebung<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3096<br />

E-Mail christian.schmidt@imf.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Dr.-Ing. Claudia Dommaschk<br />

Haus Formgebung<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2446<br />

E-Mail claudia.dommaschk@gi.tu-freiberg.de<br />

15 l


KERAMIK, GLAS− UND BAUSTOFFTECHNIK<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Master: 3 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Von Glasfasern über wärmedämmende Baustoffe bis hin zu<br />

Hitzeschilden für die Raumfahrttechnik – selten bietet eine<br />

Branche eine so vielfältige und interessante Spannbreite wie<br />

der Bereich Keramik, Glas und Baustoffe. Hier treffen klassische<br />

Anwendungsgebiete wie zum Beispiel Porzellan, Behälterglas<br />

und Ziegel mit High-Tech-Entwicklungen wie Solarmodule,<br />

Dieselrußfilter oder Faserbetone aufeinander.<br />

Der Studiengang Keramik, Glas- und Baustofftechnik ist sehr<br />

praxisnah und modern ausgerichtet. Neben Praktika sind auch<br />

Fachexkursionen zu Firmen und Institutionen wichtige Bestandteile<br />

des Studiums. Für einen Auslandsaufenthalt bieten sich<br />

die zahlreichen Kontakte des Instituts für Keramik, Glas- und<br />

Baustofftechnik zu Firmen und Partneruniversitäten in Europa,<br />

Asien und Amerika an.<br />

Bei der Produktion vom Rohstoff bis zum veredelten Produkt gilt<br />

es, viele Aufgaben durch interdisziplinäres Know-how zu lösen.<br />

Kenntnisse über Rohstoffe und deren Eigenschaften, Prozesse<br />

und Anlagen der verschiedenen Technologien, die breite Palette<br />

der Werkstoffe, Prüf- und Analysenverfahren werden ebenso<br />

vermittelt wie Aspekte des Umweltschutzes, des Marketings, der<br />

Qualitätssicherung sowie der fachsprachlichen Ausbildung.<br />

Im dreisemestrigen Masterstudiengang besteht die Möglichkeit,<br />

sich durch eine entsprechende Auswahl folgender Module zu<br />

spezialisieren:<br />

<br />

<br />

<br />

Schwerpunkt Hochtemperaturanwendungen/Feuerfest<br />

Schwerpunkt Oberflächenveredlung von Glas<br />

Schwerpunkt Bauphysik/Trockenmörteltechnologie<br />

Durch ihr breites Basiswissen stehen den Absolventen vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Keramik, Glas und Baustoffe<br />

offen. Dazu zählen beispielsweise Prozess- und Anlagentechnik,<br />

Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung, Umweltschutz,<br />

Vertrieb und Kundenberatung, Schadensfallanalyse, Werkstoffprüfung,<br />

Fachjournalismus und Patentwesen.<br />

Dipl.-Ing. Kathrin Häußler<br />

Agricolastraße 17, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3437<br />

E-Mail kathrin.haeussler@ikgb.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

o 16


MASCH<strong>IN</strong>ENBAU<br />

Bachelor: 7 Semester / Master: 3 bzw. 4 Semester<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Maschinenbauer sind Erfinder, Projektmanager, Unternehmer<br />

– und zuweilen auch Künstler. Ihre Arbeitsgebiete bewegen<br />

sich von der Grundidee für eine Maschine über Entwurf, Kalkulation,<br />

Design, Konstruktion, Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion bis zum Vertrieb von Maschinen und deren Komponenten.<br />

Ausgehend von einzelnen Maschinenelementen<br />

werden Produkte oder Anlagen von größter Komplexität wie<br />

Fertigungsstraßen und ganze Fabriken entwickelt, gebaut und<br />

betrieben. Die sich ständig wandelnden Gegebenheiten von<br />

Ökonomie und Ökologie stellen den Ingenieur dabei immer<br />

wieder vor neue Herausforderungen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Kröger<br />

Karl-Kegel-Bau<br />

Agricolastraße 1, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2997<br />

E-Mail Kroeger@imkf.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Nachdem im Studiengang Maschinenbau in den ersten Semestern<br />

die Grundlagen der Natur- und Ingenieurwissenschaften gelegt<br />

sind, gibt es ab dem 5. Semester das Angebot von elf möglichen<br />

Vertiefungen, von denen ein Fach gewählt wird. Die Vertiefungen<br />

sind einesteils branchenorientiert wie Dezentrale und Regenerative<br />

Energieanlagen, Gastechnik oder Aufbereitungsmaschinen.<br />

Zum anderen Teil sind sie branchenübergreifend wie Prozessautomation/Mechatronik,<br />

Konstruktionstechnik, Umwelttechnik oder<br />

Thermofluiddynamik. Ein sechswöchiges Grundpraktikum in der<br />

Industrie sowie ein 14-wöchiges Fachpraktikum im In- oder Ausland<br />

vermitteln ergänzende praktische Erfahrungen. Dazu gibt<br />

es Aufgabenstellungen, die gelöst und in Belegarbeiten vertieft<br />

bearbeitet werden. Damit erwerben künftige Absolventen umfassende<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands.<br />

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten und motivierten<br />

Maschinenbau-Ingenieuren ist heute so groß wie kaum jemals<br />

zuvor. Attraktive und gut bezahlte<br />

Arbeitsplätze in Industrie und Forschungsinstituten<br />

des In- und Auslands<br />

stehen den Freiberger<br />

Maschinenbauabsolventen offen.


NANOTECHNOLOGIE<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Der Nanotechnologe arbeitet beispielsweise an neuen Sensoren<br />

in Automobilzulieferbetrieben, an Beschichtungen von<br />

Implantaten in der Medizintechnik, an neuartigen Datenspeichern<br />

oder an Fahrassistenzsystemen. Viele Bauteile wie etwa<br />

Computerchips oder Sensoren werden zunehmend in miniaturisierter<br />

Form benötigt. Die extrem leistungsfähigen Strukturen<br />

müssen auf kleinstem Raum entstehen. Dafür braucht es<br />

hochpräzise Herstellungs- und Prüfverfahren für die Herstellung<br />

der Bauteile. Auch die chemische Industrie, die Halbleiterindustrie<br />

oder die Energie- und Umwelt-Branche sind dringend<br />

auf Nano-Experten angewiesen, die sicher und zukunftsweisend<br />

mit Nanomaterialien umgehen können.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. Yvonne Joseph<br />

Dr. rer. nat. Christiane Oestreich<br />

Gustav-Zeuner-Straße 3, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2601<br />

E-Mail Christiane.Oestreich@esm.tu-freiberg.de<br />

Das Besondere an diesem Studiengang ist, dass er interdisziplinär<br />

und technologisch orientiert ist. Das bietet dem Absolventen später<br />

viele Einsatzmöglichkeiten. Der Diplomstudiengang „Nanotechnologie“<br />

vermittelt breite physikalische, chemische und materialwissenschaftliche<br />

Grundlagen sowie vertiefte Spezialkenntnisse über<br />

technologische Anwendungen von Nanomaterialien. Der ausgebildete<br />

Diplomingenieur „Nanotechnologie“ kann in allen Bereichen<br />

der Forschung, Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung von<br />

nanotechnologischen Anwendungen eingesetzt werden.<br />

Im Hauptstudium vertiefen die Studenten ihre Kenntnisse durch<br />

anwendungsbezogene Wahlpflichtmodule wie nanoelektronische<br />

Bauelemente, Sensoren oder Energiespeicher und eine individuelle<br />

Spezialisierung etwa auf Biosensorik oder Nanoanalytik.<br />

Zukünftig wird immer mehr Forschung in kleinsten Dimensionen<br />

betrieben werden. Deshalb ist es wichtig, die Prozesse in dieser<br />

Größenordnung zu verstehen und anwenden zu können. Der<br />

Studiengang verknüpft bestens die Vermittlung von Theorie und<br />

praktischem Verständnis. Nanotechnologie verbirgt sich überall<br />

im Alltag – von der Wasserflasche, aus der man trinkt, über die<br />

Brille, die man trägt, bis hin zu den Geldscheinen, mit denen man<br />

bezahlt – all das wird von Nanotechnologie beeinflusst. Die Nanotechnologie<br />

liefert wertvolle Beiträge zu Gesundheitsfragen,<br />

Umweltschutz, Energieversorgung und vielem mehr.<br />

o 18


UMWELT−ENG<strong>IN</strong>EER<strong>IN</strong>G<br />

Bachelor: 7 Semester<br />

Konsekutiver Master: 3 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Klimakatastrophe, Treibhauseffekt, Ozonloch, Raubbau an<br />

natürlichen Ressourcen ... leben wir über unsere Verhältnisse<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeuten heute unter anderem<br />

umweltzertifizierte Betriebe, Einsatz erneuerbarer<br />

Energien, geringer Material- und Energieverbrauch. Dafür<br />

werden angesichts der immer stärker werdenden Verzahnung<br />

von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt interdisziplinär ausgebildete<br />

Spezialisten gebraucht, die sich durch Teamfähigkeit,<br />

Kostendenken und soziale Kompetenz auszeichnen und sich<br />

neuen Anforderungen anpassen können.<br />

Im Studium werden die Grundlagen der Mathematik, der<br />

Naturwissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften und<br />

der Konstruktionstechnik gelehrt. Außerdem gibt es fachübergreifende<br />

Lehrveranstaltungen wie Recht, Betriebswirtschaftslehre<br />

und eine Fachsprache. Weitere Schwerpunkte sind<br />

Umweltmanagement und Ökobilanzierung, Umweltkosten und<br />

-rechnungswesen sowie chemisch-dynamische Prozesse in der<br />

Umwelt und Grundlagen der Umwelttechnik. Teilweise werden<br />

Seminare in englischer Sprache abgehalten.<br />

Im Verlauf des Studiums kann eins von diesen vier Vertiefungsfächern<br />

gewählt werden: Dezentrale Energiesysteme und Wärmeschutz,<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement, Biotechnologie oder<br />

Umwelttechnik. Ergänzend dazu gibt es fachübergreifende und<br />

allgemeinbildende Lehrveranstaltungen wie Filmseminare, Projektmanagement,<br />

Technik- und Wirtschaftsgeschichte. Praktische Erfahrungen<br />

vermitteln unter anderem drei Fachexkursionen. Außerdem<br />

ist ein Praxissemester in einem Unternehmen vorgesehen. Die<br />

Studien- und Projektarbeiten können sowohl an der TU Freiberg<br />

als auch an einer der in- oder ausländischen Partnerhochschulen<br />

angefertigt werden. An der Projektarbeit wirken in der Regel Studierende<br />

aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Dabei<br />

werden Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit trainiert.<br />

Absolventen finden zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in industriellen<br />

Entwicklungs- und Forschungsbereichen, Behörden, Entwicklungsbüros,<br />

bei der Kundenberatung, im Vertrieb oder im Management.<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Groß<br />

Lampadius-Bau<br />

Gustav-Zeuner-Straße 7, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2684<br />

E-Mail Ulrich.Gross@iwtt.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

19 l


VERFAHRENSTECHNIK<br />

WERKSTOFFWISSENSCHAFT UND<br />

WERKSTOFFTECHNOLOGIE<br />

Bachelor: 7 Semester / Konsekutiver Master: 3 Semester<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Erdöl wird zu Benzin und Kunststoff, Kohle, Öl, Gas und Wind<br />

werden Energie, Milch wird zu Joghurt, aus staubendem Waschpulver<br />

werden Megaperls: Stoffumwandlungen auf mechanischem,<br />

chemischem oder thermischem Weg sind unter anderem<br />

Inhalt der Verfahrenstechnik. Es gibt viele Berührungspunkte<br />

zu den Naturwissenschaften, zum Maschinen- und<br />

Anlagenbau, zur Mess- und Automatisierungstechnik, zur<br />

Energie- und Umwelttechnik, zur Lebensmitteltechnik sowie zu<br />

Medizin, Raumfahrt und Tiefseeforschung. Neben mathematischen,<br />

naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen<br />

beinhaltet die Ausbildung Grundlagen der Verfahrenstechnik<br />

(Mechanische und Thermische Verfahrenstechnik, Reaktionstechnik)<br />

sowie Spezialvorlesungen, etwa zu Energiewandlung,<br />

nachwachsenden Rohstoffen oder Umwelttechnik. Hinzu kommt<br />

eine große Anzahl von Praktikumsversuchen. Im 7. Semester<br />

ist ein Fachpraktikum von 14 Wochen zu absolvieren. Der<br />

aufbauende Masterstudiengang ist forschungsorientiert ausgerichtet<br />

und bildet die Studierenden in vier Spezialgebieten<br />

vertieft aus: Energieverfahrenstechnik, Chemische Verfahrenstechnik,<br />

Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik sowie Partikeltechnologie<br />

und Aufbereitungstechnik.<br />

Das spezielle verfahrenstechnische Profil der Freiberger Universität<br />

ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Der Studiengang<br />

bietet ein exzellentes Betreuungsverhältnis und eine<br />

anwendungsorientierte Ausbildung.<br />

Verfahrenstechniker finden Anstellung im Bereich der Forschung<br />

und Entwicklung sowie bei Projektierung, Inbetriebnahme, Betrieb<br />

und Instandhaltung von Apparaten und Anlagen, unter<br />

anderem in der chemischen, pharmazeutischen<br />

und biotechnologischen Industrie,<br />

der Baustoffindustrie, im Bergbau,<br />

in der Energietechnik, im Umweltschutz,<br />

in der Abfallwirtschaft/Recycling,<br />

Automobilindustrie, Chipund<br />

Solarindustrie.<br />

Computer- und Kommunikationstechnik, Handys, moderne<br />

Fahrzeuge – all diese Dinge, bis hin zur ganz alltäglichen Bratpfanne,<br />

gäbe es ohne Werkstoffe und deren stetige Weiterentwicklung<br />

durch Werkstoffingenieure einfach nicht. Die Entwicklung,<br />

Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Werkstoffen<br />

sind breit gefächerte Aufgabengebiete der in Freiberg ausgebildeten<br />

Werkstoffingenieure. Die weltweite Anerkennung dieses<br />

Diplomabschlusses versetzt Absolventen in<br />

die Lage, in den verschiedensten Industrie-<br />

und Forschungsbereichen<br />

und auch international wirksam<br />

zu werden. Überall werden Fachleute<br />

gebraucht, um neue Werkstoffe<br />

zu entwickeln und zu erzeugen,<br />

die energieeffizient, umweltfreundlich<br />

und zukunftsfähig sind.<br />

Im Studium werden zunächst Kenntnisse in Mathematik, Naturwissenschaften<br />

und Technik ausgebaut. Zusätzlich kommen<br />

in den ersten Semestern die werkstoffwissenschaftlichen und<br />

-technologischen Grundlagen hinzu. Neben guten fachlichen<br />

Kenntnissen muss ein Werkstoffingenieur betriebswirtschaftliches<br />

Verständnis haben, das ebenfalls im Studium erworben<br />

wird. Zudem gibt es von Beginn an die Möglichkeit, sich gezielt<br />

auf Auslandsaufenthalte durch das Erlernen beziehungsweise<br />

Vertiefen von Fremdsprachen vorzubereiten. Mit Beginn<br />

des 5. Semesters entscheiden sich die Studierenden für eine<br />

der sechs Studienrichtungen und damit für ihre inhaltliche<br />

Ausrichtung im Diplomstudiengang. Dies versetzt die Absolventen<br />

in die Lage, breitgefächerte Werkstoffprobleme bearbeiten<br />

zu können. Ein fünfmonatiges Industriepraktikum im<br />

7. Semester, auch im Ausland möglich, bietet die gewünschte<br />

Praxisnähe der Ausbildung.<br />

Es besteht die Möglichkeit eines Doppelabschlusses mit Universitäten<br />

in Frankreich, Italien, Polen, Russland, der Ukraine<br />

oder Ungarn.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Jens-Uwe Repke / Dr. Andrea Dög<br />

Rammler-Bau, Leipziger Straße 28, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2561<br />

E-Mail Jens-Uwe.Repke@tun.tu-freiberg.de<br />

Andrea.Doeg@iwtt.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Dr. Dirk Renker<br />

Haus Formgebung<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2443<br />

E-Mail Dirk.Renker@gi.tu-freiberg.de<br />

o 20


GEOLOGIE/M<strong>IN</strong>ERALOGIE<br />

GEO<strong>IN</strong>FORMATIK UND GEOPHYSIK<br />

Bachelor Geologie/Mineralogie: 6 Semester<br />

Master Geowissenschaften: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Bachelor: 6 Semester<br />

konsekutiver Master für beide Gebiete: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Die Geowissenschaften gewähren dem Menschen Hilfe bei<br />

der Erforschung des Baus und der Entwicklung der Erde, der<br />

Kontinente und Ozeane, der System-Evolution von Lithosphäre,<br />

Biosphäre, Hydro- und Atmosphäre und kümmern sich um<br />

die geologische, geotechnische und geoökologische Daseinsvorsorge<br />

sowie die volkswirtschaftlich sinnvolle Nutzung der<br />

Geosphäre. Im Bachelorstudiengang Geologie/Mineralogie<br />

werden die geowissenschaftlichen Grundlagen der Geologie,<br />

Mineralogie, Paläontologie und Geophysik sowie die notwendigen<br />

Kenntnisse der Mathematik, Chemie und Physik vermittelt.<br />

In den geowissenschaftlichen und fachübergreifenden<br />

Modulen erwerben die Studierenden spezielle Kenntnisse<br />

sowie Erfahrungen mit praktischen, experimentellen, informatorischen<br />

und modelltechnischen Arbeiten im Gelände und<br />

im Labor. Die Auswahl aus zehn Wahlpflichtmodulen ermöglicht<br />

es, sich gezielt auf persönliche, fachliche Interessen und<br />

das gewünschte Berufsfeld zu konzentrieren. Im anschließenden<br />

Masterstudiengang Geowissenschaften werden die Vertiefungsrichtungen<br />

Hydrogeologie/Ingenieurgeologie, Lagerstätten/Economic<br />

Geologie, Mineralogie, Tektonik/Geochronologie,<br />

Sedimentologie/Vulkanologie sowie Paläontologie/<br />

Stratigraphie angeboten. Übungen, Kurse<br />

und eine Vielzahl von Labor- und Geländepraktika,<br />

auch im Ausland,<br />

vermitteln während des Studiums<br />

das Bild der Geowissenschaft als<br />

Systemwissenschaft. Das interdisziplinäre<br />

und prozessbezogene<br />

Lernen, Denken und praktische<br />

Handeln im Studium für die anschließende<br />

Praxis wird trainiert.<br />

Das Berufsfeld des Geowissenschaftlers weist große Vielfalt<br />

und Breite auf und berührt die Berufsfelder von Geophysikern<br />

und Geoökologen, des Geotechnikers, des Hoch- und Tiefbauingenieurs,<br />

des Wasserwirtschaftlers, des Geographen,<br />

Chemikers, Biologen, des Betriebs- und Volkswirtschaftlers<br />

sowie des Informatikers.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. Christoph Breitkreuz<br />

Humboldt-Bau<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2856<br />

E-Mail cbreit@geo.tu-freiberg.de<br />

Die Beschaffenheit und Besonderheiten der Erde zu verstehen,<br />

ist besonders für die Erkundung von Rohstofffeldern oder für<br />

den Klimaschutz von grundlegender Bedeutung. Die Geophysik<br />

beschäftigt sich mit dem physikalischen Zustand von<br />

Erde, Gewässern und Atmosphäre. Geophysikalische Messgeräte<br />

erfassen physikalische Felder, die für unsere menschlichen<br />

Sinne oft nicht wahrnehmbar sind. Die Auswertung und<br />

Interpretation solcher Daten wird mit Hilfe von Computersimulationen<br />

vorgenommen, die eine virtuelle Welt entstehen<br />

lassen. Aufgabe der Geoinformatik ist es, Daten zu verwalten<br />

und als begreifliche Information zu visualisieren. Geodaten<br />

entstehen in riesigen Mengen und umfassen beispielsweise<br />

Schwermetallgehalte in Böden, Pegelstände in Flüssen,<br />

Satellitenaufnahmen und geophysikalische Messwerte.<br />

Während des Studiums wird die Erstellung dreidimensionaler<br />

Modelle geologischer Körper und digitaler Karten gelehrt<br />

und es werden Fähigkeiten zur Entwicklung und Anwendung<br />

von Computersimulationen vermittelt. Digitale Modelle sind<br />

leicht aktualisierbar und erlauben gezielte Abfragen. Geowissenschaften<br />

sind ohne Informationstechnologie heute<br />

unvorstellbar. Deshalb werden in den ersten Semestern fundierte<br />

Grundlagen in Mathematik, Physik, Informatik und<br />

Geowissenschaften gelegt. Im zweiten Teil des Studiums erfolgt<br />

die Spezialisierung auf eine Fachrichtung – Geophysik oder<br />

Geoinformatik. Außerdem wird die Fachsprache Englisch<br />

vermittelt, sowie die Methodik der wissenschaftlichen Arbeit<br />

und Kommunikation gelehrt. Das Studium ist durch Geländepraktika<br />

mit Messungen und Auswertungen und fachspezifische<br />

Praktika an Messgeräten<br />

und Computern stark anwendungsorientiert.<br />

Nach ausgebildeten Geophysikern<br />

und Geoinformatikern<br />

besteht derzeit<br />

generell eine große<br />

Nachfrage.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Helmut Schaeben<br />

Humboldt-Bau<br />

Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2784<br />

E-Mail schaeben@geo.tu-freiberg.de<br />

21 l


GEOÖKOLOGIE<br />

Eine Gesellschaft ist überlebens- und entwicklungsfähig, wenn<br />

es ihr gelingt, das Nachhaltigkeitsprinzip konsequent umzusetzen.<br />

Geoökologen sind Fachleute für diese Fragen. Ihre querschnittsorientierte<br />

Ausbildung befähigt zur erfolgreichen Kommunikation<br />

zwischen den Teilbereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales.<br />

Dabei liegt der Kenntnisschwerpunkt eindeutig auf der naturwissenschaftlichen<br />

Durchdringung komplexer Umweltprobleme.<br />

Geoökologen erkennen Herausforderungen und wirken daran<br />

mit, dass diese nicht zu Problemen werden beziehungsweise<br />

tragen sie zur Lösung von Problemen bei. Im Studium werden<br />

mathematisch-naturwissenschaftliche sowie fachspezifische<br />

Grundlagen vertieft. Zu letzterem gehören Geowissenschaften,<br />

Freilandökologie und Meteorologie. In Laborpraktika an der<br />

Universität und bei Fachexkursionen wird das Gelernte erfahrbar.<br />

Im Anschluss erfolgt eine Spezialisierung für die Bereiche:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bachelor: 6 Semester<br />

Konsekutiver Master: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Umwelt- und Geobiotechnologien<br />

Flussgebietsmanagement<br />

Wasserwirtschaft<br />

Klima und Umwelt<br />

Ökosystem- und Landschaftsmanagement<br />

Grundlagen zu Umweltrecht und Umweltmanagement gehören<br />

zur Ausbildung. Studienbegleitend werden darüber hinaus Inhalte<br />

zu Sprach- und Persönlichkeitsbildung und komplementäre Studieninhalte<br />

nach individuellen Interessen angeboten. Ein vierwöchiges<br />

Praktikum im 3. Semester ermöglicht es, vielfältige Erfahrungen<br />

außerhalb der Universität, zum Beispiel in Ingenieurbüros,<br />

Fachbehörden, Forschungsinstitutionen oder Nationalparkverwaltungen<br />

im In- und Ausland, zu sammeln. Zahlreiche Freiberger<br />

Geoökologen absolvieren Austauschsemester, Praktika oder ihre<br />

Qualifizierungsarbeiten mit Partnern in Nord- und Südamerika,<br />

Afrika, Australien sowie in vielen europäischen Staaten.<br />

Das Studium der Geoökologie qualifiziert für leitende Tätigkeiten<br />

im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sowie des Umweltmanagements,<br />

des Klima-, Boden- und Gewässerschutzes sowie<br />

der Regionalplanung und der Landesentwicklung.<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Broder Merkel<br />

Otto-Meißer-Bau<br />

Gustav-Zeuner-Straße 12, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2775<br />

E-Mail Broder.Merkel@geo.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

o 22


GEOTECHNIK UND BERGBAU<br />

Diplom: 9 Semester<br />

Wintersemester<br />

Die Berufsperspektiven sind derzeit hervorragend. Der Ingenieur<br />

für Geotechnik und Bergbau wird unter anderem<br />

benötigt bei der Planung, Projektierung, Organisation und<br />

Überwachung von Betrieben der Bauwirtschaft und des Spezialtiefbaus,<br />

beim Tunnelbau, der Rohstoffgewinnung und<br />

-aufbereitung, der Bohrtechnik, der Erdöl- und Erdgasindustrie,<br />

der Altlastensanierung, Rekultivierung und dem Deponiebau<br />

sowie in Ingenieurbüros, Bau- und Bergbehörden oder Forschungsinstituten.<br />

Der Diplom-Ingenieur für Geotechnik und Bergbau befasst<br />

sich mit der Nutzung der Erdkruste als Baugrund und Bauraum<br />

sowie Rohstoff- und Baustoffquelle. Wirtschaftliche<br />

und umweltverträgliche Technologien sind ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Ausbildung. Der Diplomstudiengang gliedert<br />

sich in das Grundstudium mit einer ingenieurtechnischen<br />

und mathematisch-naturwissenschaftlichen Basisausbildung<br />

sowie in das Hauptstudium.<br />

Die TU Bergakademie ist eine der wenigen Universitäten, die<br />

diesen von der Wirtschaft stark nachgefragten Studiengang anbietet.<br />

Das Hauptstudium kann in den vier Studienrichtungen:<br />

Bergbau,<br />

Geotechnik,<br />

Spezialtiefbau,<br />

Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung<br />

absolviert werden.<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Reich<br />

Werner-Arnold-Bau<br />

Agricolastraße 22, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2491<br />

E-Mail Matthias.Reich@tbt.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

23 l


MARKSCHEIDEWESEN UND ANGEWANDTE GEODÄSIE<br />

Diplom: 10 Semester<br />

Wintersemester<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Reich<br />

Werner-Arnold-Bau<br />

Agricolastraße 22, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2491<br />

E-Mail Matthias.Reich@tbt.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Im Mittelpunkt des Studiengangs stehen vermessungstechnische<br />

Verfahren und mathematische Methoden für die Erfassung,<br />

Auswertung, Analyse, Modellierung und Darstellung der Raumlage<br />

von Objekten, Prozessen und Phänomenen im Umweltbereich.<br />

Die Wurzeln dieser Ingenieurdisziplin liegen im Mittelalter.<br />

Der Markscheider wies den Weg zu einer planmäßigen,<br />

effektiven und nachhaltigen Nutzung von Lagerstätten. Seitdem<br />

hat sich das Tätigkeitsfeld des Markscheider-Geodäten<br />

ständig gewandelt und erweitert. Ziel der Ausbildung ist ein<br />

Ingenieur, der anspruchsvolle Aufgaben im Bergbau (Rohstoffgewinnungs-,<br />

Entsorgungs-, Speicher- und Sanierungsbergbau)<br />

und Bauwesen (Städte- und Landschaftsbau, Industriebau,<br />

Verkehrswegebau, Tunnelbau, Talsperrenbau) lösen kann.<br />

Damit sollte der Markscheider-Geodät in die wissenschaftlichtechnische<br />

Bearbeitung von Geo-Projekten im weitesten Sinne<br />

integriert werden. Sein besonderer Beitrag in diesem Zusammenhang<br />

besteht in der Bereitstellung und Interpretation von Geo-<br />

Basisdaten zur umweltverträglichen, sicheren, wirtschaftlichen und<br />

nachhaltigen Bearbeitung von Projekten im Umweltbereich.<br />

Die Vorzüge der Freiberger Ausbildung bestehen in einer soliden<br />

naturwissenschaftlichen und praxisnahen ingenieurtechnischen<br />

Grundlagenausbildung sowie einer rechtlichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Rahmenausbildung. Eine intensive Betreuung ist dank<br />

projektbezogener Studien in kleinen Teams gegeben. Auf der<br />

Grundlage guter Kontakte zur AGH Krakau ist die Ablegung eines<br />

Doppeldiploms möglich. Um Einblicke in das Tätigkeitsfeld des<br />

Markscheiders und Geodäten zu erhalten und damit die Wahl<br />

der Studienrichtung zu prüfen, wird ein Praktikum vor dem Studium<br />

empfohlen.<br />

Absolventen des Studiengangs Markscheidewesen und Angewandte<br />

Geodäsie können eingesetzt werden in: Markscheidereien von<br />

Erkundungs- und Bergbaubetrieben, Entsorgungs-, Speicher- und<br />

Sanierungsbetrieben, Markscheider- und Ingenieurvermessungsbüros,<br />

der Bauindustrie, der Land- und Forstwirtschaft, kommunalen<br />

und staatlichen Institutionen und Behörden, Unternehmen für<br />

Geodatenmanagement und Forschungseinrichtungen.<br />

o 24


BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE<br />

BUS<strong>IN</strong>ESS AND LAW<br />

(WIRTSCHAFT UND RECHT)<br />

Bachelor of Science: 6 Semester<br />

Master of Science (konsekutiv): 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester<br />

Bachelor of Business and Law: 8 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester<br />

Die TU Bergakademie Freiberg bietet ein zügiges BWL-<br />

Studium mit einem berufsvorbereitenden und damit stärker<br />

anwendungsorientierten Bachelor sowie einem konsekutiven,<br />

forschungs-orientierten Master. Das Studium stellt einen<br />

ausgewogenen Kompromiss zwischen generellen Grundlagen,<br />

die für alle Berufsfelder gleichermaßen relevant sind, und<br />

ausgewählten individuellen Vertiefungen dar. Dazu zählen<br />

die Gebiete Management and Marketing, Accounting and<br />

Finance, Information Management, Production Engineering<br />

sowie Energiewirtschaft. Neben den Modulen des Vertiefungsgebietes<br />

ist es aber auch möglich, weitere Module aus einem<br />

breiten Veranstaltungskatalog anderer Fakultäten zu belegen.<br />

Damit können Studieninhalte nach persönlichen Präferenzen<br />

gestaltet werden.<br />

Ein Netzwerk an internationalen Partnerhochschulen ermöglicht<br />

den Studenten, ihr Studium durch einen Auslandsaufenthalt<br />

zu ergänzen. Neben Sprach- und Fachkenntnissen erlangen<br />

sie Einblicke in andere Kulturkreise und können sich<br />

optimal auf den späteren Berufseinstieg vorbereiten. Im Rahmen<br />

von Doppelmasterabkommen kann parallel zum deutschen<br />

Abschluss ein zweiter, internationaler Abschluss erworben<br />

werden. Eine persönliche Betreuung vom ersten Semester an<br />

erlaubt eine sehr individuelle Studiengestaltung. Die hervorragende<br />

Betreuungsrelation stellt die Basis für eine interaktive<br />

und abwechslungsreiche Lehre dar. Das Projektstudium und<br />

das Filmprojekt ragen als Besonderheiten des BWL-Studiums<br />

heraus. Im Projektstudium bearbeiten studentische Teams<br />

unter Betreuung von Hochschule und Praxispartner ein Problem<br />

aus dem Alltag eines Unternehmens.<br />

Der Blick in die Praxis trainiert selbstständiges, problemorientiertes<br />

Arbeiten, methodische Fertigkeiten sowie das<br />

Arbeiten im Team. Im Filmprojekt produzieren Studierende<br />

einen Filmbeitrag in englischer Sprache. Die intensive Betreuung<br />

und das spezielle Freiberger Profil schaffen gute Voraussetzungen<br />

für einen optimalen Start in den Beruf.<br />

Der Bachelorstudiengang Business and Law (Wirtschaft und<br />

Recht – Abkürzung BBL) wurde nach angelsächsischem Vorbild<br />

gestaltet. Er zielt darauf ab, die Betriebswirtschaftslehre<br />

mit den wirtschaftlich wichtigen Rechtsbereichen zu ergänzen.<br />

Durch diese Verknüpfung qualifizieren sich die Studierenden<br />

optimal für Managementaufgaben an der Schnittstelle von<br />

juristischen und ökonomischen Funktionen.<br />

Der Bachelor Business and Law ist bis einschließlich des fünften<br />

Semesters mit dem betriebswirtschaftlichen Bacherlorstudiengang<br />

identisch. Damit kann ein Wechsel zwischen beiden jederzeit<br />

problemlos erfolgen. Ab dem sechstem schließen sich zwei<br />

rechtswissenschaftliche Semester an. Die Studierenden erhalten<br />

eine tiefere Einführung in Rechtsgebiete wie Handelsrecht, Gesellschaftsrecht,<br />

Europäisches und Öffentliches Wirtschaftsrecht<br />

sowie Arbeitsrecht. Durch die abgestimmte Verknüpfung juristischer<br />

und ökonomischer Ausbildungsinhalte besitzt dieser<br />

Studiengang gegenüber einem rein betriebswirtschaftlichen<br />

einen hohen Stellenwert. Die Vermittlung des methodischen<br />

und fachlichen Rüstzeugs von Juristinnen und Juristen erweist<br />

sich im Berufsalltag als Vorteil. Im Gegensatz zur traditionellen<br />

Jura-Ausbildung erfolgt hier eine Konzentration auf wirtschaftsrelevante<br />

Rechtsgebiete, die eine erhöhte Fokussierung auf<br />

spezifische Problemkonstellationen und deren Lösungsansätze<br />

ermöglicht. Zudem werden Zusatzqualifikationen vermittelt,<br />

beispielsweise durch die Einführung in die für Kaufleute wichtige<br />

außergerichtliche Streitbeilegung. Neben der Erarbeitung juristisch<br />

und betriebswirtschaftlich fundierten Lösungen werden<br />

die Studierenden darüber hinaus ermutigt, sich ingenieur- und<br />

naturwissenschaftliche Kenntnisse anzueignen.<br />

Ein erfolgreicher Abschluss dieses fachübergreifenden<br />

und praxisorientierten<br />

Studiengangs eröffnet Karrierechancen<br />

in Unternehmen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,<br />

Unternehmensberatungen<br />

sowie Steuerberatungsund<br />

Rechtsanwaltkanzleien.<br />

Prof. Dr. rer. oec. Andreas Horsch<br />

Lessingstraße 45, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2005<br />

E-Mail: andreas.horsch@bwl.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. jur. Rainer Wolf<br />

Lessingstraße 45, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3408<br />

E-Mail: Rainer.Wolf@bwl.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

25 l


WIRTSCHAFTS<strong>IN</strong>GENIEURWESEN<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE<br />

FÜR DIE RESSOURCENWIRTSCHAFT<br />

Bachelor of Science: 7 Semester<br />

Master of Science (konsekutiv): 3 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Diplom: 9 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Allrounder – das ist die richtige Beschreibung für den Wirtschaftsingenieur,<br />

denn er ist durch seine breit gefächerte naturwissenschaftliche,<br />

ingenieurtechnische und betriebswirtschaftliche<br />

Ausbildung in nahezu allen Bereichen einsetzbar. Er soll an den<br />

Schnittstellen arbeiten, Spezialisten der verschiedenen Fachdisziplinen<br />

verstehen und Brücken zwischen den einzelnen Bereichen<br />

schlagen. So wird nicht nur ingenieurtechnischer<br />

Sachverstand verlangt, sondern auch ökonomisches Verständnis<br />

und die Fähigkeit, sich schnell in neue Gebiete einzudenken.<br />

Das Wirtschaftsingenieurstudium umfasst sechs Semester Präsenzstudium<br />

und ein Semester für Fachpraktikum und Bachelorarbeit.<br />

In den ersten zwei Semestern durchlaufen die Studierenden<br />

aller Richtungen eine gemeinsame Orientierungsphase,<br />

in der sie mathematische, natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche<br />

Grundlagen erlernen. Im 3. und 4. Semester folgt<br />

eine Eignungsphase, in der gezielt die Veranstaltungen der gewählten<br />

Studienrichtung besucht werden. Im 5. und 6. Semester<br />

werden spezifische Kenntnisse der Vertiefungsrichtung vermittelt.<br />

In der Folge wird das erlangte Wissen im Fachpraktikum angewendet<br />

und eine berufstypische Aufgabe bearbeitet. Zur Vertiefung<br />

stehen neben Maschinenbau zum Teil auch deutschlandweit<br />

einmalige Studienrichtungen wie Infrastrukturmanagement;<br />

Rohstoffgewinnung; Verfahrenstechnik; Keramik, Glas- und<br />

Baustofftechnik sowie Werkstofftechnologie zur Auswahl.<br />

Heutzutage gewinnt die Zusammenarbeit und Kommunikation<br />

der einzelnen Bereiche eines Unternehmens<br />

immer mehr an Bedeutung und die<br />

Fähigkeit des interdisziplinären Denkens wird<br />

immer wichtiger. Durch die wissenschaftlich<br />

fundierte Ausbildung bleibt der Einsatzbereich<br />

nicht nur auf den Vertrieb beschränkt.<br />

So ist der Wirtschaftsingenieur<br />

zum Beispiel auch in der Geschäftsleitung,<br />

im Controlling, in Forschung und<br />

Entwicklung, im Marketing und anderen<br />

Bereichen zu finden.<br />

Prof. Dr. rer. pol. Michael Höck<br />

Lessingstraße 45, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2676<br />

03731 39-2627<br />

E-Mail WI<strong>IN</strong>G@bwl.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

Der besondere Anspruch dieses innovativen Diplomstudienganges<br />

liegt in der Verbindung ökonomischer, ingenieurwissenschaftlicher,<br />

ökologischer und ethischer Themengebiete.<br />

Das neue Studienangebot harmoniert perfekt mit dem<br />

Profil der Ressourcenuniversität, die sich in Forschung und<br />

Lehre der Sicherung der Grundlagen der Rohstoffversorgung<br />

und der Etablierung einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft<br />

widmet.<br />

Im achtsemestrigen betriebswirtschaftlichen Hauptteil umfasst<br />

das Studium einerseits die klassischen Bereiche Produktion/<br />

Logistik, Marketing, Unternehmensführung, Rechnungswesen/<br />

Controlling, Investition/Finanzierung sowie Baubetriebslehre,<br />

Projektmanagement und Wirtschaftsinformatik, andererseits<br />

Veranstaltungen, die sich mit den speziellen ökonomischen<br />

Fragestellungen der Ressourcenwirtschaft auseinandersetzen.<br />

Ausgehend vom besonderen Stellenwert, den die Ressourcenwirtschaft<br />

in einer Volkswirtschaft bis hin zur politischen<br />

und gesellschaftlichen Diskussion genießt, werden die Studierenden<br />

hier durch spezielle Veranstaltungen in die Lage versetzt,<br />

ökonomische Überlegungen im Verbund mit ökologischen<br />

und ethischen anzustellen. Mit Blick auf die spezifischen ingenieurwissenschaftlichen<br />

Erfordernisse einer Tätigkeit in der<br />

Energie- und Ressourcenwirtschaft können die Studierenden<br />

im anschließenden einsemestrigen Vertiefungsgebiet zwischen<br />

Energietechnik und Rohstoffgewinnung wählen.<br />

Dieser neue, konsequent interdisziplinär angelegte Studiengang<br />

befähigt Absolventen, ökonomisch sinnvolle und zugleich<br />

technisch umsetzbare Lösungsstrategien für die Ressourcenwirtschaft<br />

zu entwickeln und ihre Umsetzung aktiv zu begleiten.<br />

Die Absolventen werden gezielt auf eine Tätigkeit in<br />

Energie-, Gas- oder Bergbauunternehmen vorbereitet. Hiermit<br />

wird nicht zuletzt der von der Politik eingeleiteten Energiewende<br />

Rechnung getragen, in deren Folge zu erwarten<br />

ist, dass qualifizierte Absolventen zukünftig in der Ressourcen-<br />

und Energiewirtschaft mehr und mehr Betätigungsfelder<br />

finden werden.<br />

Prof. Dr. Andreas Horsch<br />

Lessingstraße 45, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2005<br />

E-Mail andreas.horsch@bwl.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

o 26


<strong>IN</strong>DUSTRIEARCHÄOLOGIE<br />

Konsekutiver Bachelor und Master: 7+3 Semester<br />

Master Industriearchäologie: 4 Semester<br />

Wintersemester, Sommersemester*<br />

Der Prozess der Industriealisierung ist ein wesentlicher Teil<br />

unserer Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Um die Spuren,<br />

die er hinterlassen hat, zu verstehen, muss man sie aufspüren,<br />

dokumentieren und analysieren. Zu diesen Quellen und Artefakten,<br />

die das industrielle Zeitalter prägen, zählen unter<br />

anderem Werkzeuge, Maschinen, technische Anlagen, Produktionsstätten<br />

und Bauten sowie das soziale Umfeld industrieller<br />

Produktion. Die Industriearchäologie – eine in den<br />

50er-Jahren des 20. Jahrhunderts in England entstandene<br />

Wissenschaftsdisziplin – erforscht diese Artefakte. Dieser Studiengang<br />

ist deutschlandweit einmalig.<br />

Während der ersten vier Semester werden zunächst die Industriearchäologie<br />

und die Wirtschafts- und Technikgeschichte<br />

und deren interdisziplinärer Charakter vermittelt. Es folgt eine<br />

Verknüpfung der Inhalte der Industriedenkmalpflege, der<br />

Archivkunde sowie der Umweltgeschichte und Industriekultur<br />

mit den industriearchäologischen Grundlagen. Projektseminare<br />

und mehrtägige Exkursionen gehören zum praxisorientierten<br />

Studium. Aspekte der Museologie, der Konservierung und<br />

Restaurierung sowie der Wissenschaftsgeschichte vervollkommnen<br />

die Ausbildung. Die Fachsprache Englisch wird im Verlauf<br />

der Ausbildung erweitert, ein Teil der Lehre in englischer Sprache<br />

angeboten. Im Anschluss an ein industriearchäologisches Praktikum<br />

wird die Bachelorarbeit angefertigt und verteidigt. Darauf<br />

aufbauend wird das Erlernte wissenschaftlich vertieft und die<br />

Studieninhalte um juristische und wirtschaftswissenschaftliche<br />

Aspekte in den Bereichen Denkmalrecht, Öffentliches Bau- und<br />

Planungsrecht sowie Marketing und Projektmanagement vervollkommnet.<br />

Nach der Masterarbeit ist der Master of Science in<br />

einem Kolloquium zu verteidigen.<br />

Der viersemestrige Masterstudiengang Industriearchäologie richtet<br />

sich an Bachelorabsolventen anderer Hochschulen, die Interesse<br />

an industriearchäologischen Themen besitzen. Abhängig<br />

von den jeweiligen Eingangsvoraussetzungen, Kenntnissen und<br />

Fähigkeiten wird ein individuelles Anpassungssemester angeboten.<br />

Die Studieninhalte entsprechen dann im Wesentlichen<br />

denen des konsekutiven Masters.<br />

Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht<br />

Silbermannstraße 2<br />

09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-3406<br />

E-Mail helmuth.albrecht@iwtg.tu-freiberg.de<br />

KONTAKT<br />

27 l


p<br />

GLÜCK AUF!<br />

SILBERSTADT IM HERZEN SACHSENS<br />

p<br />

Freiberg ist geprägt durch den Reichtum und Wohlstand aus dem<br />

Silberbergbau. 2012 konnte die Stadt bereits ihre 850-jährige<br />

städtische Besiedlung feiern. Rund 40.000 Einwohner leben in<br />

Freiberg, das durch seinen Altstadtkern mit engen Gassen,<br />

historischen Fassaden und malerischen Ensembles ein Anziehungspunkt<br />

für Touristen und Gäste ist. Mittendrin Schloss Freudenstein<br />

– einst Wiege des berühmten Geschlechts der Wettiner. Es beherbergt<br />

heute die weltweit größte private Mineraliensammlung<br />

terra mineralia der TU Bergakademie mit mehr als 3.000 Mineralen,<br />

Edelsteinen und Meteoriten.<br />

p<br />

Einen Namen gemacht hat sich Freiberg als High-Tech-Standort<br />

für Mikroelektronik und regenerative Energien ebenso wie als<br />

Solarhauptstadt Ostdeutschlands. Dafür legte ein halbes Jahrhundert<br />

Fachkompetenz für Elektronikwerkstoffe ein sicheres<br />

Fundament. Der Slogan Freibergs „Vom Silber zum<br />

Silizium“ schaut in die Zukunft, legt aber auch Wert<br />

auf Traditionen. Denn alles kam<br />

vom Silber her. Und so kann<br />

auch heute vielerorts in Freiberg auf der Spur des Silbers gewandelt<br />

werden: in Sachsens ältestem und bedeutendstem Silberbergwerk,<br />

dem Forschungs- und Besucherbergwerk Reiche Zeche,<br />

im Museum, im Schloss Freudenstein, beim Bergstadtfest oder<br />

der Mettenschicht. Aus der Bergbautradition resultiert ein großer<br />

kultureller Reichtum. Dazu zählen Freibergs weltberühmte Silbermannorgeln,<br />

der imposante Dom, das älteste Stadttheater der<br />

Welt und einer der schönsten Marktplätze Deutschlands. Mit<br />

modernen Bauten wie dem Johannisbad und dem Multiplex-<br />

Kino oder dem Schloßplatzquartier bietet die Stadt den rund<br />

5.800 Studierenden beste Lebens- und Arbeitsbedingungen.<br />

p<br />

In Freiberg grüßt man traditionell mit „Glück auf!“. Einst symbolisierte<br />

der Gruß die Hoffnung der Bergmänner auf einen reichen<br />

Silberfund und glückliche Heimkehr aus den Tiefen des Berges.<br />

Heute bedeutet er, dass die Einwohner die Wurzeln ihrer Stadt<br />

wertschätzen. Freiberg – das ist eine weltoffene und lebenswerte<br />

Stadt.<br />

o 28


p<br />

ANGEBOTE FÜR<br />

WISSENSDURSTIGE<br />

p<br />

Unter der Dachmarke proWissen präsentiert das Studium generale<br />

der TU Bergakademie ein fächerübergreifendes und<br />

allgemeinbildendes Veranstaltungsangebot für Studierende,<br />

Doktoranden, Universitätsmitarbeiter und wissensdurstige Bürger.<br />

Für die vielfältigen Offerten haben das Career Center, die<br />

Graduierten- und Forschungsakademie, das Internationale<br />

Universitätszentrum, das SAXEED-Netzwerk, die Universitätsbibliothek<br />

sowie das Studium generale ihre Kräfte gebündelt. Das<br />

Spektrum reicht von Seminaren und Workshops, Vorlesungen<br />

zur Geschichte von Technik und Naturwissenschaften über Rhetorik-<br />

und Tauchkurse bis zum naturwissenschaftlichen Zeichnen<br />

und einer Ringvorlesung zum jeweiligen Wissenschaftsjahr. Für<br />

die Studierenden sind viele Kurse fakultativ und bieten<br />

eine gute Ergänzung zum Fachstudium. Eine Anerkennung<br />

der Leistungspunkte als freies Wahlmodul ist bei<br />

einigen Kursen möglich.<br />

p<br />

Leidenschaft und Wissenschaft – dass dies keine ungewöhnliche<br />

Verbindung darstellt, beweist die Kooperation der Universität mit<br />

dem Mittelsächsischen Theater. Das älteste Stadttheater der Welt<br />

freut sich dabei besonders auch auf ein studentisches und junges<br />

Publikum, denn für die Kunst ist die Spannung zwischen Jung und<br />

Alt, Tradition und Innovation ebenso nötig wie für die Wissenschaft.<br />

Speziell an junge Leute wenden sich Inszenierungen wie „ Die<br />

Vermessung der Welt“, „Der kleine Prinz“ oder „Fräulein Smillas<br />

Gespür für Schnee“. Das Foto zeigt eine Szene aus diesem Stück.<br />

Das Veranstaltungsangebot ist für das jeweilige Semester<br />

als gedrucktes Programmheft erhältlich. Diese<br />

Informationen finden sich auch im Internet unter<br />

www.studiumgenerale@iwtg.tu-freiberg.de<br />

29 l


p<br />

<strong>FREIBERG</strong> −<br />

STUDENTENSTADT MIT VIEL FLAIR<br />

DIANA SCHNEIDER<br />

STUDIENGANG UMWELT−ENG<strong>IN</strong>EER<strong>IN</strong>G<br />

Nach einem ersten Besuch zum Tag der offenen Tür an der Bergakademie wusste ich, dass ich gern in<br />

Freiberg studieren möchte. Damals war ich noch in der 12. Klasse und mir gefiel der lockere, ja fast<br />

familiäre Umgang zwischen den Studenten und den Professoren. Einen weiteren positiven Ausschlag<br />

gab die geringe Entfernung zu meiner Heimatstadt im Erzgebirge. Ich studiere Umwelt-Engineering mit<br />

der Vertiefungsrichtung Werkstoff-Fertigungstechnik. An meinem Studiengang gefällt mir, dass ich in<br />

viele verschiedene Fächer Einblick erhalte und ein ausgewogenes Maß an Wissen vermittelt bekomme.<br />

Ich habe beispielsweise Vorlesungen zur Konstruktionslehre. Darüber hinaus erfahre ich auch das Wichtigste<br />

aus dem Bereich der Strömungsmechanik, den Werkstoffwissenschaften und dem Umweltrecht. In<br />

den Ingenieurwissenschaften ist an der TU Freiberg ein Praxissemester vorgeschrieben, das<br />

meist fernab der Uni absolviert wird. Mich verschlug es nach Bremen an die städtische<br />

Kläranlage. Dort untersuchte ich fünf Monate, mit welchen Filtriermitteln sich das Abwasser<br />

noch zusätzlich reinigen lässt. Dieser Aufenthalt in einem Unternehmen zeigte mir aber<br />

auch, dass man sich als Ingenieur sowohl um die betriebswirtschaftliche Seite bemühen<br />

muss als auch um die technische.<br />

Ich spiele hier von Anfang an Volleyball und dadurch habe ich auch sehr viele Bekanntschaften<br />

geschlossen, die sich bis heute gehalten haben und mir während des Studiums<br />

immer wieder, helfen den richtigen Ansprechpartner in Fragen der Organisation<br />

oder auch Vorlesungs- und Übungshilfen zu finden.<br />

Am besten an Freiberg gefällt mir aber die umliegende Landschaft. Sie ist sehr<br />

idyllisch und wenn man nur zehn Minuten zu Fuß unterwegs ist, findet man mit<br />

Sicherheit ein ruhiges Plätzchen im Grünen. Es bieten sich Ausflüge mit dem Fahrrad<br />

an oder Spaziergänge im Wald. Im Winter ist es außerdem nicht sehr<br />

weit bis zum nächsten Skihang, um ein paar Abfahrten hinzulegen. Glücklicherweise<br />

findet sich auch jederzeit jemand der gern mitkommt, dann<br />

macht Skifahren noch mehr Spaß.<br />

o 30


ANDRÉ AUGUST<strong>IN</strong><br />

STUDIENGANG CHEMIE<br />

Schon in der 9. Klasse war für mich klar, ich studiere Chemie. Und auch die Wahl der Uni fiel mir leicht: die TU Bergakademie<br />

Freiberg. Ende der 11. Klasse kam ich das erste Mal beim Schülerkolleg Chemie mit der Freiberger Uni in<br />

Berührung. An diesen vier Tagen erlebte ich nicht nur viele Experimente, sondern schnupperte schon mal Uniluft, lernte<br />

die Fakultät und auch Mitarbeiter kennen. Als ich mich dann zum Tag der Offenen Tür im Januar 2007 erneut hier umsah,<br />

war das eine weitere Bestätigung für mich.<br />

2008 wurde ich an der TU Bergakademie Freiberg für den Studiengang Chemie immatrikuliert. Was mir besonders an<br />

meinem Studiengang gefällt, ist die Interdisziplinarität. Man lernt nicht nur reine Chemie, sondern auch manches aus den<br />

Teildisziplinen wie Mathematik, Biologie und Physik – und das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Ich<br />

denke das ist wichtig, schließlich steht man allein rund 50 % der Studienzeit im Labor und experimentiert. Gut finde ich,<br />

dass erste Kontakte mit aktuellen Forschungsthemen schon früh vermittelt werden. So kam ich schon Ende<br />

des 4. Semesters in den Genuss, an neuartigen porösen Materialen mitarbeiten zu dürfen. Das ist<br />

auch einer der Hauptgründe gewesen, mich für die TU Freiberg zu entscheiden. Neben der schnellen<br />

Aufnahme in Forschungsgruppen gehören außerdem die familiäre Atmosphäre und die sehr<br />

gute Ausstattung dazu. Mittlerweile beschäftige ich mich intensiv in meiner Masterarbeit mit der<br />

Organischen Chemie und arbeite an Rezeptoren für biologisch interessante Spezies.<br />

Der Studiengang Chemie hat einiges zu bieten, aber ebenso die Uni. So engagiere<br />

ich mich zum Beispiel im Fachschaftsrat unserer Fakultät. Unter anderem unterstützen<br />

wir unsere neuen „Ersti‘s“ beim Studienstart, organisieren Veranstaltungen,<br />

etwa das alljährliche Weihnachtsbowling, und sind Ansprechpartner für hochschulpolitische<br />

Themen. Auch sportlich konnte ich mich in Freiberg ausprobieren und<br />

immerhin zwischen mehr als 50 verschiedenen Sportarten wählen. Ich entschied<br />

mich für einen Ju Jutsu- und einen Tauch-Kurs. Mittlerweile sind daraus viele Freundschaften<br />

zu anderen Studierenden entstanden.<br />

31 l


p<br />

DAZUVERDIENEN<br />

WÄHREND DES STUDIUMS<br />

p<br />

Ein Studium, noch dazu fern vom Elternhaus, kostet viel Geld.<br />

Nicht alle können auf BAföG zurückgreifen. Und selbst wenn:<br />

Über einige Euro mehr im Portemonnaie freuen sich alle Studierenden.<br />

Neben Miete, Ernährung, Fahrtkosten und Kleidung<br />

kommen beispielsweise Ausgaben für Lehrbücher und Exkursionen<br />

hinzu. Auch auf Sport, Kultur und Freizeitvergnügen möchte<br />

keiner gern verzichten. Als Möglichkeiten, sein Studium in Freiberg<br />

mitzufinanzieren, bieten sich an:<br />

Klick auf die Uni-Homepage – unter Studium zum Jobportal<br />

Hier kann man nach Semester- oder Ferienjobs in der Nähe<br />

suchen und eingeben, welche Bereiche besonders interessieren.<br />

Die Universität bemüht sich in Zusammenarbeit mit mittelständischen<br />

Firmen der Region Freiberg intensiv, eine Vielzahl geeigneter<br />

Jobs für ihre Studierenden zu finden.<br />

Arbeit als studentische Hilfskraft ab dem 4. Semester<br />

Die Betätigungsfelder reichen von der Mitarbeit an Forschungsprojekten<br />

bis zu Organisations- und Betreuungsaufgaben. Die<br />

Jobangebote werden im Internet und durch Aushänge veröffentlicht.<br />

Die Stundensätze betragen aktuell 8,56 Euro. Die monatliche<br />

Arbeitszeit kann in der Vorlesungszeit bis zu 40 Stunden und<br />

in den Semesterferien bis zu 80 Stunden betragen.<br />

Gute Studienleistungen<br />

Neben dem neu ausgeschriebenen Deutschlandstipendium gibt<br />

es weitere Stipendien, um die sich ebenfalls Studierende mit guten<br />

Studienleistungen bewerben können. Zu den Sponsoren zählen<br />

beispielsweise ThyssenKrupp Steel, Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt<br />

und die Sparkassen-Stiftung der TU Bergakademie<br />

Freiberg. Besonders groß sind die Chancen gegen Ende des<br />

Studiums, denn für erfolgreiche Studien- und Diplomarbeiten<br />

winken zahlreiche Preise.<br />

Einige Firmen bieten für bestimmte Studiengänge, beispielsweise<br />

den Bachelor Gießereitechnik, monatliche Werkstipendien an<br />

und unterstützen so den Ingenieurnachwuchs für ihr eigenes<br />

Unternehmen.<br />

Nähere Informationen stehen unter:<br />

http://tu-freiberg.de/studium/deutschlandstipendium/index.html<br />

http://www.stipendienlotse.de<br />

E-Fellows:<br />

http://tinyurl.com/6j2nphv<br />

http://www.stipendiumplus.de<br />

o 32


p<br />

DIE UNIVERSITÄT<br />

ZUM KENNENLERNEN<br />

p<br />

Für studieninteressierte Schüler bietet die TU Bergakademie<br />

Freiberg verschiedene Möglichkeiten, um die Studienfächer und<br />

das Leben in Freiberg kennen zu lernen. Sie reichen von den<br />

Beratungsangeboten über den Besuch der Universität im Rahmen<br />

schulischer Veranstaltungen bis hin zur Vorstellung der Studiengänge<br />

an einem Tag der offenen Tür. Schülerkollegs und die<br />

jährlich stattfindende Schüleruniversität sind besonders geeignet,<br />

sich ausführlich und gezielt in mehrtägigen Projekten über ein<br />

Studienfach zu informieren und dabei eigene Neigungen und<br />

Interessen auszutesten. Wer sich für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre<br />

oder Industriearchäologie interessiert, kann mit<br />

Hilfe eines Tutors an Vorlesungen, Seminaren und Übungen teilnehmen.<br />

Doch auch ein individuelles Kennenlernen des Studienfach-Favoriten<br />

ist nach Anmeldung möglich.<br />

p<br />

p<br />

Exkursionen und Projekttage für Klassen<br />

und Kurse an der Universität<br />

Rund 100 Angebote für Schüler umfasst unsere „Wissensreise an<br />

die TU Bergakademie“. Die angebotenen Vorlesungen, Praktika,<br />

Besichtigungen und Exkursionen ermöglichen einen Einblick ins<br />

Studium, vermitteln Kenntnisse zu Studienfächern und helfen,<br />

Interessen und Neigungen zu erkennen. Die Themenkomplexe<br />

sind aus dem Lehr- und Forschungsprofil der TU Bergakademie<br />

der Wissenschaftsbereiche Natur- und Ingenieurwissenschaften,<br />

Geo- und Geoingenieurwissenschaften, Werkstoffwissenschaften<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften abgeleitet. Nähere Informationen<br />

finden sich unter:<br />

http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/<br />

veranstaltungen/wissensreise<br />

Beratung<br />

Allgemeine Studienberatung, Akademiestraße 6, Erdgeschoss<br />

Studienfachberatung bei Studiendekanen in sechs Fakultäten<br />

Tag der offenen Tür im Januar, Juni und September<br />

http://tu-freiberg.de/orte/fi rmenkontaktmesse<br />

http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen


p<br />

ANGEBOTE FÜR<br />

GYMNASIASTEN UND SCHÜLER<br />

p<br />

Schülerkolleg Chemie und Frühjahrsakademie Mathematik<br />

Jeweils im Februar/März (Mathematik) und im September<br />

(Chemie) gibt es für interessierte Schüler und Gymnasiasten die<br />

Möglichkeit, tiefer in das jeweilige Fachgebiet einzudringen.<br />

Schülerkolleg Chemie:<br />

http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/<br />

veranstaltungen/schuelerkolleg-chemie<br />

Frühjahrsakademie Mathematik:<br />

http://tu-freiberg.de/fakult1/studium/schueler-und-lehrer/<br />

fruehjahrsakademie-mathematik<br />

p<br />

Schüleruniversität in den Ferien<br />

In den Ferien an die Uni – dieses Angebot nehmen immer mehr<br />

Mädchen und Jungen gern an. Das Motto lautet „Studieren mal<br />

probieren“ – und so gibt es in den Sommer-, Herbst- und Winterferien<br />

verschiedene Projektwochen, wo die Schüler ab der 10. Klasse<br />

bei Vorträgen, Praktika und Exkursionen natur- und ingenieurwissenschaftliche<br />

Studienfächer etwas näher kennenlernen, Uniluft<br />

schnuppern und am Studentenleben teilnehmen.<br />

Neben dem Wissen über interessante Studienfächer gibt es auch<br />

Antworten auf Fragen wie: Welche Anforderungen stellt ein Studiengang<br />

Wie lange dauert das Studium überhaupt Wie studiert<br />

man und was kann ich danach mit meinem Abschluss anfangen<br />

Den Teilnehmern – das wird immer wieder bestätigt – fällt danach<br />

eine Entscheidung bedeutend leichter. Übrigens hat sich fast jeder<br />

dritte Gymnasiast nach seiner Teilnahme an der Schüleruniversität<br />

für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg entschieden.<br />

Bewährt und besonders begehrt bei Schülern haben sich<br />

Themen wie „Faszination Geoingenieurwesen“, „Ceramics meet<br />

steel“ oder „Werkstoffwunder Automobil“. Seit einigen Jahren<br />

startet in den Herbstferien ein Programm, das den Studiengang<br />

Keramik, Glas- und Baustofftechnik näher vorstellt. An drei Tagen<br />

gibt es neben Vorlesungen und Praktika zusätzlich Exkursionen<br />

in Betriebe der Glas-, Keramik- oder Baustoffindustrie.<br />

Die Schüleruniversität richtet sich an mathematisch, naturwissenschaftlich<br />

und technisch interessierte Schüler ab der Klassenstufe<br />

10. Willkommen sind auch Abiturienten. Für jene, die von<br />

weiter her kommen und während dieser Zeit in Freiberg übernachten<br />

müssen, gibt es preisgünstige Möglichkeiten.<br />

Alle Informationen zur Schüleruni stehen unter:<br />

http://tu-freiberg.de/schueleruni<br />

o 34


p<br />

Schülerlabor „Science meets school! –<br />

Werkstoffe und Technologien in Freiberg“<br />

Im Schülerlabor lernen die Mädchen und Jungen die „inneren<br />

Werte“ von Stahl, Kunststoff und anderen Werkstoffen kennen.<br />

Beim eigenen Experimentieren werden technologische Prozesse<br />

der Werkstofferzeugung und -verarbeitung sowie die mechanischen,<br />

physikalischen und chemischen Eigenschaften begreifbar. Die<br />

Versuchsangebote umfassen unter anderem die Reise ins Innere<br />

der Werkstoffe, Gießen und Erstarren sowie das Umformen am<br />

Beispiel der Münzprägung. An der TU Bergakademie Freiberg<br />

befindet sich das einzige Schülerlabor, das sich mit Werkstoffen<br />

und Technologien befasst. Informationen dazu finden sich unter:<br />

Gebiet stammen auch die Aufgaben für den Schülerwettbewerb.<br />

2011 stand er unter dem Motto „Ganz schön gerissen“ und<br />

2012 hieß es „Auf Biegen und Brechen“. In beiden Ausschreibungen<br />

ging es darum, aus vorgegebenen Materialien einen<br />

neuen Verbundwerkstoff herzustellen, der im ersten Fall besonders<br />

reißfest und im zweiten besonders biegefest sein sollte.<br />

Dabei konnten die Teilnehmer ihre Kenntnisse aus dem naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht aktiv anwenden und auch Neues<br />

ausprobieren. Für die besten Arbeiten gab es Preise und eine<br />

Einladung an die Universität.<br />

http://schuelerlabor.tu-freiberg.de/<br />

Eine Möglichkeit, sich frühzeitig als Entdecker auszuprobieren und<br />

Kontakt zur Universität zu finden, bietet ein Schülerwettbewerb,<br />

den das Schülerlabor gemeinsam mit Wissenschaftlern aus dem<br />

Sonderforschungsbereich (SFB) 799 TRIP-Matrix Composite ins<br />

Leben gerufen hat. Er wendet sich an Mädchen und Jungen der<br />

Klassenstufen 8 bis 12, die besonders kreativ und experimentierfreudig<br />

sind. Im SFB 799 arbeiten Wissenschaftler verschiedener<br />

Fachrichtungen der TU Bergakademie Freiberg eng zusammen,<br />

um Hochleistungsverbundwerkstoffen aus Stahl und Keramik zu<br />

entwickeln, die völlig neue Eigenschaften besitzen. Aus diesem<br />

35 l


p<br />

UNSERE<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

p<br />

Zentrale Studienberatung<br />

Akademiestraße 6, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 39-2083, -3827, -3469<br />

Fax 03731 39-2418<br />

E-Mail Studienberatung@zuv.tu-freiberg.de<br />

p<br />

Studentenwerk Freiberg<br />

Amt für Ausbildungsförderung<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

Petersstraße 5, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 38-3280<br />

Fax 03731 38-3281<br />

E-Mail Bafoeg@swf.tu-freiberg.de<br />

p<br />

Abteilung Studentisches Wohnen<br />

Sozialberatung<br />

Büro Soziale und kulturelle Dienste<br />

Agricolastraße 14/16, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 38-3455<br />

E-Mail Wohnen@swf.tu-freiberg.de<br />

Agricolastraße 14, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 38-3202<br />

Weitere Informationen rund ums Studium (Bewerbungsvoraussetzungen, Studienbeginn, Finanzierung etc.)<br />

findet ihr unter: http://tu-freiberg.de/studium/studienanfaenger<br />

Oder schaut vorbei unter:<br />

www.neuepioniere.de , www.facebook.com/neuepioniere , www.youtube.com/neuepioniere<br />

p<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

Texte:<br />

Layout und Satz:<br />

Druck:<br />

Fotos:<br />

Rektor der TU Bergakademie Freiberg<br />

Christel-Maria Höppner<br />

Christel-Maria Höppner, Maria Rank, Dr. Sabine Schellbach,<br />

Ulrike Schöbel, Bastian Fermer, Stefan Bornkampf<br />

TU Bergakademie Freiberg, 599media GmbH<br />

eLife-Media Krause & Schutt GbR<br />

Torsten Mayer, Eckardt Mildner, Christian Möls, René Jungnickel,<br />

Detlev Müller, Jörg Metzner, Wolfgang Thieme, Studentenwerk Freiberg,<br />

Mario Köhler, Johannes Burkert, Jürgen Lösel<br />

© TU Bergakademie Freiberg, Juli 2014<br />

Die Redaktion dankt den Studiendekanen und Mitarbeitern der Institute für ihre Zuarbeit.<br />

Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

o 36


Cotta-Str.<br />

B101<br />

31<br />

tav-Zeuner-Straße<br />

23<br />

Witzlebenstraße<br />

Richtung<br />

Autobahn 4<br />

ernhard-Kellermann-Straße<br />

An der Bleiche<br />

.-Bach-Straße<br />

Lessingstraße<br />

18<br />

1<br />

11<br />

20 31<br />

14<br />

22<br />

16<br />

19<br />

21<br />

23<br />

17 13<br />

12<br />

15<br />

Leipziger Straße<br />

Hainichener Straße<br />

Claußallee<br />

Chemnitzer Straße<br />

Dr.-Külz-Straße<br />

Heinrich-Heine-Straße<br />

32<br />

Bernhard-von- Cotta-Str.<br />

26<br />

Merbachstraße<br />

24<br />

25<br />

Obergasse<br />

B101<br />

Gustav-Zeuner-Straße<br />

Lampadiusstraße<br />

Weisbachstraße<br />

Richtung<br />

Autobahn 4<br />

Agricolastraße<br />

Leipziger Straße<br />

Beethovenstraße<br />

10<br />

16 9<br />

17<br />

8 36<br />

Bernhard-Kellermann-Straße<br />

An der Bleiche<br />

J.-S.-Bach-Straße<br />

2<br />

Witzlebenstraße<br />

Leipziger Straße<br />

26<br />

Merbachstraße<br />

Winklerstraße<br />

29<br />

24<br />

Dr.-Külz-Straße<br />

Heinrich-Heine-Straße<br />

Wallstraße<br />

Richtung<br />

Chemnitz<br />

STADT- UND CAMPUSPLAN<br />

Lessingstraße<br />

32<br />

7<br />

13<br />

12<br />

15<br />

25<br />

Nonnengasse<br />

37<br />

38<br />

Messeplatz<br />

33<br />

11<br />

14<br />

Lampadiusstraße<br />

Weisbachstraße<br />

5<br />

Tivoli<br />

4<br />

Prüferstr.<br />

Silbermannstr.<br />

3<br />

Akademiestraße<br />

Waisenhausstraße<br />

B173<br />

Agricolastraße<br />

8<br />

Leipziger Straße<br />

Beethovenstraße<br />

Brennhausgasse<br />

Kirchgasse<br />

30<br />

1<br />

6<br />

36<br />

37<br />

Moritzstraße<br />

Petersstraße<br />

B101<br />

9<br />

29<br />

Winklerstraße<br />

10<br />

CAMPUS<br />

Hornmühlenweg<br />

terra<br />

mineralia<br />

Meißner Ring<br />

Am Dom<br />

Weingasse<br />

Burgstraße<br />

35<br />

2<br />

33<br />

Nonnengasse<br />

Kreuzgasse<br />

Fischerstraße Stollngasse<br />

Meißner Gasse<br />

Krankenhaus<br />

Richtung<br />

Reiche Zeche u.<br />

Alte Elisabeth Richtung<br />

Dresden<br />

Generationenzimmer Babykostwärmer Spielmöglichkeiten für Eltern und Kinder Wickelräume und -möglichkeiten<br />

Anna<br />

7<br />

Wallstraße<br />

37<br />

Schillerstraße<br />

38<br />

Messeplatz<br />

Möllerstraße<br />

5<br />

Prüferstr.<br />

Silbermannstr.<br />

Akademiestraße<br />

Turnerstraße<br />

4<br />

Borngasse<br />

Münzbachtal<br />

3<br />

Brennhausgasse<br />

Kirchgasse<br />

30<br />

1<br />

Waisenhausstraße<br />

Körnerstraße<br />

37<br />

Petersstraße<br />

Hornmühlenweg<br />

Meißner Ring<br />

Moritzstraße<br />

Am Mühlengraben<br />

Richtung<br />

1 Universitä tshauptgebä Chemnitz ude Akademiestraße 6<br />

Rektorat, Verwaltung, Studentenbüro, Alumni-<br />

Büro, Zulassungsüro, Studienberatung,<br />

Mathematische Institute<br />

Gebäude und Einrichtungen der Universität<br />

2 Abraham-Gottlob-Werner-Bau Brennhausgasse 14<br />

3 Institut für Mineralogie Brennhausgasse 5<br />

4 IWTG / Institut f. Wirtschaftsinformatik Silbermannstr. 2<br />

5 Physik-Hö rsaal Silbermannstraße 1<br />

6 Deutsches Brennstoffinstitut Halsbrücker Straße 34<br />

14 Julius-Weisbach-Bau Lampadiusstraße 4<br />

15 Gellert-Bau Leipziger Straße 23<br />

16 Ledebur-Bau Leipziger Straße 34<br />

17 Clemens-Winkler-Bau Leipziger Straße 29<br />

18 Haus Formgebung Bernhard-von-Cotta-Straße 4<br />

19 Lampadius-Bau Gustav-Zeuner-Straße 7<br />

20 Humboldt-Bau Bernhard-von-Cotta-Straße 2<br />

21 Haus Metallkunde Gustav-Zeuner-Straße 5<br />

22 Otto-Meißer-Bau Gustav-Zeuner-Straße 12<br />

23 Institutsgebä ude ESM Gustav-Zeuner-Straße 3<br />

24 Helmut-Hä rtig-Bau Gustav-Zeuner-Straße 1<br />

30 Graduierten- u. Forschungsakademie Prüferstr. 1a<br />

31 Universitätsrechenzentrum Bernhard-von-Cotta-Str. 1<br />

32 Internationales Universitätszentrum<br />

„Alexander von Humboldt“ (IUZ) Lessingstraße 45<br />

32 Fachsprachenzentrum Lessingstraße 45<br />

33 Medienzentrum Prüferstraße 1<br />

34 Forschungs- und Lehrbergwerk<br />

„Reiche Zeche“ Fuchsmü hlenweg 9<br />

Studentenwerk Freiberg<br />

35 Studentenhaus „Alte Mensa“ Petersstraße 5<br />

7 Audimax Winklerstraße 24<br />

25 Tagebautechnikum Gustav-Zeuner-Straße 1a<br />

BAföG Amt<br />

8 Technikum für Maschinen- und<br />

26 Bereich Lessingstraße Lessingstraße 45<br />

Studentenclub<br />

Verfahrensent wicklung (TMV) Lampadiusstr. 7<br />

27 Karl-Neubert-Bau Fuchsmühlenweg 9<br />

36 Studentenwohnheim Agricolastaße 14 bis 16<br />

braham-Gottlob-Werner-Bau Brennhausgasse 14<br />

18 Kindertagesstätte Studentenwerk Hornmühlenweg 4<br />

9 Werner-Arnold-Bau Agricolastraße 22<br />

28 Institut f. Energieverfahrenstechnik Fuchsmühlenweg 9 <br />

lte Elisabeth Fuchsmühlenweg 3<br />

19 Lampadius-Bau<br />

Geschäftsführung Gustav-Zeuner-Straße<br />

10<br />

lte Mensa Karl-Kegel-Bau Agricolastraße 1 Petersstraße 5<br />

20 Ledebur-Bau<br />

Soziale und kulturelle Dienste Leipziger Straße 34<br />

11 Haus Silikattechnik Agricolastraße 17<br />

Zentrale Einrichtungen<br />

udimax Winklerstraße 24<br />

21 Mathematik-Hörsaal Abteilung Studentisches Wohnen Leipziger Straße 29a<br />

ereich12 Lessingstraße Erich-Rammler-Bau Leipziger Straße Lessingstraße 28 4529 Universitätsbibliothek 22 Mensa<br />

37 StudentenwohnheimeWinklerstraße Agricolastraße 10a<br />

rennhausgasse 13 Gebäude 5der Fakultät 4 Leipziger Straße 30 / 32 „Georgius Agricola“ 23 Agricolastr. Otto-Meißer-Bau 10<br />

38 Neue Mensa Agricolastraße 10a Gustav-Zeuner-Straße<br />

lemens-Winkler-Bau Dekanat, SitzungszimmerLeipziger Straße 29 30 Career Center Prüferstraße 24 1a Physik-Hörsaal<br />

Silbermannstraße 1<br />

rich-Rammler-Bau Leipziger Straße 28<br />

25 Lehrbergwerk „Reiche Zeche“<br />

Fuchsmühlenweg 9<br />

ellert-Bau Leipziger Straße 23<br />

26 Schloss Freudenstein / terra mineralia Schlossplatz 4<br />

Obermarkt<br />

Obermarkt<br />

Färbergasse<br />

Aschegasse<br />

Kesselgasse<br />

Möllerstraße<br />

Weingasse<br />

Burgstraße<br />

35<br />

2<br />

Am Dom<br />

ALTSTADT<br />

Schillerstraße<br />

Poststraße<br />

Möllerstraße<br />

Roter Weg<br />

Halsbrückerstraße<br />

Kreuzgasse<br />

Borngasse<br />

Fischerstraße Stollngasse<br />

Münzbachtal<br />

Hornstraße<br />

6<br />

Halsbrückerstraße<br />

Halsbrückerstr.<br />

Hornstraße<br />

t<br />

Demanius<br />

Meißner Gasse<br />

Am Mühlengraben<br />

Aschegasse<br />

Kesselgasse<br />

Poststraße<br />

w eg<br />

Möllerstraße<br />

Weg nachHerders Ruhe<br />

Färbergasse<br />

Bahnhofstraße<br />

Donatsring<br />

Tuttendorfer Weg<br />

Richtung<br />

Dresden<br />

Frauensteiner Str.<br />

Lange Straße<br />

Halsbrückerstraße<br />

Hornstraße<br />

6<br />

Halsbrückerstraße<br />

Halsbrückerstr.<br />

Hornstraße<br />

t<br />

Demanius<br />

Weg nachHerders Ruhe<br />

B173<br />

w eg<br />

Donatsring<br />

Tuttendorfer Weg<br />

Frauensteiner Str.<br />

Tuttendorfer Weg<br />

Krankenhaus<br />

Dresdner Straße<br />

REICHE ZECHE<br />

28<br />

27<br />

27<br />

Conradsdorfer Weg<br />

Richtung<br />

Reiche Zeche u.<br />

Alte Elisabeth<br />

B173<br />

Schönlebestr.<br />

Tuttendorfer Weg<br />

Dresdner Straße<br />

Conradsdorfer Weg<br />

34<br />

Fuchsmühlenweg<br />

Fuchsmühlenweg<br />

34<br />

28<br />

Fuch<br />

Fuchsmühlen<br />

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Anton-Günther-Straße<br />

Forstweg<br />

B173<br />

Olbernhauer Straße<br />

B101<br />

Forstweg<br />

Anna<br />

Beuststraße<br />

berger Straße<br />

Turnerstraße<br />

Körnerstraße<br />

Olbernhauer Straße<br />

Beuststraße<br />

Roter Weg<br />

berger Straße<br />

Roter Weg<br />

Bahnhofstraße<br />

Roter Weg<br />

Bahnhofstraße<br />

Bahnhofstraße<br />

Lange Straße<br />

Bertelsdorfer Straße<br />

Bertelsdorfer Straße<br />

Schönlebestr.<br />

Dammstraße<br />

Dammstraße<br />

Datenquelle: openstreetmap.org


DIE UNI ZUM<br />

KENNENLERNEN<br />

Lerne die Universität und das Leben in Freiberg kennen<br />

– Vorlesungen, Exkursionen und Praktika helfen dir dabei.<br />

Besuche die TU allein<br />

oder mit der ganzen Klasse.<br />

DIE ANGEBOTE ZUR STUDIENORIENTIERUNG<br />

AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK:<br />

Schüleruniversität in den Ferien<br />

– für Studieninteressenten ab der 10. Klasse<br />

Schülerlabor „Science meets School“<br />

Nachtlabor – Glas<br />

terra mineralia – Die mineralogische Forschungsreise<br />

Schülerkolleg Chemie<br />

Girls Day<br />

Tag der offenen Tür<br />

Frühjahrsakademie Mathematik<br />

Wissensreisen für Schulklassen und Projektgruppen<br />

NOCH FRAGEN<br />

Bei uns finden Sie ein breites Angebot an<br />

interes santen und zukunftsträchtigen Fächern,<br />

die gute Berufschancen für Ihr Kind gewährleisten.<br />

Lassen Sie sich bei der Auswahl von<br />

unseren Studienberatern helfen:<br />

STUDIENBERATUNG<br />

Sitz: Akademiestraße 6, EG 06<br />

Tel.: +49 (0)3731 39 - 3469, - 3827, - 2083<br />

E-Mail: studienberatung@zuv.tu-freiberg.de

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