Festschrift - auf www.halsdorf.net
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Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr . B . Vilmar<br />
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Grußwort<br />
Der Männergesangverein 1873 Halsdorf kann in diesem Jahr<br />
<strong>auf</strong> ein 100 jähriges Bestehen zurückblicken .<br />
Kreisausschuß und Kreisverwaltung des Landkreises Marburg<br />
übermitteln zu diesem Jubiläum die herzlichsten Grüße und<br />
Glückwünsche .<br />
Zahlreiche Mitglieder haben sich in all den Jahren dem Verein<br />
zur Verfügung gestellt, um das Liedgut zu pflegen und Veranstaltungen<br />
verschiedener Art mit ihrem Gesang feierlich zu umrahmen<br />
. Hierfür gebührt den Männern, die es zu allen Zeiten<br />
verstanden haben, bei der Allgemeinheit Interesse am Lied zu<br />
wecken, Dank und Anerkennung .<br />
Mögen die Veranstaltungstage dazu beitragen, dem Männergesangverein<br />
Halsdorf neue Freunde, vor allem aber junge aktive<br />
Mitglieder zuzuführen .<br />
Dr. Vilmar<br />
Landrat
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Grußwort<br />
Am 30 . Juni und 1 . Juli 1973 feiert der Männergesangverein Halsdorf<br />
sein 100jähriges Bestehen .<br />
Die Gemeinde Wohratal grüßt alle Gäste und alle Gastvereine,<br />
die an diesem großen Fest teilnehmen . Die Bürger unseres<br />
Ortsteiles Halsdorf haben alles festlich geschmückt, um Ihnen<br />
den Aufenthalt hier so angenehm wie nur möglich zu gestalten .<br />
Seit 1873, demnach seit 100 Jahren, besteht der Männergesangverein<br />
in Halsdorf . Hundert Jahre lang haben immer wieder<br />
Männer, aktive Sänger, ihrem Gesangverein die Treue gehalten,<br />
trotz zahlreicher Stürme und Erschütterungen, die während dieser<br />
Zeit über uns hinweggebraust sind . Ihnen gebührt der Dank<br />
für ihre Treue . Ohne sie gäbe es heute keinen Männergesangverein<br />
Halsdorf mehr .<br />
Ihnen dafür Dank zu sagen, ist mir im Rahmen dieses Grußwortes<br />
eine angenehme Verpflichtung .<br />
Allen Gästen und Teilnehmern entbiete ich einen herzlichen<br />
Willkommensgruß und wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt<br />
in unserer Gemeinde .<br />
Klaus Hamatschek<br />
Bürgermeister
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Grußwort<br />
Sind wir von der Arbeit müde,<br />
ist noch Kraft zu einem Liede .<br />
Dieser Sängergruß <strong>auf</strong> der Vereinsfahne war dem Männergesangverein<br />
1873 Halsdorf nunmehr 100 Jahre Leidspruch . 100 Jahre<br />
ist ein lange Zeit, in der der MGV eine der kulturellen Aufgaben<br />
in der Gemeinde <strong>auf</strong>recht erhalten hat . Wie oft haben wir durch<br />
das „Deutsche Lied" die Veranstaltungen im Dorf verschönert .<br />
Ich denke an die Chor-Konzerte mit Nachbarvereinen in der<br />
hiesigen Turnhalle, an die vielen Dorfabende, die Chor- und<br />
Theaterveranstaltungen, sowie an die Liedvorträge in Gottesdiensten<br />
bei Freud und Leid .<br />
Auch an den alljährlichen Wertungssingen des Wohratal-Sängerbundes<br />
hat der Verein rege teilgenommen .<br />
Wir haben auch die Geselligkeit rege gepflegt und mit den Angehörigen<br />
Ausflüge an Rhein und Mosel, nach Hamburg, nach<br />
Würzburg, an den Bodensee, an die Ahr und zu unserem<br />
Gastverein nach Witten-Krone veranstaltet .<br />
Der Verein hat gute und schlechte Zeiten erlebt und überlebt .<br />
Ich wünsche und hoffe, daß der Verein auch in Zukunft seine<br />
kulturelle Aufgabe im Dorf weiter <strong>auf</strong>recht erhält und jüngere<br />
Kräfte noch lange den Fortbestand garantieren . Aus Anlaß des<br />
100 jährigen Bestehens ist uns vom Mitteldeutschen Sängerbund<br />
die Verleihung der Zelter Plakette in Aussicht gestellt .<br />
Ich wünsche dem 100 jährigen Jubiläumsfest einen erfolgreichen<br />
Verl<strong>auf</strong> . Allen aktiven und passiven Vereinsmitgliedern, Freunden<br />
und Gönnern, sowie allen teilnehmenden Vereinen gelten meine<br />
besten Grüße .<br />
Konrad Bartelmeß<br />
1 . Vorsitzender
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Aus der Geschichte Halsdorfs<br />
1 . Aus den Anfängen bis zum 30jährigen Krieg<br />
Am Hange des Taspels zieht sich, von Burgholz herkommend<br />
und nach Gemünden-Haina weiterführend, ein weit über 1000<br />
Jahre alter, heute nur noch stellenweise erkennbarer Weg hin,<br />
die „Wildpfad" genannt . Da das Wohratal damals sumpfig und<br />
voller Eichen- und Erlenwälder war, sind damals die Menschen<br />
über diesen Weg in unser Tal gekommen .<br />
Zu den ältesten Siedlungen des oberen Wohratales gehören<br />
Grüsen, das schon zur Zeit des Bonifatius und Wohra, das zur<br />
Zeit Karls des Großen namentlich erwähnt wurden .<br />
Erst am 26 . B. 1253 wird Halsdorf als „Hadeboldisdorff" urkundlich<br />
erwähnt. Entstanden ist es aber viel früher, denn die Siedlungen<br />
mit der Endung . . . dorf gehören (nach Arnold) dem<br />
fränkischen Siedlungsalter, nämlich dem 5 . - 8 . Jahrhundert an .<br />
Eine Gruppe von Menschen, die wahrscheinlich unter Führung<br />
eines Mannes namens „Hadebold ' stand, hat hier sich Wohnstätten<br />
erbaut .<br />
1269 wird ein Konrad von Hadeboldishusen erwähnt, dessen Geschlecht<br />
aber ausgestorben ist . Damals gehörten Halsdorf und<br />
Albshausen noch zur Bulenstrut (Bunstrut) und damit zum Hessengau,<br />
während das südliche Wohratal zum Lahngau gehörte .<br />
In der zweiten wichtigen Urkunde vom 11 . 6 . 1367 wird uns berichtet,<br />
daß Gottfr . v . Ziegenhain einen Teil des Gerichts Hadeboldisdorff<br />
von dem Herrn Johann von Schröck erworben wurde .<br />
Durch K<strong>auf</strong> haben die Grafen von Ziegenhain in den nächsten<br />
Jahrzehnten Halsdorf, Albshausen, Josbach, Niedlingen, Oberwambach<br />
erworben und zum Amt Rauschenberg geschlagen .<br />
Später verliehen und gaben die Grafen von Ziegenhain Rechte<br />
und Besitztümer in Halsdorf, dessen Name 1395 „Hadelindsdorf"<br />
geschrieben wurde, an verdienstvolle adelige Familien . Von 1458-<br />
1611 war die Familie von Weitershausen im Besitz des „Ziegenhainischen<br />
Hofes" und der Samtwiese in Halsdorf . Dieser Hof
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ging dann an die Herren von Rotzmann über . Er wird als alter<br />
Burgsitz bezeich<strong>net</strong> .<br />
Noch 1820 ward dieser Rotzmannsche Hof <strong>auf</strong>geführt ; er lag hinter<br />
dem jetzigen Gehöft von Hermann Hamel .<br />
Um 1500 hat sich der Name in Habelsdorf geändert . 1576 hatte<br />
Halsdorf 32 Siedlungen . In dieser Zeit hatten die Herren von Rau<br />
in R .-Holzhausen das Recht, von den Halsdorfern Hand- und<br />
Spanndienste zu verlangen .<br />
In der Reformationszeit ist die erste Schule in Halsdorf eingerichtet<br />
worden . Das Kloster Haina war auch in Halsdorf begütert<br />
und hat das Land an Halsdorfer Bauern verliehen . Ein Gut<br />
von 30 Acker wurde nach der Reformation an Conrad Leonhäuser<br />
verpachtet .<br />
2 . Während und nach dem 30jährigen Krieg<br />
Durch seine Lage an der verkehrsreichen Straße von Frankfurt<br />
nach Kassel, die durch unser Dorf führte, war Halsdorf in Kriegszeiten<br />
naturgemäß sehr gefährdet . Das sollte es im 30jährigen<br />
Krieg zu spüren bekommen . Wieviel Kriegsgreuel aller Art : Plünderungen,<br />
Schändungen, Raub- und Mord, Brandschatzungen<br />
haben auch die Halsdorfer erdulden müssen, die ihnen von den<br />
rauhen Kriegsvölkern zugefügt wurden .<br />
Hierzu kam die Pest und andere Krankheiten und Hungersnöte,<br />
da ihnen die Lebensmittel abgenommen wurden . Ein eindrucksvolles<br />
Bild malt uns E . W . Happel in seinem Buch . Der „Teutsche<br />
Carl", in dem er uns von der Brandschatzung der Schweden<br />
1635 erzählt . Die Kirche wurde ausgeraubt . Der Sohn des damaligen<br />
Pfarrers E . W . Happel erwähnt, daß die Ländereien verwüstet<br />
wurden . Die Bauern versammelten sich sehr dünne in der<br />
verwüsteten Kirche zum Gottesdienst . Sie mußten <strong>auf</strong> Leitern <strong>auf</strong><br />
die Bühnen steigen und von einem Balken zum anderen springen,<br />
weil die Dielen verbrannt waren . Bei Gefahr verkrochen sich die<br />
Menschen in die dichten Wälder, wo mancher noch durch wilde<br />
Tiere, Wölfe und Krankheiten den Tod fand . Nach dem 30jährigen<br />
Krieg war Halsdorf, das sich von nun an so schrieb, total verarmt<br />
und die Einwohner arg zusammengeschmolzen . Nur 10 Bauern<br />
kehrten nach Kriegsende in ihre zerstörten Höfe zurück .
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Die Verhältnisse besserten sich erst 1655 .<br />
Pfarrer und Bauern legten sich Schafherden zu, um einen Wollhandel<br />
anzufangen .<br />
3. Weitere Entwicklung im 18. und 19 . Jahrhundert<br />
Die Entwicklung Halsdorfs ging in den nächsten 100 Jahren nur<br />
langsam vorwärts . Viel dazu haben sicher die Wirren des 7jährigen<br />
Krieges beigetragen . Die Lage an der Heerstraße brachte<br />
viel Einquartierung und Requitierung, wahrscheinlich auch Raub<br />
und Plünderungen mit sich .<br />
1785 hatte unser Dorf 59 Häuser und 410 Einwohner .<br />
Aber nun bahnte sich für die nächsten 50 Jahre ein Blütezeit für<br />
Halsdorf an . Um 1785 wurde Halsdorf Hauptstation der Thurnund<br />
Taxischen Fahr- und reitenden Post . Das Posthaus ist in<br />
der jetzigen Engelschen Gastwirtschaft gewesen . Die mündliche<br />
Überlieferung weiß von 35 Post- und Kurierpferden zu erzählen .<br />
Auch erwähnt man noch, daß der Zar von Rußland hier in der<br />
Post abgestiegen sei .<br />
Drei volle Tage und Nächte brauchte man in damaliger Zeit,<br />
um mit der Fahrpost von Frankfurt nach Kassel zu kommen und<br />
24 Stunden mit der Eilpost!<br />
Sicher haben auch viele Fahrgäste hier in Halsdorf übernachtet .<br />
Viele Wirtshäuser und Schnapsbrennereien, 6 Schmiede betrieben<br />
ihr Handwerk und 24 Vorspänner waren bereit, Post- und<br />
Frachtwagen die steilen Dorfwege zur Niedling und nach Albshausen<br />
hin und auch noch weiteren Vorspann zu leisten .<br />
Dadurch kam Geld ins Dorf und die Gemeinde nahm einen ungeahnten<br />
Aufschwung . 1835 waren hier 79 Häuser u . 683 Einwohner.<br />
Aber dieses Jahr war ein Trauerjahr . Die Poststation wurde nach<br />
Josbach verlegt . 2 Jahre später begann man mit dem Bau der<br />
neuen B 3, die südlich an Halsdorf vorbeiführt . Vorspann brauchte<br />
nun nacht mehr geleistet zu werden . Von den 6 Schmieden blieben<br />
nur noch 2 existenzfähig . Als dann 1852 die neue Main- Weser-Bahn<br />
gebaut wurde, ging der Post- und Güterverkehr <strong>auf</strong> der<br />
Straße ein bzw . gewaltig zurück . Uebrig blieb nur die Fahrpost<br />
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Letzter Postillion aus unserem Dorfe war Jakob Bubenheim . Er<br />
fuhr den Postwagen von Kirchhain nach Gemünden bis zum Jahre<br />
1914, als die Wohratalbahn eingeweiht wurde . Dann ging auch<br />
diese letzte Fahrpoststrecke ein .<br />
An der Wohra wurde das erste E-Werk in dieser Gegend erbaut,<br />
das auch Ernsthausen mit Strom belieferte . Von der Familie Leonhäuser<br />
wurde dieses in den 50iger Jahren eingestellt, da es den<br />
Stromanforderungen nicht mehr gerecht werden konnte . Nach dem<br />
Bau einer neuen Lichtleitung übernahm die EAM die Stromversorgung<br />
. Viele Kühltruhen, Elektroherde und sonstigen elektrischen<br />
Geräte wurden bei dieser Gelegenheit angeschafft .<br />
Im Sommer 1944 wurde Halsdorf von einem verheerenden Unwetter<br />
mit starkem Hagelschlag heimgesucht . Die ganze Ernte wurde<br />
vom Hagel vernichtet, viele Obstbäume vom Sturm entwurzelt, 2<br />
Scheunen fielen wie ein Kartenhaus zusammen, zahlreiche Fensterscheiben<br />
zerschlagen, viele Ziegel abgedeckt und Vieh ertrank<br />
in dem Hochwasser .<br />
Aus der Gemeinde Halsdorf nahmen teil :<br />
Am Feldzug 1813 16 Söhne der Gemeinde<br />
Am Krieg v . 1870/71 12 Söhne der Gemeinde<br />
Am 1 . Weltkrieg 1914-1918 93 Söhne der Gemeinde<br />
Am 2 . Weltkrieg 1939-1945 125 Söhne der Gemeinde<br />
Im 1 . Weltkrieg fielen 14 Kriegsteilnehmer und im 2 . Weltkrieg<br />
43 Kriegsteilnehmer .<br />
Im 2 . Weltkrieg waren hier ausgebombte Familien aus Kassel<br />
und Bremen untergebracht .<br />
Die größte Einwohnerzahl hatte Halsdorf nach dem 2 . Weltkrieg,<br />
nachdem Flüchtlinge aus dem Sudetenland hier angesiedelt<br />
wurden . Halsdorf zählte in 1947/48 rund 950 Einwohner . Heute<br />
sind die meisten von diesen in die industriereichen Städte, Stadt<br />
Allendorf, Kirchhain und Marburg/Lahn übergesiedelt . Wir zählen<br />
heute noch 750 Einwohner .<br />
Die kleineren landwirtschaftlichen Nebenbetriebe haben heute<br />
ihre Landwirtschaft meistens an größere Landwirte verpachtet .<br />
Industrie ist hier nicht vorhanden . Neben den Landwirten sind die<br />
meisten als Arbeiter und Handwerker beschäftigt : Maurer, Anstreicher,<br />
Fabrikarbeiter in Stadt Allendorf und Kirchhain, Kfz-<br />
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. Es gibt hier 4 Gastwirtschaften, 1 Bierverleger, 4 Kolonial- und Textilk<strong>auf</strong>leute, 1 Sägewerk, 2 Schuhmachereien, 1 Schmiede,
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Im Jahre 1970 haben sich Halsdorf und Wohra zur Gemeinde<br />
Wohratal zusammengeschlossen, dem später noch Langendorf<br />
und Hertingshausen hinzutraten . Hauptamtlicher Bürgermeister<br />
wurde Klaus Hamatschek .<br />
Eine Kläranlage südlich von Halsdorf wurde erbaut . Die Kanalisationsarbeiten<br />
sind noch im Gange .<br />
Ein neues Spritzenhaus wurde erbaut .<br />
Die Wohra wurde reguliert und eine neue Brücke im Dorf gebaut .<br />
Auch eine neue Quelle in der Nähe der Niedlingsmühle wurde<br />
gebohrt, die reichlich Wasser liefert . Der neue Hochbehälter befindet<br />
sich <strong>auf</strong> dem „Taspel" . Damit ist die Wasserversorgung für<br />
unser Dorf sichergestellt .<br />
In der Planung ist der Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses<br />
und Sportplatzes zwischen den Ortsteilen Halsdorf und Wohra .<br />
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Das Schulwesen und kulturelle Leben in Halsdorf<br />
Schon zur Zeit des 30jährigen Krieges ist in Halsdorf eine<br />
Schule gewesen . E . W . Happel schrieb in seinem Buche „Der<br />
Teutsche Carl", daß die Bauern das Land der Kirche und der<br />
Schule an sich nahmen und dieses nach dem Kriege<br />
herausgegeben hätten . Sie wiesen beiden Rodland zu .<br />
nicht wieder<br />
1902 wurde die Volksschule <strong>auf</strong> dem Wege nach Wohra erbaut .<br />
Außerdem bestand eine Schule für die Juden von Halsdorf, Wohra<br />
und Josbach .<br />
1963-65 wurde die Mittelpunktschule „Wohratal" in Halsdorf erbaut,<br />
in der heute Kinder aus Halsdorf und den Nachbargemeinden<br />
Wohra, Langendorf, Hertingshausen, Ernsthausen, Wolferode,<br />
Josbach und Albshausen zur Schule gehen .<br />
Einige Jahre später wurde dort auch eine Turnhalle errichtet .<br />
In Halsdorf besteht schon seit den 30iger Jahren ein Kindergarten<br />
und eine Schwesternstation .<br />
Bau eines neuen Kindergartens .<br />
In der Planung steht der<br />
1797 wurde die heutige Kirche erbaut . Zum Kirchspiel Halsdorf<br />
gehören die Gemeinden Albshausen und Burgholz. 1912 wurde<br />
das Pfarrhaus an der hohen Straße erbaut, 1968 entstand oberhalb<br />
des alten ein neues Pfarrhaus .<br />
Außerdem bestehen hier ein Posaunenchor unter Leitung von<br />
Herrn Pfarrer Pantikow, der Männergesangverein 1873 (Dirigent<br />
Rektor Wind), ein Sportverein, Schützenverein,<br />
pen und ein Landfrauenverein .<br />
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Fast alle Jahre bringen wir den allseits bekannten Dorfgemeinschaftsabend<br />
mit Volkstänzen, Theater<strong>auf</strong>führungen, Liedern und<br />
Musikchören sowie Sketch's und Gedichten, zum Vortrag .<br />
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Von dem Halsdorfer Pfarrersohn E . W . Happel, der wehrend des<br />
30jährigen Krieges seine Memoiren in dem „Teutschen Carl"<br />
schrieb, wurde bereits geschrieben .<br />
Am 3 . 9 . 1798 wurde Thomas Merle im oberen adeligen Hof geboren,<br />
der einem Herrn von Riebelsdorf gehörte . Er studierte<br />
Pfarrer. Zuerst war er in Gemünden und später in Marburg/Lahn<br />
tätig . Er wurde dort zum Superintendenten gewählt und war mit<br />
A . Fr . Chr . Wilmar befreundet .<br />
In die Literatur- und Theatergeschichte ist der am 30 . 6 . 1814 im<br />
„Alten Hof" geborene Franz von Dingelstedt eingegangen . In<br />
Rinteln besuchte er das Gymnasium und studierte 1831 in Marburg-Lahn<br />
Theologie und Philologie . Er dichtete und schrieb<br />
Novellen, die wenig bekannt geblieben sind . 1845 gibt Dingelstedt<br />
seine Gedichte heraus . Bekannt geblieben ist nur sein an der<br />
Weser gedichtetes Lied :<br />
„Hier hab ich so manches liebe Mal<br />
mit meiner Laute gesessen",<br />
das von Gustav Pressel vertont wurde .<br />
Er wird Hofrat in Stuttgart, beim König von Württemberg Bibliothekar<br />
und Vorleser . Ein Jahr später wird er Dramaturg am<br />
Stuttgarter Hoftheater . Später kommt er als Leiter des Hoftheaters<br />
nach München . 1867 kommt er als Direktor des Burgtheaters<br />
nach Wien . Dort erschienen seine gesammelten Werke .<br />
Der Kaiser verlieh ihm den erblichen Adelstitel und den Freiherrn-Titel<br />
.<br />
Konrad Bartelmeß
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100 Jahre<br />
Männergesangverein 1873<br />
Halsdorf<br />
Vor 100 Jahren, am 8 . Mai 1873, fand sich eine Handvoll<br />
Männer aus unserem Dorfe zusammen und legte den Grundstein<br />
zu unserem Männergesangverein .<br />
Sind die Gründer auch längst nicht mehr unter den Lebenden,<br />
so lebt doch der Geist, der sie diesen Verein gründen ließ, noch<br />
immer nach diesen 100 Jahren ungebrochen weiter fort . Dieser<br />
Chorgeist wurde von den Vätern <strong>auf</strong> die Söhne und Enkel übertragen<br />
. Einige unserer ältesten Sänger haben die Gründer noch<br />
in Erinnerung und kannte den 1 . Vorstand persönlich . Er<br />
setzte sich wie folgt zusammen :<br />
1 . Vorsitzender : Jakob Reuter<br />
Kassierer : Konrad Staffel<br />
Schriftführer : Christian Becker<br />
Fahnenträger war Heinrich Leonhäuser und der erste Dirigent<br />
des Vereins der Musiker Kuche aus Josbach . In dieser Besetzung<br />
wurde der Verein Jahrzehntelang erfolgreich geführt .<br />
Erster Höhepunkt im Vereinsleben war das erste Sängerfest im<br />
Jahre 1886 . Unter persönlichen Opfern der Mitglieder war es gelungen<br />
eine Vereinsfahne zu erwerben, die zu diesem Fest ihre<br />
„Weihe" erfuhr . Als Fahnenspruch wählten sich die Sänger :<br />
„Sind wir von der Arbeit müde,<br />
ist noch Kraft zu einem Liede" .<br />
Wenn auch heute nicht mehr so hart gearbeitet wird, so hat<br />
dieser Spruch immer noch Gültigkeit . Es gehört Idealismus und<br />
Aufopferung dazu, nach dem Tagewerk das deutsche Liedgut zu<br />
pflegen .<br />
Im Jahre 10,06 kam es zur Wachablösung . Der altverdiente Vorstand<br />
legte Arbeit und Aemter nach 22 Jahren in jüngere Hände .
FESTPROGRAMM<br />
Samstag, den 30 . Juni 1973 Sonntag, den 1 . Juli 1973<br />
18 .30 Uhr Totenehrung am Ehrenmal <strong>auf</strong> dem Friedhof unter 12-131-Ihr Empfang der Gastvereine - Singen der Gastvereine<br />
Mitwirkung des Posaunenchores<br />
19 .30 Uhr Festkommers - Begrüßungslied des MGV Halsdorf 13 .15 Uhr Aufstellung des Festzuges am Festplatz<br />
Begrüßungsansprachen und Ehrungen - Liedvorträge<br />
der Gastvereine - anschl . Voksbelustigung u . Tanz 14 .00 Uhr Begrüßungslied des MGV Halsdorf - Begrüßungsan-<br />
Es spielt die Kapelle<br />
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unter der Dorflinde<br />
sprachen - Massenchor - restliches Singen der Gast-<br />
vereine - Vorführungen der Volkstanzgruppen Hals-<br />
dorf-Wohra - Volksfest und Tanz<br />
IM AUSSCHANK :<br />
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Auch Sie junger Mann<br />
werden am Chorgesang<br />
und geselligen Leben<br />
bei uns Gefallen finden .<br />
Besuchen Sie uns einmal<br />
in der Gesangstunde,<br />
Montag, 20 Uhr<br />
im Vereinslokal Seibert .<br />
MGV 1873 Halsdorf<br />
Heinrich Wiegand übernahm die Vereinsführung und war zugleich<br />
als Schriftführer tätig . Kassierer wurde Helwig Damm und<br />
als Dirigent wirkte ab dieser Zeit unser langjähriger Schulmeister<br />
Heinrich Möller .<br />
Zu Pfingsten, am 1 . und 2 . Juni 1914, kurz vor Ausbruch des 1 .<br />
Weltkrieges, richtete der Verein wieder ein großes Sängerfest<br />
aus . Für so manchen verdienten Sänger waren dies die letzten<br />
frohen Stunden im Kreise seiner Sangesbrüder . Schon wenige<br />
Wochen später brach der große Krieg aus, der den größten Teil<br />
der Sänger aus dem Vereinsleben riß . Nur notdürftig konnte das<br />
Vereinsleben weitergeführt werden . Als am 30 . Oktober 1916 der<br />
1 . Vorsitzende, H . Wiegand, zu Grabe getragen wurde, konnten<br />
ihm nur die in der Heimat Verbliebenen die letzte Ehre erweisen .<br />
Doch schon kurz nach dem vernichtenden Kriege bewies der<br />
Verein seine ungebrochene Kraft . Die zurückgekehrten Sänger<br />
sammelten sich wieder unter der alten Fahne . Die Lücken, die<br />
der Krieg in die Reihen des Vereins gerissen hatte, wurden<br />
durch neue, jüngere Mitglieder gefüllt .<br />
Lehrer H . Möller übernahm wieder den Dirigentenstab . Zum 1 .<br />
Vorsitzenden wählte sich der Verein 1921 Heinrich Karl Staffel .<br />
Ihm zur Seite stand Justus Henkel als Kassierer und Jakob<br />
Sondergeld als Schriftführer . Nach der Versetzung des Postbeamten<br />
Sondergeld übernahm Heinrich Happel das Schriftführeramt<br />
.<br />
Im Jahre 1923 wurde der Wohratalsängerbund gegründet, dem<br />
sich auch unser Verein anschloß . Ein Jahr später wurde der<br />
Vereinsvorsitzende von Halsdorf, Heinrich Staffel, zum Vorsitzenden<br />
des Wohratalsängerbundes gewählt und Heinrich Happel als<br />
Schriftführer, sowie Eduard Schneider als Kassierer des Wohratalsängerbundes<br />
. Diese Aemter wurden von den Dreien lange<br />
Jahre mit Idealismus und Aufopferung bis zum Jahre 1949 geführt .<br />
Der Wohratalsängerbund wählte sich dann einen neuen Vorsitzenden,<br />
Herrn Hermann Sack aus Rauschenberg .<br />
Unser Verein beging 1926, am 11 . und 12 . Juli aus Anlaß seines<br />
50jährigen Bestehens das 3 . Bundessängerfest in Halsdorf . Aus<br />
diesem Anlaß wurde dem Verein die „Zelterplakette in Bronze"<br />
verliehen .<br />
Am 22 . Januar 1927 übernahm Eduard Schneider das Schriftführeramt<br />
des Halsdorfer Vereins .<br />
Höhepunkte und Marksteine im Vereinsleben waren dann in<br />
der Folgezeit : Sängerfest in Halsdorf am 3 . und 4 . September
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1933, Teilnahme am Fest des Mitteldeutschen Sängerbundes in<br />
Kassel am 2 . Juni 1934 .<br />
Das jährliche Wertungssingen im Namen des Wohratalsängerbundes,<br />
bei dem unser Verein manchen schönen Erfolg verbuchen<br />
konnte .<br />
So verflossen die Jahre in manch fröhlicher Runde und frohen<br />
Festen bei befreundeten Vereinen .<br />
Im August 1939 brach dann der 2 . Weltkrieg aus . Das Vereinsleben<br />
erlosch wiederum weitgehendst . Mancher brave Sänger<br />
mußte für immer Abschied nehmen und ist nicht wieder in unsere<br />
Reihen zurückgekehrt . So konnte die Verabschiedung unseres<br />
langjährigen Dirigenten, Herr Lehrer Möller am 27 . Oktober 1940,<br />
nur im kleinen Rahmen durchgeführt werden . Nur wenige in<br />
Halsdorf verbliebene, meist ältere Sangesbrüder konnten ihm ihre<br />
Ehre erweisen . Ein kleines Abschiedsgeschenk für die langen<br />
Jahre unermüdlicher, unentgeldlicher Arbeit zum Wohle des Vereins<br />
wurde überreicht .<br />
Bei diesem Anlaß sprach der verdiente Veteran den Wunsch aus,<br />
daß alle alten Sänger aus dem Kriege zurückkehren, dem Verein<br />
die Treue halten und fleißig weitersingen möchten . Ein knappes<br />
Jahr später verstarb unser verehrter Dirigent . Nur ein kleines<br />
Häuflein Sänger konnte an der Trauerfeier teilnehmen . Diesen<br />
wurden die Augen feucht, beim Rückblick über die vielen Jahre,<br />
in denen Herr Lehrer Möller mit der Geige die Lieder im Verein<br />
eingeübt hatte . Ein Klavier besaß der Verein damals noch nicht .<br />
Nach Beendigung des Krieges berief der greise Vorsitzende,<br />
Heinrich Karl Staffel am 13 . Februar 1946, eine Versammlung ein .<br />
Er gab die Tagesordnung bekannt :<br />
1 . Die Militärregierung verlangte eine Neugründung des Vereins .<br />
2 . Die Satzungen müssen durch die Militärregierung genehmigt<br />
werden .<br />
3 . Kern ehemaliges Parteimitglied darf in den Vorstand gewählt<br />
werden .<br />
Nur 19 alte Sangesbrüder konnte der alte 1 . Vorsitzende zu dieser<br />
denkwürdigen Versammlung begrüßen . Er gedachte der gefallenen<br />
Sangesbrüder und wünschte, daß noch viele vermißte oder<br />
in Gefangenschaft befindliche Sänger bald heimkehren mögen .<br />
Diese 19 Sänger wählten Heinrich Karl Staffel wieder zum 1 .<br />
Vorsitzenden, nachdem sie den Verein wieder neu gegründet hatten<br />
. Kassierer wurde wieder Justus Henkel . An Stelle des lang-
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jährigen Schriftführers Eduard Schneider wurde Eckehard Ludwig<br />
zum Schriftführer gewählt . Schon am 18 . Februar 1946 fand<br />
dann die erste Gesangsstunde statt . Sie wurde von Willi Wehr als<br />
Dirigent geleitet . Ab 1 . Juni des Jahres wurde dann der aus Gefangenschaft<br />
zurückgekehrte Lehrer Steinmetz als Dirigent verpflichtet<br />
. Er führte den Dirigentenstab bis zu seiner Versetzung<br />
im Februar 1948 nach Simtshausen . Für kurze Zeit wurde Herr<br />
Lehrer Schmitt sein Nachfolger . Dieser übergab die Stabführung<br />
ebenfalls wegen Versetzung am 6 . Mai 1949 an den Musiker<br />
Karl Metke . Am 18 . Mai 1950 schloß unser langjähriger Vorsitzender,<br />
Heinrich Karl Staffel, für immer die Augen . Noch<br />
kurz vor seinem Tode bestellte er seine engsten Mitarbeiter des<br />
Vereins zu sich . In einer kurzen Besprechung legte er seine Wünsche<br />
dar ; denn er fühlte den herannahenden Tod und der<br />
Männergesangverein lag ihm sehr am Herzen .<br />
Der seinerzeitige und heutige Bundesvorsitzende Hermann Sack<br />
ord<strong>net</strong>e an, daß jeder Bundesverein eine Fahnenabordnung zur<br />
Trauerfeier abstellte . 12 Fahnen senkten sich beim Chor : „Stumm<br />
schläft der Sänger" und beim Klange der Posaunen über dem<br />
Grab .<br />
Der Vorsitzende des Wohratalsängerbundes würdigte in seiner<br />
Ansprache die Verdienste, die sich der Verstorbene in 30jähriger<br />
Vereinsführung für den Verein und als Vorsitzender des Wohratalsängerbundes<br />
für den deutschen Chorgesang erworben hatte .<br />
Der 2 . Vorsitzende, Heinrich Zoll, führte die Vereinsgeschäfte<br />
bis nach Abl<strong>auf</strong> einiger Trauerwochen am 29 . Juli 1950 eine ausserordentliche<br />
Generalversammlung einberufen wurde . An dieser<br />
Versammlung nahmen 51 Mitglieder teil . Sie wählten den neuen<br />
Vorstand . Johs . Becker trat <strong>auf</strong> Vorschlag von Justus Henkel<br />
das Erbe von Heinrich Karl Staffel als 1 . Vorsitzender an . Er wurde<br />
mit 42 Stimmen in dieses Amt gewählt .<br />
Nach dreijähriger Amtszeit konnte der Verein am 5 . Juli 1953<br />
sein 80jähriges Vereinsjubiläum feiern .<br />
Unter den vielen Gastvereinen war erstmals auch der MGV<br />
„Germania" Witten-Krone vertreten . Er überbrachte als Gastgeschenk<br />
eine Grubenlampe, die seit dieser Zeit einen Ehrenplatz<br />
im Vereinslokal hat .<br />
Die Zweitagesfahrt nach Traben-Trabach/Mosel am 4 . Mai 1954<br />
brachte den Vereinsmitgliedern und den mitgefahrenen Angehörigen<br />
viel Spaß und Freude . Wir waren dort Gast des dortigen<br />
Männergesangverein, der zufällig ein Sängerfest feierte . Bei<br />
Wein, Weib und Gesang ging es dort hoch her .
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Am 15 . Juli 1955 nahmen wir am Sängerfest des „Mitteldeut-<br />
schen Sängerbundes" in Kassel teil .<br />
Einen Gegenbesuch machte der Verein am 27 . Juli 1957 bei dem<br />
MGV „Germania" Witten . Diese Tage sind heute noch allen Teil-<br />
nehmern in bester Erinnerung . Auch die anschließende Fahrt<br />
an den Rhein über Köln-Koblenz war ein großes Erlebnis .<br />
Drei Jahre später, am 28 . und 29 . Mai 1960 unternahm der Verein<br />
mit Angehörigen eine Fahrt nach Hamburg . Auch hier ging alles<br />
hoch her .<br />
Doch zurück zur Vereinsgeschichte . Justus Henkel legte nach<br />
langen Jahren treuer Dienste am 17 . Januar 1957 sein Amt als<br />
Kassierer aus Altersgründen nieder. Dieses Amt, daß er über 35<br />
Jahre mit großer Sorgfalt ausführte, übernahm unser Sanges-<br />
bruder Johs . Wege . Unser langjähriger Schriftführer Eckehard Lud-<br />
wig übergab ebenfalls aus Altersgründen am 24 . Januar 1959<br />
sein Amt seinem Sohn Heinrich Ludwig . 1958 gelang es dem<br />
Verein, sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen . Er konnte<br />
ein gebrauchtes Klavier erwerben .<br />
Am 22 . Oktober 1960 verstarb unser Ehrenkassierer und Ehren-<br />
mitglied Justus Henkel . Eine heimtückische Krankheit beraubte<br />
den Verein um einen verdienten Vereinskameraden .<br />
Am 3 . Feb . 1961 verließ uns unser Dirigent Karl Metke . Er hatte<br />
eine Anstellung bei der Bundeswehr in Stadt Allendorf erhalten .<br />
Lehrer Nolte mußte deshalb das Wertungssingen des Jahres am 23 .<br />
4 . in Gemünden dirigieren . Bald dar<strong>auf</strong> übernahm Herr Haupleh-<br />
rer Wind die Stabführung in unserem Verein . An geselligen Ereig-<br />
nissen traten neben die jährlichen Jahreshauptversammlungen mit<br />
ihrem gemütlichen Beisammensein ab Mitte der 60iger Jahre die<br />
Dorfabende . Diese Dorfabende, die von allen Vereinen des Dor-<br />
fes gemeinsam veranstaltet werden, sind zu einem jährlichen<br />
Höhepunkt im Vereinsleben geworden . Sie werden von der Bevöl-<br />
kerung sehr begrüßt .<br />
1965 feierte der MGV „Germania" Witten sein 90jähriges Be-<br />
stehen . Die Einladung zu diesem Fest ließen wir uns nacht ent-<br />
gehen . Am 21 . Mai ging es im Parkhaus Hohestein/Witten ent-<br />
sprechend hoch her . Als Zeichen der Verbundenheit wurde dem<br />
MGV Witten/Krone eine Plakette überreicht . Ein Beweis des<br />
Könnens brachte der Verein beim Dorfabend am 12 . März 1966 .<br />
Zu diesem Anlaß überrechte Dr . Theiß dem Verein ein großes<br />
Bild des in Halsdorf geborenen Dichters Franz von Dingelstedt .<br />
Die M arburger Preise brachte einen großen Bericht über diesen<br />
gelungenen Abend .
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Von einer vergnüglichen Fahrt des Vereins nach Altenahr waren<br />
107,- DM übrig geblieben . Auf Vorschlag des Vereinsvorsitzenden<br />
wurde dieser Betrag als Grundstock für eine neue Vereinsfahne<br />
bestimmt . Eine Sammlung bei aktiven und passiven Mitgliedern<br />
brachte die stattliche Summe von 2000,- DM für die neue<br />
Fahne . Hinzu kamen noch Spenden der Gemeinde, Kreissparkasse<br />
und der Darlehnskasse Ernsthausen/Halsdorf, sodaß ein<br />
Betrag von 2 .315,- DM den Ank<strong>auf</strong> einer neuen Fahne möglich<br />
machte . Das Angebot der Coburger Fahnenfabrik erhielt den<br />
Zuschlag . Um die Tradition zu wahren, erhielt die Fa . den Auftrag,<br />
die neue Fahne genau der alten Nachzubilden, von den Farben<br />
abgesehen . Die Fahnenweihe erfolgte bei dem Bundessängerfest<br />
und dem 95jährigen Vereinsjubiläum am 29 . 6 .- 1 . 7 . 1968 .<br />
Auch unser Gast- und Freundschaftsverein Witten fehlte bei diesem<br />
Fest nicht . Nach der Totenehrung um 19 Uhr begann das<br />
Fest mit einer Ansprache des stellvertretenden Landrate ., Herrn<br />
Bürgermeister Weber aus Kirchhain . Die Freunde aus Witten<br />
überreichten eine Beethovenbüste . Der Bundesvorsitzende Hermann<br />
Sack weihte in einer würdigen Feierstunde die neue Vereinsfahne<br />
.<br />
Neben den Veranstaltungen des Wohratalsängerbundes, an denen<br />
der Verein, wie all die Jahre, regen Anteil nahm, war ein weiterer<br />
Höhepunkt die Fahrt des Vereins mit Angehörigen nach Würz-<br />
burg/Main am 23 . 7 . 1967 .<br />
Am 7 . 4 . 1969 führte der Verein ein gemeinsames Konzert mit<br />
dem Männergesangverein Wohra in der Turnhalle der Mittelpunktschule<br />
Halsdorf durch . Die Leitung hatten Herr Rektor Wind, Halsdorf<br />
und Musikmeister Herguth, Wohra . Auch dieses Konzert<br />
brachte dem Verein viel Erfolg in der Oeffentlichkeit .<br />
Am 7 . und 8 . Juni des Jahres fuhr dann der Verein für 2 Tage<br />
zum Bodensee.<br />
Im Juli 1970 wurden den verdienten Sängern Heinrich Bubenheim<br />
1 und dem 1 . Vorsitzenden Johs . Becker die goldene Nadel<br />
des „Deutschen Sängerbundes" verliehen .<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 30 . 12 . 1970 teilte der 1 .<br />
Vorsitzende, Johs . Becker, dem Verein mit, daß er aus Altersgründen<br />
sein Amt zu Verfügung stelle . Er dankte dem Verein für<br />
die gute Zusammenarbeit während seiner 20jährigen Tätigkeit als<br />
1 . Vorsitzender . Er hatte bis dahin über 51 Jahre dem Verein<br />
aktiv gedient . Als Nachfolger wurde einstimmig Konrad Bartelmeß<br />
gewählt . Der alte Vorsitzende wurde von der Versammlung zum<br />
„Ehrenvorstand" ernannt . Eine weitere goldene Nadel des „Deut-
Hermann Engeland<br />
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schen Sängerbundes" wurde dem verdienten Sänger Matthias<br />
Schütz am 23. März 1972 überreicht .<br />
Eine der letzten Amtshandlungen des alten Vorsitzenden war die<br />
Organisation eines gemeinsamen Konzertes mit dem MGV Hatzbach<br />
zugunsten der „Aktion Sorgenkind" . Dieses Konzert wurde<br />
am 1 . Osterfeiertag 1972 wieder in der Turnhalle der Mittelpunktschule<br />
Halsdorf durchgeführt und brachte den Erlös von 313,-<br />
DM .<br />
Ein weiterer Verlust traf den Verein am 10 . Oktober 1972 . An<br />
diesem Tag verstarb unser langjähriger Schriftführer bzw . Ehrenschriftführer<br />
Eckehard Ludwig .<br />
Hundert Jahre hat der Verein nun hinter sich gebracht . Er hat<br />
gute und schlechte Zeiten erlebt und überlebt . Der Auftrag, den<br />
Chorgeist zu pflegen und das „Deutsche Lied" zu verbreiten,<br />
war Absicht der Gründer . An dieser Absicht hat sich nichts geändert<br />
.<br />
Wir hoffen, daß auch in Zukunft dieses so bleiben wird, trotz<br />
dem Wandel der Zeit .<br />
Alles erdenklich gute für die nächsten 100 Jahre wünscht seinem<br />
Gesangverein n sein.<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Johannes Becker
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Wir gedenken der gefallenen und vermißten<br />
Sangesbrüder der beiden Weltkriege :<br />
Folgende Sangesbrüder und<br />
Vereinsmitglieder forderte der 1 .<br />
Weltkrieg aus unseren Reihen :<br />
1 . Konrad Becker<br />
2 . Jakob Becker<br />
3 . Peter Denzel<br />
4 . Heinrich Geisel<br />
5 . Wiegand Leonhäuser<br />
6 . Wilhelm Seip<br />
7 . Heinrich Schneider<br />
Aus dem 2 . Weltkrieg kehrten<br />
nicht zurück :<br />
1 . Heinrich Bartelmeß<br />
2 . Kaspar Damm<br />
3 . Heinrich Bornmann<br />
4 . Heinrich Ludwig<br />
5 . Wilhelm Klehm<br />
6 . Heinrich Nau<br />
7 . Karl Seipp<br />
8 . Heinrich Scheufler<br />
9 . Daniel Schmidt<br />
10 . Heinrich Vestweber<br />
11 . Konrad Wege<br />
12 . Konrad Zöllner<br />
Wir werden ihnen ein ehrendes<br />
Andenken bewahren .
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen :<br />
1 . Vorsitzender Konrad Bartelmeß<br />
2 . Vorsitzender Heinrich Bubenheim II<br />
3 . Ehrenvorsitzender Johannes Becker<br />
4 . Schriftführer Heinrich Ludwig<br />
5 . Stellvertreter Heinrich Trümner<br />
6 . Kassierer Johannes Wege<br />
7 . Stellvertreter Heinrich Linker III<br />
8 . Notenwart Heinrich Zoll<br />
9 . Stellvertreter Karl Klinge<br />
10 . Fahnenträger Heinrich Zöllner II<br />
Dirigent : Rektor Heinz Wind<br />
Die aktiven Sänger des MGV 1873 Halsdorf :<br />
1 . Tenor<br />
Johannes Becker<br />
Peter Damm<br />
Konrad Bartelmeß<br />
Georg Kraus<br />
Heinrich Damm<br />
Karl Klinge<br />
Wilhelm Grebing<br />
Heinrich Zöllner II<br />
Hans Bubenheim<br />
Eike Theis<br />
2 . Tenor<br />
Ernst Morneweg<br />
Hans Vestweber<br />
Heinrich Zöllner 1<br />
Wilhelm Franz<br />
Heinrich Linker<br />
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Hartmann Linker<br />
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allen Firmen, die durch Anzeigenbeitrag und Spenden die<br />
Herausgabe dieser <strong>Festschrift</strong> ermöglichten und bitten unsere<br />
verehrten Freunde und Leser sowie alle Mitglieder<br />
des Vereins bei ihren Einkäufen und Auftragserteilungen<br />
die Anzeigenfirmen zu berücksichtigen .<br />
Der Vorstand und Festausschuß<br />
1 . Baß<br />
Georg Bubenheim<br />
Heinrich Bubenheim 1<br />
Heinrich Bubenheim II<br />
Peter Becker<br />
Wilhelm Engel<br />
Heinz Bartelmeß<br />
Christian Arnold<br />
Willi Schneider<br />
Karl-Heinz Homberger<br />
Hans-Heinrich Schütz<br />
Karl Hamel<br />
Werner Schollmeier<br />
Ehrenmitglieder<br />
Johannes Becker<br />
Wilhelm Franz<br />
Heinrich Bubenheim 1<br />
Matthias Schütz<br />
Heinrich Hamel<br />
Heinrich Homberger 1<br />
Zum Verein zählen folgende passiven Mitglieder :<br />
Helmut Becker<br />
Heinrich Schütz II<br />
Georg Scheufler<br />
Karl Kraus<br />
Ludwig Nau 1<br />
Ludwig Nau II<br />
Johs . Stuhlmann<br />
Walter Horbel<br />
Hans Nau<br />
Heinrich Homberger II<br />
Hermann Hamel<br />
Hartmann Happel<br />
Matthias Becker<br />
Jakob Reuter<br />
August v . Trebiatowski<br />
Karl Bubenheim<br />
Heinrich Wege<br />
Hartmann Scheerer<br />
Gerhard Scheerer<br />
Heini Bornmann<br />
Konrad Reuter<br />
2. Baß<br />
Johannes Wege<br />
Heinrich Ludwig<br />
Heini Metke<br />
Fritz Peter<br />
Matthias Schütz<br />
Heinrich Zoll<br />
Martin Becker<br />
Ludwig Braun<br />
Heinrich Linker 1<br />
Konrad Vestweber<br />
Georg Koch<br />
Karl Engel<br />
Konrad Rühl<br />
Hans Scheufler<br />
Heinrich Bubenheim (Bäckerm .)<br />
Heinrich Kisselbach<br />
Katharina Weishaupt<br />
Gretchen Seibert<br />
Änne Dersch, Bochum<br />
Emil Schädel<br />
Georg Dönges<br />
Heinrich Linker II<br />
Heinrich Schmidt<br />
Walter Schneider<br />
Heinrich Schütz<br />
Paul Koch<br />
Heinrich Schmiermund<br />
Günther Schulz<br />
Wilh . Schnellbächer, Gemünden<br />
Adam Bartelmeß, Ernsthausen<br />
Johannes Vestweber<br />
Manfred Lehmann, Obervellmar<br />
Heinz Refflinghaus, Hagen<br />
Heinrich Seitert<br />
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