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TK-Patienteninformation: Schlaganfall - Hamburg gegen den ...

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Was kann ich als Patient tun?<br />

Ein <strong>Schlaganfall</strong> verändert die Lebensumstände<br />

von Patienten in einem so großen Maße, wie man es<br />

bei schweren Unfällen kennt. Ohne wahrgenommene<br />

Vorwarnungen können die Patienten plötzlich<br />

nicht mehr sprechen, gehen, essen, trinken, eine<br />

Toilette benutzen, Auto fahren, lesen oder fernsehen<br />

– alles Dinge, die für Gesunde selbstverständlich<br />

sind. Ein <strong>Schlaganfall</strong> kann eine oder mehrere<br />

dieser Fähigkeiten beeinträchtigen oder sogar<br />

völlig außer Kraft setzen. Der Umgang mit solchen<br />

Einschränkungen ist sicher so unterschiedlich<br />

wie Menschen untereinander verschie<strong>den</strong> sind.<br />

Man beobachtet jedoch verschie<strong>den</strong>e Phasen,<br />

die Patienten mit Schlaganfällen durchleben.<br />

Am Anfang steht häufig tiefe Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.<br />

Man fragt sich, warum es gerade<br />

einen selbst getroffen hat. Je nach Schwere der<br />

<strong>Schlaganfall</strong>symptome kann man sich nicht vorstellen,<br />

wie verlorengegangene Fähigkeiten jemals wiedererlangt<br />

wer<strong>den</strong> können. Man schämt sich für<br />

seine Behinderung, stellt sich vor, wie man<br />

Angehörigen und Freun<strong>den</strong> zur Last fallen wird.<br />

Es gibt zwei verschie<strong>den</strong>e Arten, wie Menschen auf<br />

so extreme Situationen reagieren: entweder <strong>den</strong><br />

Kopf in <strong>den</strong> Sand stecken, resignieren, aufgeben,<br />

sich hängen lassen oder die Krankheit ignorieren,<br />

so tun, als ob alles in bester Ordnung sei. Viele Patienten<br />

muten sich dabei zuviel zu und gefähr<strong>den</strong><br />

damit eine schnellere Besserung ihrer <strong>Schlaganfall</strong>symptome.<br />

Techniker Krankenkasse<br />

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