Forst- und Heckenpflanzen - Hanses Koering

Empfehlungen

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Laubhölzer Sorbus aucuparia (L.) 1+1 2j. v. 120–150 100,– 908,– Eberesche 1+1 2j. v. 80–120 75,– 683,– Herkunft: Münsterland 1+1 2j. v. 50– 80 59,– 540,– Baum 5 – 15 m hoch, nicht selten mehrstämmig. Die Früchte sind erbsengroß und hochrot ab August bis September. Aus „G. Krüßmann“. Sorbus domestica (L.) 1+2 3j. v. 50– 80 409,– 3714,– Speierling 1+2 3j. v. 30– 50 338,– 3077,– Baum bis 20 m hoch werdend! Sorbus intermedia (Pars.) 1+2 3j. v. 80–120 162,– 1475,– (= scandica) 1+2 3j. v. 50– 80 140,– 1273,– Nordische Vogelbeere 1+1 2j. v. 50– 80 116,– 1051,– Gut als Windschutzhecke geeignet, selbst auf steilen Südlagen. Anlage 2 Reihen mit 0,50 m Pflanzen- und Reihenabstand. Eignet sich auch gut als 3 bis 4 m hoher, dichter, bis zum Boden beasteter, lebender Abschluß von Gärten und Grundstücken nach außen, dabei im Herbst dank des dunkelgrünen Laubes und der kontrastreichen roten Beerendolden sehr schön! Text: Ldfm. Dr. Querengässer. Sorbus torminalis (Crautz.) 1+1 2j. v. 50– 80 319,– 2900,– Elsbeere 1+1 2j. v. 30– 50 220,– 2000,– Liebt trockenen, kalkhaltigen Boden und Sonnenlage. Früchte halten lange, gutes Vogelfutter. Tilia cordata (Mill.) 1+2 3j. v. 150–200 176,– 1600,– (= T. pavifolia) 1+2 3j. v. 120–150 168,– 1530,– Winterlinde 1+2 3j. v. 80–120 123,– 1122,– 1+1 2j. v. 50– 80 81,– 736,– 1+1 2j. v. 30– 50 70,– 634,– Herkünfte: 823 04 autochthon 823 01 Nordwestdeutsches Tiefland, autochthon Tilia platyphyllus (Scop.) 1+2# 3j. v. 150–200 180,– 1632,– (= grandifolia) 1+2# 3j. v. 120–150 168,– 1530,– Sommerlinde 1+2# 3j. v. 80–120 150,– 1366,– Ulmus carpinifolia (Gled.) 1+1 2j. v. 80–120 87,– 793,– (= U. campestris L.) 1+1 2j. v. 50– 80 72,– 655,– Feldulme 1+1 2j. v. 30– 50 61,– 558,– Baum bis 20 (– 30 m) hoch. Sehr veränderlich im Habitus und in der Blattform. Aus „G. Krüßmann“. Ulmus glabra (Huds.) 1+1 2j. v. 80–120 97,– 884,– (= U. montana St.) 1+1 2j. v. 50– 80 83,– 758,– Bergulme Hoher, breitkroniger Baum, meistens ganz ohne Wurzelbrut. 30 – 40 m hoch. Der Stamm ist mehr oder weniger gerade. Aus „G. Krüßmann“. Ulmus laevis (Pall.) 1+1 2j. v. 80–120 86,– 780,– Flatterulme 1+1 2j. v. 50– 80 72,– 655,– 1+1 2j. v. 30– 50 67,– 610,– Baum 10 – 30 m hoch, Mittel- und SO-Europa, Kaukasus. Aus „G. Krüßmann“. Viburnum lantana (L.) 1+2 3j. v. 80–120 146,– 1327,– Wolliger Schneeball 1+2 3j. v. 50– 80 128,– 1167,– Aufrechter Strauch bis 5 m hoch, starkwüchsig, wächst an sonnigen Waldrändern, buschigen, steinigen Stellen, besonders auf Kalkböden. Aus „G. Krüßmann“. Viburnum opulus (L.) 1+2 3j. v. 120–150 132,– 1200,– Gemeiner Schneeball 1+2 3j. v. 80–120 100,– 913,– Deutsche Herkunft 1+2 3j. v. 50– 80 82,– 746,– Aufrechter Strauch 2 – 4 m hoch. Liebt an Wäldern feuchten Boden. Verlaust leicht. Aus „G. Krüßmann“. 6 Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. S = Sämlinge in cm EURO EURO # = unterschnitten Notizen/Bemerkungen: Der Mindestbestellwert beträgt 100,– EURO.
Nadelhölzer Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. S = Sämlinge in cm EURO EURO # = unterschnitten Abies alba (= spectinata) 2+1# 3j. v. – 63,– 570,– (Miller) Weißtanne Abies concolor glauca 2+0# 2j. S. 15– 25 30,– 260,– (Lind & Cord.) Coloradotanne Herkunft: Cibola N. F. New Mexico/USA Abies fraseri (Pursh.) 2+2# 4j. v. 25– 50 57,– 520,– Frasers Balsamtanne 2+1# 3j. v. 15– 30 46,– 420,– Herkunft: Mt. Rogers Orchard Kleiner Baum; meist 9 – 12 m hoch! Gelegentlich auch bis 20 m. Krone schlank, kegel- bis säulenförmig. Aus „G. Krüßmann“. Wächst im Staate Carolina an den höchsten Stellen des Alleghany- Gebirges. Im Osten der USA ein sehr schöner beliebter und gefragter Weihnachtsbaum. Sollte hier für diese Zwecke auf jeden Fall versuchsweise angepflanzt werden, da der Baum sehr gleichmäßig im Aufbau ist. Färbung der Nadeln dunkelgrün. Text: E. Koering. Abies grandis (Lindl.) 1+1 2j. v. 12– 18 53,– 485,– Große Küstentanne 2+0# 2j. S. 25– 50 46,– 420,– 2+0# 2j. S. 20– 40 42,– 380,– 2+0# 2j. S. 15– 30 40,– 360,– Herkünfte: 830 01 830 02 EFA Trier + Rüdesheim Heimat: westl. Nordamerika. Hat eine Küsten- und eine Inlandform, also weite Klimaamplitude, deshalb Provenienzfrage besonders wichtig, so z. B. hinsichtlich Niederschlagsmenge, Frost- und Dürreperioden. Ist bei genügender Feuchtigkeit bodenvag. Auf dem extrem trockenen „Judenbuckel“ in Weinheim, der (320 m über NN) im Wind steht, befindet sich ein ca. 100 j. Mischhorst. Ca. 1960 erreichte die österreichische Schwarzkiefer 22 m, die Pinus silvestris 20 m und die Abies grandis 28 m, die zu der Zeit gerade anfing „zurückzusetzen“! Auf diesem „Kopf“ haben sich von 20 Tannenarten nur 3 halten können: außer Abies grandis noch die Nordmannstanne und die Abies pinsapo, ein Parkbaum. Die „große westamerikanische Küstentanne“ steht einzeln und in Gruppen in Nadelholzmischbeständen ihrer maritim getönten Heimat, z. B. Westseite der Kaskaden. In den kontinentalen nordwestlichen Rockys aber (Staat Idaho) herrscht sie in riesigen Nadelholz-Mischbeständen oft mit 50 und 60 % vor und gewinnt dort mehr und mehr Raum, weil die Pinus monticola fast unaufhaltsam abstirbt (Blasenrost). Bei uns schreitet die Einbürgerung der Abies grandis mit vollem Fug und Recht besonders für die unteren Hanglagen unserer Mittelgebirge und auf ebenen Standorten rasch fort, und sogar in Reinbeständen, weil diese Baumart gegen Laus, Schnee und Rindenbrand gefeit ist, wenn auch die Krone von Einzelbäumen unter dauernder Windwirkung leidet. Behält immer ihre schlanken, kurzen Äste auch, wenn einzeln stehend, bei. Deshalb als Mischholzart auch in Laubholzverjüngungen geeignet. Reinbestände bei uns sollten im Durchforstungsalter entsprechend der schlanken Dauerkrone nicht weitständig erzogen werden, damit höchstmögliche Massenleistung/ha auch erreicht werden kann! Nach Höhen- und Stärkenleistung mit den Douglasien konkurrierend, weshalb Fehlstellen von reinen Grandis-Kulturen nach 5 – 8 Jahren mit Douglasien ergänzt werden können. Grandis sollte nicht älter als 3jährig verpflanzt werden, da sonst große Ausfälle die Regel sind. Auch bei uns verjüngt sich die Grandis gut. Wenn solche Naturverjüngung Fuß gefaßt hat und ins „Ziehen“ kommt, kann man sie z. B. mit Fichte durchstellen und die Grandis wird, meist sogar ohne Hilfe, vorwüchsig bleiben. In niederschlagreichen Jahren bildet sie nicht nur einen Johannistrieb, sondern auch noch kurze Fülläste im Kronenraum. Zwar faulen Holzrückeschäden am unteren Stammstück, besonders am Wurzelanlauf, auch hierzulande ein, wenn die Verletzung während der Vegetationsperiode stattfindet, aber selbst unmittelbar nach dem Einschlag „stinkt“ Grandis-Holz bei uns im allgemeinen nicht. Solcher Geruch, der zuweilen auch bei unserer Tanne auftritt, verliert sich bei der Amerikanerin in wenigen Tagen. Ihr Holz ist dem der Abies alba gleichwertig, wie es mit immer Wenigerwerden der Douglasienurwälder in ihrer Heimat auch mehr und mehr an Wert gewinnt; ausgezeichnetes Zellstoffholz. Text: Ldfm. Dr. Querengässer. Abies homolepis 2+1# 3j. v. 12– 18 43,– 390,– (Siep. & Zucc.) Nikkotanne Herkunft: Nagano Ken, Japan Die Abies homolepis ist in Japan auf der Insel Honshu in der kühltemperierten Buchenwaldzone beheimatet. Diese Zone reicht in der Mitte der Insel, wo das Hauptvorkommen der A. homolepis ist, von 1300 bis 1800 über NN. Die A. homolepis ist vorwiegend Mischbaumart in artenreichen Laubwäldern von Buche (Fagus crenata), Eiche (Ouercus crispula) verschiedenen Ahorn-Arten, Birken, Ulmen Nadelhölzer Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. S = Sämlinge in cm EURO EURO # = unterschnitten und Erlen sowie einer Vielzahl von Straucharten, die oft Anschluß an die Baumschicht finden (z. B. Cornus controversa). Die Krautschicht wird fast immer von niedrigen Bambusarten (Sasa nipponica u.a.) beherrscht. Die jap. Lärche überlappt das Vorkommen der Nikkotanne im oberen Bereich der Buchenwaldzone, hier verzahnt sich die A. homolepis auch mit der Abies veitchii. Die Abies homolepis zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: – Winterfrosthärte – Spätfrosthärte, weil sie spät austreibt – sie erreicht Höhen von über 30 m und Durchmesser von 80 bis 100 cm in Brusthöhe – sie liebt gut wasserversorgte Böden und verträgt Stauböden (Pseudogleye), ist auf diesen Standorten aber nicht sturmfest – der Holzwert ist im Vergleich zu anderen jap. Tannen hoch, sie wird als Kistenholz, für Särge und Papierholz verwendet, nicht dagegen als Bauholz, weil in Japan die Cryptomeria japonica und Chamaecyparis obtusa dafür Priorität genießen – sie ist in der Jugend schattenertragend, zeigt aber nur bei vollem Licht ihre optimale Zuwachsleistung – sie verträgt die Kahlfläche, Anwuchsschwierigkeiten gibt es in der Regel nicht, Schädlinge, wie auch Läuse, sind bei der A. homolepis bisher nicht beobachtet worden, ebensowenig Immissionsschäden – der Wuchs ist regelmäßig, so daß sie auch als Weihnachtsbaum geeignet ist – für die Schnittgrünnutzung tritt sie gegenüber den weichnadeligen Arten wie Abies procera und A. nordmanniana etwas zurück. Text: FD. Dr. Weege nach gemeinsamer Japanreise Mai 1988. Abies koreana (Wilson) 2+1# 3j. v. 15– 30 36,– 330,– Koreatanne Herkunft: Blauer Pfiff (blau) Abies lasiocarpa (Nutt.) 2+0# 2j. S. 12– 18 32,– 290,– Korktanne Herkünfte: Grasse Mt. B. C. Canada Certifiziert B. C047009 Apache NF. Arizona Ein Hochgebirgsbaum, der zwar im Norden von Amerika bis nach Alaska und im Süden bis Neu-Mexiko hineinreicht, der aber überall im schmalen Gebirgsstreifen nur wächst, wo ein bestimmtes kälteres und feuchteres Klima vorherrscht als sonst im Großraum. Diese kleinste der 8 echten Tannen Westamerikas ist sehr winterhart, leidet aber in Anbaugebieten außerhalb ihrer Standortbedingungen sehr unter Spätfrost, da sie z. B. gleichzeitig fast mit der Europ. Lärche austreibt, auch ist sie den Chermesarten vor allen anderen Tannenarten ausgesetzt, wächst langsam, vermag stärkste Beschattung sehr lange Zeiträume über zu ertragen, so daß sie allenfalls waldbaulich als Nachbar-Baumart in verlichteten Beständen in Betracht käme und dies nur in den höheren Lagen unserer Mittelgebirge und in den Bereichen an der Waldgrenze in den Alpen. Zierbaum für frische bis feuchte Lagen anerkannt. Text: Ldfm. Dr. Querengässer. Abies nordmanniana (L.K.) 2+1# 3j. v. 10– 18 48,– 440,– Nordmannstanne 2+1# 3j. v. 8– 15 44,– 408,– Herkünfte: Tschemtschugi 1100 – 1250 mtr. Rußland Apsheronsk Gena Rußland Ambrolauri 163/96/2 Georgien Ambrolauri Nr. 216/97 Georgien Ambrolauri Victor Georgien Vorkommen in der GUS, im kleinen Kaukasus sowie in der Türkei, vorwiegend auf Schattenhängen in 800 – 2200 m Höhe. Waldbaulich und holztechnisch der Abies alba gleichwertig. Nach arttypisch langsamerem Jugendwachstum im Vergleich zur Weißtanne kann die „Nordmanniana“ durch starke Wuchsbeschleunigung ab dem Dickungsstadium deren Massenleistung erreichen und sogar übertreffen. Dies trifft vor allem in den wärmeren Randlagen und außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets der Weißtanne zu. Weitere Überlegenheiten der Fremdländerin äußern sich vorwiegend in einer höheren Spätfrost-, Trieblaus- und Trockenresistenz. Diese Eigenschaften sind aber vor allem bei Herkünften aus dem kontinentaleren Raum der natürlichen Verbreitung ausgeprägt. Es hat den Anschein, als wenn diese im Vergleich zur Weißtanne allgemein streßresistenteren Herkünfte auch gegen die „Neuartigen Waldschäden“ widerstandsfähiger wären. Auch freien Kalk im Oberboden scheint die Abies nordmanniana bis zu einem gewissen Grad besser zu ertragen als Abies alba, während sie auf staunassen und extrem wechselfeuchten Standorten versagt. Durch Wildverbiß ist sie außerordentlich gefährdet. Besonders bewährt haben sich in diesem Zusammenhang unter den russischen Herkünften „Ambrolauri“ und „Borshomi“ aus dem kontinentaleren Transkaukasus. Text: Forstrat Mettendorf. Die Nordmannstanne wirft dank ihrer dicht und regelmäßig zerteilten Äste als Zierreisig hohe Nebennutzung ab und ist als Weihnachtsbaum sehr beliebt. Text: E. Koering. Bei Abnahme von unter 100 Pflanzen pro Sorte berechnen wir 15 % Aufschlag auf den 0/0 Preis. 7
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