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Forst- und Heckenpflanzen - Hanses Koering

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Laubhölzer<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Acer campestre (L.) 1+2 3j. v. 120–150 96,– 873,–<br />

Feldahorn 1+2 3j. v. 80–120 83,– 758,–<br />

Herkunft: Münsterland 1+2 3j. v. 50– 80 68,– 615,–<br />

Heimische Herkunft 1+1 2j. v. 80–120 83,– 758,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 68,– 615,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 61,– 557,–<br />

Baum ausnahmsweise bis 15 m, meist niedriger! Gute Heckenpflanze.<br />

Liebt sandig-lehmige Kalkböden, wärmebedürftig.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Acer platanoides (L.) 1+2 3j. v. 150–200 154,– 1400,–<br />

Spitzahorn 1+2 3j. v. 120–150 148,– 1350,–<br />

Herkunft: auch Paderborner 1+2 3j. v. 80–120 128,– 1160,–<br />

Hochfläche 1+1 2j. v. 80–120 128,– 1160,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 102,– 929,–<br />

Acer pseudoplatanus (L.) 1+2 3j. v. 150–200 159,– 1450,–<br />

Bergahorn 1+2 3j. v. 120–150 154,– 1400,–<br />

1+2 3j. v. 80–120 93,– 850,–<br />

1+1 2j. v. 120–150 154,– 1400,–<br />

1+1 2j. v. 80–120 93,– 850,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 86,– 781,–<br />

Herkünfte:<br />

801 01 Norddt. Tiefland, nicht autochthon<br />

801 03<br />

801 04 autochthon<br />

Aesculus hippocastanum (L.) 1+2 3j. v. 50– 80 180,– 1634,–<br />

Roßkastanie 1+1 2j. v. 30– 50 148,– 1347,–<br />

Herkunft: Nordrhein-Westfalen<br />

Alnus glutinosa (Gaertn.) 1+1 2j. v. 120–150 106,– 950,–<br />

Roterle 1+1 2j. v. 80–120 76,– 695,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 69,– 625,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 64,– 580,–<br />

Herkünfte:<br />

802 04 Samenplantage Wehretal nicht autochthon<br />

802 01 autochthon unbekannt<br />

Alnus incana (Moench) 1+1 2j. v. 80–120 79,– 720,–<br />

Weißerle 1+1 2j. v. 50– 80 75,– 685,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 65,– 590,–<br />

Amelanchier canadenis (Med.)1+1 2j. v. 80–100 123,– 1115,–<br />

Felsenbirne 1+1 2j. v. 50– 80 97,– 886,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 80,– 724,–<br />

Strauch 2 – 8 m hoch werdend. Blüht von April – Mai mit weißlichen<br />

Trauben. Früchte purpurschwarz bläulich, eßbar!<br />

Liebt feuchte Lagen! Aus „G. Krüßmann“.<br />

Berberis thunbergii 1+2 3j. v. 50– 80 93,– 850,–<br />

atropurpurea (Chenault) 1+2 3j. v. 30– 50 71,– 650,–<br />

Blutberberis<br />

<strong>und</strong> thunbergii (D.C.)<br />

Grüne Berberis<br />

Ideal geeignet für niedrige Hecken bis 1 m Höhe! Zweige mit Dornen.<br />

Wir empfehlen 7 – 10 Pflanzen pro lfdm. zu setzen!<br />

Betula maximovicziana (Regel) 1+1 2j. v. 120–150 85,– 770,–<br />

Lindenartige Birke 1+1 2j. v. 80–120 79,– 720,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 72,– 695,–<br />

Herkunft: Hokkaido 600 mtr., nördlich von Kitami<br />

Ihre Heimat ist Japan, wo sie auf der Insel Hokkaido in ihrem<br />

Optimum in Laubmischwäldern bis 800 m über NN mit dort vorkommenden<br />

Eichen, Eschen, Ulmen, anderen Birkenarten <strong>und</strong><br />

Cercidiphyllum vorkommt. Als Nadelbaumarten sind diesen Wäldern<br />

in meist horstweiser Beimischung Abies sachalinensis, Picea<br />

jezoensis <strong>und</strong> Picea glehnii beigesellt.<br />

Die besonderen Merkmale dieser Birke sind:<br />

– ihre Langlebigkeit; sie wird im Naturwald über 200 (bis 280)<br />

Jahre alt<br />

– sie wird ein Baum von über 30 m Höhe <strong>und</strong> erreicht Brusthöhendurchmesser<br />

von über einem Meter<br />

– ihr hoher Holzwert; das Reifholz färbt sich ab etwa 30 cm BHD<br />

rosa bis pink.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieser Eigenschaft wird ihr Holz im internationalen<br />

Holzhandel als „Cherry Tree“ (Kirsche) gehandelt.<br />

<strong>Forst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heckenpflanzen</strong><br />

Laubhölzer<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Ähnlich hohe Holzpreise wie für Betula maximovicziana-Furnierholz<br />

werden nur noch von dem im höchsten Wert stehenden Chamaezyparis<br />

obtusa-Holz (Jap. Zeder) erreicht.<br />

Sie reinigt sich sehr früh <strong>und</strong> leicht, die trockenen Äste werden bald<br />

abgestoßen. Beim Anbau ist zu beachten, daß die Betula maximovicziana<br />

kein Baum für arme Standorte ist. Sie ist waldbaulich<br />

eher als eine Edellaubbaumart zu sehen <strong>und</strong> dementsprechend auf<br />

den reicheren Laubholzstandorten anzubauen. Standorte mit mittlerem<br />

Nährstoffhaushalt <strong>und</strong> guter Wasserversorgung sind dabei<br />

einzuschließen. Da sie in der Jugend raschwüchsig ist, kann sie als<br />

Nachbesserungsbaumart in Buchenverjüngungen (in Gruppen), in<br />

gruppenweiser Beimischung in Eichenkulturen oder in Reinbeständen<br />

Verwendung finden. Zu beachten ist ferner eine Empfindlichkeit<br />

gegenüber Mäuse- <strong>und</strong> Kaninchenfraß. Schließlich scheint noch der<br />

Hinweis wichtig, daß sich im Naturwald die Mykorrhiza der Betula<br />

maximovicziana <strong>und</strong> der Linde (Tilia japonica <strong>und</strong> Tilia maximovicziana)<br />

nicht vertragen.<br />

Text: FD Dr. Weege nach gemeinsamer Japanreise Mai 1988.<br />

Betula verrucosa (Ehrh.) 1+1 2j. v. 120–150 110,– 1000,–<br />

Sandbirke + Moorbirke 1+1 2j. v. 80–120 90,– 820,–<br />

Herkunft: 804 04 anerkannt + 1+1 2j. v. 50– 80 76,– 695,–<br />

804 01<br />

Baum bis zu 20 m hoch werdend. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Carpinus betulus (L.) 1+2 3j. v. 120–150 152,– 1380,–<br />

Weißbuche (Hainbuche) 1+2 3j. v. 80–120 104,– 950,–<br />

Herkünfte: 806 01 + 806 04 1+2 3j. v. 50– 80 95,– 860,–<br />

Auch: Samenplantage<br />

Roddergrube 806 01<br />

Baum bis 20 m, gelegentlich auch höher werdend. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Castanea sativa (M.) 2+0 2j. S. 120–150 81,– 740,–<br />

Eßkastanie 2+0 2j. S. 80–120 71,– 650,–<br />

2+0 2j. S. 50– 80 65,– 590,–<br />

1+0 1j. S. 15– 30 36,– 329,–<br />

Herkunft: 808 01 nicht autochthon<br />

808 02 auch EFA Haardt Landau + EFA Oberkirch +<br />

Rüdesheim<br />

Wärmeliebende Mittelmeerpflanze aus Kleinasien, daher im ozeanisch<br />

getönten Teil Deutschlands anbauwürdig, dessen Frostgrade<br />

<strong>und</strong> Dürre aushaltend. Paßt nicht auf Kalk <strong>und</strong> Naßböden. Wird meist<br />

vom Wild verschont. Günstige Nachbauholzart z. B. in Kiefernbeständen<br />

dank großer Wurzelenergie, raschen Jugendwachstums,<br />

guter Laubzersetzung <strong>und</strong> Stockausschlagsfähigkeit. Als Pfahlholz<br />

<strong>und</strong> Faßholz bewährt. Text: Ldfm. Dr. Querengässer<br />

Chaenomeles japonica (Ld.) 1+1 2j. v. 50– 80 82,– 750,–<br />

Jap. Zierquitte 1+1 2j. v. 30– 50 68,– 620,–<br />

Niedriger dichter Strauch bis 1 m hoch <strong>und</strong> breit.<br />

Die Früchte werden im Winter nach Frost sehr gerne von Fasanen<br />

angenommen.<br />

Cornus mas (L.) 1+2 3j. v. 50– 80 143,– 1298,–<br />

Kornelkirsche 1+2 3j. v. 30– 50 115,– 1049,–<br />

Strauch bis 5 m hoch <strong>und</strong> breit, gelegentlich auch kleiner Baum,<br />

Blüten goldgelb in kleinen Dolden. Früchte rot eßbar.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Cornus sanguinea (L.) 1+2 3j. v. 80–120 101,– 920,–<br />

Gewöhnliche Kornelkirsche, 1+2 3j. v. 50– 80 92,– 840,–<br />

Hartriegel 1+1 2j. v. 30– 50 79,– 720,–<br />

Heimische Herkunft<br />

Strauch bis 4 m hoch werdend.<br />

Europa: Gebüsche, Auen, Ufer, trockene Hänge <strong>und</strong> Meere, auf kalkreichen<br />

wie auch kalkarmen Böden. Seit alters in Kultur.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Corylus avellana (L.) 1+2 3j. v. 120–150 129,– 1173,–<br />

Haselnuß 1+2 3j. v. 80–120 106,– 963,–<br />

Herkunft: 1+2 3j. v. 50– 80 96,– 874,–<br />

Auch heimische Herkunft<br />

Strauch bis 5 m hoch. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Crataegus monogyna (L.) 1+2 3j. v. 120–150 121,– 1100,–<br />

Weißdorn 1+1 2j. v. 80–120 100,– 916,–<br />

Herkunft: Münsterland 1+1 2j. v. 50– 80 87,– 793,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 71,– 644,–<br />

Bei Abnahme von unter 100 Pflanzen pro Sorte berechnen wir 15 % Aufschlag auf den 0/0 Preis. 3


Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

Laubhölzer v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. Laubhölzer<br />

Evonymus europaeus (L.) 1+2 3j. v. 80–120 109,– 990,–<br />

Pfaffenhütchen 1+2 3j. v. 50– 80 100,– 913,–<br />

Heimische Herkunft 1+2 3j. v. 30– 50 86,– 780,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 86,– 780,–<br />

Strauch 3 – 7 m hoch. Zweige grün, kantig mit korkigen Streifen.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Fagus silvatica (L.) 2+3# 5j. v. 120–150 186,– 1690,–<br />

Rotbuche 2+3# 5j. v. 80–120 128,– 1160,–<br />

2+2# 4j. v. 120–150 186,– 1690,–<br />

2+2# 4j. v. 80–120 128,– 1160,–<br />

1+2# 3j. v. 120–150 186,– 1690,–<br />

1+2# 3j. v. 80–120 128,– 1160,–<br />

1+2# 3j. v. 50– 80 99,– 900,–<br />

3+0# 3j. S. 120–200 150,– 1370,–<br />

2+0# 2j. S. 120–140 138,– 1250,–<br />

2+0# 2j. S. 80–120 98,– 890,–<br />

2+0# 2j. S. 50– 80 83,– 750,–<br />

2+0# 2j. S. 30– 50 61,– 550,–<br />

1+0# 1j. S. 15– 30 33,– 300,–<br />

Herkünfte:<br />

810 01 autochthon Niedersächsischer Küstenraum <strong>und</strong><br />

Rheinisch-Westf. Bucht<br />

810 07 autochthon Rheinisches <strong>und</strong> Saarpfälzer Bergland,<br />

kolline Stufe<br />

810 08 autochthon<br />

810 08 2+0 auch als S. H. Hochsauerland<br />

810 09 autochthon Harz, Weser- <strong>und</strong> Hessisches Bergland,<br />

kolline Stufe<br />

Fagus silvatica atropurpurea 1+2# 3j. v. 80–120 213,– 1938,–<br />

(Kirchn.) 1+2# 3j. v. 50– 80 168,– 1530,–<br />

Blutbuche<br />

Gute Heckenware<br />

Fraxinus excelsior (L.) 1+2 3j. v. 150–180 154,– 1400,–<br />

Esche 1+2 3j. v. 120–150 150,– 1360,–<br />

1+2 3j. v. 80–120 123,– 1114,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 109,– 992,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 73,– 668,–<br />

Herkünfte:<br />

811 04 Westdeutsches Bergland, autochthon,<br />

Samenplantage Roddergrube<br />

811 01 Nordwestdeutsches Tiefland, nicht autochthon<br />

Hippophaea rhamnoides (L.) 1+1 2j. v. 50– 80 112,– 1020,–<br />

Sanddorn 1+1 2j. v. 30– 50 90,– 816,–<br />

Strauch oder Baum bis 6 m hoch. Pflanzen oft Wurzelausläufer<br />

treibend. Liebt feuchten bis trockenen Kies <strong>und</strong> Sand auf Felsrändern.<br />

Felsschutt von der Ebene bis ins Hochgebirge, sehr vitaminreiche<br />

Früchte. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Juglans nigra (L.) 2+0# 2j. S. 80–120 54,– 490,–<br />

Schwarznuß 2+0# 2j. S. 50– 80 50,– 450,–<br />

1+0 1j. S. 20– 40 43,– 390,–<br />

S. H. Kühkopf-Knoblauchsaue<br />

Juglans nigra entwickelt sich am besten auf tiefgründigen, gut drainierten,<br />

fast neutralen Böden, die im allgemeinen feucht <strong>und</strong> nährstoffreich<br />

sind. Diese Art kommt häufig auf Kalksteinböden vor <strong>und</strong><br />

wächst besonders gut auf tiefgründigen Lehm- <strong>und</strong> Lößböden sowie<br />

auf fruchtbaren alluvialen Ablagerungen. Auch gute Ackerböden<br />

sind im allgemeinen günstige Standorte. Auf den besten Standorten<br />

beträgt der Höhenzuwachs der jungen Juglans nigra 60 bis 90 cm<br />

pro Jahr. Juglans nigra erreicht Hiebsreife mit ca. 150 Jahren, kann<br />

jedoch 250 Jahre leben. Juglans nigra ist eine schattenunverträgliche<br />

Baumart. Im Freistand gewachsene Bäume neigen zur Astigkeit.<br />

Eine künstliche Astung wegen des nachfolgenden Austreibens<br />

schlafender Knospen kann fragwürdig sein. Juglans nigra ist ziemlich<br />

sturmfest <strong>und</strong> wird durch Eis oder Stürme nicht leicht beschädigt.<br />

Gekürzte Übersetzung aus „Silvics of Forest Trees“.<br />

Juglans regia (L.) 1+0 1j. S. 10– 20 31,– 280,–<br />

Walnuß<br />

Herkunft: Münsterland<br />

Ligustrum vulgare atrovirens 2-4Tr. 2j. v. 80–120 108,- 985,–<br />

(Späth.) + ovalifolium 2-4Tr. 2j. v. 50– 80 95,- 861,–<br />

Frostharter immergrüner Liguster<br />

Herkunft: Münsterland<br />

Unsere Empfehlung: Besonders gut geeignet für Hecken bis 2 m<br />

Höhe. 7 – 10 Pflanzen pro lfdm. setzen.<br />

4<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Der Mindestbestellwert beträgt 100,– EURO.<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Lonicera xylosteum (L.) 1+2 3j. v. 120–150 101,– 914,–<br />

Gemeine Heckenkirsche 1+2 3j. v. 80–120 87,– 793,–<br />

Heimische Herkunft 1+2 3j. v. 50– 80 69,– 631,–<br />

Breit aufrechter Strauch bis 3 m hoch. In Wäldern, Gebüsch <strong>und</strong><br />

Hecken vorkommend. Gern auf trockenen Böden!<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Mahonia aquifolium (Nutt.) 1+2# 3j. v. 25– 50 77,– 699,–<br />

Mahonie<br />

Herkunft: Münsterland<br />

Aufrechter Strauch, selten über 1 m hoch, ohne Ausläufer. Junge<br />

Blätter meist gerötet, oft auch im Winter die alten Blätter. Blüten in<br />

rispenförmigen, aufrechten Trauben, gelb, mitunter etwas rötlich<br />

überlaufen, April – Mai, Früchte schwarz purpurn, blau bereift, mit<br />

rotem Saft. In Kultur heute stets ein Gemisch der vielfältigsten<br />

Blatt- <strong>und</strong> Wuchsformen. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Malus communis (Poiv.) 1+1 2j. v. 80–120 87,– 795,–<br />

Apfelwildlinge 1+1 2j. v. 50– 80 65,– 595,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 54,– 495,–<br />

Physocarpus opulifolius (Max.)1+2 3j. v. 120–150 108,– 979,–<br />

Fasanenspiere 1+2 3j. v. 80–120 96,– 876,–<br />

Heimische Herkunft 1+2 3j. v. 50– 80 87,– 793,–<br />

Strauch 2 – 3 m hoch <strong>und</strong> breit. Ideal für Fasanendickung an<br />

Wasserstellen. Muß gegen Rehe anfangs eingezäunt werden.<br />

Populus-Pappeln mit Stamm- Größe per St.<br />

Gütezeichen RAL umfang EURO<br />

Schwarzpappel-Hybriden:<br />

j<br />

250–300 5,16<br />

Robusta, Harff = Regenerata 5–6 cm 200–250 4,70<br />

Balsampappeln: 1/1j. 4–5 cm 150–200 4,00<br />

Trichocarpa, 125–150 3,50<br />

Muhle Larsen, Fritzi Pauley<br />

Nach den alten Vorschriften im Weitverband angezogen!<br />

Populus tremula (L.) 1+1 2j. v. 120–150 187,– 1700,–<br />

Aspe 1+1 2j. v. 80–120 165,– 1500,–<br />

Herkunft: Holsatia 1+1 2j. v. 50– 80 139,– 1263,–<br />

Baum bis zu 30 m hoch, Ausläufer treibend. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Prunus avium (L.) 1+1 2j. v. 120–150 160,– 1448,–<br />

Wildkirsche 1+1 2j. v. 80–120 116,– 1054,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 90,– 819,–<br />

1+0 1j. S. 50– 80 49,– 445,–<br />

1+0 1j. S. 30– 50 44,– 400,–<br />

Herkünfte:<br />

814 01 nicht autochthon<br />

814 04 SPL Knechtsteden<br />

814 04 Oldendorf SOL Knechtsteden + S. H. Hildesheimer Wald<br />

Prunus padus (L.) 1+1 2j. v. 120–150 129,– 1174,–<br />

Gemeine Traubenkirsche 1+1 2j. v. 80–120 99,– 896,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 87,– 792,–<br />

Baum 15 m hoch werdend. Krone dicht, Äste etwas überhängend.<br />

Blüte weiß, wohlriechend 1 – 1,5 cm breit. Zu 15 – 20 in lockeren,<br />

hängenden Trauben, April – Mai. Früchte kugelig erbsengroß<br />

schwarz. Seit alters in Kultur. Vor allem in schattigen Lagen gut<br />

gedeihend. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Prunus serotina (Erh.) 1+1 2j. v. 80–120 66,– 599,–<br />

Späte Traubenkirsche 1+1 2j. v. 50– 80 41,– 371,–<br />

Heimische Herkunft 1+1 2j. v. 30– 50 34,– 308,–<br />

Östliches Nordamerika, dort auf Laubholzböden. Baum bis zu 30 m<br />

Höhe in Mischung mit anderen Laubhölzern. Bei uns bisher hauptsächlich<br />

Pionierholzart in Frostlagen, Rauchschadengebieten, auch<br />

extremen Windlagen, Sonnenbrandstellen, Dürrelagen <strong>und</strong> dort, wo<br />

viel Wildverbiß ist sowie auf armen Böden aller Art. Bodenpfleglich,<br />

indem sie ihn gut durchwurzelt <strong>und</strong> einen milden Humus bildet, den<br />

Chemismus des Bodens beeinflußt <strong>und</strong> gegebenenfalls Orterde<br />

abbaut. Sonst Schluchtwaldholzart, nicht aber in nassen Lagen.<br />

Ausscheiden von Zwieseln lohnend. Sorgfältig pflanzen, da<br />

Wurzeln empfindlich! Tischlerholz. Wo sie erfolgreich eingebracht<br />

wurde, hält sie sich als „dienende Baumart“, ist sogar schwer wieder<br />

auszurotten. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.


Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

Laubhölzer v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. Laubhölzer<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Prunus spinosa (L.) 1+2 3j. v. 120–150 135,– 1224,–<br />

Schlehe, Schwarzdorn 1+2 3j. v. 80–120 118,– 1069,–<br />

Deutsche Herkunft 1+1 2j. v. 50– 80 98,– 891,–<br />

Verzweigter Strauch bis 4 m hoch. Äste sparrig abstehend. Fruchtfleisch<br />

sehr herb. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Pyrus communis (W.) 1+1 2j. v. 80–120 87,– 795,–<br />

Birnenwildlinge 1+1 2j. v. 50– 80 65,– 595,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 54,– 495,–<br />

Quercus borealis (Sarg.) 1+2# 3j. v. 150–200 214,– 1950,–<br />

= rubra (Du Roi) 1+2# 3j. v. 120–150 208,– 1890,–<br />

Roteiche 1+2# 3j. v. 80–120 138,– 1250,–<br />

3+0# 3j. S. 120–200 143,– 1300,–<br />

2+0# 2j. S. 120–150 124,– 1130,–<br />

2+0# 2j. S. 80–120 91,– 831,–<br />

2+0# 2j. S. 50– 80 74,– 675,–<br />

1+0# 1j. S. 30– 50 39,– 350,–<br />

Herkünfte:<br />

3j. S.: 816 01 S. H. Bornheim, nicht autochthon<br />

2j. S.: 816 01 Nordd. Tiefland, nicht autochthon<br />

816 02 übriges B<strong>und</strong>esgebiet, nicht autochthon<br />

Quercus petraea (Liebl.) 1+2# 3j. v. 120–150 203,– 1850,–<br />

Traubeneiche 1+2# 3j. v. 80–120 132,– 1200,–<br />

„Wintereiche“ 3+0# 3j. S. 150–200 143,– 1300,–<br />

3+0# 3j. S. 120–150 132,– 1200,–<br />

3+0# 3j. S. 80–120 99,– 900,–<br />

1+0 1j. S. 20– 40 40,– 360,–<br />

Herkünfte:<br />

818 01 Nieders. Küstenraum + Rhein-Westf. Bucht<br />

autochthon unbekannt<br />

818 06 Rheinisches Saarbergland, autochthon +<br />

autochthon unbekannt<br />

Quercus robur (L.) 1+2# 3j. v. 150–200 198,– 1800,–<br />

Stieleiche 1+2# 3j. v. 120–150 187,– 1700,–<br />

1+2# 3j. v. 80–120 132,– 1200,–<br />

3+0# 3j. S. 150–200 165,– 1500,–<br />

3+0# 3j. S. 120–150 154,– 1400,–<br />

3+0# 3j. S. 80–120 99,– 900,–<br />

2+0# 2j. S. 120–150 115,– 1050,–<br />

2+0# 2j. S. 80–120 80,– 727,–<br />

2+0# 2j. S. 50– 80 71,– 650,–<br />

1+0# 1j. S. 25– 50 43,– 390,–<br />

1+0# 1j. S. 20– 40 35,– 320,–<br />

Herkünfte: 3j. deutsche Herkünfte 817 01/817 06<br />

2j. S. holländische anerkannte verschiedene Herkünfte<br />

1j. S. deutsche Herkünfte<br />

Rhamnus cathartica (L.) 1+1 2j. v. 50– 80 112,– 1022,–<br />

Kreuzdorn 1+1 2j. v. 30– 50 95,– 861,–<br />

Baumartiger sparriger Strauch bis 6 m hoch werdend. Die Beeren<br />

sind erbsengroß, schwarz <strong>und</strong> bitter. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Rhamnus frangula 1+2 3j. v. 120–150 100,– 911,–<br />

Faulbaum 1+2 3j. v. 80–120 93,– 850,–<br />

Deutsche Herkunft 1+2 3j. v. 50– 80 68,– 620,–<br />

Strauch bis zu 2 m, mitunter kleiner Baum bis 5 m. Blüten klein,<br />

5zählig, zwittrig, zu 10 – 20 in Büscheln. Mai – Juni. Früchte erbsengroß,<br />

erst rot, dann schwarz, mit 2 Samen. Seit alters in Kultur.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Robinia pseudoacacia + 1+0# 1j. S. 80–120 44,– 400,–<br />

Schiffsmasten Akazie 1+0# 1j. S. 50– 80 43,– 389,–<br />

1+0# 1j. S. 30– 50 30,– 274,–<br />

Herkünfte: 819 02 deutsch anerkannt<br />

+ Schiffsmastenakazie aus Ungarn, n. autochthon<br />

STZ: HU Ro 508000507 A<br />

Rosa canina (L.) 1+1 2j. v. 50– 80 84,– 760,–<br />

Wildrose, H<strong>und</strong>srose 1+1 2j. v. 30– 50 74,– 670,–<br />

Heimische Herkunft<br />

Strauch bis 3 m hoch. Die Zweige sind bogig überhängend. Blüte<br />

rosa bis weiß. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Rosa multiflora (Thunb.) 1+1 2j. v. 50– 80 58,– 525,–<br />

Vielblütige Rose 1+1 2j. v. 30– 50 49,– 441,–<br />

(mit Dornen), Herkunft: Münsterland<br />

In Japan beheimatet, in den USA vor ca. 120 Jahren erfolgreich bei<br />

der Erosionsbekämpfung, jetzt als <strong>und</strong>urchdringlich lebender Zaun<br />

für Viehweiden verwandt. Als ausgesprochene Lichtpflanze empfindlich<br />

gegen Überschirmung <strong>und</strong> „Seitendruck“ älterer Waldbestände.<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Eignet sich jedoch sehr gut als Abschluß von Kulturen gegen Bodenwind<br />

<strong>und</strong> Wild, allgemein für Windschutzanlagen <strong>und</strong> als Schneehecke,<br />

wird auch für Menschen <strong>und</strong>urchdringlich. Es genügen zwei<br />

Reihen mit 0,50 m Pflanzenabstand, als einjährige Sämlinge auf<br />

Lücke gesetzt. Da die Multiflora früh ausschlägt, soll sie zeitig im<br />

Frühjahr gepflanzt werden. In Höhenlagen bis zu 500 m verwenden.<br />

Wächst auch auf Kalk. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Rosa rubiginosa (L.) 1+1 2j. v. 50– 80 82,– 746,–<br />

Weinrose 1+1 2j. v. 30– 50 67,– 611,–<br />

Schottische Zaunrose<br />

Starkwüchsiger Strauch, 2 bis 3 m hoch werdend. Triebe stark<br />

stachelig. Blättchen 5 – 7, eir<strong>und</strong>lich, dunkelgrün, drüsig, stark nach<br />

Äpfeln duftend. Blüten 1 – 3 cm hellrosa. Früchte scharlachrot, eiförmig,<br />

1 – 2 cm lang. U. a. wegen der sehr aromatischen Belaubung<br />

empfehlenswert. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Rosa rugosa 1+1 2j. v. 50– 80 64,– 577,–<br />

Apfelrose 1+1 2j. v. 25– 50 55,– 500,–<br />

Herkunft: Münsterland<br />

Strauch 1 – 2 m hoch werdend. Sehr dankbare Heckenpflanze! Auf<br />

Schutthalden breitet sie sich rasch aus. Während im Sommer die<br />

Büsche schon voller Früchte hängen, erscheinen immer neue Blüten<br />

<strong>und</strong> Knospen! Die dicken Hagebutten sind in Dänemark (z. B. von<br />

Hausfrauen) sehr begehrt. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Rubus fruticosus (L.) 1+0# 1j. S. – 33,– 300,–<br />

Gemeine Brombeere<br />

Strauch bis 2 m hoch, locker buschig. Triebe sind später übergebogen.<br />

Die Früchte sind schwarz eßbar. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Salix alba (L.) 1+1 2j. v. 120–150 99,– 900,–<br />

Weißweide; Baumweide 1+1 2j. v. 80–120 91,– 827,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 78,– 713,–<br />

Baum 6 – 25 m, Auwälder, feuchte Niederungen. Seit alters in Kultur.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Salix aurita (L.) 1+1 2j. v. 80–120 88,– 799,–<br />

Ohrweide 1+1 2j. v. 50– 80 82,– 746,–<br />

Heimische Herkunft 1+1 2j. v. 30– 50 68,– 620,–<br />

Strauch, 2 – 3 m hoch, Äste meist kurz, abstehend, junge Triebe erst<br />

weich behaart, später kahl, etwas glänzend, rotbraun bis schwarzbraun.<br />

Wächst in Europa u.a. an feuchten Plätzen.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Salix caprea (L.) 1+1 2j. v. 80–120 107,– 977,–<br />

Salweide 1+1 2j. v. 50– 80 88,– 799,–<br />

Heimische Herkunft<br />

Hoher Strauch oder kleiner Baum mit sehr dicken Kätzchenknospen.<br />

Sehr wichtige Bienenweide. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Salix cinerea (L.) 1+1 2j. v. 80–120 107,– 977,–<br />

Aschweide 1+1 2j. v. 50– 80 87,– 793,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 75,– 678,–<br />

Aufrechter bis 5 m hoher Strauch. Liebt feuchte Plätze.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Salix smithiana (Wild.)<br />

(S. capreaxviminalis)<br />

Kätzchenweide<br />

1j. b. Sth.<br />

1j. b. Sth.<br />

1j. b. Sth.<br />

120–150<br />

80–120<br />

50– 80<br />

59,–<br />

48,–<br />

43,–<br />

536,–<br />

435,–<br />

391,–<br />

Starkwüchsiger Strauch 4 – 6 m hoch. Jahrestriebe ziemlich<br />

dick <strong>und</strong> steif, lang, meist straff aufrecht, zuerst sehr filzig, später mehr<br />

oder weniger kahl. Wichtige Kätzchenweide. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Sambucus nigra (L.) 1+1 2j. v. 120–150 96,– 870,–<br />

Schwarzer Hol<strong>und</strong>er 1+1 2j. v. 80–120 87,– 793,–<br />

Herkunft: Münsterland 1+1 2j. v. 50– 80 75,– 689,–<br />

Strauch bis 6 m. Früchte sind eßbar. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Sambucus racemosa (L.) 1+1 2j. v. 120–150 96,– 873,–<br />

Traubenhol<strong>und</strong>er 1+1 2j. v. 80–120 91,– 827,–<br />

Heimische Herkunft 1+1 2j. v. 50– 80 81,– 734,–<br />

Aufrechter 2 – 3 m hoher Strauch, selten höher. Die Früchte sind<br />

scharlachrot. Liebt schattige Wälder <strong>und</strong> Waldränder.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Sorbus aria (L.) 1+1 2j. v. 80–120 161,– 1460,–<br />

Mehlbeere 1+1 2j. v. 50– 80 139,– 1264,–<br />

Baum oder baumartiger Strauß, oft vielstämmig 6 – 12 m hoch. Krone<br />

breit kugelförmig. Europa, in den Bergen fast nur auf Kalk. Seit alters<br />

in Kultur. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Bei Abnahme von unter 100 Pflanzen pro Sorte berechnen wir 15 % Aufschlag auf den 0/0 Preis. 5


Laubhölzer<br />

Sorbus aucuparia (L.) 1+1 2j. v. 120–150 100,– 908,–<br />

Eberesche 1+1 2j. v. 80–120 75,– 683,–<br />

Herkunft: Münsterland 1+1 2j. v. 50– 80 59,– 540,–<br />

Baum 5 – 15 m hoch, nicht selten mehrstämmig. Die Früchte sind<br />

erbsengroß <strong>und</strong> hochrot ab August bis September.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Sorbus domestica (L.) 1+2 3j. v. 50– 80 409,– 3714,–<br />

Speierling 1+2 3j. v. 30– 50 338,– 3077,–<br />

Baum bis 20 m hoch werdend!<br />

Sorbus intermedia (Pars.) 1+2 3j. v. 80–120 162,– 1475,–<br />

(= scandica) 1+2 3j. v. 50– 80 140,– 1273,–<br />

Nordische Vogelbeere 1+1 2j. v. 50– 80 116,– 1051,–<br />

Gut als Windschutzhecke geeignet, selbst auf steilen Südlagen.<br />

Anlage 2 Reihen mit 0,50 m Pflanzen- <strong>und</strong> Reihenabstand. Eignet sich<br />

auch gut als 3 bis 4 m hoher, dichter, bis zum Boden beasteter,<br />

lebender Abschluß von Gärten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücken nach außen,<br />

dabei im Herbst dank des dunkelgrünen Laubes <strong>und</strong> der kontrastreichen<br />

roten Beerendolden sehr schön!<br />

Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Sorbus torminalis (Crautz.) 1+1 2j. v. 50– 80 319,– 2900,–<br />

Elsbeere 1+1 2j. v. 30– 50 220,– 2000,–<br />

Liebt trockenen, kalkhaltigen Boden <strong>und</strong> Sonnenlage. Früchte halten<br />

lange, gutes Vogelfutter.<br />

Tilia cordata (Mill.) 1+2 3j. v. 150–200 176,– 1600,–<br />

(= T. pavifolia) 1+2 3j. v. 120–150 168,– 1530,–<br />

Winterlinde 1+2 3j. v. 80–120 123,– 1122,–<br />

1+1 2j. v. 50– 80 81,– 736,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 70,– 634,–<br />

Herkünfte:<br />

823 04 autochthon<br />

823 01 Nordwestdeutsches Tiefland, autochthon<br />

Tilia platyphyllus (Scop.) 1+2# 3j. v. 150–200 180,– 1632,–<br />

(= grandifolia) 1+2# 3j. v. 120–150 168,– 1530,–<br />

Sommerlinde 1+2# 3j. v. 80–120 150,– 1366,–<br />

Ulmus carpinifolia (Gled.) 1+1 2j. v. 80–120 87,– 793,–<br />

(= U. campestris L.) 1+1 2j. v. 50– 80 72,– 655,–<br />

Feldulme 1+1 2j. v. 30– 50 61,– 558,–<br />

Baum bis 20 (– 30 m) hoch. Sehr veränderlich im Habitus <strong>und</strong> in der<br />

Blattform. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Ulmus glabra (Huds.) 1+1 2j. v. 80–120 97,– 884,–<br />

(= U. montana St.) 1+1 2j. v. 50– 80 83,– 758,–<br />

Bergulme<br />

Hoher, breitkroniger Baum, meistens ganz ohne Wurzelbrut. 30 – 40 m<br />

hoch. Der Stamm ist mehr oder weniger gerade.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Ulmus laevis (Pall.) 1+1 2j. v. 80–120 86,– 780,–<br />

Flatterulme 1+1 2j. v. 50– 80 72,– 655,–<br />

1+1 2j. v. 30– 50 67,– 610,–<br />

Baum 10 – 30 m hoch, Mittel- <strong>und</strong> SO-Europa, Kaukasus.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Viburnum lantana (L.) 1+2 3j. v. 80–120 146,– 1327,–<br />

Wolliger Schneeball 1+2 3j. v. 50– 80 128,– 1167,–<br />

Aufrechter Strauch bis 5 m hoch, starkwüchsig, wächst an sonnigen<br />

Waldrändern, buschigen, steinigen Stellen, besonders auf Kalkböden.<br />

Aus „G. Krüßmann“.<br />

Viburnum opulus (L.) 1+2 3j. v. 120–150 132,– 1200,–<br />

Gemeiner Schneeball 1+2 3j. v. 80–120 100,– 913,–<br />

Deutsche Herkunft 1+2 3j. v. 50– 80 82,– 746,–<br />

Aufrechter Strauch 2 – 4 m hoch. Liebt an Wäldern feuchten Boden.<br />

Verlaust leicht. Aus „G. Krüßmann“.<br />

6<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Notizen/Bemerkungen:<br />

Der Mindestbestellwert beträgt 100,– EURO.


Nadelhölzer<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Abies alba (= spectinata) 2+1# 3j. v. – 63,– 570,–<br />

(Miller)<br />

Weißtanne<br />

Abies concolor glauca 2+0# 2j. S. 15– 25 30,– 260,–<br />

(Lind & Cord.)<br />

Coloradotanne<br />

Herkunft: Cibola N. F. New Mexico/USA<br />

Abies fraseri (Pursh.) 2+2# 4j. v. 25– 50 57,– 520,–<br />

Frasers Balsamtanne 2+1# 3j. v. 15– 30 46,– 420,–<br />

Herkunft: Mt. Rogers Orchard<br />

Kleiner Baum; meist 9 – 12 m hoch! Gelegentlich auch bis 20 m.<br />

Krone schlank, kegel- bis säulenförmig. Aus „G. Krüßmann“.<br />

Wächst im Staate Carolina an den höchsten Stellen des Alleghany-<br />

Gebirges. Im Osten der USA ein sehr schöner beliebter <strong>und</strong> gefragter<br />

Weihnachtsbaum. Sollte hier für diese Zwecke auf jeden Fall versuchsweise<br />

angepflanzt werden, da der Baum sehr gleichmäßig im<br />

Aufbau ist. Färbung der Nadeln dunkelgrün. Text: E. <strong>Koering</strong>.<br />

Abies grandis (Lindl.) 1+1 2j. v. 12– 18 53,– 485,–<br />

Große Küstentanne 2+0# 2j. S. 25– 50 46,– 420,–<br />

2+0# 2j. S. 20– 40 42,– 380,–<br />

2+0# 2j. S. 15– 30 40,– 360,–<br />

Herkünfte: 830 01<br />

830 02 EFA Trier + Rüdesheim<br />

Heimat: westl. Nordamerika. Hat eine Küsten- <strong>und</strong> eine Inlandform,<br />

also weite Klimaamplitude, deshalb Provenienzfrage besonders<br />

wichtig, so z. B. hinsichtlich Niederschlagsmenge, Frost- <strong>und</strong><br />

Dürreperioden. Ist bei genügender Feuchtigkeit bodenvag. Auf dem<br />

extrem trockenen „Judenbuckel“ in Weinheim, der (320 m über NN)<br />

im Wind steht, befindet sich ein ca. 100 j. Mischhorst. Ca. 1960 erreichte<br />

die österreichische Schwarzkiefer 22 m, die Pinus silvestris<br />

20 m <strong>und</strong> die Abies grandis 28 m, die zu der Zeit gerade anfing<br />

„zurückzusetzen“! Auf diesem „Kopf“ haben sich von 20 Tannenarten<br />

nur 3 halten können: außer Abies grandis noch die Nordmannstanne<br />

<strong>und</strong> die Abies pinsapo, ein Parkbaum. Die „große westamerikanische<br />

Küstentanne“ steht einzeln <strong>und</strong> in Gruppen in<br />

Nadelholzmischbeständen ihrer maritim getönten Heimat, z. B. Westseite<br />

der Kaskaden. In den kontinentalen nordwestlichen Rockys<br />

aber (Staat Idaho) herrscht sie in riesigen Nadelholz-Mischbeständen<br />

oft mit 50 <strong>und</strong> 60 % vor <strong>und</strong> gewinnt dort mehr <strong>und</strong> mehr Raum,<br />

weil die Pinus monticola fast unaufhaltsam abstirbt (Blasenrost). Bei<br />

uns schreitet die Einbürgerung der Abies grandis mit vollem Fug <strong>und</strong><br />

Recht besonders für die unteren Hanglagen unserer Mittelgebirge<br />

<strong>und</strong> auf ebenen Standorten rasch fort, <strong>und</strong> sogar in Reinbeständen,<br />

weil diese Baumart gegen Laus, Schnee <strong>und</strong> Rindenbrand gefeit ist,<br />

wenn auch die Krone von Einzelbäumen unter dauernder Windwirkung<br />

leidet. Behält immer ihre schlanken, kurzen Äste auch, wenn<br />

einzeln stehend, bei. Deshalb als Mischholzart auch in Laubholzverjüngungen<br />

geeignet. Reinbestände bei uns sollten im Durchforstungsalter<br />

entsprechend der schlanken Dauerkrone nicht weitständig<br />

erzogen werden, damit höchstmögliche Massenleistung/ha<br />

auch erreicht werden kann! Nach Höhen- <strong>und</strong> Stärkenleistung mit<br />

den Douglasien konkurrierend, weshalb Fehlstellen von reinen<br />

Grandis-Kulturen nach 5 – 8 Jahren mit Douglasien ergänzt werden<br />

können. Grandis sollte nicht älter als 3jährig verpflanzt werden, da<br />

sonst große Ausfälle die Regel sind. Auch bei uns verjüngt sich die<br />

Grandis gut. Wenn solche Naturverjüngung Fuß gefaßt hat <strong>und</strong> ins<br />

„Ziehen“ kommt, kann man sie z. B. mit Fichte durchstellen <strong>und</strong> die<br />

Grandis wird, meist sogar ohne Hilfe, vorwüchsig bleiben. In niederschlagreichen<br />

Jahren bildet sie nicht nur einen Johannistrieb, sondern<br />

auch noch kurze Fülläste im Kronenraum. Zwar faulen<br />

Holzrückeschäden am unteren Stammstück, besonders am Wurzelanlauf,<br />

auch hierzulande ein, wenn die Verletzung während der Vegetationsperiode<br />

stattfindet, aber selbst unmittelbar nach dem Einschlag<br />

„stinkt“ Grandis-Holz bei uns im allgemeinen nicht. Solcher<br />

Geruch, der zuweilen auch bei unserer Tanne auftritt, verliert sich bei<br />

der Amerikanerin in wenigen Tagen. Ihr Holz ist dem der Abies alba<br />

gleichwertig, wie es mit immer Wenigerwerden der Douglasienurwälder<br />

in ihrer Heimat auch mehr <strong>und</strong> mehr an Wert gewinnt; ausgezeichnetes<br />

Zellstoffholz. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Abies homolepis 2+1# 3j. v. 12– 18 43,– 390,–<br />

(Siep. & Zucc.)<br />

Nikkotanne<br />

Herkunft: Nagano Ken, Japan<br />

Die Abies homolepis ist in Japan auf der Insel Honshu in der<br />

kühltemperierten Buchenwaldzone beheimatet. Diese Zone reicht in<br />

der Mitte der Insel, wo das Hauptvorkommen der A. homolepis ist,<br />

von 1300 bis 1800 über NN. Die A. homolepis ist vorwiegend Mischbaumart<br />

in artenreichen Laubwäldern von Buche (Fagus crenata),<br />

Eiche (Ouercus crispula) verschiedenen Ahorn-Arten, Birken, Ulmen<br />

Nadelhölzer<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

<strong>und</strong> Erlen sowie einer Vielzahl von Straucharten, die oft Anschluß an<br />

die Baumschicht finden (z. B. Cornus controversa). Die Krautschicht<br />

wird fast immer von niedrigen Bambusarten (Sasa nipponica u.a.)<br />

beherrscht.<br />

Die jap. Lärche überlappt das Vorkommen der Nikkotanne im oberen<br />

Bereich der Buchenwaldzone, hier verzahnt sich die A. homolepis<br />

auch mit der Abies veitchii.<br />

Die Abies homolepis zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus: – Winterfrosthärte – Spätfrosthärte, weil sie spät austreibt – sie<br />

erreicht Höhen von über 30 m <strong>und</strong> Durchmesser von 80 bis 100 cm<br />

in Brusthöhe – sie liebt gut wasserversorgte Böden <strong>und</strong> verträgt<br />

Stauböden (Pseudogleye), ist auf diesen Standorten aber nicht<br />

sturmfest – der Holzwert ist im Vergleich zu anderen jap. Tannen<br />

hoch, sie wird als Kistenholz, für Särge <strong>und</strong> Papierholz verwendet,<br />

nicht dagegen als Bauholz, weil in Japan die Cryptomeria japonica<br />

<strong>und</strong> Chamaecyparis obtusa dafür Priorität genießen – sie ist in der<br />

Jugend schattenertragend, zeigt aber nur bei vollem Licht ihre optimale<br />

Zuwachsleistung – sie verträgt die Kahlfläche, Anwuchsschwierigkeiten<br />

gibt es in der Regel nicht, Schädlinge, wie auch<br />

Läuse, sind bei der A. homolepis bisher nicht beobachtet worden,<br />

ebensowenig Immissionsschäden – der Wuchs ist regelmäßig, so<br />

daß sie auch als Weihnachtsbaum geeignet ist – für die Schnittgrünnutzung<br />

tritt sie gegenüber den weichnadeligen Arten wie Abies<br />

procera <strong>und</strong> A. nordmanniana etwas zurück.<br />

Text: FD. Dr. Weege nach gemeinsamer Japanreise Mai 1988.<br />

Abies koreana (Wilson) 2+1# 3j. v. 15– 30 36,– 330,–<br />

Koreatanne<br />

Herkunft: Blauer Pfiff (blau)<br />

Abies lasiocarpa (Nutt.) 2+0# 2j. S. 12– 18 32,– 290,–<br />

Korktanne<br />

Herkünfte: Grasse Mt. B. C. Canada Certifiziert B. C047009<br />

Apache NF. Arizona<br />

Ein Hochgebirgsbaum, der zwar im Norden von Amerika bis nach<br />

Alaska <strong>und</strong> im Süden bis Neu-Mexiko hineinreicht, der aber überall<br />

im schmalen Gebirgsstreifen nur wächst, wo ein bestimmtes kälteres<br />

<strong>und</strong> feuchteres Klima vorherrscht als sonst im Großraum. Diese<br />

kleinste der 8 echten Tannen Westamerikas ist sehr winterhart, leidet<br />

aber in Anbaugebieten außerhalb ihrer Standortbedingungen<br />

sehr unter Spätfrost, da sie z. B. gleichzeitig fast mit der Europ.<br />

Lärche austreibt, auch ist sie den Chermesarten vor allen anderen<br />

Tannenarten ausgesetzt, wächst langsam, vermag stärkste Beschattung<br />

sehr lange Zeiträume über zu ertragen, so daß sie allenfalls<br />

waldbaulich als Nachbar-Baumart in verlichteten Beständen in<br />

Betracht käme <strong>und</strong> dies nur in den höheren Lagen unserer Mittelgebirge<br />

<strong>und</strong> in den Bereichen an der Waldgrenze in den Alpen.<br />

Zierbaum für frische bis feuchte Lagen anerkannt.<br />

Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Abies nordmanniana (L.K.) 2+1# 3j. v. 10– 18 48,– 440,–<br />

Nordmannstanne 2+1# 3j. v. 8– 15 44,– 408,–<br />

Herkünfte:<br />

Tschemtschugi 1100 – 1250 mtr. Rußland<br />

Apsheronsk Gena Rußland<br />

Ambrolauri 163/96/2 Georgien<br />

Ambrolauri Nr. 216/97 Georgien<br />

Ambrolauri Victor Georgien<br />

Vorkommen in der GUS, im kleinen Kaukasus sowie in der Türkei,<br />

vorwiegend auf Schattenhängen in 800 – 2200 m Höhe. Waldbaulich<br />

<strong>und</strong> holztechnisch der Abies alba gleichwertig. Nach arttypisch<br />

langsamerem Jugendwachstum im Vergleich zur Weißtanne kann<br />

die „Nordmanniana“ durch starke Wuchsbeschleunigung ab dem<br />

Dickungsstadium deren Massenleistung erreichen <strong>und</strong> sogar übertreffen.<br />

Dies trifft vor allem in den wärmeren Randlagen <strong>und</strong> außerhalb<br />

des natürlichen Verbreitungsgebiets der Weißtanne zu. Weitere<br />

Überlegenheiten der Fremdländerin äußern sich vorwiegend in einer<br />

höheren Spätfrost-, Trieblaus- <strong>und</strong> Trockenresistenz. Diese Eigenschaften<br />

sind aber vor allem bei Herkünften aus dem kontinentaleren<br />

Raum der natürlichen Verbreitung ausgeprägt. Es hat den<br />

Anschein, als wenn diese im Vergleich zur Weißtanne allgemein<br />

streßresistenteren Herkünfte auch gegen die „Neuartigen Waldschäden“<br />

widerstandsfähiger wären. Auch freien Kalk im Oberboden<br />

scheint die Abies nordmanniana bis zu einem gewissen Grad besser<br />

zu ertragen als Abies alba, während sie auf staunassen <strong>und</strong><br />

extrem wechselfeuchten Standorten versagt. Durch Wildverbiß ist sie<br />

außerordentlich gefährdet. Besonders bewährt haben sich in diesem<br />

Zusammenhang unter den russischen Herkünften „Ambrolauri“ <strong>und</strong><br />

„Borshomi“ aus dem kontinentaleren Transkaukasus.<br />

Text: <strong>Forst</strong>rat Mettendorf.<br />

Die Nordmannstanne wirft dank ihrer dicht <strong>und</strong> regelmäßig zerteilten<br />

Äste als Zierreisig hohe Nebennutzung ab <strong>und</strong> ist als Weihnachtsbaum<br />

sehr beliebt. Text: E. <strong>Koering</strong>.<br />

Bei Abnahme von unter 100 Pflanzen pro Sorte berechnen wir 15 % Aufschlag auf den 0/0 Preis. 7


Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

Nadelhölzer v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. Nadelhölzer<br />

Abies procera (Rehd.) 1+2# 3j. v. 20– 40 56,– 505,–<br />

(Abies nobilis) 2+0# 2j. S. 20– 30 37,– 332,–<br />

Edeltanne „Die schönste 2+0# 2j. S. 15– 30 33,– 300,–<br />

Tanne der Welt“ 1+0# 1j. S. – 22,– 201,–<br />

Herkünfte:<br />

3j. v.: Frijsenborg F 480 DK 0929123<br />

2j.S.: Frijsenborg F 480<br />

Molleskoven F 681<br />

Overgaard F 402<br />

Mary’s Peak Oregon Zone 252 – 4.0 USA<br />

(Sie hat sich waldbaulich bewährt)<br />

Westseite der Kaskaden, in einem 700 km langen Gürtel in Höhenlagen<br />

von 800 bis 1200 m über NN. Erscheint auch sporadisch auf<br />

höheren Gipfeln des vorgelagerten Küstengebirges im nordwestlichen<br />

Oregon. Sie ist die wertvollste aller Tannen nach Schönheit <strong>und</strong><br />

Holzwert, zeigt Lichtholzcharakter, kann deshalb nicht als Nachbau<br />

oder gar als Unterbauholzart verwendet werden; ist frosthart, so gut<br />

wie lausfrei, leidet jedoch unter Hallimasch, ist ausgesprochen<br />

sturm- <strong>und</strong> schneefest <strong>und</strong> für Aufforstungen in Kahlsäumen auf tiefgründigen<br />

Gebirgsböden in kühlen Lagen ab 450 m über NN<br />

bestens geeignet. Diese Edeltanne läßt 3 Grade von „Startern“<br />

regelmäßig erkennen: a) ganz schnelle (wie Fichte), b) mittlere (wie<br />

unsere Tanne) <strong>und</strong> c) „Hocker“, wovon man noch nicht weiß, ob<br />

diese später umsetzen <strong>und</strong> rasch nachziehen. Jedenfalls ist gute<br />

Kulturpflege angebracht, einmaliges Bodenhacken macht sich durch<br />

vermehrten Höhenwuchs in der Jugend bezahlt. Weil Tannenart,<br />

kann die Nobilis in der Kultur auf keinen Fall mit Douglasie oder<br />

Fichte gemischt werden, sondern soll zunächst als Reinbestand in<br />

1,00 x 1,25 m Verband begründet werden. Später mögen deutsche<br />

Baumarten einfliegen oder Fehlstellen in der Nobilis mit Thuja plicata,<br />

Tsuga heterophylla ergänzt werden.<br />

Im Gegensatz zur Heimat im Bereich des Stillen Ozeans braucht bei<br />

uns die „Nobilis“ zu gutem Gedeihen Seitenschutz <strong>und</strong> wenn die<br />

quadratische Kulturfläche größer als 0,7 ha ist, in dem „Medaillon“ in<br />

der Mitte für die ersten 10 Jahre einen Schirm durch Roterle, weil die<br />

Nobilis auch Atmungsöffnungen auf der Oberseite ihrer Nadeln hat,<br />

Zäunung notwendig. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Diese Tanne scheint besonders widerstandsfähig gegen Immissionen<br />

zu sein.<br />

Chamaezyparis Iawsoniana 1+2# 3j. v. 40– 70 42,– 378,–<br />

Scheinzypresse<br />

Herkunft: Skandinavien<br />

Entlang dem Pazifik in Nordamerika in 300 km Längen- <strong>und</strong> 70 km<br />

Breitenausdehnung. Nach amerikanischer Auffassung Beimischung<br />

in milden, feuchten Lagen bis zu 500 m NN zur Douglasie, Sitkafichte,<br />

Mammutbaum, nur nicht auf Ton. Auf Kahlfläche mit<br />

Schutzholzart anbauen, leidet sonst unter Wind, Trockenheit <strong>und</strong><br />

Frost. Neigt zu Zwieselwuchs, rindenentblößte Stellen faulen nicht<br />

ein <strong>und</strong> Aufastungsstellen werden schnell überwallt. Wegen hohen<br />

Schattenerträgnissen zum Nachbau in verlichteten Fichtenstangenhölzern<br />

<strong>und</strong> unter Eichen <strong>und</strong> sonst als Ergänzungsholzart unter<br />

nicht zu starkem Schirm geeignet. Sie ist kalkhold, bevorzugt<br />

jedoch frische, kühle Hänge vor warmen trockenen Lagen. Wertvoller<br />

Nutzholzlieferant: Furniere, Dielungen, Zündholzfabrikation,<br />

Jalousien, im Wasserbau <strong>und</strong> als Pfahlholz. Text: Ldfm. Dr.<br />

Querengässer.<br />

Cryptomeria japonica 1+2# 3j. v. 40– 70 48,– 440,–<br />

(D. Don) 1+1# 2j. v. 20– 40 43,– 390,–<br />

Sicheltanne 2+0# 2j. S. 25– 50 31,– 280,–<br />

Herkunft: <strong>Forst</strong>amt Grohnde (Niedersachsen)<br />

Japanerin, C. A. Schenck empfiehlt die Urwald-Rasse von Akita<br />

allein, deren Klimadaten in Bayern Parallelen haben. Auf optimalen<br />

Standorten in Japan erreicht, in Höhenlagen von 600 bis 1200 m, die<br />

Cryptomeria Höhen von 40 m <strong>und</strong> Stärken von 2 m. Sommerdürre,<br />

später Winterfrost <strong>und</strong> Schnee bedrohen sie. Anbau in bodenfeuchten<br />

Lagen nur unter Schutz anderer Holzarten anzuraten. In<br />

Japan beliebteste Anbau-Baumart. So wurden s. Z. von den Japanern<br />

in Formosa etwa 20.000 ha mit Cryptomeria mit großem Erfolg<br />

geschaffen. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Larix decidua (Mill.) 1+1# 2j. v. 80–120 74,– 675,–<br />

(= europaea R. C.) 1+1# 2j. v. 50– 80 63,– 570,–<br />

Europäische Lärche 1+1# 2j. v. 30– 50 52,– 470,–<br />

Herkünfte:<br />

837 03 FA Driburg<br />

8<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Der Mindestbestellwert beträgt 100,– EURO.<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Larix leptolepis (Gord.) 1+1# 2j. v. 50– 80 53,– 483,–<br />

Japanische Lärche 1+1# 2j. v. 25– 50 40,– 367,–<br />

Herkunft:<br />

2j. v.: 839 01 n. aut. ehemaliges FA. Nordfriesland<br />

Japan (die vulkanischen Zentralalpen der Insel Hondo). Dort hat sie<br />

Kalkböden, hohe Luftfeuchtigkeit. Bei uns sind ausgesprochene<br />

Windlagen, trockene Standorte <strong>und</strong> schneebruchgefährdete Örtlichkeiten<br />

(etwa über 600 m) zu meiden. Auch sollte eine solche<br />

Kultur eng begündet (Astentwicklung) 1 x 1-m-Verband <strong>und</strong><br />

gezäunt werden. Ihre Vorzüge: große Massenleistung, bei genügender<br />

Klimafeuchtigkeit Anpassungsfähigkeit an den Boden; rasches<br />

Jugendwachstum, weshalb als Mischholzart in Buchenverjüngungen<br />

geeignet, Frosthärte, hoher Holzwert. An die hervorragende Bastardierungsmöglichkeit<br />

zwischen der Japanerin <strong>und</strong> unserer Lärche<br />

sei erinnert: als Eurolepis schnellwüchsig <strong>und</strong> massenreich. Deshalb<br />

auch horstweise Mischkulturen beider Lärchenarten empfehlenswert.<br />

Weitere Mischungen mit der Japanerin in frischen bis feuchten<br />

Lagen sind die Sitkafichte <strong>und</strong> vor allem die Thuja plicata, bei Neuaufforstungen<br />

von Wiesen: Einzelmischungen mit der Grandis, Nordmannstanne,<br />

auch unserer Tanne. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Picea abies (Karst.) 2+2# 4j. v. 50– 80 53,– 485,–<br />

(od. excelsa, Link) 2+2# 4j. v. 40– 70 50,– 460,–<br />

Fichte 2+1# 3j. v. 30– 60 38,– 346,–<br />

2+1# 3j. v. 25– 50 35,– 321,–<br />

2+1# 3j. v. 20– 40 32,– 295,–<br />

Herkünfte:<br />

840 01 Norddt. Tiefland<br />

840 04 nicht autochthon<br />

840 05 nicht autochthon + 3j. v. Stadt Warstein<br />

840 06 nicht autochthon<br />

Picea omorika (Pursk.) 2+2# 4j. v. 25– 50 54,– 495,–<br />

Serbische Fichte 2+1# 3j. v. 15– 30 44,– 400,–<br />

(Omorikafichte)<br />

Balkan, nur noch auf kleinem Raum, wo sie in hohen Lagen mit 20%<br />

in Mischbeständen vertreten ist, zur Tertiärzeit überall in Deutschland<br />

verbreitet gewesen. Ihre Vorzüge: gedeiht auf Kalk, überhaupt auf<br />

trockenen Böden, weil an trockene Sommer gewöhnt, sogar auf sehr<br />

warmen Sanden, auch in Mooren wie in Serbien am rechten Ufer der<br />

Drina am Crveni (Roter Bach), im Tara-Gebiet <strong>und</strong> in Oldenburg,<br />

Schottland. Die Baumart gilt als standfest unter Schnee, Eis, wird<br />

nicht geschält. Insekten (keine Fichtenblattwespe) scheinen sie zu<br />

meiden, ist gradschaftig <strong>und</strong> kurzastig. Nachteile: Wird im Stangenholzalter<br />

meist von mitwachsender Fichte überholt <strong>und</strong> zeigt zuweilen<br />

langsames Jugendwachstum <strong>und</strong> keine vitale Verjüngungsfreudigkeit.<br />

Seit Jahren wird bei uns eine „Nadelbräune“ beobachtet, sie leidet<br />

unter Hallimasch <strong>und</strong> hat kein ausgesprochenes Stärkenwachstum<br />

in Gebirgslagen. Wo sie aber in Serbien an der Drina auf Mooren<br />

zusammen mit unseren Nadelholz-Baumarten steht, übertrifft sie bei<br />

weitem die anderen Mischhölzer im Dicken- <strong>und</strong> Höhenwachstum, so<br />

auch unsere Fichte <strong>und</strong> die Kiefer. So eignet sich die „Omorika“ auch<br />

als Einzelbeimischung in Rotbuchen-Jungwüchsen <strong>und</strong> vor allem auf<br />

frischen bis feuchten Standorten in Mischungen mit unseren Nadelhölzern.<br />

Sie sollte, wenn als Reinbestand angelegt, im engeren Verband<br />

als heute bei der Fichte üblich gepflanzt werden, weil sie ihre<br />

Krone mehr zusammenhält als unsere Fichte. Die Serbin braucht nur<br />

selten gezäunt zu werden!<br />

Es dürfte sich empfehlen, Parallel-Flächen dieser „Omorika“ im Vergleich<br />

zur Sitkafichte auf feuchten <strong>und</strong> nassen Standorten anzulegen.<br />

Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Picea pungens glauca 2+2# 4j. v. 30– 60 51,– 465,–<br />

(Engelm.) 2+1# 3j. v. 15– 30 40,– 368,–<br />

Blaufichte 2+1# 3j. v. 12– 25 38,– 349,–<br />

Herkünfte: 3j. v. Kaibab N. F. Arizona<br />

Picea sitkaensis (Mayr.) 2+2# 4j. v. 30– 60 67,– 612,–<br />

Westamerik. Sitkafichte 2+1# 3j. v. 20– 40 51,– 459,–<br />

Westliches Nordamerika. Ist maritim getönte Baumart, braucht vor<br />

allem ausreichende Feuchtigkeit im Boden, der sehr sauer sein kann,<br />

selbst Molkenboden. Wurzelbildung intensiver als bei unserer Fichte.<br />

Nicht unempfindlich gegen Spätfrost, weshalb Anbau z. B. unter<br />

Erlenschirm geboten ist. Ihre Rotfäule ist anders als bei unserer<br />

Fichte, jedoch auch tödlich. Der Riesenbastkäfer kann jetzt erfolgreich<br />

bekämpft werden, aber eine Laus macht der Sitka zu schaffen.<br />

Die Holzart wird wenig vom Wind beschädigt. Ihr Holz wird in der<br />

Heimat etwas höher bewertet als das der Douglasie. Massenreiche<br />

Bestände z. B. in Schleswig. Text: Lfdm. Dr. Querengässer.<br />

Pinus montana (Miller) 2+2# 4j. v. 20– 40 46,– 421,–<br />

Krummholzkiefer 2+1# 3j. v. 10– 15 32,– 293,–


Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

Nadelhölzer v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St. Nadelhölzer<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

Pinus montana mughus 2+2# 4j. v. 15– 30 53,– 478,–<br />

(Wilk.) 2+1# 3j. v. – 47,– 419,–<br />

Kriechkiefer (echt)<br />

Pinus montana pumilio 2+2# 4j. v. 15– 25 62,– 562,–<br />

(Zenari) 2+1# 3j. v. – 55,– 504,–<br />

Zwergkiefer<br />

Pinus nigra austriaca 2+0# 2j. S. 15– 20 22,– 204,–<br />

(Aschers. & Graeb.)<br />

Österr. Schwarzkiefer<br />

Herkunft: 847 01 nicht autochthon<br />

Hat ihr hauptsächliches Vorkommen im Balkan (ehem. Jugoslawien,<br />

Bulgarien) mit Ausläufern nach Österreich hinein <strong>und</strong> schließlich als<br />

wichtige var. pallisiana in der Türkei. Soll immun gegen den Schüttepilz<br />

sein <strong>und</strong> erträgt unsere Winterkälte <strong>und</strong> Wintereinwirkungen, verlangt<br />

aber gewisses Maß von Mindestwärme in der Vegetationszeit, z. B. im<br />

Juli 17 bis 18°C. Weil kalkhold, eignet sich die wurzelenergische Holzart<br />

besonders zur Aufforstung verkarsteten Kalködlandes. Böden mit<br />

Staunässe werden gemieden. Holz ist harzreich <strong>und</strong> dauerhaft,<br />

deshalb z. B. Verwendung im Erd- <strong>und</strong> Wasserbau. Text: Ldfm. Dr.<br />

Querengässer. Diese Kiefer gilt als sehr immissionsfest.<br />

Pinus nigra calabrica 2+0# 2j. S. 15– 40 25,– 224,–<br />

(C. Sohn)<br />

Kalabrische Schwarzkiefer<br />

Kalabrien, Wuchsgebiet hauptsächlich zwischen Cosenza <strong>und</strong><br />

Catanzaro, mit Baumbeständen von 40 m Höhe <strong>und</strong> Durchmessern<br />

von 80 cm <strong>und</strong> mehr, in oft reinen Beständen oberhalb der Buchenzone<br />

in einem Höhengürtel von 800 bis 1600 m, jedoch sonst auch<br />

mit Rotbuche im 2. Stockwerk anzutreffen. In der Heimat steht diese<br />

kalabrische Schwarzkiefer auf saurem Substrat. Es hat den<br />

Anschein, daß sie vielleicht auch alkalische Böden außerhalb ihres<br />

endemischen Vorkommens erträgt. Diese schneekronige Kiefer<br />

soll kaninchenfest sein. In Kalabrien wird der großen Sommerdürre<br />

wegen der Herbstpflanzung der Vorzug gegeben. Es scheint, daß die<br />

kalabrische Kiefer in der Jugend schnellwüchsiger <strong>und</strong> robuster als<br />

die korsische ist. Holz für Möbel, Brückenbelag, Spulen, als Blindholz<br />

für Furniere. Man sollte korsische <strong>und</strong> kalabrische Bestände<br />

zum Vergleich nebeneinander anpflanzen! Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Diese Kiefer gilt als besonders immissionsfest.<br />

Pinus nigra corsicana 2+0# 2j. S. – 25,– 224,–<br />

(Lond.)<br />

Korsische Schwarzkiefer<br />

Insel Korsika, dort von Samenhandel <strong>und</strong> <strong>Forst</strong>wirtschaft lobend<br />

„Larix“ genannt. Hauptwuchsgebiet von 800 m aufwärts; deshalb<br />

gegen Eis <strong>und</strong> Schneebruch gefeit. In der Vegetationszeit an Hitze<br />

<strong>und</strong> Dürre gewöhnt, wird in der Heimat 300 bis 800 Jahre alt <strong>und</strong><br />

erreicht dort große Dimensionen. Eignet sich als Aufforstungsholzart<br />

für Südhänge <strong>und</strong> trockenes Ödland, gut für küstennahe Standorte.<br />

Sehr gute Anbauergebnisse wurden in Holland, Belgien, Südengland<br />

hinsichtlich Massenleistung, Schnellwüchsigkeit, Gradschaftigkeit<br />

<strong>und</strong> Widerstandskraft (z. B. gegen Insekten) erzielt. So sind in<br />

Großbritannien innerhalb von 80 Jahren bereits 30.000 ha mit dieser<br />

korsischen Baumart aufgeforstet, die in der ersten Standortklasse<br />

80jährig 34 bis 38 m Höhe erreicht hat. (ca. 1960). Sie muß wie alle<br />

Schwarzkiefernherkünfte sehr sorgfältig angepflanzt werden (die feinen<br />

Faserwürzelchen reißen leicht ab!). Sie soll auch nicht lange<br />

unterwegs sein! Text: Ldfm. Dr. Querengässer. Diese Kiefer gilt als<br />

ziemlich immissionsfest.<br />

Pinus silvestris (L.)<br />

Kiefer aus Tiefland<strong>und</strong><br />

Hügellandschaften<br />

1+1# 2j. v. –<br />

1+0# 1j. S. extra stark<br />

24,–<br />

10,–<br />

218,–<br />

89,–<br />

Herkunft:<br />

2j. v.: 851 01 SPL Patthorster Kiefer, autochthon<br />

Pinus strobus (L.) 2+2# 4j. v. 30– 60 43,– 394,–<br />

Ostamerik. Strobe 2+1# 3j. v. 12– 25 27,– 249,–<br />

oder Weymouthskiefer<br />

Östliches Nordamerika. Ist fest gegen Frost jeder Art, gegen Schütte<br />

<strong>und</strong> übersteht Dürreperioden gut. Wenn die Strobe da <strong>und</strong> dort<br />

einmal Schneebrüche erleidet, so verharzen sich ihre Bruchstellen<br />

vollkommen, während z. B. solche Brüche in der Fichte bis zu 4 m in<br />

das Stammgefüge hineinfaulen. Die Weymouthskiefer verlangt mittlere<br />

Bodenverhältnisse, versagt auf strengen Tonen, in Glei-Böden<br />

<strong>und</strong> auf Flugsand, eignet sich aber für Blockhalden <strong>und</strong> ist überhaupt<br />

in erster Linie Füllholz <strong>und</strong> Treibholz in Nadelkulturen <strong>und</strong><br />

Buchenverjüngungen, hat schnelles Höhenwachstum! Ist sehr verjüngungsfreudig.<br />

Kann wegen des Blasenrostes nicht im Reinbestand<br />

angebaut werden. In den 60er Jahren ließ der Befall infolge<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

jahrzehntelanger Ribesarten-Bekämpfung im Staate New York merklich<br />

nach. Es wird von dort auch sogar Grünastung bis auf 5 <strong>und</strong><br />

7 m Höhe möglichst frühzeitig empfohlen, damit der Sporenflug des<br />

Blasenrostes in Bodennähe nicht ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> welkende Nadeln<br />

findet. Die Holzart sollte einzeln in gezäunten Kulturen auch des<br />

Laubholzes, eingesprengt werden. Erträgt mäßige Beschattung gut.<br />

Wird vom Hallimasch geschädigt, auch vom Rehbock! Geschätzt<br />

vor allem als Blindholz <strong>und</strong> in der Streichholzfabrikation sowie<br />

für Obstkisten, da ihr Holz nicht grau wird wie z. B. bei Fichten<br />

<strong>und</strong> Tannen. Mit etwa 60 Jahren pflegt dieser Fünfnadler in die<br />

Dimension der Stammholzklasse 3b hineinzuwachsen <strong>und</strong> erzielt<br />

heutzutage immerhin Erträge von mindestens 30 bis 35 EURO/fm,<br />

so daß mit solchen kurzen Umtrieben gearbeitet werden könnte, zumal<br />

stärkere Blockware im Preis nur relativ langsam weiter steigt.<br />

Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Pseudotsuga taxifolia 1+1# 2j. v. 40– 70 59,– 540,–<br />

viridis (C. Sch.) 1+1# 2j. v. 30– 60 54,– 499,–<br />

Grüne Douglasie 1+1# 2j. v. 25– 50 52,– 478,–<br />

Herkünfte:<br />

853 01 EFA Niederrhein, nicht autochthon<br />

853 04 S. H. Curt von Berghes, nicht autochthon<br />

853 04 Nationalpark Eifel, nicht autochthon<br />

853 04 Stemel, nicht autochthon<br />

853 04 SPL B<strong>und</strong>esgebiet West i. FA Oldendorf, nicht autochthon<br />

853 05 Stadt Medebach, nicht autochthon<br />

Im westlichen Nordamerika Handelsholz Nr. 1! Leistet am meisten<br />

auf tiefgründigen, feuchten gut drainierten Böden, aber selbst auf<br />

Südhängen mehr als unsere Fichte, braucht oft für die gleiche<br />

Massenleistung nur die halbe Umtriebszeit der Fichte. Allerdings liefert<br />

die Douglasie kein gutes Faserholz, keine dauerhaften Dielungen,<br />

ist aber als Konstruktionsholz <strong>und</strong> im Hausbau sehr brauchbar.<br />

Sie ist wurzelintensiver als unsere Fichte, bodenschonend, heilt<br />

Beschädigungen ausreichend aus. Trotzdem Zäunung angebracht.<br />

Sollte nicht vereinzelt in Bestände eingebracht werden, weil sie<br />

unsere Baumarten – vor allem die Rotbuche – oft überwächst <strong>und</strong><br />

dann auf feinkörnigen Böden, einzeln stehend, die Buche überragend,<br />

sturmgefährdet ist. So sind allgemein überhaupt Unterhang-<br />

Standorte für die Douglasie vor Oberlängen zu bevorzugen. In den<br />

Mulden ihrer Heimat steht sie an den Wänden, nur in der Mitte nicht.<br />

Von schweren Tonen <strong>und</strong> Gleiböden halte man die Douglasie fern.<br />

Reinanbauten der grünen oder Küsten-Douglasie sind zu vertreten,<br />

wenn mit Vorwald aus Roterle begründet, weil die Douglasie spätfrostgefährdet<br />

ist, überhaupt oft unter harten Wintern leidet <strong>und</strong> auf<br />

großer <strong>und</strong> freier Kulturfläche zu stark zur Transpiration angeregt<br />

wird. Pflegehiebe in reinen Douglas-Beständen sollen besonders im<br />

Stangenholzalter frühzeitig <strong>und</strong> mäßig erfolgen <strong>und</strong> mindestens alle<br />

3 Jahre wiederkehren! Unterbleibt diese Maßnahme, besteht die<br />

Gefahr, daß 30- bis 40jährige Bestände „ins Stocken“ geraten <strong>und</strong><br />

der Zuwachs merklich nachläßt! Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Taxus baccata (L.) 2+3# 5j. v. 30– 60 154,– 1400,–<br />

Eibe oder Taxus 2+2# 4j. v. 20– 40 121,– 1100,–<br />

2+1# 3j. v. – 90,– 816,–<br />

Thuja occidentalis 2+2# 4j. v. 40– 70 51,– 459,–<br />

Ostamerik. Lebensbaum 2+0# 2j. S. – 9,– 79,–<br />

Besonders zur Heckenbildung geeignet, da sie den Beschnitt gut<br />

verträgt. Erreicht höchstens 20 m Höhe <strong>und</strong> bietet für unsere Wälder<br />

keine Bereicherung. Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Thuja plicata (D. Dan)<br />

Riesenlebensbaum<br />

Western Redcedar<br />

2+1# 3j. v.<br />

2+1# 3j. v.<br />

40– 70<br />

30– 60<br />

38,–<br />

35,–<br />

346,–<br />

316,–<br />

Herkunft: Zone 403 – 0.5 Darrington Washington<br />

Westliches Nordamerika, an Schattenfestigkeit kommt ihr nur die<br />

Tsuga heterophylla gleich, deshalb zusammen mit ihr als Nachbau<br />

unter verlichteten Stangenhölzern (Fi., Kie., Ei.) auf frischen Standorten<br />

ganz besonders geeignet. Weil die Baumart durch von Jugend<br />

an in direktem Licht gedeihen kann, vermag sie in Einzelmischung<br />

Rotbuchenverjüngungen anzureichern <strong>und</strong> gilt in den USA als passende<br />

3. Mischholzart zur Sitkafichte <strong>und</strong> Japan. Lärche. Bevorzugt<br />

kühle, kräftige, feuchte Standorte, wo ihre Massenleistung der<br />

I. Ertragsklasse unserer Fichte gleichkommt. Gegen Geschiebemergel<br />

stemmt sie sich durch Säbelwuchs, der aber meist nach einem Meter<br />

Höhe wieder aufhört. Wind-, frost- <strong>und</strong> schneefest, aber gegen Dürre<br />

empfindlich. Während die Calocedrus plattige, längsrissige Borke<br />

aufweist, ist diese bei dem Riesenlebensbaum feiner formiert, letztere<br />

jedoch hat eine etwas weiter ausgreifende Krone als die<br />

Weihrauchzeder. In Niederösterreich ist da <strong>und</strong> dort zu beobachten,<br />

daß die Thuja plic. in älteren Kulturen sogar an gleichalter Douglasie<br />

vorbeizieht, was bei der Abies grandis z. B. nicht der Fall ist. Das Holz<br />

der Thuja plicata ist von hohem Wert; leicht, gut spaltbar <strong>und</strong> nicht<br />

Bei Abnahme von unter 100 Pflanzen pro Sorte berechnen wir 15 % Aufschlag auf den 0/0 Preis. 9


Nadelhölzer<br />

10<br />

Jahre alt 0/0 Preis 0/00 Preis<br />

v = 1 x verpflanzt Höhe unter 400 St. 1000 St.<br />

S = Sämlinge in cm EURO EURO<br />

# = unterschnitten<br />

faulend (das Schindelholz von USA), sobald eingeschlagen. Jedoch<br />

in lebenden Bäumen bei uns öfters mit 60 Jahren beginnende Stockfäule<br />

mäßigen Ausmaßes. Musterbestände z. B. <strong>Forst</strong>amt Homburg<br />

<strong>und</strong> <strong>Forst</strong>amt Aurich (Ostfriesland). Hat in Weinheim mit 80 Jahren<br />

an Dorbholzmasse immerhin 630 fm/ha erreicht. Kann zur ausgedehnten<br />

Einbürgerung in unseren Wäldern – möglichst zusammen<br />

mit Tsuga heterophylla bestens empfohlen werden. Nur muß beachtet<br />

werden, daß die Pflanzen (2/0 bis 2/1) längere Verfrachtung <strong>und</strong><br />

längeren Einschlag sehr schlecht überstehen, weshalb z. B. im Staate<br />

Michigan der Transport in schnellen Kühlwagen erfolgt! Bei kaum<br />

einer anderen Baumart ist es für das Anwachsen so entscheidend<br />

wie bei der Thuja plic., daß sie unmittelbar nach dem Antransport gut<br />

eingeschlemmt wird, besser noch sofortiges Verpflanzen!<br />

Text: Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Tsuga heterophylla (Sarg.) 2+1# 3j. 40– 70 43,– 390,–<br />

Westamerik. Hemlock- 2+1# 3j. 30– 60 42,– 380,–<br />

<strong>und</strong> Schierlingstanne 2+1# 3j. 25– 50 36,– 325,–<br />

2+1# 3j. 20– 40 33,– 300,–<br />

Herkunft: Shuswape Lake B. C. Canada<br />

Westliches Nordamerika, im Schattenertragen kommt ihr nur<br />

die Thuja plicata gleich. Beide Holzarten haben eine Küstenform<br />

<strong>und</strong> eine Inlandform. Diese raschwachsende, nicht rauchharte,<br />

schneefeste Hemlock sollte unter gleichen Standortverhältnissen<br />

(N.-Hänge <strong>und</strong> basenarmen Böden) in Küstendouglasie-Reinbestände<br />

bis zu 10 % nachgebaut werden. Jedoch kann diese Tsuga im<br />

Gegensatz zur ostamerikanischen Tsuga – zusammen mit der Thuja<br />

plicata – auch im Freistand ohne Beschirmung gepflanzt werden,<br />

sofern der Standort frisch ist. Zaunschutz ist nötig. Hohe Massenleistung.<br />

In einer Veröffentlichung der „Foresty Commission“ (London<br />

1971), sind die Ergebnisse dieser Tsuga heterophylla dieselben<br />

wie diejenigen der Küstendouglasie. Beide Baumarten erreichen in<br />

Beständen mit 80 Jahren z. B. 44 m in der ersten Ertragsklasse. Diese<br />

Tsuga heterophylla ist auch ausgesprochen verjüngungsfreudig,<br />

sowohl im Schatten als auch im vollen Licht. Das weiche Holz ist ein<br />

guter Zellstofflieferant (Alpha-Zellulose). Auch dieser bis zu 60 m<br />

hohen Schierlingstanne ist eine Einbürgerung bei uns zu wünschen,<br />

zumal ihr Holz in der Heimat in den letzten 10 Jahren eine immer steigende<br />

Wertschätzung sogar bis zum Brückenbau erfährt. Jedoch<br />

soll mit Erziehungshieben bei ihr <strong>und</strong> der Thuja plicata längere Zeit<br />

gewartet werden, bis die natürliche Ausscheidung weit genug gediehen<br />

ist. Dagegen sind Pflegehiebe mittels Entnahme von sperrigen<br />

Anflugkiefern <strong>und</strong> von bedrängenden Aspen, Birken, Roterlen<br />

z. B. notwendig. Text: Nach Ldfm. Dr. Querengässer.<br />

Nach unserer Erfahrung werden Küstenherkünfte von Tsuga heterophylla<br />

nach ca. 15 Jahren zum Teil „zopftrocken“ = Totalausfall.<br />

Seit 42 Jahren verkaufen wir für unsere K<strong>und</strong>en mit riesigem<br />

Erfolg in erster Linie Herkünfte aus dem Raum „Shuswape Lake“<br />

B. C. Canada. Diese Herkünfte sind besser, da so gut wie keine<br />

„Zopftrocknis“ <strong>und</strong> auch keine sonstigen Frostschäden auftreten!<br />

(E. <strong>Koering</strong>)<br />

Fegeschutzspiralen 90 cm<br />

grün 0,55 EURO<br />

Tonkinstäbe 150 cm lang<br />

15 – 17 mm Durchmesser 0,36 EURO<br />

j<br />

für Fegeschutz<br />

Notizen/Bemerkungen:<br />

Der Mindestbestellwert beträgt 100,– EURO.

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