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Klage-Musik« Hauptkirche St. Nikolai

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<strong>Hauptkirche</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

am Klosterstern<br />

»<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong><br />

Carissimi: Historia di Jephte<br />

Schütz: Musikalische Exequien<br />

Samstag, 18. November 2006, 20 Uhr


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Ihr Ristorante VERDI<br />

Rothenbaumchaussee 63<br />

20148 Hamburg<br />

040 / 210 066 60


Giacomo Carissimi (1605–1674)<br />

Historia di Jephte<br />

Heinrich Schütz (1585–1672)<br />

Musikalische Exequien SWV 279–281<br />

Friederike Adamski, Sopran<br />

Wilfried Jochens, Tenor<br />

Christian Halseband, Tenor<br />

Matthias Lüderitz, Bass<br />

Agnes Richter, Eva Reisinger,<br />

Helen Peetzen, Sopran<br />

Marion Hopp, Katharina Potthast-Franck, Alt<br />

Matthias Franck, Bass<br />

Kammerchor der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Hamburger Ratsmusik<br />

Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />

Bitte schalten Sie Ihr Handy aus!<br />

Aus urheberrechtlichen Gründen und um das Konzert nicht zu stören,<br />

sind Foto-, Film- und Tonaufnahmen jeglicher Art nicht gestattet.<br />

Programmheft-Redaktion: Eva Reisinger · Satz & Layout: Frauke Müffelmann


Sopran<br />

Katharina Blana<br />

Friederike Daugelat<br />

Susanne Hoff<br />

Sylvia Karau-Daginnus<br />

Meike Kötter-Domroes<br />

Dorothea Lüderitz-Vogler<br />

Frauke Müffelmann<br />

Helen Peetzen<br />

Eva Reisinger<br />

Agnes Richter<br />

Sandra Soltau<br />

Karina Willers<br />

Tenor<br />

Reinhard Casper<br />

Harald Gerdts<br />

Klaus-Jochen Gunßer<br />

Claus Hinrich Hartmann<br />

Wolfgang Penschow<br />

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Kammerchor der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Alt<br />

Birgit Busch<br />

Eva Hergst<br />

Ute Hinsch-Eder<br />

Marion Hopp<br />

Bärbel Kober<br />

Claudia Nimmesgern<br />

Katharina Potthast-Franck<br />

Bettina Richter<br />

Andrea Schellin<br />

Claudia Schwarz<br />

Bass<br />

Peter Beland<br />

Torsten Domroes<br />

Marc Fahning<br />

Matthias Franck<br />

Frank Kohlbach<br />

Christian van der Laan<br />

Dirk Lübbers<br />

Ralph Nelles<br />

Michael Watzlawik


Selig sind die Toten<br />

Das Konzert des heutigen Abends fasst unter dem Titel »<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong> zwei Werke<br />

aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zusammen, die höchst unterschiedliche<br />

Auffassungen von Trauer, deren Verarbeitung sowie musikalischen Darstellung<br />

präsentieren.<br />

In Giacomo Carissimis Oratorium Historia di Jephte ist zunächst von Trauer und<br />

Verzweiflung wenig zu spüren. Am Anfang steht das feierliche Gelübde des Richters<br />

und Anführers der Israeliter Jephtha, Gott bei einem Sieg über die Ammoniter das<br />

erste Lebendige, das ihm bei seiner Heimkehr entgegenkommen wird, als Opfer<br />

darzubringen. Im Weinen der besiegten Ammoniter nach dem Feldzug klingen nur<br />

ganz kurz <strong>Klage</strong>gesänge an. <strong>St</strong>att dessen dominieren hymnische, ja triumphale<br />

Klänge, die den Mut Jephthas und seiner Mannen sowie den siegbringenden Gott<br />

preisen. Diesen festlich-fröhlichen Ton nimmt auch der Gesang von Jephthas einziger<br />

Tochter auf, wenn sie und ihre Freundinnen dem heimkehrenden Vater mit Pauken<br />

und Handtrommeln entgegenziehen. Prachtvoller waren auch die großen Szenen<br />

der jungen Oper des 17. Jahrhunderts nicht gehalten, und mit umso stärkerer Wirkung<br />

bricht die Tragödie unvermittelt in die Handlung ein: Als Jephtha entsetzt<br />

erkennt, dass es seine einzige, geliebte Tochter ist, die ihm als erstes lebendes<br />

Wesen in höchstem Jubel entgegeneilt, begreift er, dass ihm sein Gelübde zum<br />

Fluch geworden ist. Verzweifelt bricht er zusammen und mit ihm die Musik: Aus<br />

den hellen und frohen Dur-Klängen wird mit einem Schlage düsterstes Moll. Außerdem<br />

verwendet Carissimi von nun an in diesem Werk immer wieder einen Akkord,<br />

den die Musikgeschichte in dieser Häufigkeit und Hartnäckigkeit bisher noch nicht<br />

gehört hatte: Der sogenannte »neapolitanische Sextakkord« stürzt in einem Schritt<br />

fünf <strong>St</strong>ufen des Quintenzirkels hinab und verdeutlicht so die depressive Trauer<br />

Jephthas und seiner Tochter.<br />

Anders als in Händels Jephtha, wo die Tochter des Richters zur Priesterin geweiht<br />

wird und so dem Tod entgeht, wird in Carissimis Oratorium die Opferung vollzogen:<br />

Nach einer Trauerzeit der Tochter mit ihren Freundinnen stimmen die Kinder Israels<br />

einen überwältigenden Schlusschor an, dessen Lamento-Bass an das Weinen der<br />

Kinder Ammons anknüpft. Das Ergebnis ist eine grandiose Totenklage in der Form<br />

eines chromatisch-dissonanten Madrigals, das an den <strong>St</strong>il von Claudio Monteverdi<br />

erinnert und bis heute alle Mädchen und Frauen Israels auffordert, Jephthas einziger<br />

Tochter zu gedenken und sie zu beweinen.


Geradezu »modern« oder neuzeitlich wirkt neben dieser beinahe archaisch-antiken<br />

Tragödie die Trauermusik der Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz. Sie galt<br />

dem Andenken von Heinrich Reuß dem Jüngeren, genannt »Posthumus«, da er 1572<br />

erst zwei Monate nach dem Tod seines Vaters geboren wurde. Reuß war Herr von<br />

Gera, Greiz und Lobenstein und damit auch Landesvater des im thüringischen Köstritz<br />

geborenen Schütz, den er 1617 mit der Neuordnung seiner <strong>St</strong>adt-, Schul- und Hofmusik<br />

betraute (1615 hatte er bereits den Bruder des Komponisten, Georg Schütz, zum<br />

Hauslehrer seines Sohnes ernannt).<br />

Der ebenso gläubige wie musikbegeisterte Heinrich Posthumus traf ein Jahr vor<br />

seinem Tod genaueste Vorkehrungen für sein Leichenbegängnis. Auf seinen Sarg<br />

ließ er insgesamt 25 Bibelverse und Kirchenliedzeilen setzen, die sich mit Tod und<br />

Auferstehung beschäftigen und für seine Exequien zu verwenden und zu vertonen<br />

seien. Von zentraler Bedeutung waren für ihn dabei die Verse des »Canticum Simeonis«,<br />

die letzten Worte des alten Simeon vor seinem Tod (Lukas 2,29–30).<br />

Heinrich Posthumus identifizierte sich so sehr mit dieser Figur des Neuen Testaments,<br />

dass er wünschte, am Begräbnistag Simeons, dem 4. Februar, beigesetzt<br />

zu werden (obwohl er bereits am 3. Dezember 1635 gestorben war).<br />

Die Exequien bilden den Kultus beim letzten Geleit. Je nach Gelegenheit umfassen<br />

sie drei oder weniger <strong>St</strong>ationen, in deren Verlauf eine Reihe liturgischer Gesänge<br />

vorgetragen wird. Schütz ordnete die von Heinrich Posthumus ausgewählten Texte<br />

zu einem »Concert in Form einer Teutschen Begräbnis-Missa« im sechstimmigen<br />

Vokalsatz samt Basso continuo. Es folgt eine Motette für zwei vierstimmige Chöre<br />

über den Predigttext des Trauergottesdienstes, und den Abschluss und Höhepunkt<br />

bildet das Canticum Simeonis in einer Vertonung für zwei Chöre à fünf bzw. drei<br />

<strong>St</strong>immen.<br />

Heinrich Schütz war erst im Laufe des Jahres 1635 aus Dänemark, wo er sich seit<br />

1633 aufgehalten hatte, in die Heimat zurückgekehrt. Bei seiner Rückkehr erfuhr<br />

er vom Tod seiner Mutter, und dieser schmerzliche Verlust wird sicherlich auch<br />

die hochexpressive Komposition der Musikalischen Exequien beeinflusst haben.<br />

Ob Schütz die musikalische Umsetzung der von Heinrich Posthumus ausgewählten<br />

Bibeltexte mit diesem noch erörtert hat, ist nicht bekannt. Auffallend ist jedoch,<br />

wie eng sich die Anordnung der Texte auf dem Sarkophag mit der musikalischen<br />

Architektur der Exequien deckt.


Der erste Satz der Musikalischen Exequien besteht aus zwei deutlich voneinander<br />

abgegrenzten, unterschiedlich langen Teilen, die jeweils durch eine Intonation<br />

eingeleitet werden. Schütz bezieht sich in seiner Ausgabe von 1636 ausdrücklich<br />

auf diese Zweiteilung, die die beiden Abschnitte einer »Teutschen Missa in der<br />

Manier des lateinischen Kyrie, Christe, Kyrie eleison, Gloria in excelsis, Et in terra<br />

pax & co.« abbilden soll. Während die Elemente des Kyrie unschwer zu erkennen<br />

sind, werden die Parallelen zwischen dem Text des zweiten Abschnitts und dem<br />

lateinischen Gloria weniger deutlich. Entscheidend ist aber die symmetrische Anlage<br />

jedes Abschnitts, die Schütz durch die unterschiedliche Besetzung von vertonten<br />

Bibelzitaten (für Soli bzw. kleinbesetzte Ensembles) und Choralversen (jeweils durch<br />

die vollbesetzte »Capella«) erreicht. Die Texte in der Mitte der beiden Abschnitte<br />

beziehen sich jeweils auf die Inschriften auf dem Sarkophag entlang der Vertiefung<br />

zwischen Deckel und Unterkasten.<br />

Diese Worte im Zentrum der beiden Teile des »Concerts in Form einer Teutschen<br />

Begräbnis-Missa« sind zugleich die Keimzelle der beiden nachfolgenden Sätze<br />

der Exequien: Die Besetzung von »Der Gerechten Seelen« mit zwei Sopranstimmen<br />

und Bass entspricht exakt der Besetzung des »Selig sind die Toten«, das dem Canticum<br />

Simeonis hinzugefügt wird. In diesem Schlussteil verlangt Schütz ausdrücklich<br />

eine räumlich getrennte Aufstellung der beiden Chöre, deren unterschiedliche<br />

Besetzung auch eine symbolische Bedeutung hat: Der 5-stimmige Chor (Mezzosopran,<br />

Alt, 2 Tenöre, Bass) steht mit seiner tieferen Gesamtanlage für die auf der<br />

Erde Zurückgebliebenen, der zweite, 3-stimmige Chor (2 Soprane, Bass) bezeichnet<br />

durch die höheren <strong>St</strong>immlagen die Engel im Himmel, die Seraphim. Mit dem<br />

Gegensatz von »hohem« und »tiefem« Chor zeichnet Schütz die Entfernung zwischen<br />

Himmel und Erde musikalisch nach. Zudem ist vorstellbar, dass Schütz seinen<br />

verstorbenen Freund Heinrich Posthumus, der zeitlebens ein begeisterter Bassist<br />

war, als freudige und erlöste Seele in den Chor der Seraphim aufnehmen wollte;<br />

die Bezeichnungen der <strong>St</strong>immen in der Partitur legen dies zumindest nahe.<br />

Im Gegensatz zur Fassungslosigkeit im Angesicht der Tragödie des Jephte repräsentieren<br />

die Musikalischen Exequien also eine »<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong>, die neben der<br />

artikulierten Trauer auch die christliche Hoffnung auf ein ewiges Leben beinhaltet.<br />

Heinrich Schütz beschreibt und erzählt von dieser Hoffnung auf Erlösung nicht<br />

nur, sondern stellt sie im zentralen und für Heinrich Posthumus so entscheidenden<br />

Schlusssatz auch für den Hörer des 21. Jahrhunderts sinnlich nachvollziehbar dar.<br />

Matthias Hoffmann-Borggrefe


GIACOMO CARISSIMI<br />

HISTORIA DI JEPHTE<br />

Historicus<br />

Cum vocasset in proelium<br />

filios Israel rex filiorum Ammon<br />

et verbis Jephte acquiescere noluisset,<br />

factus est super Jephte Spiritus Domini,<br />

et progressus ad filios Ammon<br />

votum vovit Domino dicens:<br />

Jephte<br />

Si tradiderit Dominus filios Ammon in<br />

manus meas, quicumque primus de<br />

domo mea occurrerit mihi, offeram<br />

illum Domino in holocaustum.<br />

Chorus<br />

Transivit ergo Jephte ad filios Ammon,<br />

ut in spiritu forti et virtute Domini<br />

pugnaret contra eos.<br />

Et clangebant tubae et personabant<br />

tympana, et proelium commissum est<br />

adversus Ammon.<br />

Basso<br />

Fugite, cedite impii, perite gentes,<br />

occumbite in gladio. Dominus<br />

exercituum in proelium surrexit,<br />

et pugnat contra vos.<br />

Erzähler<br />

Als der König der Ammoniter die Israeliten<br />

zum Kampf aufgerufen hatte und er<br />

mit den Vorschlägen Jephthas nicht einverstanden<br />

war, kam der Geist des Herrn<br />

über Jephtha, und er zog zu den Söhnen<br />

Ammons, brachte dem Herrn ein Gelöbnis<br />

dar und sprach:<br />

Jephtha<br />

Wenn der Herr die Ammoniter in meine<br />

Gewalt gibt, will ich den, der mir als<br />

erster aus meinem Haus entgegeneilt,<br />

dem Herrn als Brandopfer darbringen.<br />

Chor<br />

Jephtha zog also hinüber zu den Ammonitern,<br />

um mit großem Mut und der Tapferkeit<br />

des Herrn gegen sie zu kämpfen.<br />

Und es erschallten die Trompeten und<br />

ertönten die Pauken und der Kampf<br />

gegen Ammon begann.<br />

Bass<br />

Flieht, weicht, ihr Gottlosen, geht zu<br />

Grunde, ihr Völker der Heiden, fallt<br />

nieder vor dem Schwert. Der Herr der<br />

Heerscharen hat sich zum Kampf<br />

erhoben, und er kämpft gegen euch.


Chorus<br />

Fugite, cedite impii, corruite,<br />

et in furore gladii dissipamini.<br />

Historicus<br />

Et percussit Jephte viginti civitatis<br />

Ammon plaga magna nimis.<br />

Chorus<br />

Et ululantes filii Ammon facti sunt coram<br />

filiis Israel humiliati.<br />

Historicus<br />

Cum autem victor Jephte<br />

in domum suam reverteretur,<br />

occurens ei unigenita filia sua<br />

cum tympanis et choris praecinabat:<br />

Filia<br />

Incipite in tympanis<br />

et psallite in cymbalis.<br />

Hymnum cantemus Domino<br />

et modulemur canticum.<br />

Laudemus regem coelitum,<br />

laudemus belli principem,<br />

qui filiorum Israel<br />

victorem ducem reddidit.<br />

Chorus<br />

Hymnum cantemus Domino<br />

et modulemur canticum,<br />

qui nobis dedit gloriam<br />

et Israel victoriam.<br />

Filia<br />

Cantate mecum Domino,<br />

cantate mones populi,<br />

laudate belli principem,<br />

qui nobis dedit gloriam<br />

et Israel victoriam.<br />

Chor<br />

Flieht, weicht, ihr Gottlosen, brecht<br />

zusammen, und von dem wütenden<br />

Schwert sollt ihr vertrieben werden.<br />

Erzähler<br />

Und Jephtha besiegte mit einem gewaltigen<br />

Schlag zwanzig <strong>St</strong>ädte Ammons.<br />

Chor<br />

Und die wehklagenden Ammoniter<br />

wurden vor den Israeliten gedemütigt.<br />

Erzähler<br />

Als jedoch Jephtha als Sieger in sein Haus<br />

zurückkehrte, eilte ihm seine einzige<br />

Tochter mit Handpauken und Reigentänzen<br />

entgegen, und sie spielte vor:<br />

Tochter<br />

Lasst die Pauken ertönen<br />

und spielt auf den Zimbeln.<br />

Wir wollen dem Herrn eine Lobeshymne<br />

singen und ein Lied erschallen lassen.<br />

Lasst uns den König des Himmels loben,<br />

den Herrscher des Krieges,<br />

der den Führer der Söhne Israels<br />

zum Sieger gemacht hat.<br />

Chor<br />

Wir wollen dem Herrn eine Lobeshymne<br />

singen und ein Lied erschallen lassen,<br />

der uns den Ruhm verlieh<br />

und Israel den Sieg gab.<br />

Tochter<br />

Singt mit mir dem Herrn,<br />

singt, alle Völker,<br />

preist den Herrscher des Krieges,<br />

der uns den Ruhm verlieh<br />

und Israel den Sieg gab.


Chorus<br />

Cantemus omnes Domino,<br />

laudemus belli principem,<br />

qui dedit nobis gloriam<br />

et Israel victoriam.<br />

Historicus<br />

Cum vidisset Jephte, qui votum Domino<br />

voverat, filiam suam venientem in<br />

occursum, prae dolore et lachrimis scidit<br />

vestimenta sua et ait:<br />

Jephte<br />

Heu mihi! Filia mea, heu,<br />

decepisti me, filia unigenita,<br />

et tu pariter, heu filia mea,<br />

decepta es.<br />

Filia<br />

Cur ego te, pater, decepi, et cur ego,<br />

filia tua unigenita,<br />

decepta sum?<br />

Jephte<br />

Aperui os meum ad Dominum ut<br />

quicumqui primus de domo mea<br />

occurrerit mihi, offeram illum Domino<br />

in holocaustum. Heu mihi! Filia mea,<br />

heu, decepisti me, filia unigenita,<br />

et tu pariter, heu, filia mea,<br />

decepta es.<br />

Filia<br />

Pater mi, si vovisti votum Domino,<br />

reversus victor ab hostibus,<br />

ecce, ego filia tua unigenita,<br />

offero me in holocaustum victoriae tuae.<br />

Hoc solum, pater mi, praesta filiae tuae<br />

unigenitae ante quam moriar.<br />

Chor<br />

Wir wollen alle dem Herrn singen,<br />

wir wollen den Herrscher des Krieges<br />

preisen, der uns den Ruhm verlieh<br />

und Israel den Sieg gab.<br />

Erzähler<br />

Als Jephtha, der dem Herrn das Gelöbnis<br />

dargebracht hatte, seine Tochter sah, die<br />

ihm entgegeneilte, zerriss er in Schmerz<br />

und Tränen seine Kleider und sprach:<br />

Jephtha<br />

Weh mir! Meine Tochter, wehe,<br />

du hast mich irregeleitet, einzige Tochter,<br />

und wehe, du bist in gleicher Weise<br />

irregeleitet worden.<br />

Tochter<br />

Warum habe ich dich irregeleitet und<br />

warum bin ich, deine einzige Tochter,<br />

irregeleitet worden?<br />

Jephtha<br />

Ich habe meinen Mund dem Herrn<br />

gegenüber aufgetan: Ich werde dem<br />

Herrn den als Brandopfer darbringen,<br />

der mir als erster aus meinem Hause<br />

entgegenkommt. Weh mir, meine<br />

Tochter, weh, du hast mich irregeleitet,<br />

einzige Tochter, und du bist in gleicher<br />

Weise irregeleitet worden.<br />

Tochter<br />

Mein Vater, wenn du dem Herrn ein<br />

Gelöbnis gegeben hast für die Rückkehr<br />

als Sieger von den Feinden, siehe, so<br />

biete ich, deine einzige Tochter, mich dar<br />

zum Brandopfer für deinen Sieg. Das<br />

eine nur, mein Vater, gewähre deiner<br />

einzigen Tochter, bevor ich sterbe.


Jephte<br />

Quid poterit animam tuam,<br />

quid poterit te,<br />

moritura filia, consolari?<br />

Filia<br />

Dimitte me, ut duobus mensibus<br />

circumaem montes, ut cum sodalibus<br />

meis plangam virginitatem meam.<br />

Jephte<br />

Vade, filia, vade, filia unigenita,<br />

et plange virginitatem tuam.<br />

Chorus<br />

Abiit ergo in montes filia Jephta et<br />

plorabat cum sodalibus virginitatem<br />

suam dicens:<br />

Filia<br />

Plorate colles, dolete montes,<br />

et in afflictione cordis mei ululate.<br />

Echo<br />

Ululate.<br />

Filia<br />

Ecce moriar virgo et non potero<br />

morte mea meis filiis consolari.<br />

Ingemiscite silvae, fontes et flumina,<br />

in interitu virginis lacrimate.<br />

Echo<br />

Lacrimate.<br />

Filia<br />

Heu me dolentem! In laetitia populi,<br />

in victoria Israel et gloria patris mei,<br />

ego sine filiis virgo, ego filia unigenita<br />

Jephtha<br />

Was könnte deine Seele, was könnte<br />

dich trösten, meine Tochter,<br />

die du zum Tode bestimmt bist?<br />

Tochter<br />

Lass mich zwei Monate durch die Berge<br />

ziehen und mit meinen Gefährtinnen<br />

meine Jungfrauenschaft beklagen.<br />

Jephtha<br />

Geh, Tochter, geh, meine einzige Tochter,<br />

und beklage deine Jungfrauenschaft.<br />

Chor<br />

Also ging Jephthas Tochter in die Berge,<br />

beweinte mit ihren Gefährtinnen ihre<br />

Jungfernschaft und sprach:<br />

Tochter<br />

Klagt, ihr Hügel, trauert, ihr Berge,<br />

und schreit bei der Heimsuchung<br />

meines Herzens!<br />

Echo<br />

Schreit!<br />

Tochter<br />

Siehe, ich sterbe als Jungfrau und kann<br />

bei meinem <strong>St</strong>erben nicht von meinen<br />

Kindern getröstet werden. Seufzt, ihr<br />

Wälder, Quellen und Flüsse, weint<br />

beim Untergang der Jungfrau.<br />

Echo<br />

Weint.<br />

Tochter<br />

Weh mir, der Leidenden. Bei der Freude<br />

des Volkes, beim Siege Israels und beim<br />

Ruhm meines Vaters bin ich eine Jung-


moriar et non vivam! Exhorrescite rupes,<br />

obstupescite colles,<br />

valles et cavernae,<br />

in sonitu horribili resonate.<br />

Echo<br />

Resonate.<br />

Filia<br />

Plorate filii Israel, plorate virginitatem<br />

meam, et Jephte filiam unigenitam in<br />

carmine doloris lamentamini.<br />

Chorus<br />

Plorate filii Israel, plorate omnes<br />

virgines, et filiam Jephte unigenitam in<br />

carmine doloris lamentamini.<br />

HEINRICH SCHÜTZ<br />

MUSIKALISCHE EXEQUIEN<br />

I. CONCERT IN FORM EINER TEUTSCHEN<br />

BEGRÄBNIS-MISSA SWV 279<br />

Nr. 1 Intonatio (Tenor)<br />

Nacket bin ich von Mutterleibe kommen.<br />

Nr. 2 Soli (Tenor 1 & 2, Bass)<br />

Nacket werde ich wiederum dahin<br />

fahren. Der Herr hat’s gegeben,<br />

der Herr hat’s genommen,<br />

der Name des Herren sei gelobet!<br />

(Hiob 1,21b)<br />

Nr. 3 Capella<br />

Herr Gott, Vater im Himmel,<br />

erbarm dich über uns.<br />

(Kyrie Gott Vater)<br />

frau ohne Kinder, ich werde sterben als<br />

einzige Tochter und nicht mehr leben.<br />

Erschauert, ihr Felsen, erstarret, ihr<br />

Hügel, ihr Täler und Höhen schallt wider<br />

von grässlichem Klang!<br />

Echo<br />

Schallt wider.<br />

Tochter<br />

Klagt, ihr Kinder Israel, klagt über meine<br />

Jungfrauenschaft und beweint im<br />

Trauergesang Jephthas einzige Tochter.<br />

Chor<br />

Klagt, ihr Kinder Israel, klagt,<br />

alle ihr Jungfrauen, und beweint im<br />

Trauergesang Jephthas einzige Tochter.<br />

(Übersetzung: Johann Friedrich Hoffmann)<br />

Nr. 4 Soli (Sopran 1 & 2, Tenor)<br />

Christus ist mein Leben,<br />

<strong>St</strong>erben ist mein Gewinn.<br />

Siehe, das ist Gottes Lamm,<br />

das der Welt Sünde trägt!<br />

(Phil. 1,21/Joh. 1,29b)<br />

Nr. 5 Capella<br />

Jesu Christe, Gottes Sohn,<br />

erbarm dich über uns.<br />

(Kyrie Gott Sohn)<br />

Nr. 6 Soli (Alt, Bass)<br />

Leben wir, so leben wir dem Herren;<br />

sterben wir, so sterben wir dem Herren.<br />

Darum wir leben oder sterben,<br />

so sind wir des Herren. (Röm. 14,8)


Nr. 7 Capella<br />

Herr Gott, heiliger Geist,<br />

erbarm dich über uns.<br />

(Kyrie Heiliger Geist)<br />

Nr. 8 Intonatio (Tenor)<br />

Also hat Gott die Welt geliebt,<br />

dass er seinen eingebornen Sohn gab.<br />

Nr. 9 Chorus I<br />

Auf das alle, die an ihn gläuben,<br />

nicht verloren werden,<br />

sondern das ewige Leben haben.<br />

(Joh. 3,16)<br />

Nr. 10 Capella<br />

Er sprach zu seinem lieben Sohn:<br />

Die Zeit ist hie zu erbarmen;<br />

fahr hin, meins Herzen werte Kron,<br />

und sei das Heil der Armen<br />

und hilf ihn’ aus der Sünden Not,<br />

erwürg vor sie den bittern Tod<br />

und laß sie mit dir leben.<br />

(Martin Luther, »Nun freut euch,<br />

lieben Christen g’mein«)<br />

Nr. 11 Soli (Sopran, Tenor 2)<br />

Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes,<br />

machet uns rein von allen Sünden.<br />

(1. Joh. 1,7b)<br />

Nr. 12 Capella<br />

Durch ihn ist uns vergeben<br />

die Sünd, geschenkt das Leben.<br />

Im Himmel solln wir haben,<br />

o Gott, wie große Gaben.<br />

(L. Helmbold, »Nun lasst uns Gott,<br />

dem Herren«)<br />

Nr. 13 Soli (Sopran, Bass)<br />

Unser Wandel ist im Himmel, von dannen<br />

wir auch warten des Heilandes Jesu<br />

Christi, des Herren, welcher unsern<br />

nichtigen Leib verklären wird, dass er<br />

ähnlich werde seinem verklärten Leibe.<br />

(Phil. 3,20f.)<br />

Nr. 14 Capella<br />

Es ist alhier ein Jammertal,<br />

Angst, Not und Trübsal überall;<br />

des Bleibens ist ein kleine Zeit,<br />

voller Mühseligkeit,<br />

und wer’s bedenkt, ist immer im <strong>St</strong>reit.<br />

( J. Leon, »Ich hab mein Sach Gott<br />

heimgestellt«)<br />

Nr. 15 Soli (Tenor 1 & 2)<br />

Wenn eure Sünde gleich blutrot wären,<br />

soll sie doch schneeweiß werden,<br />

wenn sie gleich ist wie rosinfarb,<br />

soll sie doch wie Wolle werden.<br />

(Jes. 1,18b)<br />

Nr. 16 Capella<br />

Sein Wort, sein Tauf, sein Nachtmahl<br />

dient wider allen Unfall;<br />

der Heilge Geist im Glauben<br />

lehrt uns darauf vertrauen.<br />

(L. Helmbold, »Nun lasst uns Gott,<br />

dem Herren«)<br />

Nr. 17 Solo (Alt)<br />

Gehe hin, mein Volk, in eine Kammer<br />

und schleuß die Tür nach dir zu!<br />

Verbirg dich einen kleinen Augenblick,<br />

bis der Zorn vorübergehe.<br />

(Jes. 26,20)


Nr. 18 Soli (Sopran 1 & 2, Bass)<br />

Der Gerechten Seelen sind in Gottes<br />

Hand und keine Qual rühret sie an:<br />

Für den Unverständigen werden sie<br />

angesehen, als stürben sie, und ihr<br />

Abschied wird für eine Pein gerechnet<br />

und ihr Hinfahren für Verderben,<br />

aber sie sind in Frieden.<br />

(Weish. 3,1–3)<br />

Nr. 19 Solo (Tenor)<br />

Herr, wenn ich nur dich habe, so frage<br />

ich nichts nach Himmel und Erden.<br />

Nr. 20 Soli (Alt, Tenor 1 & 2, Bass)<br />

Wenn mir gleich Leib und Seele<br />

verschmacht’, so bist du, Gott, allzeit<br />

meines Herzen Trost und mein Teil.<br />

(Ps. 73, 25f.)<br />

Nr. 21 Capella<br />

Er ist das Heil und selig Licht<br />

für die Heiden, zu erleuchten,<br />

die dich kennen nicht, und zu weiden.<br />

Er ist seines Volks Israel<br />

der Preis, Ehr, Freud und Wonne.<br />

(Martin Luther, »Mit Fried und Freud<br />

fahr ich dahin«)<br />

Nr. 22 Soli (Bass 1 & 2)<br />

Unser Leben währet siebenzig Jahr, und<br />

wenn’s hoch kömmt, so sind’s achtzig<br />

Jahr. Und wenn es köstlich gewesen ist,<br />

so ist es Müh’ und Arbeit gewesen.<br />

(Ps. 90,10a)<br />

Nr. 23 Capella<br />

Ach, wie elend ist unser Zeit<br />

allhier auf dieser Erden,<br />

gar bald der Mensch darnieder leit,<br />

wir müssen alle sterben.<br />

Allhier in diesem Jammertal<br />

ist Müh’ und Arbeit überall,<br />

auch wenn dir’s wohl gelinget.<br />

(J. Gigas)<br />

Nr. 24 Solo (Tenor)<br />

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und er<br />

wird mich hernach aus der Erden<br />

auferwecken, und werde darnach mit<br />

dieser meiner Haut umgeben werden<br />

und werde in meinem Fleisch Gott sehen.<br />

(Hiob 19,25f.)<br />

Nr. 25 Capella<br />

Weil du vom Tod erstanden bist,<br />

werd ich im Grab nicht bleiben.<br />

Mein höchster Trost dein Auffahrt ist.<br />

Todsfurcht kannst du vertreiben,<br />

denn wo du bist, da komm ich hin,<br />

dass ich stets bei dir leb und bin,<br />

drum fahr ich hin mit Freuden.<br />

(N. Herman, »Wenn mein <strong>St</strong>ündlein<br />

vorhanden ist«)<br />

Nr. 26 Chorus II<br />

Herr, ich lasse dich nicht,<br />

du segnest mich denn.<br />

(Gen. 32,27b)<br />

Nr. 27 Capella<br />

Er sprach zu mir: Halt dich an mich,<br />

es soll dir itzt gelingen;<br />

ich geb mich selber ganz für dich,<br />

da will ich für dich ringen.<br />

Der Tod verschlingt das Leben mein,<br />

mein Unschuld trägt die Sünde dein,<br />

da bist du selig worden.<br />

(Martin Luther, »Nun freut euch,<br />

lieben Christen g’mein«)


II. MOTETTE »HERR, WENN ICH<br />

NUR DICH HABE« SWV 280<br />

Herr, wenn ich nur dich habe, so frage<br />

ich nichts nach Himmel und Erden.<br />

Wenn mir gleich Leib und Seele<br />

verschmacht’, so bist du doch, Gott,<br />

allezeit meines Herzen Trost<br />

und mein Teil.<br />

III. CANTICUM SIMEONIS<br />

»HERR, NUN LÄSSEST DU DEINEN<br />

DIENER IN FRIEDEN FAHREN« –<br />

»SELIG SIND DIE TOTEN« SWV 281<br />

Intonatio (Tenor)<br />

Herr, nun lässest du deinen Diener ...<br />

Skizze für die Beschriftung des Sarges von Heinrich Posthumus Reuß<br />

Chorus I<br />

... in Frieden fahren, wie du gesagt hast.<br />

Denn meine Augen haben deinen<br />

Heiland gesehen, welchen du bereitet<br />

hast vor allen Völkern, ein Licht, zu<br />

erleuchten die Heiden, und zum Preis<br />

deines Volks Israel.<br />

Chorus II<br />

Selig sind die Toten,<br />

die in dem Herren sterben,<br />

sie ruhen von ihrer Arbeit<br />

und ihre Werke folgen ihnen nach.<br />

Sie sind in der Hand des Herren<br />

und keine Qual rühret sie.<br />

Selig sind die Toten,<br />

die in dem Herren sterben.


Sonntag, 26. November 2006, 18.00 Uhr<br />

6. Harvestehuder Orgelkonzert 2006<br />

Max Reger: Choralfantasien<br />

»Freu dich sehr, o meine Seele«<br />

»Wachet auf, ruft uns die <strong>St</strong>imme«<br />

»Halleluja, Gott zu loben«<br />

Torsten Laux (Düsseldorf), Orgel<br />

Dienstag, 5. Dezember 2006, 20.00 Uhr*<br />

Zum Todestag von W. A. Mozart<br />

»Letzte geistliche Werke«<br />

Requiem d-Moll KV 626<br />

(Fassung Beyer)<br />

Ave verum corpus KV 618<br />

Joseph Martin Kraus:<br />

Symphonie funèbre c-Moll<br />

(Trauermusik für Gustav III.)<br />

Monika Frimmer, Sopran<br />

Schirin Partowi, Alt<br />

Andreas Weller, Tenor<br />

Thomas Laske, Bass<br />

Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Hamburger Camerata<br />

Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />

Freitag, 8. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />

Gemeindesaal – Vorlesen am Abend<br />

Thomas Mann:<br />

Weihnachten bei Buddenbrooks<br />

Andrea Schellin, Lesung<br />

Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier<br />

*) Karten sind erhältlich bei der Konzertkasse<br />

Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.<br />

www.Kantorei-<strong>St</strong><strong>Nikolai</strong>.de<br />

Kirchenmusik<br />

in der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Mittwoch, 20. Dezember 2006<br />

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />

für Kinder 18.00 Uhr*<br />

Hans-Jürgen Schatz, Erzähler<br />

Weihnachtsoratorium I–III 20.00 Uhr*<br />

Gabriele Rossmanith, Sopran<br />

Schirin Partowi, Alt<br />

Michael Connaire, Tenor<br />

Christian Miedl, Bass<br />

Trompetenensemble Matthias Höfs<br />

Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Hamburger Camerata<br />

Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />

Dienstag, 26. Dezember 2006, 11.00 Uhr<br />

Kantatengottesdienst<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Weihnachtsoratorium IV–VI<br />

Mitwirkende wie am 20.12.2006<br />

Silvester – Sonntag, 31. Dezember 2006,<br />

19.00 und 21.00 Uhr*<br />

Silvesterkonzerte:<br />

Sinfonisches Feuerwerk<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro«<br />

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551<br />

»Jupiter-Sinfonie«<br />

Joseph Martin Kraus: Sinfonie c-Moll<br />

Hamburger Camerata<br />

Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />

Wo Musik zum Ereignis wird...

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