Klage-Musik« Hauptkirche St. Nikolai
Klage-Musik« Hauptkirche St. Nikolai
Klage-Musik« Hauptkirche St. Nikolai
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Hauptkirche</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
am Klosterstern<br />
»<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong><br />
Carissimi: Historia di Jephte<br />
Schütz: Musikalische Exequien<br />
Samstag, 18. November 2006, 20 Uhr
Anzeige<br />
Liebe Konzertbesucher,<br />
suchen Sie ein Restaurant mit<br />
Charme und exquisiter,<br />
italienischer Küche?<br />
Möchten Sie in entspannter, mediterraner Atmosphäre<br />
bei einem guten Wein ein köstliches Essen genießen?<br />
Dann besuchen Sie Ristorante VERDI und lassen Sie<br />
sich überraschen von unserer großen italienischen<br />
Speisenauswahl in bester Qualität, unserem gut sortierten<br />
Weinangebot und unserem charmanten Personal, denn<br />
es hält den einen und anderen kulinarischen Geheimtipp<br />
für Sie bereit!<br />
Ob vor oder nach dem Concerto – wir begrüßen Sie als<br />
unseren besonderen Gast.<br />
Erleben Sie ein kleines <strong>St</strong>ück Italien in unserem<br />
typischen Ambiente.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Ristorante VERDI<br />
Rothenbaumchaussee 63<br />
20148 Hamburg<br />
040 / 210 066 60
Giacomo Carissimi (1605–1674)<br />
Historia di Jephte<br />
Heinrich Schütz (1585–1672)<br />
Musikalische Exequien SWV 279–281<br />
Friederike Adamski, Sopran<br />
Wilfried Jochens, Tenor<br />
Christian Halseband, Tenor<br />
Matthias Lüderitz, Bass<br />
Agnes Richter, Eva Reisinger,<br />
Helen Peetzen, Sopran<br />
Marion Hopp, Katharina Potthast-Franck, Alt<br />
Matthias Franck, Bass<br />
Kammerchor der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Hamburger Ratsmusik<br />
Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />
Bitte schalten Sie Ihr Handy aus!<br />
Aus urheberrechtlichen Gründen und um das Konzert nicht zu stören,<br />
sind Foto-, Film- und Tonaufnahmen jeglicher Art nicht gestattet.<br />
Programmheft-Redaktion: Eva Reisinger · Satz & Layout: Frauke Müffelmann
Sopran<br />
Katharina Blana<br />
Friederike Daugelat<br />
Susanne Hoff<br />
Sylvia Karau-Daginnus<br />
Meike Kötter-Domroes<br />
Dorothea Lüderitz-Vogler<br />
Frauke Müffelmann<br />
Helen Peetzen<br />
Eva Reisinger<br />
Agnes Richter<br />
Sandra Soltau<br />
Karina Willers<br />
Tenor<br />
Reinhard Casper<br />
Harald Gerdts<br />
Klaus-Jochen Gunßer<br />
Claus Hinrich Hartmann<br />
Wolfgang Penschow<br />
Anzeige<br />
Kammerchor der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Alt<br />
Birgit Busch<br />
Eva Hergst<br />
Ute Hinsch-Eder<br />
Marion Hopp<br />
Bärbel Kober<br />
Claudia Nimmesgern<br />
Katharina Potthast-Franck<br />
Bettina Richter<br />
Andrea Schellin<br />
Claudia Schwarz<br />
Bass<br />
Peter Beland<br />
Torsten Domroes<br />
Marc Fahning<br />
Matthias Franck<br />
Frank Kohlbach<br />
Christian van der Laan<br />
Dirk Lübbers<br />
Ralph Nelles<br />
Michael Watzlawik
Selig sind die Toten<br />
Das Konzert des heutigen Abends fasst unter dem Titel »<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong> zwei Werke<br />
aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zusammen, die höchst unterschiedliche<br />
Auffassungen von Trauer, deren Verarbeitung sowie musikalischen Darstellung<br />
präsentieren.<br />
In Giacomo Carissimis Oratorium Historia di Jephte ist zunächst von Trauer und<br />
Verzweiflung wenig zu spüren. Am Anfang steht das feierliche Gelübde des Richters<br />
und Anführers der Israeliter Jephtha, Gott bei einem Sieg über die Ammoniter das<br />
erste Lebendige, das ihm bei seiner Heimkehr entgegenkommen wird, als Opfer<br />
darzubringen. Im Weinen der besiegten Ammoniter nach dem Feldzug klingen nur<br />
ganz kurz <strong>Klage</strong>gesänge an. <strong>St</strong>att dessen dominieren hymnische, ja triumphale<br />
Klänge, die den Mut Jephthas und seiner Mannen sowie den siegbringenden Gott<br />
preisen. Diesen festlich-fröhlichen Ton nimmt auch der Gesang von Jephthas einziger<br />
Tochter auf, wenn sie und ihre Freundinnen dem heimkehrenden Vater mit Pauken<br />
und Handtrommeln entgegenziehen. Prachtvoller waren auch die großen Szenen<br />
der jungen Oper des 17. Jahrhunderts nicht gehalten, und mit umso stärkerer Wirkung<br />
bricht die Tragödie unvermittelt in die Handlung ein: Als Jephtha entsetzt<br />
erkennt, dass es seine einzige, geliebte Tochter ist, die ihm als erstes lebendes<br />
Wesen in höchstem Jubel entgegeneilt, begreift er, dass ihm sein Gelübde zum<br />
Fluch geworden ist. Verzweifelt bricht er zusammen und mit ihm die Musik: Aus<br />
den hellen und frohen Dur-Klängen wird mit einem Schlage düsterstes Moll. Außerdem<br />
verwendet Carissimi von nun an in diesem Werk immer wieder einen Akkord,<br />
den die Musikgeschichte in dieser Häufigkeit und Hartnäckigkeit bisher noch nicht<br />
gehört hatte: Der sogenannte »neapolitanische Sextakkord« stürzt in einem Schritt<br />
fünf <strong>St</strong>ufen des Quintenzirkels hinab und verdeutlicht so die depressive Trauer<br />
Jephthas und seiner Tochter.<br />
Anders als in Händels Jephtha, wo die Tochter des Richters zur Priesterin geweiht<br />
wird und so dem Tod entgeht, wird in Carissimis Oratorium die Opferung vollzogen:<br />
Nach einer Trauerzeit der Tochter mit ihren Freundinnen stimmen die Kinder Israels<br />
einen überwältigenden Schlusschor an, dessen Lamento-Bass an das Weinen der<br />
Kinder Ammons anknüpft. Das Ergebnis ist eine grandiose Totenklage in der Form<br />
eines chromatisch-dissonanten Madrigals, das an den <strong>St</strong>il von Claudio Monteverdi<br />
erinnert und bis heute alle Mädchen und Frauen Israels auffordert, Jephthas einziger<br />
Tochter zu gedenken und sie zu beweinen.
Geradezu »modern« oder neuzeitlich wirkt neben dieser beinahe archaisch-antiken<br />
Tragödie die Trauermusik der Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz. Sie galt<br />
dem Andenken von Heinrich Reuß dem Jüngeren, genannt »Posthumus«, da er 1572<br />
erst zwei Monate nach dem Tod seines Vaters geboren wurde. Reuß war Herr von<br />
Gera, Greiz und Lobenstein und damit auch Landesvater des im thüringischen Köstritz<br />
geborenen Schütz, den er 1617 mit der Neuordnung seiner <strong>St</strong>adt-, Schul- und Hofmusik<br />
betraute (1615 hatte er bereits den Bruder des Komponisten, Georg Schütz, zum<br />
Hauslehrer seines Sohnes ernannt).<br />
Der ebenso gläubige wie musikbegeisterte Heinrich Posthumus traf ein Jahr vor<br />
seinem Tod genaueste Vorkehrungen für sein Leichenbegängnis. Auf seinen Sarg<br />
ließ er insgesamt 25 Bibelverse und Kirchenliedzeilen setzen, die sich mit Tod und<br />
Auferstehung beschäftigen und für seine Exequien zu verwenden und zu vertonen<br />
seien. Von zentraler Bedeutung waren für ihn dabei die Verse des »Canticum Simeonis«,<br />
die letzten Worte des alten Simeon vor seinem Tod (Lukas 2,29–30).<br />
Heinrich Posthumus identifizierte sich so sehr mit dieser Figur des Neuen Testaments,<br />
dass er wünschte, am Begräbnistag Simeons, dem 4. Februar, beigesetzt<br />
zu werden (obwohl er bereits am 3. Dezember 1635 gestorben war).<br />
Die Exequien bilden den Kultus beim letzten Geleit. Je nach Gelegenheit umfassen<br />
sie drei oder weniger <strong>St</strong>ationen, in deren Verlauf eine Reihe liturgischer Gesänge<br />
vorgetragen wird. Schütz ordnete die von Heinrich Posthumus ausgewählten Texte<br />
zu einem »Concert in Form einer Teutschen Begräbnis-Missa« im sechstimmigen<br />
Vokalsatz samt Basso continuo. Es folgt eine Motette für zwei vierstimmige Chöre<br />
über den Predigttext des Trauergottesdienstes, und den Abschluss und Höhepunkt<br />
bildet das Canticum Simeonis in einer Vertonung für zwei Chöre à fünf bzw. drei<br />
<strong>St</strong>immen.<br />
Heinrich Schütz war erst im Laufe des Jahres 1635 aus Dänemark, wo er sich seit<br />
1633 aufgehalten hatte, in die Heimat zurückgekehrt. Bei seiner Rückkehr erfuhr<br />
er vom Tod seiner Mutter, und dieser schmerzliche Verlust wird sicherlich auch<br />
die hochexpressive Komposition der Musikalischen Exequien beeinflusst haben.<br />
Ob Schütz die musikalische Umsetzung der von Heinrich Posthumus ausgewählten<br />
Bibeltexte mit diesem noch erörtert hat, ist nicht bekannt. Auffallend ist jedoch,<br />
wie eng sich die Anordnung der Texte auf dem Sarkophag mit der musikalischen<br />
Architektur der Exequien deckt.
Der erste Satz der Musikalischen Exequien besteht aus zwei deutlich voneinander<br />
abgegrenzten, unterschiedlich langen Teilen, die jeweils durch eine Intonation<br />
eingeleitet werden. Schütz bezieht sich in seiner Ausgabe von 1636 ausdrücklich<br />
auf diese Zweiteilung, die die beiden Abschnitte einer »Teutschen Missa in der<br />
Manier des lateinischen Kyrie, Christe, Kyrie eleison, Gloria in excelsis, Et in terra<br />
pax & co.« abbilden soll. Während die Elemente des Kyrie unschwer zu erkennen<br />
sind, werden die Parallelen zwischen dem Text des zweiten Abschnitts und dem<br />
lateinischen Gloria weniger deutlich. Entscheidend ist aber die symmetrische Anlage<br />
jedes Abschnitts, die Schütz durch die unterschiedliche Besetzung von vertonten<br />
Bibelzitaten (für Soli bzw. kleinbesetzte Ensembles) und Choralversen (jeweils durch<br />
die vollbesetzte »Capella«) erreicht. Die Texte in der Mitte der beiden Abschnitte<br />
beziehen sich jeweils auf die Inschriften auf dem Sarkophag entlang der Vertiefung<br />
zwischen Deckel und Unterkasten.<br />
Diese Worte im Zentrum der beiden Teile des »Concerts in Form einer Teutschen<br />
Begräbnis-Missa« sind zugleich die Keimzelle der beiden nachfolgenden Sätze<br />
der Exequien: Die Besetzung von »Der Gerechten Seelen« mit zwei Sopranstimmen<br />
und Bass entspricht exakt der Besetzung des »Selig sind die Toten«, das dem Canticum<br />
Simeonis hinzugefügt wird. In diesem Schlussteil verlangt Schütz ausdrücklich<br />
eine räumlich getrennte Aufstellung der beiden Chöre, deren unterschiedliche<br />
Besetzung auch eine symbolische Bedeutung hat: Der 5-stimmige Chor (Mezzosopran,<br />
Alt, 2 Tenöre, Bass) steht mit seiner tieferen Gesamtanlage für die auf der<br />
Erde Zurückgebliebenen, der zweite, 3-stimmige Chor (2 Soprane, Bass) bezeichnet<br />
durch die höheren <strong>St</strong>immlagen die Engel im Himmel, die Seraphim. Mit dem<br />
Gegensatz von »hohem« und »tiefem« Chor zeichnet Schütz die Entfernung zwischen<br />
Himmel und Erde musikalisch nach. Zudem ist vorstellbar, dass Schütz seinen<br />
verstorbenen Freund Heinrich Posthumus, der zeitlebens ein begeisterter Bassist<br />
war, als freudige und erlöste Seele in den Chor der Seraphim aufnehmen wollte;<br />
die Bezeichnungen der <strong>St</strong>immen in der Partitur legen dies zumindest nahe.<br />
Im Gegensatz zur Fassungslosigkeit im Angesicht der Tragödie des Jephte repräsentieren<br />
die Musikalischen Exequien also eine »<strong>Klage</strong>-<strong>Musik«</strong>, die neben der<br />
artikulierten Trauer auch die christliche Hoffnung auf ein ewiges Leben beinhaltet.<br />
Heinrich Schütz beschreibt und erzählt von dieser Hoffnung auf Erlösung nicht<br />
nur, sondern stellt sie im zentralen und für Heinrich Posthumus so entscheidenden<br />
Schlusssatz auch für den Hörer des 21. Jahrhunderts sinnlich nachvollziehbar dar.<br />
Matthias Hoffmann-Borggrefe
GIACOMO CARISSIMI<br />
HISTORIA DI JEPHTE<br />
Historicus<br />
Cum vocasset in proelium<br />
filios Israel rex filiorum Ammon<br />
et verbis Jephte acquiescere noluisset,<br />
factus est super Jephte Spiritus Domini,<br />
et progressus ad filios Ammon<br />
votum vovit Domino dicens:<br />
Jephte<br />
Si tradiderit Dominus filios Ammon in<br />
manus meas, quicumque primus de<br />
domo mea occurrerit mihi, offeram<br />
illum Domino in holocaustum.<br />
Chorus<br />
Transivit ergo Jephte ad filios Ammon,<br />
ut in spiritu forti et virtute Domini<br />
pugnaret contra eos.<br />
Et clangebant tubae et personabant<br />
tympana, et proelium commissum est<br />
adversus Ammon.<br />
Basso<br />
Fugite, cedite impii, perite gentes,<br />
occumbite in gladio. Dominus<br />
exercituum in proelium surrexit,<br />
et pugnat contra vos.<br />
Erzähler<br />
Als der König der Ammoniter die Israeliten<br />
zum Kampf aufgerufen hatte und er<br />
mit den Vorschlägen Jephthas nicht einverstanden<br />
war, kam der Geist des Herrn<br />
über Jephtha, und er zog zu den Söhnen<br />
Ammons, brachte dem Herrn ein Gelöbnis<br />
dar und sprach:<br />
Jephtha<br />
Wenn der Herr die Ammoniter in meine<br />
Gewalt gibt, will ich den, der mir als<br />
erster aus meinem Haus entgegeneilt,<br />
dem Herrn als Brandopfer darbringen.<br />
Chor<br />
Jephtha zog also hinüber zu den Ammonitern,<br />
um mit großem Mut und der Tapferkeit<br />
des Herrn gegen sie zu kämpfen.<br />
Und es erschallten die Trompeten und<br />
ertönten die Pauken und der Kampf<br />
gegen Ammon begann.<br />
Bass<br />
Flieht, weicht, ihr Gottlosen, geht zu<br />
Grunde, ihr Völker der Heiden, fallt<br />
nieder vor dem Schwert. Der Herr der<br />
Heerscharen hat sich zum Kampf<br />
erhoben, und er kämpft gegen euch.
Chorus<br />
Fugite, cedite impii, corruite,<br />
et in furore gladii dissipamini.<br />
Historicus<br />
Et percussit Jephte viginti civitatis<br />
Ammon plaga magna nimis.<br />
Chorus<br />
Et ululantes filii Ammon facti sunt coram<br />
filiis Israel humiliati.<br />
Historicus<br />
Cum autem victor Jephte<br />
in domum suam reverteretur,<br />
occurens ei unigenita filia sua<br />
cum tympanis et choris praecinabat:<br />
Filia<br />
Incipite in tympanis<br />
et psallite in cymbalis.<br />
Hymnum cantemus Domino<br />
et modulemur canticum.<br />
Laudemus regem coelitum,<br />
laudemus belli principem,<br />
qui filiorum Israel<br />
victorem ducem reddidit.<br />
Chorus<br />
Hymnum cantemus Domino<br />
et modulemur canticum,<br />
qui nobis dedit gloriam<br />
et Israel victoriam.<br />
Filia<br />
Cantate mecum Domino,<br />
cantate mones populi,<br />
laudate belli principem,<br />
qui nobis dedit gloriam<br />
et Israel victoriam.<br />
Chor<br />
Flieht, weicht, ihr Gottlosen, brecht<br />
zusammen, und von dem wütenden<br />
Schwert sollt ihr vertrieben werden.<br />
Erzähler<br />
Und Jephtha besiegte mit einem gewaltigen<br />
Schlag zwanzig <strong>St</strong>ädte Ammons.<br />
Chor<br />
Und die wehklagenden Ammoniter<br />
wurden vor den Israeliten gedemütigt.<br />
Erzähler<br />
Als jedoch Jephtha als Sieger in sein Haus<br />
zurückkehrte, eilte ihm seine einzige<br />
Tochter mit Handpauken und Reigentänzen<br />
entgegen, und sie spielte vor:<br />
Tochter<br />
Lasst die Pauken ertönen<br />
und spielt auf den Zimbeln.<br />
Wir wollen dem Herrn eine Lobeshymne<br />
singen und ein Lied erschallen lassen.<br />
Lasst uns den König des Himmels loben,<br />
den Herrscher des Krieges,<br />
der den Führer der Söhne Israels<br />
zum Sieger gemacht hat.<br />
Chor<br />
Wir wollen dem Herrn eine Lobeshymne<br />
singen und ein Lied erschallen lassen,<br />
der uns den Ruhm verlieh<br />
und Israel den Sieg gab.<br />
Tochter<br />
Singt mit mir dem Herrn,<br />
singt, alle Völker,<br />
preist den Herrscher des Krieges,<br />
der uns den Ruhm verlieh<br />
und Israel den Sieg gab.
Chorus<br />
Cantemus omnes Domino,<br />
laudemus belli principem,<br />
qui dedit nobis gloriam<br />
et Israel victoriam.<br />
Historicus<br />
Cum vidisset Jephte, qui votum Domino<br />
voverat, filiam suam venientem in<br />
occursum, prae dolore et lachrimis scidit<br />
vestimenta sua et ait:<br />
Jephte<br />
Heu mihi! Filia mea, heu,<br />
decepisti me, filia unigenita,<br />
et tu pariter, heu filia mea,<br />
decepta es.<br />
Filia<br />
Cur ego te, pater, decepi, et cur ego,<br />
filia tua unigenita,<br />
decepta sum?<br />
Jephte<br />
Aperui os meum ad Dominum ut<br />
quicumqui primus de domo mea<br />
occurrerit mihi, offeram illum Domino<br />
in holocaustum. Heu mihi! Filia mea,<br />
heu, decepisti me, filia unigenita,<br />
et tu pariter, heu, filia mea,<br />
decepta es.<br />
Filia<br />
Pater mi, si vovisti votum Domino,<br />
reversus victor ab hostibus,<br />
ecce, ego filia tua unigenita,<br />
offero me in holocaustum victoriae tuae.<br />
Hoc solum, pater mi, praesta filiae tuae<br />
unigenitae ante quam moriar.<br />
Chor<br />
Wir wollen alle dem Herrn singen,<br />
wir wollen den Herrscher des Krieges<br />
preisen, der uns den Ruhm verlieh<br />
und Israel den Sieg gab.<br />
Erzähler<br />
Als Jephtha, der dem Herrn das Gelöbnis<br />
dargebracht hatte, seine Tochter sah, die<br />
ihm entgegeneilte, zerriss er in Schmerz<br />
und Tränen seine Kleider und sprach:<br />
Jephtha<br />
Weh mir! Meine Tochter, wehe,<br />
du hast mich irregeleitet, einzige Tochter,<br />
und wehe, du bist in gleicher Weise<br />
irregeleitet worden.<br />
Tochter<br />
Warum habe ich dich irregeleitet und<br />
warum bin ich, deine einzige Tochter,<br />
irregeleitet worden?<br />
Jephtha<br />
Ich habe meinen Mund dem Herrn<br />
gegenüber aufgetan: Ich werde dem<br />
Herrn den als Brandopfer darbringen,<br />
der mir als erster aus meinem Hause<br />
entgegenkommt. Weh mir, meine<br />
Tochter, weh, du hast mich irregeleitet,<br />
einzige Tochter, und du bist in gleicher<br />
Weise irregeleitet worden.<br />
Tochter<br />
Mein Vater, wenn du dem Herrn ein<br />
Gelöbnis gegeben hast für die Rückkehr<br />
als Sieger von den Feinden, siehe, so<br />
biete ich, deine einzige Tochter, mich dar<br />
zum Brandopfer für deinen Sieg. Das<br />
eine nur, mein Vater, gewähre deiner<br />
einzigen Tochter, bevor ich sterbe.
Jephte<br />
Quid poterit animam tuam,<br />
quid poterit te,<br />
moritura filia, consolari?<br />
Filia<br />
Dimitte me, ut duobus mensibus<br />
circumaem montes, ut cum sodalibus<br />
meis plangam virginitatem meam.<br />
Jephte<br />
Vade, filia, vade, filia unigenita,<br />
et plange virginitatem tuam.<br />
Chorus<br />
Abiit ergo in montes filia Jephta et<br />
plorabat cum sodalibus virginitatem<br />
suam dicens:<br />
Filia<br />
Plorate colles, dolete montes,<br />
et in afflictione cordis mei ululate.<br />
Echo<br />
Ululate.<br />
Filia<br />
Ecce moriar virgo et non potero<br />
morte mea meis filiis consolari.<br />
Ingemiscite silvae, fontes et flumina,<br />
in interitu virginis lacrimate.<br />
Echo<br />
Lacrimate.<br />
Filia<br />
Heu me dolentem! In laetitia populi,<br />
in victoria Israel et gloria patris mei,<br />
ego sine filiis virgo, ego filia unigenita<br />
Jephtha<br />
Was könnte deine Seele, was könnte<br />
dich trösten, meine Tochter,<br />
die du zum Tode bestimmt bist?<br />
Tochter<br />
Lass mich zwei Monate durch die Berge<br />
ziehen und mit meinen Gefährtinnen<br />
meine Jungfrauenschaft beklagen.<br />
Jephtha<br />
Geh, Tochter, geh, meine einzige Tochter,<br />
und beklage deine Jungfrauenschaft.<br />
Chor<br />
Also ging Jephthas Tochter in die Berge,<br />
beweinte mit ihren Gefährtinnen ihre<br />
Jungfernschaft und sprach:<br />
Tochter<br />
Klagt, ihr Hügel, trauert, ihr Berge,<br />
und schreit bei der Heimsuchung<br />
meines Herzens!<br />
Echo<br />
Schreit!<br />
Tochter<br />
Siehe, ich sterbe als Jungfrau und kann<br />
bei meinem <strong>St</strong>erben nicht von meinen<br />
Kindern getröstet werden. Seufzt, ihr<br />
Wälder, Quellen und Flüsse, weint<br />
beim Untergang der Jungfrau.<br />
Echo<br />
Weint.<br />
Tochter<br />
Weh mir, der Leidenden. Bei der Freude<br />
des Volkes, beim Siege Israels und beim<br />
Ruhm meines Vaters bin ich eine Jung-
moriar et non vivam! Exhorrescite rupes,<br />
obstupescite colles,<br />
valles et cavernae,<br />
in sonitu horribili resonate.<br />
Echo<br />
Resonate.<br />
Filia<br />
Plorate filii Israel, plorate virginitatem<br />
meam, et Jephte filiam unigenitam in<br />
carmine doloris lamentamini.<br />
Chorus<br />
Plorate filii Israel, plorate omnes<br />
virgines, et filiam Jephte unigenitam in<br />
carmine doloris lamentamini.<br />
HEINRICH SCHÜTZ<br />
MUSIKALISCHE EXEQUIEN<br />
I. CONCERT IN FORM EINER TEUTSCHEN<br />
BEGRÄBNIS-MISSA SWV 279<br />
Nr. 1 Intonatio (Tenor)<br />
Nacket bin ich von Mutterleibe kommen.<br />
Nr. 2 Soli (Tenor 1 & 2, Bass)<br />
Nacket werde ich wiederum dahin<br />
fahren. Der Herr hat’s gegeben,<br />
der Herr hat’s genommen,<br />
der Name des Herren sei gelobet!<br />
(Hiob 1,21b)<br />
Nr. 3 Capella<br />
Herr Gott, Vater im Himmel,<br />
erbarm dich über uns.<br />
(Kyrie Gott Vater)<br />
frau ohne Kinder, ich werde sterben als<br />
einzige Tochter und nicht mehr leben.<br />
Erschauert, ihr Felsen, erstarret, ihr<br />
Hügel, ihr Täler und Höhen schallt wider<br />
von grässlichem Klang!<br />
Echo<br />
Schallt wider.<br />
Tochter<br />
Klagt, ihr Kinder Israel, klagt über meine<br />
Jungfrauenschaft und beweint im<br />
Trauergesang Jephthas einzige Tochter.<br />
Chor<br />
Klagt, ihr Kinder Israel, klagt,<br />
alle ihr Jungfrauen, und beweint im<br />
Trauergesang Jephthas einzige Tochter.<br />
(Übersetzung: Johann Friedrich Hoffmann)<br />
Nr. 4 Soli (Sopran 1 & 2, Tenor)<br />
Christus ist mein Leben,<br />
<strong>St</strong>erben ist mein Gewinn.<br />
Siehe, das ist Gottes Lamm,<br />
das der Welt Sünde trägt!<br />
(Phil. 1,21/Joh. 1,29b)<br />
Nr. 5 Capella<br />
Jesu Christe, Gottes Sohn,<br />
erbarm dich über uns.<br />
(Kyrie Gott Sohn)<br />
Nr. 6 Soli (Alt, Bass)<br />
Leben wir, so leben wir dem Herren;<br />
sterben wir, so sterben wir dem Herren.<br />
Darum wir leben oder sterben,<br />
so sind wir des Herren. (Röm. 14,8)
Nr. 7 Capella<br />
Herr Gott, heiliger Geist,<br />
erbarm dich über uns.<br />
(Kyrie Heiliger Geist)<br />
Nr. 8 Intonatio (Tenor)<br />
Also hat Gott die Welt geliebt,<br />
dass er seinen eingebornen Sohn gab.<br />
Nr. 9 Chorus I<br />
Auf das alle, die an ihn gläuben,<br />
nicht verloren werden,<br />
sondern das ewige Leben haben.<br />
(Joh. 3,16)<br />
Nr. 10 Capella<br />
Er sprach zu seinem lieben Sohn:<br />
Die Zeit ist hie zu erbarmen;<br />
fahr hin, meins Herzen werte Kron,<br />
und sei das Heil der Armen<br />
und hilf ihn’ aus der Sünden Not,<br />
erwürg vor sie den bittern Tod<br />
und laß sie mit dir leben.<br />
(Martin Luther, »Nun freut euch,<br />
lieben Christen g’mein«)<br />
Nr. 11 Soli (Sopran, Tenor 2)<br />
Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes,<br />
machet uns rein von allen Sünden.<br />
(1. Joh. 1,7b)<br />
Nr. 12 Capella<br />
Durch ihn ist uns vergeben<br />
die Sünd, geschenkt das Leben.<br />
Im Himmel solln wir haben,<br />
o Gott, wie große Gaben.<br />
(L. Helmbold, »Nun lasst uns Gott,<br />
dem Herren«)<br />
Nr. 13 Soli (Sopran, Bass)<br />
Unser Wandel ist im Himmel, von dannen<br />
wir auch warten des Heilandes Jesu<br />
Christi, des Herren, welcher unsern<br />
nichtigen Leib verklären wird, dass er<br />
ähnlich werde seinem verklärten Leibe.<br />
(Phil. 3,20f.)<br />
Nr. 14 Capella<br />
Es ist alhier ein Jammertal,<br />
Angst, Not und Trübsal überall;<br />
des Bleibens ist ein kleine Zeit,<br />
voller Mühseligkeit,<br />
und wer’s bedenkt, ist immer im <strong>St</strong>reit.<br />
( J. Leon, »Ich hab mein Sach Gott<br />
heimgestellt«)<br />
Nr. 15 Soli (Tenor 1 & 2)<br />
Wenn eure Sünde gleich blutrot wären,<br />
soll sie doch schneeweiß werden,<br />
wenn sie gleich ist wie rosinfarb,<br />
soll sie doch wie Wolle werden.<br />
(Jes. 1,18b)<br />
Nr. 16 Capella<br />
Sein Wort, sein Tauf, sein Nachtmahl<br />
dient wider allen Unfall;<br />
der Heilge Geist im Glauben<br />
lehrt uns darauf vertrauen.<br />
(L. Helmbold, »Nun lasst uns Gott,<br />
dem Herren«)<br />
Nr. 17 Solo (Alt)<br />
Gehe hin, mein Volk, in eine Kammer<br />
und schleuß die Tür nach dir zu!<br />
Verbirg dich einen kleinen Augenblick,<br />
bis der Zorn vorübergehe.<br />
(Jes. 26,20)
Nr. 18 Soli (Sopran 1 & 2, Bass)<br />
Der Gerechten Seelen sind in Gottes<br />
Hand und keine Qual rühret sie an:<br />
Für den Unverständigen werden sie<br />
angesehen, als stürben sie, und ihr<br />
Abschied wird für eine Pein gerechnet<br />
und ihr Hinfahren für Verderben,<br />
aber sie sind in Frieden.<br />
(Weish. 3,1–3)<br />
Nr. 19 Solo (Tenor)<br />
Herr, wenn ich nur dich habe, so frage<br />
ich nichts nach Himmel und Erden.<br />
Nr. 20 Soli (Alt, Tenor 1 & 2, Bass)<br />
Wenn mir gleich Leib und Seele<br />
verschmacht’, so bist du, Gott, allzeit<br />
meines Herzen Trost und mein Teil.<br />
(Ps. 73, 25f.)<br />
Nr. 21 Capella<br />
Er ist das Heil und selig Licht<br />
für die Heiden, zu erleuchten,<br />
die dich kennen nicht, und zu weiden.<br />
Er ist seines Volks Israel<br />
der Preis, Ehr, Freud und Wonne.<br />
(Martin Luther, »Mit Fried und Freud<br />
fahr ich dahin«)<br />
Nr. 22 Soli (Bass 1 & 2)<br />
Unser Leben währet siebenzig Jahr, und<br />
wenn’s hoch kömmt, so sind’s achtzig<br />
Jahr. Und wenn es köstlich gewesen ist,<br />
so ist es Müh’ und Arbeit gewesen.<br />
(Ps. 90,10a)<br />
Nr. 23 Capella<br />
Ach, wie elend ist unser Zeit<br />
allhier auf dieser Erden,<br />
gar bald der Mensch darnieder leit,<br />
wir müssen alle sterben.<br />
Allhier in diesem Jammertal<br />
ist Müh’ und Arbeit überall,<br />
auch wenn dir’s wohl gelinget.<br />
(J. Gigas)<br />
Nr. 24 Solo (Tenor)<br />
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und er<br />
wird mich hernach aus der Erden<br />
auferwecken, und werde darnach mit<br />
dieser meiner Haut umgeben werden<br />
und werde in meinem Fleisch Gott sehen.<br />
(Hiob 19,25f.)<br />
Nr. 25 Capella<br />
Weil du vom Tod erstanden bist,<br />
werd ich im Grab nicht bleiben.<br />
Mein höchster Trost dein Auffahrt ist.<br />
Todsfurcht kannst du vertreiben,<br />
denn wo du bist, da komm ich hin,<br />
dass ich stets bei dir leb und bin,<br />
drum fahr ich hin mit Freuden.<br />
(N. Herman, »Wenn mein <strong>St</strong>ündlein<br />
vorhanden ist«)<br />
Nr. 26 Chorus II<br />
Herr, ich lasse dich nicht,<br />
du segnest mich denn.<br />
(Gen. 32,27b)<br />
Nr. 27 Capella<br />
Er sprach zu mir: Halt dich an mich,<br />
es soll dir itzt gelingen;<br />
ich geb mich selber ganz für dich,<br />
da will ich für dich ringen.<br />
Der Tod verschlingt das Leben mein,<br />
mein Unschuld trägt die Sünde dein,<br />
da bist du selig worden.<br />
(Martin Luther, »Nun freut euch,<br />
lieben Christen g’mein«)
II. MOTETTE »HERR, WENN ICH<br />
NUR DICH HABE« SWV 280<br />
Herr, wenn ich nur dich habe, so frage<br />
ich nichts nach Himmel und Erden.<br />
Wenn mir gleich Leib und Seele<br />
verschmacht’, so bist du doch, Gott,<br />
allezeit meines Herzen Trost<br />
und mein Teil.<br />
III. CANTICUM SIMEONIS<br />
»HERR, NUN LÄSSEST DU DEINEN<br />
DIENER IN FRIEDEN FAHREN« –<br />
»SELIG SIND DIE TOTEN« SWV 281<br />
Intonatio (Tenor)<br />
Herr, nun lässest du deinen Diener ...<br />
Skizze für die Beschriftung des Sarges von Heinrich Posthumus Reuß<br />
Chorus I<br />
... in Frieden fahren, wie du gesagt hast.<br />
Denn meine Augen haben deinen<br />
Heiland gesehen, welchen du bereitet<br />
hast vor allen Völkern, ein Licht, zu<br />
erleuchten die Heiden, und zum Preis<br />
deines Volks Israel.<br />
Chorus II<br />
Selig sind die Toten,<br />
die in dem Herren sterben,<br />
sie ruhen von ihrer Arbeit<br />
und ihre Werke folgen ihnen nach.<br />
Sie sind in der Hand des Herren<br />
und keine Qual rühret sie.<br />
Selig sind die Toten,<br />
die in dem Herren sterben.
Sonntag, 26. November 2006, 18.00 Uhr<br />
6. Harvestehuder Orgelkonzert 2006<br />
Max Reger: Choralfantasien<br />
»Freu dich sehr, o meine Seele«<br />
»Wachet auf, ruft uns die <strong>St</strong>imme«<br />
»Halleluja, Gott zu loben«<br />
Torsten Laux (Düsseldorf), Orgel<br />
Dienstag, 5. Dezember 2006, 20.00 Uhr*<br />
Zum Todestag von W. A. Mozart<br />
»Letzte geistliche Werke«<br />
Requiem d-Moll KV 626<br />
(Fassung Beyer)<br />
Ave verum corpus KV 618<br />
Joseph Martin Kraus:<br />
Symphonie funèbre c-Moll<br />
(Trauermusik für Gustav III.)<br />
Monika Frimmer, Sopran<br />
Schirin Partowi, Alt<br />
Andreas Weller, Tenor<br />
Thomas Laske, Bass<br />
Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Hamburger Camerata<br />
Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />
Freitag, 8. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />
Gemeindesaal – Vorlesen am Abend<br />
Thomas Mann:<br />
Weihnachten bei Buddenbrooks<br />
Andrea Schellin, Lesung<br />
Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier<br />
*) Karten sind erhältlich bei der Konzertkasse<br />
Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.<br />
www.Kantorei-<strong>St</strong><strong>Nikolai</strong>.de<br />
Kirchenmusik<br />
in der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Mittwoch, 20. Dezember 2006<br />
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />
für Kinder 18.00 Uhr*<br />
Hans-Jürgen Schatz, Erzähler<br />
Weihnachtsoratorium I–III 20.00 Uhr*<br />
Gabriele Rossmanith, Sopran<br />
Schirin Partowi, Alt<br />
Michael Connaire, Tenor<br />
Christian Miedl, Bass<br />
Trompetenensemble Matthias Höfs<br />
Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />
Hamburger Camerata<br />
Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />
Dienstag, 26. Dezember 2006, 11.00 Uhr<br />
Kantatengottesdienst<br />
Johann Sebastian Bach:<br />
Weihnachtsoratorium IV–VI<br />
Mitwirkende wie am 20.12.2006<br />
Silvester – Sonntag, 31. Dezember 2006,<br />
19.00 und 21.00 Uhr*<br />
Silvesterkonzerte:<br />
Sinfonisches Feuerwerk<br />
Wolfgang Amadeus Mozart:<br />
Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro«<br />
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551<br />
»Jupiter-Sinfonie«<br />
Joseph Martin Kraus: Sinfonie c-Moll<br />
Hamburger Camerata<br />
Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />
Wo Musik zum Ereignis wird...