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FÜR MITGLIEDER - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG

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ei uns<br />

Ausgabe 4 / Dezember 2013<br />

WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1904</strong> e. G.<br />

Richtfest „Am Sooren“<br />

in Rahlstedt 04<br />

Vorstandsmitglied<br />

Klaus Weise geht<br />

in den Ruhestand 12<br />

NEUER GENOSSENSCHAFTS-AWARD<br />

<strong>FÜR</strong> <strong>MITGLIEDER</strong>


INHALT<br />

Richtfest „Am Sooren“ in Rahlstedt<br />

04<br />

40<br />

Große<br />

Wohnzufriedenheit<br />

bei den Mitgliedern<br />

41<br />

Genossenschaftspreis<br />

für<br />

engagierte Mitglieder<br />

UNSERE GENOSSENSCHAFT<br />

03 Vorwort<br />

AKTUELLES<br />

04 Richtfest „Am Sooren“ in Rahlstedt<br />

06 Was ist ein Blockheizkraftwerk<br />

Das Baulexikon: Brot und Salz zum<br />

Einzug<br />

07 Wohnanlage „Am Stadtpark zu<br />

Hause“ feierte Sommerfest<br />

Wohnjubiläen<br />

08 Der „<strong>1904</strong>“-Vorstand im<br />

Jahresinterview<br />

10 Umweltschutz bei der „<strong>1904</strong>“<br />

Nachbarschafts-Netzwerk „hilf-REICH“<br />

Unsere Vertreterwahl 2013<br />

13 noa4 – Aktion „Weihnachtsgrüße<br />

im TV“<br />

16 Schwedische Genossenschaft zu<br />

Besuch bei der „<strong>1904</strong>“<br />

18 <br />

19 Friert Ihr Auto auch im Winter<br />

21 Ferien auf dem Klinthof<br />

23 Soziales Engagement im<br />

Nachbar-Treff Hamm<br />

PERSONELLES<br />

11 10 Jahre bei der „<strong>1904</strong>“ –<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

12 Vorstandsmitglied Klaus Weise<br />

geht in den Ruhestand<br />

RATGEBER<br />

20 Trickbetrug am Geldautomaten<br />

Auf Laminat „einen gewischt kriegen“<br />

STIFTUNG<br />

22 Endlich: Unser Stiftungs-Kleinbus<br />

ist da!<br />

GÄWORING<br />

14 Unsere neuen Gästewohnungen<br />

15 Planen Sie Ihren Urlaub für 2014!<br />

KOOPERATION WOHNPLUS3<br />

24 <br />

NACHBAR-TREFF EIMSBÜTTEL<br />

25 Termine und Freizeitprogramm<br />

NACHBAR-TREFF HAMM<br />

28 Termine und Freizeitprogramm<br />

UNSER HAMBURG<br />

31 Magische Akrobatik<br />

Neue Ausstellung<br />

Internet kostenlos<br />

32 Das Hamburger Puppentheater<br />

33 Lesestoff direkt ins Haus<br />

34 Bedeutende Architekten Hamburgs<br />

35 Hamburger Hafen<br />

36 Leselust statt Geschenkefrust<br />

37 Wie ich es sehe<br />

37 Ihr Recht<br />

BEI UNS WOHNEN<br />

38 Eine <strong>von</strong> uns: Barbara Schönau<br />

39 <br />

40 Genossenschaften und Behörde im<br />

Gespräch<br />

Große Wohnzufriedenheit bei den<br />

Mitgliedern<br />

41 Genossenschaftspreis für engagierte<br />

Mitglieder<br />

UNSERE FREIZEIT<br />

42 Hallo Kids<br />

43 Das SchwarzLICHTviertel<br />

UNSERE SERVICE<br />

44 Preisrätsel<br />

45 Jahresgewinnspiel 2013 –<br />

letzte Runde<br />

46 Angebote für Genossenschaftsmitglieder<br />

Impressum<br />

48 Hamburg-Tipps<br />

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de<br />

Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr<br />

6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen<br />

02


Liebe Mitglieder,<br />

die meisten <strong>von</strong> Ihnen werden mich noch nicht kennen, deshalb möchte ich mich<br />

zunächst einmal vorstellen: Mein Name ist Jens Jokisch und ich freue mich sehr, seit<br />

neuestem ebenfalls zum Team der „<strong>1904</strong>“ zu zählen. In der Geschäftsstelle werden<br />

Sie mich allerdings selten antreffen. Als Mitarbeiter der Elim-Diakonie habe ich<br />

die Service-Leitung in der neuen Seniorenwohnanlage „Berner Au“ in Farmsen<br />

übernommen. Und bewusst spreche ich hier in der Vergangenheitsform, denn:<br />

Nach dem Richtfest im Juni gingen die Arbeiten so schnell voran, dass die Wohnungen<br />

inzwischen an die Bewohner übergeben worden sind und sie ganz in Ruhe<br />

Weihnachten in ihrem neuen Zuhause feiern können.<br />

Womit sie übrigens nicht allein sind: Insgesamt wurden in diesem Jahr 126 neue<br />

„<strong>1904</strong>“-Wohnungen fertig. Denn wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, werden<br />

auch die Wohnungen in unserer neuen Wohnanlage in Rahlstedt „Am Sooren“<br />

übergeben sein. Wer einmal das Jahr in Gedanken Revue passieren lässt, wird wissen,<br />

dass dies allerdings nur ein kleiner Ausschnitt dessen ist, was 2013 alles in der Genossenschaft<br />

lief. Im Jahresinterview auf den Seiten 8 und 9 hat der Vorstand das nicht nur<br />

gedanklich getan – und da werden die Dimensionen erst richtig sichtbar. Wirklich beeindruckend,<br />

was sich alles getan hat.<br />

Wenn wir schon beim Thema beeindruckend sind: Auf Seite 12 steht Vorstandsmitglied<br />

Klaus Weise noch einmal separat Rede und Antwort. Ein Interview, das eigentlich zum<br />

Abschied in seinen Ruhestand geplant war, sich im Laufe des Gesprächs aber zum<br />

Lehrstück über die „<strong>1904</strong>“-Geschichte und die Genossenschaftsidee entwickelt hat und<br />

in dem er sehr viele persönliche Einblicke gibt. Hochspannend, nicht nur für alte Weggefährten!<br />

Auch wenn man am Ende des Jahres für gewöhnlich meist zurückblickt, in dieser Ausgabe<br />

gibt es selbstverständlich auch wieder viele gute Ausblicke. Mit kräftigen Finanzspritzen<br />

vom Haspa-LotterieSparen und der Genossenschaft konnte sich beispielsweise<br />

unsere Stiftung endlich einen langgehegten Wunsch erfüllen und hat einen Kleinbus<br />

angeschafft. Was wir mit dem nagelneuen Achtsitzer vorhaben, steht auf Seite 22.<br />

Und nicht zuletzt haben wir noch einen Vorschlag für die Weihnachtsfeiertage: Wenn<br />

die ganze Familie zusammenkommt, lassen Sie doch einfach mal den Fernseher aus und<br />

überlegen Sie stattdessen, wohin der nächste Urlaub gehen soll. Eine Weltkarte brauchen<br />

Sie dafür nicht. Öffnen Sie einfach unsere Internetseite www.gaeworing.de oder<br />

blättern Sie auf die Seite 14 dieser „bei uns“. Da finden Sie viele Anregungen für die<br />

nächsten Ferien und bei den Preisen können sogar alle gemeinsam verreisen.<br />

Wir<br />

wünschen allen<br />

Mitgliedern und<br />

ihren Angehörigen<br />

frohe, besinnliche<br />

Weihnachtstage<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

In diesem Sinne schöne Feiertage!<br />

Jens Jokisch<br />

Serviceleiter der Seniorenwohnanlage „Berner Au“ in Farmsen<br />

www.<strong>1904</strong>.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1904</strong> e.G.<br />

Landwehr 34<br />

22087 Hamburg<br />

Tel. 040 423008-0<br />

Fax 040 423008-44<br />

info@<strong>1904</strong>.de<br />

www.<strong>1904</strong>.de<br />

Verantwortung und Redaktion:<br />

Monika Böhm<br />

Bildnachweis:<br />

Hermann Jansen: S. 3, 4-5, 11-12<br />

fotolia: S. 6 (1), 10 (2), 14 (1), 18 (1), 19, 20, 25 (1), 26<br />

(1), 27 (3), 28-29, 30 (2)<br />

noa4: S. 13<br />

K. Steigueber „Steg mit Paar vor der HDW“: S. 14 (1)<br />

Tourismus Gesellschaft Erfurt Barbara Neumann<br />

„Dom“: S. 14 (1)<br />

Klinthof: S 21<br />

Staatsarchiv Hamburg: S. 24 (1)<br />

Michael Penner: S. 24 (1)<br />

Texte S. 3 bis 30:<br />

Mitarbeiter und Mitglieder der „<strong>1904</strong>“<br />

Zeilenmanufaktur (le)<br />

Gestaltung: www.halledt.de<br />

03


Aktuelles<br />

Richtfest<br />

„Am Sooren“<br />

in Rahlstedt<br />

Bausenatorin Jutta Blankau:<br />

„Eine wirklich gute Kombination“<br />

Generationsübergreifend, naturnah, urban: Nach<br />

diesem Konzept haben wir mit der Hamburg-<br />

Rahlstedter Baugenossenschaft in der Nähe des<br />

Freibads 37 familien- und seniorengerechte Wohnungen<br />

gebaut. Aber schon beim Richtfest im<br />

August stieß das Bauprojekt auf großes Echo –<br />

und das nicht nur bei den neuen Bewohnern.<br />

„Hier würde ich auch einziehen!“ Für einen Bauherren<br />

gibt es kaum ein größeres Kompliment als im<br />

Rohbau zu stehen und einen solchen Ausspruch zu<br />

hören. Schließlich benötigt es ein wenig Fantasie, um<br />

sich die kahlen Wände und nackten Fußböden wohnlich<br />

vorzustellen. Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas<br />

Ritzenhoff verfügt offensichtlich über diese Vorstellungskraft.<br />

Denn genau das waren seine Worte, als er<br />

unser Gemeinschaftsprojekt besichtigte, obwohl die<br />

Ausstattung ihm zu diesem Zeitpunkt nur beschrieben<br />

werden konnte:<br />

Moderne Bäder mit bodengleichen Duschen oder Badewanne,<br />

Einbauküchen, deren Dekor sich unsere<br />

Mitglieder selbst aussuchen können, und je nach Etage<br />

mindestens ein Balkon oder eine Terrasse. Bei einer<br />

Nutzungsgebühr <strong>von</strong> 10,50 Euro pro Quadratmeter<br />

netto-kalt wäre allein das schon eine besondere<br />

Ausstattung. Doch das ist noch längst nicht das Ende<br />

der Fahnenstange: Miniblockheizkraftwerke (Erläuterung<br />

auf S. 6) im Keller sorgen dafür, dass auch die<br />

Energiekosten der 37 Wohnungen in Schach gehalten<br />

werden.<br />

Die hervorragende Lage direkt am Naturschutzgebiet<br />

Stapelfelder Moor bildet für die einen dann noch die<br />

Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Für andere, wie<br />

Andrea Libske und Maik Schäper, wiederum die Hauptmotivation,<br />

um die Kartons zu packen. „Wir wollten<br />

unbedingt an den Rand <strong>von</strong> Hamburg ziehen“, erzählt<br />

das junge Paar, das lieber heute als morgen die<br />

neue Drei-Zimmer-Wohnung einrichten würde. Denn<br />

nach vielen Jahren in Lokstedt und Dulsberg sehnen<br />

sie sich schlicht und einfach nach mehr Ruhe.<br />

„Wir wohnen jetzt in einem Altbau“, verrät Maik<br />

Schäper. „Die Wohnung ist hellhörig und dann<br />

kommt noch der ganze Verkehrslärm hinzu.“ Darauf<br />

würden sie in ihrer Freizeit gern verzichten; unter<br />

anderem deshalb hat sie unser Neubau auch vom ersten<br />

Moment an restlos begeistert. „In Rahlstedt ist<br />

kein Flughafen in der Nähe, ja noch nicht einmal eine<br />

04


Aktuelles<br />

Hans-Jürgen Teudt (Vorstand HARABAU), unsere „<strong>1904</strong>“-Vorstände Holger Westphal, Monika Böhm und Klaus Weise,<br />

Bausenatorin Jutta Blankau und Bezirksamtsleiter Wandsbek Thomas Ritzenhoff<br />

Einflugschneise. Wenn wir im Sommer<br />

auf unserem Balkon sitzen,<br />

können wir das also endlich richtig<br />

genießen.“<br />

Die Freude darauf wird Bausenatorin<br />

Jutta Blankau gut nachvollziehen<br />

können, schließlich erhielt sie bei<br />

ihrer Richtfestrede an der Balustrade<br />

im ersten Stock schon einen ersten<br />

Vorgeschmack. Doch das war nicht<br />

das einzige, was sie an unserem<br />

Projekt beeindruckte: „Eine wirklich<br />

gute Kombination“, befand sie.<br />

„Besonders gefällt mir, dass mehrere<br />

Generationen angesprochen werden,<br />

genauso aber auch auf Klimaschutz<br />

geachtet wird und die Wohnungen<br />

bezahlbar bleiben.“<br />

Stephanie und Matthias Rehders<br />

(siehe Foto oben links) spricht sie<br />

damit absolut aus dem Herzen.<br />

Denn das waren die Hauptaspekte,<br />

warum sie sich um eine Wohnung<br />

bewarben. Der letzte entscheidende<br />

Punkt war aber auch für sie die<br />

Lage, wenn auch andere Aspekte<br />

zählten als bei ihren künftigen<br />

Nachbarn: „Wir wohnen hier ganz<br />

in der Nähe und wollten nur sehr<br />

ungern weg.“ Gesucht haben sie<br />

dennoch, denn die Heizkosten in<br />

der alten Wohnung stiegen ohne<br />

Unterlass. Ihre neue Drei-Zimmer-<br />

Wohnung „Am Sooren“ darf dann<br />

auch schon ohne Übertreibung<br />

Traumwohnung genannt werden.<br />

„Hier passt einfach alles“, meinten<br />

sie freudestrahlend, „und deshalb<br />

können wir es kaum noch erwarten,<br />

endlich einzuziehen.“<br />

Die neuen Bewohner freuen sich,<br />

ihr Weihnachtsfest in ihren neuen<br />

Wohnungen feiern zu können. (le)<br />

Steckbrief „Am Sooren“<br />

<br />

(ca. 56 bis 113 m²)<br />

<br />

8 altersgerechte und 7 familiengerechte HARABAU-<br />

Wohnungen<br />

<br />

<br />

Bad und Einbauküche im Dekor nach Wahl<br />

<br />

<br />

Betriebskostenvorauszahlungen<br />

<br />

Miniblockheizkraftwerke im Keller<br />

<br />

Infrastruktur<br />

<br />

Spielgeräten und direkter Lage am Naturschutzgebiet<br />

<br />

05


Aktuelles<br />

Was ist ein Blockheizkraftwerk<br />

Ein BlockHeizKraftWerk, kurz BHKW, ist eine modular<br />

aufgebaute Anlage, die elektrische Energie und Wärme<br />

erzeugt und die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs<br />

betrieben wird.<br />

Ein Motor, der mit Öl oder Gas betrieben wird, setzt einen<br />

Generator in Gang. Mit Hilfe des Generators wird die Energie<br />

des Motors in Strom umgewandelt. Der erzeugte Strom<br />

kann entweder ins Stromnetz eingespeist oder direkt genutzt<br />

werden. Wenn der Motor läuft, erzeugt dieser, wie bei<br />

einem Pkw-Motor, Wärme. Diese Wärme kann man nutzen,<br />

um zum Beispiel warmes Wasser zu erzeugen. Mit dem erwärmten<br />

Wasser kann dann ein Gebäude beheizt oder<br />

Brauchwasser erwärmt werden.<br />

Umweltaspekte <strong>von</strong> Blockheizkraftwerken<br />

Das beschriebene Prinzip wird als Kraft-Wärme-Kopplung<br />

bezeichnet. Blockheizkraftwerke können einen Gesamtwirkungsgrad<br />

bezüglich der eingesetzten Primärenergie <strong>von</strong> 80<br />

bis 90 Prozent erreichen. Zum Vergleich erreicht ein modernes<br />

Großkraftwerk auf Steinkohlenbasis einen Wirkungsgrad<br />

<strong>von</strong> ca. 45 Prozent.<br />

Durch die sehr effiziente und sparsame Nutzung <strong>von</strong> Primärenergie<br />

gelten Blockheizkraftwerke als umweltfreundlich.<br />

Der ökologische Vorteil eines BHKW´s gegenüber einem<br />

zentralen Großkraftwerk ist, dass die Abwärme in vollem<br />

Umfang genutzt werden kann, da die Wärme an dem Ort<br />

erzeugt wird, an dem sie auch gebraucht wird. Dadurch entfällt<br />

das Problem des Wärmetransports, das bei zentralen<br />

Großkraftwerken bei Kraft-Wärme-Kopplung besteht. Dies<br />

vor allem durch den Ressourcen schonenden Einsatz nur<br />

begrenzt vorhandener fossiler Brennstoffe. Gegenüber<br />

herkömmlichen Anlagen zur Energieerzeugung erzeugen<br />

BHKWs bis zu 35 Prozent weniger CO 2 -Ausstoß.<br />

Unsere Genossenschaft wird bis Ende 2014 drei Neubauvorhaben<br />

mit insgesamt 150 Wohnungen über Blockheizkraftwerke<br />

des Energieversorgers Lichtblick mit Wärme<br />

versorgen. Der in den Neubauten erzeugte Strom wird <strong>von</strong><br />

dem Energieversorger ins Stromnetz eingespeist.<br />

Für unsere Genossenschaft ist natürlich auch immer wichtig:<br />

Bei dem effizienten Betrieb der BHKWs durch den Energieversorger<br />

kann unseren Mitgliedern die benötigte Wärme zu<br />

einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt werden. Für<br />

die „<strong>1904</strong>“ eine gelungene Kooperation mit einem Energieversorger,<br />

die auch noch umweltfreundlich ist.<br />

Das „<strong>1904</strong>“-Baulexikon<br />

Brot und Salz zum Einzug<br />

Zum Einzug, aber auch bei Eheschließung, ist es Tradition Brot<br />

und Salz zu schenken. Dieser Brauch reicht weit in unserer<br />

Geschichte zurück. Dem Beschenkten wünscht man mit dem<br />

Brot und Salz Sesshaftigkeit, Wohlstand und Wohlergehen,<br />

häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt’s“.<br />

Das Sprichwort kommt nicht <strong>von</strong> ungefähr. Brot und Salz sind<br />

als Grundnahrungsmittel überlebenswichtig: Ihnen wurden<br />

früher sogar magische Eigenschaften zugesprochen. Dem<br />

Brot als stärkender Stoff die kräftigende Wirkung und dem<br />

Salz als erhaltender, konservierender Stoff die beschützende<br />

Wirkung. Die Kombination symbolisierte ein Mittel gegen den<br />

Verfall, die Vergänglichkeit, Hexerei und sogar den Teufel.<br />

Brot gilt seit jeher als das Nahrungsmittel überhaupt. Im alten<br />

Rom wurde das Volk mit „Brot und Spielen“ bei Laune gehalten<br />

und nicht zuletzt ging es bei der französischen Revolution<br />

1789 auch darum, dass die einfachen Bürger sich kein Brot<br />

mehr leisten konnten. Fast 200 Jahre lang galten danach für<br />

Brot in Frankreich staatlich festgesetzte Höchstpreise.<br />

Salz hingegen war sehr kostbar und ein Zeichen <strong>von</strong> Wohlstand.<br />

In der Antike wurden die Römischen Legionäre mit<br />

Salzrationen bezahlt. Der bis heute genutzte Begriff „Salär“<br />

für ein Arbeitsentgelt ist noch darauf zurückzuführen. Auch<br />

als Zeichen der Verbundenheit und der Freundschaft wurde<br />

das Salz gesehen.<br />

Salz und Brot<br />

Zum neuen Heime wünschen wir,<br />

dass ihr glücklich und zufrieden seid.<br />

Zu eurem Einzug haben hier<br />

zwei Gaben wir bereit:<br />

Das Brot, es gehe niemals aus,<br />

und Salz, das würze jeden Schmaus,<br />

solange ihr hier weilt<br />

und euer Brot mit guten Freunden teilt.<br />

Solange ihr habt Salz und Brot<br />

bleibt ferne <strong>von</strong> euch alle Not.<br />

Friedrich Rückert, 1788-1866<br />

06


Aktuelles<br />

Wohnanlage<br />

„Am Stadtpark zu Hause“<br />

feierte Sommerfest<br />

Mit Bierwagen, Bierzeltgarnituren und einem kleinen Grillbuffet<br />

im Gepäck zogen wir am 15. August 2013 los, um mit unseren<br />

Mitgliedern in unserer neuen Wohnanlage in der Straße<br />

„Alter Güterbahnhof“ zu feiern. Natürlich haben wir auch unsere<br />

beiden WohnPlus3-Partner mitgenommen. Alle Mitglieder<br />

haben sich schon eingelebt und nun gab es für die Anwohner<br />

die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre und bei<br />

einem leckeren Würstchen besser kennen zu lernen. Das haben<br />

erfreulicherweise auch sehr viele Mitglieder genutzt und bis in<br />

den Abend geklönt und gefeiert. Es wurden die Geschichten<br />

vom vollzogenen Umzug erzählt und der ein oder andere hat<br />

auch gleich einen neuen Jogging-Partner gefunden. Wir wünschen<br />

weiterhin eine gute Nachbarschaft!<br />

Wohnjubiläen<br />

unserer<br />

Wohnanlagen:<br />

Sollten aufgrund der Jubiläen<br />

in den Wohnanlagen Gemeinschaftsaktivitäten<br />

geplant werden,<br />

sind wir gerne bereit, bei<br />

der Planung und Durchführung<br />

zu helfen. Über eine Nachricht<br />

würden wir uns freuen.<br />

40 Jahre<br />

1. Januar 2014<br />

Schneeglöckchenweg<br />

30+32<br />

55 Jahre<br />

1. Januar 2014<br />

Lindenallee 30-32<br />

07


Aktuelles<br />

Unser „<strong>1904</strong>“-Vorstand (v. li.):<br />

Klaus Weise,<br />

Monika Böhm und<br />

Holger Westphal<br />

Der „<strong>1904</strong>“-Vorstand im Jahresinterview<br />

Es hat sich einiges bewegt<br />

2013 war wie ein Ritt auf dem Vulkan: 126 neue Wohnungen sind entstanden, weitere im Bau. Dazu kamen das Alltagsgeschäft<br />

und immer wieder Gespräche auf verschiedensten Ebenen, um das „Bündnis für das Wohnen“ voranzutreiben. Die<br />

harte Arbeit hat sich aber offensichtlich gelohnt. „Es hat sich einiges bewegt“, resümiert das Vorstandsteam Klaus Weise,<br />

Monika Böhm und Holger Westphal.<br />

In kurzen Worten bitte: Wie war das<br />

Jahr 2013<br />

Klaus Weise: Das war nicht ohne. Durch<br />

die ganzen Neubauten, die wir begonnen<br />

haben, war es zeitweise regelrecht an der<br />

Grenze des Machbaren.<br />

Holger Westphal: Ja, wir haben unserem<br />

Team wirklich viel zugemutet: 126 Fertigstellungen<br />

bis Ende des Jahres in drei Projekten;<br />

die ganzen Mietverträge, die<br />

Übergaben, insgesamt fünf Neubauten in<br />

Bearbeitung dazu noch die Vertreterwahlen<br />

in diesem Jahr und die SEPA-Umstellung<br />

und dann noch das Alltagsgeschäft, wie die<br />

Bewirtschaftung, Instandsetzung und Modernisierung<br />

unseres Bestandes.<br />

Wie konnten Sie das schaffen<br />

Monika Böhm: Wir haben super engagierte<br />

Mitarbeiter, das kann man gar nicht oft<br />

genug sagen. Alle ziehen mit, wir sind sehr gut<br />

durchorganisiert und – was wir sehr wichtig<br />

finden – jeder handelt eigenverantwortlich.<br />

Das motiviert und beschleunigt den Ablauf.<br />

Dennoch: So ein Pensum kann man mal ein<br />

Jahr lang machen, aber nicht auf Dauer.<br />

Kommendes Jahr wird es also auf<br />

jeden Fall ruhiger<br />

Weise: Ruhiger ist wohl nicht das richtige<br />

Wort, aber etwas normaler. Allerdings sind<br />

wir auch <strong>von</strong> äußeren Einflüssen stark abhängig<br />

und so ist das Arbeitsaufkommen<br />

insgesamt gestiegen. Nehmen wir allein die<br />

Legionellenprüfung: Hier<strong>von</strong> ist nicht nur<br />

der Mitarbeiter, der die Arbeiten veranlasst<br />

hat, betroffen. Da der Posten über die Betriebskosten<br />

abgerechnet wird, sind auch<br />

die Buchhaltung und die kaufmännische<br />

Abteilung betroffen.<br />

Die äußeren Rahmenbedingungen<br />

lassen also noch zu wünschen übrig<br />

Westphal: So pauschal kann man das<br />

nicht sagen. Die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

sind zum Beispiel momentan sehr<br />

gut. Die niedrigen Zinsen, die Förderprogramme<br />

für energetisch hochwertiges Bauen<br />

– das alles fördert den Neubau. Und<br />

generell merkt man auch, dass der Wille in<br />

der Politik da ist, den Wohnungsbau voran<br />

zu treiben.<br />

Woran machen Sie den Umschwung<br />

fest<br />

Böhm: Beispielsweise an einer Bausenatorin,<br />

die einen wirklich guten Job macht und<br />

auf die Menschen zugeht. Das haben wir<br />

noch mit keinem anderen in dieser Position<br />

erlebt.<br />

Frau Blankau war in diesem Jahr sogar<br />

auch bei Ihnen zu Gast.<br />

Weise: Mehrmals sogar. Sie war bei unseren<br />

Richtfesten und wir hatten ein einein-<br />

08


Aktuelles<br />

halbstündiges Gespräch mit ihr in unserer<br />

Geschäftsstelle. Dabei hatten wir den Eindruck,<br />

dass sie wirklich zuhört, ein Ohr für<br />

die Kleinigkeiten hat, die uns bewegen,<br />

und versucht, einiges da<strong>von</strong> umzusetzen.<br />

Böhm: Das hat sie auch bereits, wobei das<br />

sicher nicht einfach war. Schließlich muss<br />

sie teilweise Dinge unter einen Hut bringen,<br />

die nicht immer zusammenpassen – auf der<br />

einen Seite den Wohnungsbau, auf der<br />

anderen Seite den Umweltschutz. Bei unserem<br />

Gespräch wurde das sehr deutlich,<br />

ebenso, dass sie uns – die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

– als Partner schätzt.<br />

Aber leider kann eine Einzelkämpferin nur<br />

einiges bewegen, nicht alles.<br />

Ist sie denn wirklich noch eine Einzelkämpferin<br />

Böhm: Auf politischer Ebene nicht mehr<br />

ganz. Das sehen wir schon an der Initiative<br />

der Grünen und der SPD, die die Stellplatzverordnung<br />

ändern wollen. Wir hoffen,<br />

dass sie Erfolg haben, denn bisher müssen<br />

wir bei jedem Neubau für Stellplätze sorgen,<br />

egal, ob sie benötigt werden oder<br />

nicht. Das heißt: Wir müssen Garagen<br />

bauen, obwohl wir sie nicht vermietet bekommen.<br />

In manchen Stadtteilen ist genug<br />

Platz an der Straße, um Autos zu parken<br />

und jüngere Leute haben oft kein eigenes<br />

Fahrzeug mehr, weil sie sich eins mieten,<br />

wenn sie es benötigen.<br />

Westphal: Oft stehen wir auch vor dem<br />

Problem, wie jetzt bei unserem Neubau am<br />

Tieksweg, dass das Grundstück so beengt<br />

ist, dass wir beim besten Willen keine Tiefgarage<br />

bauen können. In solchen Situationen<br />

sind wir heute gezwungen, eine sehr<br />

hohe Stellplatzabgabe als Entschädigung<br />

zu zahlen. Das verteuert natürlich das gesamte<br />

Projekt. Deshalb hoffen wir sehr,<br />

dass die Initiative Erfolg hat. Dort, wo Parkplätze<br />

benötigt werden, wie in Eppendorf,<br />

und es auf dem Baugrundstück möglich<br />

ist, würden wir natürlich ohne Frage<br />

Tiefgaragen bauen.<br />

Unterm Strich hat das Bündnis somit<br />

erste spürbare Veränderungen<br />

gebracht<br />

Westphal: An einigen Stellen auf jeden<br />

Fall. Es gibt beispielsweise viele Arbeitsgruppen<br />

für die Umsetzung des Bündnisses<br />

zum Wohnen, an denen die Wohnungswirtschaft<br />

beteiligt ist und auch nach ihren<br />

Wünschen gefragt wird. Das ist schon einmal<br />

ein erster Schritt. Nach wie vor krankt<br />

es aber oft noch an der Umsetzung in den<br />

Ämtern.<br />

Sie meinen, die Baugenehmigungsverfahren<br />

dauern zu lange<br />

Westphal: Ja, weil sehr viele unterschiedliche<br />

Stellen daran beteiligt sind. Deshalb<br />

würden wir uns einen Ansprechpartner<br />

wünschen, der alle Fäden für das Projekt<br />

zusammenführt. Etwaige Schwierigkeiten<br />

oder Fragen könnten so viel schneller geklärt<br />

werden.<br />

Weise: Das ist ein Punkt. Der andere: Es<br />

wurden wieder neue Verordnungen erlassen,<br />

die mehr Zeit und Geld kosten. Das<br />

beste Beispiel dafür ist der Backstein-Qualitätssicherer.<br />

Der tiefere Sinn dahinter ist<br />

natürlich, den Backstein zu erhalten. Aber<br />

das versuchen wir ohnehin schon. Das alles<br />

erhöht in erster Linie unsere Investitionen,<br />

andernfalls erhalten wir keine Fördermittel.<br />

Aber nicht jedes Unternehmen<br />

setzt sich wie Sie, für den Erhalt des<br />

Backsteins ein. Da ist ein Qualitätssicherer<br />

an sich eine gute Idee.<br />

Weise: Von diesem Blickwinkel aus betrachtet<br />

schon. Wir wehren uns aber dagegen,<br />

immer mit anderen in einen Topf<br />

geworfen zu werden. Das war beim Betreuungs-<br />

und Qualitätsgesetz für Seniorenwohnanlagen<br />

so, das ist beim Backstein-<br />

Erhalt so und letztlich kam auch die Mietpreisbremse<br />

nur deshalb, weil es Unternehmen<br />

gibt, die meinen, mit Wohnungen<br />

spekulieren zu müssen. Wann erkennt die<br />

Politik endlich, dass wir <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

für unsere Mitglieder arbeiten,<br />

uns sozial engagieren und uns dafür<br />

einsetzen, dass die Mietpreise nicht durch<br />

die Decke gehen<br />

Die Mieten sind doch aber sehr hoch,<br />

gerade in Hamburg<br />

Böhm: Das ist ein Trugschluss, dafür können<br />

wir handfeste Zahlen liefern. Mitte des<br />

Jahres hat unser Verband mit vier anderen<br />

Verbänden eine Studie veröffentlicht, die<br />

endlich den kompletten Wohnungsmarkt<br />

abbildet und nicht nur die Preise aus Wohnungsanzeigen.<br />

Demnach liegt der Durchschnittspreis<br />

in Hamburg nicht bei 11 oder<br />

12 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />

sondern selbst im freifinanzierten Bereich<br />

bei 8,22 Euro im Mittel. Bei Genossenschaftswohnungen<br />

sogar bei 6,11 Euro.<br />

Die Durchschnittsmiete der „<strong>1904</strong>“ lag<br />

letztes Jahr bei 5,77 Euro.<br />

Eine Genossenschaftswohnung zu<br />

bekommen, ist aber nicht einfach.<br />

Böhm: Auch das ist falsch. Weil uns das<br />

immer wieder vorgehalten wird, haben wir<br />

jetzt selbst nachgeprüft, wo unsere Mitglieder<br />

bei Neuvermietungen herkommen. Das<br />

Resultat: Die eine Hälfte kommt aus unseren<br />

Reihen, die andere Hälfte <strong>von</strong> außen.<br />

Genossenschaften sind also kein „closed<br />

shop“.<br />

Weise: Letztlich wird auch hier wieder<br />

deutlich: Weil einige ausschließlich ihren<br />

Profit sehen, werden immer mehr Richtlinien<br />

erlassen und in den Markt eingegriffen.<br />

Die Konsequenzen müssen aber auch<br />

wir tragen – und unsere Mitglieder. Dagegen<br />

kann man kaum anarbeiten.<br />

Ihr Engagement werden Sie aber nicht<br />

herunterfahren<br />

Böhm: Im Gegenteil. Wir werden uns natürlich<br />

weiterhin für unsere Mitglieder einsetzen.<br />

Ob es nun um günstige Mieten, die<br />

Reduzierung der Heizkosten oder weitere<br />

Service-Leistungen geht. Vor wenigen Wochen<br />

hat uns erst eine 23-köpfige Delegation<br />

aus Stockholm besucht. Wir versuchen<br />

ja schon länger, eine schwedische Genossenschaft<br />

für unseren Gästewohnungstausch<br />

zu finden.<br />

Können „<strong>1904</strong>“-Mitglieder also bald<br />

in Schweden Urlaub machen<br />

Böhm: Noch stehen wir mit unseren Gesprächen<br />

am Anfang. Aber sie waren sehr<br />

angetan und überrascht, als sie hörten, was<br />

wir alles bieten. Unsere Nachbar-Treffs, die<br />

Büros Sozialarbeit, die Geburtstagssträuße,<br />

Mitgliederzeitung…: So etwas haben sie<br />

nicht.<br />

Weise: Brauchten sie bisher auch nicht. In<br />

Stockholm ist der Markt so eng, dass man<br />

bis zu 25 Jahre auf eine Wohnung warten<br />

muss. So haben sie auch 83.500 Mitglieder,<br />

aber nur 7.400 Wohnungen.<br />

Böhm: Auf jeden Fall war es sehr spannend<br />

über den Tellerrand gucken zu können.<br />

Noch dazu gehört die Genossenschaft einer<br />

Gruppe an, der sich britische und holländische<br />

Genossenschaften angeschlossen<br />

haben. Wer weiß, vielleicht können wir ja<br />

auch sie für den Gästewohnungstausch gewinnen<br />

Sie gehen also optimistisch ins nächste<br />

Jahr<br />

Alle: Absolut. (le)<br />

09


Aktuelles<br />

Nachbarschafts-<br />

Netzwerk „hilf-REICH“<br />

Auf dem Dach der Geschäftsstelle gewinnen 45 Solarmodule<br />

eine Strommenge <strong>von</strong> ca. 8.000 bis 10.000 kWh pro Jahr.<br />

Alles auf einen Blick:<br />

Umweltschutz bei der „<strong>1904</strong>“<br />

Solaranlagen, energetische Modernisierungen, Elektro-Autos: Der Umweltund<br />

Klimaschutz hat für uns einen sehr großen Stellenwert und wir sind<br />

stetig dabei, unser Engagement in diesem Bereich weiter auszubauen. Was<br />

wir alles tun, das können Interessierte jetzt auf einen Blick sehen: Auf unserer<br />

Internetseite www.<strong>1904</strong>.de unter der neuen Rubrik „Umwelt“. Eine Seite,<br />

die es sicherlich lohnt, öfter zu besuchen, denn garantiert kommen immer<br />

wieder neue Aktionen dazu.<br />

Die neuesten Umweltaktionen (Bereich Umwelt) und das Netzwerk<br />

„hilf-REICH“ (Mitglieder-Bereich) finden Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.<strong>1904</strong>.de<br />

Genossenschaftliches Wohnen basiert auf Solidarität.<br />

Dieser mittlerweile über ein Jahrhundert<br />

alte Wert hat nie an Aktualität verloren. Jede<br />

Generation unter unseren Dächern hatte und<br />

hat eine eigene Vorstellung <strong>von</strong> Solidarität. Historisch<br />

und beispielhaft sei hier der Tratsch im<br />

Treppenhaus genannt, ein durchaus verbindendes<br />

Element; das Wissen <strong>von</strong>einander. Heute<br />

können wir <strong>von</strong> jedem Computer auf die<br />

ganze Welt zugreifen, können uns weltweit verbinden.<br />

Die Schnelligkeit und Leichtigkeit moderner<br />

Netzwerke möchten wir nutzen, um dem<br />

Solidarprinzip des genossenschaftlichen Wohnens<br />

einen neuen, virtuellen Raum zu geben.<br />

Gestalten Sie mit uns<br />

Jedes Mitglied unter unserem Dach verfügt über<br />

Wissen und Kompetenzen, die wir verantwortungsvoll<br />

teilen und generationsübergreifend<br />

weitergeben können. Dies sind Werte, die nicht<br />

mit Geld zu bezahlen sind. Das ist gelebte Solidarität<br />

und unser aller Mehrwert, menschlich,<br />

ökonomisch, zielgerichtet, effektiv und hautnah.<br />

Auf unserer Internetseite haben Sie nun die<br />

Möglichkeit, ganz einfach und unkompliziert,<br />

Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen an Ihre Nachbarn<br />

weiterzugeben. Zugriff haben nur die Mitglieder<br />

der „<strong>1904</strong>“. Loggen Sie sich dazu mit<br />

Ihrer Mitgliedsnummer und Ihrem Geburtstag<br />

auf unserer Internetseite ein und klicken auf den<br />

Menüpunkt „Netzwerk hilf-REICH“. Wie Sie<br />

dann weiter vorgehen, haben wir für Sie auf unserer<br />

Internetseite beschrieben.<br />

Ob nun Nachhilfe oder Gartenarbeit, Wohlfühlmassage<br />

oder Installation eines neuen Computerprogramms,<br />

Babysitten oder Fahrdienst. Der<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nutzen<br />

Sie das Netzwerk, um Ihre persönlichen Interessen<br />

und Angebote breit und kostenlos in der<br />

Nachbarschaft zu streuen. Werden Sie Gestalter<br />

eines lebendigen und modernen, virtuellen<br />

Raumes praktizierter Solidarität. Das tut gut!<br />

Unsere Vertreterwahl 2013<br />

Am 12. Oktober 2013 wurde die Wahl<br />

durch den Wahlvorstand festgestellt und<br />

alle abgegebenen Stimmzettel wurden ausgezählt.<br />

Bis Redaktionsschluss lagen die<br />

Rückmeldungen der gewählten Vertreterinnen<br />

und Vertreter noch nicht vor, so dass<br />

wir Ihnen die Liste an dieser Stelle nicht<br />

präsentieren können. Die Übersicht der gewählten<br />

Vertreter und Ersatzvertreter hängt<br />

aber bei Erscheinen dieser Ausgabe als<br />

Aushang in Ihrem Treppenhaus. Sie können<br />

die Übersicht auch im internen Bereich auf<br />

unserer Internetseite www.<strong>1904</strong>.de aufrufen.<br />

Die Wahlbeteiligung war, zu unserem<br />

großen Bedauern, leider wieder sehr gering.<br />

Mit 29,6 Prozent abgegebene Stimmen<br />

lag die Wahlbeteiligung nochmals 0,9<br />

Prozent unter der <strong>von</strong> 2008.<br />

10


Personelles<br />

10 Jahre bei der „<strong>1904</strong>“<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Mitarbeiterjubiläum<br />

Mit dem Eintreten in unsere Genossenschaft am<br />

1. Oktober 2003 übernahm Petra Lewertoff<br />

auch die Leitung der Abteilung Rechnungswesen.<br />

Als gelernte Immobilienkauffrau und mit<br />

einer Zusatzausbildung zur Bilanzbuchhalterin<br />

ist sie bestens geeignet und qualifiziert für<br />

diese Aufgabe. Das Rechnungswesen ist eine<br />

Abteilung, die nach außen eher wenig in Erscheinung<br />

tritt, aber nicht minder wichtig ist.<br />

Zu den Aufgaben <strong>von</strong> Petra Lewertoff zählen<br />

die Organisation des betrieblichen Finanz- und<br />

Rechnungswesens, die Erstellung der Jahresabschlüsse<br />

unter Beachtung aller handels- und<br />

steuerrechtlichen Vorschriften sowie die Erstellung<br />

aller Steuererklärungen. Außerdem<br />

liefert sie dem Vorstand Entscheidungshilfen<br />

auf Basis verlässlicher Zahlen. Das sind die<br />

Zahlen, die uns den Überblick über die finanzielle<br />

Situation unserer Genossenschaft liefern<br />

und uns somit über unsere Liquidität und Rentabilität<br />

Aufschluss geben. Die Zahlen aus<br />

dem Rechnungswesen liefern damit eine der<br />

wichtigsten Grundlagen für die Investitionsentscheidungen<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Denn nur, wenn die „<strong>1904</strong>“ wirtschaftlich gesund<br />

ist, sind die Investitionen in Instandhaltung,<br />

Modernisierung und in den Neubau<br />

weiter möglich.<br />

Zur Abteilung des Rechnungswesens und damit<br />

zum Verantwortungsbereich <strong>von</strong> Petra<br />

Lewertoff gehören die Finanz-, Mieten-, Mitglieder-<br />

und Betriebskostenbuchhaltung, wobei<br />

die letzten drei Bereiche unseren Mitgliedern<br />

schon eher bekannt sind. Die Mietenbuchhaltung<br />

ist zuständig für die Mietzahlungen<br />

unserer Mitglieder und berät diese<br />

auch bei Zahlungsproblemen. Die Mitgliederbuchhaltung<br />

regelt alles rund um das Geschäftsguthaben<br />

unserer Mitglieder und die<br />

Betriebskostbuchhaltung ist zuständig für die<br />

richtige Erfassung aller Heiz- und Betriebskosten.<br />

Mit den beiden anderen Abteilungen unserer<br />

Genossenschaft, der Hausbewirtschaftung<br />

und der Technik, ist das Rechnungswesen eine<br />

der drei wichtigen Säulen unserer „<strong>1904</strong>“. In<br />

ihrer Position als Abteilungsleiterin bekam<br />

Petra Lewertoff ganz schnell auch ein Talent,<br />

über die Abteilungsgrenzen hinweg zu sehen,<br />

Zusammenhänge zu erkennen und Strategien<br />

für die Zukunft zu entwickeln. Petra Lewertoff<br />

hat sich in den zehn Jahren mit ihrem Verantwortungsbewußtsein,<br />

ihrer Zuverlässigkeit,<br />

ihrer Genauigkeit und ihrem Hang zu Zahlen<br />

um unsere „<strong>1904</strong>“ verdient gemacht. Außerdem<br />

leitet Petra Lewertoff seit einigen Jahren<br />

zusammen mit einem anderen Kollegen den<br />

Fachkreis Rechnungswesen, ein Zusammenschluss<br />

aller Abteilungsleiter des Rechnungswesens<br />

der 30 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften,<br />

die sich regelmäßig zu<br />

einem Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

treffen.<br />

Wir danken Petra Lewertoff für ihre bisherigen<br />

ausgezeichneten Leistungen und wünschen<br />

ihr alles erdenklich Gute für die Zukunft. Wir<br />

hoffen sehr, dass sie auch in den kommenden<br />

Jahren genauso engagiert für unsere „<strong>1904</strong>“<br />

tätig sein wird. Vorstand, Aufsichtsrat und<br />

Mitarbeiter gratulieren Frau Lewertoff ganz<br />

herzlich zum 10-jährigen Jubiläum.<br />

Karin Funk beging am 1. Oktober 2013 ihr<br />

10-jähriges Jubiläum bei unserer „<strong>1904</strong>“. Für<br />

unsere Mitglieder ist Karin Funk eine der ersten<br />

Ansprechpartnerinnen in der technischen<br />

Abteilung. Sie beantwortet alle Anliegen unserer<br />

Mitglieder mit großer Hilfsbereitschaft<br />

und Kompetenz und hat den Servicegedanken<br />

unserer Genossenschaft zu ihrem eigenen gemacht.<br />

Darüber hinaus unterstützt Frau Funk<br />

unsere Bauingenieure und Architekten bei<br />

ihren vielfältigen Aufgaben, wie unseren<br />

umfangreichen Neubaumaßnahmen, Modernisierungen<br />

und Instandhaltungen mit viel<br />

Engagement. Für die Zukunft haben wir gerade<br />

im technischen Bereich, bedingt durch die<br />

enormen Anforderungen an die Energieeffizienz<br />

und deren Bezahlbarkeit, noch viele Ideen<br />

und Visionen. Es ist schön zu wissen, dass uns<br />

stützen.<br />

Neben diesen sehr vielfältigen Aufgaben<br />

in der Technik hat sich Karin Funk zur<br />

Spezialistin für die elektronische Auftragsabwicklung<br />

entwickelt. Insgesamt leistet Karin<br />

Funk mit ihrem Fachwissen und Engagement<br />

einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen<br />

Tätigkeit unserer technischen Abteilung und<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Aufsichtsrat, Vorstand und Kollegen der<br />

„<strong>1904</strong>“ gratulieren Karin Funk zu ihrem<br />

10-jährigen Jubiläum ganz herzlich, danken<br />

für die bisher geleistete Arbeit und wünschen<br />

weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Bewältigung<br />

der zukünftigen Aufgaben.<br />

Petra Lewertoff<br />

Karin Funk<br />

11


Personelles<br />

44 Jahre für die „<strong>1904</strong>“<br />

und ihre Mitglieder<br />

Vorstandsmitglied Klaus Weise<br />

geht in den Ruhestand<br />

Ende des Jahres geht Klaus Weise in den Ruhestand. Nach 37 Jahren im<br />

Vorstand und über 44 Jahren bei unserer „<strong>1904</strong>“. Dennoch müssen wir<br />

nicht „Tschüss“ sagen. Denn als Vorstandsmitglied unserer Stiftung<br />

„Nachbarn helfen Nachbarn“ bleibt er weiterhin für uns aktiv. So gibt<br />

es auch keinen Abschiedstext. Sondern die Bestandsaufnahme eines<br />

Mannes, der über den Wolken schweben wollte, stattdessen aber vom<br />

Boden aus unsere Genossenschaft in neue Sphären lotste.<br />

Was wollten Sie als Kind werden,<br />

„wenn Sie einmal groß“ sind<br />

Wie jeder Junge damals erst Lokführer,<br />

dann Pilot.<br />

Wie kommt ein Pilot zum Kaufmann<br />

der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />

In meinem Fall durch meine Mutter. Sie hat<br />

damals bei einer Genossenschaft gearbeitet.<br />

Nachdem ich die Handelsschule beendet<br />

hatte, brachte sie mich auf die Idee und<br />

so habe ich 1966 bei der Baugenossenschaft<br />

Freier Gewerkschafter <strong>eG</strong> meine Lehre<br />

begonnen.<br />

1969 sind Sie aber schon zur „<strong>1904</strong>“<br />

gewechselt. Warum<br />

Weil sich damals die Gelegenheit bot, in absehbarer<br />

Zeit auf einen Posten zu kommen,<br />

der mir die Möglichkeit zur Mitgestaltung<br />

gab. Der damalige Aufsichtsrat wollte zwar<br />

erst nicht, weil ich zu jung war. Ein Kollege<br />

überzeugte ihn aber – einfach mit den Worten:<br />

Alt wird er <strong>von</strong> alleine. So konnte ich im<br />

Oktober 1969 hier anfangen und bin im<br />

Januar 1976 in den Vorstand gekommen.<br />

Sie wollten also schon mit 21 Jahren in<br />

den Vorstand<br />

Nein, ich sah aber viel Veränderungspotenzial.<br />

Als ich 1969 hier anfing, war das eine<br />

richtige Idylle. Es gab keine Mieterhöhungen,<br />

Betriebskosten- oder Heizkostenabrechnungen.<br />

Pro Jahr haben wir einen<br />

Neubau durchgeführt, komplett über<br />

den Architekten. Das war‘s. Die unternehmerische<br />

Seite existierte kaum. Erst<br />

langsam ging das los mit Abrechnungen,<br />

Soll-Ist-Vergleichen etc.<br />

So entwickelte sich unsere Genossenschaft<br />

langsam zu einem professionellen Wirtschaftsunternehmen,<br />

welches allerdings die<br />

genossenschaftlichen Grundsätze nicht vergisst.<br />

Sie gehören damit zu der Generation<br />

<strong>von</strong> Vorständen, die den Genossenschaften<br />

einen Schub gab – weg vom<br />

kuscheligen Verein hin zum professionellen<br />

Unternehmen.<br />

Das eine bedingte das andere: 1969 kassierte<br />

noch der Hausmeister unsere Mieten in<br />

der Waschküche. Mietrückstände gab es<br />

nicht, denn wenn einer nicht zum Bezahlen<br />

kam, wurde er im Treppenhaus ausgerufen.<br />

Das ganze Geld brachte der Hausmeister<br />

dann bar in die Geschäftsstelle. Nicht ungefährlich<br />

bei so hohen Summen, deshalb haben<br />

wir schließlich Mietenkonten eingerichtet.<br />

Mit der Anonymisierung kamen<br />

aber auch die Rückstände und das Mahnwesen...<br />

…und die Technik. Die „<strong>1904</strong>“ zählt ja<br />

dank Ihnen zu den Vorreitern in diesem<br />

Punkt.<br />

Neue Technik hat mich immer brennend interessiert.<br />

Kaum kamen die ersten Computer<br />

auf den Markt, hatte ich einen Zuhause.<br />

Das war ein C64. Weil Computer auch Vorteile<br />

für unsere Genossenschaft bringen<br />

würden, schafften wir Mitte der 80er Jahre<br />

die erste Computeranlage für die „<strong>1904</strong>“<br />

an. Sie kostete damals ca. eine halbe Million<br />

DM, allein eine Festplatte kostete mindestens<br />

30.000 DM, alles Zahlen, die heute<br />

unvorstellbar sind. Der erste PC Anfang der<br />

90er Jahre z.B. kostete 10.000 DM, hatte<br />

eine Festplatte <strong>von</strong> 40 MB und einen Arbeitsspeicher<br />

<strong>von</strong> 2 MB. Verglichen mit heutigen<br />

PCs kann man nur bestätigen, dass<br />

die Computerwelt sehr schnelllebig ist.<br />

Außerdem waren wir Anfang der 90er Jahre<br />

eines der ersten Unternehmen in Hamburg,<br />

das seine Akten digitalisiert hatte.<br />

Der Fortschrittsgeist ist eine Seite <strong>von</strong><br />

Ihnen, eine andere Ihr ausgeprägter<br />

Gerechtigkeits- und Genossenschaftssinn.<br />

Woher stammen diese Überzeugungen<br />

Aus meinem Elternhaus. Bis auf meine ersten<br />

Lebensjahre haben wir immer in einer<br />

Genossenschaftswohnung gewohnt. Rücksichtnahme,<br />

das Einfinden in die Nachbarschaft<br />

– das alles wurde mir schon früh<br />

beigebracht. So ist mir auch das Genossenschaftliche<br />

als Unternehmensform sehr<br />

nahe. Als Mitglied gehört einem ein Teil der<br />

Genossenschaft und wenn man sich engagiert,<br />

kann man mitbestimmen. Das ist ein<br />

Konstrukt, das findet man sonst in kaum<br />

einer Gesellschaftsform wieder. Absolut demokratisch.<br />

Nicht umsonst erlebt diese Unternehmensform<br />

eine neue Renaissance.<br />

Ist darauf auch ihr politisches Engagement<br />

zurückzuführen Sie sind dafür<br />

bekannt, dass Sie sich einmischen.<br />

Auf jeden Fall ist das etwas, das ich <strong>von</strong> meiner<br />

Mutter übernommen habe. Sie war immer<br />

voll dabei, ist bei den Studentendemonstrationen<br />

zum Axel-Springer-Haus<br />

gefahren. Sie brachte mir bei, nicht alles<br />

hinzunehmen. Nachzufragen, wenn etwas<br />

<strong>von</strong> einem verlangt wird, man den Sinn<br />

darin aber nicht erkennt. Es nützt doch<br />

nichts, wenn man alles hinnimmt, aus<br />

Angst, dass es einem später zum Nachteil<br />

gerät. Gewonnen hat man damit nichts.<br />

12


Das ist aber auch ein mühsamer Weg.<br />

Gab es je einen Moment, in dem Sie<br />

den „ganzen Kram“ hätten hinschmeißen<br />

wollen<br />

Nicht hinschmeißen, aber es gab durchaus<br />

schlaflose Nächte, weil wir Wagnisse eingegangen<br />

sind, oder Situationen, die mich einfach<br />

ärgern. Wenn beispielsweise uns der<br />

Mieterverein mit hanebüchenen Argumenten<br />

schreibt, wir darauf antworten,<br />

dann aber Funkstille herrscht. Mein Problem<br />

ist, dass ich so etwas leider persönlich<br />

nehme.<br />

Was würden Sie aus heutiger Sicht anders<br />

machen<br />

Das wären marginale Dinge. Beispielsweise<br />

die Wohnungen in der Seniorenwohnanlage<br />

Wandsbek größer bauen. Wir hatten damals<br />

die Befürchtung, dass die Mitglieder<br />

die Wohnungen nicht bezahlen können.<br />

Derzeit würden aber viele unserer Mitglieder<br />

lieber größere Wohnungen nehmen<br />

und könnten dafür auch das Geld aufbringen.<br />

Ob die Situation in 20 Jahren noch so<br />

ist, weiß natürlich niemand.<br />

Über welche Erfolge freuen Sie sich am<br />

Meisten<br />

Es ist ein schönes Gefühl, wenn man merkt,<br />

dass es in der Firma nicht nur kollegial, sondern<br />

auch freundschaftlich zugeht – und<br />

man ein Team hat, in dem jeder seinen Teil<br />

der Verantwortung trägt und man weiß:<br />

Man kann sich auf den anderen verlassen.<br />

Genauso sind es aber auch der Bau unserer<br />

Seniorenwohnanlagen, die Modernisierungen<br />

im Buchsbaumweg, in der Gustav-Falke-<br />

Straße oder unseres ältesten Gebäudes in<br />

der Mansteinstraße, weil unsere Mitglieder<br />

sagen: Wir sind stolz bei der „<strong>1904</strong>“ zu<br />

wohnen, die mit innovativen Ideen an die<br />

energetischen Modernisierungen herangeht,<br />

die aber auch die Tradition pflegt und<br />

deshalb die Optik aus dem Jahre 1908 wiederhergestellt<br />

hat und das alles zu bezahlbaren<br />

Mieten. Ich freue mich auch, dass wir<br />

die Idee mit unserer Zeitung und mit noa4<br />

umsetzen konnten. Vor allem aber darüber,<br />

dass wir das genossenschaftliche Denken<br />

zurück in die Wohnanlagen bringen konnten<br />

und dann so etwas hören: Seitdem es<br />

den Nachbar-Treff gibt, ist es im Quartier<br />

wieder ein paar Grad wärmer geworden.<br />

Sie sehen sehr zufrieden aus.<br />

Ich habe Glück gehabt, aber ohne den Rückhalt<br />

meiner Familie, insbesondere meiner<br />

Frau, wäre das alles nicht möglich gewesen.<br />

Sehen Sie das tatsächlich so Sie haben<br />

doch selbst viel dazu beigetragen.<br />

Ich war eben zur richtigen Zeit an der richtigen<br />

Stelle.<br />

Was wünschen Sie sich dann <strong>von</strong> kommenden<br />

Vorstandsgenerationen, die<br />

diesen Posten vielleicht bewusst anstreben<br />

Heute werden meistens diese „Wolpertinger“<br />

gesucht, die alles in sich vereinen. Sie<br />

sollen 25 Jahre alt sein, 30 Jahre Erfahrung<br />

mitbringen, mit Menschen umgehen können,<br />

mit Zahlen, mit Mitarbeitern und, und,<br />

und. Was mir dabei auf der Strecke bleibt:<br />

das Genossenschaftliche. Fachverstand ist<br />

wichtig, aber man muss auch Genosse sein.<br />

Ich meine damit nicht, die Mitgliedschaft,<br />

sondern zu verstehen, was Genossenschaft<br />

ist. Eine Genossenschaft besteht nicht nur<br />

aus Zahlen. Sie besteht aus Mitgliedern und<br />

es ist wichtig, dass sie sich wohlfühlen. Insofern<br />

wünsche ich den Kolleginnen und Kollegen<br />

der Zukunft, dass sie nie das<br />

Grundprinzip der Genossenschaft vergessen<br />

und so agieren wie damals in den Gründerzeiten:<br />

Für die Mitglieder arbeiten, fair bleiben<br />

und nicht nur die Zahlen, sondern auch<br />

die Menschen sehen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch. (le)<br />

Aktion<br />

„Weihnachtsgrüße im TV“<br />

Sie wollen Ihren Liebsten, Ihrem Nachbar oder einem netten Menschen<br />

Weihnachtsgrüße per Fernsehen übermitteln Dann haben<br />

Sie jetzt bei „noa4 – nachbarn on air“ die Gelegenheit dazu. Kommen<br />

Sie einfach in die Hamburger City und noa4 zeichnet Ihre<br />

Weihnachtsgrüße mit der Kamera auf – und über die Weihnachtstage<br />

wird gesendet. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Sie<br />

können ein Gedicht aufsagen, allein oder im Duett singen, eine<br />

Einladung aussprechen oder einfach Grüße losschicken…! Sie haben<br />

30 Sekunden Zeit – und das ist länger als Sie denken! Besonders<br />

lustig wird es, wenn etwas fürs Auge dabei ist: Wie wär‘s also<br />

mit einer hübschen Weihnachtsmütze, einem Elchgeweih oder<br />

Christbaumschmuck am Ohr Kinder sind natürlich auch gern gesehen…!<br />

Übrigens, das Ganze ist kostenlos!<br />

Sie empfangen „noa4 – nachbarn on air“ auf Kanal 28 (analog),<br />

Kanal 47 (digital) oder Kanal 61 (digital, HDTV) Ihres Fernsehers.<br />

Im Programm sehen Sie immer drei aktuelle Sendungen in einer<br />

Wiederholungsschleife. Jede Sendung wird eine Woche lang ausgestrahlt,<br />

jeweils montags, mittwochs und freitags ab 17 Uhr gibt<br />

es neue Folgen. Und sollten Sie eine Idee für noa4 haben, dann<br />

melden Sie sich in der noa4-Redaktion unter Tel. 52104380.<br />

Die noa4-Moderatoren Sarah Bresan, Michael Eggert und Angelina Circi<br />

Aufzeichnungstermine:<br />

6. Dezember 2013, 10 bis 13 Uhr<br />

auf dem Ida-Ehre-Platz an der Mönckebergstraße<br />

16. Dezember 2013, 10 bis 13 Uhr<br />

am Ballindamm vor dem Eingang der Europa-Passage<br />

Sendetermine:<br />

24., 25. und 26. Dezember 2013, jeweils 11.15 bis 11.45,<br />

17.15 bis 17.45 und 20.15 bis 20.45 Uhr<br />

13


GäWoRing<br />

Impressionen aus unseren<br />

neuen Gästewohnungen<br />

Pünktlich zur ersten Buchung unserer neuen Gästewohnungen hat<br />

unsere „Innenarchitektin“ Verena Paulat die Wohnungen fertiggestellt.<br />

Wie gehabt, finden Sie in den beiden Wohnungen in Hamm<br />

wieder alles, was Sie sich in einer voll ausgestatteten Wohnung so<br />

wünschen würden. Die Einrichtung erfolgte wieder mit viel Liebe<br />

zum Detail, wie Sie den Bildern entnehmen können.<br />

Aber kaum sind die letzten Gästewohnungen fertiggestellt, nehmen<br />

wir auch schon die nächsten in Angriff. In unserer neuen Seniorenwohnanlage<br />

in Farmsen werden in den nächsten Monaten die beiden<br />

dort erstellten Gästewohnungen eingerichtet. Voraussichtlich<br />

im Frühjahr 2014 können diese dann gebucht werden. In der nächsten<br />

Ausgabe werden wir die Wohnungen genauer vorstellen.<br />

Buchen können Sie die Gästewohnungen unter www.gaeworing.de<br />

oder bei unseren Mitarbeiterinnen Giesela Anders-Glöckner oder<br />

Sabine Jankowski unter der Rufnummer 040 423008-10.<br />

14


GäWoRing<br />

PLANEN SIE IHREN<br />

URLAUB <strong>FÜR</strong> 2014<br />

Mit den exklusiven und kostengünstigen<br />

Wohnungen des GäWoRing<br />

!<br />

URLAUB<br />

BEI<br />

GENOSSEN-<br />

SCHAFTEN<br />

www.gaeworing.de<br />

SINGEN<br />

KONSTANZ<br />

RADOLFZELL<br />

LUDWIGSHAFEN<br />

Der „Gästewohnungstauschring“ – oder kurz GäWoRing –<br />

ist eine Kooperation <strong>von</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en aus<br />

Deutschland und der Schweiz. Als Mitglied einer der beteiligten<br />

Genossenschaften können Sie den besonderen Service<br />

des Tauschrings nutzen und Gästewohnungen in beliebten<br />

Urlaubsregionen buchen. Mit dem GäWoRing bietet sich<br />

Ihnen nicht nur ein günstiger, sondern auch ein äußerst<br />

persönlicher Urlaub. Alle Gästewohnungen sind voll ausgestattet<br />

und befinden sich in der Regel in einer der Wohnanlagen<br />

der Genossenschaften. Durch die niedrigen Mietpreise<br />

wird das Reisebudget nicht über Gebühr strapaziert. Die<br />

derzeit 17 Genossenschaften des GäWoRings stellen rund<br />

90 Gästewohnungen zur Verfügung. Im Buchungsportal<br />

www.gaeworing.de finden Sie detaillierte Informationen zu<br />

den Reisezielen, den Gästewohnungen und den Übernachtungspreisen.<br />

Sie können die Wohnungen dort direkt online<br />

buchen oder in der Geschäftsstelle Ihrer Genossenschaft anfragen.<br />

Wir wünschen viel Spaß bei Ihren Planungen und gute Reise!<br />

15


Aktuelles<br />

Zu Besuch bei der „<strong>1904</strong>“<br />

Schwedische Genossenschaft aus Stockholm<br />

Es war ein ganz besonderes Jahr für unsere Genossenschaft,<br />

denn unsere europäischen Kontakte zu anderen<br />

Wohnungsbaugenossenschaften intensivierten sich. Als<br />

erstes besuchte uns im März eine Abordnung <strong>von</strong> englischen,<br />

holländischen und schwedischen Kollegen (wir<br />

berichteten darüber) und genau aus diesem Besuch entstand<br />

ein reger Austausch mit einer schwedischen Wohnungsbaugenossenschaft,<br />

der SKB Stockholms Kooperative<br />

Bostadsförening.<br />

Am 28. August 2013 war es dann soweit. Die Stockholmer Genossenschaft<br />

besuchte mit ihrem Vorstand, Aufsichtsrat und einigen<br />

leitenden Angestellten Hamburg und auch unsere „<strong>1904</strong>“. Bei der<br />

Vorstellung unserer „<strong>1904</strong>“ in unserer Geschäftsstelle kam es gleich<br />

zu einem regen Gedankenaustausch – und das alles auf Englisch. Die<br />

Schweden waren sehr interessiert an unseren Neubau- und Modernisierungsprojekten,<br />

aber auch an den vielfältigen Serviceangeboten<br />

und dem Sozialmanagement unserer Genossenschaft. Ganz schnell<br />

waren wir auch beim Hamburger Wohnungsmarkt, der Rolle der<br />

Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und insbesondere bei<br />

der Frage, wie die Mieten in Hamburg bezahlbar bleiben. Alles Themen,<br />

die für die Stockholmer nicht neu sind. Nach den Gesprächen<br />

in unserer Geschäftsstelle ging es auf eine kleine Rundreise.<br />

Als erstes zeigten wir den schwedischen Kollegen unsere neu eingerichteten<br />

Gästewohnungen in Hamm. Diese Art Service, nämlich unsere<br />

Gästewohnungen und den „GäWoRing“, kennen die Schweden<br />

nicht, was aber ihrem Interesse und ihrer Begeisterung über diese<br />

tolle Idee keinen Abbruch tat. Das werden wir natürlich bei der weiteren<br />

Kontaktpflege gern aufgreifen. Vielleicht entwickelt sich hier<br />

eine neue Partnerschaft für unseren „GäWoRing“.<br />

Die nächste Station, unser Neubau am Alten Güterbahnhof, ist für die<br />

Schweden besonders interessant gewesen, weil sie gerade ihren ersten<br />

Neubau in Passvibauweise planen. Bei der Besichtigung war für<br />

uns sehr erstaunlich, dass sich die Schweden bei der Besichtigung<br />

einer Wohnung besonders für die Wasserzähler interessierten. Diese<br />

Art der Abrechnung gibt es in Schweden nicht. Auch waren die<br />

schwedischen Kollegen mehr <strong>von</strong> unserer Waschküchenart angetan,<br />

als <strong>von</strong> der modernen Heizungs- und Lüftungsanlage. Aber nicht, weil<br />

die Anlage nicht interessant war, sondern weil sie ähnliche Anlagen<br />

16


Aktuelles<br />

in Schweden haben. Aber die Art der Waschküche<br />

war ihnen völlig fremd. In unserem Neubau kann<br />

jeder Mieter seine Waschmaschine in den Keller<br />

stellen. Dort ist in der Waschküche für jede Wohnung<br />

ein Waschmaschinenplatz vorhanden, der mit<br />

eigenen Strom- und Wasserzählern ausgestattet ist.<br />

Unsere Mitglieder brauchen nur noch ihre Waschmaschine<br />

anzuschließen.<br />

Der Schlusspunkt unserer kleinen Rundreise war die<br />

Modernisierung in Eimsbüttel, Gustav-Falke-Stra-<br />

<br />

Projekt gefiel unseren Gästen sehr gut, zumal sie in<br />

Schweden derartige Modernisierungsmaßnahmen<br />

eher weniger durchführen.<br />

Insgesamt war es für alle Beteiligten ein spannender,<br />

aber auch sehr anstrengender Tag. Einen<br />

Tag unsere Arbeit in Englisch zu erläutern, ist auch<br />

für uns nicht alltäglich. Besonders toll ist es, dass<br />

sich durch diesen Besuch ein netter, freundschaftlicher<br />

Kontakt ergeben hat, den beide <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

gemeinsam gern weiter ausbauen<br />

möchten.<br />

Auch für unsere „<strong>1904</strong>“ ist es wichtig, einmal über<br />

den Tellerrand zu schauen. Und wir Europäer haben<br />

durch die EU die gleichen Vorschriften, nur die Frage<br />

der Umsetzung kann unterschiedlich sein und<br />

nicht immer ist unser Weg der Beste.<br />

Kurzvorstellung der SKB Stockholms Kooperative Bostadsförening:<br />

Die SKB wurde 1916 gegründet,<br />

hat 83.500 Mitglieder und 7.400<br />

Wohnungen. Der Wohnungsmarkt<br />

in Stockholm ist mehr als<br />

eng. Jedenfalls enger als in Hamburg.<br />

Im Kern <strong>von</strong> Stockholm muss<br />

man 25 Jahre auf eine Wohnung<br />

warten. Deshalb werden alle neugeborenen<br />

Kinder gleich als Mitglied<br />

angemeldet und genau<br />

darum gibt es auch so viele Mitglieder<br />

bei der SKB. In den Randgebieten<br />

ist es dafür etwas<br />

einfacher, eine Wohnung zu finden.<br />

Es werden Anteile und zusätzliche<br />

jährliche Gebühren <strong>von</strong><br />

den Mitgliedern gezahlt. Um einen<br />

Platz auf der Warteliste für<br />

eine Wohnung zu bekommen,<br />

müssen jährliche höhere Gebühren<br />

gezahlt werden. Die Gebühren<br />

werden nicht verzinst. Auf die<br />

Anteile wird eine Verzinsung, allerdings<br />

erst beim Ausscheiden<br />

aus der Genossenschaft, gezahlt.<br />

Vor dem Abschluss des Mietvertrages<br />

muss zusätzlich noch eine<br />

Kaution gezahlt werden. Die Mieten<br />

einschließlich Heiz- und Betriebskosten<br />

liegen bei ca. 18 Euro<br />

pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />

ein Garagenstellplatz in einer Tiefgarage<br />

kostet ca. 200 Euro Miete<br />

im Monat. Diese Tiefgaragenplatzmiete<br />

wird in Stockholm<br />

auch gern gezahlt, denn am Straßenrand<br />

zu parken, kostet auch<br />

eine Gebühr, die an die Stadt<br />

Stockholm gezahlt werden muss.<br />

Zusätzliche Serviceangebote und<br />

Sozialmanagement innerhalb der<br />

Genossenschaft kennen die schwedischen<br />

Kollegen nicht. Vielleicht<br />

muss man sagen: noch nicht, denn<br />

auch der schwedische Staat, der<br />

eigentlich bekannt ist für sein Sozialsystem,<br />

hat immer weniger<br />

Geld für soziale Ausgaben.<br />

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WGW<br />

1910-2010<br />

17


Aktuelles<br />

Abschaffung der Stellplatzpflicht<br />

Der Hamburger Senat beabsichtigt<br />

ab 2014 die Stellplatzpflicht<br />

abzuschaffen. Diese Pflicht hat<br />

den Bau neuer Wohnungen bisher<br />

erheblich verteuert – und damit<br />

auch zum Mietpreisanstieg<br />

beigetragen.<br />

Wenn alle Hürden, einschließlich der Bürgerschaft, genommen sind,<br />

soll diese Pflicht entfallen, bei neuen Wohnungsbauvorhaben gleichzeitig<br />

neue Kfz-Stellplätze schaffen zu müssen. Allerdings hat man in<br />

letzter Minute noch einen Kompromiss erarbeitet, der sowohl dem<br />

Wohnungsbau als auch den Anwohnern Rechnung tragen soll. Aus<br />

diesem Grunde haben die Bezirke bei den Baugenehmigungen ein<br />

besonderes Mitspracherecht bei dem Bau <strong>von</strong> Stellplätzen erhalten.<br />

Außerdem hat man sich eine „kleine Hintertür“ offen gehalten. Ende<br />

2017 soll überprüft werden, ob diese Gesetzesänderung auch die gewünschte<br />

Wirkung gezeigt hat.<br />

Neben der Verpflichtung Stellplätze zu bauen, soll auch die sogenannte<br />

Stellplatzabgabe gestrichen werden. Sie beträgt pro Platz bis zu<br />

10.000 Euro und wird fällig, wenn der Bauherr aufgrund der Gegebenheiten<br />

auf den Grundstücken keine Stellplätze bauen kann. Diese<br />

Abschaffung einer bürokratischen Bestimmung wäre für alle Bauherrn,<br />

wie auch für unsere „<strong>1904</strong>“, eine große Erleichterung, denn<br />

der Bau eines Tiefgaragenplatzes ist sehr teuer und es ist anschließend<br />

nicht sicher gestellt, ob er auch vermietbar ist. Denn diese Baupflicht<br />

gilt für jeden Neubau und in jedem Bezirk. Dabei spielt es keine Rolle,<br />

ob dort wirklich Stellplätze benötigt werden. Das Risiko des Leerstandes<br />

muss der Bauherr tragen.<br />

Die Stellplatzpflicht abzuschaffen wäre ein gutes Zeichen für alle Bauwilligen<br />

in Hamburg. Man muss nicht immer nur neue Bauvorschriften<br />

einführen, sondern man kann und muss auch unnötige Vorschriften<br />

streichen. Diese Vorschriften abzuschaffen wäre simpel, baut bürokratische<br />

Hürden ab, wirkt sofort und erleichtert die Investitionen im<br />

Wohnungsbau.<br />

In vielen Stadtteilen Hamburgs immer<br />

weniger nachgefragt: Tiefgaragenstellplätze,<br />

die beim Neubau enorme<br />

Investitionskosten verursachen.<br />

18


Aktuelles<br />

Die Neubaukosten eines neuen Tiefgaragenplatzes liegen heute<br />

zwischen 25.000 Euro und 30.000 Euro. Die Stellplatzverordnung<br />

sieht bisher vor, dass für jede neugebaute Wohnung 0,8<br />

Parkplätze gebaut werden müssen. Aber für viele Tiefgaragenplätze,<br />

die nach den Bauvorschriften erstellt werden müssen,<br />

gibt es überhaupt keine Nachfrage <strong>von</strong> Mietern.<br />

Das hat vielfältige Gründe:<br />

In vielen Stadtteilen Hamburgs gibt es genügend kostenlose<br />

Parkplätze an den Straßenrändern. Für viele Mieter stellt sich<br />

deshalb die Frage, warum man dann einen Garagenplatz mieten<br />

soll.<br />

Bei Neubauten, insbesondere bei denen mit öffentlicher Förderung,<br />

ziehen Menschen ein, die sich oft die Miete für einen<br />

Stellplatz gar nicht mehr leisten können und wollen.<br />

Mit dem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz in Hamburg<br />

ist man bestens versorgt.<br />

Durch diese Bauvorschriften bleiben deshalb auch in vielen Tiefgaragen<br />

(auch bei der „<strong>1904</strong>“) Stellplätze ungenutzt und verursachen<br />

sehr hohe Investitionskosten und anschließende<br />

Leerstandskosten.<br />

Andererseits hat Hamburg Probleme in den sehr alten Stadtvierteln,<br />

die erbaut wurden, als Autos noch nicht zum Alltag gehörten.<br />

Das sind Stadtteile wie Eimsbüttel, Eppendorf, Altona,<br />

aber auch Hamm-Nord, wo es immer schwieriger wird, für sein<br />

Auto einen Stellplatz am Straßenrand zu finden. Hier halten wir<br />

es als „<strong>1904</strong>“ für unbedingt notwendig, beim Bau <strong>von</strong> Wohnungen<br />

freiwillig und auf Nachfrage der Mitglieder Stellplätze<br />

zu schaffen. Es handelt sich hierbei für uns als Genossenschaft<br />

auch um eine Maßnahme zur Verbesserung der Wohnquartiere,<br />

die sich auch durch nicht parkplatzsuchende Mieter auszeichnen<br />

sollten.<br />

Aus diesem Grunde haben wir schon vor längerer Zeit mit den<br />

Bezirken Mitte und Eimsbüttel Kontakt aufgenommen, um<br />

Quartiergaragen unter den Fußballplätzen in den Stadtteilen<br />

Hamm-Nord und im Kerngebiet <strong>von</strong> Eimsbüttel zu schaffen. In<br />

beiden Bereichen haben unsere Mitglieder und andere Anwohner<br />

enorme Probleme, ihre Pkw zu parken. Das Ganze ist leider<br />

an den sehr hohen Investitionskosten gescheitert, die zur Folge<br />

hätten, dass die Mieten für die Tiefgaragenplätze so hoch wären,<br />

dass die Plätze nicht vermietbar wären. Ohne staatliche<br />

Förderung ist dies nicht zu schaffen. Das endgültige Aus dieser<br />

Projekte wurde dann besiegelt, als auch die Sportvereine und<br />

Schulen zusätzliche Forderungen stellten.<br />

Übrigens: Die Pflicht, beim Wohnungsbau für Kfz-Stellplätze zu<br />

sorgen, geht auf die Reichsgaragenordnung <strong>von</strong> 1939 zurück:<br />

Man träumte damals <strong>von</strong> einer Massenmotorisierung – und<br />

stellte mit der Garagenordnung den motorisierten Bürgern als<br />

Vorleistung und Kaufanreiz schon einmal die Parkplätze zur Verfügung.<br />

Diese Zeiten sind vorbei: Immer mehr Menschen wenden sich<br />

inzwischen genervt vom Auto ab, das unsere Städte verstopft<br />

und das weniger fährt, als dass es im Stau steht oder sonstwie<br />

knappen Raum verbraucht. Internet und Smartphones lösen das<br />

Auto als Statussymbol ab, die Anzahl der jungen Leute sinkt, die<br />

einen Führerschein machen, und für mehr und mehr Stadtbewohner<br />

ist das Auto etwas, das man nicht besitzen muss, sondern<br />

sich leiht, wenn man es braucht. 44 Prozent der Haushalte<br />

in Hamburg haben schon heute kein eigenes Auto – und das<br />

sind beileibe nicht nur die, die es sich nicht leisten können.<br />

Hamburg hat ein gutes öffentliches Verkehrsnetz und wer verkehrsgünstig<br />

wohnt, ist mit Bus und Bahn und vielleicht auch<br />

dem Fahrrad sowieso viel besser bedient. Die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>von</strong> Stattrad, dem Fahrradverleihsystem in Hamburg, kann auch<br />

ein gutes Beispiel für ein Leihsystem oder Carsharingsystem für<br />

Pkws sein.<br />

Friert Ihr Auto auch im Winter<br />

Haben Sie Lust auf Eiskratzen<br />

Unser Winterspezial für Sie:<br />

Mieten Sie doch während des Winters für einen befristeten Zeitraum<br />

einen Tiefgaragenstellplatz, z.B. vom 1. Januar bis 31. März<br />

2014, damit es Ihr Auto warm hat und Sie nicht morgens eher raus<br />

müssen, um Ihr Auto <strong>von</strong> Schnee und Eis zu befreien.<br />

Stellplätze stehen in folgenden Tiefgaragen zur Verfügung:<br />

Moorbekring in Volksdorf<br />

<br />

Hauskoppel in Billstedt<br />

Die Dauer der Anmietung sollte mindestens zwei Monate betragen.<br />

Für Fragen, insbesondere zum Mietpreis der Tiefgaragenstellplätze,<br />

steht Ihnen unsere Ver mietungsabteilung gerne<br />

telefonisch unter 423008-0 zur Verfügung.<br />

19


Ratgeber<br />

Trickbetrug am<br />

Geldautomaten<br />

Seit vielen Jahren steigt die Anzahl der Betrügereien<br />

an Geldautomaten. Die häufigsten Fälle<br />

sind das sogennannte „Skimming“ (engl. für<br />

„Abschöpfen“). Hierbei handelt es sich um die<br />

unterschiedlichsten Methoden Geldautomaten<br />

zu manipulieren, um an das Geld der ahnungslosen<br />

Kunden zu gelangen.<br />

Hierbei werden an den Geldautomaten<br />

Aufsätze vor dem echten Karteneinzug<br />

montiert um die Daten auf der Karte auszulesen<br />

und später auf eine andere Karte zu<br />

übertragen. Die PIN-Eingabe wird dann z.B.<br />

<strong>von</strong> einer Minikamera oder mit einer falschen<br />

Tastatur (die auf der echten Tastatur<br />

aufgebracht ist) aufgezeichnet. Besonders<br />

gefährdet sind Geldautomaten, die außerhalb<br />

einer Bank stehen. Auch Geldautomaten<br />

die nicht videoüberwacht sind, das<br />

trifft auf viele Automaten der Postbank zu,<br />

sind eher gefährdet manipuliert zu werden.<br />

Doch auch die Geldautomaten in den Banken<br />

sind nicht ohne Risiko. Häufig wird die<br />

Karte schon am Eingang benötigt, will man<br />

außerhalb der Geschäftszeiten an den<br />

Geldautomaten. Hier werden schon die<br />

Türöffner manipuliert um an die Kartendaten<br />

zu gelangen. Mittlerweile sind die<br />

Geräte, die zur Manipulation nötig sind, so<br />

klein geworden, dass die Kartenlesegeräte<br />

der Betrüger sogar in den originalen Kartenschlitzen<br />

des Geldautomaten Platz finden.<br />

Diese sind auch bei aller Vorsicht nicht<br />

zu erkennen.<br />

Eine andere Methode besteht darin, den<br />

Geldausgabeschacht zu manipulieren. Hierzu<br />

wird eine Blende <strong>von</strong> den Betrügern<br />

davor gesetzt. Auf der Rückseite befindet<br />

sich ein Klebestreifen, der den Geldautomaten<br />

hindert, das Geld wieder einziehen<br />

zu können. Sobald der Kunde den Geldautomaten<br />

verlässt, um am Bankschalter den<br />

Fehler zu melden, greifen die Betrüger zu<br />

und entfernen die Blende mitsamt dem<br />

Geld. Auch Ablenkungsmanöver durch die<br />

Trickbetrüger finden häufiger statt. Hier<br />

werden Sie beim Geldabheben in ein Gespräch<br />

verwickelt um dann entweder Ihre<br />

PIN auszuspähen oder aber (wenn Sie Ihre<br />

PIN bereits eingegeben haben) um selbst<br />

die Transaktion zu beenden und das Geld<br />

zu stehlen.<br />

Nachfolgend einige Tipps um das Risiko<br />

<strong>von</strong> Betrug am Geldautomaten zu vermindern:<br />

Benutzen Sie nach Möglichkeit immer<br />

denselben Automaten. Veränderungen<br />

fallen dann leichter auf.<br />

Vorsicht wenn Bauteile des Geldautomaten<br />

nicht mehr passgenau sind oder<br />

farblich abweichen. Haben Sie Veränderungen<br />

entdeckt, dann ziehen Sie kein<br />

Geld an diesem Automaten und verständigen<br />

Sie die Bank und die Polizei.<br />

Die <strong>von</strong> Betrügern angebrachten Teile<br />

sind in der Regel mit Klebeband befestigt.<br />

Sie sitzen daher nicht so fest wie<br />

Originalteile und können durch leichtes<br />

Rütteln identifiziert werden. Achten Sie<br />

auch auf Klebereste am Automaten.<br />

Bei Zweifeln oder wenn die Karte nicht<br />

aus dem Automaten kommt, sperren<br />

Sie die Karte sofort. Hierfür gibt es eine<br />

zentrale gebührenfreie Rufnummer:<br />

116 116.<br />

Achten Sie darauf, dass niemand sieht,<br />

welche Geheimzahl Sie eintippen, halten<br />

Sie die Hand oder Geldbörse über<br />

die Tastatur. Fordern Sie zu dicht aufgerückte<br />

Personen auf, einige Schritte<br />

zurückzutreten.<br />

Während der Banköffnungszeiten<br />

können Sie sicher am Bankschalter Geld<br />

<strong>von</strong> Ihrem Konto abheben.<br />

Sollten Sie, trotz dieser Tipps, einmal ein<br />

Opfer <strong>von</strong> „Skimming“ werden, so haften<br />

Sie maximal bis zu einem Betrag <strong>von</strong> 150<br />

Euro. Sofern Sie Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen<br />

sind, haftet dann die Bank für<br />

alle weiteren Schäden, die die Betrüger anrichten.<br />

Auf Laminat<br />

„einen gewischt kriegen“<br />

Wer sich für Laminatboden entscheidet, weil er einfach verlegbar und vergleichsweise<br />

preiswert ist, sollte vor dem Kauf auch andere Kriterien beachten. Dazu<br />

gehören Kratzfestigkeit der Oberfläche, Stuhlrollenbeständigkeit der Klick-Verbindung,<br />

Nässeschutz und Unempfindlichkeit gegenüber Flecken. Es gibt bei Laminat<br />

aber auch eine mögliche Nebenwirkung, an die oft gar nicht gedacht wird.<br />

Es kann nämlich bei zu trockener Luft passieren, dass man sich beim Begehen <strong>von</strong><br />

Laminatböden „auf Schritt und Tritt“ so stark elektrostatisch auflädt, dass der<br />

„Funke überspringt“, etwa beim leichten Berühren einer anderen Person. Man<br />

kann also „einen gewischt“ bekommen, weil Laminat hochisolierend ist. Oft hilft<br />

es, die Heizung etwas herunterzudrehen und mehrfach am Tag stoßzulüften.<br />

Auch ein antistatisches Wischpflegemittel, das einen leitfähigen Film auf dem<br />

Boden bildet, könnte Abhilfe schaffen. Am besten ist es allerdings, schon beim<br />

Kauf darauf zu achten, ein als „antistatisch“ deklariertes Laminat zu wählen.<br />

20


Aktuelles<br />

Pippi<br />

Langstrumpf<br />

lässt grüßen<br />

Ferien auf dem Klinthof<br />

Kein Märchen: Ferien auf dem Klinthof in Schleswig-Holstein<br />

sind Ferien ganz ohne Langeweile.<br />

Da<strong>von</strong> schwärmen alle Kinder, die in diesem Jahr<br />

unsere „<strong>1904</strong>“-Reise mitgemacht haben.<br />

Pferde, Ziegen, Katzenbabys. Marshmellow-Wettkauen,<br />

Räuber-Benimm-Regeln und Schlafen im Zirkuszelt. Irgendwie<br />

klingt das mehr nach Pippi Langstrumpfs<br />

Abenteuern und nicht nach Ferien in Schleswig-Holstein.<br />

Aber genau da<strong>von</strong> schwärmte Paula tagelang,<br />

kaum dass sie vom Klinthof wiedergekommen war.<br />

Und das so begeistert, dass die Neunjährige auch ihre<br />

Mama mit ansteckte. „Das ist einfach ein Hammer-<br />

Angebot <strong>von</strong> der Genossenschaft“, sagt Stefanie Blättermann.<br />

„Vom Preis her ist es sowieso nicht zu<br />

schlagen. Aber auch was den Kindern geboten wird<br />

und wie sehr sich die Betreuer bemühen – keine Klassenfahrt<br />

ist so gut organisiert.“<br />

Das zeigte sich besonders bei Paulas Freundin Charlin.<br />

Das erste Mal <strong>von</strong> Zuhause weg, litt die Neunjährige<br />

unter Heimweh. „Da wurde aber nicht einfach so drüber<br />

weggegangen“, weiß Stefanie Blättermann, „die<br />

Betreuer haben ganz viel mit der Kleinen gesprochen<br />

und sie getröstet.“ Nach wenigen Tagen konnte somit<br />

auch sie ihre Ferien und so tolle Aktionen wie den<br />

Ausflug zu den Karl-May-Feststpielen oder zur Holstentherme<br />

rundum genießen.<br />

Doch nicht nur für die Kinder waren die Ferien eine<br />

schöne Abwechslung. „Auch für mich als alleinerziehende<br />

Mutter war diese Zeit eine angenehme Pause<br />

vom Alltag mit viel ungewohnter, aber willkommener<br />

Ruhe“, verrät ein <strong>1904</strong>-Mitglied, das diese Tage sorglos<br />

verbringen konnte. Denn per Online-Tagebuch konnte<br />

sie sich da<strong>von</strong> überzeugen, dass es ihren Töchtern gut<br />

geht und sie Spaß haben, wie sie ihrer Mama auch nach<br />

ihrer Rückkehr genauso schwärmend bestätigten wie<br />

Paula.<br />

Wem das alles ein wenig zu märchenhaft klingt, kann<br />

ja im Feriencamp-Tagebuch unter www.klinthof.de<br />

nachschmökern oder gegebenenfalls nächstes Jahr<br />

selbst mitfahren. Allerdings: Derzeit steht noch nicht<br />

fest, ob der Klinthof erneut im Sommer sein Feriencamp<br />

öffnet. Wir bleiben aber am Ball, denn gern würden<br />

wir unseren „<strong>1904</strong>“-Kindern wieder diese Fahrt<br />

ermöglichen. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werden<br />

wir sie in der bei uns veröffentlichen. (le)<br />

Super: Spenden aus der Nachbarschaft<br />

40 Euro Eigenanteil, das sind tatsächlich Ferien zum Taschengeldtarif.<br />

Doch manchmal ist selbst das noch zu viel, so wie bei einer Alleinerziehenden<br />

in Hamm. Die Ferien auf dem Klinthof hätte sie ihrer achtjährigen<br />

Tochter <strong>von</strong> Herzen gegönnt, doch das Geld konnte sie nicht<br />

aufbringen. Das rief unsere Mitglieder im Nachbar-Treff in Hamm auf<br />

den Plan: Sie riefen in der Nachbarschaft zu einer Spende auf und<br />

fanden darauf ein so großes Echo, dass nicht nur die Fahrt bezahlt<br />

werden konnte, sondern auch noch Taschengeld drin war. Einfach<br />

super! So sollte Nachbarschaft funktionieren!<br />

21


Stiftung<br />

Endlich: Unser Stiftungs-Kleinbus ist da!<br />

Man soll die Hoffnung nie<br />

aufgeben: Seit Jahren hat<br />

unsere Stiftung „Nachbarn<br />

helfen Nachbarn“ geplant,<br />

einen Kleinbus zu kaufen.<br />

Wie so oft bei so großen<br />

Anschaffungen scheiterte es<br />

jedoch am Geld. Mit einer<br />

Finanzspritze aus dem Haspa-LotterieSparen-Topf<br />

und<br />

unserer Genossenschaft ist<br />

dieser große Wunsch nun<br />

endlich doch wahr geworden!<br />

Seit Anfang Oktober<br />

steht unseren Nachbar-Treffs<br />

und Seniorenwohnanlagen<br />

ein nagelneuer VW-Caravelle<br />

zur Verfügung.<br />

Wir haben keinen Pampersfußballclub, den wir<br />

zu seinen Trainings fahren müssen, und für unsere<br />

Ausfahrten mieten wir in aller Regel große<br />

Reisebusse. Wozu braucht die Stiftung dann<br />

eigentlich einen eigenen Kleinbus Aus vielen<br />

guten Gründen – und die sind sogar auf dem<br />

Bus nachzulesen: Aktivität, Ausflüge, Nachbarschaftshilfe,<br />

Freizeit, Integration. Schlagworte,<br />

hinter denen insbesondere eine Idee steckt:<br />

„Wir möchten noch niedrigschwelliger werden“,<br />

erklärt Vorstandsmitglied Monika Böhm,<br />

„und noch mehr Mitgliedern die Möglichkeit<br />

geben, sich am Leben der Genossenschaft und<br />

der Nachbarschaft zu beteiligen.“ Eine Vorlage<br />

dafür hat unser ehemaliger Service-Leiter in<br />

der Seniorenwohnanlage Wandsbek, Hans-<br />

Georg Huhn, geliefert. Selbst Kleinbus-Fahrer,<br />

ist er immer wieder mit einer Handvoll Mitgliedern<br />

spontan zum Kaffeetrinken gefahren.<br />

„Insbesondere mit denjenigen, die nur noch<br />

selten ihre Wohnungen verlassen haben, weil<br />

es für sie zu beschwerlich war“, erzählt Monika<br />

Böhm. Das waren vielleicht keine großen Reisen,<br />

aber das musste auch nicht sein. Viel<br />

wichtiger war, gemeinsam ein paar schöne<br />

Momente außerhalb der eigenen vier<br />

Wände zu erleben.<br />

Daran wollen wir anknüpfen, wobei es<br />

nicht nur Touren zum nächsten Café sein<br />

müssen. Zu der ein oder anderen Info-<br />

Veranstaltung wäre es auch denkbar,<br />

dass Mitglieder, welche ansonsten unseren<br />

Nachbar-Treff nicht besuchen können,<br />

einmal abgeholt werden. Genauso sind<br />

natürlich aber auch ganz andere Einsätze möglich:<br />

Wenn unsere Sozialarbeiterinnen hin und<br />

wieder mit den Kleinen den Zoo besuchen wollen,<br />

ist eine lange Vorplanung jetzt nicht mehr<br />

nötig. Schließlich steht das Fahrzeug parat und<br />

bietet mit sieben Sitzen und weiterem Stauraum<br />

auch noch genügend Platz. Allerdings<br />

sollen unsere Sozialarbeiterinnen nicht zu Busfahrerinnen<br />

werden, die regelmäßig Chauffeurdienste<br />

durchführen. Wir werden sicherlich<br />

aus den ersten Ausfahrten noch viel lernen,<br />

wie wir den Bus sinnvoll einsetzen können.<br />

An sich hätten wir diesen Service gern schon<br />

längst angeboten, nur fehlte eben immer das<br />

Geld. Anfang des Jahres änderte sich das mit<br />

einem Mal. „Wir haben uns um Zuschüsse aus<br />

dem Haspa-LotterieSparen beworben“, erläutert<br />

Vorstandsmitglied Klaus Weise. Das ist ein<br />

Angebot der Bank an ihre Kunden, bei dem sie<br />

Lose kaufen können. Im Vergleich zu einer gewöhnlichen<br />

Lotterie haben sie aber nicht nur<br />

die Aussicht auf einen satten Gewinn, sondern<br />

sparen auch noch einen Teil des Geldes. Zudem<br />

fließt ein weiterer Teil aus dem Losverkauf in<br />

einen Topf, der Vereinen und Stiftungen in der<br />

Region gespendet wird. Klaus Weise: „So haben<br />

wir schließlich die Zusage für 5.000 Euro<br />

erhalten.“ Den Rest legte die Genossenschaft<br />

hinzu, sodass die Stiftung nur noch einen kleinen<br />

Eigenanteil aufbringen musste. Ab sofort<br />

heißt es also: „Und rollt, und rollt, und rollt…<br />

– für unsere „<strong>1904</strong>“-Mitglieder!“ (le)<br />

22


Aktuelles<br />

Fröhliche Interviewrunde:<br />

Josefa Welter und<br />

Dr. Ghennadii Braghinschi,<br />

beide ehrenamtlich im<br />

Nachbar-Treff Hamm<br />

tätig, mit der „<strong>1904</strong>“-<br />

Auszubildenden Leena<br />

Schillerwein.<br />

Soziales<br />

Engagement im<br />

Nachbar-Treff<br />

Hamm<br />

Interview mit<br />

Josefa Welter<br />

Josefa Welter ist langjähriges<br />

Genossenschaftsmitglied der<br />

„<strong>1904</strong>“ und im Nachbar-Treff<br />

Hamm seit 2006 ehrenamtlich<br />

tätig. Bei unserem Interview<br />

nimmt sie mit ihrer aufgeschlossenen<br />

und höflichen Art<br />

sofort den ganzen Raum ein.<br />

Man hört ihr gerne zu, wenn sie<br />

bescheiden <strong>von</strong> ihrem Leben<br />

und der ehrenamtlichen Arbeit<br />

im Nachbar-Treff Hamm erzählt.<br />

Doch zunächst ist sie<br />

noch etwas aufgeregt. Befragt<br />

wird Frau Welter vom ebenfalls<br />

im Nachbar-Treff ehrenamtlich<br />

aktiven Dr. Ghennadii Braghinschi.<br />

Unterstützt wird Herr<br />

Braghinschi <strong>von</strong> unserer Auszubildenden<br />

Leena Schillerwein.<br />

Wie sind Sie auf den Nachbar-Treff in<br />

Hamm aufmerksam geworden<br />

Meine langjährige Schrebergarten-Nachbarin<br />

hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte,<br />

sie mal zu dem Treff zu begleiten. Die ersten<br />

Male fiel es mir schwer, mich in die schon<br />

vorhandene Gruppe einzufinden, doch nach<br />

weiteren Besuchen habe ich immer mehr<br />

Gefallen daran gefunden und konnte mich<br />

auch gleich mit einigen anderen Mitgliedern<br />

anfreunden.<br />

Warum haben Sie angefangen,<br />

selbst ehrenamtlich tätig in dem<br />

Nachbar-Treff zu werden<br />

Nachdem eine Ehrenamtliche ihr Amt niedergelegt<br />

hatte, wurde ich gefragt, ob ich<br />

nicht Interesse hätte diese Aufgabe zu übernehmen.<br />

Und da mir die Feste, die im Nachbar-Treff<br />

veranstaltet werden, immer sehr<br />

gut gefallen und ich froh bin über die Räumlichkeiten,<br />

die uns <strong>von</strong> der Genossenschaft<br />

zur Verfügung gestellt werden, habe ich<br />

gerne begonnen ehrenamtliche Aufgaben<br />

zu übernehmen.<br />

In welchen Gruppen sind Sie denn<br />

mittlerweile aktiv<br />

Am Montagnachmittag findet alle zwei Wochen<br />

die Nähgruppe statt sowie am Dienstag<br />

ein Nachmittag voller Gesellschaftsspiele.<br />

Donnerstagmorgen gehen wir zusammen<br />

schwimmen. Außerdem treffen<br />

wir uns jeden ersten Sonntag im Monat zu<br />

einem netten Zusammensitzen mit viel Gesprächsstoff.<br />

Profitieren Sie persönlich <strong>von</strong> Ihrer<br />

ehrenamtlichen Arbeit<br />

Durch die vielen Gruppen in denen ich tätig<br />

bin gibt es für mich immer etwas zu tun und<br />

ich muss nicht alleine zuhause sein. Auch<br />

wenn ich mich manchmal ärgere, überwiegt<br />

doch die Freude an der Arbeit und den vielen<br />

gemeinsamen Aktivitäten. Außerdem<br />

habe ich durch den Nachbar-Treff viele<br />

neue, nette Menschen kennen gelernt mit<br />

denen ich auch außerhalb des Treffs meine<br />

Freizeit verbringe, wie z.B. Spaziergänge<br />

durch den Hammer Park.<br />

Haben Sie noch Wünsche für die<br />

Zukunft<br />

Ich wünsche mir für die Zukunft viele neue<br />

Gesichter, die an unseren Gruppenaktivitäten<br />

und an den Ausflügen und Festen teilnehmen<br />

möchten.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

23


Kooperation WohnPlus3<br />

Ausflüge und Veranstaltungen mit WohnPlus3<br />

Anmeldung der „<strong>1904</strong>“-Mitglieder für alle Ausflüge in unseren „Reisebüros“<br />

Für den Bereich Hamm:<br />

Wilma Timm<br />

dienstags <strong>von</strong> 10:00 bis 11:00 Uhr<br />

Büro Sozialarbeit<br />

Moorende 4, 20535 Hamburg<br />

Tel. 60928477<br />

veranstaltungen.hamm@<strong>1904</strong>.de<br />

Für den Bereich Eimsbüttel:<br />

Christiane Torborg<br />

dienstags <strong>von</strong> 10:00 bis 11:00 Uhr<br />

Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />

Gustav-Falke-Str. 5, 20144 Hamburg<br />

Tel. 64661194<br />

veranstaltungen.eimsbuettel@<strong>1904</strong>.de<br />

Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre verbindliche<br />

Anmeldung und Zahlung vier Wochen vor dem<br />

Veranstaltungstermin. Rückzahlungen sind nicht<br />

möglich. Die jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften<br />

erkennen Sie bei jeder Wetterlage an<br />

knallroten Regenschirmen.<br />

„Die Flut“<br />

Erlebnisausstellung in der HafenCity<br />

Im Dezember wird die Erlebnisausstellung<br />

„Die Flut“ eröffnet. In den Elbarkaden<br />

(HafenCity) können wir hautnah<br />

erleben, wie im Februar 1962 in Hamburg<br />

die Sturmflut hereinbrach. Nicht<br />

nur etliche Exponate aus den 60er-Jahren,<br />

sondern auch interaktive und audiovisuelle<br />

Erlebnisse werden die Tragödie<br />

veranschaulichen und die Besucher<br />

emotional beeindrucken. Die neue Dauerausstellung<br />

ist kein traditionelles Museum.<br />

Wer schon jetzt mal schauen<br />

möchte: www.die-flut-hamburg.de<br />

Termin<br />

Donnerstag, 20. Februar 2014<br />

Treffpunkt<br />

9:45 Uhr Eingang der Ausstellung,<br />

Hongkongstraße 2-6, 20457 Hamburg<br />

Ablauf<br />

10:00 Uhr Führung durch die Ausstellung,<br />

anschließend Zeit zur eigenen Verfügung<br />

Dauer<br />

ca. 75 Minuten<br />

Kosten<br />

Erwachsene 12,- Euro, Kinder unter 16 Jahren 8,- Euro<br />

Kinder unter 1 Meter in Begleitung der Eltern frei<br />

Anmeldung<br />

bis 20. Januar 2014<br />

Flughafen Hamburg<br />

Modellschau, Vorfeldrundfahrt und Werksfeuerwehr<br />

Faszination Luftfahrt: Mit viel Liebe zum Detail zeigt die<br />

Modellschau den gesamten Hamburger Flughafen im<br />

Maßstab 1:500 und gewährt einen Einblick in den Abfertigungs-<br />

und Flugbetrieb, das Flughafengelände und die<br />

Lufthansa-Basis. Einen aufregenden Blick hinter die Kulissen<br />

bietet die ausgedehnte Vorfeld-Rundfahrt, beispielsweise<br />

zum Tanklager, zum Geschäftsfliegerzentrum, zu<br />

den Terminals und zu den Fahrzeughallen der Werksfeuerwehr.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen<br />

Mittagessen in einem der Flughafenrestaurants.<br />

Bitte beachten: Halten Sie am Besuchstag Ihren gültigen<br />

Reisepass oder Personalausweis bereit (sonst keine Teilnahme<br />

möglich). Kinder dürfen ab 10 Jahren teilnehmen.<br />

Geben Sie bei der Anmeldung Ihren Vor- und Zunamen und<br />

Ihr Geburtsdatum an und ob Sie zu Mittag essen möchten.<br />

Termin<br />

Mittwoch, 26. März 2014 sowie<br />

Donnerstag, 27. März 2014<br />

Treffpunkt<br />

9:45 Uhr am S-Bahnhof Hamburg Airport<br />

unten am Aufgang zum Terminal 1<br />

Ablauf<br />

Dauer der Führungen und Rundfahrt<br />

insgesamt 2,5 Stunden<br />

Kosten<br />

13,50 Euro (Erwachsene),<br />

Kinder bis 14 Jahre 9,50 Euro, zzgl. HVV-Karte<br />

(Mittagessen extra nach Wahl)<br />

Anmeldung<br />

bis 19. Februar 2014<br />

24


Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />

Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />

Gustav-Falke-Straße 5<br />

20144 Hamburg<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Susanne Ehlermann-Petersen<br />

Tel. 23909991<br />

petersen@<strong>1904</strong>.de<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags <strong>von</strong> 16 bis 18 Uhr<br />

donnerstags <strong>von</strong> 9 bis 11 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Anmeldungen für die Veranstaltungen:<br />

Christiane Torborg, Tel. 64661194<br />

oder veranstaltungen.eimsbuettel@<strong>1904</strong>.de<br />

Das aktuelle<br />

PROGRAMM<br />

unserer Nachbar-<br />

Treffs finden Sie auf<br />

dem gesonderten<br />

EINLEGER.<br />

Workshop<br />

Vegetarische Brotaufstriche<br />

Freitag, 24. Januar 2014 ab 16 Uhr<br />

Nachdem unsere selbstgemachten Sauerteigbrote<br />

im August ein voller Erfolg waren, werden wir nun<br />

für leckeren Aufstrich sorgen. Unser Nachbar Gerald<br />

Roemer übernimmt freundlicherweise die Leitung dieses<br />

Workshops. Wer einmal auf Wurst und Käse verzichten<br />

möchte, muss nicht unbedingt zur Marmelade<br />

greifen: Vegetarische Brotaufstriche mit Kräutern,<br />

Gemüsen, Hülsenfrüchten, Nüssen, manche abgeschmeckt<br />

mit exotischen Gewürzen, sind herzhafte<br />

Alternativen. Diese Brotaufstriche wollen wir gemeinsam<br />

produzieren – und mit frischem Brot probieren.<br />

Bitte melden Sie sich bis zum 15. Januar an. Die Kosten<br />

für den Einkauf werden wir unter den TeilnehmerInnen<br />

teilen. Bei speziellen Fragen steht Gerald Roemer gerne<br />

auch per E-Mail, geroemer@t-online.de, zur Verfügung.<br />

Bunte Mischung –<br />

Vernissage Acrylmalerei<br />

Freitag, 10. Januar 2014 ab 18 Uhr<br />

Unsere Genossenschaftsmitglieder Monika Hartwigsen und Simone<br />

Schmidt präsentieren Bilder aus den letzten Jahren.<br />

Monika Hartwigsen lebt in Hamburg und ist Amateurmalerin. Sie<br />

arbeitet überwiegend mit Acryl und Mischtechnik auf Leinwand.<br />

Bei der Künstlerin Ines Kollar lernte sie <strong>von</strong> 2006-2009 mit Acryl zu<br />

experimentieren und seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

und Techniken mit Lust und Spaß zu nutzen. Nach einer Schaffenspause<br />

malt sie seit 2012 bei der Künstlerin und Galeristin Marion<br />

Zimmermann.<br />

Simone Schmidt wurde in Münster geboren und entdeckte bereits<br />

als Kind ihre Leidenschaft für die Malerei. Nach dem Besuch<br />

der Fachoberschule für Gestaltung in Münster absolvierte sie eine<br />

Ausbildung zur Schauwerbegestalterin. Anschließend studierte sie<br />

an der HAW Hamburg Sozialpädagogik. Seit 2003 leitet Simone<br />

Schmidt den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in den<br />

Hamburger Kammerspielen. Der Malerei blieb sie die ganzen Jahre<br />

über treu und bildete sich fort. So lernte sie <strong>von</strong> 2007-2009 bei der<br />

Künstlerin Ines Kollar und experimentierte mit verschiedenen Techniken<br />

und Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />

Die Bilder leben vom Zusammenspiel <strong>von</strong> Farbe und Form. Die vielschichtigen,<br />

gespachtelten Werke spiegeln die Gefühle und Gedanken<br />

der Künstlerinnen wider. Gerade die abstrakten Werke geben<br />

dem Betrachter die Möglichkeit, einer individuellen Interpretation<br />

und Entdeckungsreise. Kommen Sie vorbei und überzeugen sich<br />

selbst. Bei einem Glas Sekt freuen sich die beiden Künstlerinnen Sie<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Die Bilder können noch bis Ende März zu den Öffnungszeiten besichtigt<br />

werden.<br />

25


Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />

Cross your needles –<br />

Männer-Crash-Nähkurs<br />

Samstag, 8. März 2014<br />

<strong>von</strong> 9-16 Uhr<br />

Einen Knopf annähen hat jeder wohl schon mal gemacht.<br />

Doch was ist mit richtigem Nähen Stopfen<br />

Reparieren Können Sie das Das Nähen mit der Nähmaschine<br />

ist eigentlich ganz einfach. Das Stopfen <strong>von</strong><br />

Löchern in Strümpfen will gelernt sein. Man kann natürlich<br />

auch einfach neue Socken kaufen. Aber eine Naht<br />

im neuen Hemd schließen, einen Riss in der Hose flicken,<br />

einen neuen Reißverschluss in die Lieblingsjeans einsetzen,<br />

das Kürzen <strong>von</strong> Vorhängen – da muss man nicht<br />

immer Mutti fragen. Das kann man auch mal selber<br />

machen. Wie das gemacht wird, wird uns Männern in<br />

einem Crash-Kurs gezeigt.<br />

Was brauchen Sie Kaputte Sachen, die repariert werden<br />

sollen. Stoffreste, aus denen was Neues werden<br />

soll. Stoffe, aus denen was Praktisches und Sinnvolles<br />

entstehen soll. Wenn Sie haben, dann bringen Sie auch<br />

Ihr Nähzeug mit. Schere, Nadel, Faden und so weiter.<br />

Es stehen parat: drei Nähmaschinen, eine gestandene<br />

Schneiderin und echte Typen.<br />

ERSTMALS bei der „<strong>1904</strong>“: Männer-Crash-Näh-Kurs.<br />

Cross your needles!!! Boys, let’s go nähing!<br />

Anmeldung bis zum 15. Februar erbeten.<br />

Erste Hilfe<br />

Samstag, 15. März 2014<br />

<strong>von</strong> 14-17 Uhr<br />

Unser engagierter Nachbar und Rettungssanitäter<br />

John Gruel bietet im Nachbar-Treff<br />

in Eimsbüttel eine Einführung in das Thema<br />

Erste Hilfe an. Kleine und große Notfälle<br />

können überall passieren, bei Ihnen im Hause,<br />

in Ihrer Nachbarschaft oder auch hier<br />

im Nachbar-Treff. Uns liegt das Wohl und<br />

Wehe unserer Mitglieder am Herzen, so<br />

dass wir Sie herzlich bitten möchten, dieses<br />

wichtige Thema mit John Gruel zu lernen.<br />

Bei den praktischen Übungsteilen werden<br />

unsere älteren Mitglieder besonders berücksichtigt.<br />

Folgende Themen wird John Gruel u.a. mit<br />

uns erarbeiten: Lagerung im Notfall, Wiederbelebung,<br />

Wundversorgung, Bewusstlosigkeit,<br />

Schock und stark blutende Verletzungen.<br />

Bitte melden Sie sich bis zum 1. März bei<br />

Susanne Ehlermann-Petersen an.<br />

26<br />

Versuch macht schön<br />

Am Freitagmorgen schön machen Das war für unsere junge,<br />

17-jährige Lara ganz sicher eine Herausforderung, die sie mit<br />

Bravour gemeistert hat. Bis dahin waren Begriffe wie Concealer<br />

Allround, Eyebrow Filler und Lidschattenbase für uns<br />

Fremdworte. Lara hat uns mit vielen guten Tipps und Tricks<br />

versorgt, die unseren Alltag zukünftig bereichern werden.<br />

Und weil wir viel Spaß miteinander hatten, ist im Frühjahr<br />

2014 ein weiterer Workshop geplant: Der große Auftritt –<br />

Schön für den Abend – Dramaqueens<br />

RÜCKBLICK<br />

Workshop<br />

Sauerteig selber<br />

machen im August 2013<br />

Den bei dem Workshop hergestellten Sauerteig<br />

konnten wir Teilnehmer mit nach Hause nehmen.<br />

Bei mir hat das ganze Haus am Freitagabend und<br />

Samstagmorgen köstlich nach Brot geduftet. Ich<br />

hatte ja auch wirklich eine Riesenausbeute... doppelt<br />

so viel Teig und dann ist der auch noch gegangen<br />

und gegangen. Ich hatte das Gefühl, dass er<br />

sich zu Hause noch einmal verdoppelt hat. Insgesamt<br />

hat die Masse für zwei Kastenbrote und einen<br />

Laib gereicht, sodass ich meinen erwachsenen<br />

Kindern noch eine ganze Menge <strong>von</strong> dem köstlichen<br />

und gesunden Brot abgeben konnte.<br />

Anke Piper, Teilnehmerin


Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />

<strong>FÜR</strong> UNSERE KURZEN<br />

Klingendes Museum<br />

Hamburg – PICCOLO<br />

Sonntag, 19. Januar um 12 Uhr<br />

Spielerisch werden die jüngsten Besucher des Klingenden<br />

Museums Hamburg an eine Auswahl <strong>von</strong><br />

Musikinstrumenten herangeführt. Deshalb geht<br />

es in „Piccolo“ erst einmal um das Märchen <strong>von</strong><br />

Riesen und Zwergen. Anschließend könnt ihr Teile<br />

der Geschichte unter Anleitung der MuseumspädagogInnen<br />

mit Geige, Tuba & Co musikalisch<br />

ausmalen.<br />

Für Kinder <strong>von</strong> 4 bis 6 Jahren<br />

Dauer: 1 Stunde<br />

Preise: <br />

2 Erwachsene dürfen dabei sein.<br />

Treffpunkt: 12 Uhr zum gemeinsamen<br />

Mittagessen im Nachbar-Treff, 13:15 Uhr Fahrt<br />

mit der U-Bahn zur Laeiszhalle, Künstlereingang<br />

Dammtorwall 46 im klingenden Museum.<br />

Vielen Dank den „Flinken Fingern“, die das Mittagessen<br />

und den Eintritt für die Kurzen bezahlen!<br />

Bitte melde Dich bis zum 15. Dezember an.<br />

Abaton Kino<br />

Sonntag,<br />

2. Februar 2014 um 14 Uhr<br />

Wir lassen uns überraschen, welchen Film<br />

wir sehen werden. Um 14 Uhr ist Treffen<br />

im Nachbar-Treff und Start per Pedes zum<br />

Abaton.<br />

Die fleißigen Frauen der „Flinken Finger“<br />

möchten auch in diesem Jahr zum guten<br />

Miteinander der Generationen beitragen<br />

und Deine Kinokarte bezahlen.<br />

Bitte meldet euch bis zum 15. Januar an.<br />

RÜCKBLICK<br />

Kinder-Gärten – Kürbisse im Oktober<br />

Die wunderbaren Früchte wurden der Gruppe Kinder-Gärten dankenswerterweise<br />

geschenkt. Unter der ehrenamtlichen Anleitung unserer<br />

Nachbarin Nele Schulz haben sich unsere jungen Kinder-GärtnerInnen<br />

stundenlang damit vergnügt, gruselige Gesichter zu schnitzen. Die vielen<br />

Kürbiskerne haben eine Woche in Salzlake „gebadet“ und wurden<br />

alsbald zu leckeren Kürbiskernen in der Pfanne geröstet.<br />

Masken selber bauen<br />

Samstag, 15. Februar 2014<br />

<strong>von</strong> 15-18 Uhr<br />

Rechtzeitig vorm Fasching kannst Du Dir im<br />

Nachbar-Treff Deine eigene Maske basteln.<br />

Du hast sicherlich schon eine Idee, ob Du<br />

Dich am liebsten als Clown, Hase, Frosch,<br />

Elefant, Schwein oder mit einem Phantasiegesicht<br />

verkleiden möchtest. Wenn Du einen<br />

Erwachsenen mitbringen möchtest, der<br />

vielleicht auch eine Maske basteln möchte<br />

oder auch mithelfen will, dann freuen wir<br />

uns. Luftballons, Kleister, Zeitungspapier<br />

und Farbe stehen für uns bereit. Martina<br />

und Susanne zeigen Dir, wies gemacht wird.<br />

Vielen Dank den „Flinken Fingern“, die das<br />

Material für uns bezahlen!<br />

Bitte melde Dich bis zum 15. Januar an.<br />

27


Nachbar-Treff Hamm<br />

Nachbar-Treff Hamm<br />

Sievekingdamm 60<br />

20535 Hamburg<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Simone Arras<br />

Moorende 4<br />

20535 Hamburg<br />

Tel. 21 00 89 44<br />

arras@<strong>1904</strong>.de<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags <strong>von</strong> 16 bis 18 Uhr<br />

donnerstags <strong>von</strong> 9 bis 11 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Weihnachtliche Döntjes<br />

Mittwoch, 18. Dezember<br />

<strong>von</strong> 14-16 Uhr<br />

Sie sind einfach herrlich! Weihnachtliche Döntjes<br />

mit Humor und Tiefgang! Oftmals kopiert<br />

werden solche Geschichten weitergegeben,<br />

wieder kopiert und weitergegeben. „Kannst<br />

du mir das mal abziehen“ ist nach einem<br />

guten Vortrag eine oft gestellte Frage. Alle<br />

sind herzlich eingeladen, ihre weihnachtlichen<br />

(plattdeutschen) Texte, Gedichte, Lieder und<br />

Döntjes wieder einmal herauszukramen und in<br />

fröhlicher Runde zum Besten zu geben. Es darf<br />

gelacht, gekichert und geschmunzelt werden.<br />

Aber auch Besinnliches findet hier seinen Platz.<br />

Denn gerade der norddeutsche Döntje vermag<br />

beides – tiefgründige Wahrheiten zu erzählen,<br />

ist dabei aber auch immer gut für eine fröhliche<br />

Pointe. Auch hochdeutsche Geschichten sind<br />

herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ohne Anmeldung.<br />

Das aktuelle<br />

PROGRAMM<br />

unserer Nachbar-<br />

Treffs finden Sie auf<br />

dem gesonderten<br />

EINLEGER.<br />

Blauer Garten...<br />

Montag, den 13. Januar 2014<br />

<strong>von</strong> 19-21 Uhr<br />

Schreiben ist wunderbar. Manchmal genügt ein anregender<br />

Satz und wir kommen ins Fließen. Und in gegenseitiger Ermunterung<br />

gelingt es fast immer, Hinkelsteinchen aus dem<br />

Weg zu schaffen. Reden wir oft nur oberflächlich, so kann<br />

schreiben uns in die Schatzkammern unserer Gefühle leiten<br />

oder aber in luftige Räume abheben lassen.<br />

In einer bunten entspannten Runde verwandeln wir die<br />

blaue Stunde des Tages in einen blauen Lebensgarten, in<br />

dem wir träumen dürfen, werkeln und worteln mögen, ganz<br />

nach Laune. Und wer mag, kann auch etwas vorlesen. Anfänger<br />

sind willkommen, keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />

Ihre Nachbarin Odea Beeckmann freut sich auf eine spannende<br />

Zeit mit Ihnen.<br />

6 Termine montags, 14- tägig<br />

Mitzubringen sind Block/Heft, Stift, Brille ggf. natürlich auch.<br />

Anmeldungen bitte bis zum 6. Januar im Büro Sozialarbeit.<br />

28


Nachbar-Treff Hamm<br />

Das Familiencafé<br />

geht weiter<br />

Samstag, 4. Januar<br />

und 1. März 2014 um 10 Uhr<br />

Alle 2 Monate öffnet das gemeinsame Schlemmen<br />

jeweils am 1. Samstag um 10 Uhr. Bei Brötchen,<br />

Kaffee und Kakao wird nach Herzenslust geklönt,<br />

gekrabbelt, gelacht und so mancher Insider-Tipp<br />

ausgetauscht.<br />

Je nach Anmeldungen werden Brötchen frisch eingekauft,<br />

Kaffee ist reichlich vorhanden, sodass Sie nur<br />

noch einen kleinen kulinarischen Beitrag (z.B. etwas<br />

Aufschnitt oder Marmelade) für das Frühstücksbuffet<br />

und alles Nötige für Ihr Kind mitbringen sollten.<br />

Um Anmeldung im Büro Sozialarbeit wird gebeten.<br />

Zumba!<br />

Donnerstag,<br />

16. Januar 2014 um 18:45 Uhr<br />

Nach dem Stollen an die Rollen! Nun geht es<br />

nach der besinnlichen Jahreszeit den Pfunden<br />

an den Kragen! Aber Zumba macht auch<br />

einfach Spaß und nach der (Tanz-) Bewegung<br />

fühlen sich Körper und Geist wieder frisch. Der<br />

perfekte Ausgleich zu Ihrem Alltag und ein wunderbarer<br />

Abschluss des Tages! Keine Angst, hier<br />

verlangt niemand sportliche Höchstleistungen.<br />

Freude an Bewegung und Gemeinschaft sind<br />

uns wichtig – und auch die Lachmuskeln werden<br />

ordentlich mittrainiert. Bitte etwas zu trinken<br />

mitbringen und bequeme Kleidung tragen.<br />

Wöchentlich donnerstags<br />

Anmeldung bitte bis zum 13. Januar im Büro<br />

Sozialarbeit.<br />

Schüssler-Salze<br />

Freitag, 31. Januar 2014<br />

um 17 Uhr<br />

Bereits seit 120 Jahren ist die heilende Wirkung<br />

<strong>von</strong> Schüssler-Salzen bekannt. Ohne<br />

Chemie und Nebenwirkungen unterstützt die<br />

Gabe <strong>von</strong> Mineralsalzen Gesundungsprozesse<br />

des Körpers und lindert Beschwerden. Schüssler-Salze<br />

werden gerne bei der Behandlung<br />

<strong>von</strong> Kindern verwendet, da die mit Milchzucker<br />

angereicherten Pillen süß schmecken und<br />

gerne eingenommen werden. Die in unserem<br />

Stadtteil arbeitende Heilpraktikerin Bettina<br />

Regh-Melcher stellt Ihnen die 12 Hauptsalze<br />

mit ihren Wirkungsweisen ausführlich vor. Außerdem<br />

wird ausreichend Zeit für Ihre Fragen<br />

vorhanden sein.<br />

Anmeldungen bitte zum 24. Januar im Büro<br />

Sozialarbeit.<br />

„Magie der Klänge“ –<br />

Meditation mit Klangschalen<br />

Freitag, 15. Februar 2014 um 17 Uhr<br />

Klangschalen haben eine 5.000-jährige Tradition in der indischen<br />

und tibetischen Heilkunst. Sie fördern Entspannung und unterstützen<br />

Heilungsprozesse des Körpers. Ihre Nachbarin Sabine<br />

Witt stellt Ihnen verschiedene Klangschalen vor und erläutert<br />

deren Wirkungsweisen. Ein kleines meditatives Klangkonzert<br />

rundet den Abend ab. Tun Sie sich etwas Gutes und schenken<br />

Sie sich einen entspannenden Wochenabschluss.<br />

Anmeldung bitte bis zum 7. Februar im Büro Sozialarbeit.<br />

29


Nachbar-Treff Hamm<br />

Babymassage – ein Kurs mit<br />

Hebammensprechstunde inklusive!<br />

Dienstag, 14. Januar 2014 <strong>von</strong> 11:15-12:00 Uhr<br />

Babymassage ist eine wunderbare Art, mit seinem Kind in Kontakt zu treten. Diese<br />

Berührung mit Respekt unterstützt die Eltern-Kind-Bindung, kann helfen Signale<br />

des Kindes besser zu deuten und ist natürlich einfach ein schönes Wohlfühl-Erlebnis<br />

für beide. Bei der Aufbauenden Babymassage werden Termin für Termin mehr Körperpartien<br />

in die Massage mit einbezogen, so dass schlussendlich eine Ganzkörpermassage<br />

erreicht wird.<br />

Doris Klawonn ist Hebamme in Hamburg-Hamm und steht Ihnen – neben der Anleitung<br />

zur Babymassage – auch mit allgemeinen Fragen wie z.B. Ernährung, Schlafschwierigkeiten<br />

o.ä. hilfreich zur Seite.<br />

Anmelden können sich Mütter oder Väter mit einem Kind ab der 4. Lebenswoche.<br />

Für Kinder, die sich gerne massieren lassen, ist nach oben keine Grenze gesetzt.<br />

Bitte mitbringen: Babydecke, Windel, Badehandtuch und bei empfindlicher Haut<br />

ein bewährtes Hautöl.<br />

5 Termine dienstags<br />

Kostenfrei! Anmeldung bitte bis zum 7. Januar im Büro Sozialarbeit.<br />

<strong>FÜR</strong><br />

UNSERE<br />

KURZEN<br />

Fensterbilder<br />

aus 1000 Tropfen<br />

Mittwoch, 4. Dezember<br />

<strong>von</strong> 16-17:30 Uhr<br />

In der Weihnachtsbäckerei…<br />

Montag, 16. Dezember<br />

<strong>von</strong> 16-17:30 Uhr<br />

… gibt es manche Leckerei! Und hier können die Kinder<br />

der „<strong>1904</strong>“ im wahrsten Sinne des Wortes „kräftig mitmischen“.<br />

Neben Rühren, Ausrollen und Ausstechen verzieren<br />

wir die Kekse natürlich so, wie jeder mag – Hauptsache<br />

bunt und süß! Natürlich kann man die duftenden<br />

Leckereien am Schluss alle alleine aufessen, sie sind aber<br />

auch ein prima Geschenk für Familie und Freunde! Wie<br />

Ihr seht, gibt es eine Menge zu tun in unserer Weihnachtsbäckerei!<br />

Also seid dabei und bringt eine Dose für<br />

die fertigen Kekse, eine Schürze und ein paar Ausstechformen<br />

mit.<br />

Wir freuen uns auf Euch und über Eure tatkräftige Unterstützung!<br />

Für eure Anmeldung und weitere Fragen meldet euch<br />

bitte bis zum 12. Dezember im Büro Sozialarbeit. Geringe<br />

Kostenumlage.<br />

Kinderleicht und superschön sind unsere selbstgemachten<br />

Fensterbilder aus Wachs. Mit etwas<br />

Hilfe können bereits die Kleinsten ab 3 Jahren<br />

loslegen, aber auch größere Kinder haben<br />

hier ihren Spaß. Bitte Bastelkleidung oder eine<br />

Schürze mitbringen! Gut wäre auch eine Dose<br />

für die fertigen Fensterbilder. Freunde aus Kita<br />

oder Nachbarschaft sind herzlich willkommen!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Kostenfrei! Ohne Anmeldung.<br />

30


UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES<br />

MAGISCHE AKROBATIK<br />

QUIDAM<br />

sigt fühlt und ihrem Leben<br />

Mit der<br />

keine Bedeutung beimisst. Sie<br />

faszinierenden Insze-<br />

<br />

nierung „Quidam“ hat der<br />

sie inspirierende Charaktere trifft. Der<br />

kanadische Cirque du Soleil<br />

Cirque du Soleil bietet für dieses anrüh-<br />

Fotos: © Matt Beard<br />

seit 1996 Millionen <strong>von</strong> suchern in aller Welt begeis-<br />

Be-<br />

<br />

die bislang ausschließlich in Zelten zu<br />

nen<br />

adaptiert – und bald macht sie in der<br />

neuen Form endlich auch in Hamburg<br />

Station.<br />

Erzählt wird die Geschichte der jungen<br />

-<br />

Fotos: © Josh Sisk, © Andreas Hornoff<br />

rende Märchen mehr als 52 Weltklasse-<br />

spieler<br />

auf.<br />

phien<br />

und vieles mehr machen die Aufführung<br />

zu einem unvergesslichen Ereignis.<br />

Die Show ist vom 4. bis 8. Juni 2014 in<br />

der o2 World zu sehen.<br />

<br />

Foto: © DREIDESIGN<br />

NEUE AUSSTELLUNG<br />

„DIE FLUT“<br />

Es war eine der größten Katastrophen<br />

in der Geschichte Hamburgs: In<br />

der Nacht vom 16. auf den 17. Februar<br />

1962 wurde die Hansestadt <strong>von</strong> einer<br />

<br />

Orkan Vincinette zog mit 130 Stundenkilometern<br />

über die Stadt. Zahlreiche<br />

burgs<br />

versanken im Wasser. 315 Men-<br />

<br />

<br />

evakuiert werden. In der neuen interaktiven<br />

Dauerausstellung „Die Flut“ in<br />

den Elbarkaden in der HafenCity können<br />

Foto: © Staatsarchiv Hamburg<br />

<br />

Hamburg ereignet hat. Geboten wer-<br />

reiche<br />

Originalexponate und Berichte<br />

<strong>von</strong> Zeitzeugen. Die Ausstellung ist ab<br />

1. Dezember täglich <strong>von</strong> 10 bis 18 Uhr<br />

geöffnet<br />

und für Kinder ab fünf Jahren geeignet.<br />

<br />

INTERNET KOSTENLOS<br />

MEHR WLAN <strong>FÜR</strong><br />

HAMBURG<br />

Unterwegs kurz mal kostenlos ins<br />

Internet In Hamburg ist das jetzt an<br />

vielen neuen Standorten möglich. Zu<br />

den 19 bereits vorhandenen so genannten<br />

Hotspots in der Innenstadt<br />

richtet die Telekom weitere drahtlose<br />

lokale Netzwerke ein. An diesen<br />

Orten kann jeder die öffentlichen<br />

WLAN-Zugänge des Netzanbieters<br />

täglich eine Stunde lang kostenlos<br />

nutzen – man muss dafür kein Kunde<br />

des Unternehmens sein. Der Nutzer<br />

hinterlässt seine Mobilfunknummer<br />

auf einer Website und bekommt dann<br />

<br />

dem er seinen Internetzugang freischalten<br />

kann. Bis Anfang 2014 soll<br />

es 700 Hotspots in Hamburg geben.<br />

<br />

Landungsbrücken und am Cruise<br />

Terminal Altona. Wo sich Hotspots<br />

<br />

www.hotspot.de.<br />

Foto: © Deutsche Telekom AG<br />

Foto: © M.studio / fotolia.com<br />

31


UNSER HAMBURG: KULTUR<br />

Foto: © An-d/Wikimedia Commons<br />

Puppenbau-Workshop im April 2013:<br />

Peter Räcker mit Klappmaulpuppe<br />

Foto: :ww www.mediaserver.hamburg.de wmedi<br />

Foto: erve © e Ute rha Plätzer<br />

mbur gde/T<br />

/Thi Thies Rätzke<br />

Foto: © Hamburger Puppentheater<br />

DAS HAMBURGER PUPPENTHEATER<br />

HIER TANZEN<br />

DIE PUPPEN<br />

INFOS, TICKETS, ANMELDUNGEN<br />

<strong>FÜR</strong> WORKSHOPS:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

040 2393 4544<br />

<br />

<br />

Dieses Theater ist nicht wie jedes andere.<br />

Schon morgens um kurz vor zehn<br />

sind die meisten Plätze besetzt, vor allem<br />

Kinder sind gekommen und warten ungeduldig<br />

auf die Vorführung. Aber ihre<br />

Stars sind keine Schauspieler aus Fleisch<br />

und Blut – denn hier im Hamburger Puppentheater<br />

stehen natürlich Puppen im<br />

Rampenlicht.<br />

Seit mehr als 60 Jahren gibt es das Ham-<br />

<br />

land<br />

in Barmbek statt. Betrieben wird die<br />

Bühne <strong>von</strong> der Arbeitsgemeinschaft für das<br />

<br />

über 70-jährige Geschichte zurückblickt und<br />

etwa 140 Mitglieder hat. „Eines unserer<br />

<br />

<br />

sagt Geschäftsführer Peter Räcker. Das The-<br />

<br />

arbeitet eng mit zahlreichen Amateur- und<br />

-<br />

<br />

Gastspiele haben. Am Vormittag und Nachmittag<br />

stehen vor allem Aufführungen für<br />

<br />

das Abendprogramm richtet sich mit Stücken<br />

wie „Der eingebildete Kranke“ an erwachsene<br />

Zuschauer. 2011 war das Haus<br />

Flachsland <strong>von</strong> der Schließung bedroht und<br />

damit auch die Zukunft des Puppentheaters<br />

gefährdet. Durch entschlossenes Eingreifen<br />

der Kulturbehörde wurde der Fortbestand<br />

aber gesichert.<br />

WORKSHOPS UND SEMINARE<br />

Neben dem Spielbetrieb bietet das Theater<br />

auch Workshops und Seminare an. Dabei<br />

<br />

man Puppen baut und kleine Stücke aufführt.<br />

Die Mitglieder des Vereins gehen auch an<br />

Schulen und leiten Kinder beim Entwerfen<br />

und Bauen <strong>von</strong> Puppen an. „Dabei blühen<br />

selbst die zurückhaltendsten Kinder richtig<br />

<br />

Puppen hat auf die Entwicklung <strong>von</strong> Kindern<br />

<br />

<br />

dass das Puppenspiel wieder eine größere<br />

Wichtigkeit erlangt.“<br />

32<br />

Abbildung:<br />

© Hamburger<br />

Puppentheater


UNSER HAMBURG: SOZIALES<br />

Foto: © Privat<br />

Uta Keite, Referentin Bürgerengagement der<br />

Bücherhallen Hamburg<br />

Foto: © lisalucia / fotolia.com<br />

LESESTOFF DIREKT INS HAUS<br />

DIE MEDIENBOTEN<br />

DER BÜCHERHALLEN<br />

Übrigens: Die Boten besuchen auch Bewohner<br />

<strong>von</strong> Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtungen<br />

sowie Gäste <strong>von</strong> Tagesstätten.<br />

Foto: ©Nicola Eisenschink<br />

Die Hamburger Bücherhallen sind eine<br />

wunderbare Institution, aber für ältere<br />

Menschen, Behinderte und andere wenig<br />

mobile Menschen kann der Weg zu den<br />

Filialen zu beschwerlich sein. Auch sie<br />

können aber dank der Medienboten der<br />

Bücherhallen problemlos Romane sowie<br />

Sach- und Hörbücher ausleihen.<br />

„Die Medienboten sind 170 ehrenamtliche<br />

destens<br />

ein Mal im Monat besuchen und<br />

<br />

<br />

Bücherhallen Hamburg.<br />

Und so funktioniert es: Der Medienbote besucht<br />

den Kunden an dessen Wunschtermin<br />

zu Hause und bringt beim ersten Treffen<br />

die Bücherhallenkarte mit. Diese kostet 15<br />

<br />

Geldbeutel bekommen sie kostenlos. Danach<br />

steht dem Kunden die Auswahl der<br />

Medienboten-Bibliothek zur Verfügung. Aus<br />

einem Katalog kann er zu Hause aus mehr<br />

als 6.000 Medien wählen – und bekommt<br />

die gewünschten Medien beim nächsten<br />

Besuch des Boten.<br />

Die Bücherhallenhelfer bringen immer auch<br />

nen<br />

Empfehlungen geben und lesen gern<br />

<br />

<br />

<br />

sagt Uta Keite. „Dadurch entwickeln sich<br />

gute Beziehungen und teilweise auch richtige<br />

Freundschaften.“<br />

Freiwillige Helfer gibt es zurzeit genug. Aber<br />

es wissen noch zu wenige Menschen <strong>von</strong><br />

-<br />

<br />

die den Weg in die Bücherhalle nicht mehr<br />

<br />

<strong>von</strong> den Medienboten erzählen.<br />

<br />

<br />

<br />

040 43 263 783<br />

<br />

<br />

33


UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG<br />

Fotos Chilehaus: © Union Investment<br />

Im Jahr 1983 wurde das Chilehaus<br />

(ein Objekt der Union Investment)<br />

unter Denkmalschutz gestellt<br />

und steht seitdem auf der<br />

Nominierungsliste als<br />

UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Chilehaus Innenhof<br />

Fritz Höger<br />

12. Juni 1877, Elmshorn<br />

21. Juni 1949, Bad Segeberg<br />

<br />

FRITZ HÖGER<br />

„BAUEDELSTEIN KLINKER“<br />

Das <strong>von</strong> ihm entworfene Chilehaus ist auch heute noch eine Attraktion für Touristen<br />

aus aller Welt. Mit ihm setzte sich der wegen seiner späteren Nähe zu den Nationalsozialisten<br />

umstrittene Fritz Höger ein zeitloses Denkmal.<br />

Mit fünf Geschwistern wuchs Fritz Höger<br />

in ärmlichen Verhältnissen auf.<br />

Neben seiner Arbeit in der väterlichen Zimmerei<br />

besuchte er die Baugewerkschule<br />

und legte im Jahr 1899 die Meisterprüfung<br />

ab. Zu tun gab es eine Menge. Allerorten<br />

<br />

Eppendorf oder Rotherbaum.<br />

Fritz Höger trat eine Stelle als technischer<br />

Zeichner im Architekturbüro Lundt & Kallmorgen<br />

an. Doch diese Arbeit war ihm<br />

bald zu eintönig. Nach der Heirat mit der<br />

Tochter eines Bauunternehmers eröffnete<br />

er sein eigenes Architekturbüro. In den<br />

zwanziger Jahren erhielt er dann den Zuschlag<br />

für das Klöpperhaus in der Mönckebergstraße<br />

und zahlreiche andere Kontorhäuser.<br />

NUR ZWEI JAHRE BAUZEIT<br />

<br />

Unterschied zu den bei niedrigeren Temperaturen<br />

gebrannten Ziegeln frostbeständig<br />

war. 1922 beauftragte der Reeder Henry<br />

B. Sloman Höger mit der Errichtung des<br />

repräsentativen Chilehauses. In nur zwei<br />

Jahren entstand das markante Gebäude<br />

aus Bockhorner Klinker. „Durch ihn erhielt<br />

der Bau seine Beschwingtheit und nahm<br />

<br />

Höger.<br />

<br />

es sich besonders durch die Gliederung<br />

des Baukörpers und die künstlerischen<br />

ten<br />

zeigende Spitze erinnerte die Hamburger<br />

an einen steil aufragenden Schiffsbug.<br />

Mit seinen zehn Stockwerken und 36.000<br />

Quadratmetern gilt das Gebäude als erstes<br />

Hochhaus Hamburgs.<br />

34


UNSER HAMBURG: HAFEN<br />

Andreas Specker,<br />

seit 25 Jahren bei<br />

der HHLA beschäftigt.<br />

ARBEITEN IM HAFEN<br />

WIRTSCHAFTLICHER<br />

HERZSCHLAG DER STADT<br />

Fotos: © Steven Haberland / Gerrit Meier<br />

Gemessen am Containerumschlag ist er<br />

nach Rotterdam der zweitgrößte Hafen<br />

Europas – über Schiffsrouten verbunden<br />

mit 900 Häfen in 170 Ländern. Im Rekordjahr<br />

2008 wurden 140,4 Mio. Tonnen Waren<br />

umgeschlagen. Allein 9,7 Mio. Standardcontainer<br />

wurden dabei in Hamburg<br />

bewegt.<br />

„20 Mann für den Hamburger Hafen gesucht.<br />

Bitte zur Frühschicht am Schuppen<br />

vier melden.“ Mancher wird sich noch an diese<br />

längst vergangenen Radioaufrufe erinnern.<br />

„Im Laufe der Jahre hat sich die Arbeit im<br />

Hafen doch rasant <br />

Specker. Und er<br />

muss es wissen.<br />

Seit 25 Jahren<br />

ist der 45-jährige<br />

gelernte Seegüterkontrolleur bei der HHLA<br />

beschäftigt.<br />

„Gab es früher einen hohen Anteil <strong>von</strong> Stück-<br />

schlagen.“<br />

Damit haben sich auch die Liegezeiten<br />

der Schiffe deutlich verkürzt.<br />

„Ent- und Beladen werden heute in 24 bis<br />

<br />

<br />

Als Gruppenleiter ist er im Bereich „Betrieb<br />

Umschlag Wasserseite“<br />

des Containerterminals<br />

Burchardkai für eine<br />

Gruppe <strong>von</strong> 50 Kollegen<br />

zuständig.<br />

„Neue Technologien sor-<br />

<br />

gerüstet sind für die Anforderungen des<br />

<br />

HANDARBEIT GEFRAGT<br />

Trotz des hohen Grades an Automatisierung<br />

sei aber immer noch Handarbeit gefragt.<br />

<br />

<br />

immer wichtiger geworden.“ Containerbrü-<br />

cken oder Van-Carrier ließen sich halt nicht<br />

wie Hubwagen steuern. „Und noch etwas hat<br />

<br />

Hafen wird in<br />

der Öffentlichkeit mehr beach-<br />

tet.“ Das liege an den Veränderungen in der<br />

<br />

<br />

<br />

dem Güterumschlag verbunden sind.<br />

<br />

auch nostalgische Gefühle auf<br />

<br />

mehr nach Gewürzen und Kaffee gerochen.“<br />

35


UNSER HAMBURG: BUCHTIPPS<br />

LESELUST STATT GESCHENKEFRUST<br />

Noch kein passendes Geschenk für die<br />

Liebsten gefunden Wie wärs mit<br />

Abenteuer, Reisen, wohligem<br />

Schaudern oder großen Gefühlen.<br />

Für jeden Geschmack und jedes Alter<br />

ist etwas dabei.<br />

In einem klapprigen<br />

Auto machen sich zwei<br />

Jugendliche auf die Reise<br />

durch die deutsche e<br />

<br />

An einem eisigen Winterabend<br />

wird Kommissar<br />

Schönlieb zu einem<br />

Tatort gerufen. Ein Jurastudent<br />

wurde ermordet.<br />

was schiefgehen kann.<br />

<br />

Erzählt wird das in einer<br />

als sei der Mann Opfer<br />

<br />

schnörkellosen Sprache. Ein absoluter<br />

gen<br />

kann.<br />

seines Handels mit „Neuro“-Drogen ge-<br />

gern.<br />

Doch dann gibt es einen zweiten<br />

Mord und nichts passt mehr zusammen.<br />

Theresa ist happy.<br />

Ihre Mutter zieht mit<br />

ihrem neuen Freund<br />

--<br />

Wolfgang Herrndorf:<br />

Tschick, Rowohlt Verlag,<br />

256 Seiten, 8,99 Euro.<br />

Kristian Schlüter:<br />

Die Prüfung, Piper,<br />

9,99 Euro.<br />

det sie richtig prima.<br />

Schließlich hat Theresa<br />

sich insgeheim in dessen<br />

Sohn Leo verliebt. Doch der Umzug<br />

verläuft unheimlich. Plötzlich erklingt<br />

<br />

hat das zu bedeuten und warum verhalten<br />

sich die Menschen in der Nachbarschaft<br />

so merkwürdig Und was hat es<br />

<br />

hier vor Jahren verschwand Mit jedem<br />

Satz der Hamburger Autorin schleicht<br />

das Unheil heran. Virtuos geschrieben.<br />

Carmen Korn:<br />

Dunkle Idylle, dtv,<br />

8,95 Euro, ab 14 Jahre.<br />

Drei Brüder verheddern<br />

sich im Gespinst ihrer<br />

<br />

Rücksichtslosigkeiten.<br />

Ein federleicht geschriebenes<br />

Meisterwerk des<br />

Bestsellerautors. Und<br />

dennoch lauern auf jeder Seite neue<br />

Abgründe.<br />

Daniel Kehlmann:<br />

F, Rowohlt,<br />

22,95 Euro.<br />

Der Hamburger Autor<br />

Mirko Bonné war für<br />

den Buchpreis nominiert<br />

und das vollkommen<br />

zu Recht. Er hat<br />

ein verstörend-schönes s<br />

Buch über einen Mann n<br />

<br />

geliebten Schwester zerbricht. Bei einer<br />

gemeinsamen Reise in die Normandie<br />

verbinden sich seine Erinnerungen mit<br />

einer geschichtlichen Tragödie.<br />

Mirko Bonné:<br />

<br />

19,95 Euro.<br />

Emina macht sich auf,<br />

um den Vater ihres Kin-<br />

<br />

<br />

denn plötzlich ist die junge<br />

Frau <strong>von</strong> Eis und<br />

Schnee eingeschlossen.<br />

Schwestern gehen<br />

durch dick und dünn.<br />

<br />

<br />

gehen ihre eigenen n<br />

Wege und wollen doch<br />

nicht <strong>von</strong>einander los-<br />

Wie funktioniert eigentlich<br />

unser Hirn<br />

Genial einfach erklärt<br />

hat das der Hamburger<br />

Mitten auf dem Land und mit seltsamen<br />

Dorfbewohnern entwickelt sich eine ganz<br />

neue Weihnachtsgeschichte. Und die<br />

bietet faustdicke Überraschungen.<br />

Martina Bick:<br />

Weihnachten auf dem Lande,<br />

<br />

9,99 Euro.<br />

kommen. Geschrieben hat die anrührende<br />

Bilderbuchgeschichte die Ham-<br />

<br />

schon „Rosalie und Trüffel“ erfand.<br />

Katja Reider:<br />

Für meine Schwester,<br />

Hoffmann und Campe,<br />

8,50 Euro, ab 4 Jahren<br />

Sachbuchautor Alexander<br />

Rösler. Ein Buch<br />

über die Überraschun-<br />

<br />

so lauern.<br />

Alexander Rösler:<br />

29 Fenster zum Gehirn, Arena,<br />

12,99 Euro.<br />

Foto: © falcn / fotolia.com<br />

36


UNS<br />

ER HAM<br />

BUR<br />

G:<br />

WIE<br />

ICH HE<br />

SS<br />

SEHE<br />

E<br />

KEIN SCHALL-<br />

SCHUTZMANGEL IN<br />

ALTEN GEBÄUDEN<br />

Insbesondere bei Wohnbauten<br />

der 1920er/30er-Jahre und der frühen<br />

Nachkriegszeit entspricht der<br />

<br />

Anforderungen und Ansprüchen<br />

der Mieter.<br />

Foto: © Tiberius Gracchus / fotolia.com<br />

Trittschall und sonstige Geräusche<br />

der Mitmieter werden als Mangel<br />

gedroht<br />

oder auch vollzogen.<br />

Doch Vorsicht ist geboten. Für die<br />

Beurteilung des Vorliegens eines<br />

Mangels ist die Einhaltung der maßgeblichen<br />

technischen Normen zu<br />

prüfen. Und zwar grundsätzlich die<br />

bei der Errichtung des Gebäudes<br />

geltenden Normen. Mieter in entsprechend<br />

alten Gebäuden müssen<br />

sich deshalb mit einem Tritt- und<br />

Luftschallschutz zufrieden ge-<br />

-<br />

<br />

dem Niveau der jeweils aktuellen<br />

DIN-Normen liegt. Das hat der Bundesgerichtshof<br />

(BGH) mit einem<br />

Urteil vom 5. Juni 2013 entschieden<br />

(Az.: VIII ZR 287/12).<br />

Danach liegt ein zur Mietminderung<br />

<br />

wenn der Schallschutz den tech-<br />

<br />

die bei Errichtung des Gebäudes<br />

galten. Selbst wenn Messungen<br />

<br />

Normen zulässigen Schallschutz-<br />

<br />

liegt nicht in jedem Fall ein minderungsberechtigender<br />

Mangel<br />

vor. So kommt einer Überschreitung<br />

des Grenzwertes um lediglich<br />

ein Dezibel keine entscheidende<br />

<br />

eine Änderung des Schallpegels<br />

in dieser Größenordnung für das<br />

menschliche Ohr kaum wahrnehmbar<br />

ist.<br />

Foto: © Polizei Hamburg<br />

WOLFGANG KOPITZSCH<br />

LERNEN SIE IHRE NACHBARN<br />

KENNEN<br />

Bitte entschuldigen Sie die neugierige<br />

Frage, aber: Kennen Sie Ihren<br />

Nachbarn Ich bin mir sicher: Nachbarn<br />

sind mehr als einfach nur die Menschen<br />

-<br />

<br />

Wohnumfeld besser und damit vielleicht<br />

auch sicherer zu fühlen. Ihr Vermieter<br />

weiß das und trägt durch die Gestaltung<br />

Ihres Umfeldes bestimmt viel zu einem<br />

guten Wohngefühl bei.<br />

Vielleicht verwundert es Sie – aber auch<br />

wir als Polizei sehen uns als einen Ak-<br />

<br />

<br />

sicher wohnen. Unser Spezialgebiet ist<br />

die „Sicherheit“ – die Kolleginnen und<br />

Kollegen an den Dienststellen und im<br />

Landeskriminalamt wissen viel darüber<br />

Wolfgang Kopitzsch<br />

Polizeipräsident Hamburg<br />

<br />

Sie noch sicherer leben können.<br />

<br />

<br />

Veranstaltungen in Ihrem Wohnbezirk.<br />

Fragen Sie doch einfach mal in Ihrem<br />

zuständigen Polizeikommissariat und<br />

laden Sie Ihren zuständigen Bürgernahen<br />

Beamten zu einem Treffen – unter<br />

Nachbarn – ein.<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

das Zusammenleben noch besser funktioniert.<br />

<br />

können sich im Alltag prima unterstützen<br />

und einander helfen. Und wenn Sie<br />

<br />

gerne zur Nachbarschaf(f)t Sicherheit<br />

ein.<br />

37


BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS<br />

Foto: Privat<br />

BARBARA SCHÖNAU<br />

ENGAGIERT<br />

IM ALLTAG<br />

Oft leben die Menschen in der Stadt nur nebeneinander her, man interessiert sich<br />

wenig für das Leben der anderen. Zum Glück gibt es aber immer wieder auch<br />

Menschen, die anders sind. Die sich Gedanken machen, sich einsetzen. Ein ganz<br />

besonderes Beispiel dafür ist Barbara Schönau. Die 57-Jährige ist Mitglied der<br />

Baugenossenschaft freier Gewerkschafter und wurde <strong>von</strong> dieser jüngst mit der<br />

Max Terworth Medaille ausgezeichnet – eine Auszeichnung, mit der Menschlichkeit<br />

und Zivilcourage gewürdigt werden.<br />

Max Terworth<br />

Medaille der BGFG<br />

Seit vier Jahren leitet Barbara Schönau<br />

in Horn im Nachbarschaftstreff der Genossenschaft<br />

eine Hockergymnastik-Gruppe<br />

an. 14 Teilnehmer sind regelmäßig dabei.<br />

Zusätzlich hat sie kürzlich noch eine Entspannungsgruppe<br />

gegründet und beteiligt<br />

sich seit Jahren auch an der Organisation<br />

<strong>von</strong> Nachbarschaftsfesten.<br />

Ihr Engagement und ihre Kraft sind umso<br />

<br />

kennt: Nach einem eher harmlosen Arbeitsunfall<br />

Mitte der 90er-Jahre musste ihr nach<br />

einem ärztlichen Fehler und jahrelangem<br />

Behandlungsmarathon ein Bein amputiert<br />

<br />

Schönau im Rollstuhl. „Zwischendurch hat<br />

<br />

sagt sie. „Aber ich habe meinen Humor und<br />

meine Energie zurückgewonnen und will<br />

nun etwas da<strong>von</strong> weitergeben.“<br />

IHR NÄCHSTES PROJEKT<br />

<br />

in den Genossenschaften untereinander<br />

regelmäßig austauschen. „Es gibt noch zu<br />

<br />

sie. „Wenn wir eine Rollstuhlfahrer-Gruppe<br />

<br />

<br />

auch immer den Teilnehmern so einfällt.“<br />

Eines steht fest: Angesichts ihrer Tatkraft<br />

und ihres organisatorischen Talents wird es<br />

<br />

Gruppe existiert.<br />

INTERESSIERTE dürfen sich gerne bei<br />

Helma Walther melden. Telefonisch ist<br />

sie bei der BGFG unter der Rufnummer<br />

040 211100-21 erreichbar.<br />

<br />

38


BEI UNS WOHNEN: INITIATIVE<br />

MACH MIT – BLEIB FIT!<br />

SCHÖN MOBIL<br />

BLEIBEN<br />

Ausgebildetete Trainer kommen regelmäßig<br />

in die Wohn- und Seniorenanlagen<br />

und bieten ihre Bewegungskurse<br />

an. Teilnehmen kann jeder und<br />

das zu einem sehr geringen Preis.<br />

Angeregt wurde diese Initiative vom<br />

Hamburger Abendblatt und Hamburger<br />

Sportbund in enger Kooperation<br />

mit dem Verband Norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen, VNW, und<br />

zahlreichen Wohnungsunternehmen.<br />

„Na klar mache ich da mit“, sagt Elke Vesper<br />

und lässt mit ausgestreckten Armen einen<br />

roten Ball in der Luft kreisen. Einmal in<br />

der Woche ist sie mit Begeisterung beim<br />

neuen Senioren-Bewegungsangebot dabei.<br />

„Und so ganz nebenbei lerne ich hier Menschen<br />

kennen. Das bringt riesigen Spaß.“<br />

<br />

denn selten trauen sich Ältere ins Sportstudio.<br />

Zumal das Sportangebot im Stadtteil<br />

oft zu teuer ist.<br />

<br />

lediglich ein geringer Obolus (zwischen<br />

einem und zwei Euro pro Stunde) bezahlt<br />

werden.<br />

ANGEBOTE VOR ORT<br />

<br />

<br />

wo es noch keine Bewegungsangebote in<br />

Wohnanlagen und Senioreneinrichtungen<br />

gibt.“<br />

Dabei stellen die Wohnungsbauunternehmen<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung und bekom-<br />

<br />

Aufbau der Bewegungsgruppen.<br />

GELEBTE GEMEINSCHAFT<br />

<br />

<br />

allem für ältere Mitglieder ist dieses niedrigschwellige<br />

Angebot direkt in der Nachbarschaft<br />

eine tolle Chance rauszukommen<br />

und an der Gesellschaft teilzuhaben. Der<br />

<br />

da<strong>von</strong>. Letztendlich sorgt es für gelebte Gemeinschaft<br />

in Hamburgs Stadtteilen.“<br />

Auch Innen- und Sportsenator Michael Neu-<br />

<br />

Angebote wird das Lebens- und Körpergefühl<br />

<br />

gesundheitliche Risiken verhindert und insbesondere<br />

Freude an Bewegung sowie die<br />

soziale Gemeinschaft gefördert.“<br />

Foto: © nyul / fotolia.com<br />

Die Kurse <strong>von</strong> „Mach<br />

<br />

zwischen einem oder zwei<br />

Euro je Stunde.<br />

39


BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN<br />

Foto: © apops / fotolia.com Foto: © LGV<br />

ZUKUNFTSDIALOG<br />

GENOSSENSCHAFTEN UND BEHÖRDE IM GESPRÄCH<br />

Miteinander ins Gespräch kommen,<br />

Anregungen und auch Sorgen des Gegenübers<br />

kennenlernen: Das hat schon<br />

so manche Verbesserung angestoßen.<br />

Bestens funktioniert dies auch zwischen<br />

den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />

und der Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt, BSU.<br />

POSITIVES ERGEBNIS<br />

Eine umfangreiche Studie zum Hamburger<br />

Mietwohnungsmarkt weist bei<br />

Genossenschaften und städtischen<br />

Wohnungsunternehmen eine Durchschnittsmiete<br />

<strong>von</strong> 5,95 Euro pro Quadratmeter<br />

aus. Je nach Wohnlage<br />

steigert sich der Betrag auf durchschnittlich<br />

6,09 Euro pro Quadratmeter.<br />

Auf Anregung des Arbeitskreises Hamburger<br />

Wohnungsbaugenossenschaften<br />

trafen sich Mitte August 29 Genossenschaftsvorstände<br />

mit Senatorin Jutta<br />

Blankau<br />

Gesprochen wurde dabei über die Ver-<br />

<br />

Umgang mit Erbbaurechten sowie die<br />

Umwandlung der Wohnungsbaukreditanstalt<br />

in eine Investitionsbank. Was sich<br />

<br />

ganz konkrete Auswirkungen auf die<br />

Wohnungsbauentwicklung in Hamburg.<br />

Nach den Gesprächen ließen sich die<br />

Besucher das neue Behördengebäude in<br />

Wilhelmsburg zeigen. Bei einem Rundgang<br />

über das Gelände der Internationalen<br />

Bauausstellung wurden dann auch<br />

die ganzheitlichen Energie- und Baukonzepte<br />

des Algen- und Hybridhauses unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Die Untersuchung wurde <strong>von</strong> der gesamten<br />

Hamburger Wohnungswirtschaft in<br />

Auftrag gegeben. „Wie ist die Lage wirk-<br />

<br />

wurden 250.000 Daten des Mietmarktes<br />

untersucht. Die Untersuchung kommt zum<br />

<br />

trotz einer angespannten Situation ausreichend<br />

Angebote zu marktrealistischen<br />

<br />

Aufgrund der Attraktivität Hamburgs<br />

bleibt die Stadt begehrt. Von Wohnungsnot<br />

und explodierenden Mieten könne<br />

<br />

Verfasser vom federführenden Center for<br />

Real Estate Studies (CRES).<br />

„Angespannter geht es natürlich in be-<br />

<br />

<br />

Verbands Norddeutscher Wohnungsun-<br />

<br />

ist sicher nicht immer preisgünstig zu<br />

Das Algenhaus produziert aufgrund seiner<br />

bioreakiven Gebäudefassade sogar<br />

<br />

abgegeben werden kann. Eine nachhaltige<br />

und ressourcenschonende Bilanz<br />

weist auch das Hybridhaus auf.<br />

Kristina Weigel vom Arbeitskreis: „Das<br />

seren<br />

Bauprojekten spielen innovative<br />

Konzepte zur Senkung des Energieverbrauchs<br />

eine wesentliche Rolle.“<br />

Trotz des informellen Charakters des<br />

Treffens gab es wertvolle Erkenntnisse.<br />

„Umso mehr freuen wir uns über die<br />

-<br />

kreis<br />

Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

„Schließlich geht es dabei auch um Wei-<br />

burgs<br />

bestimmen.“<br />

GROSSE WOHNZUFRIEDENHEIT BEI DEN <strong>MITGLIEDER</strong>N<br />

bekommen.“ Sowohl beim Nutzungsentgelt<br />

als auch bei der Fluktuation gibt es<br />

deutliche Unterschiede zwischen privat<br />

angebotenen Wohnungen auf der einen<br />

Seite und genossenschaftlichen und<br />

städtischen auf der anderen Seite. Liegt<br />

die „Wohnungswechsel-Zahl“ (Zahl der<br />

jährlich neu geschlossenen Miet- bzw.<br />

Nutzungsverträge) bei den Privaten bei<br />

zent<br />

der Genossenschaftsmitglieder und<br />

SAGA-GWG-Mieter die Wohnung.<br />

„Das ist ein Indiz für die Wohnzufrieden-<br />

tra<br />

Böhme vom Arbeitskreis Hamburger<br />

Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

Petra Böhme: „Auch die bei Genossenschaften<br />

garantierte Wohnsicherheit trägt<br />

sicher zu diesem großartigen Ergebnis<br />

bei.“<br />

<br />

Foto: © volkerr / fotolia.com<br />

40


BEI UNS WOHNEN: GENOSSENSCHAFTSPREIS<br />

Foto: © contrastwerkstatt / fotolia.com<br />

UND DER GEWINNER IST…<br />

GENOSSENSCHAFTSPREIS<br />

<strong>FÜR</strong> ENGAGIERTE <strong>MITGLIEDER</strong><br />

Ab sofort schreibt der Arbeitskreis Hamburger<br />

Wohnungsbaugenossenschaften<br />

den Genossenschafts-Award aus. Von<br />

einer Jury werden jährlich drei Mitglieder<br />

ausgezeichnet, die sich in besonderem<br />

Maße für die Gemeinschaft und den<br />

Zusammenhalt der Genossenschaften<br />

einsetzen.<br />

Eine Seniorengru -<br />

nachteiligte<br />

einsetzen – jeden Tag wird<br />

<strong>von</strong> Genossenschaftsmitgliedern Gutes<br />

<br />

die mit großem Engagement das Leben<br />

in unseren Nachbarschaften erleichtern<br />

<br />

Unterstützer und Anreger ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Für den Preis vorgeschlagen werden kön-<br />

-<br />

senschaftshäusern<br />

tatkräftig einbringen.<br />

<br />

-<br />

<br />

oder die Unterstützung <strong>von</strong> Kindern handelt.<br />

AUSWAHL VON DREI<br />

PREISTRÄGERN<br />

Auf der Jahresauftaktveranstaltung der<br />

Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />

werden drei Preisträger gekürt.<br />

Jeder <strong>von</strong> ihnen erhält 1.000 Euro für die<br />

jeweiligen Initiativen und Projekte.<br />

<br />

den Häusern oder auch an anderen Orten<br />

so viel Großartiges <strong>von</strong> unseren Mitglie-<br />

<br />

Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

„Wir freuen uns sehr<br />

<br />

Alltags mit unserem Genossenschaftspreis<br />

auszuzeichnen.“<br />

UND SO FUNKTIONIERT ES:<br />

Ein Bewerbungsbogen für den Genossenschafts-Award<br />

liegt dieser Ausgabe<br />

bei oder steht Ihnen auf der Website<br />

des Arbeitskreises zum Download zur<br />

Verfügung.<br />

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de<br />

<br />

den Genossenschafts-Award empfehlen<br />

-<br />

<br />

Anmeldebogen aus und schicken ihn an<br />

die angegebene Adresse.<br />

41


UNSERE FREIZEIT: KIDS<br />

HALLO KIDS<br />

<strong>FÜR</strong> KLEINE UND GROSSE BESUCHER<br />

DIE MÄRCHENSCHIFFE AM ALSTERANLEGER<br />

Fotos: © Hamburger Märchenschiffe<br />

BUCH-<br />

TIPP<br />

„1-2-3 Weihnachtsbäckerei“<br />

Coppenrath<br />

Verlag,<br />

12,95 Euro<br />

<br />

ab acht Jahren die besten Rezepte für<br />

weihnachtliche Köstlichkeiten.<br />

Leckerschmecker Toni erklärt Schritt für<br />

<br />

<br />

Verschenken.<br />

„1-2-3 WEIHNACHTS-<br />

BÄCKEREI“<br />

Gewinne eins <strong>von</strong> fünf Büchern!<br />

Bestimmt freust Du Dich schon riesig auf<br />

<br />

für alle Kinder wieder bis zum 23. Dezember<br />

auf den Hamburger Märchenschiffen<br />

am Anleger Jungfernstieg ein<br />

<br />

Das City Management und seine Partner<br />

erzähler<br />

und Kinderschminker mit vielen<br />

Überraschungen an Bord.<br />

Auf dem Caféschiff stehen viele Köstlichkeiten<br />

bereit und Du hast <strong>von</strong> dort<br />

einen tollen Ausblick auf die Binnenalster<br />

und die weihnachtliche Innenstadt.<br />

nachtliche<br />

Geschichten kannst Du auf<br />

dem Theaterschiff erleben.<br />

Das Traumschiff-<br />

<br />

auszuprobieren oder Dich einfach zu<br />

einer Fabelgestalt schminken zu lassen.<br />

Auf den beiden Backschiffen ist Dat<br />

Backhus auch in diesem Jahr Partner<br />

des City Managements. Hier dürfen<br />

Kinder schon ab drei Jahren feinste<br />

Weihnachtskekse backen.<br />

Karten für die Backschiffe gibt es für<br />

<br />

Anleger Jungfernstieg im „Büro Märchenschiffe“<br />

<strong>von</strong> 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

und 15.00 bis 17.00 Uhr – aber nur solange<br />

der Vorrat reicht!<br />

Alle anderen Angebote sind kostenlos.<br />

<br />

ANRUFTERMIN<br />

18.12. 15 UHR<br />

Sei unter den ersten fünf Anrufern<br />

– und gewinne ein Buch!<br />

<br />

FROHE<br />

WEIHNACHT<br />

KiKi wünscht euch viele<br />

Geschenke und schöne<br />

Feiertage!<br />

Foto: © M.studio / fotolia.com<br />

42


UNSERE FREIZEIT: FREIZEITTIPP<br />

DAS SCHWARZLICHTVIERTEL<br />

Die große Halle an der Kieler Straße in<br />

Stellingen sieht <strong>von</strong> außen recht unscheinbar<br />

aus, aber ihr Innenleben ist<br />

spektakulär: Auf mehr als 1.000 Qua-<br />

<br />

eine der ungewöhnlichsten Freizeitattraktionen<br />

der Stadt – das Schwarz-<br />

LICHTviertel.<br />

FARBRAUSCH UND<br />

MINIGOLFSPASS<br />

Foto: © microgen/iStockphoto<br />

Fotos: © SchwarzLICHTviertel<br />

Der Spaß beginnt für die Besucher mit<br />

<br />

sie direkt auf den Meeresboden zur versunkenen<br />

Sagenstadt Atlantis bringt. Hier<br />

erwartet sie die erste Station eines Mini-<br />

-<br />

<br />

liebevoll gestaltete Phantasiewelten führt.<br />

Der Clou: Die gesamte Anlage wird mit<br />

-<br />

gesetzt<br />

– im Zusammenspiel mit Sound- und<br />

optischen Effekten ergibt dies ein buntes<br />

Fest für die Sinne.<br />

100.000 BESUCHER IM JAHR<br />

Und es gibt zusätzlich zum Minigolf noch<br />

weitere Angebote für die Gäste: Bei der<br />

„Mission Possible“ müssen sie sich durch<br />

<br />

<br />

& Fun“ stehen Kicker und Air-Hockey-Tische<br />

bereit – natürlich auch unter Schwarzlicht<br />

und mit leuchtenden Farben.<br />

2009 wurde das Schwarzlichtviertel er-<br />

<br />

Erfolg entwickelt. „Wir haben ungefähr<br />

<br />

kommen auch immer mehr Touristen bei<br />

<br />

Landvogt. Aufgrund der großen Nachfrage<br />

ist eine Onlinereservierung dringend empfehlenswert.<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit<br />

sind die Termine Wochen im Voraus<br />

ausgebucht. Diesen Erfolg hat sich dieser<br />

originelle Freizeitspaß für die ganze Familie<br />

wirklich verdient!<br />

<br />

ScHWARZ<br />

LIcHT<br />

VIERTEL<br />

43


UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL<br />

1. PREIS<br />

2 KARTEN <strong>FÜR</strong><br />

„ZEIT <strong>FÜR</strong> TRÄUME“<br />

11.01.2014, 20:00 UHR – O 2<br />

WORLD HAMBURG<br />

Foto: APASSIONATA GmbH<br />

Europas erfolgreichste Show mit Pferden nimmt Sie mit auf eine<br />

fantastische Reise. Halten Sie den Atem an bei packenden Trickreiter-<br />

Darbietungen wie der spektakulären „Ungarischen Post“. Lassen Sie<br />

sich verzaubern <strong>von</strong> poetischen Freiheitsdressuren oder lachen Sie<br />

mit süßen Ponys und lustigen Eseln. Tauchen Sie ein in mitreißende<br />

chenhafte<br />

Kulissen. Tickets und weitere Informationen im Internet.<br />

www.apassionata.de<br />

ScHWARZ<br />

LIcHT<br />

VIERTEL<br />

2. BIS 5. PREIS<br />

4 X 4 KARTEN <strong>FÜR</strong> DAS<br />

SCHWARZLICHTVIERTEL<br />

Foto: SchwarzLICHTviertel<br />

Eine einzigartige Kombination aus Illusion und Spiel<br />

auf über 1.000 m² in Hamburgs SchwarzLICHTviertel. Außergewöhnliche<br />

Beleuchtungs- und Soundeffekte sorgen für Freizeitun-<br />

<br />

wöhnliches<br />

Erlebnis suchen; eine fantastische Schwarzlichtwelt aus<br />

<br />

Informationen im Internet.<br />

<br />

WABENRÄTSEL DEZEMBER 2013<br />

SO EINFACH GEHTS:<br />

Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in<br />

angegebener Richtung um die beschreibende<br />

Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten<br />

Feldern ergeben die Lösung:<br />

<br />

Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer<br />

frankierten Postkarte an:*<br />

<br />

Standort Hamburg<br />

Birgit Jacobs/Wabenrätsel<br />

Postfach 62 02 28<br />

22402 Hamburg<br />

Oder per E-Mail an jacobs@haufe-hammonia.de<br />

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist<br />

freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung<br />

teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 02. Januar 2014. Es gilt das Datum<br />

des Poststempels.<br />

DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2013 HIESS: AMSEL<br />

Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis:2. bis 5. Preis: Kim Bakic<br />

<br />

44


GUTSCHEIN 1X<br />

Foto: © Stage Entertainment /<br />

Brinkhoff Mögenburg<br />

BUSTOUR 20X<br />

Foto: © Studio Hamburg<br />

GmbH<br />

DOM-PAKET 9X<br />

Foto: © Henning Angerer<br />

FAMILIENKARTE 10X<br />

Foto: © vdl<br />

JAHRESGEWINNSPIEL 2013<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

zum letzten Mal in diesem Jahr sollen Sie fünf Begriffe erraten. Wenn Sie die<br />

Anfangsbuchstaben um die fehlenden Buchstaben in der Waagerechten er-<br />

<br />

Wortes übertragen Sie in die entsprechenden Kästchen für die Lösung des<br />

Jahresgewinnspieles 2013 (s. unten). Im Juni wurde nach einem Aufzug ohne<br />

<br />

gibt und diesmal suchen wir ein anderes Wort für „Fünfmarkstück“ – Viel Erfolg!<br />

<br />

unter jacobs@haufe-hammonia.de anfordern.<br />

Senden Sie Ihre Lösung an*<br />

<br />

Standort Hamburg<br />

Birgit Jacobs - JGS 2013<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Oder schicken Sie uns eine E-Mail an<br />

Lösung 2013<br />

jacobs@haufe-hammonia.de.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!<br />

<br />

UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL<br />

1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung<br />

2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1<br />

<br />

<br />

Adrian kämpft!<br />

<br />

Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest)<br />

Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers <strong>von</strong> Studio Hamburg und gewinnen<br />

sehproduktionen.<br />

<br />

DOM-PAKETE im Wert <strong>von</strong> je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014<br />

Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft <strong>von</strong> gebrannten<br />

Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt<br />

und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben.<br />

<br />

Eine Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre)<br />

Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre<br />

<br />

Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.<br />

<br />

1 2 3 4 5<br />

<br />

ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN<br />

BEGRIFFE 1 BIS 5:<br />

1. gegenwärtiger Tag<br />

2. nicht anfällig<br />

3. Sonnenschutz (Fenster)<br />

4. latein Gold<br />

5. die Mitte <strong>von</strong> etwas<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig<br />

und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung<br />

der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum des Poststempels.<br />

45


UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN<br />

<strong>MITGLIEDER</strong> GEHEN AUF NUMMER<br />

GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir<br />

ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter<br />

aus dem Bereich Kultur und<br />

Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der<br />

Coupons erhalten Sie die für das Angebot<br />

angegebene Ermäßigung. Bitte beachten<br />

Sie die Hinweise und Informationen<br />

der Veranstalter!<br />

IMPRESSUM<br />

bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften<br />

erscheint im Auftrag der Mitglieder<br />

des Arbeits kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

Erscheinungsweise:<br />

4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Standort Hamburg<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Telefon: 040 520103 - 48<br />

Telefax: 040 520103 -12<br />

E-Mail:<br />

info@haufe-hammonia.de<br />

Layout/Illustration:<br />

Ulrich Dehmel<br />

Organisation:<br />

Birgit Jacobs<br />

Redaktion:<br />

Heike Labsch (ViSdP),<br />

Birgit Jacobs, Michael Koglin,<br />

Michael Pistorius,<br />

Sven Sakowitz<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Holger Fehrmann,<br />

Bernd Grimm, Jana Kilian,<br />

Kristina Weigel, Klaus Weise<br />

Für Beiträge und Fotonachweise auf den<br />

Unternehmensseiten sind die jeweiligen<br />

Genossenschaften verantwortlich.<br />

Titelmotiv:<br />

© Pressmaster / shutterstock.com<br />

Herstellung und Druck:<br />

DruckZentrum Neumünster GmbH<br />

Rungestraße 4<br />

24537 Neumünster<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Hinweise:<br />

Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung<br />

und Kürzung <strong>von</strong> Leserbriefen vor. An Rätseln<br />

und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der<br />

Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />

teilnehmen.<br />

<br />

mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.<br />

<br />

Foto: Die Flut-Hamburg GmbH & Co. KG Foto: Max Pucciariello<br />

Illustration: Harburger Theater<br />

Foto: relgmedia/Günter B. Kögler<br />

Foto: Alma Hoppes Lustspielhaus<br />

Foto: TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />

MÄNNER IN DEN BESTEN<br />

WECHSELJAHREN<br />

Alma Hoppes Lustspielhaus ist die Bühne<br />

für politisches satirisches Kabarett. Auf dem<br />

Spielplan stehen die „Männer in den besten<br />

Wechseljahren“. Der eine ist Schönheits-<br />

<br />

LADYKILLERS<br />

Die turbulente Kriminalkomödie um den ge-<br />

<br />

auf einen Geldtransporter plant und dem<br />

die harmlose Mrs. Wilberforth in die Que-<br />

<br />

Angereichert mit einem sprechenden Papa-<br />

DER KLEINE MUCK<br />

Auf seiner Reise stößt der kleine Muck auf<br />

<br />

<br />

versucht er den Anfeindungen und Fallen<br />

<br />

sich Feinde mit Geschenken zu Freunden zu<br />

MOMIX BOTANICA –<br />

TANZ KÜSST FANTASIE<br />

<br />

gekrönten<br />

Tanz-Illusionisten Moses Pendleton<br />

und seiner Modern Dance Company<br />

MOMIX aus den USA. BOTANICA ist Liebe<br />

SAND MALEREI SHOW<br />

Lassen Sie sich verzaubern <strong>von</strong> der Magie<br />

der Bilder. Anne Löper fängt den vergäng-<br />

<br />

die den Zuschauer auf eine fantasievolle<br />

Reise mitnehmen. Auf einer Glasplatte entsteht<br />

wie durch Zauberhand ein einzigartiges<br />

ERLEBEN SIE DAS<br />

AUFREGENDSTE FEUERWERK<br />

ALLER ZEITEN!<br />

gungsformen<br />

aus höchst unterschiedlichen<br />

ten<br />

<strong>von</strong> Weltklasse-Turnern und -Artisten:<br />

46


UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN<br />

und Wirtschaft. Die Devise des einen: „Nur<br />

dere<br />

zeichnet sich durch seine penetrante<br />

Lust am Leiden aus. Dieses seltsame Paar<br />

sorgt für staubtrockenes und besenreines<br />

Vergnügen.<br />

Termine: 14. bis 17.12.2013 / 13. bis 15. 01.<br />

+ 28. bis 30.01.2014<br />

<br />

<br />

das selbst aus rauen Männerkehlen seinen<br />

sprechen<br />

die »Ladykillers« Unterhaltung<br />

pur.<br />

Termine: Vorstellungen bis 05.01.2014<br />

<br />

ein wunderbares Märchen über den Sieg des<br />

<br />

dass gerade die Kleinen unter uns ganz beson-<br />

<br />

sie manchmal beneiden.<br />

Termine: 01.12. bis 17.12.2013<br />

-<br />

<br />

im Lounge-Stil mit starken Beats und Klänge<br />

<strong>von</strong> Vogelzwitschern bis Vivaldi zaubern<br />

Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht.<br />

Termine: 31.12.2013 bis 12.01.2014 –<br />

KAMPNAGEL<br />

<br />

Licht und Musik. Entdecken Sie mit Anne<br />

<br />

<br />

die gefühlvolle Welt der Sandmalerei – ein<br />

Erlebnis für Jung und Alt.<br />

Termine: 01.12.2013 bis 02.03.2014<br />

Die „Esperanto“-Tournee 2014 verspricht<br />

zum aufregendsten TUI Feuerwerk der<br />

Turnkunst aller Zeiten zu werden.<br />

Erleben Sie die internationale Créme de<br />

la Créme der Bewegungskünste in der<br />

O 2<br />

World Hamburg.<br />

Termin: 18.01.2014 / 14:00 + 19:00 Uhr<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

MÄNNER IN DEN BESTEN WECHSELJAHREN<br />

Ermäßigung:<br />

€ 3,00<br />

pro Karte<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

LADYKILLERS<br />

Ermäßigung:<br />

15%<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

DER KLEINE MUCK<br />

Ermäßigung:<br />

15%<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

Ermäßigung:<br />

10%<br />

auf den Nettokartenwert<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

SAND MALEREI SHOW<br />

Ermäßigung:<br />

20%<br />

Hinweis:<br />

Karten unter der Hotline und<br />

www.almahoppe.de<br />

Hinweis:<br />

Infos + Karten unter der<br />

Hotline oder unter<br />

tickets@altonaer-theater.de<br />

Hinweis:<br />

Infos + Karten unter der<br />

Hotline und unter<br />

tickets@harburger-theater.de<br />

Hinweis:<br />

PIN 22781 angeben<br />

Infos unter<br />

www.momix-show.de<br />

Hinweis:<br />

Infos unter<br />

www.sand-show-hamburg.com<br />

EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />

TUI FEUERWERK DER TURNKUNST:<br />

ESPERANTO<br />

Ermäßigung:<br />

20%<br />

Hinweis:<br />

Rabattcode HWBG14 angeben<br />

Infos + Karten unter der Hotline<br />

oder Online-Ticketportal:<br />

www.TUI-feuerwerkderturnkunst.de<br />

Hotline: 040 555 6 555 6<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hotline: 040 39<br />

90 58 70<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hotline: 040 428 713 604<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hotline: 0211 73 44 120<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hotline: 040 35 77 07 77<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hotline: 040 41908 273<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

47


UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS<br />

Foto: © Privat<br />

AUSSENALSTER<br />

„Zwischen Krugkoppelbrücke<br />

und Schwanenwik kann ich mich<br />

vollkommen entspannen. Und manch-<br />

-<br />

<br />

war und ist nicht nur das beliebteste<br />

Naherholungsgebiet der Hamburger.<br />

Über viele Jahrhunderte prägte sie als<br />

Wirtschaftsschlagader das Bild der aufstrebenden<br />

Hansestadt. Einst wurden<br />

über ihre Wellen Baumaterialen oder<br />

Brennstoffe in die Innenstadt geschafft.<br />

Und wie teuer ist die Alster 600 „Mark<br />

Pfennige“ bezahlte am 1. Januar 1310<br />

die Stadt Hamburg für die halbe Alster<br />

SINGENDE<br />

ITALIENER<br />

Die ersten Cuneos kamen als „Banda“<br />

<strong>von</strong> Straßenmusikanten über die Alpen.<br />

Bereits im Jahr 1905 gründeten sie das<br />

heute noch existierende Restaurant.<br />

<br />

der Wirt zum Essen seine italienischen<br />

<br />

sehr schmackhafte Küche hat das Cuneo<br />

im Laufe der Jahre zum „Kultrestaurant“<br />

-<br />

<br />

Sternchen trafen sich an den Tischen<br />

und begutachteten nach dem Essen die<br />

<br />

HOTELBAR DES JAHRES:<br />

Besonders Freunde des englischen<br />

Charmes kommen an dieser Bar<br />

nicht vorbei.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Carmen Korn,<br />

Schriftstellerin<br />

an Graf Adolf VI. <strong>von</strong> Holstein. Ein Ge-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

einem Bauchladen über St. Pauli tingelte.<br />

Auf den Gästebildern entdeckt man auch<br />

Robert de Niro oder Pierce Brosnan. Die<br />

Gerichte wie die hausgemachten Ravioli<br />

oder das Risotto mit Meeresfrüchten<br />

werden in einer Preisspanne <strong>von</strong> 8 bis 20<br />

Euro serviert. Stolz ist man auch auf die<br />

hauseigenen Weine (ab 22 Euro).<br />

<br />

<br />

<br />

www.cueno1905.de<br />

ADVENTSMESSE 2013 :<br />

Noch bis 22. Dezember<br />

<br />

11 bis 19 Uhr.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Foto: Staro1 / Wikipedia<br />

Foto: © www.cuneo1905.de<br />

DER MEDICUS<br />

Rob Cole (Tom Payne) lässt sich in<br />

<br />

Wissensgier kann das nicht befriedigen.<br />

Trotz strenger Verbote macht<br />

er sich auf die Reise ins persische<br />

Isfahan und lernt dort den Arzt Ibn<br />

Sina (Ben Kingsley) kennen. Wissenschaften<br />

und Medizin stehen hoch im<br />

<br />

des Weltbestsellers <strong>von</strong> Noah Gordon<br />

unter der Regie <strong>von</strong> Philipp Stölzl.<br />

<br />

PLANETARIUM<br />

durch die Galaxis<br />

starten oder die „Sternenbilder und<br />

Legenden der Winternacht“ kennenlernen.<br />

Für Erwachsene und Kinder<br />

ein galaktisches Vergnügen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Foto: © 2012 UFA Cinema GmbH<br />

Foto: © www.malzkornfoto.de

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