FÜR MITGLIEDER - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG
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ei uns<br />
Ausgabe 4 / Dezember 2013<br />
WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN<br />
<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1904</strong> e. G.<br />
Richtfest „Am Sooren“<br />
in Rahlstedt 04<br />
Vorstandsmitglied<br />
Klaus Weise geht<br />
in den Ruhestand 12<br />
NEUER GENOSSENSCHAFTS-AWARD<br />
<strong>FÜR</strong> <strong>MITGLIEDER</strong>
INHALT<br />
Richtfest „Am Sooren“ in Rahlstedt<br />
04<br />
40<br />
Große<br />
Wohnzufriedenheit<br />
bei den Mitgliedern<br />
41<br />
Genossenschaftspreis<br />
für<br />
engagierte Mitglieder<br />
UNSERE GENOSSENSCHAFT<br />
03 Vorwort<br />
AKTUELLES<br />
04 Richtfest „Am Sooren“ in Rahlstedt<br />
06 Was ist ein Blockheizkraftwerk<br />
Das Baulexikon: Brot und Salz zum<br />
Einzug<br />
07 Wohnanlage „Am Stadtpark zu<br />
Hause“ feierte Sommerfest<br />
Wohnjubiläen<br />
08 Der „<strong>1904</strong>“-Vorstand im<br />
Jahresinterview<br />
10 Umweltschutz bei der „<strong>1904</strong>“<br />
Nachbarschafts-Netzwerk „hilf-REICH“<br />
Unsere Vertreterwahl 2013<br />
13 noa4 – Aktion „Weihnachtsgrüße<br />
im TV“<br />
16 Schwedische Genossenschaft zu<br />
Besuch bei der „<strong>1904</strong>“<br />
18 <br />
19 Friert Ihr Auto auch im Winter<br />
21 Ferien auf dem Klinthof<br />
23 Soziales Engagement im<br />
Nachbar-Treff Hamm<br />
PERSONELLES<br />
11 10 Jahre bei der „<strong>1904</strong>“ –<br />
Mitarbeiterjubiläen<br />
12 Vorstandsmitglied Klaus Weise<br />
geht in den Ruhestand<br />
RATGEBER<br />
20 Trickbetrug am Geldautomaten<br />
Auf Laminat „einen gewischt kriegen“<br />
STIFTUNG<br />
22 Endlich: Unser Stiftungs-Kleinbus<br />
ist da!<br />
GÄWORING<br />
14 Unsere neuen Gästewohnungen<br />
15 Planen Sie Ihren Urlaub für 2014!<br />
KOOPERATION WOHNPLUS3<br />
24 <br />
NACHBAR-TREFF EIMSBÜTTEL<br />
25 Termine und Freizeitprogramm<br />
NACHBAR-TREFF HAMM<br />
28 Termine und Freizeitprogramm<br />
UNSER HAMBURG<br />
31 Magische Akrobatik<br />
Neue Ausstellung<br />
Internet kostenlos<br />
32 Das Hamburger Puppentheater<br />
33 Lesestoff direkt ins Haus<br />
34 Bedeutende Architekten Hamburgs<br />
35 Hamburger Hafen<br />
36 Leselust statt Geschenkefrust<br />
37 Wie ich es sehe<br />
37 Ihr Recht<br />
BEI UNS WOHNEN<br />
38 Eine <strong>von</strong> uns: Barbara Schönau<br />
39 <br />
40 Genossenschaften und Behörde im<br />
Gespräch<br />
Große Wohnzufriedenheit bei den<br />
Mitgliedern<br />
41 Genossenschaftspreis für engagierte<br />
Mitglieder<br />
UNSERE FREIZEIT<br />
42 Hallo Kids<br />
43 Das SchwarzLICHTviertel<br />
UNSERE SERVICE<br />
44 Preisrätsel<br />
45 Jahresgewinnspiel 2013 –<br />
letzte Runde<br />
46 Angebote für Genossenschaftsmitglieder<br />
Impressum<br />
48 Hamburg-Tipps<br />
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de<br />
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr<br />
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen<br />
02
Liebe Mitglieder,<br />
die meisten <strong>von</strong> Ihnen werden mich noch nicht kennen, deshalb möchte ich mich<br />
zunächst einmal vorstellen: Mein Name ist Jens Jokisch und ich freue mich sehr, seit<br />
neuestem ebenfalls zum Team der „<strong>1904</strong>“ zu zählen. In der Geschäftsstelle werden<br />
Sie mich allerdings selten antreffen. Als Mitarbeiter der Elim-Diakonie habe ich<br />
die Service-Leitung in der neuen Seniorenwohnanlage „Berner Au“ in Farmsen<br />
übernommen. Und bewusst spreche ich hier in der Vergangenheitsform, denn:<br />
Nach dem Richtfest im Juni gingen die Arbeiten so schnell voran, dass die Wohnungen<br />
inzwischen an die Bewohner übergeben worden sind und sie ganz in Ruhe<br />
Weihnachten in ihrem neuen Zuhause feiern können.<br />
Womit sie übrigens nicht allein sind: Insgesamt wurden in diesem Jahr 126 neue<br />
„<strong>1904</strong>“-Wohnungen fertig. Denn wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, werden<br />
auch die Wohnungen in unserer neuen Wohnanlage in Rahlstedt „Am Sooren“<br />
übergeben sein. Wer einmal das Jahr in Gedanken Revue passieren lässt, wird wissen,<br />
dass dies allerdings nur ein kleiner Ausschnitt dessen ist, was 2013 alles in der Genossenschaft<br />
lief. Im Jahresinterview auf den Seiten 8 und 9 hat der Vorstand das nicht nur<br />
gedanklich getan – und da werden die Dimensionen erst richtig sichtbar. Wirklich beeindruckend,<br />
was sich alles getan hat.<br />
Wenn wir schon beim Thema beeindruckend sind: Auf Seite 12 steht Vorstandsmitglied<br />
Klaus Weise noch einmal separat Rede und Antwort. Ein Interview, das eigentlich zum<br />
Abschied in seinen Ruhestand geplant war, sich im Laufe des Gesprächs aber zum<br />
Lehrstück über die „<strong>1904</strong>“-Geschichte und die Genossenschaftsidee entwickelt hat und<br />
in dem er sehr viele persönliche Einblicke gibt. Hochspannend, nicht nur für alte Weggefährten!<br />
Auch wenn man am Ende des Jahres für gewöhnlich meist zurückblickt, in dieser Ausgabe<br />
gibt es selbstverständlich auch wieder viele gute Ausblicke. Mit kräftigen Finanzspritzen<br />
vom Haspa-LotterieSparen und der Genossenschaft konnte sich beispielsweise<br />
unsere Stiftung endlich einen langgehegten Wunsch erfüllen und hat einen Kleinbus<br />
angeschafft. Was wir mit dem nagelneuen Achtsitzer vorhaben, steht auf Seite 22.<br />
Und nicht zuletzt haben wir noch einen Vorschlag für die Weihnachtsfeiertage: Wenn<br />
die ganze Familie zusammenkommt, lassen Sie doch einfach mal den Fernseher aus und<br />
überlegen Sie stattdessen, wohin der nächste Urlaub gehen soll. Eine Weltkarte brauchen<br />
Sie dafür nicht. Öffnen Sie einfach unsere Internetseite www.gaeworing.de oder<br />
blättern Sie auf die Seite 14 dieser „bei uns“. Da finden Sie viele Anregungen für die<br />
nächsten Ferien und bei den Preisen können sogar alle gemeinsam verreisen.<br />
Wir<br />
wünschen allen<br />
Mitgliedern und<br />
ihren Angehörigen<br />
frohe, besinnliche<br />
Weihnachtstage<br />
und ein gesundes<br />
neues Jahr!<br />
In diesem Sinne schöne Feiertage!<br />
Jens Jokisch<br />
Serviceleiter der Seniorenwohnanlage „Berner Au“ in Farmsen<br />
www.<strong>1904</strong>.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1904</strong> e.G.<br />
Landwehr 34<br />
22087 Hamburg<br />
Tel. 040 423008-0<br />
Fax 040 423008-44<br />
info@<strong>1904</strong>.de<br />
www.<strong>1904</strong>.de<br />
Verantwortung und Redaktion:<br />
Monika Böhm<br />
Bildnachweis:<br />
Hermann Jansen: S. 3, 4-5, 11-12<br />
fotolia: S. 6 (1), 10 (2), 14 (1), 18 (1), 19, 20, 25 (1), 26<br />
(1), 27 (3), 28-29, 30 (2)<br />
noa4: S. 13<br />
K. Steigueber „Steg mit Paar vor der HDW“: S. 14 (1)<br />
Tourismus Gesellschaft Erfurt Barbara Neumann<br />
„Dom“: S. 14 (1)<br />
Klinthof: S 21<br />
Staatsarchiv Hamburg: S. 24 (1)<br />
Michael Penner: S. 24 (1)<br />
Texte S. 3 bis 30:<br />
Mitarbeiter und Mitglieder der „<strong>1904</strong>“<br />
Zeilenmanufaktur (le)<br />
Gestaltung: www.halledt.de<br />
03
Aktuelles<br />
Richtfest<br />
„Am Sooren“<br />
in Rahlstedt<br />
Bausenatorin Jutta Blankau:<br />
„Eine wirklich gute Kombination“<br />
Generationsübergreifend, naturnah, urban: Nach<br />
diesem Konzept haben wir mit der Hamburg-<br />
Rahlstedter Baugenossenschaft in der Nähe des<br />
Freibads 37 familien- und seniorengerechte Wohnungen<br />
gebaut. Aber schon beim Richtfest im<br />
August stieß das Bauprojekt auf großes Echo –<br />
und das nicht nur bei den neuen Bewohnern.<br />
„Hier würde ich auch einziehen!“ Für einen Bauherren<br />
gibt es kaum ein größeres Kompliment als im<br />
Rohbau zu stehen und einen solchen Ausspruch zu<br />
hören. Schließlich benötigt es ein wenig Fantasie, um<br />
sich die kahlen Wände und nackten Fußböden wohnlich<br />
vorzustellen. Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas<br />
Ritzenhoff verfügt offensichtlich über diese Vorstellungskraft.<br />
Denn genau das waren seine Worte, als er<br />
unser Gemeinschaftsprojekt besichtigte, obwohl die<br />
Ausstattung ihm zu diesem Zeitpunkt nur beschrieben<br />
werden konnte:<br />
Moderne Bäder mit bodengleichen Duschen oder Badewanne,<br />
Einbauküchen, deren Dekor sich unsere<br />
Mitglieder selbst aussuchen können, und je nach Etage<br />
mindestens ein Balkon oder eine Terrasse. Bei einer<br />
Nutzungsgebühr <strong>von</strong> 10,50 Euro pro Quadratmeter<br />
netto-kalt wäre allein das schon eine besondere<br />
Ausstattung. Doch das ist noch längst nicht das Ende<br />
der Fahnenstange: Miniblockheizkraftwerke (Erläuterung<br />
auf S. 6) im Keller sorgen dafür, dass auch die<br />
Energiekosten der 37 Wohnungen in Schach gehalten<br />
werden.<br />
Die hervorragende Lage direkt am Naturschutzgebiet<br />
Stapelfelder Moor bildet für die einen dann noch die<br />
Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Für andere, wie<br />
Andrea Libske und Maik Schäper, wiederum die Hauptmotivation,<br />
um die Kartons zu packen. „Wir wollten<br />
unbedingt an den Rand <strong>von</strong> Hamburg ziehen“, erzählt<br />
das junge Paar, das lieber heute als morgen die<br />
neue Drei-Zimmer-Wohnung einrichten würde. Denn<br />
nach vielen Jahren in Lokstedt und Dulsberg sehnen<br />
sie sich schlicht und einfach nach mehr Ruhe.<br />
„Wir wohnen jetzt in einem Altbau“, verrät Maik<br />
Schäper. „Die Wohnung ist hellhörig und dann<br />
kommt noch der ganze Verkehrslärm hinzu.“ Darauf<br />
würden sie in ihrer Freizeit gern verzichten; unter<br />
anderem deshalb hat sie unser Neubau auch vom ersten<br />
Moment an restlos begeistert. „In Rahlstedt ist<br />
kein Flughafen in der Nähe, ja noch nicht einmal eine<br />
04
Aktuelles<br />
Hans-Jürgen Teudt (Vorstand HARABAU), unsere „<strong>1904</strong>“-Vorstände Holger Westphal, Monika Böhm und Klaus Weise,<br />
Bausenatorin Jutta Blankau und Bezirksamtsleiter Wandsbek Thomas Ritzenhoff<br />
Einflugschneise. Wenn wir im Sommer<br />
auf unserem Balkon sitzen,<br />
können wir das also endlich richtig<br />
genießen.“<br />
Die Freude darauf wird Bausenatorin<br />
Jutta Blankau gut nachvollziehen<br />
können, schließlich erhielt sie bei<br />
ihrer Richtfestrede an der Balustrade<br />
im ersten Stock schon einen ersten<br />
Vorgeschmack. Doch das war nicht<br />
das einzige, was sie an unserem<br />
Projekt beeindruckte: „Eine wirklich<br />
gute Kombination“, befand sie.<br />
„Besonders gefällt mir, dass mehrere<br />
Generationen angesprochen werden,<br />
genauso aber auch auf Klimaschutz<br />
geachtet wird und die Wohnungen<br />
bezahlbar bleiben.“<br />
Stephanie und Matthias Rehders<br />
(siehe Foto oben links) spricht sie<br />
damit absolut aus dem Herzen.<br />
Denn das waren die Hauptaspekte,<br />
warum sie sich um eine Wohnung<br />
bewarben. Der letzte entscheidende<br />
Punkt war aber auch für sie die<br />
Lage, wenn auch andere Aspekte<br />
zählten als bei ihren künftigen<br />
Nachbarn: „Wir wohnen hier ganz<br />
in der Nähe und wollten nur sehr<br />
ungern weg.“ Gesucht haben sie<br />
dennoch, denn die Heizkosten in<br />
der alten Wohnung stiegen ohne<br />
Unterlass. Ihre neue Drei-Zimmer-<br />
Wohnung „Am Sooren“ darf dann<br />
auch schon ohne Übertreibung<br />
Traumwohnung genannt werden.<br />
„Hier passt einfach alles“, meinten<br />
sie freudestrahlend, „und deshalb<br />
können wir es kaum noch erwarten,<br />
endlich einzuziehen.“<br />
Die neuen Bewohner freuen sich,<br />
ihr Weihnachtsfest in ihren neuen<br />
Wohnungen feiern zu können. (le)<br />
Steckbrief „Am Sooren“<br />
<br />
(ca. 56 bis 113 m²)<br />
<br />
8 altersgerechte und 7 familiengerechte HARABAU-<br />
Wohnungen<br />
<br />
<br />
Bad und Einbauküche im Dekor nach Wahl<br />
<br />
<br />
Betriebskostenvorauszahlungen<br />
<br />
Miniblockheizkraftwerke im Keller<br />
<br />
Infrastruktur<br />
<br />
Spielgeräten und direkter Lage am Naturschutzgebiet<br />
<br />
05
Aktuelles<br />
Was ist ein Blockheizkraftwerk<br />
Ein BlockHeizKraftWerk, kurz BHKW, ist eine modular<br />
aufgebaute Anlage, die elektrische Energie und Wärme<br />
erzeugt und die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs<br />
betrieben wird.<br />
Ein Motor, der mit Öl oder Gas betrieben wird, setzt einen<br />
Generator in Gang. Mit Hilfe des Generators wird die Energie<br />
des Motors in Strom umgewandelt. Der erzeugte Strom<br />
kann entweder ins Stromnetz eingespeist oder direkt genutzt<br />
werden. Wenn der Motor läuft, erzeugt dieser, wie bei<br />
einem Pkw-Motor, Wärme. Diese Wärme kann man nutzen,<br />
um zum Beispiel warmes Wasser zu erzeugen. Mit dem erwärmten<br />
Wasser kann dann ein Gebäude beheizt oder<br />
Brauchwasser erwärmt werden.<br />
Umweltaspekte <strong>von</strong> Blockheizkraftwerken<br />
Das beschriebene Prinzip wird als Kraft-Wärme-Kopplung<br />
bezeichnet. Blockheizkraftwerke können einen Gesamtwirkungsgrad<br />
bezüglich der eingesetzten Primärenergie <strong>von</strong> 80<br />
bis 90 Prozent erreichen. Zum Vergleich erreicht ein modernes<br />
Großkraftwerk auf Steinkohlenbasis einen Wirkungsgrad<br />
<strong>von</strong> ca. 45 Prozent.<br />
Durch die sehr effiziente und sparsame Nutzung <strong>von</strong> Primärenergie<br />
gelten Blockheizkraftwerke als umweltfreundlich.<br />
Der ökologische Vorteil eines BHKW´s gegenüber einem<br />
zentralen Großkraftwerk ist, dass die Abwärme in vollem<br />
Umfang genutzt werden kann, da die Wärme an dem Ort<br />
erzeugt wird, an dem sie auch gebraucht wird. Dadurch entfällt<br />
das Problem des Wärmetransports, das bei zentralen<br />
Großkraftwerken bei Kraft-Wärme-Kopplung besteht. Dies<br />
vor allem durch den Ressourcen schonenden Einsatz nur<br />
begrenzt vorhandener fossiler Brennstoffe. Gegenüber<br />
herkömmlichen Anlagen zur Energieerzeugung erzeugen<br />
BHKWs bis zu 35 Prozent weniger CO 2 -Ausstoß.<br />
Unsere Genossenschaft wird bis Ende 2014 drei Neubauvorhaben<br />
mit insgesamt 150 Wohnungen über Blockheizkraftwerke<br />
des Energieversorgers Lichtblick mit Wärme<br />
versorgen. Der in den Neubauten erzeugte Strom wird <strong>von</strong><br />
dem Energieversorger ins Stromnetz eingespeist.<br />
Für unsere Genossenschaft ist natürlich auch immer wichtig:<br />
Bei dem effizienten Betrieb der BHKWs durch den Energieversorger<br />
kann unseren Mitgliedern die benötigte Wärme zu<br />
einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt werden. Für<br />
die „<strong>1904</strong>“ eine gelungene Kooperation mit einem Energieversorger,<br />
die auch noch umweltfreundlich ist.<br />
Das „<strong>1904</strong>“-Baulexikon<br />
Brot und Salz zum Einzug<br />
Zum Einzug, aber auch bei Eheschließung, ist es Tradition Brot<br />
und Salz zu schenken. Dieser Brauch reicht weit in unserer<br />
Geschichte zurück. Dem Beschenkten wünscht man mit dem<br />
Brot und Salz Sesshaftigkeit, Wohlstand und Wohlergehen,<br />
häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt’s“.<br />
Das Sprichwort kommt nicht <strong>von</strong> ungefähr. Brot und Salz sind<br />
als Grundnahrungsmittel überlebenswichtig: Ihnen wurden<br />
früher sogar magische Eigenschaften zugesprochen. Dem<br />
Brot als stärkender Stoff die kräftigende Wirkung und dem<br />
Salz als erhaltender, konservierender Stoff die beschützende<br />
Wirkung. Die Kombination symbolisierte ein Mittel gegen den<br />
Verfall, die Vergänglichkeit, Hexerei und sogar den Teufel.<br />
Brot gilt seit jeher als das Nahrungsmittel überhaupt. Im alten<br />
Rom wurde das Volk mit „Brot und Spielen“ bei Laune gehalten<br />
und nicht zuletzt ging es bei der französischen Revolution<br />
1789 auch darum, dass die einfachen Bürger sich kein Brot<br />
mehr leisten konnten. Fast 200 Jahre lang galten danach für<br />
Brot in Frankreich staatlich festgesetzte Höchstpreise.<br />
Salz hingegen war sehr kostbar und ein Zeichen <strong>von</strong> Wohlstand.<br />
In der Antike wurden die Römischen Legionäre mit<br />
Salzrationen bezahlt. Der bis heute genutzte Begriff „Salär“<br />
für ein Arbeitsentgelt ist noch darauf zurückzuführen. Auch<br />
als Zeichen der Verbundenheit und der Freundschaft wurde<br />
das Salz gesehen.<br />
Salz und Brot<br />
Zum neuen Heime wünschen wir,<br />
dass ihr glücklich und zufrieden seid.<br />
Zu eurem Einzug haben hier<br />
zwei Gaben wir bereit:<br />
Das Brot, es gehe niemals aus,<br />
und Salz, das würze jeden Schmaus,<br />
solange ihr hier weilt<br />
und euer Brot mit guten Freunden teilt.<br />
Solange ihr habt Salz und Brot<br />
bleibt ferne <strong>von</strong> euch alle Not.<br />
Friedrich Rückert, 1788-1866<br />
06
Aktuelles<br />
Wohnanlage<br />
„Am Stadtpark zu Hause“<br />
feierte Sommerfest<br />
Mit Bierwagen, Bierzeltgarnituren und einem kleinen Grillbuffet<br />
im Gepäck zogen wir am 15. August 2013 los, um mit unseren<br />
Mitgliedern in unserer neuen Wohnanlage in der Straße<br />
„Alter Güterbahnhof“ zu feiern. Natürlich haben wir auch unsere<br />
beiden WohnPlus3-Partner mitgenommen. Alle Mitglieder<br />
haben sich schon eingelebt und nun gab es für die Anwohner<br />
die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre und bei<br />
einem leckeren Würstchen besser kennen zu lernen. Das haben<br />
erfreulicherweise auch sehr viele Mitglieder genutzt und bis in<br />
den Abend geklönt und gefeiert. Es wurden die Geschichten<br />
vom vollzogenen Umzug erzählt und der ein oder andere hat<br />
auch gleich einen neuen Jogging-Partner gefunden. Wir wünschen<br />
weiterhin eine gute Nachbarschaft!<br />
Wohnjubiläen<br />
unserer<br />
Wohnanlagen:<br />
Sollten aufgrund der Jubiläen<br />
in den Wohnanlagen Gemeinschaftsaktivitäten<br />
geplant werden,<br />
sind wir gerne bereit, bei<br />
der Planung und Durchführung<br />
zu helfen. Über eine Nachricht<br />
würden wir uns freuen.<br />
40 Jahre<br />
1. Januar 2014<br />
Schneeglöckchenweg<br />
30+32<br />
55 Jahre<br />
1. Januar 2014<br />
Lindenallee 30-32<br />
07
Aktuelles<br />
Unser „<strong>1904</strong>“-Vorstand (v. li.):<br />
Klaus Weise,<br />
Monika Böhm und<br />
Holger Westphal<br />
Der „<strong>1904</strong>“-Vorstand im Jahresinterview<br />
Es hat sich einiges bewegt<br />
2013 war wie ein Ritt auf dem Vulkan: 126 neue Wohnungen sind entstanden, weitere im Bau. Dazu kamen das Alltagsgeschäft<br />
und immer wieder Gespräche auf verschiedensten Ebenen, um das „Bündnis für das Wohnen“ voranzutreiben. Die<br />
harte Arbeit hat sich aber offensichtlich gelohnt. „Es hat sich einiges bewegt“, resümiert das Vorstandsteam Klaus Weise,<br />
Monika Böhm und Holger Westphal.<br />
In kurzen Worten bitte: Wie war das<br />
Jahr 2013<br />
Klaus Weise: Das war nicht ohne. Durch<br />
die ganzen Neubauten, die wir begonnen<br />
haben, war es zeitweise regelrecht an der<br />
Grenze des Machbaren.<br />
Holger Westphal: Ja, wir haben unserem<br />
Team wirklich viel zugemutet: 126 Fertigstellungen<br />
bis Ende des Jahres in drei Projekten;<br />
die ganzen Mietverträge, die<br />
Übergaben, insgesamt fünf Neubauten in<br />
Bearbeitung dazu noch die Vertreterwahlen<br />
in diesem Jahr und die SEPA-Umstellung<br />
und dann noch das Alltagsgeschäft, wie die<br />
Bewirtschaftung, Instandsetzung und Modernisierung<br />
unseres Bestandes.<br />
Wie konnten Sie das schaffen<br />
Monika Böhm: Wir haben super engagierte<br />
Mitarbeiter, das kann man gar nicht oft<br />
genug sagen. Alle ziehen mit, wir sind sehr gut<br />
durchorganisiert und – was wir sehr wichtig<br />
finden – jeder handelt eigenverantwortlich.<br />
Das motiviert und beschleunigt den Ablauf.<br />
Dennoch: So ein Pensum kann man mal ein<br />
Jahr lang machen, aber nicht auf Dauer.<br />
Kommendes Jahr wird es also auf<br />
jeden Fall ruhiger<br />
Weise: Ruhiger ist wohl nicht das richtige<br />
Wort, aber etwas normaler. Allerdings sind<br />
wir auch <strong>von</strong> äußeren Einflüssen stark abhängig<br />
und so ist das Arbeitsaufkommen<br />
insgesamt gestiegen. Nehmen wir allein die<br />
Legionellenprüfung: Hier<strong>von</strong> ist nicht nur<br />
der Mitarbeiter, der die Arbeiten veranlasst<br />
hat, betroffen. Da der Posten über die Betriebskosten<br />
abgerechnet wird, sind auch<br />
die Buchhaltung und die kaufmännische<br />
Abteilung betroffen.<br />
Die äußeren Rahmenbedingungen<br />
lassen also noch zu wünschen übrig<br />
Westphal: So pauschal kann man das<br />
nicht sagen. Die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
sind zum Beispiel momentan sehr<br />
gut. Die niedrigen Zinsen, die Förderprogramme<br />
für energetisch hochwertiges Bauen<br />
– das alles fördert den Neubau. Und<br />
generell merkt man auch, dass der Wille in<br />
der Politik da ist, den Wohnungsbau voran<br />
zu treiben.<br />
Woran machen Sie den Umschwung<br />
fest<br />
Böhm: Beispielsweise an einer Bausenatorin,<br />
die einen wirklich guten Job macht und<br />
auf die Menschen zugeht. Das haben wir<br />
noch mit keinem anderen in dieser Position<br />
erlebt.<br />
Frau Blankau war in diesem Jahr sogar<br />
auch bei Ihnen zu Gast.<br />
Weise: Mehrmals sogar. Sie war bei unseren<br />
Richtfesten und wir hatten ein einein-<br />
08
Aktuelles<br />
halbstündiges Gespräch mit ihr in unserer<br />
Geschäftsstelle. Dabei hatten wir den Eindruck,<br />
dass sie wirklich zuhört, ein Ohr für<br />
die Kleinigkeiten hat, die uns bewegen,<br />
und versucht, einiges da<strong>von</strong> umzusetzen.<br />
Böhm: Das hat sie auch bereits, wobei das<br />
sicher nicht einfach war. Schließlich muss<br />
sie teilweise Dinge unter einen Hut bringen,<br />
die nicht immer zusammenpassen – auf der<br />
einen Seite den Wohnungsbau, auf der<br />
anderen Seite den Umweltschutz. Bei unserem<br />
Gespräch wurde das sehr deutlich,<br />
ebenso, dass sie uns – die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />
– als Partner schätzt.<br />
Aber leider kann eine Einzelkämpferin nur<br />
einiges bewegen, nicht alles.<br />
Ist sie denn wirklich noch eine Einzelkämpferin<br />
Böhm: Auf politischer Ebene nicht mehr<br />
ganz. Das sehen wir schon an der Initiative<br />
der Grünen und der SPD, die die Stellplatzverordnung<br />
ändern wollen. Wir hoffen,<br />
dass sie Erfolg haben, denn bisher müssen<br />
wir bei jedem Neubau für Stellplätze sorgen,<br />
egal, ob sie benötigt werden oder<br />
nicht. Das heißt: Wir müssen Garagen<br />
bauen, obwohl wir sie nicht vermietet bekommen.<br />
In manchen Stadtteilen ist genug<br />
Platz an der Straße, um Autos zu parken<br />
und jüngere Leute haben oft kein eigenes<br />
Fahrzeug mehr, weil sie sich eins mieten,<br />
wenn sie es benötigen.<br />
Westphal: Oft stehen wir auch vor dem<br />
Problem, wie jetzt bei unserem Neubau am<br />
Tieksweg, dass das Grundstück so beengt<br />
ist, dass wir beim besten Willen keine Tiefgarage<br />
bauen können. In solchen Situationen<br />
sind wir heute gezwungen, eine sehr<br />
hohe Stellplatzabgabe als Entschädigung<br />
zu zahlen. Das verteuert natürlich das gesamte<br />
Projekt. Deshalb hoffen wir sehr,<br />
dass die Initiative Erfolg hat. Dort, wo Parkplätze<br />
benötigt werden, wie in Eppendorf,<br />
und es auf dem Baugrundstück möglich<br />
ist, würden wir natürlich ohne Frage<br />
Tiefgaragen bauen.<br />
Unterm Strich hat das Bündnis somit<br />
erste spürbare Veränderungen<br />
gebracht<br />
Westphal: An einigen Stellen auf jeden<br />
Fall. Es gibt beispielsweise viele Arbeitsgruppen<br />
für die Umsetzung des Bündnisses<br />
zum Wohnen, an denen die Wohnungswirtschaft<br />
beteiligt ist und auch nach ihren<br />
Wünschen gefragt wird. Das ist schon einmal<br />
ein erster Schritt. Nach wie vor krankt<br />
es aber oft noch an der Umsetzung in den<br />
Ämtern.<br />
Sie meinen, die Baugenehmigungsverfahren<br />
dauern zu lange<br />
Westphal: Ja, weil sehr viele unterschiedliche<br />
Stellen daran beteiligt sind. Deshalb<br />
würden wir uns einen Ansprechpartner<br />
wünschen, der alle Fäden für das Projekt<br />
zusammenführt. Etwaige Schwierigkeiten<br />
oder Fragen könnten so viel schneller geklärt<br />
werden.<br />
Weise: Das ist ein Punkt. Der andere: Es<br />
wurden wieder neue Verordnungen erlassen,<br />
die mehr Zeit und Geld kosten. Das<br />
beste Beispiel dafür ist der Backstein-Qualitätssicherer.<br />
Der tiefere Sinn dahinter ist<br />
natürlich, den Backstein zu erhalten. Aber<br />
das versuchen wir ohnehin schon. Das alles<br />
erhöht in erster Linie unsere Investitionen,<br />
andernfalls erhalten wir keine Fördermittel.<br />
Aber nicht jedes Unternehmen<br />
setzt sich wie Sie, für den Erhalt des<br />
Backsteins ein. Da ist ein Qualitätssicherer<br />
an sich eine gute Idee.<br />
Weise: Von diesem Blickwinkel aus betrachtet<br />
schon. Wir wehren uns aber dagegen,<br />
immer mit anderen in einen Topf<br />
geworfen zu werden. Das war beim Betreuungs-<br />
und Qualitätsgesetz für Seniorenwohnanlagen<br />
so, das ist beim Backstein-<br />
Erhalt so und letztlich kam auch die Mietpreisbremse<br />
nur deshalb, weil es Unternehmen<br />
gibt, die meinen, mit Wohnungen<br />
spekulieren zu müssen. Wann erkennt die<br />
Politik endlich, dass wir <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />
für unsere Mitglieder arbeiten,<br />
uns sozial engagieren und uns dafür<br />
einsetzen, dass die Mietpreise nicht durch<br />
die Decke gehen<br />
Die Mieten sind doch aber sehr hoch,<br />
gerade in Hamburg<br />
Böhm: Das ist ein Trugschluss, dafür können<br />
wir handfeste Zahlen liefern. Mitte des<br />
Jahres hat unser Verband mit vier anderen<br />
Verbänden eine Studie veröffentlicht, die<br />
endlich den kompletten Wohnungsmarkt<br />
abbildet und nicht nur die Preise aus Wohnungsanzeigen.<br />
Demnach liegt der Durchschnittspreis<br />
in Hamburg nicht bei 11 oder<br />
12 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />
sondern selbst im freifinanzierten Bereich<br />
bei 8,22 Euro im Mittel. Bei Genossenschaftswohnungen<br />
sogar bei 6,11 Euro.<br />
Die Durchschnittsmiete der „<strong>1904</strong>“ lag<br />
letztes Jahr bei 5,77 Euro.<br />
Eine Genossenschaftswohnung zu<br />
bekommen, ist aber nicht einfach.<br />
Böhm: Auch das ist falsch. Weil uns das<br />
immer wieder vorgehalten wird, haben wir<br />
jetzt selbst nachgeprüft, wo unsere Mitglieder<br />
bei Neuvermietungen herkommen. Das<br />
Resultat: Die eine Hälfte kommt aus unseren<br />
Reihen, die andere Hälfte <strong>von</strong> außen.<br />
Genossenschaften sind also kein „closed<br />
shop“.<br />
Weise: Letztlich wird auch hier wieder<br />
deutlich: Weil einige ausschließlich ihren<br />
Profit sehen, werden immer mehr Richtlinien<br />
erlassen und in den Markt eingegriffen.<br />
Die Konsequenzen müssen aber auch<br />
wir tragen – und unsere Mitglieder. Dagegen<br />
kann man kaum anarbeiten.<br />
Ihr Engagement werden Sie aber nicht<br />
herunterfahren<br />
Böhm: Im Gegenteil. Wir werden uns natürlich<br />
weiterhin für unsere Mitglieder einsetzen.<br />
Ob es nun um günstige Mieten, die<br />
Reduzierung der Heizkosten oder weitere<br />
Service-Leistungen geht. Vor wenigen Wochen<br />
hat uns erst eine 23-köpfige Delegation<br />
aus Stockholm besucht. Wir versuchen<br />
ja schon länger, eine schwedische Genossenschaft<br />
für unseren Gästewohnungstausch<br />
zu finden.<br />
Können „<strong>1904</strong>“-Mitglieder also bald<br />
in Schweden Urlaub machen<br />
Böhm: Noch stehen wir mit unseren Gesprächen<br />
am Anfang. Aber sie waren sehr<br />
angetan und überrascht, als sie hörten, was<br />
wir alles bieten. Unsere Nachbar-Treffs, die<br />
Büros Sozialarbeit, die Geburtstagssträuße,<br />
Mitgliederzeitung…: So etwas haben sie<br />
nicht.<br />
Weise: Brauchten sie bisher auch nicht. In<br />
Stockholm ist der Markt so eng, dass man<br />
bis zu 25 Jahre auf eine Wohnung warten<br />
muss. So haben sie auch 83.500 Mitglieder,<br />
aber nur 7.400 Wohnungen.<br />
Böhm: Auf jeden Fall war es sehr spannend<br />
über den Tellerrand gucken zu können.<br />
Noch dazu gehört die Genossenschaft einer<br />
Gruppe an, der sich britische und holländische<br />
Genossenschaften angeschlossen<br />
haben. Wer weiß, vielleicht können wir ja<br />
auch sie für den Gästewohnungstausch gewinnen<br />
Sie gehen also optimistisch ins nächste<br />
Jahr<br />
Alle: Absolut. (le)<br />
09
Aktuelles<br />
Nachbarschafts-<br />
Netzwerk „hilf-REICH“<br />
Auf dem Dach der Geschäftsstelle gewinnen 45 Solarmodule<br />
eine Strommenge <strong>von</strong> ca. 8.000 bis 10.000 kWh pro Jahr.<br />
Alles auf einen Blick:<br />
Umweltschutz bei der „<strong>1904</strong>“<br />
Solaranlagen, energetische Modernisierungen, Elektro-Autos: Der Umweltund<br />
Klimaschutz hat für uns einen sehr großen Stellenwert und wir sind<br />
stetig dabei, unser Engagement in diesem Bereich weiter auszubauen. Was<br />
wir alles tun, das können Interessierte jetzt auf einen Blick sehen: Auf unserer<br />
Internetseite www.<strong>1904</strong>.de unter der neuen Rubrik „Umwelt“. Eine Seite,<br />
die es sicherlich lohnt, öfter zu besuchen, denn garantiert kommen immer<br />
wieder neue Aktionen dazu.<br />
Die neuesten Umweltaktionen (Bereich Umwelt) und das Netzwerk<br />
„hilf-REICH“ (Mitglieder-Bereich) finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.<strong>1904</strong>.de<br />
Genossenschaftliches Wohnen basiert auf Solidarität.<br />
Dieser mittlerweile über ein Jahrhundert<br />
alte Wert hat nie an Aktualität verloren. Jede<br />
Generation unter unseren Dächern hatte und<br />
hat eine eigene Vorstellung <strong>von</strong> Solidarität. Historisch<br />
und beispielhaft sei hier der Tratsch im<br />
Treppenhaus genannt, ein durchaus verbindendes<br />
Element; das Wissen <strong>von</strong>einander. Heute<br />
können wir <strong>von</strong> jedem Computer auf die<br />
ganze Welt zugreifen, können uns weltweit verbinden.<br />
Die Schnelligkeit und Leichtigkeit moderner<br />
Netzwerke möchten wir nutzen, um dem<br />
Solidarprinzip des genossenschaftlichen Wohnens<br />
einen neuen, virtuellen Raum zu geben.<br />
Gestalten Sie mit uns<br />
Jedes Mitglied unter unserem Dach verfügt über<br />
Wissen und Kompetenzen, die wir verantwortungsvoll<br />
teilen und generationsübergreifend<br />
weitergeben können. Dies sind Werte, die nicht<br />
mit Geld zu bezahlen sind. Das ist gelebte Solidarität<br />
und unser aller Mehrwert, menschlich,<br />
ökonomisch, zielgerichtet, effektiv und hautnah.<br />
Auf unserer Internetseite haben Sie nun die<br />
Möglichkeit, ganz einfach und unkompliziert,<br />
Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen an Ihre Nachbarn<br />
weiterzugeben. Zugriff haben nur die Mitglieder<br />
der „<strong>1904</strong>“. Loggen Sie sich dazu mit<br />
Ihrer Mitgliedsnummer und Ihrem Geburtstag<br />
auf unserer Internetseite ein und klicken auf den<br />
Menüpunkt „Netzwerk hilf-REICH“. Wie Sie<br />
dann weiter vorgehen, haben wir für Sie auf unserer<br />
Internetseite beschrieben.<br />
Ob nun Nachhilfe oder Gartenarbeit, Wohlfühlmassage<br />
oder Installation eines neuen Computerprogramms,<br />
Babysitten oder Fahrdienst. Der<br />
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nutzen<br />
Sie das Netzwerk, um Ihre persönlichen Interessen<br />
und Angebote breit und kostenlos in der<br />
Nachbarschaft zu streuen. Werden Sie Gestalter<br />
eines lebendigen und modernen, virtuellen<br />
Raumes praktizierter Solidarität. Das tut gut!<br />
Unsere Vertreterwahl 2013<br />
Am 12. Oktober 2013 wurde die Wahl<br />
durch den Wahlvorstand festgestellt und<br />
alle abgegebenen Stimmzettel wurden ausgezählt.<br />
Bis Redaktionsschluss lagen die<br />
Rückmeldungen der gewählten Vertreterinnen<br />
und Vertreter noch nicht vor, so dass<br />
wir Ihnen die Liste an dieser Stelle nicht<br />
präsentieren können. Die Übersicht der gewählten<br />
Vertreter und Ersatzvertreter hängt<br />
aber bei Erscheinen dieser Ausgabe als<br />
Aushang in Ihrem Treppenhaus. Sie können<br />
die Übersicht auch im internen Bereich auf<br />
unserer Internetseite www.<strong>1904</strong>.de aufrufen.<br />
Die Wahlbeteiligung war, zu unserem<br />
großen Bedauern, leider wieder sehr gering.<br />
Mit 29,6 Prozent abgegebene Stimmen<br />
lag die Wahlbeteiligung nochmals 0,9<br />
Prozent unter der <strong>von</strong> 2008.<br />
10
Personelles<br />
10 Jahre bei der „<strong>1904</strong>“<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Mitarbeiterjubiläum<br />
Mit dem Eintreten in unsere Genossenschaft am<br />
1. Oktober 2003 übernahm Petra Lewertoff<br />
auch die Leitung der Abteilung Rechnungswesen.<br />
Als gelernte Immobilienkauffrau und mit<br />
einer Zusatzausbildung zur Bilanzbuchhalterin<br />
ist sie bestens geeignet und qualifiziert für<br />
diese Aufgabe. Das Rechnungswesen ist eine<br />
Abteilung, die nach außen eher wenig in Erscheinung<br />
tritt, aber nicht minder wichtig ist.<br />
Zu den Aufgaben <strong>von</strong> Petra Lewertoff zählen<br />
die Organisation des betrieblichen Finanz- und<br />
Rechnungswesens, die Erstellung der Jahresabschlüsse<br />
unter Beachtung aller handels- und<br />
steuerrechtlichen Vorschriften sowie die Erstellung<br />
aller Steuererklärungen. Außerdem<br />
liefert sie dem Vorstand Entscheidungshilfen<br />
auf Basis verlässlicher Zahlen. Das sind die<br />
Zahlen, die uns den Überblick über die finanzielle<br />
Situation unserer Genossenschaft liefern<br />
und uns somit über unsere Liquidität und Rentabilität<br />
Aufschluss geben. Die Zahlen aus<br />
dem Rechnungswesen liefern damit eine der<br />
wichtigsten Grundlagen für die Investitionsentscheidungen<br />
unserer Genossenschaft.<br />
Denn nur, wenn die „<strong>1904</strong>“ wirtschaftlich gesund<br />
ist, sind die Investitionen in Instandhaltung,<br />
Modernisierung und in den Neubau<br />
weiter möglich.<br />
Zur Abteilung des Rechnungswesens und damit<br />
zum Verantwortungsbereich <strong>von</strong> Petra<br />
Lewertoff gehören die Finanz-, Mieten-, Mitglieder-<br />
und Betriebskostenbuchhaltung, wobei<br />
die letzten drei Bereiche unseren Mitgliedern<br />
schon eher bekannt sind. Die Mietenbuchhaltung<br />
ist zuständig für die Mietzahlungen<br />
unserer Mitglieder und berät diese<br />
auch bei Zahlungsproblemen. Die Mitgliederbuchhaltung<br />
regelt alles rund um das Geschäftsguthaben<br />
unserer Mitglieder und die<br />
Betriebskostbuchhaltung ist zuständig für die<br />
richtige Erfassung aller Heiz- und Betriebskosten.<br />
Mit den beiden anderen Abteilungen unserer<br />
Genossenschaft, der Hausbewirtschaftung<br />
und der Technik, ist das Rechnungswesen eine<br />
der drei wichtigen Säulen unserer „<strong>1904</strong>“. In<br />
ihrer Position als Abteilungsleiterin bekam<br />
Petra Lewertoff ganz schnell auch ein Talent,<br />
über die Abteilungsgrenzen hinweg zu sehen,<br />
Zusammenhänge zu erkennen und Strategien<br />
für die Zukunft zu entwickeln. Petra Lewertoff<br />
hat sich in den zehn Jahren mit ihrem Verantwortungsbewußtsein,<br />
ihrer Zuverlässigkeit,<br />
ihrer Genauigkeit und ihrem Hang zu Zahlen<br />
um unsere „<strong>1904</strong>“ verdient gemacht. Außerdem<br />
leitet Petra Lewertoff seit einigen Jahren<br />
zusammen mit einem anderen Kollegen den<br />
Fachkreis Rechnungswesen, ein Zusammenschluss<br />
aller Abteilungsleiter des Rechnungswesens<br />
der 30 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften,<br />
die sich regelmäßig zu<br />
einem Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />
treffen.<br />
Wir danken Petra Lewertoff für ihre bisherigen<br />
ausgezeichneten Leistungen und wünschen<br />
ihr alles erdenklich Gute für die Zukunft. Wir<br />
hoffen sehr, dass sie auch in den kommenden<br />
Jahren genauso engagiert für unsere „<strong>1904</strong>“<br />
tätig sein wird. Vorstand, Aufsichtsrat und<br />
Mitarbeiter gratulieren Frau Lewertoff ganz<br />
herzlich zum 10-jährigen Jubiläum.<br />
Karin Funk beging am 1. Oktober 2013 ihr<br />
10-jähriges Jubiläum bei unserer „<strong>1904</strong>“. Für<br />
unsere Mitglieder ist Karin Funk eine der ersten<br />
Ansprechpartnerinnen in der technischen<br />
Abteilung. Sie beantwortet alle Anliegen unserer<br />
Mitglieder mit großer Hilfsbereitschaft<br />
und Kompetenz und hat den Servicegedanken<br />
unserer Genossenschaft zu ihrem eigenen gemacht.<br />
Darüber hinaus unterstützt Frau Funk<br />
unsere Bauingenieure und Architekten bei<br />
ihren vielfältigen Aufgaben, wie unseren<br />
umfangreichen Neubaumaßnahmen, Modernisierungen<br />
und Instandhaltungen mit viel<br />
Engagement. Für die Zukunft haben wir gerade<br />
im technischen Bereich, bedingt durch die<br />
enormen Anforderungen an die Energieeffizienz<br />
und deren Bezahlbarkeit, noch viele Ideen<br />
und Visionen. Es ist schön zu wissen, dass uns<br />
stützen.<br />
Neben diesen sehr vielfältigen Aufgaben<br />
in der Technik hat sich Karin Funk zur<br />
Spezialistin für die elektronische Auftragsabwicklung<br />
entwickelt. Insgesamt leistet Karin<br />
Funk mit ihrem Fachwissen und Engagement<br />
einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen<br />
Tätigkeit unserer technischen Abteilung und<br />
unserer Genossenschaft.<br />
Aufsichtsrat, Vorstand und Kollegen der<br />
„<strong>1904</strong>“ gratulieren Karin Funk zu ihrem<br />
10-jährigen Jubiläum ganz herzlich, danken<br />
für die bisher geleistete Arbeit und wünschen<br />
weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Bewältigung<br />
der zukünftigen Aufgaben.<br />
Petra Lewertoff<br />
Karin Funk<br />
11
Personelles<br />
44 Jahre für die „<strong>1904</strong>“<br />
und ihre Mitglieder<br />
Vorstandsmitglied Klaus Weise<br />
geht in den Ruhestand<br />
Ende des Jahres geht Klaus Weise in den Ruhestand. Nach 37 Jahren im<br />
Vorstand und über 44 Jahren bei unserer „<strong>1904</strong>“. Dennoch müssen wir<br />
nicht „Tschüss“ sagen. Denn als Vorstandsmitglied unserer Stiftung<br />
„Nachbarn helfen Nachbarn“ bleibt er weiterhin für uns aktiv. So gibt<br />
es auch keinen Abschiedstext. Sondern die Bestandsaufnahme eines<br />
Mannes, der über den Wolken schweben wollte, stattdessen aber vom<br />
Boden aus unsere Genossenschaft in neue Sphären lotste.<br />
Was wollten Sie als Kind werden,<br />
„wenn Sie einmal groß“ sind<br />
Wie jeder Junge damals erst Lokführer,<br />
dann Pilot.<br />
Wie kommt ein Pilot zum Kaufmann<br />
der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />
In meinem Fall durch meine Mutter. Sie hat<br />
damals bei einer Genossenschaft gearbeitet.<br />
Nachdem ich die Handelsschule beendet<br />
hatte, brachte sie mich auf die Idee und<br />
so habe ich 1966 bei der Baugenossenschaft<br />
Freier Gewerkschafter <strong>eG</strong> meine Lehre<br />
begonnen.<br />
1969 sind Sie aber schon zur „<strong>1904</strong>“<br />
gewechselt. Warum<br />
Weil sich damals die Gelegenheit bot, in absehbarer<br />
Zeit auf einen Posten zu kommen,<br />
der mir die Möglichkeit zur Mitgestaltung<br />
gab. Der damalige Aufsichtsrat wollte zwar<br />
erst nicht, weil ich zu jung war. Ein Kollege<br />
überzeugte ihn aber – einfach mit den Worten:<br />
Alt wird er <strong>von</strong> alleine. So konnte ich im<br />
Oktober 1969 hier anfangen und bin im<br />
Januar 1976 in den Vorstand gekommen.<br />
Sie wollten also schon mit 21 Jahren in<br />
den Vorstand<br />
Nein, ich sah aber viel Veränderungspotenzial.<br />
Als ich 1969 hier anfing, war das eine<br />
richtige Idylle. Es gab keine Mieterhöhungen,<br />
Betriebskosten- oder Heizkostenabrechnungen.<br />
Pro Jahr haben wir einen<br />
Neubau durchgeführt, komplett über<br />
den Architekten. Das war‘s. Die unternehmerische<br />
Seite existierte kaum. Erst<br />
langsam ging das los mit Abrechnungen,<br />
Soll-Ist-Vergleichen etc.<br />
So entwickelte sich unsere Genossenschaft<br />
langsam zu einem professionellen Wirtschaftsunternehmen,<br />
welches allerdings die<br />
genossenschaftlichen Grundsätze nicht vergisst.<br />
Sie gehören damit zu der Generation<br />
<strong>von</strong> Vorständen, die den Genossenschaften<br />
einen Schub gab – weg vom<br />
kuscheligen Verein hin zum professionellen<br />
Unternehmen.<br />
Das eine bedingte das andere: 1969 kassierte<br />
noch der Hausmeister unsere Mieten in<br />
der Waschküche. Mietrückstände gab es<br />
nicht, denn wenn einer nicht zum Bezahlen<br />
kam, wurde er im Treppenhaus ausgerufen.<br />
Das ganze Geld brachte der Hausmeister<br />
dann bar in die Geschäftsstelle. Nicht ungefährlich<br />
bei so hohen Summen, deshalb haben<br />
wir schließlich Mietenkonten eingerichtet.<br />
Mit der Anonymisierung kamen<br />
aber auch die Rückstände und das Mahnwesen...<br />
…und die Technik. Die „<strong>1904</strong>“ zählt ja<br />
dank Ihnen zu den Vorreitern in diesem<br />
Punkt.<br />
Neue Technik hat mich immer brennend interessiert.<br />
Kaum kamen die ersten Computer<br />
auf den Markt, hatte ich einen Zuhause.<br />
Das war ein C64. Weil Computer auch Vorteile<br />
für unsere Genossenschaft bringen<br />
würden, schafften wir Mitte der 80er Jahre<br />
die erste Computeranlage für die „<strong>1904</strong>“<br />
an. Sie kostete damals ca. eine halbe Million<br />
DM, allein eine Festplatte kostete mindestens<br />
30.000 DM, alles Zahlen, die heute<br />
unvorstellbar sind. Der erste PC Anfang der<br />
90er Jahre z.B. kostete 10.000 DM, hatte<br />
eine Festplatte <strong>von</strong> 40 MB und einen Arbeitsspeicher<br />
<strong>von</strong> 2 MB. Verglichen mit heutigen<br />
PCs kann man nur bestätigen, dass<br />
die Computerwelt sehr schnelllebig ist.<br />
Außerdem waren wir Anfang der 90er Jahre<br />
eines der ersten Unternehmen in Hamburg,<br />
das seine Akten digitalisiert hatte.<br />
Der Fortschrittsgeist ist eine Seite <strong>von</strong><br />
Ihnen, eine andere Ihr ausgeprägter<br />
Gerechtigkeits- und Genossenschaftssinn.<br />
Woher stammen diese Überzeugungen<br />
Aus meinem Elternhaus. Bis auf meine ersten<br />
Lebensjahre haben wir immer in einer<br />
Genossenschaftswohnung gewohnt. Rücksichtnahme,<br />
das Einfinden in die Nachbarschaft<br />
– das alles wurde mir schon früh<br />
beigebracht. So ist mir auch das Genossenschaftliche<br />
als Unternehmensform sehr<br />
nahe. Als Mitglied gehört einem ein Teil der<br />
Genossenschaft und wenn man sich engagiert,<br />
kann man mitbestimmen. Das ist ein<br />
Konstrukt, das findet man sonst in kaum<br />
einer Gesellschaftsform wieder. Absolut demokratisch.<br />
Nicht umsonst erlebt diese Unternehmensform<br />
eine neue Renaissance.<br />
Ist darauf auch ihr politisches Engagement<br />
zurückzuführen Sie sind dafür<br />
bekannt, dass Sie sich einmischen.<br />
Auf jeden Fall ist das etwas, das ich <strong>von</strong> meiner<br />
Mutter übernommen habe. Sie war immer<br />
voll dabei, ist bei den Studentendemonstrationen<br />
zum Axel-Springer-Haus<br />
gefahren. Sie brachte mir bei, nicht alles<br />
hinzunehmen. Nachzufragen, wenn etwas<br />
<strong>von</strong> einem verlangt wird, man den Sinn<br />
darin aber nicht erkennt. Es nützt doch<br />
nichts, wenn man alles hinnimmt, aus<br />
Angst, dass es einem später zum Nachteil<br />
gerät. Gewonnen hat man damit nichts.<br />
12
Das ist aber auch ein mühsamer Weg.<br />
Gab es je einen Moment, in dem Sie<br />
den „ganzen Kram“ hätten hinschmeißen<br />
wollen<br />
Nicht hinschmeißen, aber es gab durchaus<br />
schlaflose Nächte, weil wir Wagnisse eingegangen<br />
sind, oder Situationen, die mich einfach<br />
ärgern. Wenn beispielsweise uns der<br />
Mieterverein mit hanebüchenen Argumenten<br />
schreibt, wir darauf antworten,<br />
dann aber Funkstille herrscht. Mein Problem<br />
ist, dass ich so etwas leider persönlich<br />
nehme.<br />
Was würden Sie aus heutiger Sicht anders<br />
machen<br />
Das wären marginale Dinge. Beispielsweise<br />
die Wohnungen in der Seniorenwohnanlage<br />
Wandsbek größer bauen. Wir hatten damals<br />
die Befürchtung, dass die Mitglieder<br />
die Wohnungen nicht bezahlen können.<br />
Derzeit würden aber viele unserer Mitglieder<br />
lieber größere Wohnungen nehmen<br />
und könnten dafür auch das Geld aufbringen.<br />
Ob die Situation in 20 Jahren noch so<br />
ist, weiß natürlich niemand.<br />
Über welche Erfolge freuen Sie sich am<br />
Meisten<br />
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man merkt,<br />
dass es in der Firma nicht nur kollegial, sondern<br />
auch freundschaftlich zugeht – und<br />
man ein Team hat, in dem jeder seinen Teil<br />
der Verantwortung trägt und man weiß:<br />
Man kann sich auf den anderen verlassen.<br />
Genauso sind es aber auch der Bau unserer<br />
Seniorenwohnanlagen, die Modernisierungen<br />
im Buchsbaumweg, in der Gustav-Falke-<br />
Straße oder unseres ältesten Gebäudes in<br />
der Mansteinstraße, weil unsere Mitglieder<br />
sagen: Wir sind stolz bei der „<strong>1904</strong>“ zu<br />
wohnen, die mit innovativen Ideen an die<br />
energetischen Modernisierungen herangeht,<br />
die aber auch die Tradition pflegt und<br />
deshalb die Optik aus dem Jahre 1908 wiederhergestellt<br />
hat und das alles zu bezahlbaren<br />
Mieten. Ich freue mich auch, dass wir<br />
die Idee mit unserer Zeitung und mit noa4<br />
umsetzen konnten. Vor allem aber darüber,<br />
dass wir das genossenschaftliche Denken<br />
zurück in die Wohnanlagen bringen konnten<br />
und dann so etwas hören: Seitdem es<br />
den Nachbar-Treff gibt, ist es im Quartier<br />
wieder ein paar Grad wärmer geworden.<br />
Sie sehen sehr zufrieden aus.<br />
Ich habe Glück gehabt, aber ohne den Rückhalt<br />
meiner Familie, insbesondere meiner<br />
Frau, wäre das alles nicht möglich gewesen.<br />
Sehen Sie das tatsächlich so Sie haben<br />
doch selbst viel dazu beigetragen.<br />
Ich war eben zur richtigen Zeit an der richtigen<br />
Stelle.<br />
Was wünschen Sie sich dann <strong>von</strong> kommenden<br />
Vorstandsgenerationen, die<br />
diesen Posten vielleicht bewusst anstreben<br />
Heute werden meistens diese „Wolpertinger“<br />
gesucht, die alles in sich vereinen. Sie<br />
sollen 25 Jahre alt sein, 30 Jahre Erfahrung<br />
mitbringen, mit Menschen umgehen können,<br />
mit Zahlen, mit Mitarbeitern und, und,<br />
und. Was mir dabei auf der Strecke bleibt:<br />
das Genossenschaftliche. Fachverstand ist<br />
wichtig, aber man muss auch Genosse sein.<br />
Ich meine damit nicht, die Mitgliedschaft,<br />
sondern zu verstehen, was Genossenschaft<br />
ist. Eine Genossenschaft besteht nicht nur<br />
aus Zahlen. Sie besteht aus Mitgliedern und<br />
es ist wichtig, dass sie sich wohlfühlen. Insofern<br />
wünsche ich den Kolleginnen und Kollegen<br />
der Zukunft, dass sie nie das<br />
Grundprinzip der Genossenschaft vergessen<br />
und so agieren wie damals in den Gründerzeiten:<br />
Für die Mitglieder arbeiten, fair bleiben<br />
und nicht nur die Zahlen, sondern auch<br />
die Menschen sehen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch. (le)<br />
Aktion<br />
„Weihnachtsgrüße im TV“<br />
Sie wollen Ihren Liebsten, Ihrem Nachbar oder einem netten Menschen<br />
Weihnachtsgrüße per Fernsehen übermitteln Dann haben<br />
Sie jetzt bei „noa4 – nachbarn on air“ die Gelegenheit dazu. Kommen<br />
Sie einfach in die Hamburger City und noa4 zeichnet Ihre<br />
Weihnachtsgrüße mit der Kamera auf – und über die Weihnachtstage<br />
wird gesendet. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Sie<br />
können ein Gedicht aufsagen, allein oder im Duett singen, eine<br />
Einladung aussprechen oder einfach Grüße losschicken…! Sie haben<br />
30 Sekunden Zeit – und das ist länger als Sie denken! Besonders<br />
lustig wird es, wenn etwas fürs Auge dabei ist: Wie wär‘s also<br />
mit einer hübschen Weihnachtsmütze, einem Elchgeweih oder<br />
Christbaumschmuck am Ohr Kinder sind natürlich auch gern gesehen…!<br />
Übrigens, das Ganze ist kostenlos!<br />
Sie empfangen „noa4 – nachbarn on air“ auf Kanal 28 (analog),<br />
Kanal 47 (digital) oder Kanal 61 (digital, HDTV) Ihres Fernsehers.<br />
Im Programm sehen Sie immer drei aktuelle Sendungen in einer<br />
Wiederholungsschleife. Jede Sendung wird eine Woche lang ausgestrahlt,<br />
jeweils montags, mittwochs und freitags ab 17 Uhr gibt<br />
es neue Folgen. Und sollten Sie eine Idee für noa4 haben, dann<br />
melden Sie sich in der noa4-Redaktion unter Tel. 52104380.<br />
Die noa4-Moderatoren Sarah Bresan, Michael Eggert und Angelina Circi<br />
Aufzeichnungstermine:<br />
6. Dezember 2013, 10 bis 13 Uhr<br />
auf dem Ida-Ehre-Platz an der Mönckebergstraße<br />
16. Dezember 2013, 10 bis 13 Uhr<br />
am Ballindamm vor dem Eingang der Europa-Passage<br />
Sendetermine:<br />
24., 25. und 26. Dezember 2013, jeweils 11.15 bis 11.45,<br />
17.15 bis 17.45 und 20.15 bis 20.45 Uhr<br />
13
GäWoRing<br />
Impressionen aus unseren<br />
neuen Gästewohnungen<br />
Pünktlich zur ersten Buchung unserer neuen Gästewohnungen hat<br />
unsere „Innenarchitektin“ Verena Paulat die Wohnungen fertiggestellt.<br />
Wie gehabt, finden Sie in den beiden Wohnungen in Hamm<br />
wieder alles, was Sie sich in einer voll ausgestatteten Wohnung so<br />
wünschen würden. Die Einrichtung erfolgte wieder mit viel Liebe<br />
zum Detail, wie Sie den Bildern entnehmen können.<br />
Aber kaum sind die letzten Gästewohnungen fertiggestellt, nehmen<br />
wir auch schon die nächsten in Angriff. In unserer neuen Seniorenwohnanlage<br />
in Farmsen werden in den nächsten Monaten die beiden<br />
dort erstellten Gästewohnungen eingerichtet. Voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2014 können diese dann gebucht werden. In der nächsten<br />
Ausgabe werden wir die Wohnungen genauer vorstellen.<br />
Buchen können Sie die Gästewohnungen unter www.gaeworing.de<br />
oder bei unseren Mitarbeiterinnen Giesela Anders-Glöckner oder<br />
Sabine Jankowski unter der Rufnummer 040 423008-10.<br />
14
GäWoRing<br />
PLANEN SIE IHREN<br />
URLAUB <strong>FÜR</strong> 2014<br />
Mit den exklusiven und kostengünstigen<br />
Wohnungen des GäWoRing<br />
!<br />
URLAUB<br />
BEI<br />
GENOSSEN-<br />
SCHAFTEN<br />
www.gaeworing.de<br />
SINGEN<br />
KONSTANZ<br />
RADOLFZELL<br />
LUDWIGSHAFEN<br />
Der „Gästewohnungstauschring“ – oder kurz GäWoRing –<br />
ist eine Kooperation <strong>von</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en aus<br />
Deutschland und der Schweiz. Als Mitglied einer der beteiligten<br />
Genossenschaften können Sie den besonderen Service<br />
des Tauschrings nutzen und Gästewohnungen in beliebten<br />
Urlaubsregionen buchen. Mit dem GäWoRing bietet sich<br />
Ihnen nicht nur ein günstiger, sondern auch ein äußerst<br />
persönlicher Urlaub. Alle Gästewohnungen sind voll ausgestattet<br />
und befinden sich in der Regel in einer der Wohnanlagen<br />
der Genossenschaften. Durch die niedrigen Mietpreise<br />
wird das Reisebudget nicht über Gebühr strapaziert. Die<br />
derzeit 17 Genossenschaften des GäWoRings stellen rund<br />
90 Gästewohnungen zur Verfügung. Im Buchungsportal<br />
www.gaeworing.de finden Sie detaillierte Informationen zu<br />
den Reisezielen, den Gästewohnungen und den Übernachtungspreisen.<br />
Sie können die Wohnungen dort direkt online<br />
buchen oder in der Geschäftsstelle Ihrer Genossenschaft anfragen.<br />
Wir wünschen viel Spaß bei Ihren Planungen und gute Reise!<br />
15
Aktuelles<br />
Zu Besuch bei der „<strong>1904</strong>“<br />
Schwedische Genossenschaft aus Stockholm<br />
Es war ein ganz besonderes Jahr für unsere Genossenschaft,<br />
denn unsere europäischen Kontakte zu anderen<br />
Wohnungsbaugenossenschaften intensivierten sich. Als<br />
erstes besuchte uns im März eine Abordnung <strong>von</strong> englischen,<br />
holländischen und schwedischen Kollegen (wir<br />
berichteten darüber) und genau aus diesem Besuch entstand<br />
ein reger Austausch mit einer schwedischen Wohnungsbaugenossenschaft,<br />
der SKB Stockholms Kooperative<br />
Bostadsförening.<br />
Am 28. August 2013 war es dann soweit. Die Stockholmer Genossenschaft<br />
besuchte mit ihrem Vorstand, Aufsichtsrat und einigen<br />
leitenden Angestellten Hamburg und auch unsere „<strong>1904</strong>“. Bei der<br />
Vorstellung unserer „<strong>1904</strong>“ in unserer Geschäftsstelle kam es gleich<br />
zu einem regen Gedankenaustausch – und das alles auf Englisch. Die<br />
Schweden waren sehr interessiert an unseren Neubau- und Modernisierungsprojekten,<br />
aber auch an den vielfältigen Serviceangeboten<br />
und dem Sozialmanagement unserer Genossenschaft. Ganz schnell<br />
waren wir auch beim Hamburger Wohnungsmarkt, der Rolle der<br />
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und insbesondere bei<br />
der Frage, wie die Mieten in Hamburg bezahlbar bleiben. Alles Themen,<br />
die für die Stockholmer nicht neu sind. Nach den Gesprächen<br />
in unserer Geschäftsstelle ging es auf eine kleine Rundreise.<br />
Als erstes zeigten wir den schwedischen Kollegen unsere neu eingerichteten<br />
Gästewohnungen in Hamm. Diese Art Service, nämlich unsere<br />
Gästewohnungen und den „GäWoRing“, kennen die Schweden<br />
nicht, was aber ihrem Interesse und ihrer Begeisterung über diese<br />
tolle Idee keinen Abbruch tat. Das werden wir natürlich bei der weiteren<br />
Kontaktpflege gern aufgreifen. Vielleicht entwickelt sich hier<br />
eine neue Partnerschaft für unseren „GäWoRing“.<br />
Die nächste Station, unser Neubau am Alten Güterbahnhof, ist für die<br />
Schweden besonders interessant gewesen, weil sie gerade ihren ersten<br />
Neubau in Passvibauweise planen. Bei der Besichtigung war für<br />
uns sehr erstaunlich, dass sich die Schweden bei der Besichtigung<br />
einer Wohnung besonders für die Wasserzähler interessierten. Diese<br />
Art der Abrechnung gibt es in Schweden nicht. Auch waren die<br />
schwedischen Kollegen mehr <strong>von</strong> unserer Waschküchenart angetan,<br />
als <strong>von</strong> der modernen Heizungs- und Lüftungsanlage. Aber nicht, weil<br />
die Anlage nicht interessant war, sondern weil sie ähnliche Anlagen<br />
16
Aktuelles<br />
in Schweden haben. Aber die Art der Waschküche<br />
war ihnen völlig fremd. In unserem Neubau kann<br />
jeder Mieter seine Waschmaschine in den Keller<br />
stellen. Dort ist in der Waschküche für jede Wohnung<br />
ein Waschmaschinenplatz vorhanden, der mit<br />
eigenen Strom- und Wasserzählern ausgestattet ist.<br />
Unsere Mitglieder brauchen nur noch ihre Waschmaschine<br />
anzuschließen.<br />
Der Schlusspunkt unserer kleinen Rundreise war die<br />
Modernisierung in Eimsbüttel, Gustav-Falke-Stra-<br />
<br />
Projekt gefiel unseren Gästen sehr gut, zumal sie in<br />
Schweden derartige Modernisierungsmaßnahmen<br />
eher weniger durchführen.<br />
Insgesamt war es für alle Beteiligten ein spannender,<br />
aber auch sehr anstrengender Tag. Einen<br />
Tag unsere Arbeit in Englisch zu erläutern, ist auch<br />
für uns nicht alltäglich. Besonders toll ist es, dass<br />
sich durch diesen Besuch ein netter, freundschaftlicher<br />
Kontakt ergeben hat, den beide <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />
gemeinsam gern weiter ausbauen<br />
möchten.<br />
Auch für unsere „<strong>1904</strong>“ ist es wichtig, einmal über<br />
den Tellerrand zu schauen. Und wir Europäer haben<br />
durch die EU die gleichen Vorschriften, nur die Frage<br />
der Umsetzung kann unterschiedlich sein und<br />
nicht immer ist unser Weg der Beste.<br />
Kurzvorstellung der SKB Stockholms Kooperative Bostadsförening:<br />
Die SKB wurde 1916 gegründet,<br />
hat 83.500 Mitglieder und 7.400<br />
Wohnungen. Der Wohnungsmarkt<br />
in Stockholm ist mehr als<br />
eng. Jedenfalls enger als in Hamburg.<br />
Im Kern <strong>von</strong> Stockholm muss<br />
man 25 Jahre auf eine Wohnung<br />
warten. Deshalb werden alle neugeborenen<br />
Kinder gleich als Mitglied<br />
angemeldet und genau<br />
darum gibt es auch so viele Mitglieder<br />
bei der SKB. In den Randgebieten<br />
ist es dafür etwas<br />
einfacher, eine Wohnung zu finden.<br />
Es werden Anteile und zusätzliche<br />
jährliche Gebühren <strong>von</strong><br />
den Mitgliedern gezahlt. Um einen<br />
Platz auf der Warteliste für<br />
eine Wohnung zu bekommen,<br />
müssen jährliche höhere Gebühren<br />
gezahlt werden. Die Gebühren<br />
werden nicht verzinst. Auf die<br />
Anteile wird eine Verzinsung, allerdings<br />
erst beim Ausscheiden<br />
aus der Genossenschaft, gezahlt.<br />
Vor dem Abschluss des Mietvertrages<br />
muss zusätzlich noch eine<br />
Kaution gezahlt werden. Die Mieten<br />
einschließlich Heiz- und Betriebskosten<br />
liegen bei ca. 18 Euro<br />
pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />
ein Garagenstellplatz in einer Tiefgarage<br />
kostet ca. 200 Euro Miete<br />
im Monat. Diese Tiefgaragenplatzmiete<br />
wird in Stockholm<br />
auch gern gezahlt, denn am Straßenrand<br />
zu parken, kostet auch<br />
eine Gebühr, die an die Stadt<br />
Stockholm gezahlt werden muss.<br />
Zusätzliche Serviceangebote und<br />
Sozialmanagement innerhalb der<br />
Genossenschaft kennen die schwedischen<br />
Kollegen nicht. Vielleicht<br />
muss man sagen: noch nicht, denn<br />
auch der schwedische Staat, der<br />
eigentlich bekannt ist für sein Sozialsystem,<br />
hat immer weniger<br />
Geld für soziale Ausgaben.<br />
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WGW<br />
1910-2010<br />
17
Aktuelles<br />
Abschaffung der Stellplatzpflicht<br />
Der Hamburger Senat beabsichtigt<br />
ab 2014 die Stellplatzpflicht<br />
abzuschaffen. Diese Pflicht hat<br />
den Bau neuer Wohnungen bisher<br />
erheblich verteuert – und damit<br />
auch zum Mietpreisanstieg<br />
beigetragen.<br />
Wenn alle Hürden, einschließlich der Bürgerschaft, genommen sind,<br />
soll diese Pflicht entfallen, bei neuen Wohnungsbauvorhaben gleichzeitig<br />
neue Kfz-Stellplätze schaffen zu müssen. Allerdings hat man in<br />
letzter Minute noch einen Kompromiss erarbeitet, der sowohl dem<br />
Wohnungsbau als auch den Anwohnern Rechnung tragen soll. Aus<br />
diesem Grunde haben die Bezirke bei den Baugenehmigungen ein<br />
besonderes Mitspracherecht bei dem Bau <strong>von</strong> Stellplätzen erhalten.<br />
Außerdem hat man sich eine „kleine Hintertür“ offen gehalten. Ende<br />
2017 soll überprüft werden, ob diese Gesetzesänderung auch die gewünschte<br />
Wirkung gezeigt hat.<br />
Neben der Verpflichtung Stellplätze zu bauen, soll auch die sogenannte<br />
Stellplatzabgabe gestrichen werden. Sie beträgt pro Platz bis zu<br />
10.000 Euro und wird fällig, wenn der Bauherr aufgrund der Gegebenheiten<br />
auf den Grundstücken keine Stellplätze bauen kann. Diese<br />
Abschaffung einer bürokratischen Bestimmung wäre für alle Bauherrn,<br />
wie auch für unsere „<strong>1904</strong>“, eine große Erleichterung, denn<br />
der Bau eines Tiefgaragenplatzes ist sehr teuer und es ist anschließend<br />
nicht sicher gestellt, ob er auch vermietbar ist. Denn diese Baupflicht<br />
gilt für jeden Neubau und in jedem Bezirk. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
ob dort wirklich Stellplätze benötigt werden. Das Risiko des Leerstandes<br />
muss der Bauherr tragen.<br />
Die Stellplatzpflicht abzuschaffen wäre ein gutes Zeichen für alle Bauwilligen<br />
in Hamburg. Man muss nicht immer nur neue Bauvorschriften<br />
einführen, sondern man kann und muss auch unnötige Vorschriften<br />
streichen. Diese Vorschriften abzuschaffen wäre simpel, baut bürokratische<br />
Hürden ab, wirkt sofort und erleichtert die Investitionen im<br />
Wohnungsbau.<br />
In vielen Stadtteilen Hamburgs immer<br />
weniger nachgefragt: Tiefgaragenstellplätze,<br />
die beim Neubau enorme<br />
Investitionskosten verursachen.<br />
18
Aktuelles<br />
Die Neubaukosten eines neuen Tiefgaragenplatzes liegen heute<br />
zwischen 25.000 Euro und 30.000 Euro. Die Stellplatzverordnung<br />
sieht bisher vor, dass für jede neugebaute Wohnung 0,8<br />
Parkplätze gebaut werden müssen. Aber für viele Tiefgaragenplätze,<br />
die nach den Bauvorschriften erstellt werden müssen,<br />
gibt es überhaupt keine Nachfrage <strong>von</strong> Mietern.<br />
Das hat vielfältige Gründe:<br />
In vielen Stadtteilen Hamburgs gibt es genügend kostenlose<br />
Parkplätze an den Straßenrändern. Für viele Mieter stellt sich<br />
deshalb die Frage, warum man dann einen Garagenplatz mieten<br />
soll.<br />
Bei Neubauten, insbesondere bei denen mit öffentlicher Förderung,<br />
ziehen Menschen ein, die sich oft die Miete für einen<br />
Stellplatz gar nicht mehr leisten können und wollen.<br />
Mit dem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz in Hamburg<br />
ist man bestens versorgt.<br />
Durch diese Bauvorschriften bleiben deshalb auch in vielen Tiefgaragen<br />
(auch bei der „<strong>1904</strong>“) Stellplätze ungenutzt und verursachen<br />
sehr hohe Investitionskosten und anschließende<br />
Leerstandskosten.<br />
Andererseits hat Hamburg Probleme in den sehr alten Stadtvierteln,<br />
die erbaut wurden, als Autos noch nicht zum Alltag gehörten.<br />
Das sind Stadtteile wie Eimsbüttel, Eppendorf, Altona,<br />
aber auch Hamm-Nord, wo es immer schwieriger wird, für sein<br />
Auto einen Stellplatz am Straßenrand zu finden. Hier halten wir<br />
es als „<strong>1904</strong>“ für unbedingt notwendig, beim Bau <strong>von</strong> Wohnungen<br />
freiwillig und auf Nachfrage der Mitglieder Stellplätze<br />
zu schaffen. Es handelt sich hierbei für uns als Genossenschaft<br />
auch um eine Maßnahme zur Verbesserung der Wohnquartiere,<br />
die sich auch durch nicht parkplatzsuchende Mieter auszeichnen<br />
sollten.<br />
Aus diesem Grunde haben wir schon vor längerer Zeit mit den<br />
Bezirken Mitte und Eimsbüttel Kontakt aufgenommen, um<br />
Quartiergaragen unter den Fußballplätzen in den Stadtteilen<br />
Hamm-Nord und im Kerngebiet <strong>von</strong> Eimsbüttel zu schaffen. In<br />
beiden Bereichen haben unsere Mitglieder und andere Anwohner<br />
enorme Probleme, ihre Pkw zu parken. Das Ganze ist leider<br />
an den sehr hohen Investitionskosten gescheitert, die zur Folge<br />
hätten, dass die Mieten für die Tiefgaragenplätze so hoch wären,<br />
dass die Plätze nicht vermietbar wären. Ohne staatliche<br />
Förderung ist dies nicht zu schaffen. Das endgültige Aus dieser<br />
Projekte wurde dann besiegelt, als auch die Sportvereine und<br />
Schulen zusätzliche Forderungen stellten.<br />
Übrigens: Die Pflicht, beim Wohnungsbau für Kfz-Stellplätze zu<br />
sorgen, geht auf die Reichsgaragenordnung <strong>von</strong> 1939 zurück:<br />
Man träumte damals <strong>von</strong> einer Massenmotorisierung – und<br />
stellte mit der Garagenordnung den motorisierten Bürgern als<br />
Vorleistung und Kaufanreiz schon einmal die Parkplätze zur Verfügung.<br />
Diese Zeiten sind vorbei: Immer mehr Menschen wenden sich<br />
inzwischen genervt vom Auto ab, das unsere Städte verstopft<br />
und das weniger fährt, als dass es im Stau steht oder sonstwie<br />
knappen Raum verbraucht. Internet und Smartphones lösen das<br />
Auto als Statussymbol ab, die Anzahl der jungen Leute sinkt, die<br />
einen Führerschein machen, und für mehr und mehr Stadtbewohner<br />
ist das Auto etwas, das man nicht besitzen muss, sondern<br />
sich leiht, wenn man es braucht. 44 Prozent der Haushalte<br />
in Hamburg haben schon heute kein eigenes Auto – und das<br />
sind beileibe nicht nur die, die es sich nicht leisten können.<br />
Hamburg hat ein gutes öffentliches Verkehrsnetz und wer verkehrsgünstig<br />
wohnt, ist mit Bus und Bahn und vielleicht auch<br />
dem Fahrrad sowieso viel besser bedient. Die Erfolgsgeschichte<br />
<strong>von</strong> Stattrad, dem Fahrradverleihsystem in Hamburg, kann auch<br />
ein gutes Beispiel für ein Leihsystem oder Carsharingsystem für<br />
Pkws sein.<br />
Friert Ihr Auto auch im Winter<br />
Haben Sie Lust auf Eiskratzen<br />
Unser Winterspezial für Sie:<br />
Mieten Sie doch während des Winters für einen befristeten Zeitraum<br />
einen Tiefgaragenstellplatz, z.B. vom 1. Januar bis 31. März<br />
2014, damit es Ihr Auto warm hat und Sie nicht morgens eher raus<br />
müssen, um Ihr Auto <strong>von</strong> Schnee und Eis zu befreien.<br />
Stellplätze stehen in folgenden Tiefgaragen zur Verfügung:<br />
Moorbekring in Volksdorf<br />
<br />
Hauskoppel in Billstedt<br />
Die Dauer der Anmietung sollte mindestens zwei Monate betragen.<br />
Für Fragen, insbesondere zum Mietpreis der Tiefgaragenstellplätze,<br />
steht Ihnen unsere Ver mietungsabteilung gerne<br />
telefonisch unter 423008-0 zur Verfügung.<br />
19
Ratgeber<br />
Trickbetrug am<br />
Geldautomaten<br />
Seit vielen Jahren steigt die Anzahl der Betrügereien<br />
an Geldautomaten. Die häufigsten Fälle<br />
sind das sogennannte „Skimming“ (engl. für<br />
„Abschöpfen“). Hierbei handelt es sich um die<br />
unterschiedlichsten Methoden Geldautomaten<br />
zu manipulieren, um an das Geld der ahnungslosen<br />
Kunden zu gelangen.<br />
Hierbei werden an den Geldautomaten<br />
Aufsätze vor dem echten Karteneinzug<br />
montiert um die Daten auf der Karte auszulesen<br />
und später auf eine andere Karte zu<br />
übertragen. Die PIN-Eingabe wird dann z.B.<br />
<strong>von</strong> einer Minikamera oder mit einer falschen<br />
Tastatur (die auf der echten Tastatur<br />
aufgebracht ist) aufgezeichnet. Besonders<br />
gefährdet sind Geldautomaten, die außerhalb<br />
einer Bank stehen. Auch Geldautomaten<br />
die nicht videoüberwacht sind, das<br />
trifft auf viele Automaten der Postbank zu,<br />
sind eher gefährdet manipuliert zu werden.<br />
Doch auch die Geldautomaten in den Banken<br />
sind nicht ohne Risiko. Häufig wird die<br />
Karte schon am Eingang benötigt, will man<br />
außerhalb der Geschäftszeiten an den<br />
Geldautomaten. Hier werden schon die<br />
Türöffner manipuliert um an die Kartendaten<br />
zu gelangen. Mittlerweile sind die<br />
Geräte, die zur Manipulation nötig sind, so<br />
klein geworden, dass die Kartenlesegeräte<br />
der Betrüger sogar in den originalen Kartenschlitzen<br />
des Geldautomaten Platz finden.<br />
Diese sind auch bei aller Vorsicht nicht<br />
zu erkennen.<br />
Eine andere Methode besteht darin, den<br />
Geldausgabeschacht zu manipulieren. Hierzu<br />
wird eine Blende <strong>von</strong> den Betrügern<br />
davor gesetzt. Auf der Rückseite befindet<br />
sich ein Klebestreifen, der den Geldautomaten<br />
hindert, das Geld wieder einziehen<br />
zu können. Sobald der Kunde den Geldautomaten<br />
verlässt, um am Bankschalter den<br />
Fehler zu melden, greifen die Betrüger zu<br />
und entfernen die Blende mitsamt dem<br />
Geld. Auch Ablenkungsmanöver durch die<br />
Trickbetrüger finden häufiger statt. Hier<br />
werden Sie beim Geldabheben in ein Gespräch<br />
verwickelt um dann entweder Ihre<br />
PIN auszuspähen oder aber (wenn Sie Ihre<br />
PIN bereits eingegeben haben) um selbst<br />
die Transaktion zu beenden und das Geld<br />
zu stehlen.<br />
Nachfolgend einige Tipps um das Risiko<br />
<strong>von</strong> Betrug am Geldautomaten zu vermindern:<br />
Benutzen Sie nach Möglichkeit immer<br />
denselben Automaten. Veränderungen<br />
fallen dann leichter auf.<br />
Vorsicht wenn Bauteile des Geldautomaten<br />
nicht mehr passgenau sind oder<br />
farblich abweichen. Haben Sie Veränderungen<br />
entdeckt, dann ziehen Sie kein<br />
Geld an diesem Automaten und verständigen<br />
Sie die Bank und die Polizei.<br />
Die <strong>von</strong> Betrügern angebrachten Teile<br />
sind in der Regel mit Klebeband befestigt.<br />
Sie sitzen daher nicht so fest wie<br />
Originalteile und können durch leichtes<br />
Rütteln identifiziert werden. Achten Sie<br />
auch auf Klebereste am Automaten.<br />
Bei Zweifeln oder wenn die Karte nicht<br />
aus dem Automaten kommt, sperren<br />
Sie die Karte sofort. Hierfür gibt es eine<br />
zentrale gebührenfreie Rufnummer:<br />
116 116.<br />
Achten Sie darauf, dass niemand sieht,<br />
welche Geheimzahl Sie eintippen, halten<br />
Sie die Hand oder Geldbörse über<br />
die Tastatur. Fordern Sie zu dicht aufgerückte<br />
Personen auf, einige Schritte<br />
zurückzutreten.<br />
Während der Banköffnungszeiten<br />
können Sie sicher am Bankschalter Geld<br />
<strong>von</strong> Ihrem Konto abheben.<br />
Sollten Sie, trotz dieser Tipps, einmal ein<br />
Opfer <strong>von</strong> „Skimming“ werden, so haften<br />
Sie maximal bis zu einem Betrag <strong>von</strong> 150<br />
Euro. Sofern Sie Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen<br />
sind, haftet dann die Bank für<br />
alle weiteren Schäden, die die Betrüger anrichten.<br />
Auf Laminat<br />
„einen gewischt kriegen“<br />
Wer sich für Laminatboden entscheidet, weil er einfach verlegbar und vergleichsweise<br />
preiswert ist, sollte vor dem Kauf auch andere Kriterien beachten. Dazu<br />
gehören Kratzfestigkeit der Oberfläche, Stuhlrollenbeständigkeit der Klick-Verbindung,<br />
Nässeschutz und Unempfindlichkeit gegenüber Flecken. Es gibt bei Laminat<br />
aber auch eine mögliche Nebenwirkung, an die oft gar nicht gedacht wird.<br />
Es kann nämlich bei zu trockener Luft passieren, dass man sich beim Begehen <strong>von</strong><br />
Laminatböden „auf Schritt und Tritt“ so stark elektrostatisch auflädt, dass der<br />
„Funke überspringt“, etwa beim leichten Berühren einer anderen Person. Man<br />
kann also „einen gewischt“ bekommen, weil Laminat hochisolierend ist. Oft hilft<br />
es, die Heizung etwas herunterzudrehen und mehrfach am Tag stoßzulüften.<br />
Auch ein antistatisches Wischpflegemittel, das einen leitfähigen Film auf dem<br />
Boden bildet, könnte Abhilfe schaffen. Am besten ist es allerdings, schon beim<br />
Kauf darauf zu achten, ein als „antistatisch“ deklariertes Laminat zu wählen.<br />
20
Aktuelles<br />
Pippi<br />
Langstrumpf<br />
lässt grüßen<br />
Ferien auf dem Klinthof<br />
Kein Märchen: Ferien auf dem Klinthof in Schleswig-Holstein<br />
sind Ferien ganz ohne Langeweile.<br />
Da<strong>von</strong> schwärmen alle Kinder, die in diesem Jahr<br />
unsere „<strong>1904</strong>“-Reise mitgemacht haben.<br />
Pferde, Ziegen, Katzenbabys. Marshmellow-Wettkauen,<br />
Räuber-Benimm-Regeln und Schlafen im Zirkuszelt. Irgendwie<br />
klingt das mehr nach Pippi Langstrumpfs<br />
Abenteuern und nicht nach Ferien in Schleswig-Holstein.<br />
Aber genau da<strong>von</strong> schwärmte Paula tagelang,<br />
kaum dass sie vom Klinthof wiedergekommen war.<br />
Und das so begeistert, dass die Neunjährige auch ihre<br />
Mama mit ansteckte. „Das ist einfach ein Hammer-<br />
Angebot <strong>von</strong> der Genossenschaft“, sagt Stefanie Blättermann.<br />
„Vom Preis her ist es sowieso nicht zu<br />
schlagen. Aber auch was den Kindern geboten wird<br />
und wie sehr sich die Betreuer bemühen – keine Klassenfahrt<br />
ist so gut organisiert.“<br />
Das zeigte sich besonders bei Paulas Freundin Charlin.<br />
Das erste Mal <strong>von</strong> Zuhause weg, litt die Neunjährige<br />
unter Heimweh. „Da wurde aber nicht einfach so drüber<br />
weggegangen“, weiß Stefanie Blättermann, „die<br />
Betreuer haben ganz viel mit der Kleinen gesprochen<br />
und sie getröstet.“ Nach wenigen Tagen konnte somit<br />
auch sie ihre Ferien und so tolle Aktionen wie den<br />
Ausflug zu den Karl-May-Feststpielen oder zur Holstentherme<br />
rundum genießen.<br />
Doch nicht nur für die Kinder waren die Ferien eine<br />
schöne Abwechslung. „Auch für mich als alleinerziehende<br />
Mutter war diese Zeit eine angenehme Pause<br />
vom Alltag mit viel ungewohnter, aber willkommener<br />
Ruhe“, verrät ein <strong>1904</strong>-Mitglied, das diese Tage sorglos<br />
verbringen konnte. Denn per Online-Tagebuch konnte<br />
sie sich da<strong>von</strong> überzeugen, dass es ihren Töchtern gut<br />
geht und sie Spaß haben, wie sie ihrer Mama auch nach<br />
ihrer Rückkehr genauso schwärmend bestätigten wie<br />
Paula.<br />
Wem das alles ein wenig zu märchenhaft klingt, kann<br />
ja im Feriencamp-Tagebuch unter www.klinthof.de<br />
nachschmökern oder gegebenenfalls nächstes Jahr<br />
selbst mitfahren. Allerdings: Derzeit steht noch nicht<br />
fest, ob der Klinthof erneut im Sommer sein Feriencamp<br />
öffnet. Wir bleiben aber am Ball, denn gern würden<br />
wir unseren „<strong>1904</strong>“-Kindern wieder diese Fahrt<br />
ermöglichen. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werden<br />
wir sie in der bei uns veröffentlichen. (le)<br />
Super: Spenden aus der Nachbarschaft<br />
40 Euro Eigenanteil, das sind tatsächlich Ferien zum Taschengeldtarif.<br />
Doch manchmal ist selbst das noch zu viel, so wie bei einer Alleinerziehenden<br />
in Hamm. Die Ferien auf dem Klinthof hätte sie ihrer achtjährigen<br />
Tochter <strong>von</strong> Herzen gegönnt, doch das Geld konnte sie nicht<br />
aufbringen. Das rief unsere Mitglieder im Nachbar-Treff in Hamm auf<br />
den Plan: Sie riefen in der Nachbarschaft zu einer Spende auf und<br />
fanden darauf ein so großes Echo, dass nicht nur die Fahrt bezahlt<br />
werden konnte, sondern auch noch Taschengeld drin war. Einfach<br />
super! So sollte Nachbarschaft funktionieren!<br />
21
Stiftung<br />
Endlich: Unser Stiftungs-Kleinbus ist da!<br />
Man soll die Hoffnung nie<br />
aufgeben: Seit Jahren hat<br />
unsere Stiftung „Nachbarn<br />
helfen Nachbarn“ geplant,<br />
einen Kleinbus zu kaufen.<br />
Wie so oft bei so großen<br />
Anschaffungen scheiterte es<br />
jedoch am Geld. Mit einer<br />
Finanzspritze aus dem Haspa-LotterieSparen-Topf<br />
und<br />
unserer Genossenschaft ist<br />
dieser große Wunsch nun<br />
endlich doch wahr geworden!<br />
Seit Anfang Oktober<br />
steht unseren Nachbar-Treffs<br />
und Seniorenwohnanlagen<br />
ein nagelneuer VW-Caravelle<br />
zur Verfügung.<br />
Wir haben keinen Pampersfußballclub, den wir<br />
zu seinen Trainings fahren müssen, und für unsere<br />
Ausfahrten mieten wir in aller Regel große<br />
Reisebusse. Wozu braucht die Stiftung dann<br />
eigentlich einen eigenen Kleinbus Aus vielen<br />
guten Gründen – und die sind sogar auf dem<br />
Bus nachzulesen: Aktivität, Ausflüge, Nachbarschaftshilfe,<br />
Freizeit, Integration. Schlagworte,<br />
hinter denen insbesondere eine Idee steckt:<br />
„Wir möchten noch niedrigschwelliger werden“,<br />
erklärt Vorstandsmitglied Monika Böhm,<br />
„und noch mehr Mitgliedern die Möglichkeit<br />
geben, sich am Leben der Genossenschaft und<br />
der Nachbarschaft zu beteiligen.“ Eine Vorlage<br />
dafür hat unser ehemaliger Service-Leiter in<br />
der Seniorenwohnanlage Wandsbek, Hans-<br />
Georg Huhn, geliefert. Selbst Kleinbus-Fahrer,<br />
ist er immer wieder mit einer Handvoll Mitgliedern<br />
spontan zum Kaffeetrinken gefahren.<br />
„Insbesondere mit denjenigen, die nur noch<br />
selten ihre Wohnungen verlassen haben, weil<br />
es für sie zu beschwerlich war“, erzählt Monika<br />
Böhm. Das waren vielleicht keine großen Reisen,<br />
aber das musste auch nicht sein. Viel<br />
wichtiger war, gemeinsam ein paar schöne<br />
Momente außerhalb der eigenen vier<br />
Wände zu erleben.<br />
Daran wollen wir anknüpfen, wobei es<br />
nicht nur Touren zum nächsten Café sein<br />
müssen. Zu der ein oder anderen Info-<br />
Veranstaltung wäre es auch denkbar,<br />
dass Mitglieder, welche ansonsten unseren<br />
Nachbar-Treff nicht besuchen können,<br />
einmal abgeholt werden. Genauso sind<br />
natürlich aber auch ganz andere Einsätze möglich:<br />
Wenn unsere Sozialarbeiterinnen hin und<br />
wieder mit den Kleinen den Zoo besuchen wollen,<br />
ist eine lange Vorplanung jetzt nicht mehr<br />
nötig. Schließlich steht das Fahrzeug parat und<br />
bietet mit sieben Sitzen und weiterem Stauraum<br />
auch noch genügend Platz. Allerdings<br />
sollen unsere Sozialarbeiterinnen nicht zu Busfahrerinnen<br />
werden, die regelmäßig Chauffeurdienste<br />
durchführen. Wir werden sicherlich<br />
aus den ersten Ausfahrten noch viel lernen,<br />
wie wir den Bus sinnvoll einsetzen können.<br />
An sich hätten wir diesen Service gern schon<br />
längst angeboten, nur fehlte eben immer das<br />
Geld. Anfang des Jahres änderte sich das mit<br />
einem Mal. „Wir haben uns um Zuschüsse aus<br />
dem Haspa-LotterieSparen beworben“, erläutert<br />
Vorstandsmitglied Klaus Weise. Das ist ein<br />
Angebot der Bank an ihre Kunden, bei dem sie<br />
Lose kaufen können. Im Vergleich zu einer gewöhnlichen<br />
Lotterie haben sie aber nicht nur<br />
die Aussicht auf einen satten Gewinn, sondern<br />
sparen auch noch einen Teil des Geldes. Zudem<br />
fließt ein weiterer Teil aus dem Losverkauf in<br />
einen Topf, der Vereinen und Stiftungen in der<br />
Region gespendet wird. Klaus Weise: „So haben<br />
wir schließlich die Zusage für 5.000 Euro<br />
erhalten.“ Den Rest legte die Genossenschaft<br />
hinzu, sodass die Stiftung nur noch einen kleinen<br />
Eigenanteil aufbringen musste. Ab sofort<br />
heißt es also: „Und rollt, und rollt, und rollt…<br />
– für unsere „<strong>1904</strong>“-Mitglieder!“ (le)<br />
22
Aktuelles<br />
Fröhliche Interviewrunde:<br />
Josefa Welter und<br />
Dr. Ghennadii Braghinschi,<br />
beide ehrenamtlich im<br />
Nachbar-Treff Hamm<br />
tätig, mit der „<strong>1904</strong>“-<br />
Auszubildenden Leena<br />
Schillerwein.<br />
Soziales<br />
Engagement im<br />
Nachbar-Treff<br />
Hamm<br />
Interview mit<br />
Josefa Welter<br />
Josefa Welter ist langjähriges<br />
Genossenschaftsmitglied der<br />
„<strong>1904</strong>“ und im Nachbar-Treff<br />
Hamm seit 2006 ehrenamtlich<br />
tätig. Bei unserem Interview<br />
nimmt sie mit ihrer aufgeschlossenen<br />
und höflichen Art<br />
sofort den ganzen Raum ein.<br />
Man hört ihr gerne zu, wenn sie<br />
bescheiden <strong>von</strong> ihrem Leben<br />
und der ehrenamtlichen Arbeit<br />
im Nachbar-Treff Hamm erzählt.<br />
Doch zunächst ist sie<br />
noch etwas aufgeregt. Befragt<br />
wird Frau Welter vom ebenfalls<br />
im Nachbar-Treff ehrenamtlich<br />
aktiven Dr. Ghennadii Braghinschi.<br />
Unterstützt wird Herr<br />
Braghinschi <strong>von</strong> unserer Auszubildenden<br />
Leena Schillerwein.<br />
Wie sind Sie auf den Nachbar-Treff in<br />
Hamm aufmerksam geworden<br />
Meine langjährige Schrebergarten-Nachbarin<br />
hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte,<br />
sie mal zu dem Treff zu begleiten. Die ersten<br />
Male fiel es mir schwer, mich in die schon<br />
vorhandene Gruppe einzufinden, doch nach<br />
weiteren Besuchen habe ich immer mehr<br />
Gefallen daran gefunden und konnte mich<br />
auch gleich mit einigen anderen Mitgliedern<br />
anfreunden.<br />
Warum haben Sie angefangen,<br />
selbst ehrenamtlich tätig in dem<br />
Nachbar-Treff zu werden<br />
Nachdem eine Ehrenamtliche ihr Amt niedergelegt<br />
hatte, wurde ich gefragt, ob ich<br />
nicht Interesse hätte diese Aufgabe zu übernehmen.<br />
Und da mir die Feste, die im Nachbar-Treff<br />
veranstaltet werden, immer sehr<br />
gut gefallen und ich froh bin über die Räumlichkeiten,<br />
die uns <strong>von</strong> der Genossenschaft<br />
zur Verfügung gestellt werden, habe ich<br />
gerne begonnen ehrenamtliche Aufgaben<br />
zu übernehmen.<br />
In welchen Gruppen sind Sie denn<br />
mittlerweile aktiv<br />
Am Montagnachmittag findet alle zwei Wochen<br />
die Nähgruppe statt sowie am Dienstag<br />
ein Nachmittag voller Gesellschaftsspiele.<br />
Donnerstagmorgen gehen wir zusammen<br />
schwimmen. Außerdem treffen<br />
wir uns jeden ersten Sonntag im Monat zu<br />
einem netten Zusammensitzen mit viel Gesprächsstoff.<br />
Profitieren Sie persönlich <strong>von</strong> Ihrer<br />
ehrenamtlichen Arbeit<br />
Durch die vielen Gruppen in denen ich tätig<br />
bin gibt es für mich immer etwas zu tun und<br />
ich muss nicht alleine zuhause sein. Auch<br />
wenn ich mich manchmal ärgere, überwiegt<br />
doch die Freude an der Arbeit und den vielen<br />
gemeinsamen Aktivitäten. Außerdem<br />
habe ich durch den Nachbar-Treff viele<br />
neue, nette Menschen kennen gelernt mit<br />
denen ich auch außerhalb des Treffs meine<br />
Freizeit verbringe, wie z.B. Spaziergänge<br />
durch den Hammer Park.<br />
Haben Sie noch Wünsche für die<br />
Zukunft<br />
Ich wünsche mir für die Zukunft viele neue<br />
Gesichter, die an unseren Gruppenaktivitäten<br />
und an den Ausflügen und Festen teilnehmen<br />
möchten.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
23
Kooperation WohnPlus3<br />
Ausflüge und Veranstaltungen mit WohnPlus3<br />
Anmeldung der „<strong>1904</strong>“-Mitglieder für alle Ausflüge in unseren „Reisebüros“<br />
Für den Bereich Hamm:<br />
Wilma Timm<br />
dienstags <strong>von</strong> 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
Büro Sozialarbeit<br />
Moorende 4, 20535 Hamburg<br />
Tel. 60928477<br />
veranstaltungen.hamm@<strong>1904</strong>.de<br />
Für den Bereich Eimsbüttel:<br />
Christiane Torborg<br />
dienstags <strong>von</strong> 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />
Gustav-Falke-Str. 5, 20144 Hamburg<br />
Tel. 64661194<br />
veranstaltungen.eimsbuettel@<strong>1904</strong>.de<br />
Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre verbindliche<br />
Anmeldung und Zahlung vier Wochen vor dem<br />
Veranstaltungstermin. Rückzahlungen sind nicht<br />
möglich. Die jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften<br />
erkennen Sie bei jeder Wetterlage an<br />
knallroten Regenschirmen.<br />
„Die Flut“<br />
Erlebnisausstellung in der HafenCity<br />
Im Dezember wird die Erlebnisausstellung<br />
„Die Flut“ eröffnet. In den Elbarkaden<br />
(HafenCity) können wir hautnah<br />
erleben, wie im Februar 1962 in Hamburg<br />
die Sturmflut hereinbrach. Nicht<br />
nur etliche Exponate aus den 60er-Jahren,<br />
sondern auch interaktive und audiovisuelle<br />
Erlebnisse werden die Tragödie<br />
veranschaulichen und die Besucher<br />
emotional beeindrucken. Die neue Dauerausstellung<br />
ist kein traditionelles Museum.<br />
Wer schon jetzt mal schauen<br />
möchte: www.die-flut-hamburg.de<br />
Termin<br />
Donnerstag, 20. Februar 2014<br />
Treffpunkt<br />
9:45 Uhr Eingang der Ausstellung,<br />
Hongkongstraße 2-6, 20457 Hamburg<br />
Ablauf<br />
10:00 Uhr Führung durch die Ausstellung,<br />
anschließend Zeit zur eigenen Verfügung<br />
Dauer<br />
ca. 75 Minuten<br />
Kosten<br />
Erwachsene 12,- Euro, Kinder unter 16 Jahren 8,- Euro<br />
Kinder unter 1 Meter in Begleitung der Eltern frei<br />
Anmeldung<br />
bis 20. Januar 2014<br />
Flughafen Hamburg<br />
Modellschau, Vorfeldrundfahrt und Werksfeuerwehr<br />
Faszination Luftfahrt: Mit viel Liebe zum Detail zeigt die<br />
Modellschau den gesamten Hamburger Flughafen im<br />
Maßstab 1:500 und gewährt einen Einblick in den Abfertigungs-<br />
und Flugbetrieb, das Flughafengelände und die<br />
Lufthansa-Basis. Einen aufregenden Blick hinter die Kulissen<br />
bietet die ausgedehnte Vorfeld-Rundfahrt, beispielsweise<br />
zum Tanklager, zum Geschäftsfliegerzentrum, zu<br />
den Terminals und zu den Fahrzeughallen der Werksfeuerwehr.<br />
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen<br />
Mittagessen in einem der Flughafenrestaurants.<br />
Bitte beachten: Halten Sie am Besuchstag Ihren gültigen<br />
Reisepass oder Personalausweis bereit (sonst keine Teilnahme<br />
möglich). Kinder dürfen ab 10 Jahren teilnehmen.<br />
Geben Sie bei der Anmeldung Ihren Vor- und Zunamen und<br />
Ihr Geburtsdatum an und ob Sie zu Mittag essen möchten.<br />
Termin<br />
Mittwoch, 26. März 2014 sowie<br />
Donnerstag, 27. März 2014<br />
Treffpunkt<br />
9:45 Uhr am S-Bahnhof Hamburg Airport<br />
unten am Aufgang zum Terminal 1<br />
Ablauf<br />
Dauer der Führungen und Rundfahrt<br />
insgesamt 2,5 Stunden<br />
Kosten<br />
13,50 Euro (Erwachsene),<br />
Kinder bis 14 Jahre 9,50 Euro, zzgl. HVV-Karte<br />
(Mittagessen extra nach Wahl)<br />
Anmeldung<br />
bis 19. Februar 2014<br />
24
Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />
Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />
Gustav-Falke-Straße 5<br />
20144 Hamburg<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Susanne Ehlermann-Petersen<br />
Tel. 23909991<br />
petersen@<strong>1904</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
dienstags <strong>von</strong> 16 bis 18 Uhr<br />
donnerstags <strong>von</strong> 9 bis 11 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Anmeldungen für die Veranstaltungen:<br />
Christiane Torborg, Tel. 64661194<br />
oder veranstaltungen.eimsbuettel@<strong>1904</strong>.de<br />
Das aktuelle<br />
PROGRAMM<br />
unserer Nachbar-<br />
Treffs finden Sie auf<br />
dem gesonderten<br />
EINLEGER.<br />
Workshop<br />
Vegetarische Brotaufstriche<br />
Freitag, 24. Januar 2014 ab 16 Uhr<br />
Nachdem unsere selbstgemachten Sauerteigbrote<br />
im August ein voller Erfolg waren, werden wir nun<br />
für leckeren Aufstrich sorgen. Unser Nachbar Gerald<br />
Roemer übernimmt freundlicherweise die Leitung dieses<br />
Workshops. Wer einmal auf Wurst und Käse verzichten<br />
möchte, muss nicht unbedingt zur Marmelade<br />
greifen: Vegetarische Brotaufstriche mit Kräutern,<br />
Gemüsen, Hülsenfrüchten, Nüssen, manche abgeschmeckt<br />
mit exotischen Gewürzen, sind herzhafte<br />
Alternativen. Diese Brotaufstriche wollen wir gemeinsam<br />
produzieren – und mit frischem Brot probieren.<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 15. Januar an. Die Kosten<br />
für den Einkauf werden wir unter den TeilnehmerInnen<br />
teilen. Bei speziellen Fragen steht Gerald Roemer gerne<br />
auch per E-Mail, geroemer@t-online.de, zur Verfügung.<br />
Bunte Mischung –<br />
Vernissage Acrylmalerei<br />
Freitag, 10. Januar 2014 ab 18 Uhr<br />
Unsere Genossenschaftsmitglieder Monika Hartwigsen und Simone<br />
Schmidt präsentieren Bilder aus den letzten Jahren.<br />
Monika Hartwigsen lebt in Hamburg und ist Amateurmalerin. Sie<br />
arbeitet überwiegend mit Acryl und Mischtechnik auf Leinwand.<br />
Bei der Künstlerin Ines Kollar lernte sie <strong>von</strong> 2006-2009 mit Acryl zu<br />
experimentieren und seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
und Techniken mit Lust und Spaß zu nutzen. Nach einer Schaffenspause<br />
malt sie seit 2012 bei der Künstlerin und Galeristin Marion<br />
Zimmermann.<br />
Simone Schmidt wurde in Münster geboren und entdeckte bereits<br />
als Kind ihre Leidenschaft für die Malerei. Nach dem Besuch<br />
der Fachoberschule für Gestaltung in Münster absolvierte sie eine<br />
Ausbildung zur Schauwerbegestalterin. Anschließend studierte sie<br />
an der HAW Hamburg Sozialpädagogik. Seit 2003 leitet Simone<br />
Schmidt den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in den<br />
Hamburger Kammerspielen. Der Malerei blieb sie die ganzen Jahre<br />
über treu und bildete sich fort. So lernte sie <strong>von</strong> 2007-2009 bei der<br />
Künstlerin Ines Kollar und experimentierte mit verschiedenen Techniken<br />
und Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />
Die Bilder leben vom Zusammenspiel <strong>von</strong> Farbe und Form. Die vielschichtigen,<br />
gespachtelten Werke spiegeln die Gefühle und Gedanken<br />
der Künstlerinnen wider. Gerade die abstrakten Werke geben<br />
dem Betrachter die Möglichkeit, einer individuellen Interpretation<br />
und Entdeckungsreise. Kommen Sie vorbei und überzeugen sich<br />
selbst. Bei einem Glas Sekt freuen sich die beiden Künstlerinnen Sie<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Die Bilder können noch bis Ende März zu den Öffnungszeiten besichtigt<br />
werden.<br />
25
Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />
Cross your needles –<br />
Männer-Crash-Nähkurs<br />
Samstag, 8. März 2014<br />
<strong>von</strong> 9-16 Uhr<br />
Einen Knopf annähen hat jeder wohl schon mal gemacht.<br />
Doch was ist mit richtigem Nähen Stopfen<br />
Reparieren Können Sie das Das Nähen mit der Nähmaschine<br />
ist eigentlich ganz einfach. Das Stopfen <strong>von</strong><br />
Löchern in Strümpfen will gelernt sein. Man kann natürlich<br />
auch einfach neue Socken kaufen. Aber eine Naht<br />
im neuen Hemd schließen, einen Riss in der Hose flicken,<br />
einen neuen Reißverschluss in die Lieblingsjeans einsetzen,<br />
das Kürzen <strong>von</strong> Vorhängen – da muss man nicht<br />
immer Mutti fragen. Das kann man auch mal selber<br />
machen. Wie das gemacht wird, wird uns Männern in<br />
einem Crash-Kurs gezeigt.<br />
Was brauchen Sie Kaputte Sachen, die repariert werden<br />
sollen. Stoffreste, aus denen was Neues werden<br />
soll. Stoffe, aus denen was Praktisches und Sinnvolles<br />
entstehen soll. Wenn Sie haben, dann bringen Sie auch<br />
Ihr Nähzeug mit. Schere, Nadel, Faden und so weiter.<br />
Es stehen parat: drei Nähmaschinen, eine gestandene<br />
Schneiderin und echte Typen.<br />
ERSTMALS bei der „<strong>1904</strong>“: Männer-Crash-Näh-Kurs.<br />
Cross your needles!!! Boys, let’s go nähing!<br />
Anmeldung bis zum 15. Februar erbeten.<br />
Erste Hilfe<br />
Samstag, 15. März 2014<br />
<strong>von</strong> 14-17 Uhr<br />
Unser engagierter Nachbar und Rettungssanitäter<br />
John Gruel bietet im Nachbar-Treff<br />
in Eimsbüttel eine Einführung in das Thema<br />
Erste Hilfe an. Kleine und große Notfälle<br />
können überall passieren, bei Ihnen im Hause,<br />
in Ihrer Nachbarschaft oder auch hier<br />
im Nachbar-Treff. Uns liegt das Wohl und<br />
Wehe unserer Mitglieder am Herzen, so<br />
dass wir Sie herzlich bitten möchten, dieses<br />
wichtige Thema mit John Gruel zu lernen.<br />
Bei den praktischen Übungsteilen werden<br />
unsere älteren Mitglieder besonders berücksichtigt.<br />
Folgende Themen wird John Gruel u.a. mit<br />
uns erarbeiten: Lagerung im Notfall, Wiederbelebung,<br />
Wundversorgung, Bewusstlosigkeit,<br />
Schock und stark blutende Verletzungen.<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 1. März bei<br />
Susanne Ehlermann-Petersen an.<br />
26<br />
Versuch macht schön<br />
Am Freitagmorgen schön machen Das war für unsere junge,<br />
17-jährige Lara ganz sicher eine Herausforderung, die sie mit<br />
Bravour gemeistert hat. Bis dahin waren Begriffe wie Concealer<br />
Allround, Eyebrow Filler und Lidschattenbase für uns<br />
Fremdworte. Lara hat uns mit vielen guten Tipps und Tricks<br />
versorgt, die unseren Alltag zukünftig bereichern werden.<br />
Und weil wir viel Spaß miteinander hatten, ist im Frühjahr<br />
2014 ein weiterer Workshop geplant: Der große Auftritt –<br />
Schön für den Abend – Dramaqueens<br />
RÜCKBLICK<br />
Workshop<br />
Sauerteig selber<br />
machen im August 2013<br />
Den bei dem Workshop hergestellten Sauerteig<br />
konnten wir Teilnehmer mit nach Hause nehmen.<br />
Bei mir hat das ganze Haus am Freitagabend und<br />
Samstagmorgen köstlich nach Brot geduftet. Ich<br />
hatte ja auch wirklich eine Riesenausbeute... doppelt<br />
so viel Teig und dann ist der auch noch gegangen<br />
und gegangen. Ich hatte das Gefühl, dass er<br />
sich zu Hause noch einmal verdoppelt hat. Insgesamt<br />
hat die Masse für zwei Kastenbrote und einen<br />
Laib gereicht, sodass ich meinen erwachsenen<br />
Kindern noch eine ganze Menge <strong>von</strong> dem köstlichen<br />
und gesunden Brot abgeben konnte.<br />
Anke Piper, Teilnehmerin
Nachbar-Treff Eimsbüttel<br />
<strong>FÜR</strong> UNSERE KURZEN<br />
Klingendes Museum<br />
Hamburg – PICCOLO<br />
Sonntag, 19. Januar um 12 Uhr<br />
Spielerisch werden die jüngsten Besucher des Klingenden<br />
Museums Hamburg an eine Auswahl <strong>von</strong><br />
Musikinstrumenten herangeführt. Deshalb geht<br />
es in „Piccolo“ erst einmal um das Märchen <strong>von</strong><br />
Riesen und Zwergen. Anschließend könnt ihr Teile<br />
der Geschichte unter Anleitung der MuseumspädagogInnen<br />
mit Geige, Tuba & Co musikalisch<br />
ausmalen.<br />
Für Kinder <strong>von</strong> 4 bis 6 Jahren<br />
Dauer: 1 Stunde<br />
Preise: <br />
2 Erwachsene dürfen dabei sein.<br />
Treffpunkt: 12 Uhr zum gemeinsamen<br />
Mittagessen im Nachbar-Treff, 13:15 Uhr Fahrt<br />
mit der U-Bahn zur Laeiszhalle, Künstlereingang<br />
Dammtorwall 46 im klingenden Museum.<br />
Vielen Dank den „Flinken Fingern“, die das Mittagessen<br />
und den Eintritt für die Kurzen bezahlen!<br />
Bitte melde Dich bis zum 15. Dezember an.<br />
Abaton Kino<br />
Sonntag,<br />
2. Februar 2014 um 14 Uhr<br />
Wir lassen uns überraschen, welchen Film<br />
wir sehen werden. Um 14 Uhr ist Treffen<br />
im Nachbar-Treff und Start per Pedes zum<br />
Abaton.<br />
Die fleißigen Frauen der „Flinken Finger“<br />
möchten auch in diesem Jahr zum guten<br />
Miteinander der Generationen beitragen<br />
und Deine Kinokarte bezahlen.<br />
Bitte meldet euch bis zum 15. Januar an.<br />
RÜCKBLICK<br />
Kinder-Gärten – Kürbisse im Oktober<br />
Die wunderbaren Früchte wurden der Gruppe Kinder-Gärten dankenswerterweise<br />
geschenkt. Unter der ehrenamtlichen Anleitung unserer<br />
Nachbarin Nele Schulz haben sich unsere jungen Kinder-GärtnerInnen<br />
stundenlang damit vergnügt, gruselige Gesichter zu schnitzen. Die vielen<br />
Kürbiskerne haben eine Woche in Salzlake „gebadet“ und wurden<br />
alsbald zu leckeren Kürbiskernen in der Pfanne geröstet.<br />
Masken selber bauen<br />
Samstag, 15. Februar 2014<br />
<strong>von</strong> 15-18 Uhr<br />
Rechtzeitig vorm Fasching kannst Du Dir im<br />
Nachbar-Treff Deine eigene Maske basteln.<br />
Du hast sicherlich schon eine Idee, ob Du<br />
Dich am liebsten als Clown, Hase, Frosch,<br />
Elefant, Schwein oder mit einem Phantasiegesicht<br />
verkleiden möchtest. Wenn Du einen<br />
Erwachsenen mitbringen möchtest, der<br />
vielleicht auch eine Maske basteln möchte<br />
oder auch mithelfen will, dann freuen wir<br />
uns. Luftballons, Kleister, Zeitungspapier<br />
und Farbe stehen für uns bereit. Martina<br />
und Susanne zeigen Dir, wies gemacht wird.<br />
Vielen Dank den „Flinken Fingern“, die das<br />
Material für uns bezahlen!<br />
Bitte melde Dich bis zum 15. Januar an.<br />
27
Nachbar-Treff Hamm<br />
Nachbar-Treff Hamm<br />
Sievekingdamm 60<br />
20535 Hamburg<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Simone Arras<br />
Moorende 4<br />
20535 Hamburg<br />
Tel. 21 00 89 44<br />
arras@<strong>1904</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
dienstags <strong>von</strong> 16 bis 18 Uhr<br />
donnerstags <strong>von</strong> 9 bis 11 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Weihnachtliche Döntjes<br />
Mittwoch, 18. Dezember<br />
<strong>von</strong> 14-16 Uhr<br />
Sie sind einfach herrlich! Weihnachtliche Döntjes<br />
mit Humor und Tiefgang! Oftmals kopiert<br />
werden solche Geschichten weitergegeben,<br />
wieder kopiert und weitergegeben. „Kannst<br />
du mir das mal abziehen“ ist nach einem<br />
guten Vortrag eine oft gestellte Frage. Alle<br />
sind herzlich eingeladen, ihre weihnachtlichen<br />
(plattdeutschen) Texte, Gedichte, Lieder und<br />
Döntjes wieder einmal herauszukramen und in<br />
fröhlicher Runde zum Besten zu geben. Es darf<br />
gelacht, gekichert und geschmunzelt werden.<br />
Aber auch Besinnliches findet hier seinen Platz.<br />
Denn gerade der norddeutsche Döntje vermag<br />
beides – tiefgründige Wahrheiten zu erzählen,<br />
ist dabei aber auch immer gut für eine fröhliche<br />
Pointe. Auch hochdeutsche Geschichten sind<br />
herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ohne Anmeldung.<br />
Das aktuelle<br />
PROGRAMM<br />
unserer Nachbar-<br />
Treffs finden Sie auf<br />
dem gesonderten<br />
EINLEGER.<br />
Blauer Garten...<br />
Montag, den 13. Januar 2014<br />
<strong>von</strong> 19-21 Uhr<br />
Schreiben ist wunderbar. Manchmal genügt ein anregender<br />
Satz und wir kommen ins Fließen. Und in gegenseitiger Ermunterung<br />
gelingt es fast immer, Hinkelsteinchen aus dem<br />
Weg zu schaffen. Reden wir oft nur oberflächlich, so kann<br />
schreiben uns in die Schatzkammern unserer Gefühle leiten<br />
oder aber in luftige Räume abheben lassen.<br />
In einer bunten entspannten Runde verwandeln wir die<br />
blaue Stunde des Tages in einen blauen Lebensgarten, in<br />
dem wir träumen dürfen, werkeln und worteln mögen, ganz<br />
nach Laune. Und wer mag, kann auch etwas vorlesen. Anfänger<br />
sind willkommen, keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />
Ihre Nachbarin Odea Beeckmann freut sich auf eine spannende<br />
Zeit mit Ihnen.<br />
6 Termine montags, 14- tägig<br />
Mitzubringen sind Block/Heft, Stift, Brille ggf. natürlich auch.<br />
Anmeldungen bitte bis zum 6. Januar im Büro Sozialarbeit.<br />
28
Nachbar-Treff Hamm<br />
Das Familiencafé<br />
geht weiter<br />
Samstag, 4. Januar<br />
und 1. März 2014 um 10 Uhr<br />
Alle 2 Monate öffnet das gemeinsame Schlemmen<br />
jeweils am 1. Samstag um 10 Uhr. Bei Brötchen,<br />
Kaffee und Kakao wird nach Herzenslust geklönt,<br />
gekrabbelt, gelacht und so mancher Insider-Tipp<br />
ausgetauscht.<br />
Je nach Anmeldungen werden Brötchen frisch eingekauft,<br />
Kaffee ist reichlich vorhanden, sodass Sie nur<br />
noch einen kleinen kulinarischen Beitrag (z.B. etwas<br />
Aufschnitt oder Marmelade) für das Frühstücksbuffet<br />
und alles Nötige für Ihr Kind mitbringen sollten.<br />
Um Anmeldung im Büro Sozialarbeit wird gebeten.<br />
Zumba!<br />
Donnerstag,<br />
16. Januar 2014 um 18:45 Uhr<br />
Nach dem Stollen an die Rollen! Nun geht es<br />
nach der besinnlichen Jahreszeit den Pfunden<br />
an den Kragen! Aber Zumba macht auch<br />
einfach Spaß und nach der (Tanz-) Bewegung<br />
fühlen sich Körper und Geist wieder frisch. Der<br />
perfekte Ausgleich zu Ihrem Alltag und ein wunderbarer<br />
Abschluss des Tages! Keine Angst, hier<br />
verlangt niemand sportliche Höchstleistungen.<br />
Freude an Bewegung und Gemeinschaft sind<br />
uns wichtig – und auch die Lachmuskeln werden<br />
ordentlich mittrainiert. Bitte etwas zu trinken<br />
mitbringen und bequeme Kleidung tragen.<br />
Wöchentlich donnerstags<br />
Anmeldung bitte bis zum 13. Januar im Büro<br />
Sozialarbeit.<br />
Schüssler-Salze<br />
Freitag, 31. Januar 2014<br />
um 17 Uhr<br />
Bereits seit 120 Jahren ist die heilende Wirkung<br />
<strong>von</strong> Schüssler-Salzen bekannt. Ohne<br />
Chemie und Nebenwirkungen unterstützt die<br />
Gabe <strong>von</strong> Mineralsalzen Gesundungsprozesse<br />
des Körpers und lindert Beschwerden. Schüssler-Salze<br />
werden gerne bei der Behandlung<br />
<strong>von</strong> Kindern verwendet, da die mit Milchzucker<br />
angereicherten Pillen süß schmecken und<br />
gerne eingenommen werden. Die in unserem<br />
Stadtteil arbeitende Heilpraktikerin Bettina<br />
Regh-Melcher stellt Ihnen die 12 Hauptsalze<br />
mit ihren Wirkungsweisen ausführlich vor. Außerdem<br />
wird ausreichend Zeit für Ihre Fragen<br />
vorhanden sein.<br />
Anmeldungen bitte zum 24. Januar im Büro<br />
Sozialarbeit.<br />
„Magie der Klänge“ –<br />
Meditation mit Klangschalen<br />
Freitag, 15. Februar 2014 um 17 Uhr<br />
Klangschalen haben eine 5.000-jährige Tradition in der indischen<br />
und tibetischen Heilkunst. Sie fördern Entspannung und unterstützen<br />
Heilungsprozesse des Körpers. Ihre Nachbarin Sabine<br />
Witt stellt Ihnen verschiedene Klangschalen vor und erläutert<br />
deren Wirkungsweisen. Ein kleines meditatives Klangkonzert<br />
rundet den Abend ab. Tun Sie sich etwas Gutes und schenken<br />
Sie sich einen entspannenden Wochenabschluss.<br />
Anmeldung bitte bis zum 7. Februar im Büro Sozialarbeit.<br />
29
Nachbar-Treff Hamm<br />
Babymassage – ein Kurs mit<br />
Hebammensprechstunde inklusive!<br />
Dienstag, 14. Januar 2014 <strong>von</strong> 11:15-12:00 Uhr<br />
Babymassage ist eine wunderbare Art, mit seinem Kind in Kontakt zu treten. Diese<br />
Berührung mit Respekt unterstützt die Eltern-Kind-Bindung, kann helfen Signale<br />
des Kindes besser zu deuten und ist natürlich einfach ein schönes Wohlfühl-Erlebnis<br />
für beide. Bei der Aufbauenden Babymassage werden Termin für Termin mehr Körperpartien<br />
in die Massage mit einbezogen, so dass schlussendlich eine Ganzkörpermassage<br />
erreicht wird.<br />
Doris Klawonn ist Hebamme in Hamburg-Hamm und steht Ihnen – neben der Anleitung<br />
zur Babymassage – auch mit allgemeinen Fragen wie z.B. Ernährung, Schlafschwierigkeiten<br />
o.ä. hilfreich zur Seite.<br />
Anmelden können sich Mütter oder Väter mit einem Kind ab der 4. Lebenswoche.<br />
Für Kinder, die sich gerne massieren lassen, ist nach oben keine Grenze gesetzt.<br />
Bitte mitbringen: Babydecke, Windel, Badehandtuch und bei empfindlicher Haut<br />
ein bewährtes Hautöl.<br />
5 Termine dienstags<br />
Kostenfrei! Anmeldung bitte bis zum 7. Januar im Büro Sozialarbeit.<br />
<strong>FÜR</strong><br />
UNSERE<br />
KURZEN<br />
Fensterbilder<br />
aus 1000 Tropfen<br />
Mittwoch, 4. Dezember<br />
<strong>von</strong> 16-17:30 Uhr<br />
In der Weihnachtsbäckerei…<br />
Montag, 16. Dezember<br />
<strong>von</strong> 16-17:30 Uhr<br />
… gibt es manche Leckerei! Und hier können die Kinder<br />
der „<strong>1904</strong>“ im wahrsten Sinne des Wortes „kräftig mitmischen“.<br />
Neben Rühren, Ausrollen und Ausstechen verzieren<br />
wir die Kekse natürlich so, wie jeder mag – Hauptsache<br />
bunt und süß! Natürlich kann man die duftenden<br />
Leckereien am Schluss alle alleine aufessen, sie sind aber<br />
auch ein prima Geschenk für Familie und Freunde! Wie<br />
Ihr seht, gibt es eine Menge zu tun in unserer Weihnachtsbäckerei!<br />
Also seid dabei und bringt eine Dose für<br />
die fertigen Kekse, eine Schürze und ein paar Ausstechformen<br />
mit.<br />
Wir freuen uns auf Euch und über Eure tatkräftige Unterstützung!<br />
Für eure Anmeldung und weitere Fragen meldet euch<br />
bitte bis zum 12. Dezember im Büro Sozialarbeit. Geringe<br />
Kostenumlage.<br />
Kinderleicht und superschön sind unsere selbstgemachten<br />
Fensterbilder aus Wachs. Mit etwas<br />
Hilfe können bereits die Kleinsten ab 3 Jahren<br />
loslegen, aber auch größere Kinder haben<br />
hier ihren Spaß. Bitte Bastelkleidung oder eine<br />
Schürze mitbringen! Gut wäre auch eine Dose<br />
für die fertigen Fensterbilder. Freunde aus Kita<br />
oder Nachbarschaft sind herzlich willkommen!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Kostenfrei! Ohne Anmeldung.<br />
30
UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES<br />
MAGISCHE AKROBATIK<br />
QUIDAM<br />
sigt fühlt und ihrem Leben<br />
Mit der<br />
keine Bedeutung beimisst. Sie<br />
faszinierenden Insze-<br />
<br />
nierung „Quidam“ hat der<br />
sie inspirierende Charaktere trifft. Der<br />
kanadische Cirque du Soleil<br />
Cirque du Soleil bietet für dieses anrüh-<br />
Fotos: © Matt Beard<br />
seit 1996 Millionen <strong>von</strong> suchern in aller Welt begeis-<br />
Be-<br />
<br />
die bislang ausschließlich in Zelten zu<br />
nen<br />
adaptiert – und bald macht sie in der<br />
neuen Form endlich auch in Hamburg<br />
Station.<br />
Erzählt wird die Geschichte der jungen<br />
-<br />
Fotos: © Josh Sisk, © Andreas Hornoff<br />
rende Märchen mehr als 52 Weltklasse-<br />
spieler<br />
auf.<br />
phien<br />
und vieles mehr machen die Aufführung<br />
zu einem unvergesslichen Ereignis.<br />
Die Show ist vom 4. bis 8. Juni 2014 in<br />
der o2 World zu sehen.<br />
<br />
Foto: © DREIDESIGN<br />
NEUE AUSSTELLUNG<br />
„DIE FLUT“<br />
Es war eine der größten Katastrophen<br />
in der Geschichte Hamburgs: In<br />
der Nacht vom 16. auf den 17. Februar<br />
1962 wurde die Hansestadt <strong>von</strong> einer<br />
<br />
Orkan Vincinette zog mit 130 Stundenkilometern<br />
über die Stadt. Zahlreiche<br />
burgs<br />
versanken im Wasser. 315 Men-<br />
<br />
<br />
evakuiert werden. In der neuen interaktiven<br />
Dauerausstellung „Die Flut“ in<br />
den Elbarkaden in der HafenCity können<br />
Foto: © Staatsarchiv Hamburg<br />
<br />
Hamburg ereignet hat. Geboten wer-<br />
reiche<br />
Originalexponate und Berichte<br />
<strong>von</strong> Zeitzeugen. Die Ausstellung ist ab<br />
1. Dezember täglich <strong>von</strong> 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet<br />
und für Kinder ab fünf Jahren geeignet.<br />
<br />
INTERNET KOSTENLOS<br />
MEHR WLAN <strong>FÜR</strong><br />
HAMBURG<br />
Unterwegs kurz mal kostenlos ins<br />
Internet In Hamburg ist das jetzt an<br />
vielen neuen Standorten möglich. Zu<br />
den 19 bereits vorhandenen so genannten<br />
Hotspots in der Innenstadt<br />
richtet die Telekom weitere drahtlose<br />
lokale Netzwerke ein. An diesen<br />
Orten kann jeder die öffentlichen<br />
WLAN-Zugänge des Netzanbieters<br />
täglich eine Stunde lang kostenlos<br />
nutzen – man muss dafür kein Kunde<br />
des Unternehmens sein. Der Nutzer<br />
hinterlässt seine Mobilfunknummer<br />
auf einer Website und bekommt dann<br />
<br />
dem er seinen Internetzugang freischalten<br />
kann. Bis Anfang 2014 soll<br />
es 700 Hotspots in Hamburg geben.<br />
<br />
Landungsbrücken und am Cruise<br />
Terminal Altona. Wo sich Hotspots<br />
<br />
www.hotspot.de.<br />
Foto: © Deutsche Telekom AG<br />
Foto: © M.studio / fotolia.com<br />
31
UNSER HAMBURG: KULTUR<br />
Foto: © An-d/Wikimedia Commons<br />
Puppenbau-Workshop im April 2013:<br />
Peter Räcker mit Klappmaulpuppe<br />
Foto: :ww www.mediaserver.hamburg.de wmedi<br />
Foto: erve © e Ute rha Plätzer<br />
mbur gde/T<br />
/Thi Thies Rätzke<br />
Foto: © Hamburger Puppentheater<br />
DAS HAMBURGER PUPPENTHEATER<br />
HIER TANZEN<br />
DIE PUPPEN<br />
INFOS, TICKETS, ANMELDUNGEN<br />
<strong>FÜR</strong> WORKSHOPS:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
040 2393 4544<br />
<br />
<br />
Dieses Theater ist nicht wie jedes andere.<br />
Schon morgens um kurz vor zehn<br />
sind die meisten Plätze besetzt, vor allem<br />
Kinder sind gekommen und warten ungeduldig<br />
auf die Vorführung. Aber ihre<br />
Stars sind keine Schauspieler aus Fleisch<br />
und Blut – denn hier im Hamburger Puppentheater<br />
stehen natürlich Puppen im<br />
Rampenlicht.<br />
Seit mehr als 60 Jahren gibt es das Ham-<br />
<br />
land<br />
in Barmbek statt. Betrieben wird die<br />
Bühne <strong>von</strong> der Arbeitsgemeinschaft für das<br />
<br />
über 70-jährige Geschichte zurückblickt und<br />
etwa 140 Mitglieder hat. „Eines unserer<br />
<br />
<br />
sagt Geschäftsführer Peter Räcker. Das The-<br />
<br />
arbeitet eng mit zahlreichen Amateur- und<br />
-<br />
<br />
Gastspiele haben. Am Vormittag und Nachmittag<br />
stehen vor allem Aufführungen für<br />
<br />
das Abendprogramm richtet sich mit Stücken<br />
wie „Der eingebildete Kranke“ an erwachsene<br />
Zuschauer. 2011 war das Haus<br />
Flachsland <strong>von</strong> der Schließung bedroht und<br />
damit auch die Zukunft des Puppentheaters<br />
gefährdet. Durch entschlossenes Eingreifen<br />
der Kulturbehörde wurde der Fortbestand<br />
aber gesichert.<br />
WORKSHOPS UND SEMINARE<br />
Neben dem Spielbetrieb bietet das Theater<br />
auch Workshops und Seminare an. Dabei<br />
<br />
man Puppen baut und kleine Stücke aufführt.<br />
Die Mitglieder des Vereins gehen auch an<br />
Schulen und leiten Kinder beim Entwerfen<br />
und Bauen <strong>von</strong> Puppen an. „Dabei blühen<br />
selbst die zurückhaltendsten Kinder richtig<br />
<br />
Puppen hat auf die Entwicklung <strong>von</strong> Kindern<br />
<br />
<br />
dass das Puppenspiel wieder eine größere<br />
Wichtigkeit erlangt.“<br />
32<br />
Abbildung:<br />
© Hamburger<br />
Puppentheater
UNSER HAMBURG: SOZIALES<br />
Foto: © Privat<br />
Uta Keite, Referentin Bürgerengagement der<br />
Bücherhallen Hamburg<br />
Foto: © lisalucia / fotolia.com<br />
LESESTOFF DIREKT INS HAUS<br />
DIE MEDIENBOTEN<br />
DER BÜCHERHALLEN<br />
Übrigens: Die Boten besuchen auch Bewohner<br />
<strong>von</strong> Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtungen<br />
sowie Gäste <strong>von</strong> Tagesstätten.<br />
Foto: ©Nicola Eisenschink<br />
Die Hamburger Bücherhallen sind eine<br />
wunderbare Institution, aber für ältere<br />
Menschen, Behinderte und andere wenig<br />
mobile Menschen kann der Weg zu den<br />
Filialen zu beschwerlich sein. Auch sie<br />
können aber dank der Medienboten der<br />
Bücherhallen problemlos Romane sowie<br />
Sach- und Hörbücher ausleihen.<br />
„Die Medienboten sind 170 ehrenamtliche<br />
destens<br />
ein Mal im Monat besuchen und<br />
<br />
<br />
Bücherhallen Hamburg.<br />
Und so funktioniert es: Der Medienbote besucht<br />
den Kunden an dessen Wunschtermin<br />
zu Hause und bringt beim ersten Treffen<br />
die Bücherhallenkarte mit. Diese kostet 15<br />
<br />
Geldbeutel bekommen sie kostenlos. Danach<br />
steht dem Kunden die Auswahl der<br />
Medienboten-Bibliothek zur Verfügung. Aus<br />
einem Katalog kann er zu Hause aus mehr<br />
als 6.000 Medien wählen – und bekommt<br />
die gewünschten Medien beim nächsten<br />
Besuch des Boten.<br />
Die Bücherhallenhelfer bringen immer auch<br />
nen<br />
Empfehlungen geben und lesen gern<br />
<br />
<br />
<br />
sagt Uta Keite. „Dadurch entwickeln sich<br />
gute Beziehungen und teilweise auch richtige<br />
Freundschaften.“<br />
Freiwillige Helfer gibt es zurzeit genug. Aber<br />
es wissen noch zu wenige Menschen <strong>von</strong><br />
-<br />
<br />
die den Weg in die Bücherhalle nicht mehr<br />
<br />
<strong>von</strong> den Medienboten erzählen.<br />
<br />
<br />
<br />
040 43 263 783<br />
<br />
<br />
33
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG<br />
Fotos Chilehaus: © Union Investment<br />
Im Jahr 1983 wurde das Chilehaus<br />
(ein Objekt der Union Investment)<br />
unter Denkmalschutz gestellt<br />
und steht seitdem auf der<br />
Nominierungsliste als<br />
UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
Chilehaus Innenhof<br />
Fritz Höger<br />
12. Juni 1877, Elmshorn<br />
21. Juni 1949, Bad Segeberg<br />
<br />
FRITZ HÖGER<br />
„BAUEDELSTEIN KLINKER“<br />
Das <strong>von</strong> ihm entworfene Chilehaus ist auch heute noch eine Attraktion für Touristen<br />
aus aller Welt. Mit ihm setzte sich der wegen seiner späteren Nähe zu den Nationalsozialisten<br />
umstrittene Fritz Höger ein zeitloses Denkmal.<br />
Mit fünf Geschwistern wuchs Fritz Höger<br />
in ärmlichen Verhältnissen auf.<br />
Neben seiner Arbeit in der väterlichen Zimmerei<br />
besuchte er die Baugewerkschule<br />
und legte im Jahr 1899 die Meisterprüfung<br />
ab. Zu tun gab es eine Menge. Allerorten<br />
<br />
Eppendorf oder Rotherbaum.<br />
Fritz Höger trat eine Stelle als technischer<br />
Zeichner im Architekturbüro Lundt & Kallmorgen<br />
an. Doch diese Arbeit war ihm<br />
bald zu eintönig. Nach der Heirat mit der<br />
Tochter eines Bauunternehmers eröffnete<br />
er sein eigenes Architekturbüro. In den<br />
zwanziger Jahren erhielt er dann den Zuschlag<br />
für das Klöpperhaus in der Mönckebergstraße<br />
und zahlreiche andere Kontorhäuser.<br />
NUR ZWEI JAHRE BAUZEIT<br />
<br />
Unterschied zu den bei niedrigeren Temperaturen<br />
gebrannten Ziegeln frostbeständig<br />
war. 1922 beauftragte der Reeder Henry<br />
B. Sloman Höger mit der Errichtung des<br />
repräsentativen Chilehauses. In nur zwei<br />
Jahren entstand das markante Gebäude<br />
aus Bockhorner Klinker. „Durch ihn erhielt<br />
der Bau seine Beschwingtheit und nahm<br />
<br />
Höger.<br />
<br />
es sich besonders durch die Gliederung<br />
des Baukörpers und die künstlerischen<br />
ten<br />
zeigende Spitze erinnerte die Hamburger<br />
an einen steil aufragenden Schiffsbug.<br />
Mit seinen zehn Stockwerken und 36.000<br />
Quadratmetern gilt das Gebäude als erstes<br />
Hochhaus Hamburgs.<br />
34
UNSER HAMBURG: HAFEN<br />
Andreas Specker,<br />
seit 25 Jahren bei<br />
der HHLA beschäftigt.<br />
ARBEITEN IM HAFEN<br />
WIRTSCHAFTLICHER<br />
HERZSCHLAG DER STADT<br />
Fotos: © Steven Haberland / Gerrit Meier<br />
Gemessen am Containerumschlag ist er<br />
nach Rotterdam der zweitgrößte Hafen<br />
Europas – über Schiffsrouten verbunden<br />
mit 900 Häfen in 170 Ländern. Im Rekordjahr<br />
2008 wurden 140,4 Mio. Tonnen Waren<br />
umgeschlagen. Allein 9,7 Mio. Standardcontainer<br />
wurden dabei in Hamburg<br />
bewegt.<br />
„20 Mann für den Hamburger Hafen gesucht.<br />
Bitte zur Frühschicht am Schuppen<br />
vier melden.“ Mancher wird sich noch an diese<br />
längst vergangenen Radioaufrufe erinnern.<br />
„Im Laufe der Jahre hat sich die Arbeit im<br />
Hafen doch rasant <br />
Specker. Und er<br />
muss es wissen.<br />
Seit 25 Jahren<br />
ist der 45-jährige<br />
gelernte Seegüterkontrolleur bei der HHLA<br />
beschäftigt.<br />
„Gab es früher einen hohen Anteil <strong>von</strong> Stück-<br />
schlagen.“<br />
Damit haben sich auch die Liegezeiten<br />
der Schiffe deutlich verkürzt.<br />
„Ent- und Beladen werden heute in 24 bis<br />
<br />
<br />
Als Gruppenleiter ist er im Bereich „Betrieb<br />
Umschlag Wasserseite“<br />
des Containerterminals<br />
Burchardkai für eine<br />
Gruppe <strong>von</strong> 50 Kollegen<br />
zuständig.<br />
„Neue Technologien sor-<br />
<br />
gerüstet sind für die Anforderungen des<br />
<br />
HANDARBEIT GEFRAGT<br />
Trotz des hohen Grades an Automatisierung<br />
sei aber immer noch Handarbeit gefragt.<br />
<br />
<br />
immer wichtiger geworden.“ Containerbrü-<br />
cken oder Van-Carrier ließen sich halt nicht<br />
wie Hubwagen steuern. „Und noch etwas hat<br />
<br />
Hafen wird in<br />
der Öffentlichkeit mehr beach-<br />
tet.“ Das liege an den Veränderungen in der<br />
<br />
<br />
<br />
dem Güterumschlag verbunden sind.<br />
<br />
auch nostalgische Gefühle auf<br />
<br />
mehr nach Gewürzen und Kaffee gerochen.“<br />
35
UNSER HAMBURG: BUCHTIPPS<br />
LESELUST STATT GESCHENKEFRUST<br />
Noch kein passendes Geschenk für die<br />
Liebsten gefunden Wie wärs mit<br />
Abenteuer, Reisen, wohligem<br />
Schaudern oder großen Gefühlen.<br />
Für jeden Geschmack und jedes Alter<br />
ist etwas dabei.<br />
In einem klapprigen<br />
Auto machen sich zwei<br />
Jugendliche auf die Reise<br />
durch die deutsche e<br />
<br />
An einem eisigen Winterabend<br />
wird Kommissar<br />
Schönlieb zu einem<br />
Tatort gerufen. Ein Jurastudent<br />
wurde ermordet.<br />
was schiefgehen kann.<br />
<br />
Erzählt wird das in einer<br />
als sei der Mann Opfer<br />
<br />
schnörkellosen Sprache. Ein absoluter<br />
gen<br />
kann.<br />
seines Handels mit „Neuro“-Drogen ge-<br />
gern.<br />
Doch dann gibt es einen zweiten<br />
Mord und nichts passt mehr zusammen.<br />
Theresa ist happy.<br />
Ihre Mutter zieht mit<br />
ihrem neuen Freund<br />
--<br />
Wolfgang Herrndorf:<br />
Tschick, Rowohlt Verlag,<br />
256 Seiten, 8,99 Euro.<br />
Kristian Schlüter:<br />
Die Prüfung, Piper,<br />
9,99 Euro.<br />
det sie richtig prima.<br />
Schließlich hat Theresa<br />
sich insgeheim in dessen<br />
Sohn Leo verliebt. Doch der Umzug<br />
verläuft unheimlich. Plötzlich erklingt<br />
<br />
hat das zu bedeuten und warum verhalten<br />
sich die Menschen in der Nachbarschaft<br />
so merkwürdig Und was hat es<br />
<br />
hier vor Jahren verschwand Mit jedem<br />
Satz der Hamburger Autorin schleicht<br />
das Unheil heran. Virtuos geschrieben.<br />
Carmen Korn:<br />
Dunkle Idylle, dtv,<br />
8,95 Euro, ab 14 Jahre.<br />
Drei Brüder verheddern<br />
sich im Gespinst ihrer<br />
<br />
Rücksichtslosigkeiten.<br />
Ein federleicht geschriebenes<br />
Meisterwerk des<br />
Bestsellerautors. Und<br />
dennoch lauern auf jeder Seite neue<br />
Abgründe.<br />
Daniel Kehlmann:<br />
F, Rowohlt,<br />
22,95 Euro.<br />
Der Hamburger Autor<br />
Mirko Bonné war für<br />
den Buchpreis nominiert<br />
und das vollkommen<br />
zu Recht. Er hat<br />
ein verstörend-schönes s<br />
Buch über einen Mann n<br />
<br />
geliebten Schwester zerbricht. Bei einer<br />
gemeinsamen Reise in die Normandie<br />
verbinden sich seine Erinnerungen mit<br />
einer geschichtlichen Tragödie.<br />
Mirko Bonné:<br />
<br />
19,95 Euro.<br />
Emina macht sich auf,<br />
um den Vater ihres Kin-<br />
<br />
<br />
denn plötzlich ist die junge<br />
Frau <strong>von</strong> Eis und<br />
Schnee eingeschlossen.<br />
Schwestern gehen<br />
durch dick und dünn.<br />
<br />
<br />
gehen ihre eigenen n<br />
Wege und wollen doch<br />
nicht <strong>von</strong>einander los-<br />
Wie funktioniert eigentlich<br />
unser Hirn<br />
Genial einfach erklärt<br />
hat das der Hamburger<br />
Mitten auf dem Land und mit seltsamen<br />
Dorfbewohnern entwickelt sich eine ganz<br />
neue Weihnachtsgeschichte. Und die<br />
bietet faustdicke Überraschungen.<br />
Martina Bick:<br />
Weihnachten auf dem Lande,<br />
<br />
9,99 Euro.<br />
kommen. Geschrieben hat die anrührende<br />
Bilderbuchgeschichte die Ham-<br />
<br />
schon „Rosalie und Trüffel“ erfand.<br />
Katja Reider:<br />
Für meine Schwester,<br />
Hoffmann und Campe,<br />
8,50 Euro, ab 4 Jahren<br />
Sachbuchautor Alexander<br />
Rösler. Ein Buch<br />
über die Überraschun-<br />
<br />
so lauern.<br />
Alexander Rösler:<br />
29 Fenster zum Gehirn, Arena,<br />
12,99 Euro.<br />
Foto: © falcn / fotolia.com<br />
36
UNS<br />
ER HAM<br />
BUR<br />
G:<br />
WIE<br />
ICH HE<br />
SS<br />
SEHE<br />
E<br />
KEIN SCHALL-<br />
SCHUTZMANGEL IN<br />
ALTEN GEBÄUDEN<br />
Insbesondere bei Wohnbauten<br />
der 1920er/30er-Jahre und der frühen<br />
Nachkriegszeit entspricht der<br />
<br />
Anforderungen und Ansprüchen<br />
der Mieter.<br />
Foto: © Tiberius Gracchus / fotolia.com<br />
Trittschall und sonstige Geräusche<br />
der Mitmieter werden als Mangel<br />
gedroht<br />
oder auch vollzogen.<br />
Doch Vorsicht ist geboten. Für die<br />
Beurteilung des Vorliegens eines<br />
Mangels ist die Einhaltung der maßgeblichen<br />
technischen Normen zu<br />
prüfen. Und zwar grundsätzlich die<br />
bei der Errichtung des Gebäudes<br />
geltenden Normen. Mieter in entsprechend<br />
alten Gebäuden müssen<br />
sich deshalb mit einem Tritt- und<br />
Luftschallschutz zufrieden ge-<br />
-<br />
<br />
dem Niveau der jeweils aktuellen<br />
DIN-Normen liegt. Das hat der Bundesgerichtshof<br />
(BGH) mit einem<br />
Urteil vom 5. Juni 2013 entschieden<br />
(Az.: VIII ZR 287/12).<br />
Danach liegt ein zur Mietminderung<br />
<br />
wenn der Schallschutz den tech-<br />
<br />
die bei Errichtung des Gebäudes<br />
galten. Selbst wenn Messungen<br />
<br />
Normen zulässigen Schallschutz-<br />
<br />
liegt nicht in jedem Fall ein minderungsberechtigender<br />
Mangel<br />
vor. So kommt einer Überschreitung<br />
des Grenzwertes um lediglich<br />
ein Dezibel keine entscheidende<br />
<br />
eine Änderung des Schallpegels<br />
in dieser Größenordnung für das<br />
menschliche Ohr kaum wahrnehmbar<br />
ist.<br />
Foto: © Polizei Hamburg<br />
WOLFGANG KOPITZSCH<br />
LERNEN SIE IHRE NACHBARN<br />
KENNEN<br />
Bitte entschuldigen Sie die neugierige<br />
Frage, aber: Kennen Sie Ihren<br />
Nachbarn Ich bin mir sicher: Nachbarn<br />
sind mehr als einfach nur die Menschen<br />
-<br />
<br />
Wohnumfeld besser und damit vielleicht<br />
auch sicherer zu fühlen. Ihr Vermieter<br />
weiß das und trägt durch die Gestaltung<br />
Ihres Umfeldes bestimmt viel zu einem<br />
guten Wohngefühl bei.<br />
Vielleicht verwundert es Sie – aber auch<br />
wir als Polizei sehen uns als einen Ak-<br />
<br />
<br />
sicher wohnen. Unser Spezialgebiet ist<br />
die „Sicherheit“ – die Kolleginnen und<br />
Kollegen an den Dienststellen und im<br />
Landeskriminalamt wissen viel darüber<br />
Wolfgang Kopitzsch<br />
Polizeipräsident Hamburg<br />
<br />
Sie noch sicherer leben können.<br />
<br />
<br />
Veranstaltungen in Ihrem Wohnbezirk.<br />
Fragen Sie doch einfach mal in Ihrem<br />
zuständigen Polizeikommissariat und<br />
laden Sie Ihren zuständigen Bürgernahen<br />
Beamten zu einem Treffen – unter<br />
Nachbarn – ein.<br />
-<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
das Zusammenleben noch besser funktioniert.<br />
<br />
können sich im Alltag prima unterstützen<br />
und einander helfen. Und wenn Sie<br />
<br />
gerne zur Nachbarschaf(f)t Sicherheit<br />
ein.<br />
37
BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS<br />
Foto: Privat<br />
BARBARA SCHÖNAU<br />
ENGAGIERT<br />
IM ALLTAG<br />
Oft leben die Menschen in der Stadt nur nebeneinander her, man interessiert sich<br />
wenig für das Leben der anderen. Zum Glück gibt es aber immer wieder auch<br />
Menschen, die anders sind. Die sich Gedanken machen, sich einsetzen. Ein ganz<br />
besonderes Beispiel dafür ist Barbara Schönau. Die 57-Jährige ist Mitglied der<br />
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter und wurde <strong>von</strong> dieser jüngst mit der<br />
Max Terworth Medaille ausgezeichnet – eine Auszeichnung, mit der Menschlichkeit<br />
und Zivilcourage gewürdigt werden.<br />
Max Terworth<br />
Medaille der BGFG<br />
Seit vier Jahren leitet Barbara Schönau<br />
in Horn im Nachbarschaftstreff der Genossenschaft<br />
eine Hockergymnastik-Gruppe<br />
an. 14 Teilnehmer sind regelmäßig dabei.<br />
Zusätzlich hat sie kürzlich noch eine Entspannungsgruppe<br />
gegründet und beteiligt<br />
sich seit Jahren auch an der Organisation<br />
<strong>von</strong> Nachbarschaftsfesten.<br />
Ihr Engagement und ihre Kraft sind umso<br />
<br />
kennt: Nach einem eher harmlosen Arbeitsunfall<br />
Mitte der 90er-Jahre musste ihr nach<br />
einem ärztlichen Fehler und jahrelangem<br />
Behandlungsmarathon ein Bein amputiert<br />
<br />
Schönau im Rollstuhl. „Zwischendurch hat<br />
<br />
sagt sie. „Aber ich habe meinen Humor und<br />
meine Energie zurückgewonnen und will<br />
nun etwas da<strong>von</strong> weitergeben.“<br />
IHR NÄCHSTES PROJEKT<br />
<br />
in den Genossenschaften untereinander<br />
regelmäßig austauschen. „Es gibt noch zu<br />
<br />
sie. „Wenn wir eine Rollstuhlfahrer-Gruppe<br />
<br />
<br />
auch immer den Teilnehmern so einfällt.“<br />
Eines steht fest: Angesichts ihrer Tatkraft<br />
und ihres organisatorischen Talents wird es<br />
<br />
Gruppe existiert.<br />
INTERESSIERTE dürfen sich gerne bei<br />
Helma Walther melden. Telefonisch ist<br />
sie bei der BGFG unter der Rufnummer<br />
040 211100-21 erreichbar.<br />
<br />
38
BEI UNS WOHNEN: INITIATIVE<br />
MACH MIT – BLEIB FIT!<br />
SCHÖN MOBIL<br />
BLEIBEN<br />
Ausgebildetete Trainer kommen regelmäßig<br />
in die Wohn- und Seniorenanlagen<br />
und bieten ihre Bewegungskurse<br />
an. Teilnehmen kann jeder und<br />
das zu einem sehr geringen Preis.<br />
Angeregt wurde diese Initiative vom<br />
Hamburger Abendblatt und Hamburger<br />
Sportbund in enger Kooperation<br />
mit dem Verband Norddeutscher<br />
Wohnungsunternehmen, VNW, und<br />
zahlreichen Wohnungsunternehmen.<br />
„Na klar mache ich da mit“, sagt Elke Vesper<br />
und lässt mit ausgestreckten Armen einen<br />
roten Ball in der Luft kreisen. Einmal in<br />
der Woche ist sie mit Begeisterung beim<br />
neuen Senioren-Bewegungsangebot dabei.<br />
„Und so ganz nebenbei lerne ich hier Menschen<br />
kennen. Das bringt riesigen Spaß.“<br />
<br />
denn selten trauen sich Ältere ins Sportstudio.<br />
Zumal das Sportangebot im Stadtteil<br />
oft zu teuer ist.<br />
<br />
lediglich ein geringer Obolus (zwischen<br />
einem und zwei Euro pro Stunde) bezahlt<br />
werden.<br />
ANGEBOTE VOR ORT<br />
<br />
<br />
wo es noch keine Bewegungsangebote in<br />
Wohnanlagen und Senioreneinrichtungen<br />
gibt.“<br />
Dabei stellen die Wohnungsbauunternehmen<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung und bekom-<br />
<br />
Aufbau der Bewegungsgruppen.<br />
GELEBTE GEMEINSCHAFT<br />
<br />
<br />
allem für ältere Mitglieder ist dieses niedrigschwellige<br />
Angebot direkt in der Nachbarschaft<br />
eine tolle Chance rauszukommen<br />
und an der Gesellschaft teilzuhaben. Der<br />
<br />
da<strong>von</strong>. Letztendlich sorgt es für gelebte Gemeinschaft<br />
in Hamburgs Stadtteilen.“<br />
Auch Innen- und Sportsenator Michael Neu-<br />
<br />
Angebote wird das Lebens- und Körpergefühl<br />
<br />
gesundheitliche Risiken verhindert und insbesondere<br />
Freude an Bewegung sowie die<br />
soziale Gemeinschaft gefördert.“<br />
Foto: © nyul / fotolia.com<br />
Die Kurse <strong>von</strong> „Mach<br />
<br />
zwischen einem oder zwei<br />
Euro je Stunde.<br />
39
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN<br />
Foto: © apops / fotolia.com Foto: © LGV<br />
ZUKUNFTSDIALOG<br />
GENOSSENSCHAFTEN UND BEHÖRDE IM GESPRÄCH<br />
Miteinander ins Gespräch kommen,<br />
Anregungen und auch Sorgen des Gegenübers<br />
kennenlernen: Das hat schon<br />
so manche Verbesserung angestoßen.<br />
Bestens funktioniert dies auch zwischen<br />
den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />
und der Behörde für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt, BSU.<br />
POSITIVES ERGEBNIS<br />
Eine umfangreiche Studie zum Hamburger<br />
Mietwohnungsmarkt weist bei<br />
Genossenschaften und städtischen<br />
Wohnungsunternehmen eine Durchschnittsmiete<br />
<strong>von</strong> 5,95 Euro pro Quadratmeter<br />
aus. Je nach Wohnlage<br />
steigert sich der Betrag auf durchschnittlich<br />
6,09 Euro pro Quadratmeter.<br />
Auf Anregung des Arbeitskreises Hamburger<br />
Wohnungsbaugenossenschaften<br />
trafen sich Mitte August 29 Genossenschaftsvorstände<br />
mit Senatorin Jutta<br />
Blankau<br />
Gesprochen wurde dabei über die Ver-<br />
<br />
Umgang mit Erbbaurechten sowie die<br />
Umwandlung der Wohnungsbaukreditanstalt<br />
in eine Investitionsbank. Was sich<br />
<br />
ganz konkrete Auswirkungen auf die<br />
Wohnungsbauentwicklung in Hamburg.<br />
Nach den Gesprächen ließen sich die<br />
Besucher das neue Behördengebäude in<br />
Wilhelmsburg zeigen. Bei einem Rundgang<br />
über das Gelände der Internationalen<br />
Bauausstellung wurden dann auch<br />
die ganzheitlichen Energie- und Baukonzepte<br />
des Algen- und Hybridhauses unter<br />
die Lupe genommen.<br />
Die Untersuchung wurde <strong>von</strong> der gesamten<br />
Hamburger Wohnungswirtschaft in<br />
Auftrag gegeben. „Wie ist die Lage wirk-<br />
<br />
wurden 250.000 Daten des Mietmarktes<br />
untersucht. Die Untersuchung kommt zum<br />
<br />
trotz einer angespannten Situation ausreichend<br />
Angebote zu marktrealistischen<br />
<br />
Aufgrund der Attraktivität Hamburgs<br />
bleibt die Stadt begehrt. Von Wohnungsnot<br />
und explodierenden Mieten könne<br />
<br />
Verfasser vom federführenden Center for<br />
Real Estate Studies (CRES).<br />
„Angespannter geht es natürlich in be-<br />
<br />
<br />
Verbands Norddeutscher Wohnungsun-<br />
<br />
ist sicher nicht immer preisgünstig zu<br />
Das Algenhaus produziert aufgrund seiner<br />
bioreakiven Gebäudefassade sogar<br />
<br />
abgegeben werden kann. Eine nachhaltige<br />
und ressourcenschonende Bilanz<br />
weist auch das Hybridhaus auf.<br />
Kristina Weigel vom Arbeitskreis: „Das<br />
seren<br />
Bauprojekten spielen innovative<br />
Konzepte zur Senkung des Energieverbrauchs<br />
eine wesentliche Rolle.“<br />
Trotz des informellen Charakters des<br />
Treffens gab es wertvolle Erkenntnisse.<br />
„Umso mehr freuen wir uns über die<br />
-<br />
kreis<br />
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
„Schließlich geht es dabei auch um Wei-<br />
burgs<br />
bestimmen.“<br />
GROSSE WOHNZUFRIEDENHEIT BEI DEN <strong>MITGLIEDER</strong>N<br />
bekommen.“ Sowohl beim Nutzungsentgelt<br />
als auch bei der Fluktuation gibt es<br />
deutliche Unterschiede zwischen privat<br />
angebotenen Wohnungen auf der einen<br />
Seite und genossenschaftlichen und<br />
städtischen auf der anderen Seite. Liegt<br />
die „Wohnungswechsel-Zahl“ (Zahl der<br />
jährlich neu geschlossenen Miet- bzw.<br />
Nutzungsverträge) bei den Privaten bei<br />
zent<br />
der Genossenschaftsmitglieder und<br />
SAGA-GWG-Mieter die Wohnung.<br />
„Das ist ein Indiz für die Wohnzufrieden-<br />
tra<br />
Böhme vom Arbeitskreis Hamburger<br />
Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
Petra Böhme: „Auch die bei Genossenschaften<br />
garantierte Wohnsicherheit trägt<br />
sicher zu diesem großartigen Ergebnis<br />
bei.“<br />
<br />
Foto: © volkerr / fotolia.com<br />
40
BEI UNS WOHNEN: GENOSSENSCHAFTSPREIS<br />
Foto: © contrastwerkstatt / fotolia.com<br />
UND DER GEWINNER IST…<br />
GENOSSENSCHAFTSPREIS<br />
<strong>FÜR</strong> ENGAGIERTE <strong>MITGLIEDER</strong><br />
Ab sofort schreibt der Arbeitskreis Hamburger<br />
Wohnungsbaugenossenschaften<br />
den Genossenschafts-Award aus. Von<br />
einer Jury werden jährlich drei Mitglieder<br />
ausgezeichnet, die sich in besonderem<br />
Maße für die Gemeinschaft und den<br />
Zusammenhalt der Genossenschaften<br />
einsetzen.<br />
Eine Seniorengru -<br />
nachteiligte<br />
einsetzen – jeden Tag wird<br />
<strong>von</strong> Genossenschaftsmitgliedern Gutes<br />
<br />
die mit großem Engagement das Leben<br />
in unseren Nachbarschaften erleichtern<br />
<br />
Unterstützer und Anreger ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Für den Preis vorgeschlagen werden kön-<br />
-<br />
senschaftshäusern<br />
tatkräftig einbringen.<br />
<br />
-<br />
<br />
oder die Unterstützung <strong>von</strong> Kindern handelt.<br />
AUSWAHL VON DREI<br />
PREISTRÄGERN<br />
Auf der Jahresauftaktveranstaltung der<br />
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />
werden drei Preisträger gekürt.<br />
Jeder <strong>von</strong> ihnen erhält 1.000 Euro für die<br />
jeweiligen Initiativen und Projekte.<br />
<br />
den Häusern oder auch an anderen Orten<br />
so viel Großartiges <strong>von</strong> unseren Mitglie-<br />
<br />
Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
„Wir freuen uns sehr<br />
<br />
Alltags mit unserem Genossenschaftspreis<br />
auszuzeichnen.“<br />
UND SO FUNKTIONIERT ES:<br />
Ein Bewerbungsbogen für den Genossenschafts-Award<br />
liegt dieser Ausgabe<br />
bei oder steht Ihnen auf der Website<br />
des Arbeitskreises zum Download zur<br />
Verfügung.<br />
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de<br />
<br />
den Genossenschafts-Award empfehlen<br />
-<br />
<br />
Anmeldebogen aus und schicken ihn an<br />
die angegebene Adresse.<br />
41
UNSERE FREIZEIT: KIDS<br />
HALLO KIDS<br />
<strong>FÜR</strong> KLEINE UND GROSSE BESUCHER<br />
DIE MÄRCHENSCHIFFE AM ALSTERANLEGER<br />
Fotos: © Hamburger Märchenschiffe<br />
BUCH-<br />
TIPP<br />
„1-2-3 Weihnachtsbäckerei“<br />
Coppenrath<br />
Verlag,<br />
12,95 Euro<br />
<br />
ab acht Jahren die besten Rezepte für<br />
weihnachtliche Köstlichkeiten.<br />
Leckerschmecker Toni erklärt Schritt für<br />
<br />
<br />
Verschenken.<br />
„1-2-3 WEIHNACHTS-<br />
BÄCKEREI“<br />
Gewinne eins <strong>von</strong> fünf Büchern!<br />
Bestimmt freust Du Dich schon riesig auf<br />
<br />
für alle Kinder wieder bis zum 23. Dezember<br />
auf den Hamburger Märchenschiffen<br />
am Anleger Jungfernstieg ein<br />
<br />
Das City Management und seine Partner<br />
erzähler<br />
und Kinderschminker mit vielen<br />
Überraschungen an Bord.<br />
Auf dem Caféschiff stehen viele Köstlichkeiten<br />
bereit und Du hast <strong>von</strong> dort<br />
einen tollen Ausblick auf die Binnenalster<br />
und die weihnachtliche Innenstadt.<br />
nachtliche<br />
Geschichten kannst Du auf<br />
dem Theaterschiff erleben.<br />
Das Traumschiff-<br />
<br />
auszuprobieren oder Dich einfach zu<br />
einer Fabelgestalt schminken zu lassen.<br />
Auf den beiden Backschiffen ist Dat<br />
Backhus auch in diesem Jahr Partner<br />
des City Managements. Hier dürfen<br />
Kinder schon ab drei Jahren feinste<br />
Weihnachtskekse backen.<br />
Karten für die Backschiffe gibt es für<br />
<br />
Anleger Jungfernstieg im „Büro Märchenschiffe“<br />
<strong>von</strong> 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
und 15.00 bis 17.00 Uhr – aber nur solange<br />
der Vorrat reicht!<br />
Alle anderen Angebote sind kostenlos.<br />
<br />
ANRUFTERMIN<br />
18.12. 15 UHR<br />
Sei unter den ersten fünf Anrufern<br />
– und gewinne ein Buch!<br />
<br />
FROHE<br />
WEIHNACHT<br />
KiKi wünscht euch viele<br />
Geschenke und schöne<br />
Feiertage!<br />
Foto: © M.studio / fotolia.com<br />
42
UNSERE FREIZEIT: FREIZEITTIPP<br />
DAS SCHWARZLICHTVIERTEL<br />
Die große Halle an der Kieler Straße in<br />
Stellingen sieht <strong>von</strong> außen recht unscheinbar<br />
aus, aber ihr Innenleben ist<br />
spektakulär: Auf mehr als 1.000 Qua-<br />
<br />
eine der ungewöhnlichsten Freizeitattraktionen<br />
der Stadt – das Schwarz-<br />
LICHTviertel.<br />
FARBRAUSCH UND<br />
MINIGOLFSPASS<br />
Foto: © microgen/iStockphoto<br />
Fotos: © SchwarzLICHTviertel<br />
Der Spaß beginnt für die Besucher mit<br />
<br />
sie direkt auf den Meeresboden zur versunkenen<br />
Sagenstadt Atlantis bringt. Hier<br />
erwartet sie die erste Station eines Mini-<br />
-<br />
<br />
liebevoll gestaltete Phantasiewelten führt.<br />
Der Clou: Die gesamte Anlage wird mit<br />
-<br />
gesetzt<br />
– im Zusammenspiel mit Sound- und<br />
optischen Effekten ergibt dies ein buntes<br />
Fest für die Sinne.<br />
100.000 BESUCHER IM JAHR<br />
Und es gibt zusätzlich zum Minigolf noch<br />
weitere Angebote für die Gäste: Bei der<br />
„Mission Possible“ müssen sie sich durch<br />
<br />
<br />
& Fun“ stehen Kicker und Air-Hockey-Tische<br />
bereit – natürlich auch unter Schwarzlicht<br />
und mit leuchtenden Farben.<br />
2009 wurde das Schwarzlichtviertel er-<br />
<br />
Erfolg entwickelt. „Wir haben ungefähr<br />
<br />
kommen auch immer mehr Touristen bei<br />
<br />
Landvogt. Aufgrund der großen Nachfrage<br />
ist eine Onlinereservierung dringend empfehlenswert.<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit<br />
sind die Termine Wochen im Voraus<br />
ausgebucht. Diesen Erfolg hat sich dieser<br />
originelle Freizeitspaß für die ganze Familie<br />
wirklich verdient!<br />
<br />
ScHWARZ<br />
LIcHT<br />
VIERTEL<br />
43
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL<br />
1. PREIS<br />
2 KARTEN <strong>FÜR</strong><br />
„ZEIT <strong>FÜR</strong> TRÄUME“<br />
11.01.2014, 20:00 UHR – O 2<br />
WORLD HAMBURG<br />
Foto: APASSIONATA GmbH<br />
Europas erfolgreichste Show mit Pferden nimmt Sie mit auf eine<br />
fantastische Reise. Halten Sie den Atem an bei packenden Trickreiter-<br />
Darbietungen wie der spektakulären „Ungarischen Post“. Lassen Sie<br />
sich verzaubern <strong>von</strong> poetischen Freiheitsdressuren oder lachen Sie<br />
mit süßen Ponys und lustigen Eseln. Tauchen Sie ein in mitreißende<br />
chenhafte<br />
Kulissen. Tickets und weitere Informationen im Internet.<br />
www.apassionata.de<br />
ScHWARZ<br />
LIcHT<br />
VIERTEL<br />
2. BIS 5. PREIS<br />
4 X 4 KARTEN <strong>FÜR</strong> DAS<br />
SCHWARZLICHTVIERTEL<br />
Foto: SchwarzLICHTviertel<br />
Eine einzigartige Kombination aus Illusion und Spiel<br />
auf über 1.000 m² in Hamburgs SchwarzLICHTviertel. Außergewöhnliche<br />
Beleuchtungs- und Soundeffekte sorgen für Freizeitun-<br />
<br />
wöhnliches<br />
Erlebnis suchen; eine fantastische Schwarzlichtwelt aus<br />
<br />
Informationen im Internet.<br />
<br />
WABENRÄTSEL DEZEMBER 2013<br />
SO EINFACH GEHTS:<br />
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in<br />
angegebener Richtung um die beschreibende<br />
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten<br />
Feldern ergeben die Lösung:<br />
<br />
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer<br />
frankierten Postkarte an:*<br />
<br />
Standort Hamburg<br />
Birgit Jacobs/Wabenrätsel<br />
Postfach 62 02 28<br />
22402 Hamburg<br />
Oder per E-Mail an jacobs@haufe-hammonia.de<br />
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist<br />
freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung<br />
teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 02. Januar 2014. Es gilt das Datum<br />
des Poststempels.<br />
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2013 HIESS: AMSEL<br />
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis:2. bis 5. Preis: Kim Bakic<br />
<br />
44
GUTSCHEIN 1X<br />
Foto: © Stage Entertainment /<br />
Brinkhoff Mögenburg<br />
BUSTOUR 20X<br />
Foto: © Studio Hamburg<br />
GmbH<br />
DOM-PAKET 9X<br />
Foto: © Henning Angerer<br />
FAMILIENKARTE 10X<br />
Foto: © vdl<br />
JAHRESGEWINNSPIEL 2013<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
zum letzten Mal in diesem Jahr sollen Sie fünf Begriffe erraten. Wenn Sie die<br />
Anfangsbuchstaben um die fehlenden Buchstaben in der Waagerechten er-<br />
<br />
Wortes übertragen Sie in die entsprechenden Kästchen für die Lösung des<br />
Jahresgewinnspieles 2013 (s. unten). Im Juni wurde nach einem Aufzug ohne<br />
<br />
gibt und diesmal suchen wir ein anderes Wort für „Fünfmarkstück“ – Viel Erfolg!<br />
<br />
unter jacobs@haufe-hammonia.de anfordern.<br />
Senden Sie Ihre Lösung an*<br />
<br />
Standort Hamburg<br />
Birgit Jacobs - JGS 2013<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an<br />
Lösung 2013<br />
jacobs@haufe-hammonia.de.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!<br />
<br />
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL<br />
1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung<br />
2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1<br />
<br />
<br />
Adrian kämpft!<br />
<br />
Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest)<br />
Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers <strong>von</strong> Studio Hamburg und gewinnen<br />
sehproduktionen.<br />
<br />
DOM-PAKETE im Wert <strong>von</strong> je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014<br />
Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft <strong>von</strong> gebrannten<br />
Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt<br />
und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben.<br />
<br />
Eine Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre)<br />
Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre<br />
<br />
Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.<br />
<br />
1 2 3 4 5<br />
<br />
ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN<br />
BEGRIFFE 1 BIS 5:<br />
1. gegenwärtiger Tag<br />
2. nicht anfällig<br />
3. Sonnenschutz (Fenster)<br />
4. latein Gold<br />
5. die Mitte <strong>von</strong> etwas<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig<br />
und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung<br />
der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum des Poststempels.<br />
45
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN<br />
<strong>MITGLIEDER</strong> GEHEN AUF NUMMER<br />
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir<br />
ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter<br />
aus dem Bereich Kultur und<br />
Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der<br />
Coupons erhalten Sie die für das Angebot<br />
angegebene Ermäßigung. Bitte beachten<br />
Sie die Hinweise und Informationen<br />
der Veranstalter!<br />
IMPRESSUM<br />
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften<br />
erscheint im Auftrag der Mitglieder<br />
des Arbeits kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
Erscheinungsweise:<br />
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Standort Hamburg<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
Telefon: 040 520103 - 48<br />
Telefax: 040 520103 -12<br />
E-Mail:<br />
info@haufe-hammonia.de<br />
Layout/Illustration:<br />
Ulrich Dehmel<br />
Organisation:<br />
Birgit Jacobs<br />
Redaktion:<br />
Heike Labsch (ViSdP),<br />
Birgit Jacobs, Michael Koglin,<br />
Michael Pistorius,<br />
Sven Sakowitz<br />
Redaktionsbeirat:<br />
Holger Fehrmann,<br />
Bernd Grimm, Jana Kilian,<br />
Kristina Weigel, Klaus Weise<br />
Für Beiträge und Fotonachweise auf den<br />
Unternehmensseiten sind die jeweiligen<br />
Genossenschaften verantwortlich.<br />
Titelmotiv:<br />
© Pressmaster / shutterstock.com<br />
Herstellung und Druck:<br />
DruckZentrum Neumünster GmbH<br />
Rungestraße 4<br />
24537 Neumünster<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages.<br />
Hinweise:<br />
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung<br />
und Kürzung <strong>von</strong> Leserbriefen vor. An Rätseln<br />
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der<br />
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />
teilnehmen.<br />
<br />
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.<br />
<br />
Foto: Die Flut-Hamburg GmbH & Co. KG Foto: Max Pucciariello<br />
Illustration: Harburger Theater<br />
Foto: relgmedia/Günter B. Kögler<br />
Foto: Alma Hoppes Lustspielhaus<br />
Foto: TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />
MÄNNER IN DEN BESTEN<br />
WECHSELJAHREN<br />
Alma Hoppes Lustspielhaus ist die Bühne<br />
für politisches satirisches Kabarett. Auf dem<br />
Spielplan stehen die „Männer in den besten<br />
Wechseljahren“. Der eine ist Schönheits-<br />
<br />
LADYKILLERS<br />
Die turbulente Kriminalkomödie um den ge-<br />
<br />
auf einen Geldtransporter plant und dem<br />
die harmlose Mrs. Wilberforth in die Que-<br />
<br />
Angereichert mit einem sprechenden Papa-<br />
DER KLEINE MUCK<br />
Auf seiner Reise stößt der kleine Muck auf<br />
<br />
<br />
versucht er den Anfeindungen und Fallen<br />
<br />
sich Feinde mit Geschenken zu Freunden zu<br />
MOMIX BOTANICA –<br />
TANZ KÜSST FANTASIE<br />
<br />
gekrönten<br />
Tanz-Illusionisten Moses Pendleton<br />
und seiner Modern Dance Company<br />
MOMIX aus den USA. BOTANICA ist Liebe<br />
SAND MALEREI SHOW<br />
Lassen Sie sich verzaubern <strong>von</strong> der Magie<br />
der Bilder. Anne Löper fängt den vergäng-<br />
<br />
die den Zuschauer auf eine fantasievolle<br />
Reise mitnehmen. Auf einer Glasplatte entsteht<br />
wie durch Zauberhand ein einzigartiges<br />
ERLEBEN SIE DAS<br />
AUFREGENDSTE FEUERWERK<br />
ALLER ZEITEN!<br />
gungsformen<br />
aus höchst unterschiedlichen<br />
ten<br />
<strong>von</strong> Weltklasse-Turnern und -Artisten:<br />
46
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN<br />
und Wirtschaft. Die Devise des einen: „Nur<br />
dere<br />
zeichnet sich durch seine penetrante<br />
Lust am Leiden aus. Dieses seltsame Paar<br />
sorgt für staubtrockenes und besenreines<br />
Vergnügen.<br />
Termine: 14. bis 17.12.2013 / 13. bis 15. 01.<br />
+ 28. bis 30.01.2014<br />
<br />
<br />
das selbst aus rauen Männerkehlen seinen<br />
sprechen<br />
die »Ladykillers« Unterhaltung<br />
pur.<br />
Termine: Vorstellungen bis 05.01.2014<br />
<br />
ein wunderbares Märchen über den Sieg des<br />
<br />
dass gerade die Kleinen unter uns ganz beson-<br />
<br />
sie manchmal beneiden.<br />
Termine: 01.12. bis 17.12.2013<br />
-<br />
<br />
im Lounge-Stil mit starken Beats und Klänge<br />
<strong>von</strong> Vogelzwitschern bis Vivaldi zaubern<br />
Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht.<br />
Termine: 31.12.2013 bis 12.01.2014 –<br />
KAMPNAGEL<br />
<br />
Licht und Musik. Entdecken Sie mit Anne<br />
<br />
<br />
die gefühlvolle Welt der Sandmalerei – ein<br />
Erlebnis für Jung und Alt.<br />
Termine: 01.12.2013 bis 02.03.2014<br />
Die „Esperanto“-Tournee 2014 verspricht<br />
zum aufregendsten TUI Feuerwerk der<br />
Turnkunst aller Zeiten zu werden.<br />
Erleben Sie die internationale Créme de<br />
la Créme der Bewegungskünste in der<br />
O 2<br />
World Hamburg.<br />
Termin: 18.01.2014 / 14:00 + 19:00 Uhr<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
MÄNNER IN DEN BESTEN WECHSELJAHREN<br />
Ermäßigung:<br />
€ 3,00<br />
pro Karte<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
LADYKILLERS<br />
Ermäßigung:<br />
15%<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
DER KLEINE MUCK<br />
Ermäßigung:<br />
15%<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
Ermäßigung:<br />
10%<br />
auf den Nettokartenwert<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
SAND MALEREI SHOW<br />
Ermäßigung:<br />
20%<br />
Hinweis:<br />
Karten unter der Hotline und<br />
www.almahoppe.de<br />
Hinweis:<br />
Infos + Karten unter der<br />
Hotline oder unter<br />
tickets@altonaer-theater.de<br />
Hinweis:<br />
Infos + Karten unter der<br />
Hotline und unter<br />
tickets@harburger-theater.de<br />
Hinweis:<br />
PIN 22781 angeben<br />
Infos unter<br />
www.momix-show.de<br />
Hinweis:<br />
Infos unter<br />
www.sand-show-hamburg.com<br />
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2013<br />
TUI FEUERWERK DER TURNKUNST:<br />
ESPERANTO<br />
Ermäßigung:<br />
20%<br />
Hinweis:<br />
Rabattcode HWBG14 angeben<br />
Infos + Karten unter der Hotline<br />
oder Online-Ticketportal:<br />
www.TUI-feuerwerkderturnkunst.de<br />
Hotline: 040 555 6 555 6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hotline: 040 39<br />
90 58 70<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hotline: 040 428 713 604<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hotline: 0211 73 44 120<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hotline: 040 35 77 07 77<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hotline: 040 41908 273<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
47
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS<br />
Foto: © Privat<br />
AUSSENALSTER<br />
„Zwischen Krugkoppelbrücke<br />
und Schwanenwik kann ich mich<br />
vollkommen entspannen. Und manch-<br />
-<br />
<br />
war und ist nicht nur das beliebteste<br />
Naherholungsgebiet der Hamburger.<br />
Über viele Jahrhunderte prägte sie als<br />
Wirtschaftsschlagader das Bild der aufstrebenden<br />
Hansestadt. Einst wurden<br />
über ihre Wellen Baumaterialen oder<br />
Brennstoffe in die Innenstadt geschafft.<br />
Und wie teuer ist die Alster 600 „Mark<br />
Pfennige“ bezahlte am 1. Januar 1310<br />
die Stadt Hamburg für die halbe Alster<br />
SINGENDE<br />
ITALIENER<br />
Die ersten Cuneos kamen als „Banda“<br />
<strong>von</strong> Straßenmusikanten über die Alpen.<br />
Bereits im Jahr 1905 gründeten sie das<br />
heute noch existierende Restaurant.<br />
<br />
der Wirt zum Essen seine italienischen<br />
<br />
sehr schmackhafte Küche hat das Cuneo<br />
im Laufe der Jahre zum „Kultrestaurant“<br />
-<br />
<br />
Sternchen trafen sich an den Tischen<br />
und begutachteten nach dem Essen die<br />
<br />
HOTELBAR DES JAHRES:<br />
Besonders Freunde des englischen<br />
Charmes kommen an dieser Bar<br />
nicht vorbei.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Carmen Korn,<br />
Schriftstellerin<br />
an Graf Adolf VI. <strong>von</strong> Holstein. Ein Ge-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einem Bauchladen über St. Pauli tingelte.<br />
Auf den Gästebildern entdeckt man auch<br />
Robert de Niro oder Pierce Brosnan. Die<br />
Gerichte wie die hausgemachten Ravioli<br />
oder das Risotto mit Meeresfrüchten<br />
werden in einer Preisspanne <strong>von</strong> 8 bis 20<br />
Euro serviert. Stolz ist man auch auf die<br />
hauseigenen Weine (ab 22 Euro).<br />
<br />
<br />
<br />
www.cueno1905.de<br />
ADVENTSMESSE 2013 :<br />
Noch bis 22. Dezember<br />
<br />
11 bis 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: Staro1 / Wikipedia<br />
Foto: © www.cuneo1905.de<br />
DER MEDICUS<br />
Rob Cole (Tom Payne) lässt sich in<br />
<br />
Wissensgier kann das nicht befriedigen.<br />
Trotz strenger Verbote macht<br />
er sich auf die Reise ins persische<br />
Isfahan und lernt dort den Arzt Ibn<br />
Sina (Ben Kingsley) kennen. Wissenschaften<br />
und Medizin stehen hoch im<br />
<br />
des Weltbestsellers <strong>von</strong> Noah Gordon<br />
unter der Regie <strong>von</strong> Philipp Stölzl.<br />
<br />
PLANETARIUM<br />
durch die Galaxis<br />
starten oder die „Sternenbilder und<br />
Legenden der Winternacht“ kennenlernen.<br />
Für Erwachsene und Kinder<br />
ein galaktisches Vergnügen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: © 2012 UFA Cinema GmbH<br />
Foto: © www.malzkornfoto.de