Jugend forscht 2010 Certamen Carolinum - Immanuel-Kant ...
Jugend forscht 2010 Certamen Carolinum - Immanuel-Kant ...
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ein<br />
blicke<br />
I m m a n u e l - K a n t - G y m n a s i u m B a d O e y n h a u s e n<br />
Juni <strong>2010</strong><br />
<strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong>
<strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong><br />
ein<br />
blicke 2<br />
<strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> <strong>2010</strong> -<br />
Reinigung von Fotoabwässern<br />
Ethylendiamintetraacetat? Nie gehört! Und<br />
trotzdem wird der Chelatbildner - abgekürzt<br />
EDTA - auf Grund seiner zentralen Eigenschaft,<br />
Metallionen zu komplexieren, allein in<br />
Deutschland jährlich tonnenweise und in den<br />
unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. So<br />
ist er unter anderem in Waschmitteln enthal-<br />
ten, in Düngemitteln, Bleichmitteln, wird zur<br />
Behandlung von heiklen Schwermetallvergiftungen<br />
verwendet und in einigen Ländern<br />
sogar als Lebensmittelzusatz zur Konservierung<br />
benutzt! Das vermutlich größte Einsatzgebiet<br />
des Komplexbildners ist jedoch die<br />
Fotoindustrie, denn EDTA wird zur Rückgewinnung<br />
des überschüssigen Silbers benötigt,<br />
welches während der Entwicklung von Fotos<br />
entsteht. Wie schön, könnte man denken,<br />
dann ist das Zeug ja richtig<br />
sinnvoll! Ist es auch, und<br />
außerdem kaum durch<br />
andere Chemikalien zu<br />
ersetzen, dennoch hat die<br />
Medaille auch eine Kehrseite:<br />
Die hochgelobte Eigenschaft<br />
des EDTA, stabile<br />
Metallkomplexe zu bilden,<br />
führt dazu, dass der Chelatbildner<br />
- gelangt er in die<br />
Umwelt - Schwermetalle<br />
aus dem Sediment löst und<br />
somit bioverfügbar macht.<br />
Deshalb gilt EDTA trotz aller<br />
Qualitäten als ökologisch<br />
bedenklich und darf nicht in<br />
größeren Mengen ins Abwasser gelangen.<br />
Das stellt ein Problem für viele Unternehmen<br />
dar, denn die fachgerechte Entsorgung der<br />
Chemikalie ist teuer und die Zerstörung des<br />
Komplexes bis dato sehr aufwändig und im firmeneigenen<br />
Betrieb kaum möglich.<br />
Leon Klepzig, Dennis Lawin und ich begannen<br />
2008 nach einem<br />
Anstoß aus der Industrie<br />
im Rahmen<br />
unserer Facharbeiten<br />
im Leistungskurs<br />
Chemie bei Herrn Dr.<br />
Brand das Thema<br />
genauer zu durchleuchten.<br />
Unsere<br />
Schwerpunkte lagen<br />
dabei einerseits auf<br />
der Untersuchung<br />
eines Analysewegs<br />
von EDTA-Konzentrationen<br />
mit Hilfe<br />
eines Fotometers<br />
und andererseits auf<br />
der Beschäftigung<br />
mit Möglichkeiten der<br />
Zersetzung von<br />
EDTA, wobei sich die<br />
Belichtung der von<br />
Luft durchperlten<br />
EDTA-haltigen Probe mit UV-Licht - neben<br />
dem biologischen Abbau des Komplexbildners<br />
durch speziell angereicherte Mikroorganismenkulturen<br />
und der Belichtung mit UV-Licht<br />
unter Zugabe von Wasserstoffperoxid - als für<br />
uns am leichtesten umsetzbare Methode zur<br />
Eliminierung herauskristallisierte, an die auch<br />
im Rahmen einer Teilnahme am Wettbewerb<br />
<strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> mit schulischen Mitteln angeknüpft<br />
werden konnte.
<strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong><br />
Aus den Ergebnissen der Bestrahlung zahlreicher<br />
Proben und der anschließenden fotometrischen<br />
Untersuchung entwickelte sich die<br />
schriftliche Ausarbeitung unseres Projekts<br />
"EDTA in Fotoabwässern - Analyse und Zersetzung<br />
durch UV-Licht", welche zur Teilnahme<br />
beim Wettbewerbsleiter eingereicht werden<br />
musste, es folgte der Regionalwettbewerb<br />
in Herford, auf dem wir unsere Ergebnisse mit<br />
Hilfe eines Ausstellungsstandes einer Jury<br />
präsentierten.<br />
Heraus kam dabei der erste Platz auf Regionalebene,<br />
der es uns ermöglichte, am viertägigen<br />
Landeswettbewerb <strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> <strong>2010</strong><br />
teilzunehmen, der in den Bayer-Werken in<br />
Leverkusen stattfand und ein vielseitiges Rahmenprogramm<br />
umfasste, etwa die Besichtigung<br />
des CHEMPARKs und der BayArena<br />
ebenso wie ein festliches Abschlussabendessen<br />
im Kasino der Bayer AG. Den Schwerpunkt<br />
der Veranstaltung bildeten jedoch die<br />
Befragung durch die Fachjury und die Besichtigung<br />
der Ausstellung durch Gäste und<br />
Presse. Zwischendurch<br />
blieb genug Zeit, um<br />
sich die eindrucksvollen<br />
Projekte der anderen<br />
Teilnehmer erklären zu<br />
lassen und dabei zahlreiche<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Letztlich wurden<br />
während einer Feierstunde<br />
die Ergebnisse<br />
verkündet: Unser Team<br />
erhielt auf Landesebene<br />
den Sonderpreis<br />
Umwelt, der - ebenso<br />
wie der Sieg auf Regionalebene<br />
- mit einem<br />
Geldpreis honoriert<br />
wurde.<br />
Eine Teilnahme bei <strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> lohnt<br />
sich also, nicht nur wegen des Geldes<br />
oder anderer Preise, wie Praktika oder<br />
Einladungen zu Forschungscamps und<br />
Kongressen, sondern vor allem wegen<br />
des hohen Erfahrungs- und Unterhaltungswerts,<br />
für ein ähnliches Projekt zu<br />
recherchieren, es zu planen, in die Tat<br />
umzusetzen und anschließend die rege<br />
Wettbewerbsatmosphäre mit zahlreichen<br />
Teilnehmern erleben zu können. Außerdem<br />
steht bei einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme<br />
die Möglichkeit zu einer<br />
so genannten "Besonderen Lernleistung"<br />
offen, die - sicher nicht schädliche -<br />
Zusatzpunkte für den Abi-Schnitt bringen<br />
kann.<br />
Rosanne Sprute, J 13<br />
3<br />
ein<br />
blicke
<strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong><br />
ein<br />
blicke 4<br />
Tim Obermeier gewinnt altsprachlichen<br />
Wettbewerb <strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong><br />
Tim Obermeier, Schüler der diesjährigen<br />
Abiturientia des IKG, hat beim landesweiten<br />
altsprachlichen Wettbewerb <strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong><br />
des Jahres 2009 die Endrunde erreicht<br />
und dort aufgrund seiner Leistung den Hauptpreis<br />
eines Stipendiums der Studienstiftung<br />
des deutschen Volkes gewonnen. Damit zeigte<br />
der Schüler einerseits seine eigene außerordentlich<br />
breite Begabung und Leistungsfähigkeit,<br />
bestätigte andererseits aber auch die<br />
erfolgreiche Arbeit der fortgeführten Grundund<br />
Leistungskurse im Fach Latein. Denn Tim<br />
Obermeier ist es als drittem Schüler unserer<br />
Schule nach Katharina Jendrny (2003) und<br />
Wiebke Boberg (2006) gelungen, die Endrunde<br />
zu erreichen und konnte nun zum ersten<br />
Mal als IKG-Schüler diese Leistung mit dem<br />
Gewinn des Stipendiums krönen.<br />
Der jährlich vom Kaiser-Karls-Gymnasium<br />
Aachen ausgerichtete altsprachliche Wettbewerb<br />
<strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong> (übersetzt etwa<br />
"Karls-Wettbewerb"; Homepage: www.certamencarolinum.de),<br />
der im Jahr 2009 zum 25.<br />
Mal stattfand, besteht aus drei Runden, in<br />
denen die Teilnehmer ihr Können sehr breitgefächert<br />
unter Beweis stellen müssen. In der<br />
ersten Runde ist eine Facharbeit von ca. 15<br />
Seiten zu einem vorgegebenen Thema zu<br />
erstellen. Die Themen des diesjährigen Wettbewerbs<br />
für das Fach Latein (parallel wird der<br />
Wettbewerb auch für das Fach Altgriechisch<br />
angeboten) lauteten:<br />
1) Nichts Menschliches ist<br />
mir fremd<br />
Interpretieren Sie die erste<br />
Szene von Terenz' Heautontimoroumenos<br />
(V. 53-168) im<br />
Hinblick auf das Verhalten<br />
des Chremes! Beziehen Sie<br />
auch den Ausgang der<br />
Komödie in Ihre Überlegungen<br />
ein!<br />
2) Pygmalion - der Traum<br />
von der idealen Frau<br />
Interpretieren Sie Ovid,<br />
Metamorphosen X, 243-297<br />
und vergleichen Sie die Darstellung<br />
mit einem selbst<br />
gewählten Rezeptionsbeispiel<br />
aus bildender Kunst<br />
oder Literatur!<br />
3) Kritische Stimmen zu den<br />
in der Antike üblichen<br />
Massenvergnügungen<br />
Interpretieren Sie Seneca,<br />
ep. mor. 7, vergleichen Sie<br />
die Kritik Senecas mit der<br />
des Augustinus (conf. 6, 8)<br />
und nehmen Sie Stellung zu den Aussagen<br />
der beiden Autoren!<br />
Nach der Vorstellung der Themen und des<br />
Wettbewerbsablaufs im Fachunterricht entschied<br />
sich Tim für das dritte Thema, zum<br />
einen aus Interesse, aber auch, weil bei diesem<br />
Thema eine unmittelbare Anknüpfung an<br />
den Unterricht gegeben war. Der Autor Seneca<br />
war Thema im Halbjahr 12/1, der in der<br />
Themenstellung genannte Seneca-Brief 7 im<br />
Unterricht gelesen. In seiner Arbeit ist es Tim<br />
besonders gut gelungen, sowohl die historischen<br />
Hintergründe antiker Gladiatorenspiele<br />
(denn dazu konkret äußern sich beide Autoren)<br />
als auch die Kritik des antiken stoischen<br />
Philosophen Seneca (1. Jh. n. Chr.) sowie des<br />
spätantiken Kirchenvaters Augustinus (5. Jh.<br />
n. Chr.) im Kontext ihres philosophischen Denkens<br />
zu interpretieren.<br />
Während in der ersten Runde also vorrangig<br />
eine interpretatorische Leistung und deren<br />
Darstellung nach wissenschaftlichen Kriterien<br />
gefordert war, mussten in der zweiten Runde<br />
die sprachlichen Kenntnisse in einer dreistündigen<br />
reinen Übersetzungsklausur unter<br />
Beweis gestellt werden. Diese Runde ist die<br />
eigentliche Hürde auf dem Weg zur Endrunde,<br />
hier wird gewissermaßen "die Spreu vom Weizen<br />
getrennt" und die Auswahl der zwölf End-
<strong>Certamen</strong> <strong>Carolinum</strong><br />
rundenteilnehmer getroffen. Der Text der Klausur<br />
des Jahres 2009 war dem römischen<br />
Historiker Florus entnommen und behandelte -<br />
passend 2000 Jahre nach dem Ereignis - die<br />
sogenannte "Schlacht im Teutoburger Wald"<br />
des Jahres 9 n. Chr. Aufgrund seiner nahezu<br />
fehlerfreien Übersetzung zog Tim dann in die<br />
Endrunde ein, in der zu einem selbstgewählten<br />
Thema ein Vortrag von ca. 15 Minuten vor<br />
der Jury zu halten war, der dann in weiteren<br />
ca. 15 Minuten in ein Gespräch mit der Jury<br />
überging. Außerdem wollen insbesondere die<br />
Vertreter der Studienstiftung des deutschen<br />
Volkes einen Gesamteindruck von den Endrundenteilnehmern<br />
bekommen, von ihren<br />
Begabungen und Fähigkeiten, ihrer Vielseitigkeit<br />
usw. Für die Endrunde wählte Tim einen<br />
Autor, der auf der Grenze zwischen Antike und<br />
Mittelalter steht, den römischen Autor Boethius<br />
(6. Jh. n. Chr.), der in seiner berühmten Schrift<br />
"Trost der Philosophie" der Frage nachgeht,<br />
wie der Mensch mit den Wechselfällen des<br />
Schicksals, den "Launen Fortunas", fertig werden<br />
kann, und nannte seinen Vortrag: "Fortuna<br />
als Zynikerin? - Macht oder Ohnmacht des<br />
Menschen angesichts des Schicksals". Darin<br />
zeigte Tim wie schon in der Facharbeit der<br />
ersten Runde, dass die antiken Texte häufig<br />
grundlegende Fragen des menschlichen<br />
Daseins zur Sprache bringen und darauf auch<br />
heute noch bedenkenswerte Antworten geben.<br />
Durch seinen Vortrag wie auch durch die Präsentation<br />
seiner Person überzeugte Tim die<br />
Jury so sehr, dass er den Stipendienpreis<br />
erhielt, der nicht fachgebunden ist, der also<br />
auch nicht zu einem altsprachlichen Studium<br />
verpflichtet. Für die Fachschaft Latein ist der<br />
Erfolg Tims natürlich Bestätigung der Arbeit in<br />
der gymnasialen Oberstufe, die sich auf einem<br />
hohen Niveau bewegt und sich landesweit<br />
offenbar gut mit anderen Gymnasien messen<br />
kann. Zugleich ist der Preis, den Tim gewonnen<br />
hat, für die Fachlehrer Ansporn, diese<br />
Arbeit weiterhin engagiert fortzuführen, um<br />
den wichtigen Bildungsbeitrag des Faches in<br />
der gymnasialen Oberstufe zu sichern. Für die<br />
Lateinschüler mag der Gewinn Tims zusätzliche<br />
Motivation sein, zeigt er doch, dass Latein<br />
nicht nur bildet, was natürlich das Wichtigste<br />
ist, sondern auch bisweilen beträchtliche<br />
materielle Vorteile bringen kann.<br />
Dr. Tom van de Loo<br />
5<br />
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blicke
Musik<br />
ein<br />
blicke 6<br />
15 Jahre K´People -<br />
Ein musikalischer Dauergenuss<br />
Beatles-Klassiker, Opern,<br />
Musicals, klassische Stücke,<br />
aktuelle Hits oder Filmmusik<br />
- für die K'People kein Problem.<br />
Seit nunmehr 15 Jahren<br />
gibt es die AG am IKG<br />
unter Leitung von Musiklehrerin<br />
Erika Keisemann-Zach<br />
und jedes Jahr aufs Neue<br />
begeistern die teilnehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
bei zahlreichen Anlässen<br />
mit ihrem musikalischen<br />
Können. So auch im vergangenen<br />
März bei dem traditionellen<br />
Frühjahrskonzert in<br />
der katholischen Kirche St.<br />
Peter und Paul am Westkorso. Minuten dauerte<br />
am Ende in der vollbesetzten Kirche der<br />
Applaus. Eine Zugabe war den Besuchern<br />
nicht genug, eine zweite musste her: Diesem<br />
Wunsch kam das Orchester mit "You can't<br />
hurry love" gern nach. Zuvor hatten die 57<br />
Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen<br />
in knapp eineinhalb Stunden mit Stücken<br />
wie Mozarts "Serenade - Eine kleine Nachtmusik",<br />
"Lets Twist Again" oder "Phantom der<br />
Oper" einen Einblick in ihr umfangreiches<br />
Repertoire gegeben. Besonders begeistert<br />
waren die Zuhörer von dem neuen Stück, Aus-<br />
schnitten aus der Filmmusik "Fluch der Karibik".<br />
"Das Stück ist sehr anspruchsvoll und es<br />
hat lange gedauert, bis es so gut geklappt<br />
hat", weiß Erika Keisemann-Zach.<br />
Einstudiert hatten die Schülerinnen und Schüler<br />
das Konzertprogramm in den wöchentlichen<br />
Proben am Dienstagabend. Auf dem<br />
Probenwochenende Anfang März in Mardorf<br />
am Steinhuder Meer bekamen die Stücke<br />
dann den letzten Schliff verpasst. "Durch das<br />
intensive Üben kurz vor dem Konzert können<br />
wir noch kleine Schwachstellen beheben. Bei<br />
den Registerproben der einzelnen Instrumentengruppen<br />
kann der Schwerpunkt dann auch<br />
auf schwierige Stellen innerhalb dieser Stimme<br />
gelegt werden, was in der großen Gruppe<br />
nicht immer möglich ist", erklärt Erika Keisemann-Zach.<br />
Doch auch der Spaß kommt nicht<br />
zu kurz. "Wir nutzen<br />
die Fahrt auch, um<br />
den sozialen<br />
Zusammenhalt in der<br />
Gruppe zu stärken.<br />
Denn die Schüle-rinnen<br />
und Schüler sollen<br />
nicht nur gemeinsam<br />
Musik machen,<br />
sondern vor allem<br />
neue Freundschaften<br />
schließen. Traditionell<br />
wird Freitagabend<br />
eine DVD<br />
geschaut und<br />
samstags gibt es<br />
einen netten Spieleabend."<br />
Im Jahr 1995 hatte<br />
Erika Keisemann-<br />
Zach mit knapp 10<br />
Schülern angefangen.<br />
Seitdem wächst<br />
das Orchester Jahr für Jahr und der gute Ruf<br />
reicht weit über die Schulebene hinaus. "Die<br />
letzten 15 Jahre waren eine wirklich schöne<br />
Zeit", resümiert die Orchesterleiterin. "Dafür
Musik<br />
möchte ich mich bei vielen Menschen für ihre<br />
Unterstützung bedanken. Vor allem aber<br />
danke ich den vielen ehemaligen und jetzigen<br />
Mitgliedern, die dazu beigetragen haben, dass<br />
das Orchester seit so vielen Jahren tolle Musik<br />
machen kann."<br />
Ann-Kristin Lochmann, Abitur 2006<br />
7<br />
ein<br />
blicke
Theater<br />
ein<br />
blicke 8<br />
Weihnachtsaufführung der Theater AG<br />
Die Theater-AG führte im vergangenen Winter<br />
erfolgreich das Stück "Weihnachtsmann sucht<br />
Frau" auf, welches von den AG-Mitgliedern<br />
der neunten Klassen entworfen und letztlich<br />
auch selbst geschrieben wurde.<br />
Wie jedes eigens entwickelte Werk hat auch<br />
das der Theater-AG eine kleine Vorgeschichte,<br />
die nun folgt.<br />
Eigentlich waren sich alle einig. Nach "Emilie<br />
und die Detektive", das Stück der letzten<br />
Aufführung, sollte nun möglichst ein Drama<br />
folgen - doch es kam anders.<br />
Als sich drei Mitglieder der Theater-AG beim<br />
Badmintontraining trafen, unterhielten sie sich<br />
über das noch nicht feststehende Theaterstück.<br />
Und während des Warmlaufens kam<br />
plötzlich die Idee: ein Stück, in dem der<br />
Weihnachtsmann verzweifelt eine neue Frau<br />
suchen sollte, nachdem er von seiner ehemaligen<br />
verlassen worden ist. Erst einmal war dieser<br />
Vorschlag gar nicht ernst gemeint, aber die<br />
drei Mädchen vertieften sich immer weiter in<br />
die Thematik, bis sie letztlich eine genaue Vorstellung<br />
eines möglichen Stückes hatten.<br />
Als bei dem darauf<br />
folgenden AG-Treffen<br />
die neue Idee<br />
verkündet wurde,<br />
zeigte man sich erst<br />
skeptisch. Immerhin<br />
stimmte sie nicht<br />
ganz mit den Vorstellungen<br />
eines<br />
Dramas überein.<br />
Sogar ganz im<br />
Gegenteil. Doch<br />
nachdem eine kurze<br />
schriftliche Zu-sammenfassung<br />
des<br />
Stückes vorgetragen<br />
war, gab es kein Halten mehr. Eine Weihnachtskomödie<br />
sollte entstehen und<br />
aufführungsreif gestaltet werden. Also machte<br />
man sich, immer mit der Unterstützung von<br />
Herrn Schmidt, erst an die Aufteilung und Gliederung<br />
des Stückes und dann an das Schreiben.<br />
Hierbei übernahm jeder Schüler der Theater-AG<br />
mehrere Szenen, die er daraufhin<br />
eigenständig verfasste. Zum Schluss wurden<br />
alle Szenen zusammengefügt und angepasst<br />
und das Stück "Weihnachtsmann sucht Frau"<br />
war nach sehr viel Arbeit und vielen investierten<br />
Stunden fertig.<br />
Dies hat allen Beteiligten sehr viel Spaß<br />
gemacht. Dank des überaus großen Vertrauens<br />
und der ständigen Unterstützung von<br />
Herrn Schmidt konnte die Theater-AG ein<br />
ganz besonderes Stück erfolgreich aufführen.<br />
Vivien Marie Rudek, 9 c
Theater<br />
Geraubte Kindheit -<br />
Ein Leben als Kindersoldat<br />
Die Die Klasse 6b hat einen weiten Weg hinter<br />
sich: von Diskussionsrunden im Deutschunterricht,<br />
in welcher Weise man sich sozial engagieren<br />
könne, über eine Informationsphase bis<br />
hin zu dem Entschluss: Wir wollen uns für die<br />
8000 bis 10 000 Kindersoldaten im Kongo ein-<br />
setzen. Sämtliche Schülerinnen und Schüler<br />
machten mit beim Entwerfen von Ideen und<br />
beim Sammeln von Spenden für ein entsprechendes<br />
UNICEF-Hilfsprojekt. Außerdem<br />
informierten sie Verwandte, Nachbarn und Mitschüler<br />
und verkauften Waffeln in der Pausenhalle<br />
zugunsten der Kindersoldaten. Schließlich<br />
verfasste Anna-Sophie Zendel (6b) auf der<br />
Grundlage von Recherchen und Anregungen<br />
der Klasse ein Theaterstück, das zehn Schülerinnen<br />
und Schüler der Klasse einstudierten:<br />
Anna Beiner, Vincent Caesar, Joah Degenkolb,<br />
Nils Freyer, Karina Maslov, Roxanne<br />
Mettner, Andrea Schierholz, Reik Schröder,<br />
Tabea Wernecke und Konstantin Zumloh. Mit<br />
diesem Stück sollten Verwandte und Mitschüler<br />
in die vielschichtige Kindersoldaten-Problematik<br />
eingeführt und zum Nachdenken und<br />
Helfen angeregt werden. ‚Geraubte Kindheit' -<br />
dieser Titel bringt die dargestellten Menschenrechtsverletzungen<br />
auf den Punkt.<br />
Nina Köster (6b) berichtet über die beiden Aufführungen<br />
am 12. und 17. März <strong>2010</strong>:<br />
Der Kongo im Kulturcafé<br />
Endlich ist es so weit, der große Abend der<br />
Premiere ist da! Alle warten gespannt auf das<br />
Theater. Die Schauspieler und die Maske<br />
haben sich schon eine Stunde vor dem Beginn<br />
der ersten Vorstellung getroffen. Trotz der<br />
Anspannung hatten wir jede Menge Spaß.<br />
Besonders beim Zöpfchenflechten und dem<br />
Einsprühen der Haare mit schwarzer Farbe<br />
mussten wir viel lachen. Vor dem Bühnenvorhang<br />
des Kulturcafés warten nun 75 Zuschau-<br />
9<br />
ein<br />
blicke
Theater<br />
ein<br />
blicke 10<br />
er: Freunde, Familienmitglieder und Bekannte<br />
unserer Klasse. Ein virtuoses Schlagzeugsolo<br />
lässt das Gemurmel im sich verdunkelnden<br />
Raum abrupt abbrechen: Nils Freyer (6b) und<br />
Jonas Niederwemmer (als Gast aus Löhne)<br />
tragen mit Schwung ein von Nils komponiertes<br />
Lied vor, das deutlich macht, wie sinnlos das<br />
Kämpfen und Sterben von Kindern ist. Der<br />
Refrain "Wacht auf!" richtet sich an die verant-<br />
wortlichen Milizen im Kongo wie auch an die<br />
Zuhörer im Kulturcafé. Anschließend erläutert<br />
Frau Fleinghaus den Zuschauern, warum<br />
unsere Geschichte im Kongo spielt, und<br />
erklärt, wie die Kinderhilfsorganisation UNI-<br />
CEF den dortigen Kindern mit den Spendengeldern<br />
hilft, indem sie Kindersoldaten freikauft<br />
und Ex-Kindersoldaten professionelle<br />
Hilfe in Schutzstationen ermöglicht.<br />
Endlich geht der Vorhang auf! Die gedämpften<br />
Scheinwerfer und der Mond an der schwarzen<br />
Bühnenrückwand tauchen den Raum in eine<br />
scheinbar friedliche Abendstimmung. Unsere<br />
Hauptdarsteller Andrea Schierholz und Nils<br />
Freyer, dunkelbraun geschminkt, sind in die<br />
Rollen der afrikanischen Geschwister Pablo<br />
und Kardra geschlüpft, deren Eltern im Bürgerkrieg<br />
vor ihren Augen von Soldaten<br />
erschossen worden sind, welche auch ihre<br />
Hütte angesteckt haben. So sind die beiden<br />
wie zahllose andere Straßenkinder schutzlos<br />
jeder Gefahr ausgesetzt. Als sie Verstecken<br />
spielen, wird Pablo von Soldaten entführt und<br />
in ein Kriegslager geschleppt, wo er zum Soldaten<br />
abgerichtet werden soll. Zum Glück lernt<br />
die verzweifelte Kardra die Straßenmädchen<br />
Adriana und Marceline kennen. Die drei versuchen<br />
in das Lager zu kommen, um Pablo und<br />
Marcelines Bruder zu finden und zu befreien.<br />
Doch an der Stadtmauer werden sie von Soldaten<br />
geschnappt und festgenommen, dem<br />
General Mamumbu vorgeführt und zum<br />
Küchendienst ‚verurteilt'. Die drei haben<br />
Angst, denn viele Mädchen werden in diesen<br />
Lagern als sogenannte ‚Soldaten-Bräute' vergewaltigt.<br />
Doch sie haben Glück: Ihnen passiert<br />
nichts. Als sie in der Küche auf den Brei<br />
zum Aufwärmen warten, bekommen sie zu-fällig<br />
mit, wie die Soldaten Haschisch in den Brei<br />
mixen, um die Kindersoldaten gefügig zu<br />
machen. An der Essensausgabe trifft Kardra<br />
wieder auf Pablo. Die Mädchen warnen die<br />
Kinder vor den Drogen im Essen. Mit<br />
Erschrecken stellen sie fest, dass dieses den<br />
Kindersoldaten bewusst ist und dass sich<br />
unter den jungen Rekruten auch viele Mädchen<br />
befinden. Ein rasch vereinbartes heimli-
Theater<br />
ches Treffen der Geschwister und ihrer Freundinnen<br />
führt zu keinem brauchbaren Fluchtplan.<br />
Dann ruft plötzlich eine Sirene zum Einsatz<br />
- Alarm! Bei dem anschließenden Angriff<br />
auf das Militärlager wird Pablo angeschossen.<br />
UNICEF-Mitarbeiter entdecken ihn und bringen<br />
ihn in ihre nahe Hilfsstation. Damit ist er in<br />
Sicherheit, hat aber schwere Schäden an Leib<br />
und Seele davongetragen. Seine Frage<br />
"Werde ich je wieder lachen können?" bildet<br />
den nachdenklichen Schluss des Stückes. Als<br />
der Vorhang sich schließt, bekommen wir großen<br />
Applaus. Am Ende verkaufen wir noch<br />
Getränke und sammeln Spenden zugunsten<br />
des Projektes. Zuletzt können wir ganze 300€<br />
auf unser Spendenkonto einzahlen.<br />
Zu einer zweiten Show am 17. März drängen<br />
sich 100 Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Klassen 5, 6 und 9 ins Kulturcafé, darunter<br />
acht französischsprachige Schüler aus Genf.<br />
Obwohl die Austauschschüler noch nicht viel<br />
Deutsch verstehen, können sie der eindringlich<br />
dargestellten Bühnenhandlung gut folgen.<br />
Noch einmal ernten wir viel Applaus und<br />
können weitere 60€ Spenden sammeln. Am<br />
nächsten Tag erscheinen anerkennende Artikel<br />
in der NW und im Westfalen-Blatt, die auch<br />
im Internet zu lesen sind. Sie bleiben nicht<br />
ohne Folgen …<br />
Das Nachspiel: Als Junior-Botschafter nach<br />
Frankfurt und Kiel<br />
Am 19. März klingelt im IKG das Telefon: Der<br />
Schleswig-Holsteinische Landtag lädt die 6b<br />
ein, im März 2011 anlässlich der Eröffnung<br />
einer Fotoausstellung zum Thema ‚Kindersoldaten'<br />
ihr Stück in den Kieler Landtagsgebäuden<br />
zu spielen! Eine große Herausforderung,<br />
die die Klasse mit Jubel begrüßt!<br />
Und vorerst freut die 6b sich riesig über ihre<br />
Erfolge beim diesjährigen UNICEF-Wettbewerb:<br />
Mit der Einsendung ihrer Aktionen hat<br />
sie den Sonderpreis ‚Kinderrechte machen<br />
Schule' gewonnen und außerdem einen der<br />
ersten fünf Plätze beim UNICEF-Juniorbotschafter-Wettbewerb<br />
belegt. Welchen, das<br />
erfährt die Klasse am 14. Juni bei der Preisverleihung<br />
in der Frankfurter Paulskirche.<br />
Etwas Spannung muss es bis dahin schließlich<br />
noch geben …<br />
Nach der Ehrung wird die 6b in den Schulund<br />
Projektalltag zurückkehren. Denn für sie<br />
steht fest: Ihre Arbeit für die Kindersoldaten im<br />
Kongo geht weiter!<br />
Nina Köster (6b) und Franziska Fleinghaus<br />
11<br />
ein<br />
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Theater<br />
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Shakespeare, Love´s Labour´s Lost<br />
“Sind denn alle hier verliebt?”<br />
Vier Männer, ein Ziel: Drei Jahre wollen König<br />
Ferdinand von Navarra und seine drei edlen<br />
Lords auf alle irdischen Gelüste verzichten<br />
und sich voll und ganz dem Studium widmen -<br />
bis die hübsche Prinzessin von Frankreich mit<br />
drei Hofdamen im Gefolge an den königlichen<br />
Hof kommt und den Männern den Kopf verdreht.<br />
Soweit eine kurze Zusammenfassung des<br />
Stückes "Love's Labour's Lost" von Shakespeare,<br />
das unser Literaturkurs gemeinsam ausgewählt<br />
hat. Nachdem wir uns für das Stück<br />
entschieden hatten, wurden über ein Casting<br />
bis zu den Weihnachtsferien die verschiedenen<br />
Rollen verteilt. Anschließend probten wir<br />
alle Szenen einmal durch, was lange Zeit und<br />
viel Fantasie in Anspruch nahm, denn trotz<br />
des älteren Stückes haben wir versucht, die<br />
Darbietung ein wenig zu modernisieren, zum<br />
Beispiel mit modernen Liedern und einer Tanzeinlage<br />
von Latino Lovern. Dabei wollten wir<br />
allerdings nicht den Charakter des Stückes<br />
verlieren, denn Shakespeare war schließlich<br />
ein Meister seines Faches und wir nur ein klei-<br />
ner Literaturkurs…<br />
Die Reimsprache und die vielen Anspielungen<br />
geben dem Stück den besonders witzigen<br />
Charakter, was neben der Handlung ein weiteres<br />
Kriterium für unsere Wahl war.<br />
Nachdem die vier Männer zu Beginn einen<br />
Schwur abgelegt haben, auf Frauen, Alkohol<br />
und andere sündhafte Sachen zu verzichten,<br />
um sich vollkommen dem Studium zu widmen,<br />
erscheinen die hübschen Damen aus Frank-
Theater<br />
reich an dem Hof. Jeder der Lords verliebt<br />
sich in eine der Frauen, versucht aber, es<br />
geheim zu halten. Nach und nach kommen<br />
sich die Lords allerdings gegenseitig auf die<br />
Schliche und beschließen dann, um die Franzosenmädchen<br />
zu werben, da ihre Liebe zu<br />
ihnen größer als der Schwur ist.<br />
Mit einer Theaterdarbietung versuchen sie,<br />
das Herz der Damen zu gewinnen, doch eine<br />
völlig unerwartete Nachricht bringt das Vorhaben<br />
der Lords vorerst zum Scheitern. Denn<br />
kaum haben die Herren die Ladies rumgekriegt,<br />
erhält die Prinzessin die Nachricht,<br />
dass ihr Vater, der König von Frankreich,<br />
gestorben ist.<br />
Bestürzt plant sie ihre sofortige Abreise,<br />
jedoch versprechen die Damen den Lords ein<br />
Wiedersehen in einem Jahr.<br />
Besonders haben wir uns gefreut, nach der<br />
Renovierung der Aula auf beste technische<br />
Ausstattung zurückgreifen zu können und als<br />
erster Literaturkurs die neue Aula einweihen<br />
zu dürfen.<br />
Nach der Aufführung waren alle erleichtert,<br />
dass alles gut geklappt hat und auch erstaunt<br />
darüber, was wir in diesem Schuljahr auf die<br />
Beine gestellt haben. Sicherlich werden wir<br />
diesen ganz besonderen Kurs unter der Leitung<br />
von Herrn Schneidereit immer in Erinnerung<br />
behalten.<br />
Christian Fitte, Franziska Külbel, J 12<br />
13<br />
ein<br />
blicke
kabarett<br />
ein<br />
blicke 14<br />
Die <strong>Kant</strong>linge<br />
"Jungs, wir müssen die Lehrer knacken, sie<br />
mal so richtig zum Lachen bringen!", ruft Christopher<br />
Postzich, verkleidet als Gert Elgert<br />
stilecht im Ballonseide-Jogginganzug und<br />
friedshofsblonder Haarpracht. Wie ein Fußballtrainer<br />
hat er alle <strong>Kant</strong>linge um sich<br />
gesammelt, um sie richtig auf das vor ihnen<br />
liegende Kabarettprogramm einzustimmen.<br />
"Nächste Woche fertig" hieß das Jubiläumsprogramm<br />
der Kabarettgruppe für das Schuljahr<br />
2009/<strong>2010</strong>, denn die Gruppe feierte ihr<br />
10-jähriges Bestehen. Wie auch in den Jahren<br />
zuvor legten die <strong>Kant</strong>linge den Fokus ihrer<br />
satirischen Sketche auf die Politik, das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
und die Veränderungen<br />
in der Gesellschaft. Der Name war auch in<br />
diesem Jahr wieder Programm, denn durch<br />
kreative Blockaden und individuellen Perfektionismus<br />
eines jeden wurde das Programm<br />
tatsächlich später als gewöhnlich präsentiert<br />
und viele der <strong>Kant</strong>linge mussten sich oft die<br />
Frage anhören, wann sie denn endlich aufführen<br />
würden… woraufhin natürlich immer<br />
gekontert wurde: "Ist nächste Woche fertig!"<br />
Der spezielle und typische Humor eines jeden<br />
der Kabarettisten kam auf keinen Fall<br />
zu kurz. So nutzte Lars Quester "seine"<br />
gespaltene Persönlichkeit, um als Talkmaster<br />
Theodor Strolch Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Werner<br />
Hartwig zu seinen Limericks zu interviewen.<br />
Die beiden Charaktere waren einigen<br />
Zuschauern auch schon aus dem Poetry<br />
Slam, welcher im Zuge des Zungenspitzerfestivals<br />
im Herbst stattfand, bekannt.<br />
Im Beautysalon von Fabio Stagneth wurde<br />
dann die moderne Hundequälerei à la Schönheitskur<br />
auf die Schippe genommen, denn die<br />
beiden Weinbrandpudelmixcocktailchihuahuas<br />
sahen nicht so aus, als ob sie es waren, die<br />
nach "Belloflex - die Trends für morgen für den<br />
Hund von Welt" verlangten, sondern eher ihre<br />
Frauchen.<br />
Dass in jeder Lebenssituation Poesie steckt,<br />
hat Sven Brandt entdeckt: Begeistert zitierte er
kabarett<br />
Goethe im Baumarkt und pochte immer wieder<br />
darauf, dass "alles Existierende als Poesie<br />
verwendbar" sei und dass er "Frauen mit<br />
Abperleffekt" liebt, die "kurvenreich wie eine<br />
Achtkantewelle" sind.<br />
Frederic Kirchner hielt sein Märchen über das<br />
Gnomenland, in dem die Königin Angela Prinz<br />
Theodor von den christlich-sozialen Zwergen<br />
befragte, da sehr satirisch und an die aktuelle<br />
politische Situation angepasst. Auch das Meeting<br />
der deutschen Entwicklungshilfe zur<br />
Bekämpfung der Waffenarmut in Afrika wies<br />
mit spitzer Zunge auf Missstände hin.<br />
Statt sozialer Missstände nahm Tim Grübbel<br />
"Bonbonpornografie" unter die Lupe. Er wies<br />
auf zweideutige Botschaften von Exquisa<br />
("Keiner schmeckt mir so wie dieser!") oder<br />
Pringles ("Einmal gepoppt, nie mehr gestoppt")<br />
und erntete damit viele Lacher vom<br />
Publikum, welches die Slogans zwar jeden<br />
Tag hörte, aber erst Tims Hilfe benötigte, um<br />
deren subtile Botschaft zu verstehen.<br />
Im Weiteren begaben<br />
sich die <strong>Kant</strong>linge<br />
noch auf durchaus<br />
unterhaltsame<br />
Suchen nach einem<br />
verschollenen Video<br />
und dem besten<br />
Abimotto. Außerdem<br />
wurde einem sonst<br />
vernachlässigten<br />
Wirtschaftszweig, der<br />
Pornoindustrie,<br />
Raum eingeräumt.<br />
Wie üblich<br />
beschränkten sich<br />
die <strong>Kant</strong>linge nicht in der Art der Darbietung:<br />
So wurde auf den umstrittenen italienischen<br />
Staatspräsidenten Silvio Berlusconi ein munteres<br />
Liedchen geträllert. "Silvio… du bist nur<br />
ein Arsch mit Ohren…"<br />
Das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium selbst wurde<br />
besonders im Sketch von Christopher und<br />
Frederic karikiert, in dem Frederic sich als<br />
neue Putzfrau zum Dienst meldete und Christopher<br />
ihn über die Gepflogenheiten in den<br />
Lehrertoiletten des IKG aufklärte. Dort kamen<br />
auch einige interessante Details über die<br />
"Schüsseln der Pandora"<br />
und Liebesnachrichten<br />
auf Spiegeln<br />
zu Tage. Doch nicht<br />
nur über Toiletten<br />
wurde geredet, auch<br />
das Lehrerzimmer war<br />
ein Thema. Denn<br />
eigentlich ist es nur<br />
eine weitere Lokalität<br />
für betreutes Wohnen,<br />
wie der Referendar<br />
Christopher feststellen<br />
musste.<br />
Etwas feststellen musste<br />
auch "Hieronymus<br />
von Blödefeld" (Christoph<br />
Klewe) und<br />
zwar, dass "dumm in<br />
ist". Er gab den<br />
Zuschauern gleich eine ausführliche Anleitung<br />
mit, wie man sich richtig schön dämlich stellt<br />
und so in der Gesellschaft überlebt. Denn der<br />
"Zlatkoismus" ist die neue Lebensform der<br />
Deutschen.<br />
Franziska Külbel, J 12<br />
15<br />
ein<br />
blicke
Varieté<br />
ein<br />
blicke 16<br />
Varieté der Jahrgangsstufe 13<br />
Am 18.03.10 und 20.03.10 begeisterten die<br />
Abiturienten mit ihren Talenten und ihrem Können<br />
beim Abi-Varieté der Jahrgangsstufe 13.<br />
Unter dem Motto "Nachwuchskünstler<br />
gesucht" präsentierten die Darsteller ihre Leistung<br />
einer Jury, die nicht nur Lob verteilte,<br />
sondern kritisch die Darbietungen kommentierte.<br />
Organisiert wurde die Show von Philipp Rüter,<br />
Gina Rolfes und Jana Stagneth, die sich über<br />
tatkräftige Hilfe freuen durften.<br />
Die Vorbereitungsphase war geprägt von langen<br />
Übungseinheiten und kurzfristigen Änderungen<br />
im Programm. "Viel Zeit hatten wir<br />
nicht", sagt Philipp, "doch gab uns gerade das<br />
die notwendige Motivation." Die Planung<br />
begann im Winter 2009. Die Organisatoren<br />
planten die Show zuerst auf dem Papier und<br />
nachdem eine Anzahl an Programmpunkten<br />
mit Zustimmung der Darsteller erörtert wurde,<br />
begannen die Proben. Aber nicht nur auf der<br />
Bühne sollte alles stimmen, denn zu einer<br />
guten Show gehört auch eine<br />
erholsame Pause. Die Planung<br />
und Umsetzung vieler Ideen für<br />
die Ausstattung der Aula und<br />
des Forums konnte nur durch<br />
die gelungene Organisation<br />
der Schüler, die für die Dekoration<br />
und Verpflegung zuständig<br />
waren, erzielt werden.<br />
Das Probenwochenende<br />
wurde auf den Samstag vor<br />
der Premiere gelegt. Die Darsteller<br />
kamen über den Tag<br />
verteilt, sodass jeder genügend<br />
Zeit hatte, seinen Programmpunkt<br />
in Ruhe zu üben. Die<br />
Schauspieler inszenierten ihre<br />
Sketche mit viel Spaß und<br />
auch die Zuschauer hatten bei<br />
diesem Probentag eine Menge<br />
zu lachen.<br />
Es wurden zwei Generalproben<br />
angesetzt, da die Technik<br />
erst am Tag vor der Premiere
Varieté<br />
aufgebaut werden<br />
konnte. Die Probe<br />
verlief leider nicht<br />
stressfrei, da diese<br />
erst der zweite vollständige<br />
Durchlauf<br />
war.<br />
Am Tag der Premiere<br />
kamen die Oskarstaturen<br />
sowie die<br />
Theke für das Forum.<br />
Die Stimmung elektrisierte,<br />
als nur noch<br />
wenige Minuten bis<br />
zum Einlass und<br />
damit auch zum<br />
rasch folgenden<br />
Beginn des Abends<br />
blieben. Zunächst<br />
spielte die Abi-Band, deren Auftritt mit tosendem<br />
Applaus bedacht wurde. Die Moderation<br />
begrüßte anschließend die Mitglieder der Jury,<br />
die Stereotypen der Schule und des Stadtrates<br />
darstellten. In der ersten Hälfte des Abends<br />
waren neben musischen Beiträgen, wie dem<br />
Phantom der Oper, einer Stomp-Darbietung<br />
oder der Bluemangroup auch Tänze, eine<br />
Jonglage im Dunkeln, Gedichte und ein außergewöhnlicher<br />
Männertanz zu sehen.<br />
Die Pause blieb nicht ohne einen Höhepunkt,<br />
denn Annika Huneke zeigte eine fesselnde<br />
Feuerjonglage auf dem Hof vor der Aula.<br />
Getränke und kleine Köstlichkeiten wurden im<br />
Forum verkauft.<br />
Mit der Abi-Band begann auch die zweite Hälf-<br />
te des Programms, gefolgt von Tänzen, Sketchen,<br />
Gedichten, Klavier- und Gesangsstücken<br />
sowie einem erneuten Auftritt der<br />
Männertanzgruppe. Am 20.3. wurde in der<br />
zweiten Hälfte eine Versteigerung veranstaltet.<br />
Es wurden Aufgaben versteigert, die Schüler<br />
gegen Bezahlung anboten. Das höchste<br />
Gebot erhielt ein Date mit zwei attraktiven<br />
Jungs.<br />
Die Show endete mit viel Applaus und lachenden<br />
Gesichtern. Das Varieté wird wohl jedem<br />
Beteiligten in Erinnerung bleiben und mit viel<br />
Arbeit, Spaß und Erfolg verabschiedet sich die<br />
Jahrgangsstufe 13 von ihrer Schule.<br />
Jana Stagneth, J 13<br />
17<br />
ein<br />
blicke
Abiturienten<br />
ein<br />
blicke 18<br />
Abiturienten <strong>2010</strong>
Future Perfect<br />
Future Perfect<br />
"I wanna be famous", shouted Jimmy, who<br />
had the leading role in the play Future Perfect.<br />
The 8th grade got the chance to watch the<br />
performance for two hours. While the actors<br />
were singing, dancing and trying to include the<br />
audience.<br />
David, Conny, Laura and Harry from the White<br />
Horse Theatre were very friendly and there<br />
was a relaxed atmosphere.<br />
The play was about a young boy, named<br />
Jimmy, who wanted to become famous, but he<br />
was too lazy. All the same he could make his<br />
dream come true, as a successful manager<br />
discovered him at the end of the performance.<br />
The level of English was easy to understand.<br />
Maybe we couldn't get every single word, but<br />
all in all it was great.<br />
Later class 8f created a poster wall about the<br />
play and the theatre with the help of the new<br />
English trainee teacher Ms Voigt and their<br />
English class teacher Ms Siekmann. This creative<br />
work decorated the break hall very nicely<br />
for several weeks.<br />
Finally, it was a great morning with the White<br />
Horse Theatre and we'd be very happy if they<br />
came to our school again.<br />
Malin Funk, Eva Böker, Theresa Schachtsiek<br />
und Madita Biele<br />
19<br />
ein<br />
blicke
Zertifikate<br />
ein<br />
blicke 20<br />
DELF<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler nahmen<br />
in diesem Schuljahr an der vorbereitenden AG<br />
teil und legten dann erfolgreich die Prüfung<br />
zum französischen Diplôme des Etudes de la<br />
Langue Française (DELF) ab:<br />
Niveau A2: Marlén-Viviane Eickmann aus der<br />
10a; Enrico Reuter aus der 10b; Isa-Linda<br />
Beckmann, Alexandra Höhner, Johanna Kallmeyer,<br />
Katharina Mengel und Esther Schnepel<br />
aus der 10c;<br />
Dennis Böker,<br />
Jessica Gießelmann<br />
und Pauline<br />
Mülke aus<br />
der 10d.<br />
Niveau B1: Julian<br />
Arning, Arne<br />
Holverscheid,<br />
Lisa Linnemann,Franziska<br />
Naumann,<br />
Jannik Nolting<br />
und Anna<br />
Strathmann aus<br />
der 10a; Annika<br />
Cambridge Certificate<br />
Außer dem DELF-Zertifikat, welches ein<br />
Sprachzertifikat für Französisch ist, können<br />
Schüler am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium auch<br />
das Cambridge Certificate of Advanced<br />
English erwerben. 15 Schüler stellten sich der<br />
Aufgabe und haben fast alle neben ihrem Abitur<br />
jetzt auch einen Nachweis ihrer Englischkenntnisse.<br />
Irene Tauber und Barbara Weßelborg waren<br />
die Lehrkräfte, die die AG betreuten. Für zwei<br />
Halbjahre trafen sie sich zweimal wöchentlich<br />
mit den Prüfungsanwärtern für einen vorbereitenden<br />
Kurs. Dafür musste vorher ein spezielles<br />
Arbeitsbuch erstanden werden. Für Schüler<br />
und Lehrer war der Kurs wie ein zusätzlicher<br />
Grundkurs mit drei Wochenstunden,<br />
gelegentlichen Vokabeltests und Hausaufgaben.<br />
Als die Prüfung im Dezember nahte, trafen<br />
sich die Prüflinge auch zu Lerngruppen<br />
oder samstags gemeinsam mit Frau Tauber<br />
und Frau Weßelborg in der Schule, um Prüfungssituationen<br />
zu simulieren und so perfekt<br />
vorbereitet zu sein.<br />
Baurichter, Wiebke Bax, Sean Steven Cooper,<br />
Pascal Garen, Charlotte Hogrewe, Alina Kollmeier,<br />
Luise Lüth, Viktoria Notzon und Martin<br />
Postzich aus der 10b; Caroline Rahlmeyer und<br />
Nina Tubbesing aus der 10c; Lisa-Marie<br />
Oevermann aus der 10f und Dörte Mohme aus<br />
der Jahrgangsstufe 12.<br />
Marlene Königshofen<br />
Die Prüfung selbst bestand aus einem schriftlichen<br />
und einem mündlichen Teil. Da die<br />
Anzahl von 15 Teilnehmern es ermöglichte,<br />
ein "Subzentrum" für die Prüfung am IKG einzurichten,<br />
konnten alle Prüfungen dort abgelegt<br />
werden. So saßen die Prüflinge und ihre<br />
Aufsichtspersonen unter strengen Bedingungen<br />
- es durfte zum Beispiel nur stilles Mineralwasser<br />
mit in die Prüfung genommen werden<br />
- im Altbau und legten das Examen ab.<br />
Auch für die mündliche Prüfung konnten sie<br />
an der Schule bleiben und mussten nicht ins<br />
nächste Prüfungszentrum an die Uni Bielefeld<br />
fahren, denn die Prüfer kamen an das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong><br />
Gymnasium.<br />
Im April gab es nach vier Monaten Wartezeit<br />
endlich die Zertifikate, wobei einmal die Note<br />
A, einmal B und elf Mal C vertreten war. A ist<br />
das bestmögliche Ergebnis. Die Teilnehmer<br />
am Cambridge-Projekt waren alle glücklich,<br />
dass die drei zusätzlichen Stunden wegfielen,<br />
sie die Prüfung gemeistert hatten und einen<br />
anerkannten Nachweis über ihre Sprachkennt-
Aula<br />
nisse haben.<br />
Auch in diesem Schuljahr läuft ein Vorbereitungskurs<br />
auf das Examen im Dezember<br />
<strong>2010</strong>, die Teilnehmerzahl hat sich mehr als<br />
verdoppelt und Frau Franziska Lipkowski hat<br />
sogar einen zweiten Vorbereitungskurs eingerichtet.<br />
Franziska Külbel, J 12<br />
Neue Beleuchtungsanlage in der Aula<br />
Die frisch renovierte Aula im Schulzentrum<br />
Süd erhielt im vergangenen Monat eine weitere<br />
Bereicherung. Notwendige Scheinwerfer für<br />
die Ausleuchtung der Bühne wurden installiert<br />
und mit einem eigens dafür ausgerichteten<br />
Schaltpult auf dem Regieplatz verbunden.<br />
Auch auf der Bühne erfolgte die Installation<br />
weiterer Beleuchtungselemente, die nun die<br />
Möglichkeit bieten, Theateraufführungen durch<br />
Lichteffekte zusätzlich zu bereichern. Zudem<br />
können durch zwei Verfolgerscheinwerfer Bühnenteile<br />
oder Wege einzelner Schauspieler<br />
besonders ausgeleuchtet werden, um Situationen<br />
besonders hervorzuheben.<br />
Ermöglicht wurde diese zusätzliche, finanziell<br />
recht aufwändige Aufwertung der renovierten<br />
Aula durch einen Sponsorenlauf, der im Sommer<br />
2007 von unserer damaligen<br />
Schulleiterin, Frau Ziegler-Bruns, initiiert<br />
wurde. In der Einblicke-Ausgabe Dezember<br />
2007 haben wir darüber berichtet. Unter dem<br />
Motto "Wir laufen für die Aula" erliefen unsere<br />
Schüler mehr als 32.000 Euro, die für Zusatzeinrichtungen<br />
wie Verstärker, Licht und Mikrofone<br />
angedacht waren.<br />
Das damals ergelaufene Geld erhielt der För-<br />
derverein, der es gewinnbringend anlegte, um<br />
es nun nach intensiven Beratungen, diversen<br />
Begehungen der Aula und Rücksprachen mit<br />
Fachleuten und Nutzern für diesen Zweck zur<br />
Verfügung zu stellen. Dem Förderverein, der<br />
sich von der Notwendigkeit dieser Investition<br />
überzeugen ließ, gilt ein besonderer Dank.<br />
Zu danken ist auch Frau Altenburg, die sich<br />
intensiv mit der Aulatechnik beschäftigt, ein<br />
Konzept für die Ausgestaltung entworfen und<br />
die Verhandlungen mit diversen Firmen getätigt<br />
hat, um zu forcieren, dass die Theaterarbeit<br />
am IKG endlich in "das rechte Licht<br />
gerückt" wird. Beraten wurde sie dabei durch<br />
Herrn Rogge, der seine Erfahrung als<br />
Beleuchter an verschiedenen Theaterbühnen<br />
gewinnbringend einbrachte. Auch ihm gilt ein<br />
herzlicher Dank.<br />
Auf erste positive Erfahrungen mit den Möglichkeiten,<br />
die die Aula nun bietet, darf der<br />
Literaturkurs von Herrn Schneidereit blicken,<br />
der den zahlreich erschienenen Zuschauern<br />
eine gelungene Aufführung bot.<br />
G.E.<br />
21<br />
ein<br />
blicke
1000-Schulen<br />
ein<br />
blicke 22<br />
Inspektion unserer Baustelle durch die<br />
Regierungspräsidentin<br />
Hoher Besuch am IKG am 29. April: Frau<br />
Marianne Thomann-Stahl, die Regierungspräsidentin<br />
aus Detmold, besuchte unsere Schule,<br />
um sich ein Bild vom Fortgang der Sanierungsarbeiten<br />
am Bauteil 2 zu machen. Sie<br />
kam in Begleitung des Staatssekretärs aus<br />
dem Bundesfinanzministerium, Herrn Steffen<br />
Kampeter, und hatte auch die Teilnahme der<br />
Schulministerin, Frau Barbara Sommer, angekündigt.<br />
Frau Sommer musste allerdings am<br />
Vortag absagen. Mitglied der Besucherdelegation<br />
war auch der Kreishandwerksmeister Minden-Lübbecke,<br />
Herr Karl Kühn.<br />
Die Stadt Bad Oeynhausen als Bauherr war<br />
durch Herrn Bürgermeister Mueller-Zahlmann,<br />
den Fachbereich Schule mit Herrn Budde,<br />
Herrn Menzhausen und Herrn Bredtmann und<br />
den Fachbereich Stadtentwicklung und Bauen<br />
mit Herrn Thielscher und Herrn Hinzmann vertreten.<br />
Die Baumaßnahmen an unserem Bauteil 2<br />
werden finanziell durch Bund und Land unterstützt.<br />
Die energetische Sanierung des<br />
Gebäudeteils erfolgt mit zusätzlichen Mitteln<br />
aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung,<br />
während die Einrichtung von Aufenthaltsräumen<br />
für die Mittagspause im Souterrain<br />
unter Beteiligung von Landesmitteln<br />
aus dem "1000-Schulen-Programm" finanziert<br />
wird.<br />
Zu Beginn des Besuches konnten die Stadt<br />
und wir auf die gelungene Sanierung der Aula<br />
verweisen; anzumerken ist hier, dass diese<br />
Baumaßnahme allein von der Stadt Bad Oeynhausen<br />
getragen wurde. Danach besichtigten<br />
die Besucher die Baustelle und erhielten so<br />
einen optischen Eindruck von der Verwendung<br />
der Mittel. Herr Hinzmann und Herr Thielscher<br />
erläuterten fachkundig die Prinzipien der<br />
Sanierungsarbeiten. Viel Zustimmung fanden<br />
die Farbgebung, die Ausstattung und die Verbesserung<br />
der Akustik in den schon bezogenen<br />
Räumen des Erdgeschosses. Herr Keßler<br />
konnte diesen Eindruck um die positiven<br />
Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler<br />
sowie der dort unterrichtenden Kolleginnen<br />
und Kollegen ergänzen. Erwähnenswert ist,<br />
dass die Stadt von einer Energieersparnis um<br />
etwa 50% nach Abschluss der Sanierung ausgeht.<br />
Ein dezenter Hinweis unsererseits, dass<br />
sich ja dann auch eine Sanierung des Bauteils<br />
1, dessen letzte Renovierung nunmehr auch<br />
schon mehr als 10 Jahre zurückliegt, lohnen<br />
könnte, wurde doch eher abwartend von der<br />
Stadtverwaltung aufgenommen.<br />
Für die Regierungspräsidentin war es wichtig<br />
zu erfahren, wie das regionale Handwerk von<br />
den Maßnahmen profitieren konnte. Die weit<br />
überwiegende Zahl der Aufträge ging nach<br />
den Ausschreibungen an heimische Unternehmen,<br />
für Spezialgebiete wurden aber auch<br />
Aufträge an weiter entfernt angesiedelte vergeben.<br />
Der Bürgermeister und der Kreishandwerksmeister<br />
stellten zu Recht diesen Aspekt<br />
besonders heraus.<br />
Nach dem Baustellenrundgang war noch eine<br />
halbe Stunde Gelegenheit, sich über weitere<br />
Infrastrukturmaßnahmen - wie z. B. die fehlende<br />
Gelegenheit, ein warmes Mittagessen zu<br />
sich zu nehmen - auszutauschen und auch<br />
weitere schulische und schulpolitische Punkte<br />
anzusprechen. Das verkürzte Gymnasium mit<br />
den Folgen für die Schulträger war ein Thema,<br />
ein anderes war die nicht immer ganz zufriedenstellend<br />
gelingende Lehrerversorgung in<br />
Randlagen unseres Bundeslandes, wozu auch<br />
der Kreis Minden-Lübbecke gehört. Sowohl<br />
die Regierungspräsidentin als auch der Bürgermeister<br />
mit seinen Kolleginnen und Kollegen<br />
des Kreises waren auf Drängen der<br />
Schulleiter der Gymnasien im Kreis damit<br />
schon befasst gewesen. Wir haben zur Kenntnis<br />
nehmen müssen, dass in allen Bereichen<br />
der Verwaltung, aber auch z. B. im Bereich der<br />
Ärzteversorgung, vergleichbare Probleme<br />
bestehen. In den nächsten Jahren werden die<br />
Schulen an vielen Stellen um die klügsten<br />
Köpfe kämpfen müssen.<br />
Und ganz nebenbei konnte Herr Kampeter ein<br />
klein wenig aus dem eurokrisengeschüttelten<br />
Berlin erzählen.<br />
K.K.
iThemba<br />
Galla galla uh uh!<br />
Die Aula bebte, und alle Schüler tanzten<br />
begeistert, denn am 24.11.2009 besuchte uns<br />
die afrikanische Gruppe iThemba. In den<br />
ersten beiden Stunden wurden uns durch das<br />
einleitende Schauspiel mit Tanz und Gesang<br />
Einblicke in die Geschichte und auch in die<br />
aktuelle Situation, z.B. der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
<strong>2010</strong> in Südafrika, gewährt. Zwar<br />
fanden einige die Präsentation zu lang, doch<br />
dies schadete nicht dem Interesse und der<br />
guten Stimmung der Schüler. In den darauf folgenden<br />
Stunden wurden uns verschiedene<br />
Workshops angeboten, die von den einzelnen<br />
Mitgliedern der Gruppe geleitet wurden. Durch<br />
diese Workshops konnten wir noch mehr über<br />
Südafrika erfahren, indem wir z.B. Fragen<br />
über das Land stellen durften, die in den mei-<br />
sten Fällen fachgerecht beantwortet wurden.<br />
Außerdem wurde noch ein Workshop über<br />
Rassismus angeboten, den alle Teilnehmer<br />
aufmerksam verfolgten. Zu den beliebtesten<br />
Stunden zählte jedoch der Tanzkurs in der<br />
Aula, der uns die Kultur durch eine fröhliche<br />
und abwechslungsreiche Art näher gebracht<br />
hat.<br />
Alles in allem bot dieser Projekttag eine<br />
Abwechslung zum Schulalltag, und die Schüler<br />
würden sich freuen, wenn wir iThemba<br />
auch im nächsten Jahr wieder begrüßen dürften.<br />
Julia Wilmsmeier, Sophia Bode,<br />
Johanna Kallmeyer, 10c<br />
23<br />
ein<br />
blicke
Defibrillator<br />
ein<br />
blicke 24<br />
Sicherheit für Schüler- und<br />
Lehrerherzen<br />
Am IKG schlugen im vergangenen Dezember<br />
die Herzen höher: Schulleiter Klaus Keßler<br />
durfte am 3.12.2009 einen von der Firma Medtronic<br />
gesponserten Defibrillator im Wert von<br />
2244.--Euro entgegennehmen. Damit gehört<br />
das IKG zu den ersten Schulen in NRW, die<br />
über ein solch hochtechnisiertes, aber problemlos<br />
von Laien zu bedienendes Gerät verfügen.<br />
In Zukunft können bei einem Herz-<br />
Kreislaufversagen an unserer Schule der Ersthelfer<br />
und die Maschine mit guten Erfolgsaussichten<br />
zusammenarbeiten. Herr Keßler<br />
drückte die Hoffnung aus, der Defibrillator<br />
werde nie zum Einsatz kommen müssen.<br />
Zugleich aber ist er sehr beruhigt, dass das<br />
IKG nun für den Notfall gerüstet ist.<br />
Die Neuerrungenschaft geht auf die Initiative<br />
von Dr. Bert Hansky zurück, der im vergangenen<br />
Herbst den Kontakt zur Firma Medtronic<br />
herstellte. Dr. Hansky, Oberarzt am Herz- und<br />
Diabeteszentrum und Vater zweier Schüler<br />
des IKG, wies bei der Übergabe des Gerätes<br />
darauf hin, dass statistisch einer von gut 1500<br />
Schülern pro Jahr von einem plötzlichen Herzstillstand<br />
bedroht sei.<br />
Medtronic ließ sich ohne Zögern auf die großherzige<br />
Spende ein. Die Firma Medtronic<br />
GmbH ist der weltweit größte Hersteller von<br />
Medizintechnik. Alle fünf Sekunden wird ein<br />
Medtronic-Gerät eingesetzt, um Schmerzen zu<br />
lindern, Leben zu retten oder Lebensqualität<br />
zu verbessern. Beispielsweise produziert Medtronic<br />
neben den automatisierten externen<br />
Defibrillatoren (AED) auch interne Defibrillatoren,<br />
die den besonders gefährdeten Patienten<br />
eingepflanzt werden. Solch ein implantiertes<br />
Gerät ermöglicht seinem Träger ein relativ<br />
unbeschwertes Leben: Der Patient hat die<br />
Gewissheit, dass der interne Defibrillator auf<br />
ein automatisch diagnostiziertes Kammerflimmern<br />
im richtigen Augenblick mit der Abgabe<br />
eines lebensrettenden Elektroschocks rea-<br />
giert. Detaillierte Informationen über die dem<br />
Wohl des Menschen verpflichteten Grundsätze<br />
und die vielfältigen medizintechnischen<br />
Angebote der Firma sind der Homepage des<br />
Unternehmens, www.medtronic.de, zu entnehmen.<br />
Jürgen Lubrich (Medtronic) erläuterte den<br />
medizinischen Befund beim plötzlichen Herztod<br />
und demonstrierte die lebensrettende Wirkungsweise<br />
des Defibrillators. Der plötzliche<br />
Herztod wird ausgelöst durch das sogenannte<br />
Kammerflimmern, welches man sich als ein<br />
unkoordiniertes Herzrasen mit über 300<br />
Zuckungen pro Minute vorstellen kann. Wenn<br />
die körpereigenen elektrischen Impulse des<br />
Herzens derart aus dem Takt geraten, versagt<br />
innerhalb von Sekunden die Pumpleistung des<br />
Herzens. Als Folge des Kreislaufzusammenbruchs<br />
treten Schwindel und Bewusstlosigkeit<br />
ein, der Puls ist nicht mehr fühlbar, es kommt<br />
zum Atemstillstand. Nun beginnt ein Wettlauf<br />
mit der Zeit. Denn wenn eine Person in<br />
diesem Zustand nicht innerhalb von drei<br />
bis vier Minuten Erste Hilfe erfährt, die<br />
die Blutzirkulation aufrecht erhält und<br />
möglichst sogar die Ursache, das elektrische<br />
Chaos im Herzen, beseitigt, ist<br />
mit einer schweren Dauerschädigung<br />
des Nervensystems oder gar dem Tod<br />
des Betroffenen zu rechnen. Studien in<br />
den USA haben gezeigt, dass 95% der<br />
Überlebenden mit gravierenden körperlichen<br />
oder geistigen Beeinträchtigungen<br />
weiterexistieren mussten - bis der<br />
Einsatz von Defibrillatoren die Häufigkeit<br />
dieser Schicksale auf 30% absenkte.<br />
Was "tut" ein AED? Was leistet er nicht? Er<br />
ersetzt nicht die in jedem Fall sofort gebotene<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung. Mit dieser<br />
muss - durch den Lehrer oder einen kompetenten<br />
Schüler - unverzüglich begonnen werden,<br />
während andere Anwesende den Notarztwagen<br />
bestellen und den Defibrillator holen.<br />
Der AED, der an zentraler Stelle der Schule<br />
angebracht und jederzeit einsatzbereit ist,<br />
beginnt nach dem Einschalten sofort, klare<br />
Sprach- und Bildanweisungen abzugeben,<br />
etwa: "Elektrodenkabel einstöpseln" - "Elektroden<br />
am Patienten anbringen" (dazu optische<br />
Erläuterung im Display) - "Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung fortsetzen: 30-mal Herzmassage,<br />
zweimal Beatmung" - "Achtung, den<br />
Patienten nicht berühren" (anschließend führt<br />
das Gerät eine sekundenschnelle Analyse der<br />
Herzleistung durch) - "elektrischen Schock<br />
auslösen: Schocktaste drücken" - "Herz-Lun-
Defibrillator<br />
gen-Wiederbelebung fortsetzen" usw.<br />
Erst dann, wenn der Defibrillator bei seiner<br />
Analyse ein Kammerflimmern diagnostiziert<br />
hat, fordert er zur Betätigung der Schocktaste<br />
auf, und nur dann wird auch - nach wiederholter<br />
Anweisung des Gerätes, vom Patienten<br />
Abstand zu halten - die Möglichkeit der<br />
Schockabgabe technisch freigegeben. Durch<br />
den Elektroschock wird das unkoordinierte<br />
Flackern im Herzen auf Null gesetzt, sodass<br />
das Herz die Chance bekommt, seinen<br />
gewohnten Schlagrhythmus wieder aufzunehmen.<br />
Liegt die medizinische Notwendigkeit<br />
einer Abgabe des Schocks nicht vor, ordnet<br />
der AED die Fortsetzung der Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung an und führt nach zwei Minuten<br />
die nächste Schnellanalyse durch. "Man<br />
kann also nichts falsch machen", erklärten Jür-<br />
gen Lubrich und sein Firmenkollege Volker<br />
Spiller den anwesenden Schulsanitätern, den<br />
Sekretärinnen und dem Hausmeister bei der<br />
Übergabe.<br />
Markus Hinze (10a), Mitglied der zurzeit 20köpfigen<br />
Gruppe der Schulsanitäter, erprobte<br />
dann in Zusammenarbeit mit Jürgen Lubrich<br />
den Defibrillator an einer von der Johanniter-<br />
Unfall-Hilfe bereitgestellten Puppe. Dabei<br />
bestätigte sich, was Volker Spiller bereits<br />
angekündigt hatte: Die deutlichen Sprachanweisungen<br />
des Gerätes machen die Bedienung<br />
kinderleicht. Häufig hätten, so die beiden<br />
Mitarbeiter der Firma, ungeübte Kinder einen<br />
sehr unkomplizierten Zugang zum AED und<br />
erwiesen sich im Umgang damit geschickter<br />
als die oft zögerlichen Erwachsenen. Doch<br />
auch die im Frühjahr <strong>2010</strong> von den Johannitern<br />
trainierten Lehrergruppen des IKG stellten<br />
fest, dass man bei der Anwendung des Gerätes<br />
keine Berührungsängste zu haben<br />
braucht.<br />
Unser Defibrillator kann und soll im Notfall von<br />
jedem Mitglied der Schulgemeinschaft benutzt<br />
werden, das gerade zur Stelle ist - sei es im<br />
Fall eines Zusammenbruchs aufgrund einer<br />
Herzerkrankung oder eines schweren allergischen<br />
oder eines diabetischen Schocks zur<br />
Überwachung oder im Fall eines Kammerflimmerns<br />
z. B. infolge einer stärkeren körperlichen<br />
Belastung bei einem nicht ausgeheilten<br />
Infekt. Herrn Keßlers Wunsch, dass der Defibrillator<br />
nie zum Einsatz kommen möge, impliziert<br />
auch den Appell an alle Erziehungsberechtigten,<br />
Schüler und Lehrer, keine vermeid-<br />
baren gesundheitlichen Risiken einzugehen<br />
und es möglichst nicht zum Ernstfall kommen<br />
zu lassen.<br />
Das IKG dankt Herrn Dr. Hansky für seine<br />
Initiative. Ein besonders herzlicher Dank der<br />
Schule gilt dem Sponsor, der Firma Medtronic<br />
GmbH. Mit ihrer gründlichen theoretischen<br />
und praktischen Einführung bei der Übergabe<br />
und mit ihrer Spende des wertvollen Hochleistungsgerätes<br />
hat sie zur Sicherheit unserer<br />
Schüler- und Lehrerherzen einen entscheidenden<br />
Beitrag geleistet!<br />
Franziska Fleinghaus<br />
25<br />
ein<br />
blicke
Haitihilfe<br />
ein<br />
blicke 26<br />
Hilfe für Haiti<br />
"100.000 Tote bei Erdbeben in Haiti", "Größtes<br />
Erdbeben der letzten 200 Jahre", so hieß es in<br />
den Zeitungen der letzten Monate. Haiti, eines<br />
der ärmsten Länder in der Karibik, ist fast vollkommen<br />
zerstört. Ein Erdbeben hat das Land<br />
erschüttert und es gibt ca. drei Millionen<br />
Betroffene. Die Rettung kommt zwar schnell,<br />
doch das ist viel zu wenig, manche Ärzte müssen<br />
sogar auf den Straßen operieren. Die<br />
Menschen haben kein Dach über dem Kopf<br />
und den Kindern droht Gefahr durch Kinderhändler,<br />
die sie auf der Straße aufgreifen und<br />
verkaufen. Es gibt viele Hilfsorganisationen für<br />
die schnelle Hilfe und auch langfristige Hilfe<br />
wird gestellt. Wir, die 7g, sind von unserer<br />
Klassensprecherin Anna Möller angestiftet<br />
worden und haben mit unseren "Haitischweinen"<br />
vom 26.01. bis zum 29.01.<strong>2010</strong> in der<br />
Pausenhalle, der Cafeteria und auf dem<br />
Schulhof für ein Hilfsprojekt gesammelt Auch<br />
durch Ideen, wie "Rückgeld für Haiti" - euer<br />
Wechselgeld aus der Cafeteria - kamen<br />
419,18 Euro zusammen. Dieser Erlös ging an<br />
die Hilfsorganisation "Plan", die den Wiederaufbau<br />
und die Bildung der Kinder unterstützt.<br />
In Haiti gibt es viele Kinder ohne Schulbildung<br />
und diesen wird individuell geholfen, damit sie<br />
eine gute Zukunft haben. Dort können sich<br />
nämlich viele Familien nur durch finanzielle<br />
Unterstützung von Verwandten aus den USA<br />
oder anderen Ländern über Wasser halten.<br />
Ein großes Dankeschön an alle, die gespendet<br />
haben.<br />
Katharina Brinkmann, 7 g
Weiter so<br />
Deutsch-französische Freundschaften<br />
- So hieß ein<br />
deutsch-französischesBegegnungsprojektzwischen<br />
2000 französischen<br />
und<br />
deutschen Schülern, das im März dieses Jahres<br />
im Rahmen der Veranstaltungen der<br />
RUHR.<strong>2010</strong> stattfand und als Gegeneinladung<br />
an die Franzosen ausgesprochen worden war,<br />
nachdem im Herbst 2008 bereits eine ähnlich<br />
große Gruppe nordrhein-westfälischer Schülerinnen<br />
und Schüler, die in der Schule Französisch<br />
lernen, zu einer Begegnungsveranstaltung<br />
mit dem Titel Allons-y nach Paris eingeladen<br />
worden waren. Damals war es der Leistungskurs<br />
von Frau Söllinger; diesmal<br />
beteiligten sich insgesamt 16 Schülerinnen<br />
und Schüler aus den Grund- und Leistungskursen<br />
der Jahrgangsstufe 12 sowie eine<br />
Schülerin aus der 10a an dem Projekt, das<br />
von unserer Seite von Frau Kerperin, Frau<br />
Söllinger und von mir betreut wurde.<br />
Unsere französischen Gastschülerinnen und<br />
Gastschüler kamen vom Lycée Gabriel Fauré,<br />
das in einem südlichen Stadtteil von Paris<br />
beheimatet ist, und wurden von zwei Lehrerinnen,<br />
Mme Nathalie Rajalu und Mme Yveline<br />
Trébéden, begleitet.<br />
Als wir die Gruppe, die wir vorher gar nicht<br />
kannten, am Abend des 18. März vor dem IKG<br />
empfingen, stellte sich schnell heraus, dass<br />
Begegnung und Verständigung mit den<br />
Gästen keinerlei Probleme aufwarfen: Dem<br />
Bus entstieg eine quirlige, motivierte französische<br />
Schülergruppe, die sich darauf freute,<br />
erst einmal einen Abend in einer deutschen<br />
Gastfamilie zu verbringen.<br />
Am nächsten Tag traf man sich in unserer<br />
Schule, um an einigen Unterrichtsstunden teilzunehmen;<br />
vor allem aber wurden bei einer<br />
Zusammenkunft aller Beteiligten bei Kaffee<br />
und Kuchen die beiden Videofilme präsentiert,<br />
die beide Schülergruppen erstellt hatten: Die<br />
französischen Schüler hatten einen lustigen<br />
Film über ihre Schule gedreht, während der<br />
deutsche Beitrag die Zubereitung verschiedener,<br />
typisch deutscher Gerichte zeigte, begleitet<br />
von einem kleinen Rezeptheft, das den<br />
französischen Schülern dazu ausgehändigt<br />
wurde.<br />
Nachmittags und abends waren die Franzosen<br />
mit ihren deutschen Gastgebern zusammen,<br />
sahen sich die Stadt an oder gingen bowlen.<br />
Der 20. März stand dann ganz im Zeichen des<br />
großen Projekts Bienvenue à RUHR.<strong>2010</strong>.<br />
Alle beteiligten deutschen Schülergruppen von<br />
insgesamt 65 Schulen in NRW besuchten mit<br />
ihren französischen Gästen kulturelle Veranstaltungen<br />
in verschiedenen Städten des<br />
Ruhrgebiets. Für uns aus OWL bedeutete das<br />
zunächst einmal eine lange Zugfahrt nach<br />
Duisburg, wo man für uns eine spannende<br />
Führung durch das Museum für Stadtgeschichte<br />
organisiert hatte. Am Nachmittag<br />
kamen dann alle etwa 2000 französisch-deutschen<br />
Teilnehmer im Duisburger Landschaftspark<br />
Nord zusammen, um sich an diversen<br />
Ständen über Möglichkeiten deutsch-französischer<br />
Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren.<br />
Nach Grußworten des französischen Bot-<br />
27<br />
ein<br />
blicke
Wettbewerbe<br />
ein<br />
blicke 28<br />
schafters und des Ministerpräsidenten Jürgen<br />
Rüttgers, die ihre Freude über das internationale<br />
Treffen bekundeten und die Schülerinnen<br />
und Schüler ermutigten, sich auch weiterhin<br />
mit Sprache und Kultur des Partnerlandes zu<br />
beschäftigen, fand ein großes Konzert statt,<br />
bei dem neben typisch westfälischen Spezialitäten<br />
wie Grünkohl, Currywurst und Pizza (!!!)<br />
französischsprachige Künstler auftraten, nämlich<br />
die kanadische Mezzosopranistin Lysianne<br />
Tremblay, die französische Band JAVA<br />
sowie die Band Greis aus der Schweiz.<br />
Als am nächsten Tag nach dem Frühstück die<br />
Stunde des Abschieds gekommen war und<br />
unsere französischen Gäste wieder in den Bus<br />
stiegen, hatten wir trotz der Kürze des Aufenthalts<br />
viel Schönes miteinander erlebt, was<br />
Wettbewerbe<br />
National Geographic Wissen <strong>2010</strong><br />
Das IKG hat im Jahre <strong>2010</strong> zum zehnten Mal<br />
am Wettbewerb National Geographic Wissen<br />
teilgenommen. Insgesamt beteiligten sich<br />
24000 Schülerinnen und Schüler aus NRW.<br />
120 Gymnasien, 25 Realschulen, 9 Gesamtschulen<br />
und 3 Hauptschulen haben in zwei<br />
Runden im Februar ihre Schulsiegerinnen und<br />
Schulsieger ermittelt und ihnen damit den<br />
Zugang auf Landesebene eröffnet.<br />
nicht zuletzt auf die sechs Stunden Zugfahrt<br />
am Samstag zurückzuführen war, bei der man<br />
sich sehr gut in Deutsch oder Französisch<br />
unterhalten hatte.<br />
Selbst wenn solche Veranstaltungen - für Lehrer<br />
und Schüler - auch immer ein bisschen<br />
anstrengend sind und viel zusätzliche Arbeit<br />
bescheren, waren doch alle Beteiligten froh,<br />
dass auch das IKG wieder bei diesem Projekt<br />
mitgemacht hat, denn die Begegnung mit dem<br />
Nachbar- und Partnerland Frankreich ist das<br />
Ziel des Französischunterrichts an unserem<br />
Gymnasium und lässt die Fremdsprache<br />
lebendig werden.<br />
Marlene Königshofen<br />
Am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium trugen sich<br />
folgende Schülerinnen und Schüler in die<br />
Schulsiegerliste ein.<br />
1. Nathan Sikner, 9b<br />
2. Elisa Adam, 9g<br />
3. Sebastian Bergen, 10d<br />
Nathan Sikner erreichte bei dem Wettbewerb<br />
auf Landesebene unter 157 Teilnehmern<br />
Platz 12. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Holger Stegmann
Wettbewerbe<br />
Wettbewerbe<br />
Tino liest am Besten<br />
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
"Hilfe die Hartmanns kommen" ist der Titel des<br />
Buches, mit dem Tino Ludwigs aus der 6f des<br />
<strong>Immanuel</strong> <strong>Kant</strong> Gymnasiums den Vorlesewettbewerb<br />
in diesem Jahr gewonnen hat. "Wer<br />
sind denn die Hartmanns?", fragt Schulleiter<br />
Klaus Keßler bei der Siegerehrung. "Das ist<br />
eine ganz verrückte Familie, die ständig<br />
schlimme Sachen anstellen", erklärt Tino.<br />
Genauso hatte er vorher im Wettbewerb das<br />
Buch der Jury und den Zuschauern vorgestellt.<br />
Anschließend las er einen kleinen Auszug<br />
vor, was von der Jury bewertet wurde.<br />
Auch seine fünf Konkurrenten der übrigen 6.<br />
Klassen stellten zunächst ihr Buch vor und<br />
haben dann einen Textabschnitt vorgelesen.<br />
Nach den Herbstferien wurde der Wettbewerb<br />
in den einzelnen Klassen im Deutschunterricht<br />
vorbereitet. "In den Ferien haben sich alle<br />
Schüler ein Buch ausgesucht und dann wurde<br />
in der Klasse der Klassensieger ermittelt",<br />
erklärt Deutschlehrer und Organisator Jan<br />
Schneidereit. Die Sieger der sechs Parallelklassen<br />
trafen sich dann im Kulturcafé der<br />
Schule, wo vor den Augen aller Deutschlehrer<br />
der Jahrgangsstufe und der Freunde von den<br />
Kandidaten der Schulsieger von der Jury<br />
ermittelt wurde.<br />
"Der Name meines Buches ist...", doch plötzlich<br />
zögert Joannie Zelus aus der 6c. "Nein so<br />
kann ich nicht anfangen", sagt sie resolut.<br />
Sofort korrigiert sie sich selbst: "Der Titel meines<br />
Buches ist 'Der Name meines Buches ist<br />
ein Geheimnis'." Franz Müller-Held hat aus<br />
dem Bestseller "Tintenherz" von Cornelia<br />
Funke gelesen und Natalie Bednarek brachte<br />
das Buch "Mondreiter" mit.<br />
Nach der ersten Runde überzeugten Joah<br />
Degenkolb, Jennifer Frank und Tino Ludwigs<br />
die Jury, die aus Anette Gohlke von der Buchhandlung<br />
Scherer, Monika Brackmann-Tiedau<br />
von der Bücherecke und Janine Meyer, der<br />
Siegerin aus dem Vorjahr bestand.<br />
Diese drei sollten nun einen unbekannten Text<br />
vorlesen. Dabei achteten die Juroren auf die<br />
Lesetechnik und die Textgestaltung. "Der<br />
Fremdtext war besonders schwierig zu bewerten,<br />
denn ich konnte mich noch genau daran<br />
erinnern, wie ich im letzten Jahr dort gesessen<br />
habe", sagt Janine Meyer, "ich habe mit den<br />
Kandidaten mitgefühlt."<br />
Letztendlich konnte Tino Ludwigs die Jury für<br />
sich überzeugen und darf außerdem im nächsten<br />
Jahr in der Jury sitzen.<br />
Jan Schneidereit<br />
29<br />
ein<br />
blicke
Wettbewerbe<br />
ein<br />
blicke 30<br />
Wettbewerbe<br />
Erfolgreiche Mathematik-Olympiade<br />
2009/<strong>2010</strong><br />
Im laufenden Schuljahr nahm unsere Schule<br />
an der Mathematik-Olympiade sehr erfolgreich<br />
teil. Hervorzuheben sind sowohl die hohe Teilnehmerzahl<br />
als auch die hervorragenden Leistungen<br />
recht vieler Schüler.<br />
Von den über 60 Teilnehmern an der Schulrunde,<br />
die bei uns als Hausaufgabenwettbewerb<br />
durchgeführt wird, konnten sich 53 Schüler<br />
für die Kreisrunde qualifizieren.<br />
Bei dem Klausurenwettbewerb der Kreisrunde<br />
erreichte unsere Schule neun Mal eine Anerkennung<br />
(knapp einen Preis verfehlt) und<br />
neun Mal einen 3. Preis. Mareike Büker (Klasse<br />
5 b) gewann einen 2. Preis und die folgenden<br />
Schüler gewannen einen von zehn 1.<br />
Preisen: Marcel Marchewka (5 a), Gregor Clemens<br />
(6 f), Frederic Klette (7 e), Katharina<br />
Brinkmann (7 g) und Dominik van de Loo (9<br />
b).<br />
Da unser Kreis in diesem Jahr nur sieben<br />
Startplätze bei der Landesolympiade hatte,<br />
konnten nicht alle Gewinner eines 1. Preises<br />
mitfahren. Von unserer Schule wurden neben<br />
drei Schülern anderer Schulen Gregor, Frederic,<br />
Katharina und Dominik nominiert. Als<br />
Frederic am Tag vor dem Wettbewerb erkrankte,<br />
sprang Marcel kurzfristig ein.<br />
Gemeinsam mit einem Elftklässler aus Minden<br />
fuhren unsere Schüler an einem Samstag in<br />
aller Frühe mit dem Zug nach Neuss. Interessant<br />
war, wie gut die Fahrtteilnehmer trotz<br />
der Altersunterschiede miteinander umgehen<br />
konnten, Mathematik verbindet anscheinend.<br />
Die Wettbewerbsaufgaben waren noch etwas<br />
schwerer als die Aufgaben der ersten beiden<br />
Runden. Die Köpfe rauchten je nach Jahrgangsstufe<br />
zwei bis<br />
drei Stunden.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
gab es die<br />
Möglichkeit, den<br />
mehrfachen Weltrekordler<br />
im Kopfrechnen<br />
Gert Mittring zu<br />
erleben. Dieser<br />
stellte nicht nur auf<br />
unterhaltsame Weise<br />
seine Fähigkeiten<br />
unter Beweis, sondern<br />
erläuterte auch<br />
seine Vorgehensweisen<br />
und gab Tipps.<br />
Für die Schüler<br />
wurde so ein erlebnisreicher<br />
Tag abgerundet.<br />
Nach zwei<br />
spannungsgeladenen<br />
Wochen gab es die<br />
erfreulichen Ergebnisse:<br />
Dominik erhielt<br />
eine Anerkennung<br />
und Marcel erreichte<br />
einen tollen 3. Preis,<br />
verbunden mit der<br />
Einladung zu einer<br />
einwöchigen mathematischen Sommerakademie<br />
im Juli.<br />
Im nächsten Schuljahr beginnt die nächste<br />
Mathematik-Olympiade. Die Mathematiklehrer<br />
werden die Aufgaben für die erste Runde in<br />
den Klassen und Kursen anbieten und würden<br />
sich über eine rege Teilnahme freuen.<br />
Herbert Gehlenborg
Sport<br />
Tischtennis<br />
Erfolgreiche Teilnahme an Kreis- und Bezirksmeisterschaften<br />
Unsere Schulmannschaften nahmen auch in<br />
diesem Schuljahr wieder an den Wettkämpfen<br />
im Tischtennis teil und erzielten dabei bei den<br />
Kreismeisterschaften Ende November in<br />
Espelkamp ausgezeichnete Ergebnisse. Insgesamt<br />
qualifizierten sich die Mädchen der<br />
Wettkampfklasse (WK) III und die Jungen der<br />
WK II und III als Kreismeister für die Bezirksmeisterschaften<br />
im Dezember in Löhne.<br />
Die Vorrunde des Bezirksentscheids überstand<br />
die Jungenmannschaft der WK II souverän<br />
und qualifizierte sich als Gruppenzweiter<br />
für die Endrunde. Dort kam es zu einem Überkreuzhalbfinale<br />
gegen das Gymnasium aus<br />
Rheda-Wiedenbrück, den Sieger der anderen<br />
Vorrunde. In einem spannenden Wettkampf<br />
starteten unsere Schüler furios und führten<br />
schnell mit 3:0. Nach der Aufholjagd des<br />
Teams aus Rheda kam es beim Stande von<br />
4:4 zum Entscheidungsdoppel, das unsere<br />
Gegner auf hochdramatische Weise in fünf<br />
knappen Sätzen glücklich gewannen und später<br />
durch einen Sieg gegen den Favoriten aus<br />
Horn-Bad Meinberg Bezirksmeister wurden.<br />
Unsere Mannschaft erreichte am Ende den<br />
vierten Platz.<br />
Für das IKG traten an: Leonhard Becker<br />
(J 11), Elias Waezsada (10b), Dennis Böker<br />
(10d), Jan-Lasse Heitland (10b), Florian Neuber<br />
(8a) und Kai Müller (9g).<br />
Alle Mannschaften und ihr Betreuer Christian<br />
Elges bedanken sich sehr herzlich bei Herrn<br />
Stark für die organisatorischen Mühen im Vorfeld,<br />
die er trotz seines kurz zuvor erst überstandenen<br />
Unfalls aus der Ferne auf sich<br />
nahm, damit alle Teams vollständig teilnehmen<br />
und termingerecht antreten konnten.<br />
Christian Elges<br />
31<br />
ein<br />
blicke
Sport<br />
ein<br />
blicke 32<br />
IKG ist Fußballbezirksmeister I<br />
Das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium errang in der<br />
Wettkampfgruppe III (Jahrgänge 1996 und<br />
1997) die Bezirksmeisterschaft im Schulfußball<br />
mit 6:5 nach Elfmeterschießen.<br />
Der Gewinn der Kreismeisterschaft berechtigte<br />
das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium am Landeswettbewerb<br />
NRW teilzunehmen. Die<br />
Vorrunde zur Meisterschaft im Regierungsbezirk<br />
Detmold fand in Herford statt, Gegner<br />
waren das Gymnasium Heepen, die Realschule<br />
Bünde und das Grabbe-Gymnasium Detmold.<br />
Im ersten Spiel gegen Heepen gelang Marco<br />
Reineke der frühe Führungstreffer bereits mit<br />
dem ersten Angriff, das gab Sicherheit und die<br />
Gelegenheit, den Gegner kommen zu lassen.<br />
Eine taktisch sauber ausgeführte Ecke führte<br />
dann per Kopfball von Jan Stühmeier zum 2:0<br />
und das Team gewann schließlich 2:1. Gegen<br />
den vermeintlich stärksten Gegner, das Grabbe-Gymnasium<br />
Detmold, spielte Bad Oeynhausen<br />
von Anfang an sehr defensiv, ließ<br />
kaum eine Torchance des Gegners zu, hatte<br />
selbst ein paar Gelegenheiten zum Führungstreffer<br />
durch Konter. Es gelang niemandem,<br />
ein Tor zu schießen, das 0:0 half dem <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
aber mehr, da Grabbe<br />
im ersten Spiel gegen Bünde nur ein 0:0<br />
geholt hatte. Das dritte, entscheidende Spiel<br />
gegen Bünde musste gewonnen werden, egal<br />
wie. Denn bei Unentschieden konnte Grabbe<br />
bei Sieg seinerseits noch am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<br />
Gymnasium vorbeiziehen und Gegner Bünde<br />
hatte das bessere Torverhältnis nach seinem<br />
3:2-Sieg gegen Heepen. Wieder gelang dem<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium ein frühes Tor<br />
durch Timo Mühlmeier. Mit diesem Minimalergebnis<br />
sicherte sich das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
den Einzug in das Finale um die Meisterschaft<br />
im Regierungsbezirk Detmold.<br />
Dieses Endspiel fand in Delbrück statt, Gegner<br />
war die Realschule Rietberg, die seinerseits<br />
die Vorrunde der südlichen Kreise im<br />
Regierungsbezirk Detmold gewonnen hatte.<br />
Bad Oeynhausen erreichte den Spielort erst<br />
mit fast 90 Minuten Verspätung, die Spieler<br />
hatten kaum Zeit, sich warm zu machen und<br />
sich auf das Spiel zu konzentrieren. Die Folge<br />
war das 0:1 bereits in<br />
der ersten Spielminute.<br />
Nach Überwindung<br />
des Schocks<br />
brannten die <strong>Kant</strong>-<br />
Schüler ein wahres<br />
Feuerwerk ab, ließen<br />
den Gegner nicht<br />
mehr über die Mittellinie<br />
kommen, vergaben<br />
aber Chance auf<br />
Chance. Erst Rilind<br />
Salihi erlöste das<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
zehn Minuten<br />
vor Spielende mit<br />
seinem Ausgleichstreffer.<br />
Im Folgenden<br />
das gleiche Bild: Bad<br />
Oeynhausen dominierte<br />
Spiel und Gegner,<br />
traf aber nicht, auch nicht in der Verlängerung.<br />
Im Elfmeterschießen wurde Torhüter<br />
Niklas Toll zum Helden des Tages, machte seinen<br />
Fehler vom Beginn des Spiels wieder wett<br />
und hielt den entscheidenden zehnten Elfmeter,<br />
zuvor hatten alle Schützen getroffen.<br />
Als Meister des Regierungsbezirks Detmold<br />
nimmt die DFB-Partnerschule <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<br />
Gymnasium jetzt am 10.6.<strong>2010</strong> in Mettmann<br />
an der Finalrunde um die Landesmeisterschaft<br />
NRW teil.<br />
Lehrer Heinz Zwingmann berief in den Kader<br />
der erfolgreichen Schulmannschaft des <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums:<br />
Torhüter Niklas Toll,<br />
Felix Heuer, Ferdinand Wöpkemeier, Timo<br />
Mühlmeier, Max Schillig, Marco Reineke,<br />
Rilind Salihi, An Tran, David Lücking, Tayo<br />
Oke, Manuel Kortemeier, Jan Stühmeier,<br />
Hardy Spilker und Marcel Böker.<br />
H.Z.
Sport<br />
IKG ist Fußballbezirksmeister II<br />
Unmittelbar nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft<br />
durch die C-<strong>Jugend</strong> des <strong>Immanuel</strong>-<br />
<strong>Kant</strong>-Gymnasiums wurde die B-<strong>Jugend</strong> der<br />
DFB-Partnerschule ebenfalls Bezirksmeister<br />
durch einen 3:2-Sieg gegen das Hüffertgymnasium<br />
Warburg und qualifizierte sich ebenfalls<br />
für das Landesfinale im Schulfußball. So<br />
können beide Mannschaften des <strong>Immanuel</strong>-<br />
<strong>Kant</strong>-Gymnasiums am 10. Juni <strong>2010</strong> gemeinsam<br />
zur NRW-Meisterschaft nach Mettmann<br />
fahren.<br />
Mit dem Gewinn der Kreismeisterschaft des<br />
Kreises Minden-Lübbecke hatten sich die 15und<br />
16-jährigen Jungen des IKG für die Regierungsbezirksmeisterschaften<br />
Fußball des<br />
Regierungsbezirks Detmold WK II qualifiziert.<br />
Auf der Anlage des Fußballzweitligisten der<br />
Frauen in Herford spielte das IKG gegen die<br />
Kreismeister aus Bielefeld: Friedrich-v.-Bodelschwingh-Schulen,<br />
aus Herford: Friedrichs-<br />
Gymnasium und aus Lippe: Städt. Realschule<br />
Detmold.<br />
Das erste Spiel gegen die Bielefelder wurde<br />
mit 3:0 Toren gewonnen, im zweiten Spiel war<br />
der Gegner aus Detmold ohne jede Chance<br />
und verlor gegen das IKG mit 0:7 Toren. Da<br />
auch die Herforder zuvor ihre zwei Spiele<br />
gewonnen hatten, musste ein "echtes Endspiel"<br />
her. In einem offenen Spiel mit vielen<br />
Nickeligkeiten konnte sich am Ende das Team<br />
aus Oeynhausen verdient mit 1:0 Toren durchsetzen.<br />
Damit war die Mannschaft für das<br />
Finalspiel gegen den Sieger der Runde<br />
Gütersloh/Paderborn/Höxter qualifiziert.<br />
Am 4. Mai sollte das große Spiel steigen,<br />
schließlich würde der Sieger dieser Partie zum<br />
Landesfinale nach Mettmann fahren. Doch der<br />
Bus für die Schüler des IKG kam nicht. Nach<br />
einigen Telefonaten fuhr die Mannschaft mit<br />
großer Verspätung nach Delbrück-Westenholz.<br />
Von einer vernünftigen Vorbereitung<br />
konnte somit keine Rede mehr sein und das<br />
merkte man dem Spiel auch sofort an. Zäh<br />
ging es hin und her, ohne wirkliche Chancen.<br />
Doch das IKG wachte früher auf als der Gegner<br />
des Hüffertgymnasiums Warburg und<br />
durch einen berechtigten Elfmeter ging das<br />
IKG mit 1:0 in Führung. Als das 2:0 fiel, schien<br />
die Partie zugunsten des IKG gelaufen, doch<br />
im direkten Gegenangriff der Warburger fiel<br />
das 1:2 und kurze Zeit später gar das 2:2. Die<br />
Jungen des IKG liefen nur noch hinterher,<br />
nahmen keine Zweikämpfe<br />
mehr an und<br />
vergaßen das Spiel<br />
über die Außen.<br />
Doch kurz vor Ablauf<br />
der regulären Zeit<br />
fing sich die Mannschaft<br />
wieder und<br />
übernahm das Kommando<br />
auf dem<br />
Platz. Zu spät, es<br />
ging in die Verlängerung.<br />
Hier jedoch fiel<br />
früh das 3:2 für das<br />
IKG und die Mannschaft<br />
verteidigte mit<br />
Glück und Geschick<br />
dieses Ergebnis.<br />
Damit hat sich die<br />
Mannschaft für das<br />
Landesfinale in Mettmann<br />
qualifiziert, wo zusammen mit den Gegnern<br />
der anderen Bezirksregierungen aus<br />
NRW der Teilnehmer für das Bundesfinale in<br />
Berlin ermittelt wird.<br />
Für das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium waren<br />
am Ball: Lukas Hinzmann (TW), Florian Köhler<br />
(TW), Luis Müller (5 Tore), Marcel Czinski (4<br />
Tore), Joel Hartwig, Tiago Diaz Ferreira (3<br />
Tore), Leon Tappe, Florian Bargende (1 Tor),<br />
Julian Meyer (1 Tor), Collin Tappe, Jonas<br />
Lücking, Niklas Krömker, Fabian Schöneborn,<br />
Adrian Böker, Felix Pönnighaus und Ricardo<br />
Squarra. Betreut wurde die Mannschaft von<br />
Lehrer Heiner Kühr.<br />
Heiner Kühr<br />
33<br />
ein<br />
blicke
Sport<br />
ein<br />
blicke 34<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium Vize-<br />
Kreismeister in der Wettkampfgruppe IV<br />
Bei der Kreismeisterschaft im Schulfußball<br />
konnte das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium in der<br />
Wettkampfgruppe IV die Erfolge der älteren<br />
Mitschüler nicht wiederholen. Das Besselgymnasium<br />
Minden, mittlerweile auch DFB-Partnerschule,<br />
sicherte sich den Titel in dieser<br />
Altersgruppe.<br />
In der Vorrunde gewannen die <strong>Kant</strong>-Schüler<br />
souverän gegen die Realschule Süd mit 3:0,<br />
darauf folgte ein schwer erkämpftes und<br />
erspieltes 4:3 nach 1:3 zur Halbzeit gegen die<br />
Realschule Nord. Abschließend ließen sie<br />
beim klaren 9:0 der Hauptschule Bad Oeynhausen<br />
keine Chance. Das IKG gewann so<br />
souverän die Vorrundengruppe Bad Oeynhausen.<br />
Die Endrunde fand am 5.5.<strong>2010</strong> in Bad Oeynhausen<br />
statt. Im ersten Spiel musste das<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium wieder gegen die<br />
Realschule Nord antreten, die sich als bester<br />
Gruppenzweiter für die Endrunde qualifiziert<br />
hatte. Im Gegensatz zur Vorrunde ließen sich<br />
die <strong>Kant</strong>-Jungen und das Mädchen nicht überraschen<br />
wie in der Vorrunde und ge-wannen<br />
das Spiel sicher mit 2:0. Nach dem zweiten<br />
Spiel, in dem die Realschule Bad Oeynhausen<br />
Nord gegen das Bessel nur 1:2 verlor, hatte<br />
das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium für das Endspiel<br />
die besseren Karten, ein Unentschieden<br />
reichte. Doch das Besselgymnasium erwies<br />
sich als unschlagbarer Gegner, weil es den<br />
besten Einzelspieler in seinen Reihen hatte,<br />
und gewann sicher mit 3:0.<br />
Die Mitglieder der Schulmannschaft des<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums in der Wettkampfgruppe<br />
IV sind: Torhüter Leon Ekelkamp,<br />
Maxi Koch, Luca Peters, Felix Luttermann,<br />
Gerrit Schillig, Maisha Höbel, Kevin<br />
Brinkmann, Franz Müller-Held, Tobias Kraul,<br />
Mateusz Augustyniak.<br />
H.Z.
Sport<br />
Hallenturnier der DFB-Partnerschulen<br />
Zum ersten Mal hat die gemeinsame Mannschaft<br />
der Realschule Süd und des <strong>Immanuel</strong>-<br />
<strong>Kant</strong>-Gymnasiums am Hallenturnier der Partnerschulen<br />
"Leistungsorientiertes Fördertraining"<br />
teilgenommen. Der DFB veranstaltete<br />
dieses Turnier für die Schulen im nördlichen<br />
Ostwestfalen und in Südwest-Niedersachsen<br />
in diesem Jahr in Osnabrück in der Sporthalle<br />
des Schulzentrums Sonnenhügel. Bad Oeynhausen<br />
hat auf Anhieb einen beachtlichen<br />
zweiten Platz erzielt.<br />
Im ersten Spiel gegen das Helmholtz-Gymnasium<br />
Bielefeld gelang gleich ein souveräner<br />
4:1-Sieg, bei dem das einzige Mädchen des<br />
Turniers, Maisha Höbel, das letzte Bad Oeynhauser<br />
Tor per Kopfball erzielte und damit die<br />
Talentsichter des DFB auf sich aufmerksam<br />
machte. Im zweiten Spiel gegen die Thomas-<br />
Morus-Schule Osnabrück wurde ebenfalls 4:1<br />
gewonnen, dann gegen das Marianne-Weber-<br />
Gymnasium Lemgo mit 3:1. Gegen das Graf-<br />
Stauffenberg-Gymnasium Osnabrück reichte<br />
es dann nur noch zum 1:1. Das fünfte Spiel<br />
gegen die Realschule/Gymnasium Enger sollte<br />
dann das vorweggenommene Endspiel<br />
sein. In einem hart umkämpften Spiel siegte<br />
die ausgeglichener besetzte Mannschaft aus<br />
Enger mit 1:0, so dass es für Bad Oeynhau-<br />
sen nach dem abschließenden 3:3 gegen das<br />
Schulzentrum Sonnenhügel Osnabrück noch<br />
zum insgesamt unerwarteten zweiten Platz<br />
reichte. Eine Einladung zum DFB-Stützpunkt<br />
des Fußballkreises Minden verdiente sich<br />
durch außerordentliche Leistungen Torhüter<br />
Leon Ekelkamp.<br />
Bad Oeynhausen war zu diesem Turnier, das<br />
für die Jahrgänge 1997 - 1999 ausgeschrieben<br />
war, mit einer sehr jungen Mannschaft<br />
angereist: In den 9er Kader beriefen die Lehrer<br />
Hans-Werner Naue (Realschule Süd) und<br />
Heinz Zwingmann (<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium)<br />
aus dem Jahrgang 1997 Rilind Salihi<br />
und Patrick Lang, aus dem Jahrgang 1998<br />
Maximilian Koch, Felix Luttermann, Luca<br />
Peters und als einzigen Nicht-DFB-Stützpunktspieler<br />
Tommy Szczudlo sowie aus dem Jahrgang<br />
1999 Leon Ekelkamp, Gerrit Schillig und<br />
Maisha Höbel.<br />
Vor den Sommerferien <strong>2010</strong> am 13. Juli <strong>2010</strong><br />
gibt es dann ein sportliches Highlight im heimischen<br />
Bad Oeynhausen: Alle 12 westfälischen<br />
DFB-Partnerschulen treffen sich dann im Stadion<br />
im Schulzentrum Süd zum Leistungsvergleich.<br />
H.Z.<br />
35<br />
ein<br />
blicke
Sport<br />
ein<br />
blicke 36<br />
Skifreizeit im Zillertal<br />
Unter der Leitung von Margrit Garbers fand<br />
auch in diesem Jahr der traditionelle Skilehrgang<br />
unserer Jahrgangsstufe 12 statt. Nach<br />
dem langen schneereichen Winter hielt sich<br />
die Vorfreude in Grenzen und alle fragten sich,<br />
ob es Anfang April wohl noch genug Schnee in<br />
Österreich gäbe. Am 2. April fuhr eine Gruppe<br />
von 52 Schülern, vier Lehrern und zwei<br />
Betreuern nach Stumm ins Zillertal. Ein<br />
Doppeldeckerbus holte die Teilnehmer am IKG<br />
ab und fuhr in elf Stunden zum Zielort. Der<br />
Anhänger des Busses bot auch genug Platz<br />
für die 20 Paar Kurz-Ski, die mit Unterstützung<br />
des Fördervereins angeschafft werden konnten.<br />
Herzlichen Dank dafür! Die Kurz-Ski<br />
ermöglichen den Anfängern einen guten Einstieg<br />
ins Ski-Fahren und garantieren eine<br />
hohe Motivation durch schnelle Erfolgserlebnisse.<br />
Am ersten Tag wurden die Schüler entsprechend<br />
ihrem Kenntnisstand in Gruppen aufge-<br />
teilt. So gab es eine Anfängergruppe, die von<br />
Margit Garbers, Tammo Ulrich und Ute<br />
Poppendorf geleitet wurde. Ronald Klußmann<br />
und der Referendar Nico Benteler betreuten<br />
die Fortgeschrittenen. Die Snowboarder fuhren<br />
unter der Leitung von Freddy Sundermeier.<br />
Bei bestem Wetter - Sonnenschein und 20° C<br />
- genossen alle die gut präparierten Pisten.<br />
Durch das schöne Wetter wurde der Schnee<br />
am Nachmittag sulzig, sodass es um 15.00<br />
Uhr talwärts ging. Es gab glücklicherweise<br />
keine Verletzungen, was auf die gute Vorbereitung,<br />
dem Training im Kraftraum und der<br />
Unterrichtsreihe "Jumpstyle" (eine Art Aerobic-<br />
Tanz) des Referendars Nico Benteler zurückzuführen<br />
ist. Am 10. April brachte der Bus<br />
alle Teilnehmer sicher und wohlbehalten<br />
zurück nach Bad Oeynhausen.<br />
Tammo Ulrich
Sport<br />
Stadtlauf Bad Oeynhausen<br />
Jede Menge Masse und Klasse brachte das<br />
IKG unter Federführung von Frau Siekmann<br />
und Herrn Klußmann beim diesjährigen Stadtlauf<br />
in Bad Oeynhausen an den Start. Insgesamt<br />
gingen 125 Teilnehmer beim 2,5 km-Lauf<br />
mit gleichzeitiger Stadtmeisterschaft der Bad<br />
Oeynhausener Schulen und 20 Teilnehmer -<br />
Schüler und Lehrer - beim Hauptlauf über 10<br />
km ins Rennen.<br />
Dabei kam man als Betreuer, Eltern oder einfach<br />
nur Zuschauer beim Schülerlauf aus dem<br />
Staunen kaum heraus. Fast alle IKG-Schüler<br />
glänzten durch eine gelungene Tempoeinteilung<br />
und tollen Kampfgeist, so dass am Ende<br />
der Großteil der vorderen Platzierungen in<br />
allen Wertungen von IKG-Schülern belegt<br />
wurde.<br />
In den zehn Altersklassen gingen so gleich<br />
sieben Mannschaftssiege an unsere Schüler,<br />
hinzu kamen noch sieben zweite und fünf<br />
dritte Plätze für IKG-Teams. Bei den Mädchen<br />
gingen sogar alle fünf Stadtmeistertitel ans<br />
IKG. Da die Sparkasse für jeden Mannschaftssieg<br />
einen Preis von 50,- € ausgelobt hatte,<br />
konnten unsere fitten Läuferinnen und Läufer<br />
das Schulkonto gleich um 350,- € aufstocken,<br />
die entweder für den Sport am IKG oder für<br />
Anschaffungen bei der Gestaltung der Pausenbereiche<br />
eingesetzt werden sollen.<br />
Es gewannen bei der weiblichen <strong>Jugend</strong> A<br />
Annina Vielhauer, Julia Maune, Christiane<br />
Klusmeier und Marleen Gebecke, bei der<br />
weiblichen <strong>Jugend</strong> B Juliane Koch, Hannah<br />
Wiele, Carolin Beerbaum und Katharina Mengel,<br />
bei den Schülerinnen A als insgesamt<br />
schnellstes Mädchen-Team Janine Thiede,<br />
Annika Fahrenhorst, Ronya Wallis und Alina<br />
Schröder, bei den Schülerinnen B die "Lady-<br />
Kracher" mit<br />
Caroline Grübbel<br />
(schnellste<br />
IKG-Schülerin),<br />
Nina Hanke,<br />
Laura Niediek<br />
und Hannah<br />
Siegeling<br />
sowie bei den<br />
Schülerinnen C<br />
Maisha Höbel,<br />
Antonia Hinze,<br />
Vera Clemens<br />
und Melissa<br />
Maurer. Besonders beeindruckte hier die erst<br />
zehnjährige Maisha Höbel, die mit sensationellen<br />
10:59 min auch die meisten älteren<br />
Schülerinnen hinter sich ließ.<br />
Bei den Jungen war die IKG-Dominanz zwar<br />
nicht ganz so deutlich, es gab aber souveräne<br />
Siege für die männliche <strong>Jugend</strong> A mit Felix<br />
Sander, Nicholas Zöckler, Henrik Rösener und<br />
Raphael Hoffmann und die sehr starke B-<br />
Schüler-Mannschaft mit Marcel Böker, Maximilian<br />
Winde, Yannik Heidemann und Ferdinand<br />
Wöpkemeier, die mit 40:37 min die drittschnellste<br />
Zeit aller Mannschaften auf den<br />
Stadtparcours zauberte. Als jeweilige Vizemeister<br />
wurde der Sieg nur knapp verpasst von<br />
der Männlichen <strong>Jugend</strong> B mit Julian Rolfes,<br />
Jonas Lücking, Luca Nguyen und Kevin Morrison,<br />
der A-Schüler-Mannschaft "Das Team-<br />
Team" mit Hardy Spilker, Florian Pohlmann,<br />
Micha Danielsmeyer und Eric Schneider sowie<br />
den C-Schülern mit Lennart Fojtzik, Nils<br />
Otminghaus, Justin Schomburg und Noah<br />
Windmöller. Bei den Jungen ragte das Einzelergebnis<br />
von Hardy Spilker heraus, der als<br />
A-Schüler des jüngeren Jahrgangs mit starken<br />
9:14 min die viertschnellste Zeit insgesamt lief<br />
und so zum schnellsten IKG-Teilnehmer avancierte.<br />
Angesichts dieser Erfolge bleiben zwar kaum<br />
noch Steigerungsmöglichkeiten für die nächsten<br />
Jahre, dennoch soll die von Frau Siekmann<br />
und Herrn Klußmann zur Vorbereitung<br />
des Stadtlaufs durchgeführte Lauf-AG fortgeführt<br />
und möglichst zur ganzjährigen Dauereinrichtung<br />
werden.<br />
Beide nahmen übrigens auch erfolgreich am<br />
10 km-Lauf teil und blieben dabei gemeinsam<br />
mit unserem (Noch-) Referendar Herrn Benteler<br />
unter 46 Minuten. Frau Siekmann kam<br />
sogar als insgesamt siebte Frau ins Ziel. Das<br />
Lehrer-Team wurde komplettiert durch Herrn<br />
Ulrich und den trotz Verletzung tapfer durchlaufenden<br />
Herrn Kühr.<br />
Noch schneller waren einige unserer Schüler.<br />
Abiturient Matthias Seele landete mit sensationellen<br />
37:41 min auf dem neunten Gesamtrang.<br />
Auch Philipp Peixoto-Gonzales<br />
blieb mit 39:38 min noch unter 40 Minuten. Die<br />
erst fünfzehnjährigen Adrian Niemann und<br />
Nikolas Morshuis liefen 41:40 min bzw. 45:14<br />
min. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen<br />
kam die B-Schülerin Vivien Gronde mit sehr<br />
guten 52:48 min ins Ziel.<br />
Als Fazit nach diesem rundum erfolgreichen<br />
Stadtlauf bleibt: Laufen und eine Teilnahme<br />
am Stadtlauf lohnen sich in jedem Fall, weil's<br />
gut für die Gesundheit ist und Spaß macht.<br />
Nicht nur wegen der Bali-Therme hinterher…<br />
Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.<br />
Ronald Klußmann<br />
37<br />
ein<br />
blicke
Sport<br />
ein<br />
blicke 38<br />
Doppelter Spaß in der Pausenhalle -<br />
Lehrerkickerturnier<br />
Normalerweise leert sich das Schulgebäude<br />
des IKG im Anschluss an die Zeugnisausgabe<br />
in der dritten Schulstunde zum Halbjahresende<br />
recht schnell, denn alle Beteiligten freuen<br />
sich auf das freie Wochenende und einen verlängerten<br />
Freitag. Nicht so in diesem Jahr.<br />
Wer etwas länger im Schulgebäude blieb,<br />
konnte schon kurz nach dem letzten Klingelton<br />
Aktivität, Gelächter, Anfeuerungsrufe und den<br />
einen oder anderen Fluch in der Pausenhalle<br />
feststellen. Was war wohl passiert? Ganz einfach:<br />
Die Lehrer veranstalteten ihr erstes<br />
Kickerturnier!<br />
Seit diesem Schuljahr erfreuen sich die beiden<br />
angeschafften Tischfußballkicker in der Pausenhalle<br />
großer Aktivität. Die Oberstufenschüler<br />
spielen in ihren Freistunden, in den Pausen<br />
belagern viele begeisterte Unter- und Mittelstufenschüler<br />
die Geräte und auch so mancher<br />
Lehrer wurde während einer seiner Freistunden<br />
oder im Anschluss an seinen Unterricht<br />
daran schon gesichtet…<br />
Angetrieben von diesem Spielspaß entwickelte<br />
sich die Idee eines Lehrerkickerturniers, denn<br />
schließlich möchten auch Pädagogen wissen,<br />
wer der beste unter ihnen ist. Da für alle Interessierten<br />
gemeinsame Freistunden schwierig<br />
zu finden waren, entstand der Entschluss, am<br />
letzten Tag des Halbjahres nach der Zeugnisausgabe<br />
ein Doppelturnier auszutragen.<br />
Mit viel Heiterkeit und dem nötigen Siegeswillen<br />
lieferten sich insgesamt acht Doppel-<br />
teams ein packendes Turnier. Alle Spiele wurden<br />
auf zwei Gewinnsätze bis zu sechs Toren<br />
ausgetragen. Nach der Vorrunde mit jeweils<br />
vier Teams fanden die Platzierungsspiele und<br />
Halbfinalpaarungen statt. Die Sieger dieser<br />
beiden Semifinals durften dann das große<br />
Endspiel bestreiten.<br />
Am Ende siegte das eingespielte Junglehrerduo<br />
Benteler/Wittemeier gegen die Überraschungszweiten<br />
Langen/Schneidereit, die ihr<br />
Halbfinale, das spannendste Spiel des Turniers,<br />
erst in der Verlängerung des dritten Satzes<br />
gegen das bis zuletzt kämpfende Doppel<br />
Elges/Hess gewannen. Diese konnten sich<br />
dann aber immerhin noch den dritten Platz<br />
gegen das Klassenlehrerteam der 7f, Lipkowski/Schüler,<br />
sichern.<br />
Auch die weiteren Teilnehmer und Platzierten<br />
hatten viel Spaß und waren mit Begeisterung<br />
bei der Sache. Ach ja, das Schulleitungsteam<br />
Keßler/Elgert belegte am Ende den siebten<br />
Platz. Ihre Begründung: Wer am meisten<br />
arbeitet, hat am wenigsten Zeit zum Trainieren.<br />
Hoffentlich bleibt das auch so. …<br />
Vielleicht gibt es ja nach der Zeugnisausgabe<br />
am Schuljahresende eine Revanche, dann bei<br />
gutem Wetter eventuell sogar im Freien.<br />
Christian Elges
Abschied<br />
Abschied ...<br />
Thomas Kessler geht in den Ruhestand<br />
Unser Hausmeister<br />
Herr Thomas<br />
Kessler<br />
verlässt uns - er<br />
geht mit Ablauf<br />
des 31. Mai<br />
<strong>2010</strong> in den<br />
Ruhestand. Herr<br />
Kessler war für<br />
das IKG ein<br />
Glücksfall.<br />
Nachdem er den<br />
erkrankten<br />
Herrn Tomczak<br />
einige Zeit als Mitglied des städtischen Hausmeister-Pools<br />
vertreten hatte, war beiden Seiten<br />
klar: Herr Kessler und das IKG sind wie<br />
füreinander gemacht.<br />
Dieser Erkenntnis folgte eine längere Phase<br />
des Kampfes um ihn. Herr Kessler wurde von<br />
verschiedenen Seiten "beansprucht", und Frau<br />
Ziegler-Bruns und Herr Elgert setzten alle<br />
Hebel in Bewegung, nutzten jede Gesprächsmöglichkeit,<br />
um die Verantwortlichen der<br />
... und Begrüßung<br />
Unser neuer Hausmeister ist da!<br />
Herr Axel Rolfes<br />
hat Herrn Thomas<br />
Kessler am<br />
1.6.<strong>2010</strong> abgelöst.<br />
Herr Rolfes<br />
kommt gebürtig<br />
aus Melle. Nach<br />
Ausbildung und<br />
Tätigkeiten als<br />
Betonbauer und<br />
Tischler hat er<br />
sich vor mehreren<br />
Jahren bei<br />
der Stadt Bad<br />
Oeynhausen beworben und dabei seine Vorliebe<br />
für die Hausmeisterarbeit entdeckt. Das<br />
IKG ist ihm nicht ganz unbekannt, sein erster<br />
Hausmeisterposten war eine Vertretungsstelle<br />
Stadtverwaltung davon zu überzeugen, dass<br />
das IKG einen Hausmeister von der Qualität<br />
Herrn Kesslers brauchte.<br />
Herr Kessler kam dann mit Wirkung vom<br />
3.5.2007 endgültig als fester Hausmeister zu<br />
uns. Seine Vertrautheit mit dem Gebäude,<br />
seine Einsatzfreude und Hilfsbereitschaft, sein<br />
freundliches Wort für jeden, seine verlässliche<br />
Präsenz waren für die Schule von unschätzbarem<br />
Wert.<br />
Das riesige Grundstück und die verzweigten<br />
Gebäudeteile sind eine Herausforderung, die<br />
besonders in schneereichen Winterwochen<br />
augenfällig wird. Die Belastung, die aus dieser<br />
Herausforderung erwächst, ist erheblich. Und<br />
so gönnen wir von Herzen Herrn Kessler, dass<br />
er es künftig etwas ruhiger angehen lassen<br />
kann und mehr Zeit für seine Familie finden<br />
wird, auch für seine Enkelin, die in der<br />
Schweiz wohnt.<br />
Wir danken ihm für die Jahre am IKG - auch<br />
für das gekonnte Bratwurstgrillen, das eine der<br />
verdeckten, aber umso wichtigeren IKG-Traditionen<br />
darstellt.<br />
K.K.<br />
bei uns. Über Schloss Övelgönne und die<br />
Grundschule Eidinghausen ist er nun zu uns<br />
gekommen.<br />
Einen großen Teil seiner Freizeit widmet Herr<br />
Rolfes seiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim<br />
Technischen Hilfswerk Melle, wo er eine Führungsaufgabe<br />
im Bereich der Logistik innehat.<br />
Er war bei zahlreichen Katastrophen und Hilfseinsätzen<br />
der letzten 20 Jahre eingesetzt - mit<br />
allen Belastungen, die damit verbunden sind,<br />
aber auch mit dem Gefühl, Wichtiges geleistet<br />
und vielen geholfen zu haben.<br />
K.K.<br />
39<br />
ein<br />
blicke
Begrüßung<br />
ein<br />
blicke 40<br />
Herr Michael Hartmann ist Lehrer mit den Fächern Deutsch und<br />
katholische Religion. Sein Studium hat er in Münster absolviert. Er<br />
wurde zum 1.2.<strong>2010</strong> von Düsseldorf an unsere Schule versetzt.<br />
Herr Hartmann kommt aus dem Berufskolleg und hat in seiner<br />
Berufsbiographie auch insgesamt zehn Jahre Auslandsaufenthalt<br />
vorzuweisen: Er hat schon in China, Polen und Rumänien als Lehrer<br />
gearbeitet. Er ist gebürtiger Hannoveraner, besitzt auch noch<br />
eine Wohnung dort und hat sich aus persönlichen Gründen näher<br />
nach Hannover versetzen lassen. In seiner Freizeit beschäftigt er<br />
sich gern mit allem und jedem, was mit Straßenbahnen zusammenhängt,<br />
ob aktuelle oder historische, ob Modelle oder reale Bahnen.<br />
Straßenbahnen hat Bad Oeynhausen nicht zu bieten - dafür ist<br />
unsere Stadt aber die bergigste Gegend, in der er je gewohnt hat!<br />
Wir begrüßen Frau Elisabeth Ben Salem als Referendarin mit den<br />
Fächern Deutsch und Geschichte an unserer Schule. Sie stammt<br />
aus Paderborn und hat in Bielefeld und Bochum studiert. Sie überlegt<br />
noch, sich für Latein als drittes Unterrichtsfach weiterzuqualifizieren.<br />
Minden als Seminar war ihr Zweitwunsch, insofern kannte<br />
sie das IKG bisher noch nicht.<br />
In ihrer Freizeit musiziert Frau Ben Salem gern - sie spielt Gitarre,<br />
Flöte und Keyboard.<br />
Als Referendarin mit den Fächern Deutsch und Philosophie ist<br />
Frau Christiane Dietel zu uns gestoßen. Frau Dietel ist im Erzgebirge<br />
aufgewachsen und hat in Leipzig studiert. Frau Dietel hat sich<br />
deutschlandweit um einen Referendarplatz beworben, weil sie die<br />
Offenheit und die Zufälligkeit ihrer Zuweisung reizte. Daher sind<br />
das IKG und Bad Oeynhausen in jeder Beziehung neu für sie.<br />
Wenn sie Freizeit hat, liest Frau Dietel sehr viel und reist gern. Ihr<br />
Traum ist es, durch Indien zu touren.<br />
Englisch und Chemie sind die beiden Fächer, die Frau Ann-Christin<br />
Tibo in Bielefeld studiert hat und in denen sie jetzt als Referendarin<br />
am IKG ausgebildet wird. Frau Tibo ist Ostwestfalin durch und<br />
durch: Sie ist in Enger aufgewachsen und hat sich das IKG als Ausbildungsschule<br />
ausgesucht, weil sie hier als Praktikantin während<br />
ihres Studiums sehr gute Erfahrungen gemacht hat.<br />
Zu ihren Hobbys gehören Tanzen, speziell Choreographietanzen,<br />
das Skifahren und das Lesen. Lieblingsbuch aus der letzten Zeit:<br />
Angela's Ashes.
Nachruf<br />
Studiendirektor Klaus Scheeder<br />
verstorben<br />
Im Januar dieses Jahres verstarb im Alter von<br />
82 Jahren der langjährige Lehrer am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium,<br />
Studiendirektor Klaus<br />
Scheeder.<br />
Die Schulzeit des am 26. März 1927 in Mannheim<br />
geborenen Klaus Scheeder wurde durch<br />
den Krieg mehrere Jahre unterbrochen:<br />
Bereits vor seinem 16. Geburtstag wurde er<br />
als Luftwaffenhelfer eingezogen; Reichsarbeitsdienst<br />
und auch noch einige Monate<br />
Kriegsdienst schlossen sich an.<br />
Nach dem Krieg konnte Klaus Scheeder trotz<br />
der langen Unterbrechung bereits 1946 in<br />
Mannheim sein Abitur ablegen. Von 1946 bis<br />
1952 studierte er an der Universität Heidelberg<br />
die Fächer Deutsch, Englisch und Latein.<br />
Nach dem Referendariat in Heidelberg unterrichtete<br />
er noch ein halbes Jahr am Gymnasium<br />
Eberbach, bevor er im Mai 1955 von<br />
Baden - Würtemberg nach Nordrhein - Westfalen<br />
wechselte. Hier fand er am <strong>Immanuel</strong>-<br />
<strong>Kant</strong>-Gymnasium Bad Oeynhausen eine<br />
Anstellung und blieb unserer Schule 35 Jahre<br />
lang bis zu seiner Pensionierung im Juni 1990<br />
treu. Er unterrichtete viele Schülergenerationen<br />
in Latein, Englisch und Deutsch; außerdem<br />
leitete er mehrere Jahre lang die Fach-<br />
gruppe Englisch.<br />
Dass Klaus Scheeder bei seinem Wechsel<br />
nach Nordrhein - Westfalen in Bad Oeynhausen<br />
angestellt wurde, war für unsere Schule<br />
ein Glücksfall. Das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
gewann einen äußerst gewissenhaften<br />
Lehrer, der seine Schüler zu Fleiß und Genauigkeit<br />
erzog, nicht durch mahnende Worte,<br />
sondern durch die von ihm vorgelebte Arbeitshaltung.<br />
Er bemühte sich, seine Schüler zu<br />
den fachlich unabdingbaren Leistungen zu<br />
führen, ohne sie zu überfordern. Bei Schülern<br />
und Kollegen war er wegen seiner Fachkompetenz,<br />
seines Gerechtigkeitssinnes und seines<br />
liebenswürdigen Wesens gleichermaßen<br />
hoch geschätzt.<br />
Klaus Scheeder hat fast seine gesamte<br />
Dienstzeit als Lehrer an unserer Schule gearbeitet.<br />
Auch nach seiner Pensionierung hielt er<br />
den Kontakt zu seinen ehemaligen Kolleginnen<br />
und Kollegen aufrecht. Für sein langjähriges<br />
Wirken schulden wir ihm Dankbarkeit<br />
und Respekt.<br />
41<br />
ein<br />
blicke
Nachruf<br />
ein<br />
blicke 42<br />
Oberstudienrätin Ursula Holtermann<br />
verstorben<br />
Nur wenige Wochen nach ihrem siebzigsten<br />
Geburtstag verstarb am 2.4.<strong>2010</strong> Frau Oberstudienrätin<br />
a.D. Ursula Holtermann.<br />
Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand am<br />
1.8.2002 unterrichtete sie zunächst an der Luisenschule<br />
und dann am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
34 Jahre lang ihre Fächer Deutsch<br />
und Evangelische Religionslehre.<br />
Ursula Holtermann war eine den Schülern<br />
zugewandte Lehrerinnenpersönlichkeit, die in<br />
der Schülerschaft große Wertschätzung und<br />
Beliebtheit erfuhr. Viele Leistungs- und Grundkurse<br />
führte sie zum Abitur.<br />
Als Klassen- und Kurslehrerin war es ihr<br />
immer ein besonderes Anliegen, neben der<br />
Vermittlung von fundiertem fachlichen Wissen<br />
Wertvorstellungen und Wertempfindungen zu<br />
veranschaulichen und vorzuleben, die auch ihr<br />
eigenes Leben bestimmten.<br />
In diesem Zusammenhang sind auch die von<br />
ihr begleiteten Fahrten nach Taizé zu nennen.<br />
Darüber hinaus initiierte sie vielfältige fächerverbindende<br />
Projekte, die einen nachhaltigen<br />
Eindruck bei allen Beteiligten hinterließen.<br />
Als pädagogisch sehr engagierte und fachlich<br />
überaus kompetente Kollegin fanden ihr Rat<br />
und ihre Meinung innerhalb des Kollegiums<br />
und bei der Schulleitung eine hohe Beachtung.<br />
Die Fachschaft Religion, die sie lange<br />
Zeit als Fachvorsitzende führte, verdankte ihr<br />
wertvolle Impulse zum schulinternen Curriculum<br />
und überkonfessionellen Unterricht.<br />
Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven<br />
Schuldienst ließ Ursula Holtermann die<br />
Verbindung zu ihrer Schule nie abreißen.<br />
Die Schulleitung, das Lehrerkollegium und die<br />
Schülerschaft des <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums<br />
werden ihr ein ehrendes Angedenken<br />
bewahren.
Einblicke<br />
In Kürze<br />
PlusPunktKultur<br />
Das erste deutsche Schülerkabarettfestival<br />
"Zungenspitzer", das im September 2009, von<br />
Jannis Funk, Michael Feindler und Gert Elgert<br />
organisiert, in Bad Oeynhausen stattfand,<br />
erfuhr eine besondere Würdigung beim<br />
bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb<br />
'PlusPunktKultur' in Berlin. Aus den 237 Einsendungen<br />
für diesen Wettbewerb entschieden<br />
die Juroren, den 'Zungenspitzer' zu den<br />
dreißig Erstplatzierten zu wählen, die jeweils<br />
mit einem Preisgeld von 1.000. - Euro prämiert<br />
wurden. Das Preisgeld muss zweckgebunden<br />
für die Weiterführung des Projektes eingesetzt<br />
werden. Die Urkunde nahmen am 4.12.2009<br />
Michael Feindler und Gert Elgert in Berlin entgegen.<br />
G.E.<br />
Selbstlernzentrum<br />
Zu viele Freistunden, in denen nichts los ist?<br />
Dann kommt ins SelbstLernZentrum im Altbau<br />
Raum A 320.<br />
Setzt euch an einen der vielen Arbeitsplätze,<br />
macht Hausaufgaben, bereitet euch auf die<br />
nächsten Stunden vor oder lernt für Klausuren<br />
auch mit Hilfe des Internets.<br />
Wir haben jetzt auch neue Materialien für eine<br />
optimale Abiturvorbereitung und die lang<br />
ersehnten Lehrbücher der Sekundarstufe II.<br />
Wir würden uns freuen, euch in Zukunft im<br />
SLZ begrüßen zu dürfen.<br />
Redaktion<br />
Gert Elgert (G.E.)<br />
Klaus Keßler (K.K.)<br />
Bernhard Sprute (B.S.)<br />
Annett Vetter (A.V.)<br />
Heinz Zwingmann (H.Z.)<br />
Druck<br />
Westfalia-Druckerei Bad Oeynhausen<br />
Falls ihr Interesse an der Mitarbeit als Aufsicht<br />
in unserem SLZ habt, dann sprecht uns an.<br />
Wir beantworten gern eure Fragen. Es gibt<br />
auch die Möglichkeit eines Zeugnisvermerks.<br />
Euer SLZ-Team<br />
Unser besonderer Dank gilt den Schülern der<br />
Jahrgangsstufe 13, die sich an der Renovierung<br />
des SLZ maßgebend beteiligt haben.<br />
Ohne sie wäre das SLZ nicht das geworden,<br />
was es heute ist.<br />
Cornelius Riese, J 12<br />
Wir danken dem „Förderverein“ für die Übernahme der Druckkosten dieser Ausgabe.<br />
43<br />
ein<br />
blicke
Einblicke<br />
ein<br />
blicke 44<br />
<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />
Grüner Weg 28<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
Schulleiter:<br />
Klaus Keßler<br />
Telefon: 05731-27839<br />
Telefax: 05731-259388<br />
E-Mail: <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium@badoeynhausen.de<br />
Internet: www.ikg-bo.de