„GOGO“ NIMMT FAHRT AUF! - FK Austria Wien

AustRiA LiVe
„VIELE HÄTTEN MICH WOHL FALLEN LASSEN. ICH WEISS,
DASS ICH DER AUSTRIA ALLES ZU VERDANKEN HABE.“
einer deutschen Schmerzklinik
und vieles mehr. Nichts half wirklich.
Das Schlimmste für ihn dabei:
„Die absolute Ungewissheit.
Ich hatte keine Perspektive, hing
völlig in der Luft. Selbst ein Jahr
Pause bedeutet im Leistungssport
die Welt.“ Die Komplexität
der Verletzung verbot lange Zeit
fast jegliches Training, weil der
gesamte Bewegungsapparat betroffen
war.
Karriereende vor Augen
Erste Zweifel kamen auf: „Wenn
ich Artikel über einen Sebastian
Deisler oder Valerien Ismael in die
Hand bekam, die ihre Laufbahn
aufgrund von Krankheiten oder
Verletzungen vorzeitig beenden
mussten, las ich über ihre Schicksale
mit ganz anderen Augen.“
Gedanken von einem möglichen
Karriereende spukten erstmals
durch seinen Kopf: „Klar habe ich
mir überlegt, wie es sonst weitergeht.
Ich wäre wohl Sportstudent
auf der Schmelz geworden, aber
bei weitem nicht so glücklich wie
jetzt, denn Fußball ist das, wofür
ich lebe.“ „Der Rückhalt der Fami-
lie war in dieser Zeit das Um
und Auf. Ohne sie hätte ich
es nicht geschafft“, so der
Sohn des Ex-Fußballers und
langjährigen Schiedsrichters
Wojciech Gorgon. Mindestens
genauso wichtig war aber die
bedingungslose Unterstützung
des Vereins, für einen seiner langjährigen
Nachwuchsspieler: „Viele
hätten mich wohl fallen lassen,
ich weiß, dass ich der Austria alles
zu verdanken habe. Sowohl
finanziell, aber vor allem auch
menschlich ist man immer hinter
mir gestanden.“
Psychisch gereift
Die erwartete Wende kam nicht
plötzlich, sondern durch die
Hintertür. „Drei Faktoren haben
mitgespielt, dass es langsam
in der Bundesliga spielte gorgon
zuletzt sehr stark, er spürt das
Vertrauen des trainers.
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ALeXANDeR gORgON