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Artikel (pdf, 440 kb) - Woche für das Leben

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K o o p e r a t i o n<br />

Freiwilliges soziales Engagement<br />

SchülerInnen des Friedrich-Abel-Gymnasiums<br />

engagieren sich im Karl-Gerok-Stift<br />

In Zeiten, in denen Zivis schmerzlich vermisst<br />

werden, beweisen fünf SchülerInnen vom<br />

Friedrich-Abel-Gymnasium, <strong>das</strong>s es jungen<br />

Menschen ein Anliegen ist, für andere da zu<br />

sein.<br />

Ruth Jochemko, Fachlehrerin in der 10d hat<br />

ihre SchülerInnen ermuntert, Einsatz zu zeigen.<br />

„Ich habe im Gerok-Stift angefragt und wir<br />

sind mit offenen Armen empfangen worden“,<br />

berichtet sie. Nun besuchen die drei Mädchen<br />

und zwei Jungen im vierzehntägigen Abstand<br />

„ihre“ SeniorInnen. Dabei nehmen die jungen<br />

Leute ihr freiwilliges soziales Engagement sehr<br />

ernst: Wenn sie mal verhindert sind, weil in der<br />

Schule gar zu viel los ist, wird der versäumte<br />

Termin selbstverständlich nachgeholt!<br />

Bei den Treffen spielen die Männer meistens<br />

Schach miteinander, während die Frauen vorzugsweise<br />

den Gedankenaustausch beim<br />

„Kaffeeklatsch“ suchen. Und weil Begegnungen<br />

auch mal ihre „Highlights“ brauchen, lassen<br />

sich die SchülerInnen vom FAG ab und zu etwas<br />

Besonderes einfallen, wie zum Beispiel <strong>das</strong><br />

gemeinsame Ansetzen einer Bowle – alkoholfrei<br />

versteht sich!<br />

Beteiligt sind: Nicola Magino, Chrisanthi Markou,<br />

Julia Stützle, Mario Werthwein und Jonas<br />

Foglszinger<br />

Ruth Jochemko, VKZ, 18.07.2011<br />

Seite 20


Zeitsprünge<br />

BewohnerInnen des Karl-Gerok-Stifts zum Gegenbesuch im FAG<br />

Zur Wippe umfunktionierte umgedrehte Turnbänke,<br />

über die Fünftklässler balancieren. Meterlange<br />

Seile, an denen Elfjährige bis fast zur<br />

Decke hochklettern. Geschlagene Räder, fliegende<br />

Haare, Stimmengewirr – Bundesjugendspiele<br />

des FAG in der „1-2-3-Halle“. Dazwischen<br />

Damen und Herren, die Ähnliches bereits<br />

70 Jahre zuvor erlebt haben.<br />

Innerhalb der letzten Monate besuchten SchülerInnen<br />

des FAG regelmäßig BewohnerInnen<br />

des Karl-Gerok-Stifts, nun war der Gegenbesuch<br />

fällig. Die Projekttage und Bundesjugendspiele<br />

am vergangenen Freitag boten dafür den<br />

idealen Rahmen. Wie sieht Schule heute aus<br />

Über die spielerische Atmosphäre herrschte zunächst<br />

Verwirrung. Früher sei <strong>das</strong> ja alles doch<br />

etwas geordneter vonstatten gegangen, so der<br />

Kommentar, bis klar wurde, <strong>das</strong>s es sich bei der<br />

Situation am Freitag nicht um den regulären<br />

Schulbetrieb handelte.<br />

Fünf Damen und Herren des Vaihinger Altenpflegeheims<br />

genossen sichtlich den besonderen<br />

Vormittag. Sportlichen Wettkämpfen, Kunstprojekten,<br />

Versuchen im Chemielabor konnte<br />

ebenso beigewohnt werden wie der Grundüberholung<br />

des Schulteichs. Im Außengelände<br />

testeten derweil SchülerInnen der Unterstufe<br />

ihre Papierflieger: welcher dreht am längsten<br />

seine Bahnen<br />

Ruth Jochemko, Fachlehrerin am FAG und Leiterin<br />

der Sozial AG, und Mario Werthwein,<br />

Schüler derselben, führten durch die verschiedenen<br />

Gebäude. Ein Flashback für die betagten<br />

Gäste: „Ich war gut in Sport. Ich wollte eigentlich<br />

Sportlehrer werden. Dann kam der Krieg.“<br />

Das <strong>Leben</strong> geht oft andere Wege. Manches<br />

bleibt aber auch beständig: Ich traf bei diesem<br />

Ausflug unerwartet auf meine ehemalige Lehrerin<br />

Gabriele Wienand. Wieder ein Zeitsprung<br />

in die Vergangenheit: Biologieunterricht vor<br />

über 30 Jahren. Beständig soll auch die Sozial<br />

AG sein. Im kommenden Schuljahr wird sie von<br />

den neuen Zehntklässlern fortgeführt.<br />

Katja Rohloff<br />

Seite 21

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