SCHÄFER Report 2014
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Bad Soden<br />
„Erschließung Baugebiet Großer Hetzel“<br />
Seite 15<br />
Personal:<br />
Parr, Manfred<br />
Battenberg, Frank<br />
Bördner, Christian<br />
Dann, Stepan<br />
Dobner, Peter<br />
Karali, Ahmed<br />
Liebert, Rudolf<br />
Maasz, Gebhard<br />
Olcay, Ahmet<br />
Pepe, Manuel<br />
Schell, Johann<br />
Schenk, Tino<br />
Wenzel, Rudolf<br />
Bauleitung:<br />
Sennlaub, Uwe<br />
Gesamtauftragssumme: 900.000 €<br />
Baustelleneinweisung: 18.12.2013<br />
Baubeginn: 11.01.<strong>2014</strong><br />
vorl. Bauende: 18.08.<strong>2014</strong><br />
Auftraggeber der Arbeiten war die Firma Ernst<br />
Weber aus Rechtenbach.<br />
Für die verkehrstechnische Erschließung des Gebietes<br />
erfolgte zunächst der Erdmassenabtrag und<br />
die Herstellung der Baustraßen.<br />
Aufgrund der Lage in einer Trinkwasserschutzzone<br />
wurden die rd. 300 m Abwasserkanäle und<br />
Hausanschlüsse aus HDPE-Rohren geschweißt<br />
hergestellt.<br />
Ebenso wurden die besteigbaren Schächte aus<br />
Polyethylen-Material geliefert und versetzt.<br />
Für die Wasserversorgung wurden rd. 350 m duktile<br />
Muffendruckrohre der Nennweite DN 150<br />
verlegt.<br />
Im Rahmen der Bauausführung wurde von der<br />
Stadt Bad Soden ein zusätzlicher, rund 200 m<br />
langer, Kanal DN 300 SB beauftragt und ausgeführt.<br />
Der eigentliche Höhepunkt der Arbeiten war die<br />
abschließende Ausführung eines Stauraumkanals<br />
der Nennweite 3000 incl. eines Drosselschachtbauwerkes,<br />
der ebenfalls von der Stadt nachträglich<br />
beauftragt wurde.<br />
Die Rohre mit 3 m Durchmesser wurden von der<br />
Fa. Flowtite aus glasfaserverstärktem Kunststoff<br />
hergestellt.<br />
Für die Sicherung der Grabenwände<br />
des ca. 4,80 m breiten<br />
und rd. 5 m tiefen<br />
Grabens kam ein<br />
gestufter Linearverbau<br />
zum Einsatz.<br />
Der gesamte Stauraumkanal<br />
musste<br />
in eine Wegeparzelle<br />
von nur 4,00 m<br />
Breite eingebaut<br />
werden. Daher wurde<br />
das Verfüllen<br />
der Leitungszone<br />
mit Flüssigboden<br />
ausgeführt. Die<br />
flüssige Konsistenz ermöglicht eine selbstverdichtende<br />
Verfüllung ohne zusätzliche mechanische<br />
Verdichtungsarbeit. Die Anlieferung erfolgte im<br />
Fahrmischer, der Einbau über Rutschen direkt in<br />
den Leitungsgraben. Um ein Aufschwimmen der<br />
„relativ“ leichten Rohre zu verhindern, wurde der<br />
Stauraumkanal vorher mit Wasser gefüllt.<br />
Mit der Verlegung von Strom– und Telekomleitungen<br />
sowie dem Einbau einer Asphalttragschicht<br />
in den Planstraßen, fand die Maßnahme<br />
ein vorläufiges Ende.<br />
Der Straßenendausbau ist nach Fertigstellung der<br />
Wohnhäuser für Mai / Juni 2015 geplant.<br />
Uwe Sennlaub