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Eindeutige Kommunikation bei ... - DeltaMed GmbH

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TECHNICAL APPLICATION<br />

<strong>Eindeutige</strong> <strong>Kommunikation</strong> während<br />

der Behandlungsplanung durch die<br />

Verwendung von lichthärtendem<br />

Hybridwachs <strong>bei</strong> Ästhetikeinproben<br />

Siegbert Witkowski<br />

ZTM, Laborleiter, Universitätsklinikum Freiburg<br />

Klinik für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde<br />

Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Freiburg, Deutschland<br />

Andreas Kunz<br />

ZTM<br />

Berlin, Deutschland<br />

Günther Wagenknecht, Dipl. Chem.<br />

Geschäftsführer, <strong>DeltaMed</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Friedberg, Deutschland<br />

Korrespondenz an: Siegbert Witkowski<br />

Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg, Deutschland;<br />

Fon: +49-761-2 70-49 79; Fax: +49-761-2 70-48 24; E-Mail: siegbert.witkowski@uniklinik-freiburg.de.<br />

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THE EUROPEAN JOURNAL OF ESTHETIC DENTISTRY<br />

JAHRGANG 1 • NUMMER 4 • WINTER 2006


WITKOWSKI ET AL<br />

Die Chancen, eine Restauration erfolgreich<br />

durchzuführen, steigen, wenn der Zahnarzt,<br />

der Zahntechniker und der Patient sich möglichst<br />

frühzeitig über die Gestaltung und das<br />

Aussehen des geplanten Zahnersatzes einigen.<br />

Kann der vorgesehene restaurative Zahnersatz<br />

im Mund des Patienten einprobiert werden,<br />

gibt dies den Beteiligten planerische<br />

Sicherheit. Weiterhin können sie die Behandlungsziele<br />

gemeinsam festlegen. Im folgenden<br />

Artikel wird die Anwendung eines neuartigen<br />

lichthärtenden Hybridwachses beschrieben,<br />

das die natürlich wirkende, fraktursichere<br />

Ästhetikeinprobe der Restauration mit einem<br />

kunststoffähnlichen Material möglich macht.<br />

Am Behandlungsstuhl sind dann noch additive<br />

und subtraktive Korrekturmöglichkeiten<br />

gegeben. Das Material ist für alle Indikationen<br />

von der festsitzenden bis zur herausnehmbaren<br />

Versorgung geeignet. Weil das Material<br />

rückstandslos verbrennt, kann es auch für die<br />

keramische Press- und Aufpresskeramik sowie<br />

in der Gusstechnik verwendet werden. Wir stellen<br />

einen klinischen Fall vor, <strong>bei</strong> dem das<br />

Hybridwachs eingesetzt wurde.<br />

(Eur J Esthet Dent 2006;1:xxx–XXX.)<br />

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THE EUROPEAN JOURNAL OF ESTHETIC DENTISTRY<br />

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TECHNICAL APPLICATION<br />

Bei der Herstellung von Zahnersatz ist die gegenseitige<br />

Übermittlung von Informationen<br />

zwischen den verschiedenen Partnern – dem<br />

Zahnarzt, dem Zahntechniker und dem Patienten<br />

– wichtig für das erfolgreiche Ergebnis 1 .<br />

Der Zahnarzt fungiert da<strong>bei</strong> üblicherweise als<br />

Moderator. Er lenkt den Informationsfluss, um<br />

die Behandlungsergebnisse zu optimieren.<br />

Übliche <strong>Kommunikation</strong>swege<br />

In der zahnärztlichen Prothetik müssen Informationen<br />

zwischen dem Zahnarzt, dem Zahntechniker<br />

und dem Patienten ausgetauscht<br />

werden. Dies geschieht üblicherweise mit Hilfe<br />

der Modelle, des Wax-up, der Einprobe eines<br />

Wax-up mit vorgefertigten Zähnen sowie<br />

anhand von Bildern und des Auftragszettels<br />

mit Skizzen vom Zahnarzt, der an das Labor<br />

geht. Je nach Behandlungsstatus kann das<br />

Gipsmodell verschiedene Situationen wiedergeben.<br />

Die Abformung einer provisorischen<br />

Versorgung mit anschließender Modellherstellung<br />

gilt als sehr nützliche Gestaltungsgrundlage<br />

zur Festlegung für die Dimensionierung<br />

des definitiven Zahnersatzes 2 . Damit<br />

der Patient die Möglichkeit hat, die geplante<br />

Restauration realistisch zu beurteilen, verwenden<br />

manche Zahnärzte ein Wax-up auf dem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmodell mit sogenannten Ästhetikwachsen<br />

(d. h. zahnfarbenen Wachsen) 3, 4 . Fotos der<br />

extraoralen und intraoralen klinischen Situation<br />

dienen dem Zahntechniker als weiteres<br />

Hilfsmittel zur Entwicklung der Zahnkontur.<br />

Diese Bilder können auch mit der entsprechenden<br />

Software so bear<strong>bei</strong>tet werden, dass<br />

sie mögliche Behandlungskonzepte und ihre<br />

Ergebnisse simulieren 5 .<br />

Allerdings gilt für alle hier beschriebenen<br />

herkömmlichen <strong>Kommunikation</strong>swege die<br />

gleiche Einschränkung: Eine vom Zahntech-<br />

niker und vom Zahnarzt geplante Restauration<br />

kann nicht im Mund des Patienten anprobiert<br />

werden. Für die Einprobe und die Prüfung<br />

einer bestimmten Gestaltung der Kontur<br />

braucht man vielmehr eine provisorische Versorgung<br />

6 . Deshalb müssen <strong>bei</strong> einer komplizierten<br />

parodontalen und prothetischen Situation<br />

häufig mehrere Provisorien angefertigt<br />

werden, um den Behandlungsplan stufenweise<br />

anzupassen 7 .<br />

Zu Beginn der 1970er Jahre kamen Ästhetikeinproben<br />

für Kronen und Brücken in<br />

Gebrauch, womit die <strong>Kommunikation</strong> während<br />

der Behandlungsplanung verbessert<br />

werden konnte 2, 8 . Zu Beginn der 1980er Jahre<br />

entwickelten Kopp und Belser9 ein systematisches<br />

Vorgehen für Ästhetikeinproben, mit<br />

dem der Zahnarzt bereits in der Frühphase<br />

der Behandlung seine technischen Anforderungen<br />

übermitteln konnte. Außerdem konnte<br />

man so den Erwartungen des Patienten an<br />

das Endergebnis entgegenkommen. Anhand<br />

ihrer Checkliste konnten die relevanten Aspekte<br />

eines Provisoriums oder einer Rohbrandeinprobe<br />

analysiert und gegebenenfalls verändert<br />

werden. In einem Grundsatzreferat<br />

wies Preston 10 1984 darauf hin, wie wichtig es<br />

ist, den Patienten <strong>bei</strong> der Gestaltung von<br />

neuem Zahnersatz mit einzubeziehen. Dazu<br />

postulierte er drei Leitfragen für den Zahnarzt:<br />

(1) Was wünscht der Patient (2) Was benötigt<br />

der Patient (3) Was kann das Dentalteam<br />

umsetzen Die Ästhetik-Einprobe kann dazu<br />

<strong>bei</strong>tragen, jede dieser Fragen zu beantworten.<br />

Der Nutzen der Ästhetik- und Funktionseinprobe<br />

für die verschiedenen Behandlungsbereiche<br />

in der Prothetik 11 , wie z. B. in der Implantologie<br />

12 und <strong>bei</strong> den keramischen Veneers 13 ,<br />

ist inzwischen weitgehend anerkannt und die<br />

Anwendung wird immer mehr zur Routine.<br />

Außerdem sind in der letzten Zeit ausgezeichnete,<br />

umfangreiche Beschreibungen und<br />

Checklisten für die Vorgehensweise <strong>bei</strong> der<br />

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Abb. 1 Konventionelle Gusswachse sind wegen der<br />

dunklen Farbe für die Einprobe und Überprüfung im<br />

Mund des Patienten nicht zu gebrauchen.<br />

(Foto: Dr. P. Marquardt.)<br />

Abb. 2 Das unnatürliche Erscheinungsbild dieser<br />

Zahnaufstellung aus hellem, einfarbigem zahnfarbenem<br />

Material macht es dem Patienten unmöglich, sich das<br />

potenzielle Behandlungsergebnis genau vorzustellen.<br />

ästhetischen Analyse und <strong>bei</strong> der Einprobe<br />

veröffentlicht worden. Sie erleichtern die Anwendung<br />

dieser Methode in der klinischen<br />

Praxis noch mehr 14, 15 . (Manche Autoren verwenden<br />

übrigens den Begriff Mock-up für<br />

eine provisorische Restauration aus zahnfarbenem<br />

Material wie Wachs oder Kunststoff.)<br />

Einschränkungen der konventionellen<br />

Materialien<br />

für die Einprobe<br />

Je komplexer der Fall ist, desto aufwendiger<br />

und vielschichtiger sind die Informationen, die<br />

ausgetauscht werden müssen 7, 15–18 . In Situationen,<br />

in denen der Zahntechniker den Patienten<br />

nicht persönlich <strong>bei</strong> den Einproben sehen<br />

kann, sind für den richtigen und eindeutigen<br />

Informationsfluss besondere Techniken und<br />

Hilfsmittel erforderlich 1 . Weil eine Restauration<br />

im Mund anprobiert werden muss und eventuell<br />

Korrekturen vorzunehmen sind, wurde<br />

die Einprobe eines Wax-up eingeführt. Bei diesem<br />

Vorgehen lässt sich im Labor auf dem<br />

Modell eine zukünftige Situation dreidimensional,<br />

also mit realer Kontur, anfertigen und später<br />

im Mund des Patienten anprobieren und<br />

beurteilen. Dieses Wax-up kann der Zahnarzt<br />

oder der Zahntechniker im Mund einfach korrigieren<br />

1 . Für ein möglichst natürliches Aussehen<br />

verwenden die meisten Zahnärzte heute<br />

zahnfarbene Wachse 12, 19 . Nicht zahnfarbene<br />

Materialien, wie z. B. monochrome Gusswachse,<br />

sind für eine Einprobe nicht geeignet, weil<br />

die unnatürlichen Farben den Patienten zu<br />

sehr verwirren (Abb. 1). Aber auch Gusswachse<br />

in monochromen Zahnfarben (weiß oder<br />

gelb) sind unbrauchbar, weil sie keine gute<br />

Wahrnehmung der Oberfläche und Kontur<br />

erlauben 3 . Diese Wachse geben zwar nahezu<br />

die richtige Farbe und Helligkeit der natürlichen<br />

Zähne wieder, weisen jedoch einen zu<br />

geringen Kontrast auf und reflektieren das einfallende<br />

Licht zu stark (Abb. 2). Eine helle Farbe<br />

mit zu geringer Farbsättigung ermüdet die<br />

Augen schnell und lässt Details nur schwer<br />

erkennen 3 . Wachse haben den weiteren Nachteil,<br />

dass sie <strong>bei</strong> der Einprobe im Mund sehr<br />

frakturanfällig sind. So kann der Patient die<br />

Restauration nur eingeschränkt testen. Wegen<br />

der unnatürlichen Ästhetik und der Frakturan-<br />

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fälligkeit fertigen manche Zahnärzte das Mockup<br />

aus Kunststoff oder Komposit, und zwar<br />

ähnlich wie <strong>bei</strong> einem Provisorium 20, 21 . Die<br />

Nachteile dieser Methode sind der zusätzliche<br />

Aufwand, die eingeschränkte Korrigierbarkeit<br />

im Mund des Patienten und die höheren Materialkosten<br />

im Vergleich zu Wachsen.<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Abb. 3 Das Hybridwachs kann mit einer Modelliersonde<br />

gezielt aufgetragen (a) und mit einem Instrument<br />

wieder reduziert werden (b). Das Hybridwachs<br />

verfügt über Modelliereigenschaften wie Gusswachs<br />

und ist nach der Härtung mit einer Lichtquelle hart wie<br />

Kunststoff (c).<br />

Lichthärtendes Hybridwachs<br />

In diesem Artikel wird ein lichthärtendes Hybridwachs<br />

(Presentation 4D, <strong>DeltaMed</strong>) vorgestellt,<br />

das die Modelliereigenschaften von<br />

Wachs und die Härte von Komposit miteinander<br />

verbindet (Abb. 3). Dieser Werkstoff ermöglicht<br />

nicht nur die dreidimensionale Darstellung<br />

der Zahnformen, sondern auch die realitätsnahe<br />

Darstellung von Zahnfarben und Oberflächen<br />

<strong>bei</strong> der Einprobe. Das Material eignet sich<br />

für die folgenden Anwendungsbereiche:<br />

■ Wax-up von Vollkronen in der Kronen- und<br />

Brückentechnik<br />

■ Wax-up von Vollkronen auf vollkeramischen<br />

Gerüsten für eine kombinierte Gerüst-<br />

und Ästhetikeinprobe<br />

■ Wax-up von Zahnkonturen mit rosafarbenem<br />

Anteil für Implantatrestaurationen mit<br />

Gingivaprothese (Abb. 4)<br />

■ Wax-up von Veneers<br />

■ Anfertigung einer Tiefziehschiene über einer<br />

Modellation aus Hybridwachs (Abb. 5)<br />

■ Modellation, Einprobe und darauf folgende<br />

Abformung für individuelle Implantataufbauten<br />

(Abb. 6).<br />

■ Wax-up von Zahnergänzungen für das anschließende<br />

Einbetten und Pressen in Keramik<br />

(Abb. 7)<br />

■ Erstellen von Implantataufbauten mit individueller<br />

Konturierung für eine Einprobe und<br />

anschließendes Gießen in einer Legierung<br />

(Abb. 8).<br />

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a<br />

b<br />

Abb. 4 Eine prothetisches Wax-up im Oberkiefer als Deckprothese aus zahnfarbenem Hybridwachs und rosafarbenem<br />

Wachs für eine Ästhetikeinprobe. (a) Frontale Ansicht. (b) Okklusalansicht. Das Wax-up wurde an<br />

den Implantaten in der Position der ersten Prämolare befestigt.<br />

Abb. 5 5 Über eine mit dem Hybridwachs aufgewachste<br />

Situation auf einem Modell kann eine Tiefziehschiene<br />

hergestellt werden.<br />

Abb. 6 In der Implantatabformtechnik können individuelle<br />

Abformpfosten mit dem lichthärtenden Hybridwachs<br />

für eine Weichgewebsstützung hergestellt werden.<br />

Abb. 7 Das Hybridwachs verbrennt rückstandslos.<br />

Die Restaurationsteile können also eingebettet und<br />

direkt zur Herstellung von Presskeramik verwendet<br />

werden.<br />

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a<br />

b<br />

c<br />

Mit Hilfe der konventionellen Methoden lassen<br />

sich die gewünschten ästhetischen und<br />

funktionellen Veränderungen der gegebenen<br />

klinischen Situation am besten durch ein diagnostisches<br />

Wax-up auf einem Modell planen<br />

1,7 . Das hier vorgestellte Konzept geht noch<br />

einen Schritt weiter. Es ermöglicht dem Zahnarzt<br />

die Einprobe der geplanten Restauration<br />

im Mund des Patienten. So ist es möglich,<br />

potenzielle Probleme und Lösungen zu beurteilen,<br />

ehe irreversible Behandlungsschritte<br />

durchgeführt werden. Durch das Einbringen<br />

eines Prototyps während der Ästhetikeinprobe<br />

kann die endgültige Versorgung mit den<br />

gewünschten dynamischen Unterkieferbewegungen<br />

getestet werden. Mit Hilfe einer<br />

Checkliste können die wichtigsten Kriterien für<br />

eine erfolgreiche ästhetische Restauration<br />

systematisch erar<strong>bei</strong>tet werden 14 . Der Patient<br />

kann nun die Festlegung des ästhetischen<br />

Ergebnisses mit gestalten. Dadurch wird seine<br />

Akzeptanz erhöht und die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass er <strong>bei</strong> der Eingliederung der endgültigen<br />

Rekonstruktion unzufrieden ist, stark vermindert<br />

2 . Um ein solches Ergebnis erzielen zu<br />

können, sind Wissen und Planung gleichermaßen<br />

erforderlich. Bei der Beurteilung der<br />

Ästhetik einer Restauration ist es hilfreich,<br />

wenn man zunächst das Gesamtproblem in<br />

einzelne, überschaubare Bereiche aufgliedert<br />

10 . So lässt sich leichter feststellen, warum<br />

Abweichungen vom gewünschten Ideal<br />

bestehen. Im Zusammenspiel mit klinischen<br />

Erkenntnissen aus dem Gespräch mit dem<br />

Patienten lassen sich Lösungsansätze für die<br />

endgültige Rekonstruktion gewinnen. Diese<br />

werden dann verbindlich in der Einproberestauration<br />

aus Hybridwachs festgehalten und<br />

dem Zahntechniker übermittelt.<br />

Abb. 8 Individuelle Implantataufbauten können mit<br />

dem Hybridwachs modelliert (a), gehärtet, mit Fräsen<br />

bear<strong>bei</strong>tet (b) und in eine Legierung gegossen werden<br />

(c).<br />

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Praktisches Vorgehen<br />

mit Hybridwachs<br />

Das Basissortiment für Presentation 4D besteht<br />

aus langkettigen Polyolefinacrylaten, Additiven,<br />

die die Oberflächeninhibierung verringern, Stabilisatoren,<br />

die eine ausreichende Lagerstabilität<br />

garantieren, und Katalysatoren für die Aushärtung<br />

(Abb. 9). Die einzelnen Materialien<br />

unterscheiden sich in der Farbe und im Grad<br />

der Opazität voneinander. In Anlehnung an die<br />

üblichen Keramiksortimente ist eine Schichtung<br />

für eine natürliche Zahnwiedergabe möglich.<br />

Das Wachs kann aufgrund seiner Standfestigkeit<br />

und der Eigenschaften <strong>bei</strong>m<br />

Modellieren für Kauflächen exakt aufgeschichtet<br />

werden.<br />

Die Masse kann mit einer warmen Sonde<br />

direkt aus den Materialtöpfen entnommen<br />

werden. Im geschmolzenen Zustand kann<br />

man die Massen auch mischen. Opaquedentin<br />

ermöglicht eine Abdeckung von dunklen<br />

Unterbauten und die Farbgebung aus der<br />

Tiefe. Die Intensivfarben können für besondere<br />

Merkmale und Effekte verwendet werden.<br />

Schneidematerialien ermöglichen eine transparente<br />

Überdeckung des Aufbaus, in einem<br />

neutralen, transparenten und einem eher<br />

weißlichen Farbton.<br />

Anhand des folgenden Patienten<strong>bei</strong>spiels<br />

wird das Verfahren für die Erstellung von Einprobe-Veneers<br />

gezeigt. Die junge Patientin<br />

klagte über ihre unregelmäßigen Frontzähne<br />

im Oberkiefer (Abb. 10). Sie hatte allerdings<br />

keine klare Vorstellung vom endgültigen<br />

ästhetischen Erscheinungsbild. Mit Hilfe einer<br />

Ästhetikanprobe aus Hybridwachs konnte ihr<br />

ein Behandlungsvorschlag gemacht und im<br />

Mund präsentiert werden.<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Abb. 9 (a) Das Basissortiment des Hybridwachses in unterschiedlichen Farben und Opazitäten mit einer<br />

Isolierung und einem lichthärtenden Oberflächenlack. (b) Das lichthärtende Hybridwachs kann mit einer warmen<br />

Modelliersonde direkt aus den kleinen Dosen entnommen werden. (c) Während der Verar<strong>bei</strong>tung müssen<br />

die geöffneten Dosen unter dem Lichtschutzschirm aufbewahrt werden, der sich im Set befindet, um ein<br />

vorzeitiges Aushärten zu vermeiden.<br />

333<br />

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Die Erstellung einer Modellation beginnt mit<br />

einer Isolierung des Ar<strong>bei</strong>tsmodells (Abb. 11a).<br />

Gebräuchliche Modellgipse werden mit der im<br />

Basisset <strong>bei</strong>liegenden Isolierung „Separator“<br />

isoliert. Verwendet werden Modellierinstrumente<br />

für konventionelles Wachs, die elektrisch<br />

oder mit der Flamme auf 60 °C bis 70<br />

°C aufgeheizt werden. Während der Verar<strong>bei</strong>tung<br />

müssen die geöffneten Döschen unter<br />

dem Lichtschutzschirm aufbewahrt werden,<br />

der sich im Set befindet, um ein vorzeitiges<br />

Aushärten durch Tages- oder Laborlicht zu<br />

vermeiden (Abb. 9c). Für eine Modellier- und<br />

Aufbaugrundlage wird eine Schicht wie für<br />

eine Kappe aufgebaut und zwischengehärtet<br />

(Abb. 11b). Das ermöglicht das Abheben der<br />

Teile vom Modell. Der Aufbau bzw. die Schicha<br />

tung einer Vollkrone aus dem Modelliermaterial<br />

erfolgt analog zu den Grundlagen wie in<br />

der Keramikschichttechnik: Aufbau des Dentinkerns<br />

(Zwischenhärtung mit Lichtquelle<br />

möglich), Auflegen von Effektmassen auf den<br />

Dentinkern, Abdeckung des Dentins mit<br />

Schneidematerial zur endgültigen Kontur;<br />

Formkorrekturen werden mit Wachsinstrumenten<br />

durchgeführt (Abb. 11c), und es erfolgt<br />

eine Endhärtung der Vollmodellation (Abb.<br />

11d und 11e).<br />

Vor dem Aushärten vereinigt das Modelliermaterial<br />

alle positiven und bekannten Verar<strong>bei</strong>tungseigenschaften<br />

wie konventionelles<br />

Modellierwachs. Es kann immer wieder<br />

ergänzt und durch Schaben reduziert werden.<br />

Die Endhärtung des Modelliermaterials wan-<br />

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b<br />

c d e<br />

Abb. 10 (a bis e) Während des Beratungsgesprächs äußerte die Patientin ihre Unzufriedenheit mit den<br />

Oberkieferfrontzähnen und ihren Wunsch nach Veränderung ohne das Einsetzen von Kronen. Solche Äußerungen<br />

sind für alle an der Behandlung beteiligten Personen recht abstrakt. Für die Patientin ist es hilfreich, wenn<br />

sie vor Beginn der definitiven Behandlung einen Vorschlag sehen und selbst beurteilen kann.<br />

delt die Modellation vom „Wachszustand“ in<br />

den ausgehärteten „Kunststoffzustand“ um.<br />

Die besondere Zusammensetzung des Modelliermaterials<br />

ermöglicht die Zwischen- und<br />

Lichthärtung mit allen gängigen Lichtquellen<br />

wie in der dentalen Komposittechnik üblich.<br />

Eine Zwischenhärtung erfolgt mit Handlichtgeräten<br />

und mit Laborgeräten für die Zwischenpolymerisation<br />

in 30 Sekunden. Die<br />

Endhärtung erfolgt mit Lichthärtegeräten mit<br />

UVA-Röhren, Halogen- und Stroboskoplicht.<br />

Die Aushärtezeiten variieren aufgrund der<br />

unterschiedlichen Lichtleistungen (5 Minuten<br />

mit UVA-Röhren, 3 Minuten mit Halogen- und<br />

90 Sekunden mit Stroboskoplicht). Die endgehärtete<br />

Vollkrone kann mit rotierenden<br />

Instrumenten an der Innen- und Außenfläche<br />

bear<strong>bei</strong>tet werden. Die Politur erfolgt mit weichen<br />

Polierinstrumenten im Handstück. Für<br />

die Vorpolitur eignet sich ein Leder- oder ein<br />

Nesselstoff-Rad (<strong>bei</strong>de 2000 bis 3000/min),<br />

für den Hochglanz ein Baumwolle- oder Fla-<br />

335<br />

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nell-Rad (<strong>bei</strong>de 2000 bis 4000/min). Für einen<br />

guten Hochglanz kann eine Glanzpoliermilch<br />

verwendet werden. Für farbliche Charakteristika<br />

an der Oberfläche kann nach der Vorpolitur<br />

der Presentation-4D-Glanzlack mit übli-<br />

chen Kunststoffmalfarben dünn aufgepinselt<br />

und gehärtet werden.<br />

Bei der Einprobe der Teile im Mund (Abb.<br />

12) kann die Kroneninnenseite zum besseren<br />

Halt der Modellation auf den Zähnen bzw.<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

Abb. 11 (a) Das Situationsmodell des Oberkiefers<br />

muss für die Aufnahme des Hybridwachses isoliert<br />

werden. (b) Zahnfarbenes und transluzentes Hybridwachs<br />

wird mit einer warmen Sonde auf die Modellzähne<br />

im Schneidekantenbereich aufgetragen. (c)<br />

Korrekturen an der Modellation aus Hybridwachs können<br />

vor dem Aushärten mit Licht mit einem Modellierinstrument<br />

vorgenommen werden. (d) Nach der<br />

Modellation und der Endhärtung mit einer Lichtquelle<br />

sieht man die angesetzten Schneidekanten und Labialflächen<br />

an den mittleren Schneidezähnen auf dem<br />

Modell. (e) Die dünne und transluzente Modellation<br />

aus Hybridwachs bietet nach dem Endhärten eine stabile<br />

Grundlage für die Einprobe im Mund.<br />

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a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

Abb. 12 (a bis e) Einprobe der Ergänzungen von<br />

Zahnhartsubstanz aus Hybridwachs in den Bereichen<br />

der Schneidekanten der Frontzähne und den Labialflächen<br />

der mittleren Schneidezähne. Die Teile aus<br />

Hybridwachs passen sich harmonisch an die Zahnsubstanz<br />

an. Die Patientin kann die geplante Restauration<br />

jetzt gut beurteilen.<br />

e<br />

337<br />

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Stümpfen mit Vaseline bestrichen werden.<br />

Dies fördert auch die Farbangleichung der<br />

Teile an die Restzahnsubstanz. Die Kontur der<br />

Modellation kann nach dem Aushärten noch<br />

modifiziert werden. Das Reduzieren erfolgt mit<br />

rotierenden Hartmetallfräsen oder Diamanten.<br />

Als Ergänzung kann das Modelliermaterial<br />

mit einer warmen Sonde portionsweise an<br />

die bestehende ausgehärtete Form ergänzt<br />

und anschließend neu ausgehärtet werden.<br />

Diese Aushärtung kann mit einer mobilen<br />

Lichteinheit am Zahnarztstuhl erfolgen.<br />

Diskussion<br />

und Schlussbetrachtung<br />

In der restaurativen Zahnmedizin ist es unbedingt<br />

notwendig, im Rahmen der Diagnostik<br />

eine planerische Ästhetikeinprobe im Mund<br />

des Patienten vorzunehmen. Eine prothetische<br />

Situation, die auf dem Ar<strong>bei</strong>tsmodell konzipiert<br />

wurde, kann mit Hilfe von Ästhetikeinproben<br />

verifiziert werden. Dies ist eine sehr effektive<br />

Methode, die realen Gegebenheiten in Verbindung<br />

mit Kau- und Sprechfunktionen dreidimensional<br />

zu testen und anzupassen.<br />

Der zusätzliche Aufwand hierfür lässt sich<br />

mit dem sicheren und zielorientierten Vorgehen<br />

rechtfertigen. Hiermit wird verhindert,<br />

dass an der definitiven prothetischen Ar<strong>bei</strong>t<br />

oder einem Provisorium am Behandlungsstuhl<br />

aufwendige Korrekturar<strong>bei</strong>ten durchgeführt<br />

werden müssen, falls diese überhaupt<br />

noch möglich sind. Durch die zahnfarbene<br />

Gestaltung und die höhere Bruchstabilität<br />

unseres Materials im Vergleich zu Wachs<br />

kann der Patient <strong>bei</strong> der Einprobe wesentliche<br />

Aspekte der Ar<strong>bei</strong>t beurteilen. Außerdem<br />

erhält der Zahntechniker eine deutliche und<br />

verbindliche Grundlage für die Ar<strong>bei</strong>t. Das<br />

minimiert schwierige Korrekturar<strong>bei</strong>ten an<br />

den keramischen Restaurationen. Insbesondere<br />

<strong>bei</strong> einem ästhetisch anspruchsvollen<br />

Patienten bzw. <strong>bei</strong> einem Patienten mit<br />

umfangreichen Rehabilitationen werden<br />

diese Erfahrungen sinnvoll in das Therapiekonzept<br />

integriert. Die Eigenschaft des verwendeten<br />

Hybridwachses, modellierte Strukturen<br />

nach dem Härten und einer Einprobe in<br />

der keramischen Press- und Aufpresstechnik<br />

nutzen zu können, macht die direkte Umsetzung<br />

der Struktur in Keramik möglich.<br />

Das Material verfügt über Modelliereigenschaften<br />

wie Wachs und kann somit problemlos<br />

für den Front- und Seitenzahnbereich eingesetzt<br />

werden. Die unterschiedlichen<br />

Materialien im Set ermöglichen eine naturgetreue<br />

Wiedergabe natürlicher Zähne. Daher<br />

können sie auch <strong>bei</strong> Lernprozessen in der<br />

Verblendtechnik sinnvoll eingesetzt werden.<br />

338<br />

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References<br />

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THE EUROPEAN JOURNAL OF ESTHETIC DENTISTRY<br />

JAHRGANG 1 • NUMMER 4 • WINTER 2006

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