Ausbildung bei der EBZ Gruppe Ravensburg Junge ... - aubi4you
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Ausgabe 3 | 2012<br />
Das Magazin<br />
für Bildung<br />
und <strong>Ausbildung</strong><br />
in <strong>der</strong> Region<br />
kostenlos!<br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Seite 5<br />
<strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />
Seite 14
MITEINANDER . SPASS . ERFOLG<br />
Wir bieten Berufseinsteigern<br />
das ideale Sprungbrett<br />
für eine individuelle Karriere:<br />
. als Student/in <strong>der</strong> DHBW<br />
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. als Gestalter/in für visuelles Marketing<br />
REISCHMANN ist das führende Unternehmen für Mode,<br />
Trend, Sport und Lifestyle in <strong>der</strong> Region. Innovative Ideen,<br />
trendorientierte Sortimente, beste Beratung und überdurchschnittlicher<br />
Service zeichnen uns aus, sodass je<strong>der</strong><br />
Besuch <strong>bei</strong> Reischmann zum beson<strong>der</strong>en Erlebnis mit<br />
allen Sinnen wird.<br />
Im Unternehmen REISCHMANN wird ein offener, kommunikativer<br />
Führungsstil in allen Bereichen gepfl egt und die<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter erhalten größtmöglichen Entfaltungsspielraum.<br />
Unsere Unternehmensvision ist geprägt vom Leitsatz „Die<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter sind das Unternehmen“. Nicht ohne Grund<br />
wurde die Unternehmensgruppe REISCHMANN schon<br />
mehrfach für die herausragenden Leistungen im Bereich<br />
Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet.<br />
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am 2. März 2013<br />
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Dann bewirb DICH!<br />
Unsere<br />
Themen<br />
Berufswahl<br />
6 Werkzeugmechaniker/in<br />
8 Gestalter/in für visuelles Marketing<br />
17 Industriekaufmann/-frau<br />
18 Hotelkaufmann/-frau<br />
22 Pharmakant/in<br />
Im Fokus<br />
4 <strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
11 <strong>Ausbildung</strong> und Berufsvorbereitung<br />
im BBW<br />
Life<br />
7 Handy-Sammelaktion an Schulen<br />
14 <strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />
Thema<br />
19 Fachhochschulen auf Erfolgskurs<br />
20 Modeschule Kehrer<br />
Tipps<br />
Impressum<br />
Bildung<strong>Ausbildung</strong>Weiterbildung…Zukunft<br />
Herausgeber<br />
A. & T. Schmid GbR<br />
Postfach 1165<br />
88264 Vogt<br />
T: 07529 4310-325<br />
F: 07529 9112-27<br />
<strong>aubi4you</strong>.de<br />
Geschäftsführung<br />
Albert Schmid,<br />
Theresia Schmid<br />
<strong>aubi4you</strong>®<br />
ist eine geschützte<br />
Wortmarke<br />
4. Mai 2013<br />
Eintritt frei<br />
Redaktion<br />
Chefredaktion:<br />
Albert Schmid (V.i.S.d.P.)<br />
schmid@<strong>aubi4you</strong>.de<br />
Layout<br />
moewe<br />
2. Jahrgang, Ausgabe 2<br />
Nächste Ausgabe<br />
ab 17. Dezember 2012<br />
Anzeigenschluss<br />
7. Dezember 2012<br />
Rotachhalle<br />
Ailingen<br />
Öffnungszeit:<br />
10 –16 Uhr<br />
Nähere Informationen:<br />
www.bildungsmesse-bodensee.de<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.bildungsmesse-bodensee.de<br />
Fotos:<br />
<strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> (4–5)<br />
fotolia (1, 6, 8, 13, 17, 18, 19, 22)<br />
Concorde Filmverleih (9)<br />
kika-presse (10, 15, 16)<br />
Modeschule Kehrer,<br />
Hans G. Lang (20,21)<br />
Unsere neue<br />
Aktion in Sachen<br />
Bildung<br />
Aus bildung<br />
Weiterbildung<br />
in <strong>der</strong><br />
Bodensee- Region<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
spiegeln nicht unbedingt die Meinung<br />
<strong>der</strong> Redaktion wi<strong>der</strong>.<br />
Die in diesem Magazin enthaltenen<br />
Hinweise und Tipps zu rechtlichen,<br />
finanziellen und sonstigen Fragen<br />
(Stand: Sept. 2011) sind von <strong>der</strong> Redak -<br />
tion mit größter Sorgfalt zusammen -<br />
getragen worden. Die Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit <strong>der</strong> Informationen kann<br />
jedoch nicht garantiert werden.<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
zugesandte Beiträge zu kürzen.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
9 Asterix & Obelix<br />
Im Auftrag Ihrer Majestät<br />
10 Dance Academy<br />
12 Romeo feat. Julia – Die HipHopHelden<br />
16 Limbo<br />
o<strong>der</strong> »Pubertät ist kein Ponyhof«<br />
News, Events & More<br />
3 Wir suchen DICH!<br />
3 Bildungsmesse Bodensee<br />
Das nächste<br />
<strong>aubi4you</strong> erscheint ab<br />
17. Dezember 2012!
4 Das regionale Jugendmagazin Herbst 2012<br />
<strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Standort <strong>Ravensburg</strong><br />
Innovativ und qualitätsbewusst, flexibel<br />
und zielstrebig ist die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> seit<br />
Jahrzehnten in <strong>der</strong> weltweiten Automobilindustrie<br />
tätig und misst sich an den hohen<br />
Maßstäben <strong>der</strong> Branche. In Verbindung mit<br />
dem globalen Wachstum des Unternehmens<br />
erweiterte sich über die Jahre auch<br />
das Leistungsspektrum.<br />
Somit bildet die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> heute die<br />
komplette Prozesskette des Werkzeugund<br />
Anlagenbaus ab. Vom Engineering bis<br />
zur Herstellung und Inbetriebnahme von<br />
Produktionsanlagen und Umformwerkzeugen<br />
liefert die <strong>EBZ</strong> alles aus einer Hand.<br />
Mit ihrem breiten Leistungsangebot, <strong>der</strong><br />
globalen Präsenz und dem Know-how <strong>der</strong><br />
Mitar<strong>bei</strong>ter, deckt die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> ein auf<br />
dem Markt einzigartiges Portfolio ab. Bei<br />
<strong>der</strong> Abwicklung ihrer Projekte setzt die <strong>EBZ</strong><br />
auf durchgängige Ar<strong>bei</strong>tsprozesse und ein<br />
professionelles Projektmanagement.
5<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Mit circa 50 Auszubildenden und Studenten<br />
bildet die Berufsausbildung für die <strong>EBZ</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> eine wichtige Grundlage für den<br />
langfristigen Unternehmenserfolg.<br />
Die Schwerpunkte unserer <strong>Ausbildung</strong> liegen<br />
im technisch/gewerblichen sowie im<br />
kaufmännischen Bereich. Neben Berufs -<br />
bil<strong>der</strong>n Werkzeugmechaniker/in, techni -<br />
sche/r Produktdesigner/in und Indu strie -<br />
kaufmann/frau, bietet die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg und <strong>der</strong> Hochschule<br />
Ulm diverse duale Studiengänge in den Fachrichtungen Maschinenbau<br />
und Elektrotechnik an.<br />
Wir legen großen Wert auf eine starke Verknüpfung von Theorie und<br />
Praxis sowie auf eine enge Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen den einzelnen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen und Studiengängen. Dies wird durch Praxisprojekte<br />
in unserem <strong>Ausbildung</strong>szentrum realisiert. Die Auszubildenden<br />
und Studenten <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> wickeln in Eigen regie eigene<br />
Kleinaufträge und Teilprojekte ab und erhalten so Einblicke in die<br />
Planungs-, Konstruktions- und Fertigungsprozesse.<br />
Neben <strong>der</strong> Vermittlung von fachlichen Qualifikationen,<br />
ist für uns die Entwicklung <strong>der</strong><br />
persönlichen und methodischen Fertigkeiten<br />
ein weiterer elementarer Baustein <strong>der</strong><br />
Berufsausbildung.<br />
Dies zieht sich durch die <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />
beginnend mit erlebnispädagogischen Tagen<br />
im Rahmen des Einführungs seminars,<br />
über Ersthelfer- und Fahr sicherheitstrainings<br />
bis hin zu Präsentationsseminaren<br />
und gezielter Prüfungsvorbereitung.<br />
Um <strong>bei</strong> Jugendlichen möglichst früh die Begeisterung für Technik zu<br />
wecken und sie in Ihrer Berufswahl unterstützen zu können, kooperiert<br />
die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> mit verschiedenen Schulen und Bildungseinrichtungen.<br />
Wir bieten Praktikumsplätze an und beteiligen uns an verschiedenen<br />
Aktionen, wie <strong>bei</strong>spielsweise <strong>der</strong> Schüler-Ingenieurs-Akademie.<br />
Darüber hinaus sind wir ein verlässlicher Partner für an<strong>der</strong>e namhafte<br />
Unternehmen im Rahmen <strong>der</strong> Verbundausbildung.
6 Das regionale Jugendmagazin Herbst 2012<br />
Werkzeugmechanikerin<br />
werkzeugmechaniker<br />
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerinnen<br />
fertigen Stanzwerkzeuge, Biegevorrichtungen<br />
o<strong>der</strong> Gießund Spritzgussformen<br />
für die industrielle Serienproduktion<br />
an. Sie stellen außerdem Metallo<strong>der</strong> Kunststoffteile<br />
sowie chirurgische Instrumente<br />
her. Metalle bear<strong>bei</strong>ten sie z.B. durch Bohren,<br />
Fräsen und Hämmern und halten da<strong>bei</strong><br />
die durch technische Zeichnungen vorgegebenen<br />
Maße exakt ein.<br />
Mit Mess- und Prüfgeräten kontrollieren<br />
sie die Maßhaltigkeit von Werkstücken bis<br />
in den Bereich von wenigen tausendstel<br />
Millimetern. Neben traditionellen manuellen<br />
Bear<strong>bei</strong>tungsmethoden setzen sie<br />
CNCgesteuerte Werkzeugmaschinen ein,<br />
die sie ggf. selbst programmieren. Einzelteile<br />
montieren sie zu fertigen Werkzeugen<br />
und prüfen diese auf ihre korrekte Funk tion.<br />
Sie warten und reparieren darüber hinaus<br />
z.B. beschädigte Werkzeugteile und weisen<br />
Kunden in die Bedienung von Geräten ein.<br />
Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechaniker/innen<br />
ar<strong>bei</strong>ten vor allem<br />
in Werkzeugbaubetrieben<br />
im Werkzeugmaschinenbau<br />
<strong>bei</strong> Herstellern von medizin- und chirurgietechnischen<br />
Geräten<br />
Sie sind in Produktionshallen o<strong>der</strong><br />
Werkstätten, aber auch im Außendienst<br />
tätig.<br />
Worauf kommt es an<br />
Sorgfalt ist wichtig, denn Werkzeuge und<br />
Formen werden mit hohen Präzisionsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
hergestellt und müssen <strong>bei</strong><br />
ihrem Einsatz in <strong>der</strong> industriellen Produktion<br />
zuverlässig funktionieren.<br />
Handwerkliches Geschick und Kenntnisse<br />
in dem Bereich Werken und Technik sind<br />
sowohl <strong>bei</strong>m Herstellen von Einzelteilen als<br />
auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Montage von Maschinen -<br />
werkzeugen unerlässlich. Mathematik ist<br />
<strong>bei</strong>spielsweise für das Berechnen von Maschineneinstellwerten<br />
wichtig. Da man<br />
auch Einzelteil- und Baugruppenzeichnungen<br />
von Werkzeugen lesen und selbst<br />
anfertigen muss, sind Kenntnisse im technischen<br />
Zeichnen wichtig. Um z.B. Werkstoffeigenschaften<br />
zu beurteilen, sind<br />
Kenntnisse in Physik von Vorteil.<br />
Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />
vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Be -<br />
triebe überwiegend Auszubildende mit<br />
mittlerem Bildungsabschluss ein.<br />
Welche Alternativen gibt es<br />
Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />
Werkzeugmechaniker o<strong>der</strong> zur Werkzeugmechanikerin<br />
nicht klappt: eine Auswahl<br />
von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Tätigkeitsinhalten:<br />
Chirurgiemechaniker/in<br />
Schneidwerkzeugmechaniker/in<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Industriemechaniker/in<br />
Feinwerkmechaniker/in
7<br />
Thomas Rachel: »Wertvolle Ressourcen in Mobiltelefonen nutzen«<br />
Die Rohstoff-Expedition beginnt<br />
Im Wissenschaftsjahr startet das BMBF eine Handy-Sammelaktion an Schulen<br />
Der Parlamentarische Staatssekretär im<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
(BMBF), Thomas Rachel, hat heute<br />
die bundesweite Aktion: »Die Rohstoff-<br />
Expedition – Entdecke, was in (d)einem<br />
Handy steckt!« eröffnet. Im Wissenschaftsjahr<br />
2012 – Zukunftsprojekt Erde werden<br />
Schülerinnen und Schüler dazu<br />
eingeladen, sich auf Rohstoff-Expedition<br />
zu begeben und zu entdecken,<br />
was alles in Handys steckt. Wie werden<br />
sie hergestellt Woraus bestehen Mobiltelefone<br />
Und was bedeutet es eigentlich<br />
für die Umwelt, wenn jedes neue<br />
Modell angeschafft wird<br />
Beim Start <strong>der</strong> Handy-Aktion im Ober -<br />
stufenzentrum Kommunikations-<br />
, Informations- und Medientechnik (OSZ<br />
KIM) in Berlin wies Rachel darauf hin, dass<br />
»es in deutschen Haushalten 83 Millionen<br />
ungenutzte Mobiltelefone gibt«. So liege<br />
die durchschnittliche Nutzungsdauer eines<br />
Handys <strong>bei</strong> nur 18 Monaten. »Die in den<br />
Handys enthaltenen wertvollen Rohstoffe<br />
sollten nicht ungenutzt bleiben. Deshalb<br />
startet heute die bundesweite Sammel -<br />
aktion an Schulen.«<br />
Am Beispiel <strong>der</strong> Handys werden insbeson<strong>der</strong>e<br />
Jugendliche dafür sensibilisiert, dass<br />
in elektronischen Geräten viele wertvolle<br />
Rohstoffe enthalten sind. Forscherinnen<br />
und Forscher haben wissenschaftlich fundiertes<br />
Lern- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterial konzipiert,<br />
damit <strong>der</strong> Umgang mit begrenzt verfügbaren<br />
Ressourcen auch im Unterricht<br />
behandelt werden kann: Neben dem Blick<br />
auf die kostbaren Rohstoffe geht es auch<br />
um die bewusste Nutzung von Mobil -<br />
telefonen und das Nachdenken über eigene<br />
Konsumgewohnheiten.<br />
Mit <strong>der</strong> bundesweiten Handy-Sammelaktion<br />
an Schulen sollen zudem wertvolle Rohstoffe<br />
aus ungenutzten o<strong>der</strong> defekten<br />
Handys durch Weiterverwendung o<strong>der</strong> Recycling<br />
nutzbar gemacht werden.<br />
»Der Aufgabe, unsere Lebensgrundlagen<br />
und Ressourcen auch für zukünftige Generationen<br />
zu erhalten, müssen wir uns alle<br />
stellen. Die Jugend zu mündigen, verantwortungsbewussten<br />
Konsumenten anzuleiten,<br />
ist Ziel dieser Handy-Sammelaktion«,<br />
betonte Rachel.<br />
Die Aktion »Die Rohstoff-Expedition – Entdecke<br />
was in (d)einem Handy steckt!« wird<br />
unterstützt von:<br />
Institut für Umweltkommunikation<br />
<strong>der</strong> Leuphana Universität Lüneburg<br />
IASS Potsdam - Institute for Advanced<br />
Sustainability Studies (IASS)<br />
Verband zur Rücknahme und Ver -<br />
wertung von Elektro- und Elektronik -<br />
altgeräten (VERE e.V.)<br />
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,<br />
Energie GmbH<br />
Telekom Deutschland GmbH<br />
E-Plus <strong>Gruppe</strong><br />
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG<br />
Vodafone D2 GmbH<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.zukunftsprojekt-erde.de/<br />
mitmachen/die-rohstoff-expedition.html<br />
»Die Rohstoff-Expedition – Entdecke was in<br />
(d)einem Handy steckt!« ist eine Aktion des<br />
Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt<br />
Erde. Die Wissenschaftsjahre sind eine<br />
Initiative des Bundesministeriums für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) gemeinsam<br />
mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit dem<br />
Jahr 2000 för<strong>der</strong>n sie den Austausch zwischen<br />
Öffentlichkeit und Forschung. Im<br />
Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt<br />
Erde stehen drei zentrale Fragen im Mittelpunkt:<br />
Wie wollen wir leben Wie müssen<br />
wir wirtschaften Wie können wir unsere<br />
Umwelt bewahren Damit för<strong>der</strong>t das Wissenschaftsjahr<br />
2012 die gesellschaftliche<br />
Debatte über die Ziele, Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Aktionsfel<strong>der</strong> nachhaltiger Entwicklung.<br />
Kontakt:<br />
Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2012 –<br />
Zukunftsprojekt Erde<br />
Selina Byfield<br />
Saarbrücker Straße 37<br />
10405 Berlin<br />
Telefon 030 / 30 88 11 49<br />
Fax 030 /30 88 11 49<br />
s.byfield@zukunftsprojekt-erde.de<br />
www.zukunftsprojekt-erde.de
8 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
Gestalter/in für visuelles Marketing<br />
Gestalter/innen für visuelles Marketing<br />
beschäftigen sich mit <strong>der</strong> Verkaufsför<strong>der</strong>ung.<br />
Ihr Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />
umfasst die Präsentation von Waren,<br />
Produkten und Dienstleistungen sowie<br />
Werbung, Events, Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />
und Promotion. Wenn sie Schaufenster<br />
dekorieren, Erlebnisräume gestalten und<br />
Veranstaltungen o<strong>der</strong> Verkaufsaktionen<br />
planen, soll das Interesse potenzieller<br />
Kunden geweckt werden.<br />
Bei <strong>der</strong> Entwicklung ihrer Gestaltungskonzepte<br />
beziehen sie aktuelle Trends mit ein<br />
und achten darauf, dass auch die Unternehmensphilosophie<br />
kommuniziert wird.<br />
Sie verstehen sich darauf, Licht, Formen,<br />
Farben und an<strong>der</strong>e Gestaltungselemente<br />
effektvoll einzusetzen. Zudem beschaffen<br />
sie Werkstoffe o<strong>der</strong> Präsentationsmittel.<br />
Mit Grafik, Layoutund Bildbear<strong>bei</strong>tungsprogrammen<br />
erstellen sie Konzeptentwürfe<br />
und gestalten Präsentationsmittel. Kostenbzw.<br />
Angebotskalkulationen sowie<br />
Erfolgskontrollen gehören ebenfalls zu ihren<br />
Aufgaben.<br />
Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />
Gestalter/innen für visuelles Marketing ar<strong>bei</strong>ten<br />
hauptsächlich in Einzelhandelsgeschäften,<br />
z.B. in Kaufhäusern, Möbelo<strong>der</strong><br />
Bekleidungsgeschäften.<br />
Sie sind in Büroräumen tätig, wo sie am<br />
Computer u.a. Entwürfe fertigen. In <strong>der</strong><br />
Werkstatt bereiten sie Werbeträger vor, die<br />
sie dann z.B. in den Verkaufsräumen eines<br />
Bekleidungshauses o<strong>der</strong> in Messehallen<br />
präsentieren.<br />
Worauf kommt es an<br />
Vor allem Kommunikationsfähigkeit ist in<br />
diesem Beruf wichtig, z.B. um im Be -<br />
ratungsgespräch die Kundenwünsche zu<br />
erkennen und ggf. alternative Marketingkonzepte<br />
überzeugend darzulegen. Für das<br />
Gestalten von Verkaufs-, Präsentationso<strong>der</strong><br />
Ausstellungsräumen ist Kreativität<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Teamfähigkeit hilft <strong>bei</strong>m Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />
mit dem Verkaufs- und<br />
Ausstellungspersonal.<br />
Kenntnisse in Werken und Technik sowie<br />
Gespür für Kunst benötigen angehende<br />
Gestalter/innen für visuelles Marketing<br />
<strong>bei</strong>m Anfertigen von Dekorationselementen<br />
o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Verwenden von Farben und<br />
Formen als Gestaltungsmittel. Für das Kalkulieren<br />
<strong>der</strong> geplanten Projekte und zu erstellenden<br />
Objekte sind Kenntnisse in Mathematik<br />
unabdingbar.<br />
Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />
vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Betriebe<br />
überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife<br />
ein.<br />
Welche Alternativen gibt es<br />
Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />
Gestalter/zur Gestalterin für visuelles<br />
Marketing nicht klappt, hier eine kleine<br />
Auswahl von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbzw. Tätigkeits -<br />
inhalten:<br />
Gestaltungstechnische/r Assistent/in<br />
Designer/in (Berufsfachschule) – Grafik<br />
Raumausstatter/in<br />
Schil<strong>der</strong>- und Lichtreklamehersteller/in
Der Kino-Tipp<br />
in 3D<br />
ab 18. Oktober<br />
im Kino<br />
Unter dem Kommando von Julius Cäsar (Fabrice<br />
Luchini) haben die ruhmreichen Legionen<br />
Roms mittlerweile auch Britannien<br />
erobert. Nur ein Dorf leistet dort noch erfolgreich<br />
Wi<strong>der</strong>stand, kann aber nicht<br />
mehr lange standhalten. Die Königin <strong>der</strong><br />
Briten (Catherine Deneuve) schickt deshalb<br />
ihren Berater Teefax (Guillaume Gallienne)<br />
nach Gallien um Hilfe zu holen. Denn da<br />
gibt es ein an<strong>der</strong>es kleines Dorf, das für seinen<br />
mutigen Wi<strong>der</strong>stand gegen die Römer<br />
bekannt ist. Die Gallier lassen sich nicht<br />
lange bitten und schenken Teefax ein Fass<br />
ihres magischen Zaubertranks. Als Begleitschutz<br />
mit da<strong>bei</strong>: <strong>der</strong> schlaue Asterix<br />
(Edouard Baer) und <strong>der</strong> bärenstarke Obelix<br />
(Gérard Depardieu). Deren Begeisterung<br />
bald wie<strong>der</strong> Römer zu verkloppen wird nur<br />
dadurch getrübt, dass <strong>der</strong> nervige Neffe<br />
des Gallier-Häuptlings, Grautvornix (Vincent<br />
Lacoste), mitkommen soll. In <strong>der</strong> Zwischenzeit<br />
war <strong>der</strong> wütende Cäsar nicht<br />
untätig: Er hat die wilden, auf <strong>der</strong> See erprobten<br />
Normannen als Söldner angeheuert.<br />
Kurzerhand entführen sie Grautvornix.<br />
Dann verlieren Asterix und Obelix zu allem<br />
Überfluss auch noch das Fass mit dem kostbaren<br />
Zaubertrank. Auf einmal werden<br />
Gallier, Briten, Normannen und Römer in<br />
eine verrückte Jagd verwickelt, von <strong>der</strong> die<br />
Rettung eines ganzen Landes abhängt…<br />
Nach dem europaweiten Erfolg <strong>der</strong> letzten<br />
Realverfilmung »Asterix <strong>bei</strong> den Olympischen<br />
Spielen« kommt nun das neueste<br />
Leinwandabenteuer <strong>der</strong> beliebtesten Gallier<br />
<strong>der</strong> Welt in die Kinos – als erste französische<br />
Kinoproduktion überhaupt in überwältigendem<br />
3D. Regisseur Laurent Tirard<br />
(»Der kleine Nick«) kombinierte für das<br />
Family Entertainment-Highlight dieses<br />
Herbstes zwei <strong>der</strong> beliebtesten Bände <strong>der</strong><br />
Comicreihe, »Asterix <strong>bei</strong> den Briten« und<br />
»Asterix und die Normannen«, zu einem<br />
neuen aufregenden Abenteuer, <strong>bei</strong> dem<br />
große und kleine Fans voll auf ihre Kosten<br />
kommen. Neben dem unverwechselbaren<br />
Gérard Depardieu als Obelix gibt Edouard<br />
Baer (»Huhn mit Pflaumen«) sein Debüt als<br />
Asterix. Auch die weiteren Haupt- und Nebenrollen<br />
<strong>der</strong> internationalen Großproduktion<br />
sind überragend besetzt: Die Grande<br />
Dame des französischen Films, Catherine<br />
Deneuve, und Charakterdarsteller Fabrice<br />
Luchini spielen nach »Das Schmuckstück«<br />
erneut in einem gemeinsamen Film, an ihrer<br />
Seite sorgen u.a. Kultkomiker Dani Boon<br />
(»Willkommen <strong>bei</strong> den Sch’tis«), Belgiens<br />
Schauspielstar Bouli Lanners (»Nichts zu<br />
verzollen«) und <strong>der</strong> deutsche Hüne Götz<br />
Otto (»James Bond 007 – Der Morgen stirbt<br />
nie«) für jede Menge Lacher.<br />
9
10 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
Fernsehtipp:<br />
Zweite Staffel<br />
<strong>der</strong> Serie von ZDFtivi<br />
für KiKA ist am<br />
29. August gestartet<br />
Bühne frei für die Tänzer <strong>der</strong><br />
Dance Academy<br />
Große Emotionen und viel Tanzaction –<br />
darauf können sich die Fans <strong>der</strong> Dance Academy<br />
(ZDFtivi) in den neuen Folgen <strong>der</strong><br />
australischen Jugendserie freuen.<br />
Seit dem 29. August 2012 um 20:10 Uhr<br />
zeigt KiKA 26 neue Folgen mit den jungen<br />
Tänzern <strong>der</strong> National Academy of Dance<br />
in Sydney.<br />
Die zweite Staffel von Dance Academy<br />
begleitet die 16-jährige Tara und ihre<br />
Freunde wie<strong>der</strong> durch die Höhen und<br />
Tiefen ihrer Tanzausbildung. Vor <strong>der</strong><br />
eindrucksvollen Kulisse des Hafens von<br />
Sydney müssen sie das zweite Jahr<br />
an <strong>der</strong> renommierten Tanz schule bestehen<br />
– hartes Training, Liebeswirren<br />
und Streitereien inbegriffen.<br />
Im zweiten Jahr an <strong>der</strong> Dance Academy<br />
geht es zur Sache: Die kommenden<br />
zwölf Monate entscheiden darüber,<br />
ob Tara und ihre Freunde Profi-Tänzer<br />
werden können o<strong>der</strong> nicht. Tara, die in ihrem ersten Jahr an <strong>der</strong><br />
Academy viel erreicht hat, <strong>bei</strong>m Tanzen, im Leben und in <strong>der</strong> Liebe,<br />
darf sich jetzt nicht hängen lassen. Extrem hartes Training ist angesagt,<br />
wenn sie den angesehenen »Prix de Fonteyn« erringen will.<br />
Abgelenkt wird sie da<strong>bei</strong> von einer neuen Rivalin, einer ungerechten<br />
Lehrerin – und <strong>der</strong> Liebe.<br />
Von Kat, Ethan, Sammy, Abigail, Christian und den Neuen in <strong>der</strong><br />
Tänzerclique wird bedingungsloser Einsatz für den Tanz verlangt.<br />
Überstehen ihre Freundschaften den harten Konkurrenzkampf an<br />
<strong>der</strong> Academy Auch dieses Jahr verspricht,<br />
eine Zeit voller Über -<br />
raschungen zu werden. Eine eigene<br />
Online-Welt mit Tara und ihren<br />
Freunden gibt es auf www.zdftivi.de,<br />
dem ZDF-Online-Angebot für Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche.<br />
Produziert wurden die neuen Folgen<br />
wie<strong>der</strong> von Werner Film Productions<br />
in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem ZDF,<br />
ZDF Enterprises, ABC Australia und<br />
ACTF Australia.<br />
Die betreuende Redakteurin im ZDF<br />
ist Frauke Bräuner.
11<br />
<strong>Ausbildung</strong> und Berufsvorbereitung:<br />
BBW begrüßt über 160 Jugendliche<br />
RAVENSBURG – Jetzt beginnt für sie <strong>der</strong><br />
Ernst des Lebens: Über 160 Jugendliche<br />
mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf sind<br />
im Berufsbildungswerk Adolf Aich (BBW)<br />
<strong>Ravensburg</strong> in ihre <strong>Ausbildung</strong> o<strong>der</strong><br />
eine Berufsvorbereitung gestartet.<br />
Neuer Lebensabschnitt<br />
Wo muss ich hin Wer ist mein Ausbil<strong>der</strong><br />
Wie läuft das mit dem Essen in <strong>der</strong> Kantine<br />
Nervös, gespannt und mit noch vielen<br />
offenen Fragen saßen sie im vollbesetzten<br />
Foyer des BBWs: die über 100 neuen Auszubildenden<br />
und mehr als 60 Teilnehmer einer<br />
Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />
(BvB), die zusammen mit ihren<br />
Eltern und Angehörigen den Beginn eines<br />
neuen Lebensabschnitts feierten. »Dass die<br />
jungen Menschen auf ihrem Weg in einen<br />
anerkannten Beruf nicht alleine gelassen<br />
werden«, betonte Oliver Schweizer, Leiter<br />
<strong>der</strong> Abteilung Bildungsbegleitung im BBW.<br />
Vom ersten Tag an könnten sie auf eine<br />
intensive Betreuung bauen, sei es durch<br />
Ausbil<strong>der</strong>, Psychologen, Lehrer o<strong>der</strong> Erzieher.<br />
Mit Unterstützung zum Ziel<br />
»Erfolg kommt nicht von alleine«, ermunterte<br />
Son<strong>der</strong>berufsschulleiter Albert Erb die<br />
Jugendlichen, sich Ziele zu setzen, sich<br />
während <strong>der</strong> Lehre o<strong>der</strong> Berufsvorbereitung<br />
immer wie<strong>der</strong> zu motivieren und ruhig<br />
auch die nötige Unterstützung einzufor<strong>der</strong>n.<br />
Denn: »Alle Mitar<strong>bei</strong>ter im BBW<br />
wollen mit Ihnen gemeinsam, dass Sie erfolgreich<br />
sind.« Die Aussichten seien gut.<br />
So haben über 95 Prozent <strong>der</strong> letzten Prüflinge<br />
bestanden. »Je<strong>der</strong> hat ein Recht auf<br />
<strong>Ausbildung</strong>, aber damit auch die Pflicht, etwas<br />
aus sich zu machen«, betonte Erb und<br />
for<strong>der</strong>te die jungen Menschen auf: »Zeigen<br />
Sie, was in Ihnen steckt!«<br />
Gute Jobchancen<br />
Im Namen <strong>der</strong> Agentur für Ar<strong>bei</strong>t <strong>Ravensburg</strong><br />
als Kostenträger begrüßte Friedrich<br />
Ampferl, Teamleiter Reha, die Jugendlichen<br />
im BBW. »Nehmen Sie die Ihnen hier gebotenen<br />
Möglichkeiten wahr«, appellierte er<br />
an die frisch gebackenen Lehrlinge. Denn<br />
eine abgeschlossene <strong>Ausbildung</strong> sei »so<br />
etwas wie eine Eintrittskarte« in das Berufsleben.<br />
So sei dadurch das Risiko,<br />
ar<strong>bei</strong>ts los zu werden, deutlich geringer.<br />
Angesichts des sich noch verschärfenden<br />
Mangels an Fachkräften – gerade hier in<br />
Süddeutschland – prophezeite Ampferl<br />
den angehenden Azubis gute Chancen auf<br />
einen späteren Job.<br />
Die aktuellen Zahlen jeden falls seien ein<br />
Beleg dafür, »dass es eine gute Idee ist, hier<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zu machen.« So hätten<br />
von den diesjährigen BBW-Absolventen<br />
fast zwei Drittel bereits jetzt einen Ar<strong>bei</strong>tsvertrag<br />
in <strong>der</strong> Tasche. »Ein tolles Ergebnis«,<br />
das sich Friedrich Ampferl in zwei bis drei<br />
Jahren auch von den jetzigen <strong>Ausbildung</strong>sstartern<br />
erhofft.<br />
An unseren Schulen in Bad Waldsee bist du richtig!<br />
Ergotherapieschule – WFOT<br />
ergoschule@kiedaisch.de 07524 912069<br />
Physiotherapieschule<br />
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Staatlich anerkannter Abschluss<br />
Hohes <strong>Ausbildung</strong>sniveau mit Möglichkeit des Bachelor-Abschlusses<br />
Individuelle Betreuung <strong>der</strong> Schüler in ausgewählten Kliniken/Praxen<br />
Sehr hohe Vermittlungsquote auf dem Ar<strong>bei</strong>tsmarkt
12 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
die HipHopHelden<br />
Fertigungsmesstechnik<br />
Made in Germany<br />
BLUM ist Technologieführer in <strong>der</strong> Fertigungsmesstechnik. 1968 gegründet, ar<strong>bei</strong>ten<br />
wir heute mit über 300 Mitar<strong>bei</strong>tern und Nie<strong>der</strong>lassungen in Europa, USA, Südamerika<br />
und Asien an kunden- und zukunftsorientierten Lösungen für fortschrittlichste<br />
Mess- und Prüftechnik in <strong>der</strong> Automobil-, Luftfahrt- und Werkzeugmaschinenindustrie.<br />
Im Jahr 2013 bieten wir <strong>Ausbildung</strong>splätze in folgenden Berufsfel<strong>der</strong>n an:<br />
Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Fachrichtung Dreh-/Frästechnik<br />
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Hast Du Deine Zukunft im Fokus<br />
WIR AUCH!<br />
Shakespeare reloaded. Das jahrhun<strong>der</strong>tealte,<br />
weltberühmte Liebesdrama kommt<br />
völlig neu auf die Bühne! Als eine einzigartige<br />
Mischung aus Rap, Klassik, Tanz- Bühnenbild<br />
und Lasershow - inszeniert in <strong>der</strong><br />
coolen alten Lokhalle am Freiburger Güterbahnhof.<br />
Bei einem bundesweiten Casting<br />
wurden acht Jugendliche gefunden, die bereit<br />
waren, ein ungewöhnliches Experiment<br />
zu wagen.<br />
<strong>Junge</strong> Rapper, 15 bis 18 Jahre alt, performen<br />
die Tragödie von Shakespeare. Im<br />
Wechsel mit den Rap-Beats spielt das SWR<br />
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Francois-Xavier<br />
Roth die mitreißende Ballettmusik »Romeo<br />
und Julia« des russischen Komponisten<br />
Sergej Prokofjew - längst ein mo<strong>der</strong>ner<br />
Klassiker. Dazu bringen aufwändige Choreographien<br />
120 junge HipHop-Tänzer in<br />
Bewegung. Sie stellen die tödlich verfeindeten<br />
Familienclans dar, aber auch das<br />
Volk und die kleinen Amoretten, die das Liebespaar<br />
zueinan<strong>der</strong> führen.<br />
Die Regisseurin Sigrun Fritsch hat schon<br />
viele Theaterprojekte geleitet. Aber auch<br />
sie kommt an Grenzen, den »Flohzirkus«<br />
mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen aus Freiburger<br />
Schulen und Theater-AGs zu choreografieren.<br />
»Wir brechen Genres auf. Und<br />
spannend ist das Thema Liebe: Was ist Liebe<br />
Ganz konkret: Was bedeutet Liebe Die<br />
Kraft <strong>der</strong> jugendlichen Liebe im Stück<br />
sprengt das System <strong>der</strong> Erwachsenen, endet<br />
im Tod. Es ist unglaublich bereichernd,<br />
darüber zu sprechen«, stellt Sigrun Fritsch<br />
fest.<br />
Aufregend für alle auch die Begegnung mit<br />
Stars wie Beatzarre. Er hat die Großen <strong>der</strong><br />
Branche produziert - Sido, Fler, Culcha Candela<br />
und viele an<strong>der</strong>e - und führt die Jugendlichen<br />
in die Raffinessen <strong>der</strong> Musikproduktion<br />
ein. Er hat auch aus dem<br />
Klangmaterial von Prokofjews Ballettmusik<br />
die Rap-Sounds entwickelt, eingerichtet<br />
und gespielt von einer Band aus hiphop-affinen<br />
Orchestermusikern, verstärkt durch<br />
den Bassisten <strong>der</strong> »Söhne Mannheims«,<br />
Robbee Mariano. Und alle schweigen gebannt,<br />
wenn <strong>der</strong> Schauspieler Constantin<br />
von Jascheroff dem Liebespaar <strong>bei</strong>bringt,<br />
sich das erste Mal zu küssen - vor versammelter<br />
Mannschaft und den Kameras.<br />
Das Projekt wird von Nordisch Filmproduktion<br />
An<strong>der</strong>son + Team GmbH dokumentiert<br />
und im Auftrag des SWR zu einer 20-<br />
teiligen Serie für KiKA gestaltet. Produzent<br />
Michael An<strong>der</strong>son: »Es ist das aufwändigste<br />
Projekt, das ich je gemacht habe. Es hat<br />
mich unzählige schlaflose Nächte gekostet.<br />
Aber <strong>der</strong> Aufwand hat sich gelohnt: <strong>der</strong><br />
Erfolg, das Resultat, machen Gänsehaut.«
13<br />
Raus aus <strong>der</strong> Schule,<br />
rauf auf die Bühne!<br />
Ab 1. Oktober 2012,<br />
montags bis freitags<br />
um 15:00 Uhr<br />
<strong>bei</strong> KiKA<br />
Mehr unter<br />
www.romeofeatjulia.de<br />
Die acht<br />
jungen Rapper<br />
v.li.n.re.:<br />
Anna, Janina,<br />
Robin, Lennart,<br />
Hani, Kelvyn,<br />
Billi, Booz.<br />
Steckbrief <strong>der</strong> HipHopHelden<br />
Anna ist eines <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Mädchen, die <strong>bei</strong><br />
»Romeo feat. Julia« auf <strong>der</strong> Bühne rappen<br />
werden. Sie ist 17 Jahre alt, kommt aus<br />
Frankfurt und sie mag Eko Fresh. Und weil<br />
sie mal was ganz Neues ausprobieren wollte,<br />
hat sie sich <strong>bei</strong> »Romeo feat. Julia« beworben.<br />
Billi. Breakdance und Rap sind die Hobbies<br />
von Billi. Der 17jährige kommt aus Remscheid<br />
und zeigt <strong>bei</strong> »Romeo feat. Julia«<br />
was er drauf hat.<br />
Booz ist 17 Jahre alt. Er kann nicht nur super<br />
rappen. Auch tanzen und Texte schreiben<br />
gehören zu seinen Hobbys. Bei »Romeo<br />
feat. Julia« kann <strong>der</strong> Hamburger zeigen,<br />
was er alles drauf hat.<br />
Hani. Rap-Musik ist für den 16jährigen<br />
Hani aus Remscheid mehr als nur ein Hobby.<br />
Zusammen mit Billi hat er schon vor<br />
»Romeo feat. Julia« Musik gemacht: als<br />
»Hani & Billi Rapp(en)tertainment«.<br />
Janina. Musik ist ihr Leben. Schon als kleines<br />
Kind hat die 17jährige Janina angefangen<br />
Musik zu machen. Bisher hat sie auf<br />
Rap-Musik nur getanzt. Für das Projekt »Romeo<br />
feat. Julia« hat sie mit dem Rappen angefangen.<br />
Kelvyn aus Wiesbaden, 18 Jahre, macht gerade<br />
sein Abi. Die Poesie hat ihn zur Rap-Musik<br />
gebracht. Für das Projekt »Romeo feat.<br />
Julia« musste er mit alten Gewohnheiten<br />
brechen: Normalerweise rappt Kelvyn<br />
nämlich nur auf englisch.<br />
Lennart. Die kratzige Stimme ist das Markenzeichen<br />
von Lennart. Er ist 15 Jahre alt<br />
und kommt aus Saarlouis. Für ihn zählt<br />
nicht <strong>der</strong> Musikstil. Ihm ist wichtig, was <strong>bei</strong><br />
<strong>der</strong> Musik rüber kommt.<br />
Robin. Ohne Musik geht <strong>bei</strong> dem 17jährigen<br />
Robin gar nichts. Er rappt nicht nur, son<strong>der</strong>n<br />
schreibt auch seine Texte selbst. An<br />
die Kameras, die ihn während <strong>der</strong> Dreh -<br />
ar<strong>bei</strong>ten auf Schritt und Tritt verfolgen, hat<br />
er sich schnell gewöhnt.<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
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Entsorgungs- sowie Gebäudetechnik bieten wir eine<br />
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14 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik = MINT<br />
<strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />
weiterhin unterrepräsentiert<br />
Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Natur -<br />
wissenschaften und Technik (MINT) gelten nach wie vor als<br />
sogenannte Männerberufe. Langfristige Ar<strong>bei</strong>tsmarkt -<br />
prognosen, die darauf hindeuten, dass die Ar<strong>bei</strong>tskräfte -<br />
nachfrage in diesen Bereichen weiter ansteigen und es zu<br />
Engpässen in <strong>der</strong> Besetzung solcher Ar<strong>bei</strong>tsplätze kommen<br />
wird, sehen eine Lösung des Problems unter an<strong>der</strong>em darin,<br />
künftig mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.<br />
Derartige Bemühungen gibt es bereits seit<br />
den 1970er-Jahren – dennoch hat sich das<br />
Berufswahlverhalten von Schülerinnen bisher<br />
nicht wesentlich verän<strong>der</strong>t. Bis heute<br />
sind insbeson<strong>der</strong>e junge Frauen mit Hauptschul-<br />
bzw. Realschulabschluss in diesen<br />
als zukunftsträchtig angesehenen Berufen<br />
deutlich unterrepräsentiert. Untersuchungen<br />
zeigen, dass Hauptschülerinnen nach<br />
ihrem Abschluss entwe<strong>der</strong> höhere Abschlüsse<br />
anstreben, eine schulische <strong>Ausbildung</strong><br />
beginnen o<strong>der</strong> in frauendominierte<br />
duale <strong>Ausbildung</strong>sberufe einmünden.<br />
In einem Forschungsprojekt des Deutschen<br />
Jugendinstituts (DJI) wurde nun untersucht,<br />
welche Bedeutung MINT-Berufe in<br />
<strong>der</strong> Berufsorientierung für Hauptschülerinnen<br />
haben. Befragt wurden Lehrkräfte<br />
von Hamburger und Münchner Stadtteilschulen<br />
sowie Fachkräfte außerschulischer<br />
Projekte zur Berufsorientierung. Die befragten<br />
Pädagoginnen und Pädagogen sehen<br />
den Hauptschulabschluss als die zentrale<br />
Barriere an, einen Beruf im MINT-Bereich<br />
zu ergreifen.<br />
Überlegungen und Handlungsempfehlungen<br />
<strong>der</strong> Studie zeigen, wie die berufliche<br />
Orientierung an den Schulen verbessert<br />
werden könnte.<br />
Welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
wählen junge Frauen<br />
Mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Berufswahl speziell von<br />
Hauptschülerinnen und hauptschülern hat<br />
sich das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI)<br />
in einer quantitativen Langzeitstudie zu<br />
den Berufswegen von Hauptschulabsolventinnen<br />
und -absolventen befasst. Die<br />
Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen sowohl<br />
<strong>bei</strong> den Berufsplänen als auch <strong>bei</strong> den<br />
realisierten Berufswegen deutliche geschlechtsspezifische<br />
Unterschiede. <strong>Junge</strong><br />
Physiotherapie-Schule<br />
K O N S T A N Z G m b H<br />
“Der Mensch ist des Menschen beste Medizin“<br />
Die Aufgabengebiete in <strong>der</strong> Physiotherapie sind breit gefächert und eröffnen vielfältige<br />
Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Kurkliniken,<br />
Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen o<strong>der</strong> im Sportbereich tätig sein. Deshalb ist eine erstklassige und fundierte<br />
<strong>Ausbildung</strong> von großer Bedeutung um erfolgreich und gezielt helfen zu können.<br />
Soziales Bewusstsein und Verantwortung gehören ebenfalls zum Berufsbild, wie die Liebe zum<br />
Menschen.<br />
Unsere Schule besteht seit 1981. Eine <strong>Ausbildung</strong> zum/zur staatlich geprüften Physiotherapeuten/in<br />
dauert drei Jahre und bis dato haben wir weit über 1.700 Schüler/innen zu einem erfolgreichen<br />
staatlichen Abschluss geführt.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> erfolgt im Vollzeitunterricht mit Unterbrechung in den jeweiligen Schulferien. Zudem<br />
wird das <strong>Ausbildung</strong>sprogramm durch Studienfahrten und Veranstaltungen abgerundet. Nach dem<br />
ersten Jahr beginnt ein schulbegleitendes Praktikum. Im zweiten und dritten Jahr wechseln sich<br />
Schule und Praktikumseinsatz ab. Aufgrund einer guten Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Kliniken,<br />
Krankenhäusern und Spezialpraxen aus <strong>der</strong> Region, bietet unsere <strong>Ausbildung</strong> einen “Unterricht am<br />
Patienten“, <strong>bei</strong> dem die Fachlehrer regelmäßig ihre Schüler am Einsatzort besuchen. Die Schüler<br />
sollen auch das Gefühl bekommen, mit Problemen jeglichen Art, nicht allein gelassen zu werden.<br />
Deshalb absolvieren unsere Schüler im Laufe <strong>der</strong> drei Jahre schulinterne Zwischenprüfungen, um<br />
eventuelle Lücken zu erkennen und gegebenenfalls zu schliessen. Am Ende des dritten Jahres<br />
erfolgt dann die staatliche Abschlussprüfung.<br />
Wir bieten auch die Möglichkeit, in Kooperation mit <strong>der</strong> Hamburger Fernhochschule,<br />
ausbildungsbegleitend mit dem Bachelorstudium für Physiotherapie zu beginnen. Das heißt, dass<br />
man nach 5 Jahren die Berufsbezeichnung “Physiotherapeut“ besitzt und als akademischen Grad<br />
noch den “Bachelor of Science“ erworben hat.<br />
Wir haben hohe Anfor<strong>der</strong>ungen und stellen diese selbstverständlich auch an unsere Schüler/innen.<br />
Mitmenschlichkeit und persönlicher Kontakt sind Grundvoraussetzungen für die gute Qualität <strong>der</strong><br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> uns in Konstanz.<br />
Weitere Informationen und Anschauungsmaterial erhalten Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Physiotherapie-Schule Konstanz, Robert-Gerwig-Str. 12, 78467 Konstanz<br />
unter <strong>der</strong> Telefonnummer 07531-50049 o<strong>der</strong> im Internet www.ptskn.de.
15<br />
Frauen münden verstärkt in die Berufe Friseurin,<br />
Kin<strong>der</strong>pflegerin, Arzthelferin und<br />
Einzelhandelskauffrau ein.<br />
Während unter den zehn am häufigsten<br />
von jungen Männern genannten Wunschberufen<br />
fünf Berufe des MINT-Bereichs (z.B.<br />
Mechatroniker, Systemelektroniker, Fachinformatiker)<br />
vertreten sind, tauchen solche<br />
<strong>bei</strong> den jungen Frauen nicht auf. Diese<br />
Ergebnisse zur Berufswahl entsprechen in<br />
<strong>der</strong> Tendenz an<strong>der</strong>en Untersuchungen, wie<br />
den Schüler/innenbefragungen des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung (BIBB), die<br />
den Berufsbildungsberichten des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) zugrunde liegen.<br />
Sie stellen insgesamt geringere Anteile <strong>der</strong><br />
Einmündungen von Schulabsolventinnen<br />
in duale Aus bildungen fest sowie eine stärkere<br />
Beschränkung junger Frauen aller Bildungsabschlüsse<br />
auf wenige Berufe und<br />
eine Orientierung an sogenannten Frauenberufen,<br />
das heißt Berufen im Pflegebereich,<br />
im kosmetischen Bereich, im Einzelhandel<br />
und im Verkauf.<br />
Die geschlechtsspezifische Wahl von Aus -<br />
bildungsberufen ist – trotz verschiedener<br />
Anstrengungen, die Frauenanteile insbeson<strong>der</strong>e<br />
in technisch dominierten Berufsfel<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> IT-Branche zu erhöhen, und<br />
trotz Verän<strong>der</strong>ungen von Berufsbil<strong>der</strong>n,<br />
beruflichen Anfor<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> Ent -<br />
stehung neuer <strong>Ausbildung</strong>sberufe wie<br />
den technischen Dienstleistungsberufen –<br />
über Jahrzehnte hinweg relativ konstant.<br />
Das heißt allerdings nicht notwendigerweise,<br />
dass junge Frauen damit keine zukunftsträchtigen<br />
Berufe wählen würden.<br />
Eine zentrale Aufgabe für die (schulische)<br />
Berufsorientierung ist es, grundlegendes<br />
Wissen über das Spektrum <strong>der</strong> relevanten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe zu vermitteln. Hier<strong>bei</strong><br />
spielt die Etikettierung von Berufsfel<strong>der</strong>n<br />
als Männer- bzw. Frauenberufe eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Für Jugendliche bedeutet <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong><br />
Berufsfindung, dass sie mit geschlechts -<br />
typischen Berufsbil<strong>der</strong>n konfrontiert werden.<br />
Außerdem müssen sie sich in diesem<br />
Zusammenhang mit ihrer Lebensplanung<br />
sowie <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf auseinan<strong>der</strong>setzen.
16 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
Limbo<br />
o<strong>der</strong><br />
»Pubertät ist kein<br />
Ponyhof«<br />
Die 10-teilige Comingof-Age-Serie<br />
ist ab<br />
dem 7. Oktober 2012<br />
um 20:10 Uhr<br />
<strong>bei</strong> KiKA zu sehen<br />
Vier Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Leben unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten, prallen in einer Kopenhagener<br />
Schule aufeinan<strong>der</strong>. Der sensible<br />
Boye, das angehende Model Louise, Scheidungskind<br />
Ask und die adoptierte Leistungsportlerin<br />
Naya merken schnell, dass<br />
man mit seinen Ängsten und den altersbedingten<br />
Problemen rund um Pubertät, erste<br />
Liebe und familiäre Zwänge nicht allein<br />
bleiben muss. KiKA zeigt die dänische Serie<br />
LIMBO (NDR) ab dem 7. Oktober 2012 um<br />
20:10 Uhr in Doppelfolgen.<br />
Da ist zum einen die 12-jährige Louise, die<br />
auf Drängen ihrer ehrgeizigen Mutter erfolgreich<br />
als Kin<strong>der</strong>model jobbt – und abgesehen<br />
davon, dass sie viel lieber Zeit mit<br />
ihrer Großmutter als auf dem Laufsteg verbringen<br />
würde, hütet sie ein dunkles Geheimnis:<br />
sie begeht Ladendiebstähle und<br />
versteckt das Diebesgut im Keller eines alten<br />
Hauses.<br />
Ihr heimlicher Verehrer, Boye, leidet unter<br />
den Hänseleien seiner Mitschüler wegen<br />
seines chaotischen und manisch depressiven<br />
Vaters. Liebevoll unterstützt er ihn in<br />
seinem Krimskramsladen und <strong>bei</strong>m Texten<br />
von Auftragslie<strong>der</strong>n.<br />
Die aus Indien stammende Naya ist ein Adoptivkind,<br />
die spürt, dass in <strong>der</strong> Beziehung<br />
ihrer neuen Eltern etwas nicht stimmt,<br />
umso härter trainiert sie und lenkt sich mit<br />
ihrem Sport von den Problemen zu Hause<br />
ab.<br />
Auch <strong>der</strong> Neue in <strong>der</strong> Klasse, Ask, leidet<br />
spürbar unter <strong>der</strong> fremden Umgebung und<br />
vermisst seinen getrennt von <strong>der</strong> Familie<br />
lebenden Vater. Er kompensiert seinen<br />
Kummer, in dem er loszieht und Graffitis<br />
sprüht.<br />
Ob die vier es schaffen, sich von ihren ganz<br />
persönlichen Problemen zu befreien und<br />
im Team die Berg- und Talfahrten <strong>der</strong> Pubertät<br />
zu überstehen, ist ab dem 7. Oktober<br />
2012 um 20:10 Uhr <strong>bei</strong> KiKA zu sehen.<br />
LIMBO ist eine Koproduktion vom NDR und<br />
Danmarks Radio (DR). Verantwortliche Redakteurin<br />
<strong>bei</strong>m NDR ist Sandra Le Blanc-<br />
Marissal.
17<br />
Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />
Abläufe in Unternehmen. In <strong>der</strong><br />
Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />
verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />
die Warenannahme und -lagerung.<br />
In <strong>der</strong> Produktionswirtschaft planen, steuern<br />
und überwachen sie die Herstellung<br />
von Waren o<strong>der</strong> Dienstleistungen und erstellen<br />
Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />
und Preislisten zu erar<strong>bei</strong>ten und mit<br />
den Kunden Verkaufsverhandlungen zu<br />
führen, gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />
Außerdem erar<strong>bei</strong>ten sie Marketingstrategien.<br />
In den Bereichen Rechnungswesen<br />
bzw. Finanzwirtschaft bear<strong>bei</strong>ten, buchen<br />
und kontrollieren Industriekaufleute die im<br />
Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge.<br />
Im Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf,<br />
wirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Personalbeschaffung<br />
bzw. -auswahl mit und planen den<br />
Personaleinsatz.<br />
Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />
Flexibilität ist wichtig, da in diesem Beruf<br />
teils schnell zwischen unterschiedlichen<br />
Tätigkeiten gewechselt und auf unterschiedliche<br />
Kundenwünsche reagiert werden<br />
muss. Kommunikationsfähigkeit ist<br />
z.B. <strong>bei</strong> Kundenberatungen erfor<strong>der</strong>lich,<br />
Verhandlungsgeschick u.a. <strong>bei</strong>m Einkauf<br />
von Materialien, Produktionsmitteln und<br />
Dienstleistungen notwendig.<br />
Kenntnisse in Mathematik helfen z.B., die<br />
Kosten für Fertigungsmaterial, Gehälter<br />
und Mieten zusammenzustellen. Wenn<br />
Verhandlungen mit Lieferanten geführt<br />
werden müssen, sind Kenntnisse in Wirtschaft<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Kenntnisse im Rechnungswesen<br />
sind nützlich, um Geschäftsvorgänge<br />
zu buchen. Bei internationalen<br />
Kunden- o<strong>der</strong> Lieferantenkontakten sind<br />
Fremdsprachenkenntnisse in Englisch hilfreich.<br />
Für die Bear<strong>bei</strong>tung von Personalunterlagen<br />
ist ein gutes Ausdrucksvermögen<br />
und Sprachgefühl in Deutsch von Vorteil.<br />
EDV-Kenntnisse helfen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t am<br />
Computer.<br />
Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />
vorgeschrieben. Betriebe stellen überwiegend<br />
Auszubildende mit Hochschulreife ein.<br />
Welche Alternativen gibt es<br />
Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />
Industriekaufmann/zur Industriekauffrau<br />
nicht klappt, hier Alternativberufe mit vergleichbaren<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- und Tätigkeits -<br />
inhalten:<br />
Kaufmann/-frau – Groß- und<br />
Außenhandel<br />
Außenhandelsassistent/in<br />
Assistent/in – Logistik<br />
Kaufmann/-frau – Einzelhandel<br />
Industriekaufleute ar<strong>bei</strong>ten in Unternehmen<br />
aller Wirtschaftsbereiche, z.B. in <strong>der</strong><br />
Elektro, Fahrzeug- o<strong>der</strong> Textilindustrie. Sie<br />
halten sich vorwiegend in Büros und Besprechungszimmern<br />
auf. Auch in Lagerräumen<br />
und Produktionshallen sind sie tätig.<br />
Worauf kommt es an
18 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
<strong>Ausbildung</strong> im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
Hotelkaufmann/-frau<br />
Hotelkaufleute kennen sich in allen Ab -<br />
teilungen des Hotels aus. Ihr spezielles<br />
Ar<strong>bei</strong>ts gebiet ist die kaufmännische Abteilung<br />
mit Rechnungswesen und Personalwirtschaft.<br />
Sie sind in <strong>der</strong> Lage, die unterschiedlichen<br />
kaufmännischen Prozesse in<br />
<strong>der</strong> Hotelorganisation zu steuern und zu<br />
kontrollieren.<br />
<strong>Ausbildung</strong>svoraussetzungen<br />
Hauptschulabschluss,<br />
besser mittlere Reife o<strong>der</strong> Abitur<br />
Verständnis für kaufmännische Prozesse<br />
Organisationstalent<br />
Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />
Gute Umgangsformen<br />
Verhandlungsgeschick<br />
<strong>Ausbildung</strong>sdauer<br />
3 Jahre<br />
<strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />
Rechnungen erstellen und Zahlungsverkehr<br />
durchführen<br />
Kosten und Erträge berechnen und<br />
Kennzahlen auswerten<br />
Verkaufspreise kalkulieren<br />
Personalvorgänge bear<strong>bei</strong>ten<br />
Gäste beraten und Verkaufsgespräche<br />
führen<br />
Speisen und Getränke servieren<br />
Berufsschule<br />
1 Tag bzw. 2 Tage je Woche<br />
o<strong>der</strong> Block unterricht<br />
Berufsaussichten<br />
Schwerpunktmäßig sind Hotelkaufleute in<br />
allen kaufmännischen Abteilungen wie z.B.<br />
Buchhaltung, Rechnungswesen und Personalabteilung<br />
tätig. Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Abteilungsleiter, Hoteldirektor o<strong>der</strong><br />
selbstständiger Hotelier.<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Meisterkurs (Hotelmeister)<br />
Fachwirt im Gastgewerbe (IHK)<br />
Hotelfachschule (staatl. geprüfter Gastronom<br />
o<strong>der</strong> Betriebswirt)<br />
Fachseminare<br />
Auslandsaufenthalte<br />
Mit freundlicher Unterstützung des<br />
Weitere Informationen sowie <strong>der</strong> Azubi-<br />
Bewerber-Knigge zum download unter<br />
http://www.dehoga-bundesverband.de
19<br />
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
Fachhochschulen auf Erfolgskurs<br />
Studentenzahl und Forschungs -<br />
aktivitäten haben stark zugenommen;<br />
Bundesforschungsministerin Schavan:<br />
„Internationale Strahlkraft wächst.“<br />
achhochschulen sind <strong>bei</strong> Studierenden<br />
attraktiver denn je. In den vergangenen<br />
zehn Jahren ist die Zahl <strong>der</strong> Studenten<br />
an Fachhochschulen von 411.000<br />
(Wintersemester 1999/2000) auf 684.000<br />
(WS 2010/2011) gewachsen – um 66 Prozent.<br />
Auch die Zahl <strong>der</strong> Fachhochschulen ist<br />
in diesem Zeitraum um ein Drittel gestiegen<br />
– von 152 auf 209. »Fachhochschulen<br />
bilden praxisnah aus, forschen anwendungsorientiert<br />
und kooperieren mit den<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Region – das macht<br />
sie attraktiver denn je«, lobte Bundesforschungsministerin<br />
Annette Schavan die<br />
starke Rolle <strong>der</strong> Fachhochschulen im deutschen<br />
Wissenschaftssystem.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist da<strong>bei</strong>, dass die<br />
Fachhochschulen immer stärker auf dem<br />
Gebiet <strong>der</strong> Forschung punkten. Alles in allem<br />
sind von 2006 bis 2011 rund 316 Millionen<br />
Euro in Forschung und Lehre von<br />
Fachhochschulen geflossen. So hat das<br />
BMBF seine Mittel für das Programm »Forschung<br />
an Fachhochschulen«, die unter <strong>der</strong><br />
Vorgängerregierung im Jahr 2005 noch<br />
10,5 Millionen Euro betrugen, inzwischen<br />
nahezu vervierfacht. Damit wurden von<br />
2006 bis 2011 allein in diesem Programm<br />
an 110 Fachhochschulen weit über 800 Forschungsvorhaben<br />
mit insgesamt 175 Mio.<br />
Euro geför<strong>der</strong>t. Zudem beteiligen sich<br />
Fachhochschulen immer erfolgreicher an<br />
an<strong>der</strong>en BMBF-Forschungsprogrammen.<br />
Diese umfassen eine große Spannbreite –<br />
von den Fachprogrammen auf den Fel<strong>der</strong>n<br />
»Neue Technologien«, »Lebenswissenschaften«,<br />
»Klima, Umwelt, Energie« über den<br />
Spitzencluster-Wettbewerb bis hin zur<br />
Innovationsför<strong>der</strong>ung in den Neuen Län<strong>der</strong>n.<br />
»Diese Zahlen bestätigen uns in unserem<br />
Kurs, Forschungsaktivitäten an<br />
Fachhochschulen weiter zu för<strong>der</strong>n«, so<br />
Annette Schavan.<br />
Fachhochschulen machen neben starker<br />
Forschung auch durch innovative Lehrkonzepte<br />
von sich reden. Im Qualitätspakt Lehre<br />
wurden insgesamt 78 Projekte an Fachhochschulen<br />
ausgewählt. Das Ziel des<br />
Hochschulpaktes von Bund und Län<strong>der</strong>n,<br />
die Zahl <strong>der</strong> Studienplätze an Fachhochschulen<br />
zu erhöhen, wurde erreicht. Von<br />
den zwischen 2007 bis 2010 neu geschaffenen<br />
185.000 Studienplätzen entfielen<br />
mehr als zwei Drittel auf Fachhochschulen.<br />
»Als <strong>Ausbildung</strong>sstätten für hochqualifizierten<br />
wissenschaftlichen Nachwuchs und als<br />
wichtige Partner für Unternehmen und<br />
Einrichtungen in <strong>der</strong> anwendungsorientierten<br />
Forschung sind die Fachhochschulen<br />
eine immer stärker werdende Säule unseres<br />
Wissenschaftssystems«, sagte die Ministerin.<br />
So stellen Fachhochschulen <strong>bei</strong>spielsweise<br />
mehr als die Hälfte aller<br />
Ingenieurstudienplätze bundesweit.
20 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
MODENSCHAU<br />
»EXPERIENCE 2012«<br />
MODESCHULE KEHRER<br />
SEIT 30 JAHREN<br />
EINE ERFOLGREICHE<br />
TALENTSCHMIEDE<br />
FÜR MODEDESIGNER<br />
Glanzvoller Höhepunkt <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> in<br />
Brigitte Kehrer’s Talentschmiede für Modedesigner<br />
ist für die meisten Schüler die öffentliche<br />
Abschlussmodenschau. Auf großer<br />
Bühne im Blitzlichtgewitter und von<br />
viel Applaus begleitet, präsentieren die<br />
kreativen Jungdesigner/innen da<strong>bei</strong> eine<br />
Vielfalt an eindrucksvollen Leistungen aus<br />
<strong>der</strong> zweieinhalbjährigen <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />
zum staatlich anerkannten Modedesigner.<br />
Am 14. 6. 2012 startete die diesjährige<br />
Show <strong>der</strong> Modeschule Kehrer im Mannheimer<br />
Capitol. Im Namen des Oberbürgermeisters<br />
<strong>der</strong> Stadt Mannheim, Dr. Peter<br />
Kurz, eröffnete Stadträtin Birgit Sandner-<br />
Schmitt mit viel lobenden Worten die „Experience<br />
2012“. Da<strong>bei</strong> würdigte sie die vielseitig<br />
kreativen Leistungen und betonte die<br />
fundierte <strong>Ausbildung</strong> sowie den hohen<br />
Qualitätsanspruch <strong>der</strong> Modeschule Kehrer,<br />
<strong>der</strong> sowohl in den künstlerisch-kreativen<br />
und handwerklich-technischen <strong>Ausbildung</strong>sangeboten<br />
in Sachen Modedesign<br />
zum Ausdruck kommt, als auch in den umfangreichen<br />
räumlichen und ausstattungstechnischen<br />
Erweiterungen.<br />
Vom lässigen City-Look über angesagten<br />
British-Style, coolem Le<strong>der</strong>, bis zu avantgardistischen<br />
Designerstücken spannte<br />
sich <strong>der</strong> vielseitige Modebogen <strong>der</strong> glanzvollen<br />
Leistungsschau über den Catwalk im<br />
Capitol. Nicht nur das Design vieler Absolventen<br />
beeindruckte da<strong>bei</strong>, son<strong>der</strong>n auch<br />
die enorme Bühnenpräsenz. Unter tosendem<br />
Applaus eroberten stellenweise bis zu<br />
30 Jungdesigner gleichzeitig die Bühne im<br />
Capitol. Von Mathias Engmann und seinem<br />
Team aus <strong>der</strong> Mannheimer Visagistenschule<br />
ART NIVEAU kunstvoll gestylte Schüler<br />
aus jüngeren Klassen begeisterten zudem<br />
mit einer Auswahl eindrucksvoller<br />
Fantasiemodelle <strong>der</strong> Schule zwischen den<br />
Auftritten <strong>der</strong> Absolventen. Gleich zweimal<br />
am Abend startete die eindrucksvolle Bühnenshow.<br />
Nahezu 1000 Gäste waren insgesamt<br />
gekommen und zollten den Schülern<br />
und Jungdesignern begeistert Respekt.<br />
Auch sonst hat die Modeschule Kehrer viel<br />
zu bieten. Am 9. Juni und am 4. August<br />
rockten zahlreiche ihrer Jungdesignerinnen<br />
auf <strong>der</strong> Landesgartenschau in Nagold<br />
die Bühne. Kürzlich besuchte Gerd Müller-<br />
Thomkins, Geschäftsführer vom renommierten<br />
Deutschen Mode-Institut (DMI),<br />
mit einem spannenden Vortrag Brigitte<br />
Kehrers Stuttgarter Designerschmiede.<br />
Auch ein Besuch in Mannheim ist bereits<br />
zugesagt. Er lud da<strong>bei</strong> nach Düsseldorf zur<br />
Veranstaltung MOODS SPRING.SUMMER<br />
2014 ein. Dort und auf an<strong>der</strong>en wichtigen<br />
Trendveranstaltungen bekommen die<br />
Schüler zusätzlich zum Unterricht wertvolle<br />
Informationen aus <strong>der</strong> Modewelt. Eine<br />
Infofahrt nach Paris ist in Planung.<br />
Schon seit rund 30 Jahren hat sich die Modeschule<br />
Kehrer mit ihrem Engagement in
21<br />
Viele weitere Informationen<br />
gibt es auch auf FACEBOOK<br />
und unter<br />
www.modeschule-kehrer.de<br />
<strong>der</strong> Berufsausbildung junger<br />
Menschen sehr erfolgreich bewährt.<br />
Als 1. private Modeschule<br />
in Baden-Württemberg<br />
hat sie 1989 die staatliche Anerkennung<br />
für ihre professionelle<br />
<strong>Ausbildung</strong> in Sachen Modedesign<br />
erhalten.1999 hat Brigitte Kehrer ihre Mannheimer Modeschule<br />
eröffnet und seither laufend ausgebaut. Die neuen Räumlichkeiten<br />
am Wasserturm in einer <strong>der</strong> zentralsten und<br />
attraktivsten Mannheimer Innenstadtlagen inspirieren in beson<strong>der</strong>er<br />
Weise zum kreativen Gestalten. Im designorientierten Ambiente<br />
entstehen faszinierende Zeichnungen, kunstvolle Fantasiemodelle<br />
und vor allem die professionellen Outfits, die <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit auf den großen Abschlussmodenschauen und weiteren<br />
Veranstaltungen <strong>der</strong> Modeschule Kehrer vorgestellt werden.<br />
Mit ihrer praxisbezogenen <strong>Ausbildung</strong> orientiert sich die Modeschule<br />
Kehrer an wesentlichen Anfor<strong>der</strong>ungen aus nationaler und<br />
internationaler Modeindustrie. Messebesuche und Kooperationen<br />
mit Firmen sind daher wichtiger Bestandteil <strong>der</strong> vielseitigen <strong>Ausbildung</strong>sangebote.<br />
Wer mehr über die Berufsmöglichkeiten und <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
staatlich anerkannten Modedesigner/zur staatlich anerkannten<br />
Modedesignerin wissen möchte, ist stets willkommen. Wöchentlich<br />
lädt die Modeschule Kehrer zu kostenlosen Infotagen in ihre<br />
Stuttgarter und Mannheimer Kreativräume ein.
22 Das regionale Jugendmagazin<br />
Herbst 2012<br />
Pharmakant/in<br />
Pharmakanten und Pharmakantinnen<br />
bringen in <strong>der</strong> industriellen Produktion von<br />
Arzneimitteln chemische Wirkstoffe und<br />
Hilfsstoffe wie Stärke und Zucker zusammen<br />
und stellen an automatisierten Maschinen<br />
und Anlagen Arzneimittel in verschiedenen<br />
Darreichungsformen her – z.B.<br />
Pulver, Tabletten o<strong>der</strong> Ampullen. Sie steuern<br />
und überwachen auch die Verpackung<br />
<strong>der</strong> fertigen Produkte nach beson<strong>der</strong>en hygienischen<br />
Vorschriften in Abfüll- und Verpackungsanlagen.<br />
Darüber hinaus warten<br />
und reparieren sie die Produktionsanlagen<br />
und führen Qualitätsanalysen <strong>der</strong> fertigen<br />
Produkte sowie <strong>der</strong> Roh- und Hilfsstoffe<br />
durch.<br />
Pharmakanten/Pharmakantinnen verfügen<br />
sowohl über breit angelegte naturwissenschaftlich-technische<br />
und verfahrenstechnische<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten als<br />
auch über technisches Prozesswissen und<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten <strong>der</strong> Anlagenund<br />
Prozessleittechnik. Im letzten Drittel<br />
ihrer <strong>Ausbildung</strong> haben sie – abhängig von<br />
den betrieblichen Schwerpunkten – Spezialkenntnisse<br />
und internationale Kompetenz<br />
erworben, die es ihnen ermöglichen,<br />
in unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong> Arzneimittelherstellung<br />
team- und projektbezogen<br />
zu ar<strong>bei</strong>ten.<br />
Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />
Pharmakanten und Pharmakantinnen ar<strong>bei</strong>ten<br />
hauptsächlich in <strong>der</strong> pharmazeutischen<br />
Industrie, z.B. <strong>bei</strong> Herstellern von<br />
Arzneimittelwirkstoffen und Arzneiwaren.<br />
Dort bedienen sie automatisierte Produktionsund<br />
Abfüllanlagen, die in Maschinenhallen,<br />
teilweise auch in Reinräumen untergebracht<br />
sind. Wirkund Hilfsstoffe<br />
analysieren sie im Labor.<br />
Worauf kommt es an<br />
Pharmakant/innen<br />
fertigen und verpacken Arzneimittel,<br />
wo<strong>bei</strong> sie die Ar<strong>bei</strong>tsschritte planen,<br />
durchführen, kontrollieren und dokumentieren;<br />
bedienen und überwachen pharmazeutisch-technische<br />
Einrichtungen und<br />
Verpackungslinien;<br />
gewährleisten einen störungsfreien<br />
Fertigungsablauf durch Maßnahmen<br />
zur Wartung, vorbeugenden Instandhaltung<br />
sowie durch Fehlererkennung<br />
und –beseitigung an den eingesetzten<br />
Geräten, Maschinen und Anlagen;<br />
sichern die Qualität <strong>der</strong> Produkte<br />
durch konsequente Anwendung <strong>der</strong><br />
Regeln <strong>der</strong> Guten Herstellungspraxis<br />
für Arzneimittel;<br />
führen im Rahmen <strong>der</strong> Inprozesskontrolle<br />
Bestimmungen von Verfahrensparametern,<br />
Stoffeigenschaften und<br />
Stoffkonstanten durch;<br />
setzen Computer und Prozessleittechnik<br />
zur Gerätesteuerung, zur Datenerfassung<br />
und -verar<strong>bei</strong>tung sowie zur<br />
Dokumentation, Informationsbeschaffung<br />
und für logistische und organisatorische<br />
Zwecke ein;<br />
berücksichtigen <strong>bei</strong>m Umgang mit Ar<strong>bei</strong>tsstoffen<br />
und Geräten, die gültigen<br />
Vorschriften zum Ar<strong>bei</strong>ts- Umweltund<br />
Gesundheitsschutz;<br />
führen Abfallstoffe einer umweltgerechten<br />
Entsorgung zu.<br />
Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />
vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Betriebe<br />
überwiegend Auszubildende mit mittlerem<br />
Bildungsabschluss ein.<br />
Welche Alternativen gibt es<br />
zur <strong>Ausbildung</strong> zum Pharmakanten/zur<br />
Pharmakantin Hier eine kleine Auswahl<br />
von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Tätigkeitsinhalten:<br />
Chemikant/in<br />
Chemielaborant/in
23<br />
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Voraussetzung: mindestens sehr guter Hauptschulabschluss<br />
FACHLAGERIST M/W<br />
Voraussetzung: mindestens sehr guter Hauptschulabschluss<br />
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fairs organization<br />
Messebau<br />
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Meeting<br />
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sowie auch im Gesundheitswesen und im Bildungsbereich<br />
ist sie in Deutschland, Österreich, Italien, <strong>der</strong> Schweiz und<br />
in Bulgarien an insgesamt mehr als 90 Standorten tätig.<br />
Ziel <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Stiftung Liebenau ist es, die Hilfebedürftigkeit<br />
von Menschen zu vermeiden. Sie unterstützt<br />
hilfebedürftige Menschen da<strong>bei</strong>, ihr Leben wie<strong>der</strong> in die<br />
eigenen Hände zu nehmen und bietet Menschen, die<br />
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Die Stiftung Liebenau beschäftigt ca. 6000 Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
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Menschen eine <strong>Ausbildung</strong> in sozialen, kaufmännischen<br />
und gewerblichen Berufen.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />
Heilerziehungspfleger/-in<br />
Jugend- und Heimerzieher/-in<br />
Altenhilfe<br />
Altenpfleger/-in,<br />
Altenpflegehelfer/-in<br />
Kaufmännische Berufe<br />
Kauffrau/-mann für Bürokommunikation<br />
IT- Berufe<br />
Fachinformatiker/-in, Fachrichtung Systemintegration<br />
Gesundheitswesen<br />
Arzthelfer/-in<br />
Berufe in Handwerk und Service<br />
Fachfrau/-mann für Systemgastronomie<br />
Forstwirt/-in<br />
Gärtner/-in<br />
Florist/-in<br />
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Textilreiniger/-in<br />
Hauswirtschafter/-in<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs-,<br />
und Klimatechnik, Fachrichtung Wassertechnik<br />
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Studiengänge<br />
Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung Soziale Ar<strong>bei</strong>t<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />
Sozialwirtschaft<br />
Altenhilfe<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />
Sozialwirtschaft<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung Industrie<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung Foodmanagement<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung Gesundheitswesen<br />
Kontakt<br />
Stiftung Liebenau · Personalmanagement<br />
Martina Müller · Siggenweilerstr. 11 · 88074 Meckenbeuren<br />
Telefon: 07542 10-1280 · E-Mail: jobs@stiftung-liebenau.de<br />
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noch<br />
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