07.02.2015 Aufrufe

Ausbildung bei der EBZ Gruppe Ravensburg Junge ... - aubi4you

Ausbildung bei der EBZ Gruppe Ravensburg Junge ... - aubi4you

Ausbildung bei der EBZ Gruppe Ravensburg Junge ... - aubi4you

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 3 | 2012<br />

Das Magazin<br />

für Bildung<br />

und <strong>Ausbildung</strong><br />

in <strong>der</strong> Region<br />

kostenlos!<br />

<strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Seite 5<br />

<strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />

Seite 14


MITEINANDER . SPASS . ERFOLG<br />

Wir bieten Berufseinsteigern<br />

das ideale Sprungbrett<br />

für eine individuelle Karriere:<br />

. als Student/in <strong>der</strong> DHBW<br />

. als Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

. als Gestalter/in für visuelles Marketing<br />

REISCHMANN ist das führende Unternehmen für Mode,<br />

Trend, Sport und Lifestyle in <strong>der</strong> Region. Innovative Ideen,<br />

trendorientierte Sortimente, beste Beratung und überdurchschnittlicher<br />

Service zeichnen uns aus, sodass je<strong>der</strong><br />

Besuch <strong>bei</strong> Reischmann zum beson<strong>der</strong>en Erlebnis mit<br />

allen Sinnen wird.<br />

Im Unternehmen REISCHMANN wird ein offener, kommunikativer<br />

Führungsstil in allen Bereichen gepfl egt und die<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter erhalten größtmöglichen Entfaltungsspielraum.<br />

Unsere Unternehmensvision ist geprägt vom Leitsatz „Die<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter sind das Unternehmen“. Nicht ohne Grund<br />

wurde die Unternehmensgruppe REISCHMANN schon<br />

mehrfach für die herausragenden Leistungen im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet.<br />

Informiere Dich<br />

AUSBILDUNG<br />

BEI REISCHMANN -<br />

miteinan<strong>der</strong> Spass an<br />

Mode, Trends und<br />

Lifestyle!<br />

über Chancen und Möglichkeiten, die Dir REISCHMANN<br />

bieten kann. Nähere Informationen erhältst Du direkt <strong>bei</strong><br />

REISCHMANN und unter www.reischmann.biz<br />

www.reischmann.biz


3<br />

Wir suchen Dich!<br />

Model4fashion-Contest<br />

30.11. und 1.12. 2012<br />

Jury-Mitglied<br />

Peyman Amin<br />

Bewirb Dich bis zum 10.11. auf www.model4fashion.org<br />

Wir suchen<br />

MODELS ab 16 Jahren<br />

für die<br />

FASHION-NIGHT<br />

am 2. März 2013<br />

Interessiert<br />

Dann bewirb DICH!<br />

Unsere<br />

Themen<br />

Berufswahl<br />

6 Werkzeugmechaniker/in<br />

8 Gestalter/in für visuelles Marketing<br />

17 Industriekaufmann/-frau<br />

18 Hotelkaufmann/-frau<br />

22 Pharmakant/in<br />

Im Fokus<br />

4 <strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

11 <strong>Ausbildung</strong> und Berufsvorbereitung<br />

im BBW<br />

Life<br />

7 Handy-Sammelaktion an Schulen<br />

14 <strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />

Thema<br />

19 Fachhochschulen auf Erfolgskurs<br />

20 Modeschule Kehrer<br />

Tipps<br />

Impressum<br />

Bildung<strong>Ausbildung</strong>Weiterbildung…Zukunft<br />

Herausgeber<br />

A. & T. Schmid GbR<br />

Postfach 1165<br />

88264 Vogt<br />

T: 07529 4310-325<br />

F: 07529 9112-27<br />

<strong>aubi4you</strong>.de<br />

Geschäftsführung<br />

Albert Schmid,<br />

Theresia Schmid<br />

<strong>aubi4you</strong>®<br />

ist eine geschützte<br />

Wortmarke<br />

4. Mai 2013<br />

Eintritt frei<br />

Redaktion<br />

Chefredaktion:<br />

Albert Schmid (V.i.S.d.P.)<br />

schmid@<strong>aubi4you</strong>.de<br />

Layout<br />

moewe<br />

2. Jahrgang, Ausgabe 2<br />

Nächste Ausgabe<br />

ab 17. Dezember 2012<br />

Anzeigenschluss<br />

7. Dezember 2012<br />

Rotachhalle<br />

Ailingen<br />

Öffnungszeit:<br />

10 –16 Uhr<br />

Nähere Informationen:<br />

www.bildungsmesse-bodensee.de<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.bildungsmesse-bodensee.de<br />

Fotos:<br />

<strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> (4–5)<br />

fotolia (1, 6, 8, 13, 17, 18, 19, 22)<br />

Concorde Filmverleih (9)<br />

kika-presse (10, 15, 16)<br />

Modeschule Kehrer,<br />

Hans G. Lang (20,21)<br />

Unsere neue<br />

Aktion in Sachen<br />

Bildung<br />

Aus bildung<br />

Weiterbildung<br />

in <strong>der</strong><br />

Bodensee- Region<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

spiegeln nicht unbedingt die Meinung<br />

<strong>der</strong> Redaktion wi<strong>der</strong>.<br />

Die in diesem Magazin enthaltenen<br />

Hinweise und Tipps zu rechtlichen,<br />

finanziellen und sonstigen Fragen<br />

(Stand: Sept. 2011) sind von <strong>der</strong> Redak -<br />

tion mit größter Sorgfalt zusammen -<br />

getragen worden. Die Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit <strong>der</strong> Informationen kann<br />

jedoch nicht garantiert werden.<br />

Die Redaktion behält sich vor,<br />

zugesandte Beiträge zu kürzen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

9 Asterix & Obelix<br />

Im Auftrag Ihrer Majestät<br />

10 Dance Academy<br />

12 Romeo feat. Julia – Die HipHopHelden<br />

16 Limbo<br />

o<strong>der</strong> »Pubertät ist kein Ponyhof«<br />

News, Events & More<br />

3 Wir suchen DICH!<br />

3 Bildungsmesse Bodensee<br />

Das nächste<br />

<strong>aubi4you</strong> erscheint ab<br />

17. Dezember 2012!


4 Das regionale Jugendmagazin Herbst 2012<br />

<strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Standort <strong>Ravensburg</strong><br />

Innovativ und qualitätsbewusst, flexibel<br />

und zielstrebig ist die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> seit<br />

Jahrzehnten in <strong>der</strong> weltweiten Automobilindustrie<br />

tätig und misst sich an den hohen<br />

Maßstäben <strong>der</strong> Branche. In Verbindung mit<br />

dem globalen Wachstum des Unternehmens<br />

erweiterte sich über die Jahre auch<br />

das Leistungsspektrum.<br />

Somit bildet die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> heute die<br />

komplette Prozesskette des Werkzeugund<br />

Anlagenbaus ab. Vom Engineering bis<br />

zur Herstellung und Inbetriebnahme von<br />

Produktionsanlagen und Umformwerkzeugen<br />

liefert die <strong>EBZ</strong> alles aus einer Hand.<br />

Mit ihrem breiten Leistungsangebot, <strong>der</strong><br />

globalen Präsenz und dem Know-how <strong>der</strong><br />

Mitar<strong>bei</strong>ter, deckt die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> ein auf<br />

dem Markt einzigartiges Portfolio ab. Bei<br />

<strong>der</strong> Abwicklung ihrer Projekte setzt die <strong>EBZ</strong><br />

auf durchgängige Ar<strong>bei</strong>tsprozesse und ein<br />

professionelles Projektmanagement.


5<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Mit circa 50 Auszubildenden und Studenten<br />

bildet die Berufsausbildung für die <strong>EBZ</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> eine wichtige Grundlage für den<br />

langfristigen Unternehmenserfolg.<br />

Die Schwerpunkte unserer <strong>Ausbildung</strong> liegen<br />

im technisch/gewerblichen sowie im<br />

kaufmännischen Bereich. Neben Berufs -<br />

bil<strong>der</strong>n Werkzeugmechaniker/in, techni -<br />

sche/r Produktdesigner/in und Indu strie -<br />

kaufmann/frau, bietet die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> in<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg und <strong>der</strong> Hochschule<br />

Ulm diverse duale Studiengänge in den Fachrichtungen Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik an.<br />

Wir legen großen Wert auf eine starke Verknüpfung von Theorie und<br />

Praxis sowie auf eine enge Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen den einzelnen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen und Studiengängen. Dies wird durch Praxisprojekte<br />

in unserem <strong>Ausbildung</strong>szentrum realisiert. Die Auszubildenden<br />

und Studenten <strong>der</strong> <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> wickeln in Eigen regie eigene<br />

Kleinaufträge und Teilprojekte ab und erhalten so Einblicke in die<br />

Planungs-, Konstruktions- und Fertigungsprozesse.<br />

Neben <strong>der</strong> Vermittlung von fachlichen Qualifikationen,<br />

ist für uns die Entwicklung <strong>der</strong><br />

persönlichen und methodischen Fertigkeiten<br />

ein weiterer elementarer Baustein <strong>der</strong><br />

Berufsausbildung.<br />

Dies zieht sich durch die <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

beginnend mit erlebnispädagogischen Tagen<br />

im Rahmen des Einführungs seminars,<br />

über Ersthelfer- und Fahr sicherheitstrainings<br />

bis hin zu Präsentationsseminaren<br />

und gezielter Prüfungsvorbereitung.<br />

Um <strong>bei</strong> Jugendlichen möglichst früh die Begeisterung für Technik zu<br />

wecken und sie in Ihrer Berufswahl unterstützen zu können, kooperiert<br />

die <strong>EBZ</strong> <strong>Gruppe</strong> mit verschiedenen Schulen und Bildungseinrichtungen.<br />

Wir bieten Praktikumsplätze an und beteiligen uns an verschiedenen<br />

Aktionen, wie <strong>bei</strong>spielsweise <strong>der</strong> Schüler-Ingenieurs-Akademie.<br />

Darüber hinaus sind wir ein verlässlicher Partner für an<strong>der</strong>e namhafte<br />

Unternehmen im Rahmen <strong>der</strong> Verbundausbildung.


6 Das regionale Jugendmagazin Herbst 2012<br />

Werkzeugmechanikerin<br />

werkzeugmechaniker<br />

Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerinnen<br />

fertigen Stanzwerkzeuge, Biegevorrichtungen<br />

o<strong>der</strong> Gießund Spritzgussformen<br />

für die industrielle Serienproduktion<br />

an. Sie stellen außerdem Metallo<strong>der</strong> Kunststoffteile<br />

sowie chirurgische Instrumente<br />

her. Metalle bear<strong>bei</strong>ten sie z.B. durch Bohren,<br />

Fräsen und Hämmern und halten da<strong>bei</strong><br />

die durch technische Zeichnungen vorgegebenen<br />

Maße exakt ein.<br />

Mit Mess- und Prüfgeräten kontrollieren<br />

sie die Maßhaltigkeit von Werkstücken bis<br />

in den Bereich von wenigen tausendstel<br />

Millimetern. Neben traditionellen manuellen<br />

Bear<strong>bei</strong>tungsmethoden setzen sie<br />

CNCgesteuerte Werkzeugmaschinen ein,<br />

die sie ggf. selbst programmieren. Einzelteile<br />

montieren sie zu fertigen Werkzeugen<br />

und prüfen diese auf ihre korrekte Funk tion.<br />

Sie warten und reparieren darüber hinaus<br />

z.B. beschädigte Werkzeugteile und weisen<br />

Kunden in die Bedienung von Geräten ein.<br />

Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />

Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechaniker/innen<br />

ar<strong>bei</strong>ten vor allem<br />

in Werkzeugbaubetrieben<br />

im Werkzeugmaschinenbau<br />

<strong>bei</strong> Herstellern von medizin- und chirurgietechnischen<br />

Geräten<br />

Sie sind in Produktionshallen o<strong>der</strong><br />

Werkstätten, aber auch im Außendienst<br />

tätig.<br />

Worauf kommt es an<br />

Sorgfalt ist wichtig, denn Werkzeuge und<br />

Formen werden mit hohen Präzisionsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

hergestellt und müssen <strong>bei</strong><br />

ihrem Einsatz in <strong>der</strong> industriellen Produktion<br />

zuverlässig funktionieren.<br />

Handwerkliches Geschick und Kenntnisse<br />

in dem Bereich Werken und Technik sind<br />

sowohl <strong>bei</strong>m Herstellen von Einzelteilen als<br />

auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Montage von Maschinen -<br />

werkzeugen unerlässlich. Mathematik ist<br />

<strong>bei</strong>spielsweise für das Berechnen von Maschineneinstellwerten<br />

wichtig. Da man<br />

auch Einzelteil- und Baugruppenzeichnungen<br />

von Werkzeugen lesen und selbst<br />

anfertigen muss, sind Kenntnisse im technischen<br />

Zeichnen wichtig. Um z.B. Werkstoffeigenschaften<br />

zu beurteilen, sind<br />

Kenntnisse in Physik von Vorteil.<br />

Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />

vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Be -<br />

triebe überwiegend Auszubildende mit<br />

mittlerem Bildungsabschluss ein.<br />

Welche Alternativen gibt es<br />

Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />

Werkzeugmechaniker o<strong>der</strong> zur Werkzeugmechanikerin<br />

nicht klappt: eine Auswahl<br />

von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Tätigkeitsinhalten:<br />

Chirurgiemechaniker/in<br />

Schneidwerkzeugmechaniker/in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Industriemechaniker/in<br />

Feinwerkmechaniker/in


7<br />

Thomas Rachel: »Wertvolle Ressourcen in Mobiltelefonen nutzen«<br />

Die Rohstoff-Expedition beginnt<br />

Im Wissenschaftsjahr startet das BMBF eine Handy-Sammelaktion an Schulen<br />

Der Parlamentarische Staatssekretär im<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF), Thomas Rachel, hat heute<br />

die bundesweite Aktion: »Die Rohstoff-<br />

Expedition – Entdecke, was in (d)einem<br />

Handy steckt!« eröffnet. Im Wissenschaftsjahr<br />

2012 – Zukunftsprojekt Erde werden<br />

Schülerinnen und Schüler dazu<br />

eingeladen, sich auf Rohstoff-Expedition<br />

zu begeben und zu entdecken,<br />

was alles in Handys steckt. Wie werden<br />

sie hergestellt Woraus bestehen Mobiltelefone<br />

Und was bedeutet es eigentlich<br />

für die Umwelt, wenn jedes neue<br />

Modell angeschafft wird<br />

Beim Start <strong>der</strong> Handy-Aktion im Ober -<br />

stufenzentrum Kommunikations-<br />

, Informations- und Medientechnik (OSZ<br />

KIM) in Berlin wies Rachel darauf hin, dass<br />

»es in deutschen Haushalten 83 Millionen<br />

ungenutzte Mobiltelefone gibt«. So liege<br />

die durchschnittliche Nutzungsdauer eines<br />

Handys <strong>bei</strong> nur 18 Monaten. »Die in den<br />

Handys enthaltenen wertvollen Rohstoffe<br />

sollten nicht ungenutzt bleiben. Deshalb<br />

startet heute die bundesweite Sammel -<br />

aktion an Schulen.«<br />

Am Beispiel <strong>der</strong> Handys werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

Jugendliche dafür sensibilisiert, dass<br />

in elektronischen Geräten viele wertvolle<br />

Rohstoffe enthalten sind. Forscherinnen<br />

und Forscher haben wissenschaftlich fundiertes<br />

Lern- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterial konzipiert,<br />

damit <strong>der</strong> Umgang mit begrenzt verfügbaren<br />

Ressourcen auch im Unterricht<br />

behandelt werden kann: Neben dem Blick<br />

auf die kostbaren Rohstoffe geht es auch<br />

um die bewusste Nutzung von Mobil -<br />

telefonen und das Nachdenken über eigene<br />

Konsumgewohnheiten.<br />

Mit <strong>der</strong> bundesweiten Handy-Sammelaktion<br />

an Schulen sollen zudem wertvolle Rohstoffe<br />

aus ungenutzten o<strong>der</strong> defekten<br />

Handys durch Weiterverwendung o<strong>der</strong> Recycling<br />

nutzbar gemacht werden.<br />

»Der Aufgabe, unsere Lebensgrundlagen<br />

und Ressourcen auch für zukünftige Generationen<br />

zu erhalten, müssen wir uns alle<br />

stellen. Die Jugend zu mündigen, verantwortungsbewussten<br />

Konsumenten anzuleiten,<br />

ist Ziel dieser Handy-Sammelaktion«,<br />

betonte Rachel.<br />

Die Aktion »Die Rohstoff-Expedition – Entdecke<br />

was in (d)einem Handy steckt!« wird<br />

unterstützt von:<br />

Institut für Umweltkommunikation<br />

<strong>der</strong> Leuphana Universität Lüneburg<br />

IASS Potsdam - Institute for Advanced<br />

Sustainability Studies (IASS)<br />

Verband zur Rücknahme und Ver -<br />

wertung von Elektro- und Elektronik -<br />

altgeräten (VERE e.V.)<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,<br />

Energie GmbH<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

E-Plus <strong>Gruppe</strong><br />

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG<br />

Vodafone D2 GmbH<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.zukunftsprojekt-erde.de/<br />

mitmachen/die-rohstoff-expedition.html<br />

»Die Rohstoff-Expedition – Entdecke was in<br />

(d)einem Handy steckt!« ist eine Aktion des<br />

Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt<br />

Erde. Die Wissenschaftsjahre sind eine<br />

Initiative des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) gemeinsam<br />

mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit dem<br />

Jahr 2000 för<strong>der</strong>n sie den Austausch zwischen<br />

Öffentlichkeit und Forschung. Im<br />

Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt<br />

Erde stehen drei zentrale Fragen im Mittelpunkt:<br />

Wie wollen wir leben Wie müssen<br />

wir wirtschaften Wie können wir unsere<br />

Umwelt bewahren Damit för<strong>der</strong>t das Wissenschaftsjahr<br />

2012 die gesellschaftliche<br />

Debatte über die Ziele, Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Aktionsfel<strong>der</strong> nachhaltiger Entwicklung.<br />

Kontakt:<br />

Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2012 –<br />

Zukunftsprojekt Erde<br />

Selina Byfield<br />

Saarbrücker Straße 37<br />

10405 Berlin<br />

Telefon 030 / 30 88 11 49<br />

Fax 030 /30 88 11 49<br />

s.byfield@zukunftsprojekt-erde.de<br />

www.zukunftsprojekt-erde.de


8 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

Gestalter/in für visuelles Marketing<br />

Gestalter/innen für visuelles Marketing<br />

beschäftigen sich mit <strong>der</strong> Verkaufsför<strong>der</strong>ung.<br />

Ihr Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />

umfasst die Präsentation von Waren,<br />

Produkten und Dienstleistungen sowie<br />

Werbung, Events, Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />

und Promotion. Wenn sie Schaufenster<br />

dekorieren, Erlebnisräume gestalten und<br />

Veranstaltungen o<strong>der</strong> Verkaufsaktionen<br />

planen, soll das Interesse potenzieller<br />

Kunden geweckt werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung ihrer Gestaltungskonzepte<br />

beziehen sie aktuelle Trends mit ein<br />

und achten darauf, dass auch die Unternehmensphilosophie<br />

kommuniziert wird.<br />

Sie verstehen sich darauf, Licht, Formen,<br />

Farben und an<strong>der</strong>e Gestaltungselemente<br />

effektvoll einzusetzen. Zudem beschaffen<br />

sie Werkstoffe o<strong>der</strong> Präsentationsmittel.<br />

Mit Grafik, Layoutund Bildbear<strong>bei</strong>tungsprogrammen<br />

erstellen sie Konzeptentwürfe<br />

und gestalten Präsentationsmittel. Kostenbzw.<br />

Angebotskalkulationen sowie<br />

Erfolgskontrollen gehören ebenfalls zu ihren<br />

Aufgaben.<br />

Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />

Gestalter/innen für visuelles Marketing ar<strong>bei</strong>ten<br />

hauptsächlich in Einzelhandelsgeschäften,<br />

z.B. in Kaufhäusern, Möbelo<strong>der</strong><br />

Bekleidungsgeschäften.<br />

Sie sind in Büroräumen tätig, wo sie am<br />

Computer u.a. Entwürfe fertigen. In <strong>der</strong><br />

Werkstatt bereiten sie Werbeträger vor, die<br />

sie dann z.B. in den Verkaufsräumen eines<br />

Bekleidungshauses o<strong>der</strong> in Messehallen<br />

präsentieren.<br />

Worauf kommt es an<br />

Vor allem Kommunikationsfähigkeit ist in<br />

diesem Beruf wichtig, z.B. um im Be -<br />

ratungsgespräch die Kundenwünsche zu<br />

erkennen und ggf. alternative Marketingkonzepte<br />

überzeugend darzulegen. Für das<br />

Gestalten von Verkaufs-, Präsentationso<strong>der</strong><br />

Ausstellungsräumen ist Kreativität<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Teamfähigkeit hilft <strong>bei</strong>m Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />

mit dem Verkaufs- und<br />

Ausstellungspersonal.<br />

Kenntnisse in Werken und Technik sowie<br />

Gespür für Kunst benötigen angehende<br />

Gestalter/innen für visuelles Marketing<br />

<strong>bei</strong>m Anfertigen von Dekorationselementen<br />

o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Verwenden von Farben und<br />

Formen als Gestaltungsmittel. Für das Kalkulieren<br />

<strong>der</strong> geplanten Projekte und zu erstellenden<br />

Objekte sind Kenntnisse in Mathematik<br />

unabdingbar.<br />

Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />

vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Betriebe<br />

überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife<br />

ein.<br />

Welche Alternativen gibt es<br />

Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />

Gestalter/zur Gestalterin für visuelles<br />

Marketing nicht klappt, hier eine kleine<br />

Auswahl von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbzw. Tätigkeits -<br />

inhalten:<br />

Gestaltungstechnische/r Assistent/in<br />

Designer/in (Berufsfachschule) – Grafik<br />

Raumausstatter/in<br />

Schil<strong>der</strong>- und Lichtreklamehersteller/in


Der Kino-Tipp<br />

in 3D<br />

ab 18. Oktober<br />

im Kino<br />

Unter dem Kommando von Julius Cäsar (Fabrice<br />

Luchini) haben die ruhmreichen Legionen<br />

Roms mittlerweile auch Britannien<br />

erobert. Nur ein Dorf leistet dort noch erfolgreich<br />

Wi<strong>der</strong>stand, kann aber nicht<br />

mehr lange standhalten. Die Königin <strong>der</strong><br />

Briten (Catherine Deneuve) schickt deshalb<br />

ihren Berater Teefax (Guillaume Gallienne)<br />

nach Gallien um Hilfe zu holen. Denn da<br />

gibt es ein an<strong>der</strong>es kleines Dorf, das für seinen<br />

mutigen Wi<strong>der</strong>stand gegen die Römer<br />

bekannt ist. Die Gallier lassen sich nicht<br />

lange bitten und schenken Teefax ein Fass<br />

ihres magischen Zaubertranks. Als Begleitschutz<br />

mit da<strong>bei</strong>: <strong>der</strong> schlaue Asterix<br />

(Edouard Baer) und <strong>der</strong> bärenstarke Obelix<br />

(Gérard Depardieu). Deren Begeisterung<br />

bald wie<strong>der</strong> Römer zu verkloppen wird nur<br />

dadurch getrübt, dass <strong>der</strong> nervige Neffe<br />

des Gallier-Häuptlings, Grautvornix (Vincent<br />

Lacoste), mitkommen soll. In <strong>der</strong> Zwischenzeit<br />

war <strong>der</strong> wütende Cäsar nicht<br />

untätig: Er hat die wilden, auf <strong>der</strong> See erprobten<br />

Normannen als Söldner angeheuert.<br />

Kurzerhand entführen sie Grautvornix.<br />

Dann verlieren Asterix und Obelix zu allem<br />

Überfluss auch noch das Fass mit dem kostbaren<br />

Zaubertrank. Auf einmal werden<br />

Gallier, Briten, Normannen und Römer in<br />

eine verrückte Jagd verwickelt, von <strong>der</strong> die<br />

Rettung eines ganzen Landes abhängt…<br />

Nach dem europaweiten Erfolg <strong>der</strong> letzten<br />

Realverfilmung »Asterix <strong>bei</strong> den Olympischen<br />

Spielen« kommt nun das neueste<br />

Leinwandabenteuer <strong>der</strong> beliebtesten Gallier<br />

<strong>der</strong> Welt in die Kinos – als erste französische<br />

Kinoproduktion überhaupt in überwältigendem<br />

3D. Regisseur Laurent Tirard<br />

(»Der kleine Nick«) kombinierte für das<br />

Family Entertainment-Highlight dieses<br />

Herbstes zwei <strong>der</strong> beliebtesten Bände <strong>der</strong><br />

Comicreihe, »Asterix <strong>bei</strong> den Briten« und<br />

»Asterix und die Normannen«, zu einem<br />

neuen aufregenden Abenteuer, <strong>bei</strong> dem<br />

große und kleine Fans voll auf ihre Kosten<br />

kommen. Neben dem unverwechselbaren<br />

Gérard Depardieu als Obelix gibt Edouard<br />

Baer (»Huhn mit Pflaumen«) sein Debüt als<br />

Asterix. Auch die weiteren Haupt- und Nebenrollen<br />

<strong>der</strong> internationalen Großproduktion<br />

sind überragend besetzt: Die Grande<br />

Dame des französischen Films, Catherine<br />

Deneuve, und Charakterdarsteller Fabrice<br />

Luchini spielen nach »Das Schmuckstück«<br />

erneut in einem gemeinsamen Film, an ihrer<br />

Seite sorgen u.a. Kultkomiker Dani Boon<br />

(»Willkommen <strong>bei</strong> den Sch’tis«), Belgiens<br />

Schauspielstar Bouli Lanners (»Nichts zu<br />

verzollen«) und <strong>der</strong> deutsche Hüne Götz<br />

Otto (»James Bond 007 – Der Morgen stirbt<br />

nie«) für jede Menge Lacher.<br />

9


10 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

Fernsehtipp:<br />

Zweite Staffel<br />

<strong>der</strong> Serie von ZDFtivi<br />

für KiKA ist am<br />

29. August gestartet<br />

Bühne frei für die Tänzer <strong>der</strong><br />

Dance Academy<br />

Große Emotionen und viel Tanzaction –<br />

darauf können sich die Fans <strong>der</strong> Dance Academy<br />

(ZDFtivi) in den neuen Folgen <strong>der</strong><br />

australischen Jugendserie freuen.<br />

Seit dem 29. August 2012 um 20:10 Uhr<br />

zeigt KiKA 26 neue Folgen mit den jungen<br />

Tänzern <strong>der</strong> National Academy of Dance<br />

in Sydney.<br />

Die zweite Staffel von Dance Academy<br />

begleitet die 16-jährige Tara und ihre<br />

Freunde wie<strong>der</strong> durch die Höhen und<br />

Tiefen ihrer Tanzausbildung. Vor <strong>der</strong><br />

eindrucksvollen Kulisse des Hafens von<br />

Sydney müssen sie das zweite Jahr<br />

an <strong>der</strong> renommierten Tanz schule bestehen<br />

– hartes Training, Liebeswirren<br />

und Streitereien inbegriffen.<br />

Im zweiten Jahr an <strong>der</strong> Dance Academy<br />

geht es zur Sache: Die kommenden<br />

zwölf Monate entscheiden darüber,<br />

ob Tara und ihre Freunde Profi-Tänzer<br />

werden können o<strong>der</strong> nicht. Tara, die in ihrem ersten Jahr an <strong>der</strong><br />

Academy viel erreicht hat, <strong>bei</strong>m Tanzen, im Leben und in <strong>der</strong> Liebe,<br />

darf sich jetzt nicht hängen lassen. Extrem hartes Training ist angesagt,<br />

wenn sie den angesehenen »Prix de Fonteyn« erringen will.<br />

Abgelenkt wird sie da<strong>bei</strong> von einer neuen Rivalin, einer ungerechten<br />

Lehrerin – und <strong>der</strong> Liebe.<br />

Von Kat, Ethan, Sammy, Abigail, Christian und den Neuen in <strong>der</strong><br />

Tänzerclique wird bedingungsloser Einsatz für den Tanz verlangt.<br />

Überstehen ihre Freundschaften den harten Konkurrenzkampf an<br />

<strong>der</strong> Academy Auch dieses Jahr verspricht,<br />

eine Zeit voller Über -<br />

raschungen zu werden. Eine eigene<br />

Online-Welt mit Tara und ihren<br />

Freunden gibt es auf www.zdftivi.de,<br />

dem ZDF-Online-Angebot für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche.<br />

Produziert wurden die neuen Folgen<br />

wie<strong>der</strong> von Werner Film Productions<br />

in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem ZDF,<br />

ZDF Enterprises, ABC Australia und<br />

ACTF Australia.<br />

Die betreuende Redakteurin im ZDF<br />

ist Frauke Bräuner.


11<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Berufsvorbereitung:<br />

BBW begrüßt über 160 Jugendliche<br />

RAVENSBURG – Jetzt beginnt für sie <strong>der</strong><br />

Ernst des Lebens: Über 160 Jugendliche<br />

mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf sind<br />

im Berufsbildungswerk Adolf Aich (BBW)<br />

<strong>Ravensburg</strong> in ihre <strong>Ausbildung</strong> o<strong>der</strong><br />

eine Berufsvorbereitung gestartet.<br />

Neuer Lebensabschnitt<br />

Wo muss ich hin Wer ist mein Ausbil<strong>der</strong><br />

Wie läuft das mit dem Essen in <strong>der</strong> Kantine<br />

Nervös, gespannt und mit noch vielen<br />

offenen Fragen saßen sie im vollbesetzten<br />

Foyer des BBWs: die über 100 neuen Auszubildenden<br />

und mehr als 60 Teilnehmer einer<br />

Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />

(BvB), die zusammen mit ihren<br />

Eltern und Angehörigen den Beginn eines<br />

neuen Lebensabschnitts feierten. »Dass die<br />

jungen Menschen auf ihrem Weg in einen<br />

anerkannten Beruf nicht alleine gelassen<br />

werden«, betonte Oliver Schweizer, Leiter<br />

<strong>der</strong> Abteilung Bildungsbegleitung im BBW.<br />

Vom ersten Tag an könnten sie auf eine<br />

intensive Betreuung bauen, sei es durch<br />

Ausbil<strong>der</strong>, Psychologen, Lehrer o<strong>der</strong> Erzieher.<br />

Mit Unterstützung zum Ziel<br />

»Erfolg kommt nicht von alleine«, ermunterte<br />

Son<strong>der</strong>berufsschulleiter Albert Erb die<br />

Jugendlichen, sich Ziele zu setzen, sich<br />

während <strong>der</strong> Lehre o<strong>der</strong> Berufsvorbereitung<br />

immer wie<strong>der</strong> zu motivieren und ruhig<br />

auch die nötige Unterstützung einzufor<strong>der</strong>n.<br />

Denn: »Alle Mitar<strong>bei</strong>ter im BBW<br />

wollen mit Ihnen gemeinsam, dass Sie erfolgreich<br />

sind.« Die Aussichten seien gut.<br />

So haben über 95 Prozent <strong>der</strong> letzten Prüflinge<br />

bestanden. »Je<strong>der</strong> hat ein Recht auf<br />

<strong>Ausbildung</strong>, aber damit auch die Pflicht, etwas<br />

aus sich zu machen«, betonte Erb und<br />

for<strong>der</strong>te die jungen Menschen auf: »Zeigen<br />

Sie, was in Ihnen steckt!«<br />

Gute Jobchancen<br />

Im Namen <strong>der</strong> Agentur für Ar<strong>bei</strong>t <strong>Ravensburg</strong><br />

als Kostenträger begrüßte Friedrich<br />

Ampferl, Teamleiter Reha, die Jugendlichen<br />

im BBW. »Nehmen Sie die Ihnen hier gebotenen<br />

Möglichkeiten wahr«, appellierte er<br />

an die frisch gebackenen Lehrlinge. Denn<br />

eine abgeschlossene <strong>Ausbildung</strong> sei »so<br />

etwas wie eine Eintrittskarte« in das Berufsleben.<br />

So sei dadurch das Risiko,<br />

ar<strong>bei</strong>ts los zu werden, deutlich geringer.<br />

Angesichts des sich noch verschärfenden<br />

Mangels an Fachkräften – gerade hier in<br />

Süddeutschland – prophezeite Ampferl<br />

den angehenden Azubis gute Chancen auf<br />

einen späteren Job.<br />

Die aktuellen Zahlen jeden falls seien ein<br />

Beleg dafür, »dass es eine gute Idee ist, hier<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zu machen.« So hätten<br />

von den diesjährigen BBW-Absolventen<br />

fast zwei Drittel bereits jetzt einen Ar<strong>bei</strong>tsvertrag<br />

in <strong>der</strong> Tasche. »Ein tolles Ergebnis«,<br />

das sich Friedrich Ampferl in zwei bis drei<br />

Jahren auch von den jetzigen <strong>Ausbildung</strong>sstartern<br />

erhofft.<br />

An unseren Schulen in Bad Waldsee bist du richtig!<br />

Ergotherapieschule – WFOT<br />

ergoschule@kiedaisch.de 07524 912069<br />

Physiotherapieschule<br />

physioschule@kiedaisch.de 07524 3642 K I E D A I S C H<br />

Staatlich anerkannter Abschluss<br />

Hohes <strong>Ausbildung</strong>sniveau mit Möglichkeit des Bachelor-Abschlusses<br />

Individuelle Betreuung <strong>der</strong> Schüler in ausgewählten Kliniken/Praxen<br />

Sehr hohe Vermittlungsquote auf dem Ar<strong>bei</strong>tsmarkt


12 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

die HipHopHelden<br />

Fertigungsmesstechnik<br />

Made in Germany<br />

BLUM ist Technologieführer in <strong>der</strong> Fertigungsmesstechnik. 1968 gegründet, ar<strong>bei</strong>ten<br />

wir heute mit über 300 Mitar<strong>bei</strong>tern und Nie<strong>der</strong>lassungen in Europa, USA, Südamerika<br />

und Asien an kunden- und zukunftsorientierten Lösungen für fortschrittlichste<br />

Mess- und Prüftechnik in <strong>der</strong> Automobil-, Luftfahrt- und Werkzeugmaschinenindustrie.<br />

Im Jahr 2013 bieten wir <strong>Ausbildung</strong>splätze in folgenden Berufsfel<strong>der</strong>n an:<br />

Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Fachrichtung Dreh-/Frästechnik<br />

Nähere Informationen findest Du unter www.blum-novotest.com/ausbildung<br />

Wenn Du an einem dieser <strong>Ausbildung</strong>splätze interessiert bist, richte Deine<br />

Bewerbung bitte an ausbildung@blum-novotest.com o<strong>der</strong> per Post an:<br />

Blum-Novotest GmbH, Personalabteilung, Kaufstraße 14, 88287 Grünkraut<br />

www.blum-novotest.com<br />

Hast Du Deine Zukunft im Fokus<br />

WIR AUCH!<br />

Shakespeare reloaded. Das jahrhun<strong>der</strong>tealte,<br />

weltberühmte Liebesdrama kommt<br />

völlig neu auf die Bühne! Als eine einzigartige<br />

Mischung aus Rap, Klassik, Tanz- Bühnenbild<br />

und Lasershow - inszeniert in <strong>der</strong><br />

coolen alten Lokhalle am Freiburger Güterbahnhof.<br />

Bei einem bundesweiten Casting<br />

wurden acht Jugendliche gefunden, die bereit<br />

waren, ein ungewöhnliches Experiment<br />

zu wagen.<br />

<strong>Junge</strong> Rapper, 15 bis 18 Jahre alt, performen<br />

die Tragödie von Shakespeare. Im<br />

Wechsel mit den Rap-Beats spielt das SWR<br />

Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Francois-Xavier<br />

Roth die mitreißende Ballettmusik »Romeo<br />

und Julia« des russischen Komponisten<br />

Sergej Prokofjew - längst ein mo<strong>der</strong>ner<br />

Klassiker. Dazu bringen aufwändige Choreographien<br />

120 junge HipHop-Tänzer in<br />

Bewegung. Sie stellen die tödlich verfeindeten<br />

Familienclans dar, aber auch das<br />

Volk und die kleinen Amoretten, die das Liebespaar<br />

zueinan<strong>der</strong> führen.<br />

Die Regisseurin Sigrun Fritsch hat schon<br />

viele Theaterprojekte geleitet. Aber auch<br />

sie kommt an Grenzen, den »Flohzirkus«<br />

mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen aus Freiburger<br />

Schulen und Theater-AGs zu choreografieren.<br />

»Wir brechen Genres auf. Und<br />

spannend ist das Thema Liebe: Was ist Liebe<br />

Ganz konkret: Was bedeutet Liebe Die<br />

Kraft <strong>der</strong> jugendlichen Liebe im Stück<br />

sprengt das System <strong>der</strong> Erwachsenen, endet<br />

im Tod. Es ist unglaublich bereichernd,<br />

darüber zu sprechen«, stellt Sigrun Fritsch<br />

fest.<br />

Aufregend für alle auch die Begegnung mit<br />

Stars wie Beatzarre. Er hat die Großen <strong>der</strong><br />

Branche produziert - Sido, Fler, Culcha Candela<br />

und viele an<strong>der</strong>e - und führt die Jugendlichen<br />

in die Raffinessen <strong>der</strong> Musikproduktion<br />

ein. Er hat auch aus dem<br />

Klangmaterial von Prokofjews Ballettmusik<br />

die Rap-Sounds entwickelt, eingerichtet<br />

und gespielt von einer Band aus hiphop-affinen<br />

Orchestermusikern, verstärkt durch<br />

den Bassisten <strong>der</strong> »Söhne Mannheims«,<br />

Robbee Mariano. Und alle schweigen gebannt,<br />

wenn <strong>der</strong> Schauspieler Constantin<br />

von Jascheroff dem Liebespaar <strong>bei</strong>bringt,<br />

sich das erste Mal zu küssen - vor versammelter<br />

Mannschaft und den Kameras.<br />

Das Projekt wird von Nordisch Filmproduktion<br />

An<strong>der</strong>son + Team GmbH dokumentiert<br />

und im Auftrag des SWR zu einer 20-<br />

teiligen Serie für KiKA gestaltet. Produzent<br />

Michael An<strong>der</strong>son: »Es ist das aufwändigste<br />

Projekt, das ich je gemacht habe. Es hat<br />

mich unzählige schlaflose Nächte gekostet.<br />

Aber <strong>der</strong> Aufwand hat sich gelohnt: <strong>der</strong><br />

Erfolg, das Resultat, machen Gänsehaut.«


13<br />

Raus aus <strong>der</strong> Schule,<br />

rauf auf die Bühne!<br />

Ab 1. Oktober 2012,<br />

montags bis freitags<br />

um 15:00 Uhr<br />

<strong>bei</strong> KiKA<br />

Mehr unter<br />

www.romeofeatjulia.de<br />

Die acht<br />

jungen Rapper<br />

v.li.n.re.:<br />

Anna, Janina,<br />

Robin, Lennart,<br />

Hani, Kelvyn,<br />

Billi, Booz.<br />

Steckbrief <strong>der</strong> HipHopHelden<br />

Anna ist eines <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Mädchen, die <strong>bei</strong><br />

»Romeo feat. Julia« auf <strong>der</strong> Bühne rappen<br />

werden. Sie ist 17 Jahre alt, kommt aus<br />

Frankfurt und sie mag Eko Fresh. Und weil<br />

sie mal was ganz Neues ausprobieren wollte,<br />

hat sie sich <strong>bei</strong> »Romeo feat. Julia« beworben.<br />

Billi. Breakdance und Rap sind die Hobbies<br />

von Billi. Der 17jährige kommt aus Remscheid<br />

und zeigt <strong>bei</strong> »Romeo feat. Julia«<br />

was er drauf hat.<br />

Booz ist 17 Jahre alt. Er kann nicht nur super<br />

rappen. Auch tanzen und Texte schreiben<br />

gehören zu seinen Hobbys. Bei »Romeo<br />

feat. Julia« kann <strong>der</strong> Hamburger zeigen,<br />

was er alles drauf hat.<br />

Hani. Rap-Musik ist für den 16jährigen<br />

Hani aus Remscheid mehr als nur ein Hobby.<br />

Zusammen mit Billi hat er schon vor<br />

»Romeo feat. Julia« Musik gemacht: als<br />

»Hani & Billi Rapp(en)tertainment«.<br />

Janina. Musik ist ihr Leben. Schon als kleines<br />

Kind hat die 17jährige Janina angefangen<br />

Musik zu machen. Bisher hat sie auf<br />

Rap-Musik nur getanzt. Für das Projekt »Romeo<br />

feat. Julia« hat sie mit dem Rappen angefangen.<br />

Kelvyn aus Wiesbaden, 18 Jahre, macht gerade<br />

sein Abi. Die Poesie hat ihn zur Rap-Musik<br />

gebracht. Für das Projekt »Romeo feat.<br />

Julia« musste er mit alten Gewohnheiten<br />

brechen: Normalerweise rappt Kelvyn<br />

nämlich nur auf englisch.<br />

Lennart. Die kratzige Stimme ist das Markenzeichen<br />

von Lennart. Er ist 15 Jahre alt<br />

und kommt aus Saarlouis. Für ihn zählt<br />

nicht <strong>der</strong> Musikstil. Ihm ist wichtig, was <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Musik rüber kommt.<br />

Robin. Ohne Musik geht <strong>bei</strong> dem 17jährigen<br />

Robin gar nichts. Er rappt nicht nur, son<strong>der</strong>n<br />

schreibt auch seine Texte selbst. An<br />

die Kameras, die ihn während <strong>der</strong> Dreh -<br />

ar<strong>bei</strong>ten auf Schritt und Tritt verfolgen, hat<br />

er sich schnell gewöhnt.<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

mit<br />

Zukunft<br />

www.franz-lohr.de<br />

Tradition - Partnerschaft - Fortschritt<br />

Als zukunftsorientiertes Unternehmen <strong>der</strong> Umwelt-, Ver- und<br />

Entsorgungs- sowie Gebäudetechnik bieten wir eine<br />

praxisgerechte, zukunftsorientierte <strong>Ausbildung</strong> in folgenden<br />

Berufen <strong>bei</strong> uns an:<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

(Sanitär/Heizung/Klima)<br />

(Rohrsystemtechnik)<br />

Elektroniker/in (Betriebstechnik)<br />

Büro- und Industriekaufmann/-frau<br />

Fachkraft für Lagerwirtschaft<br />

Technische(r) Systemplaner/-in<br />

Bachelor of Arts / Engineering<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung<br />

88214 <strong>Ravensburg</strong> | Stein<strong>bei</strong>sstraße 10 | Tel 0751 881-112 | Fax 881-18<br />

www.franz-lohr.de | info@franz-lohr.de


14 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik = MINT<br />

<strong>Junge</strong> Frauen in MINT-Berufen<br />

weiterhin unterrepräsentiert<br />

Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Natur -<br />

wissenschaften und Technik (MINT) gelten nach wie vor als<br />

sogenannte Männerberufe. Langfristige Ar<strong>bei</strong>tsmarkt -<br />

prognosen, die darauf hindeuten, dass die Ar<strong>bei</strong>tskräfte -<br />

nachfrage in diesen Bereichen weiter ansteigen und es zu<br />

Engpässen in <strong>der</strong> Besetzung solcher Ar<strong>bei</strong>tsplätze kommen<br />

wird, sehen eine Lösung des Problems unter an<strong>der</strong>em darin,<br />

künftig mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.<br />

Derartige Bemühungen gibt es bereits seit<br />

den 1970er-Jahren – dennoch hat sich das<br />

Berufswahlverhalten von Schülerinnen bisher<br />

nicht wesentlich verän<strong>der</strong>t. Bis heute<br />

sind insbeson<strong>der</strong>e junge Frauen mit Hauptschul-<br />

bzw. Realschulabschluss in diesen<br />

als zukunftsträchtig angesehenen Berufen<br />

deutlich unterrepräsentiert. Untersuchungen<br />

zeigen, dass Hauptschülerinnen nach<br />

ihrem Abschluss entwe<strong>der</strong> höhere Abschlüsse<br />

anstreben, eine schulische <strong>Ausbildung</strong><br />

beginnen o<strong>der</strong> in frauendominierte<br />

duale <strong>Ausbildung</strong>sberufe einmünden.<br />

In einem Forschungsprojekt des Deutschen<br />

Jugendinstituts (DJI) wurde nun untersucht,<br />

welche Bedeutung MINT-Berufe in<br />

<strong>der</strong> Berufsorientierung für Hauptschülerinnen<br />

haben. Befragt wurden Lehrkräfte<br />

von Hamburger und Münchner Stadtteilschulen<br />

sowie Fachkräfte außerschulischer<br />

Projekte zur Berufsorientierung. Die befragten<br />

Pädagoginnen und Pädagogen sehen<br />

den Hauptschulabschluss als die zentrale<br />

Barriere an, einen Beruf im MINT-Bereich<br />

zu ergreifen.<br />

Überlegungen und Handlungsempfehlungen<br />

<strong>der</strong> Studie zeigen, wie die berufliche<br />

Orientierung an den Schulen verbessert<br />

werden könnte.<br />

Welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

wählen junge Frauen<br />

Mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Berufswahl speziell von<br />

Hauptschülerinnen und hauptschülern hat<br />

sich das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI)<br />

in einer quantitativen Langzeitstudie zu<br />

den Berufswegen von Hauptschulabsolventinnen<br />

und -absolventen befasst. Die<br />

Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen sowohl<br />

<strong>bei</strong> den Berufsplänen als auch <strong>bei</strong> den<br />

realisierten Berufswegen deutliche geschlechtsspezifische<br />

Unterschiede. <strong>Junge</strong><br />

Physiotherapie-Schule<br />

K O N S T A N Z G m b H<br />

“Der Mensch ist des Menschen beste Medizin“<br />

Die Aufgabengebiete in <strong>der</strong> Physiotherapie sind breit gefächert und eröffnen vielfältige<br />

Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Kurkliniken,<br />

Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen o<strong>der</strong> im Sportbereich tätig sein. Deshalb ist eine erstklassige und fundierte<br />

<strong>Ausbildung</strong> von großer Bedeutung um erfolgreich und gezielt helfen zu können.<br />

Soziales Bewusstsein und Verantwortung gehören ebenfalls zum Berufsbild, wie die Liebe zum<br />

Menschen.<br />

Unsere Schule besteht seit 1981. Eine <strong>Ausbildung</strong> zum/zur staatlich geprüften Physiotherapeuten/in<br />

dauert drei Jahre und bis dato haben wir weit über 1.700 Schüler/innen zu einem erfolgreichen<br />

staatlichen Abschluss geführt.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> erfolgt im Vollzeitunterricht mit Unterbrechung in den jeweiligen Schulferien. Zudem<br />

wird das <strong>Ausbildung</strong>sprogramm durch Studienfahrten und Veranstaltungen abgerundet. Nach dem<br />

ersten Jahr beginnt ein schulbegleitendes Praktikum. Im zweiten und dritten Jahr wechseln sich<br />

Schule und Praktikumseinsatz ab. Aufgrund einer guten Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Kliniken,<br />

Krankenhäusern und Spezialpraxen aus <strong>der</strong> Region, bietet unsere <strong>Ausbildung</strong> einen “Unterricht am<br />

Patienten“, <strong>bei</strong> dem die Fachlehrer regelmäßig ihre Schüler am Einsatzort besuchen. Die Schüler<br />

sollen auch das Gefühl bekommen, mit Problemen jeglichen Art, nicht allein gelassen zu werden.<br />

Deshalb absolvieren unsere Schüler im Laufe <strong>der</strong> drei Jahre schulinterne Zwischenprüfungen, um<br />

eventuelle Lücken zu erkennen und gegebenenfalls zu schliessen. Am Ende des dritten Jahres<br />

erfolgt dann die staatliche Abschlussprüfung.<br />

Wir bieten auch die Möglichkeit, in Kooperation mit <strong>der</strong> Hamburger Fernhochschule,<br />

ausbildungsbegleitend mit dem Bachelorstudium für Physiotherapie zu beginnen. Das heißt, dass<br />

man nach 5 Jahren die Berufsbezeichnung “Physiotherapeut“ besitzt und als akademischen Grad<br />

noch den “Bachelor of Science“ erworben hat.<br />

Wir haben hohe Anfor<strong>der</strong>ungen und stellen diese selbstverständlich auch an unsere Schüler/innen.<br />

Mitmenschlichkeit und persönlicher Kontakt sind Grundvoraussetzungen für die gute Qualität <strong>der</strong><br />

<strong>Ausbildung</strong> <strong>bei</strong> uns in Konstanz.<br />

Weitere Informationen und Anschauungsmaterial erhalten Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Physiotherapie-Schule Konstanz, Robert-Gerwig-Str. 12, 78467 Konstanz<br />

unter <strong>der</strong> Telefonnummer 07531-50049 o<strong>der</strong> im Internet www.ptskn.de.


15<br />

Frauen münden verstärkt in die Berufe Friseurin,<br />

Kin<strong>der</strong>pflegerin, Arzthelferin und<br />

Einzelhandelskauffrau ein.<br />

Während unter den zehn am häufigsten<br />

von jungen Männern genannten Wunschberufen<br />

fünf Berufe des MINT-Bereichs (z.B.<br />

Mechatroniker, Systemelektroniker, Fachinformatiker)<br />

vertreten sind, tauchen solche<br />

<strong>bei</strong> den jungen Frauen nicht auf. Diese<br />

Ergebnisse zur Berufswahl entsprechen in<br />

<strong>der</strong> Tendenz an<strong>der</strong>en Untersuchungen, wie<br />

den Schüler/innenbefragungen des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BIBB), die<br />

den Berufsbildungsberichten des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) zugrunde liegen.<br />

Sie stellen insgesamt geringere Anteile <strong>der</strong><br />

Einmündungen von Schulabsolventinnen<br />

in duale Aus bildungen fest sowie eine stärkere<br />

Beschränkung junger Frauen aller Bildungsabschlüsse<br />

auf wenige Berufe und<br />

eine Orientierung an sogenannten Frauenberufen,<br />

das heißt Berufen im Pflegebereich,<br />

im kosmetischen Bereich, im Einzelhandel<br />

und im Verkauf.<br />

Die geschlechtsspezifische Wahl von Aus -<br />

bildungsberufen ist – trotz verschiedener<br />

Anstrengungen, die Frauenanteile insbeson<strong>der</strong>e<br />

in technisch dominierten Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> IT-Branche zu erhöhen, und<br />

trotz Verän<strong>der</strong>ungen von Berufsbil<strong>der</strong>n,<br />

beruflichen Anfor<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> Ent -<br />

stehung neuer <strong>Ausbildung</strong>sberufe wie<br />

den technischen Dienstleistungsberufen –<br />

über Jahrzehnte hinweg relativ konstant.<br />

Das heißt allerdings nicht notwendigerweise,<br />

dass junge Frauen damit keine zukunftsträchtigen<br />

Berufe wählen würden.<br />

Eine zentrale Aufgabe für die (schulische)<br />

Berufsorientierung ist es, grundlegendes<br />

Wissen über das Spektrum <strong>der</strong> relevanten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe zu vermitteln. Hier<strong>bei</strong><br />

spielt die Etikettierung von Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

als Männer- bzw. Frauenberufe eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Für Jugendliche bedeutet <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong><br />

Berufsfindung, dass sie mit geschlechts -<br />

typischen Berufsbil<strong>der</strong>n konfrontiert werden.<br />

Außerdem müssen sie sich in diesem<br />

Zusammenhang mit ihrer Lebensplanung<br />

sowie <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf auseinan<strong>der</strong>setzen.


16 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

Limbo<br />

o<strong>der</strong><br />

»Pubertät ist kein<br />

Ponyhof«<br />

Die 10-teilige Comingof-Age-Serie<br />

ist ab<br />

dem 7. Oktober 2012<br />

um 20:10 Uhr<br />

<strong>bei</strong> KiKA zu sehen<br />

Vier Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Leben unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten, prallen in einer Kopenhagener<br />

Schule aufeinan<strong>der</strong>. Der sensible<br />

Boye, das angehende Model Louise, Scheidungskind<br />

Ask und die adoptierte Leistungsportlerin<br />

Naya merken schnell, dass<br />

man mit seinen Ängsten und den altersbedingten<br />

Problemen rund um Pubertät, erste<br />

Liebe und familiäre Zwänge nicht allein<br />

bleiben muss. KiKA zeigt die dänische Serie<br />

LIMBO (NDR) ab dem 7. Oktober 2012 um<br />

20:10 Uhr in Doppelfolgen.<br />

Da ist zum einen die 12-jährige Louise, die<br />

auf Drängen ihrer ehrgeizigen Mutter erfolgreich<br />

als Kin<strong>der</strong>model jobbt – und abgesehen<br />

davon, dass sie viel lieber Zeit mit<br />

ihrer Großmutter als auf dem Laufsteg verbringen<br />

würde, hütet sie ein dunkles Geheimnis:<br />

sie begeht Ladendiebstähle und<br />

versteckt das Diebesgut im Keller eines alten<br />

Hauses.<br />

Ihr heimlicher Verehrer, Boye, leidet unter<br />

den Hänseleien seiner Mitschüler wegen<br />

seines chaotischen und manisch depressiven<br />

Vaters. Liebevoll unterstützt er ihn in<br />

seinem Krimskramsladen und <strong>bei</strong>m Texten<br />

von Auftragslie<strong>der</strong>n.<br />

Die aus Indien stammende Naya ist ein Adoptivkind,<br />

die spürt, dass in <strong>der</strong> Beziehung<br />

ihrer neuen Eltern etwas nicht stimmt,<br />

umso härter trainiert sie und lenkt sich mit<br />

ihrem Sport von den Problemen zu Hause<br />

ab.<br />

Auch <strong>der</strong> Neue in <strong>der</strong> Klasse, Ask, leidet<br />

spürbar unter <strong>der</strong> fremden Umgebung und<br />

vermisst seinen getrennt von <strong>der</strong> Familie<br />

lebenden Vater. Er kompensiert seinen<br />

Kummer, in dem er loszieht und Graffitis<br />

sprüht.<br />

Ob die vier es schaffen, sich von ihren ganz<br />

persönlichen Problemen zu befreien und<br />

im Team die Berg- und Talfahrten <strong>der</strong> Pubertät<br />

zu überstehen, ist ab dem 7. Oktober<br />

2012 um 20:10 Uhr <strong>bei</strong> KiKA zu sehen.<br />

LIMBO ist eine Koproduktion vom NDR und<br />

Danmarks Radio (DR). Verantwortliche Redakteurin<br />

<strong>bei</strong>m NDR ist Sandra Le Blanc-<br />

Marissal.


17<br />

Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />

Abläufe in Unternehmen. In <strong>der</strong><br />

Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />

verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />

die Warenannahme und -lagerung.<br />

In <strong>der</strong> Produktionswirtschaft planen, steuern<br />

und überwachen sie die Herstellung<br />

von Waren o<strong>der</strong> Dienstleistungen und erstellen<br />

Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />

und Preislisten zu erar<strong>bei</strong>ten und mit<br />

den Kunden Verkaufsverhandlungen zu<br />

führen, gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />

Außerdem erar<strong>bei</strong>ten sie Marketingstrategien.<br />

In den Bereichen Rechnungswesen<br />

bzw. Finanzwirtschaft bear<strong>bei</strong>ten, buchen<br />

und kontrollieren Industriekaufleute die im<br />

Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge.<br />

Im Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf,<br />

wirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Personalbeschaffung<br />

bzw. -auswahl mit und planen den<br />

Personaleinsatz.<br />

Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />

Flexibilität ist wichtig, da in diesem Beruf<br />

teils schnell zwischen unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten gewechselt und auf unterschiedliche<br />

Kundenwünsche reagiert werden<br />

muss. Kommunikationsfähigkeit ist<br />

z.B. <strong>bei</strong> Kundenberatungen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

Verhandlungsgeschick u.a. <strong>bei</strong>m Einkauf<br />

von Materialien, Produktionsmitteln und<br />

Dienstleistungen notwendig.<br />

Kenntnisse in Mathematik helfen z.B., die<br />

Kosten für Fertigungsmaterial, Gehälter<br />

und Mieten zusammenzustellen. Wenn<br />

Verhandlungen mit Lieferanten geführt<br />

werden müssen, sind Kenntnisse in Wirtschaft<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Kenntnisse im Rechnungswesen<br />

sind nützlich, um Geschäftsvorgänge<br />

zu buchen. Bei internationalen<br />

Kunden- o<strong>der</strong> Lieferantenkontakten sind<br />

Fremdsprachenkenntnisse in Englisch hilfreich.<br />

Für die Bear<strong>bei</strong>tung von Personalunterlagen<br />

ist ein gutes Ausdrucksvermögen<br />

und Sprachgefühl in Deutsch von Vorteil.<br />

EDV-Kenntnisse helfen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t am<br />

Computer.<br />

Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />

vorgeschrieben. Betriebe stellen überwiegend<br />

Auszubildende mit Hochschulreife ein.<br />

Welche Alternativen gibt es<br />

Wenn es mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />

Industriekaufmann/zur Industriekauffrau<br />

nicht klappt, hier Alternativberufe mit vergleichbaren<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Tätigkeits -<br />

inhalten:<br />

Kaufmann/-frau – Groß- und<br />

Außenhandel<br />

Außenhandelsassistent/in<br />

Assistent/in – Logistik<br />

Kaufmann/-frau – Einzelhandel<br />

Industriekaufleute ar<strong>bei</strong>ten in Unternehmen<br />

aller Wirtschaftsbereiche, z.B. in <strong>der</strong><br />

Elektro, Fahrzeug- o<strong>der</strong> Textilindustrie. Sie<br />

halten sich vorwiegend in Büros und Besprechungszimmern<br />

auf. Auch in Lagerräumen<br />

und Produktionshallen sind sie tätig.<br />

Worauf kommt es an


18 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

<strong>Ausbildung</strong> im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

Hotelkaufmann/-frau<br />

Hotelkaufleute kennen sich in allen Ab -<br />

teilungen des Hotels aus. Ihr spezielles<br />

Ar<strong>bei</strong>ts gebiet ist die kaufmännische Abteilung<br />

mit Rechnungswesen und Personalwirtschaft.<br />

Sie sind in <strong>der</strong> Lage, die unterschiedlichen<br />

kaufmännischen Prozesse in<br />

<strong>der</strong> Hotelorganisation zu steuern und zu<br />

kontrollieren.<br />

<strong>Ausbildung</strong>svoraussetzungen<br />

Hauptschulabschluss,<br />

besser mittlere Reife o<strong>der</strong> Abitur<br />

Verständnis für kaufmännische Prozesse<br />

Organisationstalent<br />

Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

Gute Umgangsformen<br />

Verhandlungsgeschick<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer<br />

3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />

Rechnungen erstellen und Zahlungsverkehr<br />

durchführen<br />

Kosten und Erträge berechnen und<br />

Kennzahlen auswerten<br />

Verkaufspreise kalkulieren<br />

Personalvorgänge bear<strong>bei</strong>ten<br />

Gäste beraten und Verkaufsgespräche<br />

führen<br />

Speisen und Getränke servieren<br />

Berufsschule<br />

1 Tag bzw. 2 Tage je Woche<br />

o<strong>der</strong> Block unterricht<br />

Berufsaussichten<br />

Schwerpunktmäßig sind Hotelkaufleute in<br />

allen kaufmännischen Abteilungen wie z.B.<br />

Buchhaltung, Rechnungswesen und Personalabteilung<br />

tätig. Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Abteilungsleiter, Hoteldirektor o<strong>der</strong><br />

selbstständiger Hotelier.<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Meisterkurs (Hotelmeister)<br />

Fachwirt im Gastgewerbe (IHK)<br />

Hotelfachschule (staatl. geprüfter Gastronom<br />

o<strong>der</strong> Betriebswirt)<br />

Fachseminare<br />

Auslandsaufenthalte<br />

Mit freundlicher Unterstützung des<br />

Weitere Informationen sowie <strong>der</strong> Azubi-<br />

Bewerber-Knigge zum download unter<br />

http://www.dehoga-bundesverband.de


19<br />

BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

Fachhochschulen auf Erfolgskurs<br />

Studentenzahl und Forschungs -<br />

aktivitäten haben stark zugenommen;<br />

Bundesforschungsministerin Schavan:<br />

„Internationale Strahlkraft wächst.“<br />

achhochschulen sind <strong>bei</strong> Studierenden<br />

attraktiver denn je. In den vergangenen<br />

zehn Jahren ist die Zahl <strong>der</strong> Studenten<br />

an Fachhochschulen von 411.000<br />

(Wintersemester 1999/2000) auf 684.000<br />

(WS 2010/2011) gewachsen – um 66 Prozent.<br />

Auch die Zahl <strong>der</strong> Fachhochschulen ist<br />

in diesem Zeitraum um ein Drittel gestiegen<br />

– von 152 auf 209. »Fachhochschulen<br />

bilden praxisnah aus, forschen anwendungsorientiert<br />

und kooperieren mit den<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Region – das macht<br />

sie attraktiver denn je«, lobte Bundesforschungsministerin<br />

Annette Schavan die<br />

starke Rolle <strong>der</strong> Fachhochschulen im deutschen<br />

Wissenschaftssystem.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist da<strong>bei</strong>, dass die<br />

Fachhochschulen immer stärker auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Forschung punkten. Alles in allem<br />

sind von 2006 bis 2011 rund 316 Millionen<br />

Euro in Forschung und Lehre von<br />

Fachhochschulen geflossen. So hat das<br />

BMBF seine Mittel für das Programm »Forschung<br />

an Fachhochschulen«, die unter <strong>der</strong><br />

Vorgängerregierung im Jahr 2005 noch<br />

10,5 Millionen Euro betrugen, inzwischen<br />

nahezu vervierfacht. Damit wurden von<br />

2006 bis 2011 allein in diesem Programm<br />

an 110 Fachhochschulen weit über 800 Forschungsvorhaben<br />

mit insgesamt 175 Mio.<br />

Euro geför<strong>der</strong>t. Zudem beteiligen sich<br />

Fachhochschulen immer erfolgreicher an<br />

an<strong>der</strong>en BMBF-Forschungsprogrammen.<br />

Diese umfassen eine große Spannbreite –<br />

von den Fachprogrammen auf den Fel<strong>der</strong>n<br />

»Neue Technologien«, »Lebenswissenschaften«,<br />

»Klima, Umwelt, Energie« über den<br />

Spitzencluster-Wettbewerb bis hin zur<br />

Innovationsför<strong>der</strong>ung in den Neuen Län<strong>der</strong>n.<br />

»Diese Zahlen bestätigen uns in unserem<br />

Kurs, Forschungsaktivitäten an<br />

Fachhochschulen weiter zu för<strong>der</strong>n«, so<br />

Annette Schavan.<br />

Fachhochschulen machen neben starker<br />

Forschung auch durch innovative Lehrkonzepte<br />

von sich reden. Im Qualitätspakt Lehre<br />

wurden insgesamt 78 Projekte an Fachhochschulen<br />

ausgewählt. Das Ziel des<br />

Hochschulpaktes von Bund und Län<strong>der</strong>n,<br />

die Zahl <strong>der</strong> Studienplätze an Fachhochschulen<br />

zu erhöhen, wurde erreicht. Von<br />

den zwischen 2007 bis 2010 neu geschaffenen<br />

185.000 Studienplätzen entfielen<br />

mehr als zwei Drittel auf Fachhochschulen.<br />

»Als <strong>Ausbildung</strong>sstätten für hochqualifizierten<br />

wissenschaftlichen Nachwuchs und als<br />

wichtige Partner für Unternehmen und<br />

Einrichtungen in <strong>der</strong> anwendungsorientierten<br />

Forschung sind die Fachhochschulen<br />

eine immer stärker werdende Säule unseres<br />

Wissenschaftssystems«, sagte die Ministerin.<br />

So stellen Fachhochschulen <strong>bei</strong>spielsweise<br />

mehr als die Hälfte aller<br />

Ingenieurstudienplätze bundesweit.


20 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

MODENSCHAU<br />

»EXPERIENCE 2012«<br />

MODESCHULE KEHRER<br />

SEIT 30 JAHREN<br />

EINE ERFOLGREICHE<br />

TALENTSCHMIEDE<br />

FÜR MODEDESIGNER<br />

Glanzvoller Höhepunkt <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> in<br />

Brigitte Kehrer’s Talentschmiede für Modedesigner<br />

ist für die meisten Schüler die öffentliche<br />

Abschlussmodenschau. Auf großer<br />

Bühne im Blitzlichtgewitter und von<br />

viel Applaus begleitet, präsentieren die<br />

kreativen Jungdesigner/innen da<strong>bei</strong> eine<br />

Vielfalt an eindrucksvollen Leistungen aus<br />

<strong>der</strong> zweieinhalbjährigen <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

zum staatlich anerkannten Modedesigner.<br />

Am 14. 6. 2012 startete die diesjährige<br />

Show <strong>der</strong> Modeschule Kehrer im Mannheimer<br />

Capitol. Im Namen des Oberbürgermeisters<br />

<strong>der</strong> Stadt Mannheim, Dr. Peter<br />

Kurz, eröffnete Stadträtin Birgit Sandner-<br />

Schmitt mit viel lobenden Worten die „Experience<br />

2012“. Da<strong>bei</strong> würdigte sie die vielseitig<br />

kreativen Leistungen und betonte die<br />

fundierte <strong>Ausbildung</strong> sowie den hohen<br />

Qualitätsanspruch <strong>der</strong> Modeschule Kehrer,<br />

<strong>der</strong> sowohl in den künstlerisch-kreativen<br />

und handwerklich-technischen <strong>Ausbildung</strong>sangeboten<br />

in Sachen Modedesign<br />

zum Ausdruck kommt, als auch in den umfangreichen<br />

räumlichen und ausstattungstechnischen<br />

Erweiterungen.<br />

Vom lässigen City-Look über angesagten<br />

British-Style, coolem Le<strong>der</strong>, bis zu avantgardistischen<br />

Designerstücken spannte<br />

sich <strong>der</strong> vielseitige Modebogen <strong>der</strong> glanzvollen<br />

Leistungsschau über den Catwalk im<br />

Capitol. Nicht nur das Design vieler Absolventen<br />

beeindruckte da<strong>bei</strong>, son<strong>der</strong>n auch<br />

die enorme Bühnenpräsenz. Unter tosendem<br />

Applaus eroberten stellenweise bis zu<br />

30 Jungdesigner gleichzeitig die Bühne im<br />

Capitol. Von Mathias Engmann und seinem<br />

Team aus <strong>der</strong> Mannheimer Visagistenschule<br />

ART NIVEAU kunstvoll gestylte Schüler<br />

aus jüngeren Klassen begeisterten zudem<br />

mit einer Auswahl eindrucksvoller<br />

Fantasiemodelle <strong>der</strong> Schule zwischen den<br />

Auftritten <strong>der</strong> Absolventen. Gleich zweimal<br />

am Abend startete die eindrucksvolle Bühnenshow.<br />

Nahezu 1000 Gäste waren insgesamt<br />

gekommen und zollten den Schülern<br />

und Jungdesignern begeistert Respekt.<br />

Auch sonst hat die Modeschule Kehrer viel<br />

zu bieten. Am 9. Juni und am 4. August<br />

rockten zahlreiche ihrer Jungdesignerinnen<br />

auf <strong>der</strong> Landesgartenschau in Nagold<br />

die Bühne. Kürzlich besuchte Gerd Müller-<br />

Thomkins, Geschäftsführer vom renommierten<br />

Deutschen Mode-Institut (DMI),<br />

mit einem spannenden Vortrag Brigitte<br />

Kehrers Stuttgarter Designerschmiede.<br />

Auch ein Besuch in Mannheim ist bereits<br />

zugesagt. Er lud da<strong>bei</strong> nach Düsseldorf zur<br />

Veranstaltung MOODS SPRING.SUMMER<br />

2014 ein. Dort und auf an<strong>der</strong>en wichtigen<br />

Trendveranstaltungen bekommen die<br />

Schüler zusätzlich zum Unterricht wertvolle<br />

Informationen aus <strong>der</strong> Modewelt. Eine<br />

Infofahrt nach Paris ist in Planung.<br />

Schon seit rund 30 Jahren hat sich die Modeschule<br />

Kehrer mit ihrem Engagement in


21<br />

Viele weitere Informationen<br />

gibt es auch auf FACEBOOK<br />

und unter<br />

www.modeschule-kehrer.de<br />

<strong>der</strong> Berufsausbildung junger<br />

Menschen sehr erfolgreich bewährt.<br />

Als 1. private Modeschule<br />

in Baden-Württemberg<br />

hat sie 1989 die staatliche Anerkennung<br />

für ihre professionelle<br />

<strong>Ausbildung</strong> in Sachen Modedesign<br />

erhalten.1999 hat Brigitte Kehrer ihre Mannheimer Modeschule<br />

eröffnet und seither laufend ausgebaut. Die neuen Räumlichkeiten<br />

am Wasserturm in einer <strong>der</strong> zentralsten und<br />

attraktivsten Mannheimer Innenstadtlagen inspirieren in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise zum kreativen Gestalten. Im designorientierten Ambiente<br />

entstehen faszinierende Zeichnungen, kunstvolle Fantasiemodelle<br />

und vor allem die professionellen Outfits, die <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit auf den großen Abschlussmodenschauen und weiteren<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> Modeschule Kehrer vorgestellt werden.<br />

Mit ihrer praxisbezogenen <strong>Ausbildung</strong> orientiert sich die Modeschule<br />

Kehrer an wesentlichen Anfor<strong>der</strong>ungen aus nationaler und<br />

internationaler Modeindustrie. Messebesuche und Kooperationen<br />

mit Firmen sind daher wichtiger Bestandteil <strong>der</strong> vielseitigen <strong>Ausbildung</strong>sangebote.<br />

Wer mehr über die Berufsmöglichkeiten und <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

staatlich anerkannten Modedesigner/zur staatlich anerkannten<br />

Modedesignerin wissen möchte, ist stets willkommen. Wöchentlich<br />

lädt die Modeschule Kehrer zu kostenlosen Infotagen in ihre<br />

Stuttgarter und Mannheimer Kreativräume ein.


22 Das regionale Jugendmagazin<br />

Herbst 2012<br />

Pharmakant/in<br />

Pharmakanten und Pharmakantinnen<br />

bringen in <strong>der</strong> industriellen Produktion von<br />

Arzneimitteln chemische Wirkstoffe und<br />

Hilfsstoffe wie Stärke und Zucker zusammen<br />

und stellen an automatisierten Maschinen<br />

und Anlagen Arzneimittel in verschiedenen<br />

Darreichungsformen her – z.B.<br />

Pulver, Tabletten o<strong>der</strong> Ampullen. Sie steuern<br />

und überwachen auch die Verpackung<br />

<strong>der</strong> fertigen Produkte nach beson<strong>der</strong>en hygienischen<br />

Vorschriften in Abfüll- und Verpackungsanlagen.<br />

Darüber hinaus warten<br />

und reparieren sie die Produktionsanlagen<br />

und führen Qualitätsanalysen <strong>der</strong> fertigen<br />

Produkte sowie <strong>der</strong> Roh- und Hilfsstoffe<br />

durch.<br />

Pharmakanten/Pharmakantinnen verfügen<br />

sowohl über breit angelegte naturwissenschaftlich-technische<br />

und verfahrenstechnische<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten als<br />

auch über technisches Prozesswissen und<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten <strong>der</strong> Anlagenund<br />

Prozessleittechnik. Im letzten Drittel<br />

ihrer <strong>Ausbildung</strong> haben sie – abhängig von<br />

den betrieblichen Schwerpunkten – Spezialkenntnisse<br />

und internationale Kompetenz<br />

erworben, die es ihnen ermöglichen,<br />

in unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong> Arzneimittelherstellung<br />

team- und projektbezogen<br />

zu ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Wo ar<strong>bei</strong>tet man<br />

Pharmakanten und Pharmakantinnen ar<strong>bei</strong>ten<br />

hauptsächlich in <strong>der</strong> pharmazeutischen<br />

Industrie, z.B. <strong>bei</strong> Herstellern von<br />

Arzneimittelwirkstoffen und Arzneiwaren.<br />

Dort bedienen sie automatisierte Produktionsund<br />

Abfüllanlagen, die in Maschinenhallen,<br />

teilweise auch in Reinräumen untergebracht<br />

sind. Wirkund Hilfsstoffe<br />

analysieren sie im Labor.<br />

Worauf kommt es an<br />

Pharmakant/innen<br />

fertigen und verpacken Arzneimittel,<br />

wo<strong>bei</strong> sie die Ar<strong>bei</strong>tsschritte planen,<br />

durchführen, kontrollieren und dokumentieren;<br />

bedienen und überwachen pharmazeutisch-technische<br />

Einrichtungen und<br />

Verpackungslinien;<br />

gewährleisten einen störungsfreien<br />

Fertigungsablauf durch Maßnahmen<br />

zur Wartung, vorbeugenden Instandhaltung<br />

sowie durch Fehlererkennung<br />

und –beseitigung an den eingesetzten<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen;<br />

sichern die Qualität <strong>der</strong> Produkte<br />

durch konsequente Anwendung <strong>der</strong><br />

Regeln <strong>der</strong> Guten Herstellungspraxis<br />

für Arzneimittel;<br />

führen im Rahmen <strong>der</strong> Inprozesskontrolle<br />

Bestimmungen von Verfahrensparametern,<br />

Stoffeigenschaften und<br />

Stoffkonstanten durch;<br />

setzen Computer und Prozessleittechnik<br />

zur Gerätesteuerung, zur Datenerfassung<br />

und -verar<strong>bei</strong>tung sowie zur<br />

Dokumentation, Informationsbeschaffung<br />

und für logistische und organisatorische<br />

Zwecke ein;<br />

berücksichtigen <strong>bei</strong>m Umgang mit Ar<strong>bei</strong>tsstoffen<br />

und Geräten, die gültigen<br />

Vorschriften zum Ar<strong>bei</strong>ts- Umweltund<br />

Gesundheitsschutz;<br />

führen Abfallstoffe einer umweltgerechten<br />

Entsorgung zu.<br />

Welcher Schulabschluss wird erwartet<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung<br />

vorgeschrieben. In <strong>der</strong> Praxis stellen Betriebe<br />

überwiegend Auszubildende mit mittlerem<br />

Bildungsabschluss ein.<br />

Welche Alternativen gibt es<br />

zur <strong>Ausbildung</strong> zum Pharmakanten/zur<br />

Pharmakantin Hier eine kleine Auswahl<br />

von Alternativberufen mit vergleichbaren<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- bzw. Tätigkeitsinhalten:<br />

Chemikant/in<br />

Chemielaborant/in


23<br />

Werben Sie<br />

in<br />

mit ihren Leistungen<br />

in Sachen <strong>Ausbildung</strong><br />

um Ihre <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

adäquat<br />

besetzen zu können<br />

um Ihr Unternehmen<br />

mit gut ausgebildeten<br />

Fachkräften zu sichern<br />

für Ihr Unternehmen<br />

Magazin für<br />

Bildung und <strong>Ausbildung</strong><br />

in <strong>der</strong> Region<br />

DEIN CHARAKTER.<br />

DEINE SCHRITTE.<br />

DEINE WELT.<br />

Du willst alle Möglichkeiten ausspielen Dann verwirkliche deine Ideen<br />

<strong>bei</strong> DACHSER. Wir sind ein global agierendes Familienunternehmen<br />

mit weltweit rund 21.000 Mitar<strong>bei</strong>tern, das dir eine professionelle <strong>Ausbildung</strong><br />

mit Zukunft bietet und alle Chancen <strong>der</strong> Logistikwelt eröffnet.<br />

Konkret: Unsere Übernahmequote liegt <strong>bei</strong> nahezu 100 %.<br />

Ab September/Oktober 2013 bieten wir in unserer Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Baindt folgende <strong>Ausbildung</strong>en an:<br />

KAUFMANN/-FRAU FÜR SPEDITION UND<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />

Voraussetzung: Mittlere Reife o<strong>der</strong> Abitur<br />

BÜROKAUFMANN/-FRAU<br />

Voraussetzung: Mittlere Reife o<strong>der</strong> Abitur<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK M/W<br />

Voraussetzung: mindestens sehr guter Hauptschulabschluss<br />

FACHLAGERIST M/W<br />

Voraussetzung: mindestens sehr guter Hauptschulabschluss<br />

Messeorganisation<br />

fairs organization<br />

Messebau<br />

exhibition stand construction<br />

Events<br />

Meeting<br />

Konferenzen<br />

Conferences<br />

Ausstellungen<br />

Exhibitions<br />

A . & T. S c h m i d G b R<br />

Postfach 1165 · Box 1165<br />

88264 Vogt · Germany<br />

www.messe-sued.com<br />

BERUFSKRAFTFAHRER M/W<br />

Voraussetzung: mindestens sehr guter Hauptschulabschluss<br />

BACHELOR OF ARTS BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

FACHRICHTUNG SPEDITION/TRANSPORT/LOGISTIK<br />

Voraussetzung: Abitur<br />

WIE DU ZU UNS KOMMST:<br />

DACHSER GmbH & Co. KG<br />

Logistikzentrum Bodensee Oberschwaben<br />

Frau Michaela Knoblauch<br />

Thomas-Dachser-Straße 100<br />

88255 Baindt<br />

Freu dich auf deine vielseitigen Aufgaben in einem internationalen<br />

Umfeld, eine offene Unternehmenskultur und hervorragende Karrierechancen.<br />

Bereit für deine Welt<br />

WILLKOMMEN IN DER FAMILIE.<br />

Bitte bewirb dich über unser Online-Portal:<br />

www.dachser.com/karriere


Stiftung Liebenau<br />

Die Stiftung Liebenau ist ein aus christlicher Motivation<br />

heraus entstandenes Sozial-, Gesundheits- und Bildungsunternehmen.<br />

Mit ihren Einrichtungen in <strong>der</strong> Alten- und Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

sowie auch im Gesundheitswesen und im Bildungsbereich<br />

ist sie in Deutschland, Österreich, Italien, <strong>der</strong> Schweiz und<br />

in Bulgarien an insgesamt mehr als 90 Standorten tätig.<br />

Ziel <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Stiftung Liebenau ist es, die Hilfebedürftigkeit<br />

von Menschen zu vermeiden. Sie unterstützt<br />

hilfebedürftige Menschen da<strong>bei</strong>, ihr Leben wie<strong>der</strong> in die<br />

eigenen Hände zu nehmen und bietet Menschen, die<br />

dauerhaft Hilfe benötigen, einen sicheren und würdigen<br />

Raum.<br />

Die Stiftung Liebenau beschäftigt ca. 6000 Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter und ermöglicht <strong>der</strong>zeit rund 400<br />

Menschen eine <strong>Ausbildung</strong> in sozialen, kaufmännischen<br />

und gewerblichen Berufen.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

Heilerziehungspfleger/-in<br />

Jugend- und Heimerzieher/-in<br />

Altenhilfe<br />

Altenpfleger/-in,<br />

Altenpflegehelfer/-in<br />

Kaufmännische Berufe<br />

Kauffrau/-mann für Bürokommunikation<br />

IT- Berufe<br />

Fachinformatiker/-in, Fachrichtung Systemintegration<br />

Gesundheitswesen<br />

Arzthelfer/-in<br />

Berufe in Handwerk und Service<br />

Fachfrau/-mann für Systemgastronomie<br />

Forstwirt/-in<br />

Gärtner/-in<br />

Florist/-in<br />

Gebäu<strong>der</strong>einiger/-in<br />

Textilreiniger/-in<br />

Hauswirtschafter/-in<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs-,<br />

und Klimatechnik, Fachrichtung Wassertechnik<br />

Koch/Köchin<br />

Studiengänge<br />

Behin<strong>der</strong>tenhilfe<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung Soziale Ar<strong>bei</strong>t<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Sozialwirtschaft<br />

Altenhilfe<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Sozialwirtschaft<br />

Kaufmännischer Bereich<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung Industrie<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung Foodmanagement<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung Gesundheitswesen<br />

Kontakt<br />

Stiftung Liebenau · Personalmanagement<br />

Martina Müller · Siggenweilerstr. 11 · 88074 Meckenbeuren<br />

Telefon: 07542 10-1280 · E-Mail: jobs@stiftung-liebenau.de<br />

Was ist uns noch wichtig<br />

Was<br />

Die Stiftung<br />

ist uns<br />

Liebenau<br />

noch<br />

und<br />

wichtig<br />

ihre Tochterunternehmen<br />

Die Stiftung Liebenau und ihre Tochterunternehmen<br />

bieten auch Zivildienststellen und FSJ an.<br />

bieten auch Bundesfreiwilligendienst und FSJ an.<br />

www.ausbildung-stiftung-liebenau.de www.stiftung-liebenau.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!