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SWISS - Flughafen Stuttgart

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FLUGBLATT<br />

Das Stuttgar ter <strong>Flughafen</strong>magazin<br />

2/2010<br />

Gute Unterhaltung<br />

Zeitvertreib<br />

am Airport<br />

Pilotenalltag in der Luft<br />

Überflieger<br />

Vom Suchen und Finden<br />

Die Gepäckermittler


8.00 ab <strong>Stuttgart</strong>…<br />

9.10 in MünSter/OSnabrück…<br />

14.50 ab MünSter/OSnabrück...<br />

16.30 beiM SpOrt.<br />

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Sehen, lesen, durchstarten!<br />

Die freie Abstellfläche ist gleich gefunden.<br />

Damit die Flieger aber am richtigen Platz<br />

zum Stillstand kommen, brauchen die<br />

Piloten Hilfe. Unterstützung bekommen sie<br />

von den Marshallern, die die Flugzeuge<br />

einwinken.<br />

Einparken leicht gemacht<br />

4 Ein Job am Himmel<br />

Verantwortungsbewusst,<br />

stressresistent und leidenschaftlich<br />

– so sind Piloten.<br />

Und sie arbeiten exakt:<br />

Bevor ihre Maschine<br />

abhebt, planen sie den Flug<br />

en détail, sodass in der Luft<br />

alles wie am Schnürchen<br />

läuft.<br />

10<br />

Fokus FlughaFen<br />

Großprojekt am Start<br />

Bahn frei für <strong>Stuttgart</strong> 21 6<br />

Ausgezeichnete Ausbildung<br />

Aufstrebende Jugend am Airport 7<br />

Dem Gepäck auf der Spur<br />

Wer suchet, der findet 8<br />

Reiseziel<br />

Mailand<br />

Liebe auf den zweiten Blick 12<br />

TReFFpunkT sTR<br />

Warten auf den Abflug<br />

Keine Zeit für Langeweile 14<br />

Resümee der Leserumfrage<br />

Danke für Ihre Meinung 18<br />

Rückblick mit Aussicht<br />

Jahresempfang 2010 19<br />

neTzweRk<br />

Business<br />

Schwäbische Powerpakete 22<br />

Airline<br />

Oscar der Flugbranche gewonnen 24<br />

Airport<br />

Landeplatz für Kanarenvögel 26<br />

Baden-Airpark<br />

Im Winter kam die Wende 29<br />

Liebe Flugblatt-Leser!<br />

Der Baubeginn für das Bahnprojekt <strong>Stuttgart</strong> 21<br />

fand vor Kurzem zwar am <strong>Stuttgart</strong>er Hauptbahnhof<br />

statt. Trotzdem hatte das symbolische<br />

Wegräumen eines Prellbocks auch für den<br />

<strong>Flughafen</strong> große Bedeutung. Denn damit ist<br />

endgültig klar, dass neben der Landeshauptstadt<br />

auch der Airport Anschluss erhält an die<br />

neue Bahnwelt. Mit insgesamt 359 Millionen<br />

Euro ist der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> einer der großen<br />

Investoren. Warum fördert der <strong>Flughafen</strong> ein<br />

Bahnprojekt? Erstens gehört zu einem zukunftsfähigen<br />

<strong>Flughafen</strong> auch ein leistungsfähiger<br />

Anschluss an den Schienenfernverkehr.<br />

Zweitens gewinnt der baden-württembergische<br />

Landesairport damit bis zu 1,5 Millionen<br />

Passagiere. Sie profitieren von den signifikant<br />

kürzeren Reisezeiten im Vergleich zur heutigen<br />

Anbindung. Und der <strong>Flughafen</strong> ist ohne Stau<br />

erreichbar. Mehr zu S 21 und dessen positiver<br />

Wirkung finden Sie in diesem Heft.<br />

Ein weiteres Projekt, das von den Planern des<br />

<strong>Flughafen</strong>s vorangetrieben wird, ist die Erweiterung<br />

Richtung Westen. Dort sollen gut 19 Hektar,<br />

die bisher nicht zum Airportgelände gehören,<br />

unter anderem mit Flugzeugabstellflächen<br />

und Gebäuden bebaut werden. Zurzeit hat<br />

der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> 54 Parkpositionen –<br />

deutlich zu wenig, um vor allem in der Hochsaison<br />

im Sommer die Nachfrage nach Abstellmöglichkeiten<br />

zufriedenzustellen und die Start-<br />

und Landebahn optimal zu nutzen. Wenigstens<br />

64 Positionen wären dafür nötig. Ende des<br />

Jahres soll das Planfeststellungsverfahren<br />

beginnen.<br />

Dass es richtig ist, trotz der Krise an Zukunftsplänen<br />

festzuhalten und sie voranzutreiben,<br />

zeigt ein Blick zurück: Nach jedem Einbruch<br />

ging es in der Luftfahrt relativ schnell wieder<br />

aufwärts – teilweise stärker als vor der Krise.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihres<br />

Flugblatts!<br />

Volkmar Krämer<br />

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


F o K U S F L U G H A F E N<br />

Über den Wolken<br />

Für viele Passagiere ist es der Weg in den Urlaub, für Sebastian Friedl Leidenschaft und Leben: Der<br />

28-jährige Pilot hat sich seinen Traum erfüllt und hebt mehrmals in der Woche von <strong>Stuttgart</strong> ab<br />

„Mitten in der Nacht aufzustehen,<br />

das ist schon anstrengend.<br />

Dafür wird man aber in der Luft mit<br />

dem Blick auf die Alpen belohnt“,<br />

beschreibt Sebastian Friedl das Für<br />

und Wider des Pilotenlebens. Bevor<br />

er die Aussicht aus dem Cockpit<br />

genießen kann, gibt es aller-<br />

dings einiges zu tun. Während die<br />

Passagiere des Fluges nach Palma<br />

de Mallorca (PMI) einchecken und<br />

die Sicherheitskontrolle passieren,<br />

trifft sich der 28-Jährige eine Stunde<br />

vor dem Start mit dem Kapitän im<br />

Crew-Raum der Air Berlin – seiner<br />

Airline. Dort finden sich auch die<br />

Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter<br />

ein, die den Ablauf des Bordservices<br />

abstimmen.<br />

Friedl und sein Kollege besprechen<br />

derweil die empfohlene Route, mögliche<br />

Ausweichflughäfen, das Wetter<br />

und berechnen den Treibstoffbedarf<br />

für die Strecke auf die Baleareninsel.<br />

Eine Stunde vor dem Abflug<br />

checkt Pilot Sebastian Friedl ein.<br />

Nach der Sicherheitskontrolle trifft<br />

er auf den Rest der Crew, mit der<br />

er gemeinsam den bevorstehenden<br />

Flug vorbereitet.<br />

„Wir planen den Flug aber nicht fix,<br />

sondern entscheiden in der Luft<br />

auch mal spontan – je nachdem,<br />

ob alles wie gedacht läuft“, erklärt<br />

Pilot Friedl, der auch als First Officer<br />

bezeichnet wird. Nur das Kerosin<br />

bestellt er gleich. Nach rund einer<br />

Viertelstunde sitzen im Crew-Raum<br />

alle an einem Tisch, und die Cockpit-<br />

Besatzung informiert unter anderem<br />

über die Passagierzahl oder<br />

besondere Gegebenheiten wie etwa<br />

alleinreisende Kinder. Zehn Minuten<br />

später geht es zum Flieger. Parallel<br />

dazu beginnt in den Gates das<br />

Boarding – eine halbe Stunde noch,<br />

dann startet der Air-Berlin-Flieger in<br />

Richtung Palma.<br />

Am Airbus A320 sind die Vorbereitungen<br />

mittlerweile voll im Gange.<br />

Sebastian Friedl ist der Pilot Flying<br />

(PF) und führt daher den Innencheck<br />

durch, gibt die Flugdaten ins Bordsystem<br />

ein und hält während der<br />

Reise den Steuerknüppel in der<br />

Hand. Das darf er, weil er auf den<br />

Flugzeugtyp trainiert ist, denn jede<br />

Maschine ist anders. Sein Kapitän<br />

arbeitet ihm in diesem Fall als Pilot<br />

Not Flying (PNF) zu – auch wenn<br />

er ranghöher ist. Als PNF überprüft<br />

dieser den Jet von außen und begutachtet<br />

beispielsweise das Profil an<br />

den Reifen. In der Zwischenzeit kommen<br />

schon die ersten Passagiere an<br />

Bord. Es sind noch zwanzig Minuten<br />

bis zum Start.<br />

Jetzt geht’s los<br />

Während es sich die Fluggäste auf<br />

ihren Plätzen bequem machen, legen<br />

die beiden Piloten der Air Berlin die<br />

sogenannte Take-off Performance<br />

fest – also etwa die geplante Geschwindigkeit<br />

beim Start. Danach<br />

geht es „Off Block“. Damit bezeichnet<br />

man in der Luftfahrtbranche den<br />

Zeitpunkt, an dem die Maschine<br />

die Parkposition verlässt und zur<br />

Piste rollt. Dieser Augenblick wird<br />

in Flugplänen als Abflugzeit angezeigt.<br />

Kommt die Startfreigabe


durch die Lotsen im <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Tower, ist Sebastian Friedl als PF<br />

gefordert – der Autopilot übernimmt<br />

erst später. Nach wenigen Minuten<br />

in der Luft wechselt der 28-Jährige<br />

die Funkfrequenz. Die Deutsche<br />

Flugsicherung in Langen ist jetzt der<br />

Ansprechpartner, und der Autopilot<br />

ist mittlerweile ebenfalls im Einsatz.<br />

Die Cockpit-Besatzung überwacht<br />

diesen, checkt das Wetter<br />

auf der Flugroute und hört auf den<br />

Funkverkehr. Innerhalb von dreißig<br />

Minuten ist die Reiseflughöhe von<br />

etwa elf Kilometern erreicht, und<br />

in der Kabine werden Getränke und<br />

Snacks verteilt. „Jetzt kann auch<br />

einer von uns frühstücken, und der<br />

andere übernimmt die Kontrolle“,<br />

erzählt Sebastian Friedl. „Teamarbeit<br />

ist im Cockpit gefragt.“<br />

Bereits eine Stunde nach dem Start<br />

bereitet die Besatzung die Landung<br />

in Palma vor. „Je näher wir dem<br />

Boden kommen, desto fokussierter<br />

sind wir auf den Anflug“, so Friedl.<br />

Alles andere – wie die Abfrage der<br />

geplanten Parkposition – muss erledigt<br />

sein. „Kurz vor der Landung<br />

haben wir nur noch Funkkontakt<br />

zum Tower, untereinander gibt es<br />

kein Gespräch mehr“, sagt der Pilot.<br />

Erst wenn der Touchdown auf der<br />

Piste erfolgt ist, werden Kapitän und<br />

First Officer wieder gesprächiger.<br />

Auf der Parkposition angekommen,<br />

geht es dann meist schnell. Kaum<br />

sind die Triebwerke aus, wird die<br />

Rückreise zu Ende geplant und die<br />

Checkliste abgehakt. „Wir haben<br />

für jeden Vorgang vor, während und<br />

nach dem Flug eine Übersicht, was<br />

getan werden muss“, erklärt Friedl.<br />

Kurz darauf ist die Maschine der<br />

Air Berlin schon wieder in der Luft.<br />

Dieses Mal lautet das Ziel Nürnberg,<br />

wo ebenfalls Urlauber auf das<br />

Flugzeug mit dem Ziel Palma warten.<br />

Ist dieser sogenannte Umlauf<br />

erledigt, bleibt der gesamten Crew<br />

Zeit auf der Insel. Mindestens zwölf<br />

Stunden Ruhepause sind am Ende<br />

eines Arbeitstages vorgeschrieben.<br />

„Erst gemütlich einen Kaffee trinken<br />

und dann am Pool oder Strand<br />

relaxen“, beschreibt Sebastian Friedl<br />

seinen Feierabend. Nach einer Mütze<br />

voll Schlaf startet dann der nächste<br />

Umlauf – dieses Mal endet der<br />

letzte Flug aber am Heimatairport<br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Der Weg zum Berufspiloten<br />

First Officer und Kapitän besprechen die Route, das Wetter und den<br />

Kerosinbedarf für die Reise nach Palma de Mallorca. Währenddessen<br />

verteilen die Flugbegleiterinnen die Aufgaben in der Kabine.<br />

Ohne Technikcheck hebt kein Flieger ab: Friedl wird die Maschine steuern<br />

und kümmert sich daher ums Cockpit, sein Kollege kontrolliert das<br />

Flugzeug der Air Berlin von außen.<br />

Zahlreiche Flugschulen sowie Airlines bilden zum Verkehrsluftfahrzeugführer aus. Rund 60.000 Euro müssen<br />

Pilotenschüler für Flugstunden und notwendige Lizenzen einplanen:<br />

• Die Private Pilot Licence Aircraft (PPL A) berechtigt zum Fliegen einmotoriger Maschinen.<br />

• Mit der Commercial Pilot Licence (CPL) dürfen zahlende Passagiere befördert werden.<br />

• Berufspiloten müssen die Instrument Flight Rules (IFR), die Instrumentenflugregeln, beherrschen.<br />

• Die Multi Engine Piston-Lizenz (MEP) erlaubt, zweimotorige Flugzeuge zu steuern.<br />

• Mit der Multi Crew Coordination-Ausbildung (MCC) dürfen auch Jets geflogen werden, bei denen mehr als ein Pilot<br />

gefragt ist.<br />

Eine Schulung, bei der alle notwendigen Lizenzen bereits im Lehrplan verankert sind, ist die MPL (Multi-Crew Pilot<br />

Licence). Seit 2009 bietet beispielsweise die Air Berlin Flightschool diese kompakte Ausbildung an.


F o K U S F L U G H A F E N<br />

Bahn frei für <strong>Stuttgart</strong> 21<br />

Die Bauarbeiten auf dem<br />

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs<br />

sind inzwischen<br />

in vollem Gange. Über den<br />

offiziellen Startschuss für<br />

<strong>Stuttgart</strong> 21 freut sich auch<br />

der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Das Projekt wird rund 1,5<br />

Millionen neue Passagiere<br />

bringen<br />

„Wir begrüßen es sehr, dass der<br />

Schwebezustand beendet ist“,<br />

sagt Professor Georg Fundel,<br />

Geschäftsführer der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG). „<strong>Stuttgart</strong> 21<br />

bedeutet auch für die Fildern eine<br />

enorme Standortverbesserung.“ Die<br />

Region mit Airport und Messe wird an<br />

die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />

quer durch Europa angeschlossen:<br />

Zusätzlich zur bereits<br />

bestehenden S-Bahn-Haltestelle im<br />

Terminal, an der in Zukunft auch die<br />

Gäubahn aus und in Richtung Horb<br />

einfahren soll, entsteht der sogenannte<br />

Filderbahnhof. Zwischen<br />

Fluggastgebäude und Messepiazza<br />

werden dann täglich etwa fünfzig<br />

Fernzüge sowie 62 Regionalbahnen<br />

halten.<br />

Die neuen Verbindungen reduzieren<br />

die Fahrzeiten zum <strong>Flughafen</strong><br />

von manchen Orten deutlich: Vom<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hauptbahnhof reist<br />

man beispielsweise in acht statt<br />

in 27 Minuten an den Airport, von<br />

Ulm ist man 24 statt 95 Minuten<br />

unterwegs, und Tübinger müssen<br />

für die Anreise nur noch 32 statt<br />

64 Minuten einplanen. Der schnellere<br />

Hin- und Rückweg macht den<br />

Landesairport somit auch für neue<br />

Fluggäste attraktiv. Laut Prognosen<br />

Feierten den offiziellen Baubeginn von <strong>Stuttgart</strong> 21: Werner W. Klingberg, Konzernbevollmächtigter DB AG in<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender DB AG, Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister Stadt<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Jeanette Wopperer, Regionaldirektorin Region <strong>Stuttgart</strong>, Peter Ramsauer, Bundesverkehrsminister,<br />

Günther H. Oettinger, ehemaliger Ministerpräsident Baden­Württemberg, Hany Azer, Leiter Großprojekt <strong>Stuttgart</strong>­<br />

Ulm und Wolfgang Drexler, Sprecher <strong>Stuttgart</strong> 21 (v.l.n.r.).<br />

sollen pro Jahr rund 1,5 Millionen<br />

weitere Passagiere hinzukommen.<br />

Damit könnten direkt am <strong>Flughafen</strong><br />

etwa 1.500 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

entstehen. „All dies sind gute<br />

Gründe dafür, dass wir das Großprojekt<br />

<strong>Stuttgart</strong> 21 mit maximal<br />

359 Millionen Euro mitfinanzieren“,<br />

sagt Walter Schoefer, ebenfalls FSG-<br />

Geschäftsführer. „Mit dem <strong>Flughafen</strong>,<br />

der Autobahn und in Zukunft auch<br />

mit schnellen Bahnverbindungen<br />

sind die Fildern optimal erreichbar.“<br />

Bis zum ersten Spatenstich am<br />

<strong>Flughafen</strong> dauert es allerdings noch<br />

drei Jahre. Der neue Bahnhof mit<br />

eigenem Reisezentrum entsteht<br />

unter der Erde, ein 9,5 Kilometer<br />

langer Tunnel verbindet ihn direkt<br />

mit <strong>Stuttgart</strong>s Innenstadt. Mit der<br />

Realisierung von Terminal 3 im Jahr<br />

2004 und der Landesmesse 2007<br />

sind die baulichen Voraussetzungen<br />

für den neuen Verkehrsknotenpunkt<br />

am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> aber<br />

bereits geschaffen.<br />

So oder so ähnlich wird der<br />

Bahnhof am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

aussehen. Jetzt ist das neue<br />

Gebäude noch eine Ideenskizze,<br />

in drei Jahren gibt es den ersten<br />

Spatenstich.


Aufstrebende Jugend am Airport<br />

Während der Schulzeit ist häufig<br />

noch nicht klar, wie das Berufsleben<br />

aussehen soll. Die „Sappalottas“<br />

testeten daher erst einmal, was in<br />

ihnen steckt: Das Team interviewte<br />

Passagiere am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

zur Nutzung der neuen „Express<br />

Self-Check-in“-Automaten. Diese<br />

Umfrage war eine Aufgabe der<br />

First Lego League, einem internationalen<br />

Wettbewerb, bei dem die<br />

Schülerinnen unter anderem auch<br />

einen selbst entwickelten Roboter<br />

bauen mussten. Dass die 12- bis<br />

13-jährigen Mädchen technisch und<br />

analytisch fit sind, zeigte ihr Einzug<br />

ins europäische Finale.<br />

Antje Pflaum hingegen hat sich<br />

bereits für einen Beruf entschieden.<br />

Sie ließ sich bei der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH zur Servicekauffrau<br />

im Luftverkehr ausbilden<br />

– und war im vergangenen Jahr<br />

bundesweit die beste Absolventin.<br />

Eine Auszeichnung der Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

hatte die 24-Jährige damit sicher.<br />

In ihrem Job kommt sie derzeit<br />

jedoch nicht zum Zug, sondern<br />

reist als Flugbegleiterin durch die<br />

Welt. „Lieber früher als später hätte<br />

ich aber gerne einen Arbeitsplatz<br />

an einem Ort, am liebsten in<br />

<strong>Stuttgart</strong>“, sagt Pflaum zu ihren<br />

Zukunftsplänen.<br />

Doch nicht nur Auszubildende legen<br />

sich am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> ins<br />

Zeug, auch Betriebe engagieren<br />

sich: So erhielt etwa die C. Wöllhaf<br />

GastroService GmbH vor Kurzem<br />

das Ausbildungszertifikat der<br />

Bundesagentur für Arbeit. In sieben<br />

Berufen bietet das Unternehmen<br />

momentan Lehrstellen an – unter<br />

den 500 Beschäftigten sind allein<br />

73 Azubis.<br />

/139-14/2 AZ_FB_M�rz1501RZ 15.01.2008 10:02 Uhr Seite 1<br />

Zeigten, was in ihnen steckt: Die „Sappalottas“ untersuchten die Nutzung<br />

der „Express Self­Check­in“­Automaten am <strong>Flughafen</strong>.<br />

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F o K U S F L U G H A F E N<br />

Wer suchet, der findet<br />

Liegt das Gepäck nicht auf dem Ausgabeband, führt der erste Weg an den Lost & Found­Schalter zu Elena Amirtza und ihrem Team.<br />

Frisch gebräunt und gut erholt<br />

– und dann das lange Gesicht<br />

bei der Gepäckausgabe: Der<br />

Koffer liegt nicht auf dem<br />

Band. Ein Fall für die Teams<br />

der Lost & Found-Schalter<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Sie sitzen in der Gepäckausgabe<br />

des Airports und sind von der ersten<br />

Ankunft bis zur letzten bereit: Die<br />

Ermittler der Lost & Found-Schalter.<br />

In jeder Schicht dokumentieren sie<br />

Schäden an Gepäckstücken oder<br />

starten die Suche nach fehlgeleiteten<br />

Koffern, Reisetaschen und<br />

Rucksäcken. „Innerhalb von 24<br />

Stunden treiben wir meist sämtliches<br />

Gepäck der Passagiere<br />

wieder auf“, sagt Elena Amirtza,<br />

Schichtleiterin der S. <strong>Stuttgart</strong><br />

Ground Services GmbH (SGS). Am<br />

Lost & Found-Schalter in Terminal 3<br />

kümmert sie sich mit ihren insgesamt<br />

14 Kolleginnen und Kollegen<br />

unter anderem um die Passagiere<br />

der Air Berlin, Tuifly oder Delta Air<br />

Lines.<br />

Für Fluggäste der Swiss oder der<br />

Lufthansa ermittelt das Team der<br />

Kranich-Airline in Terminal 1, British<br />

Airways nimmt die Anliegen der<br />

eigenen Passagiere selbst auf. Der<br />

Ablauf ist bei allen Unternehmen<br />

gleich. „Als Erstes lassen wir uns<br />

das Ticket, den Gepäckabschnitt,<br />

den sogenannten Tag, und die<br />

Adresse des Fluggasts geben“,<br />

erklärt die 29-jährige Amirtza. Dann<br />

sind die Merkmale des vermissten<br />

Gepäckstücks gefragt: Welche Farbe<br />

hat dieses, ist es ein Rucksack oder<br />

eine Reisetasche, gibt es besondere<br />

Merkmale wie Aufkleber? Je<br />

detaillierter beschrieben wird, desto<br />

genauer kann auch die Suchanfrage<br />

im Computer gestartet werden.<br />

Gleiches gilt, wenn eine Tasche<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> einsame<br />

Runden auf dem Ausgabeband<br />

dreht. Fehlt der Tag, suchen die<br />

Ermittler Anhaltspunkte am und im<br />

Gepäckstück – und geben sämtliche<br />

Informationen von gesuchten<br />

und gefundenen Habseligkeiten in<br />

das World Tracer System (WTS) ein.<br />

„Wenn ich die Enter-Taste drücke,<br />

startet eine weltweite Suche“, so<br />

Amirtza. „Das System findet automatisch<br />

übereinstimmende oder<br />

ähnliche Einträge zu Gepäckstücken<br />

und meldet uns diese.“ Die meisten<br />

Fluggesellschaften sind an das<br />

WTS angeschlossen, und wenn ein<br />

alternatives Programm verwendet<br />

wird, gleicht dieses die Daten<br />

mit denen im World Tracer System<br />

ab. „Sonst würde das Suchen


keinen Sinn machen“, sagt Gisela<br />

Berti, die Leiterin der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Gepäckermittlung der Lufthansa<br />

(LH). „Schließlich nutzen Fluggäste<br />

häufig mehrere Airlines, um von A<br />

nach B zu kommen.“<br />

Vor allem bei Umsteigeflügen spielt<br />

die weltweite Vernetzung aller<br />

Luftfahrtunternehmen eine bedeutende<br />

Rolle: „Ist beispielsweise die<br />

Zeit zum Umsteigen knapp, kann<br />

der Passagier den Anschlussflug<br />

noch schaffen, die Tasche aber<br />

nicht mehr“, erläutert die 54-jährige<br />

Lufthanseatin den häufigsten Grund<br />

für die getrennte Reise von Gepäck<br />

und Fluggast. Mögliche Gründe sind<br />

auch Fehlverladungen oder das<br />

Stehenbleiben am Abflugairport,<br />

denn: Selbst wenn ein Barcode<br />

auf dem Tag den weiteren Weg<br />

bestimmt, so kann trotz ausgeklügelter<br />

Technik ein Koffer auf dem<br />

falschen Band landen und in eine<br />

andere Maschine gelangen.<br />

Die ersten 24 Stunden<br />

Während die Suche läuft, können<br />

Fluggäste jedoch auch ohne eigene<br />

Badehose und Zahnbürste in den<br />

Urlaub starten. „Kommt der Koffer<br />

beispielsweise nicht am Ferienort an,<br />

erhalten Lufthansa-Passagiere erst<br />

einmal ein sogenanntes Toilet Kit“,<br />

erklärt Gisela Berti. „Bei Männern ist<br />

unter anderem ein Rasierer drin, bei<br />

Frauen sind es Hygieneartikel und<br />

Wie viele Koffer blieben diese Woche zurück? Lufthanseatin Gisela Berti<br />

(rechts) stimmt sich mit ihrer Mitarbeiterin Marion Buchner von der<br />

Gepäckermittlung ab.<br />

eine Bürste.“ Der restliche Inhalt<br />

ist gleich: Mit Duschgel, Shampoo,<br />

Zahnpasta, Deo und T-Shirt kann der<br />

erste Tag überstanden werden.<br />

Länger als 24 Stunden müssen die<br />

meisten Passagiere in der Regel<br />

nicht auf ihre Siebensachen warten:<br />

Passt die Beschreibung eines herrenlosen<br />

Koffers mit der Suchmeldung<br />

eines Fluggasts zusammen, fordern<br />

die Ermittler das Gepäck an. Mit der<br />

nächsten Maschine und einem sogenannten<br />

Rush-Tag landet es dann<br />

auf dem Ausgabeband und wird<br />

dem Besitzer so schnell wie möglich<br />

zugestellt. „In der Hochsaison,<br />

bei Schnee, Eis oder Gewitter kann<br />

es zwar mal länger dauern, bis<br />

die Besitzer das Gepäck wieder<br />

haben“, so Christian Armbruster,<br />

Leiter der Passagierdienste der SGS<br />

am Landesairport. „Bei über neunzig<br />

Prozent steht der Koffer allerdings<br />

innerhalb eines Tages vor der<br />

Haustür oder im Hotel.“<br />

Meldet sich jedoch kein Besitzer,<br />

bekommt die Airline den gefundenen<br />

Koffer nach sieben Tagen<br />

zugeschickt, oder dieser bleibt<br />

– wenn auch die Zuordnung zur<br />

Fluggesellschaft nicht möglich<br />

ist – bei der S. <strong>Stuttgart</strong> Ground<br />

Services GmbH. Ist das der Fall,<br />

werden die Gepäckstücke beispielsweise<br />

auf Veranstaltungen versteigert.<br />

„Das kommt jedoch selten vor.<br />

Pro Jahr lagern bei uns nur etwa<br />

fünfzig Reisetaschen und Koffer,<br />

die anscheinend niemandem mehr<br />

gehören“, sagt Armbruster. „Zu 99<br />

Prozent findet Gepäck aber den Weg<br />

zurück zum Besitzer.“<br />

Nicht nur Koffer stranden am<br />

Airport, auch Rollstühle oder<br />

Kinderwagen lagern bei der<br />

S. <strong>Stuttgart</strong> Ground Services GmbH.<br />

„Rund 99 Prozent der gefundenen<br />

Taschen finden ihren Weg<br />

zurück zum Besitzer“, erklärt<br />

Christian Armbruster, Leiter der<br />

Passagierdienste der SGS.<br />

Was können<br />

Passagiere tun?<br />

• D i e S u c h e w i r d d u r c h<br />

Adressetiketten am und im<br />

Gepäckstück, Kofferbänder oder<br />

auffällige Aufkleber erleichtert<br />

und beschleunigt<br />

• W i c h t i g e M e d i k a m e n t e ,<br />

Schlüssel oder Ausweise immer<br />

ins Handgepäck packen<br />

• Fehlende Koffer oder Beschädigungen<br />

müssen sofort nach<br />

der Ankunft am Lost & Found-<br />

Schalter der jeweiligen Airline<br />

gemeldet werden


10<br />

F o K U S F L U G H A F E N<br />

Einparkhilfe für Flugzeuge<br />

Ohne Warnweste, Hörschutz<br />

und Kellen geht kein Marshaller<br />

zum Dienst. Beim Einwinken der<br />

Flugzeuge sind diese Utensilien<br />

gefragt.<br />

Rollt das Flugzeug zu weit<br />

nach rechts, muss der Pilot<br />

nach links steuern.<br />

Jetzt stimmt der Kurs, und für<br />

die Maschine geht es geradeaus<br />

weiter.<br />

Die kleinste Lücke ist für<br />

Autofahrer kein Problem<br />

mehr – Sensoren messen<br />

Abstände und geben Signale,<br />

wenn es eng wird. Auch<br />

wenn Flugzeuge einparken,<br />

gibt es Unterstützung:<br />

Auf dem Vorfeld weisen<br />

A n d o c k s y s t e m e u n d<br />

Marshaller den Weg<br />

Stopp, die Haltelinie ist erreicht.<br />

Der Flieger parkt am richtigen<br />

Platz.<br />

Nonstop ist Rainer Baumann während<br />

seiner Schicht als Marshaller<br />

auf dem Vorfeld des <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s unterwegs. Wie die<br />

Kollegen von der Verkehrsaufsicht<br />

kontrolliert auch er Rollwege,<br />

Fahrstraßen oder Parkpositionen<br />

von Fliegern – kein Schräubchen<br />

darf herumliegen, kein Riss den<br />

Betonboden unterbrechen, und sämt-<br />

Hand vor die Brust bedeutet<br />

für die Cockpit­Crew: Bremse<br />

setzen.<br />

liche Geräte wie Fluggasttreppen<br />

oder Gepäckwagen müssen am<br />

richtigen Ort stehen. Stimmt etwas<br />

nicht, greift der 45-Jährige ein. Das<br />

Besondere an seinem Job: Nach<br />

dem Check weist er als Einwinker<br />

die Piloten in ihre Parklücke ein.<br />

Wenn Baumann den Platz für<br />

ankommende Maschinen überprüft<br />

hat, kann der Flieger in Richtung<br />

Die Bremsklötze liegen –<br />

jetzt werden die Triebwerke<br />

abgestellt.


Abstellfläche rollen – immer entlang<br />

der Mittellinie, sodass das<br />

Flugzeug keinem anderen zu nahe<br />

kommt. Mit Kellen, Hörschutz und<br />

Warnweste bestückt erwartet der<br />

45-Jährige die Ankömmlinge auf der<br />

Parkposition und gibt nun mit Blick<br />

aufs Cockpit die Kommandos. Zeigt<br />

er mit dem Arm nach rechts, muss<br />

der Pilot in diese Richtung steuern,<br />

winkt Baumann mit beiden Händen<br />

wiederholt vorwärts und rückwärts,<br />

kann er geradeaus weiterrollen.<br />

„Wichtig ist, dass ich genügend<br />

Abstand zum Flieger habe. Einmal<br />

zu meiner eigenen Sicherheit –<br />

aber auch, weil der Kapitän mich<br />

sonst nicht sehen würde“, sagt<br />

Rainer Baumann. Vom Cockpit aus<br />

haben Piloten zwar einen guten<br />

Überblick, was jedoch direkt vor<br />

der Flugzeugnase, neben den<br />

Tragflächen oder dem Heck passiert,<br />

können sie nicht sehen. Auf<br />

den meisten Parkpositionen gibt<br />

daher einer der neun Marshaller<br />

am <strong>Stuttgart</strong>er Airport den Ton an.<br />

Bei den Plätzen am Rande des<br />

Vorfelds übernehmen automatische<br />

Andocksysteme die Aufgabe<br />

des Einwinkens. Ähnlich wie bei<br />

den Einparkhilfen im Auto messen<br />

dort Sensoren die Ausmaße der<br />

Maschine und den Abstand zum<br />

Haltepunkt. Auf einem Display in<br />

Cockpithöhe sieht der Pilot dann,<br />

in welche Richtung er lenken oder<br />

wann er stoppen muss.<br />

Kreuzt Rainer Baumann mit den<br />

Kellen in den Händen die Arme über<br />

dem Kopf, heißt das ebenfalls „Halt“.<br />

Da noch kein Funkkontakt zwischen<br />

Bodenpersonal und Crew besteht,<br />

antwortet der Flugzeugführer<br />

mit ähnlichen Gesten, ob er die<br />

Stimme der <strong>Stuttgart</strong>er Airlines<br />

Der Zusammenschluss der Für die Germanwings-Vertreterin<br />

Fluggesellschaften am <strong>Flughafen</strong> ist es das erste Mal, dass sie den<br />

<strong>Stuttgart</strong> hat eine neue Vorsitzende: Vorsitz innehat – und sie bringt viel<br />

Seit Kurzem führt Claudia Brodbeck, Erfahrung mit: 1998 fing die gelernte<br />

Stationsleiterin der Germanwings Bankkauffrau am Ticketschalter der<br />

(4U), das Airline Operators Committee Eurowings an, wechselte dann zur<br />

(AOC) am baden-württembergischen Vorfeldabfertigung der Lufthansa,<br />

Landesairport. Die 39-Jährige über- bevor sie 2003 die Stationsleitung<br />

nahm den Job von Air-France-<br />

Vertreterin Sabine Bègue und steht<br />

nun ein Jahr lang für die Interessen<br />

der Airlines ein. Themen des AOC<br />

sind beispielsweise die Abläufe bei<br />

der 4U übernahm.<br />

der Sicherheitskontrolle für Personal Zusatzjob für Claudia Brodbeck:<br />

und Passagiere, neue Richtlinien und Die Stationsleiterin der German­<br />

Verordnungen im Luftverkehr oder wings ist für ein Jahr Vorsitzende<br />

die Zusammenarbeit mit anderen des Airline Operators Committee<br />

Firmen und Unternehmen.<br />

am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>.<br />

anz flublatt-stgrt-186/88--2 07.11.2007 9:24 Uhr Seite 1<br />

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Anweisung umgesetzt hat. Erst<br />

wenn die Bremsklötze unter den<br />

Fahrwerken liegen, darf der Pilot die<br />

Bremse lösen und die Triebwerke<br />

ausschalten. Für Rainer Baumann ist<br />

der Job an dieser Maschine damit<br />

erledigt, und er macht sich auf zum<br />

nächsten Auftrag. Als Marshaller<br />

übernimmt er auch Lotsenfahrten<br />

und führt die Flieger mit seinem<br />

gelb-schwarz karierten Followme-Fahrzeug<br />

über das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>gelände. So kommen diese<br />

beispielsweise auf dem schnellsten<br />

Weg zur Start- und Landebahn.<br />

Seit 1871<br />

11


12<br />

R E I S E Z I E L<br />

Liebe auf den zweiten Blick<br />

Mode, Kunst und Kultur sind in Mailand zu Hause. Gleichzeitig<br />

gilt die Stadt als das Industrie- und Wirtschaftszentrum Italiens.<br />

Um die Besonderheiten im Großstadttrubel nicht zu übersehen,<br />

muss man jedoch genau hinschauen<br />

Im Herzen Milanos ragt das<br />

Wahrzeichen ganze 68 Meter in<br />

die Höhe: Der Dom Santa Maria<br />

Nascente. Die zweitgrößte Kirche<br />

Italiens beeindruckt mit ihren<br />

fünf Schiffen und farbenfrohen<br />

Glasfenstern. Wer sich erst einmal<br />

einen Überblick über die Metropole<br />

verschaffen will, der sollte sich auf<br />

die Dachterrasse, die sogenannte<br />

Terrazzi, begeben. Von dort aus kann<br />

man das Panorama der Stadt genießen<br />

und bei schönem Wetter sogar<br />

zu den Alpen und auf die Po-Ebene<br />

blicken.<br />

Die Lage Mailands ist günstig, denn<br />

wer gerne einen Ausflug machen<br />

möchte, gelangt schnell ans Meer<br />

oder in die Berge. Doch auch in der<br />

Innenstadt gibt es einiges zu entdecken<br />

– beispielsweise auf der<br />

Piazza del Duomo, dem Platz am<br />

Dom. Hier befindet sich das quirlige<br />

Stadtzentrum mit der Galeria<br />

Vittorio Emanuele II. Einheimische<br />

sowie Touristen tummeln sich auf<br />

dieser Flaniermeile in Läden, Cafés<br />

und Restaurants. Auffällig ist die<br />

Architektur der Galerie: Durch den<br />

grandiosen Triumphbogen gelangt<br />

man in die Mitte des Gebäudes,<br />

das mit einer gläsernen Kuppel<br />

überdacht ist. Auf dem Boden<br />

ist ein Mosaik mit italienischen<br />

Stadtwappen angelegt. Wenn<br />

Männer sich mit ihrem Schuhabsatz<br />

auf dem Stier des Turiner Wappens<br />

einmal um die eigene Achse drehen,<br />

soll das ihre Potenz steigern. Der<br />

Brauch wurde so oft nachgeahmt,<br />

dass sich mittlerweile ein Loch an<br />

der Stelle gebildet hat.<br />

Nördlich des Doms gelangt man<br />

über den Piazza Cordusio zu den<br />

geschäftigen Einkaufstraßen<br />

Mailands – der Via Dante und der<br />

Via Monte Napoleone. Hier lädt<br />

Mailand zum Shoppen ein. Das<br />

Mekka der Mode ist bekannt für<br />

zahlreiche Design-Messen und den<br />

Mailänder Fashionkönig Giorgio<br />

Armani. Auch andere Nobeldesigner,<br />

beispielsweise Dolce & Gabbana,<br />

sind hier zu Hause und kreieren<br />

Kleidung, Schmuck und Parfum.<br />

In Mailand gibt es außerdem vereinzelt<br />

Läden, in denen Schuhe<br />

noch von Hand angefertigt werden.<br />

Augenschmaus in der Kirche S. Maria delle Grazie: Dort hängt das neun<br />

Meter breite Wandgemälde „Das Abendmahl“ von Leonardo da Vinci.


Die Mailänder Scala beeindruckt nicht nur mit ihren weltberühmten Opern, sondern auch durch die Innenarchitektur.<br />

Wer für Markenware nicht so tief<br />

in den Geldbeutel greifen möchte,<br />

der wird in zahlreichen Outletläden<br />

wie Matia’s Outlet in der Piazza<br />

Mirabello fündig. Schnäppchenjäger<br />

können hier Designermode mit bis<br />

zu fünfzig Prozent Preisnachlass<br />

ergattern. Einkaufen wie die Stars<br />

können Touristen, die sich bei<br />

Travel Media Consulting einen<br />

Einkaufsassistenten buchen – dieser<br />

hilft nicht nur beim Tüten tragen,<br />

sondern unterstützt auch mit fachkundigen<br />

Ratschlägen.<br />

Weltbekannte Kunst und Kultur<br />

Im nördlichen Teil der Stadt befindet<br />

sich, neben den bekannten<br />

Einkaufsmeilen, das Castello<br />

Sforzesco. Das Residenzschloss<br />

aus dem Jahr 1450 beeindruckt<br />

durch seine charakteristischen<br />

Türmchen und das zentrale Haupttor.<br />

Bekannte Künstler gestalteten die<br />

Innenräume der Burg. So malte<br />

beispielsweise Leonardo da Vinci<br />

einige Palasträume aus. Ein Muss,<br />

nicht nur für Kulturliebhaber, ist<br />

die Mailänder Scala. Das berühmte<br />

Opernhaus befindet sich hinter der<br />

Galeria Vittorio Emanuele II. Der<br />

Komponist Guiseppe Verdi, der unter<br />

anderem Aida und Nabucco schrieb,<br />

startete hier im 19. Jahrhundert<br />

seine Karriere. Noch heute zählt<br />

das Teatro alla Scala zu den bedeutendsten<br />

Opernhäusern der Welt.<br />

Karten für die Veranstaltungen sind<br />

daher teuer und schwer zu bekommen.<br />

Wer mehr über die Geschichte<br />

des Hauses erfahren möchte, sollte<br />

im Museum der Scala vorbeischauen.<br />

Hier ist der Flügel von Franz<br />

Liszt ausgestellt sowie Kostüme,<br />

Bühnenbilder und Porträts der größten<br />

Opern. Einen weiteren kulturgeschichtlichen<br />

Höhepunkt gibt es in<br />

der westlichen Innenstadt. Dort steht<br />

die Kirche S. Maria delle Grazie.<br />

Shoppen, flanieren und Cappuccino trinken in der Galeria Vittorio<br />

Emanuele II gehört in der italienischen Metropole zum Programm.<br />

Eines der berühmtesten Bilder der<br />

Welt befindet sich im Refektorium<br />

dieser Kirche: „Das Abendmahl“,<br />

auf italienisch Cenacolo genannt,<br />

von Leonardo da Vinci. Über vier<br />

Meter hoch und neun Meter breit<br />

ist das Kunstwerk, an welchem<br />

der Maler drei Jahre lang arbeitete<br />

und dessen Restaurierung mehr<br />

als zwanzig Jahre dauerte. Damit<br />

das Wandbild noch lange bestehen<br />

bleibt, kann es nur in Kleingruppen<br />

nach Voranmeldung besichtigt<br />

werden.<br />

Im südlichen Stadtteil Mailands<br />

spielt sich das Nachtleben ab.<br />

Entlang der Wasserstraßen am<br />

Navigli-Viertel befinden sich viele<br />

kleine Restaurants und Pizzerien.<br />

Dort genießen Besucher zusammen<br />

mit Einheimischen das italienische<br />

Flair, das man in dem überwiegend<br />

modernen Stadtbild sonst vermisst.<br />

An den Kanälen kann man den Tag<br />

mit einem romantischen Spaziergang<br />

ausklingen lassen oder in urigen<br />

Kneipen und Bars zu Livemusik<br />

tanzen. Für Nachtschwärmer bietet<br />

Mailand über 170 Diskotheken.<br />

Musiker und DJs aus aller Welt zieht<br />

es in die italienische Partyszene. So<br />

können sich Besucher auf eine lange<br />

Nacht in der Weltmetropole einstellen<br />

und die Vielseitigkeit Mailands<br />

bis zum Morgengrauen auskosten.<br />

Der Stier auf dem Bodenmosaik<br />

hat oft gelitten: Ein Brauch verspricht<br />

Männern ewige Potenz,<br />

wenn sie sich auf dem Tier einmal<br />

um die eigene Achse drehen.<br />

Flugverbindungen<br />

ab <strong>Stuttgart</strong><br />

Bis zu fünfmal am Tag fliegen<br />

Air Berlin und Lufthansa vom<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> zum mailändischen<br />

Airport Malpensa.<br />

Die Flugzeit in die italienische<br />

Metropole beträgt rund siebzig<br />

Minuten.<br />

13


1<br />

T R E F F P U N K T S T R<br />

Keine Zeit für Langeweile<br />

Die Koffer sind eingecheckt, die Bordkarte ausgedruckt – doch<br />

bis der Urlaubsflieger abhebt, dauert es noch eine Stunde. Wer<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> wartet, muss aber nicht zwangsläufig<br />

Löcher in die Luft starren. Auch Besucher und Abholer haben<br />

am Landesairport viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen<br />

und zu unterhalten<br />

Ein Rundgang mit Aussicht<br />

Flugmuseum und Besucherterrasse<br />

in Terminal 3 bringen<br />

Groß und Klein zum Staunen.<br />

Ein Markenzeichen des siebtgrößten<br />

<strong>Flughafen</strong>s in Deutschland ist<br />

seine Architektur: In Terminal 1<br />

und 3 können Besucher und<br />

Passagiere rund dreißig Bäume aus<br />

Stahl betrachten. Diese stützen mit<br />

ihren Ästen das Dach des Airports,<br />

das mit den zahlreichen Fenstern<br />

viel Licht von draußen hereinlässt.<br />

Wer sich mehr für das Geschehen<br />

auf dem Vorfeld interessiert, sollte<br />

auf der Besucherterrasse und im<br />

Flugmuseum in Terminal 3 auf der<br />

Ebene 5 vorbeischauen. Große<br />

und kleine Airportfans haben von<br />

hier aus eine tolle Aussicht auf<br />

den <strong>Flughafen</strong>betrieb und können<br />

Ausstellungsstücke aus der Luftfahrt<br />

bestaunen. Im Sommer finden dort<br />

außerdem Terrassenkonzerte statt.<br />

Der Eintritt zur Besucherterrasse<br />

kostet für Erwachsene 2,50 Euro,<br />

Kinder haben bis zum sechsten<br />

Lebensjahr freien Eintritt, danach<br />

zahlen sie 75 Cent.<br />

Entspannt mitten im Trubel<br />

Stille und Besinnung finden gestresste Reisende im Andachtsraum in Terminal 3 auf der Ankunftsebene.<br />

Auch ruhebedürftige Passagiere finden<br />

genügend Orte zum Entspannen,<br />

beispielsweise im Andachtsraum der<br />

Kirchlichen Dienste in Terminal 3 auf<br />

der Ankunftsebene. Dieser Raum ist<br />

für Besucher aller Konfessionen<br />

gedacht und bietet nicht nur<br />

Gläubigen einen Platz für Besinnung.<br />

Wer vor einem langen Flug noch<br />

einmal richtig relaxen möchte, wird<br />

bei den sogenannten Massage-<br />

Points überall in den Terminals fündig.<br />

Auf den großen Stühlen können<br />

sich angespannte Besucher gegen<br />

eine Gebühr von zwei Euro fünf<br />

Minuten lang verwöhnen lassen. Die<br />

blauen Sessel gibt es unter anderem<br />

im Terminal 3 auf der Ebene 2.<br />

Ein guter Ort, um die Seele baumeln<br />

zu lassen und sich zu stärken,<br />

sind auch die Cafés in Terminal 1<br />

und 3 auf der Ebene 4. Diese bieten<br />

zu Cappuccino, Tee oder Snacks<br />

außerdem eine schöne Aussicht: In<br />

der gemütlichen Sitzecke oder am<br />

Tisch können Gäste den Ausblick<br />

aufs Vorfeld genießen.


Unterhaltung – nicht nur für kleine<br />

Passagiere<br />

Spiel und Spaß gibt es für Jungen und Mädchen auf den bunten Fahrzeugen<br />

im Kiddieland.<br />

Karussell fahren mit Frosch Kermit<br />

oder Micky Maus können kleine<br />

<strong>Flughafen</strong>gäste im Kiddieland. Den<br />

Indoor-Spielplatz gibt es gleich dreimal<br />

am Airport: Auf Ebene 5 und<br />

im Ankunftsbereich in Terminal 3<br />

sowie in Terminal 4. Wer keine Lust<br />

auf einen Einkaufsbummel hat und<br />

lieber im Internet surft, der kann<br />

sich gegen eine Gebühr drahtlos<br />

in das flughafeneigene Wireless-<br />

LAN einloggen. Für Reisende ohne<br />

Laptop befinden sich an vielen<br />

Ecken Internetstationen namens<br />

Side Walk Express. Diese gibt es<br />

beispielsweise in Terminal 1 auf der<br />

Ebene 2. Eine Stunde im World Wide<br />

Web kostet zwei Euro.<br />

Unterstützung gibt’s überall<br />

Die Apotheke AeroAtoll in Terminal 3<br />

auf der Ebene 3 hilft bei Fragen<br />

rund um die Gesundheit weiter. Ist<br />

schnelle Hilfe gefragt, beispielsweise<br />

bei einem Kreislaufkollaps,<br />

kann mit dem Telefon an den<br />

Informationssäulen überall am<br />

<strong>Flughafen</strong> Rettung angefordert werden.<br />

Auf den Bildschirmen zeigen<br />

die Säulen außerdem Ankünfte und<br />

Abflüge an. Auch Passagiere, deren<br />

Alles auf Anfang<br />

Wer nach der Landung auf den Koffer<br />

wartet, kann die Zeit sinnvoll nutzen:<br />

Bei den Gepäckbändern in Terminal 1<br />

stehen Ticketautomaten bereit, um<br />

Fahrkarten für Zug oder S-Bahn<br />

zu kaufen. Genaue Auskunft darüber,<br />

wie lange das Gepäck bis zur<br />

Ausgabe noch braucht, geben die<br />

grünen Koffer auf den Bildschirmen<br />

über den Laufbändern an. Falls<br />

das Kleingeld für das Pfand der<br />

Kofferkulis nicht ausreicht, können<br />

Euroscheine in den Automaten auf<br />

der Ankunftsebene gewechselt werden.<br />

Wer keine Vorräte zu Hause<br />

hat, sollte im Marketplace und der<br />

Bäckerei Treiber vorbeischauen.<br />

Die beiden Läden befinden sich in<br />

Terminal 3 auf der Ankunftsebene.<br />

Dort gibt es Lebensmittel für das<br />

erste Abendessen oder Frühstück<br />

nach der Landung in <strong>Stuttgart</strong>. Den<br />

Kaffee können <strong>Flughafen</strong>liebhaber<br />

dann aus der Airporttasse trinken:<br />

Für rund sieben Euro gibt es das<br />

Keramikgefäß im Bon Voyage in<br />

Terminal 3, Ebene 3.<br />

Ausweise abgelaufen sind oder die<br />

ihren Pass vergessen haben, finden<br />

Hilfe. Im Büro der Bundespolizei im<br />

Terminal 1 auf der Ebene 3 werden,<br />

gegen eine Gebühr von 8 oder 25<br />

Euro, Ersatzdokumente ausgestellt.<br />

Diese müssen vom Zielland anerkannt<br />

werden, sind dann aber für<br />

die Dauer der Reise gültig. Weitere<br />

Auskünfte gibt es im Internet unter<br />

www.bundespolizei.de.<br />

Freund und Helfer: Fluggäste, die ihren Ausweis vergessen haben, bekommen<br />

bei der Bundespolizei ein Ersatzdokument.<br />

Bis der Koffer kommt, kauft<br />

Passagier Henning Krawetzke am<br />

Ticketautomaten schon einmal<br />

seine Bahnkarte.<br />

1


1<br />

T R E F F P U N K T S T R


Mit <strong>Stuttgart</strong> verbunden<br />

Neue Ziele gibt’s am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>: Im Sommerflugplan steht<br />

zum allerersten Mal Heringsdorf<br />

auf dem Programm. Einmal in der<br />

Woche bringt Air Berlin Urlauber<br />

auf die Ostseeinsel Usedom. Die<br />

Berliner Fluggesellschaft verbindet<br />

Baden-Württembergs<br />

Landeshauptstadt zudem nonstop<br />

mit den italienischen Städten<br />

Mailand, Florenz und Brindisi, fliegt<br />

die spanischen Flughäfen Malaga<br />

und Ibiza an und hat Bodrum sowie<br />

Mykonos auf dem Plan.<br />

Die Deutsche Lufthansa hat<br />

Griechenland ebenfalls bedacht<br />

und nimmt die Verbindung in die<br />

Metropole Athen auf. Wem der<br />

europäische Süden zu warm ist: Air<br />

Berlin steuert im Sommer die isländische<br />

Hauptstadt Reykjavik an, und<br />

auch die Flugzeuge der Kranich-<br />

Airline nehmen einen nördlichen<br />

Kurs auf. Sechsmal in der Woche<br />

fliegt Lufthansa Manchester an.<br />

Auch einige der bereits bestehenden<br />

Destinationen werden in<br />

der warmen Jahreszeit wieder<br />

häufiger angeflogen. Detaillierte<br />

Informationen bietet die Homepage<br />

der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH.<br />

Unter www.stuttgart-airport.de,<br />

Business to Business, Broschüren<br />

und Formulare steht immer<br />

der aktuelle Saisonflugplan zur<br />

Verfügung.<br />

1


1<br />

T R E F F P U N K T S T R<br />

Danke für Ihre Meinung<br />

Neuer Blickwinkel für Leser: Die<br />

Gewinner der Flugblattumfrage<br />

waren rund zwei Stunden hinter<br />

den Kulissen des <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Airports unterwegs.<br />

Verbotenes zur<br />

Schau gestellt<br />

Der Elfenbeinkerzenhalter steht<br />

neben der Krokodillederhandtasche,<br />

die gefälschten Markenturnschuhe<br />

liegen Seite an Seite mit den<br />

Pappschachteln nachgemachter<br />

Medikamente: Die Zollausstellung<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> zeigt anhand<br />

echter Fälschungen und Exponate,<br />

was Reisende aus dem Urlaubsland<br />

nicht mitbringen dürfen – sonst<br />

müssen sie am Ende einen großen<br />

Batzen Bußgeld für die Einfuhr von<br />

Wir wollten es wissen, und Sie haben<br />

geantwortet: Die Flugblattumfrage<br />

in der Ausgabe 04/2009 ist auf<br />

reges Interesse gestoßen – 1.100<br />

Leserinnen und Leser nahmen teil,<br />

So manches Urlaubsandenken hat bei der Einreise keine Chance. Welche<br />

Mitbringsel beim Zoll hängenbleiben können, zeigt die Ausstellung.<br />

illegalen Waren bezahlen und diese<br />

natürlich abgeben. Die Sammlung<br />

ist in der Zwischenzeit umgezogen<br />

und seit wenigen Wochen in<br />

Terminal 3 auf der Ankunftsebene<br />

zu sehen. Von außen kann dort<br />

jeder Airportgast einen Blick auf<br />

die verbotenen Mitbringsel werfen.<br />

Ab und an öffnen Zollbeamte aber<br />

auch den Ausstellungsraum – beispielsweise<br />

für Gruppen, die eine<br />

<strong>Flughafen</strong>führung gebucht haben.<br />

vorwiegend männlich, zwischen<br />

vierzig und sechzig Jahren. Nicht<br />

nur innerhalb dieser Gruppe waren<br />

die Themen Technik, Airports und<br />

Flugzeuge am beliebtesten. Aber<br />

auch Reiseporträts werden gerne<br />

gelesen. Dass die bestehenden<br />

Rubriken diesen Inhalten bereits<br />

Rechnung tragen, bestätigten die<br />

teilnehmenden Leserinnen und<br />

Leser. Junge Menschen waren unter<br />

den Einsendern allerdings seltener<br />

vertreten – ebenso wie Frauen.<br />

Damit das Flugblatt künftig Jung und<br />

Alt, männlich und weiblich anspricht,<br />

steht nun eine Überarbeitung<br />

vor der Tür. Das Airportmagazin<br />

soll optisch ein wenig moderner<br />

erscheinen, der Themenmix wird an<br />

die Leserwünsche angeglichen und<br />

durch neue Rubriken ergänzt.<br />

Veranstaltungen<br />

21.03.10 Eucharistiefeier im Andachtsraum<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

31.03.10 Ökumenischer Ostergottesdienst<br />

Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />

25.04.10 Abendmahlsfeier im Andachtsraum,<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

27./28.04.10 Infotage zur Europäischen Impfwoche<br />

Terminal 3, Ebene 3, 9 bis 16 Uhr<br />

02.05.10 Terrassenkonzert Musikverein Wurmlingen<br />

Terminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 12 bis 14 Uhr<br />

19.05.10 Ökumenischer Pfingstgottesdienst<br />

Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />

06.06.10 Terrassenkonzert Musikverein Musberg<br />

Terminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 12 bis 14 Uhr<br />

27.06.10 Eucharistiefeier im Andachtsraum,<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

Zum Dank für die Teilnahme verloste<br />

die Redaktion unmittelbar nach<br />

Einsendeschluss zehn Preise.<br />

Die ersten drei Gewinner haben<br />

ihre Flugreise mit Germanwings<br />

noch vor sich, für sieben fand vor<br />

Kurzem die <strong>Flughafen</strong>führung mit<br />

der Flugblattredaktion statt. Einem<br />

Rundgang durch die Terminals folgte<br />

nach der Sicherheitskontrolle eine<br />

Busfahrt über das Airportgelände<br />

bis zur Feuerwache. Dort erwartete<br />

Michael Angeli die Gäste<br />

bereits. Er erzählte von seinem<br />

Job als Feuerwehrmann und zeigte<br />

den gewaltigen Fuhrpark seines<br />

Trupps. Rund zwei Stunden dauerte<br />

der Blick hinter die Kulissen des<br />

<strong>Flughafen</strong>betriebs – bevor die Gewinner<br />

wieder die Position der Besucher<br />

und Flugblattleser einnahmen.<br />

04.07.10 Terrassenkonzert Musikverein Dettingen<br />

Terminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 12 bis 14 Uhr<br />

01.08.10 Terrassenkonzert Spielmannszug Leinfelden-<br />

Echterdingen<br />

Terminal 3, Ebene 5, Besucherterrasse, 12 bis 14 Uhr<br />

15.08.10 16. Großes Kinderfest am Airport<br />

Außengelände des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Stuttgart</strong><br />

und Terminal 1 West, 11 bis 17 Uhr<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen am <strong>Flughafen</strong> finden<br />

Sie im Internet unter www.stuttgart-airport.com, Reisende & Besucher/<br />

Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen.


Jahresempfang 2010<br />

Rückblick im Zeichen der Wirtschaftskrise: Airport­Direktor Georg Fundel,<br />

Air Berlin­Chef Joachim Hunold und <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Walter<br />

Schoefer (v.l.n.r.) zogen ihre Bilanz für 2009.<br />

Gute Stimmung trotz Wirtschaftskrise:<br />

Beim traditionellen Neujahrsempfang<br />

des <strong>Flughafen</strong>s Anfang Januar trafen<br />

sich Vertreter des Landesairports<br />

mit ihren Partnern, um das neue<br />

Jahr zu begrüßen und sich bei<br />

der Gelegenheit einmal fernab<br />

der Alltagsarbeit auszutauschen.<br />

Rund 200 Gäste von Airlines und<br />

Behörden, Nachbargemeinden<br />

und Unternehmen am <strong>Flughafen</strong><br />

folgten der Einladung der beiden<br />

Geschäftsführer Professor<br />

Georg Fundel und Walter Schoefer.<br />

Gastredner war diesmal Joachim<br />

Hunold, CEO der Fluggesellschaft<br />

Willkommen am <strong>Flughafen</strong><br />

Flugzeug statt Silberpfeil: Formel­1­<br />

Star Nico Rosberg landete neulich<br />

am <strong>Stuttgart</strong>er Airport. Zusammen<br />

mit dem siebenfachen Weltmeister<br />

Michael Schumacher wird der<br />

junge Rennfahrer in der nächsten<br />

Saison für Mercedes an den Start<br />

gehen.<br />

Das südafrikanische Fußballteam Amajita sorgte mit ihren farbenfrohen<br />

Trainingsanzügen am <strong>Flughafen</strong> für Aufsehen. Die U19­Mannschaft reiste<br />

nach <strong>Stuttgart</strong>, um beim diesjährigen Mercedes­Benz Junior Cup anzutreten.<br />

Air Berlin, die mittlerweile am<br />

Landesflughafen nach Passagieren<br />

die Nummer drei ist, dicht hinter<br />

den Airlines Germanwings und<br />

Lufthansa.<br />

Walter Schoefer blickte zurück<br />

auf das Jahr 2009. Kein Wirtschaftsbereich<br />

sei von der Finanzkrise<br />

verschont geblieben. „Umso<br />

erfreulicher ist es, dass wir unsere<br />

Arbeitsplätze sichern konnten“,<br />

so der Direktor – und zwar<br />

durch den flexiblen Einsatz der<br />

Airportmitarbeiter. Für die Zukunft<br />

gab er einen klaren Kurs vor: „Wer<br />

aufhört, besser sein zu wollen, hat<br />

aufgehört, gut zu sein.“<br />

Airline-Chef Hunold ergänzte:<br />

Er sah die Themen Umwelt und<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

als Herausforderung für die<br />

Luftfahrtbranche an. Prognosen<br />

dazu, wie das neue Jahr ausfallen<br />

werde, wollte Georg Fundel als<br />

Schlussredner nicht geben. 2009<br />

waren mit 8,9 Mio. Passagieren<br />

zehn Prozent weniger Fluggäste<br />

am Landesairport gezählt worden<br />

als noch im Vorjahr. Dennoch<br />

bleibt <strong>Stuttgart</strong> einer der wenigen<br />

Nach der Landung direkt zum<br />

Spiel: Der Mannschaftsbus des<br />

Fußballvereins Borussia Dortmund<br />

fuhr auf das <strong>Flughafen</strong>vorfeld, um<br />

das Team rund um Trainer Jürgen<br />

Klopp vom Flieger abzuholen. Trotz<br />

der guten Laune des Trainers nach<br />

der Ankunft verloren die Männer<br />

aus Dortmund mit 1:4 gegen den<br />

VfB <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Flughäfen in Deutschland, die mit<br />

Gewinn arbeiten. „Im Gegensatz zu<br />

anderen Unternehmen benötigt der<br />

<strong>Flughafen</strong> keinen Rettungsschirm,<br />

auch dann nicht, wenn wir in diesem<br />

Jahr noch einmal ein bis zwei<br />

Prozent weniger Passagiere haben<br />

sollten“, so Fundel.<br />

Mit Dinner und Gesprächen<br />

starteten die Partner am Airport<br />

gemeinsam in das neue Jahr.<br />

Hansy Vogt besuchte für seine<br />

Fernsehsendung „Sonntagstour“<br />

die Feuerwehr am Landesairport.<br />

Der SWR­Moderator schlüpfte<br />

selbst in die Uniform und probte<br />

mit der Rettungsmannschaft<br />

Einsätze. Dabei ließ er sich<br />

von Andreas Rudlof, Leiter der<br />

Feuerwehr und des Rettungsdienstes,<br />

die Abläufe erklären.<br />

1


20<br />

T R E F F P U N K T S T R<br />

Liebesgrüße<br />

vom <strong>Flughafen</strong><br />

Für die Mama hat sich die elfjährige Silvana Pose zum Valentinstag als<br />

Wichtel ablichten lassen.<br />

Einmal hinter die Stellwand, kurz<br />

lächeln bis zum Schnappschuss<br />

– und das persönliche Valentinsgeschenk<br />

war fertig. Wenige Tage<br />

vor dem 14. Februar startete<br />

die Fotoaktion in Terminal 3 des<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Stuttgart</strong>. Wer bis zu<br />

diesem Zeitpunkt noch keine kleine<br />

Aufmerksamkeit für seine Liebsten<br />

in petto hatte, konnte dies vor dem<br />

Start oder nach der Landung schnell<br />

nachholen. Ob als Wichtel mit roter<br />

Zipfelmütze, wie James Bond im<br />

adretten Anzug oder als Gesicht<br />

eines Schokoladenherzens – dank<br />

der Fotowand auf der Abflugebene<br />

verwandelten sich rund 600<br />

Airportgäste bei der viertägigen<br />

Aktion und verschenkten somit<br />

ein Fantasiebild von sich selbst.<br />

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Narrentreiben<br />

im Terminal<br />

Närrisches Terminal: Die „Filderer“ tanzten am Rosenmontag durch das<br />

Terminal 3 des <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Die kalte Jahreszeit bringt die fünfte<br />

immer mit sich: Im Februar haben<br />

rund eine Woche lang die Narren<br />

das Sagen. Am Rosenmontag wirbelten<br />

daher 130 Mitglieder der<br />

„Filderer“ durch das Terminal 3 des<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Stuttgart</strong>. Während die<br />

sogenannten Hästräger – die verkleideten<br />

und maskierten Mitglieder der<br />

Brauchtumsgruppe „Kobolde vom<br />

Auch in diesem Jahr bewies<br />

Airportchef Walter Schoefer auf<br />

der Caravan, Motor, Touristik-<br />

Messe (CMT) seine Qualitäten<br />

im Kellnern. Für die traditionelle<br />

Benefizaktion des ADAC servierte er,<br />

zusammen mit <strong>Flughafen</strong>sprecher<br />

Volkmar Krämer und vielen anderen<br />

bekannten Persönlichkeiten aus<br />

Politik, Sport und Medien, Getränke<br />

am Saftstand des Automobil-<br />

Clubs. Gegen eine Spende von<br />

2,50 Euro ließen sich die Besucher<br />

Silbernen Mehlstaub“ – Airportgäste<br />

neckten, tanzten die drei Garden des<br />

Fastnachtsvereins zur Musik des<br />

Spielmannszuges. Über eine halbe<br />

Stunde dauerte das bunte Treiben<br />

zwischen Check-in-Schaltern und<br />

Airlinebüros an, dann kehrte wieder<br />

Ruhe ein – bis zum nächsten<br />

Jahr, wenn die Narren wieder rufen:<br />

Ho-lei am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Durst löschen für<br />

den guten Zweck<br />

<strong>Flughafen</strong>chef Walter Schoefer servierte Saft, und die durstigen Messegäste<br />

Siegfried Otto und Frank Kühnert (v.l.n.r.) unterstützten mit ihrem<br />

Getränkekauf die Hilfsorganisation Amsel.<br />

der Urlaubsmesse gerne von der<br />

Prominenz bewirten und löschten so<br />

ihren Durst mit einem Glas Apfel-,<br />

Orangen- oder Multivitaminsaft,<br />

bevor sie sich wieder an die Planung<br />

ihrer nächsten Reise machten.<br />

Der Erlös in Höhe von 16.500<br />

Euro kam dem Landesverband<br />

Amsel zugute, der Multiple-<br />

Sklerose-Erkrankte unterstützt.<br />

Weitere Informationen zu der Hilfsorganisation<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.amsel.de.


Neues Zuhause<br />

am Airport<br />

Modische Accessoires und Kleidung – darauf setzt die Boutique<br />

Chic­y­micci auch nach dem Umzug.<br />

Vorüber ist die Zeit in Terminal 2 –<br />

Chic-y-micci bleibt dem <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> dennoch erhalten. Die<br />

Modeboutique hat lediglich einen<br />

neuen Platz am Airport gefunden.<br />

Von Taschen über Ketten bis hin<br />

zu Oberteilen und Schuhen gibt es<br />

auf der neuen Fläche in Terminal 3<br />

vieles, was ein Frauenherz begehrt.<br />

Auf neunzig Quadratmetern präsentiert<br />

der Shop ausgewählte<br />

italienische Mode. „Wir wollen<br />

Für Gourmets: Erlesene Speisen<br />

serviert am <strong>Flughafen</strong> das<br />

Sternerestaurant Top Air.<br />

außergewöhnliche Kleidung in<br />

aktuellen Farben und mit guter<br />

Qualität anbieten“, erklärt Iqbal<br />

Watto, Geschäftsführer des Chic-ymicci.<br />

Seit drei Jahren leitet er den<br />

Laden am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Er<br />

sorgt dafür, dass Passagiere und<br />

Airportbesucher immer zwischen<br />

rund achtzig unterschiedlichen<br />

Modellen wählen können – und zwar<br />

von 7 bis 20 Uhr an sieben Tagen in<br />

der Woche.<br />

Wohl bekomm’s<br />

Kulinarische Köstlichkeiten kommen<br />

im Top Air am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

nicht zu kurz: Champignonessenz<br />

mit cremigem Eigelb, Nussbutter<br />

und Gelee von Prelibato-Essig oder<br />

St. Pierre & Coquilles St. Jacques<br />

mit Olivengnocchi, pikantem<br />

Muskatkürbis und Zimtblütenfond<br />

stehen hier auf der Speisekarte.<br />

Dass die Gerichte ausgezeichnet<br />

schmecken, zeigt der Michelin-<br />

Stern, den das Restaurant seit 19<br />

Jahren regelmäßig erhält. Der kürzlich<br />

veröffentlichte Marcellino’s<br />

Restaurant Report 2010 bestätigt<br />

dies: In der Kategorie „sexy food“<br />

ist das Gourmet-Lokal unter den Top<br />

10 in Deutschland – und als einziger<br />

Sterneträger an einem <strong>Flughafen</strong><br />

zu finden.<br />

Auch das Red Baron, das wie das<br />

Top Air in Terminal 1 auf Ebene 4<br />

täglich seine Türen für Passagiere<br />

und <strong>Flughafen</strong>gäste öffnet, gehört<br />

laut Marcellino’s zu den 1111<br />

beliebtesten und besten Restaurants<br />

des Landes. Beide Lokale betreibt<br />

die C. Wöllhaf GastroService GmbH,<br />

die sich seit mehr als 25 Jahren um<br />

das leibliche Wohl von Urlaubern,<br />

Geschäftsreisenden und Airportbesuchern<br />

kümmert.<br />

Wenn’s mal<br />

schwerer wird<br />

Rechts und links die Sprösslinge<br />

an der Hand – für Koffer und<br />

Reisetaschen braucht man dann<br />

zwei zusätzliche Hände, um den<br />

Weg vom Parkplatz zum Check-in<br />

zu schaffen. Zwar stehen über 2.000<br />

Kofferkulis an rund vierzig Plätzen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> bereit, doch<br />

auch diese müssen geschoben werden.<br />

Wer mit wuchtigem Gepäck<br />

verreist oder mit Kind und Kegel<br />

unterwegs ist, kann sich Hilfe holen:<br />

Unter 0711 948-4500 ist die Airport<br />

Ground Service GmbH (AGS) erreichbar,<br />

die den Service vor Kurzem<br />

übernommen hat. Deren Mitarbeiter<br />

nehmen Fluggästen die Koffer ab<br />

und transportieren diese zum Ziel.<br />

Wer 24 Stunden vor dem gewünschten<br />

Termin anruft, dem ist<br />

die Unterstützung gewiss. Aber<br />

auch spontanen Anfragen versuchen<br />

die AGSler gerecht zu werden.<br />

Für 1,50 Euro transportieren<br />

sie ein Gepäckstück mit einem<br />

Höchstgewicht von zwanzig Kilo<br />

durch die Terminals, 2,50 Euro zahlen<br />

Airportgäste pro Koffer, wenn<br />

Für den Abflug<br />

auf vier Rädern<br />

Nach der Landung schnell die<br />

nächste S-Bahn nehmen oder in ein<br />

Taxi steigen – wer aber lieber selbst<br />

hinters Steuer eines PKW sitzen will:<br />

Seit wenigen Wochen gibt es auf der<br />

Ankunftsebene zwischen Terminal 1<br />

und 3 eine weitere Autovermietung.<br />

Bei Rent a Terstappen werden<br />

Fahrzeuge abgeholt, spontan gebucht<br />

und natürlich zurückgegeben.<br />

Das Unternehmen kooperiert hierfür<br />

auch mit amerikanischen Anbietern<br />

wie Dollar und Thrifty, sodass beispielsweise<br />

Passagiere von und<br />

nach Atlanta den gewünschten fahrbaren<br />

Untersatz schon beim Abflug<br />

reservieren können. Wochentags<br />

stehen Filialleiterin Urania Kritoglu<br />

und ihre drei Kolleginnen und<br />

Kollegen von 7 bis 23 Uhr bereit,<br />

samstags von 9 bis 20 Uhr und<br />

sonntags von 9 bis 22 Uhr.<br />

Wer zu schwer trägt, kann am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> Hilfe holen.<br />

sie den Service beispielsweise von<br />

entfernter liegenden Parkplätzen in<br />

Anspruch nehmen. Bei sperrigen<br />

oder schweren Taschen und Paketen<br />

sind jeweils fünf Euro fällig.<br />

Kleinwagen oder Luxuslimousine?<br />

Die Entscheidung fällt am Tresen<br />

der Autovermietungen auf der<br />

Ankunftsebene.<br />

21


22<br />

N E T Z W E R K<br />

Schwäbische Powerpakete<br />

Sechs Schlepper der Schopf<br />

Maschinenbau GmbH sind am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Einsatz –<br />

und schieben leichte oder schwere<br />

Flugzeuge aus den Parkpositionen.<br />

Vorwärts geht es für Flugzeuge immer, ob fliegend oder rollend.<br />

Einen Rückwärtsgang wie bei Autos nutzen sie aber nicht.<br />

Dafür haben die Flieger schließlich die Schlepper der Schopf<br />

Maschinenbau GmbH aus Ostfildern<br />

Geplant, gebaut und getestet wird in Ostfildern: In drei Hallen werden Schopf­Fahrzeuge montiert.<br />

Das Gepäck ist eingeladen, die Crew<br />

ist an Bord, und die Passagiere sitzen<br />

auf ihren Plätzen. Jetzt muss die<br />

Maschine an der Brückenposition<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s nur<br />

noch nach hinten auf den Rollweg<br />

geschoben werden. „Pushback“ wird<br />

dieser Vorgang genannt, bei dem ein<br />

massiger Schlepper und eine stabile<br />

Stange als Rückwärtsgang des<br />

Fliegers dienen. Am baden-württembergischen<br />

Landesairport nutzt die<br />

Airport Ground Service GmbH (AGS)<br />

hierzu sechs Fahrzeuge der Schopf<br />

Maschinenbau GmbH aus dem<br />

nahegelegenen Ostfildern. Ein Teil<br />

der Schlepper hat genügend Power,<br />

um etwa eine Boeing 737 oder einen<br />

Airbus A320 anzuschieben. Das<br />

stärkste Fahrzeug, der F396, bewegt<br />

auch Mammutflugzeuge wie die 600<br />

Tonnen schwere Frachtmaschine<br />

Antonow An 225 – rund siebzig<br />

Tonnen Eigengewicht und 448 PS<br />

unter der Haube machen das allerdings<br />

erst möglich.<br />

„Auf Schlepper haben wir uns in<br />

den 1960er-Jahren spezialisiert“,<br />

erzählt Dr. Hermann Brüggemann,


Geschäftsführer der Schopf Maschinenbau<br />

GmbH. „Mittlerweile<br />

gehören wir zu den führenden<br />

Herstellern weltweit und liefern<br />

unsere Produkte in über 160<br />

Länder.“ Zwischen 200 und 300<br />

Pushback-Fahrzeuge verkauft das<br />

Unternehmen durchschnittlich pro<br />

Jahr. Bald gehört auch der emissionsfreie<br />

elektrobetriebene F110<br />

„electric“ dazu, der am <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Airport getestet wurde. Entwickelt<br />

und produziert wurde dieser wie<br />

alle anderen Schopf-Produkte 15<br />

Autominuten vom <strong>Flughafen</strong> entfernt.<br />

140 Beschäftigte planen dort<br />

neue Geräte, wickeln den Vertrieb<br />

ab oder montieren auf insgesamt<br />

Dr. Hermann Brüggemann,<br />

Geschäftsführer:<br />

„Sowohl unsere Mitarbeiter als auch<br />

Kunden aus der ganzen Welt fliegen<br />

sehr häufig – dass wir nur 15<br />

Minuten bis zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

fahren, ist für uns ein großer Bonus.<br />

Für die Tests unserer Prototypen für<br />

den Luftfahrtbereich ist die räumliche<br />

Nähe zum baden-württembergischen<br />

Landesairport ebenfalls ein<br />

klarer Standortvorteil.“<br />

rund 10.000 Quadratmetern die<br />

Schwergewichte.<br />

Eine Woche dauert es etwa,<br />

bis einer der kleinen Schlepper<br />

betriebsbereit ist, beim F396 sind<br />

es rund vier Wochen: Als Erstes<br />

werden Elektrik und Hydraulik<br />

im Fahrgestellrahmen installiert,<br />

bevor Motor, Getriebe und Achsen<br />

ihren Platz darin finden. Mit einem<br />

Kran heben die Mechaniker den<br />

Schlepper schließlich auf die Räder.<br />

Jetzt noch die Lackierung auftragen,<br />

dann rollt das fünf bis siebzig Tonnen<br />

schwere Pushback-Gefährt in die<br />

Testhalle. Dort wird die tatsächliche<br />

Leistung des Schleppers mit dem<br />

Soll abgeglichen.<br />

Weltweit unterwegs<br />

Im Schnitt sind die Geräte der<br />

Schopf Maschinenbau GmbH 35.000<br />

Stunden im Dienst – was etwa 25<br />

Jahren entspricht. Dazu tragen die<br />

Checks vor dem Verkauf bei und<br />

natürlich der rege Kundendienst des<br />

Unternehmens. Von Sibirien über<br />

Australien bis nach Lateinamerika –<br />

die Serviceingenieure aus Ostfildern<br />

reisen in die ganze Welt und bringen<br />

dort, wenn nötig, die Produkte auf<br />

Vordermann. Hausbesuche gibt es<br />

aber nicht nur bei den Schleppern,<br />

sondern auch bei von Schopf<br />

hergestellten Fluggasttreppen,<br />

Frachtladern, Transportfahrzeugen<br />

und Bergbaugeräten. Auf der<br />

ganzen Welt werden Gold, Platin<br />

oder Chrom mit den schwäbischen<br />

Ladern zutage gefördert. „Bei zahlreichen<br />

Tunnelbauprojekten sind<br />

unsere Spezialfahrzeuge mit von<br />

der Partie“, vervollständigt Hermann<br />

Brüggemann das Portfolio, mit welchem<br />

das Unternehmen jährlich rund<br />

vierzig Millionen Umsatz macht.<br />

Anfangs brachten jedoch nur die<br />

Lader Geld ein: Ende der 1940er-<br />

Jahre suchte Firmengründer Jörg<br />

Schopf nach einer Lösung, um<br />

den Schutt der Nachkriegszeit<br />

Nicht nur über der Erde sind schwäbische Powerpakete gefragt. Auch unter Tage leisten diese Schwerstarbeit.<br />

schnellstmöglich von der Straße zu<br />

schaffen. Kurzerhand baute er ein<br />

Gerüst vor seinen Ackerschlepper<br />

und schob damit das Geröll beiseite –<br />

der Prototyp des Schaufelladers war<br />

geboren. In den 1960er-Jahren entdeckte<br />

der Namensgeber der Firma<br />

den zunehmenden Luftverkehr als<br />

weiteren Geschäftsbereich. Auch<br />

wenn Jörg Schopf das Unternehmen<br />

schließlich 1983 verließ und die<br />

GmbH zwischenzeitlich in britischen<br />

Händen lag, bevor Dr. Hermann<br />

Brüggemann und Claus Haubeil den<br />

Betrieb 2003 erwarben, so blieb das<br />

Kerngeschäft von Schopf in all den<br />

Jahren gleich – und wurde erweitert:<br />

2008 übernahmen die Ostfilderer die<br />

Marke Rofan aus Gerlingen, und so<br />

gehören mittlerweile auch kleine<br />

Schlepper, etwa für Gepäckwagen,<br />

zur Produktpalette.<br />

Meilensteine<br />

der Firmengeschichte<br />

1945 Jörg Schopf eröffnet ein<br />

Konstruktionsbüro für<br />

Schaufellader in Ostfildern<br />

1948 Offizielle Gründung der Schopf<br />

Maschinenbau GmbH und Start<br />

der Produktion von Ladern<br />

1968 Schopf nimmt Flugzeugschlepper<br />

ins Portfolio auf<br />

1983 Britische Investoren kaufen die<br />

Firma und produzieren nun auch<br />

Frachtverladefahrzeuge und<br />

Fluggasttreppen<br />

1988 Der F396 geht als bislang<br />

stärkster Flugzeugschlepper in<br />

Produktion<br />

2003 Dr. Hermann Brüggemann und<br />

Claus Haubeil erwerben den<br />

Betrieb<br />

2004 Erweiterung der Produktionshallen<br />

und Bau eines neuen Lagers in<br />

Ostfildern<br />

2007 Das Unternehmen verstärkt die<br />

Produktion von Bergbauladern<br />

2008 Schopf erwirbt die Marke Rofan<br />

2010 Einführung des elektrischen<br />

Schleppers F110 „electric“<br />

23


2<br />

N E T Z W E R K<br />

oscar der Flugbranche<br />

gewonnen<br />

Czech Airlines verbindet<br />

<strong>Stuttgart</strong> mit dem Osten<br />

Europas. Die preisgekrönte<br />

Fluggesellschaft hat ihre<br />

Heimat in Prag und ist die<br />

drittälteste Airline der Welt<br />

Bis zu drei Mal am Tag startet eine<br />

Avions de Transport Régional (ATR)<br />

42 oder 72 von <strong>Stuttgart</strong> in die<br />

tschechische Hauptstadt. Die beiden<br />

Flugzeuge, die jeweils Platz für 46<br />

oder 64 Passagiere bieten, gehören<br />

zur Flotte von Czech Airlines. Seit<br />

mehr als zehn Jahren steuert diese<br />

nun den Landesairport an. „Mit fünfzehn<br />

wöchentlichen Flügen nach<br />

Prag ist <strong>Stuttgart</strong> eine der stärksten<br />

deutschen Destinationen“, sagt<br />

Tara Mason, Marketing Managerin<br />

bei Czech Airlines. „Daneben fliegen<br />

wir noch sieben weitere Airports in<br />

Deutschland an und bieten so den<br />

Reisenden eine schnelle Verbindung<br />

zum Ost-West-Drehkreuz Prag.“<br />

Über fünf Millionen Passagiere sind<br />

im vergangenen Jahr mit Czech<br />

Airlines geflogen. Dazu gehören<br />

neben den Urlaubsreisenden auch<br />

Geschäftsleute, die in die tschechische<br />

Hauptstadt oder über das<br />

Drehkreuz in Prag, einem sogenannten<br />

Hub, weiter in den Osten jetten.<br />

Um den Passagieren problemlos<br />

noch weitere Umsteigeflüge anzubieten,<br />

ist Czech Airlines seit 2001<br />

Mitglied des Skyteams, einer Allianz<br />

von Fluggesellschaften.<br />

Seinen Namen erhielt das Luftfahrtunternehmen<br />

nach den<br />

Staatenteilungen in den Neunzigerjahren.<br />

Gegründet wurde<br />

es bereits 1923. Damals startete<br />

die Airline als „Staatliche<br />

Fluggesellschaft der Tschechoslowakei“<br />

ihre erste Reise von Prag<br />

nach Bratislava. Es folgten jedoch<br />

schwere Zeiten. Während der<br />

deutschen Besatzung im Zweiten<br />

Weltkrieg verlor die Gesellschaft<br />

ihre Lufthoheit. Doch Czech Airlines<br />

nahm als einzige Fluggesellschaft<br />

1937 flog Czech Airlines zum ersten Mal mit Flugbegleiterinnen an Bord.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen 14 Jahre früher.


Abflug aus dem Osten: Die Flotte<br />

der tschechischen Fluggesellschaft<br />

besteht aus 49 Maschinen –<br />

allesamt westliche Modelle wie<br />

ATR oder Boeing.<br />

Flugverbindung in<br />

die Tschechische<br />

Republik:<br />

Czech Airlines fliegt bis zu dreimal<br />

täglich vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

nach Prag. Die erste Maschine<br />

hebt um 7 Uhr 10 ab, die letzte um<br />

19 Uhr 15.<br />

der Tschechoslowakei ihren Betrieb<br />

in der Nachkriegszeit wieder auf und<br />

präsentierte den Passagieren neue<br />

Reiseziele wie die ersten interkontinentalen<br />

Flüge nach Kairo, Ankara<br />

oder den ersten transatlantischen<br />

Flug nach Kuba. Seitdem wurden<br />

und werden die Destinationen ständig<br />

ausgebaut. „Über den Hub an<br />

der Moldau können die Passagiere<br />

mehr als siebzig Destinationen in 43<br />

Ländern in Ost- und Südosteuropa,<br />

Mittelasien sowie dem Nahen Osten<br />

schnell und bequem erreichen“,<br />

erklärt Marketingchefin Mason.<br />

„Seit 2009 haben Passagiere aus<br />

<strong>Stuttgart</strong> auch die Möglichkeit, über<br />

Prag nach Italien und Skandinavien<br />

zu fliegen.“<br />

Auf die Reise geht die tschechische<br />

Airline dann mit einem von<br />

49 Flugzeugen. Bis in die frühen<br />

Neunzigerjahre bestand die Flotte<br />

hauptsächlich aus russischen<br />

Maschinen, etwa der Tupolew 104.<br />

Danach ersetzten westliche<br />

Maschinentypen wie Boeing<br />

oder Airbus alle osteuropäischen<br />

Modelle. Ab 2006 wurden wieder<br />

alte Flugzeuge ausgemustert<br />

und neue gekauft: „Wir haben in<br />

den vergangenen vier Jahren insgesamt<br />

zwölf Flugzeuge des Typs<br />

A319 und A320 erworben“, sagt<br />

Mason. Heutzutage ist die Flotte mit<br />

einem Durchschnittsalter von neun<br />

Jahren eine der jüngsten in Europa.<br />

Technisch gewartet werden die<br />

Maschinen in der Heimatbasis – dem<br />

<strong>Flughafen</strong> Prag-Ruzyně. Dort befindet<br />

sich auch das Frachtterminal,<br />

das 2004 eröffnet wurde und von<br />

der Tochtergesellschaft Czech Air<br />

Cargo betrieben wird. Am Prager<br />

Airport stehen für Piloten außerdem<br />

drei Cockpit-Simulatoren bereit. „In<br />

diesem Trainingscenter schulen wir<br />

nicht nur unsere Flugkapitäne, sondern<br />

auch einige Beschäftigte anderer<br />

Airlines“, so Mason. „Ausgebildet<br />

werden dort zudem Bodenpersonal<br />

und Flugbegleiter.“<br />

Die ersten Stewardessen gingen<br />

bei Czech Airlines bereits im Jahre<br />

1937 an Bord, denn Service wurde<br />

auch in den Anfangsjahren großgeschrieben.<br />

„Wir erweitern stetig<br />

unser Angebot“, bekräftigt Tara<br />

Mason. Wer beispielsweise über die<br />

Website der Airline anmeldet, dass<br />

er Übergepäck hat, bekommt einen<br />

Preisnachlass von bis zu zwanzig<br />

Prozent. Außerdem werden auch<br />

auf Kurzstrecken kostenlos Snacks<br />

und Getränke angeboten. Zahlreiche<br />

Preise, welche den guten Service<br />

bestätigen, hat die tschechische<br />

Airline in den vergangenen Jahren<br />

gewonnen. „2009 erhielten wir zum<br />

Die Tschechen im neuen Gewand: Die ATR 42 landete am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit der neuen Skyteam­Lackierung.<br />

Service wird großgeschrieben – belohnt wird Czech Airlines dafür mit dem<br />

Oscar der Flugbranche, dem OAG­Award.<br />

sechsten Mal in Folge den Preis als<br />

Beste Fluggesellschaft in Mittel-<br />

und Osteuropa. Dieser OAG Airline<br />

Industry Award wird als Oscar in der<br />

Flugbranche bezeichnet“, sagt die<br />

Marketingchefin stolz.<br />

Doch nicht nur beim Service möchte<br />

sich die Fluggesellschaft stetig verbessern.<br />

„Als Airline sind wir uns<br />

auch bei den Themen Umwelt und<br />

Klimawandel unserer Verantwortung<br />

sehr bewusst“, so Mason. Aus diesem<br />

Grund investiert Czech Airlines<br />

immer wieder in eine geräuschreduzierte<br />

sowie emissionsarme Flotte<br />

und setzt so auf einen kraftstoffeffizienten<br />

Betrieb. Damit hat sich<br />

Czech Airlines für die Zukunft viel<br />

vorgenommen, es kommt aber noch<br />

mehr, wie Tara Mason bekräftigt:<br />

„Durch neue Destinationen möchten<br />

wir außerdem unsere Marktpräsenz<br />

weiter ausbauen, wenn die Reise<br />

Richtung Osteuropa geht.“<br />

2


2<br />

N E T Z W E R K<br />

Landeplatz für<br />

Kanarenvögel<br />

Die Sonne lacht in diesen Breitengraden fast das ganze Jahr<br />

– das schönste Flugwetter für Piloten. Nur der Wind, der häufig<br />

über die Kanaren bläst, fordert die Cockpit-Crews heraus<br />

Sieben große und sechs kleine<br />

Inseln, allesamt vulkanischen<br />

Ursprungs, sind ein Reiseziel fürs<br />

ganze Jahr: Die Kanaren bieten<br />

Wärme, Strand und Meer – kälter als<br />

15 Grad Celsius wird es nur selten.<br />

Vor allem Urlauber aus Deutschland<br />

oder Großbritannien steuern gerne<br />

die Inselgruppe im Atlantik an. Vom<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> starten in den<br />

Sommermonaten 14 Maschinen<br />

in der Woche nach Gran Canaria,<br />

Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote<br />

oder La Palma. In rund vierein-<br />

halb Stunden ist dann etwa der<br />

Aeropuerto de Gran Canaria (LPA)<br />

erreicht. Dieser ist nicht nur der<br />

größte Airport der Kanaren, sondern<br />

einer der am stärksten frequentierten<br />

im gesamten spanischen<br />

Königreich. Über neun Millionen<br />

Passagiere zog es im vergangenen<br />

Jahr auf das warme Fleckchen Erde,<br />

etwa 33.000 Tonnen Fracht wurden<br />

hier um-, aus- oder eingeladen.<br />

Es könnte auch ein Ferienhäuschen sein: Das alte Terminal am <strong>Flughafen</strong> Lanzarote beherbergt heute allerdings ein<br />

Museum zur Luftfahrtgeschichte auf der Insel.<br />

Flugverbindungen<br />

14-mal in der Woche starten die Maschinen vom<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> (STR) in Richtung Kanaren. Jeweils<br />

nach rund viereinhalb Flugstunden landen Reisende<br />

auf Gran Canaria (LPA), Fuerteventura (FUE), Teneriffa<br />

(TFS), Lanzarote (ACE) oder La Palma (SPC).<br />

Starts und Landungen sind auf Gran<br />

Canaria keine Grenzen gesetzt. Rund<br />

um die Uhr und das ganze Jahr hindurch<br />

heben hier die Maschinen ab<br />

– seit 1980 auf zwei Bahnen. Derzeit<br />

wappnet sich LPA für den sommerlichen<br />

Reiseverkehr und erweitert<br />

unter anderem das Vorfeld, sodass<br />

dort mehr Maschinen Platz finden.<br />

Diesem Beispiel folgt auch der<br />

<strong>Flughafen</strong> Teneriffa Süd (TFS), der<br />

jüngere der beiden Airports auf der<br />

größten kanarischen Insel. Etwas<br />

mehr als dreißig Jahre ist dieser<br />

nun in Betrieb – und mittlerweile<br />

ist beispielsweise das Terminal zu<br />

klein. Jetzt wird ausgebaut, sodass<br />

die rund sieben Millionen Reisenden<br />

ausreichend Platz haben.<br />

Der drittgrößte Kanarenflughafen ist<br />

der Aeropuerto de Lanzarote (ACE).<br />

Dieser ist jedoch nicht nur das Tor<br />

zur Insel, sondern auch ein Zentrum<br />

für Kultur und Luftfahrtgeschichte.<br />

Das ursprüngliche Terminal des<br />

Airports blieb nach dem Bau neuer<br />

Abfertigungsgebäude erhalten<br />

und beherbergt heute das Museo<br />

Aeronáutico. Seit 2006 ist die<br />

Dauerausstellung öffentlich zugänglich.<br />

Die zehn Räume des Museums<br />

behandeln dabei unterschiedliche<br />

Aspekte: Von den ersten Flügen auf<br />

die Insel über den zunehmenden<br />

Tourismus seit der Nachkriegszeit


is hin zur heutigen ökologischen<br />

Verantwortung der Flughäfen.<br />

Daneben gibt es jedes Jahr einen<br />

Foto- und Malwettbewerb für Kinder,<br />

naturwissenschaftliche Ausstellungen<br />

und einen internationalen<br />

Vulkanologiekurs, bei dem Experten<br />

und Amateure debattieren.<br />

Der Nachwelt verpflichtet<br />

In Terminal 2 des lanzarotischen<br />

<strong>Flughafen</strong>s können Reisende landestypische<br />

Kunst betrachten. Dort<br />

befindet sich ein Wandgemälde<br />

des bekannten einheimischen<br />

Architekten und Bildhauers César<br />

Manrique. Er hatte sich zu Lebzeiten<br />

ganz dem Schutz der Natur seiner<br />

Heimat verschrieben – und damit<br />

die ganze Insel geprägt. 1993<br />

wurde Lanzarote als erstes vollständiges<br />

Eiland von der UNESCO zum<br />

Biosphärenreservat erklärt.<br />

Damit dies mit dem Tourismus<br />

und dem Luftverkehr einhergehen<br />

kann, trägt auch der <strong>Flughafen</strong><br />

seinen Teil dazu bei: Seit 2001 ist<br />

dieser durch die internationale<br />

Umweltmanagementnorm ISO 14001<br />

zertifiziert. Das bedeutet, dass ACE<br />

die ökologischen Effekte seines<br />

Tuns identifiziert, kontrolliert – und<br />

schlussendlich Ziele zum Schutz<br />

der Umwelt festlegt. Dazu gehören<br />

unter anderem ein verringerter<br />

Etwas über dreißig Jahre ist<br />

Teneriffa Süd mittlerweile in<br />

Betrieb und ist dennoch der<br />

jüngere der beiden Inselflughäfen.<br />

Stromverbrauch in den Terminals<br />

oder die konsequente Klärung und<br />

Wiederverwertung der Abwässer.<br />

Doch nicht nur auf Lanzarote spielt<br />

ökologisch verträglicher Luftverkehr<br />

eine Rolle: Die Flughäfen auf Gran<br />

Canaria, Teneriffa, La Palma und<br />

Fuerteventura haben sich ebenfalls<br />

der Umwelt verpflichtet. Der<br />

viertgrößte kanarische Airport<br />

auf Fuerteventura (FUE) betreibt<br />

beispielsweise eine eigene<br />

Wasseraufbereitungsanlage: Darin<br />

wird Meerwasser entsalzt, mit dem<br />

schließlich der gesamte Flüssigkeitsbedarf<br />

auf dem Gelände abgedeckt<br />

werden kann.<br />

FUE gehört zu den Kanarenairports,<br />

die seit der Gründung nicht nur<br />

einmal den Standort wechselten:<br />

Das erste Mal sollte der Landeplatz<br />

näher an die Hauptstadt herankommen,<br />

für den zweiten Umzug waren<br />

die steigenden Passagierzahlen verantwortlich<br />

– und die windige Lage<br />

des alten Geländes, welche Starts<br />

und Landungen erschwerte. Mit den<br />

Windböen hatte und hat aber nicht<br />

nur der <strong>Flughafen</strong> Fuerteventura zu<br />

kämpfen, sondern auch Santa Cruz<br />

de la Palma (SPC). Der verhältnismäßig<br />

kleine Kanarenairport mit etwa<br />

einer Million Passagiere hat sich<br />

das Wetter aber zunutze gemacht:<br />

Als erster spanischer <strong>Flughafen</strong><br />

versorgt sich SPC nahezu vollkommen<br />

mit der Windenergie aus dem<br />

eigenen Kraftwerk – eine Methode<br />

mit Zukunft, die von der Aena, der<br />

Betreibergesellschaft sämtlicher<br />

spanischer Airports, gefördert wird.<br />

Ein letztes Sonnenbad vor der<br />

Heimreise gönnen sich Urlauber<br />

auf Gran Canaria am Strand –<br />

oder direkt am Airport.<br />

Mit etwa 3,7 Millionen Passagieren ist der <strong>Flughafen</strong> auf Fuerteventura der<br />

viertgrößte auf den Kanarischen Inseln.<br />

Zum Vergleich LPA TFS ACE FUE SPC STR<br />

Bahnlängen 3.100 Meter, 3.100 Meter 3.200 Meter 2.400 Meter 3.400 Meter 2.200 Meter 3.345 Meter<br />

Passagiere 2009 9,1 Millionen 7,1 Millionen 4,7 Millionen 3,7 Millionen 1 Million 8,9 Millionen<br />

Flugbewegungen 2009 101.551 49.779 42.914 36.427 19.741 141.572<br />

2


2<br />

L A N D U N G E N<br />

airbus a330-200<br />

Spannweite: 60,30 m<br />

Länge: 59,00 m<br />

Reichweite: 13.300 km<br />

Max. Startgewicht: 233 t<br />

Sitzplätze: 50<br />

Die Herrscherfamilie des Emirats Katar am Persischen Golf nutzt diesen exklusiv ausgestatteten Airbus A330­200 für Reisen rund um den Globus.<br />

Im Gegensatz zu den übrigen Flugzeugen der Regierungsflotte trägt diese Maschine allerdings nicht die Farben der Qatar Airways, sondern eine eher<br />

unauffällige Lackierung.<br />

Boeing 737-800(wl)<br />

Spannweite: 35,79 m<br />

Länge: 39,47 m<br />

Reichweite: 6.700 km<br />

Max. Startgewicht: 75 t<br />

Sitzplätze: 189<br />

Wahrhaft „goldig“ macht diese Boeing 737­800(WL) der Tuifly Werbung für den Süßwarenhersteller Haribo. Nachdem ihre Schwestermaschine mit<br />

einer nachtblauen Grundfarbe versehen wurde, verleiht die goldene Lackierung diesem Flugzeug ein besonders elegantes Aussehen.<br />

airbus a310-300<br />

Spannweite: 43,90 m<br />

Länge: 46,66 m<br />

Reichweite: 9.600 km<br />

Max. Startgewicht: 164 t<br />

Sitzplätze: 209<br />

Die internationalen Wettbewerbe der Fußballer vom VfB <strong>Stuttgart</strong> führen interessante Besucher zum baden­württembergischen Landesairport.<br />

Für das entscheidende Gruppenspiel in der UEFA Champions League reiste der rumänische Meister Unirea Urziceni mit diesem Airbus A310­300 der<br />

Tarom an. Die Maschine wird ansonsten für Langstreckenflüge der rumänischen Staatslinie genutzt.<br />

Boeing 747-200<br />

Spannweite: 59,64 m<br />

Länge: 70,51 m<br />

Reichweite: 9.100 km<br />

Max. Startgewicht: 378 t<br />

Max. Zuladung: 105 t<br />

Southern Air ist mit einer Flotte von siebzehn Boeing 747­200 eine der großen amerikanischen Frachtfluggesellschaften. Hierbei betätigt sich die<br />

Airline im Auftrag der US­Streitkräfte auf dem Chartersektor sowie für namhafte Speditionen oder andere Fluggesellschaften.


Im Winter kam die Wende<br />

Baufieber am <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe / Baden­Baden: Vergangenes Jahr wurden Rollwege und Bahn erneuert, jetzt wird das Vorfeld erweitert.<br />

Der Baden-Airpark baut für und auf die Zukunft: Vergangenes<br />

Jahr wurden Start- und Landebahn, Rollwege und<br />

Instrumentenlandesystem erneuert, jetzt steht das Vorfeld auf<br />

dem Plan<br />

57 Millionen Euro investier-<br />

te der <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe /<br />

Baden-Baden (FKB) vor weni-<br />

gen Monaten und brachte damit<br />

die 3.100 Meter lange Piste und<br />

das Instrumentenlandesystem auf<br />

den neuesten Stand der Technik<br />

(Flugblatt berichtete in der Ausgabe<br />

1/2010). Jetzt ist das Vorfeld an<br />

der Reihe – schließlich müssen<br />

alle landenden Flieger auch eine<br />

Parkposition am FKB finden. Für<br />

3,5 Millionen Euro werden derzeit<br />

drei weitere Abstellplätze gebaut,<br />

sodass rechtzeitig zum Beginn der<br />

Ferienzeit in Baden-Württemberg<br />

zehn Flugzeuge parallel startklar<br />

gemacht werden können.<br />

Mit diesen Bauvorhaben rüstet sich<br />

die Tochtergesellschaft der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH für den erwarteten<br />

Aufschwung in der Luftfahrt. Dass<br />

Am Baden­Airpark geht es nach dem Krisenjahr aufwärts, denn die Passagierzahlen steigen.<br />

der Aufwärtstrend am <strong>Flughafen</strong><br />

Karlsruhe / Baden-Baden begonnen<br />

hat, zeigt etwa die Passagierzahl<br />

im Januar: 74.500 Fluggäste zählte<br />

der Baden-Airpark – rund 18.000<br />

mehr als im Vorjahr. Der Februar<br />

bestätigte diese Entwicklung.<br />

Geschäftsführer Manfred Jung ist<br />

optimistisch: „Wir haben aufgrund<br />

der Wachstumsstrategie unserer<br />

beiden Hauptkunden Air Berlin und<br />

Ryanair ebenfalls die Chance, uns zu<br />

vergrößern. Wir glauben, 2010 unser<br />

bisher bestes Ergebnis aus dem Jahr<br />

2008 mit 1,15 Millionen Passagieren<br />

übertreffen zu können.“<br />

N E T Z W E R K<br />

2009 ist der internationale<br />

Verkehrsflughafen Karlsruhe /<br />

Baden-Baden wirtschaftlich mit<br />

einem blauen Auge davongekommen.<br />

1.101.700 Passagiere nutzten<br />

den Airport, was im Vergleich zu<br />

2008 nur ein Minus von 4,3 Prozent<br />

bedeutet. Andere Flughäfen mussten<br />

im vergangenen Jahr aufgrund<br />

der Krise zweistellige Einbußen bei<br />

den Fluggastzahlen hinnehmen.<br />

Zunächst sah es auch beim FKB<br />

ernster aus: Zwischen minus 20,5<br />

und minus 3 Prozent schwankten<br />

die Monatszahlen von Januar bis<br />

Ende Oktober. Im November folgte<br />

dann ein Plus von 9,1 Prozent, und<br />

im Dezember waren es sogar 17,2<br />

Prozent mehr Passagiere als im gleichen<br />

Vorjahreszeitraum.<br />

Grund für diesen Umschwung waren<br />

unter anderem die neuen Strecken<br />

von Air Berlin und Ryanair. Ab dem<br />

Winterflugplan Ende Oktober 2009<br />

boten die beiden Airlines erstmals<br />

Ziele wie Porto, Wien oder Bari an. So<br />

erhöhte sich die Zahl der Flugziele<br />

auf 48. Die neuen Verbindungen<br />

halfen aber auch, Verluste auf anderen<br />

Strecken zu kompensieren. Die<br />

langsame Erholung der Konjunktur<br />

trug ebenfalls dazu bei, dass wieder<br />

mehr Geschäftsleute ab dem<br />

FKB flogen. Für Urlaubsreisende<br />

bietet der Sommerflugplan jetzt<br />

neue Reiseziele wie beispielsweise<br />

Trapani auf Sizilien.<br />

2


30<br />

B U c H T I P P S<br />

Für Bücherwürmer und Leseratten<br />

Literaturempfehlungen von Christiane Ziegler, Treffpunkt Buch – Buchhandlung am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Terminal 1, Ebene 4<br />

Nervenkitzel für alle<br />

Dieses Buch erzählt von zehn großen Reiseabenteuern,<br />

darunter, wie man mit einem Pferd durch Patagonien<br />

reitet oder die gesamte Antarktis durchquert. Wem das<br />

zu aufregend ist, dem liefert dieser nicht kommerzielle<br />

Reiseführer weitere neunzig Ideen für kleinere<br />

Erlebnisse. So können Abenteuerlustige in Russland<br />

am Eismarathon bei minus zehn Grad teilnehmen,<br />

auf einer ungarischen Rennstrecke im Formel-1-<br />

Wagen Gas geben oder einmal das richtige Landleben<br />

in der Schweiz ausprobieren – inklusive Heu einfahren<br />

und Kühe melken. Zur Orientierung gibt es<br />

dazu Kontaktadressen und Informationen zu Wetter,<br />

Familientauglichkeit und Preis.<br />

Einmal im Leben. 100 unvergessliche Reiseabenteuer<br />

· ISBN 9783-8342-0522-3 · 24,95 €<br />

FLUGBLATT<br />

Erscheint vierteljährlich,<br />

Auflage 65.000<br />

Herausgeber<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

PF 23 04 61, 70624 <strong>Stuttgart</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 0711 948-3753, Fax: 0711 948-2362<br />

E-Mail: presse@stuttgart-airport.com<br />

Redaktion<br />

Volkmar Krämer (verantwortlich)<br />

Rebekka Knauß, Nicola Lörz<br />

Beiträge in diesem Heft:<br />

Wolf-Dieter Ebersbach, Rebekka Knauß, Volkmar<br />

Krämer, Nicola Lörz, Jennifer Nordwald, Nico Ruwe,<br />

Beate Schleicher<br />

Bildnachweis<br />

AENA, Fritz Bauspieß, Marco Brescia/Teatro alla<br />

Scala, C. Wöllhaf GastroService GmbH, Czech<br />

Airlines, ENIT, <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe / Baden-Baden,<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH, Ideenskizze Deutsche<br />

Bahn AG, Matthias Lindner, Maks Richter, Oliver<br />

Schmid, Schopf Maschinenbau GmbH, Hartmut<br />

Seehuber, Sprecherbüro/Kraufmann<br />

Vom ornithopter bis zum<br />

Space Ship one<br />

Alles begann mit dem Traum vom Fliegen:<br />

Flugapparate wie der Ornithopter von Leonardo<br />

da Vinci sollten diesen Wunsch endlich erfüllen.<br />

Doch bis die ersten Luftschiffe abhoben, war es<br />

noch ein weiter Weg. Dieses Sachbuch zeigt die<br />

Meilensteine in der Geschichte der Fliegerei auf<br />

61 Seiten und veranschaulicht diese mithilfe<br />

von 3-D-Illustrationen. In den zwei großen<br />

Rubriken „Basiswissen“ und „Spezialwissen“<br />

kann die Vergangenheit sowie die Zukunft des<br />

Flugwesens entdeckt werden. Daten und Fakten<br />

über Ballonfahrten, Segel- oder Wasserflugzeuge<br />

und Raketen wie das zukunftsweisende Space<br />

Ship One erläutert das gebundene Buch<br />

anschaulich und modern.<br />

Druck<br />

F&W Mayer Service&Print,<br />

Schelztorstr. 50, 73728 Esslingen<br />

Gedruckt auf BVS matt<br />

Koordination, Layout<br />

Werbeagentur Beck GmbH & Co. KG,<br />

73732 Esslingen, Telefon: 0711 937893-0<br />

Internet: www.werbeagentur-beck.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Beck Medien- und Verlags-GmbH<br />

Karin Weber, 73732 Esslingen<br />

Tel. 0711 335916, Fax 0711 937893-9,<br />

E-Mail: info@beckmedien.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Januar 2010<br />

Insider Wissen Luftfahrt · Oetinger ·<br />

ISBN 978-3-7891-8443-7 · 12,90 €<br />

Wer nicht fragt,<br />

bleibt dumm<br />

Mit dem Malbuch „Wieso? Weshalb?<br />

Warum?“ können Kinder ab fünf Jahren<br />

kreativ werden und gleichzeitig alles rund<br />

um das Flugzeug erfahren. Das Buch<br />

beantwortet in kurzen Sachtexten, was<br />

nach einer Landung passiert, warum ein<br />

Flugzeug abhebt oder wer den Luftverkehr<br />

überwacht. Die dazugehörigen Bilder können<br />

nach Belieben ausgemalt oder mit den<br />

beigefügten Stickern verschönert werden.<br />

Außerdem gibt es auf jeder Seite auch ein<br />

Rätsel zu lösen.<br />

Wieso? Weshalb? Warum? Flugzeuge ·<br />

Ravensburger Buchverlag ·<br />

ISBN 978-3-473-32734-8 · 3,50 €<br />

www.stuttgart-airport.com<br />

Flugblatt<br />

ist titelschutz- und warenzeichenrechtlich<br />

geschützt. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Zitate aus dem Inhalt sind bei<br />

Quellenangabe erwünscht, Belege erbeten.<br />

Herausgeber und Autoren übernehmen keine<br />

Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben in dieser Publikation. Für den Inhalt<br />

der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Ihrem Flug ab <strong>Stuttgart</strong> in die ganze Welt von A bis Z: Von einer freundlichen Begrüßung bis zu einem<br />

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Tausende von Meilen davon entfernt sind.<br />

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