JES Nr. 13.indd - Bus & Bahn Thüringen

omni — november 2006 nr.13/JES
ausgabe region jena/saale-holzland-kreis
Monatskarten
d i e f a h r g a s t z e i t u n g d e r t h ü r i n g e r o m n i b u s u n t e r n e h m e n
Heute günstig,
morgen günstig
und übermorgen
wieder.
in dieser ausgabe
Ohne Stress
zur Arbeit
Seite 2
Rechnung an
Verursacher
Seite 3
editorial
EIN PRÄSENT AM NIKOLAUSTAG
FÜR UNSERE BUSFAHRGÄSTE
Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, können Sie, liebe Leserinnen und Leser,
im Verkehrsgebiet ihres Busunternehmens ganztägig zum ermäßigten Einzelfahrpreis fahren.
Sie müssen nur diese Ausgabe der Fahrgastzeitung Omni dem Busfahrer vorweisen.
nach dem tornado
JES hilft mit
Fahrkarten
Liebe Leserinnen
und Leser,
der Fahrplanwechsel ist bei
uns in der JES Verkehrsgesellschaft
mbH relativ geräuschlos
verlaufen. Das hängt damit zusammen,
dass es keine gravierenden
Änderungen gegeben
hat. Das ist die eigentlich gute
Nachricht.
Das Leistungsangebot
Ihres Busunternehmens, die
Linien und Fahrtenhäufigkeit,
bleibt bestehen. In Zeiten
sich verschlechternder Rahmenbedingungen
ist das unbedingt
hervorhebenswert.
Den Fahrgästen danken wir
auch für das Verständnis uns
gegenüber, weil Baustellen
manche Erschwernisse und
Fahrzeitverlängerungen mit
sich bringen.
Wir erwarten auch künftig
Ihre Anregungen und kritischen
Meinungsäußerungen zum
Buslinienverkehr. Bleiben Sie
uns weiterhin treue Kunden.
Nutzen Sie unsere Angebote.
Steigen Sie bei uns ein.
Herzlich Ihr
Uwe Luksch
Geschäftsführer der
JES Verkehrsgesellschaft mbH
Kinder und Jugendliche, die
normalerweise zum ermäßigten
Preis fahren, bekommen
eine Freifahrt. Zusätzlich haben
Sie die Chance an einem
Gewinnspiel teilzunehmen. Am
Nikolaustag, so ist es Brauch,
sollen kleine Geschenke die Familie,
Nachbarn und Bekannte
erfreuen.
Mit dieser gemeinsamen
Aktion wollen Busunternehmen
in Thüringen auf ihr Leistungsangebot
in der Region
aufmerksam machen. Die JES
Verkehrsgesellschaft mbH befördert
im Saale-Holzland-Kreis,
in der Region Jena und den
angrenzenden Gebieten auf 46
Linienverbindungen jährlich
rund 500.000 Personen. Die 65
Omnibusse fahren dabei etwa
440 Haltestellen an und bewältigen
pro Jahr rund 3,5 Millionen
Kilometer. Zu unserem Service
gehören natürlich freundliche,
kompetente Busfahrer und modern
ausgestatte Fahrzeuge.
Wir wollen Ihnen nichts in
die Schuhe schieben, obwohl
das zum Nikolaustag ein guter
Brauch ist. Sie kennen die
Tradition bestimmt, die gerade
Kinder und Jugendliche ansprechen
soll. Nur in geputzte Schuhe
oder auch Strümpfe, die am
Vorabend des 6. Dezember ans
Fenster oder vor die Tür gestellt
werden, steckt der Nikolaus
Äpfel, Nüsse, Süßigkeiten und
kleine Geschenke.
Um den freundlichen Rauschebart
ranken sich zahlreiche
Legenden, Menschenfreundlichkeit
und Hilfsbereitschaft
stehen im Mittelpunkt der Überlieferungen.
Zum Patron der
Seeleute wurde Nikolaus, weil
er in Seenot geratenen Pilgern
das Leben rettete. Er ist aber
auch Schutzpatron der Bäcker,
Bauern, Bierbrauer, Schnapsbrenner
und Kaufleute – ein
Mann für alle Fälle. Der Heilige
Nikolaus wird zuweilen von einem
unangenehmen Burschen
begleitet: Knecht Ruprecht.
Der soll ungezogene Kinder bestrafen
– oder zumindest Strafe
androhen.
Am diesjährigen Nikolaustag
erwarten die Busfahrer, dass
ihre Fahrgäste mit der aktuellen
Ausgabe der Omni einsteigen
– um sie zu belohnen. Mit einem
ermäßigten Einzelfahrschein
oder, für ermäßigungsberechtigte
Kinder und Jugendliche,
mit einer freien Fahrt. Und ein
Gewinnspiel gibt’s als zusätzliche
Chance.
Dafür müssen Sie nur den
Nikolaus-Coupon auf der letzten
Seite dieser Omni ausschneiden
und an ihr Busunternehmen vor
Ort einsenden. Oder gleich beim
Busfahrer oder in einem der
Servicecenter des Busunternehmens
abgeben. Bitte beachten
Sie den Einsendeschluss. Zu
gewinnen gibt es fünf Monatskarten
auf den Linienstrecken
Ihres Busunternehmens. Die
Auslosung erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges, die
Gewinner werden informiert.
Zum Schluss eine Bauernregel,
die einen Blick in die
Zukunft verspricht: Regnet es
an St. Nikolaus, wird der Winter
streng und graus.
Die Nachricht ging durch alle
Medien. In der Nacht vom 1.
zum 2. Oktober 2006 fegte
einer der schwersten Tornados
der vergangenen Jahre
in Deutschland durch eine
neue Reihenhaussiedlung
der Gemeinde Quirla. In dem
450 Einwohner zählenden
Dorf im Saale-Holzland-Kreis
wurden 57 Dächer beschädigt
und 22 Gebäude teilweise
erheblich beschädigt, drei
Menschen wurden verletzt.
Der Schaden geht insgesamt
in die Millionen.
Die JES Verkehrsgesellschaft
mbH, in deren Verkehrsgebiet
die Gemeinde
Quirla liegt, reagierte schnell
auf das Unglück. Sie stellte
kostenlos 25 Mehrfahrtenkarten
für die Tornado-Opfer
zur Verfügung, teile JES-Geschäftsführer
Uwe Luksch
mit. „Mit den Tickets können
die Betroffenen alle Ämter,
Behörden und Versicherungen
in der Region mit dem
Bus kostenlos erreichen.“
Die Fahrscheine gelten auf
der Linie 444 Eisenberg,
Hermsdorf, Stadtroda, Kahla
über Quirla zeitlich befristet
bis zur nächsten Tariferhöhung.
Die Hilfe der JES Verkehrsgesellschaft
mbH wurde
von den Betroffenen sehr
erfreut angenommen.

seite 2 thüringen omni — november 2006 nr.13/JES
Kürzungen im
Thüringer ÖPNV
Der von Bund und Land eingeschlagene
Kurs von Mittelkürzungen
im Thüringer ÖPNV
wird auch 2007 fortgesetzt.
Einzusparende Bundesmittel
in Höhe von 22,25 Millionen
Euro werden u.a. dadurch umgesetzt,
dass die Bahnstrecken
Sondershausen-Bretleben und
Schönberg-Schleiz/West eingestellt
werden. In diesen
Regionen werden künftig Busse
die Fahrgastbeförderung
übernehmen.
Bei der ÖPNV-Investitionsförderung
wird ebenfalls
gekürzt. Dafür stehen 2007
nur noch 35 Millionen Euro
zur Verfügung. Erstmals davon
betroffen ist u.a. die Neuanschaffung
von Bussen, die
nicht mehr gefördert werden.
Welche Auswirkungen diese
Tatsache hat, ist noch nicht
absehbar.
Trotz der Kürzungen sieht
der Staatssekretär im Thüringer
Verkehrsministerium,
Roland Richwien, „die Signale
auch weiterhin auf Grün für
den gesamten ÖPNV stehen.“
Das attraktive ÖPNV-Angebot,
so das Ministerium in einer
Erklärung, bleibe „in Thüringen
weitgehend erhalten.“
Bus Thüringen auf
der Erfurter Messe
Die Marketingkooperation
Bus Thüringen (MBT), die
unter anderem diese Fahrgastzeitung
herausgibt, wird
sich wiederum auf der Thüringen-Ausstellung
vom 3. bis
11. März 2007 präsentieren.
In den Erfurter Messehallen
gibt es Informationen rund
um den ÖPNV in Thüringen,
speziell zur Leistungsfähigkeit
und den Angeboten
des Linienomnibusverkehrs.
Jährlich nutzen 120 Millionen
Fahrgäste den Bus in
Thüringen, darunter mehr als
60 Millionen, die von den 19
Mitgliedsunternehmen der
MBT befördert werden. Mehr
als zwei von drei Kunden des
ÖPNV fahren mit dem Bus.
Auf einer Tour zwischen Kölleda und Sömmerda erlebt und aufgeschrieben
MIT DEM BUS ENTSPANNT UND
OHNE STRESS TÄGLICH ZUR ARBEIT
Morgens gegen 6.20 Uhr an der Haltestelle Roßplatz in Kölleda, noch lässt sich kein
Sonnenstrahl blicken. Um diese Zeit warten sieben, acht Menschen auf den Bus der Linie 242.
Die meisten von ihnen wollen zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte pendeln.
Einsteigen in den Linienbus 242 am Roßplatz in Kölleda.
Der Linienbus kommt aus Rothenberga
über Rastenberg und
fährt um 6.25 Uhr weiter bis
zum Busbahnhof in Sömmerda.
Einige Fahrgäste sitzen bereits
im Bus. Sylvia Giebel steigt ein.
Sie ist schon an ihrer Dienstbekleidung
als „Christel von der
Post“ zu erkennen. Sie fährt
seit neun Jahren regelmäßig
morgens zur Arbeitsstelle in
Sömmerda. Die Briefzustellerin
meint: „Ich fahre günstiger mit
dem Bus, weil wir uns privat
kein zweites Auto leisten können.“
Meistens kauft sie sich
eine Zehnerkarte für 13,50
Euro, das ist für sie „noch ein
sehr akzeptabler Fahrpreis.“
Das Linienangebot findet Frau
Giebel in Ordnung. Jede Stunde
wird wochentags die Linie nach
Sicher und unfallfrei
Sömmerda bedient. Nur am
Sonnabend, das bedauert sie,
fährt der erste Bus erst um 7.25
Uhr in die Kreisstadt.
Der 18jährige Steffen ist auf
dem Weg von Kölleda zur Berufsschule
nach Sömmerda. Wenn er
zu seinem Ausbildungsbetrieb
nach Apolda fährt, sagt er, dann
müsse er umsteigen. Das sei mit
Wartezeit verbunden. Da würde
er morgens lieber ein paar Minuten
länger schlafen. Jetzt will
er aber lieber in Ruhe gelassen
werden und Musik aus seinem
MP3-Player hören.
Ganz anders zwei Frauen,
die miteinander ein Schwätzchen
machen. Die eine sitzt
bereits seit Rastenberg im Bus,
die andere steigt in Frohndorf
zu. Uta Patschke und Kathrin
Lippold sind Arbeitskolleginnen
im Landratsamt in Sömmerda.
Beide schätzen die für sie
ideale Busverbindung, weil
sie entspannt und ohne Stress
fahren können. Der Bus hält fast
vor der Tür ihrer Arbeitsstätte.
Die Fahrpreise, sagen beide
übereinstimmend, seien in
AUSZEICHNUNG FÜR 85 BUSFAHRER
ZUM BRANCHENTREFF IN LEIPZIG
Der Omnibus ist mit Abstand das sicherste Beförderungsmittel
im öffentlichen Personennahverkehr. Dafür sorgen in Thüringen vor
allem Hunderte von kompetenten und freundlichen Busfahrern.
85 von ihnen aus 15 Thüringer
Unternehmen erhielten am
22. November 2006 zum Branchentreff
in Leipzig, dem 2.
Mitteldeutschen Omnibustag,
die verdiente Auszeichnung mit
der Nadel „Sicher und unfallfrei“.
Sie waren in den letzten
fünf Jahren unfallfrei unterwegs
und nahmen in den letzten
beiden Jahren erfolgreich an
Schulungen teil.
Von der JES Verkehrsgesellschaft
mbH erhielten die Auszeichnung:
Peter Amberg, Detlev
Langer, Janet Stahl, Mathias
Klein, Bernd Schulzig, Andre
Geisler und Wolfgang Dienst.
Herzlichen Glückwunsch!
Die ausgezeichneten Thüringer Busfahrer des letzten Jahres.
Ordnung, dafür würden sie sich
in der Familie kein zweites Auto
anschaffen, um zu pendeln.
Auf dieser Morgenrunde bis
Sömmerda fahren etwa 25 Personen
mit. Die Linie 242 gehört
zu den etwa zehn Fahrtstrecken
durch den ländlichen Raum in
den Landkreisen Sömmerda und
Weimarer Land, die wochentags
im Halb- bzw. Einstundentakt
bedient werden. Hier gibt es
eine gute Nachfrage, bestätigt
Olaf Silge von der Verwaltungsgesellschaft
des ÖPNV, in deren
Auftrag die Busunternehmen
fahren. Das trifft beispielsweise
auch auf Verbindungen von
Sömmerda nach Erfurt oder von
Blankenhain über Bad Berka
nach Weimar zu.
Gerade im ländlichen
Raum, das ist das Fazit aus den
Gesprächen mit den Fahrgästen
an diesem Morgen, bieten Linienbusse
eine gute Alternative
zum privaten PKW. Denn die
Fahrt verläuft entspannter,
ohne Stress und ist zudem preisgünstiger.
erfolgreiche aktion
Mit Bus und
Rad zur Arbeit
An der gemeinsamen Aktion
des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs, der AOK und
Marketing Bus Thüringen
beteiligten sich 1.824 Mitarbeiter
in 589 Teams aus Unternehmen,
Institutionen und
Einrichtungen in Thüringen.
Sie absolvierten 341.000 Kilometer
mit dem Rad, darunter
auch zahlreiche Umsteiger
auf Linienbusse (siehe Omni
Nr. 11-2006).
Die drei Partner sind
sehr zufrieden mit der Resonanz
und der erstmals praktizierten
Zusammenarbeit
im Interesse einer gesunden
Lebensweise und intelligent
genutzten Mobilität. Die
Preisträger der Aktion sind
ermittelt und werden direkt
benachrichtigt.

omni — november 2006 nr.13/JES region seite 3
Schon wieder gibt es neuen
Ärger. Da werden in den Omnibussen
Sitze, Rücklehnen und
Polster aufgeschlitzt und mit
Farbe beschmiert. Kaugummis
kleben auf den Sitzflächen
und in Ritzen. Das ärgert jene
Fahrgäste, die damit nichts zu
tun haben, aber mit den Folgen
zurecht kommen müssen.
Doch die JES Verkehrsgesellschaft
mbH kennt da keine
Nachsicht mit den Verursachern,
die überführt werden.
Im vergangenen Jahr erstattete
das Unternehmen gegen Jugendliche
eine Anzeige. Polizei und
Mutwillige Schäden
ÜBERFÜHRTE VERURSACHER
MÜSSEN RECHNUNG BEZAHLEN
Der Schaden geht pro Jahr in die Tausende von Euro.
Immer wieder werden in den Omnibussen der JES Verkehrsgesellschaft mbH
Eisenberg Sitze und Inneneinrichtung mutwillig beschädigt und zerstört.
Staatsanwaltschaft wurden eingeschaltet.
Sind die oft jugendlichen
Verursacher überführt,
wartet auf sie oder ihre Eltern
eine saftige Rechnung.
JES-Geschäftsführer Uwe
Luksch berichtet über die Konsequenzen,
die solche mutwilligen
Beschädigungen nach sich ziehen.
Der Omnibus muss in der
Regel für zwei Tage komplett aus
dem Verkehr gezogen werden.
In dieser Zeit werden beispielsweise
Sitze ausgebaut, beim
Polsterer repariert und danach
wieder eingebaut. Arbeitszeit
und Materialkosten werden den
überführten Verursachern in
Rechnung gestellt. Eigentlich, so
meint Uwe Luksch, müsste der
zweitägige Ausfall des Busses im
Linienverkehr ebenfalls auf die
Rechnung gesetzt werden.
Er appelliert an die aufmerksamen
Fahrgäste, die bewusste
Zerstörungen im Bus
beobachten, diese unmittelbar
dem Fahrer mitzuteilen, wenn
möglich couragiert gegen die
Verursacher vorzugehen und
sie mit dingfest zu machen.
Als Zeugen sollten sie sich der
Polizei oder Staatsanwaltschaft
zur Verfügung stellen.
Das Unternehmen wird
auch künftig konsequent gegen
die Schadensverursacher vorgehen
und Anzeigen erstatten. Bei
mutwilligen Beschädigungen hören
Toleranz und Nachsicht auf,
denn sie verursachen erhebliche
Kosten und können den Buslinienverkehr
beeinträchtigen.
TOBEN UND DRÄNGELN
SCHUBSEN UND SCHIEBEN
Nach Schulschluss wollen junge Leute an der Bushaltestelle ihrem Bewegungsdrang
freien Lauf lassen. Das führt zu Gefahrensituationen, die vermeidbar sind.
Die Geschichte spielt sich
so oder so ähnlich fast jeden
Tag ab. Nach sechs Stunden
mehr oder weniger Stillsitzen
in der Regelschule oder
im Gymnasium in Eisenberg
scheint die Bushaltestelle als
Tobeplatz gerade gut genug
zu sein. Da wird gedrängelt,
geschubst und geschoben.
Wenn der Bus in den Haltestellenbereich
einfährt, kann
das zu ganz gefährlichen
Situationen führen.
Da wird die Mitschülerin
von der Bordsteinkante
gestoßen oder an die Bustür
gedrängt, obwohl die noch
gar nicht geöffnet ist. Der
Busfahrer muss die Ruhe
und Übersicht bewahren,
damit die Situation nicht
außer Kontrolle gerät. Für
die Sicherheit an der Haltestelle,
die zum Schulweg
gehört, sind die Eltern der
Minderjährigen bzw. die
volljährigen Schüler selbst
verantwortlich. Soweit die
Theorie.
In der alltäglichen Praxis
muss der Fahrer immer
auf die konkrete Situation
Gefährliches Verhalten an Haltestellen
Gedränge an der Bushaltestelle vor der Schule gehört zum Alltag.
reagieren, wobei für ihn die
Sicherheit der Fahrgäste im
Bus Vorrang hat. Der Fahrer
wird auf die Fahrgäste
Einfluss nehmen, wenn sie
sich nicht entsprechend den
allgemeinen Beförderungsbedingungen
des Busunternehmens
verhalten. Das
kann im Einzelfall dazu führen,
dass Fahrgäste von der
Beförderung ausgeschlossen
werden.
Der Bus ist das sicherste
Beförderungsmittel auf dem
Schulweg. Damit das so
bleibt, müssen Verhaltensregeln
beachtet werden.
Aktionen wie www.busstop.
de (siehe nebenstehender
Beitrag) fördern das gegenseitige
Verständnis von
Schule, Elternhaus und Verkehrsunternehmen.
aktion www.busstop.de wird fortgeführt
Mit dem Linienbus
mobil und sicher
Die
JES Verkehrsgesellschaft
mbH setzt die Aktion „Busstop
– sicher zur Schule“ für
mehr Sicherheit und Mobilität
fort. Gerade die jüngsten
Schüler lernen einen neuen
Lebensbereich kennen, wenn
sie erstmals und selbstständig
den öffentlichen Personennahverkehr
nutzen, beispielsweise
bei der täglichen Fahrt mit dem
Schulbus.
Bei www.busstop.de handelt
es sich um ein pädagogisch
durchdachtes Angebot
an Kindergärten und Schulen.
Es richtet sich an Schüler,
Lehrer und Eltern, soll informieren
und sensibilisieren, wie
der Schulweg noch sicherer
gemacht werden kann. Das
Internetportal www.busstop.
de gibt hier eine Menge Anregungen
und Informationen. Die
JES Verkehrsgesellschaft
mbH
als vor Ort ansässiges Busunternehmen
bietet dabei ihre
Erfahrungen und Kompetenz
an.
In Zusammenarbeit mit
dem Sozialpädagogen Christoph
Werz und weiteren Part-
nern bietet
das Verkehrsunternehmen
ganz praktische
Seminare
an zu Themen wie
moderne Mobilität,
ÖPNV und
Busverkehr, das Verhalten im
Bus und an Haltestellen. Dabei
sollen natürlich die Kursteilnehmer
selbst ihre Erfahrungen
und Wünsche einbringen. Über
das Internetportal oder direkt
bei JES, Kontaktdaten auf der
nächsten Seite, können Schulen
anfragen und ihre Wünsche
äußern.
www.busstop.de

seite 4 service omni — august 2006 nr.12/JES
kurz + knapp
Fahrplanauskunft
Die häufigsten Anfragen
an die Busunternehmen
betreffen Fahrplanauskünfte.
Informationen geben
das aktuelle, gedruckte
Fahrplanheft und die Fahrplanaushänge
vor Ort. Über
die Internetseite der JES
Verkehrsgesellschaft mbH
sowie das Service-Telefon
(Kontakte unten auf dieser
Seite) können ebenfalls
Fahrplaninformationen abgerufen
werden.
Baumaßnahmen
Auf Grund von Bauarbeiten
bis voraussichtlich 31. Mai
2007 wird die Haltestelle
Hirschroda an den Ortseingang
aus Richtung Wilsdorf
kommend verlegt. Wegen
der bis Ende November
gesperrten Straße zwischen
Schkölen und Graitschen
erfolgt die Umleitung über
Molau. Aktuelle Informationen
auf der Internetseite
unter Fahrplan und Baustellen.
SINKENDE ZUSCHÜSSE UND
STEIGENDE KOSTEN MACHEN TARIF-
ANPASSUNG LEIDER NOTWENDIG
Der Verbundbeirat Mittelthüringen
hat in seiner Sitzung am 4.
Oktober 2006 eine Anhebung
des Verbundtarifs Mittelthüringen
mit Wirkung zum 10.
Dezember 2006 beschlossen.
Diese Tariffortschreibung wurde
notwendig, da die staatlichen
Zuschüsse zum öffentlichen
Personennahverkehr im kommenden
Jahr erheblich gekürzt
werden sollen. Darüber hinaus
müssen die Kostensteigerungen
insbesondere auf dem Energiemarkt
sowie für Roh-, Hilfsund
Betriebsstoffe kompensiert
werden.
Dem Verbundbeirat Mittelthüringen
gehören acht Verkehrsunternehmen
und fünf
Aufgabenträger an. Dies sind
DB Regio AG, Erfurter I Bahn
GmbH, Süd-Thüringen Bahn
GmbH, Erfurter Verkehrsbetriebe
AG, Jenaer Nahverkehrsgesellschaft
mbH, Stadtwirtschaft
Weimar GmbH, Personenverkehrsgesellschaft
Apolda mbH,
JES Verkehrsgesellschaft mbH,
Freistaat Thüringen, Städte
Erfurt, Weimar, Jena sowie
Landkreis Weimarer Land.
Im gleichen Umfang wird
die JES Verkehrsgesellschaft
mbH im Saale-Holzland-Kreis
die Tarife anpassen, um ein Auseinanderdriften
der Verbundtarife
und der Haustarife der JES
Verkehrsgesellschaft zu vermeiden.
Das Ziel der Integration der
JES Verkehrsgesellschaft mbH
in den Verbundtarif darf nicht
aus den Augen verloren werden,
sagte JES-Geschäftsführer Uwe
Luksch. Die Preise werden so
moderat wie möglich lediglich
um durchschnittlich vier bis
fünf Prozent steigen. Die konkrete
Tarifübersicht wird nach
Bestätigung durch die zuständigen
Genehmigungsbehörden
veröffentlicht.
impressum
Herausgeber:
Marketingkooperation
Bus Thüringen e.V.
Steigerstraße 8 | 99096 Erfurt
Telefon: 0361 / 226 20 44
v.i.S.d.P. Uwe Luksch
Gestaltung:
Diemar, Jung & Zapfe, Erfurt
Redaktion:
Dr. Michael Plote, Tilman Wagenknecht,
Markus Würtz
Fotos:
Marketingkooperation Bus
Thüringen e.V.
www.bus-thueringen.de
Meinungen und Anregungen
senden Sie bitte an obige Adresse.
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos keine
Haftung.
JES Verkehrsgesellschaft mbH
Service-Telefon: 03 66 91 / 49 930
Internet: www.jes-eisenberg.de
E-Mail: jes-eisenberg@t-online.de
Auf der Schulbank
Die Busfahrer der JES Verkehrsgesellschaft
mbH
sitzen wieder auf der
Schulbank und absolvieren
Anti-Stress-Seminare. Sie
sollen so die unterschiedlichsten
Konfliktsituationen
im Bus beherrschen lernen
und angemessen reagieren.
Mit der Ausbildung soll
die Beförderungsqualität
erhöht werden.
Tarif Einzelfahrschein Bus
EISENBERG – JENA
Im Vergleich
KLUGE KÖPFE FAHREN BUS
Auto
(VW Polo 1.2 Trendline)
8,06 €
Preis für eine Fahrt
(laut ADAC Autokosten 2006)
Fahrstrecke: 26 Kilometer
DRAUFGEZAHLT
Bus
(typenunabhängig)
5,20 €
Preis für eine Einzelfahrt
Fahrstrecke: 26 Kilometer
CLEVER GESPART
Gewinncoupon Nikolausaktion JES
Unter Vorlage dieses ausgefüllten Coupons erhalten Sie am 6. Dezember 2006 eine
- ermäßigte Einzelfahrt (für Erwachsene zum Kinderfahrpreis) oder
- eine Freifahrt (für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr)
im Bedienungsgebiet der JES.
kontaktdaten
Gleichzeitig haben Sie die Chance,
im Rahmen unserer Nikolausaktion Monatskarten zu gewinnen!
Name
Straße
PLZ/Ort
E-Mail
..............Ä
..............Ä
..............Ä
..............Ä
Alter ............................................................ Ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen
Sie können diesen Coupon auch einfach bei unseren Busfahrern und in den Servicecentern abgeben
oder auf eine Postkarte kleben und bis zum 8. Dezember 2006 senden an:
JES Verkehrsgesellschaft mbH | Borgfeldstraße 4 | 07607 Eisenberg
Kontakt zu ihrem Busunternehmen
JES Verkehrsgesellschaft mbH
Service-Telefon Eisenberg: 03 66 91 / 4 99 30
Service-Telefon Jena: 0 36 41 / 82 08 44
Montag bis Freitag 5 Uhr bis 18 Uhr
Internet: www.jes-eisenberg.de
E-Mail: jes-eisenberg@t-online.de