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Was wollen wir essen? Gift und Gentechnik – nein ... - Greenpeace

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06<br />

Land<strong>wir</strong>tschaft<br />

<strong>und</strong> Klimawandel<br />

Viehzucht beansprucht 70 Prozent der land<strong>wir</strong>tschaftlich genutzen Fläche in Brasilien.<br />

Steigende Durchschnittstemperaturen,<br />

Extremwetter, Stürme, Überschwemmungen<br />

<strong>und</strong> lange Trockenzeiten:<br />

Der Klimawandel ist bereits<br />

Realität. Die Land<strong>wir</strong>tschaft ist dabei<br />

Opfer <strong>und</strong> Täter.<br />

Land<strong>wir</strong>tschaft als Opfer<br />

Vermehrte Witterungsextreme wie<br />

Starkregen oder Wirbelstürme führen<br />

zu Ernteschäden <strong>und</strong> Totalausfällen. Der<br />

steigende Meeresspiegel überflutet niedrig<br />

gelegene land<strong>wir</strong>tschaftliche Nutzflächen.<br />

Betroffen sind vor allem die dicht besie-<br />

delten küstennahen Kornkammern vieler<br />

Länder. Weite Teile von Bangladesch oder<br />

Flussdeltas wie am Nil versalzen <strong>und</strong><br />

werden für die Lebensmittelerzeugung<br />

unbrauchbar. Durch den Rückgang der<br />

Gletscher verschlechtert sich außerdem<br />

die <strong>Was</strong>serversorgung vieler Landstriche,<br />

so zum Beispiel am Fuße des Himalayas<br />

<strong>und</strong> der Anden.<br />

Klimawandel <strong>und</strong> wachsende Bevölkerung<br />

in den Städten schüren Nutzungskonflikte<br />

zwischen Stadt <strong>und</strong> Land (Spanien,<br />

Australien, ehemalige Sowjetunion).<br />

Vor allem die Tropen <strong>und</strong> Subtropen,<br />

von Mexiko bis nach Nord-Argentinien,<br />

Indien, der Süden von China <strong>und</strong> der<br />

gesamte afrikanische Kontinent sind vom<br />

Klimawandel gefährdet. In diesen Gebieten<br />

liegen die ärmsten Länder der Welt,<br />

zusätzlich wächst dort die Bevölkerung<br />

besonders schnell.<br />

In Nordafrika werden die <strong>Was</strong>serressourcen<br />

bereits fast vollständig <strong>–</strong> zu 95 Prozent<br />

<strong>–</strong> genutzt. Und die Nachfrage steigt<br />

bis 2025 noch weiter an. Daher werden<br />

massive <strong>Was</strong>serzuflüsse aus anderen Regionen<br />

nötig sein. Auch in einigen Ländern<br />

Asiens nimmt der <strong>Was</strong>serverbrauch in

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