kott freizeit angelgeräte - jagd - outdoor - Hvide Sande Nettet
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INHALT<br />
Ferieninspirationen für den Urlaub am Ringkøbing Fjord<br />
Im ganzen Ringkøbing Fjord Gebiet gibt es unzählige<br />
Angelmöglichkeiten: Meeresangeln, Molenangeln,<br />
Brandungsangeln, Angeln in Flüssen und Put & Take Seen,<br />
Genieße die frische Luft und Ruhe während Du deiner<br />
Lieblingsbaschäftigung nachgehst.<br />
Hier brauchst Du nicht mit »Geschichten« über wie viele, oder wie große Fische<br />
Du gefangen hast, nach Hause zu kommen.<br />
Hier erlebst Du wirklich die besten Fangergebnissen.<br />
Wir haben viele nützliche Informationen. Besuchen Sie die Touristeninformationen<br />
und holen Sie sich u.a. einen nützlichen Urlaubsführer mit allen relevanten Infos,<br />
Karten u.a.m.
INHALT:<br />
2 .................... INHALT<br />
4 .................... ANGELN VON DER MOLE<br />
6 .................... MAKRELENANGELN<br />
8 .................... HERINGSANGELN<br />
10 .................... SURFCASTING<br />
12 .................... MEERESFISCHEN<br />
14 .................... VERANSTALTUNGEN<br />
16 .................... KARTEN<br />
20 .................... PUT & TAKE<br />
22 .................... ANGELN IN DER AU<br />
26 .................... SKJERN AU KARTE<br />
28 .................... ANGELN IM FJORD<br />
30 .................... FISCHKALENDER<br />
30 .................... ANGELSCHEIN<br />
30 .................... CATCH & RELEASE<br />
32 .................... MINDESTGRÖßEN<br />
33 .................... SCHONZONEN<br />
34 .................... SCHONZEITEN<br />
INFO:<br />
<strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> Turistservicekontor:<br />
Nørregade 2b, <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong><br />
Søndervig Turistservicekontor:<br />
Lodbergsvej 73-77, Søndervig<br />
Ringkøbing Turistservicekontor:<br />
Torvet 22 , Ringkøbing<br />
Skjern Turistservicekontor:<br />
Bredgade 55, Skjern<br />
Bork Havn Turistinfo:<br />
Bryggen 9, Bork Havn<br />
Ringkøbing Fjord Handelsog<br />
Turismecentret<br />
Tlf: 7022 7001 - Fax: 7022 7002<br />
turist@visitvest.dk<br />
www.visitvest.dk<br />
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4<br />
ANGELN VON DER MOLE<br />
Das Angeln von der Mole ist bequem und familienfreundlich,<br />
und es besteht sozusagen eine Fanggarantie<br />
an den vielen guten und soliden Molenanlagen<br />
in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong>. Auf einigen der Molen kann<br />
man mehrere Hundert Meter draußen in der Nordsee<br />
angeln, an anderen Stellen drinnen im Hafenbecken.<br />
Für alle Plätze gilt, dass man die Möglichkeit<br />
hat, richtig feine Speisefische zu fangen.<br />
Zu den gewöhnlichsten Fängen gehören die Plattfische,<br />
die man mit einem einfachen Paternosterarm<br />
fängt und als Köder entweder Seeringel- oder Wattwürmer<br />
benutzt.<br />
Viele Angler haben begonnen, farbige selbstleuchtende<br />
Perlen oder kleine Glimmerscheiben und<br />
Spinnerblätter direkt über dem Haken anzubringen.<br />
Plattfische sind neugierig, und sie jagen häufig<br />
durch den Gebrauch ihres Gesichtssinn. Perlen und<br />
Spinnerblätter tragen daher dazu bei, die Fangchancen<br />
zu erhöhen.<br />
Flundern und Limanden kann man fast das ganze<br />
Jahr über fangen, und von ca. März/April kommen<br />
die Schollen und Seezungen nahe unter Land und<br />
ab und zu gelingen auch schöne Fänge an Dorsch.<br />
Im Hochsommer fischen viele Angler nach Makrelen<br />
von den Molen aus.<br />
Angeln von der Mole<br />
Man kann zu allen Tages- und Nachtzeiten angeln,<br />
aber die besten Chancen, zum Beispiel Seezungen<br />
zu fangen, ergeben sich nachts, wenn sie erst richtig<br />
anfangen, sich zu rühren.<br />
Das Angeln ist selten sehr erfolgreich direkt nach einer<br />
längeren Periode schlechten Wetters mit Sturm<br />
und Unwetter. Auch wenn es über einen längeren<br />
Zeitraum sehr warm ist, ziehen die Plattfische raus zu<br />
tieferen und kühleren Gründen, und dann kann es<br />
natürlich schwierig werden, zu den Fischen zu gelangen.<br />
Aber dann kommen auch in der Regel andere<br />
Fische dazu, nämlich die Makrelen. Lesen Sie mehr<br />
darüber unter Makrelenangeln.<br />
Das Angeln von der Mole erfordert keine Spezialausrüstung.<br />
Fast alle Arten von Gerät kann dafür benutzt<br />
werden. Hat man keine starken, langen Ruten, sucht<br />
man sich nur die Angelplätze aus, von wo aus man<br />
nicht so weit werfen muss, um die Fische zu erreichen.<br />
Hierfür bietet sich beispielsweise das Gebiet rund um<br />
das Hafeninnenbecken an. Das Wurfgewicht beträgt<br />
etwa 60 g und darüber. Leichtere Wurfgewichte werden<br />
häufig von der Strömung hinweggeführt.<br />
Die Schnur sollte so stark sein, dass sie nicht reißt bei<br />
Würfen mit dem Blei, und sie muss auch einen einzelnen<br />
Grundbiss verkraften. Über die meistgebrauchten<br />
Ködertypen wie Seeringel- und Wattwürmer hinaus<br />
kann man auch Fischstücke von zum Beispiel<br />
Hering oder anderen »fetten« Fischen nehmen.<br />
Heutzutage gewinnen künstliche Ködertypen immer<br />
mehr an Boden, und sie haben sich als sehr effektiv<br />
erwiesen.<br />
Vergiss nicht, aktiv zu angeln! Beißen die Fische nicht<br />
an der einen Stelle, zieht man die Schnur ein und wirft<br />
sie in eine andere Richtung. Ist man auch hier nicht<br />
erfolgreich, versucht man es an anderer Stelle. Die<br />
Plattfische halten sich normalerweise länger an denselben<br />
Plätzen auf und hat man sie erst gefunden,<br />
ergeben sich sehr gute Fangmöglichkeiten.
Angeln von der Mole<br />
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5
6<br />
MAKRELENANGELN<br />
Wenn die Makrelen kommen, beginnt das ganz große<br />
Fischfest des Sommers. Makrelen gehören zu den<br />
wildesten Fischen, die man in unseren nördlichen<br />
Breitengraden erleben kann. Es sind potente Fische,<br />
die ohne Zweifel die besten Fights im Verhältnis zu<br />
ihrer Größe liefern. Bei dieser Gelegenheit werden<br />
sowohl Gerät als auch Anglerfähigkeiten wirklich<br />
auf die Probe gestellt.<br />
Die Angelsaison beginnt normalerweise im Juli; eine<br />
längere Periode mit warmem Wetter kann die Makrelen<br />
jedoch bereits im Juni an die Küste um <strong>Hvide</strong><br />
<strong>Sande</strong> führen. Das Fischen findet normalerweise direkt<br />
von den Molen aus statt, und in Jahren, wo die<br />
Makrelen besonders zahlreich sind, kann man sie<br />
ganz drinnen im Hafenbecken und im Bereich der<br />
Schleusen fangen. Die Angelmöglichkeiten setzt<br />
sich fort im ganzen August.<br />
Es gibt viele gute Angeltechniken, um Makrelen<br />
zu fangen, und es ist dabei nicht wichtig, ob man<br />
die eine oder andere benutzt. Es handelst sich in<br />
erster Linie um eine Frage des Temperaments. Die<br />
meisten benutzen eine Rute mit einem Wurfgewicht<br />
von ungefähr 60 g und einer Hauptschnur mit einem<br />
Durchmesser von ca. 0,35 mm. Gewöhnlich wird ein<br />
besonderes Makrelenvorfach benutzt, das aus 4-6<br />
Haken besteht, die entweder mit bunten Federn<br />
oder einer silbrigen Folie versehen sind, die kleine Fische<br />
imitieren sollen. Vergewissern Sie sich, dass das<br />
Vorfach ziemlich robust und mit einer Schnurstärke<br />
von mindestens 0,40 mm bestückt ist. Häufig fängt<br />
man mehrere Makrelen auf einmal, und es wäre<br />
nicht das erste Mal, dass Makrelen, die jede in eine<br />
andere Richtung flüchten, leicht ein Vorfach zerfleddern<br />
können. Am Ende des Vorfaches benutzt<br />
man einen Pilk.<br />
Dann kann das Fischefangen beginnen. Schau<br />
nach anderen Anglern und Möwen in der Luft über<br />
dem Wasser. Wo sie sich sammeln, sind oft die Fische.<br />
Man wirft nur das Vorfach hinaus und spinnt<br />
zurück. Halte am besten zwischendrin mehrfach etwas<br />
inne beim Einholen. So geht es weiter mit dem<br />
Angeln, bis man so viel gefangen hat, wie man<br />
möchte – oder kann.<br />
Makrelenangeln<br />
Geht es zu schnell mit dem Fangen, kann man das<br />
Vorfach abnehmen und nur mit dem Pilk angeln.<br />
Dann fängt man »nur« eine Makrele auf einmal.<br />
Hören die Makrelen auf anzubeißen, kann das daran<br />
liegen, dass die Fische woanders hingezogen sind.<br />
Beobachte die Wasseroberfläche und schaue nach<br />
springenden Kleinstfischen, das bedeutet in der Regel,<br />
dass die Makrelen genau darunter jagen. Es ist<br />
mit anderen Worten taktisch klug, die ganze Zeit die<br />
Wasseroberfläche zu beobachten und in Richtung<br />
der Stellen zu werfen, wo Bewegung im Wasser ist.<br />
Eine mehr ruhige Angelmethode nach Makrelen ist<br />
das Angeln mit Posen. Hierbei wird ein relativ kräftiger<br />
Schwimmer mit einer Tragfähigkeit von 20-50 g<br />
benötigt. Die Pose kann gerne ein Durchlauftyp sein,<br />
so dass man leicht verschiedene Tiefen abfischen<br />
kann. Die Montage ist einfach. Mit einer Stoppperle<br />
anfangen, dann ein Schwimmer und danach das<br />
Blei und schließlich ein Haken, der sowohl ein Einzel-<br />
wie ein Dreierhaken sein kann. Es wird mit Fischstreifen<br />
von zum Beispiel Heringen geködert.
Stehen die Makrelen weiter draußen von Land, kann<br />
man es mit einer Pose versuchen, auf dem sich ein<br />
kleines Segel befindet, welches – wenn der Wind<br />
günstig ist – die Pose und den Köder weit nach draußen<br />
auf das Meer zu den Makrelen hinaus presst.<br />
Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam,<br />
dass die Makrelen leicht verderblich Fische sind,<br />
die es nicht vertragen, zu lange in der Sonne oder bei<br />
hohen Temperaturen draußen offen zu liegen. Am<br />
besten bewahrt man den Fang in einer Kühltasche<br />
Makrelenangeln<br />
auf oder zumindest im Schatten in schützendem<br />
Zeitungspapier.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, mit den Sportanglern<br />
zum Makrelenangeln auf das offene Meer hinaus<br />
zu fahren. Das Angelgerät ist dasselbe wie unter<br />
Angeln mit Makrelenvorfach beschrieben. Wenn<br />
man der Meinung ist, dass es nicht kräftig genug<br />
ist, kann man das entsprechende Gerät an Bord leihen.<br />
Allerdings muss man Vorfach und Pilke selber<br />
kaufen.<br />
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7
8<br />
HERINGSANGELN<br />
Gibt es etwas, wofür <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> bekannt ist, so ist<br />
es das Heringsangeln. Man findet ganz einfach keine<br />
besseren Möglichkeiten, Heringe in großer Zahl<br />
zu fangen als in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong>, und nicht genug damit.<br />
Es gibt diese tolle Möglichkeit zweimal im Jahr.<br />
Die Frühjahrsheringe kommen bereits Ende März<br />
oder Anfang April zu den Schleusen in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong><br />
und bleiben dort fast bis in den Juni hinein. Im Herbst<br />
fängt die Saison wieder an im September und währt<br />
öfters ganz bis Weihnachten, wenn die Bedingungen<br />
günstig sind. Aber hierbei handelt es sich um<br />
Fettheringe, die einem anderen Stamm der Heringe<br />
angehören als diejenigen, die im Frühjahr ankommen.<br />
Die Heringe im Herbst sind größer und fetter<br />
und eignen sich besonders gut für die Zubereitung<br />
der speziell eingelegten Weihnachtsheringe.<br />
Guten Appetit!<br />
Die Fischerei findet hauptsächlich an den Schleusen<br />
in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> statt – bitte Kartenanschlag beachten.<br />
Dann stehen die Fische dort in großen Schwärmen<br />
und warten darauf, durch die Schleusen zu ziehen.<br />
An der Schleuse befindet sich eine Plattform,<br />
wo man stehen und angeln kann (siehe Fotos). An<br />
der nördliche Seite der Schleuse ist eine Rampe für<br />
Heringsangeln<br />
Rollstuhlfahrer vorhanden. Darüber hinaus kann man<br />
aber auch an anderen Stellen im Hafenbecken und<br />
an den Molen angeln.<br />
Das Angeln ist einfach und verlangt nur eine einigermaßen<br />
stabile Rute mit einem Wurfgewicht von 30-60<br />
g. Man fischt mit einem Heringsvorfach, das aus 4-6<br />
kleinen schimmernden Haken besteht. Als Wurfgewicht<br />
kann man ein spezielles dreieckiges Wurfblei in<br />
den Farben rot und weiß benutzen, das an sich schon<br />
einen Lockeffekt hat und damit für diesen Zweck hergestellt<br />
ist.<br />
Die Heringe treten häufig in so großer Zahl auf, das<br />
es praktisch schwierig ist, keine zu fangen! Sie beißen<br />
einfach auf alles, was sich im Wasser bewegt und<br />
was sie »übermannen« können. Aber es gibt natürlich<br />
auch Tage, wo sich die Heringe über ein größeres<br />
Gebiet verteilen, und an diesen Tagen sollte man das<br />
Heringsvorfach in höherem Maß benutzen und mit<br />
verschiedenen Farben und Größen experimentieren.<br />
Die besten Vorfächer sind häufig die, die echte Fischhaut<br />
als Segel über den Haken verwenden. An dunklen<br />
Tagen kann man mit Vorteil selbstleuchtende Segel<br />
benutzen. Es sind viele verschiedene Vorfächer<br />
vorhanden, und die genannten sind nur Beispiele<br />
für die Erfolgversprechenden. Der beste Rat ist, den<br />
Empfehlungen in den lokalen Angelzubehörläden zu<br />
folgen. Sie haben immer einen brauchbaren Tip für<br />
die kniffligen Tage.<br />
Der Heringsfang sollte in einem Eimer an kühlem Ort<br />
aufbewahrt werden. Niemals direkt auf die Erde legen,<br />
da dadurch ein Gesundheitsrisiko entsteht.<br />
Heringsfestival<br />
Jedes Jahr findet ein großer und gut besuchter Heringsfangwettbewerb<br />
in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> statt. Das Heringsfestival<br />
findet am letzten Wochenende im April<br />
statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.<br />
sildefestival.dk, oder schauen Sie unter Veranstaltungen.
Heringsangeln<br />
Angeln an der Nordsee<br />
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9
10<br />
SURFCASTING<br />
Surfcasting oder Brandungsfischen, wie man es<br />
auf Dänisch nennt, ist in Dänemark noch nicht so<br />
verbreitet, aber das Interesse daran nimmt rasch<br />
zu. Das Fischen findet häufig direkt vom Strand aus<br />
statt mit langen starken Ruten und Wurfgewichten<br />
bis zu 300 g. Das man so große Wurfgewichte<br />
benutzt, hängt damit zusammen, dass es nun mal<br />
ein größeres Gewicht erfordert, wenn zwei große<br />
Seeringelwürmer oder ein halbes Heringsfilet hinaus<br />
über die dritte Sandbank »gefrachtet« werden muss<br />
oder damit, dass man verhindern möchte, dass die<br />
Brandung oder Strömung den Köder nicht kurz darauf<br />
wieder zurück auf den Strand wirft. Wenn man<br />
diese Bedingungen erstmal beherrscht, eröffnet<br />
sich eine sehr spannende Art des Angelns und die<br />
Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener Fischarten<br />
zu fangen.<br />
Und man kann auf diese Art das ganze Jahr über<br />
angeln. Im Winterhalbjahr gibt es natürlich manchmal<br />
längere Pausen zwischen den guten Tagen<br />
ohne starken Sturm und Strömung, welche das Fischen<br />
schwieriger machen, aber auch dann ist es<br />
keinesfalls unmöglich zu angeln. Die eigentliche<br />
Hochsaison beginnt im zeitigen Frühjahr und setzt<br />
sich fort bis in den Juni und Juli. Wird das Wetter zu<br />
warm, gerät die Fischerei in eine vergleichsweise<br />
weniger günstige Phase. Im April kommen die Plattfische<br />
von den tieferen Teilen der Nordsee in die<br />
küstennahen Gewässer. Und dann ist der Zeitpunkt<br />
für das Brandungsangeln gekommen. Jedoch kann<br />
man auch ohne weiteres von den Molen und dem<br />
Hafeneinlauf fischen.<br />
Die Strecke von Strandgården im Norden bis Nymindegab<br />
im Süden verfügt über eine große Zahl<br />
guter Angelplätze. Siehe auch die Karte »hotspots«,<br />
und fragen Sie in den Angelläden nach taufrischen<br />
Rapporten.<br />
Surfcasting<br />
Die Ruten sind normalerweise 3,5-4,5 m lang, und die<br />
Angelrolle sollte mindestens 200 m 0,35 mm starke<br />
Schnur plus Wurfschnur für schwere Gewichte fassen<br />
können. Es empfiehlt sich auch, einen Rutenhalter<br />
anzuschaffen, so dass man teils die Rute ablegen<br />
kann, während man angelt, teils die Rutenspitze und<br />
damit die Schnur hoch halten kann, wo die Brandung<br />
gegen die Küste schlägt. Das bedeutet, das der Köder<br />
in höherem Maße ruhig liegt.<br />
Der Köder kann aus allen möglichen natürlichen Ködern<br />
bestehen wie Muscheln, Seeringel- und Wattwürmern<br />
und verschiedenen Fischstreifen von beispielsweise<br />
Hering und Makrele. In den letzten Jahren<br />
sind ein Teil künstlicher Köder auf den Markt gekommen,<br />
die sehr effektiv sein können.<br />
Die Vorfächer sind heutzutage für das Surfcasting<br />
speziell entwickelt. Sie sollen den Köder so gut wie<br />
möglich auf dem Meeresboden »präsentieren« und<br />
gleichzeitig die kraftbetonten Würfe mit den großen<br />
Gewichten aushalten.
Die Schnur muss deshalb auf der gesamten Länge bis<br />
zum Gewicht entsprechend stark sein. Mehrere der<br />
Vorfächer sind außerdem mit einer Schutzvorrichtung<br />
für den Köder in Form von Hakenhaltern ausgestattet.<br />
Diese schützen den Köder beim Aufschlag auf die<br />
Meeresoberfläche und machen das Vorfach mehr<br />
stromlinienförmig während des Wurfes. Sie werfen<br />
deshalb weiter. Wie bei der mehr gängigen Molenfischrei<br />
haben auch Perlen und alle möglichen glänzende<br />
Anhänger Eingang zu den Vorfächern für das<br />
Surfcasting gefunden.<br />
Das Wurfgewicht muss einigermaßen stromlinienförmig<br />
sein, um so weit wie möglich zu fliegen und<br />
gleichzeitig am besten mit »Ankern« versehen sein, so<br />
dass sie bestmöglich auf dem Meeresboden liegen<br />
und nicht von der Strömung abgetrieben werden.<br />
Es ist immer eine gute Idee, hinauf auf die Dünen zu<br />
gehen und über das Meer zu spähen, bevor man mit<br />
dem Angeln beginnt. Schau aus nach ruhigem Wasser<br />
und nach dunkler scheinenden Stellen im Meer.<br />
Das bedeutet in der Regel, dass man das tiefere Wasser<br />
entdeckt hat, wo sich die Fische häufig aufhalten.<br />
Danach gilt es nun nur noch, genau zu diesen Stellen<br />
hinauszuwerfen.<br />
KOTT FREIZEIT<br />
ANGELGERÄTE - JAGD - OUTDOOR<br />
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11
12<br />
MEERESFISCHEN AUF DER NORDSEE<br />
Meeresfischen auf der Nordsee<br />
Eine Angeltour auf der Nordsee nach schönen, frischen<br />
Sommerdorschen, oder eine Wracktour nach<br />
dem großmauligen Lengfisch und dem hitzigen Seewolf<br />
oder ein Familienausflug nach lebhaften Makrelen<br />
– das ist ein richtiges Sommervergnügen!<br />
Auch die Kuttertouren von <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> aus bieten<br />
viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Meeresangeltouren,<br />
die aus dem großen Erfahrungsschatz<br />
bezüglich der besten Angelplätze im größten Meer<br />
Dänemarks – der Nordsee – schöpfen. Auf den Booten<br />
weiß man sowohl wie und nicht zuletzt wann die<br />
Fische gefangen werden müssen. Die Kutter fahren<br />
nunmehr über das ganze Jahr verteilt, und sobald<br />
sich genügend Leute auf dem Kai versammelt und<br />
klar für eine Tour auf das Meer sind, wird der Motor<br />
gestartet und der Kompass gen West gedreht.<br />
Die Tourenbootskipper anbord sind alle ehemalige<br />
Berufsfischer, so dass sie ganz genau wissen, was<br />
Sache ist, und sie können immer die richtigen Fische<br />
finden. Häufig nehmen die Tourenbootskipper kurz<br />
Kontakt auf zu den Fischkuttern, die nach wie vor<br />
auf dem Meer fischen, und sie erteilen bereitwillig<br />
einige Ratschläge und Beratung bezüglich der Richtung<br />
zu den neuesten und besten Fangplätzen. Das<br />
sind gute Karten auf der Hand, wenn man gerne ein<br />
richtig gut gelungenes Fischen auf dem Meer erleben<br />
möchte.<br />
Im Laufe des zeitigen Frühjahrs wird das Angeln nach<br />
Dorschen langsam vielversprechender im gleichen<br />
Maße wie sie von den Laichplätzen weit draußen<br />
in der Nordsee zurückkehren. Der gute Angelerfolg<br />
setzt sich fort über den ganzen Sommer und Herbst.<br />
Es werden zwei Arten von Kuttertouren nach Dorsch<br />
angeboten – eine längere und eine etwas kürzere<br />
Tour.<br />
Auch Spezialtouren verschiedener Dauer stehen auf<br />
dem Programm. Auf den längeren Touren wird weit<br />
von Land auf Wrack und Steinriffen geangelt. Auf den<br />
kürzeren Touren ist die Fahrtzeit geringer, die Zeit aber,<br />
in der geangelt werden kann, mag durchaus die gleiche<br />
wie auf den langen Touren sein, da man hierbei<br />
von Steinbänken und Steinriffen dichter an Land angelt.<br />
Das Angeln auf dem Meer ist etwas ganz besonderes,<br />
es ändert sich die ganze Zeit. Wenn der Skipper<br />
erstmal ein Wrack oder ein Steinriff gefunden hat,<br />
beginnt das Fischen erst richtig. Das Schiff treibt über<br />
dem Wrack, und das hat zur Folge, dass sich die Ruten<br />
eine nach der anderen rundherum auf dem Schiff<br />
krümmen wie bei einem Dominoeffekt. Dann haben<br />
alle Biss. Kräftige Schläge und heftige Fluchten, und<br />
der Schweiß perlt langsam von der Stirn, wenn nach<br />
und nach der Fisch heraufgepumpt wird. Plötzlich ist<br />
alles vorbei, und das Schiff hat das Wrack passiert.
Meeresfischen auf der Nordsee<br />
Dann erklingt die Glocke als Zeichen, dass das Angelgerät<br />
hereingezogen werden soll. Daraufhin wendet<br />
der Kahn und der Skipper beobachtet seinen Schirm<br />
genau, der anzeigt, wann sich das Boot wieder über<br />
dem Wrack befindet, so dass das Angeln erneut beginnen<br />
kann. Werden die Bisse weniger, fährt der<br />
Skipper weiter zum nächsten Wrack oder Riff.<br />
Diese Art des Fischens erfordert natürlich ein starkes<br />
Gerät. Große Meertiefe und Strömung erfordern große<br />
Pilke, um hinunter zu den Fischen zu gelangen, die<br />
dann auch entsprechend groß sind, und das bedeutet,<br />
dass die Ruten kräftig sein müssen. Die Ruten sind<br />
normalerweise zwischen 1,5-2,5 m lang und müssen<br />
Pilke zwischen 200 bis 500 g hantieren können. Dieses<br />
Gerät kann ebenfalls beim Makrelenangeln verwendet<br />
werden, braucht jedoch nicht so kräftig zu sein.<br />
Die Schnüre müssen sehr strapazierfähig sein; die<br />
meisten Angler verwenden heutzutage geflochtene<br />
Schnüre. Besitzt man nicht selbst derart kräftiges Gerät,<br />
kann man dieses an Bord ausleihen, die Pilke muss<br />
man jedoch selbst kaufen.<br />
Im Laufe des Sommers, wenn sich die Hitze auf das<br />
Wasser gelegt hat, kommen die Makrelen dorthin,<br />
wo sie leicht vom Kutter aus gefangen werden können.<br />
Diese Gelegenheit kann sich zu einem überwältigenden<br />
Angelerlebnis entwickeln, weil alle den<br />
spillebendigen Fisch erleben und ihre Eimer bis zum<br />
Rand mit diesem ausgezeichneten Speisefisch füllen<br />
können. Wenn der Skipper erst die großen Schwärme<br />
gefunden hat, gestaltet sich das Angeln einfach und<br />
gemütlich und wie ein Familienausflug auf das Meer.<br />
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13
14<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
In der Umgebung des Ringkøbing Fjords werden jedes<br />
Jahr Angelwettbewerbe veranstaltet. Hier können<br />
alle – Kinder wie Erwachsene – die Spannung<br />
genießen, die bei solchen Angelwettbewerben<br />
stets fühlbar ist. Bei den im folgenden genannten<br />
Angelwettbewerben, gibt es sowohl Kinder- wie Erwachsenengruppen,<br />
so dass alle Chancen haben,<br />
eine Prämie zu gewinnen.<br />
Nordsee Cup<br />
In der Gegend von <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> gibt es auch einen<br />
Wettbewerb für die etwas »härteren Kerle« nämlich<br />
den Nordsee Cup, ein anspruchsvoller Wettbewerb,<br />
der Ende Oktober direkt vom Strand aus stattfindet<br />
– man angelt also in die Brandung hinein. Hierbei<br />
ist das Wetter oft rauh, und geangelt wird sowohl in<br />
den hellen wie in den dunklen Stunden. Es handelt<br />
sich um einen Surfcastingwettbewerb, der Leute<br />
aus ganz Dänemark und Deutschland anzieht. Alle<br />
sind mehr als willkommen!<br />
Veranstaltungen<br />
Heringsfestival!<br />
Das letzte Wochenende im April wird jedes Jahr ein<br />
Angelwettbewerb verantaltet, der ganz im Zeichen<br />
des Herings steht. Das Heringsfestival hat mehr als 10<br />
Jahre auf dem Puckel, und es ist eine sehr gut besuchte<br />
Verantaltung. Die Heringe werden an den<br />
Schleusen bei <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> geangelt, und es ist ein<br />
Wettbewerb für die ganze Familie. Hierbei können<br />
alle mitmachen – selbst Rollstuhlfahrer.<br />
Erwachsene und Kinder angeln jeder für sich zu verschiedenen<br />
Zeitpunkten. Das bedeutet, dass die<br />
Erwachsenen den Kinder technisch etwas unter die<br />
Arme greifen können, um ihnen zu zeigen, wie man<br />
den Hering überlistet. Es gibt richtig viele tolle Prämien,<br />
und alle haben eine Chance, mit etwas anderem<br />
und mehr als Heringen nach Hause zu kommen.
• Idealer Ausgangspunkt für alle Angler<br />
• Keine Platzeinteilung - Freie Platzwahl<br />
• Campinghütten in unterschiedlichen Grössen<br />
• Überdeckter Svimmingpool mit Vario-Dach<br />
Veranstaltungen<br />
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• Angelgelegenheiten in Fjord und Meer zu Fuß zu erreichen<br />
• In der Wanderherberge ist ein Fischsäuberungsplatz sowie<br />
eine Möglichkeit zum Einfrieren der frisch gefangenen<br />
Fische vorhanden<br />
• Sportanglertouren<br />
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20<br />
PUT & TAKE<br />
Es gibt eine Menge guter Put & Take Seen in der Umgebung.<br />
Man braucht in der Regel nicht weiter als<br />
10-15 km zu fahren, bevor man die Schnüre ins Wasser<br />
des nächsten Put & Take Sees auswerfen kann.<br />
Hier kann man Regenbogenforellen, feine Speisefische,<br />
fangen. Das Angeln an einem Put & Take See<br />
eignet sich besonders für das Angeln im Familienkreis,<br />
wo selbst kleine Kinder mitmachen und ihren<br />
ersten Fisch fangen können. Die Anlagen haben<br />
den ganzen Tag geöffnet, und es gibt stets frisch<br />
eingesetzte Fische, die fast immer in Beißlaune sind.<br />
Wie überhaupt das Angeln an Put & Take Anlagen<br />
zu den populärsten Angelarten gehört und sich in<br />
den letzten Jahren kolossal entwickelt hat. Es wurden<br />
viele verschiedene Methoden und Techniken<br />
geschaffen, und hier stellen wir Ihnen einige der<br />
häufigsten vor.<br />
Die einfachste und ab und zu effektivste Methode<br />
ist das Angeln mit einer Pose. Hierbei können sogar<br />
die kleinsten Kinder mitmachen, und es ist immer<br />
spannend die Pose zu beobachten. Wenn er plötz-<br />
Put & Take<br />
lich anfängt sich zu bewegen, sind Fische im Bereich<br />
des Köders, und geht die Pose unter, dann gilt es anzuschlagen,<br />
damit der Fisch anbeißt. Alles, was man<br />
braucht, ist eine Rute, eine Stationärrolle mit einer<br />
0,25 mm Schnur. Dazu eine Pose mit einer Tragfähigkeit<br />
von 2 und 10 Gramm, etwas Blei, am besten den<br />
»Klemmentyp«, um die Pose auszubalanzieren und<br />
einen Angelhaken. Die Größe des Hakens muss auf<br />
die Angelart und den Köder abgestimmt sein. Es ist<br />
ratsam, im Laden nach dem am besten geeigneten<br />
zu fragen. Die Köder können aus natürlichen Ködern<br />
wie Regenwürmern, Tigerwürmern, Milben, Mehlwürmern<br />
oder Kunstköder wie Power Baits bestehen. Bitte<br />
die Sonderregeln beachten, die einige Seeanlagen<br />
bezüglich der Köder haben.<br />
Eine häufig noch effektivere Methode ist das aktive<br />
Angeln, bei der man den Köder dadurch bewegt,<br />
dass man ihn langsam einspinnt. Dabei kann mit<br />
Vorteil eine Wurfpose oder Buldo, bei dem das Wurfgewicht<br />
ein Teil der Pose ist, eingesetzt werden. Man<br />
kann denselben Köder wie beim stillstehenden Angeln<br />
benutzen.
Hierbei sollte man die Wasseroberfläche beobachten<br />
und auf Bewegungen an der Oberfläche achten<br />
und die Pose so auswerfen, dass das Einspinnen<br />
dicht an diesen geschieht. Zwischen der Pose und<br />
dem Köder sind normalerweise 1-3 Meter dünne Nylonschnur.<br />
Wenn keine Aktivitäten an der Wasseroberfläche<br />
zu beobachten sind, kann man versuchen, tiefer zu<br />
fischen oder sogar ganz am Boden. Besonders an<br />
warmen Tagen ziehen die Fische hinunter in kühleres<br />
Wasser in der Nähe des Bodens. Man fischt mit der<br />
gleichen Ausrüstung wie bei beim normalen Posenangeln,<br />
die Pose jedoch auslassen, wenn man am<br />
Boden angeln will.<br />
Man kann auch Spinner und kleine Blinker oder<br />
Wobbler und Spinnfische benutzen, wenn man lieber<br />
die ganze Zeit stehen, werfen und einspinnen möchte.<br />
Die Einspinngeschwindigkeit muss dem Kunstköder<br />
angepasst sein, so dass er sich optimal bewegt.<br />
Ein Einspinnstop ab und zu kann die Fangchancen<br />
erheblich verbessern.<br />
Put & Take<br />
Dafür eignet sich eine Rute von 2,4-3,0 Metern am<br />
besten und eine Rolle mit einer 0,25 mm-Schnur.<br />
Häufig bewegen sich die Fische in großen Kreisen<br />
und kehren die ganze Zeit zum Ausganspunkt zurück.<br />
Versuche ihnen auf die Schliche zu kommen!<br />
Dann ist man immer einen kleinen Schritt voraus.<br />
Schließlich kann man die Fische mit Fliegen fangen.<br />
Viele der Seen bieten sehr gute Möglichkeiten fürs<br />
Fliegenfischen dort, wo genügend Platz für den<br />
Rückschwung vorhanden ist. Put & Take Seen sind<br />
ein guter Ausgangspunkt, um das Fliegenfischen<br />
auszuprobieren, und man kann sogar schon beim<br />
ersten Mal Glück haben. Es können sowohl schwimmende<br />
wie sinkende Schnüre benutzt werden. Die<br />
am meisten benutzten sind die Klassen 6-7 und eine<br />
Rute von ca. 9 Fuß.<br />
21
22<br />
ANGELN IN DER AU<br />
Die Angelsaison an der Skjern Au<br />
Obwohl die Angelsaison sich nicht einmal über ein<br />
halbes Jahr erstreckt, gibt es doch einige wesentliche<br />
Unterschiede bezüglich der Art und Weise, unter<br />
welchen Voraussetzungen geangelt wird. Alles<br />
hängt davon ab, wie die Wetterverhältnisse sich auf<br />
das Gewässer in seiner Gesamtheit auswirken. So<br />
teilt sich der Jahresverlauf an der Au in drei Fasen<br />
– das Angeln im Frühjahr, im Sommer und im Herbst.<br />
Jede einzelne Saison kann sich jedoch von Jahr zu<br />
Jahr ändern, auch hier wieder abhänig von der allgemeinen<br />
Wetterlage.<br />
Die Frühjahrsangelsaison erstreckt sich von Saisonpremiere<br />
bis zum Ende des Monats Mai. Die Angelfischerei<br />
während dieser Periode hat den Lachs im<br />
Vesier. Die Lachse in dieser zeitigen Periode sind alle<br />
silberblank und von ansehnlicher Größe – selten unter<br />
5 Kilogram. Die Lachse nehmen die besten Platze<br />
an der Au ein und verteilen sich über die ganze<br />
Auenstrecke. Selbst am obersten Lauf der Au kann<br />
man sie finden.<br />
In gewissen Jahren bieten die ersten Wochen der<br />
Saison, was die herrlichen Meerforellen anbelangt,<br />
ausgezeichnete Fangmöglichkeiten. Es handelt sich<br />
hierbei in erster Linie um Fische bis zu 3 Kilogram, die<br />
man hauptsächlich am unteren Lauf der Au fängt.<br />
Die besten Fänge gelingen häufig stromabwärts an<br />
der Gjalbæk Brücke. Und je weiter westlich man sich<br />
befindet, desto besser sind die Aussichten.<br />
Die Sommerangelsaison beginnt im Juni und währt<br />
bis zum August. Gerade der Angelerfolg im Sommer<br />
kann sehr unterschiedlich sein, wenn der Sommer<br />
sehr trocken und heiß ist. Während eines normalen<br />
oder nassen Sommers steigen Lachs und Meerforelle<br />
dagegen gleichmäßig über die ganze Periode<br />
die Au aufwärts. Für beide gilt, dass nun Fische in<br />
allen Größen auftreten. Je wärmer es wird, desto<br />
mehr nimmt die Vegetation in der Au zu. Daraus<br />
resultieren eine Menge neuer Standplätze, so dass<br />
nun auch an weniger ausgemachten Stellen Fische<br />
stehen. Darüber hinaus wird der westliche Teil auch<br />
interessanter, da es auch dort nun sehr gute Standplätze<br />
gibt.<br />
Angeln in der Au<br />
Die neuen Standplätze am unteren Lauf, können<br />
eventuell die Fangchancen weiter oben am Gewässer<br />
beeinträchtigen. Stromaufwärts von Sdr. Fielding<br />
wird es nur ausnahmsweise sichere Fangmöglichkeiten<br />
geben.<br />
Ganz egal jedoch, wo man an der Au angelt, wird<br />
ein Regenschauer mit nachfolgendem Anstieg des<br />
Wassers eine positive Wirkung auf den Angelerfolg<br />
haben. Der Anstieg des Wasser bewegt frische Fische<br />
die Au hinauf, die wiederum in den bereits bestehenden<br />
Fischbestand Bewegung hineinbringen.<br />
Die Herbstangelsaison ist oft die stabilste und sicherste.<br />
Von Anfang August und bis zum Ende der Saison<br />
steigen sowohl Lachs als auch Meerforellen stetig<br />
auf. Die neu aufsteigenden vermischen sich mit den<br />
in der Au vorhandenen Fischen, so dass es nun Fische<br />
in allen Größen, gefärbte wie blanke, gibt. Im gleichen<br />
Maße jedoch, wie der einzelne Fisch sich über<br />
eine längere Periode in der Au aufgehalten hat, wird<br />
es auch schwerer, ihn an die Angel zu kriegen.<br />
Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der man die<br />
meisten Fische in der Au sehen kann. Wenn es einigermaßen<br />
viel Niederschlag gibt, sind die Fangchancen<br />
an der ganzen Au ungefähr gleich gut. In einem<br />
trockenen Herbst wird man jedoch nur wenige Fische<br />
oberhalb von Sdr. Felding finden.<br />
Ebenso wie im zeitigen Frühjahr sind dann, wenn die<br />
Angelsaison auf dem höchsten Stand ist, viele Leute<br />
an der Au. Im gleichen Maß wie die Wassertemperatur<br />
steigt und das Wasser klarer wird, ist das Angeln<br />
selbstredend schwieriger. Das kann bereits ab Juli der<br />
Fall sein.
Fliegenfischerei in der Skjern Au<br />
Für viele ist die Fliegenfischerei nach Lachs das einzig<br />
Wahre, und es ist ja auch die vorherrschende Fischart<br />
in der Skjern Au.<br />
Die Fliegenfischerei kann problemlos die ganze Saison<br />
über an der gesamten Au praktisiert werden.<br />
Die am meisten angewendeten sind die Zweihandruten<br />
und sind als Ausgangspunkt immer vorzuziehen.<br />
Einhandfliegenruten sind auch verwendbar, kommen<br />
aber am unteren Lauf der Au zu kurz. Der Westenwind<br />
wird das Angeln mit leichter Ausrüstung erschweren,<br />
ob man nun die Ein- oder Zweihandausrüstung wählt,<br />
was man bei seiner Auswahl des Angelgeräts berücksichtigen<br />
sollte. Eine Zweihandrute ab 12 bis 14 Fuß ab<br />
Klasse 8 bis 10 ist die optimale Wahl.<br />
Die Fliegenrolle muss eine verlässliche Bremse besitzen<br />
und 100 Meter Backing fassen können, außer der<br />
eigentlichen Fliegenschnur. Welche Fliegenschnur<br />
vorzuziehen ist, hängt überwiegend davon ab, an<br />
welchen Angelplätzen der Au geangelt wird und<br />
nicht zuletzt davon, in welcher Saison gefischt wird.<br />
Schnell sinkende Fliegenschnüre eignen sich für die<br />
Frühjahrssaison, ausgenommen den Teil der Au, der<br />
in sein ursprüngliches Bett zurückgeführt wurde.<br />
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Hier reicht die Wassertiefe dafür selten, und eine<br />
langsam sinkende Schnur reicht bei weitem. Angelt<br />
man an dieser Strecke oder am Eingang und Ausgang<br />
zu den tiefen Löchern der Au, wird man meistens<br />
mit einer Intermediate-Schnur auskommen.<br />
Spinnangeln in der Skjern Au<br />
In den letzten Jahren ist das Spinnangeln auch an<br />
den geschlungenen Ufern der Skjern Au populär geworden.<br />
Der Spinnangler hat möglicherweise Fangerfolg<br />
die ganze Saison hindurch, jedoch ist es in<br />
erster Linie in der ersten Hälfte der Saison, dass der<br />
Spinner sich als effektiv erweist. Genauer gesagt<br />
haben es die Spinnangler eher schwerer, wenn die<br />
Au mit dem sommerlichen Wasserstand fließt und<br />
das Wasser klar und warm ist. In diesem Fall sind die<br />
traditionellen Spinner einfach zu groß. Ein Wechsel<br />
zu kleineren und neutralen Modellen kann sich als<br />
eine gute und einbringende Änderung erweisen,<br />
wenn es ein warmer Sommer ist.<br />
Für das Spinnangeln ist jede Spinnrute über 9 Fuß<br />
verwendbar, die mit mehr als 15 g wirft und ein gutes<br />
Rückgrad hat. Eine 11 Fuß Rute mit einem Wurfgewicht<br />
von 10 bis 15 g ist die optimale Wahl.<br />
23
24<br />
ANGELN IN DER AU<br />
Ob man eine sogenannte Stationärrolle oder eine<br />
Multirolle wählt ist egal. Die Rolle muss eine solide<br />
Bremse besitzen und eine Schnurfassung von<br />
mehr als 100 Meter. Eine traditionelle aber starke<br />
und neue Nylonschnur ist vorteilhaft. Der Diameter<br />
sollte 0,30 bis 0,38 betragen. Gegen Ende der<br />
Saison und für das Angeln im Sommer, wenn die<br />
Fische normalerweise etwas kleiner sind, ist es von<br />
Vorteil, eine etwas dünnere Schnur – zum Beispiel<br />
eine 0.28 -zu benutzen. Besonders in Perioden mit<br />
vielen Meerforellen kann eine dünnere Schnur zu<br />
mehreren Kontakten führen. In der gleichen Periode<br />
ist die Vegetation in der Au am üppigsten, welches<br />
die Schnurwahl allerdings in die entgegengesetze<br />
Richtrung zieht.<br />
Die Spinner, die normalerweise verwendet werden,<br />
liegen zwischen 10 und 25 Gramm. Im zeitigen Frühjahr<br />
sind es dann die kompakten Spinner am schweren<br />
Ende der Skala, die zum Einsatz kommen, da<br />
diese leichter tief und langsam ”fischen”.<br />
Die Hover Au<br />
Ein gutes Angelgewässer in schöner Umgebung<br />
Die Hover Au schlängelt sich reizvoll in einmaliger<br />
Landschaft. Die Natur wirkt unberührt und jungfräulich,<br />
die Flora und Fauna reich und vielfältig.<br />
So vielfältig das Leben über Wasser ist, so ist es das<br />
auch unter Wasser. Die Bachforelle ist eine der vielen<br />
Arten, die in der schönen Au leben.<br />
Die Angelfischerei gestaltet sich häufig intens und<br />
spannend. Großfleckige Schönheiten lassen sich<br />
nämlich häufig von Spinn- und Fliegenfischern ver-<br />
Angeln in der Au<br />
führen.<br />
Lieben Sie laue Sommerabende, Trockenfliegen und<br />
selektive Äschen, dann sind Sie an der Hover Au richtig.<br />
Die Äschen haben sich kräftig vermehrt und große<br />
Fische sind keine Seltenheit. Oberflächenpilke mit<br />
Trockenfliegenruten und Imitationsfliegen bereiten<br />
Vergnügen und sind darüber hinaus effektiv für die<br />
Äschen in der Au.<br />
Liebt man mehr das ”Großwild”, hat die Hover Au<br />
auch das zu bieten. Über die ganze Saison hindurch<br />
gibt es beißwillige Hechte. Besonders an der unteren<br />
Strecke der Au sind die Chancen gut. Hier kann man<br />
es mit einer lebhaften Hechtfliege oder einem frech<br />
wrickenden Wobbler versuchen.<br />
Im zeitigen Frühjahr und im Herbst wird die Au auch<br />
von Lachs und Meerforelle aufgesucht. Diese Angelfischerei<br />
ist nicht so verbreitet, aber für den draufgängerischen<br />
Sportangler sind der Möglichkeiten viele.<br />
Das Angelgewässer der Hover Au wird durch Ringkøbing<br />
und Umgebung Sportangelverein bewirtschaftet.<br />
Der Verein hat seinen Sitz in Ringkøbing und steht<br />
neuen Mitgliedern stets offen, sowie man dort auch<br />
Tageskarten für einen Teil der Hover Au bekommen<br />
kann. Der Ringkøbing und Umgebung Sportanglerverein<br />
ist ein kleiner aktiver Verein, der auch Mitglied<br />
ist in Dänemarks Sportanglerverband.<br />
Die Hover Au ist in zwei Zonen – Zone 1 und 2 – aufgeteilt.<br />
Beide Zonen sind zugänglich für die Mitglieder<br />
des Vereins und bilden insgesamt 15 km prachtvolles<br />
Angelgewässer. Zone 1 steht auch Tageskartenang-
lern offen und ist 8 km lang.<br />
Beide Zonen sind kinderfreundlich und gut für die<br />
Spinn- und Fliegenfischerei geeignet.<br />
Hier stehen die Fische noch nicht unter Druck und die<br />
natürlichen Gegebenheiten sind noch intakt.<br />
Sind Sie an einer Mitgliedschaft interessiert, können<br />
Sie sich mit dem Vorsitzenden des Vereins – Kaj Børge<br />
Simonsen – unter der Telefonnummer +45 97 32 23<br />
89 oder mittels einer email an ros@mail.dk in Verbindung<br />
setzen.<br />
Tageskarte für die Hover Au kann erworben werden<br />
bei:<br />
Lystfiskeren <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> +45 9731 2710<br />
Kott Fritid, <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> +45 9731 2381<br />
J.K: Jagt & Fiskeri Ringkøbing +45 9732 4838<br />
Hee Nærkøb Hee +45 3059 2255<br />
Touristbüros <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong>, Søndervig, Ringkøbing og<br />
Skjern.<br />
Außerdem kann man Tageskarten über das Internet<br />
kaufen: www.dagkort.dk<br />
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Wir bieten Angelurlaub für passionierte Angler, die gerne angeln aber gleichzeitig einen komfortablen Aufenthalt mitten in der<br />
schönen Natur des zukünftigen Nationalparks Skjern Au geniessen möchten.<br />
Wir organisieren geführte Angeltouren nach z.B. Borris und Skarrild, Besuche von Dänemarks Zentrum für Wildlaks, wir bereiten<br />
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28<br />
ANGELN IM RINGKØBING FJORD<br />
Im Ringkøbing Fjord vermischt sich das Salzwasser<br />
der Nordsee via der Schleusen in <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> mit<br />
dem Süßwasser besonders von der Skjern Au. Das<br />
bedeutet, dass es im Fjord viele verschiedene Mischungsverhältnisse<br />
von Süß- und Salzwasser gibt,<br />
und daraus ergibt sich die Lebensgrundlage für viele<br />
verschiedene Fischarten. In der Nähe der Schleusen<br />
ist das Wasser überwiegend salzig und in den Randgebieten<br />
im nördlichen, südlichen und östlichen<br />
Teil des Fjordes hat das Wasser einen überwiegend<br />
geringen Salzgehalt. Dieser Umstand schafft die Voraussetzungen<br />
für ganz besondere Anglererlebnisse<br />
in der schönen Natur Westjütlands.<br />
Es ist fast immer möglich, eine geschützte Stelle irgendwo<br />
im Fjord zu finden, der rundherum an den<br />
Ufern fast völlig von Binsen eingerahmt ist, die einen<br />
guten Unterschlupf bilden für Fische wie Hechte,<br />
Barsche und Aale. In der Nähe der Schleusen sind<br />
reichlich Plattfische wie Schollen und im Frühsommer<br />
auch Seezungen vorhanden.<br />
Direkt unterhalb von Nymindegab findet man eine<br />
gute Plattform, von der aus man angeln kann. Aber<br />
auch nördlich und südlich von dieser besteht die<br />
Möglichkeit zu angeln. Es kann an einigen Stellen etwas<br />
sumpfig sein, und private Parzellen, die teilweise<br />
bis ganz zum Wasser hinuntergehen, müssen berück-<br />
sichtigt werden. Die Ausschilderung bitte beachten!<br />
Möchte man Aale und Barsche fangen, kommt man<br />
mit einer ganz leichten Ausrüstung aus. Eine Rute von<br />
1,8-2,4 Metern ist reichlich ausreichend und dazu<br />
eine Rolle mit 0,25 mm-Schnur. Das Angeln mit Posen<br />
bestehend aus einer Pose, etwas Blei und ein paar<br />
Haken sind recht effektiv. Die Barsche kann man mit<br />
Mais, Maden oder Regenwürmern fangen, und sie<br />
treten häufig in großen Schwärmen auf, die plötzlich<br />
auftauchen und in einem Weg anbeißen. Die Barsche<br />
können natürlich auch mit normaler Spinnerausrüstung<br />
mit kleinen Spinnern, Wobblern oder Jigs<br />
gefangen werden.<br />
Will man es mit Hechten versuchen, ist eine etwas<br />
stärkere Ausrüstung angesagt. Eine Rute von 2,7-3,0<br />
Metern mit einem Wurfgewicht von 20-50 Gramm ist<br />
die richtige Wahl. Die Angelschnur muss auch etwas<br />
kräftiger sein – am besten ca. 0,35 mm im Durchmesser.<br />
Den großen Löffelblinker oder Wobbler benutzen<br />
und das Stahlvorfach nicht vergessen, damit die<br />
Angeln im Ringkøbing Fjord<br />
scharfen Zähne des Hechtes nicht die Schnur durchbeißen<br />
und mit dem Köder verschwindet kann. Der<br />
Hecht hält sich gerne innerhalb des Binsengürtels<br />
oder an anderen Stellen auf, wo er sich gut verstecken<br />
kann, Daran denken, wenn man den Köder auswirft.<br />
Während der Abenddämmerung oder in der Nacht<br />
werden die Aale aktiv, und Aale zu angeln ist eine<br />
ganz besonders spannende Art des Angelns. Sind die<br />
Aale in Beißlaune, kann die Nacht recht gewinnbringend<br />
sein. Eine einfache und gute Metode, Aale zu<br />
angeln ist der Paternoster mit Regenwurm geködert<br />
und mit etwas Blei belastet. Soll es besonders gut gelingen,<br />
kann man ein sogenanntes Laufblei benutzen,<br />
so dass der Aal etwas schwimmen kann ohne den<br />
Widerstand vom Blei zu spüren. Aber nicht zu lange<br />
mit dem Anschlag warten. Es kann schwierig sein, den<br />
Haken aus einem völlig verkrümmten Aal herauszubekommen.<br />
Mit dieser Methode kann man auch andere Fischarten<br />
fangen, und das ist ein Teil des Reizes beim Angeln.<br />
Man weiß nie mit Sicherheit, was am anderen<br />
Ende angebissen hat.
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29
30<br />
FISCHKALENDER & ANGELSCHEIN<br />
Arten J F M A M J J A S O N D<br />
Hering<br />
Hornhecht<br />
Makrele<br />
Scharbe<br />
Flundern<br />
Schollen<br />
Seezungen<br />
Steinbutt<br />
Wittling<br />
Seelachs<br />
Dorsch<br />
Aal<br />
Meeräschen<br />
FISCHKALENDER<br />
Fang-Höhepunkt Stark abnehmende/zunehmende Fangmöglichkeiten<br />
Übergangsperiode - oft mit guten Fangmöglichkeiten Kein oder sehr geringes Fischvorkommen<br />
Angelschein<br />
In Dänemark ist für jedermann zwischen 18 und 65<br />
Jahren ein Angelschein erforderlich, um in öffentlich<br />
zugäng-lichen Angelgewässern angeln zu dürfen.<br />
Die einzigen Angelgewässer, die davon ausgenommen<br />
sind, sind private Put & Take Teiche. Die<br />
Angelscheine können in Postämtern, Touristenbüros<br />
und in den meisten Sport-angelgeschäften des<br />
Gebietes erworben werden. Es sind keine weiteren<br />
Anforderungen mit dem Erwerb des Angelscheins<br />
verbunden. Es werden kontinuierlich Kontrollen bei<br />
den Sportanglern durchgeführt, ob sie im Besitz des<br />
Angelscheins sind. Die Angelscheine können als Tages-,<br />
Wochen-, oder Jahreskarte erworben werden.<br />
Will man sich mehr als eine Woche im Lande aufhalten,<br />
kann es sich immer lohnen, eine Jahreskarte zu<br />
kaufen, da sie bis zum gleichen Datum des folgenden<br />
Jahres gilt. Möchte man in den Auen des Gebietes<br />
angeln, muss für diese extra bezahlt werden.<br />
Catch and Release<br />
Befindet man sich zum Angeln an einem unserer vielen<br />
Angelgewässer im Gebiet, ist es guter Brauch,<br />
dass man nicht mehr Fische fängt, als man »gebraucht«<br />
oder konsumieren kann.<br />
Wünscht man dennoch mit dem Angeln fortzufahren,<br />
ist es immer eine gute Idee, diejenigen Fische<br />
wieder einzusetzen, die man nicht verbrauchen<br />
kann, oder wenn sie zu klein sind. Einige Fische eignen<br />
sich jedoch nicht dazu, wieder eingesetzt zu<br />
werden, das können Heringe, Makrelen und Dorsch<br />
vom Kutter aus gefangen sein. Dann sollte man also<br />
aufhören, wenn man hat, was man verbrauchen<br />
kann.<br />
Um die Ressourcen der Natur zu schonen, fordern<br />
wir unsere Gäste auf, mit Umsicht zu angeln und die<br />
Fische mit größtmöglicher Vorsicht zu behandeln.<br />
Wenn die Fische wieder eingesetzt werden, gleich,<br />
ob es in Auen, Bäche, Seen oder den Fjord geschieht,<br />
sollte man sicher sein, dass sie überleben.<br />
Die Fische sollten unterm Bauch und am Schwanz<br />
gehalten werden, wenn sie wieder eingesetzt wer-<br />
Fischkalender & Angelschein<br />
den. Versuche, dem Fisch wieder auf den Weg »zu<br />
helfen«, indem man den Fisch vor und zurück im Wasser<br />
bewegt, damit Wasser über die Kiemen geführt<br />
wird.<br />
Die Fische sind erst klar, wenn sie »eigenhändig« aus<br />
der Hand des Anglers wegschwimmen können. Eine<br />
gute Art, um sich bei dem Fisch für ein schönes Erlebnis<br />
zu bedanken. Ist der Fisch zu schwach, um selbst<br />
zu schwimmen, sollte er getötet werden. Schone unsere<br />
Angelgewässer – und ermögliche dem nächsten<br />
Sportangler, sein Glück zu versuchen, vielleicht,<br />
indem Du diesem Fisch auf den Weg halfst.<br />
Texte:<br />
Kristian Ørsted & Ebbe Hansen<br />
Hover Å & Skjern Å Jakob Sørensen<br />
Übersetzung:<br />
Antje Strandbygaard, Deutsch<br />
Andrew J Haines, Englisch<br />
Apollo Web & DTP<br />
Quellen:<br />
Skov og Naturstyrelsen: www.sns.dk<br />
Fiskeridirektoratet: www.fd.dk<br />
Bilder/Fotos:<br />
Kristian Ørsted: www.photowriter.info<br />
Apollo Web: www.apolloweb.dk<br />
Sandormskiosken: www.sandormskiosken.dk<br />
M/S Solea: www.solea.dk<br />
Lystfiskeren <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong>: www.lystfiskeren.dk<br />
Jens Andersen: www.wedkarstwowdanii.pl
<strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong><br />
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31
32 Mindestgrößen<br />
MINDESTGRÖßEN & SCHONZONEN<br />
Art Mindestgröße Bemerkung<br />
Aal 35,5 cm Im Meerwasser, im Rk. fjord 29,5 cm<br />
Aal 45 cm Im Süßwasser<br />
Aalquabbe 23 cm<br />
Äsche 33 cm<br />
Bachforelle 30 cm Im Süßwasser<br />
Blaufelchen 36 cm Im Rk. fjord 34 cm<br />
Dorsch 40 cm Nordsee und Skagerak<br />
Flunder 25,5 cm<br />
Glattbutt 30 cm<br />
Goldbutt 27 cm<br />
Hecht 40 cm Im Süßwasser<br />
Köhler 40 cm (Seelachs)<br />
Lachs 60 cm<br />
Limande 25 cm Nordsee, Ostsee und Belte<br />
Maifisch 30 cm<br />
Meeräsche 20 cm<br />
Meerforelle 40 cm<br />
Merlan 23 cm<br />
Rotzunge 26 cm<br />
Steinbutt 30 cm<br />
Stöcker 15 cm<br />
Zander 50 cm Im Süßwasser<br />
Zunge 24,5 cm<br />
Zungenbutt 28 cm<br />
Die Totallänge wird von der Maul- bis zur Schwanzspitze gerechnet.<br />
Für Hornfisch und Regenbogenforelle ist kein Mindestmaß festgesetzt.<br />
Viele Sportangler richten sich jedoch freiwillig nach dem Meerforellenmindestmaß<br />
von 40 cm der Regenbogenforelle.<br />
Wiedereinsatz<br />
Fische unter Mindestmaß müssen schnellstmöglich wieder eingesetzt werden – ungeachtet dessen, ob der<br />
Fisch lebendig, geschädigt oder tot ist. Es ist unter keinen Umständen erlaubt, Fische unter dem Mindestmaß<br />
zu behalten, zu transportieren oder aufzubewahren.<br />
Der Fisch wird wieder eingesetzt, am besten indem man den Haken unter Wasser entfernt und den Fisch entkommen<br />
lässt. Wenn ein Fisch mit den Händen aus dem Wasser gehoben wird, so dass er Schuppen verliert,<br />
wird er wenige Tage nach der Wiedereinsetzung sterben.<br />
Man sollte den Fisch niemals am Haken und Schnur tragen, sondern ein Fangnetz benutzen, wenn man den<br />
Fisch mit nach Hause nehmen will.
Schonzonen<br />
Es sind Schonzonen am Auslauf der Auen, Bäche<br />
und Binnengewässern. Das Sportangeln darf nicht<br />
näher als 500 m vom Auslauf der Auen, Bäche und<br />
Binnengewässern ins Meer oder Fjorde stattfinden.<br />
Wenn die Ausmündung des Wasserlaufes weniger<br />
als 2 m breit ist, gilt die Regel bezüglich der Schonzonen<br />
nur vom 16. September bis zum 15. März.<br />
Es können jedoch besondere Regeln bezüglich<br />
Schonzonen für einzelne Wasserläufe festgesetzt<br />
sein.<br />
In den Wasserläufen ist es verboten, in einem Abstand<br />
von 50 m vom Eingang zu oder Ausgang künstlicher<br />
Fischpassagen sowie in der eigentlichen Passage<br />
zu angeln.<br />
Schonzonen<br />
600 m<br />
500 m<br />
500 m<br />
Vandløb<br />
2 m 500 m<br />
Fredningsbælte<br />
500 m<br />
33
34 Schonzeiten<br />
SCHONZEITEN<br />
Schonzeiten in Salzwasser und Süßwasser<br />
In salzigem Wasser gilt der Schutz von Lachs und Forelle nur für gefärbte Fische, d.h. Fische im Laichkleid.<br />
Während der Schonzeit dürfen nur ganz blanke Fische mit losen Schuppen nach Hause gebracht<br />
werden. Gefärbte Fische müssen sofort und so schonend wie möglich wieder ausgesetzt<br />
werden.<br />
Schonzeiten für Süßwasserfische<br />
Art Anfang Schluss Bemerkung<br />
Äsche 15/3 15/5<br />
Bachforelle 16/11 15/1<br />
Blaufelchen 1/11 31/1<br />
Hecht 1/4 30/4<br />
Lachs 16/11 15/1<br />
Meerforelle 16/11 15/1<br />
Zander 1/5 31/5<br />
Schonzeiten für Salzwasserfische<br />
Art Anfang Schluss Bemerkung<br />
Aalquabbe 15/9 31/1 Trächtige Weibchen<br />
Blaufelchen 1/11 31/1 Im Ringkøbing und Stadil Fjord<br />
ist das Blaufelchen jedoch in<br />
der Periode vom 1. Nov. – 28.-<br />
29. Febr. geschützt.<br />
Lachs 16/11 15/1 Lachs im Laichkleid<br />
Meerforelle 16/11 15/1 Meerforelle im Laichkleid
KLITTENS<br />
PUT & TAKE<br />
Der Angelsee hat eine Größe von ca. 11.000 m² und wird laufend mit frischem<br />
Salzwasser aus dem Ringkøbing Fjord versorgt.<br />
Es handelt sich um einen der wenigen Salzwasserseen in Dänemark. Das frische<br />
Salzwasser gibt den Fischen erst den richtigen Geschmack. Während der Saison<br />
werden täglich neue Fische ausgesetzt. Im See werden hauptsächlich Regenbogenforellen,<br />
Bachforellen und nicht selten auch Schollen gefangen, die bestimmt nicht<br />
zu verachten sind. Die Größe der ausgesetzten Fische liegt sich zwischen ein und<br />
sechs kg, selten über sechs kg.<br />
Öffnungszeiten des Angelsees<br />
Es darf ganzjährig von ca. 30 Minuten<br />
vor Sonnenaufgang bis ca. 30 Minuten<br />
nach Sonnenuntergang geangelt werden.<br />
Genaue Zeiten erfahren Sie an der Information.<br />
Es gibt jedoch Ausnahmen, wenn der<br />
See an einen Verein vermietet ist.<br />
Preise pro Angel<br />
2 Stunden 10,- €<br />
3 Stunden 15,- €<br />
4 Stunden 18,- €<br />
6 Stunden 25,- €<br />
10 Stunden 35,- €<br />
Tageskarte 50,- €<br />
Wochenkarten können nura an der<br />
Informationen gekauft werden.<br />
Klittens Put & Take<br />
Sønder Klitvej 53 · 6960 <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong> · Tlf.: 22 76 87 81 · Mobil: 20 32 17 36<br />
info@klittens-putandtake.dk · www.klittens-putandtake.dk<br />
35
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KOTT FRITID - P-platz am Fiskeriets hus - DK-6960 <strong>Hvide</strong> <strong>Sande</strong><br />
TLF +45 9731 2341 - FAX +45 9731 2888 - www.<strong>kott</strong>fritid.dk - info@<strong>kott</strong>fritid.dk<br />
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