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Bummelkuppenweg - Nationalpark Hainich

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… durch den Kalkgrund zurück.<br />

Die Wüstung Kalkofen<br />

An der „Eisernen Hand“ folgt der Wanderer dem Ringfinger<br />

geradeaus Richtung Craula – Gotha. Nach ungefähr<br />

300 Metern zweigt der Weg rechts in den Kalkgrund.<br />

7<br />

Der Kalkgrund, im Oberlauf fast klüftig eng, weitet sich im<br />

Unterlauf. Wiesen deuten die Kulturlandschaft um Bischofroda an.<br />

Im breiteren Talgrund lag kurz vor der <strong>Nationalpark</strong>grenze<br />

auf der linken Seite die Wüstung Kalkofen.<br />

8<br />

Von der Wüstung Kalkofen ist nur die Flurbezeichnung „im Kalk”<br />

geblieben. An dieser Stelle wurde wahrscheinlich schon im<br />

12. Jahrhundert aufgrund günstiger Kalkvorkommen eine Kalkröste<br />

betrieben.<br />

An der <strong>Nationalpark</strong>grenze angekommen, besteht die<br />

Möglichkeit ca. 2 km des Weges abzukürzen. Nach<br />

rechts abbiegend führt der Weg entlang der Kuhtränke<br />

hinauf bis zur Hohen Straße. Dort biegt der Wanderer<br />

nach links und erreicht nach etwa 400 m den Parkplatz<br />

Harsberg.<br />

Blick ins Werratal<br />

Folgt man der Abkürzung nicht, verläuft der Weg weiter<br />

zwischen Feldern, biegt hier nach rechts und steigt<br />

schließlich an zum Harsberg, wo sich ein weiter Blick<br />

über die Talhänge des Lautertals bis ins Werratal eröffnet.<br />

9Tief hat sich das Werratal in den Fels hineingegraben und so die<br />

Landschaft geprägt. Die bis zu 100 Meter hohen Steilhänge sind<br />

Rückzugsgebiet vieler seltener Pflanzen- und Tierarten. Die weiten<br />

flachen Auen des Werratals werden intensiv landwirtschaftlich<br />

genutzt.<br />

Am Fahrweg angekommen, folgt man diesem nach<br />

rechts bis der Parkplatz wieder erreicht ist.<br />

Die Umgebung<br />

Mihla ist eine der ältesten Siedlungen der Gegend. Schon<br />

im Jahre 775 wird das Königsgut „Milinga” erwähnt. Heute<br />

sind noch das Graue Schloss, ein Renaissanceschloss,<br />

ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, das als Gaststätte<br />

genutzt wird, und das Rote Schloss – ein reizvoller Fachwerkbau<br />

aus dem 16. Jahrhundert – erhalten.<br />

Lauterbach mit seinen schönen Fachwerkhäusern hat ein<br />

Gasthaus.<br />

Das Schloss von Bischofroda, ein Fachwerkbau mit<br />

Rokokoausstattung aus dem 18. Jahrhundert, befindet<br />

sich im Ortskern. Reizvoll auf einem Hügel oberhalb des<br />

Schlosses steht die Kirche des Dorfes mit einem romanischen<br />

Chorturm. Im Ort gibt es zwei Gasthäuser.<br />

<strong>Nationalpark</strong>-Informationen<br />

Bad Langensalza<br />

Bei der Marktkirche 9<br />

Telefon 0 36 03 / 39 07 28<br />

Fax 0 36 03 / 39 07 20<br />

E-Mail np_hainich@forst.thueringen.de<br />

Internet www.nationalpark–hainich.de<br />

Berka vor dem <strong>Hainich</strong><br />

Hauptstraße 166<br />

Telefon 03 69 24 / 4 18 96<br />

Kammerforst<br />

Obergut, Straße der Einheit<br />

Telefon 03 60 28 / 3 68 93<br />

Behringen<br />

Hauptstraße 97 (Inspektorhaus)<br />

Telefon 03 62 54 / 7 86 40<br />

Öffnungszeiten<br />

werktags 9 -18 Uhr<br />

an Wochenenden und Feiertagen<br />

Bad Langensalza 10 -15 Uhr, alle anderen 13 -17 Uhr<br />

Wegeplan Wanderweg

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