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Am 10. September ist Mühlenfest! - HORNER Magazin

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FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

lso, ich möchte ja nicht Bürgerme<strong>ist</strong>er von Horn-Lehe sein.<br />

Alle wollen sie was von einem. Die Alten wollen mehr <strong>Am</strong>peln,<br />

die Jungen mehr Hortplätze und die Uni will jetzt<br />

sogar einen eigenen Bahnhof. Und was muss man den Leuten<br />

fast immer sagen? – Dass nicht genug Geld da <strong>ist</strong>. Das <strong>ist</strong> vor<br />

allem für die Älteren bitter. Immer mehr Senioren müssen zusehen,<br />

wie sie mit ihren Rollis über die Hauptstraße kommen, dabei sind<br />

unsere Bürgersteige oft hoch wie Treppenstufen. Und dass sich<br />

viele einen sicheren Übergang über die Leher Heerstraße in Höhe<br />

Senator-Bölken-Straße wünschen, das <strong>ist</strong> doch auch nur verständlich.<br />

So wie die Autos da jeden Tag durchrauschen. Und was sagen<br />

die aus dem Beirat dazu? – Dass die <strong>Am</strong>pel nun mal eine Kostenfrage<br />

sei und dass die Alten, wenn der Antrag von der Stadt abgelehnt<br />

wird, sich bitteschön zusammenraufen und selber dafür stark<br />

machen sollen. Aber wie sollen sie das denn? – Vielleicht per Internet<br />

einen Flashmob zusammentrommeln, um so auf ihre Bedürfnisse<br />

aufmerksam zu machen?<br />

Nee, nee, die Alten sind von allen, die sich was wünschen, die Angeschissenen.<br />

Weil die Jüngeren sich me<strong>ist</strong> besser zu helfen wissen.<br />

Zum Beispiel in der Kopernikusstraße, wo sich eine<br />

Bürgerinitiative gegen das hohe Verkehrsaufkommen gebildet hat.<br />

Da haben sich doch tatsächlich Privatleute eine Radarp<strong>ist</strong>ole gekauft,<br />

mit der sie jetzt auf der Lauer liegen und auf Geschwindigkeitssünder<br />

ballern. Leute, das <strong>ist</strong> doch mal ’ne Aktion! Bringt zwar<br />

nix, weil der Beirat am Ende auch nur wieder sagen kann, entscheiden<br />

tun die von ganz oben, aber immerhin passiert mal was.<br />

In Berlin, hab ich neulich gelesen, da haben sie so ziemlich für<br />

jeden Radweg, der verbreitert werden soll, eine eigene Bürgerinitiative.<br />

Weil für Radwege ja die Straßencafés zumachen müssten.<br />

Also, die Radfahrer bilden die eine Initiative und die Straßencafébesitzer<br />

die andere. Es soll weit über eine Million Bürgerinitiativen<br />

geben in Berlin, sagen Leute, die sich mit dem Internet<br />

auskennen. Wieso machen wir das nicht auch in Horn-Lehe? Wir<br />

brauchen mehr Bänke zum Ausruhen, wir wollen wieder ein Bürger-Service-Center<br />

und mir fehlt hier eigentlich ein richtig schickes<br />

Tanzlokal. Ist ja schon super, dass sich ab und an die Flügel an der<br />

Horner Mühle wieder drehen, aber so richtig tröstet einen das auch<br />

nicht über die ganzen Sachen hinweg, die hier fehlen.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre<br />

6<br />

GEHORNTES<br />

von Ada Meyerdiercks<br />

A<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Herbst 2011<br />

Achtung, Wildwechsel!<br />

Theater unter freiem Himmel inmitten der Natur<br />

[AR] Wer eine Vorstellung des Theaters wildwechsel AUSSEN<br />

THEATER in Borgfeld-Timmersloh besucht, sollte eines wissen: das<br />

kleine Schwarze sowie Schlips und Kragen können getrost im<br />

Schrank hängen bleiben. Denn die Inszenierungen unter der Leitung<br />

von Verena Reisemann finden ausschließlich draußen an wechselnden<br />

Schauplätzen in der freien Natur statt, so auch das aktuelle Stück<br />

„verSCHLÜSSELT – vor mir die Tür!“.<br />

Es <strong>ist</strong> diesmal neu, dass die Aufführungen im Dunkeln stattfinden<br />

werden. „Licht spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mal nur mit<br />

Kerzenlicht beleuchtet, mal ganz hell durch elektrisches Licht, wird<br />

das Publikum in immer andere Stimmungen versetzt“, so Verena Reisemann.<br />

Auf weitem Feld werden die Zuschauer von Szene zu Szene<br />

geleitet und eine Tür, die scheinbar ins Nichts führt, steht vor dem<br />

herannahenden Publikum, sechs andere Türen sind schemenhaft auf<br />

dem Feld zu erkennen. Das wildwechsel AUSSEN THEATER arbeitet<br />

nun schon im vierten Jahr mit verschiedensten Künsten. Annemarie<br />

Stümpfler hat die Türen für das Stück gestaltet, Fotografie von<br />

Chr<strong>ist</strong>ine Henke wird hier erlebbar und ein Film vom Bremer Filmemacher<br />

Ulrich Scholz <strong>ist</strong> ebenfalls zu sehen. Schauspiel, Gesang<br />

und Tanz schaffen ein harmonisches Zusammenspiel, das alle Sinne<br />

der Zuschauer anspricht.<br />

Wer am 30. <strong>September</strong> oder 1. Oktober um jeweils 20 Uhr in die Timmersloher<br />

Landstraße 22 nach Bremen-Borgfeld/Timmersloh zur<br />

Aufführung kommt und warm, wind- und wetterfest gekleidet <strong>ist</strong>,<br />

wird eine sehr kreative und unkonventionelle Theater-Inszenierung in<br />

der Nähe der Wümmewiesen unter abendlichem Himmel erleben.<br />

Die Karten kosten 11 Euro (ermäßigt 8 Euro) und können unter der<br />

Telefonnummer 0421/40889778 reserviert werden. Weitere Information<br />

gibt es unter www.wildwechsel.net<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Tanja Kruse<br />

Wir sind für<br />

Sie da!<br />

Mühlenfeldstr. 31<br />

28355 Bremen<br />

Tel.: (0421) 27 65 890<br />

Fax: (0421) 27 65 899<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9-12 Uhr<br />

Mo., Mi., Fr.: 15-18 Uhr<br />

Do.: 17-19 Uhr

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