Schneewittchen reloaded

Schneewittchen reloaded
Was wurde aus den 7 Zwergen nachdem das
Schneewittchen die Zwerge verließ ?

7 Vorgeschichte
8 Der Jäger schenkt Schneewittchen das Leben ...
11 Schneewitchen zieht bei den 7 Zwergen ein ...
12 Die Soko „Schneewittchen“ nimmt die Fährte (leider nicht) auf ...
15 Der Prinz tritt auf den Plan ...
16 Das Schneewittchen erwacht zu neuem Leben ...
18 1. Frage ...
19 2. Frage ...
20 Der 1. Zwerg ...
22 Der 2. Zwerg ...
24 Der 3. Zwerg ...
26 Der 4. Zwerg ...
28 Der 5. Zwerg ...
30 Der 6. Zwerg ...
32 Der 7. Zwerg ...
35 The End ... ?
36 Gerhard Altenberger / Christina Hartig
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Die Vorgeschichte
Das Märchen kennt ja jedes Kind: Die leibliche Mutter des
Schneewittchens fiel den katastrophalen hygienischen Bedingungen
in der königlichen Burg zum Opfer. Die daraufhin
auf der Bildfläche erscheinende zweite Frau des sich ständig auf irgendwelchen
Kreuzzügen mit gemeinschaftlichem Schädeleinschlagen
befindlichen Königs wollte ihr Erbe nicht so unbedingt mit einer
pubertierenden verzogenen Gör teilen (sie hatte das in Aussicht stehende
Erbe – ihren statistischen Berechnungen nach musste der ihr
angetraute König in den nächsten zwei, drei Jahren spätestens selbst
Opfer seiner Kriegslust geworden sein - bereits für den Erwerb einer
Beauty-Farm verplant). Die investitionsfreudige Zweit-Königin beschloss
ergo dessen, die unliebsame Stieftochter vom ungehobelten,
wegen Pädophilie mehrfach vorbestraften Jäger im Wald erdolchen
zu lassen.
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Der Jäger schenkt
Schneewittchen das Leben …
Der Jäger jedoch konnte zwar Bambi locker abkrageln, bei
Schneewittchen überkamen ihn jedoch Mitleidswallungen ob
des Kindes Schönheit und er ließ sie laufen. Statt dessen präsentierte
er der waidmännisch und auch sonst zoologisch und medizinisch
unerfahrenen Königin die Lunge und Leber eines Frischlings.
Sie ging daraufhin befriedigt und beruhigt ihrer Lieblingsbeschäftigung
weiter nach, dem In-den-Spiegel-Schauen und Internet-Shoppen
(das nächste Einkaufszentrum lag eine Tagesreise hinter den
sieben Bergen und bot zudem auch kein ausreichendes Sortiment für
die anspruchsvolle Königin von heute, weswegen sich Internet-Shopping
im Märchenland zunehmend durchgesetzt hatte).
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Schneewittchen zieht bei
den 7 Zwergen ein …
Das Schneewittchen, vom Luxusleben im Schloss leicht verweichlicht,
fiel ins nächstbeste Einfamilienhaus am Waldrand ein, 300
m², Küche, 2 Bäder, Flachbildschirm, Sauna, Tujenhecke, und
ließ sich dort ungeniert bei den 7 Zwergen häuslich nieder, was die Jungs
ziemlich aus dem Konzept brachte, da nunmehr gemütliche Fernsehabende
mit Saufen und Rülpsen und AC/DC mit tausend Dezibel der
Vergangenheit angehörten, nach Einzug von Black Beauty war nämlich
infolge Testosteronüberschusses Rittern und Charmeuren und Flirten
und Eifern angesagt.
Das Verhalten der 7 Zwerge nach Einzug des Schneewittchens ist auch
Jahrhunderte später nicht wirklich evolutionär weiterentwickelt worden:
Damals wurde mit der längsten Mütze geprahlt, heute ist es das dickste
Auto. Und dass Artgenossen mit dem Y -Chromosom völlig aus der Rolle
fallen, wenn sich ihnen ein 1,80 m Schneewittchen mit einer zerkrachten
Vita und jeder Menge Lebensproblemen an den Hals wirft, ist auch
nicht wirklich was Neues, das heizt nicht nur im Zwergenland das
männliche Helfer- und Beschützersyndrom an. Was zur ersten wichtigen
Erkenntnis aus weiblicher Sicht bei Analyse des Schneewittchen-
Mythos führt: Frauen legt Euch eine böse Stiefmutter und sonst ein paar
frühkindliche Traumata zu und ihr werdet viele Zwerge finden, die Euch
retten wollen … Mit gaaaaanz langen Mützen…
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Die Soko „Schneewittchen“ nimmt
die Fährte (leider nicht) auf …
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Der Rest ist ja auch hinlänglich bekannt: Die Königin war nicht
nur nicht besonders schön, sondern auch als Mörderin völlig unbegabt,
da sie nach drei Versuchen das Schneewittchen noch
immer nicht in das Reich des Hades sondern lediglich in Morpheus Arme
gebracht hatte.
Der Böse Wolf, ein beim CIA wegen Trunkenheit im Dienst geschasster
Profiler, der beim BKA Unterschlupf fand und dort zum Kriminalisten
des Jahres avancierte, da er knallhart und messerscharf analysierend die
Bremer Stadtmusikanten als terroristische Schläferzelle im obersteirischen
Hügelland entlarvte, wurde zwar darauf angesetzt, das Verschwinden
des Schneewittchens aufzuklären, der Fall entpuppte sich jedoch als
höchst komplex und so wurde eine Sonderkommission eingerichtet, deren
Mitglieder sich aus allen Ecken des Märchenlandes rekrutierten: der gestiefelte
Kater, der jedoch infolge akuter Eheprobleme (seine Frau konnte
mit seinem Stiefelfetischismus nicht umgehen) psychisch labil und daher
diensteingeschränkt war, Hänsel und Gretel, die ihre Essstörungen nicht
in den Griff bekamen und der Wolf samt den 7 Geißlein, die versuchten,
mittels einer Aggressionstherapie zu einem stressbefreiten Arbeitsumgang
miteinander zu gelangen. Langer Rede kurzer Sinn, die Soko Schneewittchen
konnte auch nach Jahren intensiver Fahndung keinen Hinweis zur
Auffindung des verschwundenen Schneewittchen geben.

Der Prinz tritt auf
den Plan …
Dann verirrte sich eines Tages ein orientierungsloser Königssohn
(so sind´s die Prinzen, wenn´s beim getunten Turniergaul auf
die Bestellung des GPS Moduls im Sattel vergessen haben, finden´
s nicht mal aus dem eigenen Wald mehr raus!) im Wald, erspähte
das im todesähnlichen Tiefschlaf im gläsernen Sarg der Errettung harrende
Schneewittchen und verliebte sich rettungslos in die Schöne – was
jetzt nur auf den ersten Blick nekrophil klingt, auf den zweiten Blick
würden sich viele Prinzen viel rettungsloser in das Schneewittchen in
uns verlieben, wenn wir öfter, länger, tiefer und vor allem schweigender
schlafen würden und die Prinzen ihre Liebe weniger in nicht enden wollenden
Diskursen über ihre Gedanken und mangelnden Liebesbeteuerungen
manifestieren müssten als vielmehr in schweigender Bewunderung.
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Das Schneewittchen erwacht
zu neuem Leben …
Der Prinz jedenfalls ließ den Glassarg samt Schneewittchen
schultern, da aber infolge globaler Wirtschaftskrise auch er
beim Budget sparen musste, um den Staatshaushalt so weit in
Schuss zu halten, dass sich noch ein paar Jagdfalken Marke Eurofeder
de luxe ausgingen, ließ die unterbezahlte, beamtete Dienerschaft tölpelhafterweise
den Sarg am Weg ins Schloss fallen. Was das böse vergiftete
Äpfelchen im zarten Schneewittchen-Hals löste und diese zum
Leben erweckte.
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1. Frage …
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Womit die Vorgeschichte endet und sich an dieser Stelle mehrere
interessante Fragen auftun:
Was passierte mit dem Prinzen und dem Schneewittchen ?
Der Fama nach heiratete Schneewittchen den orientierungslosen Prinzen
mit großem Pomp und Trara, die Frage ist jedoch, wie lange ertrug sie es,
ihren Prinzen ständig aus irgend welchen dubiosen Wäldern auf der
Fährte nach irgendeinem Schneewittchen oder Rapunzel oder Dornröschen
oder was sonst so im Wald an rettungswürdigen langbeinigen Prinzessinnen
herumschwirrt, herauszuzerren ? Unbestätigten Gerüchten
nach reichte sie ein Jahr nach der Eheschließung die Scheidung ein – das
Aufteilungsverfahren zog sich über mehrere Legislaturperioden und endete
mit einer Wegweisung des ungetreuen Prinzen aus dem Schloss. Auch
die Kronjuwelen und die Leibgarde durfte das Schneewittchen behalten,
dem Prinzen blieben seine Euro-Falken und die Rennpferde. Das Volk
wurde der Einfachheit halber nach Geschlechtern getrennt – aus der dem
Schneewittchen zugesprochenen Hälfte des Reichs und den weiblichen
Leibeigenen wurde der föderalistisch gegliederte Staat der Amazonen, was
aus dem männlichen Reichsteil wurde, darüber schweigen aus welchem
Grund auch immer die Annalen…

2. Frage …
Was wurde aus den armen von Schneewittchen so rüde verstoßenen
Zwergen ?
Der Verlust des geliebten Schneewittchens warf die 7 Zwerge in weiterer
Folge gänzlich aus der Bahn. Sie verfielen in tiefe Trauer, Phasen absoluter
Zwergenlethargie wechselten ab mit testosteronkausalen Aggressionsausbrüchen
– kurz – die Zwerge mussten dringend in Therapie.
Rumpelstilzchen, ein im Märchenland auf dem Gebiet der Zwangs- und
Angstneurosen profilierter Psychoanalytiker, der seine Ausbildung durch
das konzentrierte Fernstudium aller Woody Allen Filme mit summa cum
laude absolviert hatte, wurde von Bambi beauftragt, das Seelenheil der
7 Zwerge wieder ins Lot zu bringen. Bambi litt nämlich ganz besonders
an der psychischen und physischen Unausgeglichenheit der Zwerge, da
diese infolge Testosteronüberschusses bei gleichzeitiger Schneewittchen-
Absenz dem armen Bambi tag aus tag ein nachstellten - wo doch das
Bambi mit Klopfer ohnehin ausreichend ausgelastet war.
Rumpelstilzchen also unterzog die 7 Zwerge einer Familienaufstellung,
die damit endete, dass sie viribus unitis zur Erkenntnis kamen, dass Ersatz
für das Schneewittchen her musste.
Gesagt – getan: 19

Der 1. Zwerg …
Der erste Zwerg zog aus und fand den Turm des Rapunzel. Betört
von des Rapunzels Stimme wollte er den Turm bezwingen.
Infolge absoluter Unsportlichkeit und maßloser
Selbst überschätzung (das eine oder andere Achtel Wein soll auch im
Spiel gewesen sein) scheiterte er etwa in Höhe des 10. Stockes und
stürzte rücklings auf das Dornenbett des „Gemeinen Nagelnachtschattengewächses“.
Resultat: Herzstich. Tot.
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Der 2. Zwerg …
Der zweite Zwerg konnte infolge der Erkenntnisse im Rahmen
der von Rumpelstilzchen mit misantropem Gleichmut moderierten
Therapiesitzungen zur Erkenntnis gelangen, dass ihn
ein faltenfreies, reines, unberührtes Schneewittchen in Wirklichkeit
gar nicht glücklich machen konnte. Seine innersten Sehnsüchte vermeldeten
ein inniges Verlangen nach einer reifen, erfahrenen, zielstrebigen
Frau, die ihm den rechten Weg zur inneren Zufriedenheit
weisen sollte. Endlich dieser Erkenntnis gewahr, zog er aus und fand
im tiefen Wald ein Knusperhäuschen samt reifer, erfahrener Hexe.
Leider verliefen die feurigen Liebesspiele der beiden für das arme
zweite Zwerglein letal, er entschlief für immer auf einem Bett aus
glühenden Kohlen.
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Der 3. Zwerg …
Zwerg Nummer drei wiederum sehnte sich nach Ruhe und Geborgenheit.
Er machte sich auf und fand des Froschkönigs
Prinzessin am Brunnen sitzen und mit ihrer goldenen Kugel
spielen. Leider Gottes stürzte Zwerg Nummer drei beim Versuch, die
Kugel zu fangen, in den tiefen Brunnen und quakt seither in mondhellen
Nächten unbefriedigt und einsam mit dem Froschkönig um die
Wette.
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Der 4. Zwerg …
Der vierte Zwerg hielt von der ganzen Frauen-Suche gar nichts,
er hatte es nicht so mit der Monogamie und wurde Stammkunde
im örtlichen Sado-Maso Club, wo ihm entfesselte
Wald elfen so richtig eins auf die Mütze gaben, sodass er nur mehr
das Meer rauschen hörte.
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Der 5. Zwerg …
Unser fünfter Zwerg, erbost über dergestalt liederliches Treiben,
zog aus, seinen Kumpel, den vierten Zwerg aus den Fängen
der belack und- lederten Elfenschar zu erretten und
zurück auf tugendhafte Pfade zu geleiten. Dies wiederum gefiel dem
Chef des Sado-Maso Clubs, dem amtsbekannten Zuhälter Hans im
Glück weniger, der seine Umsätze schwinden sah. Wenige Wochen
später fand man die Leiche des fünften Zwerges mit einer Tischlerzwinge
an der Mütze – er befand sich sozusagen in einer Klemme
ohne Wiederkehr…
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Der 6. Zwerg …
Der sechste Zwerg fand auf seiner Suche nach dem Glück das
Dornröschen, versteckt hinter einer Hecke aus Dornen und
er sah sich am Ende all seiner romantischen Träume: eine
wunderschöne Prinzessin, wach geküsst von ihm, dem kleinen, mittellosen
Zwerg, mit einer stattlichen Mitgift in Form eines mittleren
Königreiches samt Budgetüberschuss ausgestattet, ein Traum, so
glaubte er, würde wahr. Was er nicht bedachte, war, dass die Dornenhecke
quasi die elektronische Fußfessel des Märchenwaldes war
und das Dornröschen in Wirklichkeit eine eiskalte Lustmörderin war,
die im Tiefschlaf ihre 1500 Jahre verschärfte Kerkerhaft hinter der
Dornenhecke absaß. Der sechste Zwerg wurde ihr 53. Opfer. Ihr
Markenzeichen war die Markierung ihrer Opfer mit einem Hirschgeweih.
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Der 7. Zwerg …
Der siebte Zwerg hatte den Wald satt und wollte etwas erleben,
die weite Welt erkunden, einen echt hohen Berg besteigen,
ein Abenteuer bestehen, er wollte seinen Enkelzwergen mal
von seinen ruhmreichen Taten berichten können, die in die Annalen
des Märchenlandes eingehen sollten. Er bestieg den Mount Everest,
fand Gefallen am Bergsteigen und lernte auf dem K2 Frau Holle kennen,
die dort im Rahmen ihres Qualitätssicherungsmanagements
Schneeproben nahm. Sie verliebten sich und der siebte Zwerg zog zu
Frau Holle. Was er nicht wusste war, dass Frau Holle eigentlich die
vom Bösen Wolf gesuchte Terroristin war. Sie arbeitete nämlich an
einer geheimen Vereisungs- und Beschneiungswaffe mit der sie die
Weltherrschaft im Märchenland erobern wollte. Nach dem dritten
Attentat erkannte auch der Böse Wolf, dass er die falschen Terroristen
verhaftet hatte und nahm Frau Holle und auch den siebten Zwerg fest.
Der siebte Zwerg wurde zur Umerziehung nach Guantanamo versendet,
wo er noch heute einsitzt und das Abenteuer seines Lebens erlebt.
Fraglich ist allerdings, ob er noch in der Lage sein wird, dieses
seinen Enkelzwergen erzählen zu können…
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The End … ?
Die im Rahmen der Ausgrabungen im Märchenland vorgefundenen
Mumien der sieben Zwerge – die der geneigte Interessent
in der vorliegenden Ausstellung und auch in dieser
Publikation betrachten kann – lassen auf die hier geschilderten Vorgänge
schließen, wie sie sich nach dem Abzug des Schneewittchens
wohl abgespielt haben.
Aus zwergenarchäologischer Sicht lässt jedoch die Freiheit der Wissenschaft,
die im Märchenland – entgegen internationaler Tendenzen
– immer hoch gehalten wurde, auch andere Interpretationen hinsichtlich
der vorliegenden Funde zu.
Wir sind bemüht, diese möglicherweise revolutionären wissenschaftlichen
Ansätze in weiteren – auch illustrierten Publikationen – zu
sammeln und der geneigten Öffentlichkeit Kund und zu Wissen zu
bringen.
Bei Interesse an weiteren Forschungsergebnissen ersuchen wir um ein
kurzes E-Mail an: ch@ssw.co.at oder an mail@art-altenberger.at, und
wissenschaftlich Ambitionierte werden über die neuesten Entwicklungen
am Laufenden gehalten.
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Werkzyklus
„Sieben Zwerge“ von:
Text
„Schneewittchen reloaded“ von:
36
Gerhard Altenberger
Der Wirtschaftsprüfer und Buchsachverständige
hat daneben auch die Fähigkeit
entwickelt, in Bildern einen
Ausdruck zu finden. Aus vielfältigen
Medien kombinierte, mehrschichtige
Untergründe bearbeitet er mit expressiven
Farbaufträgen. Augenfällige
Struk turen und die Dreidimensionalität
der Bildfläche prägen ein unverwechselbares
Kunstwollen. Mit diesem
Zyklus geht Gerhard Altenberger noch
einen Schritt weiter in Richtung raumgreifender
Gestaltung. Seine combine
paintings ermöglichen die Kommunikation
zwischen Bild und Objekt im
Ausstellungsumfeld.
Christina Hartig
Bemerkenswert begabt in einer selten
starken Ausdrucksfähigkeit zum jeweiligen
Thema stellt sich die akademisch
gebildete Rechtswissenschafterin ihrem
künstlerischen Schaffen. Dieses umfasst
in erster Linie bildnerische Arbeiten,
wo der Einsatz und die Ver wendung
von mitunter ungewöhnlichen Materialien
aufhorchen lassen und die
Blicke magisch an sich ziehen. Christina
Hartigs reiche Vorstellungskraft
drückt sich darüber hinaus in literarischen
Stücken aus, die durch ihre reiche
Imagination und die frische,
heutige Sprache des Lesers Herz erfreuen.

Dr. Dr. Gerhard Altenberger
1090 Wien, Frankgasse 6/8
E: office@steuerbar.at
Limitierte Auflage: 200 Exemplare
„Schneewittchen reloaded“