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eBook Surfverhalten 2012 

Mario Casarano: mario.casarano@web-analytics-buch.de 

Online-Praktikant Uwe und Mafo-Azubi Heike machen die Tool-Auswahl-Vorbereitung: 

„Ene-Mene-Muh, raus bist Du … noch lange nicht, beantworte mir erst die Feature-List*!“ 

Teil I: Markt & Web Analytics Tools 

*Feature-List: Leider zu oft im Focus, ohne Dialog mit den Anbietern. Dieser Ratgeber soll das ändern.

Surfverhalten: Das Web Analytics eBook 2 

Wie finde ich das richtige Web-Analytics-Tool? 

Web Analytics Markt Tool-Auswahl 

Einleitung: Bevor es direkt um den Tool-Auswahl-Prozess geht, möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über 

den Markt geben. Sie werden erfahren, warum es keine Logfile-Analysen mehr gibt. Welchen entscheidenden 

Einfluss das kostenlose Google Analytics hatte und warum Adobe Omniture zwar Marktführer ist, aber in 

Deutschland die lokale Anbieter wie Webtrekk, econda und etracker häufig bevorzugt werden. Web Analytics 

Experte Frank Reese hat den „Ideal Observer“ vor Jahren ins Leben gerufen und an Ad Sugar (Marcus Nowak- 

Trytko) übergeben. Der objektive Tool-Vergleich ermöglicht es, Tools auf Basis von hunderten von Features 

miteinander zu vergleichen. Ob und wann man den Ideal Observer in den Tool-Auswahl-Prozess einbezieht, 

hängt von der Situation ab. Man kann Top-Down vorgehen und definiert erst, was man braucht und findet 

dann das ideale Tool. Man kann auch Bottom-Up vorgehen und implementiert einfach das kostenlose Google 

Analytics und schaut dann, was das bringt und was man noch braucht. Oder man beauftragt den aktuellen 

Praktikanten damit, Feature-Listen an alle Tool-Anbieter zu schicken, was keinem so richtig nützt. Aus diesem 

Grund auch die Zusammenfassung als eBook, die Orientierung geben soll. Auf den Homepages finden sich un- 

terschiedlich viele Informationen. Etracker ist beispielsweise sehr transparent in den Angeboten: Sowohl was 

den Angebotsumfang angeht, als auch die Preise. Anders sieht es beispielsweise mit Comscore aus. Da viel es 

mir schwer, Informationen herauszuziehen. Zusammengefasst ist hier alles Relevante, was ich öffentlich zu- 

gänglich gefunden habe. Klasse waren die Podcast-Folgen 16 bis 18 von mole2.de. Die Website existiert leider 

nicht mehr, aber damals gab es sehr gute Interviews mit Tool-Anbietern. Diese haben Ihre Tools vorgestellt, 

aber auch eine Aussage zu anderen Tools gemacht (Timo Aden nannte es: Competitor-Bashing). Interviewt 

wurden Christian Bennefeld (Folge 16, etracker), Christian Sauer (Folge 17, Webtrekk) und Timo von Focht 

(Folge 18, ehemals AT Internet). In diesen eBook habe ich Teile der Interviews drin, weil Sie sehr gute Informa- 

tionen über Tools beinhalten, die ich in der Art nirgends besser gefunden habe. 

Ich wünsche gutes Infotainment! 

Mario Casarano 

twitter.com/bouncerate 

Hamburg, Januar 2012 

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twitter.com/bouncerate web-analytics-buch.de www.xing.com/profile/Mario_Casarano


Inhaltsverzeichnis 

1 Der Web Analytics Markt ................................................................................................................. 4 

1.1 Seit wann gibt es Web Analytics? Wo stehen wir heute? .............................................................. 5 

1.2 Welche Web Analytics Anbieter gibt es? .................................................................................... 7 

1.3 Welche Infos gibt es zum Arbeitsmarkt und Web Analysten? ........................................................ 8 

2 Web Analytics Tools ........................................................................................................................ 9 

2.1 Die drei Wege der Tool-Auswahl: (1) Top-Down, (2) Praktikant macht‘s, (3) Botton-Up ................ 10 

2.2 Southpark-Personas: Web Analytics Tool kurz vorgestellt .......................................................... 13 

2.3 Branchen-Analyse: Welche Tools werden wo eingesetzt? ........................................................... 14 

2.3.1 E-Commerce-Shop (+CRM) >> Google Analytics, etracker, econda, Webtrekk ..................... 14 

2.3.2 Medien (+Realtime) >> IVW, Google Analytics, Webtrekk, AT Internet, Omniture, etracker ... 15 

2.3.3 Banken & Versicherungen (+ Inhouse-Lösung / Datenschutz) >> etracker, Webtrekk ........... 16 

2.3.4 Kontaktbörsen (+ CRM) >> Google Analytics, Omniture .................................................... 16 

2.3.5 Reise-Branche >> keine Favoriten erkennbar ................................................................... 16 

2.4 Die 10 wichtigsten Web Analytics Tools im Überblick ................................................................. 17 

2.4.1 Google Analytics: beliebt und kostenlos ........................................................................... 22 

2.4.2 Adobe Omniture Marketing Suite (SiteCatalyst): international & platz-hirschig ..................... 26 

2.4.3 Webtrekk: rohdatig & business intelligent ........................................................................ 29 

2.4.4 AT Internet (XITI): französisch & medienfreundlich ........................................................... 32 

2.4.5 IBM Coremetrics: international & potenziell platzhirsch-verdrängerisch ................................ 35 

2.4.6 etracker: mittelständisch & 360-grad-marktforscherisch .................................................... 37 

2.4.7 econda: mittelständisch & e-commerzig .......................................................................... 40 

2.4.8 Piwik: dateneigentümerisch & universitätsfreundlich ......................................................... 42 

2.4.9 Comscore Digital Analytics (Nedstat): international & DE-unsichtbar ................................... 43 

2.4.10 Webtrends: international & DE-unsichtbar ....................................................................... 44 

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1 Der Web Analytics Markt 

Die Messbarkeit des Surfverhaltens ist attraktiv, weil damit 

Bu$ine$$-Fragen beantwortet werden können. Viele Tools sind 

auf dem Markt, die dabei helfen, mehr Umsatz zu machen. 

Aber ein Tool allein reicht nicht aus, man braucht einen erfah- 

renen Web Analysten, der Leben und Entscheidungshilfen aus 

den Daten ziehen kann. 

In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über den Web Analytics Markt 

• Wie hat sich Web Analytics über die Zeit hinweg entwickelt? 

• Welche Web Analytics Tool Anbieter und Partner gibt es? 

• Warum braucht man unbedingt einen ausgebildeten Web Analysten? 

• Was verdient ein Web Analyst? 

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1.1 Seit wann gibt es Web Analytics? Wo stehen wir heute? 


Im Jahre 1995 war Analog das erste Web Analyse Programm. Frühere Analyseprogramme darauf ausgelegt, den 

Web-Traffic über Logfiles vom Server zu messen, um auf technische Fehler hinzuweisen (Ausfälle). 

Um 2000 hat man sich dann mehr mit Businessfragen auseinandergesetzt und Webtrends, WebSidestory und 

Coremetrics waren die bekanntesten WebAnalytics Tools. Heutzutage wird beim Web Analytics nicht mehr auf 

Logfiles zugegriffen. Man bedient sich an einer besseren Methode, dem Pixel-Tracking: In die Webseiten wer- 

den kleine Textzeilen/Codes eingebunden (Zählpixel). Web Analytics Systeme lesen diese aus, sobald ein Besu- 

cher die Website betritt. 

2006 kam es dann zum Umbruch: 

Google kaufte 2005 den Web Analytics Anbieter "Urchin" und bietet seitdem 

Google Analytics kostenlos an, was die großen Anbieter zu höherem Wett- 

bewerb und Innovationen zwang. 

Innovationen sind beispielsweise die Daten für beliebige Teilgruppen auszuwerten (Stichwort: Segmentierung). 

Oder die Visualisierung von Clickpositionen durch Heatmaps und Browseroverlays. Oder Methoden, um die 

Wirksamkeit von Marketingaktivitäten zu messen. A/B-und Multivariate Testmethoden, um durch Experimen- 

tieren an den echten Besuchern herauszufinden, welche Kombinationen von Bild und Text am meisten wirken. 

Übernahmen gab es auch weiterhin. 

Omniture übernahm die Firmen „Touch Clarity (A/B-Testing), Offermatica (Be- 

havioral Targeting) und Visual Science (Web Analytics). 2009 wurde Omniture 

dann selbst von Adobe übernommen. 

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+ Unica 


Die jüngste Übernahme fand 2010 statt: IBM übernimmt Coremetrics. Jahre 

zuvor hatte IBM seine Web Analytics Lösung „Surf Aid“ an Coremetrics ver- 

kauft. Das Ex-IBM-Entwicklerteam entwickelte Coremetrics weiter und Jahre 

später wurde es dann zurückgekauft. Kurze Zeit später hat IBM auch noch Uni- 

ca übernommen, ein CRM-Spezialist. Ein Focus von IBM ist, die Online und 

Offlinewelt miteinander zu verschmelzen. 

Wie im Jahre 2006 durch die Übernahme von Urchin durch Google, werden auch diese beiden Übernahmen die 

Web Analytics Landschaft durch Innovationen verändern. Auch fand eine Übernahme von Nedstat durch Co- 

remetrics im Jahre 2011 statt. 

Adobe macht die Flash-Technologie. Diese wird durch Omniture trackbarer sein wird. Die Nutzung von Rich- 

Media-Inhalten (Videos und andere Flashelemente) oder auch PDF’s kann gemessen werden. Durch die Über- 

nahmen von IBM werden Web Analytics und Business Intelligence weiter verschmelzen, Offline-Daten mit 

Online-Daten verknüpft. 

Zukünftige Web Analytics Herausforderungen 

Mobile Analytics, 

Social Media und 

CRM sind die 

Themen der Zukunft. 

Dabei geht es darum, wie man mobile Nutzung messen kann. Wie man Inhalte aus Blogs & Foren automatisch 

erfassen und mit der Wirkung auf Conversions messen kann. Sowie die Verknüpfung von Web Analytics Daten 

mit anderen Daten des Unternehmens aus dem Customer Relation Management (CRM) und Business Intelli- 

gence (Alles, was das Unternehmen an Daten aus verschiedensten Quellen hat, wird hier zusammengeführt 

und ganzheitlich analysiert). 

Auch wenn das die Zukunftsthemen sind, steckt Web Analytics bei den meisten Unternehmen noch in den 

Kinderschuhen. Es werden Traffic-Zahlen gemessen, aber keine businessrelevanten Analysen gefahren. Die 

hochwertigen Tools werden nicht ausgereizt. Hauptgrund: Es mangelt an qualifiziertem Personal. 

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1.2 Welche Web Analytics Anbieter gibt es? 


Die meisten Web Analytics Systeme kommen aus den USA (Google Analytics, Omniture, Coremetrics, Yahoo 

Analytics!). In Europa sind die bekanntesten Nedstat (Niederlande) und AT Internet (Frankreich). 

In Deutschland spielen vor allem die deutschen Web Analytics Anbieter etracker und Webtrekk eine besonde- 

re Rolle, ebenso econda, die sich auf E-Commerce spezialisiert haben. Innovativ sind auch Lösungen, die sich 

mit dem Aufzeichnen von Mausbewegungen befassen, um das Verhalten der Website Besucher besser zu 

verstehen: Dazu gehören Unternehmen wie M-pathy oder Crazy-egg. Aber auch klassische Web Analytics An- 

bieter wie Nedstat und Webtrekk bieten diese Innovationen an. 

Es gibt viele Web Analytics Anbieter mit vielen, vielen Features und Konditionen (Preis, Supportleistungen). Um 

da den Überblick zu wahren gibt es den „Ideal Observer“ von AddSugar Consulting (Berlin). Dieser hilft bei der 

Auswahl sowohl auf globaler Ebene durch ein Tool-Ranking, als auch auf Detailebene im Feature-Vergleich. 

Web Analytics Anbieter arbeiten mit Partnern zusammen. Diese helfen Kunden bei der Definition von Websi- 

te-Zielen, Implementierung von Web Analytics Lösungen, sowie der Analyse von Daten und der Optimierung. 

Google zertifiziert Partner, die sich auf Google Analytics und Google Adwords spezialisiert haben und Bera- 

tungs-, Implementierungs- und Optimierungsleistungen übernehmen. Zu den Partnern gehören: e-wolff.de, 

hurra.com, jaron.de, trakken.de. Für Omniture sind es beispielsweise Trakken, Contentmetrics, Adversitement. 

Spezielle Web-Analyse Tools, die neben einem Haupt-Web-Analytics-Tool eingesetzt werden können: 

• Social Media Analytics: Facebook (facebook insights), Twitter (twitalizer, bit.ly+, clout.com, topsy.com), Allgemein 

Sozial Media (buzzient) 

• Mobile: AdMob, Amethon Solutions, Bango, Mobilytics 

• Click-Visualisierung (Heatmaps): m-pathy, clickheat, crazyegg, clicktale 

• Befragungen: etracker visitor voice, 4qsurvey, kampyle, surveymonkey, questionpro 

• Search Analytics: Google Insights for Search, Searchmetrics, Sistrix 

• Wettbewerbsanalysen: Alexa, Google AdPlanner, Google Trends (Websites), Compete, IVW Online, GfK WebVa- 

lue, Nielsen Netratings 

• Video Analytics: GlanceGuide, Visible Measures 

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1.3 Welche Infos gibt es zum Arbeitsmarkt und Web Analysten? 


Web Analytics ist in Deutschland ein recht junger Bereich. 2008 kamen die ersten deutschsprachigen Bücher 

auf den Markt (Frank Reese, Marco Hassler). Von einer gezielten Berufsausbildung / Berufsbezeichnung ist in 

Deutschland noch nichts zu finden. Klar ist, dass „Web Analysten“, die aus Websitebesucherdaten Strategien 

zur Verbesserung der Website und Marketingstrategien herleiten, händeringend gesucht werden. Folge des 

Fachkräftemangels ist, dass ein Web Analytics Tool eher zur statistischen Auswertung als zur strategischen 

Analyse und Optimierung genutzt wird. Avinash Kaushik spricht von der 10/90 Regel: 10% Tool und 90% Men- 

schenhirn sind nötig, um Web Analytics ordentlich zu betreiben. 

Die Selbst-Ausbildung: Ein Web Analytics Tool ist meist bei der IT (Implementierung) oder beim Marketing 

(Onlinemarketing, Suchmaschinenoptimierung) angesiedelt. Mitarbeiter dieser Abteilungen müssen sich Wis- 

sen selbst aneignen. Mit diesem eBook-Auszug und meiner Website web-analytics-buch.de haben Sie die Mög- 

lichkeit zur Selbst-Ausbildung. Sie finden kurze Zusammenfassungen, Blog- & Literaturempfehlungen. 

Was verdient ein Web Analyst? 

Was ein Web Analyst verdient ist eine spannende Frage. Eine klare Aussage gibt es für Deutschland nicht … und 

so muss man sich mit amerikanischen Studien weiterbehelfen. Amerika ist im Thema Web Analytics sowieso 

immer ein paar Jahre voraus, deshalb kann man auch gern einmal ältere Studien zu Rate ziehen. 

So hat Anil Batra im Jahre 2007 insgesamt 102 Web Analysten nach Ihrer Position und dem Gehalt befragt. 

Neuere Informationen gibt es bei IQ Workforce, einem amerikanischen Unternehmen, das sich seit einigen 

Jahren darauf spezialisiert hat, Web Analysten Jobs zu vermitteln. Wer soll es also besser wissen als Corry Pro- 

hens, der Kopf hinter IQ Workforce? Und das besonders beruhigende dabei ist: Anil Batra und Corry Prohens 

kommen auf ähnliche Gehaltsstufen, so, dass ich die folgende in Euro übersetzte Tabelle für tragfähig halte: 

• (Junior) Web Analyst (1 bis 2 Jahre) >> 37.000 € bis 43.000 € 

• Senior Web Analyst (3 bis 5 Jahre) >> 53.000 € bis 62.000 € 

• Manager (3 bis 5+ Jahre) >> 66.000 bis 85.000 € 

• Director (5+ Jahre) >> 90.000+ € 

Lesen Sie nun im nächsten Abschnitt, welches Web Analytics Tool für Sie in Frage kommen kann. 

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2 Web Analytics Tools 

Web Analytics Tools sind eine Hilfe, die Besucher, deren Bewe- 

gungen und deren Aktionen auf der Website besser zu verste- 

hen. Sie helfen das Marketingbudget zu optimieren und die 

Conversion-Rate zu erhöhen. Aber ohne fähigen Analysten hel- 

fen diese wenig, außer als Besucher-Zähler. Es gibt viele Tools 

auf dem Markt und Herangehensweise das Beste für einen zu 

finden. Die folgenden Seiten werden Ihnen dabei helfen, die 

Vielzahl an Tools auf wenige zu reduzieren. 

In diesem Kapitel erhalten Sie eine Entscheidungshilfe zur Web-Analytics-Tool-Auswahl 

• Was sind die bekanntesten Web Analytics Tools? 

• Welche Unternehmen setzen diese ein? 

• Worauf muss ich bei der Tool-Auswahl achten? 

• Was leisten die einzelnen Web Analytics Tools? 

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2.1 Die drei Wege der Tool-Auswahl Auswahl: (1) Top-Down, Down, (2) Praktikant macht‘s, (3) Botton Botton-Up 

Wenn Sie auf der Suche nach dem für Sie richtigen Web Analytics Tool sind, dann gibt es zwei Möglichkeiten, 

das für Sie beste Tool zu finden: Entweder Sie gehen Top Top-Down vor oder Bottom-Up. 

Die Top-Down-Auswahl bedeutet, dass Sie ausgehend von den Unternehmenszielen gemeinsam mit Vertr Vertre- 

tern verschiedener Fachabteilung unter Moderation eines erfahrenen Web Analytics Beraters definieren, was 

Sie brauchen. Zu Beginn werden die geschäftsrelevan 

geschäftsrelevanten ten Anforderungen gesammelt (Ziele, KPIs, Reports) und 

dann die technischen Anforderungen gesammelt (System Architektur, Server..) Server..). 

Alle Anforderungen werden in eine Anforderungsliste zusammengestellt ( (RFP RFP = Request of Proposal Proposal). Diese 

Anforderungsliste wird an Web Analytics Tool Anbieter geschickt oder man nimmt einen Berater zu Hilfe oder 

nutzt selbst den Ideal Observer oder den Forrester Research Report, um die Auswahl auf wenige Tool Tool-Anbieter 

zu reduzieren (Short-List). ). Mit denen sin sind d Sie dann im Gespräch, implementieren eine Demo Demo-Version und tes- 

ten das Tool und die Betreuung (Proof Proof-of-Concept). 


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Die Praxis sieht wohl leider auch so aus, dass für diese wichtige Aufgabe ein Student oder Praktikant ran ge- 

setzt wird, der nach bestem Wissen ssen und Gewissen aus dem Internet eine Liste Liste* von hunderten von Features 

zusammenstellt, die ein Tool bieten sollte (Ohne Absprache mit den Anforderungen der Fach Fach-Abteilung und 

auch ohne den Know How, die richtigen Fragen zu stellen). Das wird für den Tool-Anbieter Anbieter zur Qual und dem 

Unternehmen bringt es nichts, , da man so das „vollständigste Tool“ kauft (Adobe Omniture Omniture, IBM Coremetrics). 

*Feature-Liste: http://www.idealobserver.com/tools/web 

http://www.idealobserver.com/tools/web-analyse/merkmale-und-ratingwerte ratingwerte-im-system 

Frei nach dem Motto „Wenn Wenn ich das Beste empfohlen habe, dann kann ich auch kein Ärger für meine Au Aus- 

wahl bekommen“. Den Ärger hat man aber spätestens dann, wenn man merkt, da dass da niemand ist, der dieses 

hochwertige und vollständige Tool bedienen kann kann. . Auf einer Web Analytics Veranstaltung sagte ein Tool Tool- 

Anbieter „Ich warte noch auf den Tag, wo ein Kunde zu uns kommt und sagt, er möchte mit uns zusammena zusammenar- 

beiten, weil das bisherige rige Google Analytics, den Ansprüchen nicht mehr gerecht wird.“ Realität ist leider, dass 

jahrelang das beste este Tool im Einsatz war (Omniture), , um nur Besucherzahlen zu messen. Das kann jedes Tool 

und noch 100 Sachen mehr. 


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Bottom-Up-Auswahl bedeutet, Sie umgehen den langen Prozess der Einigung und Entscheidungsfindung und 

nehmen gleich das kostenlose Google Analytics und fangen gleich morgen mit den Analysen an und schauen, 

wie diese ankommen und genutzt werden, um im Anschluss besser spezif spezifizieren izieren zu können, was Sie eigentlich 

brauchen und um auch festzustellen, wie ein Web Analytics Reporting überhaupt ankommt. 

Dann nutzen Sie später entweder den Ideal Observer oder den Forrester Research Report Report, um die Auswahl 

auf wenige Tool-Anbieter zu reduzieren (Short (Short-List). . Mit denen sind Sie dann im Gespräch, implementieren 

eine Demo-Version Version und testen das Tool und die Betreuung (Proof-of-Concept). 

Klar ist, dass jede Analyse zielgerichtet sein muss muss. Das Problem ist allerdings, dass man oft gar nicht so recht 

weiß, was man braucht. . Dazu kann man sich zum einen Berater als Hilfe holen, zum anderen werden sich A AAn- 

forderungen aber erst in der alltäglichen Praxis heraus kristallisieren. Spätestens dann hilft auch der Ideal OOb 

server von AdSugar, eine Datenbank, atenbank, die alle wichtigen Tools enthält und wo man bis aufs Detail einzelne Krit Krite- 

rien miteinander vergleichen kann. 


Bevor ich Ihnen die Tools in Detail vorstelle kommt erst einmal ein grober Überblick, was so die Kerneige Kerneigen- 

schaften einzelner Tools sind. Im Anschluss folgt ein Überblich über den Einsatz in verschiedenen Branchen (E (E- 

Commerce, Medien, Banken), sowie Referenzen, d.h. Websites, die jene Tools im Einsatz haben. 

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2.2 Southpark-Personas: Web Analytics Tool kurz vorgestellt 

Google Analytics 

Adobe Omniture 

IBM Coremetrics 

Webtrekk 

AT Internet 

etracker 

econda 

Piwik 


Personas: Wir sind die Tool’s … und stellen uns mal vor … 

• Ich bin beliebt & kostenlos für Groß und Klein. 

• Wählen Sie mich, wenn Sie kostenlos Ihre Website erstklassig verbessern wollen. Als kleines 

Dankeschön buchen Sie dann später mal Werbung bei uns. Falls Sie es noch nicht 

wussten: Seit 2011 bin ich auch 100% datenschutzkonform. 

• Ich werde genutzt von: bild.de, chip.de, mobile.de, rtl.de, stern.de 

• Kritik? >> Bei riesigen Datenmengen, Real-Time und Datenintegration hört der Spaß auf 

• Ich bin international & platz-hirschig und gemacht für die Großen. 

• Wählen Sie mich, wenn Sie jemand brauchen, der alles kann. Bin seit ewig der Beste. 

• Ich werde genutzt von: xing.com, apple.com, chip.de, stern.de 

• Kritik? >> Ich kann alles, aber wer kann mich bitte bedienen und verstehen? Als Amerikaner 

kenne ich Amerika und ROA (Rest of America) sagt man. Dementsprechend sagt man 

mir nach, dass ich nicht so german-focussed bin. 

• Ich bin international & potenziell platz-hirsch-verdrängerisch und was für Große. 

• Wählen Sie mich, wenn Sie jemand brauchen, der auch alles kann. Laut neuster Forrester- 

Studie bin ich jetzt der Beste. 

• Ich werde genutzt von: weltbild.de, abebooks.de, adidas.de, ives-rocher.de, fossil.de 

• Kritik? >> Wer wagt es mich zu kritisieren? Ansonsten wohl ähnlich wie bei Omniture. 

• Ich bin rohdatig & business intelligent 

• Wählen Sie mich, wenn Sie tiefer in die Daten schauen möchten oder Ihnen 10-Sekunden- 

Realtime als Medienunternehmen wichtig ist. Die großen Amerikaner bieten nicht so einen 

kundennahen Support wie wir, wir machen auch individuelle Lösungen. 

• Ich werde genutzt von: Bild, Esprit, Die Zeit, Heinrich Bauer Verlag, Zalando 

• Kritik? >> etracker sagt, ich wäre ein mee-too Anbieter und AT Internet meinte, dass ich 

internationaler sein könnte, aber beide finden mich für Deutschland gut konkurrenzig 

• Ich bin französisch & medienfreundlich und immer für Sie da. 

• Die großen Amerikaner bieten nicht so einen kundennahen Support wie wir, wir machen 

auch individuelle Lösungen. Ich bin der beste in Frankreich und auch in Deutschland mit 

guter Kundenbetreuung dabei. Außerdem jahrelange Spezialisierung für Medien. 

• Ich werde genutzt von: Telekom, Axel Springer, Eventim, IngDiba 

• Kritik? >> Bin zu neu in Deutschland als dass sich jemand genaues Bild machen könnte 

• Ich bin mittelständisch & marktforscherisch und eher für Mittelgroße. 

• Ich war der erste in Deutschland und bin super-innovativ. Web Analytics ist nicht alles, 

man muss auch Kunden befragen und mit Videos das Surfverhalten aufnehmen. Wählen 

Sie mich, wenn Sie Surfverhalten besser interpretieren wollen. 

• Ich werde genutzt von: AirBerlin, DieBahn, Sparda-Bank, Ritter-Sport, ToysRus 

• Kritik? >> Webtrekk fragt sich, woher ich meine hunderttausend Kunden habe und zweifelt 

meine Technologieführerschaft an, weil ich einen anderen Markt bediene. AT Internet 

findet mich gut, meint ich könnte aber bessere Drill-Downs haben 

• Ich bin mittelständisch & e-commerzig und eher für Onlineshops. 

• Wählen Sie mich, wenn Sie ein Shop-System haben, das Sie mit unserem Plugin im Null- 

Komma-Nix implementiert haben wollen. 

• Ich werde genutzt von: s.oliver, klingel, conrad, mexx, deichmann, heine, bader, babywalz 

• Kritik? >> etracker sagt, ich mache die in vielen Dingen nach, AT Internet findet mich cool 

• Ich bin dateneigentümerisch & universitätsfreundlich für Daten-Keeper. 

• Wählen Sie mich, wenn Sie Ihre Daten behalten wollen. Die Daten gehören Ihnen und gehen 

nicht an ein Web Analytics Anbieter. Oder soll Google sehen, was Ihre Uni macht? 

• Ich werde genutzt von: internetworld.de, pearl.de, berliner-volksbank.de, finanztreff.de, 

uni-bonn.de, studis-online.de, uni-frankfurt.de, uni-goettingen.de 

• Kritik? >> Ok, bin nicht mit Google Analytics zu vergleichen, aber die Daten sind Ihre. 

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2.3 Branchen-Analyse: Welche Tools werden wo eingesetzt? 


2.3.1 E-Commerce-Shop (+CRM) >> Google Analytics, etracker, econda, Webtrekk 

Ich habe im Dez 2011 den Google AdPlanner als Grundlage genommen, um die meistgenutzten E-Commerce 

Websites zu finden. Dann habe ich den Tooleinsatz angesehen (Grundlage: Ideal Observer und eigene Recher- 

che). Zudem bin ich auf Trusted Shops gegangen und habe durch Zufall fünfzig kleinere E-Commerce Websites 

ausgewählt und habe mir auch da angesehen, welches Tool eingesetzt wird. 

Hier einige Beispiele: Webtrekk: tchibo.de, zalando.de, goertz.de, reno.de, esprit.de, hugoboss.de, tommy.com, thalia.de, bol.de, buch.de, 

douglas.de, zalando.de // Econda: heine.de, klingel.de, bader.de, deichmann.de, albamoda.de, mexx.de, real.de, edeka24.de, baby- 

walz.de, baby-markt.de // Etracker: schwab.de, saturn.de, jack-wolfskin.com, lidl.de, rewe.de, penny.de, marktkauf.de, douglas.de, obi.de, 

hagebau.de, praktiker.de // Google Analytics: baur.de, schwab.de, conrad.de, zalando.de, imwalking.de, netto-online.de, marktkauf.de, 

schlecker.de, buecher.de, buch24.de und vor allem auch bei der überwiegenden Mehrheit von kleineren Shops 

Interpretation und Empfehlung: 

• Als kleiner Onlineshop sollten Sie es wie die meisten anderen machen und das kostenlose Google 

Analytics nehmen. Sicher brauchen Sie Adwords, um gefunden zu werden und da ist die Kombination 

mit Google Analytics ideal. An Funktionen wird es nicht mangeln, denn Sie sehen, dass Google Analy- 

tics auch von großen Onlineversendern und Onlineshops genutzt wird. Zudem empfehle ich Ihnen, die 

Analyse durch etracker-Marktforschung und Visualisierung des Surfverhaltens zu bereichern. Sie kön- 

nen das kostenlos testen und auch gibt es kostenlose Light-Versionen. Probieren Sie es aus. 

• Der mittlere bis große Onlineshop: Sie werden mit Google Analytics gut auskommen. Google arbeitet 

mit zertifizierten externen Beratern zusammen, so, dass Sie auch Unterstützung bei der Implementie- 

rung und in der Analyse bekommen können (z.B. Contentmetrics, Trakken). Wenn es Ihnen nicht mehr 

reicht, dann lassen Sie sich von Webtrekk / econda beraten (z.B. Datenintegration, um Stornos raus- 

zurechnen oder Produktempfehlungen integrieren). Etracker scheint mir eher bei Websites im Einsatz 

zu sein, wo der Onlinekanal nicht ganz so wichtig ist (Baumärkte, Lebensmittel), trotzdem: etracker 

verfügt über alle wichtigen E-Commerce Funktionen. Auch hier gilt, dass etracker nicht nur Web Ana- 

lytics ist, sondern Marktforschung und Visualisierung des Surfverhaltens bietet. Das sollten Sie zu- 

mindest kostenlos ausprobieren und mit im Set der engeren Auswahl berücksichtigen. 

Adobe Omniture wird überwiegend bei internationalen E-Commerce Websites genutzt (apple.com, lenovo.com, 

samsung.com, ikea.com, paypal.com) und vereinzelt bei anderen Websites wie derclub.de und libri.de. Ähnlich 

auch IBM Coremetrics mit panasonic.com, hm.com, adidas.com, weltbild.de, jokers.de. AT Internet wurde auf 

vente-privee.com gefunden, taucht sonst im E-Commerce-Bereich nicht auf. Otto nutzt Comscore (Nedstat) und 

Neckermann.de hat kein Standard-Web Analyse Tool. 

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2.3.2 Medien (+Realtime) >> IVW, Google Analytics, Webtrekk, AT Internet, Omniture, etracker 

IVW als Grundlage: Die meisten Medienwebsites haben das IVW-Online-Pixel integriert. IVW ist die Informati- 

onsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern und misst für hunderte von Websites die 

Anzahl an Besuchen (http://ausweisung.ivw-online.de/; Tools mit besserer Aufbereitung unter: 

http://meedia.de/home.html) als Grundlage für die Werbeplanung. 

Die IVW ist gut, um die Reichweite zu messen, weitere wichtige Analysen sind aber nicht möglich. Beispiel: 

„Was sind die wichtigsten Traffic-Quellen, die mir die engagiertesten und treuesten Besucher bringen?“. „Wel- 

che Teaser-Position führt zu mehr Klicks?“ – „Welche Artikel-Headline ranked in Google höher?“. 

Medienunternehmen finanzieren sich durch Werbung und das Thema „Realtime“ ist da besonders wichtig. So 

hat beispielsweise Webtrekk bild.de als Kunden und Realtime auf 10-Sekunden ermöglicht. Durch Realtime 

können LIVE-Experimente gefahren werden, d.h. man probiert verschiedene Headlines, etc. und kann wenig 

später sehen, was das gebracht hat. Das ist wichtig für Medienunternehmen (Weitere Webtrekk Referenzen: 

welt.de, zeit.de, abendblatt.de). In Frankreich macht AT Internet das, was die IVW in Deutschland macht: AT 

Internet liefert eine Medienreichweite. Zudem ist AT Internet seit Jahren auf Medien spezialisiert und bietet 

Real-Time an. Für Deutschland damit auch ein wichtiger Anbieter für die engere Auswahl. T-Online, das größte 

Portal und der reichweitenstärkste Werbeträger vertraut auf AT Internet. Kleinere Websites nutzen Google 

Analytics, aber auch große (z.B. bild.de, focus.de, n-tv.de, computerbild.de, abendblatt.de, gulli.com). Auch 

wird Adobe Omniture von verschiedenen Medienwebsites genutzt (focus.de, stern.de, kicker.de, chip.de). 

Näher angesehen habe ich mir die 30 reichweiten stärksten Portale, News-Websites und Zeitschriften. Grund- 

lage waren Alexa, IVW und der Google Adplanner. 


• Da Google Analytics kostenlos ist, kann man erstmal nichts verkehrt machen, es einzusetzen. Das zeigt 

auch, dass z.b. bild.de und focus.de neben Webtrekk/Omniture auch Google Analytics einsetzen. AT 

Internet und Webtrekk blicken in Deutschland auf die reichweiten stärksten und namenhafte Referen- 

zen zurück und sollten auf jeden Fall in die engere Auswahl genommen werden, wenn das Thema 

Real-Time eine besondere Rolle für Live-Experimente spielt. Adobe Omniture ist nach dem Ideal Ob- 

server über alle Jahre hinweg die kompletteste Lösung, damit auch ein Kandidat für die engere Aus- 

wahl. Google Analytics ist datenschutzkonform, trotzdem immer noch eher in Kritik als z.B. etracker, 

die sich immer stark für Datenschutz eingesetzt haben. Ich denke, dass dies auch der Grund ist, warum 

z.B. heute.de, ard.de oder andere öffentliche Sender etracker als günstige Alternative gewählt haben. 

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2.3.3 Banken & Versicherungen (+ Inhouse-Lösung / Datenschutz) >> etracker, Webtrekk 

Bank = Vetrauen. Ich habe keine Bank oder Versicherung gefunden, die Google Analytics einsetzt. Das Vertrauen einer Bank 

oder Versicherung darf nicht angekratzt werden. Auch wenn Google Analytics jetzt datenschutzkonform ist, scheint mir, 

dass man hier lieber auf Nummer sicher geht. Ich habe über 20 Top Banken / Versicherungen nach Tracking-Codes angese- 

hen. Einige Banken haben kein Tracking-Code, wobei Web Analytics für den Online-Kanal doch sehr wichtig fürs Unterneh- 

men ist. Aber da kann es auch sein, dass z.B. eigene Tracking-Verfahren auf Logfile-Basis genutzt werden. Am häufigsten 

habe ich etracker und Webtrekk gefunden. 

• Etracker: sparda.de, signal-iduna.de, netbank.de, haspa.de, commerzbank.de 

• Webtrekk: deutsche-bank.de, norisbank.de, cosmosdirekt.de, tk-online.de 


• Wenn Sie eine Versicherung oder Bank sind, dann ist Vertrauen besonders wichtig. So gut wie alle Web Analytics 

Anbieter sind datenschutzkonform. Die eigene Firmen-Policy kann es aber fordern, dass Daten nicht an Dritte ge- 

hen dürfen, darunter fallen auch Web Analyse Anbieter. Man braucht dann eine Inhouse-Lösung, d.h. die Daten 

bleiben auf den Rechnern der Unternehmen. Am häufigsten vertreten waren etracker und Webtrekk, diese soll- 

ten in die engere Auswahl genommen werden. Auch sollte AT Internet in Betracht gezogen werden. AT Internet 

hat bisher zumindest in Frankreich mehrere Bank-Kunden (BNP Paribas, Ing Diba) und ist in Deutschland auf Da- 

tenschutz-TÜV-zertifiziert. 

2.3.4 Kontaktbörsen (+ CRM) >> Google Analytics, Omniture 

Kontaktbörsen gibt es im beruflichen Umfeld (Xing, Linkedin), um private Freundschaften zu erhalten (facebook.com, 

schuelervz.net, wer-kennt-wen.de) oder um Partner zu finden (neu.de, parship.de). Eine Kontaktbörse finanziert sich durch 

Werbung und/oder Premium-Mitgliedschaften. Dementsprechend wichtig ist auch der Einsatz eines Web Analytics Tools. 

Bei der Analyse von über 15 Kontaktbörsen überwiegen Google Analytics und Adobe Omniture. 

• Google Analytics: wer-kennt-wen.de, linkedin.com, neu.de, finya.de, flirtcafe.de, edarling.de 

• Omniture: xing.com, meinvz.net, schuelervz.net, elitepartner.de, friendscout24.de, parship.de, be2.de 


• Werden für die Mitglieder Kundendatenbanken gepflegt, so muss man Daten importieren und exportieren kön- 

nen, um alles aus der Web Analyse rauszuholen. Bei Google Analytics sind keine Datenimporte möglich, was 

wahrscheinlich auch der Grund ist, warum die größeren Unternehmen dann zu Omniture greifen. Was mich wun- 

dert ist, dass Webtrekk nicht vertreten ist. Ich denke Webtrekk wäre ebenso gut einsetzbar und sollte mit in die 

engere Auswahl genommen werden. 

2.3.5 Reise-Branche >> keine Favoriten erkennbar 

Für die Reisebranche habe ich mir über 20 Websites genauer angesehen. Eine favorisiertes Tool war nicht erkennbar. Einge- 

setzt wird Google Analytics (travelscout24.de, hotel.de), etracker (alltours.de, airberlin.com), econda (swoodo.com), Webt- 

rekk (ab-in-den-urlaub.de), Webtrends (lufthansa.com), AT Internet (ryanair.com), Omniture (ltur.com, hrs.de) und IB; 

Coremetrics (5vorflug.de). 

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2.4 Die 10 wichtigsten Web Analytics Tools im Überblick 


Die Auswahl eines Web Analytics Tools kann ein langwieriger Prozess sein. Es geht um viel Geld und man möch- 

te nichts falsch machen. Es gibt hunderte von Tools und hunderte von Kriterien. 

Die Frage ist, welcher Entscheidungstyp Sie eher sind? 

• Der rationale Methodiker, der vergleichen will und auf Fakten setzt: Sie brauchen schwarz-auf-weiß 

den Beweis, dass Tool XY für Sie das Richtige ist und vergleichen Tool-Feature-Listen. Da Sie das auch 

gut machen wollen, haben Sie auch viele im Unternehmen gefragt, was Ihnen an einem Tool wichtig 

ist. Für Sie habe ich Zahlen, die hauptsächlich aus dem Ideal Observer sind, Deutschlands bester Web 

Analytics Tool-Vergleich. Sie werden erfahren, wie hoch die Verbreitung einzelner Tools ist und welche 

Art von Unternehmen diese am ehesten einsetzen. Wenn Sie hunderte von Features miteinander ver- 

gleichen möchten, dann empfehle ich Ihnen einen Premium-Zugang für den Ideal Observer. Auf weni- 

ger detallierte Ebene finden Sie hier alles wissenswerte, was ich zu einzelnen Tools frei im Internet 

finden konnte. Ich habe es unterteilt nach: Unternehmensinfo, Datenschutz, Fortbildungsmöglichkeit, 

Marketingoptimierung, Analyse des Surf- und Kaufverhaltens, Conversion Optimierung, Kundenbin- 

dung und Reporting. Sie bekommen so einen ganz guten Einblick in die einzelnen Tools, was dann die 

Grundlage für weitere interne Gespräche sein kann oder für Gespräche mit externen Beratern oder 

Tool-Anbietern. 

• Der emotionale Zuhörer, der überzeugt werden will und auf Vertrauen setzt: Sie haben kein Interes- 

se an den Vergleich von großen Feature-Listen. Für Sie zählen vielmehr Referenzen, welche Tools Ih- 

nen ähnliche Unternehmen einsetzen. Einiges davon wurde eben vorgestellt. Sie lassen sich eher die 

Vorteile der Tools innerhalb eines Pitches von den Anbietern näherbringen (Zudem zählt ja auch der 

Nasenfaktor, d.h. on man den Eindruck hat, diesem Anbieter zu Vertrauen). Auch, was andere über die 

Tools sagen ist für Sie von besonderem Wert. Wer welches Tool nutzt, das hat der Ideal Observer zu- 

sammengetragen, das ist gut für eine erste Orientierung. Im Internet gibt es wenige Bewertungen von 

Tool-Nutzern, das ist schade. Anderseits gab es 2010 von mole2.de Interviews mit den Tool-Anbietern 

etracker, Webtrekk und AT Internet, wo sich diese neben Ihrem Tool auch zu denen von Wettbewer- 

bern äußerten. Das gibt einen guten Einblick von Branchen-Experten. Für Sie könnten die Unterneh- 

men relevant sein, die in Deutschland einen schnellen und maßgeschneiderten Support versprechen. 

Wichtig sind beide Perspektiven und im Folgenden werden auch beide Typen relevante Informationen finden. 

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Über idealobserver.com kann man sich die Verbreitung von Tools für die Top 100, Top 1.000 und Top 10.000 

Domains (.de oder .com) anzeigen lassen. Die Verbreitung gibt indirekt Aufschluss darüber, für wen die Tools 

am besten geeignet sind. Zudem gab es von Ideal Observer und Forrester Studien zur Tool-Bewertung. 

Die meist genutzten Tools sind: 

• Kostenlos: Piwik, Google 

• für Mittelstand und Großunternehmen: AT Internet, Comscore (Nedstat), etracker, econda, Webtrekk 

• Nur Großunternehmen: Adobe Omniture, IBM, Webtrends 

Web Analyse Tools 

Groß (.de Top 100) 

kostenlos Google Analytics 40% 52% 50% x x 52% 64% 

Großunternehmen 

Mittelstand 

Mittel (.de Top 1.000) 

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twitter.com/bouncerate web-analytics-buch.de www.xing.com/profile/Mario_Casarano 

Klein (.de Top 10.000) 

deutsch (.de) 

international (.com) 

Ideal Observer *(2011) 

Forrester *(2011) 

Omniture 15% 6% 2% x x 100% 95% 

Webtrekk 10% 5% 2% x - 99% - 

Comscore Nedstat 4% 2% 1% x - 91% 78% 

AT Internet 3% 2% 1% x - 91% 73% 

IBM Coremetrics 0% 0% 0% - x k.A. 100% 

Webtrends 2% 2% 1% - x 99% 83% 

etracker 3% 6% 6% x - k.A. - 

econda 1% 2% 2% x - 97% - 

kostenlos Piwik 1% 5% 7% x - - - 

* Tool mit den höchsten Punkten hat hier 100% bekommen, die anderen gemessen am besten. Der Vergleich 

deutsch / international zeigt, ob das Tool eher bei .de oder bei .com Websites eingesetzt wird. 

http://www.idealobserver.com/tools/web-analyse/wer-nutzt-welches-tool/web-analytics-systeme-der-top-domains 

Man sieht, dass kostenlose Google Analytics das beliebteste Tool ist und sowohl von Privatwebsites, als auch 

von Mittelstand und Großunternehmen genutzt wird. Google Analytics ist sehr mächtig, schneidet in den Be- 

wertungen von Ideal Observer und Forrester weniger gut ab. In manchen Blogeinträgen herrscht der Glaube, 

dass Google Analytics für professionelle Web Analyse nicht ausreichend ist. Das ist quatsch und die Zahlen 

belegen das auch: Denn sonst würde nicht jeder Zweite Google Analytics nutzen.


Die Lösungen für Großunternehmen: Adobe Omniture, Webtrekk, Comscore Nedstat, AT Internet (Xiti), IBM 

Coremetrics und Webtrends sind die Lösungen der Großunternehmen. Man sagt, dass sich Tools zu 80% in den 

Reports- und Möglichkeiten gleichen (Also die Enterprise-Lösungen im Vergleich zum kostenlosen Google Ana- 

lytics). Hauptgrund für Business-Lösungen ist, dass es bei den „Enterprise-Lösungen“ die Möglichkeit gibt, In- 

formationen zu importieren und Rohdaten zu exportieren und damit die Schnittstelle zu Business-Intelligence 

und Behavioral Targeting besteht. Tool-Anbieter aus den USA sind verständlicherweise auch öfters bei den 

.com Domains zu finden, als einheimische Lösungen. So ist z.B. das Tool Webtrekk nicht Teil der Forrester Stu- 

die, die Ideal Observer Studie belegt aber seit mehreren Jahren, dass Webtrekk ganz vorn mitspielt. 

Die Lösungen für den Mittelstand: Auf den Mittelstand spezialisiert haben sich econda und etracker. Während 

sich econda vor allem auf den E-Commerce spezialisiert hat (Schnittstellen zu Shop-Systemen), liegt die strate- 

gische Ausrichtung von etracker in der Messung von User Experience (Visualisierung des Surfverhaltens durch 

Heatmaps, Videos und der Einsatz von Befragungen). Beide haben über 100.000 Kunden, was damit zu erklären 

ist, dass die Lösungen mit Domain-Anbietern wie Strato, United Domains oder 1und1 zusammenarbeiten, d.h. 

wenn jemand eine Website einrichtet, kann die Web Analytics Lösung dazu gebucht werden. 

Das kostenlose Piwik: Piwik ist einer der erste Treffer bei Google, wenn man nach „Web Analytics“ sucht. Vor 

allem als Google Analytics stark in Kritik wegen Datenschutz geriet, wurde Piwik als Alternative diskutiert. Seit 

dem Google Analytics im September 2011 allen Datenschutzanforderungen gerecht wurde, ist Piwik wieder 

weniger eine Alternative. Mir scheint es, als sei Piwik vor allem bei Unis beliebt, dass zumindest zeigt der Ideal 

Observer an, wenn man sich ansieht, welche Websites Piwik nutzen. Gegenüber dem kostenlosen Google Ana- 

lytics ist Piwik eine Inhouse-Lösung, d.h. alle Daten bleiben auf dem Server des Website-Betreibers, was je nach 

Bedürfnis ja ein Vorteil sein kann. Was die Funktionen angeht, kann Google Analytics wesentlich mehr, aber je 

nach Anforderung kann Piwik reichen (z.B. Wie viele Besucher haben wir? Was sind die Top Seiten? Was sind 

die Top Suchbegriffe?). Aber auch Piwik entwickelt sich weiter und hat z.B. eine E-Commerce und Kampagnen- 

Auswertungen integriert und plant Weiteres. 

Soweit zu den verschiedenen Tools und eine grobe Ausrichtung. Aber ohne einen fähigen Analysten ist das 

Geld für ein Web Analytics Tool aus dem Fenster geschmissen. Das hat schon Frank Reese in dem ersten 

deutschsprachigen Web Analyticsbuch (2008) gesagt: 

„Die Analysen leben davon, dass sich jemand Gedanken um die richtigen Reports macht, dass sich jemand mit 

Segmentierung, Kennzahlen, Konversionpfaden beschäftigt, dass jemand alle anderen dabei unterstützt, die 

Analysen zu nutzen. Dass im Unternehmen jemand ist, der sich mit dem System auskennt, der andere von der 

Nützlichkeit überzeugt und die Botschaft von Analyse, Kennzahlen und A/B-Tests verbreitet.“ – Frank Reese 

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Anstelle einer großen Feature-List, ist es hilfreicher, das Gespräch mit den Tool-Anbieter auf wenige Fragen 

zu reduzieren und in den direkten Dialog zu gehen. 

Kriterien zur Tool-Auswahl & Fragen an einen Tool-Anbieter 

• Kosten 

o Was kostet Ihr Tool? Was ist der Unterschied zwischen Ihrem Tool und Google Analytics? 

o Was kosten Support-Leistungen? 

• Vertrauen & Sicherheit 

o Was ist Ihre Besonderheit gegenüber dem Wettbewerb? Warum sollten wir Sie wählen? 

o Welche Supportleistungen bieten Sie an? Welche Referenzen haben Sie? 

o Ist Ihr Tool konform mit dem Datenschutz? Wo liegen die Daten (ASP oder auch In-House)? 

• Analyse & Reporting 

o Können wir alles messen, was uns wichtig ist? (z.B. Werbung, Teaser, Videos, PDFs) 

o Ist das Tool einfach zu bedienen? Werden unsere Mitarbeiter das bedienen können? 

o Welche Funktionen in Ihrem Tool erlauben uns eine Segmentierung? Auch rückwirkend? 

o Wie kann man Daten in Ihrem Tool exportieren & importieren? 

o Was von Ihrem Tool würde unserer Marketing-Abteilung helfen? 

o Was von Ihrem Tool würde unserem E-Commerce Manager helfen? 

Axel Amthor und Thomas Brommund (2010) weisen darauf hin, dass man sich bei der Tool-Auswahl anstelle 

von Feature-Listen (Kann Ihr Tool Feature 1,2,3… bis … 517?) besser Anwendungsfälle (Use Cases) konzentrie- 

ren sollte. Anwendungsfälle sind beispielsweise: Wie kann uns Ihr Tool helfen, unser Marketingbudget optimal 

einzusetzen? Wie kann uns Ihr Tool helfen, Umsätze und Warengruppen zu messen? Können wir Retouren 

zurück ins Web Analytics System buchen oder Rohdaten exportieren und das mit anderen Daten verknüpfen 

(CRM-Daten)? 

Im Folgenden werde ich zu den wichtigsten Tools alles an Informationen zusammentragen, was ich weiß und 

am wichtigsten halte. Davor aber zur Orientierung ein Gesamtbild, was Ihnen dabei hilft, sich im Informations- 

Djungel zurechtzufinden. Und wichtig: Die Infos hier sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetra- 

gen. Es ist kein 1:1 Feature-Vergleich. Wenn bei einem Tool zu einem bestimmten Thema nichts steht, muss es 

nicht zwangsläufig bedeuten, dass diese Funktion nicht existiert. Für vertiefende Vergleiche gibt es ja den Ideal- 

Observer oder das direkte Gespräch mit den Tool-Anbietern. Da die Praxis aber leider so aussieht, dass Tool- 

Anbieter statt mit guter Fragen eher mit Feature-Listen bombardiert werden, möchte ich Ihnen und den Tool- 

Anbietern dabei helfen, sich die Zeit für gute Inhalte und wertvolle Gespräche frei zu schaufeln. 

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Vergleich von Web Analyse Tools – Worauf sollte ich den Focus setzen? 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 

Surf- und 

Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 

Kundenbindung 

Reporting 

• Neben Kerndaten (Gründung, Firmensitz) ist interessant, ob sich das Unternehmen auf Privatleute, 

Mittelstand, Großkunden fokussiert. Zudem geben die Tool-Verbreitung, Ratings von 

Ideal Observer oder Forrester und die Namen von Referenz-Kunden zusätzliche Informationen, 

die das Unternehmen für die engere Auswahl interessant machen könnten. 

• Datenschutz ist besonders in Deutschland hoch priorisiert. Die meisten vorgestellten Tools sind 

jetzt auch datenschutzkonform. Ein weiteres Merkmal ist aber auch die Datensicherheit, d.h. 

ob die Daten beim Tool-Anbieter liegen (ASP) oder man eine Inhouse-Lösung hat. 

• Support beinhaltet die Frage, wie gut und schnell jemand bei Problemen helfen kann und wie 

viel diese Hilfe kostet. Für internationale Kunden ist auch wichtig, den Support in mehreren 

Ländern zu haben. Oder man möchte das eigene Team stärken und die Mitarbeiter fortbilden. 

Dazu bieten Tool-Anbieter Schulungen an. Zudem gibt es zum Tool als quasi Selbsthilfe neben 

Handbüchern auch Schulungsvideos, Onlinehilfen und Foren zum Austausch. 

• Durch Marketing bekommt man Besucher auf die Website, aber ob sich der Einsatz vom Marketing 

lohnt (Return on Investment) muss mit Web Analytics gemessen werden. In der Regel hat 

man auf der einen Seite die Werbekanäle (Bannerwerbung, Affiliates, Newsletter, bezahlte 

Suchmaschinenanzeigen), Kampagnen und Varianten (Art der Teaser, gebuchte Keywords)…. 

und auf der anderen Seite Key Performance Indikatoren (Bounce-Rate, Conversion-Rate, Umsatz). 

Da mehrere Kampagnen zu einer Conversion führen können, ist ein Thema die Berechnung 

des Teilerfolges einzelner Maßnahmen an der Conversion (Multichannel-Kampagnen). 

Zum anderen geht es auch um die Optimierung einzelner Werbekampagnen oder Werbemittel 

für die Feinsteuerung des Werbebudgets. 

• Reports zu den Top-Inhalten und meist genutzten Seiten zeigen einem die Interessenschwerpunkte 

der Besucher. In Kombination mit der Nutzungsintensität kann auch noch was über die 

Nutzungsqualität gesagt werden (Engagement). Ein wichtiges Feature ist, wie einfach man einzelne 

Seiten zu Gruppen zusammenfassen kann, um z.B. eine Kategorien-Auswertung zu fahren. 

Surfpfade, Heatmaps, Browser- Overlays (Click-Maps), Scrollbereiche und Videos des Surfverhaltens 

helfen das Nutzungsverhalten besser zu verstehen. Hilfreich ist die Trackbarkeit der 

internen Suche, d.h. wonach gesucht wird und auch, wo es keine Suchtreffer zu gibt. Speziell für 

den E-Commerce gibt es extra Auswertungen über die Umsatzerlöse einzelner Produkte und 

Produktgruppen. Segmentierungen sind sehr wichtig für die Analyse, um das Surf- und Kaufverhalten 

besser zu verstehen. Eine Segmentierung ist der Vergleich von z.B. zwei Teilgruppen 

(Erstnutzer vs. Wiederkehrer). Um das Nutzungsinteresse und Kaufverhalten besser zu verstehen, 

können zusätzlich Befragungen eingesetzt werden. Zu weiteren Analysen gehört die Messung 

von Social Media Aktivitäten (Facebook, Twitter, Google+), Mobile Analytics oder die 

Messung von Ladezeiten. 

• Am einfachsten kann man die Conversion mit einem A/B-Test optimieren. Man hat zwei alternative 

Seite und zeigt den einen Teil der Besucher Variante A und den anderen Teil der Besucher 

Variante B. Nach einiger Zeit zeigt sich am Klick- und Kaufverhalten, welche Variante erfolgreicher 

war. Bei Seiten mit vielen Besuchern können sich auch Multivariate Tests lohnen, 

weil dort viele Kombinationen von Bild, Text, Überschrift und Buttons gleichzeitig getestet werden 

können. Eine weitere Analyse ist der Bestellprozess. Mit dem Trichter-Model oder Funnel 

wird aufgezeigt, wie viele Besucher man in einzelnen Schritten verliert. Mit Formular-Analysen 

kann man der Sache dann noch tiefer auf den Grund gehen und sieht, wie viele Personen an 

welcher Stelle bei einem bestimmten Formular abgebrochen haben. 

• Am einfachsten wird die Besuchertreue durch die Wiederkehr-Rate gemessen. Möchte man 

dann noch wissen, ob die Besucher zufrieden sind oder gar die Website weiterempfehlen würden, 

dann kann man eine Befragung dazu schalten. Je besser man das Surf-und Kaufverhalten 

versteht, desto individueller können einzelne Kunden angesprochen werden. Das während des 

Besuches auf der Website (z.B. Produktempfehlungen, Werbe-Angebote, Bildmotive …) oder 

danach per E-Mail. Ein Tool braucht für dieses „Behavioral Targeting“ die Möglichkeit, Daten zu 

importieren und zu exportieren. Man spricht von der Verknüpfung mit Business Intelligence. 

• Zum Bereich Reporting gehört das personalisierbare Dashboard (Kerninformationen auf einer 

Seite), automatische individualisierbare Reports per E-Mail und Alerts (Automatische Warnmeldung 

per E-Mail, wenn ein vordefinierter Grenzwert über- bzw. unterschritten wird). 

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2.4.1 Google Analytics: beliebt und kostenlos 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 


Google Analytics 

• 2005 (USA): Im Jahr 2005 hat Google den Web Analyse Anbieter URCHIN übernommen und 

nannte das Produkt „Google Analytics“ und bietet es seitdem kostenlos an. Die kostenlose Einführung 

erhöhte den Druck auf den kostenpflichtigen Wettbewerb und Zwang zu mehr Innovationen. 

Google bringt immer wieder neue Innovationen mit, was die hohe Beliebtheit erklärt. 

• Von Privatleuten über Mittestand und Großunternehmen können es alle wertvoll nutzen. 

• Wird unter anderem genutzt von: bild.de, chip.de, mobile.de, rtl.de, stern.de 

• Nach objektiven Analysen von Ideal Observer & Forrester werden die kostenpflichtigen Enterprise-Web 

Analyse-Lösungen umfangreicher / besser beurteilt als Google Analytics. 

• Datenschutzkonform (Seit September 2011) 

• Inhouse-Lösung läuft unter URCHIN (10.000 $) - http://www.google.com/urchin/features.html 

• Support: Google zertifizierte Partner - http://www.google.com/intl/de/analytics/partners.html 

• Fachbücher: Google Analytics // Timo Aden // Brian Clifton // Heiko Haller & Co. 

• Conversion Optimierung - http://conversionroom-de.blogspot.com/ 

• Google Analytics Blog - http://analytics.blogspot.com/ 

• Blog Timo Aden - http://www.timoaden.de/ 

• Kampagnen-Tracking: Google Analytics & Google Adwords sind die perfekte Kombination und 

voll aufeinander abgestimmt. Das eingesetzte Budget kann dem eingenommenen Umsatz bis 

aufs einzelne Keyword herunter gebrochen werden. Mit dem AdWords-Keyword-Tool wird zudem 

geholfen, weitere Keywords zu finden. Auch kann die Ad-Impression der Keywords gemessen 

werden: So weiß man, wie viele die Anzeige gesehen haben und wie viele darauf geklickt 

haben. So kann man einzelne Keywords und ganze Kampagnen optimieren. Google bietet mit 

dem Link-Building-Tool Kampagnen zu klassifizieren, so, dass man im Analytics Konto dann auch 

sehen kann, ob Werbung es z.B. Banner-Werbung ist (man übergibt dann z.B. die Info: Werbemittel 

„Banner“, Kampagne auf „focus.de“, Kampagne „Winterurlaub“, Bannertype „Skyscaper“). 

Seit 2011 gibt es bei Google Analytics auch die Kampagnen-Attribuierung. So werden bei 

einem Besucher alle Kontakte zu bestimmten Werbemitteln erfasst. Sogar Suchpfade „Reise Italien“ 

> „Reise Rom“ > „Hotel Rom“ >“hotel.de“ sind möglich. 

• Kategorisierungen von Inhalten: Verschiedene Reports zeigen, wie viele Nutzer etwas nutzen 

und wie intensiv. Bei einer Newsseite (z.B. news.de/sport/tolles_tor_20111023.htm) kommt 

man schnell zu tausenden Artikeln und man interessiert sich für nicht unbedingt für jeden Artikel, 

sondern wie viel der Sport-Bereich genutzt wurde. Zum einen kann man sich alle Kennzahlen 

für /sport/ ansehen. Voraussetzung ist, dass die Website über eine hierarchisch gut aufgebaute 

URL-Struktur verfügt. Oder man lässt sich die Seitentitel anzeigen und benennt alle Meldungen 

mit „Sport News“. Oder man nutzt benutzerdefinierte Variablen und schreibt in diese 

die Info „Kategorie: Artikel“, „Rubrik: Sport“. Dies gilt genauso für E-Commerce-Websites, die 

sich dafür interessieren, über welche Produktgruppen man sich informiert hat. Vorteile von kostenpflichtigen 

Tools in diesem Bereich ist z.B., dass man Kategorienlisten bzw. Zuordnungsdateien 

importieren kann, die dann auch gleich mit dem Reporting wirken (z.B. von Adobe Omniture 

die SAINT-Klassifikation) 

• Surfpfade: Navigationspfade zeigen für eine bestimmte Seite, wo die Besucher vorher waren 

und wo sie danach hingehen. Seit 2011 hat Google in diesem Bereich mehr Funktionen reingebracht. 

Vorteil von z.B. Adobe Omniture ist, dass die Navigationspfade nicht nur für Einzelseiten, 

sondern auf für definierte Inhaltsgruppen aufgezeigt werden können. Mit der In-Page-Analyse 

bekommt man eine schöne Visualisierung, wo genau geklickt wurde. Man kann so besser interpretieren, 

warum etwas geklickt bzw. nicht geklickt wird. 

• Interne Suche: Ist die Website so programmiert, dass bei einer Suche die Such-Anfrage in der 

url. erscheint, dann ist Google Analytics in der Lage, die Begriffe der internen Suche auszulesen. 

• E-Commerce-Funktionen: Mit dem E-Commerce-Tracking-Code können Produktgruppen, Artikelnummer, 

Umsätze, etc. erfasst werden. Ebenso Metriken wie z.B. wiederkehrende Besuche 

bis zum Kauf. 

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Conversion 

Optimierung 


Reporting 

Noch mehr Google Analytics? 


• Segmentierungen: Google Analytics ist sehr flexibel in der Segmentierung. Für beliebige Fragestellungen 

können die Daten aus all möglichen Perspektiven betrachtet werden (z.B. Wie verhakten 

sich Besucher aus Hamburg, die über die Kampagne XY gekommen sind und mehr als 5 Seitenaufrufe 

haben?). Segmentierung ist wichtig, um mit den Daten zu forschen, um zu entdecken, 

was hinter dem Surfverhalten steckt. Kritikpunkt ist, dass Google Analytics bei großen Datenmengen 

nur einen Teil von allen Daten auswertet, um das Optimum zwischen Geschwindigkeit 

und Genauigkeit der Daten zu haben. Kostenpflichtige Tools wie z.B. Webtrekk ermöglichen 

eine Segmentierung auf Rohdaten ohne Sampling (Teilauswahl von Daten), also genauer. Anderseits 

ist Google sehr flexibel und eine ähnliche Flexibilität bekommt man beim standardmäßigen 

Adobe Omniture SiteCatalyst nicht mit. Dazu braucht man das Extra-Tool Omniture Discover. 

Aber dass hat Omniture erkannt, dass Google da Konkurrenz gibt und mit der SiteCatalyst 

Version 15 wurde die Segmentierung zum gegenüber der Vorversion verbessert. 

• Befragungen: Befragungen gibt es in Google Analytics direkt nicht, die Anbieter 4Q-Survey und 

Kampayle sind aber Tools, die sich sehr gut integrieren lassen und auf Google Analytics abgestimmt 

sind. 4Q-Survey beinhalten die globale Besuchserfahrung (Besuchsgrund, Zielerreichung, 

Zufriedenheit) und Kampayle das Page Feedback (Feedback im Moment der Nutzung, was positiv 

oder negativ auffällt). In dem Bereich Befragungen bietet auch der Web Analytics Anbieter 

etracker eine gute Lösung an: Die Site-Level und Page-Level Befragungen sind Teil der Lösung. 

• Sonstiges: Seit 2011 bietet Google Analytics auch erweiterte Möglichkeiten, zur Messung von 

Social Media Aktivitäten, Mobile Analytics und die Messung von Ladezeiten. Das Event- 

Tracking ermöglicht die Messung von Rich-Media (z.B. Videos). 

• Funnel-Analyse: Die Funnel-Analyse ist sinnvoll für die Analyse von Bestell- und Registrierungsprozessen. 

Man folgt dazu meist einem linearen Prozess. Dazu definiert man das Conversion- 

Ziel (meist die Danke-Bestätigungs-Seite), sowie den Anfang und die einzelnen Schritte: 1. Warenkorb, 

2. Persönliche Daten, 3. Bankverbindung, 4. Lieferung, 5. Übersicht, 6. Bestätigung). 

• A/B-Testing und Multivariates Testing: Mit dem Google Website Optimizer (GWO) können A/B- 

Tests und Multivariate Tests durchgeführt werden. 

• Rohdatenexport/Import & Behavioral Targeting nicht möglich: Für den Bereich Kundenbindung 

bietet Google Analytics wenig Möglichkeit. Kundenbindung bedeutet, dass Web Analyse 

Daten mit Business Intelligence verknüpft werden können, damit zum einen auf der Website 

z.B. Produktempfehlungen gegeben werden können oder durch man gezielte E-Mail- 

Kampagnen fahren kann, weil man z.B. gemessen hat, dass jemand ein Produkt näher angesehen, 

dann aber die Website verlassen hat (Retargeting). Seit 2011 bietet Google eine kostenpflichtige 

Premium-Lösung an, die einen Datenaustausch ermöglicht. 

• Eine Zufriedenheitsbefragung ist z.B. mit dem Tool von 4Q-Survey von iPerception möglich, dass 

die Befragungsdaten mit Google Analytics verknüpfen kann. 

• Das Reporting wird dadurch vereinfacht, dass man ein personalisierbare Dashboard erstellen 

kann, sowie automatische individualisierbare Reports per E-Mail erhält. Mit der Alert-Funktion 

definiert man Grenzwerte, bei dessen Unter- bzw. Überschreitung man automatisch eine E-Mail 

erhält. Eine Besonderheit in Google Analytics sind die Benutzerdefinierten Berichte: Hier kann 

man sich die Reports so zusammenstellen, dass nur das drin ist, was man braucht. Diese sind 

dann sehr bequem und zielgerichtet nutzbar. 

Das Gute an Google Analytics ist, dass es so viele nutzen und man deshalb im Internet viel an Informationen zur Implemen- 

tierung und Nutzung findet. Ein paar Basics finden Sie in diesem eBook. Auf meiner Website sind unter Podcasts YouTube- 

Videos von Avinash Kaushik zusammengestellt. Im Web Analytics Buch von Marco Hassler steht eine Menge über Google 

Analytics. Timo Aden das erste deutschsprachige Fachbuch dazu beschrieben. Es gibt noch weitere Google Analytics Litera- 

tur, also viel Material, um das Ganze zu lernen. Deshalb ist es auch ein super Einstieg in das Thema der Web Analyse. Ich 

habe durch Google Analytics auf meiner Website viel gelernt und konnte mich so mit den Basis Reports anderer Tools wie 

etracker, Omniture oder AT Internet recht schnell zurechtfinden, da 80% aller Reports wohl gleich sind. 

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Was kostenpflichtige Tools Google Analytics voraus haben… 


• ist, dass man z.B. bei Omniture, Webtrekk, econda .. auch Daten integrieren kann. Das ist z.B. beim E- 

Commerce wichtig, wenn man Retouren ins System zurückspielen will oder Kategorienlisten von Pro- 

duktgruppen einspielen möchte. 

• Oder für Medienseiten ist Realtime wichtig (bietet Google für ein paar wenige Metriken an), da Me- 

dienseiten Werbefinanziert sind und jeder Besucher bares bringt und man so durch Trial & Error Key- 

words, Positionen, Headlines … einfach eingeben und schnell die Auswirkung sehen kann. 

• Oder das Datensampling, dass nicht nur bei Google, sondern auch bei anderen kostenpflichtigen Tools 

kritisiert wird. Denn wenn man viele Daten über einen langen Zeitraum hat und sehr detallierte Fra- 

gestellungen, dann möchte man mit höchster Flexibilität Wissen aus den Daten quetschen. Aber das 

braucht unheimlich viel Rechenkapazität, weshalb Analyse-Tools Zufallsziehungen aus allen Daten ma- 

chen, um schneller Rechnen zu können bzw. Daten voraggregieren, was wiederum zu weniger Flexibili- 

tät führt. Nach eigenen Aussagen hat Webtrekk eine unheimlich schnelle Lösung, die auf Basis von 

Rohdaten schnelle Analyse mit sehr hohen Datenmassen ermöglicht. Aber auch econda wirbt damit 

durch die R.A.C.E.-Technologie oder auch etracker im Produkt Campaign-Control (Parstream Daten- 

bank). Wer da nun am schnellsten ist… kann ich nicht sagen, aber Sie sollten das im Hinterkopf behal- 

ten und thematisieren oder ausprobieren, wenn Sie eine Demo-Version im Einsatz haben. 

Google Analytics: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 16, 17, 18 

AT Internet: Google Analytics ist für mich ein ganz tolles Tool, dafür, dass es Freeware ist. Ich kriege als einziges 

Sales-Argument auch immer um die Ohren, dass es Freeware ist. Denke mal zu unrecht, weil es viele tolle Featu- 

res hat. Ich denke, dass man im Profi-Bereich auch diese Anpassungen braucht. Webseiten, die ein bestimmtes 

Level erreicht haben, sich auch von Google Analytics verabschieden. Ich finde es gut, dass Google Analytics die 

Datenschutzhausaufgaben angegangen ist. Und auch das Thema Real-Time, weiß nicht, wie schnell Google 

Analytics das umgesetzt bekommt, um hier, gerade wenn es ums Verlagswesen geht, da kommt man eben 

heutzutage sehr schlecht ohne das aus. Mit Google Analytics stehen wir eher in Konkurrenz mit unserer Free- 

Ware Version, aber für die professionellen Lösungen ergibt sich da keine Konkurrenz, sondern es ist eine Wahl 

des Websitebetreibers bin ich so weit, brauche ich eine Lösung, die mehr angepasst ist, die mehr Optionen bie- 

tet, Echtzeit ist und datenschutzkonform ist zu 100%. Und natürlich Service und Beratung. 

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etracker: Google macht ja vieles clever. Und ich ziehe den Hut vor den Google-Managern, die da sitzen und 

diesen Masterplan, so erscheint er mir heute, tatsächlich so umgesetzt haben, wie sie es umsetzen. Und Google 

Analytics ist ja nur eine kleine Facette innerhalb eines Gesamtbildes, das Google aufbaut. Google hat zum Ziel 

uns alle genau zu profilieren, genau zu wissen, was ist mein aktuelles Bedürfnis, wo tummel ich mich gerade, 

aber auch welche Religion habe ich… Die wollen das von mir wissen, weil es für die Werbewirtschaft so wahn- 

sinnig interessant ist, möglichst spitze Zielgruppen zu adressieren, weil dann kann ich besonders hohe Werbe- 

einnahmen dafür nehmen. Wenn ich feststellen kann, ich will den 20-25 Jährigen Berufsanfänger, der Informatik 

studiert hat und sich gleichzeitig für einen Porsche interessiert, wenn ich den adressieren kann, der auch das 

Geld dazu hat, dann bin ich wahnsinnig wertvoll für die Werbewirtschaft. Und Google ist dabei über das gesam- 

te Produktportfolio, die scheinbar kostenlos alle sind, tolle Profile zu generieren. Die Gefahr ist, dass Besucher 

eigenen Websites durch die Nutzung von Google auf der eigenen Seite profiliert werden und so durch diese 

Informationen die Konkurrenz besser werben kann (z.B. Interest based Ads, d.h. Bewerben im AdNetzwerk). 

Webtrekk: Ich finde es ein gutes Tool für alle Einsteiger. Für alle, die nicht so viel Geld ausgeben wollen. Für die 

Web Analyse ist das ein gutes Tool. Man kann auf hohen Samplingraten wirklich Real-Time segmentieren und 

sich viele Fragestellungen angucken. Wenn es halt in Themen wie Integration von anderen Daten, Uploads von 

Kategorien, etc. geht, dann wird’s halt ein bisschen schwierig bei Google, aber ich kann das eigentlich nur jedem 

empfehlen. Und da es jetzt ja auch datenschutztechnisch gut läuft ist es für uns immer ein guter Einstieg, wenn 

Kunden Google Analytics nutzen und dann irgendwann nicht mehr mit Google Analytics zufrieden sind und ge- 

wisse Anforderungen einfach nicht erfüllt werden, dann kommen sie wieder zu uns. 

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2.4.2 Adobe Omniture Marketing Suite (SiteCatalyst): international & platz-hirschig 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Adobe Omniture 

• 1996 (USA). Bevor Omniture von 2009 Adobe übernommen wurde, hatte Omniture selbst einige 

Übernahmen hinter sich, z.B.: Recommendation (Touch Clarity), Insights (Visual Science 

früher Website Story), Test & Target (Offermatica), Merchandising (Mercado). 

• Zielgruppe sind Großunternehmen 

• Referenzen: xing.com, apple.com, chip.de, stern.de 

• Bewertung: Ideal Observer 2010 Platz 1 (jahrelang), Forrester 2011 Platz 2 (IBM = Platz 1) 

• Datenschutzkonform 

• Keine Inhouse-Lösung 

• Mit Support vor Ort ist es für ein amerikanisches Unternehmen schwieriger als für ein deutsches 

Unternehmen. Deshalb wird mit Omniture-Beratungs-und -Implementierungspartnern aus 

Deutschland zusammengearbeitet (z.B. Contentmetrics, Trakken) 

• Die Handbücher füllen tausende von Seiten, es gibt viele Dokumentationen und Schulungen. 

Sich da durchzubeißen ist schwer und eine Erklärung, warum manche Unternehmen nur Besucherzahlen 

zählen, statt professionelle Web Analysen durchzuführen - man braucht Fachkräfte. 

Es gibt aber Online Schulungsvideos, sowie Echt-Schulungen und Zertifikate und Foren. 

• Öffentlich: Blog von Omniture, Blog von Adam Greco auf webanalyticsdemystified.com // Eine 

Zusammenfassung als eBook finden Sie auf meiner Website beim Tool Omniture 

• SearchCenter: SearchCenter ist das Tool für Suchmaschinenmarketing. In einer Oberfläche können 

mehrere Suchmaschinen verwaltet werden (z.B. Google, Yahoo, Bing, ask.com). Man unterscheidet 

dabei nach Kampagne, Anzeigengruppe, Anzeige und Suchbegriff. Über den Omniture- 

Excel-Client können Kampagnen in einer Excel-Tabelle angelegt und in das Tool importiert werden 

(Anzeigen_ID, Anzeigenname, Titel, Beschreibung, Ziel-Url, Display-Url, Suchbegriff). Der Erfolg 

von Kampagnen kann laufend über Standardberichte kontrolliert werden (Analyse nach 

Suchmaschine, Kampagne, Anzeigengruppe, Anzeige, Suchbegriffe). Neben bezahlten Suchanzeigen 

wird auch die nicht bezahlte Suche nach Keywords, Klicks und weiteren Metriken erfasst. 

• Durch ein Bid-Management-System kann das Budget bzw. der Gebotspreis für Werbeanzeigen 

automatisch gesteuert werden, indem zuvor Angebotsregeln definiert werden. Ziel ist es, ein 

guten „Return on Advertising Spendings (ROAS)“ zu haben. 

• Adobe Omniture SiteCatalyst: Der Omniture SiteCatalyst ist das Haupt Web Analytics Modul. 

Hier findet man alle klassischen Analysen und Reports, die man auch in den meisten anderen 

Web Analytics Tools findet. Dazu gehört die Ausweisung von Metriken (Besucher, Besuche, Seitenaufrufe, 

Nutzungsdauer, etc.) für bestimmte Inhalte (Seiten, Hierarchien = Oberpfade, z.B. 

spiegel.de/kultur/... => /kultur/..). Das Surfverhalten wird anhand von Nutzungspfaden (Vorgänger/Nachfolger), 

Trichter-Analysen (Conversion-Funnel), Klickmaps, sowie Einstiegs- und 

Ausstiegsseiten analysiert. Die Traffic-Quellen-Analyse beinhaltet die Unterteilung zwischen 

kostenpflichtige und kostenloser Suche, sowie die Domains, die auf einen verlinken. Zudem ein 

Bericht über Kampagnen, sowie Video- und Mobilereports. 

• Omniture Discover: Discover ist das Segmtierungs-Tool von Omniture und erlaubt, die komplette 

Datenanalyse für unterschiedliche Gruppen durchzuführen. Z.B. Möchte man wissen, wie sich 

das Besucherverhalten zwischen den Traffic-Quellen Google-Einstieg vs. Direkteinstieg unterscheidet. 

Oder man möchte wissen, wie das Bestellverhalten von wiederkehrenden Besuchern 

aus Berlin ist. Oder man möchte wissen, woher die Besucher kommen, die Schuhe kaufen. Mit 

Discover sind sehr viele spezielle Fragestellungen beantwortbar. Die Flow-Reports von Omniture 

Discover entsprechen den Pfad-Analysen vom Omniture Site-Catalyst. Während im Omniture 

Site-Catalyst die Navigation bis zum zweiten Schritt geht, kann man in Omniture Discover mit 

einfachem Klick auf jeden einzelnen Pfad, die nächsten ausgehenden Pfade sehen, weitaus 

mehr als den zweiten Schritt. Mit einem Suchbegriff, werden alle Seiten markiert, die diesen 

Begriff enthalten. 

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Conversion 

Optimierung 



• Der Omniture Sitecatalyst bietet die Funnel-Analyse, die sinnvoll für die Analyse von Bestellund 

Registrierungs-Prozessen ist. Der Fall-Out-Report von Omniture Discover, auch Trichter- 

Analyse oder Conversion-Funnel genannt, bietet mehr Möglichkeiten als man sie vom Omniture 

Site-Catalyst her kennt: Per Drag & Drop lassen sich weitere Steps hinzufügen. Man sieht die 

Conversion-Rate in einer kleinen Graphik als Trend im Zeitverlauf, so dass man z.B. sehen kann, 

dass es im März viele Abbrüche im Bereich XY gab. Und der große Vorteil ist die Segmentierung. 

Auch einfach per Drag & Drop kann z.B. der Pfad eines Bestellprozesses für „Neue Besucher“ 

angesehen werden. 

• Test & Target beinhaltet A/B-Testing, Multivariates Testing (MVT) und Targeting. Beim A/B- 

Testing und Multivariaten Testing werden unterschiedlichen Besuchern auf der Live-Website 

verschiedene Varianten gezeigt (Design, Bilder, Texte, Werbungen). Beim A/B-Test werden 1 

bis X verschiedene Varianten mit der bestehenden Variante verglichen, um die beste Version 

herauszufinden. Dabei wird nur ein einzelnes Element variiert (z.B. ein Bild in verschiedenen 

Versionen). Auch ist es möglich, komplett unterschiedliche Einzelseiten gegeneinander zu testen 

(z.B. eine Lange Version mit Texten und vielen Details gegenüber einer kurzen Variante mit 

Bildern und Kurztexten). Möchte man innerhalb eines Tests mehrere Elemente gleichzeitig testen, 

braucht man Multivariates Testing. Eine Seite besteht beispielsweise aus Headline, Informationstext, 

Bild, Call-to-Action-Button. Für jede dieser 4 Bereiche gibt es je 3 Versionen, was 

zu genau 81 möglichen Kombinationen bzw. Varianten führt (3*3*3*3). Das ist zu viel zum Testen 

und so hilft ein statistisches Verfahren (Taguchi) mit nur 9 Varianten auszukommen. Aus 

diesen wird dann automatisch die beste Kombination geschätzt, auch wenn sie real nicht einmal 

gezeigt wurde. Technisch realisiert wird das Testing durch sogenannte M-Boxes (Marketing Boxes). 

Das sind Platzhalter auf einer Website, die flexibel und kontrollierbar unterschiedliche Inhalte 

(Offers = Text, Bilder, Flash) oder eine komplette Webseite ausliefern können. Ein kleiner 

Codeschnipsel wird dann in die Website als Platzhalter eingebaut. Die M-Box zeigt den gewünschten 

Inhalt und misst gleichzeitig das Nutzerverhalten. Ein Besucher sieht dann nur eine 

von mehreren zu testenden Varianten (Recipe bzw. Rezept). Die Conversion erhält eine eigene 

M-Box, die Conversion-M-Box. Welche Kampagne am erfolgreichsten war, muss anhand eines 

Erfolgskriteriums gemessen werden. Ein Zielkriterium (Conversion) ist z.B., dass sich jemand 

länger auf der Website auf (geringe Bounce Rate), eine Registrierung oder ein Kauf (Kauf ja/nein 

oder auch durchschnittlicher Umsatz). Statistische Tests zeigen dann nach 1 bis 2 Wochen Laufzeit, 

welche Variante am besten abgeschnitten hat. Ausgedrückt wird es durch den Lift (Wie viel 

% gewinnt man an Conversion gegenüber der bestehenden Variante) und dem Konfidenzintervall 

(Wie wahrscheinlich ist es, dass es kein Zufälliges Ergebnis ist? Wie sicher kann ich mir bei 

dieser Entscheidung sein?). Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, sich die Erfolgskriterien 

nach verschiedenen Segmenten anzusehen (z.B. Besucher, die über Google gekommen sind vs. 

Yahoo!). Ein Einzelner User könnte bei dem Erfolgskriterium „Umsatz“ durch eine überüberdurchschnittliche 

Bestellung den Mittelwert verzerren: Hier ist es möglich, die Erfolgsmetriken 

um Ausreißer zu bereinigen. 

• Test & Target: Targeting ermöglicht es, bestimmten Besuchergruppen genau die Inhalte zu zeigen, 

wo man meint, dass Sie am besten für diese Gruppe ankommen. Dabei wird zwischen 

„Source Targeting“ und „Behavioral“ Targeting unterschieden. Source-Targeting bedeutet, dass 

Inhalte je nach Traffic-Quelle angezeigt werden. So kann z.B. Besuchern von Google ein anderer 

Inhalt angezeigt werden wie Besucher, die z.B. über einen bestimmten Werbepartner kommen. 

Behavioral Targeting liefert unterschiedliche Inhalte auf Basis des zuvor gemessenen Nutzerverhaltens 

aus. Das kann z.B. der Registrierungstyp sein (registriert? Ja/nein), oder die Unterscheidung 

zwischen „Neuen Besuchern“ und „Wiederkehrenden Besuchern“, etc. Eine weitere 

Möglichkeit sind „Recommendations“, d.h. man liest aus, was eine Person gekauft hat/kaufen 

möchte und zeigt ähnliche Produkte an. Oder man zeigt die beliebtesten Inhalte/meist gekauften 

Produkte, etc. an. 

• Omniture Genesis: Im Genesis-Netzwerk können externe Daten aus Online- und Offlinemarketing 

in Omniture importiert werden. Dazu gehören Display Ads, Affiliate-Programme, Call- 

Center-Daten, e-Mail Marketing, etc. Innerhalb des Tools wird definiert, wie die Variable bei der 

externen Lösung heißt und wie diese in Omniture heißen soll (Belegung von benutzerdefinierten 

Variablen). Zudem gibt es das Data-Warehouse, wo allmögliche Daten gespeichert, miteinander 

verknüpft und analysiert werden können. 

• Survey: Mit dem Produkt Omniture Survey können Onlinefragebögen erstellt werden. Neben 

der Anpassung des Designs ist auch steuerbar, wann der Fragebogen erscheint (z.B. bei Betreten 

der Website, beim Verlassen oder beim Verweilen von mind. XY Sekunden, etc.). 

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Adobe Omniture: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 16, 17, 18 

AT Internet: Omniture ist superstark im Marketing, hat eine Marktführerschaft erreicht, dadurch, dass sie sehr 

schnell unterwegs waren. Wir sehen Omniture bei den Pitches dabei, dass Sie diese verlieren. Einfach, weil sie 

keinen originären Support, kein Consulting wirklich flächendeckend anbieten können für Ihre Kunden. Und nur 

rein auf die Hilfe von externen Partnern angewiesen sind, was letztendlich für die Partner nicht schlecht ist, aber 

für den Kunden die Anpassung an den deutschen Markt, das Verständnis über den deutschen Kunden und das 

eingehen auf die Bedürfnisse und Wünsche für die deutsche Niederlassung hier sehr schwierig sein dürfte. Allein 

vor dem Hintergrund: Es gibt halt Amerika und ROW (Rest oft he World) und dementsprechend wird es dann 

gewichtet und da ist Deutschland dann auch nur ein kleiner Teil. 

etracker: Ist der große Platzhirsch. Die haben sich ein tolles Portfolio an unterschiedlichen Produkten am Markt 

zusammengekauft mit dem sie versuchen genau diese einzelnen Facetten und Blickwinkel, die wir eben auch 

sehen, den Benutzer zu komplettieren. Die Produkte sind noch nicht so integriert als dass es der Nutzer als ein 

Produkt wahrnimmt. Insofern ist es nicht so ganz einfach. Sicherlich vom Preisgefüge her hoch aufgrund der 

großen Anzahl an Mitarbeitern. Omniture sehen wir nicht als direkten Wettbewerber innerhalb der Kunden, wo 

wir unterwegs sind. Uns interessieren nicht die mobile.de’s, die eBays der Welt, und die High-Traffic-Sites – die 

wollen alle anderen haben, die interessieren uns nicht – wir nehmen eine Kategorie darunter. 

Webtrekk: Ist natürlich der Mercedes unter den Web Analyse Tools, Weltmarktführer. Ist glaub ich ein gutes 

Tool. Ist unser Hauptkonkurrent muss ich ganz klar sagen, wenn wir in Pitches jemand hauptsächlich sehen, ist 

das Omniture. Ist glaub ich in Deutschland auch Umsatzmarktführer. Die haben sehr viele gute Tools. Ich glaube 

zum Beispiel dies Thema Real-Time-Segmentierung wird bei Discover noch nicht so gut umgesetzt, wie jetzt zum 

Beispiel bei uns. Ich glaube auch der Support ist einfach durch die Größe schwierig. Die deutschen Kunden sind 

für Omniture sag ich mal nicht so bedeutend wie eben Deutsche Kunden für uns sind. Gutes Tool aber als Welt- 

marktführer dann auch dementsprechend langsam. 

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2.4.3 Webtrekk: rohdatig & business intelligent 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 


Reporting 


Webtrekk Q3 

• 2003 (Deutschland, Berlin). Webtrekk entwickelt auch individuelle Spezial-Lösungen. 


• Referenzen: Bild, Esprit, Die Zeit, Heinrich Bauer Verlag, Stiftung Warentest, Zalando 

• Bewertung: Nach Ideal Observer auf Platz 4 (Davor: Adobe Omniture, Webtrends, econda) 


• Inhouse-Lösung möglich 

• Support in Deutschland. Beratung & Durchführung zu Implementierung, Analyse, Conversion 

Optimierung und Reporting. 

• Fortbildung durch Online-Schulungen, Schulungen vor Ort, sowie Foren & Hilfesysteme. 

• Kampagnencontrolling durch Integration von Informationen aus Suchmaschinenmarketing (z.B. 

Google Adwords) und Suchmaschinenoptimierung (Page Rank, Suchvolumen, Backlinks). 

• Kampagnen-Attribuierung (erstes Werbemittel, letztes Werbemittel…), um den Kampagnenerfolg 

nicht allein dem letzten Werbemittel zuzuschreiben. Dieses Thema ist bei Webtrekk so 

hoch angesiedelt, dass sie dazu eine Tochterfirma gegründet haben (adclear.de), die sich allein 

damit befasst, den Kampagnen-Erfolg den wirkenden Werbemitteln zuzuweisen und damit eine 

gerechte Provisionierung der Werbepartner (z.B. Affiliates) vorzunehmen. 

• Kampagnen werden über mehrere Besuche hinweg erfasst, wodurch Userjourneys möglich (z.B. 

Urlaub > Rom > Hotel) sind. 

• Real-Time (nach 10 Sekunden) sofort die Auswirkung von Kampagnen sehen (Keywords, Teaser- 

Positionen, …) und so schnell die wirkungsvollste Bedingung schaffen 

• Contentgruppen: Zum allgemeinen Surfverhalten, ist es möglich, für einzelne Seiten bis zu 10 

Content-Hierarchien zu vergeben (Z.B. G1: News; G2: Musik; G3:Regional; G4: Berlin; G4: Metallica-Konzert). 

So können dann Analysen gefahren werden, wie z.B. der Anteil an regionalen 

News ist oder im Bereich Musik oder in Berlin … 

• Klickpfade und E-Commerce-Analyse 

• Als Ad-On sind auch Browser- Overlays (Click-Maps) und Heatmaps verfügbar, die im Zusammenhang 

mit der Segmentierungsfunktion auch für Untergruppen analysiert werden können. 

• Segmentierungen: Bei Webtrekk kann man mit der Segmentierungsfunktion sehr flexible Fragestellungen 

anwenden. Diese Flexibilität ist möglich, weil die Analysen auf Rohdaten beruhen 

und Webtrekk eine sehr schnelle Analyse-Technologie einsetzt. 

• Sonstiges: Mobile Analytics, Rich-Media-Tracking (Videos), App-Tracking 

• A/B- und Multivariantes Testing wird angeboten. Diese dann noch kombiniert mit einer Automatisierung, 

d.h. man kann einstellen, dass die beste Variante von Alternativen nach einem definierten 

Grenzwert als einzige Variante ausgeliefert wird. 

• Import (z.B. Stornodaten bei Bestellungen) / Export von Rohdaten für Business Intelligence 

• Audience Insights: Webtrekk kooperiert mit nugg.ad, dem führenden Anbieter von Predictive 

Behavioral Targeting Lösungen. Damit erhält man Informationen über die User (z.B. Geschlecht, 

Altersgruppe, Haushaltseinkommen) bereits beim Betreten der Webseite (ohne Anmeldung). 

• Live-Data-Feed: Dahinter verbirgt sich die Recommendation und Targeting-Lösung. D.h. man 

kann Regeln hinterlassen, dass bei einem bestimmten Surfverhalten (z.B. Google Suchbegriff, 

Content-Nutzung, Besuchertyp) bestimmte Werbemittel, Produkte oder Inhalte gezeigt werden. 

• Befragungen können eingebunden werden. 

• Personalisierbare Dashboard, automatische individualisierbare Reports per E-Mail und Alerts. 

Wobei die Alert-Funktion der Webtrekk-Ticker ist, d.h. man sieht übersichtlich auf in einem Report 

alles, was besonders hohe Abweichungen hat und klickt sich so nicht durch Unwichtiges. 

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Auszug aus dem Interview von mole2.de (Patrick Ludolph, Timo Aden) mit Webtrekk (Folge 17 / 2010) 

Interview mit Christian Sauer von Webtrekk (Gründer und Geschäftsführer seit 2004) 

„Wir positionieren uns als einen der Premium-Anbieter auf dem Markt. Wir arbeiten mit Rohdaten und sind 

mehr oder weniger ein Business Intelligence Tool im Web Analyse Markt, wo man sehr viel segmentieren kann, 

sehr viel Drill-Down Möglichkeiten hat, sehr tief in die Daten einsteigen kann und das ist so der Hauptunter- 

schied zu unseren Wettbewerbern in den Markt.“ 

„Die leichteste Herangehensweise Rohdaten zu erklären ist, wenn ich alle Daten, die ich jemals erhoben habe 

zur Verfügung habe, kann ich daraus auch am meisten Informationen heraus ableiten. Fast alle Web Analyse 

Tools aggregieren gewisse Informationen, gewisse Ansichten, die ich mir im Front-End voreinstellen kann … und 

dann habe ich nur noch beschränkte Möglichkeiten diese voraggregierten Informationen in irgendeiner Art und 

Weise zu verändern. Und ich glaube das ist die einfachste Erklärung, warum die Arbeit auf Rohdaten sinnvoll ist. 

Also wenn ich mir das mal aus der klassischen Business Intelligence Sicht angucke, da arbeitet man eigentlich 

immer auf den Rohdaten. Also man hat immer eine Kundendatenbank, man hat immer eine Produktdatenbank 

und das hat man in der Web Analyse bisher nicht gemacht, weil die Datenmengen einfach zu groß sind – da hat 

man gesagt, diese Milliarden von Datensätze, die kann man eben nicht in dieser Form verarbeiten und – ja, das 

haben wir eben jetzt geschafft. Es gibt andere Tools, die sogenannte Real-Time-Segmentierung anbieten al- 

lerdings sind das dann zu einem Großteil gesampelte Informationen, d.h. selbst ein Omniture mit seinem Dis- 

cover-Tool, das ja auch auf Rohdaten zugreift, sampelt sehr schnell, d.h. es werden nicht alle Daten analysiert, 

sondern nur jeder Zehnte oder Hundertste. Das mag sich jetzt bei großen Datenmengen gar nicht so schlimm 

anhören… aber gerade wenn man sich den Long-Tail anguckt, dann gibt es da doch schon relativ große Unge- 

nauigkeiten und das relativ schnell.“ 

„Einer der Hauptgründe, warum sich Kunden für unser Tool entscheiden ist eben die Möglichkeit, auf Rohdaten 

zu arbeiten, das muss ich immer wieder erwähnen, weil die Möglichkeit da auch ist, die Nutzerschaft rückwir- 

kend beliebig zu analysieren und zu segmentieren und zu vergleichen, warum jetzt gewissen Dinge auf der Web- 

site aufgetreten sind, wie sich gewisse Vorkommnisse erklären lassen. Das ist ja immer wieder eine Frage. Wir 

werden häufig von Kunden gefragt, warum ist das denn so-und-so gewesen … und dann muss man eben tiefer 

in die Daten einsteigen. Also diese Segmentierungsmöglichkeiten die sind in unserem Tool einfach herausra- 

gend, da glaub ich sind wir auch ganz weit mit vorne. Sonst denke ich, dass wir in Deutschland einen ganz guten 

Support haben. Dadurch, dass wir keine Entwicklung im Ausland haben. Wir antworten sehr schnell, was bei 

vielen unserer Konkurrenten natürlich auch nicht der Fall ist, weil die ein Zeitverzug zum Support haben. Wir 

haben die Nähe zur Technik, das ist auch wichtig – gerade bei der Implementierung, dass man auch mal nach- 

fragen kann. Und wir entwickeln unser Tool hauptsächlich auf Kundenwunsch weiter, d.h. wenn der Kunde ir- 

gendeine Anforderung hat, dann wird das normalerweise in unseren Entwicklungsprozess mit einbezogen und 

dann nach einer gewissen Zeit kostenfrei umgesetzt.“ 

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Webtrekk: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 16, 18 

AT Internet: Die Jungs von Webtrekk machen ein ganz klasse Job in der Entwicklung, sind sehr sportlich unter- 

wegs. Haben natürlich den Vorteil, dass sie quasi von Null an auf anfangen konnten. D.h. nicht wie wir einen 

sehr großen Kundenstamm hatten wir, der langsam an die neuen Tools gewöhnt werden musste. Aber ich sehe 

Webtrekk auch einfach so, sie sind noch sehr lokal aufgestellt, d.h. viele von den Einflüssen, die wir momentan 

aus England, Kanada, USA, Japan usw. bekommen, viele von diesen Weiterentwicklungen wird Webtrekk nicht 

mehr mitbekommen, wenn Sie nicht ihre Hausaufgaben im internationalen Bereich machen. Und ich glaube 

auch, dass bestimmte Backend-Sachen Ihren über kurz oder lang ein Bein stellen werden. 

Etracker: Webtrekk, guter Punkt, investorengeldgetrieben - da ist man dann auch mit einem extern-Gedanken, 

den wir nicht so vor Augen führen. Und deswegen im High-End Markt mitspielen wollen und gerne das machen, 

worüber wir eben gesprochen haben „mee-too“, die gucken sich an, was macht der Wettbewerb insbesondere 

Omniture und vielleicht wir als Innovatoren und versuchen die Themen dann zu kopieren und möglichst schnell 

in Ihr Produkt zu bringen. Wie weit diese Funktionen gut nutzbar sind, wie weit sie von der Usability her gut 

integriert sind, wieweit es Spaß macht mit diesem Produkt zu arbeiten – kann ich nicht sagen. Aber sie sind 

zumindest für den deutschen Markt ernst zu nehmen, wobei sie sich an einen anderen Markt richten als wir. 

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2.4.4 AT Internet (XITI): französisch & medienfreundlich 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 



Tool-Name 

• 1997 (Frankreich). Meistgenutzte Tool in Frankreich. Misst dort die Medienreichweite wie hier 

die AGOF. Viel Erfahrung im Bereich Medien. 

• Wird vor allem von Mittestand und Großunternehmen genutzt 

• Referenzen: Telekom, Axel Springer, Eventim, IngDiba 

• Bewertung nach Ideal Observer & Forrester: Ähnlich umfangreich/gut wie Comscore Nedstat. 

Weniger umfangreich/gut wie Adobe Omniture und Webtrends 


• Auch als Inhouse-Lösung 

• Support ist international verfügbar 

• Fortbildung gibt es als Schulungen zur Implementierung oder Analyse. 

• Onsite Ads: Mit dieser Lösung wird der Erfolg von Werbemittel (Teasern) auf der eigenen Website 

gemessen, wie auch Werbung auf anderen Websites (z.B. Bannerwerbung), E-Mail- 

Marketing oder Google-Werbung. 

• SiteLinker: Wirkungsmessung und Controlling von Partnerprogrammen (z.B. Affiliates). 

• Channel Optimizer: Der Channel Optimizer zeigt alle Kanäle auf, die einem Traffic auf die Website 

bringen (Google Werbung, Affiliates, Bannerwerbung, E-Mail Kampagnen). Dazu auch der 

Beitrag zu Geschäftszielen, um die Wirkung einzelner Maßnahmen, sowie die Zusammenwirkung 

besser zu verstehen und daraufhin zu optimieren. 

• Analyzer NX: Der Analyzer NX beinhaltet alle Standard-Analysen (Klickzahlen, Nutzunsintensität, 

Top Pages, Herkunft der Besucher, Suchbegriffe, etc….), sowie die Analyse von Rich-Media (z.B. 

Videos). 

• Visualisierung des Surfverhaltens: Mit Clickzone® wird sieht man Heatmaps der am intensivsten 

genutzten Bereiche. Mit ScrollView® wird gezeigt, bis wohin die Nutzer scrollen. 

• DataExplorer: So nennt AT Internet die Lösung zur Segmentierung von Daten. 

• SalesTracker: Der Sales-Tracker ist das E-Commerce Paket von AT Internet. Dazu gehört das erkennen 

von Warenkorb-Abbrüchen im Bestellprozess, sowie die Analyse von Warenverkäufen 

aus unterschiedlichen Produktgruppen. 

• Die Funnel-Analyse (Prozesse) als Teil des Sales-Trackers, um Warenkorb-Abbrüche zu identifizieren. 

• A/B-Testing innerhalb des Analyzer NX 

• Daten aus dem Sales-Tracker (E-Commerce) können in Business Intelligence Tools importiert 

werden. 

Spezialthemen • Social Media Aktivitäten (BuzzWatcher), Die Messung von Ladezeiten (Observer). 

Reporting • Personalisierbare Dashboard, automatische individualisierbare Reports per E-Mail und Alerts 

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Auszug aus dem Interview von mole2.de (Patrick Ludolph, Timo Aden) mit AT Internet (Folge 18 / 2010) 

Interview mit Timo von Focht über AT Internet (ehemaliger Country Manager D-A-CH) 

„In Frankreich kennt man AT Internet unter den Namen Xiti. Wir sind von der reinen Web Analyse Strategie auf 

dem Weg zu einer 4-Produkt-Strategie: Wir haben neben dem Web Analytics Tool ein Social Media Monito- 

ring Tool, ein Server-Performance-Monitoring-Tool und ein Kampagnen-Channel-Zuordnungs-Produkt. Wir 

sind in Frankreich mit 60% Markt-Anteil Marktführer. Wir habendort in machen Bereichen sogar bis zu 100% 

Markt-Anteil, vor allem im Banken/Versicherungs-Sektor oder im Medien-Sektor. Die ganzen Printmedien sind 

alle bei uns. Das hat natürlich seinen Grund, wir liefern in Frankreich die OJD, dass ist die dortige IVW (Reichwei- 

tenwährung). 2/3 der französischen DAX-Unternehmen werden von AT Internet gemanaged. Die haben natür- 

lich auch Auslandsniederlassungen, die lokal betreut werden müssen, d.h. viele von deren Websites sind auch in 

Deutschland. Ich glaube ohne diese Firmen gäb es uns gar nicht, denn die haben irgendwann mal Druck ge- 

macht auf unsere Head-Quarter und gesagt „Wir brauchen lokalen Support und zwar vor Ort“ und die müssen 

dann das Tool auch dort einbauen und so weiter. Und das war natürlich ein guter Ansatzpunkt, dass wir schon 

mit großen Kunden aufwarten konnten, noch bevor es hier in den Markt richtig losging.“ 

Referenzen: „Einer unserer ersten Kunden war meinestadt.de. Wir sind dann bei Axel-Springer International an 

Board geholt worden. Das sind um die 300 Websites, die wir da managen (z.B. Autobild, Computerbild). Wir sind 

dann bei der größten österreichischen Verlagsgruppe an Board geholt worden, auch die ist sehr groß mit vielen 

Websites aus unterschiedlichsten Bereichen aufgestellt. Oder der Hessische Rundfunk, der uns jetzt einsetzt, 

einfach vor dem Hintergrund unser langjährigen Erfahrung im Medienbusiness (12 Jahre).“ 

„Wir stehen dafür, dass wir einen sehr sportlichen deutschsprachigen Support habe, der auf Anfragen innerhalb 

von einer Stunde reagiert und auch was bewegen kann (Anpassung an Kundenwünsche), weil dieser direkt mit 

den Entwicklern in den Head-Quarters verdratet ist (Research & Development Team in Bordeaux). Zudem, dass 

die Kunden das Gefühl haben einen guten Return on Investment zu bekommen. Für einen fairen Preis eine Faire 

Leistung bekommen. Nicht ständig draufzahlen müssen für irgendwelchen Zusatz, an dem Sie am Anfang nicht 

gedacht haben, so, dass sie mit einem fixem Budget auch kalkulieren können und das es nicht gleichzeitig heißt, 

dass Sie ein OUT-OF-The-Box-Tool nehmen müssen. Wir haben eine Portal-Lösung für große Medien-Portale, 

d.h. Firmen, die nicht nur eine, sondern auch mehrere Websites betreuen (kann auch E-Commerce sein). Die 

können mit uns Transversal-Analysen machen, d.h. der Mausklick nicht nur über eine Seite, sondern über meh- 

rere Seiten zusammengruppieren (Rubriken vergleiche). Wir haben ein sehr weit entwickeltes Rich-MediaModul. 

Auch das Thema Segmentierung: Wir arbeiten wie Webtrekk auf Rohdaten-Basis, machen alle Segmentierungen 

quasi LIVE. Was ich bisher von Kunden über die Segmentierung gehört habe, ist diese schnell und einfach zu 

bedienen. Auch das Thema Usability ist bei uns ein Thema mit dem wir ganz gut punkten können mit einer über- 

sichtlichen Oberfläche, die alle Tools auch irgendwo beinhaltet.“ 

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AT Internet: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 16, 17 

etracker: Die haben so wenig Reichweite in Deutschland, dass wir wenig dazu sagen können. Die Marketing- 

charts die ich von denen sehe sind schön bunt. Punkt, mehr weiß ich nicht – auch denen sind wir in einem Pitch 

wenig begegnet. 

Webtrekk: Kenne ich auch nicht so wahnsinnig gut. Kommen aus Frankreich. Ist glaub ich auch eher ein Tool, 

was nicht so wahnsinnig viele Einstellungsmöglichkeiten hat. Aus meinen Erfahrungsberichten. Ich glaube die 

schlagen sich schon besser auf dem Deutschen Markt. Und in Frankreich sind die ja ziemlich klar Marktführer. 

Von daher ja – keine echte Aussage. 

. 

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2.4.5 IBM Coremetrics: international & potenziell platzhirsch-verdrängerisch 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 


Spezialthemen 

IBM Coremetrics Digital Marketing Optimization Suite 

• 1999 (USA): Im Jahre 2010 wurde Coremetrics von IBM übernommen. Vier Jahre zuvor hatte 

IBM selbst das Produkt Surf Aid an Coremetrics verkauft. 

• Wird vor allem von internationalen Großunternehmen genutzt 

• Referenzen: weltbild.de, abebooks.de, adidas.de, ives-rocher.de, fossil.de 

• Bewertung nach Ideal Observer & Forrester: Nach Forrester-Studie (2011) auf Platz1. Wegen 

Übernahme noch nicht im Ideal Observer-Vergleich 2011 drin gewesen. Jahre zuvor aber immer 

in den oberen Plätzen als Hauptkonkurrenz zu Adobe Omniture. 

• Gab bekannt zum Ende 2011 Datencenter in Deutschland einzurichten. 

• Keine Inhouse-Lösung 

• Support durch eigenes Support-Team oder Partner in Deutschland (Contentmetrics, Trakken) 

• Fortbildung durch Handbuch, Best-Practise-Anwendungs-Handbuch, Fallstudien, Online-Videos, 

Schulungen 

• Search: Beinhaltet die Integration von Suchmaschinen wie Google, Yahoo, MSN, um den Return 

on Investment von bezahlter Suche zu erfassen. Aber ebenso die natürliche Suche. 

• Impression Attribution / Lifecycle: Beinhaltet, die sessionübergreifende Erfassung der Online 

Aktivitäten von Werbemittel bis zum Kauf. So können sowohl alle Marketing-Aktivitäten als 

auch einzelne Kontaktpunkte mit der Website (Produktinfo, Registrierung, Kauf) in Verbindung 

gebracht werden. Man nennt dies auch Customer Journeys. 

• AdTarget ist die zielgerichtete Anzeigenwerbung in Anzeigennetzwerken (zb. Criteo). 

• Standard-Analysen und Pfad-Analysen: Wie bei den meisten Web Analyse-Tools sind alle Standard-Reports 

und Pfad-Analysen vorhanden (Top besuchte Seiten, Top Einstiegsseiten, Top Austiegsseiten….) 

• Click-Map: Visualisierung des Klickverhaltens durch Browser-Overlay 

• Coremetrics Explore: Beinhalten die Segemtierungsfunktion (Analyse nach Kundengruppen). 

• Conversion-Funnel: Zeigt wie viele an einzelnen Stellen im Kaufprozess abbrechen. 

• LIVEmail: Beinhaltet zielgerichtete Emails (Retargeting bei Abbrechern, Folgeangebote nach einer 

Kaufaktion, Neuaktivierung inaktiver Kunden durch besondere Angebote). 

• Intelligent Offer: Sind automatisierte Produktempfehlungen 

• Die Besonderheit bei Coremetrics sind die LIVE-Profile (Lifetime Individual Visitor Experience). 

Auf individueller Ebene werden alle Kontakte (Website, Call-Center, Point of Sale) zu Kunden erfasst, 

damit man sie optimal durch Online-Werbung oder E-Mail-Marketing erreichen kann. Dadurch 

sollen auf Basis historischer Verhaltensdaten die Kunden über alle Kanäle hinweg verstanden 

werden. 

Reporting • personalisierbare Dashboard, automatische individualisierbare Reports per E-Mail und Alerts 

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IBM Coremetrics: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 16, 17, 18 

Hinweis: 2010 hat IBM Coremetrics und UNICA übernommen. 

AT Internet über Coremetrics: Ich finde die Lösung von Coremetrics sehr spannend. Wir teilen viele Ideen vom 

Business-Ansatz her. Im Zuge der IBM-Übername sehe ich als Gefahr, dass die Web Analyse eher wieder in den 

Bereich IT gelangt und dann entfernter vom Marketeer ist. Als Vorteil eine gute Vertriebsstruktur durch viele 

Partner, viel technisches Know How. Nur ist da die Frage, wie ist IBM da auch kundentechnisch ausgerichtet. 

Sind es dann wirklich die Web-Player, die da eine Rolle spielen oder sind das dann nicht eher die Businesses aus 

der Old-Economy, die da eine Rolle spielen. 

AT Internet über UNICA: Kommen eher von der reinen Marketing-Perspektive, ein ernstzunehmendes Tool, aber, 

was wir bisher von den UNICA-Nutzern gehört haben, überzeugt uns nicht für den ganzheitlichen Ansatz, den 

wir fahren. 

etracker über Coremetrics: Hat natürlich alle Herausforderungen, die alle amerikanischen Unternehmen haben. 

Ist glaub ich ganz gut in der Marketing-Analyse, in der Darstellung dessen, was am Markt passiert und sind 

sicherlich ernst zu nehmen als Wettbewerber in dem Markt. Aber orientieren sich ganz klar in dem gleichen 

Segment indem sich Omniture orientiert, nämlich High-End. Und auch vom Produkt-Kosten-Faktor wird sich das 

nicht ne Bürger King leisten, die weniger Online-Kampagnen hat. 

Webtrekk über Coremetrics: Kenne ich erlichgesagt nicht so gut. Ich glaube es ist ein sehr gutes System, gerade 

im Kampagnen-Controlling-Bereich weit vorne. Kann ich jetzt nicht so viel sagen. Ich glaube bei einigen Kunden 

wird es auch ganz gut eingesetzt. Und ich hab bisher auch noch nichts Schlechtes im Markt gehört. Das Omnitu- 

re relativ viel Angst vor Coremetrics hatte vor 1-2 Jahren, das weiß ich. Von daher auf alle Fälle ein sehr guter 

Anbieter. 

Webtrekk über UNICA: “Fährt interessanterweise einen ähnlichen Ansatz wie wir, dass sie mehr oder weniger 

aus der Business Intelligence Sicht an die Daten herangehen. Sind jetzt weltweit stärker unterwegs. In Deutsch- 

land interessanterweise relativ unsichtbar. Also zumindest für uns. Haben die jetzt bei 1-2 größeren Banken- 

Kunden gesehen. Da wurde uns aber auch gesagt, dass da dieses Performance-Problem noch klarer vorherrscht. 

Also das da aufgrund der Rohdaten die Analysen weitaus länger dauern als bei uns, von daher sehen wir glaub 

ich ganz gut aus im Vergleich zu Unica.“ 

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2.4.6 etracker: mittelständisch & 360-grad-marktforscherisch 

Company 

Datenschutz 

Fortbildung 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 



etracker - Web Controlling 3.0 

• 2000 (Deutschland, Hamburg). Besonderheit an etracker sind die gestuften Produkte und die 

Preistransparenz auf der Website. Verschiedene Produkte werden als Basic, Advanced und Unlimited 

angeboten und man kann alles kostenlos testen und upgraden, ohne den Tracking-Code 

neu anbringen zu müssen. Etracker kooperiert zudem mit United Domains und Strato und hat 

so über 100.000 Kunden. Etracker hat sich schon immer sehr stark für Datenschutz eingesetzt 

und richtet das Tool auf eine ganzheitliche Analyse, die vor allem die User Experience mit erfasst 

(Befragungen, Visualisierung des Surfverhaltens) 

• Kern-Zielgruppe: Mittestand 

• Referenzen: AirBerlin, DieBahn, Sparda-Bank, Ritter-Sport, ToysRus, Jack Wolfskin, BurgerKing 

• Bewertung: Auf eigenen Wunsch nicht im Ideal Observer Ranking drin 


• Inhouse-Lösung wird auch angeboten 

• Kostenloser Support 

• Fortbildung durch Handbücher und Schulungen 

• Campaign Control: Mit dem Produkt Campaign Control wird der Kontakt mit mehreren Marketingkampagnen 

gemessen (z.B. Banner, Adwords, Affiliates..). Es besteht eine direkte Schnittstelle 

zu Google Adwords und eine Real-Time-Funktion, bedeutet: Wenn man an der Werbeposition 

etc. rumschraubt, bekommt man gleich Feedback, was passiert. Hinter Campaign Control 

liegt eine ParStream Datenbank, die schnelle und flexible Analysen auf Rohdaten erlaubt. Flexibilität 

ist z.B. zu sehen, welchen Effekt die Kampagne für bestimmte Besucher hat. 

• Web Analytics: Unter diesen Produkt fallen die regulären Web Analytics Reports, sowie Ecomerce 

Analysen und Segmentierungsfunktionen. 

• Visitor Motion: Visualisierung des Surfverhaltens durch Heatmaps, Scollmaps, Clickmaps (Browser-Overlay, 

Attention-Maps (Gegenteil von Heatmaps), Aufzeichnung von Videos. 

• Funnel-Analysen (Bestellprozess) sind im Produkt Web Analytics enthalten. 

• Formular-Analysen sind ein Teil von dem Produkt Visitor Motion. 

• Befragung: In Deutschland ist etracker das einzige Web Analytics Unternehmen, dass sich stark 

in Richtung „User Experience“ positioniert. Neben der Visualisierung durch Heatmaps, Videos, 

etc. werden zwei Arten von Befragungen eingesetzt, um ein rundes Bild über die Besucher der 

Website zu geben: Visitor Voice und Page Feedback. Zu Visitor Voice gehört die Befragung zu 

Besuchsgrund, Zielerreichung, Zufriedenheit und Verbesserungen. Funktioniert so, dass man 

beim Betreten der Website eine kurz gefragt wird, ob man am Ende des Websitebesuches bereit 

ist, die eben gemachte Erfahrung zu teilen. Die Einladungsstärke kann man flexibel über das 

Tool einstellen (z.B. nur 5% der Besucher befragen). Durch Page Feedback ist Feedback auf 

Ebene von Einzelseiten möglich. Man kann loben oder Kritik äußern. Die Befragungen spiegeln 

die Zufriedenheit der Nutzer wieder, zeigen Schwachstellen auf und zeigen so, wo Optimierungspotenzial 

besteht und auch, wie man es aus Nutzersicht verbessern könnte. 

Spezialthemen • Benchmarks über das GfK Handelspanel, Schnittstellen SAP Intranet-Messung 


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Auszug aus dem Interview von mole2.de (Patrick Ludolph, Timo Aden) mit etracker (Folge 16 / 2010) 

Interview mit Christian Bennefeld von etracker (Gründer und Geschäftsführer) 

„Wir sind seit 1999 langsam gewachsen (kein Investor) und konnten so wachsen, wie wir es uns vorgestellt ha- 

ben. Wenn Kunden zu uns kommen und sagen… das was Ihr da gebaut habt, das hat uns geholfen… das ist die 

größte Befriedigung, die wir heute finden. Wir sind hier nur am Standort Hamburg und entwickeln auch alles in 

Hamburg. Sind 42 Mitarbeiter. Heute bedienen wir etwas über 80.000 Kunden mit unserer Technologie, sind 

also im Massenkundengeschäft unterwegs, wobei wir auch viele große Kunden aus der deutschen Szene bedie- 

nen, insbesondere aus der Bankenszene auch. Weit weniger als 1 Viertel nutzen die kostenfreie Variante. Die 

meisten davon sind bezahlt. Weil wir natürlich über Partnerschaften … 60.000 Kunden können wir im Direktver- 

trieb ja gar nicht betreuen, sondern wir haben interessante Partnerschaften und über diese Partner… beispiels- 

weise, wenn heute jemand über Strato ein Mietshop dort mietet, dann bekommt er ein Angebot, etracker zu 

nutzen, in einer speziell für Strato und für E-Pages Kunden ausgelegt ist. Und darüber generieren wir natürlich 

sehr, sehr viele Kunden – aber der gesamte Support und alles Weitere obliegt dann der Strato und nicht uns, so, 

dass wir hier natürlich auch von den Leistungen die der Kunde von uns erhält weniger leisten, aber auch einen 

deutlich geringeren Deckungsbeitrag haben, als wenn wir das Produkt direkt an Endkunden verkaufen. Aber der 

Leistungsumfang für diese Strato-Kunden ist eben auch eingeschränkt. Für uns spannende Unternehmen sind 

die, die viel Pis haben und auch bereit sind für diese Pis Geld zu bezahlen. Denn nicht jedes Unternehmen, dass 

viel Pis hat (Social Networks, Informationsportale) haben letztendlich auch die monetäre Kraft eine Technologie 

wie unsere dafür zu bezahlen, weil sie am Ende des Tages aus Ihrer Bewirtschaftung der Website gar nicht ge- 

nug rausholen können. Große Kunden sind beispielsweise Commerz-Bank, Arag, Sparda….. 

Unser Focus liegt nicht darin, irgendwelche Produkte, Features oder Tools zu verkaufen. Unser Focus liegt darin, 

dem Kunden Websiteoptimierung und Kampagnenoptimierung so durch geschickte Informationen nahe zu 

bringen, dass er selbständig in der Lage ist, sein Angebotsportfolio so zu optimieren, das der Surfer beim näch- 

sten Besuch ein optimales Surferlebnis hat und damit letztendlich auch größere Warenkörbe füllt, schneller zur 

Kasse geführt wird und vielleicht noch loyaler wird und wieder auf die Website kommt. Und Web Analytics ist 

für uns nur eine Facette in einem Gesamtbild, mehr über den Nutzer zu erfahren. Web Analytics ist erst einmal 

nur die passive Beobachtung des Besuchers auf der Website. Wir verstehen ziemlich genau, was auf der Website 

passiert – aber was wir nicht verstehen ist, warum es auf der Website passiert. Und die Antwort kann mir nur 

einer geben, nämlich der Kunde selbst – und deswegen haben wir unser Angebotsportfolio erweitert, um eine 

marktforscherisch unterstützte Befragungslösung, wo der Kunde zu seiner Zufriedenheit auf der Website befragt 

wird. Wo wir feststellen können, was sind die Treiber für diese Zufriedenheit. Und noch weiter runter in die De- 

tail-Ebene, um zu verstehen, wie eine Website wahrgenommen wird, was gelesen wird, was den Nutzer interes- 

siert. Das sind Teile des Produktes Visitor Motion (Mouse-Tracking, Video). Zudem ein Feedback-Kanal, ein 

Feedback-Button (Bewertungen zur aktuell besuchten Seite, er hat vielleicht ein Fehler bekommen). So hat der 

Websitebetreiber sofort nutzerzentrisch die Sicht auf die Optimierung. 

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etracker: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 17, 18 

AT Internet: Ich glaube Christian Bennefeld war mein erster Kontakt im Bereich Web Analytics und ich glaube 

bei vielen Kunden ist es auch so. Ich finde es eine tolle Einsteiger-Lösung als OUT-Of-The-Box-Tool für so kleinere 

E-Commerce-Shops bis 1 Mio Euro. Und natürlich gibt es auch paar Kunden, die bisschen mehr drauf haben. 

Aber ich sehe es halt nicht als die Profi-Lösung, wo man dann richtig tief in die Daten rein graben kann, weil 

eben viele Drill-Downs, die wir z.B. in verschiedenen Lösungen im Profi-Bereich sehen, einfach nicht möglich 

sind. Auch nicht auf die besonderen Branchen-Erfordernisse eingegangen wird, es sei den eben im E-Commerce- 

Bereich auf kleine Shops. Ich denke etracker ist an dem Punkt, wo wir auch mal waren, vor 3-4 Jahren. Aber da 

muss man halt schauen, wie sich das Ganze weiter entwickelt, ich weiß, dass sie auch sehr, sehr fähig sind. Ich 

denke sie haben sich da auch eine bestimmte Nische ausgesucht, in der wir auch nicht immer unterwegs sind. 

Webtrekk: Ja etracker würde ich mal so als den Opel der Analyse-Systeme bezeichnen. Wenn Google dann der 

Volkswagen ist. Ich find es immer recht beeindruckend mit welchem Selbstbewusstsein etracker mit Technolo- 

gieführerschaft den Anspruch erhebt, gleichzeitig sich aber an die breite Masse der Kunden richtet. Schließt sich 

in meinen Augen so ein bisschen aus. Sie scheinen ja auch jede Woche 10.000 Kunden dazu zugewinnen. Jetzt 

sind es 100.000 hab ich heute gelesen. Also kann ich nicht so ganz ernst nehmen die Aussagen dann. Für mich 

ist es logisch, dass wenn ich mich hauptsächlich an kleinere Kunden wende, nicht gleichzeitig Technologieführer 

sein kann. Die kleineren Kunden haben eben geringere Anforderungen an Web Analyse Systeme. Von daher 

finde ich das in sich unlogisch. Auch das Thema Datenschutz von etracker. Soweit ich weiß sind die nie von ir- 

gendeiner dritten Instanz mal wirklich geprüft worden in der Hinsicht. Deshalb find ich es auch sehr lustig, dass 

sie sich da so aus dem Fenster lehnen. 

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2.4.7 econda: mittelständisch & e-commerzig 

Company 

Datenschutz 


Tool-Name 

• 2004 (Deutschland). Econda ist stark auf Shops aus dem Mittelstand ausgerichtet und bietet 

Schnittstellen zu allen Shop-Systemen (z.B. Intershop, Magento, CosmoShop, etc), was die Integration 

des Web Analyse Systems erleichtert. 

• Kern-Zielgruppe E-Commerce Mittestand 

• Referenzen: s.oliver, klingel, conrad, mexx, deichmann, heine, bader, babywalz 

• Bewertung nach Ideal Observer & Forrester 


• ASP-Lösung? 

Fortbildung • Support: help.econda.de 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 


• Ad Performance: Dient der Analyse von verschiedenen Marketing-Kanälen, Kampagnen, Keywords 

• Site Monitor: SEO & SEM Suchketten-Analysen über den Site-Monitor, sowie User-Journeys mit 

der Zuordnung von Marketing-Kanälen zu Touchpoints auf der Website (Multi-Channel- 

Tracking). 

• Sitemonitor: Das Web Analyse Tool, was für Nicht-E-Commerce Websites gedacht ist. 

• Klickmonitor: Visualisierung des Surfverhaltens durch Heatmaps und Browser-Overlay. 

• Shopmonitor: Klickpfade, Kaufprozess- und Warenkorbanalysen. 

• Segmente: Durch die r.a.c.e.-Technologie können sehr flexible Analysen gemacht werden 

(r.a.c.e = raw data analytics, aggregate cube detection, cluster engine, extention concepts). 

• Test Suite (Plugin): A/B-Tests und Multivariate Tests gehören zum Site Monitor und zum Shop 

Monitor. 

• Online Opinion: Umfragen zur allgemeinen Kundenzufriedenheit und spezifischen Themen wie 

Usability, Suchfunktion, Besuchertypen… 

• Cross Sell: Auf Basis des Nutzungs- und Kaufverhalten werden Produktempfehlungen (Recommendation) 

gegeben und Re-Marketing angestoßen. 

• Import/Export: Import von Stornodaten sind möglich 

Spezialthemen • Social Media Aktivitäten (Twitter, Facebook), Mobile Analytics 


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econda: Auszüge aus den Interviews vom mole2.de „Competitor- Bashing“ der Folgen 17, 18 

AT Internet: “Super Truppe, machen einen guten Job für kleinere E-Commerce-Sites, sind da ganz gut verdrah- 

tet. Was econda ausmacht ist, dass sie viele Plugins haben für E-Commerce Shops, da müssen andere Anbieter 

bestimmt noch Ihre Hausaufgaben machen. Von der Usability her hat es mich nicht überzeugt, aber da werden 

sie bestimmt auch nochmal einen Zahn zulegen, denke ich mal. 

etracker: Finde ich in sofern ganz niedlich, wenn man sich die aktuelle Anzeige anguckt, die wir in der Beilage 

zur Internetworld haben zum Thema Marktforschung, die sind sogar soweit mit dem „me-too“, dass sie sogar 

unsere Anzeigen kopieren. Die sehen sogar fast 1:1 so aus. Von der Argumentation sind sie noch marginal un- 

terschiedlich. Wir haben mal als Claim gehabt „etracker Webcontrolling“ dann hat econda den Claim gehabt 

„econda Web Shop Controlling“ – das scheint der Focus zu sein, in dem sich econda bewegt. Ganz klarer „mee- 

too“-Anbieter mit wenig Innovationskraft, was ich eigentlich schade finde. 

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2.4.8 Piwik: dateneigentümerisch & universitätsfreundlich 

Company 

Datenschutz 


Piwik 

• 2007 ist ein Open Source Web Analyse Tool 

• Wird vor allem von kleinen Websites genutzt (Viel bei Websites aus dem Computerbereich, sowie 

Universitäten und Finanzwebsites) 

• Referenzen: internetworld.de, pearl.de, berliner-volksbank.de, finanztreff.de, uni-bonn.de, studis-online.de, 

uni-frankfurt.de, uni-goettingen.de 

• Bewertung nach Ideal Observer: Noch unter den Top 20 (Platz 19). Weniger Umfang als Google 

Analytics. 

• Piwik wurde vor allem bekannt als Google und andere Web Analyse Tools in Kritik wegen Datenschutz 

gelangt waren. Piwik speichert die Daten auf den Server des Unternehmens, wo man 

auch Piwik selbst installiert. Damit bleiben die Daten Eigentum des Website-Betreibers. 

• Inhouse-Lösung 

Fortbildung • Die Website bietet ein Handbuch, ein Forum, sowie FAQs und eine Online-Demoversion 

Marketing 

Optimierung 


Kaufverhalten 

Conversion 

Optimierung 


• Kampagnen können über URL-Parameter codiert und getracked werden. Google Kampagnen 

können anhand der Parameter automatisch erkannt werden. 

• Allgemeine Analysen wie Suchbegriffe, Top-Pages, Top-Einstieg, Top-Ausstieg 

• Benutzerdefinierte Werte zuweisen wie z.B. Registrierter Nutzer, Eingeloggter Nutzer… 

• Die E-Commerce-Funktionen beinhalten gängige Metriken wie Anzahl an Bestellungen, Gesamtumsatz, 

durchschnittlicher Bestellwert, Conversionrate, gekaufte Produkte, Analyse abgebrochener 

Warenkörbe. Zudem Reports wie: Beste Produkte, Beste Produktkategorien. 

• Segmente werden nicht in der Oberfläche, aber über die API-Schnittstelle unterstützt, d.h. über 

bestimmte Abfragen, kann man Daten auf bestimmte Zielgruppen hin analysieren. 

• Es können Conversion-Ziele eingerichtet werden 

• Wiederkehrende Besucher wie jedes Tool das auch hat 

Reporting • personalisierbares Dashboard 

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2.4.9 Comscore Digital Analytics (Nedstat): international & DE-unsichtbar 

Comscore 

(Nedstat) 

Mole2 

Competitor 

Bashing 

Comscore 

• 1996 Gründung Nedstat in Niederlanden. Dann eine Niederlassung in Deutschland (Frankfurt) 

und anderen Zentren in Europa. Dann 2010 von Comscore übernommen worden. 


• Referenzen: otto.de, immobilienscout24.de, sport1.de, pcwelt.de 

• Bewertung nach Ideal Observer & Forrester: Ähnlich gut wie AT Internet, weniger gut als 

Webtrekk, Omniture, Webtrends, IBM Coremetrics 

• Ein Satz noch dazu: Im Internet sind wenig klare Informationen, was das Tool leisten kann. Bekannter 

Web Analyst Ralf Haberich gab 2011 bekannt, das Unternehmen zu verlassen. Deutschland 

scheint nicht im Focus zu sein 

AT Internet: Von Nedstat weiß ich, dass Sie zwar eine ganze Menge Kunden haben auf dem 

deutschen Markt, tradizionell, das sie die einen oder anderen großen Pitches auch mal gewon- 

nen haben. Aber generell höre ich nicht mehr viel von Ihnen. Für mich besteht Nedstat aus einer 

Person, das ist Ralf Haberich. Und ansonsten treffe ich ab und zu mal einen Vertriebler von Ihm, 

aber es ist so, dass sie eine sehr hohe Fluktuation haben und dass das Tool einen anderen An- 

satz hat als die anderen Tools. Sie greifen Spezialthemen heraus und versuchen sich da zu posi- 

tionieren, ich glaube, dass man sich nicht zu sehr auf Spezialthemen konzentrieren kann, weil 

fast alle Shops nicht nur mobile und Rich-Media haben, sondern auch viele andere Fragen, die 

gelöst werden müssen. Ich weiß nicht, ob da eine neue Lösung im Köcher ist, ich glaube aber, 

dass Nedstat da einiges aufrüsten muss, um wieder an die Spitze zu kommen. 

etracker: Hat es gegeben, muss ich in einem Satz sagen. Als wir gestartet sind im Jahr 2000 da 

war Nedstat schon sowas wie das Vorbild kann man schon nicht anders sagen, die haben viele 

Dinge gut gemacht. Was sie in den letzten Jahren gemacht haben ist mir nicht mehr so transpa- 

rent, weil sie im deutschen Markt die Aktivitäten, die sie mal hatten wieder so eingefroren ha- 

ben, dass man sie nicht merkt. Oder weiß ich nicht, ob sie den deutschen Markt strategisch 

überhaupt noch bedienen. Was wir merken ist, das wir viele Kunden die nicht so ganz zufrieden 

sind mit Nedstat gewinnen konnten, ohne dass wir diese aktiv angegangen sind, sondern, dass 

sie zu uns gekommen sind. 

Webtrekk: Nedstat hat glaub ich in den letzten 2 Jahren aufgeholt. Ich hab mir das Tool vor 

einigen Jahren angeguckt, davon war ich jetzt nicht so beeindruckt. Ist aber glaub ich ein gutes 

Tool. Ist halt ein bisschen anderer Ansatz dieses Flat-File-System muss ich mir halt die Reports 

auswählen, aber das ist Gewöhnungssache. Also kann ich da nichts Schlechtes sagen.“ 

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2.4.10 Webtrends: international & DE-unsichtbar 

Webtrends 

Mole2 

Competitor 

Bashing 


Webtrends 

• 1993 gegründet mit deutscher Niederlassung in Frankfurt. 


• Referenzen: microsoft.com, mozilla.com, reuters.com, ups.com, monster.com 

• Bewertung nach Ideal Observer & Forrester: Weniger gut als Omniture, aber bei den Top-3 

• Ein Satz noch dazu: Deutschland scheint nicht im Focus zu sein 

Webtrends: Sehen wir lustigerweise gar nicht so häufig. Ist auch glaub ich kein schlechtes Tool. 

Ich hab relativ wenig Erfahrung damit. Ich glaube die stuggeln immer noch ein bisschen mit 

dem Thema früher IP-Logfile-Auswertung – heutzutage sind Sie auch schon mit dem Tagging- 

System unterwegs. Viele Ihrer Kunden haben das noch nicht verstanden, so kommt mir das vor. 

Die haben halt noch immer eine Software Installation - gerade die großen Dax-Unternehmen 

sind da groß dabei. Ähm die haben das halt noch nicht verstanden, dass es da bessere Sachen 

gibt und ähm deswegen wurde glaube ich Webtrends von Omniture überholt. Weil dieser Über- 

gang von einem Logfile-System in ein Tagging-System relativ unglücklich gelaufen ist.“ 

AT Internet: Webtrends ist so ein Fall, wir sehen und hören von Webtrends immer weniger. Kein 

Support in Deutschland, keine großen Teams in Deutschland, die mir aufgefallen wären, übern 

Weg gelaufen sind. Sehr viel läuft von England aus und ich denke mal, dass hier bei Webtrends 

ein Investor ist, der bekannt dafür ist, seine Investitionen nach 5 Jahren weiterzuverkaufen und 

die 5 Jahre sind demnächst bald um. Ich denke mal, dass es ein guter Übernahme-Kandidat ist. 

etracker: Webtrends der alte Platzhirsch bei vielen Unternehmen noch in der Logfile-Analyse, 

serverseitig eingesetzt bei den Unternehmen. Hat glaub ich ziemlich verloren durch die Irritatio- 

nen, die es im Vorstand gab, ist ja der komplette Vorstand neu besetzt worden und jetzt gehen 

sie neu an Start. Und versuchen sich neu aufzustellen in Europa, sind in jedem Fall ernst zu 

nehmen vom Produkt-Portfolio … muss man abwarten, was da passiert, bisher ist es noch recht 

ruhig und wir sehen Webtrends nie muss man fairerweise sagen in irgendwelchen Pitches. Was 

ich für Omniture und Coremetrics nicht so sagen kann, die sehen wir schon häufiger. 

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