25.02.2015 Aufrufe

Weststadtblätt´l

Stadtteilzeitung

Stadtteilzeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AUSGABE 1/2011 April 2011 - Juli 2011<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Neue Angebote im<br />

Stadtteilzentrum Rastatt/West<br />

Tatort Internet<br />

Internetkriminalität stieg im<br />

Landkreis um 61 Prozent<br />

Wenn Henry kommt...<br />

Vierbeiner ist der neue<br />

Liebling am Schulkindergarten<br />

der Lebenshilfe<br />

Zensus 2011<br />

Die neue Volkszählung<br />

findet im Mai statt


Neues Angebot<br />

Spielgruppe im Stadtteilzentrum West<br />

Notrufnummern<br />

Rufnummern des Ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes:<br />

07222 19292<br />

Die beiden Initiatorinnen des neuen Angebots Petra Oser (l.) und Sylvia Zeitvogel<br />

freuen sich schon auf viele Teilnehmer und einen regen Austausch. Foto: Stadt Rastatt<br />

(sr) Integration, Sprachförderung<br />

und frühkindliche<br />

Bildung – dies sind die<br />

Schwerpunkte der neuen<br />

Spielgruppe für Kinder<br />

von 0 bis 3 Jahren, die<br />

ab 1. April 2011 im<br />

Stadtteilzentrum West,<br />

Leopoldring 2c (Kantorenhaus),<br />

startet.<br />

Wöchentlich immer freitags,<br />

von 10 bis 11 Uhr,<br />

laden die städtischen<br />

Mitarbeiterinnen Sylvia<br />

Zeitvogel (Frühe Hilfen)<br />

und Petra Oser<br />

(Stadtteilarbeit West) –<br />

beide ausgebildete Sozialpädagoginnen<br />

– Eltern<br />

vorwiegend aus dem<br />

Stadtteil ein, die mit ihren<br />

Babys oder Kleinkindern<br />

gemeinsam Spielen, Singen<br />

und Basteln wollen. Eine<br />

Stunde mit den Kindern<br />

Lernerfahrungen sammeln<br />

Erscheinungsweise:Vierteljährlich<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Die Verantwortung für Text<br />

und Bild liegt bei den<br />

Verfassern und geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des<br />

Redaktionsteams wieder.<br />

Redaktionsteam:<br />

Uwe Silbermann<br />

Juliane Schindler (v.i.S.d.P.)<br />

Claus Bäuerle<br />

Richard Pfund<br />

Titelbild: Schindler<br />

und ihnen spielerisch<br />

Begegnungen zu ermöglichen,<br />

ist das Ziel des neuen<br />

Angebots im Kantorenhaus.<br />

Die beiden Expertinnen<br />

geben dabei gerne<br />

Informationen zu Entwicklung<br />

oder Erziehung, die Eltern<br />

können ihre Erfahrungen<br />

austauschen und neue<br />

Kontakte knüpfen. Auch<br />

für Erziehende, welche<br />

noch keinen Kindergartenplatz<br />

gefunden haben oder<br />

neu zugezogene Eltern<br />

bietet die Gruppe eine<br />

Anlaufstelle. Die Sprache<br />

soll dabei keine<br />

Hemmschwelle sein, so<br />

Petra Oser, sowohl deutschals<br />

auch fremdsprachige<br />

Kinder und Eltern sind<br />

herzlich willkommen.<br />

„Bereits die Allerkleinsten<br />

können sich an dem<br />

Impressum<br />

Kontakt:<br />

Redaktion <strong>Weststadtblätt´l</strong><br />

Juliane Schindler<br />

Tel. 07222 151970<br />

weststadtblaettl@web.de<br />

Leopoldring 2c<br />

76437 Rastatt<br />

Für eingesandte Bilder und<br />

Texte wird keine Gewähr<br />

übernommen<br />

Gestaltung und Layout:<br />

Juliane Schindler<br />

Gesicht eines anderen<br />

Kindes erfreuen und bringen<br />

dies durch Jauchzen<br />

und Körperbewegungen<br />

zum Ausdruck. Sprachbarrieren<br />

kennen die<br />

Kleinen noch nicht.<br />

Bewusst wollen wir<br />

Säuglinge mit Kindern im<br />

Lauflernalter zusammen<br />

bringen. Da wir zu zweit<br />

sind, können wir für<br />

sowohl für die kleinen als<br />

auch die großen Teilnehmer<br />

jederzeit ein offenes Ohr<br />

haben“, erläutert Sylvia<br />

Zeitvogel die Konzeption.<br />

Wer Interesse hat, kann<br />

sich gerne bei Petra Oser,<br />

Tel. 07222/10 40 38, E-<br />

Mail: petra.oser@rastatt.de<br />

oder Sylvia Zeitvogel, Tel.<br />

07222/972-9130, E-Mail:<br />

sylvia.zeitvogel@rastatt.de,<br />

melden.<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Karl Hammer<br />

Tel.:07245 9270-13<br />

k.hammer@duerrschnabel.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Dürrschnabel Druckerei<br />

und Verlag GmbH<br />

Schulstraße 12<br />

76477 Elchesheim-Illingen<br />

Tel.: 07245 9270-0<br />

info@duerrschnabel.com<br />

www.duerrschnabel.com<br />

Rufnummern für andere<br />

Bereiche:<br />

Augenärztlicher Notdienst<br />

01805 19292-122<br />

HNO -ärztlicher Dienst<br />

01805 19292-124<br />

Kinderärztlicher Dienst<br />

01805 19292-125<br />

Gynäkologischer Dienst<br />

01805 19292-126<br />

Diese Nummern sind geschaltet:<br />

An Wochenenden von<br />

Freitag 19.00 Uhr bis<br />

Montag 7.00 Uhr, sowie<br />

an Feiertagen<br />

Kreiskrankenhaus Rastatt<br />

Engelstr. 39<br />

76437 Rastatt<br />

Telefon 07222/389-0<br />

Telefax 07222/389-9000<br />

info.rastatt@klinikum-mittelbaden.de<br />

www.klinikum-mittelbaden.de<br />

Giftnotruf Freiburg<br />

0761 / 19240<br />

Notrufnummer der<br />

star.Energiewerke<br />

Netzleitstelle 07222/773-111<br />

netzleitstelle@star-energiewerke.de<br />

www.star-energiewerke.de/<br />

star/infos/netzleitstelle.php<br />

Krankentransporte<br />

19222<br />

Feuerwehr/Rettungsdienst<br />

112<br />

Polizei<br />

110<br />

Kreditkartensperre<br />

116 116<br />

2


Ein neues Angebot startet ab 5. April .<br />

Drei, zwei, eins … meins<br />

Lesetraining im Stadtteilzentrum<br />

Ein neues, kostenloses<br />

Angebot startet ab<br />

Dienstag, 5. April 2011, im<br />

Stadtteilzentrum Rastatt-<br />

West, Leopoldring 2c<br />

(Kantorenhaus). Monika<br />

Letz, die seit Jahren an<br />

verschiedenen Grundschulen<br />

Hör- und<br />

Lesetraining für Erst- und<br />

Zweitklässler anbietet,<br />

hat sich bereit erklärt, im<br />

Rahmen der Gemeinwesenarbeit<br />

Lesetraining zu<br />

geben. Das neue Angebot<br />

richtet sich an<br />

Erstklässler, Schüler ab<br />

Klasse 2 und auch an<br />

Erwachsene.<br />

Das Lesetraining findet<br />

ab 5. April 2011 immer<br />

dienstags statt, von 14.30<br />

bis 15.15 Uhr für<br />

Erstklässler, von 15.15 bis<br />

16 Uhr für Schüler ab<br />

Klasse 2 und von 16.15 bis<br />

17 Uhr für Erwachsene.<br />

„Das erste Schulhalbjahr<br />

ist vorbei. Bei manchen<br />

Kindern zeigt sich nun,<br />

dass ihnen das Lesen<br />

Anzeige<br />

schwerer fällt als gedacht.<br />

Da hilft nur Üben“, so<br />

Monika Letz. Für Erstklässler<br />

hat sie vielfältiges<br />

Übungsmaterial erarbeitet,<br />

das ihnen helfen soll, Freude<br />

am Lesen zu entwickeln,<br />

unabhängig davon, nach<br />

welcher Fibel sie lernen.<br />

Für Zweitklässler geht es<br />

darum, durch schnelleres<br />

und leichteres Lesen das<br />

Leseverständnis zu verbessern.<br />

Bei Erwachsenen dagegen<br />

sind sowohl diejenigen<br />

angesprochen, die ihre<br />

Lesekompetenz verbessern<br />

wollen. Aber auch<br />

Eltern, die Rat suchen, wie<br />

sie ihre Kinder im Lesen<br />

fördern können, haben<br />

hier die Möglichkeit, neue<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

Weitere Informationen<br />

sind im Stadtteilzentrum<br />

Rastatt-West, Leopoldring 2c<br />

Tel. 07222/104038, E-mail<br />

petra.oser@rastatt.de,<br />

erhältlich.<br />

Diese Fundsachen warten auf neue Besitzer. Foto: Stadt Rastatt<br />

Bürgerbüro versteigert Fundsachen online<br />

(sr) Nachdem das<br />

Bürgerbüro der Stadt<br />

Rastatt bisher Fundsachen<br />

auf traditionelle Art versteigert<br />

hat, kommen sie in<br />

diesem Jahr erstmals<br />

online unter den Hammer.<br />

Vom 7. April bis 5. Mai<br />

2011 können Interessenten<br />

die Fundsachen im Internet<br />

unter www.e-fund.eu oder<br />

www.sonderauktionen.net<br />

ansehen. Über 70 Fahrräder<br />

sowie 6 Motorroller,<br />

Uhren, Schmuck und sonstige<br />

Gegenstände des täglichen<br />

Lebens sind<br />

detailgenau mit Foto und<br />

Beschreibung gelistet und<br />

werden im Rahmen der<br />

Auktion zum Kauf angeboten.<br />

Vom 5. Mai bis 15. Mai 2011<br />

läuft die Versteigerung.<br />

Jeder der geschäftsfähig<br />

und online ist, kann mitbieten.<br />

Dem Bieter wird<br />

nach erfolgreichem Ersteigern<br />

per E-Mail mitgeteilt, dass<br />

er den Zuschlag erhalten<br />

hat. Die Angaben zum<br />

Bieter werden der Stadt<br />

Rastatt übermittelt. Die<br />

erworbene Fundsache<br />

kann nach Abschluss der<br />

Versteigerung am Dienstag,<br />

24. Mai 2011, von 7.30 bis<br />

16 Uhr, oder Mittwoch, 25.<br />

Mai 2011, von 7.30 bis 18<br />

Uhr, gegen Barzahlung beim<br />

Bürgerbüro, Herrenstraße<br />

15, abgeholt werden.<br />

Ausgewählt wurden<br />

Gegenstände, die im<br />

Zeitraum Oktober 2009 bis<br />

November 2010 im<br />

Bürgerbüro abgegeben und<br />

weder vom Eigentümer<br />

noch vom Finder beansprucht<br />

wurden.<br />

Falls jemand sein<br />

Eigentum wiedererkennt,<br />

wird er gebeten, sich<br />

umgehend beim Kundenbereich<br />

Bürgerbüro Rastatt,<br />

Herrenstraße 15, Tel.<br />

07222/972-7110, zu melden.<br />

Der Besitz muss durch<br />

geeignete Dokumente (z.B.<br />

Einkaufsbeleg, oder<br />

Fahrradschlüssel) nachgewiesen<br />

werden (s. Bekanntmachung<br />

vom 24. März<br />

2011).<br />

Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass das Bürgerbüro<br />

bezüglich des Wertes, der<br />

Funktionsfähigkeit und<br />

Echtheit des erworbenen<br />

Gegenstandes keine<br />

Gewähr übernimmt.<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong> demnächst auch online<br />

3


Tatort Internet<br />

Von Juliane Schindler<br />

Wenn der Computer zur Tatwaffe wird...<br />

Moderne Kriminelle benötigen kein Stemmeisen<br />

Internetkriminalität steigt im Landkreis um 61 Prozent<br />

Zweifellos ist das<br />

Internet eine der bedeutendsten<br />

Errungenschaften<br />

der Neuzeit. Kein anderes<br />

Medium hat das gesellschaftliche<br />

Leben so<br />

schnell und nachhaltig<br />

verändert.<br />

Neben der beinahe grenzenlosen<br />

Möglichkeit des<br />

Meinungs- und Informationsaustausches<br />

hat uns die<br />

Onlinewelt viele, nicht<br />

mehr weg zu denkende<br />

Annehmlichkeiten beschert.<br />

Mit nur einem Mausklick<br />

und bequem vom Sofa aus<br />

Preise vergleichen. Rund<br />

um die Uhr einkaufen, völlig<br />

unabhängig von<br />

Ladenschlusszeiten. Noch<br />

eben schnell eine Reise<br />

buchen, ohne überhaupt<br />

ein Reisebüro zu betreten.<br />

Oder auch mal eben Daten<br />

für das Geschichtsreferat<br />

in der Schule zusammensuchen.<br />

Schier endlos sind<br />

die Möglichkeiten des<br />

www (world wide web). Da<br />

wundert es nicht, dass dieses<br />

Medium immer beliebter<br />

wird. Bereits Dreiviertel<br />

der Deutschen<br />

gehen online.<br />

Doch auch Kriminelle<br />

schätzen die Vorzüge des<br />

Internets. Mit dem<br />

Computer als Tatwerkzeug<br />

lassen sich Straftaten<br />

begehen, ohne dass man<br />

auch nur einen Fuß vor die<br />

Tür setzen muss. Stemmeisen,<br />

Handschuhe und<br />

Strumpfmasken benötigen<br />

diese modernen Täter nicht<br />

mehr.<br />

Während andere Straftaten<br />

eher rückläufig sind,<br />

stiegen die Straftaten im<br />

Internet deutlich an.<br />

Dadurch, dass die Täter<br />

ihren Opfern nicht von<br />

Angesicht zu Angesicht<br />

gegenüberstehen, sinkt<br />

auch die Hemmschwelle<br />

für Straftaten.<br />

Seit 2004 verfügt jede Polizeidienststelle über einen<br />

Sacharbeiter für IuK-Kriminalität. Andreas Birnbreier<br />

ist der Sachbearbeiter im Rastatter Polizeirevier. Foto: Schindler<br />

Im Landkreis Rastatt gab<br />

es im vergangenen Jahr<br />

einen Zuwachs von 61,1%<br />

im Bereich der Internetkriminalität.<br />

Die Polizeidirektion<br />

Rastatt/Baden-Baden verzeichnete<br />

einen Anstieg um<br />

269 Fälle auf nunmehr 709<br />

Fälle. Von diesen Fällen<br />

sind 595 (Vorjahr: 266) den<br />

Vermögens- und Fälschungsdelikten<br />

zuzuordnen.<br />

Davon wurde in 304<br />

(Vorjahr: 115) Fällen ein<br />

Warenbetrug begangen.<br />

Bei den restlichen Fällen<br />

handelte es sich hauptsächlich<br />

um Beleidigungen,<br />

Sexualdelikte, Urheberrechtsverletzungen<br />

und<br />

Geldwäsche.<br />

Somit landen immer<br />

mehr Fälle auf dem<br />

Schreibtisch von Andreas<br />

Birnbreier, dem Sachbearbeiter<br />

für IuK-<br />

Kriminalität (Informationsund<br />

Kommunikationskriminalität)<br />

im Polizeirevier<br />

Rastatt.<br />

„Oft ist es ein zu sorgloser<br />

Umgang mit persönlichen<br />

Daten, die es den<br />

Kriminellen leicht macht“<br />

betont der Polizeibeamte.<br />

Beispielsweise würde eine<br />

Bank niemals streng<br />

vertrauliche Daten,<br />

wie der TAN - Nummer<br />

(Transaktionsnummer für<br />

Onlinebanking) per E-Mail<br />

anfordern, sondern allenfalls<br />

per Brief. „Falls<br />

Foto: Rolf Thorp Hansen /pixelio.de<br />

jemand eine solche E-Mail<br />

erhält, müssten sofort die<br />

Alarmglocken klingeln.“<br />

Tatsächlich verändern<br />

viele Menschen schlagartig<br />

ihr natürliches Verhalten,<br />

wenn sie im Netz sind.<br />

Kaum jemand würde<br />

einem Fremden seine<br />

Anschrift mitteilen, wenn<br />

er auf der Straße danach<br />

gefragt würde, oder einen<br />

Unbekannten in seine<br />

Wohnung lassen, nur weil<br />

er darum bittet. Anders<br />

jedoch im Internet, wo man<br />

freizügig Informationen<br />

über sich preis gibt, ohne<br />

genau zu wissen, wer diese<br />

einsehen kann.<br />

Dieses erstaunliche<br />

Phänomen entsteht möglicherweise<br />

dadurch, dass<br />

man sich ja schließlich<br />

zuhause in einem vertrauten<br />

und geschützten<br />

Bereich aufhält. Während<br />

der erwähnte Fremde auf<br />

der Straße bei uns instinktiv<br />

ein gesundes<br />

Misstrauen auslöst, bleibt<br />

dieser Reflex beim<br />

Umgang mit dem gesichtslosen<br />

Computer oft aus.<br />

Ein Leben ohne Internet<br />

wäre heute kaum noch<br />

denkbar. Knapp 50 Prozent<br />

der Erwerbstätigen gibt<br />

an, täglich mit dem<br />

Internet zu arbeiten. Die<br />

rasante Entwicklung der<br />

Technik verlangt auch<br />

vom Menschen eine<br />

4


Weiterentwicklung.<br />

Prävention und Aufklärung<br />

ist daher eine der dringendsten<br />

Aufgaben von<br />

Andreas Birnbreier.<br />

Regelmäßig ist der<br />

Polizeibeamte an Schulen<br />

zu finden. Dabei gibt er<br />

nicht nur den Kindern<br />

Tipps und Ratschläge,<br />

sondern hält auch<br />

Elternabende ab.<br />

„Häufig ist es so, dass die<br />

Kinder mehr Computerkenntnisse<br />

besitzen, als<br />

ihre Eltern, erklärt<br />

Andreas Birnbreier.<br />

„Deshalb ist es wichtig,<br />

dass sich die Eltern auch<br />

einmal damit auseinandersetzen,<br />

was für ihre Kinder<br />

alltäglich ist.“<br />

Weitere Tipps gibt es unter<br />

www.polizei-beratung.de,<br />

www.klicksafe.de,<br />

www.pfiffige-senioren.de<br />

Blick in die Rastatter Innenstadt<br />

Anzeige<br />

(js) Wenn man einmal<br />

sehenden Auges durch die<br />

Innenstadt spaziert, fällt<br />

auf, wie sehr sich unsere<br />

Stadt doch in den letzten<br />

Jahren verändert hat. Viele<br />

der alten Geschäfte gibt es<br />

nicht mehr. Das ist ja nun<br />

wirklich keine Neuigkeit.<br />

Doch wenn man einmal<br />

genau betrachtet, welches<br />

Waren- und Dienstleitungsangebot<br />

es statt dessen<br />

gibt, stellt man eine gewisse<br />

Eintönigkeit fest.<br />

Plötzlich drängt sich<br />

einem die Frage auf, wie<br />

sich Touristen und Besucher,<br />

anhand des Warenangebotes,<br />

wohl den typischen<br />

Rastatter vorstellen<br />

müssen?<br />

5


Ein Kinobesuch in Karlsruhe<br />

Von Richard Pfund<br />

Viele Menschen gehen am Wochenende gern ins<br />

Kino. Das ist normal. Aber für Leute wie mich, die<br />

einen Rollstuhl unter dem Po haben, ist das nicht so<br />

einfach. Ich erzähl Ihnen warum.<br />

Meine Familie und ich gehen auch gern ins Kino. Der<br />

Film ist immer schnell gefunden. Aber bei der Wahl<br />

des Kinos ist es schon ein bisschen schwerer, denn<br />

man muss ein Kino finden, das einigermaßen für<br />

Rollstuhlfahrer gemacht ist.Wir entscheiden uns meistens<br />

für den Karlsruher Filmpalast, weil er schön<br />

groß ist und die Kinosessel sehr bequem sind.<br />

Der Karlsruher Filmpalast ist auf drei Etagen aufgeteilt.<br />

Im Erdgeschoss befinden sich der<br />

Kartenverkauf, ein Restaurant, ein Teil der Toiletten<br />

und der Fahrstuhl. Auf dem ersten und zweiten<br />

Obergeschoss sind die Kinosäle verteilt. Das<br />

Behinderten-WC liegt ein wenig versteckt im zweiten<br />

Stock.<br />

Der Kartenkauf ist normalerweise ganz einfach.<br />

Man geht an den Schalter und kauft sich eine Karte.<br />

So, jetzt komme ich (Rollstuhlpilot). Nachdem ich<br />

eine Weile geduldig in der Schlange gewartet habe,<br />

fahre ich an den Schalter heran. Da sagt die<br />

Verkäuferin zu mir: „Sie müssen an den Schalter für<br />

Behinderte, der ist zwei Schalter weiter.“ Also fahre<br />

ich eben dahin. Doch der Verkäufer hat so spät am<br />

Abend wohl nicht mehr mit Besuchern gerechnet und<br />

den Schalter schon geschlossen. So bleibt mir nichts<br />

anderes übrig, als noch mal am ersten Schalter anzustehen.<br />

„Mach mal bitte noch mal auf, da sitzt jemand<br />

im Rollstuhl!“, ruft die Verkäuferin schließlich in<br />

Richtung eines Kollegen.<br />

Hat man endlich eine Karte in der Hand, kann es losgehen.<br />

Also auf zum Fahrstuhl.<br />

Doch der Fahrstuhl funktioniert nur, wenn er von<br />

einem Mitarbeiter mit einem Schlüssel freigegeben<br />

wird. Also noch mal zurück zum Kartenverkauf, um zu<br />

sagen, dass man den Fahrstuhl benutzen müsste.<br />

Eigentlich sollte ich in den ersten Stock, wo mein<br />

Film gleich läuft, aber ich fahre lieber zuerst noch zur<br />

Toilette. Also rauf zum zweiten OG. Das Behinderten-<br />

WC ist hinter einer schweren Flügeltür, die man als<br />

Behinderter im Rollstuhl nicht alleine aufbekommt.<br />

Ohne Begleitung muss ich andere Kinobesucher fragen,<br />

ob sie mir die Tür aufhalten. Zum Glück sind die<br />

meisten Leute nett und hilfsbereit.<br />

Jetzt muss ich wieder mit dem Fahrstuhl fahren, um<br />

in das erste OG zu gelangen. Unten angekommen,<br />

könnte ich mir noch etwas zu essen kaufen, aber ich<br />

verzichte lieber. Der Film geht zweiundeinhalb<br />

Stunden und die Rollstuhlplätze sind ganz vorne in<br />

der ersten Reihe. Ich denke, man kann sich gut vorstellen,<br />

dass ich danach nur noch nach oben gucken kann.<br />

Neue Sitzbänke laden zum Verweilen ein<br />

Zusätzliche Abfallbehälter<br />

(sr) Im Rahmen der Oberbürgermeister Hans<br />

Sanierungsarbeiten im Jürgen Pütsch in der<br />

Stadtgebiet "Rastatt West"<br />

sind an zwei Standorten<br />

neue Sitzbänke installiert<br />

worden, die ab sofort zum<br />

Kernstadt geäußert wurde.<br />

Die Anlage soll so für<br />

Parkbesucher noch attraktiver<br />

werden.<br />

Verweilen einladen.<br />

Im Quartierspark<br />

Im Stadtpark wurden im<br />

Zuge dessen entlang des<br />

"Friedrichsfeste", wo sich<br />

auch ein Spielplatz befindet,<br />

wurden sieben neue<br />

Bänke aufgestellt, welche<br />

Sees fünf bereits bestehende<br />

Standorte mit neuen<br />

Sitzbänken ausgestattet.<br />

Auch dort werden noch<br />

noch durch zusätzliche ergänzend<br />

neue<br />

Abfallbehälter ergänzt Abfallbehälter installiert.<br />

werden.<br />

Die Kosten belaufen sich<br />

Die Stadt Rastatt hat auf rund 29.000 Euro. Die<br />

damit einen Wunsch Maßnahme wird im<br />

der Bürger aufgegriffen, Rahmen des Sanierungsprogramms<br />

der im Rahmen des<br />

"Rastatt West"<br />

Bürgergesprächs mit zu 30 Prozent gefördert.<br />

Deckensanierung Westring, Bereich Stadtpark<br />

Die Sanierungsarbeiten<br />

der Fahrbahndecke des<br />

Westrings im Bereich<br />

Stadtpark wurden am 11.<br />

Oktober 2010 vergeben.<br />

Kurz danach wurden die<br />

Arbeiten begon-nen. Dank<br />

der günstigen Witterung<br />

konnte diese innerhalb weniger<br />

Wochen erledigt werden.<br />

Die Arbeiten umfassten<br />

den gesamten Straßenbereich<br />

zwischen Einmündung<br />

Mark-grafenstraße/Westring<br />

bis zum neuen Jugendtreffplatz<br />

im Stadtpark. In<br />

diesem Bereich erhielt die<br />

gesamte Straßenfläche von<br />

ca. 2.000 Quadratmetern<br />

einen neuen Belag. Der<br />

frühere Zustand zeigte<br />

erhebliche Schadstellen,<br />

welche durch die<br />

Deckensanierung und<br />

Erneuerung behoben wurden.<br />

Die Kosten der<br />

Maßnahme werden im<br />

Rahmen des Sanierungsprogramms<br />

Rastatt West<br />

finanziert und können<br />

somit über Zuschussmittel<br />

von Bund und Land gefördert<br />

werden.<br />

Da es im Zuge der<br />

Bauarbeiten notwendig<br />

wurde, Teile des Westrings<br />

und der Markgrafenstraße<br />

für den Verkehr im Kurvenund<br />

Einmündungsbereich<br />

am Stadtpark für gut 2<br />

Wochen zu sperren, mussten<br />

Anwohner und<br />

Parkplatznutzer Behinderungen<br />

in Kauf nehmen.<br />

Eine Umleitung war ausgeschildert.<br />

Die Unannehmlichkeiten<br />

stießen jedoch<br />

auf Verständnis, hierfür<br />

bedankt sich die Stadtverwaltung<br />

nochmals herzlich<br />

6


Gestaltung: Benjamin Schindler<br />

7


Konzentration und ausgeklügelte Wurftechnik<br />

(js) Im vergangenen Jahr<br />

fand erstmals der Mikro-<br />

Flugwettbewerb für Kinder<br />

in der Jahnhalle statt. Die<br />

ungewöhnliche Veranstaltung<br />

hatte bei den Teilnehmern<br />

so viel Begeisterung entfacht,<br />

dass es in diesem<br />

Jahr eine Neuauflage gab.<br />

Mit Konzentration und<br />

feinfühliger Wurftechnik<br />

konnten die kleinen<br />

Modellflieger wieder zur<br />

Punktlandung ansetzen. In<br />

den Disziplinen Weitflug,<br />

Punktlandung und Zielfliegen<br />

wurden eifrig<br />

Punkte gesammelt.<br />

Auch dieses Mal stand<br />

wieder Wettbewerbsleiter<br />

Johannes Rzepczyk (Bild<br />

unten) mit Tipps und<br />

Kniffen parat. Der 78-jährige<br />

Rentner leitet die<br />

Bastel- und Modellbaugruppe<br />

im Stadtteilzentrum West.<br />

Dort wurden auch die<br />

Flieger mit viel Eifer<br />

von den Kindern selbst<br />

angefertigt. Fotos: privat<br />

Mikro-Flugwettbewerb für Kinder<br />

Platzierungen<br />

Jungen 10-14 Jahre (vier TN):<br />

1. Martin Lappert, 10 Jahre<br />

2. Christian Sonek, 11 Jahre<br />

3. Pascal Pawlick, 10 Jahre<br />

4. Lukas Cencarek, 14 Jahre<br />

Mädchen 11 Jahre (3 TN):<br />

1. Jenifer Grochola, 11 Jahre<br />

2. Jessica Bremer, 11 Jahre<br />

3. Jessica Grochola, 11 Jahre<br />

Mädchen und Jungen<br />

7-8 Jahre (3 TN):<br />

1. Mariel Glob, 8 Jahre<br />

2. Julian Zefferer, 8 Jahre<br />

3. Dennis van den Dool, 7 Jahre<br />

Jungen 9 Jahre (6 TN):<br />

1. Steven van den Dool<br />

2. Tobias Lebioda<br />

3. Vincent Schilling<br />

4. Julius Huber und David Lisius<br />

5. Filip Sabadas<br />

Foto: privat<br />

Blini - Russische Pfannkuchen<br />

Russischen Pfannkuchen<br />

heißen Blini (oder liebevoll<br />

Blintschiki). Vielen fallen<br />

die Blinis als erstes ein<br />

beim Gedanken an die russische<br />

Küche. Die Blinis<br />

werden in Russland in der<br />

Regel gefüllt serviert.<br />

Hier ein Rezept von<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong>-Leserin<br />

Svetlana Rogacheska (Foto).<br />

Zutaten:<br />

Ca. 300g Mehl<br />

600ml Milch<br />

3 Eier<br />

1 EL Zucker<br />

eine Prise Salz<br />

Öl zum Braten<br />

Fotos: Swetlana-K/pixelio.de<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten miteinander<br />

vermischen, so dass keine<br />

Klümpchen mehr da sind.<br />

Der Pfannkuchenteig sollte<br />

schön dickflüssig werden,<br />

dazu ist es gut, wenn das<br />

Verhältnis zwischen Mehl<br />

und Flüssigkeit in etwa 1:1<br />

ist.<br />

Neben den beliebtesten<br />

Pfannkuchen-Füllungen mit<br />

Fleisch oder Quark können<br />

Blinis auch mit Honig oder<br />

Marmelade gegessen werden.<br />

Quarkfüllung<br />

300g Schichtkäse (10%),<br />

1 EL Rosinen,<br />

1 P Vanillezucker<br />

1 EL Zucker<br />

Zubereitung:<br />

Quark mit Zucker verrühren.<br />

Vanillezucker und<br />

Rosinen hinzufügen und<br />

alles gut vermischen. Mit<br />

einem Esslöffel auf die<br />

Blinis geben und diese<br />

zusammen rollen.<br />

Fleischfüllung für Blini<br />

500g Hackfleisch<br />

1 große Zwiebel<br />

2 EL Öl<br />

ca. 100ml Fleischbrühe<br />

Zubereitung:<br />

Die Zwiebel fein hacken.<br />

Dann das Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen und die<br />

Zwiebel darin glasig braten.<br />

Das Hackfleisch hinzufügen<br />

und braten.<br />

Zum Schluss soviel<br />

Fleischbrühe dazugießen,<br />

dass die Fleischfüllung<br />

saftig, aber nicht flüssig<br />

wird. Die Fleischfüllung<br />

zur Seite stellen und die<br />

Blinis backen.<br />

Jeweils einen Eßlöffel von<br />

der Fleischfüllung auf die<br />

Mitte des Blinis geben und<br />

diesen dann zusammen<br />

falten (ähnlich einem<br />

Briefumschlag).<br />

8


sie für Henry<br />

Hundekuchen gebacken<br />

und die Mutigen haben<br />

sogar ein Stückchen davon<br />

probiert.<br />

Wenn Henry kommt...<br />

Golden Retriever Henry ist der neue Liebling am<br />

Schulkindergarten der Lebenshilfe<br />

(va) „Andy, heute Henry-<br />

Tag?“ mit dieser Frage<br />

rennt Dominik ganz aufgeregt<br />

am Morgen auf seine<br />

Erzieherin zu. Er freut<br />

sich, denn er weiß heute ist<br />

wirklich ein besonderer<br />

Tag. HENRY kommt.<br />

Henry ist Dominiks großer<br />

Freund, aber kein zweibeiniger,<br />

Henry hat vier Beine<br />

und ist ein Golden<br />

Retriever.<br />

Seit ein paar Monaten<br />

kommt Henry regelmäßig<br />

in den Schulkindergarten.<br />

Auch Henry ist immer sehr<br />

aufgeregt und freut sich<br />

wenn sein Frauchen Tanja<br />

Fettig mit ihm Richtung<br />

Schulkindergarten läuft.<br />

Frau Fettig befindet sich<br />

zurzeit in der Ausbildung<br />

zur Tierpsychologin und<br />

Henry soll später einmal<br />

zu einem Therapiehund<br />

ausgebildet werden. Damit<br />

Henry von Beginn an mit<br />

vielen Kindern in Kontakt<br />

kommt und so an die<br />

Lebendigkeit der Kinder<br />

gewöhnt wird, besucht<br />

Henry nun regelmäßig zur<br />

Freude fast aller Kinder,<br />

den Schulkindergarten.<br />

Die Kinder bereiten sich<br />

schon Tage zuvor auf den<br />

Besuch von Henry vor. Sie<br />

haben die Kommandos<br />

„Sitz“ und „Platz“ im<br />

Rollenspiel selbst erfahren.<br />

Sie krabbeln auf allen vieren<br />

durchs Zimmer und<br />

bellen so laut sie können.<br />

Sie üben Stöckchen werfen<br />

und Stöckchen bringen.<br />

Aber auch für das leibliche<br />

Fotos: privat<br />

Wohl des Hundes sorgen<br />

die Kinder. Gemeinsam mit<br />

ihren Erzieherinnen haben<br />

Und als Henry an seinem<br />

„ersten“ Geburtstag in den<br />

Schulkindergarten kommt,<br />

wird natürlich auch<br />

Henrys Geburtstag kräftig<br />

gefeiert und ein lautes<br />

Happy Birthday gesungen.<br />

Und heute, heute wird<br />

Henry den Eltern beim<br />

gemeinsamen<br />

Elternfrühstück vorgestellt.<br />

Gemeinsam wollen<br />

alle zusammen einen<br />

Spaziergang machen und<br />

vielleicht, wenn Henry<br />

nicht so wild ist darf jeder<br />

der sich traut, Henry einmal<br />

an der Leine führen.<br />

Nach dem Spaziergang<br />

sind alle müde und durchgefroren<br />

denn heute war es<br />

richtig kalt. Aber die<br />

Kinderaugen strahlen als<br />

der ganze Tross wieder in<br />

den Schulkindergarten<br />

einzieht. Und Henry?<br />

Henry gähnt erst einmal<br />

kräftig. Auch er ist<br />

geschafft und bekommt als<br />

Belohnung noch von jedem<br />

Kind ein kleines Leckerli.<br />

„Andy, Henry jetzt nachhause“,<br />

fragt Dominik<br />

noch einmal, „ja Henry<br />

geht jetzt nach Hause, aber<br />

nächste Woche kommt er<br />

wieder“ sagt Andy und<br />

dann rennt Dominik ins<br />

Zimmer und ruft lauthals<br />

„bald Henry wiederkommen“.<br />

Was für ein toller Tag.<br />

Anzeige<br />

9


Bild: Gerald Altmann/Pixelio.de<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong> gibt´s bald auch online<br />

Homepage geht vorraussichtlich im Juni an den Start<br />

Nein, es handelt sich diesmal<br />

nicht um einen der<br />

berüchtigten Schreibfehler.<br />

Die Schreibweise mit<br />

Umlaut ist tatsächlich korrekt.<br />

Geht doch gar nicht,<br />

wird da der eine oder<br />

andere sagen. Doch es<br />

geht! Bereits seit 2004 sind<br />

Umlaut-Domains zulässig.<br />

Warum diese Möglichkeit<br />

bislang so selten genutzt<br />

wird, liegt zum einen<br />

daran, dass nur wenige<br />

davon wissen. Zum anderen<br />

gab es zu Beginn auch<br />

Probleme mit den<br />

Browsern, die nicht auf<br />

Umlaute ausgerichtet<br />

waren. Seit dem<br />

Internetexplorer 7 (IE7)<br />

gibt es keine Probleme<br />

mehr. Andere Browser, wie<br />

Firefox und Safari, sind<br />

schon länger umlautfähig.<br />

Wer also noch den alten<br />

Internetexplorer 6 benutzt,<br />

sollte sich eine neuere<br />

Version herunterladen um<br />

auch Umlaut-Domains<br />

aufrufen zu können.<br />

Künftig kann man<br />

also auch online im<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong> blättern.<br />

Daneben wollen wir<br />

zusätzlich eine erweiterte<br />

Informationspalette bieten,<br />

wo beispielsweise auch<br />

mal tiefgreifender auf ein<br />

Thema eingegangen werden<br />

kann.<br />

Nach und nach soll eine<br />

zeitgemäße und vielseitige<br />

Plattform entstehen.<br />

Die gedruckte Form der<br />

Stadtteilzeitung wird<br />

jeweils zum Anfang des<br />

Quartals verteilt. Ausnahme<br />

ist das erste Quartal<br />

(Januar), da gibt es das<br />

Blätt´l bereits kurz<br />

vor Weihnachten.<br />

Weiterhin suchen wir noch<br />

Mitarbeiter, die ein<br />

paar Stunden Zeit entbähren<br />

können.<br />

Was Sie mitbringen dürfen:<br />

• Herz und Verstand<br />

• Toleranz<br />

• Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich<br />

• Interesse am Stadtteil<br />

• Gespür für Themen<br />

• Neigung zum Schreiben<br />

oder Fotografieren<br />

Hierzu findet am Montag,<br />

dem 11. April um 18 Uhr<br />

ein Info-Abend im Stadtteilzentrum<br />

statt. Kontakt:<br />

Petra Oser, 07222/104038<br />

Juliane Schindler 07222/151970<br />

weststadtblaettl@web.de<br />

Handwerksbetrieb mit langer Tradition<br />

Wer - Wo - Was<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong><br />

stellt Unternehmen<br />

aus dem Stadtteil<br />

Rastatt/West vor<br />

Blechnerei, Installationen<br />

und Sanitäre Anlagen<br />

Firma Walz besteht<br />

schon seit 1905<br />

Anscheinend liegt das<br />

Handwerk bei der Familie<br />

Walz schon im Blut Als<br />

Christoph Walz den Beruf<br />

des Klempners und<br />

Installateurs ergriff, folgte<br />

er damit einer langen<br />

Familientradition. . Großvater,<br />

Vater und Bruder waren<br />

zuvor schon in diesem<br />

Handwerk tätig.<br />

Die Firma wurde im Jahr<br />

1905 gegründet und<br />

besteht somit schon seit<br />

106 Jahren. Heute bietet<br />

der Betrieb einen Service<br />

rund um Heizung, Küche<br />

und Bad. Dazu gehört<br />

natürlich auch ein<br />

10<br />

Um den Ersten Welkrieg herum entstand dieses Foto und zeigt die damalige Werkstatt.<br />

Reperaturservice sowie der<br />

Kunden- und Notdienst.<br />

Zusätzlich bietet Christoph<br />

Walz seiner Kundschaft<br />

Beratung und Betreuung<br />

bei Umbauten und<br />

Sanierungsmaßnahmen.<br />

„Eigentlich bin ich ja<br />

schon in Rente“ erzählt der<br />

66-jährige Firmenchef und<br />

schmunzelt dabei. „Aber<br />

wie es so ist, hängt doch<br />

das Herz daran und man<br />

kann es einfach nicht lassen.“<br />

Einen Nachfolger aus<br />

dem Hause Walz gibt es<br />

nicht mehr, was wohl ein<br />

weiterer Grund dafür ist,<br />

dass Christoph Walz noch<br />

lange nicht ans Aufhören<br />

denkt.<br />

Der Betrieb ist in der<br />

Ottersdorfer Straße 3<br />

zuhause.<br />

Telefon: (07222) 32234<br />

Fax: (07222) 37761


Erneute Volkszählung nach 24 Jahren<br />

Zensus 2011<br />

Interviewer<br />

sind im Mai<br />

unterwegs<br />

(js) Während die<br />

Volkszählung im Jahr 1987<br />

noch mit Boykottaufrufen<br />

und heftigen Protesten<br />

einherging, ist es um den<br />

Zensus 2011 bislang recht<br />

ruhig geblieben. Dies mag<br />

zum Teil daran liegen, dass<br />

dieses Mal nur etwa 10<br />

Prozent der Bürger befragt<br />

werden und somit nicht<br />

jeder betroffen ist.<br />

Diese zehn Prozent sind<br />

nach dem Zufallsprinzip<br />

ausgewählt worden und<br />

erhalten im Vorfeld eine<br />

schriftliche Information<br />

über den Besuch des<br />

Interviewers oder der<br />

Interviewerin. In der Regel<br />

findet die Befragung<br />

anhand eines Fragebogens<br />

mündlich vor Ort statt.Wer<br />

dies nicht möchte, kann<br />

den Fragebogen auch alleine<br />

ausfüllen und anschließend<br />

per Post oder online<br />

zurück schicken. Die<br />

Fragen beinhalten persönliche<br />

Angaben, vor allem<br />

auch zur Erwerbstätigkeit,<br />

Bildung, Wohnraum und<br />

Familienverhältnissen.<br />

Nach der Höhe des<br />

Einkommens wird nicht<br />

gefragt und die persönlichen<br />

Daten werden laut<br />

Statistischem Bundesamt<br />

nicht an andere Behörden,<br />

wie Meldeämter und<br />

Arbeitsagenturen weitergegeben.<br />

Außerdem wird auch eine<br />

Gebäude- und Wohnungszählung<br />

durchgeführt.<br />

Deshalb erhalten auch alle<br />

Immobilienbesitzer einen<br />

Fragebogen. Insgesamt<br />

werden etwa 7,9 Millionen<br />

Grafik Schindler<br />

Personen sowie 17,5 Mio.<br />

Immobilienbesitzer angeschrieben.<br />

Gerade weil nur stichprobenartig<br />

vorgegangen wird,<br />

glauben viele Bürger, die<br />

Teilnahme wäre freiwillig<br />

und könnte abgelehnt<br />

werden. Dies ist jedoch<br />

ein Irrtum, denn es besteht<br />

eine gesetzlich verankerte<br />

Auskunftspflicht (§18<br />

ZensG). Bei einer Verweigerung<br />

droht sogar ein<br />

Bußgeld. Bei der Höhe des<br />

Bußgeldes waren 150 bis<br />

300 Euro im Gespräch.<br />

Theoretisch wäre sogar ein<br />

Betrag bis 5000 Euro möglich.<br />

Außerdem kann ein<br />

Zwangsgeld<br />

werden.<br />

festgesetzt<br />

Die EU-Verordnung über<br />

Volks- und Wohnungszählungen<br />

vom 9. Juli 2008<br />

sieht ab 2011 alle 10 Jahre<br />

einen Zensus vor. Der<br />

Bundesgesetzgeber hat<br />

die Durchführung einer<br />

Bevölkerungs-, Gebäudeund<br />

Wohnungszählung im<br />

Jahre 2011 angeordnet und<br />

das Erhebungsprogramm<br />

festgelegt.<br />

Kritiker bemängeln<br />

jedoch, dass der deutsche<br />

Fragenkatalog auch die<br />

Frage nach dem<br />

Glaubensbekenntnis stellt<br />

und somit über die<br />

EU-Richtlinie hinausgeht.<br />

Außerdem wird bemängelt,<br />

dass die Fragen zu persönlich<br />

wären und diskriminierend<br />

aufgefasst werden<br />

könnten. Denn neben der<br />

Frage zum Glaubensbekenntnis<br />

(freiwillige<br />

Angaben), wird beispielsweise<br />

auch nach der<br />

Herkunft der Eltern<br />

gefragt und Erwerbslose<br />

sollen angeben, ob sie sich<br />

in der letzten Woche um<br />

Arbeit bemüht haben.<br />

Ein weiterer kritischer<br />

Punkt ist der Datenschutz<br />

und der mögliche<br />

Missbrauch von Daten. Es<br />

wird auch befürchtet, die<br />

sensiblen Daten könnten<br />

Ziel von Hacker-Angriffen<br />

werden.<br />

Die Bundesbehörde setzt<br />

dem entgegen, dass der<br />

Datenschutz hohe<br />

Priorität besitzt. Daten<br />

dürfen nie an Dritte weitergegeben<br />

werden – zum<br />

Beispiel auch nicht ans<br />

Finanzamt, die Polizei oder<br />

die Meldestelle. Es gilt<br />

absolute Vertraulichkeit im<br />

Umgang mit allen<br />

Angaben. Ausschließlich<br />

anonymisierte Daten verlassen<br />

den abgeschotteten<br />

Bereich der statistischen<br />

Ämter und Erhebungsstellen.<br />

Um Planungen,<br />

Entscheidungen und<br />

Investitionen zu optimieren,<br />

braucht es eine reelle<br />

und aktuelle Analyse des<br />

Bedarfs.<br />

Deshalb soll der Zensus<br />

Informationen zum<br />

Wohnraum, zur Bildung<br />

und zum Erwerbsleben liefern.<br />

Wie viele Erwerbstätige<br />

gibt es, wie viele<br />

Menschen davon sind<br />

selbstständig? Wo werden<br />

in den kommenden Jahren<br />

wie viele Kinder eingeschult?<br />

Wie viele<br />

Wohnungen gibt es in<br />

Deutschland und wie sind<br />

sie ausgestattet? Um diese<br />

Fragen zu beantworten,<br />

braucht man genaue und<br />

aktuelle Strukturdaten.<br />

Die Basis hierfür bildet<br />

ein Zensus, der - als eine<br />

Art Inventur - in regelmäßigen<br />

Abständen durchgeführt<br />

werden muss.<br />

Die Erhebungsstelle empfiehlt<br />

den befragten<br />

Bürgern , sich zur<br />

Sicherheit den Ausweis des<br />

Interviewers vorzeigen zu<br />

lassen. Zunächst wird ein<br />

Infobrief Anfang Mai<br />

abgegeben, Stichtag der<br />

Zählung ist der 09. Mai<br />

2011. Ab 10. Mai 2011 werden<br />

die Interviewer<br />

Termine mit den zu befragenden<br />

Bürgern festlegen,<br />

wobei alle Mitglieder eines<br />

Haushalts befragt werden,<br />

auch alle Kinder, gleich<br />

welchen Alters.<br />

Weiter Infos und<br />

Musterfragebögen unter:<br />

www.zensus.de<br />

11


Erst stehen, dann sehen, dann gehen!<br />

Tag der<br />

Verkehrserziehung<br />

im Haus Biber<br />

(va) Ein erlebnisreicher<br />

„Tag der Verkehrserziehung“<br />

für Kinder und Eltern fand<br />

in der Kindertagesstätte<br />

BIBER – Haus für Kinder<br />

statt. Hierzu lud das Team<br />

der Kindertagesstätte in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Verkehrspolizei Rastatt<br />

/Baden-Baden ein.<br />

Anzeige<br />

12<br />

Am Vormittag besuchten<br />

zunächst zwei Verkehrspolizisten<br />

die 36 angehenden<br />

Schulkinder in der<br />

Tagesstätte und führten in<br />

einer lebhaften Gesprächsrunde<br />

in das Thema ein. Mit<br />

Eifer brachten die Kinder<br />

ihr Wissen und ihre praktischen<br />

Erfahrungen im<br />

Straßenverkehr, auch als<br />

Gruppe, mit ein.<br />

„Erst stehen, dann sehen,<br />

dann gehen“ lautet die<br />

wichtigste Regel für<br />

Kinder beim Aufenthalt im<br />

Straßenverkehr. Dies gilt<br />

sowohl am Zebrastreifen,<br />

als auch an der Ampel. Im<br />

Auto sollten immer alle<br />

angeschnallt sein, da bei<br />

Unfällen sonst schwere<br />

Verletzungen drohen.<br />

Dann wurde in zwei<br />

Gruppen direkt an der<br />

Straße geübt. Jedes Kind<br />

durfte zeigen, wie es sich<br />

sicher an der Straße bewegen<br />

kann. Die Polizisten<br />

machten den Kindern<br />

deutlich, dass das<br />

Wohngebiet um die<br />

Kindertagesstätte herum<br />

viel Autoverkehr und deshalb<br />

viel Gefahrenpotential<br />

hat. Zum Abschluss konnten<br />

die Kinder noch das<br />

Polizeiauto aus der Nähe betrachten<br />

und die beiden<br />

Polizisten fuhren mit „Blaulicht<br />

und Sirene“ wieder ab.<br />

Insgesamt war dies für<br />

die Kinder ein sehr beeindruckendes<br />

Erlebnis und<br />

wird diese hoffentlich an<br />

der Straße vorsichtiger<br />

handeln lassen.<br />

Unter dem Motto „Kinder<br />

haben keine Bremse“<br />

wurden nachmittags die<br />

Eltern der Kindertagesstätte<br />

eingeladen. Den Vortrag<br />

mit zahlreichen Bildern<br />

und Statistiken hielt<br />

Polizeihauptkommissar<br />

Weßbecher. Der Besucherandrang<br />

zeigte das große<br />

Interesse an dem wichtigen<br />

Thema. Es nahmen zahlreiche<br />

Eltern an diesem<br />

Nachmittag teil, während<br />

deren Kinder von<br />

Erzieherinnen betreut<br />

wurden. Die Inhalte<br />

wurden sowohl auf<br />

Türkisch als auch auf<br />

Russisch durch zwei<br />

Sprachmittlerinnen übersetzt.<br />

Herr Weßbecher erklärte<br />

den Eltern die Gefahren,<br />

mit welchen kleine Kinder<br />

im Straßenverkehr konfrontiert<br />

sind. Die Kinder<br />

seien nicht nur körperlich<br />

kleiner, sie haben auch<br />

einen eingeschränkten<br />

Sichtbereich. Daher brauchen<br />

Kinder bis zu siebenmal<br />

länger als Erwachsene,<br />

um Verkehrssituationen<br />

richtig einzuschätzen.<br />

Wichtig sei deshalb vor<br />

allem, dass die Eltern gute<br />

Vorbilder sind und sich<br />

zudem mit ihren Kindern<br />

viel Zeit nehmen, um im<br />

Straßenverkehr Selbständigkeit<br />

üben zu können. Viele<br />

Kinder würden heutzutage<br />

aus „Sicherheits- und<br />

Zeitgründen“ überall mit<br />

dem Auto hingefahren.<br />

Hier wurde den Eltern<br />

noch einmal erklärt, wie<br />

wichtig das Anschnallen im<br />

altersgerechten Kindersitz<br />

ist, um Kinder bei<br />

Unfällen vor Verletzungen<br />

zu schützen. Beim<br />

Fahrradfahren ist der<br />

Helm als Schutz vor<br />

Kopfverletzungen genauso<br />

wichtig, wie der richtige<br />

Fotos: privat<br />

Kindersitz auf dem Elternfahrrad.<br />

Herr Weßbecher<br />

hat als Verkehrspolizist<br />

schon viele Unfälle erlebt.<br />

Er berichtete von zahlreichen<br />

Verletzungen von<br />

Kindern, welche mit Helm<br />

oder Anschnallgurt nicht<br />

passiert wären.<br />

Auch am Zebrastreifen<br />

und der Ampel ist zusätzlich<br />

besondere Vorsicht<br />

geboten. Auch wenn man<br />

im Recht ist, müsse man als<br />

Fußgänger gut sich aufpassen,<br />

weil leider manche<br />

Autofahrer die Regeln<br />

missachten.<br />

Herr Weßbecher bat alle<br />

Anwesenden abschließend<br />

darum, sich immer vorbildlich<br />

im Straßenverkehr<br />

zu verhalten und besonders<br />

auf Kinder Rücksicht<br />

zu nehmen. Man sollte<br />

auch ruhig den Mut haben,<br />

Missstände z.B. bei<br />

Ampelanlagen bei den<br />

Behörden zu melden und<br />

andere Verkehrsteilnehmer<br />

um rücksichtsvolles<br />

Fahren zu bitten.<br />

Da wir in der Weststadt<br />

mit vielen Kindern in<br />

einem verkehrsreichen<br />

Stadtteil leben, geben wir<br />

diese Bitte um Vorsicht<br />

und Rücksicht im<br />

Verkehr hiermit an alle<br />

Weststadtblättl-Leser weiter.


Stadtbibliothek zeigt Kinderkino „Vorstadtkrokodile“<br />

Am Freitag, 8. April 2011, zeigt die Stadtbibliothek<br />

Rastatt den Film „Vorstadtkrokodile“. Die Vorführung<br />

beginnt um 15 Uhr im Kellertheater. Der Eintritt beträgt<br />

3 Euro. Eintrittskarten sind ab Freitag, 1. April 2011, 12<br />

Uhr, in der Stadtbibliothek Rastatt erhältlich. Foto: pr<br />

Am Freitag, 8. April 2011,<br />

zeigt die Stadtbibliothek<br />

Rastatt für Kinder ab sechs<br />

Jahren den spannenden Film<br />

„Vorstadtkrokodile“, eine<br />

deutsche Neuverfilmung<br />

des gleichnamigen Jugendbuchklassikers<br />

von Max<br />

von der Grün aus dem Jahr<br />

2009. Die Vorführung<br />

beginnt um 15 Uhr im<br />

Kellertheater und dauert<br />

ca. 100 Minuten.<br />

Hannes wächst ohne<br />

Vater bei seiner Mutter auf.<br />

Sein großer Traum ist es, von<br />

den "Vorstadtkrokodilen" –<br />

''der coolsten Jugendbande<br />

der Welt" – aufgenommen<br />

zu werden. Bei der dafür<br />

notwendigen Mutprobe<br />

gerät Hannes in Lebensgefahr.<br />

Erst in letzter<br />

Minute wird er von Kai<br />

gerettet, der auch unbedingt<br />

zur Bande gehören<br />

möchte. Kai sitzt im<br />

Rollstuhl und wird von den<br />

"Vorstadtkrokodilen" immer<br />

gehänselt. Für sie ist Kai<br />

nur der "Spasti“, der noch<br />

nicht mal wegrennen kann,<br />

wenn's brenzlig wird. Als<br />

er einen nächtlichen<br />

Einbruch beobachtet, wird<br />

er plötzlich interessant für<br />

die Clique. Doch Kai redet<br />

nur, wenn er mit-kommen<br />

darf. Mit seiner Hilfe<br />

und mit krokotypischem<br />

Ideenreichtum, Mut und<br />

Phantasie machen sich die<br />

"Vorstadtkrokodile" auf,<br />

den Fall zu lösen<br />

und es mit der übermächtigen<br />

Einbrecherbande<br />

aufzunehmen.<br />

„Grünes Haus” schließt überraschend schon im Mai<br />

Ende der Traditionsgaststätte kommt für<br />

die Wirtsleute schneller als gedacht<br />

Inventar muss nun schleunigst geräumt werden<br />

(js) Eigentlich war ja<br />

schon lange bekannt, dass<br />

das Grüne Haus einem<br />

Neubau weichen wird. Die<br />

idyllische und doch zentrumsnahe<br />

Lage ist geradezu<br />

ideal für attraktiven<br />

Wohnraum. Der Ende vergangenen<br />

Jahres ausgelaufene<br />

Pachtvertrag wurde<br />

deshalb auch nicht mehr<br />

verlängert.<br />

Dass sich nun doch so<br />

schnell ein Investor für die<br />

Immobilie finden würde,<br />

kam für die Wirtsleute<br />

Elisabeth Schypulla und<br />

Friedhelm Ganz überraschend.<br />

Eigentlich wollten<br />

sie den Gaststättenbetrieb<br />

noch bis November geöffnet<br />

lassen.<br />

Somit beginnt der<br />

Ruhestand für die beiden<br />

früher als geplant. „Auf<br />

ein paar Monate mehr oder<br />

wenige, kommt es nun<br />

nicht mehr an” betont<br />

Friedhelm Ganz. „Viel<br />

wichtiger ist, dass wir nun<br />

auf die Schnelle einen<br />

Abnehmer für das hochwertige<br />

Inventar finden<br />

müssen.” In den vergangenen<br />

dreißig Jahren, in<br />

denen Elisabeth Schypulla<br />

nun schon die Gaststätte<br />

führte, hat sich doch so<br />

Einiges angesammelt.<br />

Alleine schon die vielen<br />

Stühle und Tische, aber<br />

auch Geschirr, unzählige<br />

Bilder und auch die vielen<br />

Bücher, die bislang im<br />

Lesestübchen zu finden<br />

waren - alles muss bis<br />

Ende Mai raus. „Das hochwertige<br />

Mobiliar wäre<br />

vielleicht auch für Vereine<br />

interessant” so Friedhelm<br />

Ganz.<br />

Noch ein letzter wehmütiger Blick und dann heißt es<br />

endgültig zusammenpacken. Die in dreißig Jahren liebevoll<br />

zusammengetragene Dekoration muss, zusammen<br />

mit dem restlichen Inventar, bis Ende Mai geräumt sein.<br />

Während der vielen<br />

Jahre, hat sich eine fast<br />

familiäre Atmosphäre entwickelt.<br />

Und der nun vorgezogene<br />

Abschied fällt<br />

Elisabeth Schypulla sichtlich<br />

schwer. Ein paar<br />

Tränen kullern über ihre<br />

Wangen, während sie von<br />

den alten Zeiten erzählt.<br />

„Natürlich muss ja irgendwann<br />

Schluss sein, schließlich<br />

macht das Alter sich<br />

auch bei mir bemerkbar”<br />

seufzt die 72-Jährige und<br />

wischt sich dabei die<br />

Tränen vom Gesicht.<br />

Für Friedhelm Ganz hingegen<br />

steht jetzt schon<br />

fest, dass sein Ruhestand<br />

eher ein Unruhestand<br />

wird. Denn für den tatenlustigen<br />

70-Jährigen wäre<br />

es unvorstellbar, jetzt<br />

schon die Hände in den<br />

Schoss zu legen. Mit seiner<br />

Drehorgel und manchmal<br />

auch mit Handpuppen<br />

hatte er in der<br />

Vergangenheit ja schon<br />

öfter die Menschen begeistert.<br />

Möglicherweise werden<br />

wir den „Rentner”<br />

schon bald wieder in<br />

Aktion sehen.<br />

13<br />

Foto: Schindler


Katholische Stadtpfarrei<br />

Pfarrbüro:<br />

St. Alexander<br />

Schloßstraße 5, 76437 Rastatt<br />

Telefon 406360<br />

Fax 4063629<br />

Mail: st.alexander@alexundzak.de<br />

Homepage: www.alexundzak.de<br />

Das Pfarrbüro ist immer vormittags geöffnet<br />

und am Dienstag- und Donnerstagnachmittag.<br />

Sprechzeit von Pfarrer Dickerhof ist<br />

donnerstags ab 10 Uhr oder zu anderen<br />

vereinbarten Zeiten.<br />

Feste Gottesdienstzeiten in St. Alexander:<br />

Sonntag um 9.30 Uhr und 18 Uhr / Dienstag<br />

um 18 Uhr / Donnerstag um 9 Uhr<br />

„Marktmesse“ / Samstag um 12 Uhr<br />

„Haltestelle Gott“<br />

Feste Gottesdienste in der<br />

Bernharduskirche:<br />

Sonntag um 18 Uhr (italienische<br />

Gemeinde) / Mittwoch um 7.45 Uhr<br />

/ Mittwoch um 19 Uhr „Auszeit –<br />

Zeit für Gott und Zeit für mich“ /<br />

Samstag um 9 Uhr / Samstag um<br />

18.15 Uhr (polnische Gemeinde)<br />

Programmübersichten der Frauengemeinschaft,<br />

Seniorengemeinschaft,<br />

der Männergruppe und des<br />

Katholischen Bildungswerkes finden<br />

sich am Schriftenstand der Stadtkirche.<br />

Sie sind herzlich willkommen!<br />

Abschließende Wegesanierungen<br />

im Stadtpark stehen bevor<br />

(sr) Die Sanierung des<br />

Stadtparks ist in großen<br />

Teilen inzwischen beendet.<br />

Arbeiten für die letzten<br />

Sanierungen der<br />

Wegeflächen wurden<br />

inzwischen vergeben. Mit<br />

der Bauausführung soll in<br />

der nächsten Zeit begonnen<br />

werden, sobald mit<br />

konstanter frostfreier<br />

Witterung gerechnet werden<br />

kann.<br />

Die Sanierungen erstrekken<br />

sich im Wesentlichen<br />

auf drei Wegebereiche. Im<br />

westlichen Bereich entlang<br />

am See, entlang des<br />

Weges von der<br />

Markgrafenstraße hinter<br />

der Bebauung in Richtung<br />

Kehler Straße sowie an<br />

der Baumallee Richtung<br />

Hauptweg am Reduit<br />

müssen Abschnitte eine<br />

neue Wegedecke erhalten.<br />

Die jetzigen Beläge<br />

zeigen starke Schäden und<br />

Frostaufbrüche auf, die<br />

letztlich auch aus<br />

Gründen der Verkehrssicherheit<br />

instand gesetzt<br />

werden müssen<br />

Was gibt es Neues<br />

in der CityPastoral?<br />

Vieles, also schauen Sie doch mal rein:<br />

Qualifizierung für die Mitarbeit: 8 neue Ehrenamtliche haben<br />

im März einen 6-wöchigen Kurs absolviert und verstärken nun<br />

das Team. Sie sind ausgebildet in den Bereichen theologische<br />

und soziologische Grundlagen, Gesprächsführung, kirchliche<br />

und soziale Angebote in Rastatt und fairer Handel.<br />

Interessierte an einem neuen Kurs wenden sich unter<br />

07222/4063614 direkt an Pastoralreferentin Antke Wollersen<br />

oder informieren sich unter www.citypastoral-ra.de<br />

Gott und die Welt: Wer in gemütlicher Atmosphäre mit netten<br />

Menschen über „Gott und die Welt“ reden möchte, einen<br />

Impuls für seinen Alltag sucht oder einfach einen Abend einmal<br />

anders verbringen will, ist herzlich mittwochs zur<br />

Spielfilmzeit (20:15-21:45) in die Schloßstr. 4 eingeladen.<br />

Nachdem Diplomtheologe Daniel Schleyer uns im März auf eine<br />

Reise in das schöne Irland mitgenommen hat, beschäftigen sich<br />

die nächsten Termine mit dem „Memorandum der Theologen -<br />

Ein notwendiger Aufbruch“ (13.04.), „Ohne Titel - Begegnung<br />

mit der Künstlerin Petra Walz“ (18.05.) und<br />

"Schnupperwerkstatt Theologie" mit Michael Schlegel (13.07.).<br />

Verkaufsoffener Sonntag: Nicht weil die Christen zugunsten<br />

des Profits ihren Sonntag verraten würden, sondern weil sie<br />

dort sein möchten, wo die Menschen sind, eine Rast und einen<br />

Impuls zum Palmsonntag anbieten wollen: Am 17.04. ist die<br />

„Rast statt…“ von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und wird vielleicht<br />

auch auf dem Marktplatz in einer 10-Sekunden-Predigt<br />

auf sich und den Sinn des (Palm-) Sonntags aufmerksam machen…<br />

Kunstausstellung: „Ohne Titel – die Sprache des Sehens“ so lautet<br />

die aktuelle Kunstausstellung mit Bildern aus Acryl von<br />

Petra Walz, die noch bis Ende Mai zu den normalen Öffnungszeiten<br />

zu sehen ist. In Planung sind Ausstellungen zu den Themen<br />

„Begegnung“ von einer Rastatter Künstlergruppe,<br />

„Menschen/Charakterpuppen“ von Magdalena<br />

Rybicka und „Südafrika“ von Ramona van Stavel.<br />

Neuer Kollege: Seit November hat ein junger Theologe in<br />

Ausbildung zum Pastoralreferenten sein Büro in der Schloßstr. 4<br />

und unterstützt im Rahmen seiner Arbeit die CityPastoral und ihr<br />

Team.Wir freuen uns auf viele Begegnungen mit Michael Schlegel!<br />

Anzeige<br />

14


Pfarrer Wolfgang Scharf<br />

Ev. Stadtkirche<br />

Herrenstr. 17<br />

Pfarramt :<br />

Schlackenwerther Str. 6<br />

Telefon: 07222/32214<br />

Fax: 07222/ 30372<br />

Gemeindezentrum,<br />

Bertholdstraße 1<br />

eMail:<br />

pfarramt@michaelsgemeinde-rastatt.de<br />

www.michaelsgemeinde-rastatt.de<br />

Evangelische Michaelsgemeinde<br />

Das Pfarramt ist besetzt :<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag<br />

von 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Dienstags von 14.30 – 18.00 Uhr<br />

Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Dienstags: 18.00 Jugendtreff<br />

Mittwochs: 16.30 Uhr Konfirmandenkurs im<br />

Gemeindehaus<br />

20.00 Uhr Chorprobe der Kantorei im<br />

Kirchsaal (Stadtkirche)<br />

Monatliche Veranstaltungen:<br />

Frauentreff : Frühstück um 9.30 Uhr im Kirchsaal<br />

12.4.2011 Die Botschaft unserer Träume<br />

17.5.2011 Lebensgeschichten<br />

07.6.2011 Aus dem Leben der Großherzogin Hilda<br />

Seniorennachmittage :<br />

14.4.2011 14.30 Uhr Mit Klaus Luber Rastatt<br />

kennenlernen. Im Kirchsaal<br />

Konzerte<br />

22. April , 17 Uhr : Geistliche Musik zum Karfreitag<br />

mit Kantoreien Rastatt und Gernsbach,<br />

Kantatenorchester Murgtal<br />

12. Februar: Mandolinenorchester mit Chor<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Ökumenische Bibelwoche in Zusammenarbeit mit der<br />

kath. Gemeinde St. Alexander<br />

Jeweils 19.30 Uhr<br />

Thema: Epheserbrief – bedeutende theologische<br />

Aussagen über die Kirche.<br />

29. März: „Auf allerlei Angriffe gerüstet“ im Kirchsaal<br />

der Ev. Stadtkirche – Pfarrer Scharf<br />

05. April: „Einheit, Wachstum und Irrtum in der Kirche“<br />

Gemeindehaus St. Alexander - Michael Schlegel<br />

Termine auf dem Festplatz<br />

April<br />

02.04.2011<br />

16.04.2011<br />

Mai<br />

07.05.2011<br />

21.05.2011<br />

28.05.2011<br />

Juni<br />

04.06.2011<br />

18.06.2011<br />

F<br />

L<br />

O<br />

H<br />

M<br />

A<br />

R<br />

K<br />

T<br />

Besondere Gottesdienste in der Ev. Stadtkirche<br />

03.4. 10 Uhr Konfirmanden-Gottesdienst<br />

10.4. 10 Uhr Konfirmation<br />

19.4. 19 Uhr Passionsandacht<br />

21.4. 19 Uhr Gründonnerstag mit Abendmahl<br />

22.4. 10 Uhr Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl<br />

24.4. 10 Uhr Ostersonntag mit Abendmahl<br />

25.4. 10 Uhr Ostermontag<br />

12.6. 10 Uhr Pfingstsonntag mit Abendmahl<br />

13.6. 10 Uhr ökum. Gottesdienst in der kath.<br />

Stadtkirche St. Alexander<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong> demnächst auch online<br />

Anzeige<br />

Gemeindefahrten der ev. Gemeinden Rastatt:<br />

14. April - Maulbronn<br />

05. Mai - Dörrenbach<br />

19. Mai - Zell a. H.<br />

(Preis pro Fahrt: 10 Euro)<br />

09. Juni - Schwetzingen<br />

14. Juli - Östringen-Tiefenbach<br />

Zusteigestellen: Brückenhof: 12.30 Uhr<br />

Petruskirche: 12.25 Uhr<br />

Pavillon: 13.00 Uhr<br />

Eine Anmeldung im Pfarramt ist erforderlich<br />

Kirchenkaffee:<br />

(nach dem Gottesdienst)<br />

20. März / 17. April / 15. Mai / 19. Juni<br />

15


Wir freuen uns auf das<br />

Gespräch mit Ihnen<br />

www.spk-rastatt-gernsbach.de<br />

Sparkasse<br />

Rastatt-Gernsbach<br />

Welche finanziellen Pläne Sie auch haben, bei uns sind Sie auf jeden Fall an der<br />

richtigen Adresse. Ob private oder geschäftliche Anliegen, finanzielle Kleinigkeiten<br />

oder große Pläne: Wir sind immer ansprechbar für die Bedürfnisse unserer Kunden.<br />

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung – und wir kümmern uns um Ihre Interessen.<br />

Engagiert, persönlich, vertrauensvoll. Wenn‘s um Geld geht – Sparkasse.<br />

<strong>Weststadtblätt´l</strong> demnächst auch online

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!