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VerfasserInnen: Betreuerinnen:

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<strong>VerfasserInnen</strong>:<br />

Katarina DJORDJEVIC<br />

Manuel GRIMME<br />

Sarah KOMAREK<br />

Natalie STEVANOVIC<br />

<strong>Betreuerinnen</strong>:<br />

Prof. Mag GabrielaAUER<br />

Prof. Mag Elisabeth NEUBAUER<br />

Abgabetermin:<br />

08. Jänner 2015<br />

Schulen gegen Feinstaub


EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG<br />

Ich erkläre an Eides statt, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbständig und ohne<br />

fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt<br />

und die den benutzten Quellen wörtlich und inhaltlich entnommenen Stellen als solche<br />

kenntlich gemacht habe.<br />

Wien, am 18. Sep. 2014<br />

Katarina Djordjevic<br />

Manuel Grimme<br />

Sarah Komarek<br />

Natalie Stevanovic<br />

Seite | 2


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 Vorwort .......................................................................................................................... 7<br />

2 Prozessdokumentation .................................................................................................. 8<br />

2.1 Projektauftrag .......................................................................................................... 8<br />

2.2 Projektwürdigkeitsanalyse ...................................................................................... 9<br />

2.3 Sachliche Projektabgrenzung ................................................................................ 10<br />

2.4 Sachliche Projektkontextanalyse ........................................................................... 11<br />

2.5 Soziale Projektabgrenzung .................................................................................... 12<br />

2.6 Soziale Kontextanalyse .......................................................................................... 13<br />

2.7 Zeitliche Projektkontextanalyse ............................................................................ 14<br />

............................................................................................................................................. 14<br />

2.8 Objektstrukturplan ................................................................................................ 15<br />

2.9 Projektstrukturplan ............................................................................................... 16<br />

............................................................................................................................................. 16<br />

............................................................................................................................................. 16<br />

2.10 Meilensteinplan ..................................................................................................... 17<br />

2.11 Arbeitspaketspezifikation ...................................................................................... 18<br />

2.12 Funktionendiagramm ............................................................................................ 19<br />

2.13 Kosten- und Ressourcenplan ................................................................................. 21<br />

2.14 St. Galler Managementmodell .............................................................................. 22<br />

3 ÖKOLOG ....................................................................................................................... 27<br />

3.1 Was bedeutet ÖKOLOG? ................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

3.2 ÖKOLOG Programm ........................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

3.3 Auf dem Weg zu ÖKOLOG in 10 Schritten ......... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

3.3.1 Schritt 1: Schulkonsens herstellen ................................................................. 76<br />

3.3.2 Schritt 2: Schulteam bilden ............................................................................ 76<br />

3.3.3 Schritt 3: Den Handlungsbedarf erkennen .................................................... 76<br />

3.3.4 Schritt 4: Prioritäten setzen .......................................................................... 76<br />

3.3.5 Schritt 5: Ziele festlegen ................................................................................ 76<br />

Seite | 3


3.3.6 Schritt 6: Projekte entwickeln und planen .................................................... 76<br />

3.3.7 Schritt 7: Projektdokumentation ................................................................... 76<br />

3.3.8 Schritt 8: Erfolgskontrolle .............................................................................. 76<br />

3.3.9 Schritt 9: Teamgeist stärken .......................................................................... 77<br />

3.3.10 Schritt 10: Erfolgreiche Projekte im Schulalltag aufnehmen ......................... 77<br />

3.4 ÖKOLOG-Schule ................................................. Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

3.5 ÖKOLOG am ibc-: hetzendorf ............................ Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

4 Das österreichische Umweltzeichen ............................................................................ 78<br />

4.1 Definition des Umweltzeichens ......................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

4.2 Ziel des Umweltzeichens ....................................................................................... 78<br />

4.3 Das Symbol des Umweltzeichens .......................................................................... 78<br />

5 Nachhaltigkeit am ibc-: hetzendorf ............................................................................. 79<br />

5.1 Definition von Nachhaltigkeit ............................ Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

5.2 Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit ................................................................. 79<br />

5.2.1 Ökologische Nachhaltigkeit: .......................................................................... 79<br />

5.2.2 Ökonomische Nachhaltigkeit: ........................................................................ 79<br />

5.2.3 Soziale Nachhaltigkeit: ................................................................................... 79<br />

5.3 Nachhaltigkeit in der Schule .................................................................................. 79<br />

5.4 PILGRIM - Spiritualität & Bildung für Nachhaltige Entwicklung ............................ 80<br />

6 Nachhaltige Energie ..................................................................................................... 56<br />

6.1 Arten der Solarmodule .......................................................................................... 57<br />

6.2 BeschreibungenderModule ................................................................................... 58<br />

7 Vor- und Nachteileeiner PV-Anlage ............................................................................. 58<br />

7.1 Vorteile .................................................................................................................. 59<br />

7.2 Nachteile ................................................................................................................ 59<br />

8 Hemmnisse .................................................................................................................. 59<br />

8.1 Hemmnisse beim Markteintritt ............................................................................. 60<br />

8.1.1 Baulichen Hemmnisse .................................................................................... 60<br />

8.1.2 Die Wirtschaftlichkeit als Anwendungshemmnis(anfallende Kosten) .......... 61<br />

8.1.3 Gesellschaftliche Anwendungshemmnisse für die Solartechnik ................... 61<br />

Seite | 4


9 Kosten für eine PV-Anlage ........................................................................................... 68<br />

9.1 Anschaffungskosten für eine PV-Anlage ............................................................... 68<br />

9.2 Kosten für einen Wechselrichter ........................................................................... 68<br />

9.3 Montagekosten ...................................................................................................... 69<br />

9.4 Kosten für einen Speicher ..................................................................................... 69<br />

9.5 Laufende Kosten .................................................................................................... 69<br />

9.6 Entwicklung der Kosten ......................................................................................... 69<br />

9.7 Kostenaufstellung .................................................................................................. 70<br />

9.8 Finanzierungsmethoden ........................................................................................ 71<br />

9.8.1 Solarleasing .................................................................................................... 71<br />

9.8.2 Solarkredit ...................................................................................................... 71<br />

9.8.3 PV-Zuschüsse ................................................................................................. 71<br />

10 Voraussetzungen und Förderungen vom Magistrat 64 .............................................. 65<br />

10.1 Voraussetzungen: .................................................................................................. 65<br />

10.2 Ablauf der Bewilligung ........................................................................................... 66<br />

10.3 Förderungen .......................................................................................................... 67<br />

11 Besuch beim Magistrat 12 ........................................................................................... 63<br />

12 Öko-Marketing ............................................................................................................. 82<br />

12.1 Einleitung ............................................................................................................... 82<br />

12.2 Umweltbewusstsein .............................................................................................. 82<br />

12.3 Entwicklung des Umweltbewusstseins.................................................................. 82<br />

12.4 Umweltschutz ........................................................................................................ 83<br />

12.5 Ökomarketing Allgemein ....................................................................................... 83<br />

13 Solarindustrie ........................................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

13.1 Ziele der Errichtung einer Photovoltaik Anlage sind:Fehler! Textmarke nicht<br />

definiert.<br />

13.2 Voraussetzungen ............................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

13.3 Technischer Aspekt ............................................ Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

13.4 Finanzieller Aspekt ............................................. Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

14 Etiketten der Sponsoren .............................................................................................. 84<br />

Seite | 5


15 Sponsoren Brief Leitfaden ........................................................................................... 72<br />

16 Etiketten der Baufirmen .............................................................................................. 87<br />

17 Österreichweite Umfrage an Bundesschulen zum Thema Photovoltaik Anlagen ...... 27<br />

17.1 Ziele der Befragung ................................................................................................ 27<br />

17.2 Stichprobe .............................................................................................................. 27<br />

17.2.1 Bundesschulen mit PV-Anlagen ..................................................................... 28<br />

17.2.2 Schulen ohne PV-Anlagen .............................................................................. 30<br />

17.3 Ergebnisse der Befragung für Bundesschulen mit PV-Anlagen ............................. 32<br />

17.3.1 Ablauf, wie man zu einer PV-Anlage in Österreich kommt ........................... 32<br />

17.3.2 Förderungen für PV-Anlagen in Österreich ................................................... 34<br />

17.3.3 Technische Voraussetzungen für PV-Anlagen ............................................... 37<br />

17.4 Ergebnisse der Befragung für Bundesschulen ohne PV-Anlage ............................ 46<br />

17.4.1 Interesse an der Errichtung einer PV-Anlage................................................. 46<br />

17.4.2 Technische Voraussetzungen ........................................................................ 48<br />

17.5 Zusammenfassung der Ergebnisse ........................................................................ 51<br />

17.6 Zukunftsprognosen ................................................................................................ 52<br />

17.6.1 Energiegewinnung international ................................................................... 52<br />

17.6.2 Potenzial in Österreich für die Nutzung von Sonnenenergie ........................ 54<br />

17.6.3 Entwicklung der PV-Nutzung in Österreich ................................................... 55<br />

18 Fragebogen für Schulen mit PV-Anlagen: .................................................................... 89<br />

19 Fragebogen für Schulen Ohne PV-Anlagen: ................................................................ 93<br />

20 Zusammenfassung ....................................................................................................... 73<br />

21 Summary ...................................................................................................................... 74<br />

22 Besondere Erfahrungen ........................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

23 Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 95<br />

24 Quellenverzeichnis: ...................................................................................................... 97<br />

25 Anhang ......................................................................................................................... 99<br />

26 Prüfungsgebiete für die mündliche Reife- und Diplomprüfung aus „Internationales<br />

Marketing einschl. Wirtschaftsanalysen“ .......................................................................... 106<br />

Seite | 6


1 VORWORT<br />

Schon im vierten Jahrgang welches im Rahmen des ÖKOLOG-Projektes „Schulen gegen<br />

Feinstaub“ agiert, haben wir uns über einen längeren Zeitraum sehr detailliert mit dem<br />

Thema Photovoltaik befasst. Es war uns ein besonderes Anliegen dieses Thema zu<br />

wählen, da wirden Vorgang der Anschaffung einer PV-Anlage mit den gewonnenen<br />

Informationen erleichtern können. Da es ein wichtiges Ziel ist, die Erderwärmung zu<br />

stoppen und zu verhindern, sollte man auf regenerative Stromgewinnungsmethoden<br />

zurückgreifen und die Energiegewinnung aus erneuerbaren Rohstoffen weiter ausbauen.<br />

Vor allem Schulen können durch dieses umweltbewusste Handeln Schüler und<br />

Schülerinnen maßgeblich prägen. Durch diese Prägung wird die Zukunft unseres<br />

Nachwuchses gelegt und ihnen das Bewusstsein über den Umgang mit den Ressourcen<br />

beigebracht.<br />

Durch unsere österreichweite Umfrage an Bundesschulen zu dem Thema Photovoltaik<br />

haben wir festgestellt, dass ein großes Interesse, als auch ein exorbitantes Potenzial für<br />

Photovoltaik-Anlagen an Schulgebäuden besteht. Dennoch ist im Moment die Nutzung<br />

von Strom, welcher aus der Energie der Sonne gewonnen wird, nicht so weit verbreitet.<br />

Doch diese Methode der Energiegewinnung ist umweltschonender und verringert durch<br />

deren Nutzung den Ausstoß an CO² und Feinstaub erheblich.<br />

Die Umwelt hat in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung für die Menschen und<br />

auch für die Politik gewonnen. Einen großen Einfluss auf diese Veränderung hat vor allem<br />

den Trend zum umweltbewussten Denken der Bevölkerung, welcher sich auch auf die<br />

Marketingmaßnahmen am nationalen als auch am internationalen Markt ausgewirkt hat.<br />

Durch diesen Trendwandel haben wir uns auch im Rahmen dieses Projektes mit dem<br />

Thema Ökomarketing befasst und sind näher darauf eingegangen.<br />

Die gesammelten Informationen, haben wir in einer Broschüre festgehalten die wir dann<br />

an die Schulen versenden werden. Diese Broschüre soll der Leitfaden zu einer eigenen PV-<br />

Anlage für die Schule sein und den Start zu einem umweltbewussten Denken erleichtern.<br />

Seite | 7


2 PROZESSDOKUMENTATION<br />

2.1 PROJEKTAUFTRAG<br />

Energyisourfuture – Schulen gegen Feinstaub<br />

Projektstartereignis:<br />

Projektendereignis:<br />

ÖKOLOG-Präsentation an<br />

der HBLFA Schönbrunn<br />

Projektpräsentation und<br />

Abgabe der Arbeit<br />

Hauptziele:<br />

Erstellung einer Informationsbroschüre<br />

Erstellung eines Musterbriefes für die<br />

Suche möglicher Sponsoren<br />

Erstellung eines Marketingkonzeptes für<br />

Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Analyse der Kosten<br />

Planung der Beschaffung einer PV-<br />

Anlage für das neue Gebäude des ibc-:<br />

hetzendorf<br />

Projektstarttermin: 08.11.2013<br />

Projektendtermin: März 2015<br />

Nicht-Ziele:<br />

<br />

Internationaler Vergleich<br />

Zusatzziele:<br />

Verbesserung der Umwelt<br />

Änderung der Einstellung der Bevölkerung, vor allem der Jugend<br />

Steigerung der Nutzung von erneuerbare Energie<br />

Hauptaufgaben:<br />

Informationen beschaffen<br />

Informationsbroschüre erstellen und versenden<br />

Marketingkonzepte für PV-Anlagen erarbeiten<br />

Broschüre/Plakat gestalten<br />

Sponsoren suchen<br />

Kosten planen<br />

Plan für die Beschaffung einer PV-Anlage am ibc-: anfertigen<br />

Projektkosten: 4.943,00<br />

davon insgesamt ausgabewirksam 2.023,00<br />

Druckkosten für<br />

Plakate/Broschüren<br />

für die Schule ausgabewirksam 8,00 Papierkosten<br />

nicht ausgabewirksam 2.920,00 fiktive Personalkosten<br />

Projektkernteammitglieder:<br />

Katarina Djordjevic<br />

Manuel Grimme<br />

Natalie Stevanovic<br />

Projektleiter:<br />

Sarah Komarek<br />

Projektcoach:<br />

Mag Gabriela Auer<br />

Mag. Elisabeth Neubauer<br />

30.09.2014<br />

30.09.2014<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

MR Dr. Günther Franz Pfaffenwimmer,<br />

Sarah Komarek, Projektleiterin<br />

Projektauftraggeber<br />

Version: 1 Datum: 30.09.14 Erstellerin: Sarah, Manuel Seite 1 von 1<br />

Seite | 8


2.2 PROJEKTWÜRDIGKEITSANALYSE<br />

komplex<br />

neuartig<br />

zieldeterminiert<br />

strategisch<br />

bedeutsam<br />

riskant<br />

HOCH MITTEL NIEDRIG BEGRÜNDUNG<br />

Viele Kontakte sind<br />

notwendig, um das Projekt<br />

voranzutreiben vor allem die<br />

x<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Ministerium<br />

Das Projekt ist vielschichtig<br />

und die Aufgaben sind<br />

aufwendig<br />

Nachhaltige Projekte sind<br />

bereits vorhanden, jedoch<br />

x<br />

mit anderen Schwerpunkten<br />

Es gibt schon Schulen, die PV-<br />

Anlagen nutzen<br />

Termine stehen fest und<br />

müssen eingehalten werden.<br />

x<br />

Das ÖKOLOG Projekt „Fein<br />

ohne Staub“ wird fertig<br />

gestellt<br />

Die Bevölkerung soll dazu<br />

beitragen die Umwelt zu<br />

verbessern<br />

x<br />

Die Nutzung von<br />

erneuerbarer Energie soll mit<br />

diesem Projekt gesteigert<br />

werden<br />

Das Informationsmaterial ist<br />

zu wenig informativ<br />

Firmen und Schulen sind<br />

x<br />

nicht bereit Informationen<br />

weiter zu geben<br />

Ein Misserfolg wirkt sich<br />

negativ auf die Benotung des<br />

Matura-Projekts aus<br />

Seite | 9


2.3 SACHLICHE PROJEKTABGRENZUNG<br />

ZIELART PROJEKTZIELE BZW. NICHT-ZIELE ADAPTIERTE<br />

Hauptziele Erstellung einer<br />

Informationsbroschüre zum<br />

Thema: „Wie komme ich zu einer<br />

PV-Anlage?“ inklusive<br />

Bundesländervergleich<br />

Erstellung eines<br />

Marketingkonzeptes für<br />

Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Analyse der Kosten<br />

Planung der Beschaffung einer<br />

PV-Anlage für das neue Gebäude<br />

des<br />

ibc-: hetzendorf<br />

Zusatzziele<br />

<br />

<br />

Inhaltliche Ziele<br />

Prozessziele<br />

<br />

<br />

<br />

Verbesserung der Umwelt<br />

Änderungen in der Einstellung der<br />

Bevölkerung, vor allem der Jugend<br />

Steigerung der Nutzung von<br />

erneuerbare Energie<br />

Nicht-Ziele Internationaler Vergleich<br />

Erstellung eines Finanzplanes<br />

PROJEKTZIELE<br />

Hauptaufgaben Stakeholder kontaktieren – Informationen beschaffen<br />

Informationen zusammenfassen<br />

Infobroschüre erstellen und versenden<br />

Plakate gestalten<br />

Sponsoren suchen und eine Übersicht zusammenstellen<br />

Plan für die Beschaffung einer PV-Anlage am ibc-:<br />

anfertigen(inkl. Kostenplanung)<br />

Marketingkonzept für PV-Anlagen erarbeiten<br />

Datum: 09.10.2014<br />

Ersteller/in: Katarina & Sarah<br />

Seite | 10


2.4 SACHLICHE PROJEKTKONTEXTANALYSE<br />

VERBALE BESCHREIBUNG DER SACHLICHEN PROJEKTKONTEXTANALYSE<br />

Zusammenhang zu den Unternehmenszielen und -strategien<br />

Unternehmensziele<br />

Bekanntmachung des<br />

Projektes<br />

Nutzung der erstellten<br />

Unterlagen<br />

Evaluierung der Kosten<br />

Einholung von<br />

Genehmigungen<br />

Kalkulation von Erträgen<br />

(in kWh und €)<br />

Erstellung von Tipps für die<br />

Nutzer<br />

Führung eines<br />

Forschungstagebuches<br />

Beschreibung des Zusammenhangs<br />

Durch die zur Verfügungstellung von<br />

Informationsmaterialien wird die Bedeutung der PV-<br />

Anlagen in Österreich und deren Nutzen bekannt gemacht.<br />

Die erstellte Broschüre soll dazu beitragen, die Nutzung der<br />

ausgearbeiteten Informationen zu fördern und attraktiver<br />

zu machen.<br />

Die Befragung der Bundesbehörden und weiterer Institute<br />

wird dabei helfen die Kosten ungefähr zu berechnen.<br />

Die benötigten Informationen und Formulare werden bei<br />

der zuständigen Abteilung im Magistrat eingeholt<br />

Durch die errechneten Kosten und durch die<br />

Energiegewinnberechnung können Erträge kalkuliert<br />

werden.<br />

Aus den gewonnen Informationen kann eine TO-DO Liste<br />

erstellt werden, welche als Basisgrundlage für die Nutzung<br />

von PV-Anlagen dient.<br />

Aktivitäten werden in ein Protokoll eingetragen und mit<br />

Bildern und Aufnahmen festgehalten.<br />

Beziehungen zu anderen Projekten<br />

Projekt Beziehung Maßnahmen PSP-Code<br />

ÖKOLOG-Projekt<br />

„Schulen gegen Feinstaub“<br />

Dieses Projekt ist<br />

ein Unterprojekt<br />

Präsentation<br />

erstellen,<br />

Standard-<br />

Interview geben<br />

Version: 1 Datum: Ersteller/in: Sarah Seite 1 von 1<br />

Seite | 11


2.5 SOZIALE PROJEKTABGRENZUNG<br />

PROJEKTROLLE AUFGABENBEREICH NAME TELEFON E-MAIL<br />

Projektauftraggeber Kontakte herstellen, MR. Dr. Günther 01531202532 Guenther.pfaffenwimmer@bmbf.gv.at<br />

Infos zur Verfügung<br />

stellen<br />

Pfaffenwimmer<br />

Projektleiterin<br />

Projektkoordination Sarah Komarek 06604600671 sarah-0013@hotmail.com<br />

Planung<br />

Entscheidungen<br />

Projektcoaches Beratung Prof. Neubauer<br />

eneubauer@ibc.ac.at<br />

Prof. Auer<br />

gauer@ibc.ac.at<br />

Projektmitglieder<br />

Planung<br />

Prof. Palatin<br />

Natalie Stevanovic<br />

069919077809<br />

epalatin@ibc.ac.at<br />

natalie.stevanovic@hotmail.com<br />

Entscheidung<br />

Katarina Djordjevic<br />

Manuel Grimme<br />

069911486514<br />

kaatarina.dj@hotmail.com<br />

0660544 18 11<br />

manuel.grimme@hotmail.com<br />

Version: 1 Datum: 02.10.2014 Erstellerin: Natalie<br />

Seite | 12


2.6 SOZIALE KONTEXTANALYSE<br />

interne Umwelten<br />

Projektteam:<br />

Projektauftraggeber:<br />

MR. Dr. Pfaffenwimmer<br />

Coaches:<br />

Prof.Neubauer<br />

Prof. Auer<br />

Prof. Palatin<br />

Sarah (PL)<br />

Katarina (PM)<br />

Manuel (PM)<br />

Natalie (PM)<br />

externe Umwelten<br />

Ministerium<br />

Schulen<br />

HTL Wien 10<br />

HBLFA Schönbrunn<br />

Dr. Vogel<br />

Magistrat<br />

Sponsoren<br />

Mag. a Monika<br />

Gombkötö<br />

Mag. Dr. Zottl<br />

Claus Baumgartner<br />

Seite | 13


2.7 ZEITLICHE PROJEKTKONTEXTANALYSE + ABGRENZUNG<br />

Startdatum:<br />

08.11.2013<br />

Enddatum:<br />

März 2015<br />

Vorprojektphase:<br />

ÖKOLOG Projekt „Schulen<br />

gegen Feinstaub“<br />

Nachprojektphase:<br />

Broschüre wird von<br />

den Schulen verwendet.<br />

Startereignis:<br />

Präsentation „Schulen<br />

gegen Feinstaub“ in<br />

der HBLFA Schönbrunn<br />

Endereignis:<br />

Abschlusspräsentation<br />

Seite | 14


2.8 OBJEKTSTRUKTURPLAN<br />

BETRACHTUNGSOBJEKTART<br />

BETRACHTUNGSOBJEKT<br />

1. Organisationsmittel Liste der Bundesschulen in<br />

Österreich<br />

Fragebogenergebnisse<br />

2. Marketingmaßnahmen Broschüren erstellen<br />

Plakate gestalten<br />

PowerPoint Präsentation über<br />

unser Projekt<br />

Marketingkonzept für PV-Anlagen<br />

3. Sponsoren Erstellung einer Adressliste der<br />

Sponsoren<br />

Erstellung eines Leitfadens für die<br />

Suche möglicher Sponsoren<br />

Musterbrief für Anschreiben eines<br />

Sponsors verfassen<br />

4. Kostenanalysen<br />

5. Umbau des ibc-: hetzendorf Planung der Beschaffung einer PV-<br />

Anlage für das neue Gebäude des<br />

ibc-: hetzendorf<br />

6. Durchgeführtes Projekt<br />

7. Abrechnung<br />

8. Präsentation und Abgabe des Projektes<br />

Seite | 15


2.9 PROJEKTSTRUKTURPLAN<br />

1.1 Projektmanagement<br />

1.2Planung 1.3Informationen 1.4 Informationsbrochüre<br />

1.5 Marketingmaßnahmen<br />

1.6 Finanzübersicht<br />

1.7 ibc-:<br />

hetzendorf<br />

1.8 Präsentation<br />

1.1.1 Projekt<br />

starten<br />

1.1.2 Projekt<br />

koordinieren<br />

1.1.3 Projektcontrolling<br />

durchführen<br />

1.1.4 Projekt -<br />

marketing<br />

durchführen<br />

1.1.5 Projekt<br />

abschließen<br />

M1<br />

M9<br />

1.2.1<br />

Projektnamen<br />

finden<br />

1.2.2 Logo<br />

gestalten<br />

1.2.3 Kontakt<br />

mit dem<br />

Ministerium<br />

aufnehmen<br />

1.2.4<br />

Sponsorensuche<br />

planen<br />

1.2.5 Besuch<br />

beim Magistrat<br />

planen<br />

1.3.1<br />

Internet Recherche<br />

durchführen<br />

1.3.2 Informationen<br />

v. Ministerium<br />

einholen<br />

1.3.3 Informationen<br />

zum Thema<br />

Sponsoring im<br />

Ökomarketing<br />

finden<br />

1.3.4 Mögliche<br />

Sponsoren suchen<br />

und Liste erstellen<br />

1.3.5 Kosten einer<br />

PV-Anlage erheben<br />

1.3.6 Adressen der<br />

Schulen<br />

beschaffen<br />

1.3.7<br />

Kontaktaufnahme<br />

mit Herr MR<br />

Pfaffenwimmer<br />

und Herr Mag. Dr.<br />

M2<br />

1.4.1<br />

Informationen<br />

bewerten<br />

1.4.2<br />

Informationen<br />

zusammenfassen<br />

1.4.3 Leitfaden für<br />

Sponsoren<br />

erstellen<br />

1.4.4 Musterbrief<br />

für Sponsoren<br />

erstellen<br />

1.4.5 Design<br />

festlegen<br />

1.4.6 Bilder<br />

einfügen<br />

1.4.7 Broschüre<br />

überprüfen<br />

1.4.8 Informationsmappe<br />

drucken<br />

und versenden<br />

M4<br />

1.5.1 Informationen<br />

bewerten<br />

1.5.2 Informationen<br />

zusammenfassen<br />

1.5.3. Nutzen einer<br />

PV-Anlage als<br />

Marketinginstrument<br />

1.5.4 Design für<br />

Plakat festlegen<br />

1.5.5 Format für<br />

Plakat wählen<br />

1.5.6 Fehler suchen<br />

und ausbessern<br />

1.5.7 Plakate<br />

drucken<br />

1.5.8 Plakate<br />

aufhängen/ an<br />

Schulen verschicken<br />

M5<br />

1.6.1 Kosten für<br />

eine PV-Anlage<br />

kalkulieren<br />

1.6.2 Baukosten<br />

1.6.3 Ersparnis<br />

ausrechnen<br />

1.6.4 Förderungen<br />

berechnen<br />

1.6.5<br />

Finanzierungsvarianten<br />

aufzeigen<br />

1.6.6 Kosten<br />

grafisch darstellen<br />

M6<br />

1.7.1<br />

Informationen<br />

über das Gebäude<br />

auswerten<br />

1.7.2 Schritte und<br />

Maßnahmen<br />

festlegen<br />

1.7.3 Kosten<br />

errechnen<br />

1.7.4 Präsentation<br />

des Planes beim<br />

Direktor<br />

M7<br />

1.8.1<br />

Informationen<br />

zusammenfassen<br />

1.8.2 Präsentation<br />

gestalten und<br />

animieren<br />

1.8.3 Handout<br />

gestalten<br />

1.8.4 Präsentation<br />

aufteilen unter<br />

den Mitgliedern<br />

1.8.5Projektarbeit<br />

präsentieren<br />

M8<br />

Zottl<br />

M3<br />

Seite | 16


2.10 MEILENSTEINPLAN<br />

MS-NR AP-NR. MEILENSTEIN-NR. UND BEZEICHNUNG BASISPLAN ADAPTIERTER<br />

IST-TERMIN<br />

M1 1.1.1 Projekt starten September<br />

2014<br />

September<br />

2014<br />

M2 1.3.2 Informationen vom Ministerium 20.10.2014 20.10.2014<br />

einholen<br />

M3 1.3.7 Kontaktaufnahme mit weiteren<br />

Personen<br />

13.11.2014 18.11-<br />

15.12.2014<br />

M4 1.4.8 Informationsmappe drucken und Dezember Februar<br />

versenden<br />

M5 1.5.7 Plakate drucken Dezember<br />

M6 1.6.6 Kosten grafisch darstellen November 10.12.2014<br />

M7 1.7.2 Schritte und Maßnahmen November 20.12.2014<br />

festlegen<br />

M8 1.8.5 Projektarbeit präsentieren März März<br />

M9 1.1.5 Projekt abschließen März März<br />

PLAN<br />

Seite | 17


2.11 ARBEITSPAKETSPEZIFIKATION<br />

ENERGYISOUR FUTURE – SCHULEN GEGEN FEINSTAUB<br />

1.7.2 Schritte und AP-Inhalt<br />

Maßnahmen festlegen Informationen einholen<br />

Schulen mit PV-Anlagen befragen<br />

Reihenfolge der Schritte festlegen<br />

Maßnahmen ausarbeiten<br />

AP-Nicht-Inhalt<br />

Schritte und Maßnahmen grafisch darstellen<br />

AP-Ergebnisse<br />

Erleichterung der Vorgangsweise für die Errichtung<br />

einer PV-Anlage an der Schule<br />

weniger Zeitaufwand bei Ansuchen um eine PV-<br />

Anlage<br />

AP-Leistungsfortschrittmessung<br />

Einholen von Informationen 30%<br />

Schritte festlegen 70%<br />

Maßnahmen festlegen 100%<br />

Seite | 18


2.12 FUNKTIONENDIAGRAMM<br />

D= durchführen und verantworten, I=wird informiert, M=mitarbeiten<br />

ROLLEN/UMWELTEN<br />

DR.<br />

PFAFFEN-<br />

SARAH<br />

PL<br />

MANUEL<br />

PTM<br />

KATARINA<br />

PTM<br />

ARBEITSPAKETE<br />

WIMMER<br />

PAG<br />

APNr. AP.-Bezeichnung<br />

1.1.1 Projekt starten D M M M<br />

1.1.2 Projekt koordinieren D M M M<br />

1.1.3 Projekt controllen D M M M<br />

1.1.4 Projektmarketing<br />

D M M M<br />

durchführen<br />

1.1.5 Projekt abschließen D M M M<br />

1.2.1 Projektnamen finden D D D D<br />

1.2.2 Logo gestalten I D I I<br />

1.2.3 Liste potenzieller<br />

M M M D<br />

Sponsoren erstellen<br />

1.2.4 Informationen sammeln M M D M<br />

1.2.5. Informationen auf die<br />

M D M M<br />

Ziele anpassen<br />

1.3.1 Internetrecherche<br />

D M M M<br />

machen<br />

1.3.2 Informationen vom I D M M M<br />

Ministerium einholen<br />

1.3.3 Informationen zu<br />

M D M M<br />

Sponsoring zu Öko-<br />

/Umwelt Management<br />

suchen<br />

1.3.4 Mögliche Sponsoren<br />

D<br />

M<br />

suchen<br />

1.3.5 Kosten einer PV-Anlage<br />

D M<br />

erheben<br />

1.3.6 Adressen der Schulen<br />

M D<br />

beschaffen<br />

1.3.7 Kontaktaufnahme mit I D M<br />

weiteren Personen<br />

1.4.1 Informationen bewerten D M<br />

1.4.2 Informationen<br />

M<br />

D<br />

zusammenfassen<br />

1.4.3 Design festlegen D<br />

1.4.4 Bilder einfügen D<br />

1.4.5 Überprüfung der Mappe D M M M<br />

NATALIE<br />

PTM<br />

Seite | 19


1.4.6 Informationsmappe I M D M M<br />

drucken und versenden<br />

1.5.1 Informationen bewerten M M D M<br />

1.5.2 Informationen<br />

M M D M<br />

zusammenfassen<br />

1.5.3 Design festlegen D<br />

1.5.4 Format wählen D<br />

1.5.5 Fehler suchen und<br />

M<br />

D<br />

ausbessern<br />

1.5.6 Plakate drucken D<br />

1.5.7 Plakate aufhängen/ an I D M M M<br />

Schulen verschicken<br />

1.6.1 Kosten für eine PV-Anlage<br />

M D<br />

kalkulieren<br />

1.6.2 Baukosten M D<br />

1.6.3 Ersparnisse ausrechnen M D<br />

1.6.4 Förderung berechnen M D<br />

1.6.5 Finanzierungsvarianten<br />

M D<br />

aufweisen<br />

1.6.6 Kosten grafisch darstellen I D<br />

1.7.1 Informationen über das<br />

M<br />

D<br />

Gebäude auswerten<br />

1.7.2 Schritte und Maßnahmen<br />

M<br />

D<br />

festlegen<br />

1.7.3 Kosten errechnen M D<br />

1.7.4 Vorführung des Planes I D M M M<br />

beim Direktor<br />

1.8.1 Informationen<br />

D M M M<br />

zusammenfassen<br />

1.8.2 Präsentation gestalten<br />

M D M M<br />

und animieren<br />

1.8.3 Handout gestalten M D M M<br />

1.8.4 Präsentation unter den<br />

D M M M<br />

Mitgliedern aufteilen<br />

1.8.5 Projektarbeit präsentieren I D D D D<br />

Version: 1 Datum: 09. 10. 2014 Erstellerin: Natalie, Katarina<br />

Seite | 20


2.13 KOSTEN- UND RESSOURCENPLAN<br />

ENERGYISOURFUTURE –SCHULEN GEGEN FEINSTAUB<br />

Phasen/Arbeitspaket Ressourcenbedarf Kosten in €<br />

AP-<br />

Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Benötigte<br />

Ressourcen<br />

Einheit Menge Preis/<br />

Einheit<br />

1.1 Projektmanagement Personal<br />

Papier<br />

Personenstunden<br />

Pakete<br />

40<br />

2<br />

8,-<br />

2,-<br />

Gesamtkosten<br />

320,-<br />

4,-<br />

Büro- und<br />

Schreibmaterial<br />

1.2 Planung Personal Personenstunden<br />

1.3 Informationen Personal Personenstunden<br />

sammeln<br />

1.4 Informationsmappe Personal Personenstunden<br />

erstellen<br />

15,-<br />

50 8,- 400,-<br />

90 8,- 720,-<br />

100 8,- 800,-<br />

1.5 Plakate erstellen Personal<br />

Personenstunden<br />

20<br />

8,-<br />

160,-<br />

Plakatpapier +<br />

Druck<br />

Rollen<br />

100<br />

20,-<br />

2.000,-<br />

1.6 Finanzübersicht<br />

erstellen<br />

Personal<br />

Personenstunden<br />

15 8,- 120,-<br />

1.7 PV-Anlage an Personal Personen- 30 8,- 240,-<br />

unserer Schule<br />

stunden<br />

1.8 Präsentation Personal Personen- 20 8,- 160,-<br />

stunden<br />

Gesamt Personal 365 8,- 2.920,-<br />

Papier 4 2,- 8,-<br />

Plakatpapier +<br />

100 20,- 2.000,-<br />

Druck<br />

Büro- und<br />

15,-<br />

Schreibmaterial<br />

Summe 4.943,-<br />

Summe ausgabewirksam 2.023,-<br />

Summe für die Schule ausgabewirksam 8,-<br />

Summe nicht ausgabewirksam 2.920,-<br />

Version:1 Datum: 02.10.14 Ersteller: Manuel Seite 1 von<br />

1<br />

Seite | 21


2.14 ST. GALLER MANAGEMENTMODELL<br />

Um ein Unternehmen zu lenken, zu gestalten und zu entwickeln, sind viele<br />

Entscheidungen zu treffen. Das St. Galler Management-Modell unterstützt das<br />

Management bei den Entscheidungen, die notwendig sind, um ein Unternehmen in einer<br />

komplexen Welt erfolgreich zu führen.<br />

<br />

<br />

<br />

Es bietet Orientierung bei schwierigen Entscheidungen.<br />

Es hilft dabei, Prioritäten zu setzen.<br />

Es unterstützt das strukturierte Denken.<br />

Das Modell kennt sechs Elemente, die für das Management wichtig sind:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Umweltsphären<br />

Anspruchsgruppen<br />

Interaktionsthemen<br />

Ordnungsmomente<br />

Prozesse<br />

Entwicklungsmodi<br />

Abbildung 1: St. Galler Management Managementmodell<br />

Im nachfolgenden Teil wird versucht, das St. Galler Managmentmodell für das<br />

Ministerium für ein lebenswertes Österreich anzuwenden.<br />

Seite | 22


AUS DER SICHT DES<br />

MINISTERIUMS FÜR EIN LEBENSWERTES ÖSTERREICH<br />

ORDNUNGSMOMENTE<br />

Strategie<br />

Struktur<br />

Kultur<br />

PROZESSE<br />

Managementprozesse<br />

Geschäftsprozesse<br />

Gestaltung einer lebenswerten Zukunft<br />

Die Bedürfnisse der heutigen Generation sollen<br />

befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger<br />

zu gefährden.<br />

Nachhaltigkeit zu einem Markenzeichen der<br />

Gesellschaft zu machen.<br />

Das Ministerium gliedert sind in die Bereiche: Land,<br />

Forst, Umwelt, Wasser und GreenTec.<br />

Mit Hilfe verschiedenen Nachhaltigkeitsstrategien<br />

zum Beispiel: NSTRAT 1 , ÖSTRAT 2 und EU SDS 3 wird<br />

eine Struktur aufgebaut, in der nachhaltige Ziele<br />

geplant und erreicht werden.<br />

Mit Kooperationspartnern werden nachhaltige Ziele<br />

erreicht. Einige Kooperationen sind:<br />

Climate Austria versucht den<br />

Klimaschutzgedanken in Österreich zu<br />

unterstützen.<br />

Schulen in derLebensmittelsparte 4 für eine<br />

bewusstere Ernährung zu kämpfen.<br />

EU-Kommission für die Untersuchung der<br />

Abfallwirtschaft Österreichs und vieles mehr.<br />

Die Themen werden in neun Bereiche eingeteilt.<br />

Bildung und Forschung<br />

Arbeit und Wirtschaft<br />

Gesundheit und soziales<br />

Bauen und Wohnen<br />

Verkehr und Stadtentwicklung<br />

Umwelt und Klimaschutz<br />

Kultur und Freizeit<br />

Menschen und Gesellschaft<br />

Politik und Verwaltung<br />

Persönlicher Kontakt mit den Kooperationspartnern<br />

und Mitarbeitern steht im Vordergrund, da es sich als<br />

äußerst gut erwiesen hat. Es soll auf Anregungen und<br />

Wünsche eingegangen werden.<br />

1 NSTRAT = Die Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes – „Österreichische Strategie für Nachhhaltige Entwicklung“<br />

2 ÖSTRAT = Die Nachhaltigkeitsstragie des Bundes und der Länder – „Österreichische Strategie Nachhaltige Entwicklung“<br />

3 EU SDS = Die Europäische Nachhaltigkeitsstrategie<br />

4 Bsp.:Tourismusschulen<br />

Seite | 23


Unterstützungsprozesse<br />

ENTWICKLUNGSMODI<br />

Optimierung<br />

Erneuerung/Technologie<br />

UMWELTSPHÄREN<br />

Natur/Gesellschaft/Wirtschaft<br />

INTERAKTIONSTHEMEN<br />

Ressourcen<br />

Anliegen und Interessen/<br />

Normen und Werte<br />

Durch die Möglichkeit, die Kontakte des Ministeriums<br />

zu nützen, werden nachhaltige Prozesse in Gang<br />

gesetzt.<br />

Das beste Resultat soll mithilfe der besten Köpfe<br />

Österreichs erzielt werden.<br />

Es wird versucht das beste Ergebnis mit dem Einsatz<br />

von neusten Technologien, zu erzielen.<br />

Außerdem werden ständig Kontakte mit anderen<br />

Informationsquellen geknüpft um „uptodate“ zu<br />

bleiben und sich ständig fortzubilden.<br />

In allen Bereichen wird versucht die Natur zu<br />

erhalten, säubern und lebenswerter zu gestalten.<br />

Diese Herausforderung kann nur mit Hilfe des<br />

Klimaschutzes und die Umstellung der<br />

Energiesysteme auf erneuerbare Energie passieren.<br />

Gleichzeitig sorgt dies für ein nachhaltiges<br />

Wirtschaftswachstum durch greenjobs.<br />

Das BMLFUW unterstützt Haushalte, Betriebe und<br />

Gemeinden bei der nachhaltigen Reduktion ihres<br />

CO 2 -Ausstoßes. Die Vision ist, dass immer mehr<br />

Bürger mitmachen, denn alle könnten einen Beitrag<br />

zur Energiewende leisten.<br />

Darunter fallen: Personen die dort arbeiten, Gelder<br />

die zur Verfügung gestellt werden, Preise die<br />

ausgeschrieben werden.<br />

Das Ziel ist ein lebenswertes Österreich in einem<br />

starken Europa: mit reiner Luft, sauberem Wasser,<br />

einer vielfältigen Natur sowie sicheren, qualitativ<br />

hochwertigen und leistbaren Lebensmitteln.<br />

Dafür werden die bestmöglichen Voraussetzungen<br />

geschaffen.<br />

Es wird besonders viel Wert auf sichere<br />

Lebensgrundlagen, eine nachhaltige Lebensart und<br />

verlässlichen Lebensschutz, gelegt.<br />

Erklärtes Ziel des Lebensministeriums ist es die Ausund<br />

Weiterbildung insgesamt ständig<br />

zu verbessern und ihr einen hohen Stellenwert im<br />

Ressort einzuräumen. Bildung stellt einen<br />

wesentlichen Teil der Personalentwicklung dar.<br />

Seite | 24


ANSPRUCHSGRUPPEN<br />

Kapitalgeber<br />

Kunden<br />

Mitarbeiter<br />

Öffentlichkeit NGOs<br />

Staat<br />

Lieferanten/Partner<br />

Wettbewerb<br />

Der Kapitalgeber des BMLFUW ist der Staat und<br />

indirekt auch die österreichischen Steuerzahler.<br />

Die Bevölkerung zählt zu den Kunden des BMLFUW.<br />

In der Zentralstelle des Bundesministerium für Landund<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

und den 27 Dienststellen sind rund 3.500<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt<br />

Das Ministerium arbeitet auch mit nichtstaatlichen<br />

Unternehmen zusammen unter anderem auch<br />

Baufirmen.<br />

Das Ministerium ist dem Staat untergeordnet und<br />

dient als oberste Behörde. Es unterstützt den Staat<br />

dabei mit politischen und Verwaltungsaufgaben.<br />

Sie arbeiten mit über 7100 aktiven<br />

Wirtschaftspartnern an verschieden<br />

Umweltprojekten zusammen.<br />

Das Ministerium steht mit keinem anderen<br />

staatlichen Institut im Wettbewerb.<br />

Um im Auftrag vom Herrn MR Dr Günther Pfaffenwimmer eine Broschüre zum Thema<br />

„Photovolkatik-Anlagen an Bundesschulen“ erstellen zu können, wurden vom Projekt-<br />

Team eine Online-Befragung über das Befragungs-Toll Schoolpark österreichweit<br />

durchgeführt. Herr MR Dr. Pfaffenwimmer stellte die E-Mail-Adressen aller<br />

Bundesschulen Österreich zur Verfügung.<br />

Seite | 25


Prozessdokumentation (Datum von der Präsi)<br />

Seite | 26


3 ÖSTERREICHWEITE UMFRAGE AN BUNDESSCHULEN ZUM<br />

THEMA PHOTOVOLTAIK ANLAGEN<br />

Im Rahmen des ÖKOLOG-Projektes "Fein ohne Staub" wurde eine österreichweite<br />

Erhebung an Bundesschulen bezüglich Photovoltaik-Anlagen durchgeführt.<br />

Die Erhebung betraf einerseits Bundesschulen mit Photovoltaik-Anlagen sowie<br />

Bundesschulen ohne Photovoltaik-Anlagen, um zu erforschen, wie man zu einer PV-<br />

Anlage kommt und ob Bedarf an einer solchen besteht.<br />

3.1 ZIELE DER BEFRAGUNG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ablauf, wie man zu einer PV-Anlage kommt<br />

Analyse bezüglich der Bundesländer<br />

Erforschung der PV-Firmen in Österreich<br />

Recherchen bezüglich Förderungen bei Errichtung einer PV-Anlage<br />

Analyse der technischen Voraussetzungen<br />

Die Ziele der Befragung für Bundesschulen mit PV-Anlagen bestanden aus:<br />

<br />

<br />

Auffinden bestehender Interessen an einer PV-Anlage<br />

Ermittlung der nötigen technischen Voraussetzungen<br />

Bei den Bundesschulen ohne PV-Anlagen wurden folgende Ziele verfolgt:<br />

Die Fragebögen befinden sich im Anhang auf Seite (MANUEL!!)<br />

3.2 STICHPROBE<br />

Es wurden Online-Fragebögen über das Befragungstool Schoolpark an 572 Bundesschulen<br />

in Österreich versendet und es beantworteten 166 Schulen die entsprechenden Fragen,<br />

dies entspricht einer Rücklaufquote von 29%. Darunter haben 45 Schulen mit PV-Anlagen<br />

den Fragebogen beantwortet und 121 Schulen ohne PV-Anlagen.<br />

Seite | 27


3.2.1 BUNDESSCHULEN MIT PV-ANLAGEN<br />

Im folgenden Diagramm kann man die Aufteilung nach Bundesländern sehen:<br />

Anzahl der Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

40<br />

n=45<br />

20<br />

0<br />

10<br />

2<br />

14<br />

5<br />

1<br />

9<br />

1 1 2<br />

Abbildung 2: Anzahl der Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Aus der Grafik kann entnommen werden, dass die Mehrheit der Bundesschulen mit einer PV-<br />

Anlage aus Niederösterreich stammen, gefolgt vom Bundesland Burgenland mit zehn Schulen,<br />

Steiermark knapp unter zehn, Kärnten sowie Wien mit zwei Schulen und die restlichen<br />

Bundesländer jeweils mit einer Schule.<br />

Um welche Schulform handelt es sich?<br />

Schulformen der Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

30%<br />

13%<br />

24%<br />

9%<br />

24%<br />

n=45<br />

Abbildung 3: Schulformen der Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Wie in der Grafik zu sehen ist, sind unter den Befragten 30% Allgemeinbildende Höhere Schulen<br />

(AHS), 24% Höhere Technische Schulen (HTL) inklusive Abendschulen, die wenigsten Schulen sind<br />

Handelsakademien (HAK/HAS) bzw. Kollegs oder Abendschulen bzw. Höhere Schulen für<br />

Wirtschaftliche Berufe (HLTW). Der Rest von 24% verteilt sich auf andere Schulformen, wie zum<br />

Beispiel die Höhere Bundeslehranstalt (HBLA) für Wein- und Obstbau.<br />

Die Größe der Schulen, kann man an der Anzahl der Schüler/-innen und Lehrer/-innen erkennen:<br />

Seite | 28


Anzahl der Schüler/-innen von Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

n=45<br />

30%<br />

27% 27%<br />

16%<br />

100-300 Schüler 301-600 Schüler 601-1000 Schüler mehr als 1001 Schüler<br />

Abbildung 4: Anzahl der Schüler/-innen von Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Es ist zu erkennen, dass<br />

der Schulen mit PV-Anlagen 100 bis 300 Schüler/-innen hat. Wie das<br />

Diagramm auch zeigt, haben 27% der Schulen mehr als 600 Schüler/-innen bzw. sogar mehr als<br />

1000 Schüler/-innen und 16% unter 600 Schüler/-innen.<br />

Anzahl der Lehrer/-innen an Bundesschulenmit PV-Anlagen<br />

100%<br />

n=39<br />

80%<br />

60%<br />

51%<br />

40%<br />

20%<br />

18% 13% 18%<br />

0%<br />

weniger als 50 Lehrer 51-100 Lehrer 101-150 Lehrer mehr als 151 Lehrer<br />

Abbildung 5: Anzahl der Lehrer/-innen an Bundesschulen mit PV-Anlagen<br />

Aus der oben angefügten Grafik ist zu entnehmen, dass von den 39 Schulen, die diese Frage<br />

beantwortet haben, mehr als die Hälfte weniger als 50 Lehrer/-innen hat. Jeweils 18% der Schulen<br />

haben zwischen 51 und 100 oder mehr als 150 Lehrer/-innen. Die restlichen 13% fallen somit auf<br />

das Intervall 101-150 Lehrer/-innen.<br />

Seite | 29


3.2.2 SCHULEN OHNE PV-ANLAGEN<br />

Bei den Bundesschulen ohne PV-Anlagen verteilen sich die Befragten wie folgt:<br />

Anzahl der Bundesschulen ohne PV-Anlagen<br />

40<br />

n=121<br />

29<br />

22<br />

20<br />

12 11<br />

15<br />

7<br />

11 11<br />

3<br />

0<br />

Abbildung 6: Anzahl der Bundesschulen ohne PV-Anlagen<br />

Die höchste Rücklaufquote wurde von den Bundesschulen ohne PV-Anlagen aus Niederösterreich<br />

mit 29 Schulen erzielt. Des Weiteren haben 22 Wiener Bundesschulen die Befragung beantwortet,<br />

gefolgt von 15 oberösterreichischen Schulen und 12 Schulen aus dem Burgenland. Unter den<br />

übrigen Schulen aus den Bundesländern antworteten 11 bzw. weniger.<br />

Die Schulformen der Bundesschulen ohne PV-Anlagen, die den Fragebogen ausgefüllt haben, kann<br />

man in der folgenden Grafik erkennen:<br />

Schulformen der Bundesschulen ohne PV-Anlagen<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

52%<br />

40%<br />

28%<br />

20%<br />

2% 3%<br />

0%<br />

15%<br />

n=121<br />

Abbildung 7: Schulformen der Bundesschulen ohne PV-Anlagen<br />

Mehr als 50% der Schulen ohne PV-Anlagen waren eine AHS, 28% der Schulen sind eine<br />

HAK/HAS/College/Abendschule und weitere Schulformen sind HTL/HTLW und viele mehr.<br />

Seite | 30


Die Größe der Schule kann man an der Anzahl der Schüler/-innen und Lehrer/-innen erkennen:<br />

Anzahl Schüler/-innen von Schulen ohne PV-Anlagen<br />

100%<br />

n =115<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

40% 40%<br />

14%<br />

6%<br />

100-300 Schüler 301-600 Schüler 601-1000 Schüler mehr als 1001 Schüler<br />

Abbildung 8: Anzahl der Schüler/-innen an Schulen ohne PV-Anlagen<br />

Die Grafik zeigt, dass 80% der Befragten angaben, dass ihre Schule 300 bis 1000 Schüler/-innen<br />

hat. Knapp 15% der Direktoren gaben an, dass 100 bis 300 Schüler/-innen ihre Schule besuchen<br />

und die restlichen sechs Prozent haben mehr als 1000 Schüler/-innen. Sechs Schulen gaben dazu<br />

keine Angabe.<br />

Anzahl der Lehrer an Schulen ohne PV-Anlagen<br />

100%<br />

n=114<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

54%<br />

33%<br />

14%<br />

0%<br />

weniger als 50 Lehrer 51-100 Lehrer 101-150 Lehrer mehr als 151 Lehrer<br />

Abbildung 9: Anzahl der Lehrer/-innen an Schulen ohne PV-Anlagen<br />

Die Auswertung bezüglich der Anzahl der Lehrer/-innen an Schulen ohne PV Anlagen zeigt auf,<br />

dass 54% eine Lehreranzahl von 50-100 besitzen. 33% der Schulen haben unter 50 Lehrer/-innen<br />

und der Rest übersteigt die Anzahl der Lehrer/-innen von 100 bis maximal 150.<br />

Seite | 31


3.3 ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG FÜR BUNDESSCHULEN MIT PV-ANLAGEN<br />

3.3.1 ABLAUF, WIE MAN ZU EINER PV-ANLAGE IN ÖSTERREICH KOMMT<br />

Welche Firmen waren am Genehmigungsprozess beteiligt?<br />

n=45<br />

Es wurden die Namen und Adressen der folgenden Firmen, die bei den Genehmigungsprozessen<br />

involviert waren, erfasst und tabellarisch dargestellt.<br />

FIRMEN<br />

ALTECH POWER & IDLC GMBH<br />

BIG (BUNDES IMMOBILIEN GESELLSCHAFT)<br />

BMLFUW<br />

ENERGIE AG<br />

E-WERK WELS<br />

FRONIUS<br />

HMH HAUSTECHNIK<br />

ÖKOTEAM<br />

RAYMANN – KRAFT DER SONNE<br />

SPRITZER GMBH<br />

STADTWERKE FELDKIRCH<br />

WIEN ENERGIE<br />

WIPUR<br />

ADRESSEN<br />

Steinbruchgasse 39, 2540 Bad Vöslau<br />

Hintere Zollamtsstraße, 1031 Wien<br />

Stubenring 1, 1010 Wien<br />

Böhmerwaldstrasse 3, Postfach 298, 4021 Linz<br />

Stelzhamerstr. 27 ,4600 Wels<br />

Froniusplatz 1, 4600 Wels<br />

Grazerstraße 246, 8950 Stainach<br />

Industriestraße 10, 3943 Schrems<br />

Franz Mair Straße 47, 2232 Deutsch-Wagram<br />

Bahnhofstrasse 14, 9560 Feldkirchen<br />

Leusbündtweg 49, 6800 Feldkirch<br />

Thomas-Klestil-Platz 14, 1030 Wien<br />

Herrengasse 4, 3002 Purkersdorf<br />

Seite | 32


Wie lange der Genehmigungsprozess gedauert hat, war recht unterschiedlich. Informationen über<br />

die Dauer eines Genehmigungsprozesses können aus der folgenden grafischen Darstellung<br />

entnommen werden:<br />

Wie lange hat der Genehmigungsprozess ungefähr gedauert?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

4%<br />

kürzer als ein<br />

Monat<br />

Abbildung 10: Dauer des Genehmigungsprozesses<br />

22% 22%<br />

Die Dauer des Genehmigungsprozesses hat bei 4% der Schulen mit Photovoltaik-Anlagen weniger<br />

als ein Monat gedauert. Bei 44% der Befragten dauerte derselbe Prozess zwischen einem und<br />

zwölf Monaten. Bei weiteren vier Prozent zog sich der Genehmigungsprozess über eine Dauer von<br />

mehr als einen Jahr hin. 48% der befragten Schulen mit PV-Anlagen gaben keine Antwort auf<br />

diese Frage.<br />

Besonders interessant war zu erfahren, mit welchen Hürden bei der Installation einer PV-Anlage<br />

zu rechnen ist. Folgende Antworten wurden gegeben:<br />

Was waren die größten Hürden?<br />

n=45<br />

In der Steiermark war es die Herausforderung, dass die Dichtheit des Daches nach der Befestigung<br />

der PV-Anlange noch gegeben war. In niederösterreichischen Schulen gehörten die Finanzierung<br />

und die Einhaltung des Budgets sowie auch der Erhalt eines statischen Gutachtens der<br />

Dachkonstruktion durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Erhalt von diversen<br />

Genehmigungen zu den größten Hürden. In Oberösterreich zählten die Stromeinspeisung, des aus<br />

der PV-Anlage gewonnenen Stromes in die Netzebene 7 und auch der Erhalt von Tarifförderungen<br />

zu den wichtigsten Hürden, welche es zu bewältigen galt. Auch Wiener Schulen hatten wegen<br />

Haftungsfragen, welche sich um mögliche entstehende Schäden am Gebäude drehten, Probleme.<br />

Auch war der Erhalt einer Genehmigung durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) eine große<br />

Herausforderung.<br />

4%<br />

48%<br />

1-6 Monate 7 -12 Monate länger als 1 Jahr keine Angabe<br />

n=45<br />

Seite | 33


3.3.2 FÖRDERUNGEN FÜR PV-ANLAGEN IN ÖSTERREICH<br />

In Österreich gibt es ja nach Bundesland verschiedene Förderungen. Eine wichtige Frage war, bei<br />

welchen Stellen man Förderungen für die Errichtung einer PV-Anlage bekommt.<br />

Bei welchen Stellen haben Sie für Förderungen angesucht?<br />

Um Förderungen zu erhalten, haben Schulen aus Niederösterreich beim Amt der<br />

niederösterreichischen Landesregierung, mit Sitz am Landhausplatz 1 in St. Pölten, angesucht.<br />

Schulen aus der Steiermark haben sich bei der steiermärkischen Landesregierung, in der Hofgasse<br />

16 in Graz, um eine Förderung bemüht. Außerdem wurde auch bei der Abwicklungsstelle für<br />

Ökostrom AG (OeMAG) im Palais Lichtenstein, in der Alserbachstraße 14-16 in Wien, um<br />

Unterstützung gebeten. Sowohl bei den jeweiligen Gemeinden als auch durch Kommunalkredite<br />

konnte man um Förderungen für eine PV-Anlage für die Schule ansuchen.<br />

n=45<br />

Von welchen Stellen haben Sie konkret Förderungen erhalten und in welcher<br />

Höhe?<br />

Aus der folgenden Tabelle kann man herauslesen, von welchen Stellen die Schulen Förderung<br />

erhalten haben. Die Höhe der Förderungen der befragten Schulen schwankt zwischen 10.000 €<br />

und 50.000€. Die Art der Förderung, welche die Ausbildungsstätten erhalten haben, wurde als<br />

Investmentförderungen oder Tarifförderungen abgeschlossen.<br />

n=45<br />

STELLEN FÜR DIE FÖRDERUNG<br />

FÖRDERUNG/ HÖHE<br />

Land NÖ Kommunalkredit € 10. 195,-<br />

Land NÖ<br />

Investmentförderung<br />

Land Steiermark € 50.000,-<br />

OeMAGOberösterreich<br />

Tarifförderung<br />

Seite | 34


Besonders wichtig war in diesem Zusammenhang die Frage, wie lange die Dauer einer<br />

Förderzusage war.<br />

Wie lang dauerte die Zusage?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2%<br />

kürzer als ein<br />

Monat<br />

Abbildung 11: Dauer der Zusage<br />

20%<br />

2% der geförderten Schulen musstennicht einmal ein Monat ausharren, bis sie eine Zusage<br />

erhielten. Der Großteil, das bedeutet 20% der interviewten Ausbildungsstätten mussten zwischen<br />

ein und sechs Monate auf eine Zusage warten. Lediglich bei 2% dauerte der Zusageprozess für<br />

eine Förderung sieben bis zwölf Monate, jedoch dauerte die Zusage für eine Förderung bei keiner<br />

Schule länger als ein Jahr. Von 76% der befragten Schulen wurde keine Antwort gegeben.<br />

Anschließend wurde die Frage über die einzureichenden Dokumente für eine Förderung gestellt:<br />

Welche Unterlagen mussten Sie einreichen?<br />

Um eine PV-Anlage zu erhalten, sind eine Reihe von Unterlagen notwendig, die bei den jeweiligen<br />

zuständigen Stellen eingereicht werden müssen.<br />

Durch die Onlinebefragung wurde herausgefunden, dass Schulen in Kärnten einen<br />

Ökostrombescheid, Einspeisungsvertrag sowie auch eine Baubewilligung und eine schriftliche<br />

Erklärung über Inanspruchnahme der Tarifförderung einreichen mussten.<br />

In Oberösterreich mussten die Ausbildungsstätten Angebote, Anerkennungsbescheide,<br />

Netzzugangsberechtigungen, Anlagenbeschreibungen und ein Antragsformular für Förderungen<br />

eingereicht werden. Niederösterreichische Schulen haben technische und bauliche Unterlagen<br />

über das Schulgebäude, Planungsunterlagen für eine PV-Anlage und Rechnungen einreichen<br />

müssen. Schulen aus Wien mussten Gebäudepläne der Schule und Pläne der Stromversorgung zur<br />

Verfügung stellen. Im Bundesland Steiermark waren die Schulen dazu verpflichtet,<br />

Projektbeschreibungen der geplanten PV-Anlange und außerdem Konzepte für die in Planung<br />

befindlichen Anlagen einzureichen.<br />

2%<br />

0%<br />

76%<br />

1-6 Monate 7-12 Monate länger als 1 Jahr keine Angabe<br />

n=45<br />

n=45<br />

Seite | 35


Worauf mussten Sie besonders achten?<br />

n=45<br />

Bei der Planung und der Umsetzung einer PV-Anlage für ein Schulgebäude war vor allem auf die<br />

Finanzierung der PV-Anlage zu achten. Es war auch wichtig, dass keine Zusatzkosten für die Schule<br />

entstehen oder in Zukunft entstehen werden. Besonders die Verwendung im Unterricht und die<br />

Vermittlung der Nachhaltigkeit an die Schüler/-innen sind wichtig für die Ausbildungsstätten. Der<br />

öffentliche Zugang der Daten, in denen man die gewonnene Energie der PV-Anlange und viele<br />

andere Informationen sehen kann, hatte auch besondere Bedeutung.<br />

Infolgedessen wurde gefragt, von welchen Firmen/ Vereinen, die Schulen finanzielle<br />

Unterstützungen bekommen haben.<br />

Welche Firmen finanzierten die PV-Anlage Ihrer Schule?<br />

Die folgende Tabelle enthält Informationen über Unternehmen/ Vereine, welche den Bau der PV-<br />

Anlagen finanzierten:<br />

n=45<br />

FIRMEN<br />

ADRESSE<br />

Absolventenverein der HAK und HAS Flurweg 3, 9560 Feldkirchen<br />

Feldkirchen<br />

ALTECH Power & ILCD GmbH<br />

Steinbruchgasse 39, 2540 Bad Vöslau<br />

BIG (Bundesimmobiliengesellschaft)<br />

Bundesministerium für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser<br />

Energiecontracting der Republik Österreich<br />

Raiffeisen Impuls Immobilien GmbH<br />

Hintere Zollamtsstraße 1, 1031 Wien<br />

Stubenring 1, 1010 Wien<br />

Hollandstraße 10/46, 1020 Wien<br />

Europaplatz 1a, 4020 Linz<br />

Schletter Alustrasse 1,Gewerbegebiet an der B15<br />

83527 Kirchdorf / Haag i.OB (Deutschland)<br />

Ertex Solar Peter MitterhoferStrasse 4,<br />

3300 Amstetten<br />

IKA-Tec<br />

Neudorf 115, 3335 Weyer<br />

Siblik<br />

Fronius<br />

Wien Energie<br />

Murbangasse 6, 1108 Wien<br />

Froniusstraße 1, 4643 Pettenbach<br />

Thomas-Klestil-Platz 14, 1030 Wien<br />

Die Projektgruppe ermittelte die Ansprechpartner und die E-Mail-Adresseb die man auf<br />

der folgenden Seite nach Bundesländern erkennen kann.<br />

Seite | 36


Die folgende Frage lautete:<br />

Wie haben Sie diese Firmen gefunden?<br />

Von den 45 Teilnehmern, gab es nur 10 Antworten.<br />

n=45<br />

Ihre Antworten sahen so aus, dass fünf von den Befragten die Firmen aufgrund von bereits länger<br />

bestehenden Kontakten gefunden haben. Andere zwei meinten, dass sie durch Informationen der<br />

Lehrer/-innen auf die Firma gestoßen sind.<br />

Warum haben Sie sich für diese Firmen entschieden?<br />

Diese Frage haben nur fünf Personen beantwortet.<br />

Die Gründe für ihre Entscheidungen wurden vor allem von der damaligen Lage beeinflusst. Jeweils<br />

eine Person antwortete, dass es damals das beste Finanzierungsmodell war, es keine andere<br />

Auswahl gegeben habe, sie den Marktführer, welcher Absolvent der Schule war, gewählt haben,<br />

und die restlichen zwei haben sich für ihre zuständige Firma entschieden, da eine langjährige<br />

Zusammenarbeit bestand.<br />

3.3.3 TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN FÜR PV-ANLAGEN<br />

Die Errichtung von PV-Anlagen ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, wie zum<br />

Beispiel die Beschaffung des Daches oder die Sonneneinstrahlung. Daher war es wichtig<br />

zu erfahren, auf welchen Dächern PV-Anlagen installiert wurden.<br />

Hat Ihre Schule ein Flachdach?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

29%<br />

9%<br />

62%<br />

Ja Nein Keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 12: Hat Ihre Schule ein Flachdach?<br />

Wie man im Säulendiagramm erkennen kann, haben ungefähr ein Drittel der befragten Schulen<br />

mit PV-Anlagen ein Flachdach und neun Prozent nicht. Mehr als die Hälfte der Personen<br />

vermieden diese Frage.<br />

Seite | 37


In welche Himmelsrichtung ist Ihre PV-Anlage gerichtet?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

29%<br />

9%<br />

62%<br />

Süden Südwesten Keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 13: Ausrichtung der PV-Anlage<br />

Die Grafik weist darauf hin, dass fast ein Drittel der Schulen ihre PV-Anlagen Richtung Süden<br />

installiert haben, neun Prozent nach Südwesten und die restlichen Prozent gaben keine Angabe.<br />

Des Weiteren wurde die Frage gestellt, welche Daten mittels Messgerätezusätzlich erhoben<br />

werden.<br />

Welche Daten werden mittels Messgeräten zusätzlich erhoben?<br />

100%<br />

n=45<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

39%<br />

18% 21%<br />

4%<br />

Temperatur Globalstrahlung Windgeschwindigkeit Sonstige<br />

Abbildung 14: Zusätzlich gewonnene Daten<br />

39% der Befragten messen zusätzlich die Temperatur, 21% die Windgeschwindigkeit und 18% die<br />

Globalstrahlung. Eine Person hat sogar angegeben, dass die Stromproduktion aktuell im Internet<br />

angezeigt wird.<br />

Seite | 38


In der darauffolgenden Grafik sind die Leistungen der PV-Anlagen zu erkennen.<br />

Wie hoch ist die Leistung Ihrer PV-Anlage?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

n=45<br />

60%<br />

18%<br />

9%<br />

4%<br />

9%<br />

unter 10 kWp 11-20 kWp 21-30 kWp mehr als 30 kWp keine Angabe<br />

Abbildung 15: Leistung der PV-Anlage<br />

Die Grafik zeigt, dass 60% der Befragten keine Angabe über die Leistung Ihrer PV-Anlage gaben.<br />

Wie man auch herauslesen kann, haben 18% angegeben, dass die Leistung Ihrer PV-Anlage<br />

zwischen 1 und 20 kWp liegt. Des Weiteren haben jeweils neun Prozent der Befragten angegeben,<br />

dass die Leistung über 30 kWp oder unter 10 kWp liegt. Knapp fünf Prozent der PV-Anlagen haben<br />

eine Leistung zwischen 21-20 kWp.<br />

Die nächste Frage lautete:<br />

Versorgt der eingespeiste Strom konkrete Verbraucher oder wird er ins<br />

allgemeine Netz eingespeist?<br />

wird allgemein eingespeist<br />

44%<br />

n=45<br />

Sonstiges<br />

21%<br />

für die Beleuchtung<br />

versorgt die Werkstätte<br />

10%<br />

10%<br />

für Warmwasser<br />

für die Heizung<br />

0%<br />

3%<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Abbildung 16: Versorgt der eingespeiste Strom konkrete Verbraucher, oder wird er ins allgemeine Netz eingespeist?<br />

44% der Befragten gaben an, dass der Strom allgemein ins Netz eingespeist wird. 21% gaben an,<br />

dass der eingespeiste Strom „Sonstiges“ versorgt. Jeweils zehn Prozent des eingespeisten Stroms<br />

wird für die Beleuchtung und die Werkstätte verwendet, drei Prozent für das Warmwasser und<br />

keiner gab an, dass der eingespeiste Strom die Heizung versorgt.<br />

Seite | 39


Wie viel Prozent des Bedarfs wird von Ihrer PV-Anlage gedeckt?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

13%<br />

11%<br />

0-5% 6-10% 11-15% 16-20% 21-25% 26-30% mehr als 30%<br />

2%<br />

n=45<br />

Abbildung 17: Deckung des Bedarfes<br />

Es ist zu erkennen, dass 13% der Befragten angaben, dass null bis fünf Prozent des Bedarfs von<br />

der PV-Anlage gedeckt wird. Bei 11% liegt die Deckung des Bedarfs zwischen sechs und zehn<br />

Prozent. Bei zwei Prozent der Befragten beträgt die Deckung mehr als 30%.<br />

Besonders interessant war die Frage, ob die PV-Anlage so viel Strom erzeugt, dass sie auch Strom<br />

ins Netz speist.<br />

Ist Ihre PV -Anlage so ausgerichtet, dass sie Strom der nicht verbraucht wird, ins<br />

Netz speist?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

47%<br />

14%<br />

39%<br />

ja nein keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 18: Einspeisung des nicht verbrauchten Stromes in Netz<br />

Fast die Hälfte hat angegeben, dass Ihre PV-Anlage so ausgerichtet ist, dass sie Strom, der nicht<br />

verbraucht wird, ins Netz einspeist. Bei 14% der Befragten ist dies nicht der Fall. 39% gaben auf<br />

diese Frage keine Antwort.<br />

Seite | 40


Darauf folgte die Frage:<br />

Besitzen Sie auch eine PV-Anlage, die zur Erzeugung von Strom in ein fremdes<br />

Netz dient?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

21%<br />

32%<br />

46%<br />

ja nein keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 19: Besitzen Sie auch eine PV-Anlage, die zur Erzeugung von Strom in ein fremdes Netz dient?<br />

Die Minderheit, etwa 21%, besitzen eine PV-Anlage die zur Erzeugung des Stroms in ein fremdes<br />

Netz dient. 32% hat keine solche Anlage, fast die Hälfte gab dazu keine Angabe.<br />

Verknüpft mit der vorigen Frage, wurde eine weitere über die Erzeugung der kWp der PV-Anlage<br />

gestellt.<br />

Wenn ja, wie viel kWp wird mit dieser Anlage erzeugt?<br />

Da dies eine offene Frage war, gab es Antworten wie:<br />

n=45<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

10 kWp<br />

15 kWp<br />

255 kWp<br />

weiß ich nicht<br />

Seite | 41


Des Weiteren wurde folgende Frage bezüglich der Wartung von Sonnenkollektoren gestellt.<br />

Werden die Sonnenkollektoren von einer Firma gewartet?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

15%<br />

48%<br />

37%<br />

ja nein keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 20: Wartung der Sonnenkollektoren<br />

Wie man im Säulendiagramm erkennen kann, haben 15% angegeben, dass Ihre<br />

Sonnenkollektoren von einer Firma gewartet werden. Fast die Hälfte behauptete, dass Ihre<br />

Kollektoren von keiner Firma gewartet werden. 37% der Befragten gaben keine Antwort.<br />

Auf die Frage:<br />

wenn ja, von welcher? gab es folgende Antworten:<br />

Wien Energie (2)<br />

Stadtwerke Feldkirch (1)<br />

Diese Frage wurde nur von drei Personen beantwortet. Zwei von ihnen gaben an, dass Ihre<br />

Kollektoren von Wien Energie gewartet werden. Von einer Person der Befragten, werden die<br />

Sonnenkollektoren von den Stadtwerken Feldkirch gewartet.<br />

Seite | 42


Aus der folgenden Tabelle kann man ablesen, welche Firmen an der Ausschreibung beteiligt<br />

waren.<br />

An welche Firmen erfolgte die Ausschreibung?<br />

FIRMEN<br />

n=45<br />

ADRESSEN<br />

PAN-OEKOTEAM (NÖ)<br />

ERTEX-SOLAR (NÖ)<br />

PV-PARK(NÖ)<br />

FIRMA SPITZER(KTN)<br />

ESF - ENERGY SYSTEMS FAKLER (OÖ)<br />

NIKKO PHOTOVOLTAIK (STMK)<br />

ELEKTROMANN (STMK)<br />

ENERGIEMANAGEMENT GMBH (STMK)<br />

TITTMANN SOLAR (NÖ)<br />

SIEMENS<br />

OPPONITZ<br />

ZEMSAUER<br />

IKATEC<br />

Industriestraße 10, A-3943 Schrems<br />

Peter MitterhoferStrasse 4, A-3300 Amstetten<br />

Im Atzersfeld 2, 2100 Leobendorf<br />

Jochäckerg 5, 2512 Oeynhausen<br />

Hainbuchstr 33, A-4431 Haidershofen<br />

Grabengasse 23, A-2500 Baden<br />

Bahnhofstraße 137, A-8950 Stainach<br />

Wiedner Gürtel 24/7, 1040 Wien<br />

Schurwaldstraße 13 · D-71332 Waiblingen<br />

Siemensstraße 90 A-1210 Wien<br />

Nr. 16, 3342 Schwarzenbach<br />

A-4595 Waldneukirchen<br />

Nr. 115, 3335 Neudorf<br />

ELEKTROKÖLBEL (OÖ)<br />

WIENENERGIE (W)<br />

Hauslehen 109, 3342 Opponitz<br />

Thomas-Klestil-Platz 14 1030 Wien<br />

BIG 1031 Wien, Hintere Zollamtsstraße 1<br />

VWK-ILLWERKE<br />

STADTWERKEN FELDKIRCH (T)<br />

Weidachstraße 6 6900 Bregenz<br />

Leusbündtweg 49, 6800 Feldkirch<br />

Seite | 43


In der nächsten Frage wurde über die Reinigung der Photovoltaik Anlagen informiert.<br />

Müssen die Sonnenkollektoren auch gereinigt werden?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

7%<br />

48% 44%<br />

Ja Nein keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 21: Reinigung der Sonnenkollektoren<br />

Knapp die Hälfte gab an, dass deren Sonnenkollektoren nicht gereinigt werden müssen. Bei sieben<br />

Prozent der Befragten müssen die Sonnenkollektoren jedoch gereinigt werden. Der Rest<br />

beantwortete diese Frage nicht.<br />

Infolgedessen wurde auch die Häufigkeit der Reinigung befragt.<br />

Wenn ja, wie oft im Jahr?<br />

n=45<br />

Zwei sagten, dass ihre Anlage 1-2-mal im Jahr gereinigt wird. Der Rest gab keine Angabe dazu.<br />

In Bezug auf die Wartung der Kollektoren, wollte man auch wissen, welche Aufwendungen noch<br />

hinzukommen.<br />

Welche speziellen Wartungsarbeiten fallen noch zusätzlich im Laufe der Nutzung<br />

an? n=45<br />

Vier von insgesamt 45 sagten, sie hätten keine weiteren Wartungsarbeiten. Einer nannte den<br />

Wechselrichter, einer sagte, dass deren Anlage nicht gewartet wird, und ein anderer sagte auch,<br />

dass deren Anlage vollständig erneuert wurde.<br />

Seite | 44


Im Anschluss daran wurde nach der Lebensdauer der Photovoltaik-Anlagen gefragt.<br />

Wissen Sie, wie hoch die Lebensdauer Ihrer Anlage ist?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

7%<br />

26%<br />

19%<br />

48%<br />

0-15 Jahre 16-25 Jahre mehr als 25 Jahre keine Angabe<br />

n=27<br />

Abbildung 22: Lebensdauer der Anlage<br />

Fast ein Drittel meinte, dass die Lebensdauer ihrer Anlage zwischen 16 und 25 Jahren beträgt.<br />

19 % sagten, dass deren Anlage über 25 Jahre aushalten sollte, und bei sieben Prozent beträgt die<br />

Lebensdauer nur maximal 15 Jahre. Der Rest beantwortete diese Frage nicht.<br />

Folglich wurde gefragt, wie lange die PV-Anlage schon besteht.<br />

Wie lange existiert Ihre PV-Anlage bereits?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

96%<br />

2% 2%<br />

0,5 - 7 Jahre > 10 Jahre >25 Jahre<br />

n=45<br />

Abbildung 23: Wie lange existiert Ihre PV-Anlage bereits?<br />

Bei fast allen Befragten existiert die Anlage zwischen einem halben und sieben Jahren. Bei je zwei<br />

Prozent besteht die Anlage seit mehr als 10 und seit mehr als 25 Jahren.<br />

Die Anschlussfrage hierbei war, ob die PV-Anlage noch aktiv ist.<br />

Ist sie noch in Betrieb?<br />

Bei allen der Befragten ist die Anlage noch in Betrieb.<br />

n=45<br />

Seite | 45


3.4 ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG FÜR BUNDESSCHULEN OHNE PV-ANLAGE<br />

In den folgenden Grafiken kann man die Antworten der 121 Schulen aus Österreich, auf<br />

die Fragen bezüglich Interesse und technische Voraussetzungen sehen.<br />

3.4.1 INTERESSE AN DER ERRICHTUNG EINER PV-ANLAGE<br />

Bei der Befragung sollte herausgefunden werden, ob es Bundesschulen gibt, die an einer PV-<br />

Anlage interessiert wären.<br />

Wären Sie an einer Photovoltaik Anlage interessiert?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

n =121<br />

70%<br />

23%<br />

4%<br />

4%<br />

ja nein vielleicht später einmal keine Angabe<br />

Abbildung 24: Interesse an einer PV-Anlage<br />

Der Großteil der Befragten wäre an einer Photovoltaik Anlage interessiert und 23% vielleicht zu<br />

einem späteren Zeitpunkt. Die wenigsten lehnten eine Anlage ab. Der Rest gab keine Angabe<br />

dazu.<br />

Seite | 46


Infolgedessen wurde auch gefragt, ob gedacht wird, dass die Stromkosten mit der Anlage sinken<br />

würden:<br />

Glauben Sie, dass Sie sich mit einer PV-Anlage Stromkosten ersparen würden?<br />

100%<br />

80%<br />

91%<br />

n= 121<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

3%<br />

ja nein keine Angabe<br />

6%<br />

Abbildung 25: Stromersparnis durch eine PV-Anlage<br />

Fast alle sind der Meinung, dass sie sich mit einer Anlage Stromkosten ersparen würden. Nicht<br />

einmal drei Prozent sind gegenteiliger Meinung. Der Rest gab keine Angabe zu dieser Frage.<br />

Demzufolge stellte sich eine Frage über die Kostenersparnisse:<br />

Um wie viel Prozent glauben Sie, würden sich Ihre Kosten verringern?<br />

100%<br />

n =121<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

7%<br />

23%<br />

19%<br />

11%<br />

17%<br />

0-5% 6-10% 11-15% 16-20% mehr als 20% Kosten würden<br />

sich nicht<br />

verringern<br />

3% 6%<br />

keine Angabe<br />

Abbildung 26: Verringerung der Kosten durch eine PV-Anlage<br />

Die meisten denken, dass ihre Kosten sich um sechs bis zehn Prozent verringern würden, und viele<br />

sogar um 11-15%.17% glauben, dass sie sich mehr als 20% der Kosten mit einer PV-Anlage<br />

ersparen würden. Dass die Kosten um 16-20% sinken würden, denken 11% der Befragten. Nur die<br />

wenigsten denken, dass sich die Kosten nur um 0-5% oder sogar gar nicht verringern würden.<br />

Sechs Prozent gaben keine Angabe dazu.<br />

Seite | 47


3.4.2 TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN<br />

Die nächsten Fragen dienten dazu, zu erfahren, ob es aus technischer Sicht überhaupt möglich ist,<br />

eine PV-Anlage zu errichten.<br />

Wie groß schätzen Sie das Dach Ihrer Schule ein?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

62%<br />

33%<br />

5%<br />

kleiner als 1000 m² größer als 1000m² keine Angabe<br />

n =121<br />

Abbildung 27: Größe des Daches<br />

Mehr als die Hälfte schätzen ihr Dach für größer als 1000m² ein. Ein Drittel denkt, dass ihr Dach<br />

kleiner als 1000 m² ist. Der Rest gab keine Angabe dazu.<br />

Demnach wurde erforscht wie die Befragten über eine Anlage auf dem Dach denken:<br />

Glauben Sie, kann man am Dach Ihrer Schule Sonnenkollektoren platzieren?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

92%<br />

4% 4%<br />

Ja Nein keine Angabe<br />

n =121<br />

Abbildung 28: Glauben Sie, kann man am Dach Ihrer Schule Sonnenkollektoren platzieren?<br />

Fast alle denken, dass auf ihrem Dach eine PV-Anlage Platz hätte. Je vier Prozent der Befragten<br />

denken, es gäbe dafür keinen Platz oder gaben keine Angabe zu dieser Frage.<br />

Seite | 48


Hat Ihre Schule ein Flachdach?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

70%<br />

26%<br />

4%<br />

Ja Nein keine Angabe<br />

n =121<br />

Abbildung 29: Flachdach an Schule<br />

Der Großteil hat ein Flachdach, vier Prozent gaben keine Angabe und der Rest der Befragten hat<br />

kein flaches Dach.<br />

Wenn die Antwort mit „Nein“ beantwortet worden ist, wurden die Teilnehmer an die nächste<br />

Frage weitergeleitet, worin es darum ging ob sie den Neigungswinkel einschätzen könnten.<br />

Wenn nein, schätzen Sie wie groß der Neigungswinkel ist<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

87%<br />

2%<br />

9% 2%<br />

0-20° 21-40° 41-60° Keine Angabe<br />

n=45<br />

Abbildung 30: Neigungswinkel des Daches<br />

Eine sehr große Mehrheit der Nein-Sager, haben diese Frage nicht beantwortet und zwei Prozent,<br />

was einer Person entspricht, meinte0-20°, neun Prozent gaben 21-40° an und eine weitere Person<br />

schätzte um die 41-60°.<br />

Seite | 49


Des Weiteren gab es eine Frage zur Netzeinspeisung.<br />

Würden Sie den nichtverbrauchten Strom ins Netz einspeisen?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

85%<br />

9%<br />

6%<br />

Ja Nein keine Angabe<br />

n =121<br />

Abbildung 31: Einspeisung des nicht verbrauchten Stromes<br />

Die Mehrheit der Befragten würde den nichtverbrauchten Strom in das öffentliche Netz<br />

einspeisen. Neun Prozent würden dies nicht tun, und sechs Prozent gab keine Angabe zu dieser<br />

Frage.<br />

Es wurde auch allgemein nach der Schätzung der Lebensdauer einer PV-Anlage gefragt:<br />

Wie hoch schätzen Sie die Lebensdauer einer PV-Anlage insgesamt?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

n =121<br />

56%<br />

19%<br />

19%<br />

5%<br />

0-15 Jahre 16-25 Jahre mehr als 25 Jahre keine Angabe<br />

Abbildung 32: Einschätzung der Lebensdauer<br />

Mehr als die Hälfte der Befragten schätzt die Lebensdauer einer Anlage auf etwa 16-25 Jahre.<br />

Je 19% denken die Lebensdauer beträgt zwischen 0-15 Jahren und mehr als 25 Jahre.<br />

Der Rest hat keine Angabe gegeben.<br />

Seite | 50


Die letzte Frage in diesem Fragebogen bezog sich auf die Wartung der infrage kommenden<br />

Anlage:<br />

Wie würden Sie Ihre Sonnenkollektoren warten?<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

78%<br />

16%<br />

6%<br />

selbst durch Dritte keine Angabe<br />

n =121<br />

Abbildung 33: Wartung der Sonnenkollektoren<br />

Die Stimmenmehrheit würde die Anlage durch Dritte warten lassen. Die Wenigsten würden sie<br />

selbst warten. Der Rest gab keine Angabe zu dieser Frage.<br />

3.5 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE<br />

Zusammenfassend kann man feststellen dass, die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage an<br />

viele technische Voraussetzungen gebunden ist, die unbedingt gegeben sein müssen um<br />

eine Photovoltaik-Anlage am Schulgebäude zu errichten. Des Weiteren wurde aus der<br />

Befragung ersichtlich, dass es bereits einige Bundesschulen mit PV-Anlagen gibt, jedoch<br />

ist die Zahl dieser Schulen im Gegensatz zu Bundesschulen ohne PV-Anlagen eher gering.<br />

Die Anlagen sind mit höheren Ausgaben verbunden und sind leider für wenige Schulen<br />

realisierbar, da es durch das Bundesministerium nur eine bestimmtes Budget pro<br />

Ausbildungsstätte zur Verfügung steht. Das Interesse der Bundesschulen an einer PV-<br />

Anlage ist sehr hoch, jedoch müssen auch die technischen und finanziellen<br />

Gegebenheiten gewährleistet sein.<br />

Die Genehmigung und Förderungsprozesse gehen in der Regel schnell über die Bühne und<br />

es gibt einige Vereine und Firmen, die die Schulen finanziell und auch mit ihrer Erfahrung<br />

unterstützen. Es gibt eine Vielzahl von Sponsoren, die durch ihr geldmäßiges Engagement<br />

maßgeblich an der Finanzierung der PV-Anlagen beteiligt waren. Neben den Sponsoren<br />

wurden auch, die Firmen, die PV-Anlagen oder Zubehör an den Bundesschulen installiert<br />

haben, in einer Liste zusammengefasst.<br />

Seite | 51


Besonders Interessant war die Frage, ob die Schulen den durch Sonnenenergie<br />

gewonnenen Strom, der nicht verbraucht wird, in das allgemeine Stromnetz<br />

eingespeisten. Das Ergebnis dieser Frage ist, dass der Großteil der Befragen, den nicht<br />

verbrauchten Strom ins allgemeine Netz einspeist, jedoch sind die meisten Anlagen nicht<br />

dazu ausgerichtet nur Strom für Dritte zu produzieren.<br />

Die PV-Anlagen sind zwar sehr effizient für Schulen, es wird abeernur ein kleiner Teil des<br />

benötigten Stromes damit gedeckt. Nach der Errichtung muss man die Anlagen<br />

regelmäßig warten lassen und bei einigen Schulen ist es auch notwendig, die Kollektoren<br />

in gewissen Zeitabständen zu reinigen bzw. durch Dritte reinigen zu lassen.<br />

Durch diese Befragung konnten wichtige Informationen gewonnen werden, die Basis für<br />

die weiteren Recherchen bildeten, um für das Bundesministerium für ein lebenswertes<br />

Österreich eine Informationsbroschure erstellen zu können.<br />

3.6 ZUKUNFTSPROGNOSEN<br />

Im Rahmen der Befragung hat sich das Projekt-Team auch mit der zukünftigen<br />

Entwicklung der Photovoltaik im Allgemeinen beschäftigt. Durch die stetig fallenden<br />

Preise und die vermehrte Förderung von Photovoltaik-Anlagen wird sich diese Art der<br />

Stromgewinnung für Privathaushalte und auch für Firmen bewähren. Vor allem bei einem<br />

Neubau ist am von DATUM!! der Europäischen Union beschlossen worden, dass sich an<br />

allen neu erbauten Gebäuden für Private, Anlagen zur Energiegewinnung durch<br />

Sonnenenergie errichtet werden müssen.<br />

3.6.1 ENERGIEGEWINNUNG INTERNATIONAL<br />

Des Weiteren ist es ein Anliegen vieler Staaten oder auch der ganzen Welt, die<br />

Erderwärmung und dessen Folgen zu verhindern und zu stoppen, deshalb ist es wichtig<br />

die Energiegewinnung durch erneuerbare Rohstoffe weiter auszubauen, um dieses Ziel zu<br />

realisieren. Denn die Zerstörung der Umwelt betrifft alle, denn es leben alle gemeinsam<br />

auf einem Planeten, und der Erhalt der Umwelt sollte ein gemeinsames Ziel sein. Vor<br />

allem ist den Industrienationen die Änderung der Energiegewinnung wichtig, da sie den<br />

höchsten Energie- und Stromverbrauch zu verzeichnen haben.<br />

In der folgenden Grafik kann man den Anteil der eneuerbaren Energien an der gesamten<br />

Primärenenergie-Versorgung in der Europäischen Union und in anderen europäischen<br />

Stadten sehen:<br />

Seite | 52


Abbildung 34: Anteil der erneuerbaren Energien<br />

Vor allem beim Anteil der erneuerbaren Energien, dazu zählt zum Beispiel die<br />

Energiegewinnung aus Wind-, Wasserkraft Sonnenenergie, …, ist Österreich durch die<br />

vermehrte Nutzung der erneuerbaren Energiegewinnung ziemlich weit vorne, und gehört<br />

bei den europäischen Ländern zu den Spitzenreitern. Die Grafik zeigt, dass Österreich<br />

27,8% des gesamten österreichischen Energieverbrauches durch erneuerbare<br />

Energiegewinnungsmethoden bezieht.<br />

Seite | 53


3.6.2 POTENZIAL IN ÖSTERREICH FÜR DIE NUTZUNG VON SONNENENERGIE<br />

Vor allem in Österreich besteht, wie man aus der Grafik sehen kann, ein großes Potenzial<br />

für die Nutzung von Sonnenenergie. In Wien, in bestimmten Regionen von<br />

Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Kärnten sind gute Vorraussetzungen für die<br />

Gewinnung von Energie aus Sonnenenergie.<br />

In diesen Regionen sind meist besonders viele Sonnenstunden pro Jahr zu verzeichnen<br />

darum sind diese dunkelorange gekennzeichneten Regionen gut geeignet. Aber auch in<br />

den anderen Teilen können gute Energiegewinnungswerte erzielt werden, denn<br />

Österreich hat speziell in den Sommermonaten meist sehr viel Sonneneinstrahlung.<br />

Jedoch variieren die Werte ja nach Wetterlagen im Laufe der Zeit, da das Wetter von Jahr<br />

zu Jahr unterschiedlich ist.<br />

Abbildung 35: Potenzial für Energiegewinnung aus Sonnenenergie in Österreich<br />

Seite | 54


3.6.3 ENTWICKLUNG DER PV-NUTZUNG IN ÖSTERREICH<br />

Abbildung 36: Entwicklung der PV-Nutzung in Österreich<br />

Photovoltaic Austria beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Photovoltaik in<br />

Österreich. Die Nutzung der Sonnenenergie hat, wie man sieht, in den letzten Jahren<br />

rasant zugenommen und wird sich auch laut Experten weiter steigen. 2000 gab es in<br />

Österreich landesweit nur 129 Neuinstallationen von PV-Anlagen, jedoch ist diese Zahl bis<br />

2012 auf durchschnittliche 175,5 Neuinstallationen gestiegen, das bedeutet einen Anstieg<br />

von zirka 36% und die kumulierte Leistung hat noch einen drastischeren Anstieg zu<br />

verzeichnen. Hat sich 2000 bei der kumulierten Leistung noch ein Wert von 4,0 MW<br />

ergeben, hat sich dieser bis 2012 bemerkenswert auf 329,9 MW vergrößert.<br />

Im nächsten Kapitel geht es um die technischen Aspekte von PV-Anlagen und um die Vorund<br />

Nachteile einer solchen.<br />

Seite | 55


4 NACHHALTIGE ENERGIE<br />

Unter nachhaltiger Energie, versteht man die Nutzung von natürlichen Energiereserven,<br />

die von der Natur freigegeben werden, wie zum Beispiel die Sonnenergie, Windenergie<br />

und Wasserenergie.<br />

Es soll auf fossile Energie wie Kohle und Erdöl verzichtet werden, da diese den CO 2 -<br />

Gehalt in der Atmosphäre erhöhen. Der CO 2 -Gehalt schwanktseit den letzten 650.000<br />

Jahren zwischen ca. 180 ppm 5 und 300 ppm. 180 ppm bedeuten eine Eiszeit und 300<br />

ppm eine Zwischeneiszeit<br />

Derzeit steigt das CO 2 -Mischungsverhältnis pro Jahr um ca. 2 ppm an und 2014 liegt er<br />

bei 395.93ppm. Mehrere Prognosen besagen, dass wir bis 2030 bereits zu einem<br />

Anstieg des globalen CO 2 -Mischungsverhältnisses auf über 430 ppm 6 verurteilt sind. Nur<br />

drastische Maßnahmen könnten diesen Anstieg verhindern.<br />

Eine Maßnahme die ergriffen werden kann, ist die verstärkte Nutzung von Photovoltaik<br />

in der Gesellschaft, um die Umwelt und Natur für diese und künftige Generationen zu<br />

erhalten. Unter Photovoltaik versteht man die Umwandlung von Sonnenstrahlen in<br />

Energie. Dabei werden die Lichtstrahlen mittels Solarzellen (Kollektoren) aufgefangen.<br />

Die Sonnenstrahlen können auf zwei Arten genutzt werden, zur Erzeugung von Strom<br />

oder die direkte Nutzung der Wärme, um zum Beispiel Warmwasser zu erzeugen.<br />

Es gibt zwei Vorgänge der Energiegewinnung:<br />

<br />

Der Vorgang der Wärmegewinnung funktioniert so, dass die Sonnenstrahlen<br />

zuerst auf die Kollektoren treffen, die Trägerflüssigkeit, die sich in den Panels<br />

befindet, wird erwärmtund in den Wärmespeicher abgepumpt. Darauf folgt die<br />

Umwandlung der Wärme im Wärmetauscher 7 und die Wärme geht dann ins<br />

Wasser über.<br />

Abbildung 37 :Wärmegewinnung durch Sonnenenergie<br />

5 Parts per million = wird in der Technik und Wissenschaft für den millionsten Teil verwendet, ist eine Einheit<br />

6 Sehr gefährlich, Globalerwärmung, bis zu 3° Temperatur Unterschied.<br />

7 Übertragt Sonnenenergie in elektrische Energie oder allgemein von einer Strom Art in die andere.<br />

Seite | 56


Der Vorgang der Stromgewinnung, sieht ähnlich aus. Das Licht trifft auf die<br />

Platten, dabei entsteht eine elektrische Spannung, welche in den Wechselrichter 8<br />

geleitet wird. Dort beginnt die Umwandlung von Gleichstrom 9 in Wechselstrom 10 ,<br />

welches das Überspielen in den öffentlichen Stromkreislauf ermöglicht.<br />

4.1 ARTEN DER SOLARMODULE<br />

Abbildung 38: Stromgewinnung durch<br />

Sonnenenergie<br />

Wie rentabel die PV-Anlage ist und welchen Wirkungsgrad 11 sie hat, ist abhängig von der<br />

Art der Solarmodule. Es gibt drei verschiedene Arten von Solarmodulen:<br />

Silizium wird aus Materialien wie Sand, Quarz oder Bergkristall gewonnen. Je nachdem,<br />

wie gut die Qualität und der Reinheitsgehalt des Siliziums sind, unterscheidet man<br />

zwischen monokristallinem, polykristallinem und amorphem Silizium.<br />

Amorphes Silizium Monokristallines Silizium Polykristallines Silizium<br />

Abbildung 39: Arten der Solarmodule<br />

8 Wandelt Gleichspannung in Wechselspannung um, sind Umwandler<br />

9 Elektrischer Strom, dessen Richtung und Stärke sich nicht ändert<br />

10 Elektrischer Strom, dessen Richtung und Stärke sich ändert<br />

11 Maß für die Effizienz von Energiewandlungen und Energieübertragungen<br />

Seite | 57


4.2 BESCHREIBUNGEN DER MODULE<br />

Amorphe Silizium<br />

Das amorphe Silizium zählt zu dem<br />

preisgünstigsten Silizium, wobei der<br />

Wirkungsgrad nur auf ungefähr 7% kommt.<br />

Man erkennt solche Module an ihrer<br />

dunklen, glatten Struktur. Außerdem<br />

besteht das Silizium aus ungeordneten<br />

Silizium-Atomen.<br />

Problem: Die geringen Herstellungskosten<br />

werden daher mit einer unzureichenden<br />

Qualität assoziiert.<br />

Monokristalline und Polykristalline<br />

Silizium<br />

Das monokristalline und polykristalline<br />

Silizium ist am teuersten bei der<br />

Herstellung, da sie einen höheren<br />

Reinheitsgehalt aufweisen. Der<br />

Wirkungsgrad beim monokristallinen<br />

Silizium liegt bei 12-15% und beim<br />

polykristallinen 10-13%. Sie sind daher<br />

besonders für Transistoren 12 , integrierte<br />

Schaltkreise und Halbleiter wichtig.<br />

Die Struktur des polykristallinen Siliziums<br />

unterscheidet sich von den anderen<br />

besonders durch die Farbe und durch die<br />

gesprenkelte Oberfläche. Das<br />

monokristalline Silizium hingegen ähnelt<br />

sehr stark dem amorphen und ist durch die<br />

hellblaue Farbe und glatte Oberfläche<br />

gekennzeichnet.<br />

5 VOR- UND NACHTEILE EINER PHOTOVOLTAIK-ANLAGE<br />

Derzeit sieht es so aus, dass die meisten Menschen sehr verschwenderisch leben und<br />

wenn es so weiter geht, gehen bald dieEnergievorräte aus. Es müssen drastische<br />

Maßnahmen gesetzt werden, damit die Umwelt weiterbestehen kann. Eine Maßnahme<br />

dafür ist, das Verhalten hinsichtlich der Energienutzung, zu ändern indem man<br />

erneuerbare Energie nutzt und diese weiter ausbauen und erforscht. Die in diesem<br />

Projekt behandelte erneuerbare Energie ist die Sonnenergie, welche von Privatpersonen<br />

als auch von Unternehmen zum Vorteil genutzt werden kann. Somit können alle etwas zu<br />

der Erhaltung der Natur und Umwelt beisteuern.<br />

12 ein elektronisches Halbleiter-Bauelement zum Steuern meistens niedriger elektrischer Spannungen und Ströme<br />

Seite | 58


5.1 VORTEILE<br />

Die Verwendung einer PV-Anlage bringt folgende Vorteile mit sich:<br />

• Die PV-Anlage ist sehr umweltfreundlich. Es wird eine saubere Emission<br />

versprochen und bei der Energieerzeugung fällt kein Feinstaub an, welcher den<br />

CO 2 -Gehalt in der Luft beeinträchtigt. Feinstaub befindet sich mittlerweile schon<br />

überall. Die Hauptverursacher des Feinstaubes sind Waldbrände,<br />

Vulkanausbrüche, der Verkehr und natürlich die Industrialisierung.<br />

• Die Photovoltaik zählt zu den ständig erneuerbaren Energiequellen, da die<br />

Sonnenstrahlen endlich sind und durch die Erdwerwärmung die Strahlen auch<br />

immer heißer werden, somit könnte man diese Quelle besser und effizienter<br />

nutzen.<br />

• Es bestehen mehrere Einsatzmöglichkeiten, sowohl für Strom als auch für<br />

thermische Kollektoren für Wasser. Es sind sogar Projekte am Start, wobei die<br />

Nutzung der Solaranlagen an Schiffen und auch auf ganzen Straßen in den USA<br />

genutzt werden könnten.<br />

• Diese Form von Energiegewinnung ist sehr zuverlässig, da die Sonne eigentlich<br />

immer scheint auch wenn nicht immer gleich stark.<br />

• Die Energie kann für später aufgehoben werden, oder sogar ins öffentliche Netz<br />

eingespeist werden, damit nicht nur Schulen oder private Haushalte davon etwas<br />

haben, sondern die Gesamtheit.<br />

5.2 NACHTEILE<br />

Dort wo Licht scheint, fällt auch Schatten und an heißen Sommertagen wissen alle genau,<br />

wie wohltuend ein kaltes Plätzchen sein kann. Die Nutzung von PV-Anlagen bringt<br />

natürlich auch Schwächen mit sich, doch um etwas Gutes zu tun, müssen manchmal<br />

Opfer gebracht werden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Man sollte sich im Klaren sein, dass die Nutzung immer begrenzt ist, welche sich<br />

auf 30 Jahre beläuft.<br />

Außerdem ist die alleinige Verwendung der Anlage nicht ausreichend, um einen<br />

vollständigen Haushalt zu versorgen, es werden auch andere Methoden der<br />

Strom/Energiegewinnung benötigt.<br />

Im Winter sind die Sonnenstrahlen weniger intensiv, welches die Sonnenenergie<br />

saisonal abhängig macht.<br />

Die Anschaffung eines solch komplexen Betriebes ist mit großen Kosten<br />

verbunden. Im Gegensatz zur Windkraft ist die Sonnenenergie sehr teuer.<br />

Bei der Herstellung der Solarmodule wird sehr viel Energie, Wasser und<br />

Chemikalien verwendet, was etwas widersprechend ist.<br />

Seite | 59


6 HEMMNISSE<br />

Vor allem bei diesem Thema gibt es Markteintrittshemmnisse, doch zunächst stellt sich<br />

die Frage: Was wird eigentlich als Hemmnis bezeichnet?<br />

Unter Hemmnissen werden Störfaktoren verstanden, die einen Entscheidungsprozess<br />

verlangsamen, behindern oder gänzlich blockieren können.<br />

Hemmnisse können zum Beispiel aus fehlenden Zielen, fehlenden Regelungen, fehlenden<br />

Informationen, fehlendem Wissen und fehlenden Anreiz- und Sanktionssystemen<br />

resultieren.<br />

Im Außenhandel dreht sich sehr viel um die tarifären und nicht tarifären<br />

Handelshemmnissen. Unter tarifären Hemmnissen versteht man zum Beispiel Zölle oder<br />

Steuern, das sind gleichzeitig die direkten Hemmnisse. Die nicht tarifären Hemmnisse sind<br />

zum Beispiel, soziale- oder umweltpolitische Vorschriften und gelten somit als indirekt.<br />

Bei der Planung einer PV-Anlage können folgende Hemmnisse anfallen:<br />

6.1 HEMMNISSE BEIM MARKTEINTRITT<br />

6.1.1 BAULICHEN HEMMNISSE<br />

Darunter werden Hemmnisse<br />

verstanden, die aufgrund von<br />

Gebäudegröße und Ausstattung<br />

anfallen. Die mangelnde<br />

Ausstattung (Wärmeisolierung<br />

usw…), zu kleine Fläche des Daches<br />

oder andere Dinge und spielen<br />

eine wesentliche Rolle und<br />

deswegen kann das Gebäude nicht<br />

verwendbar sein.<br />

Abbildung 40: Bauliche Hemmnisse<br />

Ein weiteres Problem hierbei ist, dass die Größe und Ausstattung nicht jedem Bewusst ist<br />

und dass Gebäudebestandsstatistiken sowie Ausstattungsmerkmale wie eine<br />

Warmwasserversorgung nicht vorhanden sind.<br />

Es gibt auch noch sonstige bauliche Hemmnisse die anfallen können, wie zum Beispiel:<br />

<br />

<br />

<br />

Sonnenungünstige Dachausrichtungen<br />

Fehlende Speicheraufstellungsmöglichkeiten<br />

Mangelhafte Wärmeisolierung<br />

Seite | 60


6.1.2 DIE WIRTSCHAFTLICHKEIT ALS ANWENDUNGSHEMMNIS(ANFALLENDE KOSTEN)<br />

Abbildung 41: Kosten<br />

Anfallende Kosten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kosten der Solartechnik<br />

Sonstige Kosten<br />

Staatliche Finanzierung<br />

Steuerliche Konsequenzen<br />

Diese Kosten sind abhängig vom Energieverbrauchssektor, der Entwicklung des<br />

Kapitalmarkts, und von zukünftigen Energiepreisentwicklungen.<br />

6.1.3 GESELLSCHAFTLICHE ANWENDUNGSHEMMNISSE FÜR DIE SOLARTECHNIK<br />

Vor allem im Rechts-und Verwaltungssektor kommen Anwendungshemmnisse vor. Die<br />

Kollektoren müssen südorientiert sein und schräg aufgestellt werden, damit es zu einer<br />

effizienten Nutzung kommt. Es muss geprüft werden, ob das Anbringen der<br />

Kollektoren einer rechtlichen Vorschrift im Weg steht. Das Gebäude könnte zum<br />

Beispiel unter Denkmalschutz stehen. Es gelten auch<br />

Naturschutzgesetze oder das Anbringen könnte<br />

gegen die Bauordnung verstoßen.<br />

Die Regelungen basieren auf Landesebene und<br />

Gemeindeebene.<br />

Unter Beachtung dieser Hemmnisse ist zu<br />

notieren, dass das Erwerben einer PV-Anlage<br />

zeitaufwändig und kostenaufwändig ist, und dass die Planung eine sehr große Rolle spielt.<br />

Man sollte sich bewusst werden, dass mit solchen Problemen zu kämpfen ist.<br />

Abbildung 42: Gesellschaftliche Anwendungshemmnisse<br />

Seite | 61


7 ZUKUNFTSPERSPEKTIVE AM IBC-:HETZENDORF<br />

Die Solarindustrie unterteilt sich in folgende drei große Bereiche:<br />

<br />

<br />

<br />

Photovoltaik zur Netzeinspeisung<br />

Photovoltaik zur netzfernen Anwendung<br />

Solarthermie<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurden nur Informationen zum Thema Photovoltaik zur<br />

Netzeinspeisung eingeholt.<br />

Dabei handelt es sich um die Einspeisung der gewonnen Energie in das öffentliche<br />

Stromnetz. Bei diesem Vorgang wird keine Energie zwischengespeichert, sondern die<br />

gesamte Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.<br />

Das Ziel des Nutzers ist die Maximierung von Gewinn pro Watt und Modul. Dies soll zur<br />

Reduktion der Herstellkosten und Erhöhung der Effizienz beitragen.<br />

Durch die Photovoltaik Anlage sollen die Stromkosten reduziert werden.<br />

Die Projekgruppe unternahm weitere Schritte für die Errichtung einer PV-Anlage am<br />

ibc-:hetzendorf: Besuch beim MA 12, Ermittlung der Kosten für eine Photovoltaik-Anlage<br />

und deren Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Seite | 62


8 BESUCH BEIM MAGISTRAT 12<br />

Am 22.10.2014 wurde im Rahmen des Projektes Kontakt mit der MA 12 aufgenommen,<br />

um Informationen über den Prozessablauf beim Erwerb einer Photovoltaik Anlage für<br />

gewerbliche Unternehmen zu bekommen. Folgende Regeln gelten:<br />

Grundsätzlich ist es so, dass die Antragsteller für eine PV-Anlage eine Genehmigung nach<br />

dem Wiener Elektrizitätswirtschaftsgesetz (WEG) benötigen. Bevor man diese<br />

Genehmigung nicht besitzt, darf man keine PV-Anlage errichten oder betreiben. In Wien<br />

sind verschiedene Magistratsstellen für Baugenehmigungen zuständig. Das Magistrat 12<br />

ist für Gewerbe zuständig und das Magistrat 64 für private Haushalte, sowie öffentliche<br />

Einrichtungen wie Schulen und Universitäten.<br />

Im Wiener Elektrizitätswirtschaftsgesetz ist im §6 geregelt, dass gewisse Anlagen keiner<br />

Bewilligung nach diesem Gesetz bedürfen, sondern andere Rechtsgrundlagen gelten.<br />

Wenn es sich zum Beispiel um eine genehmigte gewerbebliche Betriebsanlage<br />

(Gastgewerbe - Lokal, Handelsgewerbe - Geschäft, Erzeugungsgewerbe - Fabrik) handelt,<br />

ist auch dieses Gewerbe vorher genehmigungspflichtig. Das heißt, wenn zum Beispiel ein<br />

größeres Möbelgeschäft Elektrizität durch eine PV-Anlage, die am Dach angebracht<br />

werden soll, erzeugen will, muss der Betrieb genehmigt sein, wobei in diesem Fall die<br />

Gewerbeordnung eingreift. Das heißt, in der Regel ist das Wiener<br />

Elektrizitätswirtschaftsgesetz gültig, doch wenn in bestimmen Fällen ein anderes Gesetz<br />

greift, wie erwähnt die Gewerbeordnung, dann ist es nach der Gewerbeordnung zu<br />

beurteilen. Hierbei wäre dann jedoch nicht mehr das Magistrat, sondern die<br />

Gewerbebehörde dafür zuständig. In Wien ist die Gewerbebehörde immer das jeweilige<br />

Bezirksamt. Es gibt in Wien 23 Bezirke jedoch nur 19 Bezirksämter. Natürlich gilt diese<br />

Gewerbeordnung nur dann, wenn das Unternehmen gewerbepflichtig ist und schon<br />

genehmigt worden ist. Für ein einfaches Modegeschäft, wofür keine Genehmigungspflicht<br />

besteht, ist die Gewerbebehörde nicht zuständig.<br />

Die ersten Schritte bestehen also darin nachzuschauen, ob es sich um eine genehmigte<br />

Betriebsanlage handelt, in welchem Bezirk sie ist und ob der Betrieb dadurch<br />

verändert/erweitert wird, da die Genehmigung sich immer auf den Standort bezieht. Eine<br />

PV-Anlage gilt als Erweiterung des Betriebes. Die Betriebsanlagengenehmigung, die<br />

bereits erteilt wurde, ist zu ändern. Der Betreiber bzw. der Errichter muss einen Antrag<br />

aus eigenem Willen stellen. Das Magistrat wird nicht von alleine tätig. Für diesen Antrag<br />

gibt es ein Formular, welches sich im Anhang auf Seite befindet.<br />

Die Veränderung an sich, ist nicht genehmigungspflichtig, sondern nur anzeigepflichtig.<br />

Seite | 63


Dann wird vom Magistrat geprüft ob die technischen Voraussetzungen erfüllt werden<br />

und wenn es zu einem positiven Entscheid kommt, dann wird die Anzeige mit Bescheid<br />

zur Kenntnis gebracht. Dem Antrag sind einige Unterlagen beizulegen, welche<br />

vorgeschrieben werden, um dieses Verfahren auch technisch beurteilen zu können. Nach<br />

dem Einlangen der Unterlagen (inklusive Antrag), werden Sachverständige, der MA 36,<br />

die für Gewerbetechnik zuständig sind, tätig. Sie prüfen, ob anhand dieser Daten eine<br />

Anlage genehmigt werden kann oder nicht. Wenn die technischen Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, dann werden die Sachverwalter mittels Bescheid zum Entschluss kommen.<br />

Dieser Bescheid wird dem Betreiber zugestellt und auf Grund dieser Anzeige gilt dann<br />

diese Veränderung/Erweiterung als genehmigt und ist somit Teil der genehmigten<br />

Betriebsanlage.<br />

In diesem Prozess fallen Verfahrenskosten an. Man muss Verwaltungskosten und<br />

Gebühren für die Genehmigung bezahlen. Die Beträge sind ziemlich niedrig. Der Antrag<br />

beläuft sich auf € 14,30 und die Verwaltungsspesen betragen € 6,50. Somit ist dieser<br />

Prozess für jedermann finanzierbar. Diese Kosten gelten jedoch nur für die Normalfälle,<br />

wenn es spezielle Ausnahmen sind, fallen höhere Kosten an, wenn das Unternehmen zum<br />

Beispiel selbst noch gar nicht genehmigt worden ist usw.<br />

Das Gesetz sieht vor, dass für dieses Verfahren innerhalb von 2 Monaten diese Änderung<br />

zur Kenntnis zu nehmen ist. Wenn die Unterlagen nicht ausreichend sind, kann sich die<br />

Frist verlängern.<br />

Wenn es jedoch keine gewerbliche Betriebsanlage ist, muss man zur MA 64. Weitere<br />

Ausnahmen wären Eisenbahnen, welche nach anderen Gesetzten geregelt werden, man<br />

muss auf jeden Fall spezifische Informationen einholen um Bauarbeiten durchführen zu<br />

können.<br />

Jährlich gibt es um die drei bis vier Gewerbebetriebe, die PV-Anlagen erbauen möchten<br />

und es wird von Jahr zu Jahr eher weniger, da der Prozess sehr kompliziert ist, viel Zeit<br />

und Wissen benötigt und die Struktur in Wien einfach unpassend für solche Anlagen ist.<br />

Die Geschäfte liegen zu eng beieinader und eigent sich daher für Schulen und private<br />

Haushalte besser.<br />

Das Magistrat hat mit dem Bau der Anlage nichts zu tun. Es müssen Spezialisten für<br />

diesen Vorgang aufgesucht werden.<br />

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9 VORAUSSETZUNGEN UND FÖRDERUNGEN VOM<br />

MAGISTRAT 64<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurde mit dem Magistrat 64 Kontakt aufgenommen, um genauere<br />

Informationen zu erhalten.<br />

Zu folgenden Themenbereichen sollten Informationen eingeholt werden:<br />

Nötige Voraussetzungen für eine PV-Anlage<br />

Ablauf der Bewilligung<br />

Förderungen<br />

9.1 VORAUSSETZUNGEN<br />

Für die Montage einer Photovoltaik Anlage auf einem Gebäude gibt es gewisse Voraussetzungen,<br />

die vorhanden sein müssen, da sich das Gebäude dann äußerlich durch die Anlage verändert.<br />

Aus stadtgestalterischer Sicht werden folgende Ziele verfolgt:<br />

Photovoltaik-Anlagen sollten auf Flachdächern und Fassaden errichtet werden,<br />

die, wenn vorhanden, in den eigenen Garten oder Innenhof zeigen.<br />

Photovoltaik Anlagen sollten möglichst dachparallel eingebaut werden.<br />

Die sichtbaren Kabel und Schläuche sollten gut verdeckt werden.<br />

Das Dach auf dem die Anlage montiert werden soll, sollte rechteckig sein.<br />

Der Abstand zum Dachrand oder zu anderen Dacheinbauten sollte mindestens 50<br />

Zentimeter betragen. Am vorteilhaftesten wären lückenlose, rechteckige Dächer<br />

ohne Randabstand (außer Regenrinnen und Saumbleche).<br />

Das Dach, auf dem gebaut werden soll, sollte das Haus nicht überragen.<br />

Bei Flachdächern mit geneigten Modulen ist ein Randabstand der doppelten<br />

(senkrecht gemessenen) Modulhöhe vorteilhaft.<br />

Die Photovoltaik Anlage sollte an die Konstruktion des Gebäudes angepasst<br />

werden.<br />

Die zuständige Stelle im 12. Bezirk in Wien ist das Magistrat für Architektur und<br />

Stadtgestaltung (MA 19)<br />

12., Niederhofstraße 21-23<br />

Telefon: +43 1 81114-88915, -88916, -88917<br />

Fax: +43 1 81114-99-88910<br />

E-Mail: post@ma19.wien.gv.at<br />

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9.2 ABLAUF DER BEWILLIGUNG<br />

Zuerst übermittelt die Abteilung für Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) das Gutachten<br />

während des Bewilligungsverfahrens an die für die Bewilligung zuständige Behörde.<br />

Dann wird der Bescheid von der Baupolizei (MA 37) oder von der Abteilung für Rechtliche Bau-,<br />

Energie-, Eisenbahn- und Luftfahrtangelegenheiten - Energie und Berufung (MA 64) erstellt.<br />

Folgende Unterlagen sind einzureichen:<br />

Für Photovoltaikanlagen im Grünland-Schutzgebiet, in Schutzzonen und Gebieten mit<br />

Bausperre gemäß der Bauordnung für Wien:<br />

<br />

Das Gebäude soll als Lageplan mit Ansicht, Schnitt, Dachdraufsicht und<br />

dazugehörige Fotos, möglichst außerhalb des Gebäudes, mit eingetragenen<br />

Sonnenkollektoren dargestellt werden.<br />

Für Photovoltaikanlagen die sich in keinem Grünland-Schutzgebiet, Schutzzonen und<br />

Gebieten mit Bausperre befinden, oder falls keine Darstellung in einem Einreichplan<br />

vorliegt wird Folgendes benötigt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Luftaufnahme in der Schrägansicht (z. B. aus dem Internet) mit einer Darstellung<br />

der PV-Module und der Bemaßung aller Randabstände<br />

Fotos des betreffenden Gebäudes - möglichst aus dem öffentlichen Raum<br />

aufgenommen - mit eingetragenen PV-Modulen<br />

Schematischer Gebäudeschnitt mit Darstellung der PV-Module mit Bemaßung<br />

aller Randabstände und Modulhöhen über der Attika bzw. Dachfläche<br />

Lageplan (z. B. aus Flächenwidmungsplanund Bebauungsplan) mit markiertem<br />

Objekt<br />

Angabe von Adresse, BauwerberIn, PlanerIn und Datum sowie Beschreibung der<br />

Modulanzahl, Quadratmeter und Eckdaten<br />

Die Begutachtung des Gebäudes ist gebührenfrei, während des Bewilligungsverfahrens fallen<br />

dann noch Gebühren an.<br />

Die Dauer der Erledigung richtet sich danach, ob alle Unterlagen vollständig und fristgerecht<br />

eingereicht wurden.<br />

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9.3 FÖRDERUNGEN<br />

Das Ziel ist die Förderung fortschrittlicher Technik zur Stromerzeugung. Dazu zählen erneuerbare<br />

Energiequellen ausgenommen Wasserkraft, Klärschlamm, Tiermehl und Ablauge. Gefördert<br />

werden sollen dabei auch Technologien, die sich erst auf längere Sicht rechnen.<br />

Von der Wiener Photovoltaikförderung werden folgende Energiequellen gefördert:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anlagen mit mindestens 900 Volllaststunden pro Jahr, unter Nachweis standardisierter<br />

Berechnungsmethoden<br />

Anlagen, bei denen eine Möglichkeit zur Einspeisung ins öffentliche Netz besteht<br />

Investitionen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern (unter anderem von<br />

Photovoltaikanlagen)<br />

Kosten von immateriellen Leistungen, die im Zusammenhang mit den genannten Zielen<br />

notwendig sind und von befugten Personen oder Unternehmen erbracht werden:<br />

o Grundsatzkonzepte<br />

o Regionalstudien<br />

o Planungs- und Beratungsleistungen<br />

o Energiekonzepte<br />

o Bewusstseinsbildende Maßnahmen<br />

o Aus- und Weiterbildung<br />

o Gutachten einschließlich der hierfür erforderlichen Vorleistungen und Versuche<br />

Folgende Genehmigungen, sind im Zuge der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen zu<br />

beantragen:<br />

Genehmigung und Anerkennung als Ökostromanlage–von der MA 64<br />

Die technische Beurteilung der Einreichunterlagen wird von der Abteilung Technische<br />

Gewerbeangelegenheiten, behördliche Elektro- und Gasangelegenheiten, Feuerpolizei<br />

und Veranstaltungswesen (MA 36) vorgenommen.<br />

Zusätzlich zur Fördereinreichung können folgende Genehmigungen erforderlich sein:<br />

<br />

Die Baugenehmigung der Baupolizei (MA 37) ist nur in Ausnahmefällen nötig:<br />

o bei Änderungen an Gebäuden in Schutzzonen<br />

o bei zeitlich begrenzter Bausperre<br />

o bei denkmalgeschützten Gebäuden, die die äußere Gestaltung, den Charakter<br />

oder den Stil eines Gebäudes beeinflussen<br />

Es gibt auch die Möglichkeit einen Antrag auf architektonische Begutachtung, für Photovoltaikund<br />

Solaranlagen beim Magistrat 19 zu stellen.<br />

Im Anhang befinden sich diese Informationen zur architektonischen Begutachtung und zur<br />

richtigen Montage einer Photovoltaik Anlage.<br />

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10 KOSTEN FÜR EINE PV-ANLAGE<br />

Durch die immer neueren Technologieeinsätze und Entwicklung der Anlagen, haben sich<br />

auch die Preise für eine PV-Anlage kontinuierlich gesenkt. Durch diese Preissenkung ist<br />

die Anschaffung für Betriebe und auch für Privathaushalte erschwinglich geworden.<br />

Folgende Kosten fallen für eine Neuinstallation einer PV-Anlage an:<br />

10.1 ANSCHAFFUNGSKOSTEN FÜR EINE PV-ANLAGE<br />

Die Solarmodule sind der größte Preisfaktor und der Preis dieser Module variiert ja nach<br />

Art und Größe der Solaranlage. Es wird zwischen monokristallinen, polykristallinen<br />

Modulen, sowie Dünnschichtmodulen unterschieden, die durch verschiedene<br />

Herstellungsverfahren und speziellen Eigenschaften zu Preis- und Leistungsabweichungen<br />

führen.<br />

Die Kosten für Großhandelsmärkte belaufen sich in Deutschland und Österreich im<br />

Moment zwischen 0,46 bis 0,62 Euro pro Watt Peak (Wp). Die Preise von ausländischen<br />

Herstellern aus China und Japan sind dabei durchaus noch billiger. (Stand November<br />

2014)<br />

Die Kosten für die Module für den Endverbraucher sind zirka doppelt so hoch und<br />

belaufen sich somit auf 1,46 und 2,09 Euro pro Watt Peak (Wp). Da man für ein<br />

Einfamilienhaus einen durchschnittlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom hat,<br />

sind die Preise in der Höhe von 5.840 bis zu 8.360 Euro einzuplanen.<br />

Abbildung 43: Preise für Module<br />

10.2 KOSTEN FÜR EINEN WECHSELRICHTER<br />

Des Weiteren fallen neben den Anschaffungskosten für die Solarmodule noch zusätzliche<br />

Ausgaben für einen Wechselrichter an. Ein Wechselrichter wandelt die gewonnene<br />

Energie in Wechselstrom um. Für einen Wechselrichter muss man noch mal mit<br />

durchschnittlich 2000 Euro rechnen.<br />

Seite | 68


10.3 MONTAGEKOSTEN<br />

Neben den Materialkosten entstehen auch noch zusätzliche Kosten durch die Montage<br />

einer Solaranlage. Pro Kilowatt Peak (kWp) Leistung, muss man zwischen 120 und 180<br />

Euro ausgeben. Außerdem muss man auch noch mit Ausgaben für Planungs- und<br />

Dokumentationskosten rechnen.<br />

10.4 KOSTEN FÜR EINEN SPEICHER<br />

Um die gewonnene Energie auch speichern zu können, kann man sich um 6.000 bis<br />

15.000 Euro eine Speicheranlage anschaffen. Für dieses Extra kann man jedoch eine<br />

Förderung in Höhe von maximal 3.000 Euro erhalten und somit die Kosten ein wenig<br />

senken.<br />

10.5 LAUFENDE KOSTEN<br />

Die laufenden Kosten für eine PV-Anlage sind eher gering und belaufen sich auf 240 bis<br />

380 Euro pro Jahr, die für Versicherungsbeiträge und eventuelle Reparaturen anfallen.<br />

10.6 ENTWICKLUNG DER KOSTEN<br />

Abbildung 44: Entwicklung der Gesamtkosten<br />

Die Preise für eine PV-Anlage sinken seit der Erfindung und Markteinführung<br />

kontinuierlich. Bis zum 1. Quartal 2013 ist der Preis im Vergleich zum 2. Quartal 2006 um<br />

rund 67 Prozent gesunken. Der Preis für eine PV-Anlage beläuft sich für den<br />

Endverbraucher zirka um die 1.684 Euro für eine 10kWp Anlage.<br />

Seite | 69


10.7 KOSTENAUFSTELLUNG<br />

Berechnung der Kosten für ein Einfamilienhaus mit einer Familienanzahl von vier<br />

Personen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5.000 kWh pro Jahr. Die Familie<br />

schafft sich eine PV-Anlage für Ihr Haus an. Bisherige Stromkosten betragen 811,64 Euro<br />

inkl. Gebühren und Abgaben.<br />

KOSTEN FÜR EINE 5 KWP FÜR EINE EINFAMILIENHAUS<br />

Anschaffungskosten 1,7 Wp*4.000 kWp 6.800,00 Euro<br />

Wechselrichter<br />

2.000,00 Euro<br />

Montagekosten 5 kWp*150 Euro 750,00 Euro<br />

Kosten<br />

9.550,00 Euro<br />

- Förderung 5kWp*275 Euro 1.375,00 Euro<br />

Gesamtkosten exkl. Steuer<br />

8.175,00 Euro<br />

+ Mehrwertsteuer 20% 1.635,60 Euro<br />

Gesamtkosten inkl. Steuer<br />

9.810,60 Euro<br />

laufende Kosten<br />

Wartung<br />

Versicherung<br />

Zählermiete<br />

150 Euro<br />

150 Euro<br />

40 Euro<br />

340,00 Euro<br />

Verbrauch eines Haushaltes für 4 Personen<br />

Stromgewinnung aus Solarenergie<br />

Verbrauch des Stroms ohne PV-Anlage<br />

Verbrauch des Strom mit PV-Anlage<br />

Ersparung<br />

5.000 kWh<br />

4.000 kWp<br />

811,64 Euro<br />

251,08 Euro<br />

560,56 Euro<br />

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10.8 FINANZIERUNGSMETHODEN<br />

10.8.1 SOLARLEASING<br />

Bei einem Solarleasing handelt es sich um einen Mietkauf von Solaranlagen, wobei die<br />

Leasinggesellschaft die Anlage kauft und dem Hausbesitzer zur Verfügung stellt. Gegen<br />

eine monatliche Gebühr kann der Leasingnehmer die Anlage benutzen.Am Ende der<br />

Laufzeit geht die Solaranlage dann automatisch ins Eigentum des Hausbesitzers über. Die<br />

Laufzeiten beim Solarleasing sind in der Regel kürzer als bei Krediten einer Bank.<br />

10.8.2 SOLARKREDIT<br />

Der Solarkredit ist ein Sondermodell eines Kredites und wird von den Banken angeboten.<br />

Der Kredit verfügt über besondere Konditionen für die Finanzierung für PV-Anlagen. Da<br />

durch die Einspeisevergütung die Bank mit einer sicheren Rückzahlung rechnen kann, ist<br />

diese Form der Kredite im Gegensatz zu normalen Krediten günstiger und es ist eine<br />

100%ige Finanzierung durch die Bank möglich.<br />

10.8.3 PV-ZUSCHÜSSE<br />

PV-Zuschüsse sind Finanzmittel die von Energieversorgungsunternehmen in Form eines<br />

Zuschusses gewährt werden. Diese Unternehmen geben dem Betreiber der PV-Anlage<br />

eine einmalige Zahlung oder es wird über einen Zuschlag zur Einspeisevergütung<br />

abgegolten.<br />

IBC KAKLULATION FEHLT VOR DER WOHNUNG<br />

HINSCHREIBEN<br />

UND EINLEIUNG MUSST AUCH<br />

Die Ergebnisse der Befragung und die Informationen aus den vorher beschriebenen<br />

Recherchen waren die Grundlage für die Broschüre, welche Herr MR Günther<br />

Pfaffenwimmer in Auftrag gegeben hat.<br />

Die Broschüre wird der Projektarbeit beigelegt.<br />

Seite | 71


Unterschrift<br />

Grußformel<br />

Haupttext<br />

Schlussformel<br />

11 SPONSOREN MUSTERBRIEF<br />

Empfängeranschrift<br />

Name des Sponsors<br />

Adresse des Sponsors<br />

PLZ, Ort<br />

Betreff<br />

Versendeanschrift<br />

Max/Maria Mustermann/frau<br />

Mustergasse 57/3/7<br />

1030 Wien<br />

Erstellungsdatum<br />

DD/MM/YY<br />

Ansuchen um Finanzierung für eine Photovolatikanlage<br />

Sehr geehrte/r Frau/Herr (Nachname)!<br />

Da wir kürzlich dank Ihrer Webseite auf Ihre Firma gestoßen sind und herausgefunden haben,<br />

dass Sie als Sponsoren geschäftlich arbeiten, haben wir den Entschluss gefasst Ihnen ein Angebot<br />

vorzuschlagen.<br />

Im Rahmen eines Neubaus unserer Schule, würden wir gerne eine Photovoltaik-Anlage am Dach<br />

des Gebäudes anbringen. Doch derzeit fehlen leider die benötigten finanziellen Mittel dazu. Wir<br />

würden uns sehr Dankbar erweisen, wenn Sie uns sponsern könnten. Als Gegenleistung dafür,<br />

würden wir einen positiven Artikel über Ihre Firma auf unserer Homepage verfassen, sowie Ihr<br />

Logo auf unserem Dach beziehungsweise auf die Eingangstür platzieren und T-Shirts mit Ihren<br />

Logo an unsere Schüler/innen verteilen.<br />

Bitte geben Sie uns bis spätestens 10.05.2015 bescheid, da sich die Anbringung der Anlage sonst<br />

nicht ausgehen würde. Sie bekommen mehr Informationen über unser Gebäude beziehungsweise<br />

über die Kosten auf Anfrage.<br />

Wir würden uns sehr über eine positive Antwort freuen. Vielen Dank im Voraus.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Maria/Max Musterfrau/Mann<br />

Maria/Max Musterfrau/Mann<br />

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12 ZUSAMMENFASSUNG<br />

Der vorliegende Projektbericht zum Thema „Energy is our Future“ entstand im Rahmen des<br />

Programmes ÖKOLOG „Fein ohne Staub“, welches seit über fünfzehn Jahren zur Umweltbildung<br />

an Schulen etabliert ist.<br />

Das Ziel dieses Projektes ist gemeinsam die Umwelt zu verbessern beziehungsweise weiterhin für<br />

die nächste Generation zu erhalten, in dem man nachhaltige Energie fördert wie in diesem<br />

Beispiel die Sonnenenergie sowie gleichzeitig den Bekanntheitsgrad an Energiealternativen zu<br />

steigern.<br />

Außerdem war es besonders wichtig die organisatorischen Voraussetzungen beim Anbringen<br />

einer PV-Anlage herauszufinden, darunter fallen die Genehmigungsprozesse, die<br />

Förderungsmöglichkeiten, die Finanzierungsalternativen und eventuelle Kostenersparnisse sowie<br />

die technischen Voraussetzungen wie etwa die Größe des Daches, die Platzierung der Kollektoren,<br />

der vorhandene Bedarf, die Einspeisung ins Netz, die Wartung und die ungefähre Lebensdauer<br />

solch einer Anlage.<br />

Um dies zu erforschen, wurde eine Online-Befragung durchgeführt. Insgesamt wurden 573<br />

Bundesschulen mit und ohne PV-Anlagen österreichweit über dieses Thema befragt. Mit Hilfe des<br />

Programms SPSS Statistics, kam heraus, dass die meisten Schulen aus Niederösterreich mit PV-<br />

Anlagen Informationen über die Voraussetzungen bieten und dass das größte Interesse an einer<br />

PV-Anlage in Niederösterreich und Wien besteht.<br />

Bei der Analyse der Fragebögen ist auffällig, dass die Anbringung einer solchen Anlage Vorteile als<br />

auch Nachteile mit sich bringt. Es ist von Vorteil, dass diese Energiequelle sehr umweltfreundlich,<br />

erneuerbar, flexibel, zuverlässig und sparend ist doch man sollte auch beachten, dass die Nutzung<br />

begrenzt ist, nicht vollkommen ausreicht, es saisonal abhängig ist, dass die Anschaffung mit sehr<br />

vielen Kosten und Hürden verbunden ist.<br />

Auf Grund von fehlenden Informationen konnte leider kein ausführlicher Europaweiter Vergleich<br />

durchgeführt werden, doch eine Analyse nach den Bundesländern in Österreich ist gelungen.<br />

Eine Steigerung in der Photovoltaik Industrie ist laut Statistiken der Statistik Austria zu erwarten,<br />

da mehr PV-Anlagen durch sinkende Preise angeschafft werden und die erneuerbaren<br />

Energiequellen einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft erlangen werden, da die<br />

Umweltkonservierung immer wichtiger wird und auch genügen Rohstoffe wie Silizium zur<br />

Erzeugung vorhanden sind.<br />

Österreich liegt derzeit an sechster Stelle bei der Nutzung von erneuerbaren Energie in Europa mit<br />

27,8%, welches schon fast ein Drittel entspricht. Trotz der relativ hohen Nutzung ist ein weiteres<br />

Wachstum zu erwarten.<br />

Fazit ist nun, dass man sich bei der Anbringung einer PV-Anlage über die Hemmnisse und<br />

Aufwände klar werden muss, es jedoch enorme Vorteile mit sich bringt.<br />

Seite | 73


13 SUMMARY<br />

The project covers photovoltaic installations at public schools in Austria, which came into being<br />

with the program called ÖKOLOG “Fein ohneStaub” that was established fifteen years ago in<br />

order to educate schools about environmental issues.<br />

The goal of this project is to jointly support the environment, make it a better place to live at and<br />

preserve it for the next generation by encouraging sustainable energy sources such as solar<br />

energy in this example as well as improving the level of awareness of alternative sources of<br />

energy.<br />

Furthermore it was also very important to find out the organizational requirements which are<br />

needed for setting up photovoltaic installations, which are things like the process of approving,<br />

sponsoring, financial possibilities and cost savings but also the technical aspect of this process was<br />

in question. Examples are how big does the roof have to be, where do the collectors have to be,<br />

places, could you enter the energy into the net, how often does the installation have to be<br />

maintained and what is the approximate lifespan?<br />

In order to find the answers to these questions, online surveys were implemented. 572 public<br />

schools with and without photovoltaic installations throughout Austria were questioned about<br />

this topic. With the help of the program SPSS Statistics it was possible to obtain the following<br />

results:<br />

The majority of schools with photovoltaic installations are located in northern Austria which<br />

provided the most information about the requirements. It was the northern part of Austria and<br />

the capital, Vienna, which took the biggest interest in such installations.<br />

As the questions were answered, the findings are that there are many advantages but also<br />

disadvantages with the use of solar energy. On one hand you can say that this source of power is<br />

environmental friendly, sustainable, flexible, reliable and money saving but on the other hand it is<br />

a limited, insufficient, seasonally dependant energy model which has very high costs and is also<br />

linked to obstacles that are hard to overcome. Due to missing information it was impossible to<br />

analyze the situation in Europe but nothing was in the way of doing so for the federal states in<br />

Austria.<br />

Again interest in the photovoltaic industry is expected to increase as the prices of photovoltaic<br />

installations are decreasing and the trend of sustainable energy power will be having a different<br />

status in society since the conservation of nature is steadily growing in importance and<br />

commodities like silicon are available in greater extent. Austria ranked in sixth place in the usage<br />

of sustainable power throughout Europe with 27,8%, which is almost one third. Despite these<br />

relatively high numbers, further growth is expected.<br />

In conclusion it is important to consider the ups and downs of the set up of these installations. It<br />

does bring obstacles and higher costs with it but it is profitable in the long run.<br />

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14 ÖKOLOG<br />

ÖKOLOG gilt seit über 15 Jahren als Programm zur Umweltbildung an Schulen und<br />

Pädgogischen Hochschulen. Ökolog ist als Nezwerk organisiert. Das oberste Ziel ist die<br />

Umweltbildung im Schulprogramm zu verankern. 13<br />

Das Programm dient dazu, Schulen im Bereich Umweltschutz zu motivieren sowie in dem<br />

Bereich Gesunheit und sozialen Angelegenheiten noch aktiver zu werden.<br />

Weiters wird Anhand von konkreten Themen wie Energie sparen, Abfall vermeiden,<br />

ökologische Schulgeländegestaltung, Gesundheit, Schulklima usw. Schritt für Schritt<br />

sichtbar gemacht.<br />

Neben der natürlichen Umwelt werden Umweltbildung aber auch kulturelle und soziale<br />

Aspekte der Umwelt angesprochen.<br />

14.1 ÖKOLOG-SCHULE<br />

ÖKOLOG Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie bekennen sich zu einer ökologisch<br />

und nachhaltig orientierten Schulentwicklung und versuchen den Alltag in der Schule im<br />

Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten.<br />

Einige Aktivitäten die typisch für eine ÖKOLOG Schule sind:<br />

Durch die aktive Teilnahme und Beteiligung an den Entscheidungsprozessen der<br />

SchülerInnen am Projekt, wird das verantwortungsbewusste Handeln gelernt.<br />

Ressourcen werden gespart, Umweltbelasstungen reduziert und Räume und Gelände<br />

ökologisch gestaltet.<br />

Es wird das Ziel verfolgt, die Themen über die nahhaltige Entwicklung mit dem<br />

Schulprogramm zu verbinden.<br />

Das Motto der ÖKOLOG Schulen ist: „Nicht für das Leben, sondern durch das Leben lernen<br />

wir!“<br />

14.2 ÖKOLOG AM IBC-:HETZENDORF<br />

Es wurden 10 Schritte am ibc-: hetzendorf durchgeführt, um eine ÖKOLOG-Schule zu<br />

werden. Diese werden wie folgt kurz beschrieben:<br />

13 www.oekolog.at<br />

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SCHRITT 1: SCHULKONSENS HERSTELLEN<br />

Vorerst wurden die EntscheidungsträgerInnen des ibc-: hetzendorf informiert und die<br />

Zustimmung durch die Direktion, die Schulgemeinschaft und Schulkonferenz gesichert.<br />

Außerdem werden ÖKOLOG-Projekte vom ibc-: immer unterstützt.<br />

SCHRITT 2: SCHULTEAM BILDEN<br />

Der Antrieb für alle Aktivitäten im Sinne der Nachhaltigkeit wird durch das ÖKOLOG-<br />

Schulteam und der/dem ÖKOLOG-KoordinatorIn gebildet. Das gesamte Schulteam<br />

besteht aus LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern, SchulwartInnen und der Schulärztin.<br />

Zu dem Team zählen auch externe Personen wie Sponsoren und<br />

GemeindeverterterInnen. Zum Thema ÖKOLOG ist am ibc-: hetzendorf die erste<br />

Ansprechperson, die ÖKOLOG-Koordinatorin, Frau OstR. Mag. Palatin Edith.<br />

Die Aufgaben, Funktionen und Verantwortlichkeiten der Teammitglieder mussten<br />

vereinabrt werden.<br />

SCHRITT 3: DEN HANDLUNGSBEDARF ERKENNEN<br />

Mit der Ist-Analyse wird ein Überblick über alle Aktivitäten des ibc-: hetzendorf<br />

verschafft, und deren Bezug zum Thema Nachhaltigkeit. Die Analyse ermittelt gleichzeitig<br />

Schwachstellen und zeigt so einen Handlungsbedarf auf.<br />

SCHRITT 4: PRIORITÄTEN SETZEN<br />

Die Prioritäten wurden vom Schulteam des ibc-: hetzendorf festgelegt. Diese ergaben sich<br />

aus der Dringlichkeit der Probleme sowie dem Aufwand, wecher für die Problemlösung<br />

erforderlich war.<br />

SCHRITT 5: ZIELE FESTLEGEN<br />

Die Ziele sowie die Kriterien zur Zielerreichung wurden klar und realistisch formuliert und<br />

festgelegt.<br />

SCHRITT 6: PROJEKTE ENTWICKELN UND PLANEN<br />

Für die Umsetzung der Projektidee wurden Maßnahmen entwickelt. Es wurden Aufgaben<br />

und Termine der ÖKOLOG-Projekte festgelegt.<br />

SCHRITT 7: PROJEKTDOKUMENTATION<br />

Durch regelmäßige Dokumentationen (Projekttagbücher, Dokumentationsmappen)<br />

werden Fortschritte und Hindernisse bei der Umsetzung des Projektes sichtbar.<br />

SCHRITT 8: ERFOLGSKONTROLLE<br />

Die Qualität der bisherigen Arbeit und die Stimmung im ÖKOLOG-Team werden durch<br />

einige Fragen, wie folgende, geklärt:<br />

Wie verlief die Durchführung der bisherigen Projekte?<br />

Seite | 76


Welche Schwerpunkte gab es und welche Schwierigkeiten traten auf?<br />

Haben wir die formulierten Ziele erreicht?<br />

Was ist uns besonders leicht, was besonders schwer gefallen?<br />

Gibt es Abweichungen vom ursprünglichen Plan; wodurch wurden diese notwendig?<br />

Was haben wir aus unserer bisherigen Tätigkeit gelernt?<br />

Wie ist die Stimmung innerhalb des ÖKOLOG-Schulteams?<br />

Gibt es Wünsche, Beschwerden und Anregungen für Folgeprojekte?<br />

SCHRITT 9: TEAMGEIST STÄRKEN<br />

Erfolge am ibc-: hetzendorf werden sichtbar gemacht und weiters wird Kraft für die<br />

nächsten Schritte getankt.<br />

SCHRITT 10: ERFOLGREICHE PROJEKTE IM SCHULALLTAG AUFNEHMEN<br />

Am ibc-: hetzendorf beinhaltet die Nachhaltigkeit ökologische, soziale und<br />

gesundheitsfördernde Aspekte.<br />

Ein wichtiges Ziel des ÖKOLOG ist es, aus erfolgreichen Maßnahmen und Projekten eine<br />

nachhaltige Alltagsstruktur an der Schule zu entwickeln.<br />

Das ibc-: hetzendorf ist seit einigen Jahren Teilnehmer des ÖKOLOG-Basisprogramms und<br />

zeichnet sich durch die Bildung für eine „Nachhaltige Entwicklung“ aus.<br />

Die Schule bietet eine praxisbezogene wirtschaftliche Ausbildung sowie Allgemeinbildung.<br />

Einen erfolgreichen Einstieg im Berfuslebenermöglicht der praxisbezogene Unterricht, die<br />

technische Ausstattung und ein kooperatives Arbeitsklima.<br />

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15 DAS ÖSTERREICHISCHE UMWELTZEICHEN<br />

Das österreichische Umweltzeichen ist Garant für Umweltfreundliche Produkte und<br />

Dienstleistungen. Es steht für höhere Lebens- und Umweltqualität, klare und<br />

transparente Information, hohe Aussagekraft, Umweltpolitik in Eigenverantwortung der<br />

Unternehmen & Organisationen, Zusammenarbeit auf hohem Niveau mit optimalem<br />

Service.<br />

Zusätzlich werden auch andere Säulen der Nachhaltigkeit (soziale und ökonomische<br />

Kriterien) in die Richtliniengestaltung miteinbezogen. Ausgezeichnet werden Produkte,<br />

Tourismusdienstleistungen sowie Schulen und Bildungseinrichtungen. 14<br />

15.1 ZIEL DES UMWELTZEICHENS<br />

Das Ziel des Umweltzeichens ist es, dass sich in allen Schul- und Bildungseinrichtungen<br />

Personen für ihre jetzige und zukünftige nachhaltige Entiwcklung der Lebenswelt<br />

einsetzen. Dabei sollen die Umweltproekte an Schulen zum weiteren Handeln anregen.<br />

15.2 DAS SYMBOL DES UMWELTZEICHENS<br />

Das Logo des österreichischen Umweltzeichens erfolgte<br />

durch den Künstler Friedenreich Hundertwasser.<br />

Aufgrund der kreativen Abbildung von Erde, Wasser, Luft<br />

und Natur wurde das Symbol vom Umweltministerium als<br />

Verbandsmarke angemeldet. Auch das ibc-:hetzendorf<br />

darf das Umweltzeichen tragen.<br />

Abbildung 45: Umweltzeichen<br />

14 www.umweltzeichen.at<br />

Seite | 78


16 NACHHALTIGKEIT AM IBC-: HETZENDORF<br />

Nachhaltigkeit bedeutet das Miteinander von Mensch, Natur und Wirtschaft zum Nutzen<br />

aller Beteiligten. Es steht für eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen<br />

Generation entspricht, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen zu gefärden, ihre<br />

eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei geht es um ökonomische, ökologische und<br />

soziale Ziele.<br />

16.1 DREI-SÄULEN-MODELL DER NACHHALTIGKEIT<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit setzt sich aus drei Komponenten zusammen, die auch als das<br />

Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit bezeichnet werden.<br />

16.1.1 ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT<br />

Ökologische Nachhaltigkeit hat das Ziel, die Natur und Umwelt für die Zukunft zu<br />

erhalten. Darunter zählen der Klimaschutz, die Pflege von Kultur- und<br />

Landwirtschaftsräume sowie der schonende Umgang mit der natürlichen Umgebung.<br />

16.1.2 ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT<br />

Ökonomische Nachhaltigkeitverfolgt das Ziel, dass die Wirtschaftsweise dauerhaft eine<br />

Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Besonders ist hier der Schutz<br />

wirtschaftlicher Ressourcen zu nehmen.<br />

16.1.3 SOZIALE NACHHALTIGKEIT<br />

Diese beschreibt die Entwicklung der Gesellschaft. Dies umfasst einen Ausgleich sozialer<br />

Kräfte mit dem Ziel, eine zukunftsfähige und lebenswerte Gesellschaft zu erreichen. 15<br />

16.2 NACHHALTIGKEIT IN DER SCHULE<br />

Die Schule ist ein Ort des Lehrens und Lernens, in dem eine nachhaltige Entwicklung<br />

angestrebt wird. Eine Lehr- und Lernkultur, zur Gestaltung einer nachhaltigen<br />

Gesellschaft, kann nicht von heute auf morgen realisiert werden. Sie entsteht in einem<br />

langfristigen Entwicklungsprozess.<br />

Auch<br />

15 http://www.inex.org/academic-courses/sustainability-challenge/sustainability/<br />

Seite | 79


16.3 PILGRIM - SPIRITUALITÄT & BILDUNG FÜR NACHHALTIGE<br />

ENTWICKLUNG<br />

Aus der gelebten und gelehrten Religion der Menschen entspricht eine tiefe Sicht der<br />

Welt. Eine spirituelle Sichtweise gibt im Leben als „Vierte Dimension“ Orientierung im<br />

Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Sozialem.<br />

Spiritualität kann dabei unterschiedlichste Bildungsinhalte anreichern und<br />

zusammenführen, den ganzen Menschen erfassen und Engagement für nachhaltige<br />

Entwicklung fördern. Wer um das Wozu weiß, kann sein Verhalten ändern.<br />

Jede Bildungsebene hat Wirkungen nach innen und besonders nach außen: Aus ihrem<br />

Kern, der Spiritualität, erwachsen die Werte und Grundhaltungen, die sich unter anderem<br />

in der Schulstruktur manifestieren. Alle Gegenstände und Wissenschaftszweige bringen<br />

ihre Fragen und Antworten so ein, dass die Tiefendimension der Wirklichkeit spürbar<br />

wird. 16<br />

Abbildung 46: Nachhaltige Entwicklung<br />

Das ibc-:hetzendorf erhielt am 12.06.2013 die Pilgrim Zertifizierung und ist Mitglied im<br />

Pilgrim Netzwerk.<br />

Neben den verschiedenen Projekten, die Grundlage für das Österreichische Umweltzeichen und<br />

für die ÖKOLOG-Auszeichnung sind, hat im Schuljahr 2012/13 ein erstes PILGRIM-Projektjahr mit<br />

einem Auftrag von und für PILGRIM und zwei weiteren Projekten begonnen:<br />

ÖKOLOG-Projekt: Thema Feinstaub<br />

Die Schülerinnen der 2AKA arbeiteten gemeinsam mit SchülerInnen aus 11 anderen<br />

Schulen in Graz, Linz und Wien an diesem Projekt. Zum Thema „Fakten vs<br />

Meinungen“ wurde eine Befragung von 1000 Personen in Graz, Linz und Wien<br />

16 http://pilgrim.at/pilgrim.html<br />

Seite | 80


durchgeführt, die von Hatice Akpinar und Hanim Aydin analysiert und deren Ergebnisse<br />

bei einer großangelegten Feinstaub-Diskussion in Graz von Sandra Ostojic und Gazmend<br />

Sadiku präsentiert wurden. Im Vorfeld wurde das Thema Feinstaub erörtert und auf<br />

Plakaten festgehalten.<br />

· COOL-Tag zum Thema: PILGRIM- „ bewusst leben – Zukunft geben“<br />

Unter diesem Arbeitstitel wurden von SchülerInnen der 1AKA an einem Halbtag im<br />

Rahmen des kooperativen offenen Lernens (COOL) die Themen Armut - Bedürfnisse -<br />

Non-Profit-Organisationen – Werbestrategien –Spendensammlung - verbunden mit der<br />

Frage „Was kann ich in diesem Feld zur Verbesserung beitragen?“ – behandelt.<br />

Das ibc-: hetzendorf ist stolz auf diese Auszeichnung und wird auch in zukünftigen<br />

Projekten die vier Säulen: Ökologie, Ökonomie, Soziales und Spiritualität berücksichtigen!<br />

Abbildung 47: Pilgrim Grafik<br />

Seite | 81


17 ÖKO-MARKETING<br />

17.1 EINLEITUNG<br />

Es ist die Zeit gekommen, in welcher der Mensch die Umwelt stärker wahrnehmen muss<br />

und seine bewusste Lebensweise umweltgerecht umstellen muss.<br />

Ein umweltgerechtes Verhalten hat seine ökonomischen und sozialen Vorteile. Bei<br />

Unternehmen kann dies als Marktchance gesehen werden. Des Weiteren kann das<br />

Ansehen verbessert werden.<br />

„Ein offensiv ausgerichtetes Öko-Marketing kann neue, innovative Leistungsangebote<br />

initiieren und damit nicht nur das Umweltbewusstsein steigern, sondern auch das<br />

Konsumentenverhalten positiv beeinflussen“ 17<br />

17.2 UMWELTBEWUSSTSEIN<br />

Das Umweltbewusstsein des Menschen beschreibt, wie bewusst erdurch sein Verhalten<br />

die Umwelt erhält bzw. die Balance in der Natur aufrechterhält.<br />

Falls das Umweltbewusstsein der Menschen steigt, verbessert sich das<br />

ökologieorientierte Handeln der Konsumenten und Unternehmen.<br />

17.3 ENTWICKLUNG DES UMWELTBEWUSSTSEINS<br />

Der Sozialwissenschaftler, B. Michael teilt die Entwicklung des Umweltbewusstseins in<br />

Deutschland in fünf Phasen ein.<br />

1. Phase: Das Umweltinteresse der Bevölkerung wurde Anfang der 70er Jahre<br />

durch Diskussionen und Studien aufgerüttelt.<br />

2. Phase: Ende der 70er Jahre entwickelte sich das Interesse an der Umwelt zu<br />

einem Umweltbewusstsein der Menschen.<br />

3. Phase: Anfang der 80er Jahre wurden die ersten Umweltaktionen veranlasst.<br />

Des Weiteren wurde das Interesse, bezüglich der Probleme mit der<br />

Umwelt, gesteigert. Veränderungen wurden deutlich erkennbar und<br />

die Angebote von umweltfreundlichen Produkten stiegen an.<br />

4. Phase: Der „umweltfreundliche“ Konsum und das Interesse von<br />

Umweltaktionen nahmen zu.<br />

5. Phase: In dieser Phase befinden sich die Konsumenten, ihr Verhalten dem<br />

Umweltbewusstsein noch stärker annähern müssen. Dazu wird eine<br />

Kommunikationspolitik der Regierung und derUnternehmer benötigt. 18<br />

17 Vgl. Pütz, Rudolf, Öko-Marketing- Ein Konzept mit Zukunft, in: Marktforschung & Management, S.146 f..<br />

18 Vgl. Altmann, Lutz: Öko-Marketing, S.11/12<br />

Seite | 82


17.4 UMWELTSCHUTZ<br />

Unter Umweltschutz wird verstanden, dass der Mensch nicht nur versucht, die Natur zu<br />

erhalten, sondern es geht darum, dass das Wasser, der Boden und die Luft in gutem und<br />

gesundem Zustand bleiben.<br />

Eine weitere Definition wurde von K. Otto verfasst:<br />

„Umweltschutz“ ist …<br />

… Sammelbezeichnung für die Aufgaben Luft- und Wassererhaltung, Lärmbekämpfung<br />

und Abfallbeseitigung.<br />

…Bezeichnung für alle wissenschaftlich-technischen Maßnahmen, die der zunehmenden<br />

Umweltgefährdung entgegenwirken und dazu beitragen, das menschliche Leben in<br />

Zukunft zu erhalten.<br />

…Bezeichnung für alle erzieherischen, politischen, sozialen, kulturellen,<br />

wissenschaftlichen und technischen Anstrengungen, um alle Lebenswesen eine Zukunft in<br />

einem gesunden Lebensraum zu sichern. 19<br />

17.5 ÖKOMARKETING ALLGEMEIN<br />

Das Öko-Marketing wir auch als Umweltschutzmarketing oder als ökologieorientiertes<br />

Marketing bezeichnet. Es bedeutet auch, dass eine Verbindung zwischen der Umwelt und<br />

dem Marketing besteht.<br />

Bei Öko-Marketing wird das Ziel verfolgt, bei der Planung, Koordination, Durchsetzung<br />

und Kontrolle aller marktgerechten Transaktionen eine Umweltbelastung zu vermeiden<br />

oder verringern.<br />

Da der Schutz unserer natürlichen Umwelt wichtig ist, bekommt man viel in den Medien<br />

über Treibhauseffekt, Umweltkatastrophen und die globale Erwärmung mit.<br />

Wenn sich das Marketing zu Öko-Marketing entwickelt, bedeutet dies, dass ein<br />

Unternehme und alle Marketinginstrumente auf die ökologische Zielsetzung ausgerichtet<br />

sind. Mithilfe des Öko-Marketing können die Unternehmen eine Balance zwischen dem<br />

Umweltschutz und den Wünschen der Kunden und Kundinnen finden. Für sie ist es<br />

besonders wichtig, sich entsprechend zu positionieren.<br />

19 Otto, K., Umweltpolitik der Städte, Materialien zur Umweltpolitik der Groß- und Mittelstädte auf der Basis<br />

von Befragungen, S.16.<br />

Seite | 83


18 LISTE DER SPONSORENIm Rahmen des online-Fragebogens wurden folgende<br />

Adressen der Sponsoren erlangt.<br />

ABSOLVENTENVEREIN DER HAK UND HAS<br />

FELDKIRCHEN<br />

Adresse: Flurweg 3<br />

9560 Feldkirchen<br />

Ansprechpartner: Dir. Mag. Walter Olsacher<br />

E-Mail:<br />

office@hak-feldkirchen.at<br />

Tel.: 042 762 797<br />

Fax: 042 762 797- 4<br />

ALTECH POWER & ILDC GMBH<br />

Adresse: Steinbruchgasse 39<br />

2540 Bad Vöslau<br />

Ansprechpartner: Mag. Dr. Bertram Zottl<br />

E-Mail:<br />

Tel.:<br />

Fax:<br />

BIG (BUNDESIMMOBILIENGESELLSCHAFT)<br />

Adresse: Hintere Zollamtsstraße 1<br />

1031 Wien<br />

Ansprechpartner: DI Wolfgang Gleissner<br />

DI Hans-Peter Weiss<br />

E-Mail:<br />

office@big.at<br />

Tel.: +43 50244-0<br />

Fax: +43 50244-2211<br />

BUNDESMINISTERIUM FÜR LAND-<br />

UND FORSTWIRTSCHAFT, UMWELT<br />

UND WASSER<br />

Adresse: Stubenring 1<br />

1010 Wien<br />

Ansprechpartner:<br />

E-Mail:<br />

service@bmlfuw.gv.at<br />

Tel.: +43 1 711 00-0<br />

Fax: +43 1 513 16 79-9900<br />

ENERGIECONTRACTING DER REPUBLIK<br />

ÖSTERREICH<br />

Adresse: Hollandstraße 10/46<br />

1020 Wien<br />

Ansprechpartner:<br />

E-Mail:<br />

office@oegut.at<br />

Tel.: 0043 1315<br />

63 93<br />

Fax: 0043 1315<br />

63 93-22<br />

RAIFFEISEN IMPULS IMMOBILIEN<br />

GMBH<br />

Adresse: Europaplatz 1a<br />

4020 Linz<br />

Ansprechpartner:<br />

E-Mail:<br />

office@ril.raiffeisen.at<br />

Tel.: +43(0)732/6596-8500<br />

Fax: +43<br />

Seite | 84


Seite | 85


FRONIUS<br />

Adresse: Froniusstraße 1<br />

4643 Pettenbach<br />

Ansprechpartner: Elisabeth Engelbrechtsmüller-<br />

Strauß<br />

E-Mail:<br />

contact@fronius.com<br />

Tel.: +43/7242/241-0<br />

Fax: +43/7242/241-3013<br />

WIEN ENERGIE<br />

Adresse: Thomas-Klestil-Platz 14<br />

1030 Wien<br />

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Dr. Susanna<br />

Zapreva<br />

E-Mail:<br />

office@wienenergie.at<br />

Tel.: +43 1 4004-0<br />

Fax: +43 1 97700 99 38006<br />

IKA-TEC<br />

Adresse: Neudorf 115<br />

3335 Weyer<br />

Ansprechpartner: Ing. Klaus Atschreiter<br />

E-Mail:<br />

klaus.atschreiter@ikatec.at<br />

Tel.: 07355 20012-80<br />

Fax: 07355 20012<br />

SIBLIK<br />

Adresse: Murbangasse 6<br />

A-1108 Wien<br />

Ansprechpartner: Ing. Norbert Ahammer<br />

E-Mail:<br />

info@siblik.com<br />

Tel.: +43 1 680 06<br />

Fax: +43 1 680 06-59<br />

SCHLETTER<br />

Adresse: Franz Fritsch Strasse 11<br />

A-4600 Wels<br />

AUSTRIA<br />

Ansprechpartner: Wolfgang Hager<br />

E-Mail:<br />

info@schletter.at<br />

Tel.: +43 7242 2088-3421<br />

Fax: +43 7242 2088-3429<br />

ERTEX SOLAR<br />

Adresse: Peter MitterhoferStrasse 4<br />

A-3300 Amstetten<br />

Ansprechpartner: Martin Aichinger<br />

E-Mail:<br />

info@ertex-solar.at<br />

Tel.: +43/7472/28 260<br />

Fax: +43/7472/28 260-629<br />

Seite | 86


19 LISTE DER BAUFIRMEN<br />

Folgedessen wurden auch Adressen der folgenden Baufirmen entnommen.<br />

ENERGIE AG<br />

Adresse: Böhmerwaldstrasse 3<br />

Postfach 298<br />

A-4021 Linz<br />

Ansprechpartner: Michael Frostel (Pressesprecher)<br />

E-Mail:<br />

presse@energieag.at<br />

Tel.: 05/9000-0<br />

Fax: 0800/81 8001<br />

E-WERK WELS<br />

Adresse: Stelzhamerstr. 27<br />

4600 Wels<br />

Postfach 160<br />

Ansprechpartner: Prok. Ing. Wolfgang<br />

Nöstlinger<br />

E-Mail:<br />

info@eww.at<br />

Tel.: +43 7242/493-0<br />

Fax: +43 7242/493-138<br />

HMH HAUSTECHNIK<br />

Adresse: Grazerstraße 246<br />

8950 Stainach<br />

Ansprechpartner: Rudi M. Rattenberger<br />

E-Mail: kontakt@holzdiesonne.net<br />

Tel.: +43 (4212) 30440<br />

Fax: +43 (4212) 304 40-11<br />

ÖKOTEAM<br />

Adresse: Industriestraße 10<br />

A-3943 Schrems<br />

Ansprechpartner: Becherer Christian<br />

E-Mail:<br />

mail@oekoteamsolar.net<br />

Tel.: +43 2853/77001<br />

Fax: +43 2853/77001-66<br />

RAYMANN – KRAFT DER SONNE<br />

Adresse: Franz Mair Straße 47<br />

A-2232 Deutsch-Wagram<br />

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Rudolf Raymann<br />

E-Mail:<br />

office@raymann.at<br />

Tel.: +43 224 721760<br />

Fax: +43 224 751-243<br />

SPITZER GMBH<br />

Adresse: Jauerburggasse 18<br />

8010 Graz<br />

Ansprechpartner: Dr. Georg Spitzer<br />

E-Mail:<br />

office@spitzerdach.at<br />

Tel.: 0316/471571-0<br />

Fax: 0316/471571-0-14<br />

Seite | 87


SIEMENS<br />

Adresse: Siemensstraße 90<br />

1210 Wien<br />

Ansprechpartner: Dr. Peter Hinteregger<br />

E-Mail:<br />

peter.a.hinteregger@siemens.com<br />

Tel.: +43 51707-0<br />

Fax: +43 51707-52800<br />

EINSIEDLER<br />

SOLARTECHNICK GMBH<br />

Adresse: Katzbacherstr. 10<br />

A-4631 Krenglbach<br />

Ansprechpartner: Karl Einsiedler<br />

E-Mail:<br />

office@einsiedler-solar.at<br />

Tel.: +43 7242/43284<br />

Fax: +43 7242/66741<br />

PVT-AUSTRIA<br />

Adresse: Zlabernerstr. 500<br />

A- 2135 Neudorf/Staatz<br />

Ansprechpartner: Manfred Smolak<br />

E-Mail:<br />

office@pvt-austria.at<br />

Tel.: +43 252 320119<br />

Fax: +43 252 320119-20<br />

EUROSOLAR<br />

Adresse: Arsenal Objekt 9A/G4<br />

A-1030 Wien<br />

Ansprechpartner: RA Dr. Hans Otto SCHMIDT<br />

E-Mail:<br />

info@eurosolar.at<br />

Tel.: +43 (0)1/ 799 288 8<br />

Fax: +43 (0)1/ 799 288-9<br />

STADTWERKE FELDKIRCH<br />

Adresse: Leusbündtweg 49<br />

6800 Feldkirch<br />

Ansprechpartner: DI Dr. Manfred Trefalt<br />

E-Mail:<br />

kundencenter@stadtwerkefeldkirch.at<br />

Tel.: +43 552 29000<br />

Fax: +43 552 279-374<br />

WIPUR<br />

Adresse: Hauptplatz 1<br />

3002 Purkersdorf<br />

Ansprechpartner: Werner Prochaska<br />

E-Mail:<br />

werner.prochaska@<br />

itserver.org<br />

Tel.: +43-676-6337527<br />

Fax: +43-1-2533033-4870<br />

Seite | 88


1) In welchem 3) 4) Anzahl 2) Schulform: Bundesland der Schüler: Lehrer: (Wählen befindet (Wählen Sie sich eine Sie Ihre eine Schule?(Wählen Antwortmöglichkeit Sie eine aus!) Antwortmöglichkeit aus!)<br />

aus!)<br />

5) Welche Firmen waren am Genehmigungsprozess beteiligt?<br />

___________________________<br />

<br />

6) Wie lange hat der Genehmigungsprozess ungefähr gedauert?<br />

(Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

20 FRAGEBOGEN FÜR SCHULEN MIT PV-ANLAGEN:<br />

Burgenland<br />

Kärnten<br />

Niederösterreich<br />

Oberösterreich<br />

Salzburg<br />

Steiermark<br />

Tirol<br />

Vorarlberg<br />

Wien<br />

AHS<br />

HAK/ HAS/ Abendschule<br />

HTL/ Abendschule<br />

HTLW<br />

andere: ___________________________<br />

100-300 Schüler<br />

301-600 Schüler<br />

601-1000 Schüler<br />

mehr als 1001 Schüler<br />

weniger als 50 Lehrer<br />

51-100 Lehrer<br />

101-150 Lehrer<br />

mehr als 151 Lehrer<br />

kürzer als ein Monat<br />

1-6 Monate<br />

7-12 Monate<br />

länger als 1 Jahr<br />

Seite | 89


7) 14) 16) 18) 19) 12) Warum In Welche 17) 13) 15) welche Hat Worauf Wie haben Daten Firmen Ihre Himmelsrichtung Unterlagen mussten Schule Werden Sie waren finanzieren Sie sich diese ein Sie mussten beim für mittels Flachdach? besonders Firmen diese ist Genehmigungsprozess Ihre Messgeräten PV-Anlage Sie Firmen gefunden? einreichen? PV-Anlage (Wählen achten? entschieden? Ihrer zusätzlich ___________________________<br />

Sie gerichtet?<br />

Schule? eine konkret Antwortmöglichkeit erhoben? beteiligt? aus!)<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

(Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

<br />

8) Was Waren die größten Hürden? ___________________________<br />

9) Bei welchen Stellen haben Sie für Förderungen angesucht?<br />

___________________________<br />

<br />

10) Von welchen Stellen haben Sie konkret Förderungen erhalten und ich welcher<br />

Höhe?<br />

Stelle: ___________________________<br />

Höhe: ___________________________<br />

<br />

11) Wie lang dauerte die Zusage? (Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

kürzer als ein Monat<br />

1-6 Monate<br />

7-12 Monate<br />

länger als 1 Jahr<br />

Ja<br />

Nein<br />

Süden<br />

Südwesten<br />

Südosten<br />

andere: ___________________________<br />

Temperatur<br />

Globalstrahlung<br />

Windgeschwindigkeit<br />

sonstige: ___________________________<br />

Seite | 90


21) 22) 23) 24) 25) 26) Versorgt Wie Ist Besitzen Wenn Werden 20) Ihre viel Wie ja, PV-Anlage Prozent die Sie der 27) wie hoch Sonnenkollektoren auch Wenn eingespeiste viel ist des kWp eine so die ja, Bedarfes ausgerichtet, Leistung von PV-Anlage wird Strom welcher? mit wird Ihrer dieser von konkrete dass von einer PV-Anlage? ___________________________<br />

zur Ihrer sie Erzeugung Firma Verbraucher, Strom PV-Anlage erzeugt? gewartet? (Wählen der von nicht Sie gedeckt? oder Strom eine (Wählen verbraucht Antwortmöglichkeit wird in Sie ein eine fremdes ins wird, aus!) ins Netz<br />

allgemeine ___________________________<br />

Antwortmöglichkeit aus!)<br />

(Wählen Netz dient? eingespeist? (Wählen Sie (Wählen Sie eine (Wählen Antwortmöglichkeit Sie eine Antwortmöglichkeit Sie eine Antwortmöglichkeit aus!) aus!)<br />

aus!)<br />

unter 10 kWp<br />

11-20 kWp<br />

21-30 kWp<br />

mehr als 30 kWp<br />

wird allgemein eingespeist<br />

Beleuchtung<br />

Werkstätte<br />

Warmwasser<br />

Heizung<br />

sonstiges: ___________________________<br />

0-5%<br />

6-10%<br />

11-15%<br />

16-20%<br />

21-25%<br />

26-30%<br />

mehr als 30%<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Seite | 91


28) 31) 32) An Welche Wissen 33) welche 34) Wie Sie speziellen Ist 30) lange Firmen sie wie Wenn noch hoch existiert ja, erfolgte Wartungsarbeiten in die wie Betrieb? Lebensdauer Ihre oft die im PV-Anlage Ausschreibung (Wählen Jahr? fallen ___________________________<br />

Ihrer bereits? Sie Anlage zusätzlich eine und (Wählen Antwortmöglichkeit welche ist? im Sie (Wählen Laufe eine wurden Sie der eine dann Antwortmöglichkeit<br />

Nutzung aus!) aus!) an?<br />

aus!)<br />

<br />

genommen?<br />

___________________________<br />

<br />

___________________________<br />

<br />

29) Müssen die Sonnenkollektoren auch gereinigt werden? (Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit<br />

aus!)<br />

Ja<br />

Nein<br />

0-15 Jahre<br />

16-25 Jahre<br />

mehr als 25 Jahre<br />

0,5-7 Jahre<br />

> 10 Jahre<br />

>25 Jahre<br />

Ja<br />

Nein<br />

Seite | 92


6) 5) 1) Glauben Wären In welchem 3) 4) Sie, Anzahl an dass Bundesland eine der Sie Photovoltaik Schüler: sich Lehrer: mit befindet (Wählen einer 2) sich PV-Anlage Schulform: Sie Ihre interessiert? eine Schule?(Wählen Stromkosten Antwortmöglichkeit Sie Sie ersparen eine eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

würden?<br />

aus!)<br />

21 FRAGEBOGEN FÜR SCHULEN OHNE PV-ANLAGEN:<br />

Burgenland<br />

Kärnten<br />

Niederösterreich<br />

Oberösterreich<br />

Salzburg<br />

Steiermark<br />

Tirol<br />

Vorarlberg<br />

Wien<br />

AHS<br />

HAK/ HAS/ Abendschule<br />

HTL/ Abendschule<br />

HTLW<br />

andere: ___________________________<br />

100-300 Schüler<br />

301-600 Schüler<br />

601-1000 Schüler<br />

mehr als 1001 Schüler<br />

weniger als 50 Lehrer<br />

51-100 Lehrer<br />

101-150 Lehrer<br />

mehr als 151 Lehrer<br />

Ja<br />

Nein<br />

Vielleicht später einmal<br />

Ja<br />

Nein<br />

(Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

Seite | 93


7) 9) 11) 12) 13) 14) 8) Um Glauben Wenn Würden Wie 10) Wie wie Hat hoch nein, würden groß viel Ihre Sie, schätzen Prozent kann Schule Sie nicht man ihre Sie ein glauben Sie verbrauchten die Sonnenkollektoren am Flachdach?(Wählen wie das Lebensdauer Dach groß Sie, Ihrer würden der Ihrer Strom Neigungswinkel Schule einer sich ins warten? Sie Sonnenkollektoren PV-Anlage Ihre Netz ein?(Wählen eine Kosten einspeisen?<br />

ist. insgesamt?<br />

Sie verringern?<br />

eine Antwortmöglichkeit platzieren? aus!)<br />

aus!)<br />

0-5%<br />

6-10%<br />

11-15%<br />

16-20%<br />

mehr als 20%<br />

Kosten würden sich nicht verringern<br />

kleiner als 1000m²<br />

größer als 1000m²<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

0-20°<br />

21-40°<br />

41-60°<br />

Ja<br />

Nein<br />

(Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

(Wählen Sie eine Antwortmöglichkeit aus!)<br />

0-15 Jahre<br />

16-25 Jahre<br />

mehr als 25 Jahre<br />

Selbst<br />

Durch Dritte<br />

Seite | 94


22 ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />

Abbildung 1: St. Galler Management Managementmodell................................................. 22<br />

Abbildung 2: Umweltzeichen ............................................................................................... 78<br />

Abbildung 3: Nachhaltige Entwicklung ................................................................................ 80<br />

Abbildung 4: Pilgrim Grafik .................................................................................................. 81<br />

Abbildung 5 :Wärmegewinnung durch Sonnenenergie ...................................................... 56<br />

Abbildung 6: Stromgewinnung durch Sonnenenergie .... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

Abbildung 7: Arten der Solarmodule ................................................................................... 57<br />

Abbildung 8: Bauliche Hemmnisse ...................................................................................... 60<br />

Abbildung 9: Kosten ............................................................................................................. 61<br />

Abbildung 10: Gesellschaftliche Anwendungshemmnisse .................................................. 61<br />

Abbildung 11: Preise für Module ......................................................................................... 68<br />

Abbildung 12: Entwicklung der Gesamtkosten .................................................................... 69<br />

Abbildung 13: Anzahl der Bundesschulen mit PV-Anlagen ................................................. 28<br />

Abbildung 14: Schulformen der Bundesschulen mit PV-Anlagen ....................................... 28<br />

Abbildung 15: Anzahl der Schüler/-innen von Bundesschulen mit PV-Anlagen ................. 29<br />

Abbildung 16: Anzahl der Lehrer/-innen an Bundesschulen mit PV-Anlagen ..................... 29<br />

Abbildung 17: Anzahl der Bundesschulen ohne PV-Anlagen .............................................. 30<br />

Abbildung 18: Schulformen der Bundesschulen ohne PV-Anlagen ..................................... 30<br />

Abbildung 19: Anzahl der Schüler/-innen an Schulen ohne PV-Anlagen ............................ 31<br />

Abbildung 20: Anzahl der Lehrer/-innen an Schulen ohne PV-Anlagen .............................. 31<br />

Abbildung 21: Dauer des Genehmigungsprozesses ............................................................ 33<br />

Abbildung 22: Dauer der Zusage ......................................................................................... 35<br />

Abbildung 23: Hat Ihre Schule ein Flachdach? .................................................................... 37<br />

Abbildung 24: Ausrichtung der PV-Anlage .......................................................................... 38<br />

Abbildung 25: Zusätzlich gewonnene Daten ....................................................................... 38<br />

Abbildung 26: Leistung der PV-Anlage ................................................................................ 39<br />

Abbildung 27: Versorgt der eingespeiste Strom konkrete Verbraucher, oder wird er ins<br />

allgemeine Netz eingespeist? .............................................................................................. 39<br />

Abbildung 28: Deckung des Bedarfes .................................................................................. 40<br />

Seite | 95


Abbildung 29: Einspeisung des nicht verbrauchten Stromes in Netz .................................. 40<br />

Abbildung 30: Besitzen Sie auch eine PV-Anlage, die zur Erzeugung von Strom in ein<br />

fremdes Netz dient? ............................................................................................................ 41<br />

Abbildung 31: Wartung der Sonnenkollektoren .................................................................. 42<br />

Abbildung 32: Reinigung der Sonnenkollektoren ................................................................ 44<br />

Abbildung 33: Lebensdauer der Anlage ............................................................................... 45<br />

Abbildung 34: Wie lange existiert Ihre PV-Anlage bereits? ................................................. 45<br />

Abbildung 35: Interesse an einer PV-Anlage ....................................................................... 46<br />

Abbildung 36: Stromersparnis durch eine PV-Anlage ......................................................... 47<br />

Abbildung 37: Verringerung der Kosten durch eine PV-Anlage .......................................... 47<br />

Abbildung 38: Größe des Daches ......................................................................................... 48<br />

Abbildung 39: Glauben Sie, kann man am Dach Ihrer Schule Sonnenkollektoren<br />

platzieren? ........................................................................................................................... 48<br />

Abbildung 40: Flachdach an Schule ..................................................................................... 49<br />

Abbildung 41: Neigungswinkel des Daches ......................................................................... 49<br />

Abbildung 42: Einspeisung des nicht verbrauchten Stromes .............................................. 50<br />

Abbildung 43: Einschätzung der Lebensdauer .................................................................... 50<br />

Abbildung 44: Wartung der Sonnenkollektoren .................................................................. 51<br />

Abbildung 45: Anteil der erneuerbaren Energien ............................................................... 53<br />

Abbildung 46: Potenzial für Energiegewinnung aus Sonnenenergie in Österreich ............. 54<br />

Abbildung 47: Entwicklung der PV-Nutzung in Österreich .................................................. 55<br />

Seite | 96


23 QUELLENVERZEICHNIS:<br />

http://globalklima.blogspot.co.at/2010/03/warum-der-klimawandel-ein-problemist.html<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Amorphes_Silicium<br />

http://web.archive.org/web/20110719111200/http://www.ipe.unistuttgart.de/content/pdf/Versuch4.pdf<br />

http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB110-04.htm<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Parts_per_million<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselrichter<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbertrager<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselstrom<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrom<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor<br />

http://www.wien.gv.at/amtshelfer/bauenwohnen/stadtentwicklung/baulicheanlagen/fotovoltaik-solaranlage.html<br />

(27.11.14)<br />

http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/energieplanung/foerderungen/oekostromfo<br />

erderung.html<br />

http://pilgrim.at/pilgrim.html<br />

http://www.solaranlagen-portal.com/solar/solaranlage/preise/modulpreise<br />

http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten<br />

http://www.photovoltaik.org/betrieb/photovoltaik-kosten<br />

http://oesterreichsenergie.at/daten-fakten/statistik/Strompreis.html<br />

http://www.finanzierung-photovoltaik.info/<br />

http://www.el-co.at/photovoltaik-finanzierung-und-foerderungen-in-oesterreich/<br />

http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/finanzierung<br />

http://alf3.urz.unibas.ch/kidz4kidz/energie/solar/skollekt.htm<br />

http://energieerlebnis-langnau.ch/themen2/solarenergie/technik<br />

http://www.optirenova.ch/alle-wissens-artikel/photovoltaik-grundlagen/<br />

http://www.hilfreich.de/duschschnecke-vor-und-nachteile_10216<br />

http://kurier.at/wirtschaft/finanzen/ueberschuldung-als-job-hemmnis/30.578.169<br />

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/bhkw-infozentrum-gbr/KWK-Gesetz-BAFA-<br />

Formulare-fuer-KWK-Foerderung-sind-nun-online/boxid/533433<br />

http://www.das-eselskind.com/2013/06/schreibe-auch-du-einen-brief-der.html<br />

Seite | 97


Bücher:<br />

Alt, Franz: Die Sonne Schickt uns keine Rechnung, Verlag Piper Taschenbuch,<br />

Deutschland, Juli 2010<br />

Altmann, Lutz: Ökomarketing - Ein Instrument zur Steigerung des umweltbewussten<br />

Konsumentenverhaltens, Diplomarbeit, 1997<br />

Aust, Huguette: Supply Chain – Analyse in der Solarindustrie, Verlag Dr. Kovac,<br />

Deutschland, April 2012<br />

Rainer, Bierhals: Überwindung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hemmnisse bei<br />

der Einführung der Solarenergie, Eggenstein-Leopoldshafen Fachinformationszentrum<br />

Energie, Physik, Mathematik, Kernforschungszentrum Karlsruhe, 1978<br />

Seite | 98


24 ANHANG<br />

Seite | 99


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25 PRÜFUNGSGEBIETE FÜR DIE MÜNDLICHE REIFE- UND<br />

DIPLOMPRÜFUNG AUS „INTERNATIONALES MARKETING<br />

EINSCHL. WIRTSCHAFTSANALYSEN“<br />

5BK<br />

SJ 2014/15<br />

1. Beschreibende Statistik<br />

2. Mittelwertanalyse<br />

3. Clusteranalyse<br />

4. Faktorenanalyse<br />

5. Zeitreihen<br />

6. Chi²-Tesr<br />

7. Regressionsanalyse<br />

8. Internationale Marktforschung<br />

9. Strategische Planung<br />

10. Zielgruppenorientiertes Marketing<br />

11. Marketingpolitische Instrumente (4p’s)<br />

12. Markteintrittsvarianten<br />

13. Risiken und Risikomanagement<br />

14. AH-Finanzierung<br />

15. Exportförderung inkl. Serviceangebote der WKO<br />

Seite | 106


26 ERSTELLUNG EINES MARKETINGKONZEPTES FÜR<br />

BUNDESSCHULEN MIT PV-ANLAGEN<br />

Da nicht viele Schulen eine PV-Anlage haben, diese jedoch viele Vorteile mit sichbringen<br />

würden, werden die Besonderheiten einer solchen in diesem Kapitel hervorgehoben.<br />

Zu den Besonderheiten zählen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Niedrigerer Schadstoffausstoß<br />

Energiekostenersparnis<br />

Nicht verbrauchte Energie kann ins öffentliche Netzt eingespeist werden<br />

Beitrag zum Umweltschutz<br />

Besseres Image<br />

Rentable Investition<br />

Besonders weil nicht viele Schulen mit deren vorhandener PV-Anlage werben, besteht<br />

eine große Unwissenheit bei potentiellen Interessenten. Aus diesem Grund wurde dieses<br />

Thema behandelt, damit mehr Schulen zu einer PV-Anlage kommen, ohne hohe Kosten<br />

oder Zeit für die Informationsbeschaffung ausgeben zu müssen. Die<br />

Finanzierungsmöglichkeiten wurdenversucht so gut wie möglich übersichtlich<br />

darzustellen.<br />

Die ersten Schritte zu einer PV-Anlage wären:<br />

Schritt 1: Beigefügte Informationsbroschüre genau durchlesen<br />

Schritt 2: Technische Aspekte prüfen<br />

Schritt 3: Anfallende Kosten kalkulieren<br />

Schritt 4: Baufirma auswählen und Kostenvoranschlag einholen<br />

Schritt 5: Sponsoren auswählen und kontaktieren<br />

Schritt 6: Verfügbare Mittel für anstehenden Bau ermitteln<br />

Schritt 7: Baufirma zusagen<br />

Schritt 8: PV-Anlage errichten<br />

Wenn mehrere Bundesschulen miteinander kooperieren, würde dies auch zu einer<br />

leichteren Geldbeschaffungsmöglichkeit führen als einzelne.<br />

Bei weiteren Fragen können Sie sich auch an unseren Projektasuftragegeber MR Dr<br />

Günther Pfaffenwimmer oder an HR Mag. Dr Bertram Zottl<br />

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